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Sosox3

Spicy Tuna | 16 Punkte

Spicy Tuna | 16 Punkte
Sosox3, 7 März 2021
Wolfszeit gefällt das.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      April 2021
      Shetties?! - Shetties.


      “Wofür brauchen wir die kleinen Rasenmäher?", fragte Bessford Dafina um irgendeinen Sinn hinter diesen Spontankäufen zu finden. “Die sind gelehrig und können vor der Kutsche gehen.” “Okey…”, aber das schien dem Albaner nicht zu reichen als Erklärung. “Außerdem sind die süß.” “Ty ije budhalle si mami jot”, schmunzelte er und verschwand in den Stall. Dort holte er sich Era um sie im Round Pen etwas zu longieren. Mittlerweile verstand die wilde Stute auch einen Sinn dahinter und hörte auf die Kommandos die Bess gab. Dafina hingegen brachte die Shettiestuten auf die Wiese. Darunter waren Mademoiselle, Wednesday und Friede sei mit dir. Dann nahm sie sich die größeren Stuten dazu. Bonbone und Arlinda hatten gleich viel Spaß dabei und sahen sich die kleinen genauer an. Ein großes Kennenlernen fand statt. Die Hengste jedoch brachten wir einzeln auf die Paddocks. Mars, Shkurti, Spicy Tuna, Ryuk, Flic Flac’s Milano und Nanook. Little Pirate war bereits auf einem. Mytil nahm sich Dafina noch einmal kurz um mit ihm die ersten Anreitversuche zu starten.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Dezember 2021
      Pflegebericht

      Ryuk, Mademoiselle, Wednesday, Flic Flac’s Milano, Arlinda,Little Pirate, Spicy Tuna, Friede sei mit dir, Shkurti, Mars, Bonbone, Era, Nanook, Mytil


      Dafina | Wir hatten schon wieder Dezember. Es war nicht nur bitter kalt, sondern auch alles voller Schnee. Ryuk bereiteten wir für die anstehende Körung vor, genauso Shkurti. Die Shettystuten Mademoiselle, Wednesday und Friede sei mit dir standen gemeinsam mit Era, Bonbone und Arlinda im Laufstall. Flic Flac’s Milano stand gerade genau so wie Spicy Tuna und Little Pirate im Training, nur dass wir statt der Kutschfahrt eine Schlittenfahrt machten. Nanook diente mir für ausritte und Mytil war bald soweit anlongiert zu werden. Besfort hatte sich in Mars verliebt und in ihm seinen Seelenverwandten gefunden.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      Dezember 2021
      Dressur E-A
      Spicy Tuna, Mademoiselle Flic flac`s Milano

      Dressur am Langzügel.

      Endlich mein erster Kunde hatte angefragt ob ich platz hätte für 3 Shettys. Allerdings sollte ich auf deren Hof kommen da es sehr verschneit war. Ich organisierte deshalb in meiner Abwesenheit eine Pflegekraft für meine 2 Pferde und mietete in der Nähe meines Auftraggebers Hof für 3 Wochen ein Hotelzimmer und buchte ein Mietauto und den nächsten Flug nach Mazedonien. Der Flug würde heute Nacht gehen, ich hatte also noch ein paar stunden zeit zu packen. Nach dem ich fertig war ging ich schlafen.


      Mein Wecker klingelte um 02:00 morgens und ich rief mir ein Taxi zum Flughafen. Wir fuhren eine Stunde und hatte dann noch 15 Minuten Zeit zum Einchecken. Als ich im Flieger sass war ich erleichtert und merkte aber das ich noch müde war. Ich war aufgeregt, mein erster Kunde und dann noch an Langzügel. Der Flug dauerte einige stunden am Flughafen stand schon mein Mietwagen bereit. Ich fuhr zuerst ins Hotel um einzuchecken und meine Koffer ins Zimmer zu bringen. Nachdem ich mich geduscht hatte und meine Reitkleidung angezogen hatte machte ich mich auf den Weg zu Dafina Hoxha. Miss Hoxha erwartete mich bereits am reitplatz sie schaute gerade einer ihrer Bereiterinnen zu. Ich parkte das Auto und stieg aus. «Hallo Miss Hoxha, ich bin Tiana Milles, Ich soll ihre 3 Schettys trainieren!» stellte ich mich vor als ich bei ihr ankam. Der Hof war riesig und man merkte das regelrechtes treiben eines erfolgreichen Gestütes. « Hallo, hatten Sie einen guten Flug?» fragte sie mich. « Ja, ich würde vorschlagen uns zu Duzen, wenn Sie nichts dagegen haben. Ich bin heute hier um die 3-mal kennen zu lernen, sie mal zu putzen und longieren, damit ich mir einen plan machen konnte!» Sie bejahte alles und führte mich zu den Stallungen, sie zeigte mir die Sachen der schettys und meinte das die Halle heute frei wäre. Ich holte zuerst Spicy Tuna, sein spitzname war tuna oder spicy aus seiner Box. Tuna war wohl nicht so begeistert, widerwillig folgte er mir zum Putzplatz.


      « Man kann doch nicht so faul sein, kleine, heute machen wir nicht viel, ich will dich nur kennenlernen!» redete ich mit ihm während ich sein Fell bürstete und die hufen auskratzte, dann zäumte ich ihn auf und klickte die Longe ein. Ich führte ihn in die Halle und lies ihn erst ein paar runden schritt gehen damit er sich aufwärmen konnte. Schritt klappte wohl gut, war klar da musste er sich nicht anstrengen. Ich musste ihn schon mehrmals motivieren damit er dann in den Trab übergeht. Ich ließ ihn auch kurz galoppieren. Die Beschreibung die ich von ihm bekam trifft zu 1000 Prozent zu. Dann führte ich ihn trocken und holte Mademoiselle aka Maddy heraus. Die kleine hübsche sah fragend an. Auch sie putzte ich schnell über und ging mit ihr in die Halle. Ich machte das gleiche wie bei Frieda. Nur war Maddy eifrig bei der Arbeit bei, sie machte auch von sich aus Sachen die ich nicht verlangte, so weh das tut musste ich sie zurücknehmen. Nach einer weile brachte ich sie in die box und holte den Hengst Flic Flach Milano. Ich putzte ihn und in der halle musste er sich erstmal präsentieren. Der kleine meinte jetzt nämlich ganz gross zu sein. Jaja gib nicht so an lachte ich und ich schaute mir seine Gänge an. Nach dem ich ein erstes Bild machen konnte war ich zufrieden. Trocken brachte ich ihn in seine Box und verräumte alles. Dann fuhr ich zum Hof und überlegte mir einen Trainingsplan für meine 3 kleinen.


      Woche 1- Das erste Training


      Ich war noch die halbe Nacht wach und hab mir einen Trainingsplan für die erste Woche überlegt. Heute wollte ich sehen wie die 3 an langzügeln gehen, wir werden heute nur leichte Sachen machen damit ich sehen konnte wie gehorsam sind. Im Hotel frühstückte ich ein wenig und machte mich dann auf den weg. Es dauerte nicht lange und ich kam an. Ich wollte heute zuerst mit Flic flac Milano anfangen. Ich richtete alles her und holte den Hengst ich putzte ihn über und bandagierte die Beine in 2 verschiedene Farben so dass der rechte Vorderfuss und der linke Hinterfuss die gleichen Farben haben, so konnte ich besser erkennen welche Hand noch Unterstützung bräuchte. Ich ging mit ihm wieder in die Halle machte nun die langzügel fest und gab ihm das Stimmkomando <<schritt». Der Hengst setzte sich nun vorwärts, ich wollte mit ihm einmal an der hallen Bande die Halle umrunden. An der Biegung lenkte ich ihn in die richtige Richtung. Seine Ohren waren stehts immer zu mir gerichtet. Heute scheint ein guter Tag zu sein, den Flic war konzentriert. Nachdem wir die Halle umrundet haben, lernte ich ihn den Mitteltrab, der bei Dressur A oft verlangt wird, die meisten nützen den Mitteltrab im leichttraben, da ich aber nicht auf Flic sass musste ich dies vom Boden aus erarbeiten. Ich musste ihn mehrmals korrelieren nach einer halben stunde gefühlt waren es stunden hatte er es drauf. Flic Flach lief am Langzügel schön und brav im Mitteltrab. «Gut gemacht junge!» lobte ich den eifrigen Hengst. Er wollte heute wohl gefallen. Ich baute noch einige Lektionen ein wie auf den Zirkel gehen, aus dem zirkeln wechseln und rückwärtsrichten. Milano machte das sehr gut. Ich war stolz und hätte nicht erwartet wie gut er mitmachen würde. Dafina kam in die halle und sah den Schluss an. « Wow, ihr macht ja schon Fortschritte!» meinte sie. «Ja er macht sich ganz gut der kleine Überflieger! Mal schauen wie sich maddy und Tuna anstellen.» sagte ich und lobte Flic ausgiebig dann führte ich ihn trocken und brachte ihn in seine Box. Dann holte ich Tuna aus seiner Box. Der Hengst wollte heute wohl auch nicht so recht. Aber auch er musste trainiert werden. Ich richtete ihn genauso her wie bei flic. Dann ging ich mit ihm in die Halle und klickte die langzügel ein. Im schritt umrunden wir erst die Halle. Ich sah das die Hinterhand wohl auch im schritt aktiver arbeiten könnte. Ich korrigierte dies mehrmals. Und lobte den hengst, wenn er es richtig machte. «Brauchst du einen Kaffee? Du musst es nur sagen, wenn du noch langsamer läufst überrunde ich dich bald!» lachte ich . Nach einiger Zeit merkte ich aber, dass der Hengst aufwachte und sich anbot. Ich lenkte ihn in den Zirkel und wechselte aus dem Zirkel auf die andere Hand und je öfter wir die Übung machten desto mehr bemühte sich der Hengst doch. «Na siehst du, du kannst es doch!» rief ich Tuna zu. Auch ihn brachte ich den Mitteltrab bei, nur das ich seine Hinterhand mehr aktivieren musste als wie beim flic, ich baute seine lieblingsaufgaben vom schritt auch im mitteltrab ein und siehe da, er läuft. Dafina kam wieder in die Halle, weil sie mir einen Kaffee bringen wollte. Vor lauter staunen lässt sie den Kaffee fallen. « Wie hast du das den gemacht`? Ist das Spicy`? wie toll er laufen kann» stammelte sie. Ich grinste « War der Kaffee für mich? Wie nett, ja, man musste ihn nur ein wenig motivieren und rausfinden was ihm so spass macht. Ich werde ihn für heute in ruhe lassen denn ich will das nicht übergreifen» erklärte ich und brachte Tuna in seinen wohlverdienten Feierabend. Ich machte eine kurze Pause und dann ging es zu Maddy die Stute war für heute die letzte. Ich striegelte sie sauber und ging mit ihr in die halle Dort wärmte ich die Stute auf und dann brachte ich ihr auch den Mitteltrab bei und machte die einigen Lektionen bei. Maddy musste ich mehrmals zurücknehmen und zeigen das ich das was sie mir zeigte nicht möchte. Nach einigen Feierabend folgte die sture Stute schliesslich und wir konnten den ersten Trainingstag abschliessen. Ich brachte sie in ihre Box. Ich machte die Trensen der Ponys sauber und hängte es an ihren plätzen dann machte ich die Putzsachen sauber für den nächsten Tag und wickelte die Bandagen auf. Es zog ein eisiger Luftzug durch die Stallgassen, ich hatte wohl geschwitzt den es fröstelte mich etwas. Ich zog mir meine Jacke an schloss die Stalltüren und fuhr zum Hotel. Für den ersten Tag war ich recht zufrieden. Nach dem essen und duschen ging ich ins Bett.


      Woche 2 – Lektionen festigen


      In den letzten Tagen hatte ich viel mit Frieda, Maddy und Flic gearbeitet und konnte auch seine Clown Seite sehen, an diesem tag konnte man kaum mit ihm arbeiten aber wir kamen in der ersten Woche gut voran. Ich holte Maddy aus der Box und richtete sie für den Arbeit fertig. Ich wärmte Maddy gut auf und ging mit ihr in den Mitteltrab über, danach in den Mittelgallopp diesen wir ende der ersten Woche gut geübt hatten. Nun übten wir Volten und rückwärtsrichten. Maddy arbeitete sehr gut mit. Ich lobte die Stute ausgiebig. Nach Maddy kam Flic an der Reihe. Heute war Flic wieder der konzentrierte und arbeitswillige Hengst den ich beim ersten Tag hatte. Der hübsche konnte alle Lektionen und er war schon viel weiter als die anderen 2 Ponys. Danach kam gleich Maddy. Wir verfeinerten die Bewegungen und den Schwung den er brauchte. Sein Mittelgallopp war wunderschön taktvoll und auch kraftvoll. Ich musste da schön laufen. Zum glück war ich gut trainiert. Nachdem er gut mitgearbeitet hatte brachte ich ihn zurück in seiner Box. Ich musste kurz eine pause machen ich ging ins Haupthaus und sah in der Küche Dafina, ich fragte sie um einen Kaffee. Diesen machte sie mir auch und wir redeten eine Weile, ich erzählte ihr von meiner Geschichte. Nachdem ich meinen Kaffee getrunken hatte ging ich und machte mir Tuna fertig. Auch der einst faule Hengst zeigte sich heute wirklich arbeitswillig. Es scheint das er gefallen an der Arbeit gefunden hatte. Mit ihm festigte ich den Schwung und die Arbeit. Auch die Lektionen wurden geübt Zirkel Volten rückwärtsrichten Anlehnung und er machte das toll. Dann brachte ich ihn zurück in die boxen. In den nächsten Tagen war Training und einen kleinen Ausflug geplant. Denn nicht nur Arbeit sollte die Pferde kennenlernen. An einem tag machte ich einen kleinen winterlichen Spaziergang, ich lies die Ponys hin und da im Schneegestöber die hufe scharren und ihren freien Tag geniessen.


      Woche 3 – Abschied naht und Endspurt im Training


      Heute war der letzte Tag bevor ich abends in den Flieger nach Hause steige. Mittlerweile waren die 3 alle gut auf dem Level A in der Dressur ausgebildet. Heute wollte ich dafina das Ergebnis präsentieren. Ich richtete zuerst Tuna her und ging mit ihm in die Halle dort wärmte ich ihn so lange auf bis Dafina kam und in der ecke stand und zuguggte. Ich trieb Tuna in Mitteltrab an und ging mit ihm am langzügel auf den Zirkel. Tunas hüfte schwang gut mit und sein Gang war kraftvoll. Dann wechselte ich aus dem Zirkel auf die andere Hand dort zeigte ich Dafina Tunas Mittelgallopp und Volten. Dafina war begeistert. Nachdem Tuna fertig war, wurde mir Maddy gebracht, eine der Stallmädchen hatte sie mir schon warm gemacht. Ich bat sie Frieda trocken zu laufen und sie dann in die Box zu stellen und mir dann Flic fertig zu machen. Auch Maddy zeigte sich heute vorbildlich. Ich war stolz auf meine 3 Schützlinge, was die in den letzten 3 Wochen gelernt hatten war unglaublich. Ich blickte zu Dafina rüber sie scheint recht zufrieden zu sein. Nachdem ich maddy gezeigt hatte kam Flic Flach der Hengst war heute in Topform, er wollte sich präsentieren. Seine Gänge waren schwungvoller und kraftvoller als sonst, als wüsste er das er sich heute zeigen müsste. Ich lobte den Hengst und brachte ihn in seine box nachdem ich ihn trocken gelaufen hatte. Dann bekamen die 3 noch apfelschnitze von mir ich verräumte alles und redete noch mit Dafina. Dann fuhr ich zum Hotel duschte packte meine Sachen checkte aus und fuhr zum Flughafen, dort lies ich den Mietauto stehen und flog nachhause.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Juni 2022
      Briar Cliff Stables
      Kapitel 1

      Dafina | “Dafina? A kije ni minute?”, riss mich mein Ziehvater aus meinen Gedanken. “Ihr, du und Valerie, ihr braucht einen Trainer. Seitdem deine Mutter…” Seine Stimme wurde zittrig als er versuchte weiter zu sprechen. “Seit dem Tod deiner Mutter kommen wir mit dem Training der Pferde nicht wirklich weiter.” Besfort sprach in einem ernsten Ton zu mir und hatte auch jedes Recht dazu, denn er hatte Recht mit dem was er sagte. Wir hatten keinen Trainer und auch so war es für mich nicht einfach eingeschlichene Fehler im Training zu korrigieren. Ich nickte. “Ich schreib eine Stellenanzeige. Ich hoffe, es meldet sich schnell jemand auf unser Gesuch”, ein wenig abwimmelnd klang es schon, als ich es selbst aus meinem Mund hörte, doch er wusste wie ich das meinte. “Mir”, sagte er nur und zwinkerte mir dann zu, ehe er sich umdrehte und aus dem Haus ging. Ich nahm noch einen Schluck meines Nescafes und räumte mein Geschirr in die Spülmaschine.
      Meine Cousine Val hatte heute die Frühschicht übernommen und kümmerte sich darum, dass die Pferde ausreichend Heu bekamen und die Auslaufe ausgemistet wurden. Ich strich mir eine lange braune Strähne aus meinem Gesicht hinters Ohr und lief dann aus dem Haus in Richtung der Ställe. Kaum hatte ich die helle Stallgasse betreten wieherte mir Bonbone zu und warf gleich den Kopf durch das Fenster in der Box. “Jaaa, ist ja gut. Ich bin ja schon da.” Neugierig ging ich auf sie zu und schaute in die Box. Bohne war hochtragend und ich hoffte jeden Tag, dass ihr Fohlen das Licht der Welt erblickte. Etwas niedergeschlagen öffnete ich die Box und legte ihr das Halfter an. Ein bisschen putzen und tüddeln stand auf dem Plan für sie. Wellness. Auch wenn sie es anfangs nicht so toll fand, während sie tragend war, genoss sie die gemeinsame Zeit und jegliche Massage ihres Bauches. Beim Hufe auskratzen schaute ich mir die Hufe genauer an und bemerkte, dass ihr Strahl wieder geschnitten werden musste. Ich sollte später noch den Schmied anrufen und einen neuen Termin für unsere Pferde ausmachen. Sonst war aber alles in Ordnung und ich half ihr durch den Fellwechsel.
      “Komm, ich bring dich auf die Weide”, Bohne spitzte die Ohren und ging schnellen Schrittes mit ihr zu der ersten Wiese am Tal. Es war so ruhig und idyllisch hier, ich wollte es niemals eintauschen.
      Seitdem Mom weg war, war es zwar nicht mehr dasselbe, doch die Pferde halfen mir dabei, eine Routine beizubehalten und immerhin war ich nicht alleine. Ich hatte noch Bess und Val und die beiden halfen mir mit allem, was ging. Ich setzte mich kurz ins Gras und öffnete mein Handy um die Anzeige mit dem Trainergesuch zu schreiben und ins Netz zu stellen. Ab jetzt hieß es nur noch warten… Ich packte mein Handy weg und genoss noch einen Moment der Ruhe.

      Valerie | “Hast du mit Dafina wegen einem Trainer gesprochen? Ich war so froh als meine Tante mich damals hier aufgenommen hat und das ich reiterlich weiterkommen konnte. Mir fehlt es mit Nanook in der Dressur weiter zu arbeiten, so geh ich nur Ausreiten und arbeite ihn nur kurz auf dem Platz, weil mir einfach auch der geschulte Blick von einem Trainer fehlt. Das hat Rachel immer gemacht…” Besfort nickte. “Ja, ja ich hab schon mit ihr gesprochen. Sie wollte sich drum kümmern”, antwortete er mir während er Mars wieder vor den Karren spannte. Er wollte wohl wieder los um Holz für den Winter zu fällen und zum Trocknen zu stapeln. Der letzte Winter war schon sehr kalt und hätte Besfort im Sommer nicht schon angefangen Holz zu hacken, wären wir wohl erfroren. Oder zumindest hätten wir gezittert. “Gut, dann hoffe ich, dass sie das auch macht. Ich finde es nämlich schade, wenn wir nicht mehr das gute Ansehen hätten, was Rachel sich aufgebaut hat.” Er nickte und sagte mir dann, dass er jetzt los müsse. Ihm fiel es auch schwer, normal weiter zu machen, er hatte abgebaut, sein Gesicht hatte mehr Falten bekommen und seine Augen etwas glasiger, so als wäre er kurz vorm Weinen. Er verbarg es vor Dafina, aber wir waren mittlerweile gute Freunde geworden, trotz des großen Altersunterschied, war er weniger mein Onkel als ein Freund für mich geworden.
      Ich schnappte mir einen Besen und fegte den gepflasterten Weg zum Tor der Stallgasse frei. Wir hatten zur Zeit viele Flugameisen auf dem Hof und egal was wir versuchten, wir bekamen sie einfach nicht komplett los. Ich band mir schnell die Haare zusammen und sah wie Dafina weiter unten bei Bonbone auf der Weide saß. Sie wartete wirklich sehnsüchtig auf ihr Fohlen. Aus Mytil war ja auch was gutes geworden. Er wurde bei einer Fohlenschau als Siegerfohlen prämiert, also konnte Mars trotz seiner Trägheit ein gar kein so schlechter Vererber sein. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es nicht viele gute durchdachte Paarungen der Rasse gab. Ich kümmerte mich jetzt allerding erstmal um die Shetlandponies, die auf die umliegenden Wiesen kommen sollten. In zwei Gruppen kamen die sieben Ponies auf die Wiese: Gruppe 1 bestand aus den Stuten Mademoiselle, Wednesday, Friede sei mit dir und dem Hengst Little Pirate, da sie gedeckt werden sollten, Gruppe 2 aus Ryuk, Spicy Tuna und Milano. Viel mehr stand heute nicht mehr auf dem Plan für mich, außer in Lisec etwas zu essen. Das Restaurant bei uns in der Nähe hatte mit Abstand den besten Kajmak und die Aussicht über die Stadt war einfach traumhaft.

      Dafina | Ich drehte mich kurz um und sah, wie Val die Ponies auf die Weiden brachte und ich entschied mich dafür, dass ich das Heu für heute Abend und den Pferden das Futter in den Trögen vorbereitete. Ich checkte noch einmal mein Handy. 3 Anrufe in Abwesenheit. Ich grübelte. Wollte ich wirklich einen Fremden bei uns auf dem Hof haben? Zögerlich tippte ich auf meinem Handy rum, wählte die Nummer an während ich nervös auf meine Lippe biss. Tut. Tut. Tut. “Halo?” “Mirdita. Une jom Dafina Hoxha. Mkini thajr.” “Ahhh popo, t thajra per at Punen per ti trainiri kalzit. A ini hala ne voj per Trajner?” Wieder zögerte ich. “Po. Si e kije Emrin ene kur mund vijsh?” “Emrin e kom Isa Prifti. Jom pi Vlore edhe mund vij neser. Ama un e kom ni chen edhe ni kal. Nese mund ti mari me vijti…” “Meri me vijtin, kina vend, kina vend.” Isa Prifti würde also morgen zu uns auf den Hof kommen … mitsamt Hund und Pferd. “Epo, haj, dshifena neser”, sagte er und legte auf. Seine Stimme klang tiefer als die von meinem Ziehvater Besfort, jedoch brachte sie mir eine angenehme Ruhe. Gespannt wie er aussehen würde, musste ich nun auch noch die Box für sein Pferd herrichten. Ich konnte mich aber immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden von jemand anderem trainiert zu werden als meiner Mutter, die nunmal leider nicht mehr da war. Ich schlug den Gedanken der Trauer mit einer Handbewegung fort und machte mich dann wieder an die Arbeit.

      Es wurde langsam spät und ich entschied mich die Pferde jetzt schon wieder rein zu holen. Während die Pferde in anderen Gegenden Tag und Nacht draußen standen, holten wir unsere abends rein. Die Wahrscheinlichkeit für einen Wolfsriss war mir schlichtweg zu hoch, da sie bei uns in den Bergen zwar noch Beute fanden, es jedoch einfacher für sie wäre eingesperrte Ponies zu reißen als Dammwild zu jagen. Als ich ins Haus ging empfing mich der warme und wohlige Duft von Pasul. Bes war ein begnadeter Koch. Er war aber auch der einzige Mann, den ich kannte, der kochte. Der Tisch war gedeckt und Bes und Val unterhielten sich angeregt über ihren Tag. “Hey.” “Na, gibts was neues wegen der Trainersuche?” Val hob eine Augenbraue während sie die Frage stellte. “Ja. Morgen kommt ein Trainer aus Albanien zu uns samt Pferd und Hund.” Sie nickte ungläubig, während Bes freundlich lächelte. “Das ist ja super!” “Na hoffentlich hat er auch Qualifikationen vorzuweisen”, murmelte die blonde und rollte ihre großen hellblauen Augen. “Was hast du gesagt?”, grummelte ich sie an und man sah deutlich meinen Unmut im Gesicht. Bes zu Liebe hielt ich mich im Zaum. “Nichts, nichts.” Ich beließ es dabei, aß meinen Teller Bohnensuppe auf und ging dann ins Bett. Ich konnte zwar nicht direkt einschlafen vor Aufregung, doch ich musste morgen früh noch das Bett für Isa neu beziehen und die Pferde füttern und Rausstellen.

      Nachdem ich doch noch eingeschlafen war, verging die Nacht wie im Fluge und ich machte mich schnell an die Arbeit, nachdem ich mich angezogen und gepflegt hatte. Ich stellte die Pferde raus bis auf Era und Shkurti, denn der neue Trainer sollte gleich zeigen was er drauf hatte. Der knirschende Schotter unter den Reifen eines Geländewagens ließ mich auf schauen als ich bei Era im Round Pen stand. Auch die Stute blieb stehen und reckte den Kopf achtsam in die Höhe um zu sehen woher das Geräusch kam. Ein alter Geländewagen bog auf den Parkplatz ein und hatte einen Pferdehänger im Schlepptau. Der Fremde öffnete die Fahrertür und ließ einen großen, gut gebauten Mann in Erscheinung treten, der die Seiten kurz rasiert und auf dem Kopf einen kurzen braunen Männerzopf trug. Er ließ gleich seinen Hund raus und öffnete dann den Pferdehänger aus dem eine etwas dickliche Braun Gescheckte Stute aussteigen ließ. Ein schrilles Wiehern durchbrach die idyllische Stille und das Zwitschern der Vögel. Als er mich sah hob er grüßend die Hand und ging auf mich zu. Voran lief der große, breite Hund, der mehr Sabber verlierte als jeder Streuner, den ich bisher gesehen hatte. “Tut mir leid für den Krach, das ist Demba Diadem. Meine Stute”, stellte er das Pferd vor und sah dann zu seinem Hund. “Und das ist Alpha.” Er tätschelte den Massiven Kopf des Mollosers. Dann hielt er mir seine große Hand hin. “Isa” “Dafina”, stellte ich mich kurz vor und zeigte ihm den Weg in die Box für sein Pferd. Oder wohl eher dickes Pony.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      März 2023
      Fahren E-A
      Fahren E-A
      Isa Prifti
      _________________

      Songbird // -
      Cremella // -
      Flic Flac’s Milano // -
      Spicy Tuna // -
      Friede Sei Mit Dir // -
      __________________

      Fängt ja gut an… Mein Blick schweifte über das Tal, auf dem noch zwei weitere Shetlandponys auf der Weide Platz gefunden haben. “Dafina, was hast du dir dabei gedacht?” “Mhm…Dass du mehr Geld verdienst?”, entgegnete sie mir und lief geradewegs in den Stall. “Puhh”, atmete ich aus und machte mir einen Plan.

      Die letzten Monate war ich damit beschäftigt, gleich fünf Ponys einzufahren. Songbird und Cremella waren extra aus Kanada eingereist und ich gab mir Mühe, sie alle schonend an die Arbeit zu bekommen. Ich begann mit ein paar Longierübungen an der Doppellonge. Einfache Sachen wie einen Zirkel im Schritt oder gerade Linien, bevor ich sie vom Boden aus fahren wollte. Erst als alle Grundlagen saßen und sie die Hilfen an der Doppellonge verstanden hatten, begann ich mit dem Fahren. Zunächst nur im Schritt und dann langsam im Trab. Songbird hatte das Prinzip schnell verstanden und mit ihr begann ich als erstes mit der Galopparbeit. Anfangs war sie noch etwas faul gewesen, aber jetzt lief sie im Trab wie ein kleines Uhrwerk. Mit ihr machte es wirklich Spaß zu arbeiten. Cremella hingegen brauchte etwas mehr Zeit. Sie ließ sich öfter ablenken, wenn wir in ländlichen Regionen unterwegs waren, doch sie wurde mit der Zeit immer sicherer. Flic Flac’s Milano zeigte sich auch nur von seiner besten Seite. Er verstand schnell, was ich von ihm wollte und mit ihm machte es mir bisher am meisten Spaß zu arbeiten. Zwischendurch hatte er mal so seine Clowns Phasen, doch er blieb immer händelbar. Spicy Tuna hatte auch keine Probleme, vor dem Wagen zu gehen und zeigte sich sehr trittsicher und dachte mit. Nur seine Sturheit kam öfter mal durch und nur durch viel Überzeugungskraft konnte ich ihn umstimmen. Friede Sei Mit Dir. Wer hatte dem Pferd eigentlich diesen langen, unaussprechlichen Namen gegeben. Sie war faul. Motivation lag nicht in ihrem Wortschatz. Vielleicht hatte sie aber auch keine Kondition, das konnte natürlich auch sein und sie brauchte mehr Zeit, dennoch konnte ich Frieda irgendwann so weit bekommen, dass sie auch mal einen Kilometer durchtrabte.

      Am Ende des Tages war ich doch stolz auf alle und konnte Songbird und Cremella wieder auf den Nachhauseweg schicken.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      September 2023
      Briar Cliff Stables
      Mytil, Nanook, Bonbone, Mars, Era, Wednesday, Little Pirate, Ryuk, Friede Sei Mit Dir, Mademoiselle, Spic Tuna, Flic Flac's Milano, Demba Diadem
      Kapitel 1

      Dafina | “Dafina? A kije ni minut?”, riss mich mein Ziehvater aus meinen Gedanken. “Ihr, du und Valerie, ihr braucht einen Trainer. Seitdem deine Mutter…” Seine Stimme wurde zittrig, als er versuchte weiter zu sprechen. “Seit dem Tod deiner Mutter kommen wir mit dem Training der Pferde nicht wirklich weiter.” Besfort sprach in einem ernsten Ton zu mir und hatte auch jedes Recht dazu, denn er hatte Recht mit dem, was er sagte. Wir hatten keinen Trainer und auch so war es für mich nicht einfach, einige Fehler im Training zu korrigieren. Ich nickte. “Ich schreib eine Stellenanzeige. Ich hoffe, es meldet sich schnell jemand auf unser Gesuch”, ein wenig abwimmelnd klang es schon, als ich es selbst aus meinem Mund hörte, doch er wusste, wie ich das meinte. “Mir”, sagte er nur und zwinkerte mir dann zu, ehe er sich umdrehte und aus dem Haus ging. Ich nahm noch einen Schluck meines Nescafes und räumte mein Geschirr in die Spülmaschine.

      Meine Cousine Val hatte heute die Frühschicht übernommen und kümmerte sich darum, dass die Pferde ausreichend Heu bekamen und die Auslaufe ausgemistet wurden. Ich strich mir eine lange braune Strähne aus meinem Gesicht hinters Ohr und lief dann aus dem Haus in Richtung der Ställe. Kaum hatte ich die helle Stallgasse betreten wieherte mir Bonbone zu und warf gleich den Kopf durch das Fenster in der Box. “Jaaa, ist ja gut. Ich bin ja schon da.” Neugierig ging ich auf sie zu und schaute in die Box. Bohne war hochtragend und ich hoffte jeden Tag, dass ihr Fohlen das Licht der Welt erblickte. Etwas niedergeschlagen, öffnete ich die Box und legte ihr das Halfter an. Ein bisschen putzen und tüddeln stand auf dem Plan für sie. Wellness. Auch wenn sie es anfangs nicht so toll fand, während sie tragend war, genoss sie die gemeinsame Zeit und jegliche Massage ihres Bauches. Beim Hufe auskratzen schaute ich mir die Hufe genauer an und bemerkte, dass ihr Strahl wieder geschnitten werden musste. Ich sollte später noch den Schmied anrufen und einen neuen Termin für unsere Pferde ausmachen. Sonst war aber alles in Ordnung und ich half ihr durch den Fellwechsel.

      “Komm, ich bring dich auf die Weide”, Bohne spitzte die Ohren und ging schnellen Schrittes mit mir zur ersten Wiese am Tal. Es war so ruhig und idyllisch hier, ich wollte es niemals eintauschen.

      Seitdem Mom weg war, war es zwar nicht mehr dasselbe, doch die Pferde halfen mir dabei, eine Routine beizubehalten und immerhin war ich nicht alleine. Ich hatte noch Bess und Val und die beiden halfen mir mit allem, was ging. Ich setzte mich kurz ins Gras und öffnete mein Handy um die Anzeige mit dem Trainergesuch zu schreiben und ins Netz zu stellen. Ab jetzt hieß es nur noch warten… Ich packte mein Handy weg und genoss noch einen Moment der Ruhe.


      Valerie | “Hast du mit Dafina wegen eines Trainers gesprochen? Ich war so froh als meine Tante mich damals hier aufgenommen hat und das ich reiterlich weiterkommen konnte. Mir fehlt es mit Nanook in der Dressur weiter zu arbeiten, so geh ich nur Ausreiten und arbeite ihn nur kurz auf dem Platz, weil mir einfach auch der geschulte Blick von einem Trainer fehlt. Das hat Rachel immer gemacht…” Besfort nickte. “Ja, ja, ich habe schon mit ihr gesprochen. Sie wollte sich drum kümmern”, antwortete er mir während er Mars wieder vor den Karren spannte. Er wollte wohl wieder los, um Holz für den Winter zu fällen und zum Trocknen zu stapeln. Der letzte Winter war schon sehr kalt und hätte Besfort im Sommer nicht schon angefangen, Holz zu hacken, wären wir wohl erfroren. Oder zumindest hätten wir gezittert. “Gut, dann hoffe ich, dass sie das auch macht. Ich finde es nämlich schade, wenn wir nicht mehr das gute Ansehen hätten, was Rachel sich aufgebaut hat.” Er nickte und sagte mir dann, dass er jetzt los müsse. Ihm fiel es auch schwer, normal weiter zu machen, er hatte abgebaut, sein Gesicht hatte mehr Falten bekommen und seine Augen etwas glasiger, so als wäre er kurz vorm Weinen. Er verbarg es vor Dafina, aber wir waren mittlerweile gute Freunde geworden, trotz des großen Altersunterschiedes war er weniger mein Onkel als ein Freund für mich geworden.

      Ich schnappte mir einen Besen und fegte den gepflasterten Weg zum Tor der Stallgasse frei. Wir hatten zur Zeit viele Flugameisen auf dem Hof und egal was wir versuchten, wir bekamen sie einfach nicht komplett los. Ich band mir schnell die Haare zusammen und sah, wie Dafina weiter unten bei Bonbone auf der Weide saß. Sie wartete wirklich sehnsüchtig auf ihr Fohlen. Aus Mytil war ja auch was gutes geworden. Er wurde bei einer Fohlenschau als Siegerfohlen prämiert, also konnte Mars trotz seiner Trägheit ein gar kein so schlechter Vererber sein. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es nicht viele gute durchdachte Paarungen der Rasse gab. Ich kümmerte mich jetzt allerding erstmal um die Shetlandponies, die auf die umliegenden Wiesen kommen sollten. In zwei Gruppen kamen die sieben Ponies auf die Wiese: Gruppe 1 bestand aus den Stuten Mademoiselle, Wednesday, Friede sei mit dir und dem Hengst Little Pirate, da sie gedeckt werden sollten, Gruppe 2 aus Ryuk, Spicy Tuna und Milano. Viel mehr stand heute nicht mehr auf dem Plan für mich, außer in Lisec etwas zu essen. Das Restaurant bei uns in der Nähe hatte mit Abstand den besten Kajmak und die Aussicht über die Stadt war einfach traumhaft.


      Dafina | Ich drehte mich kurz um und sah, wie Val die Ponies auf die Weiden brachte und ich entschied mich dafür, dass ich das Heu für heute Abend und den Pferden das Futter in den Trögen vorbereitete. Ich checkte noch einmal mein Handy. 3 Anrufe in Abwesenheit. Ich grübelte. Wollte ich wirklich einen Fremden bei uns auf dem Hof haben? Zögerlich tippte ich auf meinem Handy rum, wählte die Nummer an während ich nervös auf meine Lippe biss. Tut. Tut. Tut. “Halo?” “Mirdita. Une jom Dafina Hoxha. Mkini thajr.” “Ahhh popo, t thajra per at Punen per ti trainiri kalzit. A ini hala ne voj per Trajner?” Wieder zögerte ich. “Po. Si e kije Emrin ene kur mund vijsh?” “Emrin e kom Isa Prifti. Jom pi Vlore edhe mund vij neser. Ama un e kom ni chen edhe ni kal. Nese mund ti mari me vijti…” “Meri me vijtin, kina vend, kina vend.” Isa Prifti würde also morgen zu uns auf den Hof kommen … mitsamt Hund und Pferd. “Epo, haj, dshifena neser”, sagte er und legte auf. Seine Stimme klang tiefer als die von meinem Ziehvater Besfort, jedoch brachte sie mir eine angenehme Ruhe. Gespannt wie er aussehen würde, musste ich nun auch noch die Box für sein Pferd herrichten. Ich konnte mich aber immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, von jemand anderem trainiert zu werden als meiner Mutter, die nunmal leider nicht mehr da war. Ich schlug den Gedanken der Trauer mit einer Handbewegung fort und machte mich dann wieder an die Arbeit.


      Es wurde langsam spät und ich entschied mich die Pferde jetzt schon wieder rein zu holen. Während die Pferde in anderen Gegenden Tag und Nacht draußen standen, holten wir unsere abends rein. Die Wahrscheinlichkeit für einen Wolfsriss war mir schlichtweg zu hoch, da sie bei uns in den Bergen zwar noch Beute fanden, es jedoch einfacher für sie wäre eingesperrte Ponies zu reißen als Dammwild zu jagen. Als ich ins Haus ging empfing mich der warme und wohlige Duft von Pasul. Bes war ein begnadeter Koch. Er war aber auch der einzige Mann, den ich kannte, der kochte. Der Tisch war gedeckt und Bes und Val unterhielten sich angeregt über ihren Tag. “Hey.” “Na, gibts was neues wegen der Trainersuche?” Val hob eine Augenbraue während sie die Frage stellte. “Ja. Morgen kommt ein Trainer aus Albanien zu uns samt Pferd und Hund.” Sie nickte ungläubig, während Bes freundlich lächelte. “Das ist ja super!” “Na hoffentlich hat er auch Qualifikationen vorzuweisen”, murmelte die blonde und rollte ihre großen hellblauen Augen. “Was hast du gesagt?”, grummelte ich sie an und man sah deutlich meinen Unmut im Gesicht. Bes zu Liebe hielt ich mich im Zaum. “Nichts, nichts.” Ich beließ es dabei, aß meinen Teller Bohnensuppe auf und ging dann ins Bett. Ich konnte zwar nicht direkt einschlafen vor Aufregung, doch ich musste morgen früh noch das Bett für Isa neu beziehen und die Pferde füttern und Rausstellen.


      Nachdem ich doch noch eingeschlafen war, verging die Nacht wie im Fluge und ich machte mich schnell an die Arbeit, nachdem ich mich angezogen und gepflegt hatte. Ich stellte die Pferde raus bis auf Era und Shkurti, denn der neue Trainer sollte gleich zeigen, was er drauf hatte. Der knirschende Schotter unter den Reifen eines Geländewagens ließ mich auf schauen, als ich bei Era im Round Pen stand. Auch die Stute blieb stehen und reckte den Kopf achtsam in die Höhe, um zu sehen, woher das Geräusch kam. Ein alter Geländewagen bog auf den Parkplatz ein und hatte einen Pferdehänger im Schlepptau. Der Fremde öffnete die Fahrertür und ließ einen großen, gut gebauten Mann in Erscheinung treten, der die Seiten kurz rasiert und auf dem Kopf einen kurzen braunen Männerzopf trug. Er ließ gleich seinen Hund raus und öffnete dann den Pferdehänger, aus dem eine etwas dickliche Braun gescheckte Stute aussteigen ließ. Ein schrilles Wiehern durchbrach die idyllische Stille und das Zwitschern der Vögel. Als er mich sah, hob er grüßend die Hand und ging auf mich zu. Voran lief der große, breite Hund, der mehr Sabber verlor als jeder Streuner, den ich bisher gesehen hatte. “Tut mir leid für den Krach, das ist Demba Diadem. Meine Stute”, stellte er das Pferd vor und sah dann zu seinem Hund. “Und das ist Alpha.” Er tätschelte den massiven Kopf des Molossers. Dann hielt er mir seine große Hand hin. “Isa.” “Dafina”, stellte ich mich kurz vor und zeigte ihm den Weg in die Box für sein Pferd. Oder wohl eher dickes Pony. Er hingegen war das komplette Gegenteil. Ein Riese, sportliche Statur und durch sein Trägershirt konnte man seine muskulösen Arme sehen. Die Haare trug er zu einem kleinen Männerdutt hoch, die Seiten waren kurz. Er sah alles andere als schlecht aus. Und ich wusste, wenn Val ihn sehen würde, hätte sie sicher einen Crush auf ihn. “Ich, ähm, wollte dir direkt mal ein Pferd zeigen, das womöglich am meisten dein Training braucht." Er nickte nur. “Gut.” Gut? Das wars? Wollte er nicht nachfragen, was es mit Era auf sich hatte? Ich sah ihn stirnrunzelnd an. “Gut, bring mich zu der Stute.” “Wir sind gleich da. Ich würde nur den Hund nicht zu nah an sie ran lassen.” Er nickte stumm und ich fürchtete, er wäre wohl doch nicht die beste Wahl als Trainer gewesen und ich hätte mit meiner Entscheidung warten sollen.


      Als wir am Round Pen bei Era ankamen, zeigte sie gleich ihr Misstrauen und wurde gleich nervös. Vor allem, weil ein fremder Mann neben uns stand und sein Hund neugierig an den Zaun lief. Er pfiff Alpha direkt zu sich und gab ihr ein Kommando zum ablegen und von da an verweilte sie, ohne einen Mucks von sich zu geben oder großartig zu bewegen, dort stehen. Isa ging ohne große Ankündigung zu Era rein, was sie gleich hochfahren ließ. Ich erwartete nicht, dass sie ihn näher an sich ran ließ. Das hatte Bess die ganze Zeit schon versucht und verschiedenes ausprobiert. Doch nichts hat zu seinem Erfolg geführt und er blieb mit ihr auf der Stelle stehen. Die meiste Zeit lief sie vor ihm weg, suchte sich einen Ausweg und blähte angespannt die Nüstern. Doch dann blieb sie stehen und sah ihn aufmerksam an, als er ein paar Schritte auf sie zuging. Isa hatte die ganze Zeit nichts zu ihr gesagt und doch machte sie einen Schritt auf ihn zu. Immer noch skeptisch, reckte sie ihren Kopf zu ihm und machte ihren Hals lang. Ich hätte jetzt versucht meine Hand auszustrecken, doch Isa machte keine Anstalten und bewegte sich nicht. Er beobachtete sie nur weiterhin. Nach ein paar Sekunden, die sich wie Minuten anfühlen, wich die Nervosität ihrer Neugier und sie stupste ihn an. Erst dann berührte er sie und sie ließ es zu. Ich sah ihn verblüfft an. Ein kleines, zaghaftes Lächeln umspielte seine Mundwinkel und ich musste meinen Gedanken revidieren. Für Era war er ein super Trainer. Er beendete das Kennenlernen und verließ die eingezäunte Fläche und trat zu mir. “Woaah, das lief super”, sprudelte es nur aus mir heraus. “Ich möchte, dass du mir noch eine Reitstunde auf Shkurti gibst. Wir müssen schließlich auch klarkommen." Wieder nickte er nur und ich führte ihn zum Reitplatz. Er setzte sich in den Stuhl und sah sich kurz um. Alpha setzte sich neben ihn und hechelte. Ich hingegen lief zum Stall und machte Shkurti schnell fertig. Schnellen Schrittes lief er mit mir auf dem Rücken zum Reitplatz und schien richtig motiviert zu sein. Er war so seltsam still, als würde er sich dazu zwingen, hier den Job überhaupt anzunehmen. Da musste was im Busch sein.
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    Briar Cliff Stables
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    7 März 2021
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  • Abstammung

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    Von unbekannt

    Von unbekannt Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt | Von unbekannt Aus der unbekannt

    Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt | Von unbekannt Aus der unbekannt

    Exterieur

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    Hengst

    16.01.2016
    Rasse: Shetlandpony
    Stockmaß: 101cm
    Farbe: Rappschimmel | Grey on Black


    Interieur / Beschreibung

    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Verhalten in der Box: Neutral

    Verhalten auf der Weide: Abseits der Herde

    Charaktereigenschaften:
    Ausgeglichen ●●●● Unausgeglichen
    Aufmerksam●● Unaufmerksam
    Intelligent●● Unintelligent
    Sozial ●● Unsozial
    Begabt●● Unbegabt
    Ruhig ●●● Nervös
    Loyal ●● Untreu
    Gutmütig ●●●● Boshaft
    Nervenstark●●● Scheu
    Temperamentvoll●●● Faul

    Spicy Tuna kam als Junghengst aus den Niederlanden nach Mazedonien zu Dafina Hoxha. Über seine Vorgeschichte ist nicht viel bekannt.

    Spicy Tuna ist ein sehr ruhiges und gefasstes Pony. Man könnte meinen, er hätte alles schon einmal erlebt. Selbst wenn es eine neue Aufgabe für ihn ist. Womit man ihn immer überzeugen kann sind Leckerlis. Er würde einen dafür aber auch verkaufen. Denn Treue kennt dieses Pferd nicht. Er steht der Box zwar neutral gegenüber, fängt aber das Weben an, wenn er zu lange ohne Beachtung drin steht. Was er gar nicht mag sind Decken, dabei völlig egal ob Abschwitzdecken oder Stalldecken. Er macht auch tamtam, wenn es um eine Schabracke oder Longierunterlage geht. Trotz dessen, dass er meist abseits steht hat er in der Herde einen mittleren Rang. Er gleicht sich einfach an oder geht Streit aus dem Weg.


    Besitzer: Dafina Hoxha
    Reiter: x
    VKR/Ersteller: Maleen

    Qualifizierungen & Erfolge
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    ● Schleifenaufstieg Trainingsaufstieg Potential

    Oben = Joelle Qualifikation | Unten = Qualifikation durch TB's

    Dressur E A

    Lektionen der Dressur: E A

    Springen E A
    Stilspringen & Zeitspringen: E A A*

    Military E A L
    Geländestrecke: CIC/CCI* CIC/CCI** CIC/CCI*** CIC/CCI****

    Fahren E A L M
    Dressurprüfung: CAI-A1 CAI-A2 CAI-A4
    Ausdauerprüfung: CAI-M-A1 CAI-M-A2 CAI-M-A4
    Hindernisfahren: CAI-C-A1 CAI-C-A2 CAI-CA4
    Trabrennen: 800m 1000m 1600m 1760m 1900m 2100m 2300m

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    Offiziell

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    Klasse E
    531. Fahrturnier, 2. Platz

    536. Fahrturnier, 1. Platz
    539. Fahrturnier, 2. Platz
    540. Fahrturnier, 2. Platz
    629. Rennen, 3. Platz
    569. Militaryturnier, 2. Platz
    Klasse A
    543. Fahrturnier, 1. Platz
    548. Fahrturnier, 1. Platz
    557. Fahrturnier, 3. Platz
    561. Fahrturnier, 2. Platz
    563. Fahrturnier, 3. Platz
    578. Fahrturnier, 2. Platz
    587. Fahrturnier, 2. Platz


    Inoffiziell
    -

    Zuchtverband
    -

    GHP - Prüfungen
    -

    Gewinnsumme: 280

    Ausbildung und Zuchtdaten
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    Trainingsplan

    Fohlen ABC ✔ | Eingeritten x | Eingefahren x

    Kutschpferdeausbildung (ab 3 Jahre)
    Einreiten x | Einfahren x | Stangenarbeit x | Gelassenheitstraining x

    1 = Sehr gelassen, 6 = schlechtes / unsicheres Verhalten
    ● Angeboren Antrainiert Prüfung Abgeschlossen

    Fremde Umgebungen: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Platz/Halle: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Hufschmied: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Tierarzt: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Wasser: 6 5 4 3 2 1
    Gelände: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Straßen: 6 5 4 3 2 1 ✪

    Stangenarbeit: 3 2 1
    Longenarbeit: 3 2 1 ✪
    Verladefromm: 3 2 1 ✪
    Schrecktraining: 3 2 1

    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Komando kommen x

    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x

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    Pferdepass


    Schleife
    HK/SK

    Gencode: Ee Gg
    Zur Zucht zugelassen: nein
    Eingetragene Zucht: x
    Züchter/Herkunft: x

    Nachkommen
    0/5
    -

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    Bilder

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