Zurück in der Heimat
Geschrieben von Mongofisch im Blog Heimatlos. Ansichten: 152
Fast 5 Monate waren nun vergangen, seit ich mich mit Kimi und Mieke aus dem Hofalltag zurückgezogen hatte. Zum Glück haben wir wunderbare Freunde, die sich um unsere Pferde gekümmert haben. Langsam bekam ich aber Sehnsucht, mich wieder selber mit meinen Lieblingen zu beschäftigen und so waren wir unterwegs an die Ostsee. Zurück nach Hause. Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich die Einfahrt entlang zu fahren und mein altes Leben zurück zu bekommen.
„Schau“, deutete Kimi mit dem Finger Richtung Horizont. „Gleich haben wir es geschafft!“ Und tatsächlich konnte man schon die Dächer der Gebäude erkennen. Mein Herz machte einen Hüpfer und ich wäre am liebsten ausgestiegen und den Rest des Weges gelaufen. Warum auch immer tat ich das nicht, sondern blieb brav im Auto sitzen und wartete ungeduldig, bis Kimi den Wagen geparkt hatte.
Bevor ich jedoch losstürmen konnte, musste ich die kleine Prinzessin aus ihrem Kindersitz befreien. „Freust du dich auch schon?“ Ich hob das Mädchen hoch und nahm sie auf den Arm. Die Zeit verging wie im Flug und Mieke war mittlerweile auch schon 8 Monate alt. Ich konnte es gar nicht glauben!
„Scheint wohl keiner da zu sein“, stellte Kimi fest, als er sich nach dem Auto von Lina umsah. Ich hingegen war schon auf dem Weg zu den Koppeln, um meine lieben Pferde zu begrüßen. Ich bekam einen großen Schreck, als ich am Offenstall der Fohlen ankam. „Mensch was ist denn mit euch passiert?“ Erstaunt betrachtete ich die drei jungen Damen, die einen mächtigen Schub gemacht hatten. „Ihr seid ja riesig geworden!“ Lachend streichelte ich Luisa über die Nüstern.
Wie ich es erwartet hatte, waren alle drei Stuten wohlgenährt und gut gepflegt.
Auch die Großen sahen super aus. Summer hatte vielleicht ein bisschen zu viel Bauch, aber darüber konnte man hinweg sehen. Ich war einfach nur überglücklich, endlich wieder auf dem Hof zu sein. Nun würde ich auch bald wieder meine Arbeit als Ausbilderin aufnehmen und dann würde alles perfekt sein.
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