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Gwen

Shenandoah

Englisches Vollblut ♀ gekrönt

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Shenandoah
Gwen, 29 Okt. 2016
Cooper, Zion, Zaii und 3 anderen gefällt das.
    • Gwen
      Pflegebericht 27.05.2018 - Alltägliche Arbeit

      Mein Morgen begann mit Dressurarbeit auf dem Platz. Während Ciaran Kedves aufwärmte, waren Neelix und ich bereits weiter und ich nahm bereits die Zügel allmählich auf. Aktuell machte sich der Lewitzerhengst wirklich einwandfrei. Er war topfit, sowohl in der Dressur, als auch im Springen. Auch im Gelände zeigte er sich von seiner besten Seite und natürlich wollten wir dieses hohe Leistungsniveau auch erhalten.
      Auch Kedves konnte sich sehen lassen. Gerade ritt Ciaran ihn im fleißigen Vorwärts-Abwärts im Galopp und der Hengst zeigte seine runde Galoppade. Die gymnastizierende Dressurarbeit gehörte bei uns zu jedem Pferd, egal ob reines Dressur-, Spring- oder Vielseitigkeitspferd. Und sie machten es alle gerne. Nachdem die beiden Hengste dann abgeritten und abgespritzt waren, ging es zurück auf die Weiden.
      Als nächstes stand ein Ausritt auf dem Plan. Ich ritt Fagy, während Ciaran sich auf Shenandoah schwang. Während Shanti sowieso immer die Ruhe in Person war, hatte Fagy immer eher den Ruf des unsicheren Kükens gehabt. Inzwischen war die Stute aber deutlich erwachsener geworden und zeigte sich als wahres Verlasspferd. Sie hatte eben nur etwas länger gebraucht als andere.
      Während des Ausritts kam unser aktueller Gesprächsstoff wieder auf. Schon seit längerem überlegten Ciaran und ich, einen Praktikanten einzustellen. Eventuell sogar einen Auszubildenden. Natürlich lockte uns der Gedanke, jemanden mehr im Team zu haben. Zwar waren die Pferde zu zweit immer gut schaffbar, aber eine dritte Person war immer wünschenswert.
      Außerdem könnten wir so auch unsere Werte und Ansichten in die Welt hinaustragen und jungen Menschen die Chance geben, ihre Träume zu erfüllen. Aktuell waren wir uns nur noch unsicher, wie wir das Ganze aufziehen wollten. Wir überlegten, vorerst einen Praktikanten einzustellen, um zu schauen, wie wir damit zurecht kommen würden, ehe wir uns auf so etwas Festes wie einen Auszubildenden einließen.
      Im Idealfall kam uns in den Sinn, immer einen Auszubildenden und einen Praktikanten zu haben. Zu viert war der Stall mehr als gut zu machen und man könnte jedem freie Tage einräumen, außerdem hätte man so trotzdem immer noch jemand Erfahrenen für den Praktikanten, ohne, dass wir immer zur Stelle sein müssten. "Lass uns heute Abend einfach mal zur Probe eine Stellenanzeige schreiben und dann schauen wir weiter", meinte Ciaran und ich stimmte ihm zu.
      In der Zwischenzeit waren wir wieder am Hof angekommen. Während Ciaran sich um die Pferde kümmerte, arbeitete ich heute mal wieder mit Ohnegleichen und danach mit Stolen Dance. Auch wenn unsere Fohlen viel Freiraum bekamen, stand trotzdem ab und an Schule auf dem Plan. Wir wiederholten regelmäßig das Fohlen ABC, um die Jungspunde fit zu halten. Ansonsten hatten sie natürlich frei und durften ihre Kindheit genießen.
      Durch die Regelmäßigkeit saß aber auch alles an Ort und Stelle und die beiden machten heute super mit. Seitdem es so warm war, übten wir auch hin und wieder das Abspritzen. Heute waren nur die Beine an der Reihe. Ohnegleichen ließ sich davon nicht schocken, sondern genoss die Dusche sichtlich und spielte danach noch mit dem Schlauch. Stolen Dance hingegen war nicht gar so begeistert von meiner Idee, aber mit viel gutem Zureden und Geduld ließ auch er sich die Beine abduschen und durfte danach zur Belohnung direkt wieder auf die Weide.
      In der Zwischenzeit hatte Ciaran noch Back To Business longiert, der dieses Wochenende wieder auf Turnieren unterwegs gewesen war und heute lockeres Training auf dem Plan stehen gehabt hatte, ehe er morgen seinen freien Tag bekam. "Genau für sowas wären Praktikanten ideal", meinte Ciaran grinsend und ich lachte. Denn wir beide sehnten uns aktuell nur noch nach einer erfrischenden Dusche und einem kalten Eistee auf der Terrasse.
    • Gwen
      Pflegebericht 30.06.2018 - Wellness für die Turnierpferde

      Heute war Samstag, aber statt wie jedes Wochenende auf Turniere zu fahren, hatten unsere Pferde heute frei. Und das hatte auch seinen Grund, denn statt der Turniere stand das Wohl der Tiere im Vordergrund und gute Sportler waren nur so gut, wie sie sich fühlten. So hatten unsere momentanen Turnierpferde dieses Wochenende Pause und ich hatte allerhand Wellness eingeplant. Und nebenher Dinge, die auch einfach erledigt werden mussten.
      Deshalb holte ich mir als erstes Shenandoah von der Weide. Die Stute gehörte zu meinen absoluten Lieblingen und mit kaum einem Pferd ging ich so gern auf Turniere wie mit ihr. Heute jedoch bekam sie Wellness vom feinsten. Zunächst schnitt ich Mähne und Schweif wieder auf eine anschauliche Länge, ehe ich die Stute putzte und dann gründlich abduschte.
      Danach bekam sie die Hufe eingefettet und eine Portion warmes Mash wartete bereits auf sie. Ich ließ sie außerdem draußen am Putzplatz stehen und fressen, so dass sie in der Sonne in aller Ruhe trocknen konnte. In der Zwischenzeit holte ich Ensnare the Sun. Die Hübsche war noch nicht allzu lange bei uns, hatte sich aber wunderbar schnell eingegliedert.
      Auch ihr schnitt ich Mähne und Schweif gründlich, bevor ich sie ordentlich putzte. Nachdem Sun fertig war, brachte ich Shenandoah auf die Weide hinter den Stall, denn mit ihrem Mash war sie bereits fertig.
      Mit Sun ging es auf den Platz wo heute entspanntes Joggen an der Longe anstand. Die Stute war noch nicht allzu lange im Training, weshalb zwei Tage Pause doch zu viel gewesen wären. Deshalb wurde heute trotzdem ein wenig bewegt. Danach bekam aber auch Sun ihre wohlverdiente Dusche und ihr Mash.
      Was man bei Shenandoah maximal an den Beinen gesehen hatte, lohnte sich bei Sun richtig. Denn die fast weiße Stute glänzte nach der Dusche wieder richtig. Ich wartete dieses Mal, bis sie mit ihrem Mash fertig war, ehe ich sie gemeinsam mit Shenandoah wieder auf die Weide brachte.
      Von dort nahm ich mir direkt Ceredwen mit und auch bei ihr musste die Mähne mal wieder geschnitten werden. Ebenso lohnte sich bei ihr das gründliche Abduschen und einiges an Schmutz kam aus dem sonst so weißen Pferd. Ihre Portion Mash nahm sie nur zu gern an und mittlerweile hatte sich auch Ciaran zu uns gesellt.
      Er hatte Sinfonie und Fagy von der Weide mitgebracht und nebeneinander angebunden. Er überließ mir Sinfonie, während er Fagy putzte. Die hübsche Furiosostute war erst vor kurzem bei Elena gewesen, um ihren Sattel neu anpassen zu lassen und während der Wartezeit hatte ihre Züchterin ihr kurzerhand die Mähne gekürzt.
      Also war heute ein Pferd weniger an der Reihe und Ciaran schneller. Dafür stand für Fagy auch Longieren auf dem Plan, so dass ich ihn nach kurzer Zeit mit Sinfonie eingeholt hatte. Mit den beiden Stuten gingen wir danach noch eine kleine Runde um den Hof, ehe beide ihr Mash bekamen.
      Der letzte war Kedves. Ich holte unseren routinierten Sportler von der Weide und ihm erging es wie den Mädels: Mähne schneiden, putzen und abduschen. Aber als Belohnung gab es Mash und ehrlich gesagt hatte ich sowieso das Gefühl, dass die Pferde nichts gegen so viel Aufmerksamkeit hatten.
      Während Ciaran bereits Sinfonie und Fagy weggebracht hatte, machte ich Kedves fertig und brachte ihn auch wieder auf die Weide. Danach hieß es, sechs Eimer von ihrer Pampe zu befreien und zum Trocknen in die Sonne zu stellen. Das war das Schöne am Sommer, alles trocknete sehr schnell.
    • Gwen
      Pflegebericht 31.07.2018 - Sommerzeit

      Aktuell war es sogar bei uns in Kanada recht warm und der Juli machte seinem Ruf alle Ehre, der heißeste Monat im Jahr zu sein. Dementsprechend schoben wir das Training meist auf die frühen Morgen- und die späten Abendstunden, um so die Pferde und auch uns zu schonen.
      Schon seit Juni waren die Gesuche für Auszubildende und Praktikanten online. Es flogen auch bereits Bewerbungen ein, doch weder Ciaran, noch ich, hatten aktuell die Zeit gefunden, uns die Bewerbungen in Ruhe anzuschauen und Potenzielle einzuladen.
      Wir hatten uns darauf geeinigt, Anfang August die Zusagen zum Vorreiten zu verschicken und noch in diesem Monat jemand passenden zu finden. Und tatsächlich war geplant, dass wir uns heute Abend zusammensetzen würden, um einige Bewerbungen anzuschauen.
      Ciaran war jedoch für heute ausgeflogen, denn für ihn war es mit Sinfonie und Ceredwen aufs Turnier. Meine beiden Schützlinge hatten heute frei bekommen. Dabei war Pinero aktuell ganz gut dabei aufzuholen, was die Turniererfolge betraf. Panino hingegen hatte heute frei, nachdem er sich gestern auf seinem ersten Turnier wirklich mehr als gut geschlagen hatte.
      Es war ein Synchronspringen gewesen und an der Seite von Zais routinierter Stute Lakim hatte er eine wirklich gute Figur abgegeben. Da er aber noch nicht lange bei uns war und erst recht noch nicht lange im Turniersport, wollten wir mit ihm schonend anfangen. So hatte er heute frei und würde morgen nur locker bewegt werden, ehe es dann wieder mit dem Training losgehen würde.
      Darum kamen heute Ensnare the Sun und Smoke Cream nicht herum. Ich hatte beide Stuten von der Weide geholt und bereits geputzt und Sun gesattelt. Smoke Cream würde als Handpferd mitgehen. Seitdem die Vollblutstute bei uns war, hatte sie ganz schön zugelegt und aufgebaut. Das schmale Vollblut war Geschichte.
      Für die beiden stand heute ein wenig Ausdauertraining auf dem Plan. Tatsächlich nahm ich dabei selten Handpferde mit, aber wenn personalbedingt Leute fehlten, musste man nun einmal kreativ werden. Außerdem funktionierte das bei den beiden Stuten einwandfrei, da sie einen ähnlichen Rang innehatten und sich generell vertrugen.
      Auf dem Trainingsplan stand so heute ein eineinhalbstündiger Ritt durch unsere Wälder. Fünfzehn Minuten Schritt zum aufwärmen, danach fünfzehn Minuten Trab und dann eine kurze Pause, ehe noch einmal fünfzehn Minuten Trab und daraufhin fünfzehn Minuten Schritt folgten. Den Abschluss machten fünfzehn Minuten Galopp mit lockerem Austraben und den restlichen Heimweg im Schritt.
      Smoke Cream hatte sich zu einer exzellenten Springerin gemausert, unter anderem auch wegen ihrer Kondition und Kraft. Dementsprechend wollten wir bald vermehrt im Geländespringen starten, doch dafür benötigte sie noch mehr Ausdauer. Ensnare the Sun war durch und durch ein ausdauerndes Pferd und eignete sich so ideal als Begleiterin, somit war die Stute für heute auch versorgt.
      Ich spritzte beide Stuten in Ruhe ab, ehe sie noch ihr Kraftfutter bekamen und danach zurück auf die Weide durften. Von dort schnappte ich mir Fagy und nahm sie mit in den Stall. Sie und ihr Halbbruder unterstanden im Training meist Ciaran, der echt einen Narren an den Furiosos gefressen hatte. So bekam ich Elenas Nachzuchten nur selten zu sehen.
      Nein Spaß, ich hatte sie oft genug an der Backe. So wie heute. Für Fagy stand Longieren mit Stangenarbeit auf den Plan und für Kedves zum Glück nur lockeres Reiten. So war ich mit den beiden Spezialisten schnell durch. Aber es freute mich sehr, Fagys Entwicklung zu sehen.
      Zu Beginn ihrer Zeit hatten wir beide arg lange gebraucht, um warm zu werden, doch mittlerweile war sie ein unglaublich souveränes Reitpferd geworden und ich konnte mich wirklich nicht mehr beschweren. Sie machte sich echt gut.
      Für den restlichen Tag blieb mir nicht mehr viel. Gegen Nachmittag wollte Ciaran wiederkommen und hatte sich für das Geländetraining Shenandoah reserviert. Da die Uhr bereits fast zwölf anzeigte, beschloss ich, mich auch erst einmal ins Büro zurückzuziehen und schon einmal ein wenig Vorarbeit bei den Bewerbungen zu leisten.
      Für heute Abend hob ich mir Aspantau und Khadir auf. Den dreijährigen Vollblüter Aspantau gewöhnten wir momentan ein wenig ans Arbeiten. Zweimal die Woche wurde er longiert, einmal ging er als Handpferd mit ins Gelände und einmal machte ich mit ihm Bodenarbeit oder arbeitete an der Hand, um die Grundlagen an Seitengängen und solche Späße zu erarbeiten.
      Die restlichen drei Tage hatte er frei, denn wir hatten schon bei seinem Kauf entschieden, dem Jungspund noch Zeit zu geben. So durfte er stattdessen aktuell in alles ein wenig hereinschnuppern, ehe es dann für August und September in eine Junghengstherde auf eine große Sommerweide gehen würde, wo er noch einmal richtig entspannt Pferd sein durfte.
      Und Khadir wollte ich heute Abend noch ein wenig reiten. Aufgrund seines Daseins als Deckhengst war das manchmal ein wenig zu kurz gekommen. Er hatte zwar grundlegend eine solide Ausbildung absolviert, aber eben mehr nicht.
      Zu Beginn hatten wir viel an einem gesunden Vorwärts-Abwärts mit aktiver Hinterhand, denn Khadir rollte sich gerne ein und marschierte dann in schönster Arabermanier über den Platz - nur dass wir daran kein Interesse hatten.
      Inzwischen machte er sich aber wirklich gut. Man merkte wie er an Kraft gewann und sich immer mehr auf die Hinterhand setzen konnte. Außerdem war die Anlehnung mittlerweile viel konstanter und weicher, so dass wir schon hier und da ein paar kurze Reprisen in Aufrichtung ritten.
      Und der Hengst hatte wirklich tolle Gänge, man musste sie eben nur aus ihm herauskitzeln. Genau das Vergnügen würde ich wohl heute wieder haben. Aber wir kamen immer schneller zum Ziel, dementsprechend war ich gespannt, was mich heute erwarten würde.
    • Gwen
      Pflegebericht 31.08.2018 - Celeste und Hazel

      Uns war von Anfang an klar gewesen, dass die Bewerbungsgespräche auch für uns nervenaufreibend werden würden, aber zwischenzeitlich hatten Ciaran und ich wirklich keine Lust mehr gehabt. Wir hatten entschieden, sowohl die Gespräche, als auch die Probereiten von passenden Potenziellen gemeinsam zu machen. Ergo nahm das aber auch sehr viel Zeit in Anspruch und das war ja sowieso aktuell kritisch, da wir nur zu zweit waren bei so vielen Pferden.
      Mit Humor ließ sich vieles ja besser ertragen, aber bei manchen Leuten hatten wir nur den Kopf schütteln können. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Menschen in meinem Büro saßen und sich für gar nicht vorhandene Stellen bewerben wollten: Reitlehrer, reiner Turnierreiter oder gar als stellvertretende Führungsposition.
      Und wenn das Bewerbungsgespräch geschafft war und es für den Bewerber und uns gut aussah, stand das Probereiten an und auch das gestaltete sich manches Mal lustig. Viele Abzeichen und Reitjahre schienen nur auf dem Papier zu existieren. Der ein oder andere war vollkommen überfordert, das Pferd alleine von der Weide zu holen, geschweige denn zu satteln.
      „Komm, gebs zu, du hast das auch erst bei mir gelernt!“, meinte ich lachend zu Ciaran, der mich in die Seite knuffte. Auch er kam aus einem Stall, wo einem das Pferd meist schon vollkommen fertig gesattelt gereicht wurde. Reiten konnten die meisten dieser Personen auch, aber das reichte mir nicht, vor allem wenn sie erst gar nicht einsahen, selber Hand anzulegen.
      Von einer Reiterin waren wir beide begeistert. Sie hatte für das Probereiten Kedves bekommen und die beiden harmonierten super. Nur als sie danach eine kurze Runde als Pause um den Hof reiten sollte, während ich den Springparcours aufbaute, kam Panik auf. So eine begabte Dressurreiterin sie auch war: Sie war noch nie im Gelände gewesen und auch noch gesprungen.
      Leider schien sie davor auch panische Angst zu haben, so dass sie letztendlich doch nicht zur Auswahl stand. Ich wusste ja, dass wir eine Auszubildende suchten, hieß, man musste nicht bereits jetzt alles können, aber eine gewisse Grundlage und Potenzial sollte schon da sein. Auch wenn wir von einigen reicheren Bewerbern abschätzig angeschaut worden waren.
      Einen hatte ich direkt nach einem dummen Kommentar bezüglich meiner Waldponys rausgeworfen. Jedes Pferd von mir war mehr wert als sein Auto und selbst unser Hof hatte sich in den letzten Jahren gemacht. Es war ein glänzendes Gestüt, aber wir hatten super Trainingsmöglichkeiten und wirklich schon viel Luxus.
      Und dann kam Celeste Bouchard. Sie war 20 Jahre alt und studierte seit zwei Jahren Pferdewirtschaft an der Universität. Direkt eine Ausbildung suchte sie nicht, wollte aber nebenher bereits vermehrt praktische Erfahrung sammeln und außerdem sah das Studium auch einige Praktika vor, welche sie erfüllen musste.
      Celeste war eine zierliche Blonde, welche eine angenehme Ruhe im Umgang mit Pferden ausstrahlte. Sie war uns von Anfang an sympathisch und zeigte sich beim Bewerbungsgespräch selbstsicher und freundlich. Auch mit Shenandoah kam sie direkt zu Beginn sehr gut klar und das Probereiten war rundum gut.
      Celeste besaß einen sehr guten Grundsitz, war sehr einfühlsam und wusste vor allem, was sie dort oben tat. Die Dressureinheit überzeugte uns sofort und auch im Parcours machten die beiden eine gute Figur, auch wenn Celeste sich dafür entschuldigte, dass sie bisher nicht so viel gesprungen war.
      Die Grundlagen stimmten und mit einem Handschlag besiegelten wir direkt nach dem Ritt die Zusage. „Wir freuen uns!“, meinte ich ehrlich und lächelte sie an. Auch Ciaran war sichtlich erleichtert und zufrieden. Ähnlich ging es vermutlich Celeste, so dass wir allesamt mehr als happy waren.

      Am Abend dieses erfolgreichen Tages saßen wir zusammen auf der Couch und überlegten, was mir mit den restlichen Terminen und Bewerbern machten. Ich war ja kurz davor, allen eiskalt abzusagen, ich hatte genug von diesem Theater und mit Celeste hätten wir es nicht besser treffen können. Doch Ciaran stoppte mich.
      „Es sind nur noch vier Leute, zumindest von denen, die wir in der inneren Auswahl hatten, ich finde, wir sollten ihnen eine Chance geben.“ Und so kam es, dass ich auch noch die nächsten Gespräche ausharrte, auch wenn für mich schon einiges erledigt war.
      Doch bei einer Bewerberin wurde ich hellhörig. Hazel Anderson überzeugte weder durch Selbstbewusstsein noch durch eine großartige Präsenz beim Bewerbungsgespräch und während Ciaran bereits zur Absage ansetzen wollte, lud ich sie zum Probereiten ein. Hazel war 18 Jahre alt und konnte eigentlich sehr wenig vorweisen, außer dass sie seit 12 Jahren regelmäßig Reitunterricht nahm und doch wollte ich sie reiten sehen.
      Ich teilte Hazel Panino zu und spürte deutlich den Widerwillen bei Ciaran, doch er hielt den Mund. Ich konnte seine Kritik verstehen, denn Panino war zum einen noch nicht lange bei uns und zum anderen ausnahmsweise mal kein einfaches Pferd wie es sonst der Rest in unserem Stall war. Doch genau deshalb wählte ich ihn.
      Panino bevorzugte eine klare Bezugsperson, was aber nicht hieß, dass er sich nicht von anderen reiten ließ, die mussten sich nur beweisen und er testete dann gerne mal und genau so ein Pferd brauchte ich heute. Hazel holte ihn problemlos von der Weide und machte ihn auch alleine fertig. Währenddessen sprach sie fast gar nicht und werkelte still vor sich hin.
      Hazel war sehr überrascht gewesen, als sie ihre Reitsachen hatte holen sollen, damit hatte sie keineswegs gerechnet und zu Beginn hatte sie sich wohl auch ein wenig für ihre simplen Chaps und den einfachen Helm geschämt. Vorsichtig hatte sie mich zudem gefragt, ob sie auch ohne Handschuhe reiten dürfe, weil sie keine habe und lieber ohne reite. Schon ab da hatte ich gewusst, dass sie wirklich super zu uns passte.
      Ich ließ sie auch vorerst vermehrt in Ruhe, denn auflockernde Gespräche hatte ich bereits versucht und die waren mehr im nichts verlaufen. Also sollte sie lieber zeigen, was sie im Sattel konnte. „Was soll das?“, fragte Ciaran dann irgendwann an der Bande, als Hazel den Hengst warm ritt und außer Hörweite war.
      „Hast du so wenig Vertrauen in deine Chefin?“, fragte ich grinsend, doch ich bekam nur ein murrendes Kopfschütteln als Antwort und wand mich so schweigend ab, um wieder Hazel zu beobachten. Wie erwartet machte es Panino ihr nicht leicht. Das Warmreiten am langen Zügel war vollkommen in Ordnung gewesen, doch danach wurde das Pferd hellhörig: Das war jemand anderes, der mit ihm arbeiten wollte.
      „Reite ihn erstmal locker, ich schau zu und komm dann später dazu!“, rief ich Hazel entgegen und sie nickte. Ihr Sitz war gut, besaß ein paar kleine Makel, an denen sich aber arbeiten ließ. Wie auch ich es vor langer Zeit zu gerne getan hatte, waren ihre Hände vorzugsweise irgendwo, aber nicht dort, wo sie sein sollten.
      Allerdings besaß sie eine sehr weiche Hand, ein ruhiges und langes Bein und einen aufrechten und doch entspannten Sitz. „Sie kann nämlich reiten“, meinte ich zu Ciaran, der immer noch schweigend neben mir stand. „Und genau diese Menschen möchte ich“, sagte ich fast ein wenig schroff, denn seine Zweifel hatten mich schon enttäuscht, war er doch der gewesen, der gesagt hatte, wir sollten den letzten Bewerbern noch eine Chance geben.
      Jeden Testversuch von Panino wehrte Hazel sanft, aber bestimmt ab. Und sie hatte schneller klargestellt wer der Chef war, als gedacht. Und schon fing Panino an, mitzuarbeiten und locker zu werden. Bereits nach ein paar Übungen schwang er über den Rücken und streckte sich ab. Also gesellte ich mich dazu, ließ sie die Zügel erneut aufnehmen und die beiden einige Bahnfiguren reiten.
      Nach kurzer Zeit arbeiteten wir auch an ein paar Lektionen. Ich bat Hazel um Außengalopp und fliegende Wechsel. Das Schlucken ihrerseits hatte ich selbst von der Mitte der Halle ausmachen können. „Aber das hab ich noch nie gemacht“, hatte sie mir entgegen gemurmelt, doch ich hatte nur gelächelt. „Du packst das schon“ und erklärte ihr die Hilfen einmal kurz, ehe ich sie reiten ließ und siehe da, sie setzte sie sofort um und es klappte sofort.
      Vielleicht hatte ich in Hazel mich wiedererkannt und sie deshalb zum Probereiten aufgefordert, auf jeden Fall war es eine gute Entscheidung gewesen und nach der Stunde sah das auch Ciaran ein. Hazel hatte zwar keine Reitabzeichen oder Turniererfahrung, aber sie konnte reiten und das verdammt gut. Außerdem war sie sehr einfühlsam und konnte schlichtweg mit jedem Pferd umgehen, egal wie problematisch.
      Als sie Panino fertig gemacht hatte, hatte ich mich mit ihrem Vater unterhalten, der sie gebracht hatte und von ihm einiges erfahren, was Hazel uns niemals erzählt hätte, einfach, weil sie es nicht als wichtig erachtete. Doch neben der Reiterfahrung war sie im alten Stall auch zumeist die problematischeren Pferde in den Reitstunden geritten und das einfach, weil sie es konnte.
      Und an allem anderen konnten wir arbeiten, denn lernen würde sie auf jeden Fall schnell und somit hatten wir kurzerhand noch jemand neuen in unserem Team. „Herzlichen Glückwunsch!“, meinte ich lächelnd und somit hatten wir sogar nun offiziell eine richtige Auszubildende!
      Außerdem war ich mir sicher, dass Hazel noch auftauen würde und mit Celeste war sie eine super Kombination, denn die Ältere würde Hazel sicherlich gerne unter die Fittiche nehmen, alleine, weil sie schon eher begann und eh eine sehr soziale und umgängliche Person war. „Umso besser, dann müssen wir nämlich nicht bei allen gesellschaftlichen Events mitmachen“, hatte ich lachend zu Ciaran gemeint.
      Celeste war eben einfach der Typ, der sowas liebte und ich erahnte dieses Jahr auch schon unsere erste Weihnachtsfeier – geplant, natürlich, von Celeste. Und wahrscheinlich Hazel, wenn sie sie dafür gewinnen konnte. Notfalls half ich als strenge Chefin nach. Ich meine, jeder liebt doch Kostümspringen und Weihnachtsquadrillen, oder?
    • Gwen
      Pflegebericht 31.10.2018 - Wintervorbereitungen

      Viel hatte sich bei uns verändert. Gerne dachte ich an meine Anfangszeit hier in Kanada zurück, als meine Mutter entschied, es wäre Zeit, Deutschland zu verlassen. Wie wir diese Ranch übernahmen und lange Zeit nur drei Pferde hatten. Es war eine tolle Zeit gewesen und immer mal vermisste ich sie. Ich musste auch schmunzeln, wenn ich daran dachte, was uns Ohnezahn zu Beginn zum Beispiel für Probleme gemacht hatte.
      Wie oft war mein kleiner Lieblingshengst verschwunden, teilweise in den stürmischsten Winter. Oder wie hatte er meine Mutter in den Wahnsinn getrieben, weil er sich partout nicht von ihr auf die Weide bringen lassen wollte. Dann dachte man natürlich auch an die anderen Pferde zurück. Einmalige Pferde, die uns aber teilweise wieder verlassen hatten. Zu den meisten neuen Besitzern hatte ich Kontakt und oftmals war es kein Problem, die Vierbeiner ausfindig zu machen.
      Und nun hatten wir einen gefüllten Stall, oftmals noch Berittpferde da. Ich war oft unterwegs, entweder mit unseren Vierbeinern oder bei anderen. Erst war Ciaran gekommen und nun waren wir tatsächlich schon zu viert. Hazel und Celeste hatte ich schneller ins Herz geschlossen als es mir lieb war. Normalerweise war ich nicht der sozialste Mensch und mein kleiner, aber feiner Freundeskreis hier in Kanada reichte mir vollkommen.
      Die beiden Mädels waren aber so herzlich und engagiert, man konnte sie nur mögen. Elena hatte mir auch schon Celeste streitig machen wollen und das tatsächlich aufgrund ihres Geschmackes. Celeste liebte Reiteroutfits, bald noch mehr als Pferdeoutfits und damit war sie bei Elena goldrichtig. Und dementsprechend hatte Elena sich auch schon sehr beschwert. „Nathan und Colin interessieren sich nicht für ihre Kleidung, das ist so schrecklich!“, jammerte sie uns nun immer öfter die Ohren voll.
      Hazel hielt noch weniger von passender Kleidung als ich. Kurzerhand hatten wir sie also ein wenig eingekleidet. Weniger als Kritik an ihrem Kleidungsstil, sondern mehr an der Haltbarkeit ihrer Sachen. Sie hatte sich auch tapfer gesträubt, vor allem, weil ich entschieden hatte es zu übernehmen, da sie es für mich beziehungsweise ihren Beruf benötigt.
      Wenn man nun aber täglich mehrere Pferde ritt und bei jedem Wetter einige Stunden draußen war, hielten günstige Chaps und Reitklamotten leider keine zwei Wochen aus. Elena war natürlich sofort zur Tat geschritten und hatte uns bestens versorgt. Außerdem war ich den Kompromiss eingegangen, dass Hazel zunächst nur ein Reitstiefelpaar bekam.
      Geplant war einmal Springen und einmal Dressur gewesen, aber da war Hazel förmlich in Panik ausgebrochen. Also hatte Elena uns ein tolles Mittelding gesucht und alle waren glücklich. Inzwischen war sie mehr als glücklich und dankbar für unsere Entscheidungen. Besonders jetzt, wo doch langsam der Herbst deutlich machte, dass Schluss war mit dem Sommer.
      Dementsprechend wurde auch auf der Ranch allmählich umstrukturiert. Bisher zeigte sich der Herbst mehr als dankbar, er war sonnig und trocken. Doch ich war mir sicher, dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, bis es regnete und eigentlich war das auch wirklich von Nöten.
      Also bezogen wir nun allmählich die Winterweiden und ließen die vorherigen Weiden sich ausruhen. Nur zu gerne halfen mir Shiva und Clyde bei den Kontrollgängen der Zäune und Weiden. Mittlerweile war Clyde von der Schulterhöhe her ein gutes Stück größer als Shiva, auch wenn er die schwarze Labradorhündin nie in der Masse übertreffen würde.
      Er war zumindest wesentlich aktiver und ich war dankbar, dass ich ihn von Anfang an als Reitbegleithund ausgebildet hatte, ohne die Ausritte wüsste ich ihn sonst zeitlich gar nicht auszulasten. Wobei wir tatsächlich auch viel in Richtung Frisbee und Agility machten. Ich liebte ja diese Hundesportarten und Clyde war ideal dafür. Nur manchmal fehlte mir neben der Ranch eben die Zeit dafür.
      Für was aber immer Zeit war, waren die regelmäßigen Besuche bei seiner Schwester Bonnie. Es war ein kurzer Weg bis zu Elisa und außerdem mussten wir dringend unsere Freundschaften wieder mehr pflegen. Clyde und Bonnie hatten schon immer eine innige Beziehung und war eine Freude, den beiden beim Spielen zuzuschauen.
      Heute war für das alles aber keine Zeit, denn das Wochenende war fest eingeplant für die Wintervorbereitungen. Die Wasserleitungen mussten nun doch mal wieder neu gedämmt werden, was immer eine ätzende Arbeit war. Außerdem brauchten wir wieder Feuerholz. Zwar war es nur bedingt notwendig, aber im Haus und im Reiterstübchen machte es einfach ein ganz anderes Feeling.
      Während also Ciaran und Hazel die Leitungen übernahmen, kümmerten Celeste und ich uns ums Feuerholz. Was beide Mädels einwandfrei konnten, war mit anpacken. Inzwischen war ich auch echt glücklich, den Schritt gewagt zu haben und das Team zu vergrößern. Und mit den beiden hatten wir auch einen wirklichen Glückstreffer gehabt.
      Neben diesen Arbeiten stand auch der jährliche Herbstputz an. In meiner Krankenzeit im September hatte das Team den Großteil schon übernommen, dennoch mussten hier und da noch ein paar Neuerungen erledigt werden. Ebenso gab es, wie jedes Jahr, hier und da bei den Zäunen Verbesserungsarbeiten, aber wir waren schneller fertig als gedacht.
      Die Pferdedecken waren alle überprüft, intakt und neu imprägniert. Ciaran hatte direkt nochmal Halle und Reitplatz abgezogen und außerdem hatten wir den Reitplatzzaun und die Stalltüren neu gestrichen. Sechs Jahre sah man ihnen eben doch irgendwann an und wenn man jedes Jahr ein bisschen was machte, ließ sich alles wunderbar intakt halten.
      So war alles für den Winter bereit. Wir erhielten noch eine letzte Heu- und Strohlieferung und dann würden wir auch da gut über den Winter kommen. Um die neue Futterlieferung kümmerte sich Ciaran, der sich die Zeit nahm und nach Dauphin rüberfuhr, um die Säcke zu holen.
      Dieses Jahr war er sowieso sehr motiviert gewesen. Er wohnte ja schon seit zwei Jahren mit auf der Ranch und hatte auch einiges im Haus gemacht. Ich musste zugeben, damit hatte ich mich nie wirklich beschäftigt, ich hatte es einfach von meiner Familie übernommen.
      Er hatte aber hier und da einige Sachen erneuert und uns auch zwei schöne Gästezimmer eingerichtet. Theoretisch schien es, wären das eher Aufgaben für mich gewesen, aber wie es nun einmal war, hatte ich eben nicht für alles Zeit und war umso dankbarer, wenn alle so hilfsbereit anpackten.
      Dementsprechend lud ich auch diesen Sonntagabend mal wieder Hazel und Celeste zum Abendessen ein. Erst gab es gemeinsames Essen und danach verkrochen wir uns ins Wohnzimmer vor den gemütlichen Kamin und schauten noch einen Film. Jeder brachte eine Kleinigkeit zu Knabbern mit, ich besorgte die Getränke und schon hatte man einen geselligen Filmeabend.
      Ab und an konnten mich die anderen auch zu Gesellschaftsspielen überreden und das waren einfach wirklich schöne Abende, wenn wir zu viert dort saßen, Clyde mal wieder versuchte, überall was Essbares zu klauen, Shiva sich gemütlich an die Füße von Ciaran platzierte, sich kraulen ließ und Ivy ihren Lieblingsschlafplatz auf dem Kaminsims einnahm. Schon letztes Jahr hatte ich unserer grauen Katze dort ein Kissen platziert und für sie gab es keinen tolleren Platz.
    • Gwen
      Pflegebericht 31.12.2018 - Altes Jahr

      Es war der letzte Tag des Jahres. Hier in Kanada mussten wir uns wenig Gedanken um die Pferde um diese Zeit des Jahres machen. Wir lagen so abgeschieden, dass sowieso nichts in der Nähe war, was sie hätte aufregen können. Stattdessen waren der 31.12. und der 01.01. für uns vollkommen normale Tage und wir gingen unseren Routine nach. Unsere beiden Mädchen Hazel und Celeste hatte ich auch über den Jahreswechsel noch frei gegeben, sie konnten dann ab dem 02. Januar wieder anfangen zu arbeiten. Die Woche Pause hielten unsere Pferde gut aus und Ciaran und ich schafften es trotzdem, alle zu bewegen.
      Wir waren viel im Gelände unterwegs gewesen, denn der Schnee und das schöne Wetter lud einfach dazu ein. Heute hatten wir auch einen Altjahresritt gemacht. Ich war Altair geritten und hatte Ohnegleichen als Handpferd gehabt und Ciaran hatte sich auf Neelix geschwungen und Stolen Dance als Handpferd genommen. Inzwischen war der halbwüchsige Trakehner ja schon fast so groß wie der Lewitzer und es hatte äußerst amüsant ausgesehen. Wir gingen allein deshalb täglich hinaus, weil man so gut die Jungpferde bewegen konnte. Besonders bei den Jüngsten war es immer ganz dankbar. Mit Prismatic, PFS' Disparo de Fiasco und Stolen Dance konnte man noch nicht so viel machen, aber so waren auch sie ein paar Mal die Woche beschäftigt.
      Nuriya longierten wir hingegen bereits zweimal die Woche, für sie wurde es so langsam ernst, denn kommendes Frühjahr wollte ich sie dann gerne anreiten, also mussten wir jetzt mit der Vorbereitung beginnen. Ähnliches würde Ohnegleichen bevorstehen und wir waren sehr gespannt, wie sich die beiden Nachkommen aus eigener Zucht so machen würden. Seitdem wir zwei neue Reiter hatten, gingen wir auch wieder vermehrt auf Turniere. Momentan starteten Hazel und Celeste mit unseren alten Hasen, damit sie selbst erst einmal Routine bekamen.
      Denen tat diese Abwechslung aber gut, denn Ciaran und ich fokussierten uns eher auf die Youngster und angehenden Anwärter. Dieses Jahr hatten wir auch insgesamt drei neue Pferde in den Stall bekommen. Im Januar 2018 war Ensnare the Sun gekommen, die schicke Paintstute, welche aktuell auf Schleifenjagd war, denn nächstes Jahr wollte ich sie zur Zucht zulassen. Außerdem neu waren Khadir und Aspantau. Ein Schimmel und ein Rappe. Khadir hatte sich inzwischen gut gemacht und wir konnten die reiterlichen Defizite schnell ausgleichen. Aspantau hingegen hatte noch etwas Zeit und würde erst nächstes Jahr dann eingeritten werden.
      Und zu guter Letzt war da noch Panino. Der nun dritte Tigerschecke in unserem Stall und mein kleiner Liebling. Er hatte sich schnell als ein tolles Pferd gemausert und machte bei der Arbeit einfach nur Spaß. Momentan waren wir vermehrt mit Pinero und Sun auf Turnieren unterwegs, aber er wäre ab der nächsten Saison auch aktiver mit dabei. Und sonst gab es eben unsere altbekannten Pferde.
      Hazel und Celeste hatten jeweils momentan zwei Turnierpferde. Zum einen die beiden Hengste Neelix und Back To Business und dann die beiden Stuten Ameya und Snow White Cassedy. Im Alltag ritten sie auch alle anderen mit, die bereits gut ausgebildet waren. Celeste ritt ja zu gerne Tawny Bawny und liebte das Barbiepferd. Dafür mied sie oft Nayala, deren stutige Zickigkeit sie nicht abhaben konnte. Hazel liebte sie dafür umso mehr. Es war wie es immer war, es fand sich für jeden der passende Deckel.
      Ich arbeitete immer noch sehr aktiv mit Smoke Cream, die auch gute Fortschritte machte und inzwischen wieder wie ein richtiges Pferd aussah. Sie hatte Muskeln aufgebaut, einen neuen Haarschnitt bekommen und konnte sich nun echt sehen lassen. Ab der nächsten Saison würde ich sie gemeinsam mit Panino auf Turniere nehmen. Sie hatte viel Ähnlichkeit mit Shenandoah, unserer zweiten Vollblutstute und die beiden Damen teilten sich auch eine Weide und verstanden sich mehr als gut. Ciaran ritt immer noch zu gerne die beiden Furiosos Kedves und Fagy und natürlich seine geliebte Ceredwen. So hatte jeder seine Präferenzen, nur um Sinfonie stritten wir uns gerne, denn jeder mochte die Knabstrupperstute, die sich vom schüchternen Fohlen zu einer wirklich tollen Begleiterin gemausert hatte.
      Soeben brachten wir alle Pferde in den Stall und kontrollierten sie noch einmal. Das Futter war bereits in den Boxen, so dass alle wie von selbst in ihre Box marschierten. Die Heunetze hingen und auch die Tränken waren einwandfrei. Nachdem wir fertig waren, beobachteten wir zufrieden die fressenden Pferde. Ciaran und ich wollten im kommenden Jahr den Hof ein wenig aus- und umbauen und waren dementsprechend immer schon am Planen. Doch heute wollten wir das neue Jahr einfach mal gut sein lassen und den Rest des alten Jahres noch genießen, also gingen wir gemeinsam hinein und machten unser Raclette fertig, denn bald würde meine Familie eintreffen und dann würden wir gemeinsam ins neue Jahr feiern.
    • Gwen
      Pflegebericht 31.03.2019 - Sie kommt, die Turniersaison!

      Wie gewohnt ging alles seinen Gang bei uns. Mit Hazel und Celeste als Hilfe hatten wir auch mal ruhigere Tage in der Woche, an denen man durchatmen konnte und so arbeiteten wir effektiver als zuvor. Sowohl Ciaran als auch ich hatten hier und da ein paar Reitschüler und Berittpferde, denn neben dem eigenen Stall war das immer noch unser Beruf und dem gingen wir auch zu gerne nach.
      Dieses Jahr war ich bereits auf zwei pferdigen Veranstaltungen gewesen und hatte uns dort präsentieren dürfen. Bei der ersten hatte ich Hazel mitgehabt, bei der zweiten Celeste. So hatten beide mal diese Erfahrung machen dürfen und trotzdem war zu Hause alles weitergelaufen.
      Wir hatten Ende März und bereits seit Mitte Februar waren wir aus der Winterpause raus und bereiteten uns auf die Turniersaison vor. Die ersten Turniere waren bereits genannt und dieses warme, aufgeregte Gefühl machte sich langsam in mir breit, welches die ersten Turniere des Jahres immer begleitete.
      Für Nuriya und Arce begann auch allmählich der Ernst des Lebens. Den Winter über hatten wir sie vom Boden aus vorbereitet, inzwischen kannten sie Sattel, Trense und das Reitergewicht und so langsam wurden die beiden Jungstuten eingeritten. Durch die langwierige Vorbereitung kamen wir problemlos voran und beide machten sich wirklich gut.
      Ohnegleichen und Disparo würden eventuell auch dieses Jahr langsam mit ähnlicher Arbeit anfangen. Aber da sie beide ein Jahr jünger waren, wollten wir ihnen gerne noch etwas Zeit lassen. Wichtiger war im Moment auch einfach die Turniersaison und das Anweiden der Pferde, denn so langsam wurden die Wiesen wieder richtig grün und das Gras wuchs.
      Da unsere Pferde auch über den Winter täglich rauskamen, war die Umstellung nicht gar so groß, da sie immer was zum knabbern hatten. Trotzdem musste man gerade jetzt, bei dem jungen Grün vorsichtig sein, aber unsere langjährige Methode bewährte sich auch dieses Jahr wieder.
      Und nicht nur die Pferde hatten Fortschritte gemacht, auch Hazel und Celeste hatten den Winter über fleißig trainiert und würden so auf den kommenden Turnieren sicherlich eine gute Figur machen. Sie waren immer mit ganzem Herzen dabei und ich bereute meine Entscheidung für die beiden keinen Tag. Es war schön, wenn alles so passte und wie am Schnürchen lief. Bisher fühlte sich 2019 nach einem sehr guten Jahr für uns an.
    • Gwen
      Pflegebericht 30.04.2019 - Idylle

      "Hör auf deinen verrückten Ideen", schalt ich Ciaran einen Narren. Er blickte mich enttäuscht an und band Pinero neben Panino am Putzplatz an. Die beiden Tigerschecken nebeneinander zu sehen war ein göttliches Bild und lenkte mich von Ciarans selten dämlichen Vorschlag ab. Er war aktuell in dieser Phase, die wir wohl alle schon einmal hatten - er wollte ein Rennpferd. Natürlich ging sein Gedankengang so weit, dass Aspantau doch perfekt dafür werden, immerhin war er erst vor kurzem vier Jahre alt geworden und somit noch ein Youngster. Sofort hatte ich ihn zurechtgewiesen, dass keines der Pferde dieses Stalles auf der Rennbahn verbraten werden würden.
      Ich selber liebte den Rennsport ebenso, dieses Herzklopfen, dieser Ehrgeiz und diese Begeisterung. Es war ein Strom, der einen fing und mit sich forttrug. Und doch hatte eben gerade dieser Sport seine Schattenseiten und die waren mir meine Pferde in keinem Leben wert. Auch Ciaran würde dies noch verstehen und außerdem hatte ich mit Aspantau ganz andere Pläne. Mein schöner schmaler Rappe sollte irgendwann im Gelände erfolgreich sein und sich im Cross Country beweisen. Doch noch hatte er alle Zeit der Welt.
      Im Winter hatten wir mit der Vorarbeit begonnen, seit März kannte er den Reiter und so langsam erreichten wir Reiteinheiten, welche man auch als solche benennen konnte. Wir hatten ihm viel Zeit gelassen, aber er war ein williger Lerner und so kamen wir schneller voran als geplant. Deshalb ließ ich ihm auch absichtlich mehr Zeit. Mir war es egal, ob er mit fünf oder erst mit sechs Jahren sein erstes Turnier gehen würde. Wir hatten genug andere Topsportler im Stall.
      Unter anderem auch Panino und Pinero die beide schon in der Phase danach waren und sich aktuell gut unter Beweis stellten. Aus dem schlaksigen und etwas unbeholfenen Pinero war ein solider Springer geworden, auch wenn er ab und an doch noch über die eigenen Beine stolperte. Er war jetzt sechs Jahre alt und konnte bereits viele Erfolge vorweisen, da war das vollkommen okay. Panino war wesentlich älter und konnte dementsprechend auch schon mehr vorweisen, leider nur bedingt Schleifen, was aber daran lag, dass er lange Zeit beim Vorbesitzer eher zu kurz kam, was Turniere betraf. Doch das würden wir alles nachholen.
      Heute hatten die beiden Tigerschecken Ausdauertraining absolviert. Ein frischer Galopp im Gelände tat neben der Dressur- und Springarbeit auch mal gut und kräftigte die Muskeln. Gestern hatten beide nämlich ein intensives Training gehabt und so mussten wir nun Muskelkater vorbeugen, was uns, denke ich, aber auch gut gelang. Inzwischen war es so warm, dass man schon guten Gewissens nach dem Reiten die Beine abspritzen konnte und die Pferde genossen es sichtlich.
      Wir hatten bereits erfolgreich angeweidet und die Pferde würden ab Mai auf die saftigeren Wiesen wechseln dürfen. Noch hatten sie sich mit den Winterweiden begnügen müssen, damit sie sich allmählich an das frische Gras gewöhnten, doch nun waren sie allmählich so weit. Als wir die beiden Hengste auf die Weiden zurückbrachten, hielt ich kurz bei den Junghengsten und blickte über den Zaun. Ohnegleichen war inzwischen auch schon im ernsteren Training angekommen und würde vielleicht dieses Jahr noch angeritten werden, doch sicher war ich mir noch nicht.
      Was aber feststand war, dass dieser goldene Palomino mit einer der schönsten Hengste unseres Stalles war. Er machte seinen Eltern wirklich alle Ehre. Auch Prismatic, inzwischen dreijährig, konnte sich sehen lassen. So langsam legte er alle Fohlenlaster ab und wuchs zu einer wahren Schönheit heran. Stolen Dance und PFS' Disparo de Fiasco waren davon noch etwas entfernt. Die beiden zweijährigen wirkten noch sehr halbwüchsig, obwohl sie die Ponyhengste inzwischen gut überragten.
      Hollybrook's Arce und Nuriya standen bereits mit bei den großen Stuten, da sich eine Herde aus zwei Stuten nicht gelohnt hätte, außerdem waren sie ehrlich gesagt auch alt genug und bei den Stuten ging das eh entspannter von Statten als bei den Hengsten. Es gab zu meinem Glück auch keine Probleme mit der Konstellation bezüglich ihrer Mütter Nayala und Ameya. Aber bisher hatte ich generell wenig Probleme mit Vergesellschaftungen gehabt. Anfang des Jahres war unser Haflingerhengst Andvari zurückgekehrt und er hatte sich so unglaublich schnell wieder eingelebt.
      Inzwischen stand der Dunkle auch wieder voll ihm Training und Ciaran war absolut begeistert von ihm. Er mochte ihn sehr gerne, denn trotz der Tatsache, dass er eigentlich ein Kleinpferd war, war er groß und breit genug, um Ciaran ohne Probleme abzudecken. Auch Hazel und Celeste liebten den Dunkelfuchs mit der langen Mähne über alles. Die beiden waren heute auf einem Turnier zugegen. Sie ritten Altair und Neelix, also zwei alte Hasen, weshalb wir die beiden guten Gewissens alleine losgeschickt hatten.
      Ich mochte die beiden Mädels wirklich sehr, aber diese Ruhe und Einsamkeit war auch mal wieder ganz schön. Ciaran und ich waren heute auch schon sehr fleißig gewesen. Der Großteil der Pferde war bereits bewegt und einige hatten heute auch ihren freien Tag gehabt. Wir hatten ein großes Repertoire an Trainingsplänen die alle so aufeinander abgestimmt waren, dass man nie zu viele Pferde an einem Tag hatte. Lediglich die Tage der Jungpferde gestalteten sich flexibler, weil denen ein Tag mehr auf der Weide nicht schadete.
      Wir wollten heute noch einmal auf die Geländestrecke und eventuell noch einen gemeinsamen Ausritt machen, dann aber nicht mit zehn Minuten Galopp am Stück, sondern entspannter und wohl oder übel würde ich heute noch Khadir zu seiner wöchentlichen Portion Dressur zwingen. Inzwischen machte der Kerl es wirklich gut, aber es fiel ihm aufgrund seines Exterieurs schwieriger als den meisten unserer Pferde, doch die Erfolge waren zu sehen und inzwischen lief er besser als die meisten Pferde, die man so auf den Abreiteplätzen sah, ergo konnten wir uns wirklich nicht beschweren.
      Momentan lief alles rund und sowohl die Vier- als auch die Zweibeiner waren mehr als zufrieden. Ivy schlich wie jeden Tag durch den Stall, in der Hoffnung, doch irgendwo mal eine Maus zu entdecken, doch wir hatten bisher noch nie welche gehabt und so hatte sie sich mittlerweile mehr auf Vögel spezialisiert, zu unserem Leidwesen. Clyde und Shiva lagen auf der Veranda in der Sonne und dösten vor sich hin, nachdem sie auch mit beim Ausdauertraining gewesen waren und so erschien die Nahanni Rivers Ranch in purer Idylle.
    • Gwen
      Pflegebericht 06.10.2019 - Herbst

      Es war ein kühler Herbstmorgen, als ich dick eingepackt das Haus verließ und mich auf den Weg in den Stall machte. Der Himmel war grau verhangen und über den großen Wiesen schwebte der morgendliche Nebel. Es war kühl und feucht und trotzdem stieg in mir ein wohliges Gefühl auf. Ich mochte den Herbst sehr gerne, die regnerischen Tage, das bunte Laub und die Freude, wenn die Sonne schien. Wie jeder Morgen begann auch dieser mit der Fütterung der Pferde. Während alle fraßen, überprüfte ich sie nacheinander nach eventuellen Verletzungen oder ähnlichem und schaute, wie es um ihren Winterpelz stand. Da es nicht nach Regen aussah, ging es heute für alle ohne Decke hinaus und danach stand für mich erst einmal das Boxenmisten und das Vorbereiten für den Abend an.
      Ich war heute so gut wie alleine, da Ciaran unsere beiden Nachwuchsreiterinnen Hazel und Celeste auf das letzte Turnier dieser Saison gefahren hatte. Es war ein kleineres Hofturnier im Halloween-Stil, etwas vorgezogen, da die Veranstalter die letzten schönen Herbsttage noch hatten nutzen wollen, um das Turnier draußen stattfinden zu lassen. Die beiden waren mit Ameya und Snow White Cassedy gefahren, so dass die beiden schon heute morgen eingedeckt und eingeflochten den Stall verlassen hatten.
      Ich wiederum fuhr heute ein bedingtes Sparprogramm, denn wenn drei Leute fehlten, machte sich das natürlich bemerkbar, dennoch begann ich direkt mit der Arbeit und holte Dead Memories von der Weide. Ich putzte und sattelte ihn und ritt dann zum Aufwärmen eine kleine Schrittrunde um den Hof, ehe wir in die Halle gingen. Für den Reitponyhengst stand heute wieder Dressurarbeit auf dem Plan, denn aktuell arbeiteten wir viel an unseren Galopptouren, den Galoppwechseln und generell seiner Kraft und Fitness. Er machte wirklich einwandfrei mit und ich konnte mich nicht beschweren.
      Nach ihm longierte ich Nayala. Mit meiner goldenen Stute war ich erst gestern noch einmal auf der Geländestrecke gewesen, so dass es für sie heute nur lockeres Joggen bedeutete, damit sie nicht so argen Muskelkater bekam, ehe sie morgen ihren freien Tag haben würde. Danach holte ich Tawny Bawny von der Weide und machte mit unseren Mähnenschönheit ein wenig Bodenarbeit, denn heute war eigentlich ihr freier Tag, aber da sie gestern nicht gar so viel gemacht hatte und mein Zeitplan es hergab, kam sie dennoch an die Reihe.
      Nach einer kleinen Mittagspause und etwas zu essen ging es weiter. Mittlerweile hatte sich die Sonne ein wenig durch die Wolkendecke gekämpft und der Tag wirkte schon wesentlich freundlicher. So entschied ich mich für einen kleinen Ausritt, schnappte mir Khadir als Reitpferd und nahm den jungen Aspantau als Handpferd mit. Das klappte wunderbar und wir kamen zufrieden wieder. Mittlerweile waren unsere Turnierreiter auch zurück und versorgten ihre beiden Pferde, luden die Sachen aus und machten sich dann direkt an den weiteren Alltag.
      Für die beiden gab es heute direkt nach dem Turnierprogramm noch eine Springstunde bei Ciaran. Spontan schloss ich mich ihnen an und als ich mich auf Shenandoah schwang und erwartungsvoll vor Ciarans überraschten Gesicht stand, konnte ich mir mein Grinsen nur schwer verkneifen. Hazel ritt Sinfonie und Celeste saß auf Fagy. Mit den drei Damen hatten wir heute gut unseren Spaß, denn alle drei hatten gut Energie, die sie anscheinend nur zu gerne loswerden wollten. Doch alles in allem verlief die Stunde wirklich gut.
      Während unsere jungen Reiterinnen noch Ensnare the Sun und Smoke Cream bespaßten und sich danach auf den Heimweg machten, beschlossen Ciaran und ich noch einen entspannten abendlichen Ausritt zu zweit auf Kedves und Pinero. Die beiden Hengste waren seelenruhig und genossen die kühle Abendluft mindestens genauso wie wir. Schweigsam, aber zufrieden ritten wir nebeneinander her und ich hätte in dem Moment nicht zufriedener sein können.
    • Gwen
      Pflegebericht 14.02.2020 - Viel unterwegs

      Raffinessca, Panino, Aspantau, Khadir, Pinero, Kedves, Ensnare the Sun, Smoke Cream, Shenandoah, Ceredwen, Fagy, Sinfonie, Zipje, Ohnegleichen, Moon's Gealach, Ohnezahn, Altair, Andvari, Dead Memories, Neelix, Back To Business, Nayala, Tawny Bawny, Ameya, Snow White Cassedy, Carino di Royal Peerage, Stolen Dance, Hollybrook's Arce, PFS' Disparo de Fiasco, Prismatic, Nuriya

      In letzter Zeit war ich unendlich viel unterwegs und so gut wie fast gar nicht zu Hause. So bekam ich auch meine Pferde eher weniger zu sehen, aber ich wusste, dass sie trotzdessen gut versorgt waren. Ich reiste viel als Trainerin, aber auch für potenziell neue Pferde und andere Events. Die Zeit würde auch wieder nachlassen und ich hätte wieder mehr Zeit für den eigenen Stall, doch aktuell mussten wir eben alle damit leben, dass ich unterwegs war und die Pferde von anderen Leuten bespaßt werden mussten. Dafür würde ich allerhand schöne neue Eindrücke und eventuell auch Pferde mit nach Hause bringen.
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  • Album:
    Gnadenweide - Weststallungen
    Hochgeladen von:
    Gwen
    Datum:
    29 Okt. 2016
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  • Rufname: Shanti
    Geburtsjahr: 2009

    Von: Zephyros
    Aus der: Sawana

    Rasse: Englisches Vollblut
    Geschlecht: Stute
    Fellfarbe: Dunkelfuchs mit Splash
    Stockmaß: 168cm

    Beschreibung:
    Shenandoah ist im Umgang als auch unter dem Sattel eine sehr vorbildliche Stute und lässt keine Wünsche offen. Nichtsdestotrotz ist sie nicht einfach zu reiten. Als englische Vollblüterin bringt sie allerhand an Temperament und Feuer mit, welches zugleich mit sanfter, aber auch konsequenter Hand in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss. Die Stute zeigt sowohl im Viereck als auch im Parcours ein großes Potenzial, welches noch längst nicht ausgeschöpft ist. Unter einem professionellen Reiter wird sich Shenandoah sicherlich zu einem tollen Sportpferd entwickeln.

    Ersteller: Canyon
    Besitzer: Gwen
    Vorkaufsrecht: Canyon

    Dressur M - Springen S - Military A - Distanz S*

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