Exterieur: Der Budjonny ist ein mittelgroßes, leichtes Warmblut mit schwacher Ähnlichkeit zum Don-Pferd. Ein edler, gerader Kopf auf gut geschwungenem, langem Hals, der einer langen, schrägen Schulter entspringt. Hoher, kräftiger Widerrist, kurzer Rücken und eine abfallende lange Kruppe. Gute Tiefe und Breite des deutlich vom Vollblut geprägten Rumpfes. Klare Extremitäten mittlerer Stärke, manchmal leichte Stellungsfehler, besonders in Karpal- und Sprunggelenken. Gute Hufe und Sehnen, flache, raumgreifende Gänge und gutes Springvermögen, schneller Galopp. Größe ca. 160 cm Stockmaß. Fast ausschließlich Füchse und Braune mit Goldglanz. Geschichte: So um 1921 begann der sowjetische M*****all Sergej Budjonny im Auftrag der Regierung eine neue Halbblutrasse zu schaffen. Er kreuzte ausgewählte Don- und Tschernomor- Stuten mit Vollbluthengsten und wiederholte den Vorgang in der nächsten Generation. Aus 657 Stuten und vier Hengsten entstand durch strenge Selektion ein nützliches, schnelles und hartes Pferd, das sich, wie seine mütterlichen Vorfahren, ganzjährig in Herden (Tabunen) unter freiem Himmel halten ließ. Einer der Hauptbegründer war der Hengst Simpatjag, ein 1916 geborener Enkel des St. Simon. Budjonnys waren die modernen Kavalleriepferde der Sowjetunion. Heute stellt die seit 1949 anerkannte Rasse moderne, vielseitige Sportpferde von großer Ausdauer dar. Zucht in Rußland in den ehemaligen Armee-Gestüten um Rostow, Donsteppe.