Das Erste eigene Pferd & dem Pferdekauf A.) Info...Bonny - Bonfire steht zurzeit nur in der Box, wird jeden Tag bewegt wenn eine der Azubis es schafft. Er kommt jeden Tag in die Führmaschine und auf die Koppel. Bei uns im Stall, da wo er hinkommen soll, hatte vor kurzem ein neues Pferd Haarlinge mitgebracht, und die gesamte Stallgemeide war betroffen. Nun zu der eigentlichen Frage: Sollen wir den guten erst holen wenn es wärmer ist, und ihn da auf der Anlage bis es sich aufwärmt weiterreiten, da er in dem zukünftigem Standort im Offenstall stehen wird? Sollen wir ihn erst Rüberholen, wenn wir bereits ein wenig mehr Vertrauen in einander haben, und uns besser kennen, damit der Umzug weniger Dramatisch wird? Eines ist Klar. Wir warten auf das eindeutige o.k. des Tier-arztes und meiner RL, das die Haarlinge komplett weg sind. B.) Das Große Kennelernen. Wie machen wir uns am besten mit dem neuen Pferd bekannt? Wie stellt mein ein ungezwungenes Vertrauen zwischen Pferd und Reiter her? ____ Wie habt ihr das alles geregelt? Mich würden eure Erfahrungen interessieren... Ich möchte nichts hören von wegen, wenn ihr das nicht wisst, dann hat es keinen Sinn sich ein Pferd anzuschaffen o.ä. Lg
1) - habe ich das richtig verstanden, dass ihr ihn in einen Offenstall stellen wollt? Daumen hoch An für sich dürfte ein Offenstall bei den aktuellen Temperaturen kein Problem darstellen, wenn er eine Decke trägt. Außerdem wird es denke ich nichtmehr so kalt, sondern jetzt endlich wärmer. Darum würde ich wegen der Umstallung nicht warten. - wenn es möglich ist, am bisherigen Standort des Pferdes schon etwas "Vertrauen" aufzubauen, würde ich das natürlich tun, sprich ihn viel besuchen und vielleicht einfach nur bürsten, dass er euch kennt. Normalerweise schaffen Pferde den Umzug in einen neuen Stall einhergehend mit einem Besitzerwechsel aber eigentlich gut, man darf sie nur nicht überfordern in der ersten Zeit. 2) - zum Bekanntmachen helfen Putzorgien, gemeinsame Spaziergänge und andere Dinge, die das Pferd gut kennt und gut kann und dann mit euch macht (bei manchen zum Beispiel longieren, Bodenarbeit in Form von Geitner etc, kleine Kunststückchen oder sowas). Erstmal die Dinge, die das Pferd schon kann, mit euren Befehlen festigen und "üben". Wenn das klappt, ist das erste Vertrauen da und ihr könnt euch an neue Sachen wagen. - wichtig ist, dass ihr beide die gleiche Vorstellung davon habt, wie er erzogen werden muss und was er darf und was nicht. Das müsst ihr besprechen, das Pferd und seine eventuellen Unarten beobachten und darauf anpassen. Wenn ihr euch einig seid, seid konsequent, aber fair. Verlangt nichts Unmögliches aber lasst ihm auch bloß keinen Blödsinn durchgehen. Habt ihr erfahrene Hilfe am Stall, zum Beispiel die Reitlehrerin? Die kann oft entscheiden was sein muss und was nicht, wenn man sich selbst nicht sicher ist ("Soll ich dem jetzt wirklich mal eine überziehen weil der den ganzen Tag schon nicht am Busch vorbeigeht oder tue ich ihm dann Unrecht?" und andere Fragen der Reiterei) Ich wünsche euch viel Spaß und alles Gute mit dem Pferd
Hay Layabout. Danke für die schnelle Antwort 1) Jap. Offenstall. Erstens weil es keine andere Möglichkeit geben würde, zweitens weil die Zwei anderen Ponys (Stute und Wallach), dringend noch einen Halb Männlichen Weidekameraden brauchen, und zweitens wir einfach ein ausgeglichenes und zuverlässigeres Pferd haben wollen. Zudem finde ich es artgerechter, als wenn die (Privat)Pferde (fast) den ganzen Tag in Boxen versauern, nur damit der Besitzer irgendwie Dreimal in der Woche kommt, das Pferd rausholt, für eine Stunde kommt, und das Pferd wieder in die Box schiebt. Zudem steht das 1,45 Pony in einer runtergelegten Großpferde Box, wo es mit glück einmal über die Boxentür gucken kann, und sonst nur 1,80 Teile um ihn rum stehen. Mit den Temperaturen hoffe ich auch das es jetzt endlich mal wärmer wird. Ja, Decke kommt aufjedenfall drauf. Regendecke :-D Weil wegen Matschig, Winterfell, und Noch mehr Matsch, und halt die Kälte. Nein. Warten werden wir höchstwahrscheinlich auch nicht wegen der Kälte, das haben meine Mutter und ich gerade besprochen, höchstens wegen der Haarlinge. 2) Ja, möglich wäre es. Wahrscheinlich. Vielleicht. :-D Weiß nichts näheres. Ja, zu dem Umzug. Hab mir schon dutzende Videos von "Pferd kommt an" oder, "My New Horse Arriving." oder halt solche Videos angeguckt. Aus Neugier. Was meinst du mit: "Nicht überfordern." In welcher Ersten Zeit, wie lange, und was heißt, nicht überfordern? Beispiele oder ähnliches wären toll... 3) Hach ja, ich Liebe Putzorgien Spazieren gehen würde ich sowieso. Ihm das Gelände und den Hof und so zeigen halt. Grasen gehen... Alles mögliche. Bodenarbeit in Mengen aber abwechslungsreich und ja... 4) Die gleichen Vorstellungen haben wir. Wir wollen ein artiges, Geländesicheres Pony, auf das man sich verlassen kann. Natürlich, jedes Pferd hat macken... Mit Blödsinn wird er bestimmt nicht durchkommen... Das ist uns schon bei unserem Hund passiert, und ich glaube, wir wissen wie wir's besser machen. Ich weiß, Hunde und Pferde erziehung unterscheidet sich in verschiedenen Punkten, aber der Ansatz ist leicht: Gaanz Viel Lob. Und Leckerlies. Eine Reitlehrerin ist jederzeit zur Stelle. Und unterscheiden kann sie es aufjedenfall... Werden wir haben, und danke für deine Hilfe
Hi Die Haarlinge sollten natürlich weg sein, das ist das wichtigste denke ich. Ist das Pferd aktuell eingedeckt? Würde das einfach so beibehalten wie es aktuell eingedeckt ist, nur natürlich in der regendichten Variante. Es ist zwar draußen kälter als im Stall, aber es läuft ja rum. Nicht überfordern im Sinne von großartig neue Lektionen üben, insbesondere beim Reiten/Longieren, also bei der Arbeit. Ich würde auch nicht direkt zum Beispiel Doppellongenarbeit beibringen, wenn er das noch nicht kennt. Einfach erstmal die Grundlagen, die da sind, festigen. Ihr müsst euch ja auch aufeinander einspielen. Ich denke wenn es gleich in die bestehende "Herde" kommt ist es nach 1-2 Wochen soweit "angekommen", das heißt es hat seinen Rhytmus angepasst und kennt durch Spaziergänge und die gewohnte Arbeit alles soweit. Danach könnt ihr euch wieder weiter fortbilden, sobald alles klappt. Putzen und Rumspazieren oder auch Ausreiten ist denke ich das wichtigste, damit es sich alles ansehen kann und sich an euch gewöhnt. Kann durchaus passieren dass ihr etwas gruseligem begegnet, vielleicht Plastik oder ein Traktor, kenne das Pferd ja nicht, dann einfach ruhig und souverän bleiben und ihr werdet das auch überstehen. Wie bei jedem fremden Pferd auch. Dass ihr da die gleichen Vorstellungen habt und eine Reitlehrerin zur Seite steht ist schonmal das A und O Wie alt ist das Pferd eigentlich?