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[RS 71] Gerittene Gelassenheitsprüfung

Dieses Thema im Forum "Archiv" wurde erstellt von Gwen, 12 Mai 2017.

Status des Themas:
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  1. Gwen

    Gwen Jolly Tickled Pink!

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    Regelwerk
    - Ihr dürft mit eingerittenen Pferden/Ponys teilnehmen
    - Der Text darf maximal 5000 Zeichen umfassen
    - Das übliche Startgeld von 2 Joellen (pro Teilnehmer) geht an mich (Gwen) Teilnahmegrund: RS 71
    - Wer bettelt wird von der weiteren Teilnahme disqualifiziert. Bitte etwaige Absichten mit Screen an mich per PN schicken
    - Wer sich nicht an die Regeln hält wird von mir ohne Vorwarnung und ohne große Diskussion disqualifiziert!
    - Abstimmungen werden regulär gehalten. Das heißt, ihr müsst bis zu einem bestimmtem Datum die höchste Stimmzahl haben!
    - Bei Fragen einfach Nachricht an mich (Gwen) schreiben

    Ablauf
    Es handelt sich erneut um ein anonymes Reiterspiel. Das heißt, ihr dürft in eurem Text weder euren Usernamen, noch Charaktere oder Pferdenamen (oder genaue Beschreibungen) einfließen lassen. Ziel ist es, dass es wirklich alleine um den Schreibstil geht und nicht um den User, welcher sich dahinter verbirgt.
    Diesen Text schickt ihr bitte per PN an mich (Gwen) und schreibt mir auch das teilnehmende Pferd dazu. Wenn wir mindestens drei Texte zusammen haben, werde ich diese hier in den Kommentaren posten und es kommt zur Abstimmung.

    Abstimmung
    Bei diesem Reiterspiel möchte ich eine neue Form der Abstimmung einfließen lassen. Die User sollen die Texte mit einer Wertnote zwischen 0 bis 10 bewerten und dürfen auch schreiben, was ihnen besonders gut gefiel und was verbesserungswürdig wäre.
    Jeder User, der bewertet, muss auch jeden vorhandenen Text bewerten. Am Ende werden alle Wertnoten pro Text zusammengerechnet und der Text mit der im Durchschnitt höchsten Note gewinnt.

    Zusammenfassung
    - keine User-, Charakter- oder Pferdenamen im Text (Ersetzen durch ausgedachte Namen oder Kostümnamen möglich)
    - Text per PN an mich (Gwen) schicken
    - Abstimmung per Wertnoten

    Aufgaben
    1. Reitet durch die Gruselgasse: Regenschirme werden aufgeklappt, Bälle rollen über den Boden, rechts hängen Decken, Dosen klappern (alles geschieht nacheinander)
    2. Überquert eine auf den Boden liegende Plane
    3. Reitet rückwärts durch ein Stangen-L
    4. Überquert ein Stangen-Mikado

    Zu gewinnen gibt es einen GHP Pokal!
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    (Zählt bei den Körungen auch 2 Punkte!)

    Ich wünsche euch frohes Gelingen und freue mich auf eine rege Teilnahme!

    Liebe Grüße,
    eure Gwen
     
    Zuletzt bearbeitet: 12 Mai 2017
    Canyon, Bracelet, adoptedfox und 4 anderen gefällt das.
  2. Gwen

    Gwen Jolly Tickled Pink!

    Hier folgt demnächst die Abstimmung! Wer noch teilnehmen möchte, sollte mir Bescheid geben!
     
  3. Gwen

    Gwen Jolly Tickled Pink!

    ! Bewertung !

    Bis zum 11. August 2017 um 24 Uhr dürft ihr mir per PN eure Bewertungen zukommen lassen!

    Bewerten sollt ihr die Texte mit einer Wertnote zwischen 1 (schlecht) bis 10 (sehr gut) und gerne dürft ihr Anmerkungen machen, weshalb ihr euch für diese Note entschieden habt und Verbesserungsvorschläge geben. Jeder der bewertet, muss beide Texte bewerten.

    Nach Ablauf des Zeitraums werde ich alle eingegangenen Noten hier (ohne Namen) veröffentlichen und der Text mit der besten Gesamtnote gewinnt.

    Und nun hoffe ich auf viele Nachrichten!

     
  4. Gwen

    Gwen Jolly Tickled Pink!

    Text 1

    Es war eine Weile her, seit ich das letzte Mal zu einem sogenannten "Reiterspiel" gefahren war. In der alltäglichen Arbeit mit den Pferden kam der Spaß leider viel zu kurz. Voller Vorfreude fieberte ich nun einem neuen RS entgegen, welches den Namen: 'Gerittene Gelassenheitsprüfung' trug.
    "Jetzt mach hinne!", sagte meine Mitarbeiterin und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wegen dir kommen wir noch zu spät!", keifte sie und rollte genervt mit den Augen. "Ist ja gut...", murmelte ich und ging zu meinem Hengst. In Windeseile machte ich ihn fertig und lud ihn dann in den Hänger. Ich wollte ja nicht, dass wir meinetwegen doch noch zu spät kamen.
    Es war gar nicht so weit weg, so dass wir nach einiger Zeit dort ankamen. Es herrschte schon buntes Treiben! Hier und da stand ein Pferd noch in seiner Paddockbox und schaute sich neugierig um. Doch es waren auch schon Pferde gesattelt und eines war auch schon im Parcours. "Haben wir die Zeit falsch gelesen?", fragte ich meine Mitarbeiter und merkte, wie ich langsam nervös wurde. "Spring du mal raus und hol uns einen Zeitplan und eine Startnummer. Ich habe das Gefühl, wir sind wirklich zu spät!", meinte ich und wartete, bis er ausgestiegen war, ehe ich mir einen Parkplatz suchte und zusammen mit meinem verbliebenen Helferlein meinen Hengst auslud und noch einmal drüber putzte. Aus der Ferne kam der andere Arbeiter zurück und winkte zufrieden ab. "Alles gut, wir sind gleich erst dran. Hast also noch etwas Zeit.", murmelte er und drückte mir die Startnummer in die Hand. "Alles klar, dann können wir den Hengst in aller Ruhe fertig machen.", kündigte ich an und sattelte ihn, ehe ich mich selbst umzog. Ich gurtete nochmals nach und führte ihn dann zum Platz, wo die Pferde warmgeritten werden konnten. Ich stieg auf und wärmte ihn eine Weile auf. Dabei achtete ich darauf, dass ich ihn ordentlich dehnte, denn gleich musste er sich ganz schön biegen, um die geforderten Aufgaben erledigen zu können.
    Der Lautsprecher knackte und ich hörte meinen, sowie den Namen meines Pferdes. "Jetzt geht's los!", sagte ich freudig und ritt mein Pferd zum Platzeingang, aus dem gerade das vorherige Pferd heraus ritt. Es schien, als würde jeder von ihnen, Reiter und Pferd, über beide Ohren strahlen. "Die scheinen einen guten Ritt gehabt zu haben, aber das schaffen wir auch.", flüsterte ich zuversichtlich und trieb ihn an. Als erstes war die Gruselgasse dran. Auf dem Plan hatte gestanden, dass zu erst Regenschirme aufgemacht werden würden, dann kämen Bälle über den Boden gerollt, rechts würden Decken hängen und Dosen würden klappern. So war es dann auch, am Plan hatte sich anscheinend nichts geändert. Wir ritten nach rechts und widmeten uns mutig besagter Gruselgasse. Ein paar Mitarbeiter des Turnieres standen noch voller Tatendrang links und rechts von mir und öffneten waghalsig ihre Regenschirme. Es klackte ein paar Mal und mein Hengst klappte die Ohren nach hinten und riss einmal kurz den Kopf hoch. Das schien es jedoch schon gewesen zu sein, denn ein paar Sekunden später stellte er seine Ohren wieder nach vorne und schaute sich schon neugierig die über den Boden rollenden Bälle an. Zu meiner Verwunderung hatten sie sogar Bälle in den unterschiedlichsten Farben und Größen ausgesucht. Mein Hengst wollte sich das bunte Treiben natürlich anschauen, weshalb ich die Zügel etwas länger ließ, damit er den Kopf hinunter beugen und schnuppern konnte. Er schnaubte und hob seinen Kopf wieder, so dass ich die Zügel wieder aufnehmen und wir unseren Gang fortsetzen konnten. Nun kamen wir zu den Decken die rechts hingen. Diese störten ihn überhaupt nicht, denn er trottete ohne Anteilnahme daran vorbei. Nur die Dosen gaben ihm wohl zu denken. Wieder flogen seine Ohren nach hinten und sein Schritt wurde zögerlicher. Doch nach ermutigen meinerseits ging er wieder fleißig vorwärts und wir steuerten auf die am Boden liegende Plane zu. So einer benutzten wir auch ab und an im Training, weshalb mein Pferd ohne zu zögern hinüber ging. Nun wurde es etwas kniffliger. Zu erst sollten wir ein Stangen L durchqueren- rückwärts, wohl gesagt, ehe wir über ein Stangen Mikado reiten mussten.
    So ritt ich meinen Hengst also zum L, hielt ihn davor an und drehte ihn, ehe ich ihn richtig positionierte. Das dauerte ein bisschen, doch mit feinen Hilfen stand er genau richtig. Jetzt konnten wir langsam nach hinten gehen. Geradeaus klappte schon einmal ganz gut! Als jedoch die Biegung kam, musste ich meine Hilfen ändern und dem Hengst zu verstehen geben, dass er zu erst mit seinem Hintern um die Kurve gehen musste, ehe die Vorderhand folgte. Irgendwie wurde ich da schon ein bisschen nervös und gab meinem Pferd falsche Anweisungen, doch auch diese Übung hatte er irgendwann einmal gemacht, so dass er das Ruder selbst in die Hand nahm und gegen meine Hilfen arbeitete. Ein wenig böse war ich ihm darum schon, doch ich fing mich schnell wieder und nahm die Hilfen erneut auf. Hoffentlich hatte niemand etwas gesehen, dachte ich.
    Wir beendeten diese Übung dann zum Glück doch irgendwann, ehe wir uns dem letzten Hindernis widmeten: dem Stangen- Mikado. Langsam ritt ich mein Pferd darauf zu. "Da musst du die Beine heben, du kennst das.", sagte ich zu ihm und merkte, dass ich auch hier ein wenig nervös war. "Es wird schon alles klappen...", sprach ich mir selbst Mut zu und ritt meinen Hengst präzise über die Stangen. Er schaffte es, zu meiner Verwunderung, tatsächlich die Beine zu heben und nur die letzte Stange leicht anzuschlagen. Mit einem Mal wisch alle Nervosität aus meinen Knochen. Ich wollte schon jubeln, doch ich musste zunächst den Platz verlassen, bevor ich doch noch disqualifiziert wurde, wegen unangemessenem Verhaltens oder so etwas. Also ritten mein Pferd und ich vom Platz und ich jubelte, als wir wieder beim Hänger waren. "Er war total toll!", lobte ich mein Pferd vor meinen Mitarbeitern, während ich ihm den Hals klopfte. "Braver Junge, so ist gut!"
     
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  5. Gwen

    Gwen Jolly Tickled Pink!

    Text 2

    Manchmal musste man sich auch auf weniger schlaue Ideen einlassen. Gemäß diesem Motto hatte ich für die Teilnahme an einer Gelassenheitsprüfung entschieden. Zu meinem Schreck bemerkte ich erst nach meiner Anmeldung, dass die Prüfung geritten werden musste und ich nicht wie sonst vom Boden aus meinem Pferd Sicherheit geben konnte. Mein Trainer lachte schadenfroh, als er davon erfuhr und nannte es eine "Vertrauensbildende Maßnahme". Genauso wünschte man sich die Person, die mit dem Pferd und einem selbst arbeitete.

    Nichtsdestotrotz stand ich nun mit meinem Pferd auf dem Veranstaltungsgelände. Gekleidet waren wir in Rot. So fielen wir sofort auf und im Falle eines Falles würden mich die Sanitäter ohne Probleme finden. Stolz über meine gewählte Kleidung stieg ich schließlich auf und bekam dann einen mehr oder weniger liebevollen Klatscher auf den Schenkel von meinem Trainer.
    "Ich bin so froh, heute nicht im Sattel sitzen zu müssen", sagte dieser mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen und verabschiedete sich damit auf die Zuschauerränge.

    Noch einmal atmete ich tief durch und ritt dann vorsichtig an. Ich hoffte sehr, heute ausnahmsweise nicht auf einer tickenden Zeitbombe zu sitzen. Doch das rot bekleidete Pferd schien heute gnädig gestimmt und schritt langsam voran.

    Unser erstes Hindernis würde die Gruselgasse sein, welche momentan eher für mich, als für mein Pferd gruselig erschien. Dieses kannte die ganzen Dinge bereits, allerdings war ich mir nicht sicher, ob es so gelassen wie sonst auch reagieren würde. Manchmal wäre ein Job als Improkünstler um einiges passender als der bisherige Reitpferdejob.

    Von links wurden plötzlich Regenschirme aufgespannt, was von meinem Pferd nur mit nach hinten schnellenden Ohren kommentiert wurde. Auch die darauffolgenden Bälle wurden nicht weiter beachtet und meine Zuversicht für diese Prüfung kehrte zurück. Die rechts von uns hängenden Decken interessierten mein Pferd auch nicht wirklich, doch die klappernden Dosen sorgten dafür, dass mein kleines Herz in meine Hose rutschte. Mein Pferd hielt abrupt an, stampfte seine Vorderbeine in den Boden und überlegte fünfmal, bevor es auf mich hörte und weiterging.

    Mein Puls war jetzt etwas erhöht - Nicht, weil ich fürchtete, dass mein Pferd die Biege machen würde, sondern vielmehr, dass es mich aus Wut über diese scheinbar sinnlosen Aufgaben in den Sand setzte.
    Die am Boden liegende Plane sollte theoretisch keine Probleme bereiten, aber man wusste ja nie bei Pferden die gerne improvisierten.

    Allem Anschein nach hat die Extraportion Mash eine gute Bestechungsgrundlage geleistet, denn mein Pferd war heute besonders freundlich zu mir. So lief es problemlos über die Plane, sogar die Ohren zeigten nach vorne. Gefasst auf die nächste Schandtat ließ ich allerdings blieb ich aufmerksam und steuerte die dritte Aufgabe an.
    Mit äußerster Vorsicht drehte ich mein Pferd so, dass es mit der Hinterhand zum Stangen-L stand. Ein kurzes Lob, dann begann ich mit dem Rückwärtsrichten. Immer wieder drehte ich den Kopf nach hinten, damit ich genau zwischen den Stangen blieb und konnte mein Pferd so fehlerlos hindurch manövrieren.

    Soweit, sogut. Langsam machte sich allerdings bemerkbar, das mein Pferd keine Lust mehr hatte. Während ich das Stangen Mikado analysierte, waren die Ohren angelegt, der Hals abgesenkt und ein Bein entlastet. Es war bereit Schluss zu machen und ob ich vom Gegenteil überzeugen konnte war ungewiss.
    Noch einmal fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und trieb mein Pferd vorwärts. Zwar quittierte es meine Aufforderung mit einem genervten Schweifschlagen, lief dann aber doch geradewegs auf das Stangen-Mikado zu. Auch wenn keine Motivation mehr vorhanden war, stakste es brav über die kreuz und quer liegenden Stangen, sodass wir wenig später auf der anderen Seite dieses Hindernisses standen. Triumphierend grinste ich meinen Trainer im Publikum an. Dieser streckte beide Daumen in die Höhe, jedoch verwirrte mich der kurz darauffolgende Blick.

    Mein Pferd führte das Ende dieser Prüfung herbei, indem es mehrere hintereinander folgende Kapriolen durchführte. Die Wiener Hofreitschule wäre stolz über diese Präzision, bei mir sorgte es für mäßige Freude. Die Prüfung endete mit mir, wie ich verdattert auf dem Hintern im Sand saß und meinem Pferd, dass die Grashalme am Rand des Platzes zupfte.
     
  6. Gwen

    Gwen Jolly Tickled Pink!

    Auswertung

    Wertnote: 8,5
    Anmerkung: Hier ist mir vor allem die detailreiche, lebhafte Beschreibung des 'Turniertages' aufgefallen. Generell finde ich den Text wirklich schön und flüssig zu lesen. Einen kleinen Punkteabzug gibt es von mir jedoch für die meiner Meinung nach manchmal etwas unzutreffende Wortwahl (oder Schlussfolgerungen); bzw. die, die hin und wieder besser sein könnte(n) - aber das ist Meckern auf hohem Niveau [​IMG] [Beispiele wären: „wir sind gleich erst dran. Hast also noch etwas Zeit'', „dass ich ihn ordentlich dehnte'', „die Beine zu heben und nur die letzte Stange leicht anzuschlagen'' und „öffneten waghalsig ihre Regenschirme'']

    Wertnote: 8
    Anmerkung: Viele Adjektive, die die Sache sehr interessant macht. Sehr persönlich und man kann sich gut in die Situation hineinversetzen. Mir fehlt so ein kleines Krönchen, kann nicht beschreiben was ich meine.

    Wertnote: 7
    Anmerkung: wirkt durch die Wortwahl etwas "gestochen" - nicht authentisch genug, um darin zu "versinken" - wird im Verlauf besser, vor allem der letzte gerittene Teil wird sehr realistisch beschrieben

    Wertnote: 10
    Anmerkung: Also ich finde den Text wirklich gelungen. Er ist lang und ausführlich geschrieben, beschreibt jedes kleinste Detail auf eine amüsante Weise.
    Durch die paar kleinen Fehler die Pferd und Reiter machen wirkt das Ganze viel realistischer auf mich.

    Wertnote: 7
    Anmerkung: //

    Wertnote: 9
    Anmerkung: Warum? Der Text ist schön und auch relativ fließend geschrieben, aber nicht "perfekt". Mir fehlen hier und da ein paar nennen wie es Knackpunkte, um den Leser aufmerksam bei der Sache zu halten.

    Wertnote: 6,5
    Anmerkung: Der Text wirkt auf mich etwas unnahbar, denn weder die kurzen Dialoge, noch sonstige Interaktionen, erreichen mich und Gespräche zwischen dem Ich-Erzähler und den begleitenden Personen wirken auf mich kalt.
    Mein Lesefluss wird leider durch die Abkürzung "RS" gestört, da hätte ich es schöner gefunden, wenn man das Wort ausschreibt.
    Inhaltlich sehr unschön fand ich auch die fehlende Harmonie zwischen Pferd und Reiter beim Stangen-L. Hier wird beschrieben, dass falsche Hilfen gegeben wurden und das Pferd gegen den Reiter arbeiten muss, damit die Aufgabe erfolgreich beendet werden kann. Vor meinem inneren Auge einfach keine schöne Vorstellung, die ich deshalb in meine Bewertung einfließen lassen möchte.
    Ansonsten ist der Text bis auf einige wenige Wortwiederholungen und kleinere Grammatikfehler flüssig lesbar. Mir gefällt sehr, dass sowohl auf die Rechtschreibung, als auch auf die Groß- und Kleinschreibung geachtet wurde. Unbedingt beibehalten!

    Wertnote: 9
    Anmerkung: Aufgaben erfüllt, Prüfung lässt sich angenehm lesen.

    Wertnote: 9
    Anmerkung: Rechtschreibtechnisch finde ich den schön; er ist fließend zu lesen und die wörtlichen Reden locker es alles auf. Die Reihenfolge stimmt auch und alles würde schriftlich erwähnt und auch erwähnt wie das Pferd reagiert.
    Ich finde gut, dass der Text eine schöne Einleitung und einen Schluss hat; beides jedoch für meine Meinung fast zu lang. Es hätte hier gekürzt werden können und das Hauptaugenmerk auf den Mittelteil mehr gelegt werden, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

    Wertnote: 9
    Anmerkung: Dieser Text besticht meiner Meinung nach vor allem durch seinen Unterhaltungswert. Hier und da muss man beim Lesen des ausführlich geschilderten Textes tatsächlich schmunzeln. Obwohl der Text stilistisch gesehen hier und da eigentlich nicht ganz meins ist hat er mir doch sehr gut gefallen.

    Wertnote: 9
    Anmerkung: sehr authentisch geschrieben, man ist direkt "drin"

    Wertnote: 6
    Anmerkung: Situation ist nach vollziehbar. Abschnitte machen den Text sehr attraktiv zu lesen. Es fehlen Adjektive um es persönlicher zu machen.

    Wertnote: 10
    Anmerkung: Dieser Text ist auch sehr gelungen, vor allem der Anfang fesselte mich sofort. Spannende Einleitung und witziges Ende.
    Genauso wie beim ersten Text finde ich ihn sehr realistisch gestaltet, die kleinen Fehler von Pferd und Reiter, die Nervosität etc.

    Wertnote: 10
    Anmerkung: Der Text hat Humor, ist nicht voraussehbar und absolut toll geschrieben! Hut ab, ich finde den Text große Klasse!

    Wertnote: 8
    Anmerkung: Auch dieser Text ist angenehm zu lesen und man stockt eigentlich fast nie. Auch hier finde ich den Anfang ein bisschen zu lange, aber er leitet nunmal einfach langsam hin.
    Der nicht so typische Schluss gefällt mir, auf der anderen Seite würde man in Echt deshalb disqualifiziert werden.
    Fand es eigentlich auch ganz gut, dass so sehr auf den Charakter des Pferdes eingegangen wird und auch die Schwierigkeiten, welche damit einhergehen.

    Wertnote: 8
    Anmerkung: schön geschriebene Gelassenheitsprüfung, lässt sich durch die stockenden Absätze jedoch etwas schwerfällig lesen.

    Wertnote: 9
    Anmerkung: //

    Wertnote: 9
    Anmerkung: Dieser Text überzeugt mich persönlich mehr, denn der Schreibstil ist humoristisch und hat einen gewissen Charme, sich selbst nicht all zu ernst nehmend. Das erreicht mich viel mehr als der vorherige Text.
    Auch das unerwartete Ende sorgt für zuckende Mundwinkel und obwohl auch hier etwas nicht glatt geht, wirkt es für mich deutlich harmonischer beschrieben als beim ersten Text.
    Auch dieser Text enthält wenige(r) Grammatikfehler, über welche sich aber hinweg lesen lässt. Recht-, Groß- und Kleinschreibung stören auch hier den Lesefluss nicht, was auch positiv erwähnt werden muss.
    Ich hätte außerdem gerne eine Auflösung, was der Blick des Trainers aussagte. [​IMG]

    Text 1 - Veija mit Alan's Psychedelic Breakfast
    Gesamtnote: 8,2

    Text 2 - Elii mit Romerico
    Gesamtnote: 8,7

    _______________________________

    Da dies offiziell mein letztes Reiterspiel ist, nachdem ich nun den Posten als Minimodi abgegeben habe, möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die regelmäßig bei den Reiterspielen reingeschaut und teilgenommen haben. Ich habe mich über jede einzelne Teilnahme gefreut!
    Auch danken möchte ich euch für eure Offenheit gegenüber meinen Ideen von wegen anonymen Texten und Auswertungen wie diese. Das hat mir besonders Spaß gemacht und wer seine Meinung loswerden möchte, kann mir gerne noch schreiben.
    Also noch einmal ein großes Danke an euch und ich hoffe, es findet sich bald ein neuer Minimodi, der genauso viel Spaß daran hat! ♥
     
    Veija, Friese und Zaii gefällt das.
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