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Gwen

Zipje

Niederländisches Reitpony ♂

Tags:
Zipje
Gwen, 20 Nov. 2019
Rhapsody und Snoopy gefällt das.
    • Gwen
      Leben auf Canadian Liberty Creek

      Pflegebericht 26.05.2015 - Ankunft
      © Snoopy
      Heute kam ein neuer Hengst an, es war mal was anderes als immer nur Deutsche Reitponys oder Mixe aus denen. Sondern mal ein Niederländisches Reitpony, mit unbekannter Abstammung. Ich kannte den Kleinen aus einen ehemaligen Reiterhof, dort war er damals ein Schulpferd, wurde aber verkauft da er nicht mehr für die Reitstunden taugte und ein Pony für Fortgeschrittene Reiter wurde, aus unbekannten Grund. Da griff ich sofort zu, da mir der Kleine ziemlich am Herzen lag, da ich oft auf ihn geritten war. Holen würde ich ihn selbst, da die Besitzer des Gestüts keine Zeit hatten zum bringen. Problematisch war das nicht für mich, den ich hatte genug Zeit um ihn zu holen, da bei mir nicht so viel los war. Somit schnappte ich mir meinen roten Hänger, koppelte ihn an unseren Geländewagen und machte mich auf den Weg. Es waren ja nur ein paar Kilometer, also keine große Entfernung. Schon rollte der schneeweiße Geländewagen vom Hof und machte sie auf in die Ferne Welt. Es dauerte nicht lange und da erreichten wir die Hauptstraße, die Richtung Zipje führte. Somit fuhren wir einige Kilometer auf dieser, bogen bei einer schmalen Straße ein und rollten einen schmalen Asphaltweg durch den Wald, bis der Hof in Sicht war. Dort war auch schon sehr fiel los, den viele Gäste waren mit ihren Pferden unterwegs und machten sich für einen Gruppenausritt bereit. Beim vordersten Parkplatz parkte ich bei den letzen freien Parkplatz und stieg aus. Dann machte ich mich auf den Weg zum Hauptgebäude, wo mich die Chefin herzlichst empfing. ,,Hallo Frau Böhmer!´´, grüßte ich sie und wurde ebenso herzlichst zurück gegrüßt. Dann kümmerten wir uns kurz um den Papierkram. ,,Hier haben sie ihr Geld!", meinte ich zu ihr und drückte ihr ein Bündel Scheine in die Hand. Dann machten wir uns auf den Weg zum Ponystall, wo ich sofort von dem Fuchshengst gegrüßt wurde und ihn ebenso herzlich grüßte. Dann schnappte ich mir den Strick von ihm, den ich die Ganze Zeit Plus Halfter mit trug und legte es ihm an. Dann führte ich den Kleinen aus dem Laufstall und brachte ihn Richtung Parkplatz, wo er schon neugierig hinblickte und den roten Hänger sah und erstmals lauthals wieherte. ,,Ist gut mein Kleiner!", beruhigte ich ihn, als er schneller wurde. Dann öffnete die Chefin kurz den Hänger, als ich sie darum bat. ,,Mit Vergnügen!", war ihre Antwort und ich grinste. Zipje weigerte sich vorerst etwas, gab aber nach als er das Bündel Karotten aufblitzen sah. ,,Genau du verfressenes Ding!", lachte ich und band ihn ihm Hänger gründlich fest, sicherte ihn ab und schloss die Hängertüre. ,,Dann bedanke ich mich für das tolle Pferd und mache mich auf den Weg, Frau Böhmer, vielleicht sieht man sich ja mal wieder!´´, lachte ich und stieg in den Wagen. ,,Auf Wiedersehen!", rief die alte Dame mit den dunklen Haaren, als wir den Hof verließen und ich zum Abschied nochmals winkte. Durch die installierte Kamera im Hänger, sah ich das Zipje genüsslich sein Kraftfutter fraß und sich nicht groß um die Umgebung kümmerte, so konnte ich beruhigt die Kilometer hinter uns legen. Erst als wir auf den Steinweg unseren Hofes ankamen, spitzte er die Ohren und blickte nach hinten. Sobald der Wagen stand und ich ausgestiegen war, hörte man schon das laute Wiehern des Hengstes. ,,Feiner Bursche!", lobte ich ihn, als ich den Hänger betrat und ihn festband. So stand nur noch das Rückwärtslaufen vor ihn und dem neuen Zuhause. Dabei stellte er sich nur ein wenig dämlich an , da er unbedingt nach rechts laufen wollte, aber es dort nach unten ging. Aber naja ihm war das egal: ,,So ein Kleiner Dussel!", lachte Maxi, der gerade zu uns stieß um den Neuling zu begutachten. ,,Hübsches Kerlchen!", sprach er und ich grinste. Zipje zog mich halb mit, als er zu ihm wollte: ,,Schon haste einen neuen Freund!", lachte ich und zupfte am Strick, damit der Kleine mal wieder zurück kam und mir folgte, was er wiederwillig tat, aber sich dennoch überreden ließ. Somit führte ich ihn zu den Boxen und stellte ihn in seine Neue hinein, die er sofort neugierig begutachte und einweihte. Schon war alles erledigt und ich brachte den Pferdehänger wieder dahin wo er hingehörte.

      Pflegebericht 15.09.2015 - Hengste & Wallache
      © Ranjit
      Gähnend machte ich mich auf den Weg in den Stall. Aus der Sattelkammer holte ich Halfter, Führstrick und Putzbox und machte mich auf den Weg zu Cedric´s Box. Dort stellte ich die Putzbox ab, öffnete die Boxentür und betrat die Box. Nachdem ich den Hengst begrüßt hatte, legte ich ihm sein Halfter an und befestigte den Führstrick daran. Nun führte ich den Hengst aus der Box heraus und band ihn davor fest. Als ich ihn geputzt hatte, sattelte ich den Hengst und führte ihn in die Reithalle. Dort führte ich ihn eine Runde in der Halle, gurtete nach und stieg auf. Nach einer stunde stieg ich wieder ab und führte ihn zurück in den Stall. Dort sattelte ich ihn ab und versorgte ihn. Ich räumte noch seine Sachen auf und nahm die von Companero mit. Als ich vor der Box des Hengstes stand, stellte ich dort die Putzbox ab. Nachdem ich die Box betreten hatte, legte ich dem Hengst sein Halfter an, befestigte den Führstrick daran und führte ihn aus der Box heraus. Nun band ich ihn an und öffnete die Putzbox. Als ich sein Fell sauber geputzt, das Langhaar entwirrt und gebürstest und die Hufe sauber hatte, holte ich aus der Sattelkammer sein Sattelzeug und sattelte ihn. Er blieb die ganze Zeit sehr ruhig. Nun führte ich ihn in die Reithalle und stieg auf, nachdem ich den Gurt nachgegurtet hatte. Bei ihm merkte man sofort, dass er lernwillig war. Nachdem ich mit ihm ein paar Figuren geritten bin, stieg ich wieder ab und führte ihn zurück in den Stall. Dort sattelte ich ihn wieder ab und versorgte ihn. Anschließend brachte ich seine Sachen wieder an ihren Platz. Nun schnappte ich mir die Sachen von Delicius mit. An seiner Box angekommen, stellte ich die Putzbox ab. Ich öffnete die Boxentür, betrat die Box und begrüßte den Hengst. Nun legte ich ihm das Halfter an, befestigte den Führstrick daran und führte ihn aus der Box heraus. Dort putzte ich ihn ausgiebig, was er offensichtlich sehr genoss. Als ich mit putzen fertig war, holte ich sein Sattelzeug und sattelte ihn. Anschließend führte ich ihn in die Halle. Dort gurtete ich nach und stieg auf. Nachdem ich ihn eine stunde lange bewegt hatte, stieg ich wieder ab und führte ihn zurück in den Stall. Ich sattelte ihn ab, räumte es auf und versorgte den Hengst. Nun nahm ich die Sachen von Ramires mit. An seiner Box angekommen, stellte ich die Putzbox ab und öffnete die Boxentür. Nachdem ich die Box betreten hatte, streichelte ich den Hengst zur Begrüßung am Hals und legte ihm dann sein Halfter an. Als ich auch den Führstrick am Halfter befestigt hatte, führte ich ihn aus der Box heraus und band ihn an. Nachdem ich ihn geputzt hatte, sattelte ich ihn und führte ihn in die Halle. Dort gurtete ich nach und stieg auf. Nach einer Stunde stieg ich wieder ab und führte ihn in den Stall zurück. Als ich ihn versorgt hatte, nahm ich die Sachen von Soldier und ging zu seiner Box. Nachdem ich den Hengst aus seiner Box geholt hatte, band ich ihn davor an und fing an ihn zu putzen. Als ich damit fertig war, sattelte ich den Hengst und führte ihn in die Halle. Nachdem ich nachgegurtet hatte, stieg ich auf und ritt mit ihm verschiedene Bahnfiguren. Anschließend stellte ich noch ein paar kleine Sprünge auf, die ich zwischendurch noch mitbenutzte. Zum Schluß stieg ich ab und führte ihn in die Stallgasse zurück und versorgte ihn. Anschließend holte ich Spencer´s Sachen und ging zu seiner Box. Nachdem ich den Wallach aus seiner Box geholt hatte, putzte ich ihn ausgiebig. Nachdem ich nach einer gefühlten Ewigkeit damit fertig war, weil der Herr meinte, er müsste andauernd die Putzbox umschmeißen und den Inhalt verteilen, holte ich dann Kappzaum und Longe aus der Sattelkammer. Wieder bei ihm, legte ich ihm den Kappzaum an und befestigte die Longe daran. Nun führte ich ihn in die Halle und ließ ihn im Schritt los laufen. Nachdem er sich warmgelaufen hatte, ließ ich ihn antraben. Ab und an buckelte er aus Spaß an der Freude, aber ansonsten machte er heute ganz gut mit. Nachdem ich fertig war, brachte ich ihn zurück in den Stall und versorgte ihn noch. Anschließend holte ich die Sachen von Zipje und ging zu seiner Box. Dort angekommen, stellte ich die Putzbox ab, öffnete die Boxentür und betrat diese. Nachdem ich den Hengst begrüßt hatte, legte ich ihm sein Halfter an, befestigte den Führstrick daran und führte ihn aus der Box. Als ich ihn angebunden hatte, putzte ich den Hengst, was er wohl sehr genoss. Anschließend holte ich sein Sattelzeug und sattelte den Hengst. Als ich ihn in die Halle geführt und nachgegurtet hatte, stieg ich auf und ritt im Schritt los. Nachdem ich mit ihm einige Bahnfiguren geritten und ein paar Sprünge gesprungen bin, stieg ich wieder ab und führte ihn in den Stall. Nachdem ich ihn versorgt hatte, schnappte ich mir Halfter, Führstrick und Putzbox vonÀrtali van Ghosts und ging zu seiner Box. Nachdem ich ihn aus der Box geholt hatte, band ich ihn davor an und fing an, ihn zu putzen. Ab und an wurde er ein bisschen unruhig und hippelte ein wenig rum. Als ich mit putzen fertig war, holte ich seinen Kappzaum und die Longe. Wieder bei ihm legte ich ihm den Kappzaum an und befestigte die Longe daran. Nun führte ich ihn in die Halle. Ich ließ ihn im Schritt los laufen, was ihm wohl heute nicht so gefiel. Aber da musste er durch. Nach ein paar minuten ließ ich ihn antraben, was ihm schon mehr gefiel, in dem er kleinere Buckler machte. Zum Schluß ließ ich ihn gallopieren. Zum Schluß lies ich ihn noch mal ein paar minuten im Schritt laufen und ging dann mit ihm zurück in den Stall. Nachdem ich ihn versorgt hatte, räumte ich noch seine Sachen auf und fegte die Stallgasse.

      Pflegebericht 27.02.2016 - Pflege
      © Snoopy
      Auch um vier der Hengste sollte ich mich kümmern, weshalb ich mich nach einer kleinen Pause in den Hengststall begab. Der erste Hengst, den ich in seiner Box aufsuchte, war Zipje, ein Niederländisches Reitpony. Zipje hatte sich in der Nacht wohl in der Box hingelegt, denn seine eine Körperhälfte war voll von der Boxenstreu, während die andere blitzeblank war. Ich hatte ihn schnell fertig gemacht zum Reiten und ging dann mit ihm in die Reithalle. Da ich mit seinen Qualifikationen, mit Ausnahme der Dressur, nichts anzufangen wusste, trainierten wir nur etwa eine halbe Stunde lang ein paar Lektionen der A-Dressur, bevor Zipje sein wohlverdientes Futter bekam und sich danach auf der Weide austoben durfte, während ich seine Box ausmistete und dann Soldier holte. Auch ihn putzte ich gründlich und ging dann mit ihm auf den Reitplatz, wo wir über einige kleinere Hindernisse sprangen und ein paar Bahnfiguren ritten. Während er noch fraß, holte ich Delicius welcher ebenfalls ein Deutsches Reitpony war. Sein hellbraunes Fell war vollkommen dreckfrei, weshalb ich ihm nur die Hufe auskratzen und Schweif und Mähne verlesen musste. Er hielt geduldig still, während ich ihn sattelte und ich ließ ihn für einen Augenblick alleine, um Soldier, der inzwischen aufgefressen hatte, auf die Weide zu bringen. Auch mit Delicius ging ich auf den Außenplatz, wo wir vorallem viel galoppierten, ehe ich auch ihm seine Futter gab und ihn auf die Weide brachte. Der letzte Hengst im Stall war Ártali, welchen ich schon kannte, da er bei uns auf dem Hof eingeritten worden war. Auch sein Fell war sauber, allerdings haarte er wie jeder Isländer im Frühjahr kräftig, sodass sich beim Putzen viele Haarflausen zu meinen Füßen gesellten. Mit Ártali ging ich in die Halle, wo wir ein bisschen tölteten. Er war erst vor kurzem angetöltet worden und ich wollte ihn nicht überstrapazieren, weshalb auch er nach einer Dreiviertelstunde schließlich auf die Weide durfte.

      Trainingsbericht 29.02.2016 - Springen E auf A
      © Veija
      Heute war ich auf dem Weg zu Stefanie Westside. Ich hatte eines ihrer Pferde gekauft, wofür ich ihr Training für fünf ihrer Pferde versprochen hatte. Welche Arbeit ich mir damit antat, was ich mir erst bewusst, als ich vor den Pferden stand. Zwei Tiere in Dressur, zwei in Springen und eins in Military. Zur Unterstützung hatte hatte ich mir Alexis mitgebracht, die mir bei den Dressurpferden und auch bei den Springpferden unter die Arme greifen würde. Heute fingen wir also mit Snow White Cassedy und Chronicle's Sahara. Beide Pferde wurden, nachdem wir uns dann endlich mal bei Stefanie angekündigt hatten, aus der Box geholt und am Putzplatz angebunden. Aufgrund der beschriebenen Charaktereigenschaften teilte ich Alexis Snow White zu. Ich würde mit der temperamentvolleren Sahara vorlieb nehmen, denn ich war, was temperamentvolle Pferde anging, doch etwas bewanderter als es Alexis war. Wir putzten und sattelten also die Pferde fertig, ehe wir in die Halle gingen. Wir wärmten die Pferde im Schritt, Trab und Galopp auf, ehe es an die wirkliche Arbeit ging.
      Die Übungen waren sehr einfach für mich und auch Alexis, und die Pferde kannten das Meiste davon auch schon. So zum Beispiel den Übergang vom normalen Schritt zum mittleren Schritt. Dazu nahm ich die Zügel vorne an und trieb mit den Fersen. Die Sahara trabte zu erst an, doch ich nahm sie zurück und machte das ganze so lange, bis sie im Schritt einfach schneller ging. Dann lies ich die Zügel etwas gehen und das wars auch schon. Das Selbe versuchte ich ihr im Trab und im Galopp klar zu machen, was auch sehr gut klappte. Ich sah zu Alexis rüber, doch auch sie hatte keine Probleme damit. Als nächstes übten wir das Halten aus dem Schritt und aus dem Trab. Im Trab mussten wir etwas kämpfen, doch nach einiger Zeit hatten wir auch das im Griff. Alexis mit der ruhigeren Stute brauchte ich nur aus dem Augenwinkel zu beobachten, denn es klappte alles super. Die nächste Übung war Leichttraben, bevor wir das aussitzen im Trab übten. Einmal buckelte Sahara ein wenig, weil ihr das gar nicht passte, wenn ich ihr einfach die ganze Zeit im Rücken hing. Da musste sie jetzt jedoch durch. Das Training neigte sich jetzt dem Ende zu. Ich teilte die Halle imaginär in der Mitte, so dass Alexis nun die rechte und ich die linke Hälfte hatte, denn nun ritten wir beide Zirkel, weshalb wir den Platz brauchten. Zu erst im Schritt, dann im Trab, und dann im Galopp. Zum 'durch den Zirkel wechseln' parierten wir beide jedoch wieder zum Trab durch, da Galoppwechsel in dieser Klasse noch nicht gefragt wurden. Alles klappte wie geplant, weshalb wir nun zu der letzten Übung für diese Trainingseinheit kamen. Den Schlangenlinien, welche wir erst im Schritt und dann im Trab ritten. Ich wies Alexis an ihre Stute trocken zureiten, was ich dann mit meinem Pferd auch machte.
      Fertig mit den beiden brachten wir sie wieder in den Stall und machten sie für die Box fertig, ehe wir uns Zipje und Soldier schnappten. Da Stefanie Zipje als sehr schreckhaft beschrieben hatte. "Soldier ist ja ein schicker", sagte ich zu ihr und strich dem Hengst den Schopf aus den Augen. Ruck zuck waren wir in der Halle und ein kleiner Parcours war aufgebaut. Zu erst wärmten wir die Pferde jedoch ordentlich auf, auch mit Schritt-, Trab- & Galoppstangen. Dann ging es an die Sprünge, bei denen sich die Pferde wirklich gut anstellten. Zwar stoppte Zipje einige Male vor einem der Hindernisse, ob aus Angst oder fehlendem Vertrauen seinerseits wusste ich nicht, jedoch wies ich Alexis an, Diabolus zu satteln und auch einmal hier drüber zu springen, damit ich später mit ihm ins Gelände gehen konnte. Ich übte derweil noch etwas weiter mit Zipje, so dass wir den Parcours komplett schafften, Zwar nicht fehlerlos, aber das war mir egal, denn der Hengst traute sich zu springen, dass war für den Anfang viel mehr wert, als ein fehlerloser Durchlauf. Das könnte Stefanie im weiteren Training erledigen.
      Ich brachte den Hengst in seine Box und schaute Alexis eine Weile zu, ehe sie mir den Hengst gab und wir ins Gelände gingen, während sie den Parocurs abbaute. Dort stellte sich der Hengst sehr gut an, auch wenn er mit seinem Sturkopf des öfteren an Hindernissen vorbeiziehen wollte, schafften wir es, ohne Stürze und lebend durch den Parours und wieder nach Hause zu kommen. Dort berichtete ich Stefanie von unserem Erfolg, ehe wir ihr noch Tipps für das weitere Training gaben, was besinders Zipje betraf, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten.

      Pflegebericht 29.07.2016 - Pflege
      © Snoopy
      Die Männer waren an der Reihe und begonnen wurde mit dem Isländer des Hofes, also holte ich den jungen Hengst aus seiner Box und begann diese zu Misten. Als sie wieder sauber war, kümmerte ich mich um das Fell des Hengstes und begann es mit dem Striegel zu putzen. Nach einer Weile war es sauber und ich kümmerte mich um das Langhaar, welches ich gründlich wieder zurecht kämmte und dann den Kamm weg legte. Nun kamen die Hufe an die Reihe und ich hob sie nacheinander an, ehe ich sie gründlich säuberte und dann ausputzte. Nun war er sauber und ich holte mir den Sattel sowie Trense, legte sie dem jungen Isi an und gab ihn dann weiter an Loona, die sich heute um ihn kümmerte.
      Ich machte derweil mit Delicius weiter, diesen holte ich aus seiner Box und band ihn fest, dann kümmerte ich mich um seine Box, die gründlich gemistet werden musste. Als diese sauber ausgemistet war kümmerte ich mich um das neue Stoh, welches ich gründlich verteilte und dann anschließend abschloss. Nun begann ich mit der Fellfplege und striegelte ihn gründlich, dann machte ich mit dem Langhaar weiter, welches ich gründlich kämmte und ordentlich verlas. Zufrieden mit dem Ergebnis säuberte ich dann die Hufe und begann ihn zu satteln und trensen. Dann brachte ich ihn zum Reitplatz, stieg auf und begann mit dem warm Reiten. Nachdem er warm genug war, begannen die Sprünge unnd wir trainierten das A-Niveau. Wir arbeiteten ein wenig und machten bald Schluss da die Sonne einfach zu warm wurde. Somit nahm ich dem Falbe die Ausrüstung ab und brachte ihn auf die Weide.
      Don Quichoté war an der Reihe, diesen holte ich auch erstmal aus der Box und mistete diese dann aus. Als sie sauber war, legte ich neues Einstreu hinein und begann mit dem Striegeln. Das Fell war bald sauber und ich konnte seine Hufe säubern, was auch schnell erfolgte und ich weiter machte mit dem Langhaar. Nun konnte ich den Guten an die Longe nehmen und ging zum Platz, dort begann ich mit ein paar Warmübungen und ließ ihn bald seine Power zeigen. Wundervoll hatte er sich heute gemacht und durfte nach dem Training auf die Weide.
      Golden Ebano war der nächste, ich holte ihn aus der Box und band ihn fest. Dann mistete ich seine Box aus und streute sie dann neu ein. Schon war seine Box sauber und ich kümmerte mich um ihn. Ich striegelte sein Fell sauber und kämmte dann sein Langhaar, ehe ich mich um seine Hufe kümmerte und ihm danns eine Ausrüstung anlegte. Diesmal gab ich ihn auch wieder an Loona, den sie griff mir zur Zeit unter die Arme mit den Pferden für die Rennbahn. Somit trainierte sie den Hengst und ich konnte mit meiner rbeit weiter machen.
      Macareno der nächste Hengst war dran, diesen band ich auch erstmal draußen an der Box anband. Nun begann ich mit dem Striegeln seines Fells und dem Langhaar. Als dieses fertig war, machte ich weiter mit den Hufen. Schon war der Roan sauber und ich legte ihm heute mal den Vielseitigkeitssattel an und er wurde auf dem Platz trainiert. Also kamen heute die Bahnfiguren an die Reihe und wir übten ein wenig Paraden, damit der junge Hengst in die Gerade kam. Er machte sich heute wirklich gut, weswegen er eine fette Karotte bekam und auf die grüne Wiese durfte.
      Nun kam Soldier dran, den heute Max übernahm und ich übernahm den Fuchs Zipje. Somit banden wir beide draußen vor den Boxen an und begannen ihre Ställe auszusmisten. Dann legten wir neues Stroh in die Boxen und kümmerten uns anschließend um die Pflege der Pferde. Ich begann Zipje zu striegeln, was mir Maxi nach tat und wir kämmten anschließend ihr Langhaar. Dann säuberten wir ihre Hufe und sattelten sie auf. Schon konnten wir auf de Reitplatz und üben. Wir übten nicht sehr lange da es anfing zum Tropfen und brachten die Pferde nochmal kurzfristig auf die überdachte Koppel. Schon war der Mittag angebrochen und wir gingen zurück ins Haus, aßen was bevor wir mit den nächsten Stall weiter machten.

      Pflegebericht 19.12.2016 - Pflege
      © Gwen
      „Hey Steffi!“, begrüßte ich meine gute Bekannte fröhlich, als ich aus dem Auto stieg und mich umschaute. „Also ein bisschen besseres Wetter hättest du ruhig mitbringen können“, kommentierte sie meine Ankunft knapp und schaute hinauf zum Himmel. Ganz unrecht hatte sie nicht: Der Himmel war fast dunkelgrau und es wehte auch ein starker Wind. Noch war es in Ordnung, aber wenn es schlimmer werden würde, wäre es wohl das Beste, sich ins Haus zu verziehen.
      Ich war heute da, um ihr ein wenig bei ihren Vierbeinern unter die Arme zu greifen. Heute Nachmittag schon eine große Festlichkeit an, welche noch allerhand Vorbereitungen bedurfte und so hatte Steffi sich auf die Suche nach jemanden gemacht, der sich um ihre Pferde kümmerte. Kurz zeigte sie mir alles und gab mir dann auch noch die Liste mit den Pferden, ehe sie sich auch schon auf den Weg machen musste.
      Ich versuchte erst einmal, mich zurecht zu finden, ehe ich entschied, mit den Hengsten zu beginnen. Ich holte mir als erstes Delicius von der Weide, da er mir sehr ruhig und klug vorkam. Mit so einem Pferd fing man doch am liebsten an. Ich putzte den hübschen Hengst erst einmal ordentlich und sattelte ihn dann.
      Steffi hatte für ihn ein wenig gymnastizierende Arbeit unter dem Sattel geplant, also hieß es für mich dann Stangen und Cavaletti aufzustellen und dann erst einmal Delicius aufzuwärmen, ehe wir mit dem richtigen Training begannen. Da ich ihn nicht kannte, musste ich mich natürlich etwas einfühlen, aber meine Arbeit als Trainerin und Ausbilderin erleichterte mir einiges.
      Wir arbeiten aktiv gut eine halbe Stunde, ehe ich Delicius abritt und ausgiebig lobte. Nachdem dann der erste Hengst wieder zufrieden auf der Weide stand, holte ich Don Quichoté vom Paddock. Bei dem Schecken hatte ich echt zu tun beim Putzen. Ihn wollte ich heute Longieren.
      Das lief auch sehr gut, er arbeitete motiviert mit und wir kamen echt gut miteinander klar. Nun standen auf meiner Liste also noch Soldier und Zipje. Ich begann mit Soldier, für den heute Dressurarbeit anstand. Wir fokussierten uns vor allem auf die Übergänge. Besonders Trab-Galopp und Schritt-Galopp. Danach waren wir auch beide fertig, aber es war ein voller Erfolg.
      Dann war noch Zipje an der Reihe. Mit dem ehemaligen Schulpferd machte ich heute ein wenig Anti-Schrecktraining. Dabei trafen wir auf Tonnen, Pylonen, Regenschirme, Fahnen und und und. Einiges fand Zipje ja mehr als gruselig und es war ganz gut, das mit ihm gemacht zu haben. Er wurde danach auch ausgiebig gelobt und nachdem nun alle Hengste durch waren, gönnte ich mir eine kleine Pause, ehe ich mit den Fohlen weitermachte.

      Trainingsbericht 14.04.2017 - Dressur E auf A
      © FrauHolle
      Ich schnappte mir meine Jacke vom Beifahrersitz und knallte die Autotür hinter mir zu. Mein Weg führte mich auf die Kanaskins Rêver Ranch, auf der ich mich um das Dressurtraining von zwei Pferden kümmern sollte. Heute wollte ich mit den beiden Hengsten Don Quichoté und Zipje trainieren und ich freute mich schon riesig darauf, die beiden kennenzulernen. Ich schlenderte in den Zuchtstall und las mir die Boxenschilder der Pferde durch. Auf der Ranch waren wirklich viele wunderschöne Pferde zuhause. Als erstes entdeckte ich Don Quichoté, der mich neugierig beschnüffelte, als ich ihm meine Hand hinstreckte und ließ sich verschmust meine Streicheleinheiten gefallen. Ich suchte im Stall nach Zipje, den ich ein paar Boxen weiter fand. Auch er schaute mich interessiert an und ich beschloss, als erstes mit ihm zu arbeiten. Kurze Zeit später hatte ich den Hengst aus der Box geholt und ihm am Putzplatz angebunden. Ich striegelte ihn, kämmte seinen Schweif und seine Mähne und kratzte seine Hufe aus, bevor ich mir den Sattel und die Trense aus der Sattelkammer holte. Ich führte Zipje auf den Reitplatz und parkte ihn neben dem Hocker, damit ich aufsteigen konnte. Ohne abzuwarten, ob ich richtig im Sattel saß, marschierte der Hengst voller Motivation los. Ich nahm die Zügel etwas auf und ritt ihn im Schritt warm. Nach dem Warmreiten kontrollierte ich noch einmal den Gurt und trabte schließlich an. Zipje viel in einen sehr gleichmäßigen und gemütlichen Trab und ich fing an, ihn mit ein paar Bahnfiguren zu biegen und zu stellen. Locker ritt ich Schlangenlinien durch die Bahn, Volten und Zirkel. Nachdem Zipke langsam lockerer und durchlässiger wurde, übten wir Schritt – Trab Übergänge, sowie das Antraben aus dem Stand. Erschrocken sprang Zipje zur Seite, als direkt vor uns ein Vogel aus dem Gebüsch flog, doch ich konnte ihn schnell beruhigen und er war sofort wieder bei der Sache. Bevor ich mit der Galopparbeit beginnen wollte, gönnte ich Zipje eine kleine Schrittpause, in der ich Seitengänge und Rückwärtsrichten mit ihm übte. Zufrieden kraulte ich ihm den Hals und ließ mir die Zügel aus der Hand kauen. Im Mitteltrab ritt ich die lange Seite herunter und ging danach auf den Zirkel. Zur geschlossenen Zirkelseite gab ich die Galopphilfe, woraufhin Zipje wie ein Wildpferd lospreschte. Erschrocken nahm ich die Zügel etwas auf und setzte mich tief in den Sattel rein. Damit hatte ich nun, nach diesem entspannten Trab, wirklich nicht gerechnet, aber ich schaffte es, ihn wieder durchzuparieren. Viel zu schnell trabte er unter mir davon und ich versuchte, ihn ruhiger zu bekommen, indem ich den Zirkel verkleinerte. Langsam hatte ich den Hengst wieder im Griff und traute mich, ihn erneut anzugaloppieren. Ich hielt die Zügel kurz, während ich aus der Volte heraus die Galopphilfe gab. Diesmal war ich vorgewarnt und schaffte es, ihn unter Kontrolle zu behalten. Ich galoppierte ihn eine halbe Zirkelrunde, parierte durch, trabte eine halbe Runde und galoppierte in wieder an. Dieses Spiel spielte ich ziemlich lange und so langsam wurde Zipjes Energie immer weniger. Im Trab wechselte ich die Hand und galoppierte ihn auf der anderen Hand wieder an. Als er ruhig unter mir galoppierte, parierte ich ihn durch zum Trab und ließ ihn die Zügel aus der Hand kauen. Zufrieden klopfte ich ihn am Hals und fing wieder an, Bahnfiguren im Trab zu reiten. Unser letzter Punkt war der einfache Galoppwechsel, an den ich mich jetzt noch machen musste. Das Angaloppieren klappte immer besser und wir drehten eine schöne Runde auf dem Zirkel. Ich wechselte den Zirkel, stelle ihn bei X um und gab die Galopphilfe für die andere Hand. Zipje sprang in den Kreuzgalopp und lief unkontrolliert durch die Halle, bis ich ihn wieder durchparierte. Ich sortierte die Zügel und versuchte es gleich noch einmal. Meine Hilfen kamen nun klarer und Zipje verstand, was ich von ihm wollte. Wir wechselten vier Mal hintereinander aus dem Zirkel und Zipje sprang jedes Mal richtig um. Zufrieden parierte ich durch und ließ die Zügel lang, damit Zipje sich strecken konnte. Am langen Zügel trabten wir noch einige Runden ganze Bahn, bevor ich zum Trockenreiten überging. Zipje war ziemlich nassgeschwitzt und auch ich konnte dringend eine Pause gebrauchen. Gemütlich ritt ich ihn trocken, stieg ab und führte ihn zurück in den Stall.
      Bevor ich mich ans nächste Pferd machen wollte, gönnte ich mir eine kurze Pause und schlenderte, mit einer Wasserflasche in der Hand, über die Ranch. Im Gegensatz zu meiner Ranch lebten hier ziemlich viele Pferde und es gab viel zu entdecken.
      Nach einer guten Stunde machte ich mich ans Training mit Don Quichoté. Der Hengst hatte meiner Meinung nach eine wunderschöne Farbe und ich war total gespannt, wie er sich unterm Reiter anstellen wird. Entspannt ließ Don Quichoté sich von mir putzen, denn er war total verschmust und genoss die Streicheleinheiten. Auch wenn ich ihn gerne noch länger geputzt hätte, mussten wir uns ans Training machen. Ich holte den Sattel und die Trense aus der Sattelkammer und setzte meine Reitkappe auf den Kopf. Brav folgte Don Quichoté mir in die Reithalle, wo ich mich in den Sattel schwang. Nach dem Warmreiten ließ ich ihn antraben und versuchte, ihn mit vielen Wendungen lockerer zu kriegen. Sein Trab war wunderschön und er ließ sich sehr sensibel auf meine Hilfen ein. Neben vielen Übergängen und Tempiwechseln, übten wir das Rückwärtsrichten und das Zügel aus der Hand kauen lassen. Die Seitengänge im Schritt waren noch verbesserungsfähig, weshalb wir diese besonders in den Fokus setzten. Don Quichoté gab sich wirklich viel Mühe und hörte mir wunderbar zu. Nach einer kleinen Schrittpause machten wir uns an die Galopparbeit. Durch viele Übergänge schaffte ich mir einen ruhigen, aber fleißigen Galopp. Beim Galoppwechsel verlor ich ständig die Anlehnung, doch nachdem wir es einige Male probierten, klappte es schließlich. Ich parierte Don Quichoté durch zum Trab und gab ihm eine kurze Verschnaufpause am langen Zügel, bevor ich in die zweite Galoppphase ging. Wir trainierten das Angaloppieren aus dem Schritt, Viereck verkleinern und vergrößern, sowie Volten und Schlangenlinien. Don Quichoté war ziemlich am schnaufen, nachdem ich ihn nach der Trabphase zum Schritt durchparierte. Zufrieden kraulte ich ihn den Hals und ließ die Zügel lang. Auch ich musste mich bei so einem vielseitigen Training sehr konzentrieren und ließ erschöpft meine Beine hängen. Ich ließ ihn durch die ganze Bahn im Schritt laufen, bis er einigermaßen trocken war und führte ihn dann zurück in den Stall. Nachdem ich den Sattel und die Trense zurück in die Sattelkammer gehängt hatte, putze ich noch einmal die Sattellage über und kratzte die Hufe aus. Mit einer Karotte verabschiedete ich mich von Don Quichoté und auch für Zipje hatte ich noch eine Belohnung übrig. Das Training mit den beiden hatte wirklich super viel Spaß gemacht und ich war mir sicher, dass Don Quichoté und Zipje bald in einer A-Dressur abräumen werden.

      Pflegebericht 19.05.2017 - Kurze Pflege
      © Snoopy
      Nun weiter ging es mit Don Quichoté, den schnuckeligen halben Browniehengst. Er war langsam auch bereit für eine Körung, doch es war das gleiche wie bei Sayidah, so richtig kam ich nicht dazu. Also pflegte ich sein geschecktes Fell und säuberte seine Hufe. Anschließend folgte sein Langhaar, welches ich schnell durchkämmte und ihm dann einen Sattel überwarf. Dann kam Enjoy It! With me! ein wunderschönes Tier, wo ich immer noch nicht glauben kann, das er zu mir gehört. aber es ist einfach nur so! Doch erstmal musste ich sein Fell striegeln, sowie Mähne und Schweif gründlich kämmen, er hatte heute ziemlich amüsant im Heu rumgeglukst, weswegen er etwas creepy aussah. Als ich fertig war, entschied ich mich mit ihm einen kleinen Spaziergang zu machen, was er sicher mal genoss nach den letzten Turnieren. Als wir wieder da waren, durfte er zu meinen Geschwistern zum betüddeln. Auch Soldier war mittlerweile oder langsam soweit für die Körung, doch dies brauchte Zeit, weswegen ich heute einen entspannten Tag machte und mir Zipje dazu holte. Beide Hengste striegelte ich gründlich, bis sie wieder gut aussahen, auch wenn man bei Sollis Farbe nie so wirklich wusste. Bei Zipje schon eher. Anschließend säuberte ich beide Hufe und brachte sie dann auf den Platz, wo wir gemeinsame Bodenarbeit praktizierten.

      Tierarztbesuch 15.10.2017 - Rook's Bay Stable Tierarzt
      © Calypso
      Nach längerer Zeit war ich mal wieder in Kanada unterwegs. Ich mochte dieses Land sehr und jetzt im Herbst erstrahlte es umso schöner. Am Nachmittag kam ich bei Stefanie Westside an, wir begrüßten uns und sie zeigte mir sogleich ihre Pferde, meine Patienten für heute. Es handelte sich hierbei nur um Routineuntersuchungen, da die vier Pferd zur Körung sollten. Stefanie bereitete mich darauf vor das es sich um eher ängstliche und schüchterne Pferde handelte und so konnte ich mich schon ein wenig auf die bevorstehende Situation einstellen. Sie stellte mir zuerst eine Vollblut Stute namens Mikado vor. Ihr Blick verriet schon einiges, sie war unsicher und wusste gar nicht wie sie mit der Situation umgehen sollte. Ich machte mich mit ihr bekannt, ließ sie schnüffeln, redete ruhig mit ihr und streichelte ihr den Hals entlang und fing so schon mit dem Abtasten an. Das ganze eher spielerisch das die Stute gar nicht merkte das die Untersuchung schon begann. Ab und zu bewegte sie sich ein paar Schritte von mir weg, aber ich gab ihr das Gefühl das alles in Ordnung war und lobte sie überschwänglich bei jeder Kleinigkeit wenn sie ruhig stand. Beim Abhören mit dem Stethoskop fand sie die Gerätschaft erst ziemlich mysteriös, ließ es aber dann über sich ergehen. Ich ließ sie mir dann im Schritt und Trab vorführen und zum Schluss wurden noch Impfungen aufgefrischt. Den kleinen Pieks fand sie natürlich gar nicht lustig und machte ein ziemliches Theater, aber da musste sie schnell durch und wurde dann umso mehr gelobt.

      Als nächstes kam ein Reitpony Hengst namens Don Quichoté. Er gefiel mir auf Anhieb sehr gut und er zeigte sich auch gleich von seiner sehr selbstbewussten Art, typisch Hengst eben. Auch mit ihm machte ich mich bekannt und ließ ihn mir zuerst im Schritt und Trab vorführen. Vom Bewegungsapparat sah alles gut aus und so machte ich mit dem Abtasten weiter. Don interessierte es wenig was ich da an ihm machte, viel mehr interessierte er sich für alles andere was um ihn herum geschah und vor allem wenn sich mal eine Stute blicken ließ. Da wieherte er und reckte und streckte sich und stellte sich zur Schau wie es nur ein Hengst konnte. Stefanie und ich mussten beide schmunzeln über sein Verhalten. Herz, Lunge usw. war schnell abgehört und eine Spritze bekam er auch noch.

      Als nächstes kam noch ein Ponyhengst. Zipje, auch einer von der eher schreckhaften Seite, näherte sich zunächst mir vorsichtig und wich dann doch vorsichtshalber wieder zurück. Man merkte schon beim Abtasten das er sofort zusammen zuckte wenn man ihn berührte, aber mit ein paar beruhigenden Worten hatten wir das gut unter Kontrolle. Ich machte alles sehr bedacht und ruhig mit ihm und zeigte ihm alles zum beschnüffeln, wie auch das Stethoskop. Es war fast so als ob er mir immer ein OK geben würde, das ich ihn jetzt damit berühren darf. Wir zwei hatten unsere Taktik gefunden und er war auch weniger gestresst. Mit viel Lob bekamen wir dann auch die Spritze rein. Bevor ich ihn entlassen konnte, durfte auch er nochmal im Schritt und Trab den Weg entlang laufen und war dann fertig für heute.

      Als letzten Patient für heute kam noch der Hengst Enjoy It With Me an die Reihe. Ein hübscher Tigerschecke und, im Gegensatz zu den anderen, sehr neugierig und interessiert an mir. Er war mit seinem Kopf ständig in meiner Nähe, stupste mich an oder knabberte an meiner Jacke. Stefanie hielt ihn zwar fest, aber sie konnte ihn nicht immer davon abhalten. Ich tastete die Wirbelsäule und die Beine ab, hörte Herz und Lungenfunktion ab und bereitete dann die Impfung vor. Als ich die Spritze ansetzte versuchte der Hengst doch tatsälich kurz nach mir zu schnappen, nicht böswillig, eher so wie wenn man eine Mücke verscheucht. Stefanie und ich lobten ihn dann ausgiebig und auch er drehte dann nochmal eine Runde. Alles war in bester Ordnung.

      Ich gab Stefanie dann noch für alle Pferde Wurmkuren mit und übergab ihr die Untersuchungsberichte das es keinerlei Befunde gab und nichts im Wege stand warum sie nicht zur Kür gehen könnten.

      Pflegebericht 10.11.2017 - Pflege
      © Snoopy
      Heute war ein besonderer Tag, da ich meine Freundin auf ihrem Hof besuchte, um ihr etwas zu helfen. Ich war ein wenig aufgeregt, als ich auf den Hof fuhr. Snoopy kam gleich an und begrüßte mich: „Danke, dass du so schnell kommen konntest. Ich komme im Moment kaum hinterher und kann etwas Unterstützung sehr gut gebrauchen.“ Wir gehen zusammen zu den Ställen. „Es wäre super, wenn du dich um meine Zuchtpferde kümmern könntest“, sagt Snoopy und deutet auf zwei der Ställe. „Klar, kein Problem.“ Sie zeigt mir noch schnell, wo alles ist und schon geht es los. Zuerst nehme ich mir Absolutely Right vor. Er ist ein schöner Schecke. Ich bringe ihn zum Anbinder und putze ihn sorgfältig, während er mich interessiert beäugt. Dann hole ich seinen Dressursattel und seine Trense und mache ihn fertig. Es geht auf den Dressurplatz, wo ich ein bisschen Dressur mit ihm reite. Da er noch nicht so weit ist, reite ich mit ihm vorwiegend vorwärts-abwärts und viele Biegungen. Als er fertig ist, reite ich ihn trocken und bringe ihn als ersten auf die Koppel. Nun hole ich mir Burnin' Hero. Ihm lege ich einen Longiergurt auf und wir gehen in den Longierzirkel. Nachdem er sich warm gelaufen hat, lege ich ihm ein paar Stangen in den Weg, sodass er seine Beine heben und seinen Rücken dehnen muss. Er schnaubt mehrmals zufrieden ab. Nachdem ich ihm alles wieder abgenommen habe, kommt er auch auf die Koppel. Mit Centauro`s Midas gehe ich auf den Springplatz. Dort sind verschiedene Hindernisse in E-Höhe aufgebaut. Zuerst reite ich ihn in Trab und Galopp warm und dann üben wir einige Sprünge. Er ist schon fleißig dabei, aber gelegentlich noch etwas unsicher und so reiten wir noch keinen ganzen Parcours. Ich sattle ihn ab und bringe ihn auf die Weide. Bevor ich Casino Royal Flash hole, hole ich erst mal die Kutsche aus der Scheune und packe mir das Geschirr bereit. Dann spanne ich ihn ein und wir fahren auf den Fahrplatz. Es ist lange her, dass ich mit einem Pferd mal richtig im Marathonwagen gefahren bin, also fange ich erst mal mit ein bisschen Slalom an , ehe wir uns an schwierigeren Aufgaben versuchen. Es macht total Spaß und wäre es nicht so kalt, wäre ich am liebsten durch den Wassergraben gefahren. Es dauert eine Weile bis Flash wieder trocken ist, aber dann kann er auch zu den anderen auf die Koppel. Mit CLC's Papermoon ging es auch auf den Springplatz. Ich erhöhte die Hindernisse für ihn und ritt ihn ordentlich warm. Nun ritten wir den Parcours auf verschiedene Arten durch und wenn er Sprung mal nicht so gut war, übten wir ihn ein paar mal. Papermoon war sehr talentiert im Springen und so machte es auch richtig Freude. Als er wieder trocken war, brauchte ihn ihn auf die Weide. Delicius bekam seinen Dressursattel auf. Wir gingen auf den Platz und ich ritt ihn einfach war. Dann begannen wir mit den Dressurlektionen. Erst etwas leichtere und dann auch die schweren, die er noch üben musste. Wir beide forderten uns gegenseitig ordentlich und nachdem ich ihn versorgt hatte, ging ich erst mal kurz rein, um einen Kakao zu trinken. Mit Don Quichote wollte ich mein Western-Können mal wieder etwas auffrischen und so legte ich ihm den schweren Westernsattel auf. Zuerst ritt ich viel Schritt, um ein Gefühl für ihn zu bekommen und dann probierte ich auch die anderen Gangarten aus. Don war sehr flink und reagierte gut auf meine Hilfen. So konnte ich heute auch noch etwas lernen. Als ich Enjoy it! With Me! Wieder sah, war das ein magischer Moment. Als ich ihn damals weggegeben hatte, war es mir nicht leicht gefallen, aber ich war froh, dass er ein gutes Zuhause hatte. Als er mich sah, wieherte er leise, als würde er mich wiedererkennen und ich streichelte ihn sanft über die Nase. „Ich sehe ja wohl noch genau so aus wie früher, aber aus dir ist ein richtig schöner Hengst geworden“, flüsterte ich. „Wenn du nicht so eine markante Scheckung hättest, hätte ich dich nicht wiedererkannt.“ Ich holte ihn raus und machte ihn für's springen fertig. Mittlerweile konnte man mit ihm S-Springen reiten und so erhöhte ich die Hindernisse noch einmal. Ich ritt ihn ordentlich warm und probierte dann den Parcours. Er machte das so super mit, dass es mir glatt ein bisschen schwer fiel wieder aufzuhören und ihn zu den anderen zu stellen. Mit Heartbreakers Temptation wollte ich ausreiten. Ich sattelte ihn und los ging's. Obwohl ich nicht wusste, wie wir wieder zurückkämen ritt ich einfach drauf los und zum Glück klappte das auch, dass wir den Weg wieder fanden. Selbst wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte er wohl sicher zurück gefunden. Joker's Jackpot war ein hübsches Pferd. Seine Scheckung gefiel mir sehr. Ihn Sattelte ich auch mit dem Westernsattel. Auf dem Platz ging es mir vor allem darum ihn schön vorwärts-abwärts zu reiten. Das konnte er auch bereits sehr gut. Nach kurzer Arbeit durfte er zu seinen Freunden. Mit Soldier ging ich wieder auf den Springplatz. Nun musste ich die Stangen etwas niedriger machen. Nach dem Warmreiten, ritt ich ihn ein paar Runden durch den Parcours und das klappte echt super. Er war sehr energisch und hatte keine Angst. Der letzte Hengst, den ich beschäftigen musste war Zipje. Mit ihm ritt ich ein wenig Dressur. Er lief sehr gut an der Hand und setzte die Lektionen prima um. Ich gestaltete das Training relativ entspannt. Da nun alle Pferd auf der Koppel standen, mistete ich den Kompletten Hengststall und legte schon mal frisches Heu in die Boxen, damit sie Abends was zum knabbern haben.

      Da es bereits Nachmittags war, ging ich zu Snoopy und fragte, wie weit sie sei und ob wir was essen wollten. „Ja, gute Idee, mir hängt der Magen auch schon sonst wo“, meinte sie. Wir gingen ins Haus und kochten uns Nudeln mit Tomatensoße und überbackten sie noch schnell mit Käse. Das perfekte Essen für so einen anstrengenden Tag. Nach dem Essen ging es dann weiter mit dem Stutenstall. Gleich als erstes guckte Before the Dawn mir entgegen. Ich holte ihren Dressursattel und machte sie fertig. Auf dem Platz drehte ich zuerst ein paar Runden im Schritt und dann ging es los. Ich ritt sie schön vorwärts-abwärts und brachte einige Schlangenlinien ein, weil sie sich so schön bog. Nachdem ich sie abgesattelt hatte, durfte sie dann auch die Stutenweide. Mit CLC's Ashanti' ahmar ging ich auf den Springplatz. Wieder musste ich die Stangen eine Stufe runter machen. Ich ritt sie locker warm und fing mit einzelnen Sprüngen an. Es zeigte sich, dass sie das gewisse Feuer hatte, das ein Springpferd braucht und so ritt ich zum Schluss auch einmal den Parcours in einem durch. Nach dem Training kam sie auf die Weide. CLC's Latinka Nadjara spannte ich vor die Kutsche. Zum Glück hatte ich jene noch nicht wieder weggeräumt. Mit ihr ging es diesmal eine Runde ins Gelände. Zu Anfang war sie ein wenig schreckhaft, aber aufgrund meiner Gelassenheit merkte sie schnell, dass sie keine Angst haben brauchte und wir konnten ein wenig traben. Die Leute freuten sich eine Kutsche zu sehen. Als wir am Hof ankamen war Latinka sichtlich erschöpft aufgrund der vielen Reize. Hall of Fame CU bekam ihren Springsattel auf und dann ging es auf die Military-Strecke. Der Boden war vom Regen etwas aufgeweicht, aber nicht rutschig. Ich ritt Fame erst warm und begann dann mit einzelnen Sprüngen. Als ich merkte, wie sicher sie war. Entschloss ich mich mit ihr die ganze Strecke abzureiten. Danach war sie sehr nassgeschwitzt und wir ritten noch eine entspannte Schritt-Runde ehe ich abstieg. Natsu's Little Harley war noch nicht eingeritten. Deswegen ging ich eine Runde mit ihr spazieren. Manchmal fand sie Dinge etwas unheimlich und ich beruhigte sie, damit wir weiter gehen konnten. Gegen Ende der Runde, war sie aber schon viel ruhiger und ich lobte sie öfter. Dann konnte sie auf die Weide und Galoppierte erst einmal eine Runde, um Luft abzulassen. Für River's Baghira holte ich den Dressursattel. Wir gingen zusammen auf den Platz und ich ritt sie warm. Im Trab ritt ich einige Volten mit ihr und dann trainierte ich vermehrt das angaloppieren, was auf Dauer sehr anstrengend für sie war. Nachdem ich sie abgeritten hatte ging es auf die Koppel. Das letzte Pferd, was ich heute versorgen würde, war Sayidah. Mit ihr ging es noch mal auf den Sprungplatz. Ich konnte die Sprünge wieder etwas höher machen. Dann ritt ich sie erst mal ein paar runden locker warm. Als wir die Sprünge ritten, war die Stute dabei sehr ruhig und zuverlässig. Auf ihr könnten Kinder reiten lernen. So hatte ich zum Abschluss nochmal eine ganz entspannte Runde und war sehr zufrieden. Ich stellte sie mit auf die Koppel und musste nun nur noch die Boxen ausmisten. Als dies getan war, verteilte ich das Heu und ging zu Snoopy. Als ich ihr sagte, dass ich fertig war, bedankte sie sich und fragte mich, ob ich am nächsten Tag zum Kaffee käme, damit wir noch mal in Ruhe reden könnten. Natürlich sagte ich zu.

      Pflegebericht 11.01.2018 - Buckeliger Körtag
      © Snoopy
      Wir waren schon gestern aufgebrochen un heute war der Tag der Entscheidung und natürlich die Kür. Mit einem Lächeln im Gesicht ging die blonde Reiterin in die Gastbox und holte den Fuchs raus. Dann wurde er nochmal frisch gestriegelt und eingekleidet.

      Das leise Quietschen des Ledersattels erklang durch den Vorraum der Halle. Die blonde Reiterin atmete kurz einmal tief durch und strich eine Haarsträhne zur Seite, ehe sie die Zügel aufnahm und sich noch einmal im Sattel richtete. ,,Wir bitten nun Stefanie Westside mit Zipje in die Halle!", krächzte es aus den Lautsprechern und die Tore öffneten sich.
      Die Reiterin rappelte sich kurz auf, nahm Haltung an und gab ihren Hengst Schenkelhilfen. Dieser legte für einen Moment die Ohren an, schnaubte abfällig und ging mit kurzen Bewegungen los. Die beiden betraten nun die Halle. Bei 'X' der sogenannten Mitte der Halle, nahm sie die Zügel wieder fester auf und brachte den Sabino zum Stand. Dort gab die junge Frau, für einen Moment, alle Aufmerksamkeit den Richtern und nickte mit einer kleinen Verbeugung diesen zu. Der Gruß war kurz aber elegant gehalten. Nun wand sich die Blondine wieder ihren Hengst hinzu, gab ihm Gewichtshilfen und ließ ihn aus der Mitte durch die Halbe Bahn traben, sanft legte sich der Fuchs in die Kurven und machte kurze aber elegant geschwungen Bewegungen, brav hob er seine Beinchen und wechselte beim Hufschlag die Hand, um die rechte Seite zu präsentieren. Mit taktvollen Sprüngen wechselten sie nun durch die ganze Bahn und Zipje ließ ein kurzes Schnauben beim Hufschlag hören. Stefanie lenkte den bunten Herren nun in den Zirkel und ließ ihn Angaloppieren, bis er seine Takt gefunden hatte. Mit Ponyhaften aber weiten Galoppsprüngen bewegten sie sich im geregelten Galopp im Zirkel fort. Als die beiden wieder die Hand wechselten, strotze der junge Kerl für einen Moment vor Energie und ließ ein kleines Buckeln los. Die Menge feierte es und klatschten, ein grinsen legte sich auf den Lippen der blonden Reiterin die ihren übermütigen Kerl schnell wieder gefangen hatte. ,,Nein mein Kleiner, jetzt nicht!", flüsterte sie ihm zu und drehten die zweite Runde im Zirkel. Auf der langen Bahnseite, parierte die Reiterin ihren Hengst zum Schritt durch und drehte eine Runde durch die ganze Bahn, ehe sie die Hand wechselten und durch die halbe Bahn ritten. Hier bewegte sich der Hengst dann wieder in den Trab und die Beiden ritten eine Traversale durch die Halle. Muskulös drückte sich der Fuchs nach vorne und seine Muskeln spielten unter dem feurigen Fell verrückt und auch beim zweiten Wechsel am Hufschlag gaben die Beiden ein dynamisches Team ab. Mittlerweile waren Hindernisse aufgebaut worden und Stefanie trabte mit ihrem Hengst gerade über die Bodenstangen, ehe sie ihn angaloppieren ließ und ein 50 cm Hindernis überquerten. Einige etwas höhere Hindernisse folgten und das letzte war eine Triplebarre mit einen Stockmaß von 1,10 m.
      Nachdem es überwunden war, tätschelte Stefanie kräftig Zipjes Hals und parierte ihn wieder zum Schritt durch. Beide kehrten nun zurück zur Mitte, Stefanie verabschiedete sich bei den Richtern und ließ am langen Zügel ihren Hengst aus der Halle schreiten.

      Als sie draußen ankamen stieg sie mit einen großen Satz vom Zipje hinab und umarmte den völlig entspannten Hengst. Sie nahm sich eine Karotte vom Eimer und schob sie liebevoll in sein Maul, während sie sein Ohr kraulte. Dann kehrten sie zum Putzplatz zurück und sie sattelte ihren Fuchs ab, ehe sie ihm eine schöne und verzierte hellblaue Stalldecke überwarf. Somit mussten beide nur noch auf die Bewertung warten.

      Hufschmiedbesuch 12.01.2018 - Rook's Bay Stable Hufschmied
      © Floooh
      Heute war seit langem endlich mal wieder ein schöner sonniger Tag. Nachdem ein dichter Nebel am Morgen über Stunden die Sicht auf die Weiden versperrt hatte und ich nicht mehr daran geglaubt hatte, dass dieser verschwindet, strahlte nun gegen Mittag die Sonne. Von der Wärme spürte man allerdings wenig. Dick angezogen belud ich also mein Auto und machte mich anschließend auf den Weg zu unserem nächsten Kunden.
      Auf uns warteten Stefanie Westside und ihr Hengst Zipje, ein Sabino geschecktes Niederländisches Reitpony. Er benötigte neuen Beschlag, vierfach mit Stahl verstärkte Kunststoffeisen.

      Kurz nachdem ich den Hof erreichte und aus dem Auto ausstieg, würde ich von der Hofbesitzerin gleich herzlich in Empfang genommen und zu ihrem Hengst geführt. Auch Stefanie war Hufschmied und hatte aufgrund dessen schon einiges vorbereitet. Mir ersparte das somit nicht nur Zeit sondern auch das elendige auf und abbauen der Materialien.
      Ich begrüßte den etwas schreckhaften Hengst vorsichtig und besprach mit Stefanie noch ein paar Kleinigkeiten, ehe ich anfing.
      Es waren Zipjes ersten Eisen, zumindest wie ich seine Hufe einschätzen konnte, weshalb Stefanies Wahl eines Kunststoffeisen genau richtig war. Nicht nur, dass die Kunststoffeisen dafür sorgten, dass der Pferdehuf beim Auftreten gedämpft wurde - was für Erstbeschlagene sicher angenehmer - sondern auch, dass das Gefühl zum Boden weitaus besser erhalten bleiben würde, als bei einem normalen Beschlag. Weitere Vorteile waren außerdem die Leichtigkeit des Beschlages aber auch die Rutschfestigkeit auf glatten Pflastersteinen.

      Auch bei einem Kunststoffbeschlag war der Ablauf ähnlich. Zwar gab es des Weiteren die Möglichkeit zu kleben, da seine Eisen aber einen aus Stahl verstärkten Kern haben sollten, war es einfach sicherer diese ordentlich zu befestigen. Zu Beginn bockte ich seine Hufe auf den Dreifuß auf und raspelte überschüssiges Horn weg. Stefanie hatte dies scheinbar selbst regelmäßig gemacht, weshalb ich nicht viel Zeit zum korrigieren und vorbereiten brauchte. Als auch das Hufinnere sorgfältig vorbereitet war an allen vier Hufen, alle Ränder abgeknipst und gerade geraspelt, schnappte ich mir einige Vorlagen aus dem Auto und hielt sie an Zipjes Huf. Die Dritte saß am Rand soweit gut, sodass ich sie weiterhin an seinen Huf anlegte und mit einem Stift einmal den Umriss des Hufes entlang zeichnete. So auch bei den anderen drei Hufen. Anschließend nahm ich mir meinen Winkelschleifer und passte die Kunststoffeisen meiner Zeichnung an, hielt sie noch einige Male an den Huf, kontrollierte und korrigierte und passte sie letztendlich den Hufen genau an. Gerade aber das begradigen der Tragränder musste zielgenau geplant und durchgeführt werde, damit sich die Eisen bei Benutzung nicht verdrehen konnten.
      Als soweit alles passte und ordentlich saß, begann ich mit dem Beschlagen.
      Ich setzte das Eisen an und befestigte die ersten Nägel, jedoch nicht bis zum Anschlag um an Ende noch korrigieren zu können. Mit dem Hammer schlug ich einige Male seitlich gegen das Eisen bis es passgenau am Tragrand saß, dann schlug ich die Nägel ganz hinein und befestigte die Anderen.
      Als Nächstes bockte ich den Huf wieder nach vorne weg auf und zwickte die überstehenden Nägel mit einer Zange eben ab. Nun folgten die Kerben unterhalb des Nageln, in die die Spitzen am Ende eingebettet werden.
      Zu guter Letzt setzte ich den Huf erneut ein wenig tiefer auf den Huf und bog die Nägelenden in die Kerbe hinein. Mit einigen gekonnten Handgriffen schliff ich den fertigen Huf noch einmal ab und kontrollierte ein letztes Mal den beschlagenen Huf. Dasselbe tat ich nun mit den anderen Hufen, weiterhin mit einem geschulten Auge im Nacken. Da fühlte man sich gleich wieder in Azubizeiten versetzt.

      „So“ sagte ich mit einem Schnaufen und kam aus der Hocke hervor. „Schaut soweit alles gut aus“.
      Stefanie ließ ihren Blick über Zipjes Hufe schweifen und nickte. Sie führte den Hengst einige Male auf und ab, während ich sein Gangbild beobachtete. Alles wirkte normal und zufriedenstellend. Er schien nicht beeinträchtigt und schien sich tatsächlich auch gar nicht an den Eisen stören. Die Haltbarkeit dieser Eisen war die der normalen Eisen, ebenso der Gebrauch, die Pflege und ähnliches, weshalb ich Stefanie sonst nichts mehr auf dem Weg mitgeben musste. Ich fegte die Hufreste ein wenig zusammen und räumte meine Materialien wieder zurück ins Auto. „Sollte es Probleme geben... Einfach melden“ sagte ich mit einem Lächeln und machte mich nach einem kurzen Plausch auf den Weg zu meinem Gestüt.

      Pflegebericht 20.03.2018 - Pflege
      © Snoopy
      Hier begannen wir mit den bunten Absolutely Right, den Jake heute im Springen trainierte, Burnin' Hero den ich heute ebenfalls Springen ließ und Loona Centauro's Midas in der Dressur förderte. Zuerst begannen wir den bunten Haufen zu striegeln, dann kratzen und putzten wir die Hufe der Hengste aus und kämmten zuletzt das Langhaar. Dann sattelten wir die Hengste und brachten sie zur Halle, hier ritt ich zuerst mit Hero und dann folgte Jake mit Right. Loona trabte durch die Ganze Bahn und machte ein paar fliegende Galoppwechsel. Wir machten bald Schluss und führten sie dann zum Putzplatz, wo wir ihre Ausrüstung abnahmen und sie auf die Koppel brachten. Nun nahmen wir uns die nächsten Pferde vor: CLC's Casino Royal Flash, CLC's Papermoon und Delicius. Jake ritt Casino heute durch den Springparcours, Loona nahm sich Papermoon vor, auch im Springen und ich suchte mir meinen Herzenshengst Delicius. Wir striegelten die unterschiedlich aussehenden Hengste und säuberten anschließend ihre Hufe, dann verlasen wir das Langhaar und sattelten sie alle mit der Springausrüstung. Ich ritt mit Deli vor, Jake folgte mir mit Casino und Loona bildete das Schlussbild. Wir übten nacheinander den A/L Parcours und überwanden zum zusätzlichen Training den gleichen niedrigen Oxer. Dann brachten wir die Jungs zurück zum Putzplatz und legten ihre Ausrüstung ab, dann bekamen sie ihre Weidendecke angelegt und wurden auf die Koppel zu den anderen gestellt. Jetzt holten wir uns die nächsten Hengste Don Quichoté, Enjoy It! With me! und Heartbreaker's Temptation, diese wollten wir auch heute im Springen trainieren, doch erstmal mussten sie sauber gemacht werden. Also kümmerte ich mich um Breaker, Jake um den Punktekönig Joy und Loona machte Donni sauber, der hoffentlich bald seine Ergebnisse von der Körung erfahren würde. Ich säuberte gründlich das Dunkelfuchsfell des Hengstes und säuberte seine Hufe ehe ich seine Sportmähne durchkämmte und den Schweif verlas. Loona hatte mit Donni nicht viel zu tun, also war sie schnell fertig mit Striegeln, Hufe und Langhaar und begann ihn bereits zu Satteln. Jake hatte Joy mittlerweile auch sauber und alle Pferde waren gesattelt, also brachten wir sie zur Halle und begannen mit den Training. Mit ein paar Bucklern musste jeder heute klar kommen, doch sonst arbeiteten die Jungs gut mit und wir hatten sie frühzeitig entlassen. Sie standen nun auf der Koppel mit Decke und wir holten uns die nächsten Pferde. Darunter fielen Joker's Jackpot, Soldier und Zipje, welche wir aus den Boxen holten und begannen zu Putzen. Ich nahm Joker, Jake Soldier und Loona kümmerte sich um Zipje. Wir säuberten alle samt Fell, Langhaar und Hufe. Dann bekamen sie auch ihre Springrüstung an und wir übten in der Halle die höheren Hindernisse. Alle machte gute Arbeit und konnten auch zufrieden und ausgepowert entlassen werden.

      Als nun alle auf der Weide standen, kümmerten wir uns um die Boxen, misteten sie, füllten neues Stroh auf und säuberten die Tröge, ehe wir diese ebenso auffüllten und dann als es zu Stürmen begann, mit drei weiteren Stallburschen alle Pferde von den Koppeln holten und die Ställe schlossen, dann gesellten sich Jake und Loona noch zu mir ins Wohnzimmer und wir tranken vor dem Ofen gemütlich einen Früchtetee.

      Tierarztbesuch 17.07.2018 - Tierklinik zur Lindenweide
      © Elsaria
      Heute fuhr ich zu einer neuen Kundin namens Stefanie Westside. Ihr Hof wurde Kanaskins Rever Ranch, dort sollte ich 3 Hengste für die hengstkörungen untersuchen. Ihre namen waren Enjoy it with me, Heartbreakers Temptation und zipje. Ich stieg in mein Auto und fuhr los.

      Bald kam ich an und ich wurde von Frau Westside begrüßt. Wir schnackten kurz und liefen Richtung Stallgebäude der erste Hengst Enjoy with me war schon bereitgestellt. Ich ließ ihn vortraben und machte dann die Beugeprobe. Da war keine Auffälligkeiten zu sehen. Nun gingen wir weiter, ich sah mir seine zähne an, diese waren in Ordnung, und Augen waren klar. Nun tastete ich ihn ab. Er fühlte sich normal an. Dann hörte ich ihn ab, Herz Lunge und Darm arbeiteten normal. Nun konnte ich ihn impfen . Nach dem ich alles eintrug war Enjoy with me fertig. Er war wirklich brav.

      Die sonne brannte herunter und es war affen heiß aber ich hatte noch 2 Pferde vor mir. Als nächstes kam Heartbreakers Tempation. Auch dieser war ein wunderschöner Hengst. Auch bei ihm war der gleiche Ablauf. Nur das wir eine leichte Lahmheit enteckten. Diese war aber nicht schlimm 1-2 Tage schonen und dann war es bessern, aber ich schaute mir das bein nochmal an, vielleicht entwickelte sich da ein Hufabszess. Nun schaute ich mir den Hengst genauer an. Zähne und Augen waren in Ordnung. Nun tastete ich ihn ab bis auf den Huf war alles in Ordnung. Bei genauerem hinsehen sah man das ein Abszess gebildet hatte die Lahmheit hervorgerufen hatte. Ich machte einen kleinen schnitt herein damit das eiter ablaufen konnte. Und sprühte Blau spray darauf die Dose ließ ich der Frau Westside da. Nun konnte ich ihn impfen und teilte mit, das er trotzdem in 1 Woche zu einer Hengstkörung kommen kann.

      Frau Westside bot mir einen Zitronenwasser an, diesen ich dankend annahm. Nachdem ich das glas getrunken hatte brachte man mir Zipje. Das war der letzte Hengst für heute. Auch diesen lies ich vortraben und machte die beuge probe. Er war unauffällig nun ging ich über zum ansehen. Auch da war alles in Ordnung. Das abtasten und abhören erbrachte keine Neuigkeiten so konnte ich ihn in ruhe impfen.

      Ich trug alles ein, und nun waren die Hengste bereit für die Körung und ich konnte nachhause fahren zu meinen Tieren und Nymphis.

      Pflegebericht 29.01.2019 - Pflege
      © Snoopy
      Heute begann der Tag ein wenig aufregender. Wir hatten für heute einen großen Gruppenausritt mit den Hengsten des Gestüts geplant. Da alle gut händelbar waren und auch gemeinsam in einer Hengstgruppe toll zu reiten waren, hatten wir uns dafür entschieden diesen geplanten Ritt auf einen Sonntag zu verlegen an dem alle den ganzen Tag über Zeit hatten. Gesagt, getan, lief ich gerüstet in Reiterbekleidung zu den Weiden herüber, auf denen die Hengste bereits standen. Mit einem lauten Wiehern entdeckte mich der Reitponyhengst Zipje und machte mit großen Galoppsprüngen einen Satz auf mich zu, ehe die restliche Herde lautstark wiehernd und schnaubend folgte. Am Gatter angekommen, erhaschte sich Zipje dann eine kleine Möhre und genoss die Streicheleinheiten sichtlich.
      Gerade als ich den Strick mit einem Klick an seinem Halfter befestigte, kamen bereits die Anderen und holten sich ihre Pferde für den Ausritt. Gemeinsam liefen wir zu dem Putzplatz am Rande der Scheune und begannen gleich die Pferde sorgfältig von oben bis unten zu putzen. Ich hatte im Vergleich zu den anderen Pferden den größten Drecksspatz von allen ausgesucht und hatte damit sichtlich zu kämpfen. Der angetrocknete Schlamm und die vom Regen verformten und verklebten Haare zierten Zipje‘s gesamtes Fell. Zu meiner Belustigung ging es der Reitbeteiligung von Artali van Ghosts aber genauso. Das Erschreckende daran war nur, dass er eine Decke trug. Aber wie auch immer er es geschafft hatte, war der Schlamm bis unter die Decke gezogen. Negronamer stand als Erster geputzt und gestriegelt in den Startlöchern, gefolgt von Pleasure Harlekin und Levianthan‘s Levisto. Zu guter Letzt waren dann auch Zipje und Artali fertig. Wir stiegen auf und ritten als kleiner Trupp durch das Hoftor, gleich hinüber zur Waldlichtung. Von dort aus folgten wir den etlichen Waldwegen und ließen uns ein wenig von Negronamer, welcher ganz vorne mit ritt, leiten. An der nächsten Gabelung, hielten wir uns rechts und verließen den Wald. Von dort aus, konnte man sehr gut an den Feldern entlang reiten, welche vollständig umkreist von asphaltierten Wegen waren. Um genügend Platz für Füßgänger und Fahrradfahrer zu lassen, ritten wir im Entenmarsch weiter und entfernten uns immer mehr vom Gestüt. Wir waren bereits eine knappe Stunde unterwegs, als wir uns entschieden den Rückweg anzutreten. Wir nahmen noch einen kleinen Umweg, um ein wenig am Wasser entlang zu reiten und gingen dann auf direkten Weg zurück. Am Hof angekommen, putzten wir erneut über das Fell der Hengste, entfernten Sattel und Trense und verstauten diese an ihren dafür vorgesehenen Platz. Anschließend gabs für jeden eine Belohnungsmöhre, bevor sie wieder zurück auf die Weide durften. Wir stattdessen kümmerten uns schon einmal um die Boxen, misteten diese und bereiteten das Abendessen für alle Pferde vor.
      Gegen Nachmittag führte es mich erneut zur Weide. Dieses Mal jedoch auf die der Stuten. Da Miss Roxana und Lady I eh relativ zeitgleich zurück in die Box kamen und Miss Roxana gerade fleißig am arbeiten war, schnappte ich mir Lady für eine mittellange Longeneinheit. Ich schnallte ihr den Longiergurt um, zog ihr das Kappzaum über und begann dann einige Minuten in einem entspannten Schritt zu longieren. Im Anschluss wärmte ich sie weiterhin mit einem entspannten Trab über beide Hände auf und holte sie dann zu mir in die Mitte. Ich verschnallte die Ausbinder und Gurte und trieb sie mit einem Stimmkommando wieder auf den Hufschlag. Es folgten schnelle Schritt-Trab Wechsel und Trab-Galoppwechsel. Dann wechselte ich die Hand und tat dasselbe. Zu guter Letzt lockerte ich die Gurte wieder und ließ sie nochmals locker auf beiden Händen etwas Traben und Galoppieren, bevor sie von einem entspannten Trab in den Schritt wechselte und solange im Schritt verweilte, bis sie ordentlich abgepumpt hatte. Im Anschluss rollte ich die Longe auf und klappte die Pitsche zusammen. Am Putzplatz angekommen, verräumte ich sämtliches Zubehör wieder in ihrem Spind und brachte Lady mit einer Abschwitzdecke in ihre Box, wo bereits ein großer Haufen Heu auf sie wartete. Auch Roxana kam wenige Augenblicke später dazu und brummelte neugierig.
      Zufrieden kraulte ich ihre Nüstern und fegte die Stallgasse noch ein wenig, während ich dem angenehmen Kauen der Pferde lauschte.
      Der Tag endete wieder viel zu früh, dennoch war ich froh, als ich wieder in meinem warmen Bett lag und schließlich einschlief.

      Pflegebericht 16.05.2019 - Pflege
      © Snoopy
      Heute war ich mal wieder im Stall unterwegs. Jake half mir heute mit den Pferden also holte ich mir Lady | und Miss Roxana aus den Boxen. Er dagegen Pleasure Harlekin und Zipje. Ich fing an die Stuten zu striegeln und ihre Hufe gründlich zu säubern. Auch beim Langhaar hatte ich meine Arbeit, da Lady ihre Mähne sehr verfilzt war. Als sie sauber war, machte ich mit Roxy weiter. Bei ihrem dunklen Fell sah man schlecht den Dreck aber sauber gemacht werden musste sie trotzdem, somit holte ich das letzte Winterfell aus ihr raus und kehrte schnell den Platz. Lady bekam heute Besuch von der Nichte meines Partners, die ein wenig reiten wollte. Also legte ich ihr die Ausrüstung an und die Longe und begrüßte die kleine Lisi. Sie war noch etwas schüchtern doch als sie auf meiner lieben Stute saß, blühte sie auf und ich begann sie im Schritt im Kreis zu führen, gab ihr ein paar Tipps und ließ sie mal freihändig reiten. Nach einer Stunde mit Anfängerkursen, half sie mir beim Absatteln und putzen von Lady. Auch bei Roxy half sie mit und stand staunen am Zaun als ich die Rappstute ritt. Jake hatte nebenbei Zipje und Pleasure Harlekin sauber gemacht und kam mit Harlekin zum Platz, wo er ein wenig Stangenarbeit mit dem bunten Kerl betrieb. Er verstärkte mit diesem Training seine Ausdauer und Konzentration. Später als ich Roxy mit Lisi zurück in die Box brachte, schnappte ich mir meinen neusten Hengst Eyeball. Jake hatte mittlerweile Zipje auf den Platz gebracht und übte mit ihm das Kavaletti Springen. Ich dagegen putzte erstmal den hübschen Porzellanschecken und kämmte seine Mähne sowie den Schweif und machte ihn einem geflochtenen Zopf. Dann als auch sein Fell sauber war sowie die Hufe gesäubert, brachte ich ihn samt Ausrüstung auf den Platz und begann mit etwas Bodenarbeit um unser Vertrauen aufzubauen. Während ich dann Vertrauenstraining machte, holte sich Jake Negronamer und striegelte diesen auf den Putzplatz, säuberte seine Hufe und kämmte sein Langhaar. Dann kam er mit mir auf den Platz und longierte den Hackneypony Hengst. Als der Tag sich dem Ende neigte, kehrten wir die Stallgassen sowie den Putzplatz und misteten noch die Ställe aus.

      Pflegebericht 15.10.2019 - Pflege
      © Snoopy
      Heute ging ich mal wieder flott in den Stall und holte mir zuerst Ártali van Ghosts und Jake CLC's Latinka Nadjara. Wir holten beide aus ihren Boxen und schnappten die Putzkästen. Da fingen wir an beide Pferde zu striegeln, ihr Langhaar zu kämmen und die Hufe zu säubern. Als wir fertig waren, sattelten wir beide Pferde auf un bewegten beide auf dem Reitplatz. Als wir fertig waren mit ein wenig Training, brachten wir sie auf die Weide. Nun kamen Katniss Everdeen und La Fleur's Ayana an die Reihe welche wir aus den Boxen holten und begannen sauber zu machen. Dann holten wir uns zuerst den Striegel und säuberten ihr Fell, dann kämmten wir ihr Langhaar und anschließend säuberten wir ihre Hufe. Nachdem sie sauber waren holten wir uns ihre Longen und brachten beide Pferde auf den Platz, wo wir sie ein wenig longierten. Dann vollführten wir noch ein paar Bodenarbeitsaufgaben und stellen anschließend beide Pferde zurück auf die Weide
      Levianthan's Levisto, Macareno und CLC's Papermoon kamen nun an die Reihe, welche wir von der Weide holten und zum Putzplatz brachten. Dort holten wir uns die Striegel heraus und begannen mit der gründlichen Fellpflege. Als das Fell wieder sauber glänzte, nahmen wir uns die Bürsten und kämmten ihr Langhaar, bis es wieder seidig glatt und ausgefilzt war. Dann säuberten wir ihre Hufe und sattelten beide Pferde mit Springsattel auf. Dann liefen wir zum Springplatz und begannen mit ein wenig Warmreiten ehe wir mit dem Trainieren begannen. Als wir eine Weile trainiert hatten, brachten wir die Pferde zum Putzplatz, misteten ihre Boxen und brachten beide Pferde dann in den Stall.
      Nun kamen Peeta Mellark und River's Baghira an die Reihe, welche wir aus den Boxen holten und zum Putzplatz brachten. Dann misteten wir flott ihre Boxen und gingen dann zurück zu den Pferden. Hier fingen wir an mit dem Striegeln und Langhaar pflegen. Als wir fertig waren, säuberten wir ihre Hufe und sattelten sie auf, ehe wir den Reitplatz etwas beritten. Wir machten ein wenig Stangenarbeit und ritten zum Ende die Pferde noch trocken. Dann brachten wir die Pferde in die Boxen und gingen zu den nächsten.
      Jetzt holten wir uns Sayidah, Soldier und Zipje. Hier stieß auch Loona zu uns weswegen wir gemütlich alle drei Pferde machten konnten. Also schnappten wir uns Striegel und Hufkratzer und begannen mit dem putzen. Als die drei Pferde gründlich gereinigt worden waren, schnappten wir uns nochmal die Kämme und machten das Langhaar wieder schön. Als wir fertig waren mit den Pferden brachten wir sie alle auch schon ausgerüstet die Pferde auf die Plätze und begannen mit ein wenig Grundtraining. Als wir fertig waren brachten wir die Pferde zum Stall zurück, misteten ihre Boxen. Dann war der Tag auch schon zu Ende.
    • Gwen
      Pflegebericht 14.02.2020 - Viel unterwegs

      Raffinessca, Panino, Aspantau, Khadir, Pinero, Kedves, Ensnare the Sun, Smoke Cream, Shenandoah, Ceredwen, Fagy, Sinfonie, Zipje, Ohnegleichen, Moon's Gealach, Ohnezahn, Altair, Andvari, Dead Memories, Neelix, Back To Business, Nayala, Tawny Bawny, Ameya, Snow White Cassedy, Carino di Royal Peerage, Stolen Dance, Hollybrook's Arce, PFS' Disparo de Fiasco, Prismatic, Nuriya

      In letzter Zeit war ich unendlich viel unterwegs und so gut wie fast gar nicht zu Hause. So bekam ich auch meine Pferde eher weniger zu sehen, aber ich wusste, dass sie trotzdessen gut versorgt waren. Ich reiste viel als Trainerin, aber auch für potenziell neue Pferde und andere Events. Die Zeit würde auch wieder nachlassen und ich hätte wieder mehr Zeit für den eigenen Stall, doch aktuell mussten wir eben alle damit leben, dass ich unterwegs war und die Pferde von anderen Leuten bespaßt werden mussten. Dafür würde ich allerhand schöne neue Eindrücke und eventuell auch Pferde mit nach Hause bringen.
    • Gwen
      Pflegebericht 17.03.2020 - Neues Gesicht

      Seit längerem lebte Carino di Royal Peerage bei uns und der junge Hengst gehört einer etwas selteneren Rasse an, denn er war ein Gidran. So kam es mir mehr als gelegen, als ich zufällig auf Herbstblüte stieß, bei welcher es sich auch um einen Gidran handelte und dabei noch um einen besonders schicken. Sie war dunkelbraun und sehr sportlich gebaut und gefiel mir schon auf den Bildern. Einmal Anschauen reichte und ich unterschrieb den Kaufvertrag.
      Kurze Zeit später zog die 1.70-große Stute bei uns ein und kam zeitgleich mit dem Reitponyhengst Zipje, auch eine Neuanschaffung meinerseits. Inzwischen waren beide schon einige Monate bei uns und schienen sich sehr gut eingelebt zu haben. Nachdem ich schonend bei beiden das Training aufgenommen hatte, standen sie nun wieder voll im Programm.
      Herbstblüte war sehr vielseitig unterwegs und momentan viel im Gelände, während ich bei Zipje noch stark die Basis in der Dressur stärkte, um den Hengst durch eine solide Grundlage im Nachhinein dann besser fördern zu können. Heute hatte auch ich beide auf dem Plan. Also ging es zunächst mit Herbstblüte gut zwei Stunden in das Gelände. Unterschiedliche Böden, unterschiedliche Tempi und abwechslungsreiche Aufgaben sollten die Stute fit machen.
      Danach versorgte ich sie und während sie noch ihr Futter fraß, holte ich bereits Zipje und bereitete ihn für die Dressur vor. Inzwischen war es trocken und warm genug, um wieder angenehm auf dem Platz reiten zu können und so gingen wir raus. Zipje hatte sich bereits gut entwickelt, Muskeln aufgebaut und gewann immer mehr an Kraft und Balance. Ich war mehr als zufrieden und beendete das Training vorzeitig mit einem guten Ende und lobte ihn ausgiebig. Danach versorgte ich auch ihn, ehe es im Tagesablauf weiter ging.
    • Gwen
      Pflegebericht 14.07.2020 - Umbau

      Einige Veränderungen standen bei uns aus. Lange hatte ich überlegt und mit mir gerungen, doch die Ranch sollte einen neuen Anstrich und einige kleine Veränderungen bekommen. Bisher hatte das uns nicht wirklich beeinträchtigt. Es hatte sich um neue Trainingsmöglichkeiten und Weiden gehandelt, so dass wir ganz gut normal hatten weiterarbeiten können. Doch auch das Stallgebäude sollte komplett erneuert werden und somit mussten die Pferde zwischenzeitlich umziehen.
      Vorgestern waren die vorerst letzten Berittpferde abgeholt worden, so dass nur noch unsere eigenen da waren. Zum Glück hatte ich tolle Freundinnen und damit Nachbarn, die zu gerne meine Vierbeiner für einige Wochen bei sich aufnahmen. Mit den Jungpferden war das sowieso kein Problem, die vier Chaoten brachte ich für die Zeit auf die Bergwiesen, welche ich grundsätzlich sowieso jährlich für die Jungpferde pachtete. Aber die anderen sollten natürlich weiterhin im Training stehen.
      Außerdem hatten Lena, Elena und Elisa mir zugesagt, mich beim Training zu unterstützen, weil natürlich die zusätzlichen Wege auch Zeit fressen würden. Ich war mehr als dankbar.
      So teilte ich die Pferde so auf, dass jeder einen Teil zu trainierender Sportler hatte und aber auch welche, die aktuell eher nicht auf Turniere mussten. Das funktionierte besser als gedacht und da ich den Wechsel schon länger plante, waren auch alle vorbereitet. Auch mein Team teilte ich zu den Nachbarstallungen auf, so dass jeder immer nur zu einem Stall fuhr und dort die jeweiligen Pferde arbeitete. Effizienz war das Stichwort.
      Hazel würde sich um unsere Schützlinge auf Crescent Acres kümmern. Ciaran und Celeste schickte ich nach Sanssouci, denn dort standen die zweitmeisten Pferde von uns. Und ich kümmerte mich um die Schützlinge, welche Zuflucht auf Townsend Acres fanden. Dementsprechend zogen dort auch meine Kandidaten ein: Altair, Ohnezahn, Ohnegleichen...
      Dieses Wochenende standen die Umzüge statt und wir ritten zum großen Teil die Pferde in ihre jeweiligen neuen Stallungen. Ich dankte meinen Freundinnen tausend Mal als wir abends dann alle beisammen saßen und von den Männern begrillt wurden, während wir mit einem guten Sekt anstießen. "Ich bin ja echt gespannt, was du dir alles so ausgedacht hast", meinte Elena und grübelte. Ich hatte bisher nicht verraten, was alles angedacht war, umso gespannter waren natürlich alle.
    • Gwen
      Pflegebericht 06.08.2020 - Morgenrundgang

      Es war ein kühler Morgen und als ich das Fenster öffnete, fröstelte ich leicht. Tief über die Wiesen zogen die Nebenschwaden hinweg und man beinahe gar nichts bei der weißen Wand. Gähnend streckte ich mich und schlüpfte in warme Sachen, um hinunter in die Küche zu gehen.
      Dort setzte ich mein Teewasser auf und fütterte die Hunde und Ivy. Alle drei warteten bereits ungeduldig auf ihr Frühstück. Ich goss mir meinen Tee auf und setzte mich, in eine warme Jacke gekuschelt, auf die Terrasse, während die Hunde das erste Mal herauskonnten.
      Nachdem ich meinen Tee getrunken hatte, ging es hinaus in den Stall. Es war erst kurz nach sechs und dementsprechend döste auch der Großteil der Pferde noch. In aller Ruhe begann ich das Kraftfutter zu verteilen und während alle fraßen, teilte ich schon das frische Stroh und Heu vor den Boxentüren auf.
      Danach ging es für alle hinaus auf ihre Weiden. Manch einer war noch nicht so überzeugt von dem Nebel und lief eher zögerlich los, während andere wie gewohnt in Galopp davonstürzten. Ich huschte wieder in den Stall und begann die Boxen zu misten. Da die Pferde nur nachts drinstanden, war das im Nu erledigt.
      Neues Stroh hinein, dann das Heu für die kommende Nacht und abschließend das Kehren der Stallgasse. Dann konnte ich in der Futterkammer bereits die Dosen für den Abend vorbereiten, und während ich das tat, hatte ich die großen Stalltüren geöffnet, damit es einmal kühl durchlüftete. Unser Stall war immer sehr gut durchlüftet, aber es schadete auch nie, nochmal die Morgenluft hinein zu lassen.
      Alles war fertig, so konnte ich die Hunde und die Katze einsammeln, die munter ihre Morgenrunden über die Ranch machten und zurück zum Haus gehen, um selbst erst einmal zu frühstücken und dann mit der Arbeit mit den Pferden zu beginnen.
    • Gwen
      Pflegebericht 12.11.2020 - Springtraining

      Damit alles so lief, wie ich es mir vorstellte, hatten unsere Auszubildenden Celeste und Hazel regelmäßig Unterricht. Insgesamt mindestens vier Stunden die Woche, davon zwei in der Dressur und zwei im Springen, wenn es, wie jetzt, in die Wintersaison überging. Den Rest des Jahres gehörte auch das Gelände aktiv mit dazu. In jeder Disziplin wurden sie jeweils einmal von mir und einmal von Ciaran trainiert, so dass sie den bestmöglichen Input bekamen. Heute war meine Springstunde an der Reihe. Celeste erwärmte Back To Business und Hazel ritt heute Zipje.
      Nachdem beide warm waren und ich den Parcours nach meinen Wünschen angepasst hatte, arbeiteten wir zunächst ein wenig an den Grundlagen. Schritte verlängern auf der langen Seite, in einer Volte vermehrt versammeln und das im Trab und auch im Galopp. Außerdem aktiv gesprungene Galoppwechsel und passende Abstände. Dafür brauchte man keine hohen Hindernisse, da reichte eine einzelne Trabstange vollkommen aus und man konnte daraus die schwierigste Übung überhaupt machen.
      Anstrengend war es auch und teilweise ernüchternd für Pferd und Reiter, weshalb ich meine Stunden immer teilte und der zweite Teil gehört dem Parcours. Hazel und Celeste waren auch sichtlich happy, als sie endlich richtig springen durften. Celeste machte den Anfang und legte mit BtB eine schöne Runde hin. Hier und da hatte ich zu meckern, aber es war eben auch das Training, da war Kritik wichtig, sonst konnten sich die Mädels nicht verbessern.
      Als zweites war Hazel an der Reihe. Sie war heute in Topform und forderte Zipje zur Genüge. Ich setzte sie gerne auf das eigenwillige Reitpony, denn Hazel hatte ein besonders gutes Händchen für solche Pferde. Das Paar war fast durch den Parcours durch und ich wollte mich innerlich schon für die gute Stunde loben, als Zipje mit dem Vorderhuf an der Stange hängen blieb, daraufhin ins Straucheln kam, ungleichmäßig landete und aus Verunsicherung losstürzte. Hazel, die zwar das Straucheln und die unsanfte Landung gesessen hatte, hatte nicht mit dem Tempo gerechnet und aufgrund des Strauchelns Zipje mehr Zügeln zum Ausbalancieren gelassen.
      Somit hatte sie nichts in der Hand, als der Hengst eine scharfe Linkskurve einlegte und meine junge Reiterin so aus dem Sattel katapultierte. Kurz hing sie noch an der Seite und ließ nur schweren Herzens die Zügel los, als sie selbst merkte, dass es nichts nützte. Sie rollte mehrmals über den Boden, ehe sie zum Liegen kam. Celeste war sofort vom Pferd gesprungen und sammelte Zipje ein. Während sie den Hengst beruhigte und die Beine kontrollierte, kümmerte ich mich um Hazel.
      Diese rollte sich erst nach gewisser Zeit stöhnend auf den Rücken und winkelte vorbildlich die Beine an. Mühsam hob sie die Hand und zeigte mir einen Daumen nach oben, dennoch lag sie verhältnismäßig lange auf dem Boden und wollte auch nicht direkt aufstehen. Erst langsam konnte sie sich dann bewegen und mit meiner Hilfe aufstehen. Sie hielt sich die rechte Seite ihres Rückens und zuckte bei jedem Schritt zusammen. "Ich glaube, er hat mich mit einem Huf erwischt", seufzte sie und löste vorsichtig ihren Helm.
      Ich hatte so etwas bereits geahnt, nachdem ich gesehen hatte, wie oft sie sich überschlagen hatte. Also teilte ich kurzum Aufgaben auf. Celeste sollte sich um die Hengste kümmern und bei Zipje die Beine ausgiebig kühlen. Ich schnappte mir Hazel und fuhr mit ihr wider ihres Willens ins Krankenhaus. "Ich weiß, ich würde es auch nicht wollen, aber umso schneller wissen wir, was es ist und umso schneller kann es heilen". Wir kamen zum Glück auch rasch an die Reihe und tatsächlich handelte es sich um einen Tritt.
      Hazel erhielt gegen die Prellung ein Schmerzgel und stärkere Schmerztabletten, welche auch die aufkommende Entzündung mindern sollten. Außerdem sollte sie sich schonen, denn eine Gehirnerschütterung hatte sie auch davongetragen. Wir verließen das Krankenhaus und Hazel wirkte sichtlich ernüchtert und frustriert, es gab auch nichts blöderes für einen Reiter, als einen Sturz mit Folgen. "Wie wärs jetzt erstmal mit Burger und Pommes in unserer Lieblingsbude?", fragte ich warmherzig und zauberte Hazel so zumindest ein kleines Lächeln ins Gesicht. "Und wenn wir ganz nett sind, bringen wir Ciaran und Celeste auch was mit", meinte ich lachend.
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  • Album:
    3 - Pferde im Ruhestand
    Hochgeladen von:
    Gwen
    Datum:
    20 Nov. 2019
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  • Rufname: Zipje
    Geburtsjahr: 2010

    Von: unbekannt
    Aus der: unbekannt

    Rasse: Niederländisches Reitpony
    Geschlecht: Hengst
    Fellfarbe: Fuchs mit Minimal Sabin0
    Stockmaß: 145cm

    Beschreibung:
    Zipje ist charakterlich kein einfaches Pferd. Er hat seinen eigenen Kopf und versucht diesen auch gerne durchzusetzen. So kann es im Gelände gut und gerne passieren, dass der Hengst die Bremse anzieht und auf der Stelle umkehren möchte. Dementsprechend sollte man stets gut vorbereitet sein und ihn konsequent an den Hilfen reiten.
    Zudem ist Zipje Neuem nicht besonders aufgeschlossen, tendenziell findet er alles Fremde erst einmal gruselig und erschrickt sich. Er lässt sich jedoch schnell beruhigen und wenn man ihm die Chance lässt, die neue Gefahr zu erkunden, ist diese schnell kein Problem mehr.
    Aus diesem Grund ist Zipje kein Anfängerpferd und braucht einen erfahrenen Reiter auf seinem Rücken. Dann ist er ein recht unkomplizierter Hengst mit kleinen Macken, welcher sich jedoch langsam zu einem tollen Sportpony mausert. Er hat raumgreifende Gänge und zeigt sich bei der Arbeit tendenziell auch eher motiviert.


    Ersteller: sweetvelvetrose
    Besitzer: Gwen
    Vorkaufsrecht: sweetvelvetrose/Snoopy


    Springen S*** - Dressur M - Military A

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