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[Auschnitt] Kara - Die Freiheit ruft!

Dieses Thema im Forum "[Archiv] VRH" wurde erstellt von Yashafreak, 17 Nov. 2005.

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  1. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    Mein erstes Buch:D

    Ich stell mal das erste Kapitel rein (ich irgendwie immer total kurze:confused: )

    Wie alles begann
    Ich war gerade mal 2 Jahre als sich mein Leben radikal veränderte. Wilderer stöberten meine Heimat, eine kleine Herde mitten in der Steppe von Amerika, auf und versuchten uns zu fangen. Unser Leithengst versuchte nach Leibeskräften uns in Sicherheit zu bringen, doch ein Fohlen meiner älteren Schwester war noch zu klein und schwach um sich schnell genug in Sicherheit zu bringen.
    Meine Mutter meinte damals schon dass ich zu aufbrausend und stürmisch wäre und auch diesmal ging es mit mir durch. Wütend stürzte ich zurück und verteidigte das Fohlen, dass wie erstarrt an Ort und Stelle stand und zitterte. Die Wilderer sprachen etwas in der Menschensprache, die ich noch nicht verstand und hetzten auf ihren sowieso schon zu Tode erschöpften Pferden auf mich zu. Ich versuchte auszuweichen, doch die Menschen waren schneller. Plötzlich legte sich eine Schlinge um mein linkes Vorderbein und ich stürzte schwer. Sofort warfen die Männer weitere Lassos, so, das ich mich später nicht mehr rühren konnte. Meine Herde beobachtete dies mit wachsendem Schrecken aus sicherer Entfernung, einzig Tornado, einer meiner besten Freunde, versuchte zu mir vorzudringen. Der Leithengst hielt in jedoch unter anhaltendem Gewieher zurück. Die Wilderer zerrten mich grob auf die Füße, und ich, zitternd und schwitzend, versuchte nicht mehr mich zu wehren. Langsam führten mich die Männer in ein neues, unbekanntes Leben.


    Die Creekside-Farm
    Es dauerte nicht lange da wurde ich in einen Transporter geschoben und in rabenschwarzer Dunkelheit in die Stadt zum Pferdemarkt gefahren. Angekommen wurde ich im Transporter, immer noch verschnürt wie ein Packet, geputzt. Mein schneeweißes Fell strahlte im Sonnenlicht als ich vorsichtig, einen Huf vor den anderen setzend, auf den großen Markt trat. Irgendwo wieherte ein Fohlen angsterfüllt nach seiner Mutter und vom anderen Ende des Platzes schallten die verzweifelten Rufe der Mutter zurück. Ich hatte Angst, so große Angst wie noch nie zuvor in meinem Leben. In meinen Augen sah man das weiße und ich bebte am ganzen Leib. Ich wollte rennen, rennen wie noch nie zuvor in meinem Leben nur weg von hier. Aber die Männer hatten andere Pläne mit mir. Ich wurde in die Mitte des Platzes gezerrt, wo auch schon andere Hengste, Stuten und Fohlen standen. Ich hatte schon davon gehört, dass die Menschen uns voneinander trennen, aber da waren Hengste mit Stuten nebeneinander angebunden. Die Hengste kämpften nicht etwa, nein, sie wieherten sich gegenseitig freundlich zu und zwei von ihnen schmusten sogar, soweit es das Seil mit dem sie angebunden waren zuließ, miteinander. Ich wurde neben eine ausgemerkelte Stute geführt die keine Notiz von mir nahm. Nach und nach wurden alle Pferde in einen eingezäunten Bereich geführt. Menschen hoben ihre Hände, und der letzte der die Hand hob holte sich das Pferd und nahm es mit fort. Schließlich kam ich an die Reihe. Die alte Stute neben mir kam zeitgleich mit mir in den Ring. Für sie wurde zuerst geboten. Es waren nicht viele die die Hand hoben und schließlich als sie weggeführt wurde hörte ich hinter mir zwei Pferde flüstern: „Die Arme, das war der Typ der das Fleisch für die Hunde herstellt. Die wird nicht mehr lange Leben!“ Nun war es mit meiner sowieso schon überstrapazierten Angst und Geduld vorbei. Ich bäumte mich unter Atembeschwerden und Schmerzen durch die Seile auf und begann wie verrückt zu wiehern. Knall, Knall, Knall die Seile rissen und ich war zumindest halbwegs frei. Noch ein Knall, aber diesmal ein gänzlich anderer halte plötzlich über den Hof. Männer mit langen Stahldingern in ihren Händen, aus denen das Geräusch kam, kamen plötzlich angeritten. Die Menschen fingen an zu schreien und ein heilloses Chaos entstand. Ich versuchte weg zu galoppieren, doch einer der Männer mit den Stahldingern kam auf mich zu und hielt mich fest. Zum zweiten Mal an diesem Tag wurde ich nun in einen Hänger geführt und weggefahren. Doch diesmal war die Fahrt kürzer. Mit einem erschöpften Keuchen ging der Motor schließlich aus und die Klappe des Hängers wurde aufgemacht. Ich sprang, endlich von meinen Fesseln befreit, den Hänger herunter und hatte prompt wieder ein Lasso um den Hals. Wütend schnaubend wurde ich auf ein eingezäuntes Stück Gras geführt, welches die Menschen „Weide“ nannten. Langsam ging die Sonne unter und ich wurde ruhiger. Sehnsuchtsvoll blickte ich nach Süden, wo meine Herde wahrscheinlich immer noch nach mir suchte und meine Mutter ganz bestimmt verzweifelt nach mir wieherte. Von diesen Gedanken begleitet schlief ich schließlich ein.


    Das Leben mit den Menschen
    Am nächsten Morgen wachte ich, erschrocken durch ein Geräusch, ziemlich früh auf. Ein riesiges weißes Ungetüm* kam über den Hof geholpert und ab und zu stieg jemand aus und holte ein Ding, welches die Menschen Flaschen nennen, zu sich in das Ungetüm. Ich tänzelte aufgeregt und zum ersten Mal seit ich auf die Weide gebracht wurde, hörte ich vertraute Stimmen. Pferdestimmen. „Sie dir die doch mal an, die hält sich wohl für was ganz tolles.“ Ich drehte mich um und gewahrte zwei Stuten, die eine hell-, die andere dunkelbraun, die mich argwöhnisch musterten. „Ich habe gar nicht gehört, dass eine neue Zuchtstute auf den Hof kommt. Bestimmt ist die wieder so eine wilde die gerade mal ein paar Tage mit Menschen zu tun hat!“ Zögernd, Schritt für Schritt ging ich auf sie zu. „Ähm, was ist eine Zuchtstute?“ fragte ich zögernd. „Hab ich es dir nicht gesagt, sie ist eine Wildstute“, und zu mir gewandt sagte sie, „bild dir da ja nichts drauf ein, wir wissen wie es mit euch ist, immer aufbrausend und unberechenbar!“ Total verschüchtert von dem Verhalten der Stuten, denen ich doch nichts getan hatte, schrak ich heftig zusammen als hinter mir noch eine Stimme ertönte. „Lasst sie gefälligst in Ruhe!“ Die zwei anderen Stuten legten die Ohren an und gifteten: „Das ist mal wieder typisch Destiny, immer darauf bedacht sich mit den neuen gut zustellen.“ Zum Glück kamen dann zwei Menschen die die zwei zickigen Stuten von der Weide holten. „Mach dir nichts aus ihnen, sie sind nur neidisch.“ Endlich hatte ich die Gelegenheit, meine Verteidigerin mal näher zu betrachten. Sie war eine kohlpechrabenschwarze Stute mit weißen Vorder- und Hinterhufen. „Ich habe mich noch nicht vorgestellt“, sprach sie redselig, „Ich heiße Black Destiny, aber meine Freunde nennen mich Dest.“ Schon begann ich auch aufzutauen und zu Dest, ich hatte beschlossen das sie ab jetzt meine Freundin ist, entgegnete ich munter: „Ich heiße Kara!“ Glücklich über einen Gesprächspartner schnaubte sie: „Ok, Kara! Aber… haben dich die Menschen wirklich Kara genannt? Das ist doch eigentlich ein Name den die gar nicht kennen!“ – „Die Menschen geben euch hier Namen? Also mich hat meine Mutter so genannt! Ich will auch keinen anderen Namen haben!“, meinte ich überrascht und entsetzt. Beunruhigt darüber das die Menschen unser ganzes Leben umkrempeln wollten, fing ich an im Kreis zu gehen. „He, beruhige dich, irgendwann wirst du dich daran gewöhnen!“, beruhigte mich Dest. So vergingen mehrere Tage in denen mich Dest über all das was ich bei den Menschen wissen musste aufklärte.

    Tornados Reise ( 1 )
    Tornado lungerte wie schon seit Tagen schlecht gelaunt herum, und schmiedete Pläne wie er Kara retten könne. Die anderen Junghengste argwöhnten sein Verhalten nur und meinten, dass ich diese Aufregung gar nicht wert sei. Aber irgendwann wurde es Tornado zufiel. Blitzschnell galoppierte er von der Herde weg, so schnell, das nicht einmal sein Vater und unser Leithengst Storm ihn aufhalten konnte.
    Er galoppierte weiter und weiter, bis er an ein kleines Dorf kam. Sein erster Gedanke war: „Endlich, Menschen!“ Doch die Freude hielt nicht lange an. Menschen muss nicht gleichzeitig auch Kara heißen! Er verlangsamte sein Tempo bis er in einen zögerlichen Schritt verfiel. Mit weit aufgeblähten Nüstern versuchte er eine Witterung aufzunehmen. Er roch auch Pferde aber aus der Entfernung konnte er nicht unterscheiden ob ich dabei war. „Dann warte ich eben bis es Dunkel wird!“, dachte er sich. Er suchte sich einen geschützten Platz und fiel in einen unruhigen Schlaf.


    Die Versuche der Menschen mich an sie zu gewöhnen
    Ich war jetzt insgesamt sieben Sonnen auf dem Hof. Langsam kannte ich alle Pferde, ob ich sie nun mochte oder nicht. Es gab einen Hengst, er hieß Golden Fire, die Stuten mit Fohlen, die ohne und dann noch ein paar Wallache (Das Problem warum Hengste und Stuten auf dem Pferdemarkt zusammen angebunden waren, wäre dann also gelöst). Von den Stuten ohne Fohlen kannte ich jetzt Gipsy, die hellbraune Stute die ich am Anfang kennen gelernt hatte, und Patrizia, das war die dunkelbraune. Dann kannte ich noch Gentleman und Monsieur, beide waren graue Wallache. Aber am meisten mochte ich Dest und die Fohlen. Sie erinnerten mich an meine Herde und Dest vor allem an meine Mutter, die ihr doch so ähnlich war.
    Als ich nun eines Morgens aufwachte, kamen zwei Männer auf mich zu! Nichts ahnend ging ich vorsichtig zu ihnen, doch als der eine ein komisches Lederding schwenkte, Dest hatte diese Dinger Halfter genannt, wurde mir doch ein wenig mulmig und ich verzog mich in die hintere Ecke der Weide. So ging das ganze Spiel tagelang, bis sie mich einmal fingen. Ich wehrte mich verzweifelt, stieg und zerrte an dem so verhassten Seil was vom Halfter baumelte und in der Hand eines Mannes endete und trat dem zweiten gegen die Hand. Danach rührten sie mich tagelang nicht mehr an. Ich stand alleine auf der Weide, keiner der Pfleger hatte sich die Mühe gemacht ein Pferd als Gesellschaft bei mir zu lassen, als Dest von einem blassen Jungen zu mir geführt wurde. Ohne Scheu ging er bis in die Mitte der Weide machte Dest lose und ging wieder. Von mir hatte er keine Notiz genommen. „Wer war das? Ich kenne ihn nicht.“ Dest blinzelte mich an: „ Also erstens: Das ist ein neuer Pferdepfleger, er ist mit deiner und meiner Pflege beauftragt worden.“, sie schwoll sichtlich unter ihren nächsten Worten an , „ und: Ich bekomme ein Fohlen, Kara, stell dir das vor! Ich werde Mutter!“ Sie sprach das Wort so komisch aus das ich lachen musste: „Herzliche Glückwunsch, Dest. Ich freu mich für dich!“
    So vergingen wieder mehrere ereignislose Wochen in denen ich mich mit Dest gemeinsam auf das Fohlen freute.
     
  2. Shorny

    Shorny 10 Jahre reiten - und kein Ende in Sicht^^

    is ja cool!!!
     
  3. joe

    joe smile

    Dein Buch

    Yashafreak, hast du schon weiter geschrieben?
    Ist ja schon mal spannend. :)
     
  4. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    Ok, ich mach mal das zweite und dritte Kapitel... (kannst du die Beiträge dann nach oben unter das erste Kapitel verschieben? )
     
  5. joe

    joe smile

    deine Geschichte

    Das 2. und 3. Kapitel habe ich verschoben. Deine Geschichte ist super. ;)
    Achso, ich habe die Vergrößerung der Schrift wieder entfernt. Ich hoffe du bist mir nicht böse, aber ich konnte die Geschichte mit der großen Schrift schlecht lesen.
     
  6. Elektra

    Elektra Neues Mitglied

    Wie ich bei Yasgafreah war heb ich schon alle Kapitel gelesen die schon geschreiben hatte!!!!!!!

    °ICH SAGE EUCH DAS WIRD NOCH RICHTIG COOOOOOOL °!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:top: :top: :D :) :cool:
     
  7. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    @ Joe
    Ist nicht schlimm, und danke:D

    @ Elektra
    Du bist die Erste, die erfährt wenn ich weiterschreiben:top:
     
  8. Elektra

    Elektra Neues Mitglied

    Danke schön!!!!!
     
  9. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    Ich hab jetzt das vierte Kapitel reingestellt! (oben)
     
  10. joe

    joe smile

    Sehr schön, Yashafreak. :top:
     
  11. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    Und hier ist Kapitel 5:top:
     
  12. Elektra

    Elektra Neues Mitglied

    Ich finde die Geschichte einafch maga coooooool!!!!:D
     
  13. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    Danke^^

    Ich hab die Geschichte ja schon weiter geschrieben, hab aber immer vergessen sie zu aktualisieren...

    Hab jetzt den Teil, den ich schon geschrieben hab, angehängt!
     
  14. joe

    joe smile

    Sehr schön. :top:
    Wie ich sehe hast du auch schon bemerkt, daß man Dateien einem Posting anhängen kann. :)
     
  15. Yashafreak

    Yashafreak "Yasha, du bist eine unlösbare Aufgabe"

    Bis jetzt dachte ich, das geht nur mit Bildern^^
     
  16. Fischy

    Fischy Neues Mitglied

    Cool!!!!!!!!!
     
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