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Château de Baroud

Dieses Thema im Forum "Rollenspiele" wurde erstellt von Samanta, 1 Apr. 2013.

  1. Samanta

    Samanta Leseratte

    Hochaufgerichtet, den Degen in der Hand. Ein stolzer Krieger in Erwartung auf einen Kampf. Der Wind streicht durch das Haar des jungen Mannes, während er sich in Position begibt. Schlag auf Schlag. Klinge auf Klinge. Metall auf Metall.
    „Das reicht“, dröhnt die Stimme des Ausbilders über den Platz. Die beiden jungen Krieger halten inne, sehen zu ihrem Ausbilder und senken die Waffen. Sie verneigen sich ehrfurchtsvoll voreinander und treten dann aus dem Kreis. „Sehr gut“, sagte der hochgewachsene Mann und klopft seinen beiden Schülern auf die Schultern. „Ihr könnt gehen“, sagt er dann. Die beiden verneigen sich auch vor ihm und verschwinden zurück in die Mauern der hochaufragenden Burg.

    Château de Baroud, Frankreich 1680. Irgendwo mitten in Frankreich befindet sich das Château de Baroud. Dieses Schloss, von dessen Existenz nur die wenigsten wissen, ist die Ausbildungsstätte der berühmten Musketiere. Nur die besten Kämpfer werden in die Académie des Mousquetaires (dt. Akademie der Musketiere) aufgenommen und dort zu den besten Kämpfern des Landes ausgebildet. Neben dem Fechten werden sie in Etikette, Reiten und anderen Kampfkünsten ausgebildet. Schwerpunkt jedoch ist und bleibt immer das Fechten.

    Zittern, Angstzustände, Panikattacken. Werdet ihr aufgenommen oder abgewiesen? Jeder, dem die Ehre zuteilwird an dieser Akademie ausgebildet zu werden, wird am Ende seiner Ausbildung zu einem vollwertigen Musketier werden und bei Herrschern auf der ganzen Welt zur Leibgarde zählen. Die Musketiere sind geachtet und gefürchtet gleichermaßen. Werdet ihr dem Druck eurer Ausbilder standhalten und die Schulzeit erfolgreich hinter euch bringen? Werdet ihr überhaupt aufgenommen? Eine zweite Chance gibt es nicht. Wer einmal abgewiesen wurde, darf nie wieder zurückkehren. Wer einmal abgebrochen hat, darf seine Ausbildung nie wieder aufnehmen.

    Regeln:
    ~ Nur junge Männer werden aufgenommen
    ~ wenn Frauen gespielt werden, dann können sie die Liebhaberinnen der ‚Musketiere‘ sein
    ~ es können Ausbilder, aber auch Schüler gespielt werden
    ~ bitte bleibt realistisch
    ~ kein Spam
    ~ keine Ein-Satz-Beiträge (erwünscht sind mindestens 5 Sätze)
    ~ kein Powerplay
    ~ der Tod einer Person innerhalb der Akademie ist eher unwahrscheinlich
    ~ das Übliche
    ~ bitte sendet das Formular an mich, sodass ich es, der Übersicht halber, einfügen kann
    ~ zur Herkunft: ihr müsst nicht aus Frankreich kommen, Adelige aus der ganzen Welt werden aufgenommen

    Formular:
    Username:
    Rollennamen:
    Herkunft:
    Alter:
    Charakter:
    Aussehen:
    Stärken (mindestens 3):
    Schwächen (mindestens 3):
    Rolle: Schüler/Ausbilder*
    Vorgeschichte:
    Familie:*
    Sonstiges:

    *nicht zutreffendes bitte Streichen// aus welcher Familie stammt ihr (Adelsfamilie)
    ______________________________________________________

    Mitspieler:

    Formular:
    Username: Morrigan
    Rollennamen: Kendra Revon
    Herkunft: England
    Alter: etwa 18/19
    Charakter:Kendra dient in der Schule zwar als Dienerin,doch da sie aus einem hohen Hause stammt, wenn auch nur als Bastard hat sie sich über die Jahre große Willensstärke angeeignet. Ein Ziel einmal im Blick verliert sie selten den Mut es nicht auch zu erreichen. Sie hilft gern anderen kann es beinahe nicht ertragen, wenn andere leiden. Sie ist kein ständiger Ja-Sager und obwohl sie ihre Aufgaben immer korrekt ausführt besitz sie in manchen Dingen ihren eigenen Kopf wird manchmal sogar als Halsstarig empfunden..Zu ihrer Willensstärke gehört noch eine außerordentliche Leidenschaft interessiert sie etwas besonders begeistert sie sich mit vollem Herzen dafür...dies ist vielleicht auch eine ihrer Schwächen,denn wie soll das ausgehen wenn sie je einen Mann begehrt? Ihr Vertrauen in andere Menschen wurde immer wieder aufs neue auf die Probe gestellt sie verschenkt es nicht leichtfertig,aber man kann es sich erarbeiten.
    Aussehen: Kendra ist sowohl Charakterlich als auch Körperlich keine Frau die man so leicht übersieht- trotz ihrer Größe von nur knapp 1.60 m..sie weiß wer sie ist und so tritt sie auch auf. In einer Welt voller Männer hat sie einen Platz gefunden..Ihre schwarzen leicht gelockten Haare umspielen ihren zierlichen Kopf, ihre Haut ist nicht so bleich wie bei den ganzen herausgepuzten Damen bei Hofe, ihre Hände vom Arbeiten gezeichnet kennen die Handgriffe der Küche und noch so ganz andere. Aus ihrem Gesicht leuchten einem hellbraune Augen entgegen ein Kreis um die Irs herum scheint teilweise grün zu leuchten..besonders wenn sie wütend ist oder weint-was selten passiert. Ihr Körper ist von der Arbeit als Magd stramm..überall zeichnen sich die Andeutungen von Muskeln ab gerade genug um nicht abnormal zu wirken. Die engen-aufreizenden Kleider die sie gern trägt zeigen ihren nicht zu üppigen Vorbau und entfachen bei manchem Mann falsche Ahnungen...Rundum..sie ist ein hübsches Mädchen das gerade durch ihre Arbeit als Magd dazu wurde,jedoch nicht wie viele andere kaum Auffält..
    Stärken :- harte Arbeit macht ihr nichts aus..sie ist es gewohnt
    - bei Hofe aufgewachsen unter 7 Brüdern machten sie zu einer kleinen Kämpferin förderten ihren Willen und ihren Körper
    -Ihr Aussehen ist vielleicht keine allzu Hilfreiche Stärke-zumindest sieht sie es so,doch sie brachte ihr stets gute Stellen ein

    Schwächen : - ihre Leidenschaft sich in Dinge zu stürzen und zu lieben
    - manchmal schaltet sie nicht erst den Kopf ein ehe sie etwas tut
    -ihre spitze Zunge brachte sie manchmal schon in schwierigkeiten
    Rolle: Magd
    Vorgeschichte: Sie wuchs in einem Hause in der Nähe von Burmingham auf..sie ist eine Tochter von Lord Bramtons beliebtester und einzigster Mätresse Gwendolyn. Da diese einen besonderen Status inne hatte wurde dieser auch Kendra zu teil..unter sieben anderen Brüdern musste sie sich stets behaupten auch aus dem Grunde das sie ein Bastard war. Sie bekam eine grundlegende Schulausbildung und von William ihrem Lieblingsbruder wude sie heimlich im Fechten und Reiten unterrichtet. Als sie jedoch mit etwa 12 Jahren an einen Herzog verheiratet werden sollte weigerte sie sich und floh da Lord Brampton dies als Verrat an seiner Familie ansah schickte er sie fort zu ihrer Mutter nach Frankreich..diese war zu dieser Zeit gerade als vermittlerin für William an der Akademie der Musketiere ihre besondere Beziehung zum Leiter de Akademie erlaubte es Kendra eine Stelle als einfache Magd in der Küche zu beginnen,jedoch wurde sie mit steigendem Alter für zu schön gehalten um sie in der Küche zu verstecken...Jetzt bedient sie die hohen Herren der Akademie..darunter die Ausbilder..William ist mittlerweile einer von ihnen.
    Familie: Brampton
    Sonstiges: Bisher ist sie nur eine Dienerin,aber..vielleicht mag ja wer eine Liebhaberin haben? ^-^
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    Formular:
    Username: Obi-Wan
    Rollennamen: Joanna Lacroix
    Herkunft: Frankreich
    Alter: 20 Jahre
    Charakter: Joanna ist ein wahres Temperamentsbündel, hat eine starke und freche Seite. Nun für ihre Arbeit braucht man auch Nerven aus Stahl, da man sonst daran zerbrechen würde. Sie versucht stets ein Lächeln auf ihren Lippen zu haben und ihr Anblick gibt vielen das Gefühl von Ruhe und stummer Stärke. In den wenigen Moment in denen sie in ihrer Kammer alleine ist, zeigt das taffe Mädchen jedoch auch, dass auch sie einfach nur eines ist, nämlich eine Frau die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt. Sie nimmt immer starken Anteil an dem Leiden anderer und ist stets bemüht diese zu lindern.
    Aussehen: Joanna ist wirklich ein bildhübsches Mädchen und man versteht wohl kaum, warum sie sich für so ein Leben entschieden hat. Sie ist nicht größer als viele andere Frauen, dennoch lässt ihre Ausstrahlung und ihre Haltung sie immer aus der Masse herausstechen. Sie trägt eher einfache, zweckmäßige Kleidung, ihre Haare immer offen, jedoch die vorderen, damit diese nicht in ihre Augen fallen zu einem Haarkranz nachhinten geflochten. Jedoch stiehlt sich immer eine vorwitzige Haarsträhne heraus und hängt in das oval geformte liebreizende Gesicht. Ein energisches kleines Kinn liegt unter den sinnlich geschwungenen Lippen, die einfach zum Küssen gemacht geworden zu sein schienen, darüber liegt eine stolze schmale Nase, die sie gerne kräuselt wenn ihr etwas nicht behagt. Ein Paar, großer kluger Augen funkeln hervor und in ihren hellblauen Augen ist schon so mancher Mann ertrunken. Umrahmt werden diese von langen dunklen Wimpern um sie nur noch mehr hervorzuheben. Joannas Haut hat die Farbe von Elfenbein, sie will einfach nicht dunkler werden und ist weich. Ihre Statur ist wohlgeformt, sie ist schlank aber nicht dürr, hat eben ordentlich etwas zum Anfassen.
    Stärken (mindestens 3): Sie ist liebevoll, und ist bei einer Sache immer mit ganzen Herzen dabei, auch ist sie Ehrgeizig zeitweise sogar schon verbissen
    Schwächen (mindestens 3): Leider ist einer ihrer Stärken auch eine Schwäche, dadurch dass sie sich gerne in etwas verbeißt, tobt sie gerne wenn etwas nicht so funktioniert wie sie es sich vorstellt. Sie ist eben sehr temperamentvoll und lässt ihr heißes Blut manchmal zu schnell raus. Auch lässt sie vieles viel zu nah an sich ran.
    Rolle: Medica
    Vorgeschichte: Joanna ist die Tochter eines Barons und lebte glücklich mit ihrer Familie bis sie fünf war. Genau an ihrem fünften Geburtstag wurde die kleine Burg von einem Raubritter überfallen und sie war gezwungen zu fliehen. Ein fünf Jähriges Mädchen, verlassen von allem was es kannte und je geliebt hatte, sie wurde vom Medicus‘ des Château de Baroud, eher nur zufällig gefunden. Dieser hatte wohl Mitleid mit dem kleinen schmutzigen Ding und nahm sie mit. Lange war sie versteckt gewesen und als man sie entdeckte war es erst ungewiss ob sie überhaupt bleiben durfte. Doch die kleine Joanna, hatte sich mit ihren fünf Jahren gegen den Hauptmann behauptet, hatte gefleht und geschworen immer brav zu sein und so durfte sie bleiben. Stellte sich bald als große Hilfe heraus und wurde vom Medicus und seiner Frau aufgezogen, war gelehrig und fleißig bei ihrer Arbeit. Und als sie älter wurde, wurde aus dem kleinen zierlichen Mädchen, eine wunderschöne gebildete Frau, die dazu Fähig ist einem Mann das Bein abzunehmen, ohne sich übergeben zu müssen, was anfangs wohl wirklich eine der härtesten Prüfungen gewesen war.
    Familie: Lacroix, ihr Vater hatte damals eine Baronie, bevor er im Kampf um seine Festung gefallen ist.
    Sonstiges: Sie liebt ihre Arbeit und ist immer freundlich zu den Auszubildenden, hie und da gab es natürlich schon Annäherungsversuche, dennoch war sie noch nie im einem Mann so richtig zusammen.
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    Formular:​
    Username:
    IceLandGirl​
    Rollennamen:
    Henry Sumerset „Duke of Beaufort“​
    Herkunft:
    England​
    Alter:
    19 Jahre​
    Charakter:
    Henry ist das, was wohl typisch für den Adelsstand ist: aufgeblasen und wichtigtuerisch. Er besitzt ein hohes Maß an Selbstvertrauen und schäumt über vor Arroganz und Wichtigtuerei. Doch hinter diesem Gehabe versteckt sich tief - ganz tief - ein guter Freund. Wenn man erst einmal hinter die Fassade des arroganten Fatzken geschaut hat, dann erkennt man, dass hinter seinem Gehabe eine Menge Unsicherheit liegt. Er musste sich schon früh gegen seine älteren Brüder behaupten, die in allem immer besser, geschickter und intelligenter waren als er. Seit er erkannt hat, dass er einmal im Leben besser als seine Brüder ist, versucht er die Unsicherheit hinter einer Maske der Arroganz zu verstecken. Ab und an bricht doch einmal der unsichere Knabe aus ihm heraus, der er eigentlich ist. Dies jedoch nur in den seltensten Fällen. Meist brüstet er sich mit seinem Können, seinem Aussehen und seinem Adelstitel. Alle sozial unter ihm liegenden Personen sieht er als Minderwertig und kaum beachtenswert an. Es sei denn es handelt sich um eine hübsche Frau, die er flachzulegen gedenkt. Wenn es um Frauen geht, so ist er auf der einen Seite noch immer der arrogante Schnösel, zum anderen aber auch äußerst charmant und zuvorkommend, sodass er beim weiblichen Geschlecht eindeutig besser ankommt, als beim männlichen Geschlecht.​
    Aussehen:
    Henry ist gutaussehend, athletisch gebaut und für die damalige Zeit recht groß. Er hat welliges, schwarzes Haar, das ihm - wenn er es denn offen trägt - über seine Schultern reicht. Meist hat er sein Haar zu einem Zopf zusammengefasst, was ihm einen ordentlichen Ausdruck verleiht. Er hat grüne Augen, die auf Grund seiner eher blassen Haut, aus seinem Gesicht hervorzustechen scheinen. Seine markanten, männlichen Züge werden durch eine gerade, lange Nase noch unterstrichen. Meist trägt er die Kleidung, die gerade in Mode ist und passt sich immer - außer in Sachen Frisur - der neuesten Mode an. Beim Kämpfen trägt er stets seine übliche Kampfkleidung, wie er sie nennt: eine enge, schwarze Hose, ein enges, meist weißes Hemd und braune Lederstiefel. Dadurch, dass er in seinem Leben schon viele Niederlagen einstecken und sich behaupten musste, sind seine Gesichtszüge meist hart und verschlossen und verleihen ihm einen gewissen Grad an Boshaftigkeit in seinem Aussehen.​
    Stärken (mindestens 3):
    Henrys wohl größte Stärke ist das Fechten. Er hat Unterricht seit er 3 Jahre alt ist und dies war bisher die einzige Disziplin, in der er besser als seine älteren Brüder war. Eine weitere Stärke ist seine Gelassenheit, denn er bleibt in den meisten Situationen ruhig und versucht es eher mit Worte zu regen, als gleich zur Waffe zu greifen, fühlte er sich jedoch bedroht, so scheut er sich nicht vor einem Kampf. Seine Willenskraft ist das was ihn außerdem noch auszeichnet, wenn er etwas erreichen will, dann schafft er das auch. Dies macht aus ihm einen ziemlichen Sturkopf, der an seinen Idealen verbissen festhält und sich nicht umstimmen lässt.​
    Schwächen (mindestens 3):
    Henry hat eine Schwäche für das weibliche Geschlecht. Jede, die nicht bei drei auf einem Baum ist und gut aussieht, landet früher oder später in seinem Bett. Außerdem ist eine seiner Schwächen, dass er sehr verbissen und engstirnig ist. Er hält an den Dingen fest, auch wenn jemand ihm beweisen würde, dass es absoluter Schwachsinn ist. Dies macht ihn sehr risikofreudig und hat ihn schon ein paar Mal in gefährliche Situationen gebracht. In Sachen gutem Benehmen hapert es bei ihm an allen Ecken und Kanten. Er kann oft ziemlich ausfallend werden und hält sich dabei nicht an irgendwelche ethisch - moralischen Grundsätze, was ihn ebenfalls oft in Schwierigkeiten bringt.​
    Rolle:
    Schüler/Ausbilder*​
    Vorgeschichte:
    Henry wuchs wie seine drei Brüder und seine zwei Schwestern auf der elterlichen Burg auf. Im Gegensatz zu seinen Brüdern jedoch, war er nie das Lieblingskind der Eltern und musste um deren Liebe hart kämpfen - im wahrsten Sinne des Wortes. Sobald er laufen und eine Waffe in der Hand halten konnte, begann Henry mit seinem Fechtlehrer zu üben, um endlich einmal die Anerkennung des Vaters zu erhalten. Er ist keinesfalls dumm, kann nur mit dem überdurchschnittlichen Verstand seiner Brüder nicht mithalten. Seine Eltern hatten schon jede Hoffnung aufgegeben, dass aus ihrem Jungen noch etwas wird. Der immer verbitterter werdende Junge begann hart und emsig damit zu trainieren und wurde zu einem hervorragenden Kämpfer, dem es aber immer noch an Disziplin und Geduld fehlt, weshalb die Eltern alles daran setzten, dass er in der Académie des Mousquetairs aufgenommen wird. Seit Henry 6 Jahre ist, hat er vor allem seine besondere ‚Begabung‘ in Sachen Pferde entdeckt. Nicht nur, dass er gut reiten kann, er kann auch gut mit den Tieren umgehen.​
    Familie:*
    Henrys Familie ist die Familie Sumerset, die schon seit jeher die „Dukes of Beaufort“ genannt werden und in England hohe Anerkennung besitzen. Er bildet sich ziemlich viel auf seinen Titel ein, gibt damit aber nur selten an, es sei denn er möchte ein Mädchen beeindrucken. Seine drei Brüder, in beinahe allem - außer Reiten und Fechten - besser als er, sind verheiratet und leben nicht mehr auf dem elterlichen Schloss. Ebenso seine beiden Schwestern. Für Henry wurde keine Ehe vorgesehen. Er soll der Kämpfer in der Familie werden.​
    Sonstiges:
    Henry besitzt ein Pferd Namens Nachtstern. Er taufte den Hengst so, weil dieser in einer sternenklaren Nacht geboren wurde. Seit der Geburt des jungen Hengstes sind die beiden unzertrennlich und deshalb wird ihn Nachtstern auch nach Frankreich begleiten.​
    _______________________________________________________________________________
    Formular:
    Username: Leaenna

    Rollenname:
    Comte de Flandres Jean-Rémy le Reverend de Richis
    Herkunft:
    Frankreich
    Alter:
    19
    Charakter:
    Jean-Rémy ist nicht das, was man sich unter einem höflichen, bescheidenen Edelmann vorstellt. Auf den ersten Blick wirkt er meist hochnäsig und arrogant - Auf den zweiten Blick bestätigt sich diese Vermutung und wird ergänzt um eine große Portion Egoismus, die jede Form von Hilfsbereitschaft ausschließt. Das Wort "Zurückhaltung" scheint ihm fremd zu sein, er nährt sich regelrecht an der Aufmerksamkeit, die ihm durch andere zuteil wird; die schlimmste Strafe für ihn ist, jemand anderem mehr Augenmerk zu schenken als ihm. Denn Rémy sieht in sich ein unvergleichliches Talent - Und lässt es sich nicht nehmen, das jedem penetrant unter die Nase zu reiben. Schwächere zu schickanieren und zu verhöhnen sieht er in diesem Zusammenhang als das gottgegebene Recht des Stärkeren an; es sei denn natürlich, es handelt sich bei dem Schwächeren um ihn selbst. Aber wann ist das schon einmal der Fall? Vielleicht ist das das Problem an der Sache, denn Rémy ist wirklich sehr talentiert. Und ehrgeizig. Und selbstbewusst. Und nunmal nicht gerade bescheiden.
    Aussehen:
    Jean-Rémy gehört nicht zu den größten seiner Zeitgenossen, aber es reicht, um zumindest die Mädchen um ein gutes Stück zu überragen - Und so ist er immerhin deutlich wendiger als die "Hässlichen Schränke", wie er gerne mit einem arroganten Lächeln zu sagen pflegt. Sein Körper ist nicht zu muskelbepackt, eher sportlich-athletisch und insgesamt fast ein bisschen zu schlank, sodass man deutlich seine Rippen sieht. Rémy hat ein fein geschnittenes Gesicht mit sich sanft abhebenden Wangenknochen und immer eher etwas blasser Haut. Sein dunkelblondes Haar, das ihm bis über die Ohren reicht legt sich von Natur aus in leichte, wirre Wellen - Weshalb es immer unordentlich aussieht, egal, wieviel Mühe Rémy darauf verschwendet, es zu kämmen. Die Augen des jungen Mannes sind von einem so dunklen Braun, dass man die Grenze zwischen Iris und Pupille nur bei ganz genauen Hinsehen erkennen kann. Es gibt ihm etwas unnahbares, undurchdringliches, verwährt den Einblick in das, was bei anderen Menschen der "Spiegel der Seele" ist.
    Stärken:
    Jean-Rémy ist ein von Natur aus talentierter Fechter. Seine schnelle Auffassungsgabe und sein Ehrgeiz machen ihn zu einem guten Schüler und zu einem Liebling vieler Ausbilder. Sein schier unzerstörbares Selbstbewusstsein mag nicht auf jeden sympathisch wirken, verleiht Rémy jedoch die geistige Stärke, auch über Rückschlägen und Tiefpunkten im Leben zu stehen.
    Schwächen:
    Jean-Rémy verkörpert wohl das Klischee eines schlechten Verlierers, der, sobald er sich in seinem Stolz angegriffen fühlt, mehr als unfreundlich wird - Ohne auf die Idee zu kommen, die Schuld bei sich selbst zu suchen. Allgemein ist er leicht provozierbar, neigt zu über den Zaun gebrochenen Streitigkeiten und vergisst in Rage schonmal seine Fairness. Oh, und er kann es nicht leiden, nicht beachtet zu werden.
    Rolle:
    Schüler
    Vorgeschichte:
    Jean-Rémy wurde als erstes Kind seiner Eltern in ein altes Adelsgeschlecht hineingeboren. Der Junge wurde dementsprechend von klein auf dazu erzogen, zu glauben, etwas Besseres zu sein, bekam die bestmöglichste Ausbildung in allen wichtigen Bereichen und in materieller Hinsicht alles, was das Herz begehrt. Auch eine steile Karriere war ihm von Kindesbeinen an vorausgesagt, und vermutlich hätte er gar keine Chance gehabt, sich dem zu widersetzen - Aber das wollte Rémy auch gar nicht. Im Gegenteil. Sicher, in jungen Jahren war sein Training vielleicht manchmal zu hart, der Vater zu strikt, seine Methoden zu mitleidslos - Doch so machte Rémy es sich, angespornt und gedrillt vom strengen Vater, früh zum Ziel, Frankreichs bester Fechter zu werden. Den baldigen Besuch des Château de Baroud sah er weniger als Ehre, als vielmehr als Sebstverständlichkeit an.
    Familie:
    Das Geschlecht der Reverends regiert den Norden Frankreichs. Jean-Rémy, noch "nur" ein Graf, gibt gerne damit an, dass er mit dem Tode seines Vaters zum Marquis von Französisch-Flandern werden wird.
    Sonstiges:
    Jean-Rémy ist bereits seit einem Jahr auf der Schule und gedenkt nicht, sich von irgendeinem dahergelaufenen Neuling den Ruf streitig machen zu lassen.
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    Formular:
    Username: Pfote

    Rollennamen: Victor – François de Rougé, Duc de Bretagne

    Herkunft: Frankreich, Bretagne

    Alter: 21 Jahre alt

    Charakter: Trotz seines Alters und seiner Rolle, die Victor auf der Akademie einnimmt, ist er keineswegs eine Person, die man für seine Reife loben könnte.

    Auf dem ersten Blick könnte man ihn mit Leichtigkeit, mit einem der Schüler verwechseln, die hier ihre Ausbildung in der Kunst des Fechtens erhalten.

    Der zukünftige Duc ist ein äußerst selbstbewusster, junger Herr, der jedoch leicht all zu übermütig werden kann, wenn es um eine Herausforderung geht.

    Immer mit dem Streben sich zu beweisen, sehnt er sich oft nach der Zeit, als er ein Schüler war, - denn jetzt ist es seine Aufgabe, die anderen auszubilden, und nicht selbst, wie ein Halbwüchsiger über den Trainingsplatz zu tollen.

    Aussehen: Die adelige Abstammung spiegelt sich in Victors Erscheinung wieder:

    Mit weizenblonden Haaren, die in sanften Wellen an seinen Schultern enden, und der blassen Haut, ist ein typischer Vertreter des Adels.

    Er ist mittelgroß, und in richtigen Maßen trainiert – ein sportlicher, dennoch schlanker Körperbau.

    Nur seine Augen geben mit der dunkelgrauen Farbe und dem gelben Ring, um die Pupille, ein Rätsel auf – die zu funkeln scheinen, wenn er sein freches Lächeln aufsetzt.

    Meist legt er viel Wert auf sein Aussehen, durch das Geld, dass er durch die Bretagne, seinen Besitz erhält, hat er genug Möglichkeiten, um sich mit der neusten Kleidung blicken zu lassen, die gerade im Trend ist.

    Stärken (mindestens 3): Der junge de Rougé ist im Fechtkampf ein ausgezeichneter Kämpfer.

    Wohl ist dies seine größte Leidenschaft, gefolgt vom Umgang mit Damen und der Jagd zu Pferd. Mit seinem Charme wickelt er gerne Damen um den Finger, ohne etwas Näheres zu ihnen zu empfinden – wie ein ‚Spielzeug’, dient sie ihm zu zum Spaß, ehe er sich ein neues sucht, sobald das Alte zu langweilig geworden ist.

    Durch seine Logik, hat er eine gute schulische Ausbildung in der Mathematik und Sprachwissenschaften erhalten können.

    Schwächen (mindestens 3): Eines der größten Schwächen von Victor ist seine Übermütigkeit – und seine Leichtsinnigkeit. Oft erweckt es den Anschein, dass er gar nicht darüber nachdenkt bevor er redet oder gar handelt. Unzählige Male hat ihn diese Eigenschaft in Schwierigkeiten gebracht – auch wenn er unter seinen Schülern versucht, sich so autoritär und reif wie möglich zu verhalten, rutscht ihm hin und wieder die eine oder andere zynische, sarkastische Bemerkung aus dem Mund. Außerdem diskutiert er nicht gerne, und lässt die Meinung anderer nicht an sich heran – seiner Auffassung nach – nun ja, zählt nur seine Einstellung.

    Rolle: Schüler/Ausbilder*

    Vorgeschichte: Victor wurde als erster Sohn seiner Eltern auf die Welt gebracht. Somit wird er den zukünftigen Herzogstitel erben. Schon von Anfang an wurde er auf diese Aufgabe vorbereitet, weshalb er sich seiner Ehre bewusst ist, und sich gerne über den anderen Menschen seht – schließlich kann nicht jeder der Duc eines so großen Gebietes, wie die Bretagne sein!

    Mit jungen Jahren erlernte er bereits das Fechten und das Reiten zu Pferd – er war noch sehr jung, als er auf die Akademie kam, und entwickelte hier all seine Fähigkeiten.

    Mittlerweile ist er selbst Ausbilder – einerseits, weil Fechten wohl seine größte Leidenschaft ist, und andererseits: weil er versucht, seinem Alltag in der Bretagne zu entfliehen.

    Familie:* Mit vier anderen Geschwistern ist der junge Ausbilder, aufgewachsen.

    Die Bretagne ist ein ziemlich abgeschiedener Teil Frankreichs. Dennoch hat das Adelsgeschlecht de Rougé eine hohen Namen in den Adelskreisen.

    Als zukünftiger Duc de Rougé, wurde er vor einigen Jahren verheiratet – doch da er nie Interesse an dieser Vermählung zeigte, entfloh er seinen Pflichten sofort, indem er nun als Ausbilder auf der Akademie Schüler unterrichtet.

    Sonstiges: Als eigenständiger Ausbilder geht Victor seiner Aufgabe noch nicht all zu lange nach – oft geschehen ihm einige Fehler bei dem Umgang mit den Schülern, indem er sie manchmal etwas provoziert oder vergisst, dass er eigentlich nicht selber an den Kämpfen teilhaben kann.
     
  2. Samanta

    Samanta Leseratte

    [​IMG]

    Diese Regeln hängen im ganzen Chateau de Baroud aus.In jedem Zimmer und jedem Gang.Wer dagegen verstößt, kann von der Akademie verwiesen werden.

    Henry
    Sehr geehrter Duke de Beaufort,
    Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können,dass Ihr Sohn "Henry Sumerset" Duke de Beaufort in diesem Sommer mit der Ausbildung an der Académie des Mousquetairs beginnen kann.Wir bitten Euch, verehrter Duke,Ihren Sohn darüber in Kenntnis zu setzen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Académie des Mousquetairs

    Mit diesem Brief in der Hand kam mein Vater zu mir und teilte mir mit,dass ich bereits morgen aufbrechen würde.Nach Frankreich.Einerseits freute ich mich.Andererseits war ich nervös.Ich würde mein altes Leben hinter mir lassen müssen.Dennoch würde ich nicht widersprechen.Ich neigte respektvoll den Kopf und sagte:"Es wird mir eine Ehre sein,Vater."Er lächelte zufrieden und ging dann wieder.Ein paar Minuten später kamen die Diener auch schon herein und begannen für mich zu packen.Viel würde ich nicht mitnehmen,denn auf der Akademie war es üblich Zurückhaltung und Bescheidenheit zu üben und man sollte sich auch mehr auf die Ausbildung konzentrieren,als auf seinen Reichtum.Auch,wenn ich das nicht so sah.Reichtum und Ansehen war das wichtigste für mich.
     
  3. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    "Wann werdet Ihr endlich lernen, eure rechte Flanke nicht zu vernachlässigen mein werter Lord," meckerte ich sanft lächelnd einen der Ausbilder an. Ich kannte Charles de Barbarac seid ich hier aufgenommen worden war. Von je her war der Sir, früher wohl einer der besten Fechter Frankreichs, jetzt "nur noch" einer der härtesten und ältersten Ausbilder hier am Château, der sich zugeben etwas zu gerne dem Genuss von Wein und Spiel hingab. Es hatte wohl etwas mit dem Tod seiner Frau zu tun. Louise de Barbarac war eine herzensgute Frau gewesen und wir vermissten sie wohl alle Schmerzlich. Ich verband gerade eine Wunde an seiner rechten Flanke und nickte zufrieden, als der weiße Verband fein säuberlich angelegt war. "Ihr kennt das ja, drei Tage erstmal schonen," meinte ich und er grauhaarige Mann nickte, ich wusste er würde sowieso nicht widerstehen können. Er verabschiedete sich von mir und ich sah ihm nach. Ich wusch mir schnell die Hände, bevor ich an das Fenster ran trat, dass über den Exerzierplätzen lag. Ich sah hinunter beobachtete wie die jungen Schüler sich in der Fechtkunst übten. Ich strich eine meiner dunkelroten Haarsträhnen hinter mein Ohr. Ich kannte nichts anderes als das Leben hier am Château, ich konnte mir auch schon lange nichts mehr anderes vorstellen. Damals als mein Verlobter versucht hatte mich, noch vor der Ehe, mit Gewalt zu nehmen hatte ich mich von derlei Beziehungen zurückgezogen. Natürlich hatte es hie und da schon Küsse und...nun ja prickelndere Erlebnisse mit dem männlichen Geschlecht gegeben, doch ganz hingeben hatte ich mich noch keinem. Zu diesen Zeiten waren es für gewöhnlich kleinere Schnittwunden, Prellungen und auch ein paar Brüchen die zu versorgen waren, deshalb hatte Monsieur Dupont mich hier alleine gelassen, um sich in der Hauptstadt fortzubilden. Ich lächelte als ich an meinen Lehrmeister denken musste, der mir schon mehr ein Vater war, als sonst was. Er hatte mich aufgenommen und mir alles beigebracht was ich wusste, da ihm und seiner Frau das Glück auf eigene Kinder leider verwehrt geblieben war, war ich dem wohl sehr nahe gekommen.
     
  4. Leaenna

    Leaenna Killjoy

    Rémy

    Der Junge stolperte rückwärts, versuchte krampfhaft, sich zur Wehr zu setzen, aber er hatte schon lange selbst gemerkt, dass er der Schwächere in diesem Kampf war - Ich konnte es in seinen Augen sehen. Seine Hiebe wurden schwächer, ihm ging die Kraft aus. Hätte er jetzt aufgegeben, hätte ich mich damit zufriedengegeben. Aber das tat er nicht. Nun, wer eine demütigende Niederlage so sehr forderte, der sollte sie bekommen. Auch ich war geschwitzt, mein Atem ging schnell von der Anstrengung, aber die Striche meines Degens blieben zumindest nach außen hin so unbeschwert und leicht wie zu Anfang. Mein Gegner strauchelte, als er über den Rand des Übungsplatzes trat, warf einen flüchtigen Blick über seine Schulter nach hinten; meine Chance. Elegant wand ich ihm mit meiner Klinge seinen Degen aus der Hand, er fiel klirrend zu Boden. Dass ich gewonnen hatte, war keine Frage. Dass ich mich damit zufriedengeben sollte, aufhören, ihm Respekt zollen, mich verneigen... das war ein anderes Thema. An das ich nicht einmal im entferntesten dachte. Unbarmherzig drängte ich den Unbewaffneten in die Ecke - "Richis!" - , brachte ihn mit gezielten Hieben, die knapp an seinen Beinen vorbeifegten, ohne ihn zu verletzen, aus dem Gleichgewicht - "Richis!" - , machte Anstalten, ihm die Klinge in die Brust zu stoßen, stoppte Milimeter vor seinem Körper. Er fiel nach hinten auf den Boden, schlug ängstlich einen Arm vor das Gesicht. Voller Genugtuung sah ich auf den Jungen hinab, die Spitze meines Degens schwebte knapp über seinem Herzen. "Richis, es reicht!" Du meine Güte, was für ein Spielverderber. Nicht einmal der Triumph des Sieges war einem hier gegönnt - Daran würde ich mich auch nach Jahren nie gewöhnen, dafür war ich zu stolz. In eienr fließenden Bewegung steckte ich meinen Degen an den Gürtel, trat zurück, verneigte mich, wie es erwartet wurde - Ein so spöttisches Grinsen auf den Lippen, dass es die Geste schier ins Lächerliche zog. Der Ausbilder lief zu dem Knaben, half ihm hoch; er rappelte sich auf, klopfte sich den Staub von der Kleidung, erwiederte die Verbeuguung flüchtig, sammelte seinen Degen ein. Gut gemacht, Richis. Du bist ein grandioser Kämpfer, Richis. Du wirst es einmal weit bringen, Richis. - All das hätte der Alte sagen sollen. Tat er aber nicht. Stattdessen sah er mich kopfschüttelnd an. "Arbeite an deiner Contenance, Richis."
     
  5. Samanta

    Samanta Leseratte

    Henry
    Während die Diener alles einpackten,was ich für morgen brauchte,ging ich nach unten zu meinem treuen Begleiter Nachtstern.Der Hengst sah mir neugierig entgegen und ich klopfte den stämmigen Hals.Mein Vater hatte die Mutter des Hengstes extra in Spanien decken lassen,um einen guten Zuchthengst zu haben,denn auch die Mutter war eine spanische Stute,die wir von einem Bekannten aus Spanien geschenkt bekommen hatten."Morgen brechen wir auf,mein Großer",sagte ich sanft und grinste.Ich war froh,dass mein Vater mir erlaubte,dass ich ihn mitnehmen konnte,denn er war immer mein Begleiter gewesen und es hätte mich geschmerzt,ihn zurück zu lassen.Ich ging in die Box und strich über die muskulösen Flanken des schwarzen Hengstes.Auf seiner Stirn hatte er passend zu seinem Namen einen weißen Stern.Ansonsten war er komplett schwarz.Dies war neben der Tatsache,dass er des Nachts geboren war,als gerade nur ein einziger Stern zu sehen war,der Grund dafür,dass er den Namen Nachtstern trug.Schließlich verabschiedete ich mich von ihm,denn er musste gefüttert werden und da würde ich den Dienern nur im Weg herumstehen.Wenn ich es mir recht überlegte,dann könnte ich heute Nacht ein Mädchen an meiner Seite gebrauchen.Ein letztes Mal die Freude genießen jedes Mädchen am Hof zu bekommen.Mir fiel nur eine ein,mit der ich heute Nacht das Bett teilen wollte.Ich ging also los in die Küche,wo ich sie auch tatsächlich arbeitend fand."Hallo Margaret",sagte ich charmant lächelnd.Beinahe wäre ihr die Kartoffel aus den Händen gefallen.Sie drehte sich zu mir um und lächelte zaghaft."Mylord."Ich lächelte und sah sie an."Meine Liebe",sagte ich sanft,"hast du nicht Lust mich nach deiner Arbeit auf meinem Zimmer zu besuchen?"Ihre Wangen färbten sich rot,aber sie antwortete:"Mit Vergnügen,Lord Sumerset."Ich war zufrieden und warf ihr ein verruchtes Lächeln zu,bevor ich in mein Zimmer ging.
     
  6. vikulja

    vikulja Bluub :3

    Victor
    Gelangweilt schweifte mein Blick über die beide Knaben, die vor mir ein Duell austrugen. Damit keine Unfälle geschahen, sollte ich über dieses kleine Training Aufsicht halten - selbstverständlich auch mal den ein oder anderen Ratschlag geben.
    "So wird aus dir nie etwas, de la Fonchais." , merkte ich an, als der Kampf langsam seinem Ende zuging, "Du hast dieses Duell so ausgetragen, als ob du zum ersten Mal ein Degen in deiner Hand hättest.", fuhr ich trocken fort.
    Sofort meldete sich der Schüler bereit, seine Fehler zu verbessern - doch ich erklärte dieses Training für beendet.
    Die beiden Nichtsnutze würden heute Abend noch genug Zeit haben, ihre Unfähigkeit unter Beweis zu stellen.
    Ich hatte zumindest jetzt eine kurze Pause verdient - dachte ich mir, während ich in einen saftigen Apfel biss, den ich
    vorher aus er Küche geholt hatte. Die Sonnenstrahlen fielen auf die Mauern des großen Schlosses, das als Ausbildungsstätte für die Kämpfer, Musketiere, verwendet wurde.
    Ich fragte mich, wie viel Ruhe ich wohl haben würde, bevor der nächste Schüler mich um meine Aufsicht bei einem Duell bitten würde.
    Schwervorstellbar, dass aus einigen dieser Bengel mal etwas Anständiges werden soll - viel mehr hätte ich jetzt Lust ein richtiges Training zu beobachten: Von erfahrenen Duellanten, die nicht wahllos mit ihrem Degen in der Luft herumstocherten, als ob sie versuchten eine Fliege mit ihrem Pantoffel abzuklatschen, dachte ich, während ich ein letztes Mal in meinen Apfel biss.
     
  7. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    Es war ruhig hier auf der Krankenstation, anscheinend verlief im Moment alles ruhig. So beschloss ich, den schönen Tag etwas zu genießen. Die Sonne strahlte vom Himmel und einer lauer Wind wehte, es wäre ein Verbrechen es nicht auszukosten. So ergriff ich meinen Wollumhang, legte ihn um und verließ die Station, wenn man mich brauchte, würde man mich schon rufen lassen. Mit federnden leichtfüßigen Schritten ging ich den gepflegten Weg der Parkanlagen des Chateaus entlang. Die Gärtner arbeiteten emsig, schnitten Büsche zurecht, stutzen den makellosen Rasen. Ich sog den lauen Frühlingswind tief in meine Lungen, es roch nach Grasschnitt und feuchter Erde, auch der leichte süße Duft von Blumen lag bereits darin. Das Chateau war einfach ein wunderschöner Ort, auch wenn es zeitweise für eine Frau recht einsam sein konnte.
     
  8. Samanta

    Samanta Leseratte

    Henry
    Es dauerte nicht lange,da klopfte es zaghaft an meiner Tür.Ich grinste zufrieden.Margaret war meiner 'Bitte' nachgekommen und ich war froh darüber,denn ich würde sie nun sehr lange Zeit nicht mehr sehen und wer wusste schon,ob ich in der Zeit auf der Akademie Zeit dazu fand mit einem Mädchen zu verkehren.Wahrscheinlich eher nicht.Ich würde mich wohl ganz dem Kämpfen widmen.Da war ein letzter Abschiedsabend doch wohl angebracht.Ich rief das Mädchen herein und schloss dann lächeln die Tür hinter ihr.Zuerst einmal entfernte ich ihr Kleid,bevor ich sie zu betasten und zu küssen begann.Sie ging darauf ein,wie immer.
     
  9. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    Langsam ließ ich das Amulett um meinen Hals durch meine Finger gleiten, eine kleine Erinnerung...erstaunlich 15 Jahre war es her, fünfzehn Jahre lebte ich bereits hier, beschützt und behütet, liebevoll jedoch streng aufgezogen und gehegt worden. Ich schloss meine Augen reckte mein Gesicht den Sonnenstrahlen entgegen. Und doch... war es mir Zeitweise als wäre es erst gestern geschehen, die angst Schreie, das Klirren von aufeinanderprallenden Stahl, Todeskämpfe...Dann das Blut das auf mich gespritzt war...Ich öffnete meine Augen schlagartig, nicht einmal die warmen Strahlen der Sonnen konnten die Kälte vertreiben die gerade in mir hoch kroch, sich listig wie eine Spinne in mein Herz einnistete. Wie wäre mein Leben wohl verlaufen, wenn ich bei meinen leiblichen Eltern aufgewachsen wäre? Vermutlich wäre ich schon lange verheiratet, hätte schon Kinder und vielleicht auch einen Ehemann dem ich egal wäre, ich erschauerte als ich an Christian dachte. Ich hatte ihm vertraut...man konnte nicht von der großen Liebe sprechen, dennoch hatte es mich geschmeichelt, dass er um meine Hand angehalten hatte und dann hatte er versucht mich, noch vor der Hochzeitsnacht in sein Bett zu bekommen und als ich abgelehnt hatte wollte er sich meine Unschuld mit Gewalt nehmen. Gut war nur, dass im Château viele Wände Ohren hatten und man meinen Schrei gehört hatte...gut zugegeben hatte mein Knie in seine Weichteile auch schon sein übriges getan. Ich war als Mädchen ein kleiner Wildfang gewesen, hatte mir bei den ganzen Männern hier als eines der wenigen Kinder viel erlauben dürfen. Doch mit den Jahren hatte sich alles gelegt und man hatte es doch noch geschafft eine Frau aus mir zu machen. Singen, Harfe spielen, Nähen, Sticken, Kochen etc ...lesen und schreiben und dann noch die Heilkunst, die mich von Anfang an begleitet hatte. Es hatte mich schon immer interessiert und da kam es mir nur gelegen das mein Ziehvater der Medicus des Châteaus war. Ich ging den geraden Pfad weiter, schob alle Gedanken einmal hinaus und dachte einfach nur daran, wie schön die Blumen hier doch waren...obwohl ich wilde Blumen den Glashaus gezogenen vorzog.
     
  10. vikulja

    vikulja Bluub :3

    Victor

    Gerade als ich mich erheben wollte, um sich wieder meiner Aufgabe als Ausbilder zu widmen, stellte ich fest, dass Ruhe auf dem Trainingsgelände herrschte - was für ein Wunder, wo doch immer ein nur auch so kleines Duell stattfand.
    Die meisten der Schüler schienen sich an einem solch warmen Tag eine Pause zu gönnen oder zu essen, welch Glück für mich.
    Ich beschloss jedoch nicht allzuweit von Trainingsplatz zu bleiben, um kein Duell zu verpassen.
    Diese Sonnenstrahlen fielen auf das große Gelände, während ich mit langsamen Schritten durch die Parkanlage spazierte.
    Meine Gedanken waren jedoch woanders: Jedes Mal spülte ich diese Last, als ich mit meinen Gedanken zu meiner Heimat zurückkehrte, früher oder später müsste ich wohl tatsächlich zurückkehren, um den Titel meines Vaters zu erben.
    Aber mit einer Frau zu leben, für die ich nie Interesse hegte, und den Tag im Arbeitszimmer zu verbringen, um Verträge zu unterschreiben...? Nun, diesen Teil hob ich mir liebendgern für später auf, dachte ich mir. Als Ausbilder konnte ich noch all die Freiheiten ausleben, die so geboten wurden... Endlose Jagden, Duelle und in den Städten rundherum reichlich Frauen, mit denen man eine nette Nacht verbringen konnte.
    Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich mittlerweile die Grenze der Parkanlage überschritten hatte, und auf einen kleinen Pfad gelang, der eine gute Abkürzung zum Wald darstellte... Doch als ich gerade umdrehen wollte, um zum Ausbildungsplatz der Fechter zurückzukehren, fiel mir am Ende des Pfades ein dunkelroter Haarschopf auf.
    "Einen schönen, guten Tag, Joanna. Welch eine Überraschung Euch hier anzutreffen... Aber bei Eurer Arbeit solltet Ihr Euch natürlich einen Spaziergang gönnen.", als ich Joanna erkannte, die als Medica auf dem Anwesen arbeitete, zog ich vor ihr mit einem Lächeln kurz meinen Hut, so wie das aus Höflichkeit von einem Kavalier gefordert war.
     
  11. Samanta

    Samanta Leseratte

    Henry
    Zufrieden sank ich in meine Kissen zurück und zog das Mädchen an mich.Im Gegensatz zu manch anderen,war ich ein recht sanfter Liebhaber - okay war ich nur manchmal,wenn mir danach war - und ich schickte das Mädchen nicht sofort weg,sondern streichelte über ihren Rücken.Liebe empfand ich keine für sie.Nicht einmal Zuneigung.Es war einfach das Bedürfnis herauszufinden,wie weit ich gehen konnte und wie groß meine Macht über all diese Mädchen war,das befriedigt werden wollte.Ein zufriedenes Lächeln lag auf meinen Lippen und ich küsste die weichen Lippen Margarets und zog sie noch ein wenig mehr an mich.Sie wehrte sich nicht und blieb ganz ruhig in meinen Armen liegen.Nach einigen Minuten,in denen ich ihre Erniedrigung genossen hatte,ließ ich sie wieder los und sie verneigte sich tief vor mir,bevor sie das Zimmer verließ.
     
  12. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    Ich zuckte kaum merklich zusammen als ich angesprochen wurde, riss meinen Kopf vom Anblick der Blumen los und sah mich einem der Ausbilder gegenüber. "Monsieur de Rougé," bemerkte ich an und knickste vor ihm, senkte dabei huldvoll meinen Kopf, so wie ich es gelernt hatte. Ich erhob mich wieder, hatte ein zartes charmantes Lächeln auf den Lippen. "In der Tat eine Überraschung, ich habe Euch auch eher am Exerzierplatz vermutet," meinte ich höflich. "Und es ist wohl eher die Tatsache, dass ich zur Zeit keine Arbeit habe, die mir erlaubt diesen wunderschönen Tag etwas zu genießen," fügte ich dann hinzu, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich vorwitzig in mein Gesicht gestohlen hatte. Vom Namen und Aussehen her, kannte ich die meisten hier am Château, das Persönliche war wieder etwas ganz anderes. Viele interessierten sich auch erst gar nicht für das Mädchen das sie wieder zusammen flickte, wenn ihnen etwas fehlte, nicht wenn es über das Körperliche hinausging...
     
  13. vikulja

    vikulja Bluub :3

    Victor
    "Ich verstehe - nun es geht mir genauso, da momentan niemand trainiert, habe ich mich zu einem kleinen Spaziergang entschlossen.",erklärte ich mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen, während ich die Medica für einen kurzen Moment musterte. Normalerweise sah ich sie nicht all zu oft, die meiste Zeit verbrachte sie doch eher im Gebäude, wo sie die ganzen Verletzten heilte.... Hier im Wald, bei dem schönen Tageslicht, bekam man sie Mal in einem anderen Zustand zu sehen, als im Krankenzimmer, wo sie blutbefleckt mit Verbänden umherlief, weil jemand Mal wieder beim Duell zu weit gegangen war.
    "Ich hoffe Ihr gestattet mir die Ehre Euch bei Eurem Spaziergang zu begleiten?", fragte ich lächelnd, "Außerhalb des Châteaus kann einer jungen Dame doch etwas zustoßen.", teilte ich meine Gedanken, wohl eher als Argument, dass ich den Spaziergang mit ihr fortsetzen konnte.
    Natürlich lagen hier um das Château Wälder, Landschaften... Hin und wieder traf man auch auf ein paar Räuber, oder irgendwelche Feinde, auch wenn das eher Ausnahmen waren.
    Sicher galt das doch als Argument, mehr oder weniger überzeugend ... aber dennoch.
     
  14. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    "Ich empfand es als nur allzu sträflich diesen herrlichen Tag im Inneren zu verbringen, wenn man nicht unbedingt dazu gezwungen wird," erklärte ich mich und legte kaum merklich meinen Kopf etwas schief, betrachtete den Mann vor mir für einen Moment, sein Lächeln war ansteckend und so lag eines der lieblichen Sorte auf meinen Lippen. Das Sonnenlicht verfing sich in meinen dunkelroten Haaren, ließ es blutrot schimmern. Schließlich neigte ich mein Haupt, knickste sachte. "Mit dem größten Vergnügen Monsieur," antwortete ich. Natürlich klang sein Argument im ersten Moment logisch, doch wenn man bedachte wo man hier war. Eher selten gab es ernsthafte Übergriffe in der Nähe des Anwesens, viel zu sehr fürchtete man sich wohl als Straftäter vor dem Zorn heranwachsender Musketiere, die alle nur zu gerne ihren Heldenmut unter Beweis stellen wollten. Dennoch hatte ich das Angebot angenommen, er war ein charmanter Typ und ein Spaziergang war noch lange nichts verwerfliches. Und etwas Gesellschaft würde vielleicht die dunklen Gedanken fernhalten die mir hinterher schlichen.
     
  15. vikulja

    vikulja Bluub :3

    Victor
    "Ich danke Euch für diese Ehre, Mademoiselle de Lacroix", erklärte ich mit einem kurzen, charmanten Lächeln, ehe ich es ihr gleichtat,
    indem ich knickste und erneut meinen Hut vor ihr zog.
    Es war Mal etwas Abwechslung mit einer jungen Dame einen solchen Spaziergang zu machen, statt den ganzen taglang nur auf dem Trainingsplatz zu verweilen.
    Eigentlich wollte ich den Spaziergang somit fortsetzen, doch ich zögerte für einen Moment.
    Ein leichter Windzug ließ die Blätter der Baumkronen rascheln, und einige Sonnenstrahlen fielen auf die Haare der jungen Dame.
    Diese blutrote Haare gewannen für einen Moment all meine Aufmerksamkeit, welch eine schöne Haarpracht, dachte ich mir, ein solcher Kontrast zu der elfenbeinfarbenen Haut.
    "Seit ich mich an meine Jahre als Schüler hier erinnern kann, lebt ihr bereits auf dem Château, Mademoiselle.
    Das ist sicherlich keine einfache Arbeit für eine solch junge, attraktive Dame unter all den ... nun ja, manchmal all zu aufdringlichen Schülern - und dennoch scheint Ihr Eure Arbeit als Medizinerin zu lieben.", überlegte ich laut, während ich meinen Blick kurz über die Lanschaft schweifen ließ, und mich dann wieder voll und ganz Mademoiselle de Lacroix widmete.
     
  16. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    Ich erwiderte sein Lächeln und ging dann neben ihm los, hatte ein kurzes Zögern bemerkt, jedoch keine große Beachtung drauf gegeben. Sein helles Haar wurde von der Sonne angestrahlt und ließen es schon beinahe wie einen heiligen Schein auf seinem Kopf wirken. "Ich lebe seid über 15 Jahren hier Monsieur, das ist richtig," bestätigte ich und senkte kurz den Blick auf den Weg vor uns, bevor ich zu ihm sah. Seine Schmeichelei hatte meine Wangen erröten lassen, ich hatte schon viele Komplimente gehört und dennoch...ich schaffte es immer wieder vor Scham zu erröten. "Nein, die Arbeit ist alles andere als einfach, was vor allem an den zu aufdringlichen Schülern liegt," meinte ich schmunzelnd, natürlich war es ein Scherz. Gut die Männer die mich anschmachteten machtes einem das Leben auch nicht gerade leicht, ein paar äußerst hartnäckige waren auch schon darunter gewesen. Doch würde ich mich nicht einfach irgend einem Mann schenken, dafür war ich mittlerweile doch zu erfahren, was die Ränkespiele der Männer anging. "Monsieur Dupont nahm mich vor all dieser Zeit auf und hat mich wie sein eigenes Kind großgezogen, da empfand ich es beinahe als Pflicht sein Handwerk zu erlernen," erklärte ich dann, natürlich war es nicht nur Pflichtgefühl gewesen, denn für sowas musste man einfach auch empfänglich sein. Ich halft einfach gerne...konnte es nicht ertragen nur daneben zustehen und jemanden beim sterben zuzusehen... "Gestattet mir eine Frage. Wieso seid Ihr noch immer hier auf dem Château? So weit ich weiß wartet ein reiches Erbe auf euch, Monsieur." Erst als ich die Worte ausgesprochen hatte, merkte ich wie ungerechtfertigt sie eigentlich waren. "Verzeiht meine forsche Frage, Ihr müsst selbstverständlich nicht darauf antworten," fügte ich darauf hin etwas peinlich berührt hinzu, schaffte es jedoch entschuldigend zu lächeln.
     
  17. vikulja

    vikulja Bluub :3

    Victor
    Interessiert lauschte ich ihren Worten, ... seit 15 Jahren lebte sie also schon hier? Es war wohl ihr zuhause, natürlich fühlte sie sich hier wohl ...Als sie bestätige, dass die Arbeit vor allem durch die aufdringlichen Schüler schwer wäre, konnte ich mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen, da ich wusste, dass es sicherlich ein Scherz ihrerseits war.
    Wegen ihrer blassen Haut fiel mir sofort auf, dass ihre Wangen durch mein Kompliement erröteten - ein lieblicher Anblick.
    Doch als sie mir eine Frage stellte, hatte ich Angst, dass mir dasselbe passieren würde, denn ich spürte sofort die Hitze in mein Gesicht aufkommen - so drehte ich sofort mein Gesicht kurz zur Seite, und beschloss dennoch die Frage zu beantworten.
    "Entschuldigt Euch nicht für Eure Frage, da Ihr mir auch von Eurem Leben erzählt habt, beantworte ich Eure Frage natürlich gerne.", so, ich schenkte der jungen Dame ein kurzes Lächeln, bevor ich auch eine Antwort auf ihre Frage fomulierte:" In der Tat, ich verfüge über das ganze Herzogtum der Bretagne - doch ich wollte noch einige Erfahrungen sammeln, bevor ich mich endgültig dort niederlasse. Das Fechten, ist mit einigen anderen Sachen wie der Jagd beispielsweise, meine größte Leidenschaft. Selbst die berühmtesten Adelsfamilien lassen ihre Söhne hier ausbilden, und ich lehre den Schülern gerne meine Techniken und es ist eine Ehre für mich, an der Ausbildung der kommenden Musketiere teilhaben zu können.", erklärte ich, während ich meinen Blick für meinen Moment senkte, auf der Suche nach neuen Worten.
    "Früher oder später werde ich wohl das Château de Baroud verlassen, um meinen Titel als Duc zu vertreten... Aber das ist eine anspruchsvolle Sache, und ich möchte ihr erst widmen, wenn ich mich dazu vollständig bereit fühle.", das ging wohl als nachvollziehbare Antwort durch, nahm ich an. Natürlich hatte ich das ganze ein wenig... netter formuliert als es war.
    Schließlich hatte ich zudem auch keine Lust auf den Druck meiner Verwandschaft, die von mir erwarteten bereits jetzt für Nachfolger zu sorgen und mich langweiliger Arbeit zu wimden, die daraus bestand Verträge zu unterschreiben und hin und wieder ein paar Versammlungen zu leiten.
     
  18. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    Sein Lachen klang einfach wunderbar, vor allem klang es ehrlich. Ich bemerkte wie er sein Gesicht zur Seite drehte, fürchtete schon, dass ich mit meiner Frage wirklich zu weit gegangen war. Doch dann beantwortete er sie mir und ich lauschte seiner Stimme. Ein Herzog...unerreichbar für ein einfaches Mädchen wie mich, natürlich war mein Vater ein Baron gewesen, doch standen diese in der "Nahrungskette" der Adeligen eher ganz unten. Ich nickte verständnisvoll, ich hatte nur darüber gelesen, welche Aufgaben ein Herzog trug, war auch was das Anging eher in die Führung eines Haushaltes eingewiesen worden. "Das Château ist ein wunderbarer Ort," bestätigte ich. Wie bereits erwähnt, konnte ich mir kaum vorstellen irgendwo anders aufgewachsen zu sein. "Man wächst mit seinen Aufgaben, irgendwann werden hier wohl alle Flüge Monsieur," meinte ich dann und spielte damit auf seine letzten Worte an. Schenkte ihm ein warmes und liebreizendes Lächeln, wie es eben meine Art war. Manchmal stieg mir das alles hier natürlich über den Kopf und dann wünschte ich mir nichts mehr, als das der nächste Windstoß mich mitnahm. Natürlich wollte ich Kinder und einfach ein ganz normales Leben haben, bis jetzt war einfach nicht der Richtige gekommen und ich zweifelte langsam daran, dass mich überhaupt noch ein Mann haben wollte, zumindest nicht zur Ehefrau...
    Ich richtete meinen Blick in die Ferne, ließ ihn über die Baumkronen gleiten, irgendwohin damit die Wehmut in meinen Augen nicht zu sehen war. Als ich mich wieder gefangen hatte, betrachtete ich wieder den zukünftigen Duc.
     
  19. vikulja

    vikulja Bluub :3

    Victor
    Es war ein überaus unterhaltsamer Spaziergang, und ich genoss die Gesellschaft von Mademoiselle de Lacroix.
    Beinahe unmöglich würde es erscheinen mit einem der Schüler ein solches tiefgründiges und gleichzeitig entspanntes Gespräch zu führen - mit der Medica als Begleitung war es also abwechslungsreich.
    Ich freute mich, ihrer Stimmte lauschen zu können, und nachdem geantwortet hatte, herrschte für einen Moment Stille.
    Auch auf dem Pfad herrschte kein anderes Geräusch als das regelmäßige Rauschen der Blätter - nicht einmal die Vögel sangen ihre Lieder.
    Nachdenklich folgte ich dem Blick der Rothaarigen, der irgendwie ziellos in die Ferne sah - ein abwesender Ausdruck lag in ihren Augen. Ich fragte mich, worüber sie wohl gerade nachdachte - doch danach zu fragen wäre sogar für meine Verhältnisse ein wenig zu unhöflich.
    Stattdessen stelle ich fest:" Im Château scheint Ihr mir, um einiges... gesprächiger aufgefallen zu sein.", formulierte ich vorsichtig, mit einem Lächeln - ich hoffte, dass sie verstehen würde, was ich damit meinte.
    Mit 'gesprächiger' meinte ich ihr Verhalten, dass oftmals gerne in die freche Richtung ging, denn so wie es mir bisher aufgefallen war, hatte die junge Mademoiselle ein außergewöhnliches Temperament - ein Kontrast zu diesem ruhigen Wesen, und dem lieblichen Lächeln, dass sie mir gerade zugewandt hatte.
    Vielleicht hat sich das im Laufe der Jahre so entwickelt - schließlich brauchte man eine gute Portion Selbstbewusstsein um sich vor so vielen Menschen durchzusetzen, dachte ich mir.
    Ich fragte mich, welche dieser beiden Seiten wohl die wahre Erscheinung ihres Charakters war....
     
  20. Obi-Wan

    Obi-Wan Feel the beauty underneath'!

    Joanna

    Er war ein guter Beobachter, ich senkte kurz den Blick und etwas laues Lächeln lag auf meinen Lippen. "Das liegt wohl daran, dass sich hier draußen meine Gedanken selbstständig machen," entgegnete ich und lächelte entschuldigend.
    "Selbst ich bin nicht vor sowas gefeit," fügte ich hinzu, beugte mich zu ihm rüber, warf ihm einen verschwörerischen Blick zu. "Ich hoffe jedoch, dass das unser Geheimnis bleibt, es ist so schon schwer genug jemanden wie Monsieur Barbarac auf meinen Behandlungstisch zu bekommen," meinte ich dann wieder scherzend und lächelte de Rougé an. Ja es war angenehm nicht allein zu sein, wer wusste schon wo meine Gedanken sonst hin gehen würden, so holte er mich zumindest mit seiner Aufmerksamkeit rechtzeitig darauf wieder hervor. Ja der alte Ausbilder war schon eine Nummer für sich, Säufer und Spieler, aber dennoch zeigte er den Jungen immer noch wo es lang ging...wenn er nicht gerade seine Deckung vernachlässigte.
     

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