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Friese

Sharon IV

Tinker I Hengst I 6 Punkte

Sharon IV
Friese, 16 Jan. 2018
    • Friese
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      29. April 2012 - Beere
      29.04.2012 by Beere:
      Sammelpflegebericht für:
      Sharon
      Harvanero
      Latin Dancer
      Primus
      Diva Le Florence
      Carlomango
      Pancake Killer
      Cincinnati

      LittleLil rief mich an und fragte mich ob ich vielleicht Zeit hätte mich um ihre Pferde zu kümmern. Ich hatte Zeit und so beschloss ich zu dem Hof von LittleLil zu fahren. Ich schloss mein Auto ab und ging in den Stall, wo die Pferde schon darauf warteten rausgelassen zu werden. Als erstes ging ich zu der Box von Sharon. Sharon war ein noch recht junger Tinker Hengst, der, wie LittleLil mir erzählt hatte, manchmal sehr temperamentvoll und stur sein kann. Ich holte sein Halfter, öffnete die Boxentür und zog dem Rappschecken das Halfter über den Kopf. Er versuchte sich aus der Box an mir vorbei zu drücken, was ich aber nicht zuließ. Als er dann beschloss stillzuhalten, lobte ich ihn und öffnete die Boxentür. Immer wieder versuchte er an mir vorbei zukommen, ich schob ihn aber immer wieder zurück in die Box, da er mich nicht umrennen sollte. Nach einigen Versuchen aus der Box zu flüchten, konnte ich ihn endlich auf die Koppel bringen. Ich öffnete das Koppeltor, drehte ihn um und löste den Strick vom Halfter. Nun ging ich wieder zurück in den Stall um Harvanero, ein Norwegisches Fjordpferd zu holen. Der kleine Hengst war das genaue gegenteil von Sharon, er ließ sich brav aufhalftern und wartete bis ich losging. Ich öffnete wieder das Koppeltor und ließ ihn auf die Koppel. Nun holte ich Latin Dancer und Primus. Die beiden Deutschen Reitpony Hengste von LittleLil. Latin Dancer war ein Brauner mit Schwarzem Behang und Primus ein dreifarbiger mit ebenfalls dreifarbigem Behang. Die beiden ließen sich sehr brav zur Koppel führen, aber man merkte trotzdem das sie Hengste waren. Nun brachte ich noch die Deutsche Reitpony Stute Diva Le Florence und den Hengst Carlomango, oder auch genannt Carlo auf die Koppel. Zum Schluss kamen noch Pancake Killer, ein kleiner Tinker Hengst und Cincinnati, ein kleiner Lusitano Hengst. Mit den beiden brauchte ich etwas länger zur Koppel, da die beiden Junghengste sehr neugierig waren und jeden Grashalm der uns auf dem Weg zur Koppel begegnete untersucht werden musste. Als auch die beiden auf der Koppel waren Mistete ich noch die Boxen auf, legte den Pferden etwas Heu auf die Koppel und etwas Heu für den Abend und die Nacht in die Boxen und fuhr nachhause.
      2346 Zeichen @Erdbeeere
    • Friese
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      unbekannt - Friese
      Ankunft der Rettungspferde:

      [SIZE=12pt]Es war ein regnerischer Tag gewesen, als ich im Internet 10 verwahrloste Pferde gefunden hatte. Sie kamen von verschiedenen Höfen, ein paar hatten aber auch den gleichen Besitzer. Heute war der Tag an dem die 3 Trailer mit den Tieren ankommen sollten. Ich hatte schon alles mit Sweetvelvetrose und Maleen geklärt, den Züchtern der Pferden. Ich stand in meinem grauen Pulli auf dem Hof und hatte die Kapuze über den Haaren, da es auch heute wieder regnete. Der erste Trailer führ auf den Hof und aus ihm konnte man Pferdegewieher hören. Dann hielt der auch schon. Neben ihm Trailer Nummer drei und vier. Ich lief zu den Fahrern und bedankte mich. Ich hatte die Boxen für die neuen Pferde schon eingestreut und hatte ihnen Futter in die Boxen. Einer der Männer sagte mir, dass die Pferde sehr schlimm aussahen. Ich ging zusammen mit ihm zum Trailer und er öffnete die Laderampe. Was ich dann sah hat mich zu tiefst erschrocken. Ein abgemagertes Pferd, was Keep the Faith nicht mehr ähnlich sah, mit verfilzter Mähne und verfilztem Schweif steht vor mir. Die Hufe sind auch viel zu lang. Ich kann gar nichts sagen. Immer noch unter Schock hole ich die Stute aus dem Hänger. Ich kann mich noch gut an sie erinnern, als es ihr gut ging. Sie war ein hübsches Pferd gewesen und ich hoffte, dass sie dies auch wieder werden würde. Ich brachte sie in ihre Box und sie verschlang das Fressen gierig. Als nächstes war Girlie an der Reihe. Sie sah nicht besser aus wie ihre Stallgenossin. Ich seufzte leise und brachte dann auch sie in ihre Box. Genauso gierig wie Keep verschlang auch sie ihr Futter. Ich holte noch Caress aus dem Hänger und brachte sie in die Box, wo auch sie gierig fraß. Ich hoffte, dass die drei schnell zunehmen würden. Bald würden auch der Hufschmied und der Tierarzt kommen. Bei dem Anblick der Pferde musste ich mit den Tränen ringen. Ich hatte noch sieben Pferde vor mir. Der erste Trailer war schon vom Hof gefahren. Nun machte der nächste Mann die Laderampe runter. Die Pferde in diesem Trailer sahen auch nicht besser aus. Nameless war der erste der nun wieder frisches Wasser und Futter bekam. Beides verschlang er gierig in seiner Box. Als nächstes würden Sharon und Guinnes an der Reihe kommen. Ich nahm die beiden zusammen aus dem Trailer und lief dann mit beiden in den Stall. Mir wurde gesagt, dass Sharon eigentlich wild und zickig war, doch im Moment war der Hengst einfach nur total fertig. Es schien ihm gar nicht gut zu gehen und das konnte ich verstehen. Er und Guiness sahen, wie die anderen zum Fürchten aus. Ich brachte die zwei in die Boxen neben den anderen und auch sie fraßen gierig. Die drei Pferde im letzten Trailer würden wahrscheinlich auch nicht besser aussehen. Ich holte als erstes Pusteblume, welche ein ganz stumpfes Fell hatte. Ich seufzte bei ihrem Anblick noch mal leise. Auch sie hatte ich einmal bei Maleen noch gesehen. Sie musste den Verkauf nun auch höllisch bereuen. Als nächstes stand Lysanne an der Reihe. Die länge, weiße Mähne der Stute war ganz verfilzt, aber da war sie noch nicht die erste. Ich würde später erstmal alle Mähnen schneiden. Was anderes ging bei den Mähnen wahrscheinlich nicht mehr. Doch davor ließ ich Lysanne in die Box neben Pusteblume. Als letztes nahm ich Jade und Sugar aus dem Trailer. Ich bedankte mich noch mal bei dem Fahrer und brachte sie auch in ihre Boxen, damit sie fressen und trinken konnten. Keep the Faith war schon fertig mit dem Fressen und so holte ich sie wieder aus der Box und band sie vor dieser an. Ich putzte ihr Fell und versuchte den Schweif so gut zu entwirren wie es nur ging. Bei der Mähne blieb mir nichts anderes außer der Schere übrig. Es tat mir leid, da die Stute eigentlich mal eine hübsche Mähne hatte. Ich kratzte noch ihre Hufen aus und ließ sie dann wieder in die Box, damit sie ruhig ankommen konnte. Als nächstes holte ich Girlie wieder aus der Box und putze auch sie, dann versah ich den Schweif und schnitt ihr die Mähne. Als letztes kratzte ich die viel zu langen Hufe aus. Dann kam Caress dran. Ihre Mähne musste auch ab und bei ihrem Fell dauerte es noch ein bisschen länger bis es wieder ein bisschen besser aus sah wie bei den anderen. Auch der Schweif kostete mich einige Nerven und viel Zeit, doch heute hatte ich sie mir ja genommen. Ich brachte sie auch wieder in die Box, natürlich erst nachdem auch die Hufen sauber waren. Ich ging weiter und sah dann zu Nameless. „Na du?“ meinte ich und holte ihn dann aus seiner Box. Er war auch schon fertig mit Fressen und ich begann ihn außerhalb der Box zu putzten, seine Mähne zu schneiden, seinen Schweif zu versähen und die Hufen auszukratzen. Als dies alles getan war durfte auch er wieder seine Ruhe in der Box genießen. Dann holte ich Sharon IV. Der Hengst sah wirklich schlimm aus. Seine Ohren hingen schlapp runter und er sah mich nur kurz an. Es ging ihm wirklich schlecht. Ich war froh, dass er alles gefressen hatte. Nun widmete ich mich Fell, Mähne, Schweif und Hufen. Als alles verrichtet war brachte ich ihn wieder in die Box. Dann kam Guinnes an der Reihe. Auch ihn hatte ich schon mal besser gesehen. Ich putzte ihn ausgiebig und schnitt ihm dann die Mähne. Es tat mir leid ihnen die Mähne einfach abzuschneiden, aber was anderes blieb mir leider nicht übrig. Bei seinem Schweif musste ich auch wieder viel Zeit reinstecken. Danach machte ich noch seine Hufen sauber und stellte ihn wieder in die saubere Box. Als nächstes holte ich Pusteblume aus der Box. Sie war noch nicht ganz fertig mit dem Fressen, aber ich wollte bald heim, da ich nun schon sehr lange im Stall war. Ich putzte sie, so gut es ging, und schnitt ihr dann auch die Mähne. Dann machte ich noch ihren Schweif sauber und ihre Hufen. Um Lysannes Mähne tat es mir am meisten leid, als ich sie mit der Schere abschnitt. Ihr Fell war schon sauber und ihren Schweif machte ich nun sauber. Dann noch ihre Hufen. Ich holte noch Sugar und Jade aus den Boxen und putzte beide. Mir tat die ganzen Pferde total leid und der Haufen, der verfilzten Mähne ließ mich fast weinen. Ich schaute noch mal nach allen bevor ich dann den Stall verließ. Ich hoffte, dass Sevannie bald einen Termin freihatte und bei den 10 vorbeischauen konnte.[/SIZE]

      [SIZE=12pt][ 6181 Zeichen by Friese ][/SIZE]
    • Friese
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      unbekannt - Kiila
      Tierarztbericht für Sharon IV:

      Ich hatte schon die nächsten Spritzen vorbereitet als Friese mit dem Tinker-Hengst Sharon aus dem Stall kam. Der Hengst hatte die Ohren angelegt und schien wenig begeistert das er jetzt untersucht werden sollte. Die beiden blieben vor mir stehen und ich streichelte den Hengst zur begrüßung der mich allerdings ignorierte. Ich lächelte und begann damit seine Ohren, Augen und Nüstern zu untersuchen. Alles war in Ordnung und ich hörte jetzt nich sein Herz, die Lunge und den Magen des Hengstes ab. Ich konnte nichts feststellen und tastete dann noch seine Beine und den Bauch ab. Er schien bis jetzt gesund zu sein und ich ließ auch ihn jetzt mit Friese einmal vortraben. Er wehrte sich am anfang ein wenig aber dann ließ er es doch über sich ergehen und fiel in einen schönen Trab. Er lahmte nicht und als die Beiden wieder bei mir waren gab ich ihm ein Leckerlie, was er auch annahm. Ich holte jetzt die Spritzen. Schnell hatte ich die richtige Stelle gefunden und Friese nahm ihn eng ans Halfter damit er nich abhauen konnte. Ich stach erst die Tetanus-, Influenza dann die Herpes-, Pilz und zum Schluss die Tollwut-, Streptokokken Impfung ein. Sharon fand das nicht so lustig aber Friese hielt ihn fest. Ich streichelte ihn nocheinmal und sagte Friese das er auf jedenfall wieder ins Training konnte. Dann verschwanden die beiden im Stall und ich wartete auf den nächsten Patienten (Guinnes).

      1428 Zeichen - by Tequila
    • Friese
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      unbekannt - Friese
      Ankunft von Ameer und Schwachköpfchen und Pflege der anderen:

      [SIZE=12pt]Ich war schon sehr früh im Stall gewesen und hatte alle meine Rettungspferde auf die Weiden gebracht, als nun der Hänger mit meinen zwei neuen Rettungspferde vorfuhr. Es handelte sich um Ameer, einen jungen Berberhengst und um Schwachköpfchen, einen 8 Jahre alten Hannoveraner. Beide sahen sehr schlecht aus und gerade Ameer tat mir sehr leid. Er war das erste Fohlen auf meinem Hof und ich ging mit ihm besonders vorsichtig um. Als erstes putzte ich die beiden und schnitt ihnen die Mähnen, welche filzig und viel zu lang waren. Dann verlas ich die Schweife der zwei, was sehr lange dauerte. Danach gab ich ihnen ein bisschen zu fressen und brachte sie schließlich zu den anderen Hengsten auf die Weide. Ich richtete ihr neuen Boxen ein und mistete dann die anderen ab. Dann streute ich die Boxen neu ein und holte Keep the Faith in den Stall. Sanft begann ich sie zu putzten und dann ihre Hufen auszukratzen. Dank Sosox3, unserer Hufschmiedin, sahen dieses schon viel besser aus. Ich lobte die Stute kräftig und ging dann eine kurze Runde mit ihr spazieren. Sie lief brav neben mir her und sah sich ab und an mal um. Als wir wieder am Hof waren ließ ich sie wieder zu den anderen Stuten auf die Weide. Dann holte ich Girlie rein. Auch hier hatte Sosox3 ganze Arbeit geleistet und die Stute konnte nun schon viel besser laufen wie zuvor. Zudem war bei Gilie und Keep noch der Tierarzt zu besuch gewesen und ich hatte das okai bekommen sie langsam ins Training zu nehmen. Heute wollte ich jedoch noch nicht damit anfangen. Vielleicht in den nächsten Tagen, wenn dann für alle das Okai da war. Alle hatten in den 1 ½ Wochen schon gut zugenommen und ich war schon ein bisschen Stolz auf mich. Doch so schnell würde ich sie noch nicht vermitteln, auch wenn es schon viele Interessenten gab. Erst müsste noch der Tierarzt bei allen kommen und ein bisschen Zeit vergehen, zudem wollte ich schauen ob die Interessenten das Interesse auch über längere Zeit hatten. Ich lobte die Stute und ließ sie dann ein bisschen auf dem Platz laufen. Sie tat sich mit ihren Hufen nicht mehr schwer zu laufen und die Bewegungen sahen schon viel besser aus. Ich lobte sie noch mal und brachte sie dann wieder auf die Weide. Ich holte mir Caress rein und putzte dann auch sie kräftig. Die Stute schien es genauso zu genießen wie die anderen zwei. Ich lobte sie und ging dann eine Runde mit ihr spazieren. Sie sah sich immer wieder um und ich lobte sie immer wieder. Am Hof wieder angekommen brachte ich sie zurück zu den anderen. Dann holte ich Nameless rein und putzte ihn. Der kleine Hengst sah am besten von allen aus, meiner Meinung nach. Ich lobte ihn und gab ihm dann noch eine Möhre. Ich hoffte, dass wir bald einen Tierarzt fanden, der sich um die Rettungspferde kümmern würde. Zudem wollte ich ja auch noch einen zweiten Chef, der mir ein bisschen half und auch mal die Anzeigen nach neuen Pferden durchsah oder mal die Ställe in der Gegend durchsah. Vorab würden zwar diese Pferde mehr wie genügend Arbeit bringen, aber es gab noch so viel mehr arme Pferde. Im Gedanken verloren putzte ich weiter über Nameless sein braunes Fell. Ich lobte ihn und ließ in dann ein bisschen auf dem Platz laufen. Auch er hatte kein wirkliches Problem mehr mit den zu langen Hufen. Ich brachte ihn nach dem Laufen lassen zurück auf die Weide, wo er sich weiter fraß. Sosox3 hatte mir vergewissert die anderen auch bald zu behandeln und ich war sehr froh darüber. Ich holte Sharon IV rein und putzte ihn. Der Hengst schnaubte einmal tief ab und ich lobte ihn. Ich ging auch mit ihm eine Runde spazieren und brachte ihn dann wieder zu den anderen Hengsten, wo er weiter fraß. Ich war froh, dass die Pferde so einen guten Appetit hatten. Ich holte als nächstes Guiness von der Weide und putzte ihn ausgiebig, dann ging ich auch mit ihm eine Runde spazieren. Er lief ruhig neben mir her und sah sich ab und an mal um. Der Weg führte uns an den Weiden vorbei, wo er den anderen Hengsten kurz zuwieherte. Ich drehte mit ihm zusammen um und brachte ihn dann wieder auf die Weide. Ich holte Pusteblume rein und putzte sie lange. Sie schien es sehr zu genießen und ich lobte sie oft. Ich ließ sie ein paar Runden auf dem Platz laufen, ehe ich sie dann auch wieder zu den anderen brachte. Es wurde langsam spät und ich müsste mich ein bisschen beeilen. Schwachköpfchen und Ameer würden heute nicht mehr bewegt werden, sie sollten erstmal in Ruhe ankommen. Den Tierarzt hatten sie schließlich auch schon hinter sich. Ich holte mir Lysanne von der Weide und putzte sie dann, ehe ich mit ihr die gleiche Runde wie mit den anderen spazieren ging. Danach brachte ich sie wieder auf die Weide und holte Sugar rein. Der Hengst ließ sich ruhig putzten und auch beim Spaziergang war er alles in allem sehr ruhig gewesen. Ich brachte ihn nach unserem Ausflug zurück auf die Weide und holte mir Jade. Ich putzte die Paint Horse Stute und ging dann auch mit ihr Spazieren. Danach brachte ich sie gleich in ihre Box und holte auch die anderen Pferde alle rein. Sie bekamen alle ihr Futter und ich sah noch mal nach ob alles Okai war. Dann fuhr ich heim.[/SIZE]

      [SIZE=12pt][ 5099 Zeichen @ Friese][/SIZE]
    • Friese
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      unbekannt - Sosox3
      Hufschmiedbericht Sharon IV

      Heute war ich wieder mal einmal bei uns auf dem Hof als Hufschmied tätig und dieses Mal war Sharon der erste. Sharon ist ein stattlicher, für einen Gypsy Vanner oder auch Tinker, was im Endeffekt die selbe Rasse ist großer Hengst. Er hatte zwar eine auffällige Unart, aber ich ließ mich doch nicht von einem anlegen der Ohren beeindrucken.
      Also nahm ich den Scheckhengst aus seiner Box raus und band ihn direkt vor seiner Box an. „Dann fangen wir mal an, Mr.“, sagte ich und nahm mir seinen linken Vorderhuf in die Hand und kratzte seinen Huf erstmal ordentlich aus. Das gleiche Tat ich auch mit den drei anderen Hufen und machte mich dann ans ausschneiden. Er hatte Lange Hufe und ich glaube es waren gute 2 cm die am Huf weg mussten. Zunächst stand er etwas schief, doch dann schnitt ich auch die andere Seite aus und schon stand er gerade. Er versuchte zwar noch ab und an auszukeilen, aber nicht so ,das er mich verletzte. Dann versuchte ich noch irgendeine Fehlstellung zu finden, konnte jedoch keine Finden und began mit dem Raspeln. Ab da hielt Sharon still und ließ mich meine Arbeit machen. Nach insgesamt einer halben Stunde war ich auch schon mit Sharon fertig und stellte ihn auf die Weide nachdem ich Elena ihn vorführen ließ und er nicht lahmte.
    • Friese
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      Juli unbekannt - Friese
      Heute wollte ich mich um meine Pferde kümmern, welche ich von anderen Höfen gerettet hatte. Ich hatte schon länger nicht mehr wirklich Zeit gehabt mich ausführlich um die Pferde zu kümmern. Gähnend ging ich in den Stall und holte zuerst Pusteblume und Lysanne aus den Boxen und brachte sie auf die Weide. Danach ging ich den Stall und holte dann Schwachköpfchen und Touchdown aus ihren Boxen. Auch sie brachte ich auf die Weide und holte dann Ameer und Sharon aus den Boxen. Die beiden brachte ich als letztes auf die Weide und schaute dann kurz nach allen. Die Gruppe machte einen ruhigen Eindruck und so ging ich wieder zurück in den Stall, wo ich die Boxen ausmistete. Danach streute ich sie wieder ein und legte in jede Box das Futter und kontrollierte dann die Tränken. Danach holte ich Pusteblume wieder von der Weide und putzte sie. Ich holte ihren Sattel und ihre Trense. Ich platzierte beides auf ihr und stieg dann auf ihren Rücken. Ich lobte die Kleine und bog dann am Weg an den Koppeln entlang. Ich lobte sie nochmal und trabte sie dann an. Die kleine folgte brav und ging in einen schwingenden Trab. Nachdem wir ein gutes Stück getrabt waren parierte ich sie durch und ging dann ein kleines Stück Schritt. Die kleine Stute streckte sich und dann trabte ich sie wieder an. Ich lobte sie nochmal und galoppierte dann an. Sie folgte brav meiner Hilfe und ich ließ ihr die Zügel ein bisschen länger. Nachdem wir ein Stück galoppiert waren, bremste ich die Stute aus. Ich ließ sie Schritt gehen, damit sie sich noch ein bisschen abkühlen konnte. Ich bog wieder auf unseren Hof und sattelte sie dort ab. Danach trenste ich sie ab und brachte sie wieder auf die Weide, wo ich mir gleich Lysanne mitnahm. Ich klopfte ihren Hals sanft und putzte sie dann. Ich führte sie zum Platz und ließ dann die Stute laufen. Sie buckelte und stieg ein bisschen. Als die Stute wieder zu mir kam, lobte ich sie und sie schnaubte sanft. Ich brachte sie wieder auf die Weide, wo sie wieder zu Pusteblume ging. Ich holte mir Schwachköpfchen und Touchdown von der Weide und ging dann mit den beiden ein bisschen spazieren. Müde gähnte ich kurz und lief dann weiter. Die beiden Hengste streckten sich kurz und wir drehten dann um. Ich brachte die beiden wieder auf ihre Weide und holte dann zu noch Ameer und Sharon von der Weide. Ich putzte die beiden, was Ameer gut über sich ergehen ließ und Sharon sehr genoss. Ich lobte die beiden und ging dann mit ihnen auf den Platz, dort ließ ich sie laufen und die beiden tobten ein bisschen miteinander. Ich trieb sie ein bisschen, damit sie sich austoben konnten. Ich rief beide zu mir und brachte sie dann auf die Weide. Danach holte ich Lysanne und Pusteblume wieder von der Weide und putzte die beiden Stuten. Ich brachte sie in ihre Boxen und ließ sie fressen. Ich schaute noch kurz nach beiden ehe ich dann Schwachköpfchen und Touchdown in den Stall holte. Die beiden putzte ich auch und ließ sie dann fressen. Als letztes bekamen auch Ameer und Sharon etwas zu fressen und ich lobte sie nochmal. Danach räumte ich alles auf und fuhr heim.[/SIZE]
    • Friese
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      unbekannt - Friese
      Pflegebericht:

      Der Weg führte mich zu meinen Rettungspfeden. Ein paar von diesen würde ich in den nächsten Tagen verkaufen, da es Ihnen mittlerweile wieder besser ging und sie bald wieder im Sport gehen könnten. Als erstes holte ich Sharon aus seiner Box und brachte ihn auf die Weide. Zu ihm brachte ich Schwachköpfchen und Touchdown. Dann ging ich wieder in den Stall und holte Ameer. Auch ihn brachte ich schon zu den Hengsten, da er mittlerweile zu alt war um zu den Stuten zu stehen. Ich wollte ja schließlich kein weiteres Fohlen. Dann brachte ich Lysanne und Pusteblume auf ihre Weide. Ich mistete die 6 Boxen aus und streute sie dann wieder ein. Ich machte das Futter für die Pferde und gab jedem seine Portion Heu. Danach holte ich Ameer wieder rein und begann ihn zu putzen. Dies hatte er in den letzten Wochen hier schon gut gelernt. Ich lobte den Hengst und ging dann eine kleine Runde mit ihm im Gelände spazieren. Dann brachte ich ihn in seine Box und holte Pusteblume rein. Auch sie putze ich und ging mit ihr spazieren. Die anderen Pferde holte ich dann auch rein und putzte alle. Ich gab ihnen ihr Futter und fuhr Heim.
    • Friese
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      14. März 2015 - Vhioti
      ITS Canterbury
      Hermann S-Fahren, Sharon A-Fahren, Time to go, Darling A-Dressur


      Wieder kamen Pferde an. Diesmal von meiner guten Freundin Joy. Über die Wochen hatten wir viel telefoniert und bei unserem letzten sagte sie mir, dass drei ihrer Pferde ein Training gebrauchen könnten. Das war bereits seit einiger Zeit geplant, sodass ich ohne Zögern drei Boxen bereitstellte und darauf wartete, dass Joy kommen würde.
      Begleitet wurde sie dieses Mal wieder von Tyler. Der winkte mir grinsend zu und führte zwei Kaltblüter aus dem Transporter. Hermann, ein stattliches belgisches Kaltblut, und Sharon, einen Tinkerhengst, sollten im Fahren trainiert werden. Tyler brachte die beiden schweigend in den Stallungen unter – da Joy häufiger Pferde vorbeibrachte, hatte sie drei Boxen, drei eigene Spinde und einen kleinen Paddock hier praktisch reserviert. Dann kam Joy mit dem zweiten Tinker. Darling war ein ebenso schöner wie ausdrucksstarker Hengst, der von mir in Dressur trainiert werden sollte. Da ich noch keine Helfer auf dem Hof hatte – bei einer Stute, einem Stutfohlen und zwei Hengstfohlen war das auch nicht nötig – stellte sich Tyler dazu bereit, mir zur Hand zu gehen; nur für heute natürlich. Normalerweise verstanden sich die drei Hengste sehr gut, aber in einer fremden Umgebung – man wusste nie.

      Hermann war als Erster dran. Da der Hengst bereits ein gutes Kutschpferd war, wollte ich heute eine kleine Kutschfahrt mit ihm ins nächste Dorf machen. Eine Lieferung kam für mich an, die ich heute abholen musste. Der Braune döste bereits in seiner Box, und lief mir däsig hinterher. Wie viele seiner Artgenossen – gemeint war die Rasse – zog der Hengst es wohl vor, den lieben langen Tag zu fressen und zu schlafen, aber sobald er mitbekam, dass er angebunden und dann gründlich geputzt wurde, hob er interessiert den Kopf. Da der Schweif für die Fahrt querfeldein etwas zu lang war, flocht ich ihn und band ihn anschließend hoch. Aus dem Schuppen zogen Tyler und ich dann das Dogcart. Eigentlich war es eine Kutsche mit verstellbarer Hinterbank, konnte aber mit einem kleineren Anhänger der passenden Marke zu einer Kutsche mit Lastenfläche umfunktioniert werden. Als Tyler dies tat, zäumte ich den Hengst bereits ein und achtete bei den Scheuklappen darauf, dass sie nicht zu nah am Auge waren. Tyler klappte die Hinterbank zu, saß neben mir auf der Bank und wir wendeten auf dem großen Platz und zogen im Schritt vom Hof. Sobald wir den Feldweg erreichten und uns keiner entgegen kam, schnalzte ich einmal und zog an den Zügeln. Das Kaltblut trabte an und zog das Dogcart wie eine leichte Feder hinter sich her. Bei der zu erreichenden Stufe war jediglich wichtig, dass der Hengst über eine gewisse Strecke ein gewisses Gewicht schnell ziehen konnte, ohne den Rücken zu überlasten. Im Mitteltrab spürten wir jeden Stein und jede Pfütze, durch die Hermann uns zog. An der Kreuzung zwei Kilometer weiter bogen wir nach links ab und sahen von der hügeligen Position bereits die ersten Häuser und Weiden. Zehn Minuten später trabten wir in das Dorf hinein. Aufgrund der StVO parierten wir nun durch. An der Siegerstraße wies uns eine Plakatwand auf den Reiterladen hin, der in einer Gasse seinen Standort hatte.

      Vor der Ladeluke des Ladens stand bereits der Besitzer und wartete nur darauf, dass Hermann die Kutsche bis zum roten Kreis fuhr. Von dort aus konnten auf die Lastenfläche die Strohballen, Futtersäcke und Weiteres verstaut und dann gut vertäut werden. Vom Besi gab es dann noch eine große Möhre für den Hengst. Der warf nur den Kopf hoch und runter und wieherte laut. Ein letztes Mal prüften wir dann die Gummizüge und sprangen dann wieder auf die Kutsche. Bis zur Kreuzung gingen wir nur im Schritt, da es hügelig war und wir ein Fallen der Produkte vermeiden wollten. Dann ging es im Mitteltrab weiter bis auf mein Gelände. Tyler und ich schleppten dann die Sachen erst einmal in die Vorhalle des Stalls, danach kümmerte ich mich um den Hengst. Der war immer noch eingezäumt. Die Lastenfläche wurde wieder zurück in die Scheune gebracht, dann klopfte ich den Hals des Hengstes und machte ihn komplett frei. Leicht verschwitzt war Hermann, daher rubbelte ich ihn trocken und stellte ihn dann auf den Paddock, wo ich sogleich mit Time weitermachen wollte.

      ***

      Der Rappschecke mit der einzigartigen Mähne hatte bereits mächtig Spaß daran, sich zu wälzen, sodass sein teilweise weißes Fell dunkelbraun und verklumpt war. Trotzdem ließ es sich auf den Putzplatz führen. Der war für die besonders dreckigen Fälle gedacht, mit eigener Pferdedusche und Ablauf. Mit einer mittleren Wasserstärke wusch ich das Fell sorgsam aus, Beine, Kopf und Hals blieben dabei verschont. Kopf und Hals waren relativ unversehrt, die Beine aber musste ich, wegen der langen Haare, mit einem nassen Kamm sauber machen. Es ziepte wohl wenig, denn kein einziges Mal wurden die Beine hochgezogen. Nach einer weiteren Dusche mit wärmeren Wasser nutzte ich nun Shampoo und Conditioner, um das Fell einzureiben und dann wieder auszuspülen. Die ganze Prozedur – inklusive grobes Abrubbeln – nahm etwas mehr als eine halbe Stunde ein, ehe er unter das Solarium gestellt wurde. Für eine Viertelstunde wurde nun sein nasses Fell weitesgehend getrocknet, sodass Tyler und ich das Futter in der Kammer der Küche sortieren und auspacken konnten, das Stroh in die Heukammer, und die Naschereien, das Lederfett und zwei neue Sattelgurte in die Sattelkammer verstaut werden konnten. Dann saßen wir für zwei Minuten schweigend herum. Im Stillen beschloß ich, Joy's Helfer am Ende des Tages ein Stück Apfelkuchen zu geben, als Belohnung für seine Mithilfe hier. Jetzt aber nahm Time meine Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Tinker wurde noch einmal gut abgerubbelt und dann gesattelt. Ich freute mich wie ein kleines Kind, den schönen Tinker zu reiten, und strahlte wohl wie ein Honigkuchenpferd beim Aufsitzen, denn Tyler konnte sich auch ein Grinsen nicht verkneifen und folgte uns dann in die Reithalle.

      Im Schritt und Trab ging es erst einmal los. Aufwärmtraining war angesagt. Brav parierte er jeweils bei A und C, und ging dann drei oder vier Schritte weiter wieder in den Trab. Bei C bereitete ich den Hengst dann auf den Zirkel vor, stellte die innere Hand etwas nach hinten und nahm die Zügel mehr auf. Der Rappschecke zog gut mit, schleifte aber mit den Hufen im Bodenbelag. Über die nächsten zwei Runden glich ich dies aus, indem ich das Tempo erhöhte und bei jedem Verdacht, er könne wieder schleifen, an den Zügeln zupfte. Nach der dritten Runde konnte ich dann anfangen, den Zirkel zu vergrößern, sodass die Bahn immer größer wurde und wir bei X dann parierten. Hinter X wechselten wir auf den rechten Hufschlag und ich gönnte dem Hengst eine Runde Pause, ehe wir, bei B angekommen, wieder antrabten. Das Spielchen mit dem Zirkel wiederholte ich wieder, diesmal jedoch etwas flotter, damit der Tinker nicht einschlief. Als wir wieder auf dem Zirkel abwendeten, saß ich direkt aus und gab ihm die Galopphilfen. Dies verstand er jedoch nicht als Galopp- sondern als Trabhilfe, sodass er im Starktrab ganze Bahn ging und ich ihn zügeln musste. Ich saß langsamer auf, nahm die Zügel mehr auf und gab ihm dann wieder bei die Galopphilfen, diesmal deutlicher. Aber auch dieses Mal war es uns nicht beschert. Nach wenigen Sprüngen mussten wir wieder parieren, da er im Innengalopp ging. "Komm, jetzt vernünftig, für eine halbe Runde, danach gehts weiter!", spornte ich uns beide an. Daraufhin schnaubte er nur und sprang automatisch bei C richtig in den Galopp hinein. Der erste Moment war etwas schwer, da ich beim Aussitzen nach vorne ging. Aber ich fing mich, sodass wir ruhiger ritten und er dann hinter K weitertrabte. Nach einer Runde Leichttrab gab es wieder eine Runde Schritt, ehe wir fortsetzten mit dem Training.

      Mittlerweile setzte die Abenddämmerung ein. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir nun seit einer guten halben Stunde unser Training durchzogen hatten. Die anfänglichen Schwierigkeiten beim Angaloppieren hatten uns wohl viel Zeit eingebüßt. Die Uhr ging langsam Richtung sieben Uhr zu, sodass wir nach sieben Schluss für heute machten. Time schnaufte erschöpft und ließ sich ruhig die Hufe in der Halle auskratzen. Dann bat ich Tyler, den Hengst abzusatteln, ihn kurz zu putzen und dann in die Box zu stellen. Währenddessen schaltete ich den Strom aus, scheuchte Hermann und Sharon in den Stall und stellte dann einen Teller Kuchen für den Helfer raus. Der bedankte sich artig, mümmelte das Stück weg und verabschiedete sich dann. Abschließend schaute ich noch einmal nach den Tieren und ging dann unter die Dusche, erfreut über mein kuscheliges Bett.

      Tag 2

      Als ich am nächsten Morgen durch die Stallgasse lief, musste ich mir ein Lachen verkneifen. Hermann döste wie ein Schaf, mit dem Kopf über dem Boxrand, während Time und Sharon bereits die Futterraufe leer fraßen. Da ich mit Sharon noch nichts gemacht hatte, begann ich mit ihm und führte ihn aus seiner Box heraus. Der Rappschecke ließ sich nicht beirren, während seiner Putzeinheit an meiner Jacke rumzubeißen, sodass ich ihm das Stück Stoff aus dem Maul zog und die Jacke auszog. Es hatte nachts geregnet, weswegen es noch Nebelfelder gab und wir nicht draußen reiten konnten. Beim Aufzäumen an das Dogcart legte er warnend die Ohren an, schüttelte sich und wieherte lautstark. "Hey hey, ho. Ist ja nichts passiert, Schatz.", beruhigend streichelte ich zwischen seinen Ohren, sodass er wie eine Katze anfing, seinen Kopf an mir zu reiben, woraufhin ich besser an das Stück zwischen seinen Ohren rankam. Der Schmusebär senkte dann auf einmal abrupt den Kopf und stieß mich zur Seite. "Hey!", rief ich laut und hob die Hand. Davon ließ er sich nicht beirren und trat zwei Schritte zurück; die Kutsche stellte sich leicht schräg. "Das machst du nicht noch einmal, Freundchen.", warnte ich ihn und stellte den Gurt nach. Wieder wieherte er laut und schüttelte den Kopf, sodass ich gezwungen war, einen Moment zu warten, ehe er ruhig da stand und dann nach meinem Befehl losmarschierte. Wir gingen vom Hof runter auf den Feldweg, den ich gestern mit Hermann gefahren war. Bis zur Kreuzung ging es im Schritt, dann allerdings bogen wir rechts ab. Nach etwa hundert Metern trabten wir an. Die Nebelschwaden zogen langsam ab, und die Sonne wärmte den Boden auf. Sharon wieherte laut und wurde langsamer. Daraufhin tickte ich ihn mit der Peitsche an und gab die Langzügel vor. So konnte er den Kopf etwas einfacher gerade halten. Wir bogen auf einen anderen Weg ab, der uns über ein Stück Landstraße wieder zum Hof führte. Von dort aus gingen wir im Schritt etwa zwanzig Minuten, ehe wir die letzten Meter trabend hinter uns ließen. Lobend spannte ich den Tinkerhengst aus und entlies ihn dann auf den Paddock.

      Anschließend holte ich Hermann. Auch der wurde geputzt und dann wieder vor die Kutsche gespannt. Aber statt über befestigte Wege ging es heute über das noch nicht bestellte Feld vom Bauer Gurtha. Heute konnten wir sogar über das Feld galoppieren, da die Feldlinien nicht zu hoch waren beziehungsweise die "Krusten", wie es in der Landwirtschaft genannt wurde, nicht zu hart waren. Das Feld war ideal für einige Turns und Wendungen, und nach einigen Minuten war Hermann gut im Training angekommen. Kurz darauf allerdings fuhren wir vom Feld hinunter und gingen im Mitteltrab auf den Feldweg, der zum Dorf führte. Der Hengst zog mehrmals an den Zügeln und nickte stark mit dem Kopf, als wolle er schneller laufen. Doch das war nicht der Fall, daher lenkte ich ihn ohne Probleme weiter auf den Pfad und sorgte mit einem lauten Schnalzen dafür, dass der Henst flotter ging, ehe wir rechts abbogen. Das war genau der Weg, den ich auch mit Sharon gegangen war, allerdings bogen wir schon früher auf die Landstraße ab – etwa zwei Kilometer – und gingen dann im Schritt über die befestigte Straße. Einige Autos fuhren langsam an uns vorbei. Abgesehen von aufgestellten Ohren und einem Zucken des Schweifes war aber von Angst oder Nervösität nichts zu sehen. Daher ging es munter weiter und sobald die Straße wieder leer war, trabte der Hengst an und zog die Kutsche an zwei Höfen und einer Biofarm vorbei. Dort liefen kleine Kinder auf dem Vorplatz und wollten das Belgische Kaltblut unbedingt streicheln.
      Hermann genoss die Aufmerksamkeit der Kleinen und konnte sich so gut zehn Minuten streicheln, betütteln und umarmen lassen, bis ich mich von den Kindern verabschiedete und mit Hermann zurück auf den Hof fuhr.
      Dort angekommen, spannte ich den gutmütigen Hengst aus, band ihn an und brachte die Kutsche zurück in die Scheune. Hermann war leicht verschwitzt, daher bürstete ich sein Fell und seinen Behang erst durch und ging mit einem großen Handtuch über seinen Körper. Zum Schluss noch die Hufe ausgekratzt und zwei Möhren als Belohnung gekriegt, kam er mit Sharon auf den Paddock.

      ***

      Time trabte bereits seit zwei Runden auf dem Zirkel und ließ die Hufe wieder durch den Bodenbelag schleifen. Trotzdem wirkte er sehr gefasst mit den Aufgaben, die ich ihm stellte – wie etwa einfache Schlangenlinien, Zirkel und Tempowechsel. Bei C gingen wir ganze Bahn, bogen hinter F wieder auf den Zirkel und spielten dann mit der Größe des Runds. Lobend klopfte ich den Hals des Hengstes und ging dann nach dem Zirkel wieder ganze Bahn, lenkte ihn aber bei F und dann bei M auf die andere Bahnseite, sodass wir eine Art Unendlichzeichen ritten. Zum Schluss saß ich aus, gewährleistete die erforderlichen Galopphilfen und galoppierte mit ihm zwei Runden, ehe er wieder traben konnte und danach auch Schluss war.

      Hermann, Sharon und Time to go, Darling haben erfolgreich an den Disziplinen S-Fahren, A-Fahren und A-Dressur der ITS Canterbury Trainerin Catalina teilgenommen.
    • Friese
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      11. August 2015 - Floooh
      Pflegebericht
      [Sharon IV, Time to go Darling, A Brave Heart's Freedom, King of Night]
      Der zweite Tag auf Joyces Gestüt fing bereits sehr früh an. Wir wollten unbedingt den langgeplanten Ausritt starten, den wir aus verschiedesten Gründen immer wieder verschoben hatten. Und selbst heute würde uns am Mittag wohl das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Es waren beinahe 40 Grad angesagt - Absolut unfassbar! Bereits die letzten Tage war es vor Allem in der MIttagshitze unaushaltbar gewesen. Der Wecker läutete uns pünktlich um 7 Uhr morgens auf den Träumen. Schnell war die Katzenwäsche erledigt und wir steckten in unseren Reitsachen. Nach dem Frühstück, auf dem Weg nach Draußen kam uns bereits Taylor entgegen. Gut gelaunt wie immer brachte er gerade die 3 letzten Stuten auf die Wiese. Da er von unseren Plänen wusste hatte er die beiden Tinkerhengste Time to go Darling und King og Night auf die Paddocks gebracht und ein wenig Heu als Entschädigung zum frischen saftigen Gras dazu geworfen.
      Zu Beginn war allerdings erst einmal die Arbeit angesagt. Zwar wollten wir auch noch 2 andere ihrer Hengste reiten heute, allerdings verging die Zeit im Gequatsche viel zu schnell, sodass wir erst gegen 10 Mit den Boxen fertig waren und sie frisch mit Stroh eingedeckt hatten. Bereits jetzt knallte die Sonne ziemlich stark auf den großflächigen Hof. Nur gut dass es im Schatten und vor Allem im Wald noch sehr kühl war. Also sollten wir uns ran halten. Gesagt Getan. WIr holten die beiden Tinkerhengste von den Paddocks und putzten deren weiches geschecktes Fell sorgfältig. Ich entschied mich King zu reiten, da er mir von seiner Ausstrahlung sehr gut und auf Anhieb gefiel. Wenigen Minuten später waren wir Vier starklar für den Ausritt und zogen uns beinahe zeitgleich auf die Rücken der Pferde. Im Schritt verließen wir den Hof in Richtung Waldweg.
      Unser Weg führte uns weiter in einem entspannten und gemächlichen Schritt. Vorbei an kleinen Bächen und schmalen Waldwegen. Das Gelände war jedoch recht "voll", weshalb es uns auch nach einer halben Stunde nicht gelang einen etwas zügigereren Gang einzulegen. Wirklich Schade. Nur zu gerne hätte ich mal auf so einem leichtrittigen Tinker den Galopp ausprobiert. Joyce ritt weiter voraus und zeigte mir einige sehr schöne Orte in ihrer Gegend. Am Ende des dicht bewachsenen Waldes führte ein asphaltierter Weg an weite Wiesen und Feldern vorbei. Und selbst hier war es von der Temperatur wirklich angenehm. Ein kühler Wind wehte durchgehend und ließ es sich anfühlen wie angenehme 20 Grad. Zwischen zwei Feldwegen führte schließlich ein recht breiter und langer Feldweg hindurch. Joyces Blick veriet genau was sie dachte. Und so nutzen wir diese Gelegenheit um ein Stück zu traben. Bis zur Hälfte des Weges lagen wir gleich auf und ritten die beiden im Leichttrab. King war wirklich schön zu reiten. Einen sehr angenehmen und weichen Trab. Auch Time sah sehr elegant aus mit seinem langem Behang. Plötzlich bemerkte ich wie Joyce sich tief in den Sattel setzte und mich breit angrinste. Mit einem gewaltigen Schub galoppierte der Rappschecke los und war bald mehrere Pferdelängen im Vorsprung. Ich tat es ihr gleich und galoppierte auch King of Night an. Auch er hatte einen ordentlichen Vorwärtsdrang und ein Tempo, was ich ehrlich gesagt nicht von einem Kaltblut erwartet hätte. Leider konnte ich den Vorsprung von Joyce nicht mehr aufholen und erreichte unser Ziel demnach als Letzte - Oder wenn man ein optimistisch denkender Mensch war ... Zweite. Ich war es eher nicht aber Spaß hatte es allemals gemacht. Der restliche Ausritt blieb wieder entspannt mit langem Zügel. Und gerade als wir den Hof wieder erreicht hatten, merkte man bereits dass die Sonne ziemlich hoch am Himmel stand. Perfektes Timing sozusagen. Zu guter Letzt sattelten wir beide ab und spritzten sie nochmal vollständig ab, ehe sie wieder auf die Weide zurück konnten.
      Den Rest des Mittags verbrachten Joyce und ich mit dem Misten der anderen Boxen und dem Füllen der Heunetze, sowie Entspannen. Und davon sehr viel. Wir versuchten der Hitze einfach so gut wie nur Möglich aus dem Weg zu gehen.Er spät am Abend, verließen wir das Haus ein weiteres Mal. Auch Sharon und Brave Hearts "wollten" bewegt werden. Es war immer noch hell draußen und auch ziemlich schwül. Vielleicht würde ein Gewitter am Abend mal alles etwas abkühlen. Aber im Himmel sah es nicht danach aus. Als in Richtung Halle liefen, sahen wir Taylor der gerade den Hengst Sharon etwas ritt. In der Halle ging es zwar halbwegs aber an seinem Gesicht konnte man nur zu gut erkennen wie sehr es einen auslaugte heute richtig zu arbeiten. Nur einige Sekunden nach diesem Gedanken, bracht Taylor ab und ließ Sharon noch im Schritt ein wenig abpumpen. "Das Wetter ist echt nicht mehr auszuhalten oder?" rief er quer durch die Halle und klopfte den schönen Hengst den imposanten Hals. Wir nickten zustimmend und überlegten weiter. Sollten wir dann Brave dasselbe auch noch antun? Vielleicht war es nicht die beste Idee heute. Er würde sich sicher freuen wenn man ihn heute verschont..
      Wir halfen Taylor noch die Halle abzuäppeln, während er Sharon trocken ritt und ihn anschließend wieder abtrenste und absattelte. Er stellte ihn gleich in seine Box und bat uns ihm doch bitte beim Reinstellen der Pferde zu helfen. Einige standen bereits drinnen also war es nicht mehr all zu viele. Bis auf Brave Hearts standen wenigen Minuten später alle im Stall. Da er nicht mehr geritten wurde heute, sollte er wenigstens etwas geputzt werden. Er war zwar nicht sonderlich schmutzig, aber gerade bei Tinkern war das Fell oft wieder früh im Fellwechsel. Gerade wenn es morgens duetlich kühler war als Mittags. Gleichzeitig bürsteten Joyce und ich das graue Fell des Schecken. Mit kreisenden und massierenden Bewegungen. Erst seinen Körper und anschließend Beine, Langhaar und Hufe. Er benahm sich sehr geduldig und vorbildlich - Und das obwohl alle anderen bereits ihr Abendessen genossen. Doch kurze Zeit später durfte auch er sein Heu und Müsli fressen und verschlang es innerhalb von gefühlten Sekunden.
      Für heute war erstmal alles getan. Es war wirklich sehr schön auf dem Hof. Ich fühlte mich wie Zuhause und würde mich auf folgende gemeinsame Ausritte freuen.
      [6173 Zeichen (c) Floooh]
    • Friese
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      22. Februar 2016 - AlfurElfe
      In letzter Zeit häuften sich immer mehr Aufträge der gleichen Art bei mir, ich vernachlässigte schon meine Trainerpflichten. Diese Woche war es unsere Tierärztin Joyce McConnor, welche Hilfe beim Pflegen ihrer Pferde brauchte. Schon bald nachdem ihre Anfrage eingeflattert war, machte ich mich zu ihr auf den Weg.

      Ich war schon ein paar Mal auf Joyces Hof gewesen, weshalb sie mich nicht lange einweisen musste, was auch gut war, denn heute musste ich insgesamt 26 Pferde putzen, füttern und ihre Boxen ausmisten. Ich beschloss, im Hengststall zu beginnen und holte zuerst Antaris aus seiner Box. Der Hannoveraner war schnell glänzend geputzt und freute sich sehr über sein Futter, auch wenn die Portion heute kleiner ausfiel, da er ja nicht arbeiten musste. Während er fraß holte ich Schubkarre und Mistgabel und säuberte seine Box, bevor ich Antaris auf den kleinen Paddock vor der Box brachte. In der Box neben Antaris' stand Hero of Heaven, den ich zusammen mit Cinnemonts Accento, Cloud Angel und Get a Movie draußen auf dem Hof anband und sie putzte, bis sie glänzten. Die vier Boxen in der Zeit, in der die vier Hengstefraßen auszumisten war nicht gerade einfach, da ich immer damit rechnen musste, dass sie sich draußen kabbelten. Aber auch Hero of Heaven, Cinnemonts Accento, Clouds Angel und Get a Movie könnten bald auf ihren Paddock, sodass ich mich Schwachkopf und Burnin' Awake and Lifelesszuwenden konnte. Schwachkopf hatte es geschafft, sich vollkommen mit Streu zu bedecken, sodass das Putzen ziemlich lange dauerte, was bei Burnin' Awake and Lifeless zum Glück nicht der Fall. Nachdem ich auch die beiden auf ihren Paddock gebracht hatte, ging ich in den Fohlenstall, wo ich Dark Sweet Temptation, Krisu, Rando und Soulmate's Death allesamt auf Wunden vom Spielen auf der Weide kontrollierte und den gröbsten Dreck aus dem Fell entfernte. Dann kontrollierte ich noch bei jedem Fohlen die Hufe und sah nach, ob sie noch genug Futter hatten, bevor ich in den Stutenstall rüber ging. Eine der Stuten, Epona, kannte ich von einer Stute-des-Monats-Wahl, aber auch von Mistery, die ich zuerst umsorgte, hatte ich zuvor schon gehört. Dann holte ich Veronica, die wie die anderen auch eine Hannoveraner-Stute war, aus der Box, um ihr das falbfarbene Fell zu putzen. Die Stuten kamen nach dem Füttern auf die Weide, weshalb ich mir mit dem Ausmisten der Boxen etwas Zeit lassen konnte. Auch Linara und Muemmi putzte ich gründlich und gab ihnen ihr Futter, bevor ich sie auf die Weide brachte und dann weiter in den Stall der Kaltblutstuten ging, wo mich Augenblick, Ch's De La Luna, Wolkentraum und Golden Gate mit freudigem Wiehern begrüßten. Golden Gates gelblich gescheckte Fell war schon fast sauber, die Stute hatte sich wohl in der Nacht nicht hingelegt. Auch Augenblicks Fell war schnell glänzend geputzt und so brachte ich die beiden auf ihren gemeinsame Weide, bevor ich De La Luna aus ihrer Box holte. Die Stute hatte ich schon zwei Mal trainiert und mich sofort in sie verliebt, weshalb ich mich sehr freute, dass ich mich auch um sie kümmern durfte. Nachdem Luna versorgt war und bei ihrer Herde auf der Weide war, ging ich weiter zu den Kaltblüterhengsten, wo ich mir die Halfter von Sharon IV, Time to Go Darling, A Brave Hearts Freedom und King of Night, die ich, mit einigem Sicherheitsabstand auf dem Hof anband. Bei Sharon und King of Night dauerte das Putzen nur wenige Minuten, während ich bei A Brave Heart's Freedom und Time to go Darling länger als eingeplant brauchte, aber schließlich konnte ich auch sie auf ihren Paddock bringen. Nun standen auf meiner Liste nur noch Staccato und Velvedere, welche ich beide im Privatstall fand. Staccato war ein American Saddlebred mit einer interessanten Schabrackenscheckung, die ich jedoch erst einmal unter den Streustückchen, die er sich ins Fell 'eingearbeitet' hatte, freiputzen musste, bevor er sein Futter bekam und auf den Paddock durfte. Nun wartete nur noch Velvedere, eine junge Holsteiner-Mixstute auf mich. Ihr geschecktes Fell war staubig, aber es dauerte nich lange, bis auch sie ihr Futter bekam und schließlich auf die Weide durfte. Mittlerweile war es schon früher Nachmittag, weshalb ich Joyce aufsuchte um mich zu verabschieden. Sie dankte mir für meine schnelle Hilfe und wir verabschiedeten uns voneinander, bevor ich wieder den Heimweg antrat.
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  • Album:
    Gnadenweide
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    Friese
    Datum:
    16 Jan. 2018
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  • [​IMG]

    Von Blue Eyed Tiger
    Von Blue Sky in Darkness Aus der Shadow Lady

    Aus der Paulina
    Von Joe Aus der Sadmoon

    [​IMG]

    Rasse: Tinker
    Geburtsdatum: ??.??.2009
    Geschlecht: Hengst
    Stockmaß: 162 cm
    Fellfarbe: Rappschecke
    Kopfabzeichen: Scheckungsbedingt
    Beinabzeichen: Scheckungsbedingt

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    Sharon ist und bleibt ein großer Sturkopf. Inzwischen beißt und keilt er nicht mehr nach einem, aber die angelegten Ohren hat er sich immer noch nicht abgewöhnt, damit verunsichert er einige Leute. Unter dem Sattel ist er das reine Sofa. Er besitzt weiche Gänge und ein ansprechendes Exterieur zeichnen den Hengst aus.

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    Gekört/Gekrönt: Nein

    Vererbung:
    Farbe: EE aa ToTo
    Charakter: unb.
    Gangarten: unb.

    Nachkommen:
    //

    Besitzer: Sevannie
    VKR/Ersteller: sweetvelvetrose
    Pferdewert: //

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    Springen: E
    Western: E
    Dressur: E
    Military: E
    Distanz: E
    Rennen: E
    Fahren: M
    Gangreiten: E

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    2. Platz 2. Synchronfahren,
    3. Platz 241. Fahrturnier,
    1. Platz 8.Synchronfahren

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    Fohlen ABC ✔
    Eingeritten ✔
    Eingefahren ✔
    Verladefromm ✔
    Schmiedefromm ✔

    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Komando kommen x

    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x

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    Letzter Tierarztbesuch: //
    Letzter Hufschmiedbesuch: //

    Zubehör:
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