1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

Bemuskelung?

Dieses Thema im Forum "Reiten" wurde erstellt von Jellybells, 20 Aug. 2013.

  1. Jellybells

    Jellybells Neues Mitglied

    Hallo :)
    Ich habe dieses Thema eröffnet, weil ich gerne ein bisschen Hilfe bei der Bemuskelung meiner RB hätte.​
    Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht so aus und wäre echt dankbar wenn mir mal jemand schilden könnte ob er:​
    a) Falsch bemuskelt ist​
    B) Genug Muskeln hat​
    c) Wie und wo ich mehr Muskeln aufbauen muss​
    Es wär echt lieb wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet ^^​
    Noch ein paar Eckdaten zum Pony:​
    Er ist ca. 18 Jahre alt, Wallach, und geht immer und überall zügig vorwärts, neigt aber zu kurzen Trippelschritten und läuft auch oft mit hoch erhobenem Kopf.
    Stehen bleiben unter dem Reiter kann/tut er so gut wie gar nicht.
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]
     
  2. Rajandra

    Rajandra Old-Juelie New-Rajandra

    Naja er könnte allgemein ein wenig mehr bemuskelt sein und ist leider ziemlich falsch bemuskelt am Hals. ;) Der Gute hat einen totalen Unterhals und fast keine Muskeln am Oberhals... Allgemein die komplette Oberlinie müsste besser bemuskelt sein. Was vermutlich davon kommt, dass er die ganze Zeit mit hoch erhobenem Kopf läuft und den Rücken wegdrückt. Ansonsten würde ich die Brust und Oberhalsmuskeln stärken- Brustmuskulatur kannst du z.b. durch bergab-reiten im Gelände oder durch ruhiges/langsameres Galloppieren in der Bahn oder an der Longe stärken. Da würde sich Bergauf/Bergab im Gelände auch anbieten, da die Hinterhand auch ein paar mehr Muskeln gebrauchen könnte. Zum Hals kann ich nur sagen viel viel viel v/a reiten oder auch viel longieren (ausgebunden). Dabei musst du aber gucken, dass er nicht mit der Unterhalsmuskulatur dagegen drückt, wenn doch die Ausbinder anfangs lieber länger lassen.

    Es wäre interessant zu wissen wie und wie viel er geritten wird?
     
  3. Jellybells

    Jellybells Neues Mitglied

    Super danke schön schon mal ^^

    Also geritten wird er so gut wie jeden Tag (fast ausschließlich von mir xD)
    Wir gehen meist ins Gelände weil wir keinen Platz zur verfügung haben und die Wiesen nur benutzen dürfen wenn kein Heu darauf wachsen soll. :(
    Es gibt zwar eine kleinere Wiese die wir zum Reiten haben, aber die ist leicht schief und hat viele Löcher wo er wirklich oft ausrutscht bzw. aufder er ich generell echt schwer reiten lässt weil die Kurven zu eng sind und ein paar Bäume im Weg stehen.

    Ich reite ihn meist mit einem alten Vielseitigkeitssattel und einer einfach gebrochenen Trense. Allerdings sind wir auch oft ohne Sattel oder nur mit Halsring unterwegs :D
    Dazu ist zu sagen dass er besser reagiert je weniger ich auf ihn draufpacke ^^ abgesehen davon dass wir mit dem Halsring noch ziemlich am Anfang stehen und das Lenken zwischendurch echt schwer fällt wenn z.b seine Weidegefährtin, an der er echt klebt, irgendwo anders hin geht.

    Wir gehen eben oft ins Gelände und gehen dort übermäßig Schritt, relativ wenig Trab, aus dem einfachen Grund dass er sehr schwer zu halten ist un meist in Galopp verfällt, und entweder langsamen Galopp oder eben ziemlh schnell (wenn ich eine Strecke finde die lang genug für ihn ist, da er einen ziemlichen Bremsweg hat. ^^)
    Er geht allerdings nicht wirklich gegen das Gebiss an, nur wenn ich ihn zum Stehen bleiben zwingen will, sondern schlägt viel mit dem Kopf und schert hinten aus, bzw. wechselt das Tempo oder versteckt sich bei seiner Freundin wenn er Dinge tun muss die ihm nicht gefallen. Also langsamer werden bzw. ein konstant langsames Tempo halten.
    Er ist gerade zu unermüdlich im Gelände, kann und will überall galoppieren und je mehr er laufen darf desto mehr will er. Auch bei schwierigen Bedingungen, heißes Wetter oder Nässe, tänzelt er rum wenn er Schritt gehen soll oder es nach Hause geht.

    Bodenarbeit machen wir auch ziemlich viel. Da ist er immer eifrig dabei und bietet alle gelenten Lektionen, Spanischer Gruß, Rückwärts treten oder die Vorhandwedung von sich aus an. Auch ist erziemlich anhänglich und folgt mir überall hin. Auch im Gelände kann ich in allem Ganarten ohne Strick mit ihm spazieren gehem xD
     
  4. Eowin

    Eowin Hufschmied =)

    Bemuskelung und deine Beschreibung passen hier sehr gut zusammen:

    Er schlägt mit dem Kopf -> du bist nicht genug an der treibenden Hilfe.
    Er rennt dir unter dem A... weg -> du sitzt nicht im Schwerpunkt.
    Dieses ganze Tänzeln, ausweichen, verstecken sind folgen davon. Übrigens auch das Rücken weg drücken und nicht-am-zügel-gehen wollen.

    Mein Rat an dich:
    Vergiss erstmal den Halsring und konzentrier dich darauf, das Pferd korrekt zu reiten. So schön es ist im Gelände rumgondeln zu können. Der Wallach ist 18 jahre alt - und wenn er JETZT nicht über den Rücken gearbeitet wird, wird er in wenigen Jahren "auf" sein. Und ich denke da hat keiner Lust zu^^
    Also wenn du keinen RU kriegen kannst, lass dich am besten filmen, damit du dich besser selbst korrigieren kannst. Vom Sattel aus ist das nämlich oft schwer. Du kannst freunde etc. auch fragen, ob sie dir helfen.
    Wichtig ist: So viel er auch zieht, bleib an der treibenden Hilfe. Hände ranstellen und behände mit dem Bein in das Gebiss treiben. Er soll sich anlehnen - und das erzwingst du nicht, sondern du bietest es ihm an.
    Und versuch konsequent im Schwerpunkt zu sitzen, sodass du ihn nicht mit deiner bewegung behinderst.
    Damit du dafür ein gefühl bekommst, kannst du üben, nur über den Sitz (Zügel auf den Widerrist legen) anzuhalten. Erst aus dem Schritt, später wenn du sicher bist auch aus dem Trab. Und dann versuchst du, ihn fast nur über das Kreuz anzutraben, zu lenken usw.
    Dann spürst du schnell, was du tun musst, damit dein Hü sich entsprechend verhält.
    Und wenn das klappt und er vll auch etwas mit der Rübe runter kommt und den Rücken hergibt, schauen wir mal, wie er aussieht^^
     
  5. Tsubaki

    Tsubaki Mitglied

    Was die Bemuskelung angeht hat ja Rajandra schon gesagt, dass ein ziemlicher Unterhals vorhanden ist und sosnt überhaupt auch ncoh an Muskeln vertragen könnte...

    Es würde reichen einfach Mal die Augen richtig aufzumachen und das Gehirn anzuschalten um zu sehen, dass man mit soeinem Pferd nicht "spielen" sollte, sondern dass es anständige Arbeit braucht. :/


    Ich würd erstmal garnich reiten, sondern erstmal n paar Monate lang nur longieren, bis er schmerzfrei ist. Zudem dann auch erstmal bevor er geritten wird (besonders galoppiert) erstmal schaun, dass die Muskeln aufgebaut werden, weil das Pferd so zu reiten wird ihm nur schaden.


    Das Pferd ohne Sattel zu reiten ist nicht gerade das beste, besonders wenn es häufig ist und das kommt hier so rüber als ob es so wäre.
    Ein Pferd sollte man eigentlich generell nicht viel ohne Sattel reiten. Welche, die sehr gut bemuskelt sind, die können soetwas vielleicht aushalten. Aber ein Pferd wie dieses, das kaum bis garkeine Muskeln hat schadet soetwas nur immens! Ein Sattel hat schon so seinen Sinn. Mit Sattel wird nämlich das Gewicht des Reiters verteilt, ohne Sattel drücken die Sitzbeinhöcker ständig auf dieselben Rückenwirbel und das Gewicht wird nicht ausreichend verteilt. Ein Sattelpad o.ä. hilft beim Reiten ohne Sattel zwar, aber auch nicht immens viel.

    Also: Willst du deinem Pferd was gutes tun, dann lass das ohne Sattel reiten zumindest bis er gut genug bemuskelt ist. So schadest du nur seinem Rücken.

    Was Halsring angeht hilft auch dem Unterhals nicht gerade weiter. Bring das Pferd erstmal dazu, mit Trense den Kopf richtig zu halten, dass er richtig über den Rücken geht und ihn nicht durchdrückt. Der Pferdekopf muss dafür runter, sonst geht das nicht. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du das mit dem Halsring hinbekommst, wenn du schon sagst dass er mit Trense dauernd wie ne Giraffe rumläuft.


    Wenn du ihn so wie er jetzt ist unbedingt reiten willst, dann sollte da derzeit auch mehr als Schritt nicht wirklich drinnen sein. Wenn du allerdings an der Longe arbeitest, würden kurze (!!!) Galoppphasen zum Kraftaufbau schon viel bringen.
    Allerdings für die Zukunft: Wenn du ihn reitest, dann arbeite Mal daran, dass er das nicht macht. Das ist sowas von gefährlich, wenn du im Gelände unterwegs ist und er dir unterm Hintern davongaloppiert. Es ist schön, wenn er so viel Freude am Rennen hat, aber trotzdem sollte er nur Rennen wenn du ihm sagst dass ers machen soll. Vielleicht kannst du dir ja dafür Mal einen erfahreneren Reiter oder gar Reitlehrer dazuholen, der mit dir das übt.

    Wegen dem viel mit Kopf schlagen usw, ist das wenn du willst dass er stehen bleibt oder generell?



    Es ist schön, wenn er so viel Spaß an der Bodenarbeit hat und da so gut mitmacht. Allerdings solltest du hier wenn du schon von selber sagst, dass er das von sich aus selber anbietet daran arbeiten, dass er das nichtmehr macht. Lektionen wie der Spanischer Gruß kann Personen ziemlich verletzten, wenn er das aufeinmal von selber das macht und der andere es nicht erwartet. Glaub mir, hab da selber schon Erfahrung. Ich bitte dich hier übrigens, dass du ihm das Steigen - falls dus vorhaben solltest - nicht beibringen solltest, wenn er von sich aus das alles immer zeigt. Das könnte Lebensgefährlich sein.

    Und hier sage ich auch, arbeite erstmal daran, dass das Pferd Muskeln aufbaut und schmerzfrei gehen kann und lass die Bodenarbeit dabei erstmal ode rmach sie nur selten.
     
  6. Eselchen

    Eselchen Aktives Mitglied

    Du sprichst mir aus der Seele! :D

    Und das mit Videoaufnahmen hilft wirklich. :) Ich mach das auch und es ist für mich auch auf jeden Fall gut, um zu sehen, was ich falsch oder gut mache. ;) Zur not suchst du dir im Gelände einen Baumstumpf oder einen großen Stein, auf den du eine Kamera oder ein Handy platzierst. Und dann reitest du einfach mal im "Blickfeld" der Kamera ein bisschen. Da kann man meistens schon nen bisschen erkennen. :)
     
  7. Eowin

    Eowin Hufschmied =)

    Sorry - aber das würd ich niemals unterschreiben.

    Punkt 1: Du rätst hier, ein 18 jähriges Pferd so lange nur zu longieren, bis es mehr oder minder astrein läuft. Longieren geht aber enorm auf die Gelenke, gerade eben WENN das Pferd nicht richtig geht. und gerade in dem Alter müssten da die Leuchtschilder mit der Arthrose Warnung an gehen!!! Ab und an longieren, gut, aber nicht ständig. Und auch: longieren, nicht zentrifugieren. Aber gescheit longieren können einfach die wenigsten. Und wenn man nicht gescheit longieren kann, wird man auch niemals das Pferd, das eh nicht optimal geht, an der longe dazu zu bringen, gescheit zu laufen, weil man dann nicht die fähigkeit hat, es dementsprechend zu lösen, zu biegen, an den zügel zu bringen usw - und HZ sind hier auch keine Lösung.

    Punkt 2: Ein Reitproblem lässt sich nicht durch longieren lösen. Du kannst nen Bock haben, der an der Longe geht, dass es dir die Sprache verschlägt und unter Sattel könntest du kotzen und andersherum.

    Punkt 3: Natürlich kann man im angemessenen Rahmen ohne sattel reiten. natürlich kann ein pferd mit halsring gut geritten werden - wenn eben die Basis stimmt. Generell davon abraten würde ich aber nicht^^

    und Punkt 4: Bodenarbeit ist gerade in ihrem Fall sehr wohl gut. Bodenarbeit schult den grundgehorsam, die Aufmerksamkeit und kann Muskelgruppen gezielt trainieren sowie bewegungsabläuft einstudieren, die man dann im Sattel umsetzen kann - z.B. Schenkelweichen, VH Wendung...
    Und auch Steigen etc kann gelehrt werden - ohne Probleme - wenn man mit dem nötigen Verstand dabei geht.
     
  8. Tsubaki

    Tsubaki Mitglied

    1) Ich habe gesagt ein paar Monate. Damit meine ich 1-2 Monate. Nicht n halbes Jahr-Jahr oder so. Und auch nicht, dass sie es longieren soll, bis das Pferd astrein läuft.
    Ich sage nur, dass so reiten nicht gesund ist. Zudem hab ich gesagt bis das Pferd schmerzfrei geht und nicht, dass sie das Pferd irgendwie an der Longe zu biegen oder an den Zügel zu bringen. Bitte erst lesen vorm kommentieren.

    2) Ich habe auch nie gesagt, dass sie das "Reitproblem" durchs longieren lösen soll? Sondern dass sie das Pferd erstmal wieder Musklen aufbauen lassen soll, bevor sie ihn regelmäßig reitet. Also auch hier bitte erst lesen vorm kommentieren.

    3) Dass man nicht in nem angemessenen Rahmen ohne Sattel reiten kann hab ich auch nicht gesagt, Nur dass es rüberkommt, also ob sie das oft machen würde und dass es oft nicht gut ist. Ohne Sattel Reiten sollte eine Ausnahme bleiben.
    Was den Halsring angeht habe ich auch gesagt, dass sie erstmal schauen soll, dass sie mit der Trense ihn richtig hinbekommt und es vorerst lassen sollte, nicht dass sie es ganz lassen sollte.
    Also auch hier bitte erst lesen vorm kommentieren.

    4) Ja, Bodenarbeit ist gut und ich hab ja auch wohl nich gesagt sie soll es lassen oder? Nur dass sie sich erstmal eher an der Bemuskelung des Pferdes arbeiten soll und Bodenarbeit Nebensache sein lassen sollte. Und hierbei ging es mir eigentlich eher weniger um die Bodenarbeit sondern Zirzensik, die sie offensichtlich mit der Bodenarbeit macht. Es ist schön wenn das Pferd ein paar Kunststücke kann, aber Bodenarbeit kann man auch andere Dinge machen. Das mit Schenkelweichen, VH Webndung usw meinte nicht. Sondern solche Sachen wie Spanischer Schritt. VH-Wendung hab ich hierbei nie angesprochen, dass sie das lassen sollte.
    Und dass man Steigen nicht lehren kann hab ich nie gesagt. Nur dass wenn sie eh schon sagt, dass er alles von selber zeigt ohne aufgefordert zu werden - so kommt der Satz den sie geschrieben hatte für mich nämlich rüber - dann solle sie das bitte sein lassen. Nicht jedes PFerd ist für jedes Kunststück geeignet.



    Also ich kann nur nochmal wiederholen: Bitte erst lesen und dann kommentieren. Und nicht alles unnötig in einen Satz, der woanders gesagt wird, für das allgemeine Thema nehmen. Denn das Longieren hab ich allein auf den Muskelaufbau bezogen.
     
    2 Person(en) gefällt das.
  9. Eowin

    Eowin Hufschmied =)

    ich hab gelesen, und deine Einwände sind ähnlich... leer.

    Auch 1-2 Monate gehen bei nem älteren pferd extrem auf die gelenke, gerade eben wenn es de facto nur longiert wird - was ja notwendig ist, wenn du so die Muskeln aufbauen möchtest.
    Und schmerzfrei? Wer sagt denn, dass das Pferd jetzt Schmerzen hat? Und andersherum: Ich kenne einige Pferde, die fast gar nicht mehr schmerzfrei laufen und geritten werden, damit sie die schmerzen loswerden -> Bewegung, warmlaufen. Und gerade bei solchen Pferden sollte man doch auf die Longe verzichten.
    Und du MUSST ein Pferd notwendigerweise an der Longe biegen und stellen und an den Zügel heran arbeiten und lösen, um Muskeln aufzubauen - zentrifugierst du vll auch? Nicht böse gemeint - aber ohne das kein muskelaufbau.
    Zur Zirzensik: Spanischer Schritt, Kompliment, Verbeugung etc dehnen viele Muskeln und sprechen Muskelgruppen an, die zwar wichtig sind, aber nicht immer beim Reiten beansprucht werden. Und allein das Dehnen ist durchaus förderlich. Die Pferde bleiben beweglich, es strengt den Kopf an und wieder ist der Grundgehorsam gefragt.
    Mit Bodenarbeit in jeder Richtung kann man nix falsch machen. Und letzten Endes übt man ne VH genau so ein wie n Kompliment.
     
  10. Tsubaki

    Tsubaki Mitglied

    Ich sage nur so wie ich es sehe. Ich würde das Pferd derzeit auf keinen Fall reiten. Und ich arbeite gerade selber mit einem Pferd, das Muskelaufbau braucht. Und ob dus glaubst oder nicht, es baut Muskeln auf - so wie sie gehören - und das auch durchs longieren. Ja ich reite es auch. Aber hauptsächlich im Schritt. Und wenn du oben liest, dann habe ich dort auch gesagt dass sie es im Schritt reiten soll, wenn sie es reitet und Trab und Galopp erstmal vernachlässigen soll.

    Ich mein, ist ja nicht mein Pferd. Aber so wie es gerade ist tut es dem Pferd nicht gut. Besonders viel ohne Sattel/Trense Reiten sollte da nicht drinnen sein. Ich sage nicht, dass man nie ohne Sattel reiten kann. Aber ganz ehrlich, wenn das Pferd keine Muskeln hat ist das mehr als schädlich wenn man es andauernd macht.


    Wenn du also der Meinung bist, dass sie weiterhin mit dem Pferd spielen soll statt mit ihm zu arbeiten (sagst du ja offensichtlich, weil du mein Kommentar ja auf garkeinen Fall unterschreiben würdest) dann kann ich mir nur an die Stirn fassen und hoffen, dass du nicht auch nur mit ihnen spielst...


    Edit: Zudem ist es um einiges schädlicher ein Pferd falsch zu reiten, besonders in soeinem Alter, als wenn man es einmal für nen Monat nur longiert.
    Und was spricht dagegen, langsam anzufangen und aufzubauen?
     
  11. Eowin

    Eowin Hufschmied =)

    Alter Falter - mit Pferden spielen?! Ohne worte.

    Ich hab ne Arthrose-Stute auf der Weide stehen - ich weiß, wovon ich rede.
    Ich hab auch wenig Lust zu diskutieren, da wir ohnehin nicht auf einen Nenner kommen und gerade bei Pferden gibt es nunmal 100.000 möglichkeiten - und niemand wird dir sagen "diese ist richtig". (Auch wenn es vll alle versuchen xD)
    Aber ich denke ganz einfach, dass es besser ist, ein Pferd korrekt zu reiten und so korrekt muskeln aufzubauen, wie es an der Longe zu zentrifugieren.
     
  12. Tsubaki

    Tsubaki Mitglied

    Sorry falls das en harter Schlag ist, aber nicht nur du weißt wovon du redest.
    Und wenn man lieber noch mehr kaputt machen will, okay dann nur zu. (; Ich sag dazu nixmehr.
     
  13. Eowin

    Eowin Hufschmied =)

    By the way, gegen langsam hab ich nix, auch, nicht ständig zu reiten, auch nicht gegen das longieren.
    Aber immer gilt - wie immer beim Pferd: wenn dann richtig.
    Und wenn ich probleme mit dem Longieren hab, lösen die sich nicht vom reiten und umgekehrt.
    ich behaupte auch nicht, dass du keine Ahnung hast - sonst such das bitte :D
    ich sage nur, dass zentrifugieren nix bringt und dass ein Pferd korrekt laufen muss, um Muskeln aufzubauen. Auch bin ich für absolut abwechslungsreiches training. nicht einfach nur longieren oder reiten, sondern beides, dazu spazieren gehen, bodenarbeit und was das herz begehrt.
    und damit macht man auch nix kaputt.
     
    1 Person gefällt das.
  14. Tsubaki

    Tsubaki Mitglied

    Und ich habe nie gesagt, dass man irgendein Problem das man beim Reiten hat durchs longieren korrigieren könnte o_O Such mir das doch bitte Mal raus!
    Und woher willst du bitte wissen, ob sie nicht richtig longieren kann? Ja es gibt leider wenig die es richtig machen. Aber woher willst du wissen, ob sie es nicht vielleicht kann?
    Und ich hab auch nie gesagt dass ich gegen abwechslungsreiches Training wäre.
     
  15. Jellybells

    Jellybells Neues Mitglied

    Das ist zwar eine gute Idee, aber meiner Meinung nach nicht umsetzbar. Immerhin bleibt er schon mit Zügeleinwirkung nicht stehen und ganz ohne werde ich ihn sicherlich nicht zum stehen bringen. Ich meine, wie soll ich ihn denn dahin bekommen?
    Nur über den Sitz lenken lässt er sich ohne Probleme, das kriegen wir hin aber anhalten geht nichts.

    Dazu ist zu sagen, dass er hundertpro keine Schmerzen hat! Ich habe alle Stresspunkte und Verspannungspunkte nach Anleitung abgetastet und so weiter. Ihm gehts blendend :D

    Er läuft ja nicht dauernd rum wie ne Giraffe ^^ Wenn ihm was nicht passt neigt er dazu den Kopf hochzuziehen, doch mittlerweile geht es sogar öfter v/a. An der Anlehnung haperts noch aber ich denke mal dass das auch davon kommt das ich nirgends einen ordentlichen Platz zum Arbeiten hab. Und ich glaube auch das ich an diesem Problem nicht groß irgendwas an der Art ändern werde wie ich mit ihm arbeite, da er weit aus schlimmer gegangen ist als ich ihn bekommen hab.
    Immerhin sind wir jetzt schon von der konstanten Giraffe auf dem Level eines Ponys das sich mittlerweile in allen Gangarten ordentlich nach unten streckt :)
    Das Problem dabei ist einfach, dass er immer schneller wird je mehr Zügel er bekommt :/

    Dadurch dass ich keinen Platz zur Verfügung habe, kann ich keine Galoppphasen an der Longe einbauen. Auf der kleinen Weise rutscht er immer aus/ stolpert wenns ans Galoppieren an der Longe geht.

    Früher war es generell, mittlerweile ist es nur noch beim stehen bleiben.
    Also erstmal vorab Steigen wollte ich ihm generell nicht beibringen. Seine Besitzer sind kleine Kinder und ich bin durchaus vernünftig genug zu wissen was ich mit ihm machen kann und was nicht ^^
    Von sich aus anbieten heißt ja nicht wildes drauf los geschlage mit dem Huf! Er zeigt es eben dass er möcht, hebt eben den Huf kurz an (nicht hoch!) oder geht weicht schon einen Schritt bevor man ich ihn überhaupt mit der Gerte touchiert hab.
    Er hat eben Spaß daran und ich werde ihn da auch drin unterstützen. Wo unsere Grenzen sind zeigt er schon von ganz alleine. Steigen zum Beispiel, würde er nie tun. Da kann man so viel fuchteln wie man will.

    Ähm das Reiten sein lassen ist nicht wirklich eine Option. Ich weiß ja nicht ob es aus dem Text oben nicht klar erkennbar war, aber er ist ein äußerst aktives Pferdchen und will gefordert werden. Der braucht seine Bewegung und nur ein bisschen longieren ist bei ihm nicht.
    Er hat (trotz seiner wenigen Muskeln) eine richtig gute Kondition und lässt sich nicht auspowern. Schon gar nicht ein paar Runden an der Longe. Wenn ich ihn jetzt also ein paar Monate/Wochen auf Eis legen würde, wäre der nächste Ritt mit dem eines Pulverfasses vergleichbar.
    Null Kontrolle und ein absolut hibbeliges und hyperaktives Pferd.
    Das hatte ich schon mal und ich glaube dass ich sagen das die Art wie wir bisher arbeiten okay ist.
    Immerhin sind wir ja schon am aufbauen und es ist nicht so dass ich ihn so "zugerichtet" hätte.
    Ich reite ihn jetzt cirka seit einem halben Jahr und es gab eben Baustellen die dringender waren als das hier.
    Zum Beispiel seine Ignoranz jeglicher Hilfen oder eben dass er einfach nur ein hibbeliges etwas war.
    Ich denke ich kann stolz sein wenn ich ihn mir heute ansehe und ein ruhiges, relativ ausgeglichenes Pony sehe.
    Das ich ihn mit Halsring/ohne Sattel reiten kann, zeugt meiner Meinung nach nur davon was wir erreicht haben. Meiner Meinung nach zeigt es nämlich dass er sich von gar keiner Kontrolle jetzt sogar zu fast gar keiner (also nur durch minimale Hilfen) gesteigert hat.
    Dazu ganz kurz: Was ist falsch daran mit einem Pferd zu spielen?
    Wir wechseln eben ab. Mal wird gespielt mal wird gearbeitet. Und er liebt das.
    Und ich bin der Meinung was ihn Glücklich macht kann ja nicht falsch sein. Bei zu viel Arbeit langweilt er sich auch nur. Gerade wegen seines Alters bin ich glücklich dass er so spielfreudig ist. Ich kenne nämlich viele Pferde die in dem Alter nur noch Apathisch rum stehen und nicht mal mehr bock haben irgendwas zu lernen.
    Da lob ich mir doch meinen kleinen der so übereifrig ist etwas zu lernen und sich aufführt wie ein 7 jähriger.

    Ach und ganz kurz, ich finde es ja echt toll das ihr mir alle helfen wollt, aber ich bitte euch, euch doch nicht an die Gurgel zu springen.
    Denn im Endeffekt wollte ich ja nur euren Rat haben und werde am Ende selbst entscheiden was ich für Richtig halte und was nicht.
    Also Danke schön für die Ratschläge und bitte nicht umbringen :D Ich will nicht eure Leichen zu Grabe tragen xD
     
    1 Person gefällt das.
  16. Tsubaki

    Tsubaki Mitglied

    Dann bitte sag soetwas vorher. Du sagst er hat andauernd die Rübe oben, dies das jenes. Wir können leider nicht sehen, wie er jetzt läuft oder sonst was. Sondern nur das nehmen, was du uns sagst. Und einiges was du vorhin oben gesagt hast widerspricht sich was du grade gesagt hast.

    Und du verstehst nicht, was ich mit spielen meine. Ich meine mit Spielen nicht die Bodenarbeit.
     
  17. Jellybells

    Jellybells Neues Mitglied

    Klaro ^^ Dann entschuldige ich mich dafür.
    Ich meinte oft natürlich nicht im Zusammenhang mit ständig, tut mir leid falls das so rüberkam. Natürlich weiß ich das es schwer ist nur aufgrund von Bildern und Beschreibungen zu urteilen. Deshalb begrüße ich es sehr dass ihr es trotzdem versucht ^^
    Aber jetzt interessiert es mich doch sehr was du mit Spielen meinst?
     
  18. Zasa

    Zasa Bekanntes Mitglied

    Ich hätt einige Tipps, bin selber lange ohne Platz gewesen, und hatte diese Probleme allzu oft, aber dazu werd ich mich heut Abend mal per PN melden.

    ps: "spielen" waren sicher sie zirzensik gemeint, sprich spanischer Gruß.
    aber ich wollte mal beilegen, das Bodenarbeit sogar sehr wichtig ist..
    zudem hält es ein Pferd motiviert, was man beim reiten braucht.

    ach und jelly, zum punkt longieren ist nurn bisschen Bewegung, muss ich dich leider etwas verneinen, wenn man richtig, fördernd und im richtigen maße longiert, ein pferd zb gescheiter gearbeitet werden kann und reiten sogar unnötig werden kann, soviel jetzt nur mal kurz dazu :)

    aber wie gesagt, geb ich dir nachher mal per pn mal einige tipps.
     
    1 Person gefällt das.
  19. Eowin

    Eowin Hufschmied =)

    Die beschreibung von dir unterstützt meine vermutungen^^ Auch dieses er dehnt sich runter und kommt dann wieder hoch: Zu wenig treibende Hilfe. Und dass er mit dem Kopf schlägt/schneller wird etc je mehr zügel er hat: Treibende Hilfe :D
    Und auch, wenn du's dir nicht zutraust, ohne Zügel anzuhalten, üb das ruhig. Halte am anfang den Zügel in der hand, gib vll auch noch am Zügel leichte paraden, aber versuch immer mehr nur über das Kreuz zu machen - du wirst sehen: das wird schon klappen^^

    Und ich hoffe, dass es dir nirgends rüberkam, dass ich dich fressen wollte :D wollte ich nämlich nicht, nichtmal mit senf x)
     
  20. Julie

    Julie Guest

    Ich unterschreibe einfach mal was Eo geschrieben hat :D Bin ich auch der gleichen Meinung.
    Ansonsten kann ich nur sagen, die Abwechslung machts. Longieren, Reiten, Bodenarbeit, Spazieren gehen. Das ganze Programm bunt gemischt. Von ohne Sattel reiten und nur mit Halsring würde ich auch erstmal abraten. Denn wenn er dir wirklich unterm Hintern weggaloppiert ist das einfach zu gefährlich zurzeit.
    Bei der Bodenarbeit würde ich den Schwerpunkt allerdings erstmal weg von der Zirzensik legen und auf Übungen die den Grundgehorsam fordern bzw die Muskeln aufbauen. Die Bodenarbeit kann man auch schön ins Spazierengehen mit einarbeiten bzw dann darauf erweitern dass man das unter dem Sattel fordert. Im Schritt geht das auf der Wiese allemal und ansonsten frag doch jetzt mal ob du vllt nicht ne Wiese benutzen darfst. Denn das Heu wurde ja mittlerweile schon reingefahren, zumindest sollte es so sein und es geht auf den Herbst zu, weswegen die Wiese ohnehin genug Zeit hat sich zu erholen.

    Zum Thema schmerzfrei. Pferde zeigen Schmerzen nicht unbedingt. Woran hast du erkannt, dass das Pferd keine Schmerzen hat? Ich kannte nämlich ein Pferd mit dem gleichen Problem und der hatte Schmerzen ohne Ende, hat das aber nie gezeigt, auch als wir ihn abgetastet hatten. Der Sattler und der Osteophat haben uns das dann gesagt (ich war die RB), dass der Schmerzen ohne Ende hat beim Reiten und auch beim Laufen aufgrund fehlender Muskulatur.
     
    1 Person gefällt das.

Diese Seite empfehlen