[SK 488] Stuten über 1,48 m Regeln - Es dürfen nur Stuten teilnehmen (Keine Hengste/Wallache oder Fohlen/Jährlinge). - Jeder darf mit bis zu vier Stuten teilnehmen, dabei ist es egal, wem diese gehören. - Diese Krönung ist max. 2 Monate offen [Stichtag: 04.12.2023], dann erfolgt die Abstimmung ungeachtet der Teilnehmerzahl (max. 10 Plätze) - Der Text darf maximal 3000 Zeichen enthalten, bitte überprüfen auf zeichenzähler.de etc.! Zur Überprüfung wird die Zeichenanzahl (mit oder ohne Leerzeichen) unter den Kürtext geschrieben, zusammen mit dem Prüfsystem. Bitte überweist 5 Joellen pro Stute an mich (Mohikanerin) mit dem Grund: SK 488 - Die Teilnehmerzahl ist auf höchstens 10 Pferde begrenzt. - Der Teilnahmeschluss bleibt vorerst offen und wird mindestens einen Tag vorher angekündigt, außer die maximale Teilnehmerzahl ist bereits ausgefüllt. - Hufschmied- und Tierarztberichte sind mit dem richtigen Datum zu versehen - Korrektes Verlinken der Eltern (Körungsthema zur Eindeutigkeit) - Eindeutige Bewegung. Es reicht nicht, nur die Beine auf der rechten Seite zu verschieben oder die Ohren zu drehen. - Nach Beginn der Abstimmung dürfen keine Änderungen mehr an euren Beiträgen erfolgen. - Bitte achtet darauf, die Teilnahmebilder bei abload.de oder ähnlichem hochzuladen, damit sie auch später im Gewinnerthema angezeigt werden. Besonderheiten In dieser Körung werden zusätzliche Regeln aufgestellt: - mind. 3 Turnierschleifen - mind. in einer Disziplin auf Niveau L trainiert / qualifiziert Dies muss im Steckbrief ersichtlich sein. - Stockmaß ist größer als 1,48 m Gründe für eine Disqualifikation - die Zeichenzahl des Textes stimmt nicht - man hat mit Doppelaccounts abgestimmt - es wurde gebettelt - es wurde nicht überwiesen - die Teilnahme ist unvollständig - es liegt ein Verstoß gegen die Regeln vor - die Aufgaben wurden nicht erfüllt Aufgabe Die Kür darf frei ausgedacht werden, jedoch muss sie Folgendes beinhalten: - das Einreiten am Anfang der Kür mit anschließenden Grüßen - alle 3 Grundgangarten auf rechter und linker Hand - Ganze Bahn und Zirkel - im Trab Tritte verlängern (kein Mitteltrab!) - mehrfaches Angaloppieren auf beiden Händen nach Kommando - Richter verabschieden am Ende der Kür - Freispringen Die Gewinnerstuten werden durch folgendes System ermittelt: Spoiler Aussehen Körungstext / Userabstimmung 1 Punkt für jede Stimme Abstammung 1 Punkt: Für jedes vorhandene Elternteil 1 Punkt: Für jedes vorhandene Großelternteil -0,5 Punkte für Inzucht betreffend Eltern & Großeltern je Pferd/Pony Offizielle Turniere & Wettbewerbe 1 Punkt für jede Turnierschleife erster Platz 1 Punkt für jede Schönheitswettbewerbsschleife 1 Punkt für jede Turnierschleife zweiter Platz 1 Punkt für jede Turnierschleife dritter Platz 1 Punkt je Fohlenschauschleife 2 Punkte je Reiterspielschleife Gesundheitscheck, wenn vorhanden 2 Punkte für tierärztliche Untersuchung 2 Punkte für Hufschmieduntersuchung Die Gesundheitschecks dürfen max. 6 Monate alt sein – Zählung erfolgt ab dem Tag der Anmeldung. 1 Punkt pro Ausbildungsbericht (nur Stufenerhöhungen zählen!) 1 Punkt für ein Zubehörbild 2 Punkte für ein Bild mit Zubehör & Bewegung Es wird nur ein Zubehörbild gewertet. Mindestpunktzahl für die Gewinner: 20 Punkte Teilnahmen bitte nach folgender Reihenfolge gliedern: Spoiler verlinkter Pferdename Pferdebild Steckbrief (gespoilert) inkl. Turnierschleifen und korrekter Abstammungsverlinkung TA und HS Berichte + Datum (gespoilert) Trainingsberichte, nur die Stufenerhöhungen! (gespoilert) Kür + Zeichenzahl und Name des Prüfprogrammes Viel Spaß und Erfolg bei der Teilnahme!
Stelli mit Rhianoon Steckbrief Spoiler Rhianoon „Noon“ Von: unbekannt unbekannt x unbekannt Aus der: unbekant unbekannt x unbekannt Geschlecht: Trakehner [TRAK] Rasse: Stute Geburtsdatum: *2010 Farbe: Dunkelbraune Abzeichen: Blesse Stockmaß: 1,71m _______________________________ Zuchtzulassung: Nein [SCHLEIFE, PRÜFUNG] Gencode: Ee aa nR nSpl Decktaxe: - Stationiert: - Nachkommen: - _______________________________ Besitzer: Stelli, Hofgut Tannenheide Ersteller: Zambi VKR: Zambi Zucht: - _______________________________ Dressur Klasse L Springen Klasse M Military Klasse E Rennen Klasse S* Fahren Klasse M Distanz Klasse A Western Klasse L Gangreiten Klasse - Eignung: ? Spoiler 502. Fahrturnier, 560. Rennen, 600. Westernturnier, 515. Fahrturnier, 604. Westernturnier, 371. Synchronspringen, 571. Rennen, 651. Dressurturnier, 576. Rennen, 624. Rennen, 582. Distanzturnier, 434. Synchronspringen, 604. Fahrturnier, 435. Synchronspringen _______________________________ PNG Tierarztbericht Spoiler Rhianoon | 06.12.2023 Spoiler Heute stand meine Stute Rhianoon mit auf dem Behandlungsplan. Wir hatten eine Stutenleistungsprüfung im Auge, an der sie teilnehmen könnte. Daher nahm ich sie mir heute mit auf die Liste und wollte sie gründlich durchchecken. Zuerst hörte ich die Trakehnerstute gründlich ab. Danach überprüfte ich auf irgendwelche Schwellungen oder Abnormalitäten am gesamten Pferdekörper. Hier konnte ich nicht ungewöhnliches Feststellen. Anschließend checkte ich nochmal ihren Impfstatus und stellte fest, dass sie eine Auffrischung benötigte. Daher machte die Vakzinen fertig und bewaffnete mich mit Spritzen und Kanülen. Nach einer kurzen Desinfektion der zukünftigen Einstichstelle impfte ich sie schnell und aktualisierte den Impfpass von Rhinaoon. Somit war auch das erledigt und ich freute mich, sie an der Stutenleistungsprüfung anmelden zu können. Trainingsbericht Spoiler Rhianoon Dressur A -> L Es war an der Zeit, meine Stute Rhianoon in der Dressur weiter zu fördern. Zum damals aktuellen Zeitpunkt befand sie sich auf einem guten A Niveau und ich sah das Potenzial für mehr in ihr. Deswegen machte ich mich schon schnell ans Dressurtraining meiner Stute. Ich legte den Fokus vorerst auf die Kraft und Lastaufnahme, die sie später für einen guten Außengalopp benötigte. Immer wieder baute ich anfangs kurze Außengaloppreprisen ein, was sie an sich auch gut meisterte. Die Ecken waren immernoch ein Problem, wo sie schnell flach wurde und ins Laufen kam. Daher hieß es: Kraft aufbauen. Dies besserte sich in den nächsten Wochen deutlich und der Außengalopp wurde immer sicherer und gesetzter. Auch die Verstärkungen von Trab und Galopp wurden durch die wachsende Kraft ausdrucksvoller. Nun mussten wir uns noch das Kurzkehrt erarbeiten. Hier fing ich an, immer nur ein paar Tritte zu erreiten und diese dann immer zu erweitern. Das fiel Rhianoon deutlich einfacherer als die anderen Lektionen. Gut vier Wochen nach Trainingsbeginn saßen die L-Lektionen schließlich und Rhianoon befand sich nun auf L-Niveau in der Dressur. Kürbericht SK 488 - Stuten über 1,48m Ich freute mich, heute meine Stute Rhianoon bei der SK 488 für Stuten über 1,48m vorstellen zu dürfen. Das besondere war, dass die Prüfung ausschließlich geritten stattfinden durfte. Wir waren gut vorbereitet und ich konnte es kaum erwarten loszulegen. Dann war es schließlich so weit und wir wurden aufgerufen. Nachdem ich mich kurz gesammelt hatte, ritt ich in die Prüfungshalle ein. Hierfür wählte ich den Trab, schön frisch und nach vorne. Nachdem ich eine Runde außenrum geritten bin, wendete ich ab und kam vor den Richtern zum stehen. Nachdem ich gegrüßt hatte, ging das Programm los. Ich trabte erneut an und ging auf den Zirkel. Danach welchselte ich aus dem Zirkel, um die Hand zu wechseln und den Trab auch auf der anderen Hand zu zeigen. Anschließend parierte ich zum Schritt durch und ritt auf dem Zirkel. Nach einem erneuten aus dem Zirkel wechseln ritt ich auch auf der anderen Hand Schritt. Nun trabte ich erneut an und ritt ganze Bahn. An der langen Seite plante ich mir ein, die Tritte zu verlängern. Dabei musste ich aufpassen, nicht zu viel zu fordern, um keinen Mitteltrab zu zeigen. Dies gelang mir auch glücklicherweise sehr gut und Rhianoon wurde nicht zu heiß. Nun ertönte erstmals das Kommentar zum angaloppieren. Meine Trakehnerstute reagierte fein auf die Hilfen und sprang durchlässig in den Galopp. Dies klappte auch gut bei den folgenden Galoppkommentaren, auch auf der anderen Hand nach einem Handwechsel. Im Trab maschierte ich anschließend wieder auf und verabschiedete mich vom Richtergremium. Nach einer kurzen Pause stand das Freispringen noch auf dem Plan. Auch hier war Noon gut vorbereitet. Nachdem ich sie gut aufgewärmt hatte, ging es in die Halle. Es waren insgesamt drei Durchgänge mit verschiedenen Höhen. Zu meiner Freude fiel keine einzige Stange. Und sie machte ihren Job wirklich hervorragend. Somit war dieser aufregende Tag vorerst vorbei und wir warteten auf das Richterurteil. 1930 Zeichen mit Leerzeichen (c) Stelli | gezählt auf www.lettercount.com
Stelli mit Dempsey Steckbrief Spoiler Dempsey „-“ Von: unbekannt unbekannt x unbekannt Aus der: unbekannt unbekannt x unbekannt Geschlecht: Stute Rasse: Trakehner [TRAK] Geburtsdatum: *2008 Farbe: Dunkelfuchs Abzeichen: Blesse, v.l. weiß Stockmaß: 1,72m _______________________________ Zuchtzulassung: Nein [SCHLEIFE, PRÜFUNG] Gencode: eeaa Decktaxe: - Stationiert: - Nachkommen: - _______________________________ Besitzer: Stelli, Hofgut Tannenheide Ersteller: sweetvelvetrose VKR: - Zucht: - _______________________________ Dressur Klasse S** Springen Klasse L Military Klasse L Rennen Klasse M Fahren Klasse A Distanz Klasse E Western Klasse E Gangreiten Klasse - Eignung: Dressur, Springen 447. SW für Füchse 369. Dressurturnier, 485. Fahrturnier, 500. Militaryturnier, 2x 564.Rennen, 724. Springturnier, 627. Rennen, 704. Dressurturnier, 705. Dressurturnier, 708. Dressurturnier, 733. Springturnier, 437. Synchronspringen _______________________________ PNG Tierarztbericht Spoiler Dempsey | 05.01.2024 Heute stand meine Stute Dempsey mit auf dem Behandlungsplan. Wir hatten eine Stutenleistungsprüfung im Auge, an der sie teilnehmen könnte. Daher nahm ich sie mir heute mit auf die Liste und wollte sie gründlich durchchecken. Zuerst hörte ich die Trakehnerstute gründlich ab. Danach überprüfte ich auf irgendwelche Schwellungen oder Abnormalitäten am gesamten Pferdekörper. Hier konnte ich nicht ungewöhnliches Feststellen. Anschließend checkte ich nochmal ihren Impfstatus und stellte fest, dass sie eine Auffrischung von Influenza und Herpes benötigte. Daher machte die Vakzinen fertig und bewaffnete mich mit Spritzen und Kanülen. Nach einer kurzen Desinfektion der zukünftigen Einstichstelle impfte ich sie schnell und aktualisierte den Impfpass von Dempsey. Somit war auch das erledigt und ich freute mich, sie an der Stutenleistungsprüfung anmelden zu können. Trainingsbericht (1x) Spoiler Military A -> L Für meine Stute Dempsey stand Militarytraining auf dem Plan. Ich wollte die Stute gern noch etwas trainierter in dieser Disziplin haben, denn ich wusste, dass ich noch einiges mehr aus ihr rauskitzeln konnte. Auf dem Trainingsplan stand erstmal noch Ausdauer und Krafttraining auf dem Plan, bevor wir an höhere und weitere Sprünge gingen. Demnach war das der plan für die kommenden Wochen. Natürlich baute ich immer wieder Geländesprünge mit ein, denn auch das trainierte die nötige Kraft in der Hinterhand. Desweiteren gingen wir viel bergauf und bergab und allen möglichen Gangarten, was zusätzlich schön Muskulatur brachte. Ich merkte von Woche zu Woche, wie die Trakehnerstute mehr Geist für den Militarysport bekam und immer mehr angreifen wollte. Langsam war es dann auch an der Zeit, die nächst schwierigeren Sprünge mit ins Training zu nehmen, welche Dempsey erstmal ein wenig einschüchterten. Deswegen schraubten wir das Training auch zwischendurch etwas zurück und fokussierten uns auf andere Dinge. Stück für Stück gingen wir dann immer mal wieder an die schwierigeren Sprünge dran und Dempsey wurde zunehmend sicherer. Nachdem wir immer wieder Kraft- und Ausdauertraining mit Springen abwechselnd trainierten, nahm ich immer öfter den Geländepacours auf L-Niveau hinzu. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es Klick gemacht hat und die Dunkelfuchsstute immer mehr Lust daran fand. Mit der Routine kam auch das immer sicher werdende L-Niveau, weshalb ich nach ein paar Monaten sagen konnte, dass Dempsey erfolgreich auf die nächste Stufe trainiert wurde. Kürbericht SK 488 - Stuten über 1,48m Mit meinem zweiten Pferd Dempsey musste ich nicht lange auf unseren Auftritt warten. Sie war genauso herausgeputzt wie meine erste Stute und konnte es kaum erwarten loszulegen. Bevor ich in die Halle einritt, klopfte ich nochmal den Hals der Stute und atmete tief durch. Im Trab ritt ich dann ein und grüßte die Richter. Anschließend präsentierte ich die drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp meiner Trakehnerstute auf der rechten und linken Hand. Danach klapperte ich weiter das Kürprogramm ab und wechselte von der ganzen Bahn auf den Zirkel und wechselte nach einer Runde aus dem Zirkel und wartete auf das Galopp-Kommando des Richters. Dempsey galoppierte immer durchlässig an und war fokussiert bei der Sache. Insgesamt bekamen wir vier Galoppkommandos und jedes Mal galoppierten wir fluffig auf die Hilfe an. Ich wechselte im Trab wieder aus dem Zirkel und ging erneut ganze Bahn, um an der langen Seite die Trabtritte zu verlängern. Nun hieß es ein zweites Mal vor den Richtern aufstellen und zur Verabschiedung grüßen, bevor es ans Freispringen ging. Ich sattelte meine Stute ab und entfernte die Zügel, bevor es losging. Aufgewärmt war sie ja glücklicherweise durch das Reiten schon, daher konnten wir direkt starten. Insgesamt sprang Dempsey vier wundervolle, fehlerfreie Runden und wurde unter Applaus verabschiedet. 1335 Zeichen mit Leerzeichen (c) Stelli, www.lettercount.com
Meine Teilnahme mit Lady Moon Steckbrief Spoiler Lady Moon Rufname: Moon geboren 19. März 2012 Aktueller Standort: Whitehorse Creek Stud, Cadomin [CAN] Unterbringung: Hauptstall; Paddockbox [8h], Weide [16h] __________ p e d i g r e e Aus: Hollyday II [Holsteiner] MMM: Oldie _____ MM: Ungarin II _____ MMV: Fernando I MVM: Perra _____ MV: Lord Calando _____ MVV: Lord Von: Cöster [Holsteiner] VMM: Farina XI _____ VM: Charlottenhof's Carthagena _____ VMV: Carthago VVM: Baronesse _____ VV: Calido I _____ VVV: Cantus __________ i n f o r m a t i o n Rasse: Holsteiner [HOL] HOL[100%] Geschlecht: Stute Stockmaß: 172 cm Farbe: Bay [Ee Aa] Charakter gehorsam, lernwillig, dominant, gutmütig, nervenstark Lady Moon besitzt eine stattliche Größe für eine Stute und dazu mit ihrem geraden Profil, ausdrucksstarken großen Augen und Ohren und einem sportlichen, kräftigen Körperbau ein gutes Exterieur. Beim Reiten kommt ihr Wille zu lernen und mitzuarbeiten durch. Insgesamt ist sie eine sehr charakterstarke Stute und verhält sich dadurch öfter dominant. In der Herde verteidigt sie ihre Stellung und fordert auch einen hohen Rang ein. Doch von Grund auf ist sie eine freundliche und gutmütige Stute. Unter dem Sattel meist gehorsam und nervenstark, durch kaum etwas zu erschrecken. Dazu besitzt sie einen taktsicheren, klaren Schritt, einen federnden Trab und einen raumgreifenden Galopp, bringt daher gute Voraussetzungen für die Dressur mit. Auch im Springen zeigt sie sich vermögend. __________ p e r f o r m a n c e Dressur S [M] – Springen A [L] – Military L [M] – Fahren [A] Disziplin: Dressur Wettbewerbsniveau: International Platzierungen: 3 | 5 | 3 April 2015, Springen E zu A August 2016, Dressur E zu A Februar 2017, Vielseitigkeit A zu L September 2021, Dressur A zu L März 2022, Dressur L zu M September 2022, Dressur M zu S Oktober 2022, Military L zu M November 2022, Springen A zu L Februar 2022, Springen L zu M Februar 2024, Fahren E zu A Oktober 2016 2. Platz, 268. Militaryturnier Mai 2023 3. Platz, 560. Militaryturnier 3. Platz, 561. Militaryturnier Juni 2023 3. Platz, 563. Militaryturnier August 2023 2. Platz, 567. Militaryturnier 2. Platz, 724. Springen Oktober 2023 2. Platz, 727. Springturnier 1. Platz, 728. Springturnier 2. Platz, 432. Synchronspringen November 2023 1. Platz, 568. Militaryturnier __________ b r e e d i n g Stand: 01.01.2023 xXx wurde durch SK XXX zur Zucht zugelassen. Zugelassen für: HANN, CSH, BRP, OLD, a. A. Leihgbühr: x Joellen Bedingungen: *steht nur für WHC Fohlen zur Verfügung Materialprüfung: 7,34 1.ZR.M3 Körung Exterieur: - Gesamt: - __________ o f f s p r i n g Lady Moon hat 0 Nachkommen. •NAME a.d. STUTE [HANN] *20xx __________ h e a l t h Gesamteindruck: Gesund; gut im Training Krankheiten: - Beschlag: Barhuf __________ a d d i t i o n a l Pfleger: - Reiter: - Trainer:- Eigentümer: James Fraser [100%] Züchter: k. A. Ersteller, VKR: Kira [Verfallen] Punkte: 26 Abstammung [0] – Trainingsberichte [10] – Schleifen [10] – RS-Schleifen [0] – TA [2] – HS [2] – Zubehör [2] _____ Spind – Exterieur – PNG – Hintergrund In meinem Besitz seit dem 13. Februar 2020 Hufschmied | 26. Oktober 2023 Spoiler Tierarzt | 08. Oktober 2023 Spoiler Training | 10 Spoiler Springen E zu A | 18. April 2015[/URL] Spoiler Dressur E zu A | 31. August 2016[/URL] Spoiler Military A zu L | 02. Februar 2017[/URL] Spoiler Dressur A zu L | 25. September 2021[/URL] Spoiler Dressur L zu M | 30. März 2022[/URL] Spoiler Dressur M zu S | 23. September 2022[/URL] Spoiler Military L zu M | 30. Oktober2022[/URL] Spoiler Springen A zu L | 30. November 2022[/URL] Spoiler Springen L zu M | 26. Februar 2023[/URL] Spoiler Fahren E zu A | 14. Februar 2024[/URL] Spoiler Strahlend blau erstreckte sich der Himmel über dem Timberland Equestrian Estates. Das Gestüt hatte heute seine Tore geöffnet für zahlreiche Besucher der Stutenleistungsprüfung. Darunter war auch das Team des Whitehorse Creek Studs mit einigen Pferden. Gerade in diesem Augenblick führte Jamie seine Stute auf den festlich geschmückten Platz. Das Freispringen hatten sie bereits hinter sich gebracht. Moon präsentierte sich in der freien Bewegung mit beeindruckender Leichtigkeit. Der vielseitig gezogen Stute war das Talent nicht abzusprechen. Mit viel Motivation überwand sie die Hindernisse und präsentierte sich mit viel Schwung und Raumgriff. Doch nun galt es, dieses Talent unter dem Stalle zu zeigen. Lady Moon, wie die großrahmige Holsteinerstute mit vollen Namen hieße, stolzierte anmutig über den Sand. Ihr dunkles Fell glänzte im warmen Sonnenlicht und ihre Ohren waren aufmerksam auf ihren Reiter gerichtet. Mit einem respektvollen Gruß begann ihr Reiter seine Kür. Die Blicke waren erwartungsvoll auf das Pferd und seinen Reiter gerichtet, als Moon gehorsam antrat. Federnd und locker trabte die Stute um die Bahn und bog gehorsam auf das Signal ihres Reiters auf dem Zirkel ab. Geschickt machte Jamie einen Handwechsel aus dem Zirkel heraus, um nun auch Moon Schokoladenseite zu zeigen. Die Stute, die ungewöhnlich viel Hals für ihr Geschlecht hatte, richtete diesen elegant auf und erntete bewundernde Blicke. Zurück auf der ganzen Bahn galoppierte Jamie die Stute, an der kurzen Seite an. In einer eleganten Versammlung führte er die Stute die lange Seite entlang, um sie kurz danach durch zu parieren bis in den Stand. Kurz lobte Jamie sein Pferd, bevor er Moon ohne ein Zögern auf der Hinterhand wendete und erneut angaloppierte. Im Wechseln mit Schritt und Trab demonstrierte er mehrfach auf beiden Händen, die Fähigkeit zu Übergängen jeder Art, welche ein hohes Maß an Gehorsam und Rittigkeit erforderten. Abgeschlossen wurde die Kür mit dem Tritte verlängert im Trab. Es war nicht leicht, für die hoch ausgebildete Stute, die Lektion korrekt aufzuführen und nicht in einen Mitteltrab zu fallen. Die Kür mit erfolgt hinter sich gebracht, verabschiedete Jamie sich mit einem erneuten Gruß und lobte die Stute ausgiebig. 2239 Zeichen| geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit Selbstgezählte Punkte [26]
meine Teilnahme mit... PFS' Phaeleh Steckbrief Spoiler Vom: Cantastor Vom: Cataract Vom: Shirocco XX Aus der: Nushin Aus der: Belinda Vom: Cleef Aus der: Bessy Aus der: Painting Shadows Rufname: Phee Geburtstag: 11.03. Alter: 8 Jahre Stockmaß: 1.65 m Rasse: Englisches Vollblut Geschlecht: Stute Fellfarbe: black sabino overo (Ee,aa,Sbsb) Abzeichen: - Gesundheit: sehr gut lernwillig, intelligent, temperamentvoll Phaeleh hat eine hohe Intelligenzstufe und gibt sich bei allem was sie macht gelassen und überlegt, jedoch erschrickt sie leicht. Die Stute ist hochsensibel, kann aber auch mutig sein und zeigt dabei grosses Temperament. Sie ist menschenbezogen und mag allgemein Aufmerksamkeit. Ihre Gangarten sind schwungvoll und sie ist stets leistungsbereit und lernwillig. Phaeleh stammt aus unserer eigenen Zucht, Pineforest Stable. Besitzer: Occulta Ersteller: Occulta VKR: Occulta Verkäuflich: Nein Gekört: nein Nachkommen: - Galopprennen Klasse: S* Western Klasse: E Spring Klasse: L Military Klasse: M Dressur Klasse: L Distanz Klasse: A Fahren Klasse: E Eignung: Rennen, Dressur Eingeritten: Ja 1. Platz 378. Galopprennen 1. Platz 444. Galopprennen 1. Platz 458. Galopprennen 1. Platz 502. Galopprennen 3. Platz 623. Galopprennen 1. Platz 709. Springturnier 2. Platz 710. Springturnier 3. Platz 692. Dressurturnier 1. Platz 579. Distanzturnier 3. Platz 572. Distanzturnier 3. Platz 580. Distanzturnier 2. Platz 556. Militaryturnier 2. Platz 567. Militaryturnier 1. Platz 714. Dressurturnier 3. Platz 593. Distanzturnier Phaeleh's Spind Trainingsberichte [4] Spoiler Military E-A und Distanz E-A Trainingsbericht für Odyn und Phaeleh Mein nächster Auftrag führte mich wieder nach Kanada. Eine gute Freundin, Cooper Chattahoochee, hatte mich gebeten ihre Pferde auszubilden. Die junge Stute Phaeleh war erst vor kurzem eingeritten sodass sie noch unsicher war fing ich mit ihr an. Bei Odyn musste ich nicht so viel erarbeiten daher arbeitete ich mit ihm nebenbei. Phaeleh longierte ich in der ersten Einheit, dabei überprüfte ich ihre Kondition. Durch das viele Koppelgehen und dort auch fetzen hatte sie bereits eine beachtliche Kondition aufgebaut. Nachdem ich sie longiert hatte brachte ich sie auf die Weide damit sie sich ausruhen kann. Nun war Odyn an der Reihe, der hübsche Hengst ließ sich brav von mir putzen und satteln. Beim warmführen auf dem Reitplatz war er unsicher, er fing an zu zuckeln und konzentrierte sich nicht auf mich. Nachdem ich aufgestiegen war beschäftigte ich ihn viel sodass er gar nicht auf die Idee kommen konnte zu spinnen. In der Dressur merkte ich das es an manchen Stellen noch haperte. Als es aber ans Springen ging merkte ich wie der vorhin noch so unruhige und unsichere Hengst sich unter mir anspannte und in Richtung der Hindernisse zog. Als Cooper mir sagte das der Hengst bereits bis zur Klasse M im Springen ausgebildet war wurde es mir klar. Zum Glück hatte Cooper eine Geländestrecke am Hof, sodass ich mit ihm nachdem ich mit der Dressurarbeit fertig war dort weiter trainieren konnte. Da Odyns training so nebenbei weiter ging konzentrierte ich mich voll und ganz auf Phaeleh. Mit der jungen Stute hatte ich bereits angefangen immer größer werdende Geländestrecken zu reiten. Die hübsche Overo Stute zeigte sich dabei sehr kooperativ und überraschte mich durch ihr benehmen. Für ein solch junges Pferd benahm sie sich vorbildlich. Bei Wind wurde sie unsicher, das gab sich aber als ich ihr eine Fliegenhaube aufzog. Nach zwei Wochen Training war ich sehr zufrieden mit den beiden, sodass ich guten Gewissens nach Hause fahren konnte. 1983 Zeichen by AliciaFarina 31 März 2016 German Horse Center | Dressur E-A Es war neblig, als ich auf das große Gestüt in Canada eintraf. Die Nebelscheinwerfer schienen fast gar nichts zu bringen. Umso langsamer fuhr ich auch. "Okey… hier irgendwo muss der Parkplatz sein", murmelte ich und atmete seufzend aus. Wirklich erfreut war ich nicht gerade, als man mich anrief, ich solle doch bitte die Vollblutstute auf A-Lektionen vorbereiten. Vollblut hatte in mir schon alle Alarmglocken ausgelöst, doch ich brauchte etwas Geld um unser Gestüt wieder aufzubauen, nachdem ein Teil unserer Pferde durch eine Krankheit es nicht geschafft hatten, zu überleben. Also führte kein Weg daran vorbei. Es war gerade 9:30 Uhr als ich die Fahrertür aufschwung und die frische kühle Morgenluft einatmete. Ich fand rasch das Haupthaus trotz des dichten Nebels . Das Klopfen an der hölzernen Tür hörte sich dumpf an, aber es dauerte nicht lang, da wurde mir die Tür geöffnet. "Guten Morgen, Sie müssen Nathan Scott sein. Ich führe sie gerade zu Phaeleh!", sagte die Dame und schloss hinter sich die Tür. Die freundliche Dame zeigte mir gleich wo ich alles fand und ich den Vollblüter begutachten konnte. Genüsslich kaute sie sein Heu in der Ecke der Box und schaute nur mal kurz auf als sie ihn rief." Ziemlich ruhig, die Dame", sagte ich erstaunt und sie musste grinsen. "Ja, sie ist unser Ruhepol. Gelehrig ist sie auch. Sie stellt sich echt gut an." Dann verschwand sie auch schon wieder. Ich schnappte mir ihr Halfter und nahm den Schecken aus der Box um ihn zu putzen. Phaeleh genoss es richtig als ich sie striegelte und schlief dabei fast ein. Ich Strich ihr sanft über die Stirn bevor ich den Sattel mit Schwung, dennoch langsam, auf den Rücken legte und vorsichtig den Sattelgurt zu zog. Auf geht's, dachte ich mir und stieg dann in der Halle auf. Zum Warm werden gestaltete ich ein Programm mit viel Schritt und Wendungen. Dazu bog und stellte ich sie auch etwas. Für ein Rennpferd der Extraklasse war sie sehr ruhig und konzentriert, gar nicht hitzig. Und dann begann ich auch schon die Tempi der A-Dressur zu fördern, die sie super anbot. Gutes Mädchen. Auch im Galopp war sie händelbar und ich baute ein paar gefragt Bahnfiguren an. Ich war erstaunt wie willig sie alles mitmachte und lobte die Stute mit einer ordentlichen Schrittpause. Dann übte ich langsam die Kehrtwendung auf der Vorderhand, wo ich drauf bestand, dass sie die Last auf die Hinterhand legte. Phae fiel es auch zunächst schwer, doch sie gab sich Mühe und das war das was zählte. Dann ritt ich sie noch trocken und legte ihr die Abschwitzdecke hinter die Kruppe, damit sie ordentlich und schnell trocknete um die Stute nicht zu Erkälten. Die kommenden zwei Wochen arbeitete ich weiter an den Lektionen und Phaeleh hatte mir ein neues Bild der Vollblüter übermittelt. Ich verabschiedete mich dann von Cooper und Phaeleh und brach die Heimreise an. by Sosox3 18 Nov. 2019 Occulta Dressur A-L PFS’ Snap in Style, PFS’ Phaeleh, Stars of Magic, PFS’ Riptide, PFS’ Sciaphobia, PFS’ Northern Dancer, PFS’ Call it Karma, PFS’ Counterfire, Subsyndromal Symptomatic Depression, PFS’ Whirlwind, PFS’ Snap Cat, PFS’ Cupid, PFS’ Vivo Capoeira, PFS’ Karat, Tayr al Diyari, Namuna Es nebelte und zog mir durch sämtliche Kleiderschichten. Trotzdem konnte ich nicht etwa in der warmen Stube sitzen und auf Sonnenschein warten. Ich stand im Hauptstall neben meinem Sorgenkind Phaeleh. Die Stute hatte sich vom Transport erholt und es ging ihr den Umständen entsprechend gut. Wir fütterten sie vorsichtig mit Heu und wenig Kraftfutter, um den geschwächten Kreislauf der Stute nicht gleich zu überlasten. Gleichzeitig wollte ich langsam ihre Muskulatur wieder aufbauen, damit sie keine bleibenden Schäden an den Gelenken davontrug. Schon alleine das Scheren, Waschen und Frisieren hatten rein optisch eine enorme Verbesserung gebracht, aber das änderte leider nicht den Gesundheitszustand. Immerhin schien sich die Stute in ihrer eigenen Haut wohler zu fühlen. Und ich bildete mir ein, dass sie ihren Geburtsort wiedererkannte und sich zuhause fühlte. Sie strahlte eine unglaubliche Ruhe aus und brummelte bereits Ajith zu, der ihr immer wieder zwischendurch Leckereien wie Karotten, Banane und Äpfel brachte. Alles liebevoll zerstückelt. Da nützte es auch nichts, wenn ich ihn ermahnte, Phaelehs Magen nicht gleich zu überfordern – er meinte jeweils nur «she needs vitamins and she likes it.» Heute wollte ich mit ihr an der Doppellonge ein paar Runden Aufbautraining machen. Ganz ohne Reitergewicht und schonend für ihren Bewegungsapparat war das die bestmögliche Art, sie schnell wieder fit zu bekommen. Ich bürstete Phaeleh ausgiebig und nahm mir dabei noch mehr Zeit als sonst. Sie genoss das Kratzen des Striegels, wohl auch wegen der Krusten, die ihre gescheckte Haut plagten. «Rain Rot» hatte ihr Fell zerfressen wie ein Mottenteppich. Ich war ganz vorsichtig mit den betroffenen Stellen und schmierte nach dem Putzen wieder die vom Tierarzt empfohlene Salbe drauf. Der Heilungsprozess hatte schon nach der ersten Nacht eingesetzt. Während ich ihre frisch gefeilten Hufe auskratzte, nippte die Stute sogar an meiner Jacke – ein wertvolles Zeichen dass sie langsam den natürlichen Spieltrieb zurückerlangte. Ich legte ihr einen Longiergurt an, gepolstert durch eine Lammfellschabracke. Der knochige Rücken der Stute verhinderte immerhin jegliches Verrutschen, auch wenn das kaum ein Glück genannt werden konnte. Gleichzeitig wie ich Phaeleh putzte und ausrüstete, bereiteten die Jockeys Star, Riptide, Sciaphobia, Northy, Counterfire, Karma, Dolly und Whirlwind vor. Für sie stand ein Dressurtraining auf dem Plan. Ich kraulte Phaeleh im Genick und flüsterte ihr ins Ohr «soon you look just like them again», die runden Hinterteile und kräftigen Schultern betrachtend. Die Jockeys führten ihre Reittiere wenig später raus aus dem Hauptstall und teilten sich auf: die eine Hälfte ging auf den Sandplatz, der Rest in die Halle. Phaeleh und ich entschieden uns ebenfalls für die Halle, oder eher ich entschied für uns beide, denn es wehte noch immer eine kalte Brise, der ich die frisch geschorene Stute nicht aussetzen wollte. Ich führte sie auf dem inneren Hufschlag schön eingepackt in eine weiche Fleece-Decke, während die Jockeys im Schritt warm ritten. Als Elliot reinkam (Lisa gab draussen Stunde), zogen sie die Abschwitzdecken von den Hinterteilen und begannen zu traben. Elliot war schon von Anfang an streng. Wehe eines der jungen Pferde streckte nicht schön in die Tiefe. Dann wurden sofort Übergänge verordnet. Ich schickte Phee unterdessen auf die Volte raus, ebenfalls ohne Decke, und liess auch sie Übergänge machen. Sie reagierte fein auf meine Stimme, obwohl wir zum ersten Mal so zusammenarbeiteten. Sie war erstaunlich bewegungsfreudig, was mich genauso positiv überraschte. Dolly klemmte zu Beginn der Stunde den Schweif zwischen die Pobacken – sie hatte wieder Angst vor den Eckenmonstern. Fire liess sich davon anstecken, aber bloss, weil sie einen Grund brauchte um zu rennen. Doch Parker hatte die Fuchsstute gut im Griff, sie kannte sämtliche ihrer Flausen. Während ich Phee eine Pause im Schritt machen liess, bewunderte ich Riptide, die schwungvoll im Mitteltrab zulegte. Zwar streckte sie noch nicht so schön aus wie Pilot oder Vychahr, aber sie hatte eine hübsche Schwebephase, die sie sehr leichtfüssig wirken liess. Dagegen war Northy noch ein Trampel. Aber dafür lief die Halbschwester von Phee ziemlich stabil am Zügel. Wenn ich die beiden so verglich, war Phee der Mutter der beiden, Painting Shadows, deutlich ähnlicher. Nicht nur von der Statur her, sondern auch der Blick verriet die Verwandtschaft. Daran änderte auch die unterschiedliche Augenfarbe nichts. Ich war mit Phaeleh eher fertig als die Jockeys, denn die Stute war noch nicht fit genug für eine ganze Stunde Training. Sie übten gerade Seitengänge, als wir die Halle verliessen. Draussen hörte ich Lisas Korrektur-Rufe bis zum Hauptstall. Scheinbar waren Indy und Karma mal wieder ziemlich schnell unterwegs. Im Hauptstall versorgte ich Phaeleh und half dann Ajith beim Wischen, ehe ich Snap Cat zu putzen begann. Sonst wäre ich nämlich viel zu früh dran gewesen. Der graue Hengst und seine Kollegen Cupid, Vivo und Snap in Style kamen im Anschluss an die Stuten ebenfalls noch in den Genuss eines Dressurtrainings. Namuna und Tayr von Rosie, sowie Karat waren ebenfalls dazu eingeladen. Die beiden Araber kamen des öfteren mit ihrer Besitzerin und Pfleger Lucas von der Wilkinson Ranch rübergeritten, um an Elliots Stunden teilzunehmen. 31 Jan. 2022 Occulta Military E-A PFS' Vivo Capoeira, PFS' A Winter's Tale, PFS' Challenging Time, PFS' Riptide, PFS' Phaeleh Nachdem wir zweimal ein "vorläufig nicht gekört" bei unseren Versuchen zur Zuchtzulassung einstecken mussten, war ich zugegebenermassen etwas ernüchtert. Ich verstand den Entscheid der Richter einfach nicht. Sie hatten einen perfekten Hengst vor sich, mit bester Abstammung und top Exterieur. Trotzdem schienen sie Mängel zu sehen, die ich nicht sah. Auch Charakterlich war der Hengst unauffällig und lieb. Für mich ein perfektes Exemplar eines Englischen Vollblüters. Vielleicht war es seine besondere Farbe, die ihm im Weg stand? Es gab noch immer Richter, die spezialfarben bei den Vollblütern nicht anerkannten und sie lieber in die Paint Horse Sektion abschieben wollten. Wenn ich so darüber nachdachte, war es tatsächlich beide male derselbe Richter gewesen, der die entscheidende Punktzahl geliefert hatte, um uns ins Straucheln zu bringen. Aber dann würde ich ihn auch ein drittes Mal nicht überzeugen können... Ich wollte das nicht auf mir sitzen lassen. Schliesslich war ich nicht dafür bekannt, kampflos aufzugeben. Genau deshalb war ich heute mit Capy einmal mehr auf der Military-Strecke eine halbe Fahrstunde entfernt von Pineforest. Ich wollte seine Muskeln trainieren und ihn so attraktiv machen, dass selbst die hartnäckigsten Richter anerkennen mussten, dass er perfekt für die Zucht geeignet war. Zugleich sammelten wir fleissig Renn-Siege, um seine Eignung zu untermauern. Nebst Capy trainierten auch Phaeleh, Thalia, Chime und Riptide das Springen im Gelände. Für Phaeleh war der Muskelaufbau oberstes Thema, bei Chime eher die Ausdauer. Riptide und Thalia hingegen fehlte es an keinem von beidem, sie mussten einfach mutiger werden. Besonders Riptide schien zu viel zu überlegen und stand sich oft selbst im Weg, aber nicht etwa bei den furchteinflössendsten Hindernissen, sondern bei jenen, die eigentlich völlig unauffällig aussahen. Es war fast als würde sie den berüchtigten "Haken" suchen. Manchmal fand ich es unendlich schade, dass ich nicht in den Kopf der Vierbeiner sehen konnte. Das würde so vieles einfacher machen. Stattdessen mussten wir nun eben üben, üben, üben. Quinn und Chime bildeten den Anfang, wir übrigen reihten uns in gesundem Abstand hinter ihr ein. So übersprangen wir ein Hindernis nach dem anderen, den "Zug" des vorangehenden Pferdes ausnutzend. Capy galoppierte rhythmisch vorwärts, liess sich von der hinter uns quängelden Phaeleh nicht beeindrucken. Die gescheckte Stute hatte einen Schnellzug gefressen und wollte am liebsten an allen vorbeiziehen. Mir gefiel ihr Eifer, ihrem Reiter Charly wohl eher weniger, denn er hatte beide Hände voll zu tun, während ich Capy quasi mit dem kleinen Finger bremste. Ein weiteres grosses Plus dieses Hengstes: er war selbst in Gesellschaft von Stuten sehr rittig und brav. Manchmal fragte ich mich schon fast besorgt, ob er überhaupt Interesse an ihnen hatte. Aber dann brummelte er wieder einer zu nahekommenden Dame auf seine charmante Weise zu, und meine Befürchtungen verflogen im Nu. Sein Ohrenspiel verrieht mir, dass er gerade nicht ganz bei der Sache war. Er schien etwas weiter vorne im Teich eine Ente zu fixieren, die sich bereit zum Abflug machte. Womit ich nicht rechnete, war die zweite Ente, die deutlich besser getarnt am Ufer wartete und genau in dem Moment geräuschvoll aufflatterte, als Quinn und Chime sie passierten. Chime erschreckte sich und nahm einen Seitensprung ins Wasser, Capy geriet dadurch ebenfalls im übertragenen Sinne "ins Straucheln" und machte eine Vollbremsung, die ich nur knapp im Sattel überstehen konnte. Ich schob mich von seinem Hals zurück auf das Leder und sortierte meine Steigbügel, während die anderen hinter uns langsam abbremsten und Ausweich-Volten ritten. Als wir wieder ready waren, führte ich die Schlange an. Wir holten neuen Schwung und galoppierten im seichten Teil des Teichs bis zum Aussprung, der aus drei aufeinander gelegten Baumstämmen bestand und leicht aufwärts ging - besonders gutes Training, zusammen mit dem Wassertreten. Einer nach dem anderen meisterte den Sprung mit Bravour. Wir klopften ihnen stolz auf den Hals und galoppierten weiter über eine grosse Wiese. Es dauerte eine Weile, bis das nächste Hindernis kam - ein überdimensionierter Blumenkasten. Capy spitzte unsicher die Ohren, doch ich schnalzte auffordernd und drückte die Waden gegen seine Rippen. Er hob mutig ab und landete sicher. Stolz lobte ich ihn für sein Vertrauen und er schnaubte zufrieden. Ich blickte über die Schulter zurück und beobachtete schmunzelnd, wie Thalia nach dem Hindernis einmal kräftig ausschlug, sodass Isaiah sich in der Mähne festkrallen musste. Sie liess ziwschendurch eben doch ein paar Allüren ihrer Mutter durchblicken. Aber das war weiter nicht schlimm, denn sie war sonst viel mehr wie ihr Vater. Wir beendeten auch dieses Training zufriedenstellend und liessen die Pferde nach dem Absatteln ein wenig grasen, damit sie vor der Rückfahrt trocknen konnten und sich nicht durch den Fahrtwind erkälteten. Wir hatten zwar Abschwitzdecken dabei, aber die hielten den Wind auch nicht komplett ab. Ausserdem genossen es die Vierbeiner, nach getaner Arbeit gemeinsam einen Snack zu geniessen. Ich klopfte noch ein paarmal zufrieden auf den golden-cremefarbenen Hals meines Hengstes und sah ihm mit einem Lächeln beim Grasrupfen zu. "Nächstes Mal schaffen wir es", versprach ich mir selbst leise. 11 März 2023 Kür "What a beautiful mare!", rief eine ältere Frau aus, als ich Phaeleh vom Parkplatz zum Viereck, vorbei an ihrem Transporter führte. "Thank you. You wouldn't believe how much these words mean to me - and to her." Sie kam näher und hielt Phee die Hand hin, damit sie daran schnuppern konnte. "But she is almost a bit chubby for a thoroughbred, isn't she?", bemerkte sie schmunzelnd. "Believe me, I'm glad she is. She deserves all the food she can eat." "It was nice meeting you two. I'm crossing fingers that you get high scores!" Ich bedankte mich und zupfte am Zügel, damit Phee mitkam. Ich hatte sie heute mit zur Körung genommen, weil ich fand, dass sie inzwischen bereit dafür war. Sie hatte, wie die Frau schon bemerkt hatte, ihre alte Figur zurück - jedenfalls was die Fülle anging. An der Fitness und den Muskeln mussten wir noch etwas arbeiten, aber Phee hatte gerade erst wieder mit dem Renntraining begonnen, also war das nur eine Frage der Zeit. Gespannt beobachteten wir während dem Warmlaufen die anderen Teilnehmer. Ich führte sie zunächst im Schritt ein paar Runden, ehe ich aufstieg. Dann trabte ich sie locker und machte auch ein paar Volten im Galopp, bis schliesslich unser Aufruf kam. Ich ritt Phee vor die Richter und wir hielten geschlossen an - das hatten wir extra ausgiebig geübt. Ich konnte zwar nicht überprüfen, ob sie wirklich schön gerade dastand, aber es fühlte sich zumindest so an. Nach dem Grüssen trabte ich an und führte Phee auf beide Seiten vor, während der Kommentator ein paar Infos über meine Stute bekanntgab. "PFS' Phaeleh, eine zum Rennen gezogene Vollblutstute der besonderen Optik. Vater ist der berühmte Valentine's Cantastor, dessen zahlreiche Nachkommen überall in den höheren Galopprennen zu finden sind." Ich machte ein paar Volten und wechselte noch ein paar mal die Seite, dann baute ich auch den Galopp mit ein, wobei ich mehrfach neu angaloppierte, um die Balance und Leichtigkeit der Stute zu zeigen. Als ich wieder in den Trab wechselte, nutzte ich den Schwung vom Galopp für ein paar verlängerte Trabtritte auf der Diagonalen. Dann parierte ich Phee in den Schritt und liess sie ein wenig strecken, damit sie ihren raumgreifenden Gang auspackte. Auch dabei wechselte ich durch die Mitte der Bahn die Richtung. Danach parkierte ich die Stute erneut vor den Richtern und grüsste, zum Zeichen dass ich fertig war. Ich klopfte Phee stolz auf den Hals und liess sie am langen Zügel die Halle verlassen. Nun war noch ein Freispringen in der Nebenhalle an der Reihe. Jonas, der mit einem heissen Becher Glühwein auftauchte, den er mir nach dem Absteigen in die Hand drückte, sattelte die Vollblutdame ab und nahm die Zügel vom Kopfstück ab. Er hatte die Führleine zum Freispringen mitgebracht. Damit brachte er Phee nun in die Nebenhalle und liess sie auf geheiss der Richter ins Couloir frei. Ich sah vom Eingang aus zu, mein Getränk genussvoll sippend. Meine zwei hübschen machten eine tolle Figur. 2950 Zeichen mit Lz, geprüft mit Lettercount.com, Text by Occulta
Stelli mit Fjärilsviol Steckbrief Spoiler Fjärilsviol „Viola“ Von: unbekannt unbekannt x unbekannt Aus der: unbekannt unbekannt x unbekannt Geschlecht: Stute Rasse: Schwedisches Warmblut [SWB] Geburtsdatum: *2004 Farbe: Fuchsschecke Abzeichen: scheckungsbedingt (Blesse, 4x weiß) Stockmaß: 1,75m _______________________________ Zuchtzulassung: Nein [SCHLEIFE, PRÜFUNG] Gencode: ee Aa ToTo Decktaxe: - Stationiert: - Nachkommen: - _______________________________ Besitzer: Stelli, Hofgut Tannenheide Ersteller: Mohikanerin VKR: Mohikanerin Zucht: - _______________________________ Dressur Klasse M Springen Klasse S* Military Klasse M Rennen Klasse E Fahren Klasse S* Distanz Klasse M Western Klasse A Gangreiten Klasse - Eignung: Springen, Dressur 656. Dressurturnier, 700. Springturnier, 560. Militaryturnier, 434. Synchronspringen, 582. Distanzturnier, 584. Distanzturnier, 435. Synchronspringen, 608. Fahrturnier, 570. Militaryturnier, 609. Fahrturnier, 611. Fahrturnier, 571. Militaryturnier, 712. Dressurturnier, 713. Dressurturnier, 614. Fahren, 441. Synchronspringen, 699. Westernturnier, 593. Distanzturnier _______________________________ PNG | PNG zerstückelt Trainingsberichte (2x) Spoiler (c) Mohikanerin Dressur E zu A | 30. Oktober 2022 Millennial LDS / Enigma LDS / Nachtschwärmer / Fjärilsviol / WHC' Shakoy Zum Ausgleich wurden Mill und Enigma weiter unter dem Sattel geschult. Während der Rappe Schwierigkeiten auf der Biegung zeigte, balancierte sich die braune Stute, wie ein Champion. Sogar der Galopp funktionierte ohne Taktfehler mit einem guten Durchsprung. Des Weiteren war Fly im Training, genauer gesagt, brachte er einer jungen Schülerin die einfachen Lektionen in der Dressur näher. Der Haflinger lief fleißig und sensibel am Schenkel. Biegungen, Stellung und Linienführung, all das kannte der Hengst im Schlaf, ebenso Viola, die Mateo aktuell weiterbildete. Dressur lag ihr im Blut, obwohl ihr bisheriges Leben ziemlich eintönig verlief. Zum Abschluss des Tages kam noch Samu vorbei, um seinen Fuchshengst zu reiten. In der Vielseitigkeit zählt nicht nur Springvermögen, sondern auch Dressurfähigkeiten, sodass er stetig mit ihm arbeitete. (c) Mohikanerin Dressur A zu L | 30. November 2022 Millennial LDS / Enigma LDS / Fjärilsviol Auf der Volte lag Mill mittlerweile gut am Schenkel, ohne dabei auf die Schulter zu fallen. Ihr Kontakt zur Reiterhand war gleichmäßig. Auch Enigma nahm an Muskulatur zu, sah mittlerweile wie ein Reitpferd aus. Es war stets eine Überraschung, wie genügsam unsere Traber war und willen zu lernen. Gerade die jungen Pferde wiesen noch Schwierigkeiten auf in der Balance. Das vermehrte Arbeiten half jedoch dabei, ihnen die Losgelassenheit näherzubringen und zur Anlehnung zu kommen. Schub hatten die beiden Mädels genug. Viola könnte sich davon ein Stück abschneiden, punktete aber mit ihrer Aufrichtung. Kürbericht - SK 488 Stuten über 1,48m Fjarilsviol hatte sich in den letzten Wochen enorm entwickelt, weshalb ich sie spontan als mein drittes Pferd bei der Stutenkrönung SK 488 für Pferde über 1,48m anmelden konnte. Wir befanden uns bereits am Halleneinritt und warteten darauf, dass der Teilnehmer vor uns herauskam, sodass wir beginnen durften. Nun wurden wir endlich aufgerufen. Viola, so wie meine Stute mit Spitznamen heißt, wurde kurz vom Sprecher vorgestellt, während ich einritt. Nachdem er fertig war, kam ich aus dem Trab heraus vor den Richtern zum Halten und grüßte. Erneut trabte ich los und präsentierte den Richtern zunächst den Trab auf der rechten Hand und ging nach einer ganzen Bahn eine runde auf den Zirkel. Anschließend machte ich einen Handwechsel, um den Trab auch auf der anderen Hand zu präsentieren. Schließlich parierte ich nach einer weiteren runde ganze Bahn zum Schritt durch und wechselte im Laufe der Gangart die Hand, damit der Schritt auf beiden Seiten gezeigt wurde. Aus dem Schritt heraus galoppierte ich an, denn diese Gangart fehlte bei dieser heutigen Stutenleistungsprüfung noch. Mehrfach ertönte das Richterkommando zum Durchparieren und erneut Angaloppieren, so wie es angekündigt war, dem Fjärilsviol und ich gehorsam Folge leisteten. Das Gleiche zeigten wir nach einem erneuten Handwechsel auch nochmal auf der anderen Hand. Als die Richter diese Aufgabe beendeten, parierte ich zum Trab durch und wechselte über die Diagonale die Hand, wo ich die Trabtritte verlängerte. Mit einem zweiten Halten und Grüßen vor den Richtern beendeten wir somit unsere Vorstellung und gingen nach einer kurzen Pause zum Freispringen über. Dies war für meine Stute wahrscheinlich der Höhepunkt, denn im Springen war sie außerordentlich begabt. Insgesamt sprang sie drei Durchgänge, wo die Sprünge nach jedem Durchgang höher gestellt wurden. Fjärilsviol meistete das Freispringen mit Bravour und ließ alle Stangen liegen. Dankbar für die gelungene Präsentation warteten wir nun auf das Urteil. 1981 Zeichen mit Leerzeichen (c) Stelli | gezählt bei www.lettercount.com (c) Sosox3
Stelli mit Jejota Steckbrief Spoiler Jejota „-“ Von: Give Me Everything Tonight DaVinci x Lightning Sugar Aus der: River Dance Giacomo Casanova (Ramires x Cassini's Girl) x Ima Banana Split Geschlecht: Stute Rasse: Hannoveraner Geburtsdatum: *2015 Farbe: Lichtfuchs (Dapples) Abzeichen: unterbrochene Blesse, 4x weiß Stockmaß: 1,75m Spoiler Jejota ist ein absolutes Gewohnheitstier. Sie fühlt sich am Wohlsten, wenn alles seinen gewohnten Gang geht und ihr Tagensablauf nicht gestört wird. Wer die Routine stört wird angegiftet. Auch fremde Reiter haben es schwer, da sie sich Hilfen, die nicht auf die gewohnte Art und Weise gegeben werden, deutlich widersetzt. Jejota funktioniert also am Besten mit immer dem selben Reiter im Sattel. Jejota schläft gern immer und überall, man sieht sie tagsüber des Öfteren schlafend auf der Weide liegen. _____________________________ Zuchtzulassung: Nein [SCHLEIFE, PRÜFUNG] Gencode: ee Aa/AA/aa ff Decktaxe: - Stationiert: - Nachkommen: - _______________________________ Besitzer: Stelli, Hofgut Tannenheide Ersteller: Maleen VKR: Maleen Zucht: - ______________________________ Dressur Klasse E Springen Klasse S**** Military Klasse A Rennen Klasse E Fahren Klasse E Distanz Klasse A Western Klasse M Gangreiten Klasse - Eignung: Allrounder 693. Westernturnier, 437. Synchronspringen, 695. Westernturnier, 735. Springturnier, 696. Westernturnier, 483. Synchronspringen, 440. Synchronspringen, 738. Springturnier, 441. Synchronspringen, 739. Springturnier, 572. Militaryturnier, 442. Synchronspringen, 594. Distanzturnier _______________________________ PNG | PNG zerstückelt Tierarztbericht 24.03.2024 Spoiler 24. März 2024 Meine Hannoveranerstute Jejota brauchte für ihre Kröung noch eine entsprechende tierärztliche Untersuchung. Zuerst überprüfte ich ihren Impfpass, welcher mir sagte, dass sie am Ende der Untersuchung eine Impfauffrischung benötigte. Zuerst machte ich mich aber ans Röntgen. Neunzehn Bilder laut Röntgenleitfaden standen auf dem Plan. Jejota hielt schön still und musste nicht sediert werden. Die Bilder sahen super aus und ohne große Befunde, welche einer Krönung nicht im Wege standen. Am Schluss impfte ich Jejota noch gegen Infuenza und Herpes und stempelte den Pass ordnungsgemäß ab. Nun war die Behandlung für die Krönung abgeschlossen. Kürbericht - SK 488 Stuten über 1,48m Auch für meine Stute Jejota war es heute so weit. Als vierte und somit letzte Stute nahm ich sie heute mit auf die Stutenkrönung SK 488 für Pferde über 1,48m mit. Meine wundervolle Lichtfuchsstute war ein wenig nervös, weswegen ich mit ruhigem Zureden versuchte, sie zu beruhigen. Aufregung war nicht schlecht, denn Jejota konnte sich so noch besser präsentieren. Im Trab ritt ich in die Prüfungshalle ein und trabte außenherum, solange wie der Sprecher meine Stute kurz vorstellte. Danach stellte ich sie vor den Richtern auf, grüßte diese und begann dann mit meinem Kürprogramm. Leichtfüßig und mit Kadenz präsentierte sich Jejota in der Bahn. Im Schritt, Trab und Galopp zeigte ich ihre wundervollen Gänge auf rechter und linker Hand mit verschiedenen Hufschlagfiguren wie Zirkel und ganze Bahn im Wechsel. Im Galoppteil galoppierten wir auf Richterkommentar immer wieder an und parierten durch zum Schritt - die Durchlässigkeitskontrolle. Jejota meisterte es mit Bravour und so langsam ließ die Aufregung nach. Als wir das letzte Mal im Trab waren, wechselte ich im Zulegen durch die ganze Bahn. Dabei musste ich aufpassen, dass wir keinen Mitteltrab sondern lediglich Tritte verlängern zeigten. Es war nicht einfach meine Stute nicht übereifrig werden zu lassen, da sie mittlerweile sichtlich Gefallen an der Präsentation gefunden hatte. Letztendlich nahmen wir ein letztes Mal Aufstellung vor den Richtern zum Grüßen. Lobend ritt ich aus der Halle und bereitete mich auf das Freispringen vor. Diese Aufgabe sollte für Jejota ein Klacks sein, denn Springen war ihre Passion. Insgesamt waren es drei Durchgänge, bestehend aus Kreuz, Steil und Oxer. Jejota sprang fantastisch und fehlerfrei. Ich war gespannt, wie die Richter sie bewerten würden. 1749 Zeichen mit Leerzeichen (c) Stelli | gezählt bei www. lettercount.com
Meine Teilnahme mit Camille Steckbrief Spoiler Camille Rufname: Cami geboren 09. März 2017 Aktueller Standort: Nordiska Berghästen, Lindö [SWE] Unterbringung: Offenstall __________ s t a m t a v l a Aus: Caline [Freiberger] MMM: Coccinelle du Peupé ––––– MM: Calamity ––––– MMV: Norway MVM: Dana––––– MV: Vartan ––––– MVV: Vol de Nuit Von: Voyou [Freiberger] VMM: Coquette ––––– VM: Stella ––––– VMV: Uzés VVM: Dora ––––– VV: Vidocq ––––– VVV: Vulcain __________ h ä s t u p p g i f t e r Rasse: Freiberger [FM] Freiberger | 11,91% FB Geschlecht: Stute Stockmaß: 159 cm Farbe: Wild Bay [Ee A+a nWS] Charakter Aufmerksam, muss sich noch zeigen __________ t ä v l i n g s r e s u l t a t Dressur L [L] – Springen L [L] – Military E [E] – Fahren M [M] – Distanz M [L] Disziplin: - Wettbewerbsniveau: International Platzierungen: 0 | 0 | 0 September 2022,Springen E zu A Oktober 2022,Fahren E zu A November 2022,Dressur E zu A Januar 2023,Springen A zu L Februar 2023,Dressur A zu L März 2023,Fahren A zu L April 2023,Fahren L zu M Mai 2023,Distanz E zu A Juni 2023,Distanz A zu L M März 2023 3. Platz, 592. Fahrturnier 3. Platz, 595. Fahrturnier Mai 2023 1. Platz, 695. Dressurturnier 3. Platz, 576. Distanzturnier Juni 2023 2. Platz, 577. Distanzturnier 2. Platz, 696. Dressurturnier Juli 2023 2. Platz, 598. Fahrturnier August 2023 2. Platz, 699. Dressurturnier 1. Platz, 600. Fahrturnier, 1. Auslosung 1. Platz, 600. Fahrturnier, 2. Auslosung __________ a v e l Stand: 01.01.2024 Camille wurde durch SK X zur Zucht zugelassen. Zugelassen für: FM, a.A. Bedingungen: Keine Inzucht Decktaxe: x Joellen, [Kein Verleih] Fohlenschau: 9 / 7 / 8 Materialprüfung: 7,31 [1.ZR M2] Feldtest: 7,9 [Bestanden] Exterieur: 8 Verhalten Fahren: 8 Verhalten Reiten: 8 Körung Exterieur: - Gesamt: - __________ a v k o m m e r Camille hat 0 Nachkommen. •NAME v. HENGST[FM] *20xx __________ h ä l s a Gesamteindruck: Gesund; gut in Training Krankheiten: - Beschlag: Barhuf __________ ö v r i g Pfleger: Timo Schmidt Reiter: Samantha Aubé Trainer: - Eigentümer:Samantha Aubé [100%] Züchter: Les Breuleux [CH], C. Joël Ersteller, VKR: Occulta Cami steht aktuell nicht zu Verkauf. Punkte: 21 Abstammung [0] – Trainingsberichte [11] – Schleifen [8] – RS-Schleifen [0] – TA [0] – HS [0] – Zubehör [2] _____ Spind – Exterieur – PNG – Hintergrund Camille existiert seit dem 11. Juli 2022 | In meinem Besitz seit dem 12. Juli 2022 Tierarzt | 01.August 2023[/URL] Spoiler Es war ein sonniger Augusttag in der Region Kalmar, als ich zu meinem nächsten Einsatz gerufen wurde. Die Nachricht lautete, dass Camille, eine fünfjährige Freibergerstute auf dem Nodriska Berghäst, lahmte. Ich beeilte mich, mein Tierarztwagen zu besteigen und fuhr in Richtung des Hofes. Ich wurde herzlich von Samantha begrüßt, die mir besorgt den Weg zu Camille wiesen. Camille wartete bereits. Vorsichtig näherte ich mich ihr und sprach beruhigend, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Ich streichelte sanft über ihren Hals und ihre Mähne, während ich ihre Gliedmaßen sorgfältig untersuchte. Es war offensichtlich, dass sie Schmerzen hatte, aber die genaue Ursache war noch unklar. Während der Behandlung sprach ich beruhigend auf Camille ein und spürte, wie sie allmählich entspannte. Es erforderte nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere. Die Augen ihrer Besitzerin waren voller Sorge, und sie umarmte Camille sanft, während ich die Untersuchung abschloss. Camille hatte eine leichte Verletzung an ihrem Huf. Es war nichts Ernstes, aber es verursachte ihr Unbehagen und verhinderte, dass sie richtig laufen konnte. Ich begann sofort mit der Behandlung, um ihr Schmerzen zu lindern und ihre Heilung zu fördern. "Samantha, ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst", erwiderte ich einfühlsam. "Camille ist ein wunderbares Pferd, und es ist völlig normal, sich um sie zu sorgen. Aber ich versichere dir, dass ich alles tun werde, um sie bestmöglich zu behandeln und ihr bei ihrer Genesung zu helfen." Samantha lächelte dankbar, und ich konnte sehen, dass meine Worte sie etwas beruhigt hatten. "Danke, Dr. Ecklund. Ich weiß, dass sie in guten Händen ist. Ich werde alles tun, was sie braucht, damit sie sich schnell erholt." "Das hört sich gut an, Samantha", erwiderte ich und lobte ihre Hingabe zu Camille. "Deine Liebe und Fürsorge sind entscheidend für ihre Genesung. Wenn du Fragen hast oder Hilfe benötigst, stehe ich immer zur Verfügung." Während ich mit Samantha sprach, streichelte sie liebevoll über Camilles Hals. Die Bindung zwischen den beiden war offensichtlich stark und innig. Als Tierarzt war es für mich immer eine besondere Freude, diese tiefen Verbindungen zwischen Tieren und ihren Besitzern zu beobachten. Nachdem ich Samantha einige weitere Anweisungen gegeben hatte und ihr versichert hatte, dass ich in den kommenden Tagen in Kontakt bleiben würde, verabschiedete ich mich vorerst von ihr. In den folgenden Tagen hielt ich regelmäßig Kontakt mit Samantha, um den Fortschritt von Camilles Genesung zu überprüfen. Sie befolgte meine Anweisungen genau und sorgte liebevoll für Camille. Mit der Zeit konnte ich erleichtert feststellen, dass sich Camille allmählich erholte und wieder an Lebensfreude gewann. © Wolfszeit | 2.363 Zeichen Training | 9 Spoiler Springen E zu A | 30. September 2022 Spoiler Selva, Camille, Ready for Life Es schien, als sei ich genau im richtigen Augenblick auf dem Weg in den Stall gewesen. In genau diesem Augenblick öffnete Sam die Klappe ihres kleinen Transporters. “Wen hast du denn heute mitgebracht, Sammy?”, rief ich ihr zu und lief weiter auf sie zu. "Perfekt, dass du kommst, dann kannst du mir gerade helfen”, begrüßte sie mich freudig und zog mich in eine Umarmung. Eine hellbraune Stute mit einer langgezogenen Blesse blickte mit entgegen. “Den Ferrari kennst du ja bereits und die junge Dame hier ist Camille“, beantworte sie schließlich auch meine Frage. Routiniert öffnete sie die Seitenwand und führte die Stute heraus. Erst als der Freiberger im Tageslicht stand, entdeckte ich seine Besonderheit. Camilles Fell war über und über mit weißen Haaren durchsetzt, die zur Kuppe hin immer dichter wurden. „Die ist ja cool“, sagte ich begeistert. “Jap”, grinste Samantha, ‚vor zwei Wochen aus der Schweiz gekommen und sie war ein echtes Schnäppchen.” Kurzerhand drückte die Blondine mir den Strick in die Hand, um auch noch Selva abzuladen. “Wie kann so eine süße Maus denn ein Schnäppchen sein?”, hakte ich verwundert nach. “Lina, du weißt doch, wie furchtbar konservativ die Züchter sind”, kam die Antwort aus dem Transporter. Recht hatte sie, schließlich war mein eigener Hengst solche ’Ausschussware’. Als auch die Fuchsstute die Rampe runter gestiefelt war, betraten wir das gigantische Stallgebäude. Die beiden Stuten durften in einer Box einen Moment ankommen, bevor Sam mit ihnen trainieren wollte. “Wo ist eigentlich der werte Herr abgeblieben, der mir eigentlich helfen sollte?” Genau in diesem Moment erklang das hölzerne Klackern von Hufen, die gegen eine Stage stießen. “So wie es klingt, immer noch mit der Ente beschäftigt”, grinste ich. Bereits vor einer dreiviertel Stunde hatte Mateo angekündigt, mit Schleudergang ein ‘kurzes’ Training zu machen, doch da hatte er die Rechnung ohne die barocke Stute gemacht. “Was will mein Bruder mit einer Ente?” Ein Ausdruck der Verwirrung trat auf Sams Gesicht. “Nicht eine Ente, Schleudergang”, lachte ich, was nur für mehr Irritation bei ihr sorgte. “Komm mit, ich zeige es dir”, grinste ich und zog sie hinter mir her zum Zuschauerbereich der Reithalle. Auf dem Sand bewegte sich die Leopardschecke mit Mateo auf ihrem Rücken in einer undefinierten Mischung aus Tölt und Galopp. Aus eigener Erfahrung wusste ich bereits, dass die Ente nicht immer ganz einfach war, denn ihre liebste Gangart war der Tölt. Vriska, die deutlich mehr Erfahrung mit den Sondergängen besaß, ritt die Dressureinheiten einfach in der Gangart, die die Stute anbot, doch ich verzweifelte meist schon dran zu erkennen, was Tölt war und was einfach nur die seltsame Bewegungsart der Stute. Endlich wieder im sauberen Galopp steuerte Mateo auf das noch stehende Hindernis zu. Die Ente hatten einen gleichmäßigen Takt, doch beim Absprung striff sie die Stange dennoch. Diese Pferde wusste einfach nicht wohin mit seinen Beinen. “Oh, das ist er also, der berühmte Springreiter”, scherzte Sam, bewusst laut genug, dass der Hübsche in der Bahn es ebenso hören könnte. „Wieder herzallerliebst mein Schwesterchen“, lachte der Schweizer und hielt die gepunktete Stute vor uns an. “Wie immer”, feixte sie zur Antwort und grinste ihn unschuldig an. “Kann ich Selva und Cami schon putzen oder benötigst du noch lange mit dem da?” Ihr Bruder schüttelte den Kopf: “Nein, mit der Ente bin ich so gut wie durch.” Sam nahm diese Information zur Kenntnis und verschwand von der Tribüne. “Wie war dein Training mit Ivy, bereit für euren großen Auftritt?”, erkundigte sich Mateo. Solcher musste er mich auf dem Platz gesehen habe, wo ich seit einigen Wochen mein Dressurtraining mit meinem Hengst absolvierte, unabhängig der Witterung. Niklas hielt es zwar für übertrieben, aber ich wollte sichergehen, dass Divine sich nicht von Wind oder ungewohnten Geräuschen erschreckte. “Ivy macht alles super, aber ich tue mir schwer damit, mir die Aufgabe zu merken”, antworte ich wahrheitsgemäß. Hoffentlich würde ich das bis zur nächsten Woche auf die Reihe bekommen, ansonsten sah ich das Vorhaben bereits scheitern, bevor ich überhaupt angetreten war. “Das wirst du auch noch hinbekommen”, lächelte Mateo aufmunternd. Es war wirklich erstaunlich, wo sie allesamt die Energie hernahmen, mich zu bestärken, denn mit Sicherheit ging ich ihnen gehörig auf den Geist mit meiner Nervosität. “Wenn du das sagst”, lächelte ich wenig überzeugt. “Wird schon, mach dir nicht zu viele Gedanken”, nickte Mateo optimistisch,” Wie wärs, wenn du zu Abwechslung mal etwas Spaßiges machst.” “Das wäre?” Fragend zog ich die Augenbrauen hoch. “Du springst gleich mit Sam und mir”, schlug er vor und löste den Sattelgurt der bunten Stute. Schleudergang schnupperte derweil die Bande ab, vermutlich auf der Suche nach etwas Essbarem und wirbelte keine Staubwolken auf. “Ich weiß ja nicht”, murmelte ich und griff in meine Tasche, um der Ente ein Leckerbissen zu geben, “Neben euch zwei sehe ich doch bestimmt aus, als habe ich noch nie auf einem Pferd gesessen.” “Quatsch, du siehst super, egal, was du tust”, schmeichelte mir Mateo. Verlegen wich ich seinem Blick aus und strich stattdessen der Stute über die weichen Nüstern. “Sammy”, schallte sein Ruf durch die Halle, woraufhin seine Schwester wieder bei uns auftauchte. “Magst du dieser hübschen Dame erklären, dass sie ein Naturtalent ist.” Ich spürte, wie die Röte in mein Gesicht stieg. Es fühlte sich ganz und gar nicht richtig an derartige Worte von jemandem zu hören, der nicht mein Freund war. Ich atmete tief durch und versuchte, die ungewohnte Situation zu verarbeiten. Es war seltsam, von einem Fremden so gelobt zu werden, aber andererseits fühlte es sich auch irgendwie gut an. “Du springst mit uns?”, strahlte Sam sogleich. “Das habe ich nicht gesagt”, nahm ich ihr sogleich den Wind aus den Segeln, denn sie schien es bereits als bestätigte Tatsache zu sehen. “Was spricht denn dagegen? Passiert doch nichts?”, grinste sie mich an. “Doch, bei meinem Glück lande ich sicher im Sand”, entgegnete ich, wenig überzeugt von ihrem Vertrauen in mich. “Quatschi, zu Silvester hast du es auch geschafft, du springst mit uns.” Vollkommen überzeugt ergriff sie meinen Arm und zog mich mit sich in die Stallgasse. “Wo müssen wir hin?” Bereits ahnend, dass ich ihrer einnehmenden Art nicht entkommen konnte, holte ich Redos Halfter aus dem Spind und lief in ihrer Begleitung zum Paddock. Meine Stute war die Einzige, die in dem gerade eingesetzten Nieselregen am Heu knabberte. Der Rest der Herde hatte sich unter die Dächer zurückgezogen. Interessiert kam sie sogleich an getrottet und ließ sich in den Stall führen. “Ich muss sagen, etwas neidisch bin ich ja, dass du eine solch hübsche Stute hast”, lächelte sie und bürstete Selva den Staub aus dem Fell. Die braune daneben tug bereits ihren Sattel und wartete nur noch auf Mateo. Während wir die Pferde vorbereiteten, erzählte ich der Schweizerin, wie ich zu Redo kam und dass es wieder einmal Niklas Verdienst war, dass ich sie mein nennen konnte. Ich war gerade dran, Redo zu trensen, da kam auch endlich Mateo. Schleudegagng hatte er bereits zurückgebracht und ebenso die Hindernisse in der Halle wieder aufgebaut. „Bereit?“, fragte er mich mit freundlichem Lächeln. Ich nickte, wenn auch nicht ganz von meinen Fähigkeiten überzeugt. Zumindest optisch wirkten meine Stute und ich diesmal professioneller, denn mit Sams Hilfe hatte ich einen passenden Springsattel aus der Zubehörsammlung meines Chefs gewählt. In der Reitbahn erwartete mich eine lange Reihe an Hindernissen, nicht besonders hoch, dafür dicht hintereinander. „Wofür ist das?“, fragte ich die beiden Geschwister, während ich Redo nach gurtete und aufstieg. „Das ist eine Gymnastikreihe. Damit fördert man die Beweglichkeit, aber in erster Linie den Rhythmus. Das hat nämlich gerade unser roter Ferrari hier dringend nötig“, erklärte Mate, der sie beide Stuten hielt, weil seine Schwester noch ihren Helm holen musste. „Okay“, nickte ich etwas eingeschüchtert. Die Übung sah gar nicht so einfach aus. „Keine Angst, Lina. Für den Anfang liegen dahinten einige Bodenstangen und das kleine Kreuz und Rick sind auch für dich, aber wärm Redo erst einmal auf.“ Seinen Anweisungen folgend, wollte ich Redo anreiten, als Sam mich aufhielt. „Steigbügel kurzer, Linchen.“ Natürlich hatte ich in aller Gewohnheit meine Dressurlänge eingestellt. Das erklärte natürlich, weswegen mein Knie nicht wirklich an den Pauschen ankam. Somit ließ ich die Zügel wieder auf den Hals meiner Stute fallen und stellte unter akrobatischen Verrenkungen die Riemen kürzer. Nach dreißig Minuten in Schritt, Trab und Galopp war der Rappe locker und wurde auch allmählich ungeduldig. Bei jeder Runde, die wird die Hindernisse umrundeten, schielte Redo bereits in diese Richtung. “So Lina”, hielt Mateo mit einem Grinsen Camille in der Hallenmitte an, “Dann wollen wir mal starten.” Samantha und die Fuchsstute bretterten bereits mit vollem Enthusiasmus durch die Gymnastikreihe. So schnell wie sie dort entlang düsten war es wirklich wunderlich, dass sie nicht bereits die Hindernisse umnieten. “Galoppiere in kontrollierten Tempo erst einmal über die Bodenstangen und dann in direkter Linie zum Kreuz”, wies Mateo mich an. Ich nickte und galoppierte meine Stute aus dem Stand heraus an. Freudig spitzte sie die Ohren und steuerte zielsicher auf die bunten Stangen zu. Zur Abwechslung war sie heute gar nicht treiben, sondern bewegte sich leichtfüßig über den Sand. Gleichmäßig setzte sie über die Bodenstangen, doch zog das Tempo an, als sie das Hindernis erblickte. Mit einem gigantischen Satz sprang sie über das Kreuz und setzte gleich einen freudigen Bocksprung hinterher. “Versuch etwas später abspringen und behalte dein Tempo bei”, folgte seine Korrektur. Klugerweise hatte der Herr uns noch vor dem Aufsteigen mit Ceecoaches ausgestattet, was das Verständnis seiner Worte deutlich erleichterte. Auf einem großen Zirkel galoppierte ich Redo und die Stangen herum, um wieder auf die Linie zu kommen. Erneut sprang ich, Mateos Reaktion zu urteilen besser als das vorherige Mal. Einige Male wiederholten wir die Übung sowohl mit dem Kreuz als auch dem Rick. Meine Stute bewies dabei deutlich mehr Ausdauer, obwohl sie womöglich die größere Leistung vollbrachte. “Mateo, ich kann nicht mehr”, schnaufte ich und parierte die Stute zum Schritt. “Dabei macht ihr das gerade gut”, lobte er, “Aber gut, dann mach eine Pause.” Dankbar lenkte ich den Freiberger in die untere Hälfte der Halle, von wo ich die beiden Profis bei ihrem Training beobachte. Sleva war bereits stark geschwitzt und sabber unablässig, was sie nicht davon abhielt, mit vollem Tempo über die bunten Stangen zu fliegen. Ebenso galant wirkte Mateo mit der unerfahren Stute. Mit kaum sichtbaren Hilfen lenkte er sie durch die Hindernisse und vermittelte ihr ausreichend Sicherheit, dass sie fast gar nicht verweigerte. Weitere kamen hinzu, denn Nour und ihr Bruder tauchten auf der Tribüne auf. Als Camilles Ausdauer nachließ, kam der Schweizer wieder auf mich zurück und forderte mich zu einem letzten Durchgang auf. Konzentriert galoppierte ich Redo erneut an, bemüht, all die Dinge im Kopf zu behalten, auf die ich achten sollte. In gleichmäßigen Runden Sprüngen näherten wir uns den Stagen. Fokussiert zählte ich die Galopp Sprünge mit, um zielgenau den Absprung zu machen. Drei, vier und Hopp. Souverän stieß der Freiberger sich vom Boden ab, wölbte sich bogenförmig auf und flog über das Rick. Überschwänglich lobte ich Redo, war es der erste Durchgang, bei dem ich es schaffte alle Anweisungen korrekt an mein Pferd weiterzugeben. Kein Übersprungen, keine fallende Stange und auch die Distanz schien gepasst zu haben. „Sehr gut“, kam sogleich das Lob von Mateo, „Wir machen doch noch einen Springreiter aus dir.“ Sam grinste breit und zeigte einen Daumen hoch, als ich sie passierte. Die kleine Lok unter meinem Sattel schnaufte, als ich sie noch eine lockere Runde weiter galoppierte, aber wirkte ausgeglichen und zufrieden. Mit diesem letzten gelungen Sprung war das Training beendet, zumindest für Redo, denn ich musste noch den Parcours abbauen. © Mohikanerin // Lina Valo // 12.151 Zeichen zeitliche Einordnung {Mitte April 2021} Fahren E zu A | 30. Oktober 2022 Spoiler Helix/ Einheitssprache/ Camille/ Fanya/ Global Vision/ Voilá/ Farena von Hulshóf/ Zephyr Der Herbst hat das Land in ein beeindruckendes Farbenmeer aus warmen Rottönen und goldenem Laub verwandelt. Unser Hof liegt auf einer idyllischen Halbinsel, umgeben von dichten Wäldern, die uns ein Gefühl von Ruhe und Verbundenheit mit der Natur vermitteln. Die malerische Kulisse schafft eine inspirierende Umgebung für unser tägliches Training. Das Training beginnt früh am Morgen, wenn wir die Pferde aus ihren gemütlichen Boxen holen. Die frische Herbstluft streicht sanft über meine Haut, während ich die vertrauten Gesichter der Pferde begrüße. Heute sind neben den erfahrenen Hengsten Helix und Rambi auch die jungen Stuten Camille und Fanya dabei. Es ist schön zu sehen, wie sich die Herde im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie sie einander beeinflussen und unterstützen. Die älteren Hengste übertragen ihr Wissen und ihre Erfahrung auf die jüngeren Stuten, und die Stuten bringen ihre jugendliche Energie und Neugier in die Gruppe ein. Unser Fokus liegt nicht nur auf den Fahrpferden, sondern auch auf den vielversprechenden Renntalenten. Global Vision, ein junger Hengst mit großem Potenzial, zeigt bereits jetzt beeindruckende Fortschritte. Mit gezieltem Training und einfühlsamer Betreuung bereiten wir ihn behutsam auf seine zukünftigen Aufgaben vor. Wir legen großen Wert auf eine ausgewogene Entwicklung, sowohl körperlich als auch mental. Auch die beiden Shetlandponys Voila und Fraena sind wichtige Mitglieder unseres Trainingsprogramms. Obwohl sie aufgrund ihrer Größe oft unterschätzt werden, überraschen sie uns immer wieder mit ihrem großen Willen und ihrer immensen Ausdauer. Wir trainieren sie in vielfältigen Disziplinen, angefangen von Bodenarbeit bis hin zu kleinen Sprüngen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, denn wir möchten, dass sie auch bei ihrer geringen Größe eine starke Verbindung zu ihren Reitern aufbauen können. Während des Trainings nutzen wir die natürliche Schönheit der Umgebung, um abwechslungsreiche Übungen zu gestalten. Wir fahren durch die malerischen Wälder, über weite Felder und entlang des glitzernden Sees. Dadurch fördern wir nicht nur die körperliche Fitness der Pferde, sondern stärken auch ihre mentale Stärke und Ausgeglichenheit. Das unterschiedliche Gelände bietet uns die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit und Balance zu verbessern, während wir gemeinsam neue Herausforderungen meistern. Der Herbst in Schweden bietet uns eine inspirierende Kulisse für unsere Trainingsaktivitäten. Die malerische Landschaft, das herbstliche Farbenspiel und die Stille des Waldes schaffen eine Atmosphäre, in der wir uns voll und ganz auf unsere Pferde konzentrieren können. Jeder Tag ist eine neue Gelegenheit, uns weiterzuentwickeln, unsere Fähigkeiten zu verbessern und die enge Bindung zu unseren Pferden zu vertiefen. © Mohikanerin | 2.809 Zeichen Dressur E zu A | 30. November 2022 Spoiler I’m a Playboy / Seiltänzer TE / Camille / Fanya / WHC’ Förster / Zephyr / Pleasing / WHC’ Pumpkin G Der November brachte eine magische Atmosphäre auf das Lindö Dalen Stuteri. Die morgendliche Kühle verströmte eine besondere Energie, als ich mich auf das Dressurreiten auf Stufe A freute. Eine bunte Gruppe außergewöhnlicher Pferde würde mich begleiten, und ich war gespannt auf die Herausforderungen, die uns bevorstanden. Mein erster Partner war Gji, ein liebenswerter Fuchshengst aus der Barock-Reitpferdrasse. Mit seinem ruhigen Charakter und seiner Eleganz im Bewegungsablauf war er eine wahre Freude zu reiten. Unsere Trainings begannen mit Fokus auf die korrekte Anlehnung und Takt in den Grundgangarten. Gji zeigte eine natürliche Präsenz und ließ sich leicht durch meine Hilfen lenken. Jeder Schritt fühlte sich harmonisch an, als wären wir füreinander geschaffen. Mit Sing, der selbstbewussten und klugen Deutschen Reitponystute, hatte ich eine Herausforderung. Ihre Unabhängigkeit und Nervenstärke waren beeindruckend, aber auch eine Herausforderung, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wir arbeiteten an der Verfeinerung ihrer Gehorsamkeit und Harmonie in den Übergängen, um ihre Energie in eine kontrollierte Eleganz zu lenken. Die Dressurlektionen mit Phyri, dem unerschrockenen und lernwilligen Gidran-Hengst, waren dynamisch und lebhaft. Seine Intelligenz und Sensibilität erforderten präzise Hilfen, und ich genoss es, ihn in die vielfältigen Aufgaben einzuführen. Phyri zeigte sich als gelehriger Schüler und ließ sich aufmerksam auf jedes Detail ein. Förster, der dänische Warmbluthengst, beeindruckte mich mit seiner Klugheit und Geschicklichkeit. Als ehemaliger Elite Junghengst des schwedischen Staatsgestüts hatte er ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, aber auch eine Skepsis gegenüber neuen Aufgaben. Ich nahm mir vor, sein Vertrauen zu gewinnen und ihn mit Geduld und Einfühlungsvermögen an die Herausforderungen der Dressur heranzuführen. Die Freiberger-Stute Fanya zeigte ein völlig anderes Temperament. Misstrauisch und zurückgezogen, verlangte sie nach feinem Einfühlungsvermögen. Ich übte Geduld und Belohnung, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Camille, eine weitere Freiberger-Stute, war hingegen aufmerksam und bereit, mir zu folgen. Ihre Sensibilität erlaubte mir, feine Nuancen in unseren Übungen zu erkennen und zu verbessern. Teddy, ein temperamentvoller Hengst mit einer einzigartigen Smokey Black Leopard-Farbe, verlangte nach Konzentration und Präzision. Seine Ausdrucksstärke und Lebhaftigkeit machten jede Trainingseinheit aufregend. Ich genoss es, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen und seine Talente im Dressurreiten zu entfalten. Zu guter Letzt hatten wir Player, den Azteca-Hengst. Seine Folgsamkeit und Schnellfrustriertheit verlangten nach einer klaren, aber sanften Führung. Ich sorgte dafür, dass unsere Lektionen Schritt für Schritt aufgebaut wurden, damit er sich wohl und sicher fühlte. Der November verging wie im Flug, und ich fühlte mich geehrt, mit dieser vielfältigen und talentierten Gruppe von Pferden zu arbeiten. Jedes Training war eine Reise der Entdeckung, sowohl für die Pferde als auch für mich. Wir feilten an unseren Techniken, verbesserten unsere Verbindungen und stärkten unsere Harmonie. Als der Monat sich dem Ende neigte, wusste ich, dass unsere gemeinsame Reise noch lange nicht vorbei war. Unsere Abenteuer im Dressurreiten auf Stufe A hatten gerade erst begonnen, und ich freute mich auf alles, was die Zukunft bringen würde. © Mohikanerin // 3405 Zeichen Springen A zu L | 28. Januar 2023 Spoiler HGT’s Be My Sunshine / Lifesaver / LMR Ice Rain / Lancastres Peppemint / Chocolate Churro / Camille / WHC’ Förster / Friederike Der Winter legte einen zarten Schleier über das idyllische Lindö Dalen Stuteri in Kalmar, Schweden, als ich mich voller Vorfreude auf das anspruchsvolle Springreiten auf Stufe L vorbereitete. Die frostige Kälte führte dazu, dass die Pferde ihren warmen Atem in der eisigen Luft verströmten, und doch spürte ich eine pulsierende Energie in der Luft, die von den talentierten Pferden ausging, die mich in diesem Monat begleiten würden. Churro, der charmante und stolze Trakehnerhengst, hatte ein herzliches Wesen, das alle um ihn herum verzauberte. Seine lustige und liebevolle Art ließ uns oft lächeln, und dennoch war da auch eine Herausforderung, die uns auf Trab hielt. Sein gelegentliches Bocken im Galopp forderte unser Feingefühl und unsere Konzentration heraus. Doch ich spürte eine unvergleichliche Verbundenheit zu ihm, als wir uns gemeinsam dieser Herausforderung stellten. Mit viel Geduld und Ruhe konzentrierten wir uns darauf, seine überschüssige Energie in kontrollierte, kraftvolle Sprünge umzuleiten. Jeder erfolgreiche Sprung ließ unsere Zuversicht wachsen und füllte uns mit Freude über unsere gemeinsamen Fortschritte. Millie, die aufmerksame und elegante Freibergerstute, beeindruckte mich mit ihrer Intelligenz und ihrem Selbstbewusstsein. Sie war ein roher Diamant in unserem Team und brachte ihre natürliche Begabung für das Springen in unsere Trainingsstunden ein. Ihre lebhafte und neugierige Art spornte mich an, mich ebenfalls zu verbessern und präzise Linien zu reiten. Es war eine wahre Freude, ihre Gänge zu koordinieren und perfekt aufeinander abgestimmte Bewegungen zu erzielen. Als Team wurden wir mit jedem Training harmonischer und entwickelten ein tiefes Verständnis füreinander. Millie schien meine Gedanken zu lesen und war immer einen Schritt voraus, was unsere Zusammenarbeit zu etwas ganz Besonderem machte. Förster, der anfangs skeptische und zurückhaltende dänische Warmbluthengst, war zweifellos eine Herausforderung für uns. Seine Klugheit und Sensibilität machten ihn zu einem Pferd, das man nicht einfach überzeugen konnte. Als Junghengst hatte er noch viel zu lernen und zu entdecken und ich wusste, dass ich ihm Zeit und Raum geben musste, um Vertrauen zu fassen. Wir begannen unser Training mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Ich wollte Förster nicht überfordern und ihn nicht zu schnellen Fortschritten drängen. Stattdessen setzten wir auf kleine Schritte und positive Erfahrungen. Ich spürte, wie wichtig es war, dass er wusste, dass er sich auf mich verlassen konnte und ich immer auf seine Bedürfnisse und Signale achtete. Wir arbeiteten viel am Boden, um eine solide Basis für unsere Zusammenarbeit zu schaffen. Ich stellte sicher, dass Förster mir in einfachen Übungen folgen konnte und er lernte, auf meine Körpersprache zu achten. Diese grundlegende Kommunikation war der Schlüssel, um sein Vertrauen in mich und unser gemeinsames Training zu stärken. Im Sattel arbeiteten wir an seiner Konzentration und Gelassenheit. Ich achtete darauf, dass ich ihn nicht überforderte und ihn in kleinen Schritten an neue Herausforderungen heranführte. Wir begannen mit einfachen Sprüngen und arbeiteten uns langsam zu anspruchsvolleren Parcours vor. Ich lobte ihn ausgiebig für jede gelungene Aufgabe und ermutigte ihn, seine Klugheit und Intuition zu nutzen. Es war schön zu sehen, wie Förster allmählich begann, sich zu öffnen und mir mehr zu vertrauen. Wir entwickelten eine besondere Verbindung, die auf Verständnis und Respekt basierte. Ich merkte, dass er sich allmählich entspannte und mehr in das Training einbrachte. Seine skeptische Natur wich einer neugierigen Bereitschaft, Neues zu lernen. Mit jedem Tag wurde unsere Zusammenarbeit intensiver, und ich spürte, wie wir als Team zusammenwuchsen. Förster zeigte mehr und mehr, dass er bereit war, sich den anspruchsvollen Parcours zu stellen. Seine Klugheit half ihm dabei, die Techniken schnell zu erfassen, und ich merkte, wie er an Selbstbewusstsein gewann. Rikki, die dominante und nervenstarke Stute, beeindruckte mich mit ihrem imposanten Äußeren und ihren kraftvollen Gängen. Aber unter dieser imposanten Fassade spürte ich auch ihre Unsicherheit und Ängstlichkeit. Sie benötigte jemanden, der geduldig mit ihr arbeitete und ihr half, ihre Ängste zu überwinden. Wir begannen mit ruhigen Übungen und gaben Rikki Zeit, sich an mich als Reiter zu gewöhnen. Ich achtete darauf, ihr Sicherheit zu vermitteln und sie nicht zu überfordern. Mit viel Lob und Belohnungen ermutigte ich die junge Stute, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Besonders ihre Angst vor bestimmten Gegenständen war eine große Hürde für uns. Ich wusste, dass es wichtig war, behutsam an dieses Thema heranzugehen. Es war berührend zu sehen, wie Rikki allmählich ihre Unsicherheit überwand und mir mehr und mehr vertraute. Wir stärkten unsere Bindung und ich merkte, wie sie allmählich zu einer selbstbewussteren und entspannteren Stute wurde. Ihre kraftvollen Gänge und ihre Eleganz beeindruckten mich jedes Mal aufs Neue, wenn wir gemeinsam über die Hindernisse flogen. Mit viel Liebe und Geduld arbeiteten wir an ihrer Selbstsicherheit, und ich war stolz auf jeden kleinen Fortschritt, den wir gemeinsam gemacht hatten. Es war eine besondere Freude, zu sehen, wie Rikki ihre Ängste überwand und sich zu einer mutigen und zuverlässigen Partnerin entwickelte. My, der neugierige und aufmüpfige Hannoveranerhengst, war eine wahre Energiequelle. Wir nutzten seine Neugierde, um vielfältige Übungen zu gestalten und seine Technik zu verfeinern. Mit jeder neuen Lektion zeigte er, wie lernfähig und aufmerksam er war, und ich spürte, dass wir eine besondere Verbindung hatten. My schien jede Herausforderung mit Begeisterung anzunehmen, und ich freute mich auf unsere gemeinsame Weiterentwicklung im Springreiten. Savior, das eigenwillige und verschmuste Deutsche Sportpferd, war ein wahres Charakterpferd. Mit seiner einzigartigen Persönlichkeit brachte er Farbe in unser Training und sorgte immer für Abwechslung. Wir arbeiteten daran, seine Zählebigkeit zu überwinden und eine starke Verbindung zwischen uns aufzubauen. Ich spürte, dass er mich genauso neugierig beobachtete wie ich ihn, und gemeinsam entdeckten wir eine neue Begeisterung für das Springen. Mit viel Lob und Motivation erreichten wir kleine Fortschritte, die uns jeden Tag stolz machten. Ich bewunderte seine Entschlossenheit, sich den Herausforderungen zu stellen, und freute mich darauf, mit ihm weiterzuwachsen. Ice, die freundliche und ruhige Hannoveraner-Stute mit ihrem auffälligen Braunschecken-Mantel, zeigte eine beeindruckende Ruhe und Mut im Parcours. Ihre freundliche und aufgeweckte Art brachte eine angenehme Leichtigkeit in unser Training. Ihre Neugierde trieb uns zu neuen Höhen, und ich spürte, dass sie sich bei jeder Übung immer weiter verbesserte. Wir feilten kontinuierlich an unserer Technik und Präzision, und als Team bewältigten wir jedes Hindernis mit Zuversicht und Freude. Ice war eine zuverlässige Partnerin, auf die ich mich in jeder Situation verlassen konnte, und ich war dankbar, dass sie mich auf meinem Weg im Springreiten begleitete. Pepper, der sanfte Hannoveraner-Hengst mit seinem faszinierenden Black Leopard-Muster, eroberte mein Herz im Sturm. Seine Sanftmut und Geduld halfen uns, eine enge Bindung aufzubauen und uns gegenseitig zu vertrauen. Ich spürte, dass er mich genau beobachtete und immer darauf bedacht war, meine Körpersprache zu verstehen. Mit seiner Stärke und Ausdauer meisterten wir selbst die herausforderndsten Parcours. Ich bewunderte seine Selbstsicherheit und Gelassenheit, die mich immer wieder ermutigte, das Beste aus mir herauszuholen. Pepper war ein außergewöhnliches Pferd, das mir zeigte, dass wahre Stärke in Sanftmut und Vertrauen lag. Der Januar war ein Monat voller Vielfalt, Zusammenarbeit und Erfolg im Springreiten auf Stufe L. Jedes Pferd brachte seine eigenen Stärken und Herausforderungen mit sich, und ich fühlte mich geehrt, mit dieser facettenreichen Gruppe von Pferden zu arbeiten. Als Team wuchsen wir zusammen, überwanden Hindernisse und blickten zuversichtlich in die Zukunft. Unser gemeinsamer Weg im Springreiten hatte gerade erst begonnen, und ich war voller Vorfreude auf alles, was noch vor uns lag. Mit jeder Trainingseinheit spürte ich, wie unsere Verbindung stärker wurde und wie wir uns gegenseitig inspirierten, jeden Tag unser Bestes zu geben. Ich war dankbar für die Zeit, die ich mit diesen außergewöhnlichen Pferden verbringen durfte, und freute mich auf viele weitere unvergessliche Momente, die uns im Springreiten bevorstanden. © Mohikanerin // 8604 Zeichen Dressur A zu L | 26. Februar 2023 Spoiler WHC’ Poseidon / Vyctor / WHC’ Pumpkin G / WHC’ Humanoid Crashtest / PFS’ Caruso / Fraena von Hulshóf / Seiltänzer TE / Jora / Camille / Fanya / Cremella / WHC’ Colourful Lifestyle / Northhumbria Der Monat Februar brachte eine bunte Mischung an Pferdepersönlichkeiten und Herausforderungen auf das Lindö Dalen Stuteri. Als Dressurreiterin freute ich mich auf die abwechslungsreiche Trainingssession, die vor uns lag. Jedes Pferd hatte seinen eigenen Charakter und seine individuellen Bedürfnisse, und ich war gespannt darauf, mit ihnen als Team zu wachsen und zu lernen. Camille, die aufmerksame Freibergerstute, beeindruckte mich mit ihrer Ausstrahlung und ihrem feinen Gespür für meine Hilfen. Wir arbeiteten daran, ihre Natürlichkeit und Leichtigkeit zu bewahren und gleichzeitig ihre Bewegungen präzise zu kontrollieren. Die Harmonie, die wir entwickelten, war beeindruckend, und ich fühlte, wie sie jeden Schritt mit Freude und Eifer machte. Teddy, das temperamentvolle Barock-Reitpferd, war eine Herausforderung, die ich mit Begeisterung annahm. Seine Energie und Konzentration forderten mich dazu auf, klare und präzise Signale zu geben, und wir arbeiteten hart daran, eine starke Verbindung aufzubauen. Mit Geduld und Feingefühl entwickelte sich Teddy zu einem zuverlässigen Partner, der sich bemühte, jede Aufgabe mit Bravour zu meistern. Fanya, die misstrauische und zurückgezogene Freibergerstute, war eine echte Überraschung. Wir nahmen uns Zeit, um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie aus ihrer Schale zu locken. Ihre verfressene Natur half uns dabei, eine positive Verbindung aufzubauen, und wir arbeiteten behutsam daran, ihr Selbstvertrauen zu stärken. Jeder Fortschritt wurde von uns beiden mit Freude gefeiert, und ich spürte, wie Fanya mehr und mehr aus sich herauskam. Gji, der ruhige und liebenswerte Barock-Reitpferde-Hengst, war ein wahrer Genuss zu reiten. Seine Gelassenheit und Ausgeglichenheit machten jeden Ritt zu einem entspannten Erlebnis. Wir verfeinerten seine Bewegungen und arbeiteten an seiner Balance, um seine natürlichen Talente voll auszuschöpfen. Gji war ein wahrer Gentleman, der mit seiner sanften Art mein Herz eroberte. Poseidon, das mutige und freundliche Canadian Sport Horse mit den leuchtenden blauen Augen, war ein echter Star. Seine Verspieltheit und sein Selbstbewusstsein beeindruckten mich, und wir hatten viel Spaß beim Training. Vyctor, der flinke und arbeitswillige schwedische Warmbluthengst mit der auffälligen Fuchsschecken-Farbe und den blauen Augen, forderte mich immer wieder aufs Neue heraus. Seine Schnelligkeit erforderte von mir ein gutes Timing und eine klare Kommunikation. Wir entwickelten uns stetig weiter und ich spürte, wie sich unsere Bindung vertiefte. Crash, das anhängliche und neugierige Barock-Reitpferd, war ein wahrer Charakter. Ihre Vorliebe, Kleidungsteile zu entfernen, brachte uns oft zum Lachen, und ich konnte nicht anders, als ihr liebenswürdiges Wesen zu schätzen. Wir arbeiteten behutsam daran, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre aufgeweckte Art in positive Bahnen zu lenken. Caruso, der liebenswerte und energiegeladene New Forest Pony-Hengst, war ein echter Wirbelwind. Sein Temperament forderte mich dazu auf, gelassen und ruhig zu bleiben, und wir hatten viel Spaß dabei, neue Übungen auszuprobieren. Seine Treue und Unerschrockenheit waren bewundernswert, und ich fühlte mich geehrt, ihn als Partner zu haben. Fraena, das aufgeweckte und gelassene Shetland Pony, zeigte eine beeindruckende Ruhe und Freundlichkeit. Obwohl sie nicht geritten wurde, genossen wir gemeinsame Spaziergänge und beschäftigten uns mit Bodenarbeit. Cremella, die dominante und lebensfrohe Shetland Pony-Stute mit der auffälligen Silver Bay Dun-Farben, war eine wahre Persönlichkeit. Ihre Frechheit und Dominanz forderten mich dazu auf, klare Grenzen zu setzen, und wir fanden einen Weg, miteinander zu kommunizieren und einander zu respektieren. Styler, der energiegeladene und dominante Canadian Sport Horse-Hengst mit dem Silver Bay Dun-Farben, brachte uns oft zum Staunen. Seine Ausdrucksstärke und sein Mut machten jede Trainingseinheit zu einem aufregenden Erlebnis. Wir arbeiteten daran, seine Energie in positive Bahnen zu lenken und seine Dominanz in eine starke Partnerschaft umzuwandeln. Humbria, die ungeduldige und sensible Traberstute, war eine Herausforderung, die ich mit Einfühlungsvermögen annahm. Ihre Sensibilität erforderte von mir ein sanftes Vorgehen, und wir arbeiteten behutsam daran, ihr Vertrauen zu gewinnen. Mit Geduld und Belohnung fanden wir eine gemeinsame Sprache, und Humbria zeigte sich von ihrer besten Seite. Der Monat Februar im Dressurreiten auf Stufe L war geprägt von Vielfalt, Herausforderungen und Lernerfolgen. Jedes Pferd brachte seine eigenen Talente und Persönlichkeiten mit sich, und ich fühlte mich geehrt, Teil dieses facettenreichen Teams zu sein. Als Reiterin wuchs ich mit jeder Trainingseinheit und entdeckte die Freude an der Vielfalt des Dressurreitens. Unsere gemeinsame Reise hatte gerade erst begonnen, und ich war voller Vorfreude auf alles, was noch vor uns lag. Gemeinsam würden wir weiter tanzen und uns in der wunderbaren Welt des Dressurreitens weiterentwickeln. © Mohikanerin // 5022 Zeichen Fahren A zu L | 31. März 2023 Spoiler Glimsy / Fraena von Hulshóf / Nurja / Camille / PFS' Arctic Tiger / Henade / Raleigh "Wir begannen das Training Anfang des Spätwinters, um ausreichend Zeit zu haben, um die Pferde für die bevorstehenden Turniere im L-Niveau vorzubereiten. Der Trainingsplan legte den Schwerpunkt auf eine solide Grundlage, da ich bereits wusste, welche Stärken und Schwächen jedes einzelne Pferd mitbrachte. Um die Pferde kontinuierlich zu fordern und zu fördern, habe ich eine abwechslungsreiche Mischung aus Dressurarbeit, Kutschentraining, Cavaletti-Arbeit und Geländeausritten integriert. Zwei Mal pro Woche wurden die Pferde an der Kutsche gefahren, um sowohl die Gehorsamkeit als auch das Fahren in verschiedenen Gangarten zu üben. Bei Bedarf passte ich die Trainingsintensität an und gewährte den Pferden Ruhetage, um ihnen die Möglichkeit zur Erholung zu geben oder leichteres Training vom Sattel oder an der Hand einzuführen. Die Dressurarbeit bildete das Herzstück des Trainings. Ich widmete viel Zeit dem Feinschliff der Lektionen, dem Arbeiten an Gehorsamkeit, Bahnfiguren und Übergängen. Obwohl der Trainingsplan auf die Vertiefung von Seitengängen verzichtete, konnte ich dennoch die Flexibilität und das Gleichgewicht der Pferde durch Volten und Schlangenlinien fördern. Die Arbeit an der Hand half dabei, die Pferde zu gymnastizieren und ihre Aufmerksamkeit zu schärfen. Während des Trainings beobachtete ich genau den Fortschritt jedes Pferdes und legte besonderen Wert auf ihre körperliche Verfassung und ihr Verhalten. Bei Rückschlägen, sei es körperlicher oder geistiger Natur, nahm ich mir die Zeit, um die Pferde zu beobachten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. In solchen Fällen gewährte ich ihnen einen wohlverdienten Ruhetag oder reduzierte die Intensität des Trainings, um eine Überlastung zu vermeiden. Im Rahmen der Vorbereitung auf die kommende Saison gab es einige Herausforderungen zu meistern. Manche Pferde zeigten anfangs Widerstand gegen bestimmte Übungen oder benötigten mehr Zeit, um eine Lektion zu meistern. Doch mit Geduld und einfühlsamem Training konnten wir diese Hürden überwinden. Die enge Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und Reitlehrern war dabei von unschätzbarem Wert. Wir tauschten uns über unsere Erfahrungen und Lösungsansätze aus und halfen einander, unsere Pferde bestmöglich vorzubereiten." © Mohikanerin // 2245 Zeichen Fahren L zu M | 30. April 2023 Spoiler Camille / Fraena von Hulshóf / PFS’ Artic Tiger Ein Hauch von Frühling lag über dem Whitehorse Creek Stud, als ich mich mit Vorfreude und einem Kribbeln im Bauch auf das anspruchsvolle Fahren auf Stufe M vorbereitete. Die vielfältige Gruppe an Pferden versprach einen Monat voller Herausforderungen, Entdeckungen und intensiver Trainingseinheiten im Fahrsport. Camille, die aufmerksame Freibergerstute, war meine treue Begleiterin auf dieser Reise. Ihre sanften Augen spiegelten ihre Konzentration und Aufmerksamkeit wider. Schon beim ersten Anspannen spürte ich ihre Bereitschaft und ihre Berechenbarkeit. Wir begannen unser Training mit behutsamen Grundlagen, um eine harmonische Verbindung zwischen uns herzustellen. Mit sanften Hilfen und einer ruhigen Stimme lotste ich sie durch die ersten Dressuraufgaben. Camille schien zu ahnen, was von ihr verlangt wurde, und zeigte sich von ihrer besten Seite. Ihre Bewegungen waren fließend und präzise, als wäre sie für das Fahren geboren. Gemeinsam arbeiteten wir an feinen Nuancen und verfeinerten unsere Kommunikation. Mit jedem Trainingstag wuchs unser Vertrauen und unsere Verbindung zueinander, und Camille entwickelte sich zu einer wahren Königin an der Kutsche. Fraena, das kleine Shetland Pony, war ein echtes Energiebündel und eine Quelle unendlicher Freude. Ihre lebendigen Augen funkelten vor Begeisterung, als wir uns auf das Geschicklichkeitsfahren vorbereiteten. Der Parcours war mit bunten Fahnen und Blumen geschmückt, und Fraena konnte es kaum erwarten, sich ins Abenteuer zu stürzen. Mit spielerischer Leichtigkeit navigierten wir durch die engen Kurven und über die geschickt platzierten Kegel. Fraena bewies nicht nur ihre Wendigkeit, sondern auch ihre innere Ruhe und Gelassenheit. Selbst bei kniffligen Aufgaben blieb sie ruhig und fokussiert, als wäre sie ein alter Hase im Fahrsport. Bei jeder neuen Herausforderung steckte sie voller Eifer und wollte unbedingt alles richtig machen. Unsere gemeinsamen Fahrten waren wie ein Tanz im Sonnenschein, und ich konnte die Freude und Begeisterung in ihrem Herzen förmlich spüren. Tiger, der kleine freche American Miniatur Horse Hengst, stellte mich vor ganz neue Herausforderungen. Sein silbernes Fell schimmerte im Sonnenlicht. Ich merkte schnell, dass Tiger sich nicht so leicht einschüchtern ließ. Mit Geschick und Geduld arbeiteten wir an seiner Disziplin und seinem Gehorsam. Obwohl er gerne seinen eigenen Kopf hatte, zeigte er auch eine beeindruckende Intelligenz und lernte schnell. Mit viel Lob und positiver Bestärkung übten wir Gehorsam und Präzision, um seine Verspieltheit in die richtigen Bahnen zu lenken. Tiger war wie ein kleiner Entdecker, der neugierig die Welt des Fahrens erkundete und mich immer wieder überraschte. Trotz seiner Frechheit entwickelte er sich zu einem zuverlässigen Partner im Geschirr und sorgte für so manches Schmunzeln während unserer Fahrten. Der April war ein Monat voller intensiver Trainingseinheiten und wertvoller Erfahrungen im Fahren auf Stufe M. Die Schönheit des Fahrens offenbarte sich mir in neuen Facetten, während ich mit jedem Tag als Fahrer wuchs und meine Verbindung zu den Pferden. Es war eine Frühlingsreise voller Abenteuer und Magie, die mein Herz erfüllte und meine Leidenschaft für den Fahrsport noch mehr entfachte. © Mohikanerin // 3255 Zeichen Distanz E zu A | 30. Mai 2023 Spoiler Helix/ Jokarie/ Camille/ Ready for Life An einem sonnigen Maitag trafen wir uns, um ein intensives Ausdauertraining mit unseren Pferden durchzuführen. Samantha saß stolz auf ihrem majestätischen Schimmel Helix, während ihr Bruder Mateo auf seiner eleganten Fuchsstute Jokarie Platz nahm. Lina war mit ihrer kraftvollen Rappstute Ready for Life dabei, und Timo, des FSJler von Sam unterstützte uns auf der jungen Stute Camille. Unser Ziel für das heutige Training war es, die Ausdauer und Kondition unserer Pferde zu verbessern. Wir wollten sicherstellen, dass sie in der Lage waren, längere Strecken zu bewältigen und dabei ihre Leistung aufrechtzuerhalten. Das Ausdauertraining war auch eine Möglichkeit, unsere Bindung zu den Pferden zu stärken und ihr Vertrauen in uns als Reiter zu festigen. Wir begannen mit einem sanften Warm-up, bei dem wir unsere Pferde in einem gemütlichen Schritt durch das Gelände führten. Die warme Frühlingsluft umhüllte uns, und die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen. Es war eine idyllische Atmosphäre, die uns motivierte und uns darauf vorbereitete, unsere Pferde auf die bevorstehende Herausforderung vorzubereiten. Nach dem Warm-up steigerten wir das Tempo und begannen mit längeren Galoppstrecken. Wir wechselten uns ab, führten die Pferde in der Gruppe und wechselten die Positionen, um Abwechslung und Spannung zu bieten. Die Pferde spürten unsere Energie und Motivation und liefen mit großer Ausdauer und Freude. Während des Ausdauertrainings achteten wir sorgfältig auf die Atmung, den Puls und die Kondition unserer Pferde. Wir gaben ihnen regelmäßige Pausen, um sich auszuruhen und zu erholen, und sorgten dafür, dass sie ausreichend Wasser hatten, um hydratisiert zu bleiben. Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Pferde hatten für uns oberste Priorität. Das Training forderte sowohl von uns als Reitern als auch von unseren Pferden eine hohe Konzentration und Ausdauer. Wir motivierten uns gegenseitig und ermutigten unsere Pferde, ihr Bestes zu geben. Jeder von uns spürte den Rhythmus der Pferde unter uns und die Kraft, die sie in ihren Galoppschritten ausstrahlten. Es war eine harmonische Einheit zwischen Reiter und Pferd, die uns zu immer neuen Höhen anspornte. Mit jedem Kilometer, den wir zurücklegten, wurden wir stärker und selbstbewusster. Unsere Pferde zeigten eine bewundernswerte Ausdauer und eine enorme Leistungsbereitschaft. Das Training half ihnen, ihre Grenzen zu erweitern und ihre physische und mentale Stärke weiterzuentwickeln. Nach mehreren Stunden intensiven Ausdauertrainings kehrten wir erschöpft, aber mit einem Gefühl des Stolzes und der Zufriedenheit zum Stall zurück. Wir kümmerten uns um unsere Pferde, gaben ihnen eine wohlverdiente Belohnung und sorgten dafür, dass sie sich in ihren Boxen ausruhen konnten. © Mohikanerin // 2761 Zeichen Distanz A zu L | 30. Juni 2023 Spoiler obelium / Global Vison / Shakesbeer LDS / Selva / Camille / Helix / Verita Die Sonne strahlt unbarmherzig auf unsere Gesichter, und der warme Wind streicht sanft über die Weiden. Wir sind beeindruckt von den Fortschritten, die unsere Pferde bereits gemacht haben, und sind fest entschlossen, ihre Ausdauer weiter zu verbessern, wenngleich uns das heiße Wetter vor Herausforderungen stellt. Ich spüre die unbeugsame Entschlossenheit in mir aufsteigen, während ich meine hochqualifizierten Teammitglieder um mich herum sehe. In den vergangenen Wochen haben wir mit hingebungsvollem Einsatz daran gearbeitet, die Grundlagen zu festigen und die Ausdauer unserer Pferde auf ein neues Niveau zu heben. Wir haben sowohl erfreuliche Erfolge als auch lehrreiche Lehren erfahren, wobei einige unserer Pferde bereits bemerkenswerte Siege errungen haben, während andere noch ihre Fähigkeiten verfeinern müssen. Ungeachtet dessen sind wir als Team unerschütterlich vereint und voller Leidenschaft, jeden einzelnen Athleten kontinuierlich zu entwickeln. Wir analysieren akribisch ihre Leistungen, erfassen fein säuberlich ihre individuellen Stärken und Schwächen und setzen unverzüglich Maßnahmen in Gang, um ihre Ausdauer weiter zu steigern. Uns ist bewusst, dass die Ausdauer eine unverzichtbare Komponente für den triumphalen Erfolg im Trabrennsport ist und im Alltag der anderen Turnierpferde, weshalb wir mit unermüdlicher Disziplin sicherstellen, dass alle Pferde unablässig an ihrer konditionellen Höchstform arbeiten. Die gnadenlose Hitze des Wetters stellt uns zweifelsohne vor bedeutende Herausforderungen, doch wir lassen uns von den Wetterbedingungen keineswegs entmutigen. Wir passen unsere Trainingszeiten entsprechend an, um den milder temperierten Morgen- und Abendstunden den Vorzug zu geben. Wir gewährleisten, dass unsere Pferde stets ausreichend Wasser und ausreichend Schatten zur Verfügung haben, um Überhitzung und Dehydrierung zu vermeiden. Zudem nutzen wir natürliche Wasserquellen gezielt, um nach intensiven Trainingseinheiten die notwendige Abkühlung zu ermöglichen und eine effiziente Regeneration zu fördern. Die fortwährende Entwicklung der Ausdauer bleibt ein zentraler Schwerpunkt in unseren Trainingsprogrammen. Wir integrieren gezielt längere Distanzläufe, differenzierte Tempounterschiede sowie wiederholte Intervalltrainings, um die Kondition unserer Pferde auf ein unerreichtes Niveau zu heben. Dabei stellen wir sicher, dass sie sowohl auf geraden Streckenabschnitten als auch in den herausfordernden Kurven ihre außergewöhnliche Ausdauer und geschmeidige Performance unter Beweis stellen können. Während der intensiven Trainingstage und den darauffolgenden Renntagen und Turniere ist uns bewusst, dass der Erfolg nicht allein von der körperlichen Stärke unserer Pferde abhängt, sondern auch von ihrer mentalen Stärke. Daher nehmen wir uns die Zeit, sie zu beruhigen, ihr Vertrauen zu stärken und ihre Konzentration zu fördern. Wir nutzen verschiedene Entspannungstechniken und mentale Übungen, um ihre geistige Ausdauer zu stärken und ihnen dabei zu helfen, in den entscheidenden Momenten fokussiert zu bleiben. Wir blicken voller Zuversicht in die Zukunft, denn wir wissen, dass wir durch unser hartes Training und unsere professionelle Herangehensweise die bestmöglichen Voraussetzungen für den Erfolg unserer Pferde geschaffen haben. Während sich die Sonne langsam über den Horizont senkt, wird mir klar, dass wir als Team unverrückbar sind. Wir werden uns weiterhin den Herausforderungen stellen, die der Hochsommer mit sich bringt, sei es in Form von intensiver Hitze oder widrigen Wetterbedingungen. Unsere Pferde verlassen sich auf uns, und wir werden sie niemals im Stich lassen. Wir werden ihre Ausdauer stärken, ihre Fähigkeiten verfeinern und sie mit unserer unermüdlichen Unterstützung auf ihrem Weg zum Triumph begleiten. In den kommenden Wochen werden wir weiterhin hart arbeiten und unsere Trainingseinheiten an die sich verändernden Bedingungen anpassen. Wir werden unsere Strategien verfeinern und unsere Techniken perfektionieren, um sicherzustellen, dass unsere Pferde sowohl körperlich als auch mental bestens vorbereitet sind. Unser Ziel ist es, auf den kommenden Renntagen ihr unerschütterliches Durchhaltevermögen und ihre außergewöhnliche Ausdauer zu demonstrieren. © Mohikanerin // 4240 Zeichen Mindestens einmal im Jahr flog ich in meine Heimat, als Ziel die Zuchtschauen der Freiberger. Neugierig lief ich über den Hof immer die Augen offen nach potenziellen Pferden für meine Zucht und auch um mir ein Bild zu machen über die Qualität und die Trends der Rasse. Zwischen all den Pferden, überwiegend Braune und Füchse, stach mir eines besonders ins Auge. Ihr Fell glänzte in dem für den Freiberger typischen hellen Braun, doch es war durchsetzt von zahlreichen weißen Haaren. Neben der recht großen Blesse und zwei halb weißen Beinen war auch ein kleiner Fleck an ihrem Bauch. Auch ihr Exterieur wirkte gut für eine 3-Jährige, ich musste sie mir definitiv näher ansehen, so notierte ich mir die Kopfnummer, um sie mir später in Bewegung anzusehen. Etwa eine halbe Stunde später stand ich am Zaun des Reitplatzes. Die interessanteste Stute, die mit Namen Camille hieß, wie ich mittlerweile in Erfahrung bringen konnte, stand artig vor der Kutsche. Nach einem Gruß an die Richter bekam die Stute das Signal zum Loslaufen, dem sie auch sogleich Folge leistete. Der Schritt wirkte etwas angespannt. Nervös hatte das junge Pferd den Kopf erhoben, was sich ebenso um die Schritte auswirkte. Nach einem Handwechsel wurde es etwas besser und es ließ sich erahnen, dass der Schritt mit einigem Training besser werden könnte. Im Trab sah das Bewegungsbild gleich ganz anders aus. Sowohl auf der ganzen Bahn als auch auf dem Zirkel wirken Ihre Bewegungen flüssig und taktrein. Auf beiden Händen wirkte sie lenkbar und wurde auch immer ruhiger. Als Besonderheit zeigten sie sogar ein kurzes Stück verlängerte Tritte im Tab, was für den Leistungsstand der Stute ziemlich außergewöhnlich war. Auf Geheiß der Richter galoppieren sie mehrfach auf beiden Händen an, womit sie die Durchlässigkeit und den Gehorsam abprüften. In jeder Situation blieb die Stute händelbar und ruhig, was mir ziemlich zusagte. Wegen ihrer Farbe würde es sicher wenig Interessenten geben, eine perfekte Chance, eine ungeschliffenen Diamant zu bekommen. Am Ende der Kür verabschiedeten sie sich von den Richtern, bevor sie ausfuhren. Auch wenn es nicht ausschlaggebend für meine Entscheidung sein würde, würde ich mir die Stute später noch beim Freispringen ansehen. 2232 Zeichen| geprüft mit docs.google geschrieben von Wolfszeit Selbstgezählte Punkte [23]
Meine Teilnahme mit WHC' Quatchi Steckbrief Spoiler WHC' Quatchi Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2010 Rufname: Fuchsi geboren 23. Mai 2013 Aktueller Standort: Whitehorse Creek Stud, Cadomin [CAN] Unterbringung: Hauptstall; Box [8h], Weide [16h] __________ p e d i g r e e Aus: Maskotka [Hannoveraner] MMM: Unwritten _____ MM: The Unwritten Performance _____ MMV: Trink auf's Leben MVM: Unbekannt _____ MV: Baceno _____ MVV: Unbekannt Von: Sasancho [Holstiener] VMM: Coffe _____ VM: Lacura _____ VMV: Leina VVM: Saddy _____ VV: Summerlong _____ VVV: Cartman __________ i n f o r m a t i o n Rasse: Canadian Sport Horse [CSH] HANN [50%], HOL [50%] Geschlecht: Stute Stockmaß: 176 cm Farbe: Liver Flaxen Chestnut [ee Aa nSb FF] Charakter temperamentvoll, verspielt, nervenstark, neugierig __________ p e r f o r m a n c e Dressur S [M] – Springen S [M] – Military E [A] Disziplin: Dressur Wettbewerbsniveau: National Platzierungen: 2 | 0 | 3 Februar 2022, Dressur E zu A März 2022, Dressur A zu L Juni 2022,Dressur L zu M September 2022, Dressur M zu S Oktober 2022, Springen E zu A November 2022, Springen A zu L Dezember 2023, Springen L zu M August 2024, Springen M zu S Juli 2023 3. Platz, 427. Synchronspringen August 2023 3. Platz, 428. Synchronspringen 3. Platz, 429. Synchronspringen 1. Platz, 430. Synchronspringen September 2023 1. Platz, 431. Synchronspringen __________ b r e e d i n g Stand: 01.01.2024 WHC' Quatchi wurde durch SK X zur Zucht zugelassen. Zugelassen für: HANN, CSH a. A. Leihgebühr: x Joellen Bedingungen: *Keine Inzucht *Steht nur für die Zucht WHC zur Verfügung Materialprüfung: - Körung Exterieur: - Gesamt: - __________ o f f s p r i n g Quatchi hat 0 Nachkommen. •NAME a.d. STUTE [HANN] *20xx __________ h e a l t h Gesamteindruck: Gesund; gut im Training Krankheiten: - Beschlag: Falzeisen Vorne __________ a d d i t i o n a l Pfleger: - Reiter: Quinn Drake Trainer: - Eigentümer: Whitehorse Creek Stud [100%] Züchter: Whitehorse Creek Stud, Cadomin [CAN], Luchy Blackburn Ersteller: Mohikanerin Quatchi steht aktuell nicht zu Verkauf. Punkte: 21 Abstammung [6] – Trainingsberichte [8] – Schleifen [5] – RS-Schleifen [0] – TA [0] – HS [0] – Zubehör [2] _____ Spind – Exterieur - PNG WHC' Quatchi existiert seit dem 03. Februar 2022 Training | 8 Spoiler Dressur E zu A | 23. September 2022 Spoiler Monet // Saturn // Don Carlo // El Pancho // Elf Dancer // HGT’s Be My Sunshine // Little Buddy // WHC’ Unsung Hero // WHC’ Afterglow // Elvish Beauty // WHC’ Quatchi Mit einem lauten Knall flog die Tür hinter mir zu. Nervös zuckte Monet zusammen, der von einem Mädchen geputzt wurde, wenn auch mehr oder weniger sinnlos. Der weißgeborene Hengst trug zu jeder erdenklichen Jahreszeit zumindest den Sleezy und jetzt im Herbst auch eine dicke Decke, selbst seine Beine waren bestmöglich bedeckt, um das Fell strahlend, weiß zu halten. Man belächelte mich für diese Entscheidung, aber Monet hasste Wasser und dementsprechend war das Waschen für uns beide eine Herausforderung. Langsam öffnete das Tor wieder, hackte sie Sturmhaken in Öse und half schließlich der Kleinen den Sattel auf mein Pony zu legen. Er stand ruhig, schnupperte nur an ihren Taschen, in der Hoffnung ein Leckerli zu erhaschen. In all den vergangenen Reitstunden hatte sie bereits gelernt, dass dieser nur wenige bekam, vor allem nicht, wenn er sie forderte. Fertig gesattelt liefen wir hinüber zur Reithalle. Wie eingetragen, hatten wir sie für uns allein und konnten in aller Ruhe mit dem Unterricht beginnen. Diesem gab ich ausschließlich, um Kindern dieselben Möglichkeiten zu bieten, wie ich sie damals bekam, auch wenn ich über keinen Trainerschein verfügte. Einzig allein die Siege auf nationaler Ebene sprachen für meine Qualifikation als Pferdemensch. Nach vielen Runden im Schritt, mit den erforderlichen Bahnfiguren einer E-Dressur begannen wir im Trab auf dem Zirkel. Die Kleine konnte bereits sattelfest leichttraben und ihn über den Schenkel und Gewicht lenken. Dennoch hatte sie besonders am Anfang noch gern in meiner Nähe, um schneller bei Problemen eingreifen zu können. Federleicht trottete das Welsh Pony durch den Sand und folgte den Hilfen, sodass ich in Seelenruhe die beiden beobachtete. Zwischendrin kam ich Tipps für den Sitz und gab Anweisung zu den Lektionen. Noch bevor die Einheit beendet war, kamen ihre Eltern, wollten den aktuellen Stand der Tochter sehen. Ich erklärte ihnen nebenbei, was ich genau tat und welche Fortschritte Hope machte. Als ich schließlich einen kurzen Blick zur Uhr warf, wurde mir klar, dass ich in dreißig Minuten zu Hause sein wollte. Deswegen holte ich das Kind vom Pferd, half ihr im Stall Monet Boxenfertig zu machen und schnappte mir das Fahrrad. Wie es so sein musste, fuhr ich über einen, wirklich, kleinen Stein, der sich im Vorderrad verfing und ich schließlich im Dreck landete. Schmerzlich pochte mein Knie, so wie mein Gesicht. Auch an meiner Hand floss die warme Körperflüssigkeit herunter, aber meine Uhr am Arm sagte erneut, dass nur noch zehn Minuten hatte. Trotz der Verletzungen stand ich auf, schnappte mir den Drahtesel und fuhr den Berg hinauf. Zwischen den Reifen knirschte noch immer der kleine Stein, doch ich konzentrierte mich auf das riesige Haus am Straßenende, das ich mein Zuhause nannte. Wenig später schmiss ich mich auf die Couch, um den Livestream vom Whitehorse Creek Stud zu sehen. Unter anderem fand dort eine kleine Einsteiger Dressur statt, die ich so gern sehen wollte. Vor allem, um einen Eindruck davon zu bekommen, wo Jace seine Zeit verbrachte, nicht, dass ich ernsthaftes Interesse an einem Typen von Bildern hatte, aber offenbar war es ein großes Gestüt – ich wollte mit Reden können. Nach einem Interview mit der Hofeigentümerin startete die erste Prüfung. Auf dem gepflegten Reitplatz ritt eine Gruppe auf vier Pferden in der Abteilung. Die Ordnung wirkte nach Alter der Reiter, ältere Kinder vorn und jüngere dahinter. Als Erstes lief ein Brauner, Saturn, voran, schlurfte mit den Hufen durch den Sand und beachtete sein Umfeld gar nicht. Dahinter folgte ein Schimmel, deutlicher aktiver. Seine Ohren wippten flinke in alle möglichen Richtungen, während der Kopf gleichmäßig getragen wurde. Nur sein Schweif schlug nervös von rechts nach links, als sie zur Mittellinie abwendeten und die Richter grüßten. Die Ordnung blieb bestehen und schon im Trab hatte der bunte Hengst, Pancho, Probleme den Warmblütern zu folgen. Bis auf diesem Pferd, wirkt alle Tiere deutlich höher ausgebildeten und wussten genau, was kam. Als Viertes im Bunde war ein Dunkelbrauner mit einem niedlichen Abzeichen auf dem Nasenrücken. Von allen wirkte er mir am sympathischen und trug das junge Kind auf seinem Rücken mit Stolz. Nach einem Handwechsel durch die ganze Bahn im Leichtraben folgte ein Zirkel und ein weiterer Wechsel auf dem Zirkel heraus. Konzentriert lenkten die Kleinen die Pferde auf Spur, auch wenn teilweise nicht einmal über das Sattelblatt hinweg reichten. Vermutlich schlich deshalb der bunte Hengst hinterher. Auch im Galopp kam er nicht hinterher, schade eigentlich, den seine Reiterin wirkte so fröhlich auf dem Pferd, dass es in Augenblick schon vorhersehbar war, dass sie zusammen keinen Platz belegen würde. Die nächste Gruppe bestand auch wieder aus vier Leuten – My, Little Buddy, ein Pferd namens Unsung Hero und eine Schimmel Stute. Im Stream fehlte eine Namenseinblendung, wodurch ich leider auf die Audio angewiesen war. Auch sie ritten sie selbe Kür. Besonders vielversprechend wirkte der Braune. In den Übergängen zeigte er eine hohe Bereitschaft an Losgelassenheit, bremste nicht wie ein Westernpferd ab, sondern fing sich in den Schritten. Sobald sein Reiter die Hilfen verstärkte, legte der Hengst deutlich im Tempo zu und konnte nur durch halbe Paraden zurückgeholt werden. Bei dem Schecken war ich mir noch unschlüssig, einige Bahnfiguren und Übergänge, Wendungen waren gleichmäßig, während das Pferd an anderen Ecken schwammig durchlief. Der Held eiferte dem Braunen nach. Wie in einem kleinen Wettstreit galoppierte ein Pferd nach dem anderen durch den Sand und die Schimmelstute achtete genau auf die Hilfen der Reiterin, während die Hengste mit dem Kopf durch die Wand vorwärtsgingen. An meiner Tür klingelte es. Wer will was? Seufzend stützte ich mich mit meinem Armen in Polster, stand auf und öffnete die riesige Pforte. Unerwartet stand Alicia vor mir, während meine Ohren am Fernseher hingen, aus dem Jubel ertönte. Sie grüßte mich nur kurz und trat uneingeladen zur Tür hinein. Geschockt sah ich ihr nach, aber als ich die riesige Chipstüte auf dem Tisch sah, war der Ärger für einen Moment verflogen. “Warum siehst du dir E Dressur an? Alles okay?”, fragte sie überrascht und wechselte den Channel. Dort lief ein drei Sterne springen. “Weil ich hier wohne”, rief ich aus der Küche heraus, in der ich für uns beide zwei Gläser mit Orangensaft befüllte. Meine Begründung beeindruckte sie nur wenig. Gespannt folgten ihre Augen den Pferd-Reiter-Paare. Nur ich empfand das Überqueren als bedingt spannend. Also ergriff ich die Fernbedienung und sah nur noch die Siegerehrung der Einsteiger Dressur, platziert Pferde, die ich zuvor nicht in der Prüfung sah. Der Fuchs belegte den Ersten, gefolgt von My, dann der Held und auf dem vierten Platz eine braune Stute, Glowy. © Mohikanerin // Neele Aucoin // 6807 Zeichen zeitliche Einordnung {Oktober 2020} Dressur A zu L | 30. März 2022 Spoiler Saturn / Elf Dancer / Little Buddy / WHC' Unsung Hero / Elvish Beauty / WHC' Quatchi/ El Pancho Kindergarten. Irgendjemand hielt es für eine gute Idee, dass ich die heutigen Reitstunden übernahm und wurde kurzerhand auf der Liste eingetregen. Um meine Beine schwirrten mehrere kleine Mädchen, die lieber Pferd spielten, als die Tiere zu satteln. Eltern hatten sie bei mir abgeladen und nichts weiter gesagt. Damit kam einher, dass ich vereinzelt die Namen nichteinmal kannte. “Mädels, so wird das nichts”, versuchte ich das Gekreische zu unterbrechen. Doch niemand hörte auf mich, stattdessen verschwanden einige vor dem Tor. Pancho schaute nur gelangweilt ihnen nach, während Dancer ihnen nachwollte. Saturn legte die Ohren ins Genick, nicht wirklich begeistert von den lauten Geräuschen. “Brauchst du Hilfe?”, kam Hazel in die Stallgasse und beobachtete die schwirrenden Kinder. “Ja, bitte!”, faltete ich meine Hände zusammen. In ihrem Gesicht formte sich ein teuflisches Lächeln. Sie verschwand aus dem Stall und kehrte wenig später mit den Kindern wieder, die plötzlich still waren. Jedes von ihnen nahm sich eine Bürste aus dem Putzkasten und begann das zugeteilte Pferd zu putzen. “Wie hast du das gemacht?”, flüsterte ich ihr zu. “Magie! Aber du lernst das schon”, ließ sich die Vorhänge nicht fallen, aber blieb bei mir und begleitete mich schließlich zur Reithalle. Wir halfen allen auf die Pferde und in der Abteilung drehten sie im Schritt Runde um Runde. Motivation sah anders aus, aber langsam wurde es besser. Hero lief heute das erste mal unter einem der fortgeschrittenen Kinder und für Quatchi war es das zweite Mal. Alle anderen kannten ihre Pferde unter dem Sattel bereits, wodurch es für sie einfacher war, die Tiere zu kontrollieren. Im Laufe der Reitstunde lagen zunächste Übergänge im Vordergrund und dann der Galopp. Hazel hatte ihnen versprochen, dass jeder von ihnen heute mehr galoppieren durfte. Also erklärte ich ihnen die Hilfen und das Anreiten in den Außengalopp. Auch der einfachere Wechsel saß bei den meisten auf den Punkt. Selbst die Kleine auf Pancho, die gerade mal mit den Füßen über das Sattelblatt kam, hatte den Hengst unter Kontrolle. Er lief motiviert voraus und ließ sich nicht von den anderen Pferden ablenken. Einzig Beauty könnte etwas mehr Motivation gebrauchen. Als auch das Mädchen auf Buddy eine klare Abfolge der leichten Dressur geritten war, beendete ich die Einheit. Damit hatte jeder etwas gelernt. In der Stallgasse waren plötzlich alle geschmeidigt und sattelten auch selbst die Pferde ab. “Wird besser, verspreche ich dir”, munterte mich Hazel mit einem Schulterklopten auf und verschwand mit einem Halfter in Richtung der Weiden. © Mohikanerin // Felix Lundqvist // 2605 Zeichen zeitliche Einordnung {Ende Oktober 2020} Dressur L zu M | 30. Juni 2022 Spoiler Little Buddy / Elvish Beauty / WHC' Quatchi Wenn es nach mir ginge, würde ich öfter im Sattel sitzen, aber das Gestüt bedarf es an Trainingseinheiten, denen ich aktuell nach ging. Heute allerdings hatte ich mit Quatchi geschnappt. Die Fuchsstute stand unmotiviert in der Box und spitzte die Ohren, als ich mir eine Pause nehmen wollte. In der Halle liefen auch Little Buddy und Elvish Beauty im Training. Zunächst wärmte ich auf am langen Zügel und erforschte, an welcher Stelle die Stute Trainingsbedarf hatte. In den Seitengängen lag sie schwammig am Schenkel und könnte sich mehr biegen. Durch Wechsel und vielen Handwechseln verbesserte sie sich rasant. Selbst die fliegenden Galoppwechsel, die sonst ein Problem für das Pferd waren, trafen Punktgenau. “Willst du am Wochenende doch zur M?”, fragte mein Arbeitskollege, der den Schimmel abritt. “Das weiß ich noch nicht, werde ich spontan entscheiden”, gab ich unbeeindruckt zu verstehen. Quatchi war weit genug für die mittlere Klasse, doch mich reizte der ganze Stress nur wenig. In der Reitschule gab es eine junge Dame, für die eine solche Herausforderung genau das richtige sein könnte, so könnte sie in zwei Wochen den Fuchs ausprobieren. Tatsächlich entschied sich die Schülerin schnell für die Teilnahme und wir übten regelmäßig, um auch sie auf das Leistungsniveau zu coachen. Sie machte sich gut, versuchte sich dabei auch an Buddy und Elvish, zwei alte Hasen in der Dressur, sodass sie vom Turnier mit einer Schleife zurückkam und einem Grinsen auf den Lippen. © Mohikanerin // Felix Lundqvist // 1486 Zeichen zeitliche Einordnung {Februar 2020} Dressur M zu S | 30. September 2022 Spoiler Elvish Beauty / WHC' Quatchi / Lady Moon In schwingenden Tritten bewegten sich die Pferde durch den Sand. Ich saß am Rand und beobachtete das Training, wie immer wurde ich dafür auserkoren, den fortgeschrittenen Unterricht zu leiten. "Versuch Elvish etwas mehr zurückzunehmen, sie fällt dir im Rahmen vollkommen auseinander", wies ich die Dame auf dem Schimmel an. Sie nickte und sammelte sich mehr im Sattel. Die Stute gab eine positive Resonanz, trat dabei deutlicher unter und baute die Vorderhand auf. Auf der Länge der Bahn verstärkte sie das Tempo, während die anderen sich im Trab auf dem Zirkel sammelten. Obwohl die Halle keine kleine war, konnte es schnell eng werden in den Bahnfiguren. Als Nächstes an der Reihe war Moony. Auch diese Reiterin verkürzte auf der ganzen Bahn auf dem Hufschlag den Rahmen, in der Hand sehr locker und im Sitz stabil. Die Ohren der Stute zuckten interessiert, stets in acht auf ihre Reiterin. Mit einer Hilfe am Schenkel bewegte sich das Pferd auf die Diagonalen. Bei Erreichen des Punktes verlagerte sie den Schwerpunkt, richtete die Energie nach vorn und gab an der Schulter mehr Raum frei. Zufrieden nickte ich, als sie an mir vorbeiritten. Nur mit Quatchi wurde es ein Kampf. Die dunkle Fuchsstute kämpfte gegen den Zügel an und versuchte sich immer wieder dem Schenkel zu entziehen, aber der Reiter blieb hartnäckig. "Noch mal, aber dieses Mal setz dich besser durch", sprach ich. Dem kam er nach und gab sogar die Hilfen früher, um auf den Punkt genau anzukommen. Im Vergleich zu den anderen Pferden versammelte sich der Fuchs besser, trug sich deutlicher auf der Hinterhand, auch wenn der Kopf unruhig schüttelte. Es folgte noch Galopp auf verschiedenen Bahnfiguren und fliegenden Wechsel, damit sie ein Gefühl dafür bekamen, wie viele Sprünge dazwischenlagen. Alle Teilnehmer wies ich diese zu zählen. Die kleinen Spiele lockerten die Gemeinschaft auf, sodass die Einführung in die schwere Dressur für die Schüler geschafft war. © Mohikanerin // Felix Lundqvist // 1940 Zeichen Springen E zu A | 30. Oktober 2022 Spoiler Elvish Beauty/ WHC’ Quatchi/ Schneesturm/ Pleasing/ Ermgravin/ WHC’ Oceandis/ Liliada/ Binominalsats Ein buntes Gewimmel herrschte auf dem Abreiteplatz. Pferde und Reiter aller Größen und Farben liefen durcheinander und bereiteten sich auf ihre bevorstehenden Auftritte vor. Einige Pferde waren aufgeregt und unruhig, während andere ruhig und konzentriert wirkten. Meine Aufmerksamkeit wurde besonders von einem hellen Pony angezogen. Galant bewegte das kleine Pferd sich über den Sand und stand den Warmblütern in nichts nach. Bei einer Prüfung wie dieser, die in eine Höhe von 95 Zentimeter aufwies, sah man noch häufig Ponys, die sich mit den größeren Artgenossen messen wollten. In den höheren Klassen nahm ihre Anzahl deutlich ab. Bei dem Blick, den ich auf die Starterlisten geworfen hatte, stellte ich fest, dass gleich zwei Nachzuchten eines bekannten kanadischen Gestütes antraten. Gerade auf Oceandis war ich gespannt. Ihr Vollbruder, Poseidon, lief bereits seit Jahren erfolgreich auf internationaler Ebene. Ob die Stute dasselbe Talent geerbt hatte? Der Fuchsstute vom selben Gestüt jedenfalls war deutlich anzusehen, dass sie vielseitig veranlagt war. Teil gekonnt, teils ungelenkt bewegten die Pferde sich über den Testsprügen. Sicher war dieses Turnier eine gute Gelegenheit für die ungeübten Pferde und Reiter, ihre Kenntnisse zu verbessern und sicher zu werden im Parcours. Doch egal, ob erfahren oder unerfahren, alle Teilnehmer waren mit viel Herzblut dabei und würden um eine gute Platzierung kämpfen © Mohikanerin | 1.421 Zeichen Springen A zu L | 28. November 2022 Spoiler Schleudergang LDS / WHC’ Quatchi / Lady Moon / WHC’ Oceandis / Binominalsatz / Crystal Sky / Ready For Life / Liliada Die schwedische Kälte hatte das Lindö Dalen Stuteri fest im Griff, als ich mich auf Ready For Life vorbereitete. Redo, wie ich meine Freibergerstute nannte, stand ruhig da, ein Rappe, fast unsichtbar in der morgendlichen Dunkelheit. Der Nebel schien ihre Gelassenheit zu spiegeln, als wir uns warmritten und auf das bevorstehende Training vorbereiteten. Mateo, mein Kollege und erfahrener Springreiter, hatte vorgeschlagen, heute im Parcours zu üben, um der Stute etwas Abwechslung zu bieten. Die Reithalle belebte sich mit dem Auftritt von Samantha, die auf der barocken Stute Schleudergang saß. Schlendrine oder von allen auch scherzhaft Ente genannt, war einen starken Kontrast zu Redo. Die braune Schabracktigerschecke hatte eine ungewöhnliche Erscheinung mit langen Beinen, die sie nicht immer richtig einzusetzen wusste. Mateo erklärte uns die heutige Aufgabe: einen Parcours, der von einfachen A-Sprüngen zu herausfordernden L-Hindernissen führte. Die Mischung aus klassischen und anspruchsvolleren Hindernissen würde nicht nur die Sprungkraft testen, sondern auch die Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Für Sam war dies ein Witz. Wie ihr Bruder auch ritt sie bereits auf internationalem Niveau, doch für mich stellte es eine Herausforderung dar. Ich setzte Redo an den Parcours und spürte ihre Energie. Der erste Sprung, ein einfaches A-Hindernis, war ein Aufwärmen für das, was noch kommen sollte. Redo bewältigte es mit Leichtigkeit, ihre Nervenstärke zeigte sich in jedem Sprung, egal wie blöd ich diesen Anritt – Die Stute sprang. Wir fanden unseren Rhythmus, als wir uns den Herausforderungen des Parcours stellten. Schlendrine und Samantha verliehen dem Parcours eine ganz eigene Eleganz. Die barocken Bewegungen der Stute wirkten manchmal beinahe tänzerisch. Samantha meisterte die Hindernisse mit ruhiger Gelassenheit, und ich konnte die Vertrautheit zwischen den beiden spüren. Der Parcours führte uns durch Wendungen und Kombinationen, die unsere Kommunikation auf die Probe stellten. Redo lauschte meinen Hilfen zwar, doch entschied, des Öfteren zu unserem Vorteil etwas anderes zu tun. “Lina, du sollst reiten, nicht nur Beifahrer sein”, reif Mateo durch die Halle, um mich zu korrigieren. Ich nahm mir Mateos Worte zu Herzen und trieb Redo entschlossener voran und konzentrierte mich daruf, die Sprünge zu zählen. Ein, Zwei, Drei … und wieder entscheid mein Pferd, dass die Distanz zu weit war und quetschte einen weiteren Sprung dazwischen. “Mist, ich dachte dieses Mal wirklich richtig gezählt zu haben”, murmelte ich. Mateo lachte leise. “Lina komm mal her. Ich denke, wir müssen noch mal darüber reden, dass dein Pferd keine zwei Meter groß ist”, rief er mir zu, worauf hin ich meine Stute durch parierte. Im Folgenden erklärte er mir, dass die Galoppsprünge meiner Stute ungefähr drei Meter fünfzig bemaßen. Bei der vorhanden Distanz von zwanzig Metern musste ich dementsprechend vier oder sogar schon fünf Sprünge machen, damit Redo den Sprung überwinden konnte. “Damit du den Rhythmus erst mal ins Gefühl bekommst, lege ich die ein paar Galoppstangen hin, du wirst den Unterschied merken”, erklärte Mateo, während er einige zusätzliche Stangen in den Sand legte. Verstanden hatte ich, wo mein Fehler lag, doch ob ich das wirklich hinbekommen würde? Der Parcours wurde umgestaltet, und ich versuchte, Mateos Ratschläge umzusetzen. Die Galoppstangen schienen wie eine Choreografie auf dem Boden zu liegen. Ich setzte Redo wieder an und die Stute passte ihren Rhythmus an. Ein, Zwei, Drei, Vier ... und tatsächlich, Redo übersprang das Hindernis mit Leichtigkeit. “Hast du den Unterschied gespürt?”, fragte er, woraufhin ich nickte. Redo war nicht nur gleichmäßiger galoppiert, sondern auch fließender abgesprungen. “Gut, dann machst du das noch dreimal und dann darfst du für heute aufhören”. Lobte Mateo. Ich tat wie gesagt und begann im Anschluss Redo abzureiten. Sam kam mit der Ente neben mich geritten, mit einem strahlen auf dem Gesicht. “Du wirst immer besser, Lina”, sagte sie freudig und tätschelte ihrer Stute den Hals. “Ach, ich denke das meiste macht Redo”, lachte ich bescheiden und strich ihr über den verschwitzen Hals. Der Freiberger schnaubte und schüttelte den Kopf. “Du musst mehr an dich glauben”, grinste Sam freundlich. Die Reithalle leerte sich langsam, als die Pferde abgesattelt und zu ihren Boxen gebracht wurden. Redo bekam eine extra Portion Möhren, als Belohnung für ihre gute Arbeit. Ich genoss den Moment der Ruhe, während die Pferde zufrieden im Stroh knabberten. Später, als die Sonne über den Bäumen langsam unterging, saßen Sam, Mateo und ich am Rand der Reithalle. Wir tauschten Geschichten aus, lachten über die Eigenheiten unserer Pferde und genossen die Gemeinschaft, die der Reitsport mit sich brachte. © Mohikanerin // 4790 Zeichen Springen L zu M | 19. Dezember 2023 Spoiler WHC’ Quatchi / WHC’ Unsung Hero Die eisige Klarheit der Januarluft umhüllte den Whithorse Creek Stud, als ich mich auf WHC' Quatchi vorbereitete. Die fuchsfarbene Stute stand in ihrer Box und stupste mich neugierig an, als ich das Halfter anzog. Ihr Rufname, Quatchi, klang verspielt, und das spiegelte sich in ihrem gesamten Wesen wider. In der Reithalle angekommen, gesellte sich Hero, der prächtige Palomino-Hengst, zu uns. Sein glänzendes Fell leuchtete im Morgenlicht, und sein selbstbewusstes Auftreten verriet seine Einsatzfreude. Diese beiden Canadian Sport Horses, so unterschiedlich in ihrer Erscheinung und ihrem Charakter, bildeten mein Trainingsgespann für den heutigen Tag. Das Training sollte uns über Hindernisse der Klasse L zu M führen, eine Herausforderung, die nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch eine tiefe Verbindung zwischen Reiter und Pferd erforderte. Quatchi tänzelte ungeduldig, als ich sie sorgfältig aufsattelte. Die Kälte draußen verstärkte ihre lebhafte Energie. Hero, ruhig und gelassen, beobachtete das Geschehen mit neugierigen Augen. Als Jace sich in den Sattel schwang, spürte er die kraftvolle Energie beider Pferde unter sich. In der Halle angekommen, begannen wir mit Aufwärmübungen. Die klare Luft wurde erfüllt von den Klangfarben der Hufe auf dem Hallenboden. Quatchi lief schwungvoll und energiegeladen, während Hero mit beeindruckender Leichtigkeit folgte. Ihre Bewegungen spiegelten ihre Charaktere wider: temperamentvoll und verspielt, ruhig und unerschrocken. Der Parcours lag vor uns wie eine kunstvolle Komposition aus farbigen Hindernissen. Die Sprünge der Klasse L waren bereits vertraut, aber die M-Hindernisse erforderten eine exakte Abstimmung. Wir nahmen die ersten Sprünge in Angriff, und Quatchi meisterte sie mit begeisterter Präzision. Hero folgte, seine Muskeln spielten unter dem glänzenden Fell. Immer höher wurden die Hindernisse, und Jace spürte die Herausforderung in der Luft. Quatchi's nervenstarke Energie trieb uns voran, während Hero jede Anweisung selbstbewusst annahm. Die Hindernisse schienen zu schweben, als sie darüber glitten, eine harmonische Einheit aus Pferd und Reiter. Ein lautes Wiehern erklang, als Quatchi nach einem besonders geglückten Sprung freudig aufstampfte. Hero nickte stolz mit dem Kopf, und Jace konnte ihre Begeisterung förmlich spüren. Der Parcours war nicht nur eine Abfolge von Hindernissen; er war ein Tanz der Farben und Bewegungen, eingebettet in die majestätische Kulisse der Rocky Mountains. Mit dem letzten Sprung und einem gemeinsamen Galopp durch die Halle endete unser Trainingstag. Die Pferde, noch immer voller Energie, schnaubten und ließen sich zufrieden abreiten. Die Sonne strahlte durch die Fenster der Halle, und Jace spürte die Wärme ihrer letzten Strahlen auf seiner Haut. Ein Tanz der Farben - Über Hindernisse und durch die Rocky Mountains war ein Tag des harmonischen Zusammenspiels, ein Tag, an dem Quatchi und Hero nicht nur Hindernisse überwanden, sondern auch die Verbindung zwischen Mensch und Pferd vertieften. © Mohikanerin // 3021 Zeichen Springen M zu S | 31. August 2024 Spoiler WHC' Quatchi Die Sonne brannte erbarmungslos auf den Reitplatz des Whitehorse Creek Stud, und selbst in den frühen Vormittagsstunden schien die Hitze gnadenlos. Der Sand unter meinen Stiefeln war warm, beinahe wie ein Strand im Hochsommer. Quatchi, meine temperamentvolle Dunkelfuchs-Stute, stand mit gespitzten Ohren am Anbinder und schnaubte leise, während sie das Geschehen um uns herum beobachtete. Ihre wachen Augen verrieten, dass sie schon voller Energie war – bereit für das heutige S-Springtraining. „Na, meine Schöne, bist du bereit?“ fragte ich, während ich ihr weiches Fell bürstete. Sie warf den Kopf leicht zur Seite, fast so, als wollte sie mich anstupsen. Fuchsi war nicht nur nervenstark, sondern auch ein kleiner Clown. Es war diese Mischung aus Spieltrieb und Ernsthaftigkeit, die das Training mit ihr so aufregend machte. Kaum saß ich im Sattel, spürte ich die geballte Energie unter mir. Fuchsi bewegte sich geschmeidig, doch ihre Schritte waren schneller, als sie hätten sein sollen – typisch für sie, wenn sie vor lauter Vorfreude kaum stillhalten konnte. „Langsam, Mädchen“, murmelte ich und lenkte sie in einen großen Zirkel, damit sie sich erst einmal lösen konnte. Die Aufwärmphase bestand aus Übergängen zwischen Schritt, Trab und Galopp sowie einigen Seitengängen, um sie locker zu machen. Besonders bei den Traversalen zeigte sie heute ihre Verspieltheit. Statt flüssig die Linie zu halten, versuchte sie, sich leicht zu drücken. Es brauchte ein paar Wiederholungen und klare Hilfen, bis sie sich konzentrierte. Doch dann fand sie ihren Rhythmus, und ich spürte, wie sie geschmeidig unter mir arbeitete. Der heutige Parcours war anspruchsvoll: mehrere technisch knifflige Linien, eine Kombination mit einem schmalen Oxer als Schluss und eine Triplebarre, die Mut und Präzision erforderte. Ich ritt Fuchsi auf die erste Linie zu, einen langen Steilsprung mit anschließendem scharfen Rechtsbogen. Sie zog energisch zum Sprung und löste ihn kraftvoll. Doch in der Kurve war sie zu forsch und fiel beinahe aus der Balance. Ich parierte sie ab, nahm sie zurück und brachte sie wieder auf Linie. Die nächste Herausforderung war die Triplebarre – eine Übung, die ihr Respekt abverlangte. Beim ersten Versuch zögerte sie, kurz bevor sie absprang, und setzte zu spät an. Wir rissen die oberste Stange, und ich fühlte ihre Unruhe unter mir. „Alles gut, Fuchsi“, sagte ich und lenkte sie auf einen ruhigen Zirkel, um ihr Vertrauen zurückzugeben. Im zweiten Anlauf hob sie sich kraftvoll ab, und wir schwebten fast mühelos über das Hindernis. Die größte Herausforderung des Tages war die Kombination. Sie bestand aus einem schmalen Steilsprung, einem Oxer und einem weiteren schmalen Steil. Die Abstände waren eng, und es brauchte absolute Präzision. Beim ersten Durchlauf war Fuchsi so energiegeladen, dass sie den ersten Sprung fast verpasste und die Linie nicht halten konnte. Ich parierte sie ab, korrigierte die Linie und ritt die Kombination erneut an – diesmal ruhiger, kontrollierter. Im dritten Versuch passte alles: Sie sprang kraftvoll, präzise und mit einer solchen Leichtigkeit, dass ich nur noch mitgehen musste. Als wir die letzte Stange hinter uns ließen, klopfte ich ihren Hals und lachte. „Braves Mädchen!“ Nach dem Parcours ließ ich Fuchsi im Schritt abkühlen. Sie schnaubte zufrieden, der Schweiß glänzte auf ihrem dunkelfuchsfarbenen Fell in der gleißenden Sonne. Während ich sie zurück zum Anbinder führte, konnte ich die Hitze beinahe in der Luft flimmern sehen. Doch Fuchsi wirkte unbeeindruckt – wie immer neugierig, streckte sie ihren Kopf in Richtung eines herumstehenden Eimerchens. „Du bist wirklich ein Charakterpferd“, murmelte ich lächelnd, während ich sie absattelte und mit einem Schwamm abkühlte. Trotz der Herausforderungen im Training war ich zufrieden. Fuchsi hatte ihre Stärken und Schwächen gezeigt, aber vor allem hatte sie gekämpft – genau das macht ein gutes Team aus. © Mohikanerin // 3923 Zeichen Die Sommersonne brannte auf den festlich geschmückten Reitplatz herab, während eine leichte Brise die bunten Girlanden an den Begrenzungen tanzen ließ. Der Name WHC' Quatchi hallte durch die Lautsprecher, und die Aufmerksamkeit richtete sich sofort auf den Eingang der Arena. Die Stute, die meist „Fuchsi“ gerufen wurde, erschien mit federnden Schritten am Eingang. Ihr Fell schimmerte kupfern in der Sonne, während ihre helle Mähne und Schweif fast wie flüssiges Gold wirkten. Ihre großen Augen funkelten vor Neugier, während sie aufmerksam die Atmosphäre aufnahm. Ihre Reiterin, elegant gekleidet, saß ruhig im Sattel und führte sie mit einer kurzen Parade in den Sand. In der Mitte der Arena hielt das Paar und grüßte die die Richter. Mit einem weichen Schenkeldruck setzte sich die Stute in Bewegung. Im Schritt begann die Kür auf der rechten Hand. Ihr Gang war elastisch, ihr Rücken schwang gleichmäßig mit, während sie mit gespitzten Ohren durch die Arena schritt. Auf der ganzen Bahn wirkte ihr Schritt ruhig und raumgreifend, bevor sie auf den Zirkel wechselte. Hier zeigte Quatchi, dass sie auch in kleineren Linien wunderbar ausbalanciert, blieb – geschmeidig und mit jedem Schritt konzentriert. Auf der linken Hand setzte sie denselben geschmeidigen Rhythmus fort, und ihre Haltung vermittelte die perfekte Balance zwischen Temperament und Gelassenheit. Der Übergang in den Trab war leicht und fließend. Ihre Bewegungen waren federnd, mit einem Hauch von Energie, die aber stets unter Kontrolle blieb. Auf der ganzen Bahn legte die Reiterin die Zügel etwas vor und ließ sie die Tritte verlängern. Es war ein Bild von Kraft und Anmut: Quatchis Vorderbeine schwangen weit nach vorne, ihr Schweif wehte sanft im Wind, während die Muskeln unter ihrem schimmernden Fell arbeiteten. Auf der linken Hand wirkte sie fast wie schwebend, während sie den Zirkel mit derselben Präzision und Leichtigkeit durchlief. Nun kam der Galopp, und Quatchi, die sich bei diesem Teil ihrer Kür immer besonders wohlfühlte, legte los. Ein sanfter Druck der Reiterin, und sie sprang energisch in den Galopp. Auf der rechten Hand zeigte sie große, geschmeidige Sprünge, während sie im Gleichgewicht durch die Arena flog. Das mehrfache Angaloppieren folgte auf Kommando – sie sprang mit einer Leichtigkeit an, die ihre Nervenstärke und Verspieltheit perfekt widerspiegelte. Auf der linken Hand setzte sie das Bild von Eleganz fort, doch hier war ein kleiner Funke mehr Energie zu spüren. Sie schien Freude an den Wechseln zu haben, die sie mit einem kleinen Schwung ihres Schweifs quittierte. Zum Abschluss verabschiedete sich das Paar mit einem erneuten Gruß an die Richter. Quatchi stand ruhig und aufmerksam, ihre Ohren nach vorne gerichtet, die Muskeln noch leicht gespannt von der Kür. Als sie die Arena verließen, folgte ein kräftiger Applaus. Für Quatchi und ihre Reiterin hieß es nun, ab sattel und zum Freispringen. 2454 Zeichen| geprüft mit google.docs | geschrieben von Wolfszeit Selbstgezählte Punkte [21]
Meine Teilnahme mit LMR Ice Rain Steckbrief Spoiler LMR Ice Rain Eisregen Rufname: Rain geboren 06. Oktober 2013 Aktueller Standort: Whitehorse Creek Stud, Cadomin [CAN] Unterbringung: Hauptstall; Box [9h], Weide [15h] __________ p e d i g r e e Aus:Over The Rainbow [Hannoveraner] MMM: Unbekannt _____ MM: Unbekannt _____ MMV: Unbekannt MVM: Unbekannt _____ MV: Unbekannt _____ MVV: Unbekannt Von: Ice Breaker [Hannoveraner] VMM: Scandic ––––– VM: To Where The Skies Are Blue ––––– VMV: Golden Wonder VVM: Colour girl ––––– VV: Colour's Blind ––––– VVV: Blindshouter __________ i n f o r m a t i o n Rasse: Hannoveraner [HANN] HANN [100%] Geschlecht: Stute Stockmaß: 173 cm Farbe: Bay Tobiano [Ee Aa nTo] Charakter Freundlich, ruhig, aufgeweckt, mutig, lauffreudig, neugierig Gleich zu Anfang sah man, dass das Fohlen sie freundlich wird. Rain ist ein ruhig, aber dennoch aufgeweckt, lässt man sie ganz sie ziemlich viel Tempo bekommen. Die Stute ist neugierig und geht auch mutig in neue Situationen. __________ p e r f o r m a n c e Dressur A ['S] – Springen E [M] – Military A ['S] – Fahren E [E] Niveau: International März 2020, Military E zu A Juli 2022, Dressur E zu A September 2022, Springen E zu A Oktober 2022, Military A zu L November 2022, Dressur A zu L Januar 2023, Springen A zu L Februar 2023, Springen L zu M März 2023, Military L zu M März 2024, Military M zu S Dezember 2024, Dressur M zu S Februar 2024 1. Platz, 571. Militaryturnier 1. Platz, 572. Militaryturnier Januar 2025 1. Platz, 717. Dressurturnier __________ b r e e d i n g Stand: 01.01.2024 LMR Ice Rain wurde im Monat 20xx durch HK XXX zur Zucht zugelassen. IK: 0,00 % | AVK: 100 % | VB: 0 % Zuchtwert: 100 (Mai 2024) Hengstline: x | Stutenstamm: x WFFS: negativ | PSSM1: negativ | OC: negativ Decktaxe / Leihgbühr: x Joellen, [TG, FS, KI, HB, Herdenbedeckung] TG = Tiefgefriesamen; FR = Frischsamen; ET [Emryonentransfer]; AI [künstliche Besamung]; NSaH – Natursprung an der Hand; NHB = HErdenbedeckung; NS = Natursprung Zugelassen für: HANN, CSH, BRP, OLD, a. A. Prädikat: - Bedingungen: *steht nur für WHC Fohlen zur Verfügung * keine Inzucht Materialprüfung: 7,83 [1.ZR M3] HLP/SLP: - Körung Exterieur: - Gesamt: - Richtspruch xxx Körperbau, Rassetyp __________ o f f s p r i n g xXx hat 0 Nachkommen. •NAME a.d. STUTE [HANN] *20xx | Gekört/Prämiert [0,00] __________ h e a l t h Gesamteindruck: Gesund; gut im Training Krankheiten: - Beschlag: Barhuf __________ a d d i t i o n a l Pfleger: Hazel Reiter: Reitschule Trainer: - Eigentümer: Luchy Blackburn [100%] Züchter: Whitehorse Creek Stud, Cadomin [CAN], Luchy Blackburn Ersteller: Sosox3 Ice Rain steht aktuell nicht zu Verkauf. Punkte: 19 Abstammung [4] – Trainingsberichte [10] – Schleifen [3] – RS-Schleifen [0] – TA [0] – HS [0] – Zubehör [2] _____ Spind – Exterieur – PNG – Hintergrund In meinem Besitz seit dem 06. Oktober 2013 Training | 10 Spoiler Military E zu A | 29. März 2022 Spoiler inest Selection (Felix) / LMR Ice Rain (Jace) Die Mittagspause fühlte sich nach der dauerhaften kalten Luft in der Reithalle wie eine Erholung an. Langsam taute ich wieder auf, doch dann zeigte mir die Uhr, dass Sally auf mich wartete. Ich erhob mich aus der warmen Stube, schwang mir Reitjacke über und setzte die Beine in Bewegung zum Stall. In der Kammer schien bereits das Halfter der Fuchsstute zu warten, die schon am Zaun stand, als ich am Paddock ankam. Von der anderen Seite blickte mich Jace genervt an, der gerade Rain holte. “Wo gehst du mit ihr hin?”, murmelte dieser und hielt mir tatsächlich sogar das Tor auf, damit Sally mir folgen konnte. “Ich wollte in die Halle, um das Springen für das Gelände weiterzutrainieren. Sie traut sich noch nicht so ganz”, erklärte ich. “Mh, dann bis gleich”, verzog er sich genervt. Verwirrt sah ich ihm nach, aber verschwand selbst im Stall, um die Stute ausgiebig zu putzen. Noch immer war sie mir gegenüber skeptisch, aber akzeptierte mich. Ich näherte mich ihr sanft, gutmütig und gab ihr Raum für eigene Entscheidungen. Einiges ließ ich durch, während anderes nicht in Ordnung war. Glücklicherweise traf ich Jace zunächst in der Reithalle und wärmte Sally an der Hand auf. Aufmerksam drehten sich ihre Ohren in meine Richtung, als ich mit Zupfen am Gebissring nach mehr Mitarbeit forderte. Je zarter ich die Hilfen einsetzte, umso genauer kam die Stute dem nach. Dass Jace irgendwann im Schritt einritt, bemerkte ich ziemlich spät. Es war meiner Stute geschuldet, dass ich ihn überhaupt bemerkte. Sie schlug mit dem Schweif und giftete in Rains Richtung. Die Stimmung zwischen uns Reitern legte sich auch auf die Pferde ab, aber nach dem Warmreiten, kamen wir verhältnismäßig gut klar. Nacheinander übersprangen wir die Hindernisse in der zuvor abgesprochnen Reinfolge. Keine Stange kam zu fall. Der Mut war durch die pulsierende Muskulatur deutlich spürbar. Nah an den Hilfen setzte Selection durch den Sand, sprang sie genau ab, ohne dabei eine Stange zu reißen. Auch Jace folgte uns akurat. Beide Stuten hatten nach einer Stunde das nötige Training für die kommende Saison ersteinmal geschafft. © Mohikanerin // Felix Lundqvist // 2111 Zeichen zeitliche Einordnung {Oktober 2020} Dressur E zu A | 30. Juni 2022 Spoiler Aschenflug / Chocolate Churro / Finest Selection / Miss Leika / Miss Griselda Braun / LMR Ice Rain / All Hope Is Gone / Lancasters Peppermint In gleichmäßigen Sprüngen setzte Anu mit Aschenflug durch den Sand. Der Vollblüter Hengst hatte heute seine letzte Dressurstunde vor dem Anfänger-Turnier. Wir konzentrierten uns auf seinen Takt, der leider in seiner bisherigen Ausbildung zum Reitpferd des häufigen verschwand. Er stand gut an den Hilfen und bog sich auf den Linien. Die Balance war da. Deswegen lief ich einige Meter durch den Sand zu Eva mit Churro, die in der anderen Hälfte der Halle ihre Einheit absolvierten. “Fühlst du dich sicher?”, fragte ich sie bewusst, denn der Hengst bockte gerne vor Freude im Galopp. Aber sie nickte und legte das äußere Bein etwas höher. Mit einem hohen Sprung setzte der Hengst los, hob dabei mit der Hinterhand ab. Dennoch blieb er reguliert. Zum Schluss liefen die beiden noch in der Abteilung, bevor es für mich zurück an den großen Hof ging. Auch ich hatte noch einige Pferde auf dem Plan. Die Hannoveraner arbeiteten fleißig mit. Am Abend erzählten meine Kollegen von den anderen Tieren, die ebenfalls Potenzial für die kommende Saison hatten. Somit ergab sich, dass auf die Anfänger Figuren und Lektionen eine gute Vorbereitung waren. © Mohikanerin // Felix // 1143 Zeichen zeitliche Einordnung {Februar 2021} Springen E zu A | 30. September 2022 Spoiler Wo der Wolf Heult/ PFS’ Caruso/ Lancasters Peppermint/ LMR Ice Rain/ Finest Selection/ Lifesaver/ Chocolate Churro Lubumbashi Wie immer wuselten die Reitschüler geschäftig über die Stallgasse, als ich mit Caruso den Stall betrat. Ich zählte durch: Katy, Ana, Elodie, Ophelia, alle da. Perfekt. Mit einem Pfiff sorgte ich, dass die Aufmerksamkeit auf mir lag. “So meine Süßen, ich habe heute eine Überraschung für euch”, lächelte ich breit, woraufhin sich alle Augen neugierig auf mich richteten. “Eure Reitstunde ist heute nicht bei mir, sondern bei”, ich legte eine bedeutungsvolle Pause ein, bei der mein Grinsen noch breiter wurde, “Kanadas erfolgreichsten Nachwuchsreiters.” “Wir reiten bei Raphael Craig?”, quietschte Ophelia aufgeregt. Sally, die bis eben gelangweilt gedöst hatte, öffnete empört ihre Augen. “Du übertreibst meine Süße”, raunte mir eine wohlbekannte Stimme ins Ohr, gefolgt von einem zärtlichen Kuss auf die Wange. Vollkommen aus dem Häuschen starrten die vier Mädchen mich an oder viel mehr uns. “Nein, tue ich nicht”, grinste ich ihn an und nahm ihm den Strick meines Ponys aus der Hand, “Weil du einfach der beste bist.” Ich drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und parkte das Pony auf dem freien Platz. Noch immer starrten meine Reitschüler mich an, als wären sie vom Blitz getroffen. “Na, los, Pferde fertig machen”, lachte ich. Dreißig Minuten später marschierten alle im Gänsemarsch hinter Raphael und mir in die Halle. “Bin gleich weg”, rief Felix, der noch mit Peppy die letzten Runden drehte. Während mein Kollege seine letzten Runden drehte, sorgten ich dafür, dass die Kinder alle auf ihre Pferde kamen. Savior weigerte sich mal wieder stillzustehen, doch mit viel Geduld landete sein Reiter auf ihrem Rücken. In Windeseile verfolgt die Stunde, nach der ein Haufen glücklicher Reitschüler die Halle verließ. “Du solltest öfter kommen, so konzentriert waren die selten”, grinste ich, als ich aus dem Sattel des Ponys rutschte. “Das war sicher, weil sie ein solch fabelhaftes Anschauungsobjekt hatten”, schmeichelte Raphael mir und verschränkte seine Finger mit meinem. “Jetzt übertreibst du aber”, lachte ich und wollte ihm ein Kuss auf die Wange drücken, doch der eifersüchtige kleine Hengst schob seinen Kopf zwischen uns. “Bleibst du eigentlich noch?”, fragte ich interessiert. “Ja, ich dachte, ich bleibe das ganze Wochenende”, erklärte er seine Pläne, “Nach dem Online-Coaching hätten wir dann ganz viel Zeit für uns.” © Mohikanerin | Quinn Drake | 2.346 Zeichen zeitliche Einordnung {Ende März 2021} Military A zu L | 30. Oktober 2022 Spoiler LMR Ice Rain/ Avicii Heute war etwas Ausdauer angesetzt. Zwar besaß Avicii als Vollblut bereits eine Menge davon, doch ebenso neigte sie dazu ihre Energie auf einmal zu verpowern, anstatt diese einzuteilen. Im Parcours konnte dies gefährlich werden, so war es wichtig es der Stute abzugewöhnen. Ebenso mit von der Partie war Hazel mit Rain. Die Hannoveranerin war zwar langsamer, als Avicii, doch sie bracht mehr Ruhe mit. Als ich schließlich das Signal zum Galopp gab, sprang Avicii sofort an und sprintete los. Rain tat sich etwas schwerer, kam aber nach kurzer Zeit ebenfalls in den Galopp. Wir beendeten das Training nach einigen Runden und ich war zufrieden mit dem Fortschritt, den die beiden Stuten gemacht hatten. Nun hieß es, das Training fortzusetzen, um die Ausdauer und Kontrolle noch weiter zu verbessern © Mohikanerin | 797 Zeichen Dressur A zu L | 30. November 2022 Spoiler Dix Mille LDS / Steinway HMK Verita / Lifesaver / Miss Leika / LMR Ice Rain / Chocolate Churro Überall waren Pferde, natürlich. Auf einem Turnier war dies nichts Ungewöhnliches. Interessiert blickte ich mich um. Ein großer und bekannter Dressurreiter befand sich in der Stadt, von überall strömten die Menschen wie Ameisen auf das Festgelände. Der heutige Tag war eine Übungspräsentation. Besagter Dressurreiter gab uns Hilfestellungen für die richtige Prüfung in zwei Tagen. Auch ich konnte mir einen Platz ergattern. Wir waren im letzten Block, sodass ich mir noch die Ritte anderer Leute anschauen durfte. Besonders interessant fand ich eine Fuchsstute, die mit ihren kurzen Beinen aber recht kräftigen Rumpf förmlich durch den Sand schwebte. Die leichte Prüfung wurde auf dem großen Platz geritten, weshalb sie ziemlich an Weg gut machen musste, um von einem zum anderen Buchstaben zu kommen. Andere Pferde waren da wirklich im Vorteil, so auch die Truppe vom WHC, die man beinahe als Profis bezeichnen konnte. Sie neckten einander, aber beim Vorreiten war es ruhig. Sie hatten die Tiere gut im Griff. Es wäre nicht verwunderlich, wenn sie in der richtigen Prüfung alle Plätze belegen würden. Der nährte sich immer weiter dem Ende. Alle Pferde konnten die gewünschten Lektionen und Figuren in der leichten Dressurprüfung im mittleren bis guten Noten-Bereich absolvieren, weshalb das Gefühl aller für die kommende Prüfung positiv gestimmt war. © Mohikanerin // 1353 Zeichen Springen A zu L | 28. Januar 2023 Spoiler HGT’s Be My Sunshine / Lifesaver / LMR Ice Rain / Lancastres Peppemint / Chocolate Churro / Camille / WHC’ Förster / Friederike Der Winter legte einen zarten Schleier über das idyllische Lindö Dalen Stuteri in Kalmar, Schweden, als ich mich voller Vorfreude auf das anspruchsvolle Springreiten auf Stufe L vorbereitete. Die frostige Kälte führte dazu, dass die Pferde ihren warmen Atem in der eisigen Luft verströmten, und doch spürte ich eine pulsierende Energie in der Luft, die von den talentierten Pferden ausging, die mich in diesem Monat begleiten würden. Churro, der charmante und stolze Trakehnerhengst, hatte ein herzliches Wesen, das alle um ihn herum verzauberte. Seine lustige und liebevolle Art ließ uns oft lächeln, und dennoch war da auch eine Herausforderung, die uns auf Trab hielt. Sein gelegentliches Bocken im Galopp forderte unser Feingefühl und unsere Konzentration heraus. Doch ich spürte eine unvergleichliche Verbundenheit zu ihm, als wir uns gemeinsam dieser Herausforderung stellten. Mit viel Geduld und Ruhe konzentrierten wir uns darauf, seine überschüssige Energie in kontrollierte, kraftvolle Sprünge umzuleiten. Jeder erfolgreiche Sprung ließ unsere Zuversicht wachsen und füllte uns mit Freude über unsere gemeinsamen Fortschritte. Millie, die aufmerksame und elegante Freibergerstute, beeindruckte mich mit ihrer Intelligenz und ihrem Selbstbewusstsein. Sie war ein roher Diamant in unserem Team und brachte ihre natürliche Begabung für das Springen in unsere Trainingsstunden ein. Ihre lebhafte und neugierige Art spornte mich an, mich ebenfalls zu verbessern und präzise Linien zu reiten. Es war eine wahre Freude, ihre Gänge zu koordinieren und perfekt aufeinander abgestimmte Bewegungen zu erzielen. Als Team wurden wir mit jedem Training harmonischer und entwickelten ein tiefes Verständnis füreinander. Millie schien meine Gedanken zu lesen und war immer einen Schritt voraus, was unsere Zusammenarbeit zu etwas ganz Besonderem machte. Förster, der anfangs skeptische und zurückhaltende dänische Warmbluthengst, war zweifellos eine Herausforderung für uns. Seine Klugheit und Sensibilität machten ihn zu einem Pferd, das man nicht einfach überzeugen konnte. Als Junghengst hatte er noch viel zu lernen und zu entdecken und ich wusste, dass ich ihm Zeit und Raum geben musste, um Vertrauen zu fassen. Wir begannen unser Training mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Ich wollte Förster nicht überfordern und ihn nicht zu schnellen Fortschritten drängen. Stattdessen setzten wir auf kleine Schritte und positive Erfahrungen. Ich spürte, wie wichtig es war, dass er wusste, dass er sich auf mich verlassen konnte und ich immer auf seine Bedürfnisse und Signale achtete. Wir arbeiteten viel am Boden, um eine solide Basis für unsere Zusammenarbeit zu schaffen. Ich stellte sicher, dass Förster mir in einfachen Übungen folgen konnte und er lernte, auf meine Körpersprache zu achten. Diese grundlegende Kommunikation war der Schlüssel, um sein Vertrauen in mich und unser gemeinsames Training zu stärken. Im Sattel arbeiteten wir an seiner Konzentration und Gelassenheit. Ich achtete darauf, dass ich ihn nicht überforderte und ihn in kleinen Schritten an neue Herausforderungen heranführte. Wir begannen mit einfachen Sprüngen und arbeiteten uns langsam zu anspruchsvolleren Parcours vor. Ich lobte ihn ausgiebig für jede gelungene Aufgabe und ermutigte ihn, seine Klugheit und Intuition zu nutzen. Es war schön zu sehen, wie Förster allmählich begann, sich zu öffnen und mir mehr zu vertrauen. Wir entwickelten eine besondere Verbindung, die auf Verständnis und Respekt basierte. Ich merkte, dass er sich allmählich entspannte und mehr in das Training einbrachte. Seine skeptische Natur wich einer neugierigen Bereitschaft, Neues zu lernen. Mit jedem Tag wurde unsere Zusammenarbeit intensiver, und ich spürte, wie wir als Team zusammenwuchsen. Förster zeigte mehr und mehr, dass er bereit war, sich den anspruchsvollen Parcours zu stellen. Seine Klugheit half ihm dabei, die Techniken schnell zu erfassen, und ich merkte, wie er an Selbstbewusstsein gewann. Rikki, die dominante und nervenstarke Stute, beeindruckte mich mit ihrem imposanten Äußeren und ihren kraftvollen Gängen. Aber unter dieser imposanten Fassade spürte ich auch ihre Unsicherheit und Ängstlichkeit. Sie benötigte jemanden, der geduldig mit ihr arbeitete und ihr half, ihre Ängste zu überwinden. Wir begannen mit ruhigen Übungen und gaben Rikki Zeit, sich an mich als Reiter zu gewöhnen. Ich achtete darauf, ihr Sicherheit zu vermitteln und sie nicht zu überfordern. Mit viel Lob und Belohnungen ermutigte ich die junge Stute, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Besonders ihre Angst vor bestimmten Gegenständen war eine große Hürde für uns. Ich wusste, dass es wichtig war, behutsam an dieses Thema heranzugehen. Es war berührend zu sehen, wie Rikki allmählich ihre Unsicherheit überwand und mir mehr und mehr vertraute. Wir stärkten unsere Bindung und ich merkte, wie sie allmählich zu einer selbstbewussteren und entspannteren Stute wurde. Ihre kraftvollen Gänge und ihre Eleganz beeindruckten mich jedes Mal aufs Neue, wenn wir gemeinsam über die Hindernisse flogen. Mit viel Liebe und Geduld arbeiteten wir an ihrer Selbstsicherheit, und ich war stolz auf jeden kleinen Fortschritt, den wir gemeinsam gemacht hatten. Es war eine besondere Freude, zu sehen, wie Rikki ihre Ängste überwand und sich zu einer mutigen und zuverlässigen Partnerin entwickelte. My, der neugierige und aufmüpfige Hannoveranerhengst, war eine wahre Energiequelle. Wir nutzten seine Neugierde, um vielfältige Übungen zu gestalten und seine Technik zu verfeinern. Mit jeder neuen Lektion zeigte er, wie lernfähig und aufmerksam er war, und ich spürte, dass wir eine besondere Verbindung hatten. My schien jede Herausforderung mit Begeisterung anzunehmen, und ich freute mich auf unsere gemeinsame Weiterentwicklung im Springreiten. Savior, das eigenwillige und verschmuste Deutsche Sportpferd, war ein wahres Charakterpferd. Mit seiner einzigartigen Persönlichkeit brachte er Farbe in unser Training und sorgte immer für Abwechslung. Wir arbeiteten daran, seine Zählebigkeit zu überwinden und eine starke Verbindung zwischen uns aufzubauen. Ich spürte, dass er mich genauso neugierig beobachtete wie ich ihn, und gemeinsam entdeckten wir eine neue Begeisterung für das Springen. Mit viel Lob und Motivation erreichten wir kleine Fortschritte, die uns jeden Tag stolz machten. Ich bewunderte seine Entschlossenheit, sich den Herausforderungen zu stellen, und freute mich darauf, mit ihm weiterzuwachsen. Ice, die freundliche und ruhige Hannoveraner-Stute mit ihrem auffälligen Braunschecken-Mantel, zeigte eine beeindruckende Ruhe und Mut im Parcours. Ihre freundliche und aufgeweckte Art brachte eine angenehme Leichtigkeit in unser Training. Ihre Neugierde trieb uns zu neuen Höhen, und ich spürte, dass sie sich bei jeder Übung immer weiter verbesserte. Wir feilten kontinuierlich an unserer Technik und Präzision, und als Team bewältigten wir jedes Hindernis mit Zuversicht und Freude. Ice war eine zuverlässige Partnerin, auf die ich mich in jeder Situation verlassen konnte, und ich war dankbar, dass sie mich auf meinem Weg im Springreiten begleitete. Pepper, der sanfte Hannoveraner-Hengst mit seinem faszinierenden Black Leopard-Muster, eroberte mein Herz im Sturm. Seine Sanftmut und Geduld halfen uns, eine enge Bindung aufzubauen und uns gegenseitig zu vertrauen. Ich spürte, dass er mich genau beobachtete und immer darauf bedacht war, meine Körpersprache zu verstehen. Mit seiner Stärke und Ausdauer meisterten wir selbst die herausforderndsten Parcours. Ich bewunderte seine Selbstsicherheit und Gelassenheit, die mich immer wieder ermutigte, das Beste aus mir herauszuholen. Pepper war ein außergewöhnliches Pferd, das mir zeigte, dass wahre Stärke in Sanftmut und Vertrauen lag. Der Januar war ein Monat voller Vielfalt, Zusammenarbeit und Erfolg im Springreiten auf Stufe L. Jedes Pferd brachte seine eigenen Stärken und Herausforderungen mit sich, und ich fühlte mich geehrt, mit dieser facettenreichen Gruppe von Pferden zu arbeiten. Als Team wuchsen wir zusammen, überwanden Hindernisse und blickten zuversichtlich in die Zukunft. Unser gemeinsamer Weg im Springreiten hatte gerade erst begonnen, und ich war voller Vorfreude auf alles, was noch vor uns lag. Mit jeder Trainingseinheit spürte ich, wie unsere Verbindung stärker wurde und wie wir uns gegenseitig inspirierten, jeden Tag unser Bestes zu geben. Ich war dankbar für die Zeit, die ich mit diesen außergewöhnlichen Pferden verbringen durfte, und freute mich auf viele weitere unvergessliche Momente, die uns im Springreiten bevorstanden. Springen L zu M | 26. Februar 2023 Spoiler LMR Ice Rain Die Sonne stand tief über den verschneiten Gipfeln der Rocky Mountains und ließ den Reitplatz des Whitehorse Creek Stud in einem klaren, kalten Licht erstrahlen. Trotz der frostigen Temperaturen lag eine Ruhe in der Luft, die sich nur durch das Knirschen von Hufen im Schnee und das leise Schnauben der Pferde störte. Rain, meine Bay-Tobiano-Stute, stand ruhig neben mir, den Kopf leicht gesenkt, aber mit wachen, neugierigen Augen, die jeden Schritt von mir verfolgten. Ihr gemustertes Fell schien in der Wintersonne fast zu leuchten. „Na, Rain, bereit für eine Herausforderung?“, fragte ich lächelnd, während ich die letzten Gurte kontrollierte. Sie spitzte die Ohren und schnappte spielerisch nach dem Zügel. Heute lag ein anspruchsvoller Parcours für die Klasse M vor uns. Es war Zeit, unsere Fortschritte zu testen. Schon beim Aufsitzen spürte ich Rains Bereitschaft. Sie trat energisch an, ihre Schritte rhythmisch, aber mit einer Leichtigkeit, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Im Trab arbeiteten wir zunächst an Übergängen, um sie aufmerksam zu machen. Von Schritt zu Galopp, wieder zurück zum Trab – ihre Reaktionen waren prompt, wenn auch ein wenig eifrig. „Langsam, Mädchen“, ermahnte ich sie leise, als sie bei einem Übergang zu stark antrieb und fast ausbrach. Rain war nicht nur mutig, sondern auch voller Tatendrang, und das Gleichgewicht zwischen Vorwärtsdrang und Kontrolle war oft eine Gratwanderung. Nachdem sie lockerer wurde, begann ich mit einigen Seitengängen. Traversalen waren für sie immer eine willkommene Herausforderung, und heute meisterte sie sie mit Bravour. Ihre Aufmerksamkeit war bei mir, und ich spürte, wie sie die Bewegung genoss. Der Parcours, den wir aufgebaut hatten, bestand aus einer Kombination von engen Wendungen, einem schwierigen Wassergraben und einer zweifachen Kombination mit einem hohen Oxer als Ausgang. Die Sprünge lagen im Bereich von 1,20 bis 1,30 Metern – anspruchsvoll, aber machbar. Der erste Durchgang begann vielversprechend. Rain zog energisch zum ersten Steil, sprang sauber ab und landete federleicht. Doch bei der zweiten Linie, einer engen Rechtskurve zu einem schrägen Oxer, war sie zu stürmisch. Wir verpassten die Linie, und sie sprang zu früh ab. Die Stange fiel krachend zu Boden, und Rain schnaubte unruhig. „Alles gut, Mädchen“, beruhigte ich sie und parierte sie in einen ruhigen Trab. Es war wichtig, ihr die Spannung zu nehmen und ihr zu zeigen, dass Fehler dazugehören. Im zweiten Anlauf waren wir besser vorbereitet. Ich nahm sie rechtzeitig zurück, lenkte sie ruhig durch die Wendung, und sie sprang mit der Präzision, die ich von ihr gewohnt war. Der Wassergraben, der oft für Unsicherheiten sorgt, beeindruckte sie nicht im Geringsten. Mit gespitzten Ohren zog sie darüber hinweg, als wäre es nichts. Ihr Mut war ansteckend, und ich fühlte mich getragen von ihrer Entschlossenheit. Die größte Herausforderung des Tages war die zweifache Kombination. Beim ersten Versuch wurde Rain zu forsch und kam dem ersten Element zu nah, wodurch der Absprungpunkt für den Oxer nicht mehr stimmte. Die Stange fiel, und sie schien kurz irritiert. Doch nach einer kurzen Pause und einem neuen Anlauf zeigte sie, was in ihr steckt. Diesmal sprang sie kraftvoll ab, nahm beide Elemente mit einer Präzision, die mich stolz machte. „Gut gemacht, Rain“, lobte ich sie und ließ die Zügel etwas nach. Sie schnaufte zufrieden und schüttelte ihre Mähne. Nach dem Parcours ließ ich sie ausgiebig im Schritt am langen Zügel abkühlen. Die winterliche Kälte hatte sich in meine Finger gekrochen, aber mein Herz war warm vor Freude über unsere Leistung. Rain hatte heute bewiesen, dass sie nicht nur mutig, sondern auch lernwillig und aufmerksam war. Jeder Fehler hatte uns etwas gelehrt, und jeder Erfolg hatte uns enger zusammengeschweißt. Zurück im Stall, kaute sie genüsslich auf einem Stück Karotte, während ich ihre Decke überlegte und ihr Fell noch einmal bürstete. Ihre Augen wirkten entspannt, und ich wusste, dass sie sich genauso zufrieden fühlte wie ich. „Du bist ein wahrer Schatz, Rain“, flüsterte ich, während ich ihre Stirn streichelte. Es war einer dieser Tage, die mich daran erinnerten, warum ich diesen Sport liebe. Military L zu M | 27. März 2023 Spoiler LMR Ice Rain Die Sonne schien mild durch den Morgennebel, als ich die Paddocks entlangging, um Rain zu holen. Die Hannoveraner-Stute hob ihren auffälligen Kopf mit der weißen Blesse und wieherte leise, als sie mich bemerkte. "Na, Rain" sagte ich und schob das Gatter auf. Sie trottete mir neugierig entgegen, ließ sich bereitwillig das Halfter anlegen und folgte mir mit federnden Schritten zum Reitplatz. Rain ist ein Pferd, das immer eine besondere Energie ausstrahlt – freundlich, aber mit einer aufgeweckten Neugier, die sie unerschrocken in neue Situationen führt. Heute würde ich diese Eigenschaft auf die Probe stellen, denn die Herausforderung bestand darin, ihre natürliche Lauffreude zu kontrollieren, ohne ihren Mut zu bremsen.Nach dem Aufwärmen in allen drei Grundgangarten – wobei Rain wie immer etwas zu forsch im Trab startete – ging es an die Cavaletti. Hier zeigte sie ihre Routine: die rhythmischen Abstände meisterte sie mit Leichtigkeit, auch wenn sie zwischendurch gern ihren Hals reckte, um die Umgebung zu mustern. Ihre Aufmerksamkeit zurückzugewinnen, war eine unserer ständigen Herausforderungen. Das Hauptaugenmerk lag heute auf den Geländesprüngen. Die Hindernisse waren eine Mischung aus festen Naturhindernissen und farblich gestalteten Sprüngen – genau das, was wir für Klasse M brauchten. Wir begannen mit einer einfachen Baumstammreihe. Rain sprang sie mit ihrer typischen Eleganz, doch ich spürte, wie sie danach an Tempo zulegen wollte. "Langsam, meine Schöne," murmelte ich und setzte mich tiefer in den Sattel.Die erste größere Herausforderung kam in Form einer schmalen Ecke, kombiniert mit einer leichten Abwärtsrampe. Hier zeigte Rain ihren Mut: ohne zu zögern, galoppierte sie auf die Ecke zu und sprang, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Doch auf der Rampe zog sie an – die Kontrolle in solchen Momenten bleibt ein Thema. Es gelang mir nur mit Mühe, sie vor dem nächsten Sprung wieder zu sammeln. Unser größter Test des Tages war ein Wasserdurchritt mit einem direkt folgenden Oxer. Rain zögerte für einen winzigen Moment am Wasser, ließ sich aber schnell überzeugen und sprang danach kraftvoll über den Oxer. Allerdings landete sie mit so viel Schwung, dass ich für einige Meter kaum Kontrolle hatte. "Gut gemacht, Rain, aber wir müssen noch an der Landung arbeiten," lobte ich sie, als sie schließlich wieder auf meine Hilfen reagierte. Ein kleiner Rückschlag kam bei einer Kombination aus drei dicht aufeinanderfolgenden Hindernissen – hier verlor sie beim zweiten Sprung die Balance, was uns im dritten Hindernis eine Verweigerung einbrachte. Ich atmete tief durch, klopfte beruhigend ihren Hals und ritt die Kombination erneut an, diesmal mit mehr Vorarbeit. Beim zweiten Versuch meisterte sie die Abfolge souverän, was mich mit Stolz erfüllte.Nach einer intensiven Stunde endeten wir mit einer ruhigen Runde im Schritt, um den Puls herunterzubringen. Rain kaute zufrieden auf ihrem Gebiss und sah aus, als würde sie die morgendliche Frische genauso genießen wie ich. Die Bilanz des Tages? Ein gelungener Mix aus Fortschritt und Herausforderungen. Rain zeigte einmal mehr, dass sie mutig und leistungsbereit ist, doch unsere Arbeit liegt klar in der Kontrolle nach den Sprüngen und der Balance in Kombinationen. Für den Rest des Monats liegt der Fokus auf der Verbesserung dieser Punkte – schließlich möchte ich, dass Rain nicht nur durch ihre auffällige Fellzeichnung beeindruckt, sondern auch durch Perfektion im Parcours. Als ich sie zurück in den Paddock brachte, schüttelte sie den Kopf, als wolle sie sagen: "Morgen wieder?" Ich konnte nicht anders, als zu lächeln. © Mohikanerin // 3654 Zeichen Military M zu S | 11. März 2024 Spoiler LMR Ice Rain Der Morgen begann kühl, mit einem leichten Nebel, der sich über den Reitplatz des Whitehorse Creek Stud legte. Ich zog mir die Handschuhe enger und klopfte LMR Ice Rain auf den muskulösen Hals. Die Hannoveraner-Stute stand ruhig neben mir, doch ihre gespitzten Ohren und das gelegentliche Schnauben verrieten ihre wachsende Erwartung. Nach einer ausgiebigen Schrittphase am langen Zügel begann ich mit lockerem Trab, um Rain geschmeidig zu machen. Sie reagierte aufmerksam auf meine Hilfen, suchte von selbst die Anlehnung und arbeitete konzentriert mit. Ich achtete darauf, ihr Tempo gleichmäßig zu halten, da sie gerne mal nach vorn zieht, sobald sie eine Aufgabe interessant findet. Einige Übergänge und Biegungen halfen dabei, ihre Rittigkeit zu verbessern und sie auf die bevorstehenden Sprünge vorzubereiten. Heute standen anspruchsvolle Kombinationen und Geländesprünge auf dem Plan. Ich begann mit einem niedrigen Baumstamm, um Rain sanft in den Sprungmodus zu bringen. Ihre Hufe trommelte gleichmäßig über den Sandboden, als sie sich rhythmisch abdrückte und sicher landete. Als Nächstes folgte eine schmale Hecke mit direktem Übergang zu einer schrägen Kombination. Beim ersten Anreiten schien Rain einen Moment zu zögern – ein seltener Anblick bei ihr. Ich trieb sie entschlossen vorwärts, ließ ihr aber genug Spielraum, um die Situation selbst zu lösen. Beim zweiten Anlauf sprang sie mit mehr Überzeugung, landete sicher und hielt ihr Tempo konstant. Die schwierigste Aufgabe des Tages war eine Kombination aus Wasserdurchritt, Sprung aus dem Wasser und einer schrägen Oxer-Linie. Rain liebt Wasser, aber die Anforderung, direkt nach dem Auftauchen über einen massiven Baumstamm zu springen, stellte sie vor eine echte Herausforderung. Beim ersten Versuch war sie zu zögerlich, sprang flach und kam dadurch unkontrolliert auf der anderen Seite auf. Ich sammelte sie schnell wieder, ließ ihr einen Moment zum Nachdenken und ritt erneut an. Dieses Mal fand sie ihren Absprungpunkt besser und meisterte die Kombination souverän. Nach einem erfolgreichen letzten Durchgang ließ ich sie ausgiebig austraben und gab ihr die Zügel vor, damit sie sich strecken konnte. Sie schnaubte zufrieden, als wir im Schritt eine Runde um den Platz drehten. Trotz kleiner Unsicherheiten in den neuen Kombinationen zeigte Rain sich mutig und lernwillig. Ihre Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen, wird ihr in der nächsten Saison einen Vorteil verschaffen. Ich klopfte ihr sanft auf den Hals und lächelte. Heute war ein lehrreicher Tag – nicht nur für Rain, sondern auch für mich. Dressur M zu S | 12. Dezember 2024 Spoiler LMR Ice Rain Der Dezembermorgen auf dem Whitehorse Creek Stud war kühl, aber die klare Winterluft ließ die Reithalle in einem sanften Licht erstrahlen. Ich zog meine Handschuhe fester und trat durch das große Tor in die Halle, wo LMR Ice Rain bereits am langen Zügel durch die Bahn schritt. Die Hannoveraner-Stute bewegte sich mit ihrer gewohnten Mischung aus Eleganz und Energie, die mir jedes Mal aufs Neue imponierte. Heute stand anspruchsvolles Training auf dem Programm: Versammlung, fliegende Wechsel und die Perfektionierung der Traversalen. Nach einem ausgiebigen Aufwärmen im Schritt und Trab begann ich mit der ersten Aufgabe: die Verbesserung der Kadenz im versammelten Trab. Rain war lauffreudig, manchmal vielleicht zu eifrig, sodass ich ihre Energie gezielt in mehr Versammlung umwandeln musste. Ich nahm etwas mehr Verbindung auf und forderte sie durch halbe Paraden auf, mehr Last auf die Hinterhand zu bringen. Anfangs war sie etwas zögerlich, wollte lieber in ihrem dynamischen Tempo bleiben, doch mit zunehmender Wiederholung wurde ihr Trab ausdrucksvoller, ihre Bewegungen geschmeidiger. Als Nächstes widmeten wir uns den fliegenden Galoppwechseln. Rain beherrschte die einzelnen Wechsel bereits sicher, aber an den Serienwechseln haperte es noch – sie neigte dazu, in den schnelleren Abfolgen hektisch zu werden. Also ging ich einen Schritt zurück, ließ sie zunächst ruhige, kontrollierte Einzelwechsel springen, um ihre Balance und Aufmerksamkeit zu fördern. Als ich es erneut mit den Serienversuchen probierte, spürte ich, wie sie sich bemühte, ruhiger zu bleiben. Zwei, drei saubere Wechsel in Folge gelangen, bevor sie sich erneut verspannte. Ich lobte sie ausgiebig und ließ ihr eine Verschnaufpause im Mittelschritt. Zum Abschluss des Trainings standen die Traversalen auf dem Plan. Hier zeigte Rain sich von ihrer besten Seite. Sie trat willig unter den Schwerpunkt, blieb durchlässig in meiner Hand und zeigte eine wunderbar geschmeidige Bewegung durch die Diagonale. Ich nutzte das, um die Harmonie weiter zu fördern und variierte zwischen längeren und kürzeren Traversalen, um ihre Reaktionsschnelligkeit und Koordination weiter zu verfeinern. Mit einem zufriedenen Gefühl beendete ich die Einheit mit einer ausgiebigen Dehnung im Schritt und ließ Rain am langen Zügel austraben. Trotz kleiner Herausforderungen im Training hatte sie sich heute von ihrer besten Seite gezeigt – ehrgeizig, konzentriert und motiviert. Es war genau diese Einstellung, die sie zu einem besonderen Pferd machte. Während ich sie nach draußen führte, fühlte ich mich bestärkt darin, dass wir auf dem richtigen Weg waren, um die Lektionen der Klasse S noch weiter zu festigen. Die Sonne stand bereits tief über dem Reitplatz, als die nächste Stute für ihre Kür in die Bahn trabte. LMR Ice Rain, eine bildschöne Hannoveranerstute mit wachem Blick, schien die erwartungsvolle Stille förmlich aufzusaugen. Ihre Ohren spielten aufmerksam nach vorne, während sie unter ihrer Reiterin in einer geschmeidigen Trabtour die Mittellinie entlangritt. Am X angekommen, hielten sie präzise an, und die Reiterin grüßte mit ruhiger Hand die Richter. Ice Rain stand ruhig, ihr Schweif wippte leicht. Nach dem Gruß nahm die Reiterin die Zügel sanft auf und gab die Hilfen für den ersten Teil der Kür. Die Stute setzte sich geschmeidig in Bewegung, ließ sich über die ganze Bahn in einem gleichmäßigen Schritt führen. Ihre Schritte waren lang und energisch, jeder Takt präzise und losgelassen. Auf der linken Hand wurde sie auf den Zirkel geführt, bevor sie in den Trab wechselte. Leichtfüßig schwebte sie über den Boden, ihre Gelenke federnd, ihr Blick fokussiert. Die Reiterin ließ sie mehrfach ganze Bahn gehen, bevor sie in der nächsten Ecke eine feine Hilfe gab: Ice Rain trat energischer unter und verlängerte ihre Tritte, ohne den Rhythmus zu verlieren. Ein Hauch von Eleganz lag in der Luft, als die Stute über die Diagonale glitt, den Schwung nutzend, um mit feinster Hilfe wieder in den versammelten Trab zurückzufinden. Nach einer Runde auf dem Zirkel folgte das erste Angaloppieren. Eine kurze Gewichtsverlagerung, ein sanfter Schenkeldruck – und Ice Rain sprang willig in einen ausbalancierten Galopp. Geschmeidig umrundete sie die Bahn, bevor sie auf Kommando zum Trab durchparierte. Auf der anderen Hand wiederholten sie das Ganze, Ice Rain ließ sich mühelos dirigieren. Mehrere Male galoppierte sie aus dem Trab an, jedes Mal mit kraftvollem Absprung und stets im Takt. Zum Abschluss der Dressurkür führte ihre Reiterin sie auf die Mittellinie, wo sie ein letztes Mal hielt und die Richter verabschiedete. Nach dem Gruß wurde die Stute abgesattelt und mit lobenden Worten auf die Freispringgasse entlassen. Hier zeigte Ice Rain eine weitere Stärke: Mit gespitzten Ohren und aufmerksamem Blick taxierte sie die Hindernisse. Kaum war sie in Bewegung, sprang sie mit beeindruckender Technik über das erste Cavaletti, zog elegant über die Oxer und setzte mit federnder Leichtigkeit über den letzten Steilsprung hinweg. Mutig und fokussiert bewältigte sie den gesamten Parcours, bevor sie locker austrabte. Der Applaus der Zuschauer mischte sich mit dem zufriedenen Nicken der Richter. LMR Ice Rain hatte ihre Stutenleistungsprüfung mit Bravour absolviert. Ein weiteres Talent in der Zucht der Hannoveraner hatte sich bewiesen – mit Anmut, Mut und grenzenlosem Potenzial. 2692 Zeichen| geprüft mit zeichenzähler.de| geschrieben von Wolfszeit Selbstgezählte Punkte [19]
Meine Teilnahme mit Cardica Steckbrief Spoiler Cardica ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Abstammung Von Unbekannt Aus der Unbekannt Exterieur Oldenburger 09.04.2017| Stute| 185cm Grey on Black | Rappschimmel Ee aa Gg Interieur Mistflecken. Überall Mistflecken. Besitzer: Brooke Scott (22) Züchter: Unbekannt VKR/Ersteller: Mohikanerin Kaufpreis: Geschenk <3 Karriere Platzierungen 0/9/6 Trainingsstatus inaktiv Registriert in - Dressur A L M S Springen L M S Military E A L M S Distanz E A L M S Rennen E A L M S Western E A L M S Fahren E A L M S Klasse E 414. Synchronspringen, 2. Platz 706. Springturnier, 2. Platz 415. Synchronspringen, 2. Platz 416. Synchronspringen, 3. Platz 417. Synchronspringen, 3. Platz 709. Springturnier, 3. Platz 418. Synchronspringen, 2. Platz 710. Springturnier, 3. Platz 715. Springturnier, 2. Platz Klasse A 716. Springturnier, 2. Platz 426. Synchronspringen, 2. Platz 720. Springturnier, 3. Platz 427. Synchronspringen, 2. Platz 428. Synchronspringen, 2. Platz 743. Springturnier, 3. Platz Inoffiziell - Zuchtverband - Zuchtinformation Zuchtverfügbarkeit Geschlossen Zuchtbedingungen: Nur offen für Deutsche Warmblüter Hengste müssen mind. im L Dressur platziert erreicht haben Name des Fohlens muss bei Stutfohlen den Anfangsbuchstaben der Mutter erhalten Decktaxe: - Nachkommen: 1. 2. 3. 4. 5. Bilder PNG | Puzzel PNG Training | 3 Spoiler Dressur E zu A | 23. März 2022 Spoiler Small Lady / Feuergeist di Royal Peerage / San Diego / Chester / Cardica “Vielleicht nimmst du sie mehr zurück, damit sie zum Schwerpunkt kommt”, rief ich zum Reiter auf der Schimmelstute. Small Lady trottete nur so vor sich hin, zog dabei die Hinterbeine durch den Sand und wollte nur schwerfällig durch den Sand. San Diego hingegen, war gar nicht zu stoppen. In gleichmäßigen Tritten wurde er auf dem Zirekl getrabt, bevor sie ihn bei X in den Halt brachte und daraus wieder antrabte. Auch Brook auf Cardica, einem weiteren Schimmel, machte ein gutes Bild in der heutigen Anfänger Dressur. Ansonsten befanden sich noch Feuergeist und Chester mit in der Halle. In zwei Abteilungen, mit einem weiteren Trainer, übten wir an Übergängen und klaren Bahnfiguren. Der eine trabte unsicher auf dem Tier, während ein anderer übermotiviert die Beine an den Bauch drückte und immer mehr Tempo entwickelte. Ermahnend erklärte ich die Geschwindigkeit noch mal, bevor einer nach dem anderen die nötigen Bahnfiguren vorzeigte in der A-Dressur. Als jeder einen Teilerfolg erreichte, war das Training in der Reitstunde abgeschlossen. © Mohikanerin // 1047 Zeichen Springen E-A | März 2023 Spoiler Springen E-A Nathan Scott ________________ Friederieke // Samantha Aubré Cercolando //Brooke Scott Cardica // Grant Ellis Tausendschön // Jack Baldwin _________________ Der Parcours war auf den Springplatz neben der Reithalle aufgestellt und in der Reithalle zum Aufwärmen lagen die bunten Stangen auf dem Boden. Die braune Freibergerstute Friederike unter Samantha hatte einen eher flachen Trab, wie ich beim Warm-up beobachten konnte. “Sam, wir gehen schon mal auf den Reitplatz, die anderen machen sich in der Zeit weiter warm!” Sie folgte mir durch das Hallentor auf den Springplatz und ich erklärte ihr den Parcours, ehe sie sich mit Rikki in Schwung brachte und die ersten Hindernisse anvisierte. Die ersten zwei Sprünge waren noch holprig, die Distanz passte nicht ganz, doch bei den weiteren Sprüngen ging es umso besser. Der zweite Durchlauf war dafür aber zufriedenstellend. Die nächste, die auf den Platz kam, war Brooke, nachdem Sam von ihr abgelöst wurde. Der großrahmige Fuchswallach ließ meine kleine Schwester wie ein Kind auf seinem Rücken aussehen. Er sprang über die Steilsprünge deutlich besser als über die Oxer und so würden wir wohl weiter mit Stanganarbeit an diesem Problem arbeiten. Dennoch übten wir an diesem Parcours weiter an der Schnelligkeit. Sie lobte ihn, als sie vom Platz ritt und Grant mit Cardica zu uns auf den Platz kam. Es hätte mich auch gewundert, wenn Cardica ohne einen einzigen Fleck auf ihrem Körper zu sehen wäre. Man hätte sie besser nur Mistfleck genannt. Hätte auf jeden Fall auch gepasst. Auch wenn die Schimmelstute sonst ein gutes Vermögen und eine gute Manier hatte, war wohl heute der Wurm drin. Eine Stange nach der anderen fiel und Grant war schon etwas frustriert, da stellte ich einen Sprung höher. Nun konzentrierte sie sich gleich viel besser und hob die Hufe auch endlich mal. Dann kam auch schon der letzte Kandidat, Jack mit Tausendschön. Mittlerweile kam ich ja ganz gut mit ihm klar. Ganz im Gegensatz zu Brooke. Die große Scheckstute war noch gar nicht so lange bei uns, hatte sich bisher aber nur von ihrer besten Seite gezeigt und war ein Nachkomme von Free Willy. Auch Tausendschön hatte heute Probleme am Sprung. Also sie kam gut drüber, nur die Distanzen passten so gut wie nie. Also wussten wir ihre Schwachstelle nun schonmal auch. Springen A zu L | Mai 2023 Spoiler Springen A-L _________________ Di-Dior // Tamara Jones Cercolando // Grant Ellis Tausendschön // Jack Baldwin Cardica // Brooke Scott WHC’ Le Beau // Silvia de Luca __________________ Nathan Scott Es war ein schöner Tag, sonnig und keine einzige Wolke am Himmel. Die fünf Reiterpaare hatten sich in unserer Halle versammelt und ich würde zuerst Tamy und Grant auf Di-Dior und Cercolando auf dem Reitplatz unterrichten. Ich hatte einen kleinen Parcours in L-Höhe aufgebaut und wollte nun sehen, ob die letzten Wochen Intensivtraining sich ausgezahlt hatten. “Na los, Tamy!”, rief ich ihr von einem der letzten Sprünge aus zu und sie setzte Di-Dior gleich in Bewegung. Dieses Mal sah das Training mit den beiden schon besser aus. Didi war locker im Rücken und nahm die Hilfen deutlich besser an als beim letzten Training, bei dem ich dabei war. Sie hatten sich zu einem Team gearbeitet und Didi zeigte heute zum ersten Mal ihr Potenzial und war nicht die Trantütige, schreckhafte Stute, die ich sonst immer sah. “Super Tamy!”, lobte ich sie und wandte mich, nachdem ich sie entließ, an Grant und den Fuchshengst Cercolando. Grant schien heute nicht ganz bei der Sache zu sein und machte ein paar Fehler, was die Distanzen anging. Er verschätzte sich ein bisschen öfter, doch Lando verzieh ihm jeden Fehler und rettete jede der Distanzen und riss dabei nicht eine Stange oder verweigerte eines der Hindernisse. “Also wenn du ihn jetzt nicht bald mal lobst, war es wohl der letzte Tag, an dem er dir so viele Fehler verzeiht”, murrte ich, als er über das letzte Hindernis sprang. “Tut mir leid, Nate. Ich bin heute nicht ganz auf der Höhe”, gab der Amerikaner zu und klopfte dem Hengst lobend den Hals. Als nun auch Grant den Reitplatz verließ, simste ich Brooke, die kurze Zeit später mit Jack im Schlepptau den Reitplatz betraten. “Ladies first”, gab Jack meiner Schwester den Vorrang und sie ignorierte ihn gekonnt und galoppierte Cardica an der Ecke an. Die Schimmelstute startete schnell und hatte ein Mordstempo auf und Brooke hatte Mühe, sie heute zu halten. Tausendschön begann schon auf der Stelle zu tänzeln, weil Cardica so Gas gab. “Jetzt nimm die doch mal kürzer, Brooke!”, schrie ich sie an und erntete einen zornigen Blick von meiner Schwester, was mir in dem Moment aber auch egal war. Sie ritt einfach gerade rücksichtslos und hatte ihr Pferd nicht unter Kontrolle. Zumindest sah es im ersten Moment so aus, bis sie die ersten Sprünge passierten. Ich staunte nicht schlecht. Zu einer Bestzeit hatte sie den Parcours bestritten und ritt gleich danach aus der Halle. Jack und ich schauten uns verwundert an. “Was”, begann ich gerade den Satz und Jack fiel mir ins Wort. “Sie ist der Hammer.” “Sag mal, bist du bekloppt?!” Er sah mich nur mit großen Augen an. “Los, mach du jetzt nach.” Tausendschön galoppierte ruhig an und ging hoch konzentriert durch den Parcours. “Schlaf nur nicht dabei ein”, murmelte ich und entließ auch Jack. Die letzte war Silvia De Luca mit WHC’ Beau. Die zierliche, junge Reiterin ritt Beau in einem gediegenen, schönen Galopp auf den ersten Steilsprung zu. Zögernd, durch zu große Distanz, fiel die erste Stange und ich schaute mir die nächsten Sprünge an. Auch bei dem Oxer fiel die Stange und so langsam wurde Silvia ungeduldig, weil es nicht so klappte, wie die letzte Zeit im Training. “Reite noch einmal ruhig und zähl die Galoppschritte durch. Beim ersten Mal hattest du einen zu wenig und beim Oxer fehlte Geschwindigkeit für die Weite”, erklärte ich ihr und Silvia hörte mir aufmerksam zu. Hübsches Mädchen, dachte ich mir und verfolgte ihren Ritt gespannt. Es klappte gleich viel besser und ich gab ihr noch ein paar Übungen mit nach Hause. SK Cardica Der Morgen lag noch kühl über dem Reitplatz, als die ersten Sonnenstrahlen den Nebel langsam vertrieben. Die Zuschauer rückten ihre Jacken zurecht und sprachen gedämpft, während in der Ferne das rhythmische Klappern von Hufen auf sandigem Boden erklang. Es war Zeit für die nächste Stutenleistungsprüfung – der Platz gehörte nun Cardica und ihrer Reiterin. Mit entspannten, aber wachen Augen betrat die Oldenburgerstute die Bahn. Ihr helles Fell schimmerte in der Morgensonne, ihr Schweif schwang locker im Takt ihrer gleichmäßigen Schritte. Ruhig trabte sie auf die Mittellinie, hielt am X an und wartete geduldig, während ihre Reiterin die Richter mit einer leichten Verbeugung grüßte. Ein Moment der Stille – dann die erste feine Hilfe, und Cardica setzte sich mühelos in Bewegung. Im klaren Schritt umrundete sie die Bahn, ließ sich auf beiden Händen geschmeidig über den Zirkel führen und zeigte eine bemerkenswerte Losgelassenheit. Als das Zeichen zum Antraben kam, nahm sie den neuen Rhythmus sofort auf, schwebte förmlich über den Platz und präsentierte ihre natürliche Eleganz. Über die Diagonale ließ ihre Reiterin sie die Tritte verlängern – kraftvoll, raumgreifend, ohne den Takt zu verlieren. Sie sammelte sich wieder, umrundete den nächsten Zirkel und bereitete sich auf das Angaloppieren vor. Mit einem sanften Schenkeldruck sprang Cardica willig an. Ihr Galopp war rund und gleichmäßig, jede Bewegung zeugte von Konzentration. Mehrfach parierte sie auf Kommando durch, trabte ein paar Tritte und sprang sofort wieder an, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Die Kür endete, wie sie begonnen hatte – in Ruhe und Harmonie. Auf der Mittellinie hielt die Stute erneut an, ließ ihre Ohren spielerisch nach vorne wandern, während sich ihre Reiterin von den Richtern verabschiedete. Nach einer kurzen Pause war es Zeit für das Freispringen. Cardica wurde in die Sprunggasse entlassen, stellte die Ohren aufmerksam nach vorne und nahm die Herausforderung mit sichtlicher Begeisterung an. Mit federnder Leichtigkeit nahm sie das erste Hindernis, zog energisch an und steigerte sich von Sprung zu Sprung. Ihr Ausdruck verriet Neugier und Mut, ihre Technik war sauber und effizient. Die Stute machte dies eindeutig nicht zum ersten Mal. Ein letzter kraftvoller Satz über den abschließenden Oxer – dann ließ sie sich entspannt austraben. Als sie schließlich zum Stehen kam, blickte sie neugierig zu den Richtern. Zufriedenes Nicken, ein leises Murmeln unter den Zuschauern - Cardica war überzeugend. 2520 Zeichen | geprüft mit LetterCount.com| geschrieben von Wolfszeit Selbstgezählte Punkte [20]