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1. Zuchtreise des GBS [Anmeldeschluss: 02.10.2022]

Dieses Thema im Forum "Private Wettbewerbe" wurde erstellt von Mohikanerin, 26 Aug. 2022.

  1. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22

    26. August bis 2. Oktober 2022

    Katalog, Startliste und aktuelle Rangliste

    Im Auftakt der Körungen und Fohlen vom Zuchtjahr 21/22, wird die erste Zuchtreise des Zuchtverbands veranstaltet.

    p r ü f u n g e n

    1. Fohlenschau [1ZR.FS]
    2. Materialprüfung: 1- bis 2-jährige Pferde [1ZR.M1]
    3. Materialprüfung: 3- bis 4-jährige Pferde [1ZR.M2]
    4. Materialprüfung: ab 5-jährige Pferde [1ZR.M3]


    f o h l e n s c h a u

    Ausschreibung:
    * Je Klasse gewinnt ein Hengst und eine Stute (siehe Phase eins)
    * Preisgeld: 250 Joellen
    * Teilnehmerschleife für alle Pferde
    * Eliteprämierung für Fohlen mit einer Gesamtnote über 7,5 sowie »Silber« prämierten Eltern

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    * Preisgeld: 1500 Joellen (675 · 350 · 200 · 100 · 62,5 · 37,5 · 37,5 · 37,5)
    * Je Klasse gibt es acht Platzierungen (siehe Phase zwei)

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    Teilnahmebedingungen:
    * Gebühr: 5 Joellen pro Nennung
    * Eltern und Fohlen registriert im Verband
    [sollte deine Pferde bereits angemeldet worden sein im Verband, aber noch nicht eingetragen, gilt es als registriert]
    * Fohlen zwischen Januar 2021 bis heute geboren
    * Wichtig: Fohlen müssen noch gesäugt werden, genauer gesagt dürfen nicht abgesetzt sein

    Ablauf:
    * Mutter mit Fohlen betritt Halle oder Reitplatz
    * Freilaufen in allen Gängen
    * Strick an Halfter der Mutter
    * Vorführen auf einer Linie im Schritt und Trab vor den Richtern [zwei]
    * Exterieur-Bewertung des Fohlen
    * Pferde können auf Wunsch der Richter im Schritt auf der ganzen Bahn geführt werden


    m a t e r i a l p r ü f u n g

    Ausschreibung:
    * Je Klasse gewinnt ein Hengst und eine Stute (siehe Phase eins)
    * Preisgeld: 250 Joellen
    * Siegerschleife

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    * Je Klasse gibt es fünf Platzierungen (siehe Phase zwei)
    * Preisgeld: 1000 Joellen (500 · 200 · 150 · 100 · 50)
    * Plakette für den ersten Platz

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    Teilnahmebedingungen:
    * Gebühr: 5 Joellen pro Nennung
    * Registrierung im Verband
    [sollte deine Pferde bereits angemeldet worden sein im Verband, aber noch nicht eingetragen, gilt es als registriert]
    * Nicht gekört

    Ablauf:
    * Exterieur-Bewertung
    * Freilaufen in allen Gängen
    * Strick an das Halfter
    * Vorführen auf einer Linie im Schritt und Trab vor den Richtern [drei]
    * Pferd kann auf Wunsch der Richter im Schritt auf der ganzen Bahn geführt werden


    a b s t i m m u n g

    Phase eins
    * Benotung aller Pferde
    * Bei Anmeldeschluss Prämierung der höchst benoteten Pferde
    Unterscheidung in den Prüfungen sowie Geschlechtern


    Phase zwei
    * Zufällige Zuteilung in Blöcken zur Abstimmung
    Unterscheidung in den Prüfungen
    * Zur Abstimmung wird »Google Surveys« herangezogen
    * Die Sieger der Blöcke treten erneut gegeneinander an, in einer weiteren Abstimmung


    r a h m e n b e d i n g u n g e n

    * Veranstaltung vom Zuchtverband »Global Breeder Society«
    * Um teilnehmen zu können, musst du Mitglied im Verband sein (siehe Link)
    * Vergebene Noten werden umgehend eingetragen
    * Noten werden direkt nach Anmeldung vergeben
    * Nennungen werden an mich überwiesen
    * Zur Teilnahme müssen alle Pferde auf den Hintergrund (siehe Material) gesetzt werden
    Es ist egal, ob das Pferd bewegt ist, oder nicht. Aber sehr erwünscht!
    Fohlen müssen neben der Stute dargestellt werden.
    * Hochladen der Bilder auf abload.de oder ähnlichen Plattformen
    * Setzen auf den Hintergrund kann ich übernehmen (2 Joellen pro Nennung / Pferd)
    * Schreiben eines Textes ist nicht verpflichtet, aber wirkt sich positiv auf die Note aus
    Der Text darf als ein Gesamtes geschrieben werden, wenn klar gekennzeichnet wird, wann ein Pferd beginnt und endet.
    * Fohlen und Materialnoten haben Einfluss auf die Körungsnote(n) sowie Nachkommen
    * Fragen werden jederzeit beantwortet bei Discord
    * Ein Pferd darf als verkäuflich gekennzeichnet werden (siehe Material und Formular)
    * Jede Nennung als eine Antwort

    Material
    * Hintergrund
    * Fohlenpokal
    * Verkäuflich


    a n m e l d u n g

    Fohlenschau


    Code:
    [IMG]https://abload.de/img/png_fahne-verkaufnsdnj.png[/IMG] (entfernen, wenn nicht verkäuflich)
    [FONT=Candara][CENTER][SIZE=5]Username mit [URL='link']Pferdename[/URL][/SIZE]
    
    [I]a.d. Mutter | v. Vater[/I]
    Züchter: Username | Charaktername, Stall
    
    [IMG]Bild des Pferdes[/IMG]
    
    Text
    [SIZE=3][I]x Zeichen | geprüft mit x | geschrieben von x[/I][/SIZE]
    
    Prüfung: [Code, siehe Oben][/CENTER][/FONT]
    

    Materialprüfung

    Code:
    [IMG]https://abload.de/img/png_fahne-verkaufnsdnj.png[/IMG] (entfernen, wenn nicht verkäuflich)
    [FONT=Candara][CENTER][SIZE=5]Username mit [URL='link']Pferdename[/URL][/SIZE]
    
    [I]a.d. Mutter | v. Vater[/I]
    Züchter: Username | Charaktername, Stall
    
    [IMG]Bild des Pferdes[/IMG]
    
    Text
    [SIZE=3][I]x Zeichen | geprüft mit x | geschrieben von x[/I][/SIZE]
    
    Prüfung: [Code, siehe Oben][/CENTER][/FONT]
    
     
    Zuletzt bearbeitet: 27 Aug. 2022
  2. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

    Mohikanerin mit Eifellust

    a.d. The Black Eifel | v. Obsession November
    Züchter: Inoffiziell | Inoffiziell, Stall BF

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    Niedrig stand die Sonne an diesem Morgen, als wir den Großteil aller Pferde auf die Weiden hinausbrachten. Eine friedliche, beinah beängstigende Ruhe lag über dem Gestüt. In weniger als einer Stunde begann die Zuchtveranstaltung des Verbands. Mehrere Richter kamen her, denn so viele Pferde, wie wir prüfen lassen wollten, konnte niemand nach Stockholm fahren. Angesichts dessen stellten wir für die Region eine eigene Veranstaltung auf die Beine. Von anderen Höfen kamen ebenfalls Leute angefahren, sodass jeder von uns auch einmal durchatmen konnte.
    In der letzten Materialprüfung startete Eifellust als neunjährige Stute. Lars hatte eine Freundin eingeladen, die die Braune gewachsen und hergerichtet hatte. Die Mähne lag glatt auf der rechten Seite, der Schweif ordentlich verlesen, wenn auch buschig. Eifel schubberte zu gern, um am Ende des als hübsch durch den Sand zu laufen.
    Zuschauer standen in der Gasse, um die kommenden Starter zu begutachten und sich Notizen zu machen. Nicht alle Pferde wurden im Anschluss verkauft, aber ein Großteil. Eifel gehörte natürlich nicht zu diesen Pferden, sondern sollte nach ihrer Rennkarriere als gepachtete Stute, in die Zucht gehen. Dafür absolvierte sie die heutige Prüfung. Im Vordergrund der Bewertung lag das Exterieur.
    Lars stellte Eifel vor und stand mit wippendem Bein vor dem Eingang. Deutlich in seinem Gesicht zeichnete sich Anspannung, die sich auf das Pferd übertrug. Unruhig zuckten und drehten sich ihre Ohren, bei jedem Geräusch setzte sie zur Seite und drückte den Kopf ins Halfter. Glücklicherweise hatte er ausreichend Kraft, um die Energie zu bändigen.
    “Bist du bereit?”, kam ich zu ihm an, mit dem Klemmbrett in der Hand, auf der die Starter niedergeschrieben waren. Die Handschrift konnte ohnehin keiner Lesen außer mir. Undefiniert nickte Lars und lief im Schritt auf die Reitbahn. Drei Richter kam auf ihn zu, um die Stute zu begutachten. Mit einigen Handgriffen stellte er die Stute auf, die Beine nahezu geschlossen und der Rücken in voller Länge. Wieder standen die Ohren spitz, der Schweif locker.
    Eine Frau und zwei Männer drehten ihre Runden, um die braune Stute herum, begutachteten ihre Äußerlichkeiten. Wirklich spannend fand sie dies nicht. Mit der Lippe versuchte sie an Lars’ Oberteil zu zupfen, wovon er sie mit leichtem Wegstoßen abhielt. Nach einem Handzeichen löste er den Strick vom Halfter. Aus einer Ecke schnalzte eine Peitsche. Die Augen weit aufgerissen sprang Eifellust in den Trab an, den Schweif aufgestellt und Kopf wie eine Giraffe nach oben gedrückt. Tatsächlich sah sie immer so schrecklich aus, selbst mit Ruhe und Zuneigung konnten wir die Verspannungen noch nicht lösen. Im Schritt wurde sie besser und zeigte sogar Ansätze von Losgelassenheit. Sie schnaubte ab. Weitere knallende Geräusche der Hilfsmittel in der Luft ertönten und Eifel fiel in den Galopp. Nach dem ihre Gänge präsentiert waren, fehlte nur das Vorführen im Schritt und Trab vor den Richtern. Diesen Teil verpasste ich leider, denn eine andere Teilnehmerin, mit ihrem Pferd, lenkte mich vom Geschehen ab. Sie erkundigte sich darüber, wann endlich der nächste in die Bahn durfte, mit äußerst unfreundlichen Worten, die versuchte zu überspielen. Glücklicherweise verschwand sie noch rechtzeitig, dass ich den Richterspruch und Notengebung hören konnte.
    3326 Zeichen | geprüft mit zeichenzähler.de | geschrieben von Mohikanerin

    Prüfung: 1ZR.M3
     
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  3. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Eifellust
    Vater: Obsession November | Mutter: The Black Eifel (von: Grundys Cohnection)
    geb.: 10.04.2012 | Geschlecht: Stute | Rasse: Deutscher Traber

    Züchter: Inoffiziell, Stall BF (Deutschland)
    Besitzer: Unbekannt, @Mohikanerin | Vorgestellt von: Lars Alfvén, @Mohikanerin

    Das genannte Pferd wurde am 27. August 2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 7,7
    Hals 7,1
    Rücken 8,0
    Vorhand 6,4
    Hinterhand 6,5
    Exterieurgesamt 7,15

    Interieur / Typ 8,3
    Gang 6,3


    = Gesamtnote 7,31
     
    Zuletzt bearbeitet: 27 Aug. 2022
  4. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

    Mohikanerin mit Harlem Shake LDS

    a.d. Götterdämmerung LDS | v. Vintage
    Züchter: @Mohikanerin | Tyrell Earle, Lindö Dalen Stuteri

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    Niedrig stand die Sonne an diesem Morgen, als wir den Großteil aller Pferde auf die Weiden hinausbrachten. Eine friedliche, beinah beängstigende Ruhe lag über dem Gestüt. In weniger als einer Stunde begann die Zuchtveranstaltung des Verbands. Mehrere Richter kamen her, denn so viele Pferde, wie wir prüfen lassen wollten, konnte niemand nach Stockholm fahren. Angesichts dessen stellten wir für die Region eine eigene Veranstaltung auf die Beine. Von anderen Höfen kamen ebenfalls Leute angefahren, sodass jeder von uns auch einmal durchatmen konnte.
    Der sensible Hengst kreischte schrill durch das Stallgebäude. Aus allen Richtungen kamen unterschiedliche Antworten und eine Stute vor seiner Nase begann angetan zu tänzeln. Für einen Moment schnupperten sie aneinander, dann quietschte das Pferd und die Besitzerin zog es weg. Shaker schnaubte ab.
    Nour half Lars das Pferd zu putzen und warmzuführen. Im Gegensatz zu anderen Pferden, benötigte Shaker sehr lange, um klar im Kopf zu werden. Sonst gäbe es das Risiko, dass Shaker wie ein geköpftes Huhn durch den Sand rennt. Schon jetzt breitete sich bei mir Sorge aus. Der dunkle Fuchsfalbe zitterte vor Aufregung. Jeder neue Mensch, der an uns vorbeihuschte, löste erneuten Wirbel. In den Augen kam das Weiß hervor.
    “Shaker muss gleich rein”, informierte ich Lars, der das Pferd auf dem Weg hinter der Reithalle auf und ab führte. Er spitzte die Ohren, als er das weiße Papier in meiner Hand bemerkte. Sie folgten mir herein. Im selben Moment kam uns der letzte Teilnehmer entgegen.
    “Das ging schneller, als ich dachte”, grinste ich und stellte mich an die Seite, um die Präsentation zu beobachten. Mein Arbeitskollege, in seinem noch immer sehr schicken schwarzen Hemd bekleidet, führte Shaker zunächst eine Runde, um ihn schließlich aufzustellen. An der Schulter drückte er das Pferd einen Schritt zurück, aber geschlossen stand er damit nicht. Für die drei Richter reichte diese Position. In langsamen Schritten behielten sie den Teilnehmer im Auge. Immer wieder notierten sie etwas auf dem Zettel, um sich schließlich einen vollständigen Eindruck von dem Pferd zu machen. Die ältere Frau mit schwarzen Haaren drückte irritiert die Stirn zusammen, als gefiele ihr etwas an dem hübschen Fuchs nicht – dabei funkelten seine blauen Augen verführerisch.
    “Sie dürfen ihn laufen lassen”, schwebten die gesagten Worte eines Mannes an mich heran und Lars entfernte die Zügel von der Trense. Shaker warf einen Kopf und trabte im Sprung an. Aufgeregt schnaubte er in seiner Bewegung, aber schwebte förmlich durch den Sand. Unrein im Takt der Hinterhand zur Vorderhand kam dennoch mit einer gewissen Leichtigkeit voran. Dadurch, dass das der Unterschied extrem wirkte, begann eine Diskussion. Einer der Richter war vom Dachverband der schwedischen Traberzucht und versuchte den, eher weniger weltoffenen, Menschen zu erklären, dass diese Verschiebung genetisch veranlagt sei.
    „Kann gar nicht sein“, hörte ich jemanden sagen, worauf ich nur den Kopf schütteln konnte. Shaker interessierte das nur wenig. Erst auf der einen Hand, dann auf der anderen drehte er beinah spielerisch seine Runden. Das Pferd verstand natürlich nicht, was so lange dauerte aber schließlich wurden sie sich einig. Zwischenzeitlich wurde ein Genetiker aus Uppsala angerufen, um die Umstände zu bestätigen.
    „Manche Leute sind wirklich beschränkt“, äußerte Nour ihren Unmut.
    „Schon, aber es ist ihre Arbeit, die sie immerhin versuchen, richtigzumachen“, nahm ich die mir unbekannten Menschen in Schutz.
    Nach einem Peitschenhieb auf den Sand galoppierte der Fuchs und Lars bremste ihn zum Ende hin ab. Die Zügel befestigte er wieder. Zu guter Letzt wurde noch das Gangbild mit einem Frontalblick beurteilt und wie stabil seine Stellung war. Damit hatten sie wohl genug gesehen und entließen die beiden. Im Schritt führte mein Kollege den Hengst noch durch den Sand, während die drei Richter sich über die Note beraten und einen Richterspruch formulierten.
    3979 Zeichen | geprüft mit zeichenzähler.de | geschrieben von Mohikanerin

    Prüfung: 1ZR.M3
     
    Zuletzt bearbeitet: 27 Aug. 2022
  5. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Harlem Shake LDS
    Vater: Vintage | Mutter: Götterdämmerung LDS (von: Attila)
    geb.: 01.04.2016 | Geschlecht: Hengst | Rasse: Standardbred

    Züchter: Tyrell Earle, Lindö Dalen Stuteri (Schweden), @Mohikanerin
    Besitzer: Lindö Dalen Stuteri, @Mohikanerin | Vorgestellt von: Lars Alfvén, @Mohikanerin

    Das genannte Pferd wurde am 27. August 2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 7,3
    Hals 6,8
    Rücken 7,5
    Vorhand 7,8
    Hinterhand 7,6
    Exterieurgesamt 7,40

    Interieur / Typ 7,4
    Gang 7,7


    = Gesamtnote 7,49
     
  6. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Verita

    a.d. Jasmin| v. Verdicain
    Züchter: Inoffiziell | R. Wagner, Stall Wagner

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    “Lina, hast du meinen Bruder gesehen?”, fragte Samantha, die eine ihrer Fuchsstuten in die Stallgasse führte. Insgesamt hatte sie vier ihrer Freiberger im Gepäck. In der Schweiz waren die Tiere allesamt geprüft und anerkannt, doch der schwedische Zuchtverband, wollte die Bewertungen nicht ohne Weiteres übernehmen. Somit mussten die Tiere erneut auf den Prüfstand gebracht werden. Bis auf ihren neusten Import starteten, alle Freiberger in der letzten Kategorie der Zuchtschau. So auch Verita, eine neunjährige Stute, die väterlicherseits, zwei seltene Blutlinien führte.
    “Nein”, ich schüttelte den Kopf. Den Schweizer hatte ich bereits eine ganze Weile nicht mehr gesehen. In all dem Gewusel verlor man allerdings schnell den Überblick.
    “Immer ist der Kerl nicht da, wenn man ihn braucht”, rollte sie mit den Augen und hakte die Sticke an den Seiten des Halfters ein, “Könntest du Rita putzen, während ich ihn suchen gehe?” Ich nickte. Bis ich meine eine Stute vorbereiten musste, hatte ich noch einen Moment.
    “Danke, du bist ein Schatz”, rief sie quer über die Gasse, als sie bereit in dem Gewusel verschwand. Aufgeregt drehten sich die Ohren der Stute, lauschten in alle Richtungen und das gesamte Pferd schien unter Spannung zu stehen. Dem Fell der Stute war anzusehen, dass sie erst vor kurzer Zeit gewaschen worden sein musste, denn nur eine ganz dünne Staubschicht lag darauf. Mit Glanzspray und Kardätsche entfernte ich diese letzte Schicht, bürstet das helle Langhaar und wischte mit einem Feuchttuch den letzten Schnodder aus ihrem Gesicht, nicht ganz einfach, wenn sie immer wieder ihren Kopf unwillig in die Höhe warf. Neugierig beobachteten mich einige der Zuschauer, schienen seltsam interessiert an der Stute. Mateo tauchte auf mit einem schwarzen Lederhalfter in der Hand, welches er an den Kopf der Stute brachte. Dunkel und satt glänzte das frisch gefettet Leder und verlieh der Stute einen edlen Look.
    “Bist du fertig?”, fragte er, warf einen gestressten Blick auf den hochwertigen Chronografen an seinem Handgelenk. Bis zum Start waren es nur noch wenige Minuten.
    “Ja”, bestätigte ich und zupfte die letzten Strähnen unter dem Genickstück des Halfters hervor.
    “Mateo, vergiss die Kopfnummer nicht”, wedelte Sam im Laufen mit dem weißen Plastik durch die Luft, als Mateo gerade die Führkette am Halfter befestigte. Eilig friemelten ihre schlanken Finger die Gummis um das Leder.
    “So und jetzt los, die sind gleich fertig in der Halle”, scheuchte sie ihren Bruder mit der Stute davon. Eisen kratzte über das Pflaster, als Rita vor einem nicht vorhanden Geist an der Hallentür zurückwich und sich kraftvoll in das Halfter warf. Fachkundig händelte er das temperamentvolle Pferd und konnte wenig später auf den Sand treten, nachdem Vriska den Start freigab. Von den Zuschauerrängen verfolgte ich, wie Mateo die Schweizer Stute im Schritt hineinführte und vor den Richtern aufstellte. Vorne offen, hinten geschlossen stand die Stute nicht sonderlich stehen, doch anders ließ es ihr Gezappel nicht zu. Mit kritischem Auge umrundeten die Richter das Pferd, welches aufmerksam im Sand stand und die Umgebung betrachtete. Lange dauerte es, bis die Richter ihre Notizen beendet hatten und Mateo, das Zeichen gaben, sie laufen zu lassen. Kaum wedelte einer der Helfer mit seiner Peitsche, sprang Verita in den Trab und ließ ein gellendes Wiehern ertönen, welches von den hohen Wänden widerhallte. Mit viel Schub flogt der Fuchs über den Sand und präsentierte einen gleichmäßigen Trab. Im darauffolgenden Schritt entspannte die Stute und schnaubte ab. Deutlich ließ sich die größere Tendenz zur Dressur des Buschpferdes erkennen, welches in bester Manier gleichmäßig ab fußte. Ein Knall mit der Peitsche und der Freiberger setzte in den Galopp über. Den Schweif aufgestellt, flog sie über den hellen Sand und zeigte sich ausdrucksvoll. Nach der freien Präsentation folgte die an der Hand. Mit reduzierter Energie ließ Rita sich deutlich besser handhaben. Schritt, Trab, dann schienen die drei Richter genug gesehen und zogen sich zu Beratung zurück. Entspannt schritt Rita nun neben dem Schweizer durch den Sand, während wir gespannt auf den Richtspruch warteten.

    4.173 Zeichen | geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3
     
    Mohikanerin gefällt das.
  7. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Verita
    Vater: Verdicain | Mutter: Jasmin (von: Halicton)
    geb.: 02.03.2012 | Geschlecht: Stute | Rasse: Freiberger

    Züchter: Inoffiziell
    Besitzer: Samantha Aubré, @Wolfszeit | Vorgestellt von: Mateo Aubré, @Wolfszeit

    Das genannte Pferd wurde am 30.August 2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 7,1
    Hals 5,9
    Rücken 5,8
    Vorhand 7,0
    Hinterhand 7,4
    Exterieurgesamt 6,64

    Interieur / Typ 6,2
    Gang 6,1


    = Gesamtnote 6,33
     
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  8. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Ready For Life

    a.d. Ravel | v. Quebec II
    Züchter: Inoffiziell | Inoffiziell, Elevage Froidevaux

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    “Redo, was hast du denn gemacht”, reif ich empört, als die Stute, die ich heute Morgen erst gewaschen hatte, vom Paddock holte. In ihrer Mähne hingen Mengen von Stroh, Sand klebte an ihrem Hals und an den Beinen und das weiß, war inzwischen viel mehr grau. Wie gut, dass sie wenigstens eine Decke trug. Unschuldig kam der Rappe angetrottet und steckte neugierig die Nase in meine Jackentasche.
    “Na, dann machen wir dich mal wieder hübsch”, seufzte ich und steckte ihre ein Leckerli zwischen die Lippen. Genüsslich kaute die Stute und wartete geduldig, bis ich das Halfter geschlossen hatte.
    In der Stallgasse herrschte noch immer großes Gewusel, dass ich froh war, dass Ready For Life durch ihre Ausbildung als Polizeipferd Trubel gewohnt war. Ihre Ohren wippten entspannt und selbst der Schimmelhengst am Putzplatz wurde von ihr nur wenig beachtet.
    “Manchmal bin ich ein wenig neidisch auf deine hübsche Stute”, grinste Sam und strich ihr über den kräftigen Hals, “Gutes Gebäude, außerordentlicher Charakter und dann auch noch eine solche schicke Farbe.” Ich blickte auf von den dunklen Strähnen in meiner Hand, aus denen ich die Strohhalme zupfte: “Saaam, du willst doch nur, dass ich Redo decken lasse.” Zugegeben, die Option genau das zu tun, war der Grund, weswegen ich sie heute überhaupt vor die Zuchtkommission führte. Unter dem Sattel zeigte die dunkle Stute sich zunehmen zickig und unmotiviert, unabhängig der Disziplin. Daraus resultierte der Vorschlag von allen Seiten, der Stute eine komplette Auszeit zu gönnen.
    “Vielleicht”, grinste die Blondine unschuldig, “Ich wüsste zumindest, mit welchem Hengst es sicherlich ein wunderbares Baby werden würde.”
    “Abwarten, vielleicht finden die Richter Redo total doof”, bremste ich sie in ihrem Enthusiasmus. Vermutlich war das Quatsch, wie alle Freiberger, war auch die Rappstute dreijährig beim Feldtest vorgestellt worden und hatte sich meinen Recherchen nach, damals nicht schlecht geschlagen.
    “Dann wären die überaus doof”, lachte sie nur und verschwand wieder im Gewusel. In Feinarbeit hatte ich die gelben Strohextensions aus dem feinen Langhaar, widmete mich auch noch dem Sand an ihrem Fell und hellte ihre Abzeichen mit etwas Babypuder auf.
    “Lina, wärst du schon fertig?”, kam Vriska angelaufen. Redo, die heute besonders hungrig schien, biss sogleich in das Plastik in ihrer Hand, bis es gefährlich knackte. Mit einem sanften Klaps auf die Nase hielt meine Kollegin das Pferd davon ab, das Brett weiter zu zerstören.
    “Ja”, entgegnete ich irritiert. Eigentlich hatte ich noch ungefähr zehn Minuten, bis ich anfangen müsste, die Stute warm zuführen.
    “Perfekt, dann ziehen wir dich vor”, murmelte sie geschäftig und kritzelte etwas auf ihrem Blatt, “Du kannst Redo schon aufwärmen, ihr seid in zehn Minuten dran.” Ich nickte und löste die Stricke vom Halfter der Stute. Entspannt folgte die Stute mir nach draußen. Lustig glitzerte das schwarze Halfter in der Sonne, während wir unsere Runden drehten.
    Zehn Minuten später stand ich mit dem Pferd vor dem Hallentor. Im Gegensatz zu mir war Redo tiefenentspannt, lauschte aufmerksam auf die Umgebungsgeräusche. Der Starter vor uns bekam gerade das Resultat mitgeteilt.
    “Bereit?”, lächelte Vriska freundlich und zupfte Redo einen letzten verbliebenen Strohhalm aus der Mähne. Ich nickte nervös und wischte die schwitzigen Hände an der Hose ab.
    “Du machst das”, sagte sie aufmunternd. Ich lächelte angespannt und zupfte leicht am Strick der Stute, die sich gemütlich in Bewegung setzte. Vor den drei Richtern hielt ich sie an, bemüht darum, dass sie halbwegs geschlossen stand. Aufmerksam richtete Redo den Hals auf, der Rücken schön angehoben und präsentierte sich mit wachem Blick. Die drei Herrschaften umrundeten die Freibergerstute und machten sich immer wieder Notizen auf ihren Klemmbrettern. Besonders beeindruckt scheinen sie nicht, so ausdruckslos wie sie in die Gegend starrten.
    “Sie können sie laufen lassen”, sprach die Dame zu mir, als alle drei uns mehrfach umrundet hatten. In einer flüssigen Bewegung löste ich den Strick vom Halfter der Stute. Sie legte zickig die Ohren an und peitschte mit dem Schweif, als einer der Helfer ihr mit der Peitsche zu nahe kam. Dennoch trabte sie in einem gleichmäßigen Takt durch die Bahn, schwang locker durch den Körper und zeigte sich aufmerksam. Galopp und Schritt präsentierte sie in ähnlich guter Manier, bis ich sie wieder an den Strick nehmen durfte. Auf gerader Linie beurteilten die Richter im Anschluss die langsameren zwei Gangarten in frontal Ansicht. Zufrieden klopfte ich ihr den Hals, als wir von den Richtern entlassen wurden. Nun hieß es nur auf das Ergebnis warten.

    4.647 Zeichen | geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3
     
    Sosox3 und Mohikanerin gefällt das.
  9. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Ready For Life
    Vater: Quebec II | Mutter: Ravel (von: Ninjo)
    geb.: 14.04.2010 | Geschlecht: Stute | Rasse: Freiberger

    Züchter: Inoffiziell, Elevage Froidevaux (Schweiz)
    Besitzer: Lina Valo, @Wolfszeit | Vorgestellt von: Lina Valo, @Wolfszeit

    Das genannte Pferd wurde am 31.08.2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 7,7
    Hals 6,6
    Rücken 8,1
    Vorhand 8,2
    Hinterhand 8,2
    Exterieurgesamt 7,75

    Interieur / Typ 9,1
    Gang 7,6


    = Gesamtnote 8,19
     
  10. Sosox3

    Sosox3 Bekanntes Mitglied

    Sosox3 mit Tausendschön

    a.d. Sunny Empire| v. Free Willy
    Züchter: Sosox3 | Taui , Roanoak Stables

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    Die ersten Teilnehmer der letzten Materialprüfung wurden vorgestellt, während Rabea und Brooke ihre erste Stute putzten. Die erste Stute, die vorgestellt wurde, war eine schöne, schlichte braune Traber Stute, die den Namen Eiffellust trug. Ein tolles Pferd. Brooke war als nächstes dran, mit ihrer neuen Stute Tausendschön. Sie hatte die Scheckstute erst wenige Wochen, wollte aber dennoch wissen, wie sie sich bei einer Zuchtschau beweisen würde. Denn im Gegensatz zu den anderen Pferden sollte sie nicht unter die Turnierpferde gehen, sondern sollte rein für die Zucht genommen werden. Während Rabea, die Stallhilfe half ihr, die Stute zu putzen, verlas Brooke Tausendschön‘s Schweif. Mutig in ihrer weißen Bluse gekleidet, kratzte sie der Stute die Hufe aus und sah, dass die vorherigen Teilnehmer nun ihre Runde beendeten. “Oh oh, wir sind dran”, sprudelte die junge Engländerin los und wurde leicht hektisch, um an den Start zu gehen. Mit elastischen Schritten trabte die junge Oldenburgerstute in die Reitbahn und blieb geschlossen vor den Richtern stehen. Die erste Beurteilung brachte Brooke schon etwas ins Schwitzen und sie sah nervös in die Menge, die auf der Tribüne Platz genommen hatte. Sie fand ihren Bruder, der ihr zusichernd zunickte, etwas weiter hinten. Er beobachtete den Ablauf entspannt von seinem Sitzplatz aus. Nach der Beurteilung führte die Brünette das Pferd auf den Hufschlag und löste beim Traben den Strick vom Halfter. Nun war es an der Zeit dass Tausendschön ihrem Namen gerecht wurde. Das Brombeerfarbene Halfter war abgestimmt zu den Bandagen an den Vorderbeinen und hebte sich deutlich von dem palominofarbenen Fell des Pferdes ab. Auch ihr merkte man die Spannung und Nervosität an und mit jedem Schritt wurde sie schneller. Zu der Elastizität in ihrem Gang kam nun auch der Schwung dazu. Im Galopp bebte der Boden der Reitbahn regelrecht und ihren Schweif trug sie hoch. Ihren dicken Kopf trug sie hoch, gehalten von ihrem massiven Hals, der durch den kurzen Sportpferdeschnitt der Mähne noch breiter wirkte. Sie war eine eher im Hengsttyp stehende Stute, die aber dennoch was weibliches ansich hatte. Mit ihrer Farbe war sie auch ein Hingucker, was die Rasse betraf. Nachdem ein Helfer sie in den Galopp getrieben hatte, bockte sie einmal und gab dann richtig Gas. Tausendschön war nunmal noch jung und hatte Energie und das zeigte das Kraftpaket auch in dem sie im Galopp bergauf galoppierte und dabei schön Last auf die Hinterhand aufnahm. Runde um Runde zeigte sie ihre Gänge und lief mit geblähten Nüstern die lange Seite auf und die andere wieder ab.

    Nun war es an der Zeit, dass Brooke Tausendschön wieder zu sich holte und sie an den Strick nahm um sie im Schritt und Trab vorzuführen. Dabei musste sie ordentlich Gas geben um die großrahmige Stute nicht in der Bewegung zu hindern. Ein Richter moserte etwas bei der Bewertung und kniff beide Augen etwas zu. Ob es die Hoffnung war damit besser zu sehen oder doch noch einen Fehler zu finden? Das würden wir ein paar Minuten später erfahren.
    3037 Zeichen | geprüft mit google.docs| geschrieben von Sosox3

    Prüfung: 1ZR.M2
     
    Zuletzt bearbeitet: 3 Sep. 2022
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  11. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Saturn

    a.d. Unbekannt | v. Unbekannt
    Züchter: Unbekannt

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    “Andy, wo ist deine Kopfnummer, du bist gleich dran”, rief Quinn über den Hof. Gekonnt, hatte die junge Dame die Organisation in die Hand genommen und konnte noch einige Freunde mobilisieren, dem Team ein wenig zur Hand zu gehen.
    “Welche Nummer hat … er?”, fragte der junge Mann und wirkte ein wenig verloren. Meine Mitarbeiterin blickte auf ihrem Klemmbrett.
    “Saturn hat die 10”, lächelte sie freundlich und verschwand im Büro. Wenig später kehrte sie zurück und friemelte dem Hannoveraner die Nummer an den Zaum. Der junge Mann wirkte ein wenig nervös, wie er neben dem großen Hengst auf seinen Aufruf wartete. Saturn hingegen war entspannt, beobachtete lediglich das Geschehen in der Halle. Lange dauerte es nicht, bis die drei Richter das Zeichen zum Eintreten gaben. Artig trat der große Braune durch den hellen Sand und ließ sich vor den Richtern anhalten. Einer der Damen war anzusehen, wie sie mit Missfallen die Größe des Tieres musterte. Saturn war mit seinen hundertachtzig Zentimetern deutlich aus dem rassetypischen Maß. Trotzdem hatte er ein solides Exterieur. Nach der kritischen Beurteilung der drei Personen, gaben sie Andy das Zeichen, die Gänge des Hengstes zu präsentieren. Der junge Mann löste die Zügel von der Trense und Matt, der als Helfer fungierte, trieb ihn mit einem leichten Wedeln der Peitsche in den Schritt. Mit weitgreifenden Bewegungen der lagen Beine, schritt Saturn über den Sand, die Ohren wippten locker im Takt und der Schweif pendelte. Nach einigen Runden auf neiden Händen, wurde der Druck auf den Hengst erhöht, worauf er antrabte. Locker und schwungvoll bewegte er sich voran, als habe seine Ataxie keinen Einfluss auf ihn. Erst im Galopp geriet Saturn leicht ins Straucheln, fing sich aber schnell uns setzte in runden Sprüngen durch den Sand. Am Ende kam der Hengst von selbst zu seinem Vorführer zurück, beknabberte neugierig seinen Hemdkragen, während die Zügel wieder angebaut wurden. In Schritt und Trab beurteilen die Richter die Stellung des Tieres. Sie hatten ausreichend gesehen und entließen die beiden.

    2.060 Zeichen | geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3
     
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  12. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Daryl Gone Mad

    a.d. Unbekannt| v. Gleam of Light
    Züchter: Unbekannt

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    Kaum hatte der Hannoveraner, nach dem Erhalte seines Richtspruches die Bahn verlassen, trat Anu ein. Neben ihr nervös tänzelnd der dunkle Vollbluthengst, Daryl Gone Mad. Von dem Vollblut erhofften wir uns, die Ausdauer und Wendigkeit unserer Spring- und Vielseitigkeitspferde zu erhöhen. Trotz ihrer ruhigen Art hatte die Blondine Probleme den Hengst ruhig aufzustellen. Nervös tippelte er aus der Stelle, blickte skeptisch zu den drei Herrschaften mit ihren Klemmbrettern. Schnell hatten sie ihre Notizen gemacht und gaben das Zeichen zum Freilauf. Kaum war die Führkette gelöst, explodierte der Hengst. In atemberauben Tempo raste er durch die Halle, bremste nur minimal ab, um durch die Ecken zu kommen. Die Vergangenheit als Rennpferd, war Daryl definitiv nicht abzusprechen. Nach einigen rasanten Runden und Handwechseln, wurde der dunkle langsamer und fiel in den Trab. Wie eine Giraffe stürme Daryl durch die Gegend. Nicht gerade das schönste Gangbild, doch ruhiger würde man das ehemalige Rennpferd nicht bekommen. Mit einigem Feingefühl brachte Anu den Hengst in den Schritt, den die Richter recht schnell benotet hatte und meiner Mitarbeiterin damit das Zeichen gaben den Hengst wieder einzufangen. Wie auch bei Saturn zuvor, wurde das Tier noch an der Hand beurteilt, bis auch er fertig war.

    1.302 Zeichen | geprüft mit lettercount.com| geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 Sep. 2022
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  13. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Tausendschön
    Vater: Free Willy | Mutter: Sunny Empire (von: Empire of Darkness)
    geb.: 21.03.2018 | Geschlecht: Stute | Rasse: Oldenburger

    Züchter: N.A., Roanoak Stables (Deutschland), @Sosox3
    Besitzer: Brooke Scott, @Sosox3 | Vorgestellt von: Brooke Scott, @Sosox3

    Das genannte Pferd wurde am 04.09.2022 in der 1ZR.M2 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 7,1
    Hals 7,8
    Rücken 8,0
    Vorhand 7,0
    Hinterhand 7,0
    Exterieurgesamt 7,38

    Interieur / Typ 8,3
    Gang 8,1


    = Gesamtnote 7,91
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 Sep. 2022
  14. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Satun
    Vater: Unbekannt | Mutter: Unbekannt (von: Unbekannt)
    geb.: 01.01.2006 | Geschlecht: Hengst | Rasse: Hannoveraner

    Züchter: N.A. (Deutschland)
    Besitzer: Luchy Blackburn, @Wolfszeit | Vorgestellt von: Andrew Casler, @Wolfszeit

    Das genannte Pferd wurde am 04.09.2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 8,9
    Hals 7,7
    Rücken 7,9
    Vorhand 6,9
    Hinterhand 7,9
    Exterieurgesamt 7,86

    Interieur / Typ 7,0
    Gang 7,8


    = Gesamtnote 7,54
     
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  15. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

    [​IMG]

    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Daryl Gone Mad
    Vater: Gleam of Light | Mutter: Unbekannt (von: Unbekannt)
    geb.: 01.01.2008 | Geschlecht: Hengst | Rasse: Englisches Vollblut

    Züchter: N.A. (United States of America), @Jackie
    Besitzer: Luchy Blackburn, @Wolfszeit | Vorgestellt von: Anusha Founier, @Wolfszeit

    Das genannte Pferd wurde am 04.09.2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 5,7
    Hals 6,1
    Rücken 6,6
    Vorhand 6,8
    Hinterhand 7,4
    Exterieurgesamt 6,53

    Interieur / Typ 6,9
    Gang 6,5


    = Gesamtnote 6,65
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 Sep. 2022
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  16. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Morian

    a.d. Unbekannt | v. Unbekannt
    Züchter: Unbekannt

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    “ Alec, wundervoll. Jemand, der mal alles selbst hinbekommt“, säuselte Quinn fröhlich, als sie den jungen Mann mit seinem prachtvollen Hengst entdeckte. Morians Fell glänzte im Schein der Sonne, die durch die hohen Fenster fiel.
    „Gut seht ihr zwei aus, wie immer“, grinste sie und strich dem Hengst über den Hals. Neugierig beschnupperte er sie und beknabberte ihren Dutt.
    “Danke”, lächelte der junge Mann wohlwollend. Er wirkte froh darüber, einmal nicht die Organisation in der Hand zu haben. Quinn wollte ein Gespräch anfangen, da wurde sie von einem der wenigen externen Teilnehmer abgelenkt. Sie verschwand mit der jungen Frau aus dem Vorraum der Halle, womit Alec allein da stand. Wenig später war es so weit, dass er seinen Hengst auf den Sand führen durfte. Majestätisch, fast wie ein großer Hirsch, schritt der Fredricksborger für die Richter, wo er sich schön geschlossen aufstellen ließ. Mit aufmerksamem Blick stand der Hengst im Sand, warte mit aller Ruhe, bis die drei Richter ihre Notizen gemacht hatten. Anschließend löste Alec den Strick vom Lederhalfter des Hengstes. Schwungvoll stieß sich der Hengst vom Boden ab und setzte seine Füße in gleichmäßigen Zweitakt auf den Boden. Nach einigen Runden wechselte der Fuchs in einen ausgewogenen Galopp und auch sein Schritt konnte sich sehen lassen. Zuletzt führte Alec seinen Hengst vor den Richtern auf und ab, bis diese ihn schließlich entließen.

    1.415 Zeichen | geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3​
     
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  17. Mohikanerin

    Mohikanerin Stalker Staff

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    E R G E B N I S

    1. Zuchtreise des Global Breeder Society
    Zuchtjahr 2021/22
    26. August bis 2. Oktober 2022


    Name: Morian
    Vater: Unbekannt | Mutter: Unbekannt (von: Unbekannt)
    geb.: 20.03.2014 | Geschlecht: Hengst | Rasse: Frederiksborger

    Züchter: Unbekannt
    Besitzer: Alexander Lightwood, @Wolfszeit | Vorgestellt von: Alexander Lightwood, @Wolfszeit

    Das genannte Pferd wurde am 06.09.2022 in der 1ZR.M3 geprüft und wie folgt benotet:

    Kopf 6,5
    Hals 7,9
    Rücken 7,3
    Vorhand 5,7
    Hinterhand 7,1
    Exterieurgesamt 6,89

    Interieur / Typ 6,2
    Gang 7,0


    = Gesamtnote 6,66
     
  18. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Helix

    a.d. Victorie | v. Hulax
    Züchter: Inoffizell | Elevage de la Burgis (Schweiz)

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    Helix ließ ein aufgeregtes raues Wiehern hören, als ich meine Stute an ihm vorbei aus der Halle führte. Sam grinste mich genauso erfreut an, wie ich aussehen musste. Redo hatte wirklich exzellente Noten erhalten, was sicherlich erheblichen Einfluss auf die Entscheidung über ein Fohlen haben würde.
    “Ich nehme sie dir ab, dann kannst du gucken”, kam der Bruder der Schweizerin auf mich zu.
    “Danke, du bist ein Schatz”, lächelte ich und drückte ihm den Strick der Stute in die Hand. Etwas verwundert, aber artig folgte die Rappstute Mateo die Stallgasse hinunter. Vriska Schmunzeln entging mit nicht, als ich die Stufen zum Zuschauerraum erklomm. Die Richter beendetet gerade die Exterieurbeurteilung, womit Sam ihren Hengst anführte und den Strick löste. In gemütlichem Schritt drehte der Hengst seine Runden durch den Sand. Helix war noch ein Freiberger des alten Schlages. Für ein solch kräftiges Pferd bewegte er sich erstaunlich locker über den Sand, was sicherlich seiner Dressurausbildung geschuldet war. Während sein Trab Schwachstellen aufzeigte, hatte der Schimmel eine schöne Galopppade. Wie auch die Pferde zuvor wurde auch Helix noch einmal an der Hand vorgeführt. Glücklich klopfte Sam ihrem Schimmel den Hals, als sie ihn von den Richtern wegführte.

    1.266 Zeichen | geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3
     
    Zuletzt bearbeitet: 19 Sep. 2022
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  19. Wolfszeit

    Wolfszeit Wolfi❤️

    Wolfszeit mit Selva

    a.d. Senta | v. Radorn
    Züchter: Inoffizell | Urfreibergerhof (Schweiz)

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    Mateo trat mit einer hibbeligen Fuchsstute auf die Bildfläche. Selva, so hieß die Stute, war der Ferrari im Stall, wie Sam immer zu sagen pflegte. Den Beinamen erhielt sie nicht aufgrund der tiefroten Fellfarbe, nein, Selva kannte nur ein Tempo. Vollgas. Mateo hatte große Mühe, die Stute zum Stillstand zubringen, nachdem sie den Sand betreten hatten. Sie hängte sich auf den Zügel und schubste den Schweizer kräftig an. Er geriet ins Taumeln, fand sein Gleichgewicht aber schnell wieder. Kritisch umrundeten die drei Herrschaften mit den Klemmbrettern das Pferd. Besonders der ältere Herr runzelte die Stirn. Selva schien ihm nicht sonderlich zuzusagen. Endlich bekam Mateo signalisiert dass er die Stute losmachen durfte. Kaum war die Führkette aus ihrem Gebiss gelöst, schoss der Fuchs wie von der Tarantel gestochen los. Mit wahnsinniger Geschwindigkeit raste sie auf die Bande zu. Ängstlich schloss ich die Augen, wartete auf das Krachen, denn es schien unmöglich, dass sie nicht mit der Wand kollidierte. Doch es blieb still. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Noch immer in einem wahnsinnigen Tempo unterwegs, rannte der Ferrari durch den Sand, kam nur knapp um die Ecken, doch auf irgendeine Weise schaffte sie es. Allerdings war mir nicht klar, wie die Richter bei diesem Tempo ihren Gang beurteilen wollten. Nach wenigen weiteren Runden baten diese somit Mateo, die Stute einzufangen und von Hand vorzustellen. Es war kein einfaches Unterfangen, Selva hörte seinen Pfiff, doch drosselte das Tempo nur langsam. Erst in lockeren Galopp und schließlich in flottem Trab umrundete die Stute den blonden Mann. Mateo sprach weiter auf das Tier ein, bis es schließlich zum Stillstand kam. An der Hand zeigte er schließlich die Gangarten, die neben ihm deutlich ruhiger zum Vorschein kamen, auch wenn die Stute immer wieder versucht ihn loswerden, indem sie mit einem Kopfschlagen den Strick aus seinen Händen zog. Nach zehn Minuten war es endlich geschafft. Die Richter hatten gesehen, was sie sehen wollten und entließen, den Schweizer aus der Halle.
    2.053 Zeichen | geprüft mit lettercount.com | geschrieben von Wolfszeit

    Prüfung: 1ZR.M3
     
    Zuletzt bearbeitet: 19 Sep. 2022
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  20. sadasha

    sadasha Bekanntes Mitglied

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    sadasha mit Wessex

    a.d. It's me, Amira! | v. Wellington
    Züchter: sadasha | Hunter Crowley, Gut Schwarzfels

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    "Ist schon Okay, ich zieh das jetzt durch." sagte ich Hazel, die mir den Strick zu Amira am liebsten aus der Hand gerissen hätte, um die Fohlenschau für mich zu laufen. Aber egal wie erkältet ich war, ich schaffte das schon. Ein solches Event ließ ich mir nicht entgehen! Draußen regnete es Katzen und Kühe und auch in der Halle war es wahnsinnig kalt. Ein Grund mehr sich warm zu laufen. Als wir in die Halle gerufen wurden schnalzte ich einmal kurz und Amira setzte sich mit mir in Bewegung. Wessex lief brav hinterher. In der Halle hieß es dann zuerst Freilaufen in allen Gängen. Wessex hatte tolle Gänge und man sah ihm das Dressurtalent schon deutlich an, obwohl er noch so klein war. Nachdem alle Gänge gesehen wurden klinkte ich den Strick wieder in Amiras Halfter und hustete mir dabei fast die Lunge aus dem Hals. Als ich fertig war entschuldigte ich mich bei den Richtern und setzte mich wieder in Bewegung um ihnen die beiden im Schritt und Trab auf einer geraden Linie vorzulaufen. Im Anschluss wurde dann Wessex' Exterieur beurteilt. Der kleine Hengst war heute ausgesprochen ruhig, dafür dass er zu Hause gerne mal den Klassenclown spielte. Einen Moment lang fragte ich mich ob das nun gut oder schlecht für seine Wertung sein würde. Jedenfalls war ich froh, dass die Richter keine Extra Runde von uns verlangten und wir nach der Exterieurbewertung die Halle wieder verlassen durften. "One down. Next...?"
    1419 Zeichen | geprüft mit charcount.com | geschrieben von sadasha

    Prüfung: 1ZR.FS
     
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