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Laraya13

Pilgrim| HMJ 8400

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Pilgrim| HMJ 8400
Laraya13, 7 Okt. 2019
Veija und Wolfszeit gefällt das.
    • Laraya13
      5529 zeichen by Laraya13
      Erstbericht / Pflegebericht für HMJ8400 / Pilgrim

      Liam Mayer |
      Ich holte die Post aus dem Briefkasten und lief zurück zur Terasse, wo Laraya und Björn am Frühstückstisch saßen. Aufgeregt tippelte ich am Tisch herum und hielt einen Brief nach oben. "Der Brief vom Horse Makeover ist da!", rief ich freudig und setzte mich schnell hin.. erntete aber nur seltsame Blicke. "Ich bin gespannt, was du für ein Pferd bekommst. Hätte ich nicht schon so viele Schätze, hätte ich auch mitgemacht.", kam von Laraya's Seite, nachdem Sie an ihrem Kaffee einen Schluck genippt hatte. Björn grummelte, er sah das alles ein wenig strenger. "Auf die Hufe freu ich mich schon...", entgegnete er aber aus Spaß und grinste: "Nun mach schon auf!" - "Ja ja ja! Ist ja gut!" , stammelte ich und öffnete den Brief.

      Sehr geehrter Herr Mayer,

      Ihre Teilnahme am Joelle Horse Makeover erfreut uns genauso wie die Tatsache, das wir Ihnen mit freude mitteilen dürfen, dass die Eventpferde eingetroffen sind.
      Ihr Pferd trägt den Namen HMJ 8400. Hier kurze Daten zu ihrem zugelostem Pferd:
      Hengst, Kabardiner, 4 Jahre.
      Bitte finden Sie sich am kommenden Samstag um 10 Uhr auf der Bow River Ranch ein, um mit den anderen Teilnehmern die Pferde begrüßen zu können und auszutauschen.
      Die Pferde werden noch einige Tage auf der Bow River Ranch verbleiben, ehe diese zu Ihnen auf den Hof umziehen dürfen.

      Mit Freundlichen Grüßen,
      das Team vom Joelle Horse Makeover


      Ich sah die beiden anderen an, nachdem ich zuende vorgelesen hatte und trank einen Schluck von meinem Kaffee, während Laraya sich bereits die 5. Tasse nachgoss. "Ein Kabardiner, jetzt bin ich doch neidisch.", sagte Sie lachend und boxte mich leicht. Björn schaute ebenfalls nicht mehr so finster und nickte: "Eine gute , robuste Rasse. Haben meist schöne harte Hufe und gute Beine." Mensch, dieser Mann war echt kein Mann der großen Worte. "Keine Sorge Lay, du darfst mir gern helfen.", grinste ich nur und sah zu den Koppeln, auf denen die Pferde genüsslich im Morgennebel grasten ehe mir einfiel: SAMSTAG IST JA SCHON MORGEN!
      "Wooooooooah!", sprang ich auf und rannte rein: "WAS ZIEH ICH AN???"

      Laraya und Björn brachen in schallendes Gelächter aus, ehe beide zu den Ställen gingen...

      Selber Tag Abends, Liam
      Ich holte gerade die Fohlen herein und verteilte die Futtereimer, die Laraya vorbereitet hatte. Wir dämmten das Licht und liefen zum Haus hinüber. Ein kühler Herbstwind wehte uns um die Nase und ich seuftzte. "Begleitest du mich morgen?" , fragte ich die Schwarzhaarige und sie nickte. "Sehr gern." Ich lächelte, als wir das Haus betraten und hing meine Jacke in den Flur. "Dann geh ich schon mal ins Bett, gute Nacht." - "gute Nacht!"

      Der nächste Tag
      Wir befanden uns auf dem Weg zur Bow River Ranch, hatten nur noch eine halbe Stunde fahrt vor uns. Ich war zu aufgeregt, deswegen durfte die Frau fahren. Ebenso redeten wir nicht viel - so sang Laraya zur Musik mit und ich schaute aus dem Fenster, malte mir aus wie wohl der Hengst aussah. Ich hatte die Rasse noch nie gehört, umso spannender war es für mich. Nebenmir ertönte der Gesang der Band und der liebenswerten Dame, die den Wagen fuhr;
      "'Cause I really always knew that my little crime
      Would be cold that's why I got a heater for your thighs
      And I know, I know it's not your time but bye, bye
      And a word to the wise when the fire dies
      You think it's over but it's just begun, baby don't cry

      You had my heart, at least for the most part
      'Cause everybody's gotta die sometime
      We fell apart, let's make a new start
      'Cause everybody's gotta die sometime, but baby, don't cry"

      Ich grinste in mich herein - Wie konnte man so seelenruhig mitsingen und ruhig sein, wenn doch gleich etwas unheimlich aufregendes passierte? Versteh' einer die Frauen..
      Als wir auf dem Hof ankamen, parkten wir das Auto und stiegen aus, wurden herzlich begrüßt. Ich bekam den vorläufigen Pass zum Pferd und es wurde erklärt, wo welches Pferd stand. HMJ 8400 befand sich auf einer kleinen Weide mit überdachter Box - also liefen Laraya und ich dorthin, nachdem wir uns mit den anderen Teilnehmern ausgetauscht hatten.
      "Oh..", hörte ich nur neben mir, als wir an der Koppel ankamen. Da stand er: HMJ 8400, voll mit dreck und alten sowie neuen Kratzern über die Hinterbeine verteilt. Er schaute etwas genervt drein, legte die Ohren an als er uns sichtete und schlug mit dem Schweif. "Ein hübscher Bursche..", sagte ich nur und lehnte mich auf den Zaun. Er Stand in einer Pfütze, das Wetter war die letzten Tage nicht so ideal gewesen.. doch trotz dem ganzen Dreck war er ein sehr schönes Pferd, dessen Körperbau mich sehr faszinierte. Wir standen da und beobachteten ihn ruhig.
      Immer wieder drehte er mal den Kopf in unsere Richtung, mal nur die Ohren, mal wechselte er nur das Bein zum entlasten. Er war ein augenscheinlich ruhiges Pferd, gab es hier welche die durch ihre Koppeln liefen und trabten und sich reger umsahen oder dem Mensch am Zaun auswichen.
      ....
      Nach einiger Zeit begaben wir uns wieder zum Auto, als ich gefragt wurde welchen Namen das Pferd bekommen solle. Ich dachte kurz nach... " Ich weiß es noch nicht, beim nächsten herkommen habe ich bestimmt einen gefunden.", sagte ich lächelnd, wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg zurück zu den Black Oak Stables - Mit HMJ8400 in meinem Kopf..
      Canyon gefällt das.
    • Laraya13
      Pflegebericht HMJ 8400 / Pilgrim

      4563 Zeichen by Laraya13



      Liam Mayer|

      Heute war es soweit, wir holten Pilgrim nach 4 Tagen zu uns auf die Black Oak Stables. Ich war jeden Tag rüber zur Bow River Ranch gefahren und habe Ihn besucht, mit ihm geredet. Nähern konnte ich mich ihm ohne Probleme, nur war sein Blick immer distanziert und seine Haltung ebenso. Als wir mit dem Hänger und Lamiro im Gepäck als den ruhigsten Kerl der Anlage auf den Parkplatz hielten, atmete ich nochmals tief durch. Ich hatte Laraya mit dabei, alleine wäre das bestimmt sehr schwierig gewesen..
      Futter aus der Hand nahm er nicht, jedoch wenn ich es ihm hinlegte. Ebenso fand ich so heraus, das er Äpfel und Möhren verschmähte aber dafür Birnen sehr toll fand..wieso auch nicht. Die Arbeit mit diesem Pferd würde auf jedenfall interessant werden, da er Berührungen noch nicht zulies, das danebenstehen aber schon. Im Schlepptau hatte ich nun kleingeschnittene Birnen sowie zwei Halfter; ein altes, dreckiges Stallhalfter und das alte Knotenhalfter meiner ehemaligen Stute. Sie war genauso besonders wie Pilgrim es ist.. Hach, diese Stute...
      So ging ich also auf die kleine Koppel zu Pilgrim. Ich hielt erstmal nur das Stallhalfter in der Hand und Birnenstücke. "Hey mein großer. Heute geht es heim.", sprach ich zu ihm während ich ruhig auf ihn zuging. Er reagierte wieder mit angelegtem Ohren und Schweifschlagen, schaute mich jedoch an.. oder auf das Halfter? Das erste Stück, was ich ihm hinhielt, beschnupperte er und wartete, bis ich es vor ihn auf den Boden legte. Dann hielt ich das Halfter hin, um ihn schnuppern zu lassen.. die Ohren stellten sich kurz vor, er versuchte das Halfter zu essen und schaute beleidigt, als er merkte, dass dies nicht möglich war. "Guter Junge..", sprach ich zu ihm und legte noch ein Stück hin. Als ich nun seine Aufmerksamkeit hatte, schob ich vorsichtig das Halfter über die Nase, was Pilgrim erstaunlicherweise sehr gelassen mitmachte. Als ich jedoch über seine Ohren wollte, schoss der schwarze Hengst nach hinten und in seine überdachte Außenbox, machte mit einem tiefen prusten deutlich, das es absolut nicht in Ordnung war. "Okay, Ohren..", murmelte ich nur und brachte das Halfter zu Laraya an den Zaun. "Das ist aber etwas, woran man definitiv anknpüfen kann.", sagte Sie zu mir und lächelte zumutend. "Du schaffst das. Vielleicht akzeptiert er das Knotenhalfter, das musst du ja nicht drüberstreifen.." - "Schon möglich.. ich Hoffe es.."
      So ging ich also mit dem Knotenhalfter langsam zurück zu Pilgrim, legte ihm eine ganze Birne vor ihn ins Stroh und hockte mich vor ihn hin. Er nahm zögerlich die Birne und während er so vor sich hin kaute, stupste seine dreckige Nase kurz an meine Hand.. ein kleiner Schritt nach vorn? "Guter Junge. Sehr schön..", lobte ich ihn und stand langsam auf, hielt ihn das Knotenhalfter hin, was er wieder versuchte zu essen. Okay, dieser Hengst war verfressen.. Langsam zog ich den Nasenriemen über und lobte ihn eifrig, gleichzeitig achtete ich auf seine Mimik. Er wirkte entspannter als mit dem Stallhalfter.. nun ging es jedoch an den Nacken. Ich griff langsam über seinen Nacken hinweg und nahm das Seil, legte es vorsichtig hinter die Ohren und zog ihn durch die Schlaufe. Pilgrim senkte leicht den Kopf und seine Ohren drehten sich aufmerksam nach hinten, während ich den Knoten festigte und den Strick einhing. "Prima, ein guter. So ein guter..", sagte ich leise und hielt ihn eine ganze Birne hin, welche er am äußersten Ende nahm. Bei der Gelegenheit schaute ich mir kurz seine Ohren an, ob mir etwas auffällt was eventuell Schmerzen verursacht, weswegen er nicht an den Ohren berührt werden möchte, doch durch den Dreck sa ich leider gar nix. "Na komm, gehen wir zum Hänger.", sagte ich und lief zwei Schritte los und sah zu Pilgrim. Er hob den Kopf und verstand nicht so wirklich, wie das funktionierte, kam dann aber in der gleichen Haltung zögerlich mit. Laraya öffnete uns das Tor und lief uns im Abstand hinterher.. Nun folgte der Hänger, was er wider unserer Erwartungen aber so gut machte, als würde er jeden Tag damit fahren. Lamiro brummte freundluch über die Stange und die beiden Kerle beschnupperten sich. Wir schlossen die Klappe und ich ging noch eben den nun ausgefüllten Bogen für den schwarzen Hengst abgeben. Der Name, den ich nun auf das Papier schrieb und der in den Pass übertragen wurde lautete: Pilgrim.
      Pilgrim, der Pendler. Wer weiß, wo er schon alles war in seinen jungen 4 Jahren und was er erlebt hatte..
      Mit seinem Pass in der Hand stieg ich in das Auto, hing mit den Bildschirm der Kamera an die Scheibe und wir fuhren zurück nach Hause.
    • Laraya13
      • Kurzer Pflegebericht für Pilgrim

        3418 Zeichen by Laraya13


        Ein schlechter Tag und das neue Halfter
        Liam |
        Ich ging, wie mittlerweile jeden Vormittag, zu Pilgrim auf den Paddok. In der Hand hielt ich ein neues Knotenhalfter, denn mein altes ist zerbrochen und damit auch ein Stück meines Herzens. Vor zwei Tagen hatte ich versucht, Pilgrim anzubinden um ihn endlich von dem ganzen Dreck zu befreien der an seinem Körper klebte. Er folgte am Strick wunderbar, etwas zögerlich doch er kam mit mir mit. Als ich ihn am Ring im Zaun anband, war die Welt für ihn soweit auch noch okay..jedoch, als ich mich umdrehte um die Putzkiste zu holen, hörte man es nur krachen. Aufgebracht wie ein schwarzer Hengst nur sein kann, stieg er und riss mit all seiner Kraft den Haken aus der Wand und das Seil des Knotenhalfters in Stücke, rannte mit angelegten Ohren über die Wiese und blieb am anderen Ende stehen, ohne mich an sich heran zu lassen. Dieser Zustand hielt sich auch gestern, ich kam nichtmal auf den Paddok da er sonst auf mich losgegangen wäre. Was aber bereitete ihn solche Panik, wenn man den Strick nicht mehr in der Hand hielt sondern ihn normal an einer Stange oder anderem anband?
        Heute hatte ich nun ein neues Knotenhalfter in der Hand und den Strick versteckt in meiner Tasche, in der anderen ein paar Birnenstücke. Ich lief leicht nervös auf den Paddok. "Hallo, Pilgrim. Schau mal, ich habe ein neues Halfter für dich.", sprach ich den Hengst an, welcher gerade am Heunetz stand und mich kauend ansah. Seine Ohren zeigten in meine Richtung und nicht wie gestern nach hinten, was ich als ein gutes Zeichen wahrnahm. "Guter Junge, hey..", sagte ich ruhig und lief zu ihm und hielt ihm ein Stück der Birne hin. Er wartete natürlich wieder, dass ich es ihn auf den Boden legte, doch ich hielt es weiter in der Hand und wartete ab. Nach ungefähr 3 Minuten nahm er zögerlich das Stück aus meiner Hand und ich strich ihm sanft und kurz über den Hals, lobte ihn. "Hey, toll..schau, man muss nicht alles aus dem Dreck fischen..", lachte ich leise und hielt ihm das neue Knoti hin, damit er es beschnuppern konnte. Er knabberte daran und ich schob das Nasenstück ihm über, schloss den Knoten und er erhaschte sich dafür 2 weitere Leckerli. "Na Kumpel, wie bist du heute drauf?", fragte ich ihn und strich über seinen Hals und die Nase, das war das einzige bis jetzt, was er an Berührungen zulies. Ich lief ein paar Schritte rückwärts, der Hengst folgte neugierig und schaute an meiner Pullovertasche, wo denn diese leckeren Birnen versteckt waren, sah dann aber weniger begeistert aus als ich einen neuen Strick heraus zog und ihm hinhielt. Diesen beschnupperte er nur kurz, ich gab ihn ein Stück Birne. "Ich binde dich nicht an..", sagte ich leise und hakte den Karabiner im Diamantknoten ein, steckte ihm noch eine Leckerei zu und lief mit ihm ein paar kleine Schritte übre den Paddok, lobte ihn fleißig. Jedoch, nach ungefähr 5 Minuten, fing es wieder an. Er stieg, war ein Keinohrpferd, schmiss die Beine nach mir, doch ich hielt den Strick fest und wich nur so weit zurück, das er mich nicht treffen konnte. "Hey, ruhig...", sagte ich aber Pilgrim wieherte, seine Stimme war dunkel und beänstigend. Beim nächsten Steigeversuch brach erneut der Karabiner in Stücke und Pilgrim rannte davon, buckelnd, prustend und stand nun drohend in seinem Unterstand. Ich seuftzte, sammelte die Teile des Karabiner ein und legte die restlichen Birnen hier auf den Heuhaufen, ehe ich neidergeschlagen vom Paddok ging und ging in den Stall.
    • Elsaria
      Hufschmiede zum Goldenen Hufeisen
      Zeichenanzahl: 5277


      Heute kam ich zu einer Kundin die auch an dem spektakel Horse Make over teilnahm. Ich sollte die Hufe ihres Schützling begutachenten und gegebenfalls beschlagen wenn er es nötig hatte. Ich plante viel zeit ein, den dieser Hengst wird so wie meine Stute auch noch keine hufegeben kennen. Herr Mayer hatte seine Ranch in kanada darum flog ich mit dem Flieger am vorabend ab um am nächsten morgen auf dem Hof zu sein. Ich wurde schon von Liam Mayer erwartet und herzlichst begrüßt. "Guten Flug gehabt?" fragte er mich freundlich. " Es geht, fliege nicht so gerne!" gab ich zu. " Wie weit sind sie schon mit Pilgrim?!" fragte ich ihn neugierig. " Er kann frei stehen, anbinden oder festhalten mag er nicht, an den hufen waren wir bis jetzt noch nie drann!" erklärte er mir. " Das macht nichts, habe mir so ähnliches gedacht darum habe ich viel zeit mitgebracht!" sagte ich. Wir schlenderten über den hof. "Hallo!" wurden wir gegrüßt von einer jungen Frau die gerade dabei war den hof zu fegen. " Das ist Layara die Leiterin!" erklärte mir Liam. Schließlich kamen wir an dem wunderbaren Hengst an. Pilgrim stand da und beobachtete uns. " Er sah schon gut aus! er hatte richtig zugelegt." bemerkte ich anerkennend. Ich ließ liam den Vortritt und beobachtete die 2 gut. Immer wieder schaute ich mir die hufen an. Dann tratt ich dazu. Vorsichtig näherte ich dem hengst und schaute ihn mir genauer an. Seine hufe sahen in ordnung aus. Liam stand da und fütterte dem Hengst birnen. BIRNEN, ich hatte noch nie ein pferd gesehen was Birnen fraß.. Ich berührte den hengst und fuhr mit der hand vorsichtig sein bein entlang. Vom fühlen her war sein horn in guter zustand. Ich versuchte den vorderhuf leicht an zu heben, doch Pilgrim weigerte sich zu erst wehement, in dem er nach oben hoch stieg, in dem er rumtänzelte. Liam blieb gelassen so wie ich. wir ließen Pilgrim wieder ruhiger werden als er wieder ruhig da stand, begann ich von neuem. Sanft und vorsichtig fuhr ich mit der hand am vorderbein entlang richtung fesselkopf. Wir redenten sanft auf den Hengsten ein. Pilgrim war zwar verspannt machte jedoch nichts. Ich hatte den huf leicht angehoben so das es milimeter von der erde war. " Wahhhaha er gibt Hufe!" hörten wir eine freudige frauenstimme. Pilgrim erschrack und preschte nachoben, da ich sein huf in der hand hatte und ich nicht so schnell reagieren konnte schlug er mir mit dem Huf ins Gesicht und Liam rammte der hengst heftig. Und Weg war er an der anderen ende des zauns. " Gehts dir gut Liam?!" fragte ich ohne mich nach ihr umzudrehen. " Paar blaue flecken werden das schon geben!" meinte er und half mir auf meine Beine. "Ups! tschuldige!" hörten wir noch Layara sagen. " Das nächste mal bitte ohne Energie und lautstärke,!" ermahnte ich sie und lächelte. " Für heute hat es keinen zweck mehr nochmals anzufangen, ich werde wenn ich darf hier übernachten und morgen früh üben wir das nochmals. Pilgrim hat ansonsten ein sehr gutes Hufhorn, sehr stark robust, nicht spröde und ich würde ihn vorerst nicht beschlagen lassen. Sollte er dann geritten werden sollte man sich die Hufen nochmal anschauen wegen der abnutzung!". Laraya war einverstanden und lud mich zu einem gemeinsamen essen ein. Wir aßen zu abend und dann ging ich in das Gästezimmer. Ich rief zuhause noch an und fragte ob alles okay war. Dann schlief ich ein.
      Am nächsten Morgen wurde ich von den ersten sonnenstrahlen geweckt. Ich huschte schnell unter die dusche und ging hinunter. Liam und Laraya saßen am Küchentisch dieser reichlich gedeckt war. " Komm setzt dich zu uns, wie hast du geschlafen?!" fragten sie gleichzeitig. " Danke ganz gut! wie gehts deinem Körper? kannst du mir heute wieder helfen mit Pilgrim?!" fragte ich. " Ja klar!" gab Liam. Wir aßen ein schnelles frühstück und tranken Kaffee, dann gingen wir wieder zu dem Schwarzen Hengsten. Pilgrim war gerade dabei zu frühstücken. " hallo hübscher!" begrüßte ich ihn. Liam nahm wieder seinen platz am kopf ein, er hatte ganz viele birnenstücke dabei um ihn etwas abzulenken. Ich streichelte Pilgrims hals. ich konnte spüren das er heute nicht so angespannt war wie gestern. Ein gutes Zeichen. Dann fuhr ich mit der Hand sein vorderbein ab und hob es auf. Zuerst wieder die gleiche distanz von gestern. Der Hengst lernte schnell. Er blieb still. Nun nahm ich den huf in die höhe auf als wolle ich den hufauskratzen. Ich wartete einige minutzen. Als Hufschmied hatte ich immer einen Hufkratzer in der Tasche. " Ich versuche mal auszukratzen!" meldete ich Liam, damit er sich bereit machen konnte. Ich kratzte also den ersten huf aus und sah das er eine beginnende Huffäule hat, diese man leicht mit einer Dinktur die ich ihm drüber träufeln lasse und den huf einbandagiere. Nun versuchte ich mich an dem hinter bein. Pilgrim war sichtlich irritiert was ich plötzlich da hinten machte. Aber er merkte schnell das ich das gleiche machte wie vorne. Auch den hinterhuf kratzte ich aus, und wechselte die Seite. Nach einer weile war der Hengst fertig und wir lobten ihn ausgiebig. Ich erklärte liam das man das ab sofort täglich machen sollte am besten eine zeitlang 2x am tag damit er sich daran gewöhnt. Ich packte meine sachen zusammen und verabschiedete mich von den netten leuten, und hoffte das wir in kontakt bleiben würden.
    • Laraya13
      Pflegebericht HMJ 8400 / Pilgrim

      5456 Zeichen by Laraya13



      Wie weit wir gehen...
      Liam|

      Pilgrim hatte sich bis jetzt schon sehr gut eingelebt. Nach dem Hufschmiedbesuch übten wir täglich das Putzen und führen, nur das anbinden mochte er nach wie vor nicht. Der Hengst war nun jeden Tag einfach zu striegeln und die Hufe lies er sich auch sehr gut auskratzen. Er stand mittlerweile mit im Offenstall von Lamiro, Jaydee, Sweet Revenge und Levante und dies klappte sehr gut, gerade an Levante hatte Pilgrim sich sehr schnell gebunden, was uns alle sehr freute. Auch das Ding mit den Ohren hatten wir jeden Tag geübt, so dass Pilgrim sich nun auch normale Halfter anziehen lies, jedoch waren Knotis stehts sein Favorit. Sein Langhaaar ist ebenfalls gewachsen.. wie auch immer das so schnell wachsen konnte, war Pilgrim doch erst zwei Wochen hier. Wir haben ebenfalls mit der Arbeit begonnen, jedoch am Anfang ohne alles, nur mit Knoti und Strick um das Führen, um mich schicken, Halten und Rückwärtsrichten zu üben. Der schwarze Hengst lerne sehr schnell, mir gegenüber und Laraya war er bereits sehr aufgeschlossen doch den anderen Mitarbeiter unserer Anlage gegenüber war er immrenoch sehr reserviert und distanziert.. besonders Thomas jagt ihn noch Angst ein was mich vermuten lässt, das er mit einem Herren ähnlicher Statur schlechte Erfahrungen gemacht haben musste. Ich war bereits auch schon zwei mal mit ihm über die Anlage spazieren, um den Hengst einfach ein wenig Abwechslung zu bieten und Pilgrim war bis jetzt kein Weng schreckhaft was mich erstaunte.
      Vor ein paar Tagen hatte ich angefangen, ihn an die Trense zu gewöhnen, einfach damit er es kennt. Reiterlich werde ich Ihn Gebisslos ausbilden, doch es schadet nicht das er alles kennt. Das erste mal empfand er das Gebiss als.. seltsam. das Zaum lies er sich einfach anlegen durch das üben und als ich beim nächsten Versuch das Gebiss ein wenig mit einem Stück Birne einrieb, war es für ihn auch okay. Heute stand das erste mal Longieren an, einfach um nun langsam in die richtige Richtung zu arbeiten. Wir hatten gerade alle zusammen fertig gefrühstückt als Laraya zu Funny lief, unsere Lehrer die ersten Reitschüler begrüßten und ich ging wie immer zu Pilgrim, stoppte aber an der Stutenkoppel wo meine Mini angelaufen kam und mich etwas mitleidig ansah. "Ich weiß mein Schatz, ich kümmere mich momentan zu wenig um dich.. ich verspreche dir, nachher reiten wir ein wenig aus.", sagte ich zu der weißen Stute und kraulte ihre Ohren, dann lief ich weiter. Ich öffnete das Tor, trat in den Offenstall und musste nicht lange suchen, denn Pilgrim und Levante standen im ersten Unterstand und mümmelten an den Heunetzen herum. Ich stoß einen Pfiff aus und schnalzte, so kam Pilgrim irgendwie immer selbstständig zu mir. Der schwarze Hengst sah mich an und trottete gemütlich auf mich zu, erhaschte sich eine Birne. "Na mein großer. Heute wird es mal etwas anstrengend für dich.", bereitete ich ihn auf den Tag vor, legte das Halfter an und wir liefen in den Stall, wo ich ihn am Sattelplatz anband und erstmal striegelte. Ich zog ihm die Trense an, nahm eine Satteldecke und Longiergurt und Hilfszügel mit und wir gingen auf den Platz. Das Wetter war die letzten Tage angenehm mild und sonnig, was nach dem ganzen Regen gut tat. Ich hielt Pilgrim die Decke hin, um ihn schauen zu lassen.. Ja, er versuchte wieder Sie zu fressen. Ich streichelte ihn überall mit der Decke ab und legte Sie dann vorsichtig auf seinen Rücken und... er stand gelassen da. Es juckte ihn einfach nicht.. "Sag mal, kennst du das etwa schon?", fragte ich meinen Hengst obwohl ich wusste, ich würde keine Antwort bekommen. Selbiges also nun mit dem Gurt und.. auch nix. Lediglich beim Festziehen schaute er interessiert was ich mache. "ooookay...", murmelte ich und schickte ihn um mich herum. Er legte mittlerweile einen wunderbaren Arbeitsschritt hin und beachtete mich, jedoch gleichte seine Halsung noch der einer Giraffe auf LSD.
      Nach ein paar Aufwärmrunden und ein wenig Trab, legte ich ihn nun die Hilfszügel an. Natürlich locker, so das er sich jederzeit entspannen konnte. Pilgrim sah mich etwas seltsam an, verstand aber schnell das ich ihm damit nur helfen wollte und so begannen wir die eigentliche Arbeit. Ich konzentrierte mich hauptsächlich auf den Schritt und Trab, damit er erstmal mehr Balance und Ausdauer bekam. Er hatte wunderschöne Gänge, nicht wie ich erwartet hätte flach und schlurfig wie ein Strick den man durch den Sand zog aber auch nicht mit Dressurpotential, sondern eher für die Western- und Barockrichtung. Pilgrim verstand nach einiger Zeit die Hilfen der zusätzlichen Zügel und so arbeiteten wir gemeinsam, nicht nur ich mit ihm alleine, und er fand schnell die Haltung seines Kopfes, die ich erreichen wollte. Sein Rücken wölbte sich schön auf und so freudig wie alles war, machte ich nach 20 minuten Schluss, jedenfalls wollte ich das doch Pilgrim nicht. Stattdessen wollte er doch ein paar Runden im Galopp hinter sich legen.. also lies ich ihn. Seine Sprünge waren wunderschön anzusehen, seine Haltung ebenso und ich malte mir im Kopf schon aus wie es wohl von oben wäre...
      Nachdem ich Pilgrim von allem befreit hatte, brachte ich ihn zurück zu seinen Kumpels und knuddelte noch ein wenig mit ihm. Seine Wunden waren mittlerweile verheilt, es sind auch keine Narben geblieben. Kraulen mochte er ebenso mittlerweile, besonders unter den Ohren und am Hals. Nachdem ich ihm das letzte Stück Birne gab, verabschiedete ich mich erstmal von ihm und lief zu meiner weißen Stute.
    • Laraya13
      Pflegebericht für alle Hengste/Wallache und Stuten der Anlage

      3385 Zeichen by Laraya13

      Coco, Sweet Revenge, WHC Jaydee, Daemon, HGT's Be My Sunshine, Levante, Lamiro, Feuerherz, Goldbube, Pilgrim|HMJ8400

      Bittersweet, Funny Sugar, EBS Dafina, BOS Melody of Spring, Atlanta, Mini

      Einweihung des neuen Offenstalles für die Hengste



      Laraya |

      „Warte..“, sagte ich zu Liam und verband den Litzenzaun mit dem Stromgerät. „So, jetzt nur noch die Verbindung auf und die Hengste reintreiben..“, murmelte ich und streckte mich, lief mit Liam zu einem provisorisch gebautem Paddok auf der Wiese. Wir hatten den Offenstall beider Herden vergrößert, so das nun alle Hengste und Wallache zusammen raus konnten und die Stuten. Als erstes trieben wir heute die Hengste hoch, danach machten wir das gleiche mit den Stuten. Pilgrim stand bei Levante und Lamiro welche vor sich hin dösten, die Fohlen machten wie immer Unfug und steckten damit Sunny und Coco an. Daemon graste zusammen mit Feuerherz und Goldbube ein wenig abseits. Ich entfernte die einzelne Litze, die den Durchgang verband und stellte mich mit einer Longierpeitsche hinter die Männer-WG, Liam stand links und Thomas rechts. „Los, vorwärts!“, rief ich und fuchtelte mit der Peitsche herum, so das die Herde sich in Bewegung setzte und alle Männer los tüddelten. Der Araber lies den Araber raushängen, gefolgt von zwei bockenden und sich freuenden Fohlen. Lamiro und Pilgrim schlenderten gemütlich , der Rest trabte aufgeregt hinter den anderen her. Ich trieb weiter und die Männer schlossen den Zaun richtig, schlossen diesen an den Strom an. Mein Goldbube und Sunshine kamen zu mir getrottet, liefen dann neben mir her wie zwei treudoofe Hunde und erhaschten sich ein paar Streicheleinheiten. Wir liefen so zusammen über einen etwas steileren Hang, an dem sich das neue Stück Wiese anschloss mit frischem Gras. So konnte der untere Teil des OS in Ruhe über den Winter nachwachsen. Während Thomas und Liam selbiges bei den Stuten vorbereiteten, nahm ich mir einfach ein paar Minuten, setzte mich in das Gras und beobachtete meine Hengste und den einzigen Wallach, Lamiro. Der kam mit Pilgrim und Levante im Schlepptau zu mir und alle liesen sich ein wenig knuddeln, auch unser Makeover-Pferd Pilgrim. Ich hatte erst Bauchweh, ihn mit ALLEN Hengsten zusammen zu stellen doch diese Ängste waren total unbegründet. Er fügte sich super ein, machte sich schnell seinen Rang in der Mitte klar und hielt sich extrem an Levante und Lamiro. Einzig mit Feuerherz harperte es noch ein wenig, aber der Buckskin war auch etwas eigen was andere Hengste anging. Ich stand auf, lief zu den Stuten und schaute mir alle im Paddok erstmal an. Das hatte ich bei den Hengsten auch getan, einfach um den Allgemeinzustand meiner Pferde im Auge zu behalten. Bei den Stuten gab es ebenso eine neue Wiese dafür, das die untere weggenommen wurde. Ich betrachtete Bittersweets Fohlenbauch und wurde von hinten von einer eifersüchtigen Atlanta angeprustet. „Ach, sind wir Eifersüchtig?“, scherzte ich und kraulte meine Rappscheckstute am Bauch. Funny Sugar tollte ein wenig mit Mini herum und Dafina und Melody standen ruhig da.. bis die Jungs die Litzen öffneten. Die Stuten liefen von alleine freudig los, ich schwang mich auf den Rücken von Atlanta und genoss diesen kurzen Galopp zu der neuen Wiese, sprang ab und betrachtete nun meine Stutenherde. Zufriedener konnte ich wirklich nicht sein.

      Wir schlossen auch diesen Zaun am Strom an und trafen uns alle am Unterstand, um diesen noch gemeinsam zu misten und ein paar Heunetze aufzuhängen und die Heustationen aufzufüllen. Thomas und Liam erledigten das selbe noch im anderen Offenstall und ich ging den Geburtsmelder für Bittersweet holen.
    • Laraya13
      Pflegebericht für Pilgrim | HMJ 8400

      5387 Zeichen [mit Leerzeichen] by Laraya13

      Geht es voran?

      Liam |

      Es war ein sehr kalter Morgen hier in Kanada. Der Winter bahnte sich seinen Weg und verdrängte allmäig den Herbst, hinterließ Temperaturen von -6 Grad in der Nacht.. viel wärmer war es gerade bestimmt auch nicht. Ich lag noch im Bett, döste vor mich hin ehe der Wecker seinen Dienst antretete und mir mein Internet-Radio anmachte. In voller Lautstärke schallte mir "Cthulhu Dawn" von "Cradle of Filth" um die Ohren und ich war wach. Nicht wegen des Liedes, sondern wegen der Lautstärke. Es war gerade einmal 8 Uhr morgens und das Thermometer an meinem Fenster zeigte mir für drausen -3 Grad an, also suchte ich mir meine Schlabber-Sachen heraus und ging hinunter in die Küche. Dort saß Laraya schon am gedeckten Frühstückstisch und ich gesellte mich dazu. "Gut geschlafen?", fragte ich mein Gegenüber und Sie nickte nur, trank ihren Kaffee. Frauen.. "Hilfst du mir heute mit Grimm?", fragte ich Sie, nachdem Sie nun ihre dritte Tasse Kaffee und 4 Zigaretten geraucht hatte.. oder anders gesagt: ansprechbar war. "Klar, gern. Was möchtest du mit ihm machen?", fragte Sie neugierig und grinste, während ich überlegte. "Nun, Gurt und alles akzeptiert er mittlerweile. Seine neue Trense, das Pad und das Knotenhalfter kamen gestern an, die Trense würde ich anpassen wollen und mal gucken was er zu dem Pad sagt.", faselte ich vor mir her und Laraya nickte zustimmend. "Okay, aber erst müssen die Boxenbewohner raus.", sagte Sie und zog sich ihren Pullover sowie ihren Schal an und so gingen wir in die Kälte. Wenn man genau hinsah, konnte man die ersten klitzekleinen Schneeflocken erkennen.


      Wir brachten die Pferde hinaus, bis auf Bittersweet und ihr Fohlen sowie Funny und Atlanta und den neuen Hengst und während Laraya die Pferde fütterte, holte ich den schwarzen Hengst Pilgrim aus dem Offenstall der Männer und lief mit ihm zum Stall. "Na Dickerle, schön siehst du aus.", sagte ich während wir so auf dem Weg spazierten und Pilgrim schnaubte, sah sich um. Er hatte sich wunderbar gemacht, akzeptierte so viel und machte jeglichen Mist mit. Selbst das Ding mit den Ohren ist Gegessen, einzig allein die Huffäule müssen wir noch weiter behandeln. Schlechte Unarten hatte er bis jetzt ebenso nicht..er biss nicht, schmiss nicht und wartete ab, was man mit ihm vor hatte. Ich band ihn nicht wie die anderen Pferde an, sondern lies ihn frei stehen und hängte den Strick über seinen Hals, stellte seinen Eimer mit seinem Futter hin und putzte ihn. Laraya brachte währenddessen sein Equipment und wir passten zusammen die neue Trense, eine barocke Hackamore, an und schauten uns zufrieden nickend an. "Die sieht super aus!", sagte Lay und freute sich, wuschelte Pilgrim durch den Schopf. "Ja, das stimmt. Sieht super aus. Mal gucken wie er reagiert damit.", sagte ich und so gingen wir zusammen in die Halle. Grimm lies sich mit der Gebisslosen Trense super führen und es schien ihm beinahe auch lieber zu sein, denn sein Gesichtsausdruck war entspannter als mit der Trense. Das Bareback Pad, was Laraya trug, legte Sie vorsichtig nach ausgiebigen Beschnuppern von Pilgrim auf seinen Rücken und wir lobten den Hengst ausgiebig. Dann schloss sie vorsichtig den Gurt und wir liesen ihn ein wenig mit uns mitlaufen.. und dieses Pferd war eine echte Granate. Er schlurfte hinterher, als hätte er nie etwas anderes gemacht und das Pad interessierte ihn kein kleines Bisschen.

      "Hey..warte mal. Wir probieren jetzt einfach etwas, auf meine Verantwortung.", hörte ich die weibliche, liebliche Stimme mit den blöden Ideen neben mir und blieb verdutzt stehen. "Was hast du.." - ich konnte meine Frage nicht mal fertig stellen, da hatte araya schon einen Hocker geholt und lehnte sich auf Pilgrims Rücken. Der Hengst schaute mit gespitzten Ohren nach hinten und beobachtete genau, was diese Frau da tat, schnaubte und entspannte einfach weiter. "Meinst du das ist eine so gute Idee? Das hatten wir noch nicht geübt.." - Ja, vielleicht war ich manchmal ein wenig zu vorsichtig und nicht so eine kleine Ranzbirne wie Laraya, mir war es aber liebre die Dinge lieber langsam angehen zu lassen.. naja, das meiste. "Ach klar, guck.", sagte Sie nur und setzte sich auf den Rücken des Hengstes, streichelte seinen Hals und lobte ihn ausgiebig. "Super, Bubi. So a braver Bub!", sagte sie freudig und der Hengst stand entspannt da, lies diese Frau auf sich sitzen und erhaschte sich dann, als positive Bestärkung, Birnen ohne Ende. Meine mehr oder weniger bessere Hälfte stieg langsam ab und so liefen wir zurück zur Stallgasse und entledigten Pilgrim all den Equipment und führten ihn gemeinsam zurück zum Offenstall. "Hast du super gemacht.", sagte ich zum Abschied und lies den Hengst zu seinen Kumpels rennen, lief mit Laraya zurück. "Das war dennoch sehr leichtsinnig von dir!", schimpfte ich Sie an und erntete aber nur ein lachen. "Ach komm, das wird dich im Training weiter gebracht haben, glaub mir.", antwortete dieses verrückte Weib und wir gingen zurück ins Haus , warteten auf die Futterlieferung. "Hast du dich schon mit anderen Trainern ausgetauscht?", fragte Laraya mich und ich nickte. "Ja, es wird auch demnächst eine Show veranstaltet, wo wir alle unsere bisherigen Fortschritte zeigen können, wie eine Art kleiner Wettbewerb. Vielleicht melde ich uns ja an.", sagte ich und schaute Skeptisch, da Laraya über beide Ohren grinste. "Hab ich schon!", sagte Sie freudig und ich schüttelte den Kopf.
    • Veija
      Kurzer Besuch bei Thjalfe van de Jötunheimr, BOS Pink Chrome, Éamonn, Levianthan's Levisto, Horik, Pilgrim | HMJ 8400, Deamon, Coco, Lamiro, Sweet Revenge, HGT's Be My Sunshine, WHC Jaydee, Levante
      Heute machte ich einen spontanen Abstecher zu Laraya und ihren Pferden. Einerseits wollte ich meinen Revenge und Thjalfe nochmal wiedersehen, andererseits war ich neugierig auf die anderen Pferde.
      Ich kam bei Laraya an, sie zeigte mir kurz mein Zimmer und ich verstaute meine Tasche dort. Dann gingen wir raus auf die Koppeln. Die Pferde hatten hier viel Platz. Bald würde Laraya selbst wieder viel Zeit haben, sich um die Pferde zu kümmern. Ich streichelte jedes einmal kurz über die Nase, ging mit ein paar der Pferde spazieren und dann war der Tag auch schon wieder vorbei.
    • Wolfszeit
      23.01.2021|Wolfszeit
      Pflegebericht für alle Pferde der Black Oak Stables

      Heute war ich zu Besuch auf den Black Oak Stabels. Die Gestütsleiterin ist aktuell auf einer wichtigen Fortbildung und hatte mich darum gebeten. Auf ihren Hof nach dem Rechten zu sehen. Als ich auf dem Hof ankam, konnte ich gleich sehen, dass die Mitarbeiter alles so weit im Griff hatten. Die meisten Pferde standen auf der Koppel. Am Putzplatz stand ein junger Mann, der nachdenklich den Huf von Thjalfe van de Jötunheimr. Ich ging auf ihn zu und fragte ihn freundlich was denn das Problem sei. Der junge Mann erklärte mir, das er den Hengst lahmend auf der Koppel gefunden hatte. Ich sah mir das problematische Vorderbein an und tastete es ab. Es war ein wenig warm und angelaufen. Ich riet ihm das Bein zu kühlen und den Hengst für die nächsten paar Tage nur schritt zu führen. Am besten sollte er auch nur auf den Paddock, nicht auf die Koppel. In der Reithalle arbeitete zwei junge Damen mit Lamiro und HGT's Be My Sunshine. Auf der Koppel bot sich ein friedliches Bild. Pink Chrome und Horik kraulten sich gegenseitig das Fell, während Éamonn, Daemon und Coco Seite an Seite grasten. Einzig Pilgrim HMJ 8400 stand ein wenig Abseits der anderen und beobachte mich misstrauisch aus der Ferne. Die Fohlen Sweet Revenge, WHC Jaydeen und Levante rauften sich und übten schon mal wie es ist, ein Hengst zu sein. Ich freute mich, dass der kleine Hengst sich so gut entwickelte. Jaydeen kam vom Körperbau inzwischen sehr nach seiner Mutter. Auf der Stutenkoppel war einiges mehr an Action Atlanta, Bittersweet und EBS Dafina lieferten sich ein kleines Wettrennen und ließen ihr Temperament durchscheinen. BOS Melody Of Spring, Funny Sugar und Mini dösten lieber ein wenig unter der Eiche. Zufrieden machte ich mich auf den Rückweg und rief nachmittags, bei Laraya an um ihr vom Hof zu berichten.
    • Laraya13
      Pflegebericht für alle Pferde auf dem Gestüt drei Mauern

      Atlanta, Bittersweet, EBS Dafina, Funny Sugar, Exaltation, Thjalfe van de Jätunheimr, Coco, Pilgrim, Lamiro, Farhan's Harlequin, Sweet Revenge, WHC Jaydee



      Hallo Deutschland!
      Laraya|

      Ungläubig war all dies, was sich hier abspielte. Doch bei so einem guten Angebot einer Anlage konnte Laraya einfach nur zuschlagen. Nicht nur das ihre Familie in der Nähe lebte, nein, allein die größe der Koppeln und Trails war doppelt so viel wie in Kanada. Zudem hatte die Anlage eine Gaststätte für Besucher und eine schicke Reiterstube, beides mit Blick in die Halle.

      Die ersten Pferde waren bereits hier, Liam holte gerade die restlichen zwei Stuten vom Flughafen ab. Den Kaffee schnell ausgetrunken, machte Sie sich auf den Weg nach draußen und sah Erwin, den hier ansässigen Tierarzt, der zeitgleich auf dem Hof aushilft. Der Blonde Hüne führte gerade Thjalfe und Lamiro zu Coco auf den Trail der Männer-WG. Sich kurz umsehend sah die Rothaarige, wie bereits die Fohlen auf der Weide 3 spielten. Jedenfalls jagten sich gerade Farhan sich mit Sweet Revenge ein kleines Wettrennen lieferte. WHC Jaydee inspizierte gerade den Brombeerbusch, welcher neben dem Tor wuchs. Lächelnd lief Laraya in den Stall, schnappte sich einen Strick sowie ein Halfter mit Strick und ging zu den Boxen vun Exaltation und Pilgrim. Seit Exaltation hier eingezogen war, als das HMJ noch lief, waren die beiden irgendwie unzertrennlich. Vermutlich wusste Grimm irgendwie, dass Tatio genau wie er schlecht behandelt wurde. Nicht zu vergessen, die beiden sind die einzigen Hengste, die sich akzeptieren. Während Pilgrim noch mit Lamiro auskam, hatte Tatio mit allen anderen Probleme außer dem Kabadinerhengst. „Na du kleiner Trottel.“, grüßte Sie Pilgrim welcher aus seiner Box brummelte und öffnete die Tür, legte ihm den Strick um den Hals, ehe Sie die Box von Exaltation öffnete und ihn aufhalfterte. Beide Pferde führte Sie vor den Stall, schwang sich dann auf Pilgrim und ritt so gemütlich im Schritt mit dem weißem Traber an der Hand zur Koppel. Gemütlich schlenderte ihnen Erwin entgegen , wartete an dem Koppeltor und öffnete dies, damit die Pferde hinein konnten. Spaßeshalber rutschte Laraya Pilgrim über den Po runter, nahm den Strick von seinem Hals und Exaltation das Halfter ab, ehe beide Hengste davon trabten.

      „Jetzt fehlen nur noch die zwei Araber, die kommen hoch auf die 4. Wenn Liam mit Atlanta und Funny ankommt, kommen die beiden dazu und in einer Woche kommen die Stuten auf ihren Trail.“, merkte Laraya an, als die beiden zusammen zum Stall liefen und der Tierarzt nickte zustimmend. „Werden sich freuen, sich wieder zu haben, doch allein die Luft hier wird eine Umstellung.“ - „Deswegen hab ich ja dich da.“ Beide witzelten und brachten EBS Dafina und Bittersweet hoch auf die kleinere Koppel über den Springplatz. Laraya war froh, das Erwin das Team bereicherte, wo nun Björn drüben in Kanada bleiben wollte. Erwin war ein guter Typ, ging klasse mit den Pferden um und war zuverlässig. Nur Liam sah in ihm wohl einen Konkurrenten.
      Vor dem Haus hatte Laraya eine kleine Sitzecke hingestellt, so konnten die beiden einen Kaffee in der warmen Frühlingssonne genießen. Wenige Zeit später hörte man ein Auto auf dem Parkplatz parken und weitere Minuten später kam Liam zusammen mit Funny Sugar und Atlanta um die Ecke. Während die Rappscheckin sich ruhig führen lies, führte der Jungspund einen kleinen Tanz auf. Erwin erhob sich und ging Liam entgegen, beäugte die Stuten kurz. „Da ist jemand ziemlich aufgeregt.“; witzelte Laraya und trat ebenfalls heran, nahm Liam dann Atlanta ab. Die Stute wurde kurz geknuddelt, das war selbstverständlich. Hatte Sie Laraya doch am meisten gefehlt.

      „War die ganze Fahrt über hibbelig. Wo sollen die beiden hin?“, fragte Liam in einem kühlen Ton und Erwin setzte sich wieder auf die Bank. „Koppel 4, die Arabärchen warten schon.“, sagte Laraya und so brachten beide die restlichen zwei Stuten zu ihren Freundinnen. Nun begann der Rest der Arbeit. Boxen misten, Futtervorräte kontrollieren und Training. Ob ihr Kanada fehlte? Definitiv. War es ein Fehler, näher an die Familie zu ziehen? Definitiv nicht. Die Anlage war alles, wovon man träumen konnte, wenn auch nicht direkt für das Westernreiten gedacht, doch da fand man Kompromisse.

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  • Album:
    Gestüt Drei Mauern| Hengste und Wallache
    Hochgeladen von:
    Laraya13
    Datum:
    7 Okt. 2019
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  • Pilgrim HMJ 8400

    Rufname: Grimm
    Geburtsdatum/Alter: 01.01.2015
    Geschlecht: Hengst


    Stammbaum


    aus der: ~ von:
    aus der: ✗ ~ von: ✗ | aus der: ✗ ~ von: ✗


    Exterieur


    Größe: 1,57m
    Rasse: Kabadiner
    Fellfarbe: Rappe
    Gencode:EEaa
    Abzeichen: Blesse, 4x Weiß


    Interieur
    Das Interieur muss noch erkundet werden. Augenscheinlich ist Pilgrim distanziert aber dennoch aufmerksam. Er kennt den Menschen kaum, kennt keinerlei Berührungen u.ä und ist dementsprechend 'unsozialisiert'.
    Edit: Pilgrim lässt sich unter keinen Umständen an den Ohren berühren oder etwas darüber streifen. Er liebt jedoch Birnen und ist allgemein sehr verfressen.
    Edit: Pilgrim gerät in bösartige Panik, wenn man ihn anbindet.

    Charakter
    ????
    Ersteindruck: Distanziert aber aufmerksam

    Beschreibung

    ?

    Vorgeschichte

    Pilgrim stammt aus einer illegalen Pferdemafia, welcher zum Glück das Handwerk gelegt wurde. Zusammen mit etlichen anderen Pferden wurde Pilgrim befreit.

    Zuchtinfos


    Gekört/Gekrönt: ✘
    Vorgesehen für die Zucht: /
    Leihmutterschaft/Deckaxe: /

    Nachkommen

    ✗/✗

    Besitzer: Laraya13
    Vorbesitzer:
    VKR/Ersteller: Canyon
    Reiter: Catherine
    Weide: kleinere Weide/großer Paddok, dauerhaft
    Unterbringung: Bow River Ranch


    Trainingsstände
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯


    Fohlen ABC ✗| Eingeritten ✗ | Eingefahren ✗


    Bodenarbeit
    Treiben + Bremsen ✗ | Rückwärtsrichten ✗ | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Halten ✗
    Abstand halten ✗ | Wenden + Handwechsel ✗ | Abruf ✗

    Freiheitsdressur/Zirzensik
    Kompliment✗ | Knien ✗ | Spanischer Schritt ✗ | Spanischer Gruß ✗| Plié ✗|
    Piaffe ✗| Passage ✗ | Steigen ✗ | Sitzen ✗ | Liegen ✗


    Reitpferde-Ausbildung

    Dressur: E A M L S
    Galopprennen: E
    Springen: E A M L S
    Military: E A M
    Fahren: E
    Distanz: E
    Western: LK5, LK4 , LK3, LK2, LK1

    Potential • Aufstieg durch Turnier | Trainingnicht weiter gefördert

    Erfolge
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    Gesundheit


    Gesundheitszustand

    Letzter Tierarztbesuch: 00.00.0000
    Chipnummer: noch keine
    Gesamteindruck: unterbemuskelt, Figur nur wenig zu dünn, ein paar Kratzer/Schnitte an der Hinterhand
    Akute Krankheit/en: keine
    Chronische Krankheit/en: keine
    Erbkrankheit/en: Keine

    Hufe/Beschlag
    Letzter Hufschmiedbesuch:13.10.2019
    Ausgeschnitten/Korrigiert: 13.10.2019
    Hufbeschaffenheit: robust, stark, hart
    Hufkrankheit/en: anfängliche Huffäule in Behandlung
    Beschlag: Barhuf

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    Puzzle