Wir drehen einen Film! - Teil 2
Geschrieben von Ravenna im Blog Caed Crevan. Ansichten: 276
[color=rgb(169,169,169)32.383 Zeichen (c) BluePearl & Ravenna - beehrt uns doch mit einem Kommentar!
[color=rgb(0,128,128)Ravenna als Sarah BluePearl als Siobhan
3 Wochen nach der Geburt von Fionn stand das nächste große Ereignis an: ein Filmfest. Caed Crevan hatte sich zu einem Filmset verwandelt und da wir Nachbarn waren unterstützte ich Sarah und Kathi. Ich hatte ein paar Pferde auf dem Hof aufgenommen. Klar, es war zusätzliche Arbeitet, aber es war alles abgesprochen. Da Eddie ziemliche Probleme nach ihrer Rückkehr hatte, war sie nun umgezogen. Die Tage wollte ich sie noch mal anrufen, denn ich wollte gerne ihre Auszubildende übernehmen, wenn Eddie da nichts gegen hätte und die junge Frau dagegen nichts einzuwenden hatte. Fionn ließ mich nicht wirklich viel schlafen. Daher war ich für jede Stunde dankbar, die er schlief, denn es war Erholung. Heute wollte ich beim Filmset vorbei schauen. Mark verbrachte quasi seine ganze Zeit drüber, da er mit Flying Rook trainierte. Tyson und ich wollten rüber fahren, da sie für eine Szene Rook und noch ein anderes der Pferde brauchten, das bei uns standen. Wir brauchten 7 Minuten bis zum Hof. Ich hatte die Babyschale auf der Rückbank angeschnallt. Da er gerade wach war, nahm ich das Tragetuch und schlang es mir zusammen mit Fionn um. Es war angenehm zu tragen und Fionn mochte es auch. Die Tasche mit den ganzen Babykram ließ ich im Auto. Wenn ich etwas bräuchte, dann wäre ich schnell wieder beim Auto. Ty lud die beiden Pferde aus, während ich die Stangen heraus löste. Dann gingen wir auf die Suche nach Sarah, da wir nicht wussten, wo die Pferde hin sollen.
[color=rgb(0,128,128)Zwischen all dem Chaos, sah ich Siobhan und Ty erst viel zu spät, eilte dann jedoch zu ihnen herüber. Am Halfter führte ich unser Schlachtross - Smaug, mit dem ich gerade vom Platz und einer erneuten Bodenarbeitssession kam. "Hey, da seit ihr ja. Entschuldigt, dass ich erst jetzt komme!" Dem Baby in seiner Hängevorrichtung verschuldete ich kaum eines Blickes - bei einem Wesen dieser Art vollführte mein Herz keinen Sprung. Bei einem Fohlen oder gar einem Welpen sah das schon wieder ganz anders aus - ich "bewunderte" jedoch jede Mutter für ihr Durchhaltevermögen sich solch einen Klotz für vielleicht mehr als 18 Jahre ans Bein zu binden.
"Ach, mach dir keine Gedanken", sagte ich zu ihr. "Das wir pünktlich sind, ist ja schon ein kleines Weltwunder. Fionn hält uns ganz schön auf trab, auch wenn er gerade seinen ruhigen Moment hat. Wo soll Ty den die Pferde hinbringen", fragte ich sie. Fionn war momentan wirklich sehr ruhig. Vermutlich gab es einfach viel zu sehen.
[color=rgb(0,128,128)Erst nach ihrer Erwähnung schenkte ich dem Baby - Fionn - einen Blick, der Name erinnerte mich an den Hund den ich in meiner Kindheit gekannt hatte. Mit seinem weißen Fell und den Schlappohren hatte er seinem Namen "der Weiße" alle Ehre gemacht. Dem Baby fehlten jedoch jegliche Haare auf dem Kopf, da jedoch auch Siobhan von blonder Haarfarbe war, konnte man auch von ihrem Sohn davon ausgehen. Die noch blass blauen Augen des Kindes blickten noch in keine besondere Richtung, waren mehr geschlossen als geöffnet und sein Gesicht wirkte noch ein wenig aufgebläht - was jedoch auch an dem Umstand liegen konnte das ich Babys immer ulkig aussehend fand. "Naja, in den ersten Wochen wird es wohl nicht besser werden mit dem Geschreie des Kindes" obwohl ich irgendwie versuchte mehr Begeisterung in meine Worte zu legen, missfiel mir dies doch so ziemlich auf ganzer Linie. "Naja, also die Pferde - Rook könnt ihr getrost mit in den Offenstall stellen, die kennen sich ja alle noch aus dem Sommer." Im Sommer hatten einige meiner Stuten bei ihre auf den Weiden gestanden, da diese in der Nähe ihres Hofes waren. So hatten sie zumindest Zugang zu einer Weide gehabt, während Bucks da draußen herum fleuchte. "Sag mal hab ich schon erzählt das wir unseren Ausreißer Bucks endlich wieder gefunden haben?"
Ich lachte. "Nein. Das wird wohl jetzt erstmal eine Weile lang so gehen. Aber das ist egal. Ich liebe ihn so sehr, dass ich das gerne auf mich nehme. Es muss sich auch erstmal alles einpendeln. Er schmeißt unser ganzes Leben durcheinander. Zum Glück kriegen wir bald Unterstützung. Eddi ist umgezogen und ich wollte ihre Auszubildene zu uns holen. Sonst kann sie ihre Lehre nicht zuende machen, was schade wäre. Ich wollte sie heute noch anrufen, wenn ich Eddei erreicht habe", erzählte ich ihr. Ich war froh, dass Fionn gerade leise war und den ganzen Trubel beobachtete. Er war ein Schatz. Als Sarah sagte, dass Rook in den Offenstall sollte und der Fries ein einen Paddock sollte, ging er los. "Ne. Das hast du mir noch nicht erzählt, aber wir haben uns auch lange nicht gesprochen gehabt. Ich bin momentan nur zu sehr ungewöhnlichen Zeiten zu erreichen. „Wie habt ihr ihn gefunden?“
[color=rgb(0,128,128)Gefunden haben wir ihn gar nicht, sondern eher zusammen getrieben - durch einen Wolfsangriff wurde er verletzt. Die Mutter hat er mit einem gezielten Tritt zur Strecke gebracht, der Vater ist verschwunden. Der Förster hat die drei vier Monate alten Welpen jetzt eingefangen. Ich hab mich jetzt dazu bereit erklärt sie zu mir zu nehmen. Die Mutter war kein reiner Wolf,sodass sie eben nicht unter das Naturschutzgesetz fallen. Sie ihrem Schicksal überlassen kann ich nicht. Ich werde stattdessen verantwortungsvolle Besitzer für sie suchen. So ist es an sich auch einfach besser, durch die Hundezucht meiner Eltern damals bin ich das sogar noch gewohnt ein zu Hause zu finden." Wir schlenderten durch die Menschenmenge hindurch zu den Ställen - dort wartete bereits Gregory um mir Smaug wieder abzunehmen. "Ganz schön viel Trubel haben wir hier auch schon! Gestern wurde die erste Szene gedreht in zwei Tagen steht bereits die neue an. Dieses Mal wird Peeta, der Hengst von Maren, im Mittelpunkt stehen. Rook hat ihre Sache gestern ja bereits wundervoll gemeistert!
„Da habt ihr ja Glück gehabt, dass er wieder zu euch gekommen ist, wobei bestimmt noch viel Arbeit vor dir liegt, damit er zahmer wird. Gemeinsam werdet ihr das schon schaffen.“, meinte ich zu ihr. „Willst du auch einen Welpen als Hofhund behalten?“ Es kam nicht selten vor, dass Ställe Hofhunde hatten. Ich hatte auch schon ein paar Mal darüber nachgedacht, aber jetzt mit Fionn würde ich einem Welpen nicht gerecht werden. Marie und Mark könnten sich eher um einen Welpen kümmern, sobald die Wohnung fertig war. Sie hatten mir erzählt, dass sie in den letzten Zügen stecken und bald komplett fertig sind. „Das freut mich zu hören. Rook schient sich wohl so gut zu machen, dass die Reiterin sie gerne abkaufen möchte. Solange ich aber kein vergleichbares Pony für meinen kleinen Spatz habe, dass er später reiten kann, werde ich sie nicht aus der Hand geben. Da ich sie vom Tierschutz habe, muss ich mir auch sehr sicher sein, dass ihre neuen Besitzer viel Zeit haben und sich gut um sie kümmern.“
[color=rgb(0,128,128)"Oh ja, ein Pferd gibt man nicht leichtfertig aus der Hand, aber Rook ist auch wirklich einfach ein Spatz.Hätten wir noch Inmate gehabt, das kleine Fohlen wäre der ja beinahe perfekt gewesen, dann wären Pferd und Kind zusammen aufgewachsen!"
„Das stimmt. Wobei ich gerne eine Welsh D hätte. Ob eine Freundin oder einen Freund für Was immer du tust, weiß ich noch nicht. Ich denke, dass es eher eine Stute werden wird, damit wir züchten können. Genauso habe ich mir das vorgestellt. Dann muss ich wohl bis nächstes Jahr warten, wenn ihr wieder Fohlen habt. Am Anfang kann Fionn noch Tollkirsche reiten, aber für sie wird er wohl schnell zu groß werden, weswegen ich jetzt schon ein bisschen die Augen aufhalte.“
[color=rgb(0,128,128)"Aber ihr habt doch auch noch ein junges Pferd...hier die kleine gepunktete...Kiss of..lalala" dabei fuchtelte ich mit der Hand in der Luft herum in der Hoffnung auf den Namen zu kommen, der mir irgendwie in den Gedanken lag.
„Du meinst Kiss of Paradise. Ja, die Kleine wird 2 Jahre. Ich möchte einfach ein paar Ponys haben. Zudem weiß ich nicht, wie lange uns noch Bergkristall erhalten bleibt. Er hat ganz schön abgebaut und Eddie konnte nichts festestellen. Körperlich scheint es ihm gut zu gehen, aber irgendwie ist er nicht ganz bei einem. Wir haben mit ihm viel Bodenarbeit gemacht. Er schien ihm dadurch besser zu gehen, aber so ganz gefällt er mir nicht. Vielleicht möchte er sagen, dass er nur noch in Ruhe auf der Weide sein möchte. Ich möchte auch Ronja noch eine Chance nach Tollkirsche anbieten können, denn sie macht sich wirklich gut und ihre Mutter scheint es auch gut zu tun bei uns zu sein.“, erklärte ich ihr. Ich züchtete nicht aktiv und ich wollte meinen Schwerpunkt auch aufs Distanz reiten legen. Tyson hatte daran Gefallen gefunden, wenn er es mal langsamer angehen musste.
[color=rgb(0,128,128)"Mhm...verstehe...schon keine leichte Entscheidung, ja. Ich habe auch zwei junge Pferde, der eine könnte sogar beinahe perfekt sein für den Knirps" damit zeigte ich auch Fionn mit der Hand - erstaunlich wie ruhig er noch immer war." Aber den könnte ich nicht aus der Hand geben, Braum ist wirklich ein Schatz!Außerdem auch kein Welsh" grinste ich breit. "Willst du vielleicht nen Tee,oder so?"
„Ich werde mich nochmal hinsetzten und einen Plan machen. Fionn soll sein eigenes Pferd kriegen. Das steht schon fest. Und halt das noch ein Welsh D zu uns kommen soll. Aber wann das sein wird steht noch in den Sternen. Ein Tee wäre toll“, antwortete ich ihr. Gemeinsam gingen wir hinüber zum Haus. Fionn hatte wohl genug alles still beobachtet. Jetzt entschied er sich dafür allen zu sagen, dass er da war, indem er anfing zu quäken. „Shhhh mein Kleiner. Ich glaube, der Kleine will auch was trinken. Ich kann ihn doch bei dir in der Küche stillen, oder?“
[color=rgb(0,128,128)Ich breitete die Hand aus "Wie dir beliebt" Noch war ich nicht genervt von dem Geräusch des Babys, denn der Wasserkocher übertönte alles andere. "Ich will Apfel, du auch?" damit dippte ich einen Teebeutel in die Tasse.
„Ja gerne“, antwortet eich ihr. Ich wickelte das Tuch ab und zog mein Shirt aus. Ich hatte extra einen Stillbh an, sodass der kleine nun trinken konnte. Er war auch sofort wieder leise. „Fionn ist ein wahrer Schatz. An sich ist er sehr ruhig, außer er hat irgendetwas. So wie jetzt“, meinte ich zu ihr.
[color=rgb(0,128,128)Aus dem Winkel meiner Augen beobachtete ich wie sie ihren Sohn stillte, versuchte mich in einer dieser Situationen zu sehen, doch so sehr ich auch versuchte meinen sonst so wachen Geist auf dieses Ereignis zu lenken so trat es nicht ein. "Trotzdem würde ich mir so etwas nicht vorstellen wollen. Gebunden an so ein Kind" Ich schüttelte den Kopf, überlegte ob ich ihr erzählen sollte was ich gegen den Willen Caydens getan hatte...
„Ich bin sehr glücklich darüber, dass er in mein Leben getreten ist. Er ist an mich und Tyson gebunden, das stimmt, aber das sind meine Pferde auch. Nur Fionn ist was ganz besonderes. Er wird immer bei mir sein, egal was passiert“, antwortete ich. So wortkarg hatte ich sie schon lange nicht erlebt. „Alles okay bei dir? Soll ich vielleicht lieber woanders mit ihm hingehen? Ich kann verstehen, wenn du hier viel zu tun hast und nicht für ein Pläuschchen Zeit hast.“
[color=rgb(0,128,128)Mit der Hand winkte ich ab, trug die beiden Teetassen zum Tisch hinüber, stellte eine vor ihr ab. Setzte mich anschließend auf den Stuhl ihr gegenüber hin, ehe ich einen tiefen Atemzug nahm. "Nein, der Tag ist fast vorrüber, heute hätte ich nichts mehr zu tun.Es ist nur der Umstand meiner momentanen Situation, der an meinen Nerven nagt." Noch hatte ich nicht den Mut ihr wirklich zu sagen, was geschehen war - es nagte nicht an meinen Nerven das ich das Leben in mir zunichte gemacht hatte, es war vielmehr der Schmerz das Cayden sich von mir zu entfernen schien...langsam und doch unaufhaltsam.
Ich musste Fionn einmal umlegen und dann hatte ich auch eine Hand frei für den Tee.“Was ist den los? Kneifen kannst du jetzt nicht mehr. Erzähl mir was los ist und es wird eine Lösung geben.“ Ich hatte wirklich nicht viel mitbekommen in den letzten Wochen. Meine Welt hatte sich nur um Fionn gedreht. Jetzt wollte ich aber wieder für alle da sein.
[color=rgb(0,128,128)"In den letzten Tagen und Wochen ist ne Menge schief gegangen...als ich derletzt ins Krankenhaus gebracht wurde...stellte sich heraus das ich ein Kind erwarten würde." Ich stockte einen Moment, nahm einen Schluck des noch heißen Apfeltees, zog die Lippen wegen des heißen Getränks das meine Kehle hinab ran ein wenig nach hinten. "Ich habe wirklich versucht mit dem Gedanken zu leben das ein Kind in mir heranwuchs, doch eine Art des Hasses auf dieses Wesen hatte mich ergriffen. Ich wusste ich würde keine Mutter sein, niemals werden - nicht im Hass. Bei einer Untersuchung des Arztes wurde ersichtlich, das durch die Behandlung mit Antibiotika, wegen meiner Eileiterentzündung, das Kind wohl einen Schaden genommen hatte." Wieder nahm ich einen Schluck sah über den Tisch zu Siobhan, mit ihrem Kind in den Armen. Ich freute mich für sie, sie schien in dieser Rolle wahrlich aufzugehen. "Ich habe mich - bereits vorher - dafür entschieden das Kind abzutreiben." Das ich Cayden bei dieser Entscheidung nicht mit einbezogen hatte, verschwieg ich für den Moment, wusste jedoch das Siobhan diesen Umstand bemerken würde.
Erst wollte ich ihr alles gute wünschen, doch dann erübrigte sich dann. „Mit der Entscheidung bist du aber zufrieden oder bereust du es jetzt? Ich hätte mich nie gegen mein Kind entscheiden können. Es ist ein Teil von mir und selbst, wenn Ty nicht wieder zurückgekommen wäre, hätte ich das druchgezogen. Was sagt Cayden den dazu?“ Soweit ich wusste fand er Kinder toll. Ich verstand auch nicht, wie sie selbst ihr eigenes Kind nicht mögen konnte. „Ist es denn okay für dich, dass ich Fionn mitgebracht habe? Oder kannst du ihn auch nicht..... leiden?“
[color=rgb(0,128,128)Ein zaghaftes Lächeln erschien auf meinen Lippen, im vollen Bewusstsein, das ich die Frage mit Cayden überging. "Er ist wie du bereits gesagt hast an dich gebunden, nicht an mich selbst, ich kann vielleicht mit kleinen Kindern nicht viel anfangen. Mein Herz mag nicht springen bei dem Gedanken an ein Baby, aber im Grunde habe ich nichts gegen ihn." Mein Blick blieb an dem Kind hängen, dessen Kopf ich nur sehen konnte. Dann atmete ich wieder auf "Du fragtest was Caydens Meinung dazu war....er war aufgebracht. Ich habe diese Entscheidung für mich allein getroffen." Ich senkte den Blick, tiefe Traurigkeit überwältigte mich, "Ich war Egoistisch, doch er hätte nicht von mir verlangen dürfen ein Kind zu bekommen das ich nicht bekommen wollte. Doch tut es mir so unendlich weh ihn damit so verletzt zu haben." Noch keinem hatte ich erzählt., das er im unbändigen Zorn die Hand gegen mich erhoben hatte, doch kannte vertraute ich Siobhan. "Cayden hat seiner Wut mir gegenüber Ausdruck verliehen, als er mich schlug - doch einen Moment später umarmte er mich, wir beide weinten. Dann war ich fort zu einem Training, als ich wieder zurück kam war er auf einem Wanderritt in Kanada. Seitdem er wieder zurück ist...wechselten wir kein Wort miteinander." Das ich ihm regelrecht aus dem Weg zu gehen versuchte verschwieg ich ihr jedoch.
„Das freut mich zu hören. Hörst du mein Kleiner? Sarah hat nichts dagegen, dass du mit mir gekommen bist“, sagte ich zu Fionn und strich ihm über seine Pausbäckchen. Es war gerade nicht der richtige Augenblick um sie zu fragen, ob sie sich nicht dennoch vorstellen könnte Patin zu werden. „Ich kann verstehen, dass Cayden wütend war und wieso er sich verletzt fühlt. Du hast ihm einen Teil von ihm genommen , ja herausgerissen, ohne vorher zu fragen. Auch, wenn sie sonst nicht die gefühlsduseligsten Menschen sind, bei Baby und Kindern kennen sie jede Menge Gefühle. Denk mal daran zurück, wie sehr Ty mich ins Haus einsperren wollte, nur damit dem Kind nichts passiert. So wie ich Cayden kenne, scheint er Kinder zu mögen. Er hatte sich bestimmt vorgestellt, dass ihr eine kleine Familie werdet. Dennoch ist das keine Entschuldigung für seinen Ausraster. Ihr müsst darüber reden, wie ihr eure Zukunft gestalten wollt und vorallem wie es mit dem Thema Kinder aussieht“; riet ich ihr. „Geh ihm nicht aus dem Weg, da es ihn noch mehr verletzt. Versuch ihm zu erklären, wieso du Kinder nicht magst oder warum du keines haben möchtest.“
[color=rgb(0,128,128)Als ich einen weiteren Schluck aus meiner Tasse hatte nehmen wollen bemerkte ich das sie bereits leer gewesen war. "Wir sollten darüber reden, doch jetzt mitten in den Dreharbeiten finden wir kaum freie Momente." Durch den Henkel der Tasse spielte ich an ihre herum, drehte sie durch meine Hände. " Ich könnte ihm jedoch nicht erklären wieso ich Kinder nicht leiden kann....sollte er jedoch Familienwünsche haben, so bin ich nicht diejenige mit denen er sie erfüllen könnte. Durch die späte Erkennung meiner Entzündung verlor ich die Fähigkeit Kinder zu bekommen"
„Ihr müsst euch die Zeit nehmen. Es ist wichtig, dass ihr euch darüber aussprecht.“ Es war wichtig zu reden. Vorallem, wenn es so wichtige Angelegenheiten sind. „Das tut mir Leid. Davon weiß er auch noch nichts oder? Ich würde dich jetzt nur zu gerne in den Arm nehmen, aber da ist wohl gerade jemand anderes an der Reihe“, sagte ich zu ihr. Fionn trank gierig und ich wusste jetzt schon, dass er gleich einschlafen wird. „Ihr könnt auch noch ein Kind adoptieren, wenn ihr Kinder haben wollte. “
[color=rgb(0,128,128)Erneut winkte ich ab, "Ich bin darüber nicht sonderlich traurig, wenn ich wirklich darüber nachdenke. Aber du hast Recht, wir kommen nicht darüber hinweg miteinander zu reden." Dann hielt ich einen Moment inne im Spiel mit der Tasse. Überdachte ihre Idee mit der Adoption, wenn das Kind bereits älter wäre, so müsste ich keine Mutter im ersten Sinne sein...ein Lehrer um es das Leben zu lehren..."Vielleicht ein älteres Kind...das könnte ich mir sogar vorstellen" dabei zeigte sich zum ersten Mal in den letzten Minuten ein ernst gemeintes Lächeln auf meinen Lippen.
„Reden müsst ihr auf alle Fälle. Cayden und du müsst herausfinden, was ihr von eurem Leben wollte und ob das zusammen passt. Ignorieren bringt nichts“, meinte ich zu ihr. „Wenn sie älter sind, sind sie auch nicht so schlafraubend. Fionn kann das ganz gut zu den unmöglichsten Zeiten wach zu werden und es alle wissen zu lassen.“ Es würde ihr nicht helfen, wenn sie nicht mit Cayden sprach. Es war besser zu wissen, wie sehr er sich eine Familie wünschte. Wenn er ein Kind wollte und Adoption keine Option für ihn war, standen die beiden vor einem Problem. „Zudem würde man mit einer Adoption einem Kind helfen, denn ich weiß, dass ihr gute Eltern sein würdet.“
[color=rgb(0,128,128)Eine ganze Weile hing ein jeder von uns seinen Gedanken nach, als in das stätige Saugen des Säuglings plötzlich komplette Stille eintrat. Siobhan zog sich langsam wieder an, während das Kind in einer Seelenruhe zu schlafen schien. "Irgendwie werden wir uns zusammen raufen...irgendwie" sprach ich, wurde mir bewusst das ich meine Stimme gesenkt hatte um Fionn in seinem Schlaf nicht zu stören."
„Ihr werdet das schon schaffen“; sagte ich leise zu ihr, da der Kleine eingeschlafen war. „Jetzt haben wir erstmal etwas Ruhe. Vielleicht 2 Stunden, wenn ich Glück habe. Schnapp dir Cayden heute Abend und dann redet darüber. Tyson habe ich auch erst ignoriert, aber am Ende war es besser zu reden und hätte ich schon früher mit ihm geredet, dann hätten sich einige Dinge von vorn herein geklärt.“
[color=rgb(0,128,128)Ich nickte bedächtig, meine Lippen aufeinander gepresst - Cayden kehrte am Abend nicht in dieses Haus zurück. Er schlief in dem noch nicht ganz fertig gestellten Hotel um "zu arbeiten"...er sprach es nicht aus, doch auch er ging mir aus dem Weg. "Das wird gar nicht so leicht werden.“
„Du fängst ihn einfach ab, bevor er losfährt. Solltest du das nicht schaffen, dann fährst du ihm halt hinterher. Wir erschaffen jetzt nicht unnötige Hindernisse um sich vor dem Gespräch zu drücken“; meinte ich zu ihr. So leicht würde das nicht werden, aber es musste getan werden. Ohne ein Gespräch würde das hier bald alles eine Eislandschaft sein.
[color=rgb(0,128,128)Mein Kopf bewegte sich von oben nach unten, verursachte ein nicken...."Sollte ich nicht den Mut dazu finden, wird es einfahren....der Hof ist ein Teil meines Lebens, doch sollte es zum Stillstand kommen müsste ich wohl gehen. Das ist das letzte was ich will, sodass ich mich um ein voran kommen kümmern muss."
„Und was soll ich bloß ohne meine tolle Nachbarn machen? So weit lassen wir es nicht kommen. Vorallem, wenn es sich nur um ein Gespräch handelt. Zur Not fessel ich euch beide an einen Stuhl und ich mache euch erst wieder los, bis ihr euch ausgesprochen habt“; sagte ich zu ihr und lächelte. Manchmal brauchte man einen Stups von einem anderen.
[color=rgb(0,128,128)Jetzt warf ich meinen Kopf in den Nacken, ein herzliches Lachen entrann sich meiner Kehle als ich mir die Szenerie bildlich in meinen Gedanken vorzustellen begann. "Wir können beide sehr stur sein, das ist dir aber schon klar. Es könnten Monate vergehen, wenn wir da sitzen"
Ich lachte mit ihr.“Du das stört mich nicht. Ich hab ja noch Fionn, der uns alles unterhalten wird, falls ihr es nicht schafft. Und Essen gibt es übrigens auch kein für euch. Dann dauert es vielleicht doch keine Monate.“ Klar war das war nur ein Scherz.
[color=rgb(0,128,128)"Okay...ich kenne meinen Magen, der wird sich ordentlich beschweren, wenn er nichts zu Essen bekommen bekommt. Aber mal im Ernst.....es wird trotzdem nicht leicht werden. Danke für deinen Beistand."
„Wofür sind Freundinnen den sonst da. Und wehe ich komme morgen wieder und das ist nicht geklärt. Dann schnappt klein Fionn euch beide und hält euch mit seinem atemberaubenden Geschreie so lange fest, bis ihr redet.“ Ja, auch mein Schatz wollte immer pünktlich sein Essen haben.
[color=rgb(0,128,128)Ich nahm die Hände in die Luft, wie um mich zu ergeben. "Oh Götter bewahre"
"Siehst du mein Engel - du bist jetzt schon ein gefürchteter Krieger", sagte ich leise zu meinem Spatz."Darüber wird dann der nächste Film- Wie Fionn der schreiende Krieger alle zum aufgeben bewegt."
[color=rgb(0,128,128)„Ach ja, dann hat er also einen Kriegsschrei ähnlich dem von Xena?" Ich dachte an die gefürchtete Kriegerprinzessin aus der Serie meiner Kindheiten, reflektierte wie ich einmal werden wollte wie sie. Jetzt musste ich in ihre Haut schlüpfen um den Mut für ein weiteres Gespräch mit Cayden zu bekommen.
„Also bitte Sarah. Fionn ist doch kein Mädchen. Sein Schrei ist viel männlicher, auch wenn man das Momentan noch nicht hört.“ Schreien konnte er ganz gut. Aber zum Glück tat er es nicht lange. Es gab auch Babys, die einfach grundlos schrieben um Aufmerksamkeit zu bekommen, aber Fionn tat das nicht. Er schaute sich lieber die Welt an.
[color=rgb(0,128,128)"Na dann kann ich ja beruhigt sein, aber" ich warf einen Blick auf die Uhr " ich will noch meinen allabendlichen Gang zu Bucks machen. Entweder du begleitest mich mit zu ihm,oder aber du begleitest Ty nach Hause?"
„Ich denke, ich sollte mit Ty nach Hause fahren. Sonst sitze ich hier fest und keiner kann schlafen“, meinte ich zu ihr. Langsam stand ich auf und gemeinsam gingen wir nach draußen. Wie ich es mir gedacht hatte, hatten Tyson und Cayden sich verbrüdert und die Zeit zusammen verbracht, während Sarah und ich geklönt hatten.
[color=rgb(0,128,128)Mein Blick richtete sich zuerst auf den Boden als wir nach draußen traten, dann hob ich ihn jedoch in Gedanken bei der Kriegerin die ich immer hatte sein wollen. Mit dem Film war ich diesem Wunsch noch so viel näher gekommen. "Hallo Ty, wir sind dann auch fertig. Frau und Kind sind bei bester Gesundheit, wenn du sie also mitnehmen willst." sagte ich lächeln
Ty lachte. „Möchtest du keinen Schreihals bei dir beherbergen? Dann nehme ich meine Frau und meinen Sohn mal lieber mit. Nicht, dass sie noch wegen Ruhestörung auf den Scheiterhaufen muss.“ Ich schüttelte lachend den Kopf. „Das laute Organ hat er von dir. Er schläft gerade. Nimmst du ihn mal? Ich kann ihn langsam nicht mehr halten. Mein Arm schläft ein.“ Ty nahm mir das kleine Bündel ab und ich umarmte Sarah. „Denk daran was wir eben besprochen haben. Ich komme morgen wieder.“
[color=rgb(0,128,128)Letzteres sagte sie leise an meine Schulter gesprochen, so hatte selbst ich Probleme sie wirklich zu verstehen, doch wisperte ich ein "Natürlich" zu ihr zurück. Ein Stück folgte ich der Truppe noch, bis ich mich endgültig von ihnen abnabelte um zurück ins Haus zu gehen
Gemeinsam fuhren wir zurück. Es war ein anstrengender Tag gewesen und morgen würde es nicht viel einfacherer werden. Das wusste ich jetzt schon.Ich würde auf jeden Fall nochmal vorbeikommen um herauszufinden, ob Sarah meinen Rat befolgt hatte. Zuhause angekommen fanden wir eine Notiz von M+M. Sie hatten mit Lovegame und Illumina einen Ausritt gemacht. Ronja war heute wohl auch da gewesen und hatte sich um Tollkirsche gekümmert. Was immer du tust hatten sie freilaufen lassen, genauso wie Bergkristall. Terminator hatte sich an der Longe austoben dürfen. Cry hingegen hatte heute mit Mark an ihrem Springstiel gearbeitet. Kiss of Paradise hatte wohl seit neustem gefallen daran gefunden den Pferden bei der Arbeit zusehen. Tyson ging noch zu Sunnivah und kuschelte mit ihr ,bevor er die Pferde fütterte und zu uns ins Haus kam.
[color=rgb(0,128,128)In der sanften Abendbrise schienen sich die Bäume leise zu unterhalten, mein Blick folgte noch einer ganzen Weile dem immer kleiner werdenden Auto, bis ich den Blick schroff abwandte und in Richtung von Bucks Korall lief. Schnaubend stand der Hengst da, brummelte leise als er mich kommen sah – vollzog mein Herz doch einen Sprung bei diesem Ton, so wusste ich doch das es eher dem Apfel in meiner Tasche galt als mir selbst. Jeden Abend führte mich seit knapp 3 Wochen mein Weg zu ihm, ich warf ihm einen Apfel zu, flüsterte ein paar liebevolle Worte ehe ich wieder ging. Manchmal streckte ich den Apfel auf der Handfläche zu ihm hinein, doch noch hatte seine Neugier nicht gesiegt. Theodor hatte eingeworfen, den Hengst ein paar Tage hungern zu lassen, dann mit einem Eimer Müsli hinein zu gehen um ihn zu locken, doch hielt ich von solcherlei Methoden eher weniger. So konnte ich jedoch auch nicht leugnen, dass sie in meinem Hinterkopf verborgen blieb. Zusammen mit den anderen Besprach ich beim Abendessen, die nächste Szene von Peeta die ich den frühen Morgenstunden gedreht werden sollte – wenn der Nebel sich aus Nilfheim erhob. Cayden schien sich besonders mit Gregory sehr gut zu verstehen, die über diverse Techniken des Showkampfes plauderten. Morgen würde ein erster Versuch, einer Szene mit Smaug anstehen, stehen war hierbei sogar das richtige Thema. Odin in diesem Falle verlieh seiner Geliebten Brunhild die Ehre Götter zu töten, am Abend vor der Schlacht unternehmen sie einen gemeinsamen Ritt. Nahe bei den Klippen würden also Peeta und Smaug eng beieinander stehen müssen, während die Schauspieler sich in den Rollen von Odin und Brunhild küssten. Später würde die Szene heraus gearbeitet werden, wenn Brunhild sich ebenfalls auf den Rücken Smaugs schwingt um ihrem Geliebten näher zu sein. Dies war etwas was bisher noch nicht in seinen Übungsstunden gemacht worden war. Das Personal kümmerte sich um den weiteren Abwasch, sodass ich dies nicht kümmern würde. Nach und nach verließen die Gäste des Hofes das große Esszelt um sich in ihre Betten zu verziehen. Das Gewusel auf dem Hof wurde immer weniger, bis schlussendlich nichts mehr davon zu spüren war. Hansi und Aiden hatten sich verzogen, Kathi hatte ich den ganzen Tag noch gar nicht gesehen. Mir gegenüber saß noch Cascar, die Varulv bei den Dreharbeiten mitversorgte und sogar in einer der Reitszenen das Double hatte spielen können. Gwen und Cayden saßen am anderen Ende des Tisches in ein Gespräch vertieft wie es mir schien – die beiden waren zusammen aus Kanada hierher gereist um beim Dreh teilzunehmen, doch nur eine würde wieder gehen. Ich dachte an das Versprechen welches ich Siobhan gegeben hatte, blickte immer wieder zu Cayden hinüber, bis sich wie durch ein Wunder unsere Blicke trafen. Nur mit einem leichten Nicken deutete ich nach draußen, als er seinen Blick abwendete sank ich in mir zusammen, dachte er hatte es nicht gesehen, nicht sehen wollen. Es dauerte nicht lange, da erhob er sich verabschiedete sich von Gwen und verschwand aus der Zeltöffnung – ich meinerseits würgte Cascar ab, wenn dies auch nicht die feine englische Art war und rannte ihm beinahe hinterher. Rannte passte schließlich ganz gut, denn mit dem fortgeschrittenen Abend stolperte ich ihm beinahe in die Arme bei meiner leichten Tollpatschigkeit. Da waren wir also, standen nur wenige Meter von einander entfernt und wussten nichts zu sagen, dabei wusste ich um eine Zeit in der es anders gewesen war…um so vieles anders. Ein Kloß presste mir die Luftröhre zusammen, wütend nahm ich das leise verräterische Kribbeln in meiner Nase wahr…NEIN! Ich wollte jetzt nicht weinen. So sehr ich auch versuchte es durch das Anhalten der Luft zu bewerkstelligen, die Luft entwich mir mit einem lauten Seufzer als erste Tränen meine Augen zum überlaufen brachten. Mit wenigen Schritten hatte ich die Distanz zwischen uns überbrückt, suchte halt in seinen kräftigen Armen wider meines Glaubens erhielt ich diesen.
Irgendwann als ich wieder zu sprechen vermochte sah ich zu ihm hinauf, wenn auch wenig zu erkennen war – nicht nur wegen des Tränenschleiers vor meinen Augen. „Ich kann das nicht länger ertragen, diese Stille zwischen uns. Ich habe einen Fehler begangen, einen Fehler den ich schon in der Vergangenheit oft begangen habe….ängstigt mich etwas renne ich davor weg, breche die Zelte ab und kehre ihm den Rücken zu.“ Ich tat eine kleine Pause um ihm die Möglichkeit zu geben mir zu antworten, doch er hielt mich nur eng an seine Brust gepresst. „ Cayden, du wusstest ich wollte nie ein Kind, das habe ich ewiglich gepredigt….als es dann geschah…spürte ich mit jedem Tag einen Hass auf dieses Wesen das dort in mir wächst. Ich habe versucht mich damit abzufinden, ich wollte es…für dich, weil du dir so sehr eine Familie gewünscht hast.“ Da streckte er seine Arme von sich aus, die Hände an meinen Schultern, sodass ich von seiner Brust fort gerissen wurde. Mit kratziger Stimme als habe er sie lange nicht benutzt, oder unterdrücke selbst die Tränen antwortete er „Du wolltest wirklich…?“ Ich nickte, war mir nicht sicher ob er es sah, doch würde er die Vibration der Bewegung spüren. „Du hast nie gefragt weist du…ob ich es behalten möchte. Als du mit dem Strampler ankamst wusste ich du wolltest es unbedingt. In meinem Hirn legten sich alle Schalter um, ich selbst spürte mich gefangen…ein wenig meiner Entscheidung beraubt und verletzt, denn du würdest nicht von deinem Gedanken ablassen. Also verrannte ich mich noch mehr in meinem Hass. Wie kann ich Mutter werden, wenn ich von Hass erfüllt bin?“ Noch einmal hielt ich inne, ein wispern nicht lauter als der Windhauch um mich herum kam von Cayden, er räusperte sich um es lauter zu sagen „Es tut mir Leid, wirklich, wir hätten uns mehr absprechen sollen…bei allem, wir haben Fehler gemacht.“ Ich nahm seine Entschuldigung nicht auf, „Als ich dann bei dem Ultraschall war, sagte der Arzt mir das Kind habe durch die späte Erkennung meiner Krankheit einen gewissen Schaden genommen, es würde krank zur Welt kommen, da war für mich klar das ich es gehen lassen würde. Es sollte nicht krank in eine Welt geboren werden in der seine Mutter es hasst, ich weiß ich hätte mit dir reden sollen. Es tut mir ebenfalls Leid, dich nicht einbezogen zu haben“ Wir lösten uns von einander, spazierten ein wenig ohne bestimmtes Ziel über den Hof hinweg sprachen nicht länger über das was geschehen war. Cayden berichtete von seinem aufregenden Ritt durch Kanada, die Gespräche mit Matthew und wie toll sich Willow bei dem Ritt angestellt hatte. Erst spät in der Nacht nach etlichen Stunden der belanglosen Gespräche kehrten wir in unser Haus zurück. Einen Moment blieb ich unschlüssig auf der Treppe stehen die Füße auf der zweiten Treppe fragend meine Hand ausgestreckt. Cayden jedoch fasste mich nicht bei der Hand, stattdessen trafen seine Lippen auf die meinen. In diesem Kuss lag eine Art Hunger der auch in mir zu wachsen begann, erst jetzt wurde ich mir wirklich bewusst wie sehr ich ihn brauchte, wie sehr ich an diesem Mann hing. Als wir küssend auf das Bett nieder gingen, hielt er einen Moment inne – in seinen Augen glitzerte etwas…es schien eine letzte Frage zu geben „Was wäre das Kind geworden?“ sprach seine raue, angespannte Stimme. Schnell huschte mein Blick davon, danach hatte ich nicht gefragt…also schüttelte ich den Kopf „Was hättest du dir gewünscht?“ seine Hand strich mir eine meiner roten Strähnen aus dem Gesicht, küsste meinen Scheitel, meine Nasen und ich hungerte danach das er mir eine Antwort gab um ihn wieder küssen zu können. „ein Mädchen“ waren die letzten Worte, die er sprach ehe wir uns einander zuwandten, nach so vielen Wochen des Zwists zwischen uns.
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