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Bracelet

Showtimes Ankunft

Endlich war es also soweit: Mein neuer Hengst It's Showtime kam auf dem Gestüt in Schweden an. Dabei entstand dieses Bild. (Halfter by Muemmi I Anhänger by Occulta I Hintergrund by Samarti) Die anderen, noch ausstehenden Pferde sollten in den folgenden Tagen ebenfalls ankommen.

Showtimes Ankunft
Bracelet, 15 Juni 2016
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    Fotoalbum ♥
    Hochgeladen von:
    Bracelet
    Datum:
    15 Juni 2016
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    EXIF Data

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  • Showtime kommt an ~
    15. Juni 2015

    Es war ein warmer, aber bewölkter Frühlingstag, als ich auf der Bank vor meinem neuen Zuhause saß und entspannt in die Ferne sah. Noch war es beinahe völlig ruhig auf dem DVTS. Eine wohltuende Ruhe hatte sich eingeschlichen, bloß unterbrochen von dem ein oder anderem Geräusch der Schubkarrenreifen des Stallburschen Edvins, der heute als einziger arbeiten musste und alle Hände voll zu tun hatte, auf den feinen Schotterwegen. Ich seufzte entspannt, ehe mich ein lautes Klingeln aus den Gedanken riss.
    Erst guckte ich mich fragend und sogleich etwas perplex um. Dann begriff ich: Es war mein, ebenfalls neues, Telefon, dessen Klingelton ich noch nicht geändert hatte und einfach unausstehlich war. ,,I'm here.'',hörte ich nur, ehe ich aufsprang und zum Parkplatz eilte.
    Showtime kam an! Endlich. Der Tag auf den sich so lange gewartet hatte war gekommen. Es handelte sich dabei um mein absolutes Traumpferd. Ein dunkelbrauner Hengst. Trakehner. Bildschön, atemberaubende Gänge und ein Charakter wie man ihn sich nicht besser hätte wünschen können. Dreimal war ich ihn bis jetzt probegeritten und jedes Mal war besser als das Andere. Er reagierte sehr fein und war genau der Typ Pferd, mit welchem ich am Liebsten arbeitete - obwohl ich ganz klar sagen muss, dass dieses Pferd, It's Showtime, wie er hieß, mit mir einfach ganz besonders harmonierte.
    Nicht größer hätte meine Freude an diesem Tag sein können, ihn endlich mein Eigen nennen zu dürfen. Der Mann, der ihn mich brachte war ein Angestellter eines besonderen Lieferservices. Entsprechend klein war sein Interesse, was er deutlich zeigte. Obwohl ich die Schweden immer als sehr nette und tolerante Menschen kennengelernt hatte, war dies ein ganz besonderes Objekt. Er schien genervt von mir zu sein. Genervt zu sein so weit hinein in die Pampa gefahren zu sein, nur um ,,irgendeinen Gaul'' zuzustellen. Einer Dame, die nur gebrochen Schwedisch sprach, noch, und dann wohl auch noch ewig brauchen würde das Tier aus dem Hänger zu holen.
    Nachdem ich auf einer Liste unterzeichnet hatte öffnete er mir dann den Pferdeanhänger und entfernte das Ding hinter Showtimes Po. Ich ging in der Zwischenzeit vorne, über ein kleines Türchen, hinein zu
    meinem Hengst. Er beäugte mich neugierig und ließ sich problemlos an den Strick nehmen. ,,Zuurück.'',sagte ich. Als er dies tat lobte ich sofort und versuchte ihm in Anbetracht dessen, dass die Stallburschen hier natürlich alle Schwedisch sprachen, anstelle des Wortes ,,gut'', das Wort ,,bra'' beizubringen. Dann führte ich auch noch das Wort ,,tillbaka'' ein, welches ,,zurück'' bedeutete. Mein Dunkelbrauner schien dies nicht ganz zu verstehen, wie ich seinem Blick entnahm. Dennoch ging er vorbildlich vom Hänger. Ich folgte Showtime anschließend und führte ihn schon mal in Richtung Stall, während der Mann, der ihn mir gebracht hatte, in sein Auto stieg und den Motor anschmiss.
    Ich, grinsend wie ein Honigkuchenpferd, führte mein neues Pferd erstmal in den neuen Stall, in welchem ich ihn versorgte und ihm etwas Heu und Mash gab.
    Vier Stunden später, es muss in etwas 3 Uhr nachmittags gewesen sein, holte ich den Prachtkerl dann aus seiner Box und machte einen kleinen Spaziergang über den Hof, welcher, ohne zu übertreiben, ein riesiges Gelände umfasste. Der Hengst zeigte sich dabei sehr neugierig und beäugte alles was ihm in die Quere kam. Dennoch war er nicht schreckhaft und hörte nach wie vor auf mich; folgte mir und passte sich meinem Tempo brav an. Er hatte wirklich gute Manieren.
    Nach diesem dreiviertelstündigen Spaziergang stellte ich Showi, wie ich ihn mittlerweile nannte, unters Solarium und legte ihm anschließend Gamaschen und Hufglocken an, ehe ich mein zukünftiges Spitzenpferd auf die Koppel stellte, auf welcher er sich bis 8 Uhr abends austoben durfte.