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Mohikanerin

PFS' Disparo de Fiasco [6/20]

a.d. Feline, v. Drømmer Om Død

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PFS' Disparo de Fiasco [6/20]
Mohikanerin, 15 Jan. 2023
Wolfszeit gefällt das.
    • Mohikanerin
      Spieltag | 22. August 2019

      Für heute hatte ich mich für unseren Nachwuchs eingetragen. Meist gab ich die Kleinen an unsere Auszubildenden ab, da neben Berittpferden und den eigenen zu reitenden Pferden wenig Zeit für die Zwerge war. Aber natürlich interessierte ich mich auch für ihre Entwicklung und so nahm ich mir mindestens einmal die Woche für jeden Zeit. Und in Ausnahmefällen hatte ich dann tatsächlich mal fast alle an einem Tag. Heute begann ich mit den beiden kleinsten: Stolen Dance und PFS' Disparo de Fiasco. Klein war auch nicht mehr der richtige Ausdruck für die beiden Zweijährigen, besonders, weil sie neben den Ponys schon wesentlich größer wirkten. Und doch waren sie noch nicht so weit.
      Ich hatte auf dem Reitplatz ein paar Spielereien aufgebaut und wollte mit den beiden Schrecktraining machen. Dafür holte ich mir zunächst Stolen Dance. Der junge Trakehner kannte Schrecktraining bereits gut und so lief er souverän durch fast alle Stationen. Mir war es immer wichtig, dass die Jungpferde so etwas bereits so früh wie möglich kennenlernen. Und dabei ging es nicht nur um verrückte Sachen wie Planen oder Flatterbänder, sondern auch um die ganz alltäglichen Sachen wie Sprühflaschen, Decken und Wasser unter den Hufen.
      Ähnlich problemlos machte auch Disparo mit, aber er war eh vom ersten Tag an total selbstbewusst und nervenstark aufgetreten. Aus diesem Grund hatte ich mich damals ja auch für ihn entschieden. Noch war seine Zukunft ungewiss, aber mir erschien es immer klug, ein souveränes, robusteres Pferd mit im Stall zu haben. Nach dem Schrecktraining ging es eine Runde mit Prismatic spazieren. Der Dreijährige war ja insgeheim mein Stolz, weil er eine Eigenzucht war und sich wirklich prächtig entwickelte. Schon bald würde er auch vorgestellt werden und mal schauen, wie es dann mit ihm weitergehen würde.
      Den Abschluss machten dann Hollybrook's Arce und Nuriya. Arce wurde immer weißer und schimmelte verhältnismäßig schnell aus. Sie wollte ich heute nur locker longieren und diesmal schon mit Sattel, damit sie sich allmählich daran gewöhnte. Die schnöden Grundlagen dazu hatten wir diesen Sommer bereits hinter uns gebracht und bisher hatte sie keine Probleme. Auch heute störte sie sich nicht an der zusätzlichen Last, sondern lief einwandfrei.
      Zuletzt holte ich Nuriya. Die Hübsche war inzwischen vier Jahre und ich war jedes Mal überrascht, wie schnell die Zeit verging. Für mich war sie noch das Fohlen, was vor kurzem das Licht der Welt erblickt hatte. Aber weit gefehlt. Inzwischen trug sie souverän Trense und Sattel und ab und an sogar schon einen Reiter. Bisher nur geführt oder an der Longe, da ich noch mehr Zeit in ihr Aufbautraining investieren wollte, bevor es ernsthaft mit der Reiterei losgehen sollte. Aber spätestens Ende September würde es so weit sein.
      Es war eine angenehme Abwechslung mit den kleinen zu arbeiten und doch freute ich mich auf mein abendliches Training auf der Geländestrecke. Seit langem mal wieder gänzlich alleine, da alle anderen schon zu tun hatten, aber ehrlich gesagt, war das auch einmal sehr schön. So holte ich mir Neelix von der Weide und putzte den Lewitzer gründlich, ehe ich ihn sattelte. Insgeheim war er ja mein Favorit für die Geländestrecken. Er sprang so sicher und handelte auch stets schlau, dass es einfach nur unglaublich Spaß machte und besonders bei diesen spätsommerlichen Abenden mit der untergehenden Sonne war das einfach traumhaft.

      © Gwen // 3406 Zeichen
    • Mohikanerin
      Große und kleine Jungpferde | 03. Oktober 2019

      Ich gähnte müde, als ich die zusammengekehrten Reste der Stallgasse in die vorderste Box kehrte. Momentan schlief ich nicht besonders gut, weil mich allerhand beschäftigte und das machte sich dann früh morgens bemerkbar. Ciaran und auch unsere beiden Mädels hatten schon gesagt, ich bräuchte nichts im Stall machen, sie würden es schon allein schaffen, aber ich brauchte sie Ablenkung.
      Über die Feiertage war viel passiert und leider hatte das Jahr 2019 nicht so schön geendet, wie es hätte enden können. Aber man konnte sich manchmal leider nicht aussuchen, wie das Leben verlief und so musste ich nun daran arbeiten, mit dem Geschehenen klar zu kommen. Seufzend stellte ich den Besen ab und schnappte mir zwei Halfter.
      Zum Reiten, geschweige denn Trainieren, der Pferde war ich in dem Zustand tatsächlich nicht zu gebrauchen, aber zumindest die Jüngsten konnte ich zur Genüge betüddeln. Die freuten sich immer über Aufmerksamkeit. Aber was hieß hier die Jüngsten. Sie waren zwar die Jüngsten im Stall, aber inzwischen waren fast alle aus ihrem Fohlenpelz gewachsen.
      Nuriya hausierte bereits bei den Stuten mit auf der Weide, denn mit ihren fünf Jahren waren sie nun weiß Gott alt genug dafür. Wir hatten letztes Jahr entschieden, ihr noch ein Jahr mehr zu geben, da sie im Sommer noch einmal ordentlich in die Höhe geschossen war und anscheinend körperlich ein kleiner Spätzünder war.
      Mir war es lieber, sie wuchs gut, ehe wir sie trainierten, als dass wir irgendetwas zerstörten. Dennoch hatten wir sie letzten Herbst bereits angeritten. Sie kannte die Trense, den Sattel und das Reitergewicht. Momentan wurde sie dreimal die Woche longiert, kam öfters als Handpferd mit ins Gelände und durfte sonst noch ihr Jungpferdedasein fristen.
      Ähnliches galt für Prismatic. Der schöne Hengst war ein Jahr jünger als Nuriya, aber dafür schon wesentlich reifer. Ich konnte es immer noch nicht fassen, wenn ich ihn sah. Er war so eine Pracht und ich war unendlich stolz, wie er sich gemacht hatte. Jedes Mal aufs Neue verliebte ich mich in ihn und hatte seine Ausbildung schon mir alleinig reserviert. Kommende Woche sollte es für die beiden dann mal rüber zu Elena gehen, damit sie ihre Sättel bekommen würden.
      Vermutlich würde Hollybrook’s Arce auch mitkommen, auch wenn ich bei der Stute immer noch nicht so sicher war, woran ich nun war, aber ich war mir sicher, dass sie ihre Aufgabe auch gut machen würde. Da sie sich immer etwas im Schatten der anderen beiden bewegte, kam sie schnell mal zu kurz, aber auch sie war bereits im Aufbautraining und gut dabei.
      Und so gab es gar nicht mehr so viele Kleine, die man betüddeln konnte. Auch Stolen Dance und PFS‘ Disparo de Fiasco als klein zu bezeichnen, war eher ein Witz. Die Dreijährigen teilten sich aktuell noch eine Weide, sahen aber beide auch nicht mehr wie Jungpferde aus. Dennoch würden sie jeweils noch ein Jahr bekommen, bevor wir bei ihnen mit dem Training beginnen würden.
      Deshalb holte ich mir zunächst Stolen Dance, putzte den Trakehner in aller Ruhe und ging dann mit ihm eine Runde spazieren. Es war keine große Runde, denn bei dem tiefen Schnee hatte ich nur wenig Lust, mich durch den Wald zu kämpfen. Über Neujahr hatte es noch einmal tüchtig geschneit, so dass wir nun unter einer dicken Schneeschicht bedeckt lagen.
      Als Stolen Dance fertig war, war Fiasco noch an der Reihe. Auch ihn putzte ich gründlich und ging dann mit ihm in die Halle. Aus dem damals dunklen Fohlen war inzwischen ein stattlicher grauer Hengst geworden, der sich immer mehr sehen lassen konnte. Er war wirklich schick und ich freute mich schon darauf, wenn wir im Herbst mit seiner weiteren Ausbildung begannen.
      Zum Abschluss kümmerte ich mich um Carino di Royal Peerage. Also wirklich Jüngster hier, hatte er aktuell keine Gleichaltrigen, aber zum Glück hatten wir in naher Umgebung genügend Nachbarn mit Pferden und so würde er schon bald hinüber zu Elena wechseln, um dort in die Fohlenherde integriert zu werden.
      Wir hatten lediglich vermieden, ihn über die Feiertage noch mehr zu stressen, außerdem war er noch gar nicht so lange da und hatte sich erstmal an das Klima gewöhnen sollen und die Dreijährigen beschäftigten ihn auch zur Genüge. Dennoch würde er bald mit Gleichaltrigen die Koppel teilen und wir freuten uns glaube ich schon alle darauf.

      © Gwen // 4291 Zeichen
    • Mohikanerin
      Viel unterwegs | 14. Februar 2020

      Raffinessca, Panino, Aspantau, Khadir, Pinero, Kedves, Ensnare the Sun, Smoke Cream, Shenandoah, Ceredwen, Fagy, Sinfonie, Zipje, Ohnegleichen, Moon's Gealach, Ohnezahn, Altair, Andvari, Dead Memories, Neelix, Back To Business, Nayala, Tawny Bawny, Ameya, Snow White Cassedy, Carino di Royal Peerage, Stolen Dance, Hollybrook's Arce, PFS' Disparo de Fiasco, Prismatic, Nuriya

      In letzter Zeit war ich unendlich viel unterwegs und so gut wie fast gar nicht zu Hause. So bekam ich auch meine Pferde eher weniger zu sehen, aber ich wusste, dass sie trotzdessen gut versorgt waren. Ich reiste viel als Trainerin, aber auch für potenziell neue Pferde und andere Events. Die Zeit würde auch wieder nachlassen und ich hätte wieder mehr Zeit für den eigenen Stall, doch aktuell mussten wir eben alle damit leben, dass ich unterwegs war und die Pferde von anderen Leuten bespaßt werden mussten. Dafür würde ich allerhand schöne neue Eindrücke und eventuell auch Pferde mit nach Hause bringen.

      © Gwen // 606 Zeichen
    • Mohikanerin
      Neue Gesichter, Veränderungen und doch bleibt alles beim Alten | 29. Mai 2020

      Es war Ende Mai. Ostern und Himmelfahrt waren bereits geschafft, nun stand Pfingsten an. Beliebte Feste, um auch diverse Turniere zu veranstalten und so waren unsere Wochenenden immer randvoll gefüllt und wir kamen beinahe gar nicht hinterher mit der Arbeit. Ich sowieso nicht, neben meinem Dasein als Bereiter und Trainer, versuchte ich auch weiterhin meine Pferde selbst auf Turnieren vorzustellen, eben auch international und das war zeitlich manchmal kaum zu schaffen, besonders, wenn man ganz locker flockig nebenher noch eine Ranch und einen Ausbildungsbetrieb leitete.
      Die Anmeldungen für die Pfingstturniere waren bereits raus und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Dennoch ging es bei uns entspannt zu. Wir hatten einen festen Rhythmus und so konnte alles in Ruhe stattfinden. In letzter Zeit hatten wir viele neue Pferde begrüßen dürfen, denn wir hatten ein wenig aufgestockt. Somit hatte sich die Weidekonstellation ein wenig verändert und besonders das Eingewöhnen der Neuen hatte durchaus ein wenig Zeit beansprucht, aber alle waren bisher mehr als gut angekommen.
      Aktuell hatten wir eine Jungpferdeherde bestehend aus vier Hengsten. Neben den altbekannten Gesichtern, PFS' Disparo de Fiasco und Stolen Dance, waren zwei neue Jungspunde eingezogen. Zum einen Carino di Royal Peerage und Flavor's Feverdream. Die beiden hatten sich inzwischen bestens eingelebt und die Konstellation der vier Junghengste war wirklich sehr angenehm und passt für dieses Jahr wunderbar. Eventuell würden wir sie den Sommer über in die Berge schicken, doch so richtig sicher war ich mir noch nicht, zumal Fiasco bald mit dem Training würde beginnen können.
      Bei den Sportponys hatte sich nicht zu viel verändert. Unsere eigenen Nachzuchten starteten dieses Jahr langsam durch. Hollybrook's Arce und Ohnegleichen liefen bereits erfolgreich Turniere. Nuriya und Prismatic waren noch in der Vorbereitung, machten sich jedoch mehr als gut. Auch über die beiden neuen Stuten Chatana und Golden Flair konnte ich mich nicht beschweren, denn sie erfüllten ihren Soll zur Genüge.
      Mein besonderes Augenmerk lag hingegen auf unserem Neuling Caspian. Nachdem Golden Flair und Blue Moon's Caradoc zu uns gezogen waren, hatte ich neugierig ihre Nachkommen durchstöbert und war kurzerhand auf Caspian gestoßen und hatte mich sofort verliebt. Kurz darauf war der wunderschöne Schecke zu uns gezogen und erweiterte nun unsere Zucht, genauso wie der Rappe Bartholomäus.
      Beide Hengste waren noch im Aufbautraining, doch man sah bereits gute Fortschritte und ich war sehr optimistisch, dass sie diesen Sommer noch die ein oder andere Schleife nach Hause bringen würden. Bei unseren Alteingesessenen machte ich mir da keine Sorgen. Altair und Ohnezahn hatte ich dieses Jahr etwas zurückgehalten, genauso wie Neelix und Dead Memories. Stattdessen widmete ich viele Starts Zipje und Andvari, damit die Jüngeren auch zum Zug kamen.
      Nur bei Back To Business wusste ich nicht so recht, was ich mit dem Schönen machen sollte. Aktuell trudelten viele Zuchtanfragen ein und mit Bedacht wählte ich passende Stuten aus, aber ansonsten kam er doch manchmal etwas zu kurz. Nichtsdestotrotz hatte er einen soliden Trainingsplan, welcher strikt verfolgt wurde.
      Gleiches galt für die Damen. Nayala, Ameya, Tawny Bawny und Snow White Cassedy standen gut im Training, auch wenn sie dieses Jahr weniger Turniere gingen. Doch da mussten die Erfahrenen auch mal den Unerfahrenen Platz machen. Beispielsweise Moon's Gealach, welche langsam routinierter wurde, was Turniere betraf.
      Ich schickte meist ein erfahrenes Pferd mit einem jungen auf Turniere und dieses Prozedere klappte mehr als gut. Zufrieden musterte ich die vor mir grasende Herde, während ich mir über die Turniersaison Gedanken machte. Vor mir standen Sinfonie, Shenandoah, Smoke Cream und Ensnare the Sun. Alle vier Stuten grasten zufrieden und wenn genau hinschaute, konnte man am Horizont auch die Silhouetten von Ceredwen und Fagy ausmachen.
      Wir hatten unser Weideland ein wenig ausgebaut und so im Sommer nun riesige Weiden und die Pferde genossen es auch wirklich. Auch die Großpferde hatten dieses Jahr gut zu tun. Pinero und Panino sammelten weiter Schleifen, während Kedves und Khadir dieses Jahr eher im Home-Office blieben. Aspantau und auch Herbstblüte brachte ich nach und nach in die Turniere ein, hatte aber eben manchmal nicht genug Reiter.
      Und dann gab es da unsere beiden Neulinge: PFS' Sarabi und PFS' Scion D'Or. Zweitere stammte von einer guten Freundin, welche sich ein wenig verkleinert hatte, während erstere noch direkt von Pineforest zu uns gekommen war. Witzigerweise fiel mir erst im Nachhinein auf, dass die beiden Stuten nicht nur aus der gleichen Zucht stammten, sondern auch noch Halbgeschwister waren.
      Sarabi war nun bereits gut einen Monat bei uns und hatte sich bereits gut eingelebt. Goldie hingegen war erst seit zwei Tagen da und stand deshalb noch auf einer Extra-Weide. Dennoch hatte sie schon immer mehr Kontakt zu den anderen und der Plan war, sie mit Raffinessca und Sarabi demnächst zusammenzustellen, damit sie allmählich eingegliedert werden konnte.
      Es gab also viel zu tun, doch ich war mehr als zufrieden damit und genoss die schöne Zeit einfach so wie sie war.

      © Gwen // 5230 Zeichen
    • Mohikanerin
      Umbau | 14. Juli 2020

      Einige Veränderungen standen bei uns aus. Lange hatte ich überlegt und mit mir gerungen, doch die Ranch sollte einen neuen Anstrich und einige kleine Veränderungen bekommen. Bisher hatte das uns nicht wirklich beeinträchtigt. Es hatte sich um neue Trainingsmöglichkeiten und Weiden gehandelt, so dass wir ganz gut normal hatten weiterarbeiten können. Doch auch das Stallgebäude sollte komplett erneuert werden und somit mussten die Pferde zwischenzeitlich umziehen.
      Vorgestern waren die vorerst letzten Berittpferde abgeholt worden, so dass nur noch unsere eigenen da waren. Zum Glück hatte ich tolle Freundinnen und damit Nachbarn, die zu gerne meine Vierbeiner für einige Wochen bei sich aufnahmen. Mit den Jungpferden war das sowieso kein Problem, die vier Chaoten brachte ich für die Zeit auf die Bergwiesen, welche ich grundsätzlich sowieso jährlich für die Jungpferde pachtete. Aber die anderen sollten natürlich weiterhin im Training stehen.
      Außerdem hatten Lena, Elena und Elisa mir zugesagt, mich beim Training zu unterstützen, weil natürlich die zusätzlichen Wege auch Zeit fressen würden. Ich war mehr als dankbar.
      So teilte ich die Pferde so auf, dass jeder einen Teil zu trainierender Sportler hatte und aber auch welche, die aktuell eher nicht auf Turniere mussten. Das funktionierte besser als gedacht und da ich den Wechsel schon länger plante, waren auch alle vorbereitet. Auch mein Team teilte ich zu den Nachbarstallungen auf, so dass jeder immer nur zu einem Stall fuhr und dort die jeweiligen Pferde arbeitete. Effizienz war das Stichwort.
      Hazel würde sich um unsere Schützlinge auf Crescent Acres kümmern. Ciaran und Celeste schickte ich nach Sanssouci, denn dort standen die zweitmeisten Pferde von uns. Und ich kümmerte mich um die Schützlinge, welche Zuflucht auf Townsend Acres fanden. Dementsprechend zogen dort auch meine Kandidaten ein: Altair, Ohnezahn, Ohnegleichen...
      Dieses Wochenende standen die Umzüge statt und wir ritten zum großen Teil die Pferde in ihre jeweiligen neuen Stallungen. Ich dankte meinen Freundinnen tausend Mal als wir abends dann alle beisammen saßen und von den Männern begrillt wurden, während wir mit einem guten Sekt anstießen. "Ich bin ja echt gespannt, was du dir alles so ausgedacht hast", meinte Elena und grübelte. Ich hatte bisher nicht verraten, was alles angedacht war, umso gespannter waren natürlich alle.

      © Gwen // 2373 Zeichen
    • Mohikanerin
      Morgenrundgang | 06. August 2020

      Es war ein kühler Morgen und als ich das Fenster öffnete, fröstelte ich leicht. Tief über die Wiesen zogen die Nebenschwaden hinweg und man beinahe gar nichts bei der weißen Wand. Gähnend streckte ich mich und schlüpfte in warme Sachen, um hinunter in die Küche zu gehen.
      Dort setzte ich mein Teewasser auf und fütterte die Hunde und Ivy. Alle drei warteten bereits ungeduldig auf ihr Frühstück. Ich goss mir meinen Tee auf und setzte mich, in eine warme Jacke gekuschelt, auf die Terrasse, während die Hunde das erste Mal herauskonnten.
      Nachdem ich meinen Tee getrunken hatte, ging es hinaus in den Stall. Es war erst kurz nach sechs und dementsprechend döste auch der Großteil der Pferde noch. In aller Ruhe begann ich das Kraftfutter zu verteilen und während alle fraßen, teilte ich schon das frische Stroh und Heu vor den Boxentüren auf.
      Danach ging es für alle hinaus auf ihre Weiden. Manch einer war noch nicht so überzeugt von dem Nebel und lief eher zögerlich los, während andere wie gewohnt in Galopp davonstürzten. Ich huschte wieder in den Stall und begann die Boxen zu misten. Da die Pferde nur nachts drinstanden, war das im Nu erledigt.
      Neues Stroh hinein, dann das Heu für die kommende Nacht und abschließend das Kehren der Stallgasse. Dann konnte ich in der Futterkammer bereits die Dosen für den Abend vorbereiten, und während ich das tat, hatte ich die großen Stalltüren geöffnet, damit es einmal kühl durchlüftete. Unser Stall war immer sehr gut durchlüftet, aber es schadete auch nie, nochmal die Morgenluft hinein zu lassen.
      Alles war fertig, so konnte ich die Hunde und die Katze einsammeln, die munter ihre Morgenrunden über die Ranch machten und zurück zum Haus gehen, um selbst erst einmal zu frühstücken und dann mit der Arbeit mit den Pferden zu beginnen.

      © Gwen // 1782 Zeichen
    • Mohikanerin
      Frohe Weihnachten! | 22.Dezember 2020

      Es war so weit: Meine allerliebste Zeit im Jahr rückte immer näher - Weihnachten. Den gesamten Dezember über hatten wir dies mehr oder weniger zelebriert. Die Stallungen und das Wohnhaus waren liebevoll geschmückt, wir hatten zu jedem Advent einen Familienausritt gemacht, bereits Plätzchen gebacken und abends saß ich nur zu gerne mit einer heißen Schokolade vor unserem Kamin. Noch zwei Tage, dann war Weihnachten. Ich hatte bereits alle Geschenke zusammen, alles war verpackt und gut versteckt in meinem Schlafzimmer.
      Hazel und Celeste hatten heute ihren letzten Tag für dieses Jahr, dann würden sie nach Hause zu ihren Familien fahren. Wir beendeten das Jahr dementsprechend mit einem kleinen gemeinsamen Ausritt. Hazel ritt PFS' Sarabi, ich nahm PFS' Scion D'Or, Celeste ritt Smoke Cream und Ciaran begleitete uns auf Shenandoah. Es war nur eine kleine entspannte Runde durch den tiefen Schnee und die morgendliche Sonne. Dann versorgten wir die Pferde und Hazel und Celeste halfen uns noch bei den letzten Stallarbeiten.
      Zum Abschluss des Tages machten wir einen kleinen Spaziergang mit unseren Zwergen. So wurden auch die Jüngsten noch etwas betüddelt. PFS' Disparo de Fiasco und Stolen Dance machten sich prächtig und würden bald in die Ausbildung genommen werden. Carino di Royal Peerage hatte vor kurzem tatsächlich seine zweite Fohlenschau gewonnen und war somit schon zur Zucht zugelassen. Flavor's Feverdream und PV Noodle in Love hingegen genossen voll und ganz ihr Fohlendasein und den Unterschied merkte man auch bei dem Spaziergang. Immerhin hatten alle Jungs tüchtig Flausen im Kopf und wir waren mehr als dankbar, als wir wieder am Stall ankamen.
      "Bitteschön ihr zwei!", meinte ich danach lächelnd und drückte jedem ein liebevoll verziertes Paket in die Arme. "Eure Weihnachtsgeschenke", meinte ich grinsend, während die beiden Mädels mich ungläubig anstarrten. "Aber erst zu Heiligabend öffnen!", mahnte ich grinsend und freute mich innerlich jetzt schon über ihre Gesichter. Hazel hatte ich einen neuen Reithelm besorgt, denn zuletzt war sie böse gestürzt und hatte sich notgedrungen einen neuen holen müssen, der ihr aber nicht gefiel.
      Celeste hatte von mir wiederum neue Stiefeletten erhalten. Da sie meist nur in Stiefeln herumlief und oft über Blasen jammerte. So würde sie dahingehend nicht mehr so viel Sorge haben müssen. Die beiden fuhren heute gemeinsam nach Hause. Zum Abschied winkte ich ihnen, ehe ich mich zu grinsend zu Ciaran umdrehte. "Na? Und wann fährst du?", fragte ich lächelnd, dabei war die Frage tatsächlich ernst gemeint. Ciaran schaute mich jedoch nur irritiert an. "Wie fahren? Ich bleibe natürlich hier", meinte er brüsk und ich starrte ihn ungläubig an.
      "Als ob ich dich zum Weihnachtsfest alleine lasse!", murrte er, ehe er grinste. Meine Familie konnte aufgrund der aktuellen Situation nicht kommen, da sich ein positiver Fall aufgetan hatte. Also hatte ich entschieden, Weihnachten einfach entspannt mit Ivy und Clyde zu feiern. Eigentlich hatte ich mir das auch sehr nett vorgestellt, aber es war natürlich lieb von Ciaran, wenn er blieb. "Hey Moment!", quietschte ich entsetzt und überrascht drehte sich Ciaran um und schaute mich fragend an. "Dann muss ich ja kochen", seufzte ich nur und bemitleidete mich selbst, während Ciaran in schallendes Gelächter ausbrach.

      © Gwen // 3319 Zeichen
    • Mohikanerin
      Halbwüchsige | 21. März 2021

      Es war noch gar nicht lange her, zumindest fühlte es sich so an, dass Stolen Dance und PFS' Disparo de Fiasco als frisch abgesetzte Jährlinge zu uns gezogen waren. Von den flauschigen Fohlen war jedoch nicht mehr viel übrig. Stolen Dance war inzwischen ein ganz schön stattlicher Warmbluthengst und entwickelte sich wirklich prächtig.
      Fiasco sah zwar noch nicht so weit und fertig aus, aber das war seine Rasse "geschuldet". Als Criollo sah er eben nicht nach drei Monaten Longieren und als Handpferd mitkommen schon aus, als wäre er fertig für die Körung und das war ja auch vollkommen in Ordnung.
      Dafür schimmelte er immer mehr aus und hatte aktuell einen schicken grauen Pelz. Die beiden Hengste wurden aktuell eingeritten und langsam an das Dasein als Reitpferde gewöhnt. Für Stolen Dance sollte dieses Jahr eventuell schon die erste Turniersaison auf dem Plan stehen, bei Fiasco gingen wir das ruhiger an und schauten mal, wie viel Zeit dieser noch brauchen würde.

      © Gwen // 969 Zeichen
    • Mohikanerin
      Durchwachsenes Jahr | 15. Mai 2021

      Bestimmte Rahmenbedingungen machten dieses Jahr extrem anstrengend. Insbesondere das Wetter spielte aktuell einfach verrückt. Normalerweise hatte man in Kanada immer ganz klar abgegrenzte Jahreszeiten und konnte sich sehr gut auf das Wetter verlassen. Dieses Jahr nicht. Wir hatten Mitte Mai und es zog teilweise ein Sturm nach dem anderen über den Nationalpark. Doch in den nächsten Wochen sollte es besser werden. Die Pferde wurden aktuell schon ausgiebig angeweidet, bekamen langsam wieder ihr Sommerkleid und ich hatte schon die ersten Nennungen getätigt. Bald würde die Saison auch wieder für uns starten und dann würde es hoffentlich so erfolgreich weitergehen wie die letzten Jahre.

      © Gwen // 689 Zeichen
    • Mohikanerin
      Großpferde | 12. September 2021

      Die Zeit verflog wie im Flug und noch manches Mal erwartete ich auf der Wiese hinter dem Stall einen dunklen Criollojährling und einen schlaksigen Trakehner anzutreffen. Doch PFS' Disparo de Fiasco und Stolen Dance waren nichts dergleichen mehr. Die beiden Vierjährigen wuchsen immer mehr in ihre Körper hinein und konnten sich inzwischen sehen lassen. Seit diesem Jahr waren beide unter dem Sattel und wurden regelmäßig trainiert. Lange hatte ich darauf gewartet und doch konnte ich nun gar nicht glauben, dass es soweit war.
      Fiasco hatte heute frei und durfte den Tag auf der Weide verbringen. Stattdessen nahm ich Dancer mit in den Stall, wo ich ihn gründlich putzte und dann sattelte. Heute stand lockeres Gymnastiktraining für den jungen Hengst auf dem Plan. Wir begannen mit Trabstangen und Cavaletti und endeten mit einigen simplen und niedrig gehaltenen Kombinationen. Dancer war ein traumhaftes Dressurpferd, er war großrahmig mit schwebenden Gängen und doch zeigte er auch im Springen großes Potenzial und ich wollte gerne beides fördern.
      Aufgrund seines Alters hielt ich jedoch die Trainingseinheiten noch kurz und so waren wir schnell fertig und gingen lieber noch eine kleine Schrittrunde ins Gelände, damit sich seine Muskeln entspannen konnten und er noch etwas Abwechslung hatte. Wir kamen an den Junghengsten vorbei. Aufgeregt kamen Flavor's Feverdream und Carino di Royal Peerage an den Zaun gespurtet. Dancer interessierte dies nicht, genauso wenig wie den Vollblüter PV Noodle in Love, welcher entspannt in der hinteren Ecke der Wiese graste.
      Ich musterte die drei lächelnd, denn irgendwann wären sie genauso weit wie Dancer und ich freute mich schon sehr auf die gemeinsame Zeit.

      © Gwen // 1700 Zeichen
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  • Album:
    stall.
    Hochgeladen von:
    Mohikanerin
    Datum:
    15 Jan. 2023
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  • Fiasco ist 4 Jahre alt.

    Aktueller Standort: Lindö Dalen Stuteri, Lindö [SWE]
    Unterbringung: Hengstpaddock


    –––––––––––––– s t a m t a v l a

    Aus: Feline [Criollo]
    MMM: Unbekannt ––––– MM: Unbekannt ––––– MMV: Unbekannt
    MVM: Unbekannt ––––– MV: Unbekannt ––––– MVV: Unbekannt


    Von: Drømmer Om Død [Criollo]
    VMM: Unbekannt ––––– VM: Ink and Feathers ––––– VMV: Unbekannt
    VVM: Unbekannt ––––– VV: Slush ––––– VVV: Unbekannt



    –––––––––––––– h ä s t u p p g i f t e r

    Zuchtname: PFS' Disparo de Fiasco
    Rufname: Fiasco, Pitbull
    Farbe: Rappe (Schimmel)
    [Ee aa Gg nSpl]
    Geschlecht: Hengst
    Geburtsdatum: x 2017
    Rasse: Criollo [x]
    Stockmaß: 153 cm

    Charakter:
    PFS' Disparo de Fiasco ist ein aufgeweckter, selbstbewusster Hengst, welcher sich trotz seines kompakten
    Auftretens durchaus in Szene zu setzen weiß. Er wirkt nervenstark und unerschütterlich, so dass aus ihm
    ein solides Verlasspferd werden könnte. Von seinen Eltern erbte er neben der Trittsicherheit eine gute
    Grundausdauer. Gleichzeitig bringt er gute Bewegungen und Wendigkeit mit sich, so dass er auch auf dem
    ein oder anderen Turnier punkten wird.


    –––––––––––––– t ä v l i n g s r e s u l t a t

    [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    Dressur E (M) [?] – Western E [?] – Distanz E [?]

    Mai 2023 Kurze Ziele, Dressur L zu M
    Juli 2023 50-Kilometer Berg und Tal, Distanz E zu A

    Ebene: National

    x 2022
    x. Platz, x
    Art der Einheit, x x zu x


    –––––––––––––– a v e l

    [​IMG]

    Gekört durch x im x 20x.

    Zugelassen für: Criollo; Barock-Reitpferd
    Bedingung: -
    DMRT3: - [dreigänger]
    Leihgebür: Nicht gekört / Preis [Verleih auf Anfrage]

    Fohlenschau: 0,00
    Materialprüfung: 0,00

    Körung
    Exterieur: 0,00
    Gesamt: 0,00

    Gangpferd: 0,00


    –––––––––––––– a v k o m m e r

    x hat 0 Nachkommen.
    • 20xx Name (aus/von: Name)


    –––––––––––––– h ä l s a

    Gesamteindruck: gesund, im Training
    Krankheiten: keine
    Beschlag: Barhufer


    –––––––––––––– s o n s t i g e s

    Eigentümer: Name [100%]
    Pfleger: -
    Trainer: -
    Fahrer: -
    Züchter: Pineforest Stable, Ort [Land], Occulta
    VKR / Ersteller: Occulta (Verfallen)

    Punkte: 6

    Abstammung [4] – Trainingsberichte [2] – Schleifen [0] – RS-Schleifen [0] – TA [0] – HS [0] – Zubehör [0]

    Spind – HintergrundFohlen

    PFS' Disparo de Fiasco existiert seit dem 29. April 2017.
    Er wurde Großgemalt am 30. Dezember 2021.