1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

Steckbrief: DÜLMENER

Dieses Thema im Forum "Pferde Steckbriefe" wurde erstellt von Alyssa, 6 Mai 2006.

  1. Alyssa

    Alyssa Springreiter

    Düllmener-Pony`s sind sehr schwer zu reiten!Wenn ein anderes Pferd oder Pony hinter einem Düllmener steht dann gibt`s radau!!Ein kleiner tritt oder die scharf Ohren angelegt genügt und dann weich das andere Pferd/Pony lieber schnell aus!!Ich kenne eins dass ist mit meinem Pony(Schneewittchen Deutsches reitpony 9 jahre alt) sehr gut befreundet.Es gibt ein Mädchen namens laureann dass das Düllmener-Pony (Tilli erst 5Jahre alt) für ihr leben gern reitet!!!Und wenn sie anngallopiert wird erstmal gebuckelt!!Und dann ganz normal weiter.

    Aussehen
    Trotz der häufig verwendeten Bezeichnung "Wildpferd" besitzen Dülmener eindeutig das Gebäude des domestizierten Pferdes; es haben sich jedoch auch einige Merkmale des Urpferdes erhalten. Der Kopf ist von mittlerer Größe, mit kleinen, beweglichen Ohren, einer breiten Stirn und einem geraden oder leicht konkaven Profil. Der Hals ist von ausreichender Länge, teilweise mit leichtem Unterhals, und setzt mäßig hoch an den eher steilen Schultern an. Der wenig ausgebildete Widerrist geht in einen mittellangen, kräftigen Rücken (Langrechteckpferd) und eine schräg abfallende Kruppe mit tief ansetzendem Schweif über. Rücken und Kruppe wirken manchmal knochig. Die Beine sind trocken und korrekt; Dülmener besitzen stabile Röhrbeine, eine kurze, eher steile Fesselung und kleine, ausgesprochen harte Hufe.
    Die Pferde erreichen ein Stockmaß von125 bis 135 Zentimetern.
    Wie bei allen Pferderassen, die eine enge Verwandtschaft mit den Urpferden besitzen, gibt es auch bei den Dülmenern ausschließlich die Falbfarbe (Gelb-, häufiger Mausfalben) mit Aalstrich, angedeutetem Schulterkreuz und zuweilen Zebrastreifen an den Beinen. Weiße Abzeichen zeigen die Einkreuzung fremder Rassen an und sind daher unerwünscht.

    Herkunft und Haltung
    Bis Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in Deutschland spezielle Gestüte, so genannte Wildbahnen, die auf die unberührte Aufzucht von "Wild-"pferden ausgerichtet waren. Mit der Markenteilung Mitte des 19. Jahrhunderts wurden diese Wildgestüte jedoch aufgelöst; einzig der Merfelder Bruch (Westfalen) bestand ungeteilt fort. Die hier lebenden Ponys stellen die älteste deutsche Pferderasse dar. Erstmals 1316 urkundlich erwähnt, existierte die Rasse vermutlich schon seit der Zeit Cäsars, der kleine, zottige Pferde in dieser Region beschrieb.1832 ließ der Herzog von Croy die verbliebenen rund 20 Tiere in ein anderes Gehege umsiedeln, wo sie sich ohne Beeinflussung vermehren durften. Zeitweilig wurden Hengste anderer ursprünglicher Rassen (Exmoor, Huzule u.Ä.) zur Herde gelassen. So entstand der heutige Typ des Dülmener, der deutliche Reitpferdepoints besitzt.Heute existieren rund 300 Pferde im Merfelder Bruch. Die Ponys leben jedoch nicht mehr vollkommen wild. Sie werden einmal im Jahr zusammengetrieben, um sie zu impfen, zu brennen und zur Erhaltung der bestehenden Zahl die Junghengste auszusortieren. Diese werden an Interessenten weiterverkauft, wo sie sich meist als sehr vielseitige Freizeitpferde erweisen.

    Art und Wesen
    Dülmener sind ausgesprochen intelligente und wachsame Ponys, die bei guter Ausbildung schnell lernen und willig mitarbeiten. Die Ponys gelten als sehr trittsicher und nervenstark. Ihre Zuverlässigkeit macht sie zu guten Jugendponys; aufgrund ihrer Kraft und Härte können die größeren Dülmener jedoch auch von leichten Erwachsenen geritten werden.

    Herkunft: Deutschland
    Stockmaß: 125-135
    Farben: Falbe
    Eignung als: Freizeit, Kutschpferd
     
  2. Sadmoon

    Sadmoon Fliegen wie ein Vogel!

    Dülmener

    Dülmener sind etwas ganz Besonderes: Sie sind nämlich die letzten Nachkommen der nordischen Wildpferde, die einst vor langer, langer Zeit überall in Deutschland ihr Zuhause hatten. Und wie ihre Vorfahren leben die Dülmener auch noch heute frei und vom Menschen weitgehend unbeeinflusst. Ihre Heimat ist der Dülmener Bruch, eine Heide- und Moorgebiet in Westfalen, das schon seit Jahrhunderten den Herzögen von Croy gehört. Dort leben die Pony´s das ganze Jahr unter freiem Himmel. Sie kennen keinen Stall und werden nur in ganz harten Wintern gefüttert. Regen, Schnee, Eis, Sommerhitze, Gewitter-die Dülmener kennen das alles und halte es aus.

    Kleine Wildpferde

    Den Dülmener sieht man ihre Abstammung vom Wildpferd an. Es gibt sie als zierliche, oft sogar edle Braune, gräuliche Mausfalben und meist recht kräftige Gelbfarben. Die Braunen haben oft ein "Mehlmaul", das bedeutet, das Maul und die Nase sind heller als der Rest des Felles. Das ist für Wildpferde typisch. Bei den Falben sind Zebrastreifen an den Beinen dder Hinweis darauf, das ihre Vorfahren Wildpferde waren. Eins haben aber alle Dülmenern gemein: Sie bewegen sich gerne und energisch. Viele von ihnen verfügen über einen raumgreifenden Galopp und erstaunlicherweise sogar über Springbegabung. Einige Dülmener werden auch geritten. Einmal im Jahr werden nämlich.damit es in der Wildbahn nicht zu voll wird-die Einjährigen aus den Herden heraus gefangen und verkauft.

    Steckbrief:

    Grösse:
    Zwischen 125 und 140 Zentimeter Stockmass

    Farbe:
    Braune, Maus- und Gelbfalben

    Charakter:
    Intelligent, ausdauernd, sehr wiederstandsfähig, lernfähig

    Verwendung:
    Freizeitreit- und Fahrpferde, Springponys für Kinder und Jugendliche

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]
     

Diese Seite empfehlen