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Rhapsody

* Seattle Slew

engl. Vollblut -- im Besitz seit 02/2020 -- Aa Ee

* Seattle Slew
Rhapsody, 23 Feb. 2020
Nymeria, Cooper, Veija und 2 anderen gefällt das.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Willkommen Seattle Slew
      Januar 2014 -- Cooper

      "Hallo" sagte ich zu Rinnaja als sie zu mir auf den Hof fuhr und die Wagentür öffnete. Ein fröhliches und liebes Gesicht kam mir entgegen und begrüße mich ebenfalls. "Also, ich habe den kleinen mit Hilfe eines Seils in den Anhänger bekommen" sagte sie und öffnete jetz auch die Anhängertür. "Ok, ich denke so werden wir ihn auch in den Stall bringen" sagte ich und holte ein Seil. "Na, kleiner, warst zu lange unterwegs oder?, du bekommst gleich erstmal was zu Essen" sagte ich aufgeregt. Der kleine Vollbluthengst ließ sich nicht aus der ruhe bringen, er war aber ziemlich neugierig. "Also los" sagte Rinnaja und wir liefen mit dem braunen über den Hof in die Stallgasse hinein. "So, hier ist dein neues Zuhause" sagte ich als ich Seattle in die Box ließ. Ich entfernte das Seil und besproch mit Rinnaja die Finanzen. "Ok, danke für den Kauf" sagte die bedankt. "Ich muss mich bedanken, er ist wundervoll" erwiederte ich und begleitete sie zum Fahrzeug. Nachdem lief ich zurück zu meinem neuen Fohlen. " Na kleiner?, was essen?" frug ich und holte etwas Futter und zu Trinken. Ich blieb bei ihm und versuche mich mit ihm bekannt zu machen. Seine langen und kräftigen Beine deuteten auf eine große und gute Zukunft als Rennpferd hin. Er schnaufte hin und wieder und schaute neugierig aus der Box. "Warum rührst du dein Essen nicht an?" sagte ich verwundert. "Du möchtest bestimmt deine ruhe haben, oder?" sagte ich und verließ seine Box. Er sah neugierig um sich und es sah lustig aus wie er versuchte aus dem Boxenfenster zu schauen. "Ach Seattle, du wirst dich noch dran gewöhnen, dir wird es hier sicherlich gefallen" sagte ich zuversichtlich und verließ die Stallgasse nachdem ich ihn am Nasenbein noch etwas streichelte.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Tierarztbericht – Tierarztklinik Caen
      Januar 2014 -- Eddi

      Mein Abendprogramm war heute auch vollkommen ausgefüllt und nachdem ich Zuhause die Medikamentenbox und das Besteckset ausgetauscht hatte und auch frische Werkzeuge eingepackt hatte, machte ich mich auf den Weg zu meinem letzten Termin heute. Diesmal ging es auf das Gestüt Sennville von Cooper. Ich hatte lange nichts mehr von ihr gehört, umso mehr freute ich mich natürlich, sie einmal wiederzutreffen, wir würden sicherlich viel zu besprechen haben! Doch erst einmal musste ich den Weg zu ihrem Gestüt finden und da es kein Netz fand, ließ mein Navi mich im Stich. Leider war es schon dunkel und ich musste Cooper erst anrufen, ehe ich endgültig zu ihr fand. Auf dem Gestüt endlich angekommen, stieg ich aus und begrüßte Cooper herzlich. Dann schnappte ich mir meine Tasche und folgte ihr in den Stall. Mein erster Patient wartete da auch schon brav am Putzplatz. Vorsichtig näherte ich mich dem Fuchs und begrüßte ihn mit einem Bestechungsleckerli. Der Hengst betrachtete mich neugierig und schien ein wirklich lieber Kerl zu sein. Er wurde mir als Affiremed vorgestellt und ich hatte ihn sogar schon einmal auf der Rennbahn gesehen! Da er mich anscheinend mochte, konnte ich direkt mit der Untersuchung beginnen und stellte mich schräg vor den Hengst. Von dort kontrollierte ich seinen Pupillenreflex, der aber einwandfrei funktionierte. Danach schaute ich mir Ohren und Nüstern genauer an, doch auch da war alles in Ordnung. So musste ich nur noch Herz und Lunge abhören, doch auch hier klang alles okay, auch wenn Affiremed davon nicht ganz so begeistert war. Flott machte ich mich daran, die Temperatur zu messen, welche aber auch im Normalbereich lag, also tastete ich den Hengst noch am gesamten Körper ab. Bei einem Rennpferd wichtig, denn versteckte Wehwehchen entdeckte man selten, gerade wenn es eine überstrapazierte Sehne oder ähnliches war. Doch auch hier ging es Affiremed 1A. „Dann können wir ja impfen.“ grinste ich und zog schon die erste Spritze gegen Tetanus auf. Affiremed zuckte ungewollt zusammen und schaute mich schlecht gelaunt von der Seite an. Allerdings war ich noch nicht fertig, es folgten noch drei Spritzen, denn er sollte auch noch gegen Influenza, Herpes und Tollwut geimpft werden. Als das geschafft war, bekam er nur noch seine Wurmkurpaste ins Maul, welche er genauso widerwillig annahm wie die Spritzen. Doch dann hatte er es geschafft und ich bat Cooper, den nächsten Patienten zu holen. Während sie also den großen Vollbluthengst wegschaffte, wechselte ich die Spritzen und Werkzeuge aus, um frische Materialien für den nächsten zu haben. „Och Gottchen!“ quietschte ich, denn das kleine braune Hengstfohlen war einfach ein Traum. Cooper lachte nur, denn solche Reaktionen kannte sie schon. Seattle Slew war noch gar nicht so alt, er war noch nicht einmal ein Jahr. Deshalb hieß es für ihn auch einen Exkurs in die Fohlenmedizin. Doch als erstes kontrollierte ich auch bei ihm Augen, Nüstern und Ohren. Diese drei Partien waren immer sehr aufschlussreich über vielleicht vorhandene Krankheiten, doch bei Seattle Slew sah alles gut aus. Auch sein Herz und die Lunge hörten sich einwandfrei an und die Temperatur betrug 37,2°C und war so vollkommen im Normalbereich. Laut Cooper war das heute der erste Tierarztbesuch für den kleinen Hengst, aber dafür machte er sich wirklich klasse! Ich bat Cooper, ihn mir auf der Stallgasse einmal im Schritt und einmal im Trab vorzuführen, damit ich sehen konnte, wie er lief. Doch auch bei der Laufprobe schnitt Seattle Slew wunderbar ab und alles war gut. Auch wenn er stand sah man keine Auffälligkeiten, also konnte ich ihn in aller Ruhe impfen. Spritzen würde er allerdings gar nicht mögen, so dass ich Cooper direkt bat, ihn am Halfter festzuhalten, als ich die erste Spritze setzte. Der kleine Hengst sprang regelrecht zur Seite, doch die erste Spritze gegen Influenza hatte er geschafft. Danach kam die Spritze gegen Tetanus und dann die gegen Herpes. Zwei Stück würden noch folgen, doch Seattle Slew durfte sich kurz entspannen. Dann impfte ich ihn noch gegen Tollwut und Fohlenlähmung, ehe er es dann geschafft hatte. Zu guter Letzt gab es noch die Wurmkur und wir hatten alle Hände voll zu tun, damit der kleine Kerl A machte. Als wir dann damit fertig waren, hatte es auch Seattle Slew geschafft. Cooper bedankte sich bei mir für meinen Besuch und ich verabschiedete mich von dem kleinen Fohlen. Während Cooper ihn wegbrachte, füllte ich die beiden Impfpässe für Affiremed und Seattle Slew aus. „Hier die Impfpässe. Die Rechnung schicke ich die Tage!“ sagte ich noch lächelnd, verabschiedete mich dann und fuhr nach Hause.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Tierarztbericht – Tierarztklinik Caen
      Januar 2014 -- Eddi

      Ich machte einen kurzen Halt beim Bäcker, um mir flott einen Kaffee zu holen, denn der fehlte mir am heutigen Morgen noch. Leider fand mein Navi nicht die Adresse, welche Cooper mir am Telefon durchgegeben hatte, so dass ich mich selbst durch die Straßen kämpfen musste und das war gar nicht so leicht. Meinem Orientierungssinn konnte ich auch nicht wirklich trauen und so verfuhr ich mich mindestens zweimal. Zu meinem Glück war ich schon eine halbe Stunde eher als gewollt losgefahren und kam dann dennoch pünktlich auf dem Gestüt an. Ich parkte das Auto und schnappte mir meine Tasche, ehe ich mich auf die Suche nach Cooper machte. Im Stall fand ich sie auch direkt bei ihren vierbeinigen Lieblingen und begrüßte sie herzlich. „So, ich bin bereit für meine Patienten!“ sagte ich fröhlich und packte meine Materialien am Putzplatz aus, während Cooper flott den ersten Kandidaten holte. Als erstes stand ein schicker, sportlicher Vollbluthengst vor mir, welcher den Namen Escaplo trug. Cooper wollte ihre Pferde gerne Chippen lassen und ich hatte mich sofort dazu bereiterklärt. „Na, das wird heute ja ein richtig kurzer und schmerzloser Tierarztbesuch.“ lächelte ich den Rappen an und machte mich kurz mit ihm bekannt. Dann nahm ich den vorbereiteten Chip aus seiner Hülle und bereitete die Spritze vor. Cooper war äußerst neugierig, da sie sich gar nicht vorstellen konnte, wie so ein Chip aussah. Er war kleiner als ein Zentimeter und kaum zu sehen. Ich suchte am Hals die passende Stelle und bat Cooper dann, den Hengst am Kopf leicht festzuhalten und vor allem zu beruhigen. Wie fast alle Pferde mochte auch er keine Spritzen und die Kanüle dieser Spritze war auch ein Ticken größer, damit der Chip wirklich unter der Haut ankam. Doch schneller als gedacht, hatte das Kerlchen die Prozedur hinter sich und trotz des Zusammenzuckens konnte ich Cooper versichern, dass er kaum etwas gespürt hatte. Ich holte das Chiplesegerät und fuhr mit ihm über die besagte Stelle. Schneller als gedacht akzeptierte das Gerät den Chip und schon hatte Escaplo seine Nummer. „Gibst du mir seinen Pass?“ fragte ich Cooper und sie nickte und holte ihn flott. Ich blätterte ein wenig zwischen den Seiten, bis ich die richtige fand und die Nummer eintragen konnte, dann gab ich Cooper den Pass zurück. Sie brachte ihn zurück in seine Box und holte den nächsten Patienten. In der Zwischenzeit tauschte ich die Spritze aus und machte bereits die nächste fertig. Dann stand Seattle Slew vor mir und mit dem Zwerg hatte ich erst vor ein paar Tagen Bekanntschaft gemacht. Dementsprechend war er mir allerdings auch nicht zu sehr positiv gesinnt, sondern wollte lieber Abstand halten. Cooper und ich brauchten eine Weile, ehe wir ihn überzeugen konnten, still zu stehen. Irgendwann hatten wir es aber auch bei Seattle Slew geschafft und auch er hatte nun den Chip unter der Haut. Wieder schnappte mir mein Gerät und kontrollierte, ob der Chip akzeptiert wurde. Diesmal dauerte es ein wenig länger, aber er erkannte ihn. Cooper hatte den Pass des Fohlens schon mitgebracht und so konnte ich direkt die Nummer einschreiben. „Das wärs schon.“ sagte ich lächelnd und begann meine Sachen zusammenzupacken. Cooper brachte das Fohlen wieder weg und ich verabschiedete mich von ihr. „Bis zum nächsten Mal!“ rief ich noch, ehe ich ins Auto stieg und losfuhr.
    • Rhapsody
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      Gewöhnung an das Halfter und die Decke
      Januar 2014 -- Cooper

      Früh am Morgen lief ich hinunter zu den Ställen. Heute konnte ich meiner Stallgehilfin Sally, selbst behilflich sein und ihr bei der Fütterung helfen. Die Pferde konnte im Moment nicht auf die Weide, das alles vereist war und es nicht gut wäre, zumindest die empfindlichen, wie Affiremed, Sunday, Smel, Escaplo und Zuckerschock. Sie waren mir entweder zu verwöhnt oder zu wild und könnten sich dadurch verletzten. Die Fohlen hatten die kleine Reithalle für sich und durften da ihren Freiraum nutzen, für die anderen hieß es jedoch, warten bis jemand kommt und sie bewegt. Heute war jedoch ein Tag andem ich mit einem Fohlen arbeitete, Seattle Slew. Der kleine strotze so vor Energie und zappelte in seiner Box herum als ich die Boxentüre öffnete um ihm Hallo zu sagen. "Na du?" sagte ich und streichelte den kleinen den Kopf. "Heute zeig ich dir mal was ein Halfter und eine Decke ist" sagte ich und brachte ihn mit dem Stick um den Hals mühaft mit Sally in die große Reithalle. "Der kleine is ja richtig stark geworden" sagte Sally und ich erwiederte mit einem ausgepustetem Ja. "Ich geh mich mal um das Stall ausmisten kümmern" sagte Sally motiviert und zischte davon. Ich hatte ein schönes hellblaues Halfter gekauft, es war nagelneu. "Schau mal was ich hier habe" sagte ich zu Seattle. Neugierig lief er zu mit hin, verschwand aber uninteressiert wieder und trabte herum. "Na, jetz komm mal her" sagte ich und lockte ihn mit einem Apfel, die er liebte über alles. Dann stellte ich mich seitwärts an seine linke Seite und rieb das Halfter an seinen Hals. Er schnappte nach mit und galoppierte an das Ende der Reithalle. "Na, was soll den das" sagte ich verärgert und folgte ihm. "Das lass ich nicht mit mir machen" sagte ich immernoch etwas verärgert, ging aber wieder ruhig an die Sache heran und siehe da, er ließ sich überreden und er ließ es sich sogar zur Hälfte anziehen. Aus irgendeinem Grund hatte er jedoch Panik bekommen und entwich nach hinten. Schlecht gelaunt schnaubte er und schaute mich an als wäre ich verrückt. "Na hör mal, du siehst es doch auch Affiremed tragen". Nach einigen vergeblichen versuchen machte ich eine Pause und stelle auch Seattle etwas Wasser in die Halle. Nach eine Stunde ging ich wieder in die Halle und versuchte es erneut. Ich bekam das Halfter diesmal an, konnte es aber nicht zu machen und er bockte und rannte in der Reithalle herum, natürlich fiel es dann ab. "Das schöne Haflter" sagte ich und schüttelte das Halfter damit der Sand ab ging. Der nächste Versuch gelang mir super gut und endlich konnte ich das Halfter auch zu machen. Es war etwas gewöhnungsbedürftig und er schüttelte so oft den Kopf das ich mich wunderte das ihm nicht schwindelig wird. "Naja, hauptsache es is endlich an" sagte ich und holte ihn zu mir her. Nachdem er es eine Weile anhatte störte ihn das kaum noch. "Mal sehen wie es dir mit dem Strick gefällt" lachte ich uns wusste was schon auf mich zu kam. Ich knipste den Strick dran und siehe da, es gefiel ihm garnicht das ich bestimmen konnte wohin er lief. Er zickte und bockte und versuchte mich gar zu beißen. "Na, entweder bist du schlecht drauf oder keine ahnung was mit dir los ist" sagte ich verwundert. Der kleine wurde richtig zu einem Teufel. Zur Decke machte er noch nichtmal ein bisschen Stress. Er buckelte einmal und das war alles. "Nagut, dann hast du es mal endlich gelernt" sagte ich und konnte ihn endlich mit einem Halfter von A nach B bringen. Ein bisschen eingeschnappt stand er dann zwischen Cryfirra und Myth. "Stell dich nicht so an" lachte ich und verschwand dann in das Büro.
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      Ausflug zu den Senneville Stables
      August 2014 -- Occulta

      Heute besuchte ich eines unserer Zuchtfohlen, Phaeleh, was ich schon lange vorgehabt hatte. Bisher hatte ich jedoch nie die Zeit gefunden. Nun war es endlich so weit, ich fuhr die Einfahrt entlang zum Parkplatz. Die Gebäude sahen noch recht neu aus und alles schien auf den ersten Blick ordentlich und gut gepflegt. Als ich jedoch den Stall selbst betrat, musste ich leer schlucken. Die Pferdchen sahen mir hungrig und verfilzt entgegen und wirkten ein wenig matt. Die Boxen waren wohl schon länger nicht gemistet worden und die Tränken verdreckt. Ich zögerte nicht lange und machte mich sofort an die Arbeit: zunächst kontrollierte ich, ob die Weidezäune intakt waren, dann brachte ich Sacramento und Seattle Slew zusammen auf eine Weide. Ich mistete die Boxen der beiden, säuberte die tränken und brachte ihnen frisches Heu, immer unter den wachsamen Blicken der übrigen Pferde. Da es heute wieder ziemlich heiss war, konnte ich die Pferde waschen, also holte ich zuerst Sacramento und dann auch Slew um sie einzuseifen. Sacramento mochte das Wasser nicht besonders, schien aber zu merken, dass es ihm danach besser ging. Dann brachte ich die beiden in ihre frischen Boxen und kümmerte mich um die Stuten. Ich führte Moment of Truth, Smelyalata, Quiet Giant, Cryfirra, Zuckerschock, Sequoia und Phaeleh nach draussen und war nicht eher zufrieden, als bis alle Boxen frisch dufteten und überall genügend Heu für die hungrigen Mäuler war. Besonders Phaeleh hatte ich natürlich eine grosse Portion gegeben, die kleine Stute musste schliesslich noch wachsen. Natürlich hatte ich auch die Stuten gewaschen, jedenfalls die, bei denen es nötig war. Die anderen hatte ich lediglich gebürstet. Zufrieden sah ich auf die Uhr. Schon halb vier! Ich musste langsam zurück nach Hause. Schnell kritzelte ich eine Notitz für Cooper, dann verliess ich den Hof skeptisch. Ich würde sicherlich bald nocheinmal kommen, um nach meinem Föhlchen zu sehen.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Kurzer Pflegi für alle Pferde
      Oktober 2014 -- Cooper

      Ich huschte schnell auf mein Gestüt um alles zu überprüfen und eben in die Unterlagen zu schauen. Ich rannte hinunter in den Stall und sah traurig in die leeren Boxen indem früher Chaplin, Peteski und Affiremed. Ich seuftzte und kümmerte mich dann um meine restlichen Pferde. Ich füterte sie schnell, putze sie und stellte sie zum Sonne tanken auf die Weide. Betrübt über den tot über viele meiner geliebten Pferde lief ich in mein Büro um dort dann alles weiter zu Erledigen.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Seattle ist groß geworden
      Oktober 2014 -- Cooper

      Seattle Slew hatte ich lange nicht gesehen und war darauf gespannt ihr wieder zu sehen, bestimmt war er gewachsen. Und schon stand ich vor seiner Box und war wie vor eine Wand gestoßen. "Naaa?, hör mal, so gewachsen bist du ja garnicht" sagte ich lachend und machte die Boxentüre auf um ihn ganz zu betrachten. Immer noch ein wenig Irritiert schaute ich mein kleine Fohlen an. "Du bist echt kaum gewachsen" sagte ich und knuddelte ihn erstmal eine Runde. "Na?, wollen wir heute mal spielen gehen?" sagte ich anschließen und führte ihn mit dem Halfter in die kleine Halle. Ich holte einen Ball und schaltete leise die Musik an. Glücklich hüpfte Seattle dem Ball hinterher und fand es ganz lustig wenn es immer wieder toll wenn der Ball von ihm wegrollte. Ich schaute ihm eine halbe Stunde lang zu und ließ ihn danach ein wenig rennen damit er für heute genug Bewegung hatte. Zufrieden schnaufte der kleine Hengst und ließ sich dann ohne Probleme von mir auf den Putzplatz fühen. Ich putze ihn, auch da war er friedlich und ließ sich glücklicherweise alles gefallen, ich hatte schon stressigere Tage mit ihm. Ich lächelte und führte ihn zurück in seine Box. "So kleiner, ich muss jetz weiter" ich zog ihm noch das Halfter aus und hing es an seine Box, denn es war einfacher die Halfter an die Boxen zu hängen, damit man nicht immer extra dafür in die Sattelkammer laufen musste, die ein bisschen weiter weg war. Ich streichelte im nochmal hinter den Ohren und verließ zunächst den Stall.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Tierarztbericht – CHH' Equine Hospital
      November 2014 -- Cooper

      Und schon wieder verging ein Tag voller Arbeit und voll gepackten Terminen. So zwischen sechs und sieben Uhr fand ich trotzdem Zeit um eben an meinem Hof vorbei zu schauen. Heute ging es um Seattle Slew. Ich musste heute eine Allgemeine Untersuchung durchführen, ihm die Grundimmunisierung verpassen und natürlich noch eine Wurmkur. Ich lief in den Stall und ging sofort zur Box von Seattle. Fragend schaute er mich an "Na, dann mal los" sagte ich und holte den kleinen raus, band ihn aber direkt an die Box an, da es draußen Regnete. "Da raus wollen wir jetz nicht" lachte ich und putze ihn erstmal. Ich bereitete alle Spritzen vor und zog die Wurmkur auf, dann ging ich zu Seattle hin um schaute ihm in die Ohren, im Mundbereich und in die Augen, teste ebenfalls die Reflexe. Danach tastete ich seine Organe ab, sowie den Körper nach Wunden. Alles in bester Ordnung. Ich nahm nicht freiweillig Blut ab und setzt sie in die Zentrifuge. Ich folgte sofort mir den Impfungen für Herpes, Influenza, Tollwut und Tetanus. Unfreiwillig aber tapfer schlug sich Seattle durch die strapazen und hatte bei den Leckerlies auch schon wieder alles vergessen und verzeite mir. "Nurnoch die Wurmkur" sagte ich die bei ihm wesentlich schwieriger ging als die Impfungen, da er im Maul ziemlich empfindlich war und patu nichts aß was ihm nicht schmeckte. Mit hängen und würgen schaffte ich es jedoch. "Geschafft, hör mal, ein kleiner Rebell wirst du" sagte ich lachend und stellte ihn nachdem ich ihn ein wenig beruhigte wieder in den Stall. "Hast du toll gemascht" sagte ich noch stolz und fuhr zu meinen nächsten Außentermin.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Sea, es wird Ernst

      November 2014 -- Cooper

      Ich wurde kurz nach zwölf am morgen wach. "Mein Gott, endlich mal ausgeschlafen" sagte ich zu mir selbst und öffnete die Gardinen und die Rollos. Obwohl der Anblick von draußen mich nicht wirklich lockte Frühstückte ich und lief hinunter zum Hengststall, ich vermisste meinen Hund, der leider bei einem Unfall ums leben kam. Wie wär es denn mit einem neuen. Dachte ich mir und überlegte als ich lief. Ich kam in dem Stall an, einige Pferde in der Box, einige, die nicht sehr empfindlich waren auf der Weide. Seattle blieb in der Box, da ich gestern Abend einen Zettel hinterlassen hatte dass ich mit ihm arbeiten möchte. So stand er da, wartend darauf was ich mit ihm vor hatte. "Na kleiner, mal ein bisschen was tun heute?" frug ich ihn und band in in der Gasse an. Ich putze ihn erstmal gründlich. "Wo hast du dich denn wieder rumgetrieben" sagte ich und holte die Dreckklumpen aus seinem Fell. Als ich damit fertig war kratze ich die Hufen aus, was nicht sehr leicht war. "Bist du jetz zur Stute geworden?, hör auf damit!" sagte ich harsch weil Seattle dauernd den Huf hin und her bewegte und er schon so gewachsen war das ich ihn nichtmehr so gut fest halen konnte. Als das anstrengenste vorbei war ging ich mit ihm auf den Platz. "Heute probieren wird die Longe" sagte ich und ließ Seattle erstmal schnuppern und ihn damit spielen. Ich knipste die Longe an und lief dann mit ihm ein paar Runden um den kleinen Reitplatz. "Siehst du, wie ein ganz langer Strick" sagte ich lachend. Ich ließ ihn raus und verwirrt aber neugierig schaute er mich an. Er lief gut im Kreis, obwohl es für ihn neu war. Doch es wrude ihm dann später doch zu viel und ließ es dann bleiben. Er hörte nichtmehr zu und lief einfach in die Richtung die er wollte. "Mein Gott, Sea, dann eben nicht" sagte ich und machte die Longe los. "Morgen machen wir aber weiter" sagte ich und brachte ihn anschließend auf die Weide zu den anderen Fohlen. Hoffentlich merkt er bald das es langsam ernst wird, dachte ich mir und lief in den Hengststall zurück um die Sachen weg zu räumen.
    • Rhapsody
      Alte Pflegeberichte
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      Er findet sich damit ab
      November 2014 -- Cooper

      Ich kam von einem Außentermin früh auf meine Hof zurück und wendete mich sofort meinem fast Jährling, Seattle Slew. Sea war garnicht begeißtert davon dass er jetz mehr machen musste wie die anderen Fohlen, die sorgenlos auf der Weide herumtollten. Ich holte ihn von der Weide und band ihn draußen an, da es heute zwar ein kalter aber sehr schöner Herbsttag war. Es war an die 17 Uhr und die Sonne begab sich schon wieder der anderen Seite der Erde. Ich putzte den Schmutzfink schnell bevor es dunkel wurde, kaum beachtet, ließ er sich nicht stören und träumte vor sich hin. "Kleiner?, sollen wir mal" sagte ich lachend und tippte ihn an. Er machte nur ein Auge auf, das andere nur halb. Zuerst ließ er sich das Halfter mit der Longe nicht anlegen, jedoch nach ein wenig probiererei war das auch kein Problem mehr.Ich ging mit ihm auf den großen Reitplatz wo er dann doch spaß am longieren fand. Im gegensatz zu gestern ging er viel besser auf meine Hilfen und Befehle ein, er schien langsam zu verstehen das er nichtmehr ein Baby war. Am ende ließ ich Sea rennen, und dass konnte er, und das liebte er. "Viel Ausdauer hast du" sagte ich zu ihm und wuschelte seinen Schopf als er dann zu mir in die Mitte zurückkam. Ich gab ihn ein paar Leckerlies und stellte ihn zurück auf die Weide, wo er langsam aber sicher von mir weichte und sich zu den Fohlen gesellte.
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  • Album:
    3 | Steenhof
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    Rhapsody
    Datum:
    23 Feb. 2020
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    Seattle Slew
    ”Seattle”


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    EXTERIEUR & INTERIEUR

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    Hengst
    englisches Vollblut
    9 Jahre

    1,64 cm
    Dunkelbrauner
    h.l., h.r. weißer Kronrand

    Seattle Slew ist ein Vollblüter der sich relativ gut anpassen kann. Er ist ehrgeizig und hat ein ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen. Schon im Fohlenalter zeigte sich, wie stur er sein konnte; daran hatte sich nicht viel geändert. Menschengetümmel oder laute Geräusche bringen ihn nicht so schnell aus der Ruhe; hat er dann aber genug, zeigt er das laut und deutlich – Menschen sowie Artgenossen. Sein Ehrgeiz kommt in der täglichen Arbeit deutlich hervor. Trotzdem zeigt er sich gerne stur, und passt ihm die Situation nicht, reagiert er mit dem ein oder anderen Buckler. Bekommt er einen ruhigen und verständnisvollen Reiter, ist aus dem Vollblut viel herauszuholen.
    Seattle Slew ist gut sozialisiert und verträgt sich mit den meisten Artgenossen.


    TRAINING

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    Fohlen ABC | Eingeritten
    Englisch geritten


    Dressur
    E A L M* M** S*

    Springen

    E A L M* M** S*

    Military

    E A L M S

    Distanz

    E A L M

    Galopprennen

    E A L M S* S**


    ERFOLGE

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    Dressur: -, Springen: 1x E-Platziert, Military: 1x L-Platziert, Distanz: 1x A-Platziert, Galopprennen: 3x S-platziert


    Turniere
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    587. Springturnier
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    290. Militaryturnier – 431. Militaryturnier

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    293. Distanzturnier – 296. Distanzturnier

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    328. Galopprennen – 509. Rennen – 515. Rennen


    Andere
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    RS 80

    ZUCHTINFORMATIONEN

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    [HK 507] Alle Hengste


    Decktaxe/Leihmutterschaft:
    Genotyp: Aa Ee
    Aus der Zucht: unbekannt (unbekannt, USA)
    Nachkommen:


    GESUNDHEITSZUSTAND

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    Chipnummer
    Chronische Krankheiten:
    Letzter Tierarztbesuch:
    November 2014 – CHH' Equine Hospital – Impfen + Entwurmen

    Fehlstellungen:
    Beschlagen:
    Letzter Hufschmiedbesuch:


    STALLINTERN

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    Besitzer: Rhapsody
    Ersteller: sweetvelvetrose
    VKR:

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    Offizieller Hintergrund