Thema Öl: http://www.barnboox.de/wissensdatenbank/fachartikel/die-aufgaben-von-leber-und-bauchspeicheldr%C3%BCse Körper produziert Gallenflüssigkeit, welche kontiuierlich an den Dünndarm weitergereicht wird. Im Hafer sind auch Öle/Fette drinne, und den füttern wir auch? Kleine Mengen Öl verträgt ein Pferd locker. Doof wirds wenn so viel Öl gefüttert wird, dass der Dünndarm das schwerverdauliche Öl nicht verwerten kann, dann gelangt das in den Dickdarm. Dann greift es die Darmwand an, sonst nicht. Ein gesundes Pferd kann täglich 90-150ml Öl bekommen. lg
Ja, Reiskeimöl KANN den Muskelaufbau und die Leistungsbereitschaft steigern. Muskelaufbau aber natürlich nur mit Verbundener Arbeit. Achte dabei aber bitte an einen hohen Wert Oryzanol, sonst bringt das den Muskeln nix. Equitop Myoplast wäre da die tierärztliche alternative den Muskelaufbau zu unterstützen. Sonst: Longieren, Stangenarbeit, Klettern, Bodenarbeit, Doppellonge. Wichtig ist dass dein Pony auch mal nen Pausentag hat, da bauen sich die Muskeln auf. E: Manche Pferde wurden von der Gabe von Reiskeimöl so gaga, das sie nicht mehr wirklich reitbar wurden bis sies wieder abgesetzt hattem. Also guck wie ers verträgt
dass man das mit arbeit verbinden muss ist klar weil wir renovieren hat er leider jetzt etwas mehr pause, sonst machen wir immer ca. 2 Tage wirklich anstrengend, dann wieder was entspannteres, wie ne runde im Schritt spazieren gehen. 1 Tag die Woche kriegt er ganz frei. Mit dem Reiskeimöl ist er immernoch unglaublich gut händelbar. Kerniger macht es dennoch. bei ihm ist's dann aber so, dass er auch mal galoppiert ohne dass ich schon fast platt bin ohne dass er einen sprung gemacht hat
Und nur, weil die Leute alle Unmengen an Getreide und co. ins Pferd kippen ist das Zeug also weniger schlecht? Mein Pferd ist doch kein Vogel, da gehört keine große Menge Körnerfutter in den Trog - und JA, ich finde eine Schippe Hafer wäre verflucht viel für mein nicht-vogeliges Pferd!
Genau, aber du sagst es in dem Zusammenhang, dass die Fütterung von Öl bedenklos gemacht werden weil, "weil in Hafer auch Öl ist und das die Leute ebenso alle füttern". Aber nur, weil es alle machen, ist es nicht gleich richtig.
Aber wenn man jetzt mal wirklich ehrlich ist: Was soll man denn noch füttern? Es war Hafer jahrelang bewährt, die Viecher haben dann Müsli bekommen, seit Jahren macht Öl im Futter das Fell glänzend oder wird bei Kolik eingegeben - wann viele sogar übrigens nen Schnaps geben. Jahrelang wurde Silage etc. gefüttert, es wurden nicht jährlich Heuanalysen, Kotproben und Bluttests gemacht, um alles auszuloten. Die Pferde haben es überlebt. Nein, die Pferde mussten sogar schwer arbeiten. Mit Hafer + Heu. Sicherlich gibt es neue erkenntnisse, sicherlich ist auch nicht alles falsch. Aber mal im ernst: Müsli ist falsch, weil verschiedenes Getreide anders verdaut wird und das deswegen nicht optimal ausgenutzt wird, nein, am besten gar kein Getreide füttern - das Pferd ist ja kein Vogel. Zuckerfrei soll es sein, niedriger Eiqweißgehalt wegen der Hufrehegefahr - aber Moment, manche Pferde haben da ja auch einen erhöhten Bedarf. Man rechnet alles genau aus - wie viel Fett kann mein Pferd verdauen? Und zeitgleich stehen die Viecher 23h im Stall, davon haben sie vielleicht 4 was zu fressen. Mal im Ernst: Man kann's auch übertreiben. Es ist ohnehin so, dass man sechs Meinungen bekommt, wenn man fünf Reitersleut fragt.
Da bin ich voll bei dir, Eo. Bevor ich Müsli in das Pferd schaufle gebe ich lieber Hafer. Da weiß ich wenigstens, was drin ist. Und genauso stimme ich dir zu in dem Punkt, dass heutzutage aus allem eine Wissenschaft gemacht wird. Stattdessen könnte man auf Altbewährtes zurückgreifen. Die Frage ist nur, wann es sinnvoll ist und wann nicht. Vom Aderlass ist man mittlerweile auch weg, weil es neue Erkenntnisse gibt. Meiner Meinung nach sollte man im Punkte Haltung und Fütterung so nah an der Natur bleiben wie möglich. Das heißt für mich, dass wenn man schon in Boxen hält, die Pferde wenigstens ständig was zwischen den Zähnen haben. Und das heißt auch, dass man so oft und so lange raus stellt, wie irgendwie möglich. Das heißt aber nicht, dass ich dem Pferd 5kg Hafer in den Trog kippe, weil es früher so gemacht wurde. Und erst Recht nicht, dass ich mein Pferd bandagiert bis an die Ohren in die Box stelle und statt Hafer lieber Müsli füttere, weil "das ja die neuesten Forschungsergebnisse sind".
Nein, das ist richtig. Deswegen stehen meine Pferde immer alle min. 8h draußen, wann immer möglich 24 h. Deswegen kriegen sie eine möglichst kleine Menge KraFu und möglichst viel Heu. Deswegen kriegen sie ein miFu, weil ja bekannt ist, dass die Böden bei uns in der Gegend den Bedarf nicht decken können. Und dass v.a. vit a ein Problem im Winter ist, wissen wir auch. Aber ich werde sicherlich dabei bleiben, nach Augenmaß zu füttern - Pony dünn -> mehr Futter, pony dick -> weniger Futter (außer wenn tragend xD) Ich bin einfach der Meinung, dass man sich nicht wegen allem wild machen sollte.