Hallo! Also.. vor 2-3 Wochen habe ich auf der Facebookseite des Tierschutzes "Gegen Tierelend in Ungarn" einen wunderschönen Labrador Mix gesehen. Er heißt Kope und ist ca 1 Jahr alt. Wir würden ihn als Pflegehund aufnehmen bis er in Deutschland ein Zuhause gefunden hat. Noch sitzt er in Ungarn in der Tötung, dort kommt er aber auf alle fälle raus. Eine andere Orga interessiert sich auch für ihn, nur würde er dann in Koblenz im Tierheim sitzen. Unser Problem jetzt: Die Orga fährt mit dem Transporter für die Tiere bis max. Düsseldorf oder Kassel. Nicht höher. Da wir aber über Hamburg wohnen, wäre das eine ellenlange Fahrt die wir gerade leider nicht machen können, weil meine Mutter im Januar wieder ins Krankenhaus geht (Rheuma an den Händen). Nun bin ich auf der Suche nach: Einer Mitfahrgelegenheit im Januar aus einer größeren Stadt unterhalb von Düsseldorf/Kassel oder in Süddeutschland Richtung Norden, also Hannover oder Hamburg. Zur Not würde auch Berlin oder Bremen gehen. Oder Informationen wie man einen Tierschutzhund einfliegen lassen kann. Ehrlich gesagt finde ich 2 Stunden Flug, + 3 Stunden am Flughafen besser als 14 - 15 Stunden (bei gutem Verkehr) fahrt mit einem Transport. Es ist zwar stressig, aber wenigstens nicht so lange. Hat jemand von euch schon mal einen Hund aus dem Ausland geholt und ungefähr die gleiche Problematik gehabt oder Ideen und Vorschläge für eine Lösung? Meine Idee wäre auch gewesen deinen anderen Tierschutzverein in Ungarn zu kontaktieren, zu fragen ob die Kope übernehmen würden um ihn dann hier her fliegen zu lassen. Aber da schauen wir jetzt erstmal was "Gegen Tierelend in Ungarn" zu der Sache mit dem fliegen sagt. Liebe Grüße, Lina P.s.: Ich möchte keine Diskussion darüber anfangen warum es genau der sein muss und warum aus dem Ausland wenn doch hier auch so viele Hunde in den Tierheimen sitzen und und und.. Bitte seid so nett, ja?
Guten Morgen! Also mein Freund hat auch einen Hund von einer Tierschutzorganisation, die Hunde aus Rumänien rettet. Bei ihm wurde erst einmal begutachtet, ob sein Haus und sein Umfeld überhaupt in Frage kommen für einen Hund und ob er über ausreichend Kenntnis verfügt, einen solchen Hund zu "resozialisieren". Glaube die Leute von der Organisation waren insgesamt 3 mal bei ihm zuhause, bin mir allerdings nicht sicher. Der ganze Aufwand dient dazu, um Leute herauszufiltern, die dem Hund keinen Endplatz bieten können, die von der Organisation wollen nämlich logischerweise in erster Linie vermeiden, dass das Tier gleich wieder im Tierheim landet. Er selbst wohnt in Nordhessen und hat seinen Hund aus Bayern abgeholt, das ging von der Fahr noch so gerade... Ich kann dir eigentlich nur öffentliche Verkehrsmittel empfehlen. Ich fahre immer mit dem Flixbus nach Hessen, ist (abgesehen von Verspätungen) recht komfortabel und günstig, und eine Linie zwischen Hamburg/Kassel bzw. Hamburg/DD müsste es auf jeden Fall geben, weiß nur nicht wie es mit Hunden im Bus aussieht, kann sein, dass du für die Rückfahrt dann 2 Plätze buchen musst. Für den Hund wäre das allerdings alles andere als komfortabel :s Ich glaube nicht, dass die Orga Hunde einfliegen lässt... Bzw, falls doch, dann wirst du auf jeden Fall auf den Kosten für den Flug für das Tier + Orgaangestellen, der wohl oder Übel mitfliegen muss, bezahlen.. Frag am besten erstmal nach, danach ist man immer schlauer
Flixbus lässt leider keine Hunde zu. Und bei Hunden, die man absolut nicht kennt, finde ich eine Fahrt unter vielen Menschen auch eher unangemessen. Zum Teil kann man das zwar in Erfahrung bringen, aber was, wenn der Hund das dann wirklich nicht mitmacht? (Wird aggressiv, übergibt sich, o.Ä....) Dann musst du aussteigen und stehst da und hast keine Möglichkeit nach Hause zu kommen. Da fänd' ich die Suche nach einer verständnisvollen Fahrgemeinschaft sinnvoller. Einfach die Lage erklären. Wenn ein Tierfreund dabei ist, der es nicht eilig hat, wird der sicher auch mal eine Pipi- und Laufpause für den Hund einlegen. Von HGW nach HH kommt es öfter mal vor, dass jemand mit Hund unterwegs ist und da findet sich eigentlich immer ein hundefreundlicher Fahrer. Ist zwar keine lange Strecke, aber wer suchet, der findet. Zur Not kann man die Fahrt ja sicher auch splitten, wenn nicht genau das richtige angeboten wird.
Habt ihr schon an einen Tiertransport via Spedition gedacht? Da gibt es verschiedene Unternehmen und der Tierschutz wird da sicher auch Empfehlungen aussprechen können, womit schon gute Erfahrungen gemacht wurden. Ich selbst hab im Mai einen Hund via Spedition aus Norwegen 'geliefert' bekommen. Bis vor die Haustür. Problemlos. Und der Transport ist vertraglich abgesichert, wenn also was passiert steht man nicht mit ganz leeren Händen da.
@sadasha das ist nochmal n sehr guter Ansatz. Haben wir noch gar nicht dran gedacht. Kennst du vielleicht welche, bzw wie hieß der den ihr hattet? Oder transportiert der nur aus Norwegen?
Der kommt aus Norwegen und hat feste Strecken (e: also der weicht dann extra für einen von seiner Strecke ab. Je weiter die Abweichung desto teurer). Ich weiß leider nicht mehr wie der hieß. Aber der Tierschutz kennt bestimmt ein paar, da würde ich einfach mal nachfragen. Oder mal via Google rumstöbern mit den Suchbegriffen "Tierversand", "Tierspedition" und "Tiertransport".