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Sammy

My lovely Horror Kid

Arabisches Vollblut | Stute | gekrönt | 21 || Dr: S (0) | Spr: S*** (4) | Di: L (1) | Re: E (0)

My lovely Horror Kid
Sammy, 22 Okt. 2016
    • Sammy
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      Berichte aus Horror`s Zeit bei Occulta und Sweetvelvetrose
      by Occulta
      Having troubles or what?
      Die ganze letzte Woche über war wundervolles, aber verdammt heisses Wetter gewesen. Die Sonne strahlte auch an diesem Morgen unbarmherzig auf den rissigen Boden, als hätte sie es sich zum Ziel gemacht, auch das letzte Tröpfchen Wasser zu verdunsten. Besorgt betrachtete ich meine Topfpflanze auf dem Fenstersims, die einst saftig grün gewesen war – jedoch beruhte ihr jetziges Aussehen mehr auf meiner Faulheit als auf der Witterung. Ich seufzte leise und hüpfte die Stufen hinab in die Küche. Dort machte ich mir schnell noch ein Sandwich, ehe ich in die schwüle Mittagsluft trat. Ich beobachtete belustigt Rosie, die absichtlich von Schatten zu Schatten eilte, um ihre empfindliche Haut zu schützen. Ich musste selbst auch immer aufpassen, dass ich nicht zu einem tomatenähnlichen Etwas wurde. Ich betrat den Nebenstall, der zum Glück einigermassen kühl war und kontrollierte die Arbeit der Pfleger. Moon, Lila, Álaedis, Noir, Halluzination, Horror, Ljóski, Herkir, Bandit, Numair, Dod, Dancer und Pilot hatten allesamt duftend frisches Stroh und einen ordentlichen Haufen Heu in der Box, den sie sichtlich genossen. Ajith und Quinn hatten wie immer gute Arbeit geleistet. Ich erwischte sie dabei, wie sie im Schatten hinter dem Nebenstall ein Schokoeis genossen und gönnte es ihnen von ganzem Herzen. Ich schlich mich schnell wieder davon um sie nicht zu stören und machte mich daran, das Putzzeug von Hallu zu holen. Die hübsche Stute sah mich vorwurfsvoll an als sie bemerkte, dass ich kein Leckerli dabei hatte. Ich führte sie dennoch nach draussen um sie unter dem Dach des Nebenstalls an den Holzbalken anzubinden. Heute schien die launische Gesellin gut gelaunt, jedenfalls hob sie brav alle Hufe und war auch nicht so kitzlig wie sonst. Als Jacky angebraust kam und zwischen ihren Beinen hindurchwuselte legte sie trotzdem ein wenig die Ohren platt. Ich liess Jacky in sicherer Distanz Platz machen und hielt Ausschau nach Jack, der vom Einkaufen zurück sein musste wenn die Hündin auch wieder hier war. Tatsächlich sah ich ihn gerade noch durch die Haustür schlüpfen. Etwas enttäuscht, dass er mich nicht begrüsst hatte bürstete ich kräftig weiter. Er musste mich sicherlich gesehen haben, vielleicht kam er ja gleich wieder raus. Ich glättete Hallus Fell mit einem Lammfellhandschuh bis sie richtig schön schimmerte und holte eine Schere um die Mähne wieder ein wenig zu stutzen. Schliesslich sah sie wie ein Showpferd herausgeputzt aus und hatte den linken Hinterhuf entspannt aufgestützt. Einen leichten Schrumpelmund machte sie allerdings trotzdem noch. Das war der standard Ausdruck der Stute, egal ob zufrieden oder nicht. Ihr Beinabzeichen vorne leuchtete richtig im grellen Sonnenlicht und auch der Stern der ihre Stirn zierte wirkte noch weisser als sonst. Ich löste den schwarzen Führstrick und brachte Hallu zurück in ihre Box. Als nächstes war Noir dran, zum Arbeiten war es allerdings immer noch zu heiss. Also beschloss ich, mir ihr zum Fluss zu gehen und einen Badeausflug zu machen. Rasch hatte ich auch Lisa und Rosie mit der Idee angesteckt; Sie rannten begeistert in die Sattelkammer um ihre Badesachen zu holen (auch ich ging mich kurz umziehen), sattelten Herkir und Ljóski und folgten mir nach draussen. Die Sättel brauchten wir nicht nasszumachen, da waren wir uns einig, also schwangen wir uns im Bikini auf den blanken Pferderücken. Ich liebte es, barfuss zu reiten, denn so spürte ich Noirs weiche Fell an meinen Zehen kitzeln. Ich hielt mich etwas an ihrer dichten Mähne als wir das Ufer hinunter ritten und sie sich einen Schritt nach dem anderen ins Wasser vorarbeitete. Sie scharrte und stampfte im Wasser, sodass ich froh war, den Bikini anzuhaben. Ich trieb Noir weiter rein, Ljóski hinterher. Herkir und Lisa folgten uns nur langsam. Lisa hatte noch etwas Mühe mit dem jungen Hengst, denn er wurde erst eingeritten und kannte viele Hilfen noch gar nicht wirklich. Auch Loki war frisch eingeritten, aber immerhin schon etwas länger unter dem Sattel. Schliesslich waren wir so weit drin, dass Noir schwimmen musste. Ich klammerte mich an die nasse Mähne und achtete darauf, ihr nicht in den Weg zu kommen. Es lief alles glatt und wir genossen den Ausflug richtig.Als wir auf dem Rückweg waren, ertönte plötzlich ein lautes Knattern über unseren Köpfen. Erschrocken beobachteten wir ein kleines Motorflugzeug, welches bedrohlich tief über den Hof hinweg brauste und nur knapp die Tannen beim Hofeingang verfehlte. Noir scheute augenblicklich und stieg kerzengerade in die Höhe als ich sie zurückhalten wollte. Ich klammerte mich verzweifelt an den panisch hochgerissenen Hals und versuchte, mich oben zu halten. Es gelang mir knapp, ich hätte keine Sekunde länger genügend Kraft gehabt, als sie endlich einigermassen ruhig stand. Rosie, Lisa und ich wechselten kurz einen Blick um uns zu vergewissern, dass alle noch unversehrt oben sassen. Dann vergass ich das eben geschehene und galoppierte mit den anderen sofort zum Nebenstall, wo wir unsere Pferde anbanden und in Richtung Parkplatz rannten. Jack, Jonas, Ajith und Quinn standen bereits völlig entgeistert da und warteten auf uns, Quinn hatte das Mopho noch in der Hand da sie bereits die Ambulanz gerufen hatte. Gemeinsam liefen wir auf der Strasse in Richtung Westen und sahen schon von weitem die unheilverheissende, schwarze Rauchsäule aufsteigen. Das Flugzeug war auf einem der grossen Felder abgestürzt und schien zu brennen, jedenfalls sah man hin und wieder eine leuchtende Stichflamme auflodern. Gerade als ich auf das Feld abbiegen wollte um dabei zu helfen, den Piloten vielleicht noch zu retten, hielt mich Jack grob zurück und die Gruppe machte auf sein rufen hin Halt. „Ihr bleibt hier, das ist viel zu gefährlich! Jonas und ich gehen alleine nachsehen und ihr lauft der Ambulanz entgegen und zeigt ihnen den Weg!“ Zu gefählich, pha! Ich war augenblicklich sauer und wollte seine Anweisungen schon ignorieren, doch dann fiel mir ein, dass ich so die Rettung eher behindern würde. Ich wandte mich schnaubend ab und lief die Strasse weiter entlang um den Krankenwagen an der Kreuzung zu empfangen. Während ich wartete, sah ich nervös zum Flugzeugwrack und betete, dass den beiden nichts passierte. Ich sah, wie Jonas verzweifelt um das Wrack herumrannte und nach einem Zugang suchte, während Jack geradewegs auf das Cockpit zusteuerte. Plötzlich zerriss ein Ohrenbetäubender Knall das leise Knistern und Zischen in der Ferne und Flugzeugteile wurden in einer orangen Glutwolke quer über die Wiese geschleudert. Entsetzt schrie ich auf und rannte so schnell wie meine Beine mich trugen durch das hohe Gras. „JACK!! JONAS!!!“ Auch Ajith hatte sich von den anderen losgelöst und ignorierte die Rufe, die ihn zurückhalten wollten. Eine weitere kleine Explosion erfolgte, nicht so stark wie die erste aber stark genug, um mich und Ajith zur Vorsicht zu zwingen. Wir näherten uns nun langsamer und hielten Ausschau nach den beiden Rettern. Grauenvolle Szenen spielten sich in meinem Kopf ab, eine blutrünstiger als die andere. Ich hatte die Hände vor Aufregung zu Fäusten geballt und suchte das versengte Gras nach irgendeinem Menschlichen Zeichen ab. Bitte lass ihn leben! Lass beide leben! Endlich bog ich um das Heck des ehemaligen Motorflugzeugs und entdeckte einen Kopf mit krausen, dunklen Haaren zwischen den Trümmern. Ich zögerte einen Moment, angstvoll, dass noch etwas im inneren des Wracks explodieren könnte, und rannte dann zu dem am Boden liegenden Körper. „Jonas!“, wimmerte ich beinahe schon und untersuchte ihn rasch auf ein Lebenszeichen. Als er seinen Namen hörte, stöhnte er und drehte mir den Kopf zu. Ich schloss einen Moment erleichtert die Augen und riss sie im nächsten wieder auf um konzentriert zu bleiben und ihn nach lebensgefährlichen Wunden abzusuchen. Die Zeit drängte – immerhin waren wir mitten in der Gefahrenzone. Bis auf ein paar üble Verbrennungen am Oberkörper konnte ich nichts entdecken, weshalb ich mich sogleich daran machte, ihn über die Wiese weg vom Wrack zu schleifen. Er versuchte, sich aufzurappeln und mir zu helfen, doch ich gebot ihm ruhig zu liegen, das würde mir schon Hilfe genug sein. Als wir in sicherer Distanz waren, liess ich ihn, so weh es mir tat, alleine zurück und rannte nochmals zum Wrack um Ajith zu helfen. „Have you found him!?“ er schüttelte verzweifelt den Kopf. Fieberhaft durchkämmte ich auf einen Gedankenblitz hin das umliegende Gras. Er konnte durch die Wucht der Explosion auch weggeschleudert worden sein. Tatsächlich entdeckte ich kurz darauf ein Bein – doch daran hing kein Körper. Entgeistert starrte ich es an und begann noch stärker zu zittern, bis mir auffiel, dass ich die verkohlte Hose nicht erkannte. „This is not Jack!“, rief ich voller Hoffnung zu Ajith, der neben mich gestürmt war. Es musste der Pilot sein. Der arme Kerl, dachte ich verbittert, und riss mich los um weiterzusuchen. Plötzlich schrie mir Ajith von der Rückseite des Flugzeugs zu. Ich stolperte zu ihm und kniete mich neben den leblosen Körper meines Mannes. Ajiths Gesichtsausdruck verdüsterte sich schlagartig, als er den Puls von Jack prüfte. Mir stockte der Atem. Das kann nicht sein… Das darf nicht sein! To be continued…

      by unbekannt
      Willkommen auf Fearie Hills!
      „Na klar helfe ich dir! Nur zu gerne!“, grinste ich und legte auf. Jani hatte mich gerade angerufen und gefragt, ob ich ihr bei dem Kauf einer neuen Stute helfen wollte. Ich freute mich immer riesig, wenn ich etwas zu ihrer Zucht beitragen konnte, weshalb ich mich auch direkt auf mein Rad schwang und losfuhr. Nebenbei würde ich direkt Ginny noch einen kleinen Besuch abstatten können! Das Wetter heute war genial – zwar war der Himmel etwas bewölkt, aber die Sonne schien trotzdem und es war für den Herbst angenehm warm. Aus dem Grunde zog ich erst einmal meine Jacke aus, als ich endlich auf den Fearie Hills angekommen war, denn ich hatte mich doch zu warm angezogen.Jani fand ich – wo sonst? - im Stall, wo sie gerade dabei war, die neue Box einzurichten. Ich lief die Stallgasse entlang und hielt kurz bei Ginny an, um meine kleine Stute zu begrüßen und ihr eine mitgebrachte Karotte zu reichen. „Mit dir mache ich dann noch etwas, wenn unser Neuankömmling da ist, okay?“, fragte ich sie lächelnd und kraulte sie hinter den Ohren. Ginny fraß genüsslich die Karotte und brummelte mir nach, als ich mich auf den Weg zu Jani machte. „Brauchst du noch Hilfe?“, fragte ich sie und direkt wurde mir mit einem Grinsen ein leeres Heunetz in die Hand gedrückt.Ich war schon oft auf Janis Gestüt gewesen und kannte mich nun schon recht gut hier aus. So war es für mich kein Problem, schnell das Heunetz zu füllen. Danach half ich Jani noch bei der restlichen Einstreu und kontrollierte die Tränke.Als wir mit der Box fertig waren, durften erst einmal die anderen Pferde auf die Weiden, so dass wir uns auch der restlichen Stallarbeit widmen konnten. Da wir zu zweit waren ging das auch ganz fix und schon konnten wir uns auf den Weg machen. Die Stute die Jani heute holte, stand auf den Pine Forest Stables. Es handelte sich um eine junge Araberstute, welche ein großes Potenzial zu bergen schien und das wollte Jani sich natürlich nicht entgehen lassen.Pine Forest war ein riesiges Vollblutgestüt und ich war wirklich baff, als wir dort ankamen. Alles sah aus wie geleckt, sowohl das Gestüt als auch die Pferde. Ich hatte schon öfters etwas von dem Gestüt gehört und dass die besten Rennpferde von hier stammten, aber so hatte ich es mir dann doch nicht vorgestellt.Wir wurden auch direkt in Empfang genommen und kurz darauf lernte ich die Leiterin des Gestüts, Occulta, kennen. Sie zeigte Jani die junge Araberstute, die Gute hieß My Lovely Horror Kid und spähte uns misstrauisch aus ihrer Box heraus an. Occulta warnte uns direkt vor, dass Lovely einen ziemlich Sturkopf besaß und natürlich eine Menge Temperament.Sie wurde uns vorgeführt und vorgeritten, aber Janis Entscheidung schien schon gefallen zu sein. „Ich nehme sie.“, meinte sie kurz darauf und schon war der Kauf mit Handschlag besiegelt. Ich kümmerte mich um das neue Pferd, während Jani und Occulta im Büro verschwanden. „Na ich hoffe du machst uns keine Schande.“, meinte ich lächelnd zu Lovely, während ich ihr die Transportgamaschen anlegte und ihr die Decke überwarf. Ich hatte noch ein wenig Zeit und die nutzte ich dafür, um die Stallgasse entlang zu schlendern und mir die großen schlanken Vollblüter anzuschauen.Als Jani wiederkam, war ich gerade dabei, Lovely in den Hänger zu führen, anfangs wollte sie gar nicht, aber mit ein paar Leckerlis ließ sie sich dann doch dazu bewegen, mit uns zu kommen. Wir verabschiedeten uns von Occulta und machten uns auf den Heimweg. Jani schien ganz zufrieden mit ihrem Kauf zu sein und hoffte natürlich darauf, die Stute schon bald in ihrer Zucht einsetzen zu können, ich wollte sie dabei auch tatkräftig unterstützen! Momentan trainierte ich Badriyah und Duke für die Wettbewerbe, damit sie fit waren, wenn es so weit wäre.Nach einer guten Stunde waren wir wieder zu Hause. Gemeinsam luden wir Lovely aus und brachten die aufgeregte Stute in den Stall. Anfangs wanderte sie unruhig in ihrer neuen Box umher, doch dann machte sie sich erst einmal an ihrem Heu zu schaffen und schien sich allmählich zu entspannen. „Morgen darfst du dann auf deine Weide.“, lächelte Jani sie an und musterte sie von oben bis unten.„Du? Ich mach jetzt noch ein wenig Bodenarbeit mit Ginny und fahr dann erstmal wieder.“, erklärte ich Jani und die nickte. „Nochmal vielen Dank für deine Hilfe!“, meinte sie lächelnd. Ich machte zufrieden auf dem Hacken kehrt und eilte die Stallgasse entlang. Ich freute mich schon die ganze Zeit auf Ginny! Die stand zufrieden grasend mit der Ponystute Best auf ihrer Weide, kam aber sofort an den Zaun getrabt, als sie mich sah. „Na meine Süße? Jetzt bist du dran.“, meinte ich zu ihr, halfterte sie auf und führte sie von der Weide.Im Stall konnten wir Lovely ein wenig Gesellschaft leisten, während ich Ginny gründlich putzte. Stirnrunzelnd musterte ich meine junge Stute, sie war schon wieder so enorm gewachsen! „Na wenn du nicht größer als deine Eltern wirst.“, lachte ich und bürstete ihr allmählich dicker werdendes Fell. Der Herbst kündigte sich unerbitterlich an und ich war mir nicht sicher, ob ich mich auf den Winter freuen sollte oder nicht. „Aber so lange ich ihn mit dir verbringen kann, ist alles gut.“, meinte ich gedankenverloren und kämmte Ginnys dichte Mähne.Als wir fertig waren, band ich sie wieder los und wir gingen zum Round Pen. Dabei kamen wir an der Weide von dem jungen Shamal vorbei, der sich natürlich sofort wieder aufspielen musste. Momentan war er eher ein schlanker Spargel, mit seinen langen dürren Beinen und dem viel zu großen Kopf, aber ich war mir sicher, dass er ein wunderschöner Hengst werden würde. Ginny ließ sich gar nicht von ihm beeindrucken, sondern trottete brav neben mir weiter.Ich musterte sie lächelnd, sie wirkte so groß und kräftig neben den ganzen Arabern, es war wirklich herrlich anzusehen. Wir wärmten uns durch einen kleinen Spaziergang auf, ehe wir wie immer die Grundlagen durchkauten. Ich wollte, das alles wirklich festverankert war, ehe wir den nächsten Schritt wagen würden. Auch Ginny schien es Spaß zu machen, mir ihr bereits gelerntes vorzuführen und sie wirkte ganz stolz.Wir arbeiteten heute recht lange, aber es machte einfach riesigen Spaß. Nach der Arbeit putzte ich Ginny gründlich und machte ihr als Belohnung einen warmen Kleiebrei. Während sie ihr Futter schnabulierte, machte ich auch Lovely noch einen Begrüßungsbrei. Die Araberstute wieherte mir leise entgegen, als ich zu ihrer Box ging. „Du fühlst dich alleine, hm? Aber heute Abend ist der ganze Stall voll, also genieß lieber noch die ruhige Zeit!“, sprach ich aufmunternd mit ihr und hielt ihr den Brei hin.Als auch Lovely damit fertig war, brachte ich Ginny wieder auf ihre Weide, wo sie schon von einer zufriedenen Ponystute erwartet wurde. „Bis bald!“, rief ich ihr nach, als sie gemächlich zu Best trabte und ihre Freundin begrüßte. Ich schnappte mir hingegen mein Rad und machte mich auf den Heimweg. Mal sehen, vielleicht würde ich schon Morgen wieder vorbeischauen können.

      Ein Zuchtfohlen der Fearie Hills?
      „Hey Jani!“, rief ich und krakelte aus meinem Auto. Etwas verwirrt schaute Jani mich an. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie grinsend zu meinem leicht geduckten Gang. Grummelnd erzählte ich ihr davon, wie ich gestern von meinem liebsten Schecken abgesetzt worden war und natürlich voll auf dem Steißbein gelandet war. „Seitdem laufe ich so“, erklärte ich leidend und folgte Jani in den Stall. Ich war hier, um mit Jani über den Kauf eines eventuellen Zuchtfohlens zu sprechen. Ich hatte großes Interesse daran, auch einen schicken Araber im Stall stehen zu haben und Janis Zucht war dafür schlichtweg ideal. Während wir uns unterhielten, gingen wir an einigen Boxen vorbei, unter anderen an der von Best Look fort my Weekend. „Oh die hast du noch?“, fragte ich neugierig und strich der Ponystute über die Stirn. Jani nickte knapp und erklärte mir, dass sie schon länger einen neuen Besitzer für das Pony suchte. Still liefen wir weiter, bis wir an die Boxen von Shamal und My Lovely Horror Kid kamen. Shamal war mir sympathisch, auch wenn der kleine Kerl es faustdick hinter den Ohren hatte. Die beinahe goldene Stute war mir leider gar nicht sympathisch und so machte ich einen großen Bogen um ihre Box. Dann betraten wir die Zuchtstallungen, wo mich als erstes der Kopf von Tiramisu begrüßte. Er war ein ehemaliges Nasty Past Pferd und ich war so stolz auf das, was aus ihm geworden war. Dann kamen wir zu Janis Liebling: Duke of Darkness und sie strahlte direkt übers ganze Gesicht. Ab da erzählte sie mir zu jedem Zuchtpferd etwas, denn ich wollte die Eltern für mein Zuchtfohlen mit Bedacht wählen. Duke war auf jeden Fall schon einmal eine eventuelle Wahl für mein Fohlen. Dann kamen wir zu Badriyah, die hübsche Schimmelstute, die uns aufmerksam musterte. Ich hatte sie auf ihrer Krönung gesehen und war wirklich fasziniert gewesen. Bintu-al Bahri war auch ein damaliges Nasty Past Pferd gewesen und so richtig glauben mochte ich immer noch nicht, dass er jetzt sogar gekört war. „Er wird der Vater!“, jauchzte ich, während Jani mir schon was zu Arsil und Khadir erzählte, ihren anderen Zuchthengsten. „Öhm, okay“, meinte sie grinsend und wir gingen die Boxen der Stuten weiter ab. Zuerst kam Cardiac, die kleine Stute hatte ich schon als Fohlen ins Herz geschlossen, aber ich wollte ungern einen gescheckten Araber, weshalb sie raus fiel. Farasha war auch interessant, hatte diese Stute sogar damals mal mir gehört, aber irgendwie nicht ganz das richtige. Wir gingen noch die Boxen von Saddy und Teasie ab, auch zwei wunderbare Stuten, die aber beide Schecken waren und deshalb genau wie Cardiac aus meinem Beuteschema fielen. Jani runzelte schon die Stirn. „Also zwei Stuten habe ich noch. Allerdings fällt davon auch eine weg, weil die auch gescheckt ist“, erklärte sie mir und zeigte auf Barakah al Sanaa. „Oh die ist ja aus Sammys Zucht!“, rief ich verzückt und begrüßte die Stute, aber leider ja, sie war gescheckt. „Und wer ist die letzte?“, fragte ich unsicher und wollte mich schon mit dem Gedanken an Farasha oder Badriyah anfreunden, als Jani mir Shády zeigte. „Shády!“, flüsterte ich ungläubig und dann machte es Klick. Na klar! Janina hatte ihre gekrönte Araberstute an Jani gegeben und hier war sie jetzt natürlich auch. „Sie wird es“ Shády und Bintu-al Bahri!“, verkündete ich zufrieden und Jani grinste erleichtert. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Büro, um den Vertrag aufzusetzen und die Termine festzulegen.
    • Sammy
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      Berichte aus Horror`s Zeit bei Veija auf der Gips Reminder Ranch
      Mai 2015
      by Veija
      Ankunftsbericht My lovely Horror Kid„Verena, du hast schlicht und einfach zu viele Pferde.“, beendete ich das Telefonat. Den nächsten Tag würde ich wohl oder übel auf der Gips Reminder Ranch in Kanada verbringen, um Verena O‘Connor ein wenig unter die Arme zu greifen.
      Wieder durchstöberte ich die Verkaufsanzeigen, ehe ich auf einen wirklich glänzenden Fuchs stieß. Eine schicke Araberstute mit Pepp. Warum nicht.. Ich rief an, vereinbarte einen Termin und schaute mir die Stute an. Natürlich durfte ich Probereiten und nachdem ich geprahlt hatte, dass ich Trainer sei, war mein Sturz von ihr mehr als beschämend. Doch ihre Besitzerin lachte nur und half mir hoch. Sie sei auch schon so oft von ihr runtergefallen, dass sie aufgehört hätte zu zählen.Entschlossen schwang ich mich also wieder auf den Rücken und bat der Stute Paroli, so dass sie dieses Mal die Verliererin war.Eigentlich hatte ich nie vorgehabt, mir einen Araber anzuschaffen. Doch ich brauchte frisches Blut auf meinem Hof, etwas mit ein wenig mehr Temperament. Vor allem aber hatten es mir ihre Augen angetan und ihr wunderschönes Abzeichen am Kopf.So war es also sicher, sie kam mit. Nachdem wir alles geklärt hatten, fuhr ich nach ein paar Wochen wieder zu Pepe, um mir meine neue Stute My lovely Horror Kid abzuholen.Wieder zurück bei mir kam sie zunächst in den Round Pen, wo sie sich von der Fahrt erholen konnte, ehe sie am Abend in ihre Box kam.

      Juni 2015
      by Veija
      Thunderstorm? Are you kidding?!Benommen schaute ich auf die Uhr. Schon 12? Draußen krachte es einmal laut, was mich zusammenfahren lies. Der Wetterbericht hatte doch Recht behalten. Es schüttete wie aus Eimern und immer wieder zuckten Blitze vom Himmel, gefolgt von einem höllischen Lärm. Ich stand auf und blickte nach draußen. Ich konnte meinen Augen kaum trauen! Da standen meine Pferde, im Gewitter! Sofort war ich hellwach und zog mich mehr schlecht als Recht an, ehe ich nach unten stürmte und meine Mitarbeiter zusammenrief: "WER von euch hat die Pferde raus gestellt?!", fragte ich die vier doch keiner wollte mir antworten. "Leute, Regenjacken an und ab! Guckt dass die alle zurück in den Stall kommen!", fauchte ich sie an und zog mir ebenfalls meine Regenjacke an, ehe ich zu den Zuchtstallungen stürmte. Bella, Amarula, Grace und Nova bekam ich alle zusammen in den Stall, ehe mir Brother, Spooky und Funky schnappte und sie in den Stall brachte. Eigentlich musste ich die Pferde nur von ihren Paddocks in den Stall scheuchen, doch das war leichter gesagt, als getan. Schließlich sahen alle Boxen aus wie Sau, weil sich noch niemand erbarmt hatte, diese zu misten. Kurz seufzte ich. Also musste ich nachher ran.Nun ging es weiter zu den Vollblütern. Hell, Jagger, Faster, Augen auf, Zucker und Wild Reflex waren von der Koppel schon wieder in ihrem Stall. Lamperd, Nyanda, Sacramento, Scoubidou, Seattle Slew, Pria und Horror brachten Caleb und ich noch zusammen in ihre Stallungen. Auch die beiden Stalltrakte der Vollblüter waren noch nicht gemacht. Seufzend verdrehte ich die Augen und machte mich nun mit Caleb und Aaron im Schlepptau auf zum Trainingsstall. Zum Glück hatten Aliena und Alexis schon fast die Hälfte der Pferde im Stall! So befanden sich Genuine, Gipsy, Lil Princess, Skrudi, Wimpy, Cherokee, What Lies Ahead, Gun and Slide, Moon, Summertime, Dawn of Hope, Emilio. Like Honey and Milk, Flintstone, Sympathy for the Devil, Goddess, Sheza, Sweety und Siku schon im Stall. So holten wir zu fünft noch Náttdís, Eldrian, Solitary, Pluie, Cauldron, Annie, Silver, Blue Gun, Possible Pasts, Smoking Chex, King Gun, Sue und Ravi in den Stall. Auch ihre Boxen mussten alle noch gemacht werden, doch zunächst gingen wir zu den Jungpferden am Offenstall.Crescent Wolf, Crow, Holly, Harley, Ocarina, Raised from Hell, Lena, Striga, Aquila und Peppy Ann kamen in den Offenstall für die Stuten, dessen Stalltür ich schließen konnte, damit die Pferde für den Tag drin blieben. Zues musste leider in seinem provisorischen Paddock bleiben, so Leid es mir tat. Wildfire, Omira, Kunis und Gunna Whiz kamen in ihren Offenstall, wo ich ebenfalls die Tür schloss. Seufzend trug ich nun jedem auf, welche Pferde er zu misten und zu füttern hatte.Also ging ich in den Zuchtstall und kümmerte mich um die dortigen Pferde. Im Moment erwartete keines der Tiere Nachwuchs, was auch nicht so schlecht war, denn ich war ja gerade erst dabei, eine Zucht aufzubauen. Da konnten die Tiere ruhig noch ihr Leben genießen, fernab vom täglichen Training. Eigentlich hatten es die Zuchtpferde und die Jungpferde bei mir am Besten. Sie konnten den ganzen Tag fressen und ihr Leben genießen.Kurz lachte ich, ehe ich kopfschüttelnd den Stall verlies. Ich war schon fertig und bereitete nun das Mittagessen vor, was wir um geschlagene 17 Uhr essen würden. Tja, die Pferde gingen eben vor.

      Juli 2015
      by Veija
      Oktober 2015, by Veija
      the prisoners
      Langsam reckte ich mich in meinem Bett, ehe ich mich dann doch begannte und aufstand. Nach einer kurzen Dusche, die mal wieder sinnlos war, da ich in einer Stunde wieder nach Pferd riechen würde, zog ich mir eine Jeans und ein kurzes, kariertes Hemd an. Natürlich durfte mein Hut nicht fehlen, wobei ich heute einen schwarzen anzog. Meine Haare band ich davor noch zu einem tiefen Zopf, ehe ich in meine Boots schlüpfte und nach unten an den Frühstückstisch ging, den Aaron freundlicherweise schon gedeckt hatte. "Danke", sagte ich zu ihm, ehe ich mich an den ansonsten leeren Tisch setzte. "Wo ist der Rest?", fragte ich ihn dann, worauf er nur mit einem schulterzucken antwortete. Auch gut, dachte ich mir und schmierte mir mein Brot, ehe ich die neuste Post checkte, die seit neustens Nachts mit der Zeitung kam. Es war mir ganz recht, da ich Post sowie Zeitung dann schon am Frühstückstisch lesen konnte, allerdings tat mir der Postbote leid, da es nachts doch ein wenig ungemütlich hier draußen wurde- besonders im Winter. In letzter Zeit bekam ich vermehrt Bewerbungen zu Praktikas oder Ausbildungen, ja auch Jobanfragen! "Eigentlich könnten wir hier noch Unterstützung gebrauchen, oder Aaron? Besonders wenn wir bald auf das neue Gestüt ziehen.", sagte ich mehr zu mir selbst als zu ihm, ehe ich ein Räuspern in der Tür vernahm. Da stand ein fremder junger Mann in Jeans und Karohemd, der bestohlen zu Boden sah. "Ja, bitte?", fragte ich ihn, ehe ich einen Blick hinter ihn warf. Dort stand Caleb und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Mein Auto ist hier in der Nähe liegen geblieben, ich habe eine kleinen Isländerhengst dabei und wir wussten nicht wohin, leider habe ich hier mit meinem Handy keinen Empfang", erklärte er mir kleinlaut, ehe ich einen Blick mit Caleb tauschte und ihm zunickte. Das hieß, dass der Fremde wohl keine bösen Absichten vorhatte und ich mit Aaron zusammen wohl mit ihm klarkommen würde. "Wo ist dein Pferd denn?", fragte ich ihn dann, ehe ich ein fremdes Wiehren hörte und nach draußen sah, wo ich einen kleinen Red Dun farbenen Isländerhengst sah, der wie verrückt um Alexis herumtänzelte."Gut, lass uns mal nach deinem Pferd schauen", sagte ich und stand auf. Er wollte zwar protestieren, ich stahl mich jedoch einfach an ihm vorbei und ging zu dem Hengst der sich panisch umsah. "Whoaaaa", sagte ich leise und beruhigend zu dem Tier und nahm ihn Alexis aus der Hand, ehe wir auf den Stall zugingen. "Ich stelle ihn gerade in eine Box, abseits meiner Pferde, dann kann er sich ein wenig beruhigen, ehe wir den Wagen holen und zu deinem Auto fahren, okay?", fragte ich ihn und wartete die Antwort nicht ab, vernahm jedoch aus dem Augenwinkel ein kurzes Nicken."Wie heißt er denn?", fragte ich ihn beiläufig und nickte dann. "Dynur, ein schöner Name", erwiderte ich dann, ehe Caleb schon mit dem Pick Up auf dem Hof stand, in den der Fremde und ich einstiegen. "Wie heißt du eigentlich?", kam es mir dann in den Sinn, ehe ich einen Blick über die Schulter zu dem Mann warf, der auf der Rückbank des Pick Ups Platz genommen hatte. "Riley", sagte der junge Mann leise. "Riley Fortin." "Ein schöner Name.."murmelte ich noch, ehe auch ich mich vorstellte. "Ich bin Verena O'Connor und der Herr hier neben mit ist Caleb O'Dell."Nun waren wir auch an seinem Auto angekommen, welches sich Caleb sofort anschaute. In dieser Zeit unterhielt ich mich weiterhin mit Riley, da Caleb ihm unmissverständlich erklärt hatte, dass er niemanden brauchte, der ihm über die Schulter schaute. "Nimm's ihm nicht krumm, er ist eben so", erklärte ich ihm schulterzuckend, worauf hin er mich nur fragend ansah. "Wo wolltest du eigentlich hin?", fragte ich ihn dann. "Ach.. ich fahre ein wenig durch die Gegend, immer auf der Suche nach einem Job", antwortete er mir und Caleb blickte kurz mit einer hochgezogenern Augenbraue zu mir, ehe er sich die Hände an seiner Hose abklopfte und zu uns kam."Der hier fährt nirgendwo mehr hin, der Motor ist hin", erklärte er Riley, der die Hände über dem Kopf zusammenschlug. "Und jetzt?", murmelte er eher zu sich selbst als zu uns, dennoch beantwortete ich seine Frage für ihn: "Da du ja ein Pferd hast, wirst du ja wohl reiten können. Wie wärs wenn du ein paar Tage bei uns bleibst und im Stall bei den Pferden hilfst, dafür brauchst du nichts zu bezahlen?", fragte ich ihn und er nickte dankend. "Gut, lass uns zurückfahren, wir rufen einen Abschleppdienst."Eine gute Stunde später waren wir samt seinem Auto und Hänger auf der Ranch. Riley ging natürlich sofort zu seinem Hensgt, der sich grummelnd an ihn schmiegte.Ich räusperte mich kurz. "Nichts da, an die Arbeit junger Mann!", sagte ich lachend und ging mit ihm zum Offenstall, wo die Jungpferde standen. Wir hatten vorher noch Kraftfutter gemischt, welches wir in die Futterraufen im Stall schütteten. Außerdem standen verteilt auf den Koppeln Eimer, damit auch die rangniedrigeren Pferde Energie bekamen. Viele verteufelten ja das Kraftfutter bei Jungpferden, da es nur in den Kopf gehen solle, doch ich war ein totaler Befürworter. Man sah es den Tieren an, dass sie allmählich immer kräftiger wurden.Zunächst ließ sich kein Pferd blicken, ehe ich laut nach ihnen rief.Zu erst kamen Crescent Wolf, Magnificient Crow und Natsu's Little Harley. DIcht dahinter Miss Holly Golightly und Snapper Little Lena, wobei diese nie bei der Gruppe waren sondern immer den Eimer nahmen, der am weitesten vom Stall weg war.Ocarina of Time kam auch noch zum Stall, während Raised from Hell nie zum Fressen kam. Das würde noch lustig werden mit der Stute, dachte ich mir seufzend und betrachtete Striga und Princess Peppy Ann, die sich immer mehr angefreundet hatten in letzter Zeit. Auch Aquila T Mistery und Bella'S Dun Gotta Gun standen immer zusammen und hielten sich auch ein wenig vom Stall weg, da sie zusammen mit Gunna Whiz die jüngsten Vertreter waren.Bei den Stuten fertig ging es zu den Hengsten. Wildfire kam sofort auf uns zugerannt und wollte seine Streicheleinheiten abholen, die Riley ihm auch gab. Kunis kam auch sofort zu uns, während Lil Nucu Omira sich ein wenig Zeit ließ, dann aber auch zu uns kam. Zues bekam kein Kraftfutter, der hatte genug Energie und zeigte sie uns jedes Mal aufs Neue, wenn wir zu ihm gingen. "Was ist denn mit dem passiert?", wollte Riley wissen. "Ich habe ihn vom Schlachter aus schlechter Haltung geholt, wurde leider viel zu früh von der Mutter getrennt und war immer Rangniedrigster. Aufgrund seiner Farbe, da ich ja auch auf Farbe züchte, konnte ich den Hengst nicht stehen lassen. Mal schauen, was aus ihm wird", erklärte ich ihm, ehe wir zu den Vollblütern gingen.Die Pferde waren auch aufgeteilt nach Stuten und Hengsten und standen bei dem schönen Wetter alle auf der Koppel. Die übliche Bande, also Drag me to Hell, I've got the moves like Jagger, Faster, Augen auf ich komme, Zuckerschock und Wild Reflex, kamen sofort angelaufen, als sie uns mit den Eimern sahen. Rasch waren sie im Stall am Trog, um die ersten zu sein, die etwas zu fressen bekommen. Nyanda, Praimos Ruffia Kincsem, My lovely Horror Kid und Deadly Ambition ließen sich deutlich mehr Zeit, ehe sie doch langsam in den Stall kamen. Gott sei Dank vertrugen sie sich alle super gut, weshalb es be ihnen nie Kämpfe oder ähnliches gab.Bei den Hengsten waren Firewalker und Lamperd recht schnell bei uns, ehe nach und nach Sacramento, Scoubidou und Seattle Slew kamen, die sich wohl nich nicht so wohl bei mir fühlten- leider. Nun schauten wir in der Zuchtstallung vorbei, wo alle Pferde auf ihren Paddocks standen. Lächelnd bekamen Bella Dun Del Cielo. Spooks Gotta Gun, Supernova, Funky Powerbabe, Amarula van Helsing, Goodbye Graceful, Hollywood's Silver Dream, Soul Sisters Brother of Time und Stormbringer, meiner neusten Ergänzung der bunten Truppe, ihr Futter. Im Trainingsstall trafen wir kein Pferd an, da diese alle auf der Koppel standen und sich den Bauch vollschlugen.Je nach Training bekamen dann Genuine Lil Cut, Cielos Double Dun It, Lil Princess Gun, Skrúður,Wimpys Little Devil, Cherokee Rose, What Lies Ahead, Gun and Slide, Dancing Moonrise Shadow, Lovely Summertime, Crusing's Dawn of Hope, Emilio, Like Honey and Milk, Flintstone, Sympathy for the Devil, Comeback of a fallen Goddess, Sheza bat Cat, My sweet little Secret, Siku, Náttdís, Eldiran Antrax, Solitary, Marly's Pluie, Cauldron of Renascence, Annie get your Gun, My Blue Gun, Your possible Pasts, Hot Smoking Chex, Hollywood's King Gun, Black Sue Dun It, Ravi, Blazing Flame, Snuff, HGT's Enjoy Nature, Ahyoka und schließlich die zwei neusten Woodstock Lady und Call of Pripyat ihr Futter. "Fertig", sagte ich und sah auf die Uhr. Ich war um 6 aufgestanden, um 18 Uhr waren wir jetzt fertig mit den Pferden. "Ach Dynur fehlt noch, oder?", fragte ich ihn und ging wieder in die Futterkammer, wo wir das Futter für den jungen Hengst vorbereiteten, dem Riley es dann auch gleich brachte.Nun gingen wir rein und setzten uns an den Küchentisch, wo meine anderen Mitarbeiter schon etwas gekocht hatten. Zusammen aßen wir zu Abend, ehe wir ins Büro gingen und ein wenig Papierkram regelten. "Ab sofort bist du auf Zeit hier eingestellt, Riley. So wie du heute mit den Pferden umgegangen bist, kannst du auch gerne länger bleiben, da wir hier dringend neue Unterstützung gebrauchen könnten!", erklärte ich ihm doch er nickte dankend ab. "Ich bleibe erstmal diesen Monat, dann können wir ja weiter sehen", erklärte er lächelnd, drückte mir die Hand und verließ mein Büro.Nach einem Blick auf den Kalender stockte mir fast der Atem. Morgen würden Catalina und Clarence kommen!Schnell schlich ich mich also ins Bett, um morgen ausgeruht früh aufzustehen.Es war Anfang Oktober, 5 Uhr morgens. Das Wetter war bescheiden- eher schlecht als recht, denn es regnete. Ab und zu donnerte es auch, aber es war ja auch Gewitter gemeldet- schon wieder. Heute würden wir die Sonne wohl nicht zu Gesicht bekommen, doch das brauchten wir auch nicht, denn wir würden heute mit der gesamten Mannschaft ins Gefängnis fahren. Warum? Tja, das wussten die anderen auch noch nicht. Zu erst mussten wir jedoch die Pferde füttern, weshalb wir alle ja auch schon um 5 Uhr aufstehen mussten. Alexis übernahm den Verkaufsstall, Caleb kümmerte sich um die Zuchtstallung, Aliena übernahm die Vollblüter und Aaron später die Jungpferde. Zu guter Letzt übernahm ich die Trainingspferde.Als wir damit fertig waren, sprangen wir alle schnell unter dich Dusche, packten etwas zu essen ein und machten uns mit dem 7-Sitzer und dem Pick Up auf den Weg zum Gefängnis, wo wir eine Aktion unterstützen wollten, die jugendlichen Kriminellen half, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Es dauerte gute 2 Stunden, ehe wir am Gefängnis ankamen, die Autos am Parkplatz parkten und erstmal alle Sachen im Auto ließen, die wir wahrscheinlich nicht durch die Sicherheitskontrolle bekommen hätten. So blieben alle Handys im Auto und auch Caleb ließ, wenn auch wiederwillig, sein Messer im Wagen. So gingen wir also "unbewaffnet" zum Eingang und wurden sofort in eine große Mensa geführt, wo die Gefangenen schon auf uns und andere Rancharbeiter warteten. Ich hatte eine Präsentation vorbereitet, so wie die anderen auch, die wir den Gefangenen zeigen würden, damit sie eine Ahnung davon hatten, was sie auf den Höfen erwartete. Beim Rundumblick fielen mir sofort 4 Personen ins Auge, drei Jungs und ein Mädchen, die zusammen an einem Tisch saßen, wovon zwei Jungs den dritten argwöhnisch ansahen. Dieser grinste sie jedoch nur süffisant an und das Mädchen legte ihm eine Hand auf den Arm, sagte ihm etwas und schon wandte er den Blick wieder nach vorne, während die anderen beiden Jungs ihn noch seltsam anschauten. "Schaut euch die vier da hinten mal an", sagte ich zu meinen Mitarbeitern und sie nickten. Caleb setzte ebenfalls sein süffisantes Grinsen auf und schaute damit das Mädchen der vier an. Von dem Jungen rechts von ihr, der ihr sehr ähnlich sah, bekam er einen ziemlich eindeutigen Blick ab, so dass Caleb den Blick abwendete. Nun erhob der Chef des Gefängnisses das Wort."Da nun alle eingeladenen Personen angekommen sind, herzlich willkommen Ihnen allen. Sie wissen hoffentlich alle warum Sie hier sind", begann er seine Rede und uns wurde etwas zu trinken gebracht. "Von einem Gefängnis in Colorado wissen wir, dass die Arbeit mit Pferden Jugendliche stark verändern kann. Sie alle", sagte er und zeigte zu erst auf die Gefangenen, dann auf uns: "haben ein besseres Leben bei diesen Leuten verdient. Sie werden die Chance haben, auf einer Ranch zu leben und zu arbeiten, wieder zur Schule zu gehen und sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Die Arbeit auf der Ranch wird so lange dauern, wie sie Ihre Gefängnisstrafe hier eigentlich absitzen müssten. Wenn sie dann Fuß gefasst haben, können sie selbst entscheiden, ob sie weiterhin auf der Ranch bleiben wollen, oder ob Sie einen anderen Weg einschlagen möchten. Ich wiederhole es nur gerne noch einmal, es ist eine riesen Chance für Sie, etwas aus ihrem Leben zu machen. Ruinieren Sie sich das nicht. Over and out.", sagte der stämmige Mann zum Schluss noch und gab das Wort an die erste Ranch. Insgesammt standen 7 Ranches zur Auswahl, wovon wir die letzte waren, die sich vorstellte. Ich schmiss meinen Stick in den Laptop, startete die Präsentation und wandte mich den Jugendlichen zu."Hallo und herzlich willkommen auch noch einmal von mir und meinen Mitarbeitern. Ich bin Verena O'Connor, das ist meine Cousine Alexis O'Connor, das Aaron Felhorn, Caleb O'Dell, Aliena O'Dell und unser neusterZugang Riley Fortin. Wir kommen von der Gips Reminder Ranch in Kanada und möchten Sie heute aufmerksam auf unseren Hof machen.", sagte ich und atmete einmal tief durch. Es waren doch viele Augen die mich anstarrten und wissbegierig zwischen der Leinwand und meinen Mitarbeitern hin und her sahen. Nun ergriff Caleb das Wort, der nicht so nervös war und mir einfach nur unter die Arme greifen wollte, obwohl er keine Ahnung von der Präsentation hatte. "An erster Stelle steht das Wohl der Pferde auf unserer Ranch. Ich sag es Ihnen sofort klipp und klar wie es ist. Sehen wir einen von euch, der die Pferde misshandelt, seinen es unverdiente Schläge, Tritte oder Sonstiges, sei es mutwillig falsch gemischtes Futter...", sagte er und merkte, wie das Mädchen, welches sich als Octavia herausstellte große Augen machte. "Ja Octavia, man kann ein Pferd umbringen, wenn man sein Futter falsch mischt. Das ist so. Also wo war ich.. ach ja.. wenn ihr den Pferden Leid antut, geht es für euch zurück ins Gefängnis. Es kommt jedoch auf die Schwere des Vergehens an, wir werden da jedoch nicht zimperlich sein. Wenn ihr jedoch meint, euch gegenseitig an die Gurgel zu gehen, dann schön. Wir schicken euch nicht zurück, aber ihr müsst mir Konsequenzen rechnen..", erklärte er und ich räusperte mich, damit ich wieder die schönen Seiten des Ranchlebens erläutern konnte. "Zur Zeit besitzen wir um die 60-70 Pferde. Es kommen und gehen immer andere Pferde, so dass ihr nie mit den Selben arbeiten werdet. Wenn ihr also mit uns auf den Hof kommt, sollte euch bewusst sein, dass wir euch zunächst einen Monat beobachten, wie ihr füttert, mistet, Pferde auf die Koppel bringt, im Haushalt helft und und und.. Bemerken wir besonderes Interesse an den Pferden, bringen wir euch das Reiten bei und ihr dürft uns auf Turniere und Ausritte begleiten.", erklärte ich und setzte dann zu meiner ersten Frage an. "Wer von euch ist denn schon einmal geritten?", fragte ich die jungen Menschen und sah zu meiner Erleichterung, dass Octavia aufzeigte. Ich schenkte ihr ein kurzer Lächeln und sah dann in die Runde. Es sah relativ karg aus. "Wer von euch möchte denn reiten lernen?", zaghafte Hände hier und da, Octavias Hand ganz weit nach oben gestreckt. Die anderen 3 an ihrem Tisch hoben ebenfalls kurz die Hände. "Gut", sagte ich. "Sehr gut. Wisst ihr warum ihr auf der Gips Reminder Ranch besonders gut aufgehoben seit? Wir haben viele Pferde der Westernsparte, Quarter und Paint Horses. Wir haben jedoch auch zwei Missouri Foxtrotter, die es nicht so oft gibts. Zudem haben wir eine ganze handvoll Englische Vollblüter, wir haben Dressur, Spring, Distanz und Military Pferde. Eininge sind auch im Fahrsport tätig. Isländer und Ponies gibt es auch!", erklärte ich ihnen freundlich und sah, wie Octavia sich zu dem Mann an ihrer rechten wandte und ihm freudenstrahlend etwas erzählte. Er strich ihr sanft über den Arm und bewegte sie dazu, wieder nach vorne zu schauen. "Ihr werdet also eine riesige Auswahl an Pferden haben, mit denen ihr täglich arbeiten könnt. An Wochenenden gilt es auch früh aufstehen, auch wenn ihr abends mal raus feiern wart.. ja, das dürft ihr bei uns auch. Jedoch kommt immer einer oder ein paar von uns mit. Wir sind schließlich auch noch jung und möchten das Leben genießen.", sagte ich und lachte kurz, als Caleb mir einen vorwurfsvollen Seitenblick zuwarf. "Ich denke das war alles, wenn ihr noch fragen habt kommt gerne hier zu uns rüber. Danke für eure Aufmerksamkeit!", beendete ich meine Rede und setzte mich unter Applaus wieder an unseren Tisch. Wir redeten eine ganze Weile mit den jungen Leuten, erklärten ihnen noch mehr über den Hof und verließen dann mit den anderen Arbeitern den Raum. Wir bekamen Mappen vorgelegt und sollten uns die Jugendlichen näher anschauen. Es dauerte eine ganze Weile, ehe wir alle Mappen durch hatten und uns wirklich für die 4 entschieden, die ich mir am Anfang schon ausgesucht hatte. Zu meiner Freude hatte jeder der 35 Jugendlichen einen Platz auf einer Ranch gefunden... Voraussetzung war, dass sie dort hin wollten. Auf einer Liste die uns vorgelegt wurde, standen die Namen derer drauf, die auf unsere Ranch wollten. Es waren 7 Leute, von denen wir vier sicher mitnehmen würden, die anderen 3 waren unsicher, weshalb wir zunächst die sicheren Kandidaten verkündeten. "Bellamy Blake, Octavia Blake, Finn Collins und Jonathan Murphy, wenn ihr möchtet, könnt ihr mit zu uns", sagte ich ihnen und die vier nickten. Sie durften aufstehen und ihre Sachen zusammenpacken. Nun standen noch 3 Leute auf unserer Liste.Emily, Grace und Ethan. Ich schaute meine Mitarbeiter kurz an. Wir hatten im Auto keine Plätze mehr frei, da im Pick Up nur 3 Sitze waren. Sie schüttelten bedrückt den Kopf. "Leider können wir im Moment nur 4 neue Arbeiter aufnehmen, doch ich weiß welche Ranches euch gerne hätten, da werdet ihr es auch sehr gut haben!", erklärte ich Emily, Grace und Ethan. Ich schüttelte ihnen die Hand und wir 6 machten uns dann zu unseren vier auf. Sie stellten sich uns nochmal einzeln vor und Jonathan wollte einfach nur John oder Murphy genannt werden."Finn und Murphy zu mir, Bellamy und Octavia zu Caleb", sagte ich freundlich und hielt Finn und Murphy die Tür auf, so dass sie in den 7-Sitzer steigen konnten. Bellamy und Octavia gingen zusammen mit Caleb in den Pick Up. Die restlichen Mitarbeiter kamen mit zu mir, so dass es auch gleich losgehen konnte. Die Fahrt dauerte nicht allzulange, so dass wir recht schnell am Hof ankamen und Octavia ohne zu warten aus dem Auto raussprang, um sich umzusehen. Ich wollte ihr noch nachrufen, da nickte mir ihr Bruder, wie ich erfahren hatte, zu und sprang ihr hinterher, um sie am Arm fest zu halten. "O, warte doch", sagte er leise und schaute etwas eingeschüchtert zu mir rüber. Finn und Murphy waren auch schon ausgestiegen und schauten sich mit großen Augen um. "Willkommen in eurem neuen Zuhause!", sagte ich freundlich und blickte in 4 endlos zufriedene Gesichter. "Ich habe euch 2 Zimmer fertig gemacht, eins mit 3 Betten, eins mit 2. Wenn es für dich, Octavia jedoch oke ist, können du und dein Bruder zusammen in einem Zimmer schlafen, anstatt du alleine und die drei Jungs zusammen?", fragte ich sie und sah, wie sie fragend zu ihrem Bruder sah. "Okay, dann das Einzelzimmer. Die Zimmer liegen ja nebeneinander", sagte ich und zeigte auf ihr Gepäck. "Holt euer Zeug, ich zeig euch die Zimmer. Und ihr anderen, ab an die Arbeit!", frügte ich mit Nachdruck an, weil ich sah, wie Caleb mich wieder angaffte. "Caleb, now", sagte ich lachend und gab ihm einen Klaps gegen den Arm. Entschied mich dann jedoch, Caleb mitzunehmen. Ich traute John und Bellamy noch nicht so wirklich über den Weg, vor allem da sie sich die ganze Zeit herablassend anschauten. "Das klappt ja mit euch 3 auf einem Zimmer, oder?", fragte ich skeptisch und schaute zwsichen den 3 Jungs hin und her. "Ja..", sagte Bellamy dann und setzte ein Lächeln auf, ehe er seiner Schwester einen Arm um die Schultern legte und sie zu sich heran zog. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, ehe sie zu strahlen anfing und sich umschaute. "Ich glaube, ich habe genau das richtige Pferd für dich, Octavia", sagte ich und zauberte ihr ein noch größeres Lächeln ins Gesicht. Unterwegs kam uns Amy Lee entgegen, die auch erst seit kurzem hier war. "Amy hat zur Zeit ein Einzelzimmer, aber falls du dich mit ihr verstehst, Ocativa, könnte ihr gerne zusammen in eins", erklärte ich lächelnd, nachdem ich Amy vorgestellt hatte. Dann waren wir an den Zimmern angekommen und ich ließ die 4 in Ruhe auspacken. In der Zwischenzeit ging ich runter in die Küche und bereitete einen kleinen Snack vor, da die vier bestimmt Hunger hatten. Zwischendruch kam Amy in die Küche, um zu fragen, was sie arbeiten solle. In der letzten Zeit ging leider alles etwas drunter und drüber, weshalb die Arbeitspläne natürlich auch hinterher hingen. "Geh die anderen fragen welche Pferde noch übrig sind, die kannst du dann arbeiten", sagte ich lachend. "Spätestens in zwei Tagen sind die neuen Pläne fertig, dann hast du fest zugeteilte Pferde", erklärte ich ihr und fing Octavia ab, die schon fertig mit auspacken war. Sie setzte sich an den Tisch und aß meine Snacks mit Freude, während sie etwas über ihr bisheriges Leben erzählte. Auch Bellamy, Finn und Murphy kamen nach einer Weile in die Küche, um sich zu uns zu gesellen.Dann gingen wir zum Offenstall, wo die Jungpferde der Gips Reminder Ranch standen. Nach und nach stellte ich ihnen die Pferde vor. Snapper Little Lena, Miss Holly Golightly, Striga, Natu's Little Harley, Raised from Hell, Ocarina of Time, VK Aquila T Mistery, Magnificient Crow, Crescent Wolf, Blossom Magic, Invest in Enterprise, VK Funky's Wild Berry, Day Gone By, das namenlose Fohlen, welches wir Bellamy 'O tauften, Dynur fra Frelsi, Call of Pripyat, VK Bella's Dun Gotta Gun, Kunis, VK Gunna Whiz, Lil Nucu Omira, Wildfire xx und Zues. Octavia war sofort von den Fohlen begeistert, während Murphy sich besonders für Zues interessierte. Na das konnte ja was werden, dachte ich mir lachend und ging dann mit den vier in den Stall. Zu erst waren die Zuchpferde dran: Amarula van Helsing, Bella Dun Del Cielo, Cherokee Rose, Funky Powerbabe, Goodbye Graceful, Hollywood's Silver Dream, Souls Sisters Brother of Time, Sacramento xx, Spooks Gotta Gun, Stormbringer, Supernova, Wimpys Little Devil und Yoomee. Anscheinend war kein Pferd dabei, was den vier gefiel. Aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass sie sowieso nicht mit ihnen arbeiten durften. Dann ging es weiter zu den Vollblütern: Drag me to Hell, I've got the moves like Jagger, Faster, Augen auf! Ich komme, Zuckerschock, Wild Reflex, Nyanda, Scoubidou, Seattle Slew, Priamos Ruffia Kincsem, My lovely Horror Kid, Deadly Ambition, HGT's Massacre Boy, Chocolate Dream und Versatilely Gold. Hier war Octavia nun Feuer und Flamme. Sie wusste gar nicht, welches Pferd sie als nächstes Steicheln sollte. Kurz lachte ich. "Leider dauert es noch eine ganze Weile, bis du eines von diesen reiten darfst, Octavia.", entmutigte ich sie und sah ihr an, wie enttäuscht sie war. "Naja, vllt darfst du dich bald mal auf Chocolate Dream setzen", sagte ich lächelnd und zeigte ihr den Hengst, der ihr brummelnd die Nase entgegenstreckte. "Der ist wunderschön", sagte sie leise und streichelte über seine Nase. "Ja, das ist er."Flink klapperten wir nun die Pferde im Trainingsstall ab: Siku, Firewalker, Solitary, Skrúður, Eldrian Antrax, Cauldron of Renascence, Ravi, Blazing Flame, Snuff, Ahyoka, Horror Halloween, Nojrsodsch, Maracuja Limes, Bijou, Náttdís van Ghosts, Genuine Lil Cut, What Lies Ahead, Gun and Slide, Lovely Summertime, Sympathy for the Devil, Comeback of a fallen Goddess, My sweet little Secret, Marly's Pluie, Crusing's Dawn of Hope, Annie get your gun, My Blue Gun, Your possible Pasts, Hot Smoking Chex, Sheza bat cat, HGT's Enjoy Nature, Woodstock Lady, Ciel.os Double Dun It und Lucy never say goodbye.Spätestens jetzt war mindestens ein Pferd dabei, wofür sich die vier begeistern konnten. Außer natürlich Octavia, denn sie war für jedes Pferd zu begeistern. "Ich hoffe, euch hat der kleine Rundgang gefallen und ihr habt ein Pferd gefunden, das ihr später mal arbeiten möchtet.", erklärte ich ihnen fröhlich. "Doch bis da hin, ab an die Arbeit", fügte ich nun lachend bei und drückte jedem eine Mistgabel in die Hand, mit denen ich sie in die Boxen schickte, wo die Pferde schon auf der Koppel standen.

      Januar 2016, by Pepe
      "Guten Morgen!", rief Ben fröhlich aus der Küche. Ich brummelte zurück; wie konnte ein Mensch so früh morgens schon so fit sein? Bevor ich drüber nachdenken konnte, drückte er mir eine warme Tasse Kaffee in die Hand und gab mir einen Kuss. "Ich muss los.", flüsterte er und drehte sich um in Richtung Tür. Ben hatte seit einigen Wochen eine neue Arbeit in der Stadt und musste früh los, die Stallarbeit blieb komplett an mir alleine hängen. Ich nahm einen großen Schluck warmen Kaffees, stellte die Tasse auf den Tisch und griff nach meiner Jacke. Frühstück würde ich verschieben.Draußen war es kalt, aber geschneit hatte es bisher noch nicht. Im Stall wurde ich bereits erwartet und jeder meiner Fellnasen bekam sein Frühstück. Ich setzte mich in die Mitte des Stalls auf einen dort abgestellten Heuballen, schloss die Augen und genoss das friedliche Kauen der Tiere.Chestnut war natürlich als erstes fertig, steckte seinen kleinen Kopf über die Tür und krümelte die Stallgasse voll. Ich ging zu ihm und kraulte ihn am Ohr. „Lust was zu machen, Kleiner?“, raunte ich ihm zu und griff zum Halfter. Der Hengst trug eine leichte Stalldecke, so wie die meisten am Stall, war sehr praktisch kaum putzen zu müssen. Ich bürstete kurz mit der Kardätsche über, trenste ihn auf und wir gingen hinaus auf den Hof. Ich schwang mich ohne Sattel auf das Reitpony und wir verließen den Hof. Es war noch etwas neblig auf den Felder, wir beschränkten uns auf einen gemütlichen Schrittausritt. Bevor wir am Hof wieder eintrafen kam die Sonne heraus und tauchte die Welt in wundervolles Zauberlicht. Zurück auf dem Hof trenste ich Chestnut ab und brachte ihn so wie alle anderen auf den Paddock. Der Ausritt hatte mich hungrig gemacht und ich beschloss, erst gemütlich zu frühstücken, bevor es weiter ging.Nach dem Frühstück gab es heute Freilaufen in der Gruppe. Ich holte Yorick Halsnaes, Kvest Halsnaes und Soul Dance vom Paddock, putzte beide kurz über und brachte beide auf den Winterauslauf, den ich zum Toben mitbenutzte. Ein kurzer Blick in die Halle - sie war ebenfalls frei. Dort durften sich Annakiya, My Lovely Horror Kid und Laheeb al Amara austoben. Ich schaute den Stuten einige Minuten zu, wie sie ausgelassen durch die Halle rannten und miteinander spielten. Es war schön mit anzusehen, dass alle meine Pferde sich prima verstanden. In der Zeit in denen sich die beiden Gruppen austobten, mistete ich die Boxen und die Paddocks. Anschließend kamen alle 6 wieder zurück auf ihre Paddocks, Annakiya, Horror Kid und Laheeb bekamen ihre Decken auf, für das wenige Fell war es doch zu kalt.Auch die Hengste sollten heute nicht zu kurz kommen. Fajir el Assuad und Oaklands Cloudbreaker konnte ich gefahrenlos zusammen in der Halle laufen lassen, die beiden verstanden sich prima und rauften sich immer freundschaftlich, ohne aggressiv zu werden. Oak liebte es auch, den Vollblüter in sich rauszulassen, da war Fajir der ideale Spielgefährte.Osita hatte heute ihren freien Tag, ich putzte sie ausgiebig. Vor ein paar Tagen hatte sie eine leicht warme Sehne gehabt, sie lahmte aber nicht. Vermutlich hatte sie sich nur vertreten, aber ich wollte sicher gehen und sie keiner großen Belastung aussetzen.Cylon Blue war der letzte, der heute an die Reihe kam. Der Trakehnerhengst war seit einigen Tagen etwas ungeduldig, die Kälte ließ ihn immer etwas aktiver werden. Ich zog ihm die Stalldecke ab, putzte ihn und ging mit ihm in die Halle. Dort longierte ich ihn eine halbe Stunde, in einem flotten Mix aus Trab und Galopp, nachdem ich ihn im Schritt aufgewärmt hatte. Cylon buckelte im ersten Galopp ein paar Mal, das ließ ich ihm aber durchgehen, weil ich wusste, dass er es brauchte. Danach lief er flüssig und entspannt und ließ sich auch leicht biegen. Nachdem ich die Arbeit mit ihm beendet hatte, kam er mit Decke zurück auf seinen Paddock.Nachmittags traf ich mich mit einer Freundin, als Ben von der Arbeit nach Hause kam, half er mir bei der Abendfütterung und steckte einigen Pferden, mal wieder heimlich, eine Möhre zu.Ich war glücklich so wie unsere Situation momentan war und freute mich auf das neue Jahr.

      Mai 2016, by Canyon
      Zwei Tage vor Sommerbeginn! Ich seufzte tief, als ich daran denken musste. So schnell verging die Zeit!Da man leider mit einem eigenen Gestüt keine Ferien hatte, hatte ich mir etwas frei genommen und die tägliche Arbeit bei meinen Freunden und Gehilfen abgeladen, welche sich um alles kümmern würden, solange ich etwas in England verweilte.Ja genau, England. Ich hatte mich dafür entschieden, einen kleinen Abstecher zu einer Bekannten zu machen, welche etwas Hilfe auf ihrem Gestüt benötigte.Ich würde nicht lange bleiben, immerhin warteten zu Hause genug Arbeit auf mich, aber ein bisschen konnte ich meine Unterstützung ja anbieten.Ich fand auch einen verhältnismäßig billigen Flug, welcher mich in kurzer Zeit aus meinem geliebten Süden in den verregneten Norden brachte.Ich hatte nicht viel mitgenommen, immerhin würde ich gleich morgen früh den nächsten Flieger zurück nehmen.England, ich roch es schon, als ich aus dem Flieger stieg. Es hatte etwas ganz besonderes an sich und jetzt war die Stimmung hier noch wärmer.Das einzige, was mich störte, war, dass es unentwegt regnete! Vielleicht hatte ich mich bei meinem Ausflug für den Norden entschieden, weil ich gehofft hatte, dass ich dieses Jahr schon die erste Hitze erleben würde. Aber so wie es jetzt aussah, hatte ich mir dafür das falsche Land ausgesucht.Ein schwarzes Taxi mit einem ebenso trist dreinschauenden älterem Fahrer brachte mich vom Flughafen zu dem Gestüt, zu dem ich wollte.Ich wollte es schon immer mal besuchen und nun hatte ich die Chance ergriffen und es endlich mal getan.Als ich auf dem Gestütsgelände aus dem kleinen Wagen stieg, wurde ich sofort herzlich von Lea begrüßt, einer weit entfernten Bekannten.Sie schien sich wirklich darüber zu freuen, dass ich mir Zeit für sie und ihre Pferde nahm und zeigte mir sogleich mein kleines Gästezimmer, wo ich die heutige Nacht verbringen würde.„Möchtest du dich erst noch ein bisschen ausruhen, oder soll ich dir die Pferde zeigen?“, fragte sie mich, sobald ich meinen Rucksack auf mein Bett geworfen und meine Regenjacke heraus gekramt hatte. Warum die auch ganz unten drin war, vielleicht hatte ich gehofft, damit den Regen zu vertreiben?Meine Antwort darauf war eindeutig. „Pferde!“Immerhin war ich ja nicht hier um zu schlafen, sondern um die vielen tollen Pferde kennenzulernen, von denen ich schon so viel gehört hatte.Lea nahm mich also mit in den Stall, wo mich sofort der Duft von frischem Stroh und Heu umschwebte und ich mich gleich wie zu Hause fühlte.Das erste Pferde was mir gezeigt wurde, war Oaklands Cloudbreaker, welcher mir wohl bekannt war.Den Namen des Zuchthengstes hatte ich schon auf vielen Tafeln gesehen und es überraschte mich nicht, dass er noch viel schöner und stattlicher war, als ich gedacht hatte. Ich streichelte dem hübschen Araber das Gesicht, was ihm sichtlich zu gefallen schien.Lea stellte mir natürlich auch noch im Schnelldurchgang die anderen Zucht- und dann Privatpferde vor, wobei jeder schöner war als der andere.„Hilfst du mir, sie mit auf ihre Weiden zu bringen?“, fragte mich Lea, als wir die Vorstellungsrunde beendet hatten.Ich nickte freudig. „Klar! Deswegen bin ich ja hier!“„Ok, dann fangen wir am besten mit den Hengsten an, die warten schon ungeduldig.“Ich hatte sechs Hengste gezählt und diese brachten wir nun nach draußen. Wir fingen natürlich mit Oaklands Cloudbreaker an, dann kamen Cylon Blue, in welchen ich mich sofort wegen seiner besonderen Farbe verliebte, Kvest Halsnaes, Chestnut's Bailey, Yorick Halsnaes und zum Schluss Fajir El Assuad.Jeder von ihnen hatte etwas ganz besonderes an sich und es machte mir sichtlich Spaß, sie alle endlich mit all ihren Macken kennenzulernen. Die Hengste erfreuten sich, trotz des Dauerregens, an ihrer Freiheit und es war ein Genuss dabei zuzusehen, wie sie über die schlammige Erde galoppierten.Die Stuten, welche alle viel geduldiger gewartet hatten, mussten natürlich auch noch aus ihren Boxen auf die Weiden.Wir fingen hier mit Annakiya an, Oaks Tochter, welche ich zur Koppel bringen durfte. Dann folgten die restlichen Stuten: Osita, Laheeb al Amara, Soul Dance und My Lovely Horror Kid. Lea schien erstaunt, wie schnell wir alle auf ihren Weiden hatten und ich freute mich, hier aushelfen zu können.Als nächstes stand, wie wohl jeden Tag, das ausmisten auf dem Plan. Lea zeigte mir schnell die wichtigsten Dinge und die nächste Zeit verbrachten wir damit, in den geräumigen Boxen zu stehen und die Hinterlassenschaften der nach draußen zu befördern.Stetig prasselte der Regen immer noch auf das Dach und gab der Arbeit einen kaum merklichen Rhythmus. Als alle Boxen sauber waren, lud mich Lea ein, einen Tee mit ihnen zu trinken und natürlich stimmte ich freudig zu. Obwohl es nicht allzu kalt war, konnte ich eine Erwärmung echt gebrauchen. Die Pause tat echt gut und nachdem wir uns ordentlich erwärmt hatten, ging ich wieder mit Lea nach draußen.„Was steht nun an?“, fragte ich sie interessiert.„Ich hatte vor, etwas mit Cylon Blue in die Halle zu gehen. Vielleicht möchtest du uns ja dabei zu schauen?“„Gerne! Das klingt gut.“Zusammen holten wir den Hengst wieder von der Koppel, putzten und sattelten ihn anschließend. Dann führte Lea ihn in die Halle und ich ließ mich, eingehüllt in eine wollige Decke, am Rand nieder und schaute zu, wie die Frau mit viel Gefühl den Hengst durch die Gangarten führte. Es sah fantastisch aus uns fast hatte ich die Kälte schon aus meinen Gliedern verdrängt, als sie nach etwa einer Stunde Arbeit von dem Rücken des Hengstes abstieg.Schwerfällig stand ich von meinem Platz auf und folgte ihr in den Stall, wo wir zusammen den Hengst absattelten und überputzten, bevor wir ihn wieder in seine Box stellten. Mittlerweile war es später Nachmittag und somit auch schon dämmrig draußen, als wir auch die anderen Pferde wieder von ihren Weiden einsammelten und zurück in ihre Boxen brachten. Zusammen mit Lea bereitete ich für sie das Futter zu und verteilte es dann unter den wartenden Pferden. Die ursprüngliche Farbe vieler der Pferde war unter der dicken Schlammschicht kaum noch zu erkennen, was mir einige Mühe bereitete, allen das richtige Futter zu geben. Bei Oak war es nicht schwer. Der hübsche Hengst sah fast noch perfekt sauber aus, wo ich mich fragte, wie so etwas ging, da draußen das Wetter nicht gerade dazu einlud, sauber zu bleiben.Nachdem alle Pferde versorgt waren, verzogen wir uns wieder nach drinnen, wo wir den Abend gemütlich zusammen vor dem Fernseher verbrachten und lustige Geschichten austauschten. Ich kam erst recht spät in Bett, was nicht gerade gut war, in Anbetracht dessen, dass mein Flug schon in früher Frühe zurück nach Hause ging.Mein Wecker schmiss mich noch lange vor dem hell werden aus meinem gemütlichen Gästebett und wohl oder übel musste ich wohl aufstehen und mich anziehen, bevor ich mir ein Taxi rief, welches mich zurück zum Bahnhof bringen würde. Ich verabschiedete mich von Lea und bedankte mich herzlich dafür, dass sie mich aufgenommen und liebevoll umsorgt hatte. Dann stieg ich, mit meinem Rucksack beladen, in ein weiteres schwarzes Taxi und fuhr Richtung Flughafen.

      September 2016, by BellaS
      Am nächsten Morgen bekam ich von einer abgehetzten Verena mit entschuldigendem Blick eine Liste in die Hand gedrückt. „Du weißt ja wo alles ist.“, meinte sie etwas zerknirscht und hastete direkt davon. Na das fing ja gut an. Ganze fünfzehn Pferde hatte sie mir zugeteilt. Was früher der Trau eins jeden kleinen Reitermädchens gewesen war, war nun purer Stress.Ich begann im Stall der Vollblüter. Teasie, My lovely horror Kid, Arsil und Bahar waren allesamt Araber, die nicht unbedingt groß bewegt werden mussten. Ich suchte mir freie Paddocks und lud die vier dort ab. Für ihre Bewegung würden sie heute selbst sorgen müssen und ich hatte schon 4 von 15 Tieren versorgt. Als ich das letzte Pferd auf der Liste sah, Kristy Killings, eine Stute aus dem Zuchtstall, holte ich sie kurzerhand aus ihrer Box und stellte sie zu Teasie. Die beiden würden sich hoffentlich vertragen. Nun widmete ich mich den Pferden aus dem Trainingsstall. Dun Its Smart Investment, genannt Candy, wollte ich meine fehlenden Kenntnisse im Westernsattel nicht antun, daher musste sie an der Longe laufen. Das stellte sich auch schnell als gute Idee heraus, denn sie war eine pure Zicke, mit der ich im unbekannten Sattel wohl nur schwer fertig geworden wäre. Auch der Hengst Hollywood King Gun, genannt Husky, kam an die Longe, da er mir mit seinen drei Jahren noch viel zu jung zum reiten vorkam. Dass Westernpferde in diesem Alter schon längst eingeritten waren und bereits erfolgreich Turniere gingen, erfuhr ich erst am Abend von Verena, als ich ihr von meinem Tag berichtete. Als nächstes kam eine Stute, neben die Verena eine Notiz geschrieben hatte. Sie wurde nämlich unsicher, sobald der Reiter sie nicht führte, ansonsten war die lammfromm. Sweet little Secret war ihr Name. Da ich aber endlich reiten wollte, verzichtete ich einfach auf den Sattel und ging ohne auf den Platz. So war ich wieder vollkommen sicher und konnte die Stute führen, die sich wirklich vorbildlich benahm.Zwischendurch machte ich eine kurze Pause um mir etwas zu Essen zu holen und tobte dann mit den vier Fohlen von meiner Liste, Dun Gotta Gun, Bellamy, Wild Berry und Blossom Magic etwas im Roundpen. Anschließend durften auch die Kleinen auf den Paddock, denn ihrem Bewegungsdrang war noch nicht genüge getan. Nun blieben noch drei Pferde. Zwei Stuten und ein Hengst, der aus übler Haltung kam und sich schwer händeln ließ. Zues hieß er. Da ich hier nun wirklich nicht riskieren wollte in den Sattel zu steigen, machten wir ein bisschen Schrecktraining am Boden. Obwohl ich heute eigentlich nichts schaffen musste, erzielten wir ein paar Erfolge und ich war recht zufrieden. Auch wenn ich momentan nicht offiziell trainierte, war doch noch viel vom Trainer in mir übrig. Die zwei Stuten, VK Aquila T Mistery und Snapper Little Lena durften nals letzte sogar einen kleinen Spaziergang genießen. Obwohl beide Stuten es durchaus in sich hatten, konnte ich den kleinen Eindruck Kanadas genießen. Am Abend berichtete ich dann noch Verena. Ich musste eindeutig mal Unterricht im Westernsattel nehmen. Obwohl ich schon hin und wieder auf einem westerngerittenem Pferd gesessen hatte, war ich noch nicht mal ansatzweise sicher und das sagte ich Verena auch. Schließlich war es doch Zeit für die lange Heimreise und erst auf dem Fahrersitz des Leihwagens merkte ich, wie müde ich war.

      Oktober 2016, by Veija
      In den letzten Wochen war viel auf der Ranch passiert. Ein ganzer Haufen Pferde hatte uns verlassen, ein paar waren dazu gekommen. Einige Mitarbeiter und ich hatten an einem Dressurturnier teilgenommen, an dem Aaron und Augen auf! Ich komme, sogar den ersten Platz gemacht hatten!Worauf wir besonders stolz waren war, dass Bellamy und Zuckerschock es geschafft hatten, den 3. Platz zu ergattern! Sehr zum Leidwesen von Octavia, die Bellamy regelrecht angeschrien hatte, weil sie eine Platzierung ergattern wollte. Nun waren wieder alle Zuhause und es hätte ja Ruhe einkehren können, wenn da nicht noch immer die Idee wäre, um zu ziehen. Svejn und ich wollten uns heute einen potenziellen Hof anschauen, denn die Ambitionen der Gips Reminder Ranch hatten sich ein wenig geändert, und auch dieser Hof gab nicht mehr das her, was er einmal versprochen hatte."Svejn jetzt komm schon!", sagte ich etwas genervt und drehte den Autoschlüssel in meiner Hand hin und her. "Ich komm ja schon...", sagte er genervt und humpelt voran. Er durfte mittlerweile wieder laufen und auch reiten, aber das Laufen schien ihm noch ziemliche Probleme zu machen, weshalb er seinen Alltag lieber reitend verbrachte- zum Leidwesen seines Physiotherapeuten, denn dieser hatte ihm verboten, zu viel zu reiten. Aber er kannte Svejn mittlerweile ja sehr gut, er konnte nicht ohne reiten.Endlich waren wir im Auto und ich konnte los fahren. Die Fahrt verlief eigentlich relativ stillschweigend, denn Svejn musste sich auf sein Handy konzentrieren, um mir den Weg zu sagen- ich musste mich auf die Straße konzentrieren, denn diese Ranch lag wirklich weit ab vom Schuss, aber dennoch in der Nähe der Ferienranch und unserer alten Ranch.Dort angekommen schauten wir uns schon skeptisch um, denn die gesamte Ranch wirkte verlassen, überall waren die Zäune kaputt, Hecken und hohes Gras wucherten überall. "Hm, nicht das, was ich mir erhofft hatte.", sagte ich niedergeschlagen zu Svejn, der wohl meine Meinung teilte. "Komm, wir gehen erst mal zum Haus und lassen uns alles zeigen.", meinte er schulterzuckend und zusammen gingen wir zum Haupthaus, wo auch schon auf uns gewartet wurde. "Guten Morgen Mr. & Miss O'Connor.", sagte die junge Dame, die weder Svejn noch ich korrigierten. Svejns Name war einfach zu kompliziert. "Vorweg muss ich ihnen leider sagen, dass die Ranch in keinem guten Zustand ist, denn mein Vater ist vor etwa einem Jahr von uns gegangen und seit dem steht die Ranch leer.", erklärte sie und und fing an, uns eine kurze Runde durch das Haus zu führen. "Warum hatte ihr Vater eigentlich ein so großes Haus?", fragte ich die Dame dann bei der Tatsache, dass hier mein Team dreimal reinpassen würde. "Sie werden gleich bei der Führung sehen, dass sie hier eine riesige Ranch betreten haben. Deshalb ist auch das Haus sehr groß.", sagte sie und führte uns aus dem Haus heraus in die obere Ecke der Ranch. Dort waren zwei Offenställe mit 3 großen Koppeln. "Hier könntest du deine Pferde hin stellen.", sagte ich freudig mit einem Blick auf den Offenstall, bei dem eine große Koppel war. "Und hier könnten die Jungpferde stehen.", schwärmte ich, ehe wir weiter gingen. Es gab ein kleines Gemüsefeld, einen See und nun kamen wir an der Rennbahn an. "Wow.", sagte ich begeistert. Es war um mich geschehen, diese Ranch würde unser neues Zuhause werden. Svejn hatte meinen Blick gesehen und zwanghaft gelächelt, wir würden so viel Arbeit in die Ranch stecken müssen, bevor wir hier einziehen konnten, doch er wusste, dass wir das schaffen konnten.Die junge Frau zeigte uns noch den Rest der Ranch, zum Beispiel die drei großen Ställe mit Paddocks und Koppeln, die Offenställe, die Reithalle aber auch die beiden Reitplätze. Neben der Ranch gab es noch einiges an Weideland und einen großen Wald, den wir mit kaufen konnten. "Wir werden uns morgen melden.", verabschiedeten wir uns dann, ehe wir uns auf den Weg nach Hause machten. Diese Fahrt verlief wesentlich lauter. Ich quatschte Svejn die Ohren voll mit der Ranch und dass ich sie unbedingt haben wollte, auch wenn sie einfach viel zu groß für uns war. "Aber wir könnten Einsteller nehmen.", meinte ich dann und er nickte.Am Abend erzählte ich meinen Mitarbeitern von der Ranch und schon am nächsten Morgen befand ich mich wieder dort- diesmal in Begleitung von Caleb, damit er sich ein Bild vom Hof machen konnte. Ich legte noch immer viel Wert auf seine Meinung, weshalb ich sein OK haben wollte, bevor ich den Kaufvertrag unterschreiben wollte. Er segnete die Ranch ab und ich unterschrieb den Kaufvertrag, nachdem ich den Preis noch ein wenig gedrückt hatte. Nun kamen die verkauften Pferde der Ranch zugute, denn ohne diesen Verkauf hätten wir die neue Ranch nicht kaufen können und solange wir noch hier lebten, konnten wir die alte Ranch nicht verkaufen.So kam es, dass wir eine ganze Weile erst die Pferde auf der alten Ranch versorgten und dann auf die neue Ranch fuhren, um die Zäune zu reparieren, die Stallungen neu zu verputzen, und und und.Nun war der Tag des Umzugs endlich gekommen, auf den ich schon so lange gewartet hatte. Leider würde es nur ewig dauern, alle Pferde rüber zu bekommen, denn wir hatten noch immer 63 Pferde. Vermutlich würden bald noch ein paar Pferde den Besitzer wechseln, aber diese 63 Tiere würden allesamt mit auf die neue Ranch kommen. Ein grober Plan, wo welche Pferde hinkamen, war schon gemacht- und da man hier in Kanada oder generell in Amerika nicht so zimperlich war, was Pferde verladen anging, hatten wir uns ein paar einfache Trailer geliehen, in die die Pferde einfach hinein sprangen. Um jedoch trotzdem Verletzungen zu vermeiden, würden alle Pferde Transportgamaschen tragen, denn ganz leichtsinnig musste man ja nicht sein.Anfangen wollten wir mit den Jungpferden, da diese am längsten brauchen würden, bis wir sie im Hänger hatten. VK A Gun Colored Lena, Like Twist and Gun, VK Drag's Solo Queen, PFS' Blossom Magic sowie Wimpys Little Devil und ihr Fohlen GRH's Unbroken Soul of a Devil waren die ersten Pferde, die wir verluden und zur neuen Gips Reminder Ranch fuhren. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir die Tiere im Trailer hatten, doch sobald alle drin waren, waren wir ruck zuck auf der neuen Ranch und konnten die Tiere auf die Koppel entlassen. Wimpys Little Devil war wirklich ein Ruhepol, was ich nicht gedacht hatte. Ich ließ sie mit ihrem Fohlen noch ein paar Tage bei den Stutfohlen laufen, ehe Devil abgesetzt wurde und die Stute ihre Box im Trainingsstall bezog, denn wir wollten sie wieder aufbauen und im Sport laufen lassen.Die nächsten Pferde waren die Hengstfohlen VK Bellas Dun Gotta Gun, Bellamy' O, VK Funky's Wild Berry und PFS' VK' Snap in Style. Zusätzlich fuhren noch Cielos Double Dun It und Chocolate Dream mit. Choco und Gipsy fanden ihren Platz in ihren Stallungen, die anderen Pferde kamen auf die Koppel.Nun schauten wir erneut ein wenig nach den Plätzen, wo die Pferde hinkommen sollten, so dass wir in windesweile Arsil, Bahar, Daryl gone Mad, Golden Ebano, Sacramento XX, Scoubidou, Silberstern, Seattle Slew, Turf Runnder, Wildfire, Firewalker, Stiffler, Drag me to Hell, Drama Baby, My lovely Horror Kid, Nyanda, Priamos Ruffia Kincem, Shiryō, Supernova, Teasie, Wolfs Bane, Zuckerschock, Abraham van Helsing, Alan's Psychedelic Breakfast , Cauldron of Renascence , Eldrian Antrax, Funky Powerbabe, Gun and Slide, Hollywood King Gun, Hollywood's Silver Dream, Spooks Gotta Gun, Stormbringer, Amarula van Helsing, Augen auf! Ich komme, Bella Dun Del Cielo, Kristy Killings , Marly's Pluie , Snuff, Blazing Flame, Comeback of a fallen Goddess, Dakota, DunIts Smart Investment, My sweet little Secret, Ocarina of Time, Raspberry, Scarlet Sun, Snapper Little Lena, Striga, VK Aquila T Mistery, Samug, Thjalve van de Jötunheimr und Moon's Pumpkin auf der neuen Ranch hatten. Lediglich bei Zues und Raised from Hell hatten wir unsere Probleme, so dass wir sie beide sedieren mussten, um sie verladen zu können. Sie fanden auch beide einen Platz auf den Koppeln, wo sie 24/7 stehen würden, bis wir mit ihrem Training weiter gekommen waren, dass wir sie anfassen konnten. Zues würde auch bald kastriert werden. Zwar war das schade um seine Abstammung, aber wir konnten das Risiko nicht mehr eingehen und hofften, dass er es als Wallach zumindest ein wenig einfacher haben würde als jetzt als Hengst.Erschöpft fiel ich am Abend auf die Couch. "Ich glaube morgen gibts nen freien Tag.", lachte ich und schaute in die Runde, denn noch waren alle Mitarbeiter in der Stube bei mir. "Also.. Pferde misten, füttern und auf die Koppel bringen morgens. Es wir keins trainiert, geritten oder sonst was. Macht, was ihr wollt.", lachte ich und schaute in eine Runde zufrieden nickender Gesichter.
    • Sammy
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      Trainingsbericht - Springen E- A
      by Veija
      Mai 2015
      Etwas genervt sprang ich aus dem Bett. Mein Wecker klingelte früh- viel zu früh. Nach einem Blick auf die warf ich mich wütend zurück ins Bett. 6 Uhr am Morgen. Doch wenn man so eine große Ranch hatte, musste man damit leben, früh aufzustehen. Vor ein paar Wochen als die Fohlen kamen, war ich teilweise schon um 4 Uhr morgens wach, das war früh.
      Heute sowie die nächsten Tage mussten wieder alle Pferde dran glauben und trainiert werden. Anfangen wollten Aaron, Alexis und ich mit Hell, Abby und Horror. Die drei Stuten würden alle im Springen gefördert werden, wobei ich mir noch nicht sicher war, wer wen reiten sollte. Um halb sieben fanden wir uns also alle drei im Stall wieder und machten die Pferde fertig, ehe wir in die Halle gingen. Caleb und Aliena hatten schon E/A Sprünge aufgebaut und ein paar L/M Sprünge für Abby. Da unsere Halle wirklich riesig war, konnten wir alle noch eine kleine Stelle finden, wo wir die Pferde longieren konnten, ehe wir nach dem Nachgurten aufsaßen. Ich saß auf Horror, Alexis auf Hell und Aaron auf seiner geliebten Abby. Aaron würde jedoch nur die E/A Basics wiederholen, da er vom Niveau her nicht so hoch war, wie seine Stute. Da mussten wir mit Emilio nochmal üben.
      Horror behnahm sich heute wirklich vorbildlich und schien nicht die Absicht zu haben, mit abzusetzen, weshalb wir den E Parcours solide übersprangen, ehe wir uns auf die A Sprünge konzentrierten. Es war etwas kompliziert, mit 3 Pferden in der Halle zu sein, doch wenn man auf die anderen achtete, war das kein Problem. Als ich mit Horror soweit durch war, sah ich Alexis und Hell zu, bei denen alles klappte. Also schwang ich mich von Horror, drückte sie Aaron in die Hand und setzte mich selbst auf Abby, um mit ihr die L und M Elemente zu springen. Nach einer guten halben Stunde war Alexis schon lange verschwunden und auch Abby und ich machten Schluss, weil sie ihre Sache gut gemacht hatte. In zwei bis 3 Tagen würden wir das Ganze wieder machen.Doch nun waren die Vollblüter dran. Jagger, Faster und Walker mussten von M auf S gebracht werden, weshalb ich mir diesmal Alexis und Caleb schnappte. Ich ritt Jagger, Caleb Walker und Alexis Faster.
      Nach einem kurzen Aufwärmen ging es in die Boxen. Die Pferde kannten das schon alles, weshalb sie nur so aus der Box preschten. Allen voran Caleb mit Walker, der sich immer besser machte. Lächelnd trieb ich Jagger weiter an, bis sie und Faster gleich auf waren und sogar zeitgleich ins Ziel kamen. "Great job", sagte ich zu Caleb und nickte Alexis zu. Die Vollblüter mussten wieder jeden Tag trainiert werden, damit sie wieder in Form kommen und Rennen laufen können.
      Die nächsten waren Zuckerschock, Wild Reflex, Nyanda, Seattle Slew und Priamos Ruffia Kincsem, meine neuste Stute. Lächelnd klopfte ich Prias Hals, während sich Aliena, Alexis, Caleb und Aaron ein Pferd aussuchen konnten. Wir wärmten die Pferde alle ausgiebig auf, ehe wir auf die Bahn gingen und die Starts vor den Boxen probierten, ehe wir die Tiere mit den Startboxen bekannt machten. Pria war kaum zu halten, als die Tür aufflog und schoss lange vor den anderen auf die Bahn. Das lag daran, dass sie schon Rennen gelaufen war! Dementsprechend konnte keines der Pferde auch nur annähernd an sie ran. Mit großer Mühe bekam ich die Stute jedoch nach ein paar hundert Metern gezügelt. Irgendwann würde sie sich alles brechen, wenn sie weiterhin so raste. Deshalb standen in nächster Zeit Ausritte und Longenstunden auf dem Plan, ehe sie wieder auf die Rennbahn kommen sollte.
      Als wir mit den Pferden fertig waren, fehlten noch Lamperd und Sacramento. Die beiden Hengste waren schon erfahrener, weshalb es nicht lange dauerte, bis wie sie trainiert hatten. Nun war es auch genug, denn wir hatten schon sagenhafte 23°C!
      In den nächsten Tagen, um genauer zu sein 6, trainierten wir alle Pferde weiter. Mit Pria machte ich viele Ausritte und longierte sie ausgiebig, damit sie ein besseres Gefühl für ihr Tempo bekam, ehe sie am letzten Tag wieder mit auf die Bahn. Schon bei ihren ersten Galoppsprüngen merkte ich, dass sie viel konzentrierter lief und mehr auf mich achtete. Wie nicht anders erwartet kamen wir als erste ins Ziel. Diesmal jedoch mit nicht ganz so viel Vorsprung, wie beim letzten Mal. Stolz auf alle Pferde, kamen sie nach dem Trockenreiten auf die Koppel und- wie sollte es anders sein, wälzten sie sich.
    • Sammy
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      Trainingsbericht - Springen A- L
      by Veija
      Juni 2015
      [...]Nach den Galoppern und den Distanzern kümmerten wir uns um die Springpferde. Meine neue Stute Blazing Flame, die ich reiten würde, musste von E nach A gebracht werden, Eldrian Antrax, von Caleb geritten, von A auf L, Supernova von Alexis geritten ebenfalls und My lovely Horror Kid, von Aaron geritten, auch von A auf L.Gesagt getan. Ich trainierte mit Blaze in der Halle, die anderen draußen auf dem Platz. Blaze zeigte sich bis jetzt von ihrer besten Seite und nahm alle Sprünge solide hin. Sie war noch besser zu sitzen als einige meiner Westernpferde, was ich leicht bedauerte. Jedoch freute ich mich natürlich über ihren weichen Gang! Nach einer guten Stunde Training mit der Stute ging ich nach draußen und beobachtete die anderen beim Training. Eldrian entwickelte sich immer besser und auch Horror Kid hatte sich sehr gut auf der Gips Reminder Ranch eingelebt. Nun war also Schluss für heute und wir brachten die Pferde weg. Am nächsten Tag wiederholten wir unsere Trainingseinheit, ehe wir sie als ''mit Erfolg abgeschlossen'' abstempelten.[...]
    • Sammy
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      Trainingsbericht - Springen L- M
      by Veija
      Juli 2015
      Seufzend strich ich ein paar Namen auf einer Liste durch, wo die Trainingspferde drauf standen. Es waren im Endeffekt einfach viel zu viele Pferde, die wir mit 6 Leuten trainieren mussten, weshalb ich wohl bald an Personal aufstocken müsste- schon wieder.
      Heute hatten wir uns My lovely Horror Kid, Eldrian Antrax, Cauldron, Hell, Zuckerschock und Wimpys Little Devil vorgenommen. Nach dem satteln fanden wir uns auch schon auf dem Platz wieder, wobei Horror, Antrac und Cauldron in der Halle trainiert wurden, da sie schon eine Stufe höher waren als die anderen 3 Pferde. Den ganzen Vormittag verbrachten wir damit, den Pferden die Hindernisse schmackhaft zu machen und ließen es dann gut sein, damit die nächsten 6 an die Reihe kommen konnten. Diesmal waren es Pluie, Annie, Blaze, Jagger, Faster und Genuine. Ich ritt die stürmische Blaze, die sich heute nicht kleinkriegen lassen wollte. Ständig verweigerte sie oder warf die Stangen ab. Ich seufzte kurz und legte die Stangen ein Stück nach unten, ehe ich das Ganze nochmal versuchte. Dann klappte es und ich legte sie wieder hoch. Siehe da, die Stute konnte also doch springen!
      Als die Pferde dann fertig waren aßen wir etwas zu mittag, ehe wir weitere 6 Pferde aus ihren Boxen holten. Princess, What Lies Ahead, Gun and Slide, Shadow, Summertime und Sympathy for the Devil. Mit ihnen waren wir sehr schnell fertig, da sie alle sehr schnell lernten, so dass wir uns nun den restlichen Pferden widmen konnten. Es fehlten uns noch My Blue Gun, Possible Pasts, Smoking Chex, Ravi, Snuff, Enjoy Nature, Woodstock Lady und Augen auf, wobei letztere in Dressur trainiert wurde. Ich selbst schnappte mir Abby, mit der ich alleine auf den Dressurplatz ging. Es dauerte eine ganze Weile bis ich so ordentlich aufgewärmt hatte und sie locker an meinen Hilfen ging. Doch nach einer guten Stunde hatte ich ein schön gelassenes, locker laufendes Pferd unter mir, mit der es Spaß machte, zu trainieren. Ich schaute nun bei den anderen 5 vorbei, die immer wieder die Pferde unter sich tauschten und fleißig am Springen waren. Ich lachte kurz und brachte Abby dann weg, ehe ich den anderen half.
    • Sammy
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      Trainingsbericht - Dressur E- A
      by Veija
      August 2015
      Arbeit, Arbeit, Arbeit, dachte ich mir als ich die Stallgasse entlang schlurfte. Im Schlepptau hatte ich Drag me to Hell, Augen auf! Ich komme, Sacramento und My lovely Horror Kid. Mento und Horror mussten beide von E nach A gebrachte werden, Hell von A auf L und Abby von M auf S. Da ich das Ganze natürlich nicht alleine meistern konnte, hatte ich mir fleißige Bienchen gesucht, die mich unterstützen wollten. Aliena, Aaron und Alexis. Aaron kam auf Horror, Aliena auf Mento, Alexis auf Hell und ich ritt Abby.
      Nachdem wir sie nun alle gründlich geputzt und gesattelt hatten, ging es in die Halle, wo wir sie zunächst einmal gut warm ritten, bevor wir mit den Lektionen anfangen wollten. Um die Pferde zu lockern, ritten wir alle Lektionen aus der E Klasse, darunter zB Zirkel, Mittelzirkel, Aufmarschieren, Schlangenlinien und und und...
      Weiter ging es für alle mit den A Lektionen, wobei ich Abby nicht viel mitmachen ließ, da sie gleich noch genug zu tun hatte. So wurden Volten, Mitteltrab, Mittelgalopp, fließende Übergänge, Viereck verkleinern & vergrößern und Kehrtwendungen geübt. Somit waren Horror und Mento auch schon fertig, so dass sie wieder in den Stall konnten. Übrig blieben Aliena auf Hell und ich auf Abby. Aaron blickte der Stute betrübt nach, so war es doch eigentlich seine Stute, die aber voll im Training stand und zur Zeit nicht von ihm geritten werden konnte.
      Aliena übte derweil mit Hell Außengalopp, versammelter Trab & Galopp, Kehrtwendungen, Kurzkehrtwendung, einfache Galoppwechsel und doppelte Schlangenlinien. Hell verstand alles recht schnell, so dass ich mich weiter um Abby kümmern konnte. Die Lektionen der Klasse M beherrschte sie schon wunderbar, was daran lag, dass sie sehr intelligent war. Was wir jetzt noch üben mussten war jedoch alles andere als einfach: Schulterherein, Traversale, Travers, Traversalverschiebungen im Trab und Galopp, Renvers, fliegender Galoppwechsel, Schaukel, Pirouette, Piaffe und Passage. Abby kämpfte sich ziemlich ab, um alles auf die Reihe zu bekommen, hatte es am Ende jedoch geschafft, sich alles zu merken! Die Dressurturnier konnten kommen!
      Nun waren I've got the moves like Jagger und Faster an der Reihe. Beide mussten im Springen von A auf L gebracht werden. Da ich mir Aaron zur Hilfe geholt hatte ging das auch recht schnell, weshalb wir uns nun unseren Galoppern widmen konnten. Hier waren es Zuckerschock und Deadly Ambition die von A auf L gebracht werden mussten, Massacre Boy, der von L auf M gebracht werden musste und Nyanda, Seattle Slew und Priamos Ruffia Kincsem, die von M auf S gebracht werden mussten. Wir hatten bei keinem der Pferde Probleme, außer bei Pria, die wieder nach vorne preschen wollte wie von der Tarantel gestochen. Ich seufzte auf ihrem Rücken und versuchte sie zurück zu halten, gab es jedoch irgendwann auf. Wenn sie sich kein Bein während eines Rennen brachs, war sie die geborene Gewinnerin.
    • Sammy
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      Trainingsbericht - Distanz E-A
      by Bracelet
      September 2016
      Fliegen. Das war definitiv keine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Zumindest nicht solange es nicht auf dem Rücken eines Pferdes stattfand. Nervös krallte ich mich in die Armlehne des dunkelgrünen Sessels des Airbusses. ,,Evangeline. Gib's endlich zu du hast Flugangst.'',stieß Joey neben mir augenrollend aus. ,,Ich? Nein. Ich doch nicht.'',tat ich ihn daraufhin genervt ab. Möglichweise hatte er Recht. Doch es half nichts. Ich wollte unbedingt nach Kanada. Ich hatte bereits Fotos gesehen und unser Reiseziel war wirklich absolut traumhaft. Es würde sich lohnen.
      Einige Stunden später hatte ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Am liebsten hätte ich diesen geküsst, was ich auch tatsächlich beinahe mehr oder weniger freiwillig getan hätte, da meine Knie so unfassbar weich geworden waren. ,,Komm endlich.'',meckerte Joey schon wieder. Ich schnaufte und trottete hinter dem großgewachsenen Schnösel hinterher. Auch wenn er manchmal noch so süß aussah; mit seinen dunkelbraunen, zotteligen Haaren und seinen mittelgrünen Augen, hätte ich mir in diesem Moment nur gewünscht, dass das Karma ein einziges Mal den Richtigen erwischen würde. Immerhin war es nicht okay was er vor kurzem getan hatte.
      ,,Oh guten Tag.'',sagte ich freundlich als wir endlich auf der wunderschönen Ranch angekommen waren und mir die Besitzerin, eine relativ junge Frau, die Hand reichte. ,,Ich habe euch schon zwei Zimmer frei gemacht. Ich zeige sie euch schnell.'',entgegnete sie etwas schüchtern und ging voraus. Ich zog meinen unpassenden, pinken Mädchenkoffer hinter mir her und folgte ihr. Als wir angekommen waren traute ich erst meinen Augen gar nicht. Das Zimmer war wirklich schön. Etwas rustikaler eingerichtet; ganz im Westernstil. Sehr hell und freundlich. Das Bett sah am bequemsten aus und schien mich nach dem Langstreckenzug magisch anzuziehen. ,,Das hier ist deins, Evangeline.'',sagte die Dame und stellte sich mir anschließend als Verena O'Connor vor. Anschließend bot sie mir das Du-Wort an und meinte, wir könnten uns erst mal ausruhen und morgen zeige sie uns dann die Pferde und das Anwesen.
      Nach einer wunderbaren, erholsamen Nacht und einem ausgiebigem Frühstück schlüpfte ich in meine Reitbekleidung. So ging es dann in Verenas Büro und sie zeigte uns die Pferde und das Whiteboard mit den Trainingsplänen. Zusammen mit Joey sollte ich diesen Monat, welchen ich zur Gänze auf der Gips Reminder Ranch verbringen durfte, 11 Pferde trainieren.
      Das erste Training stand eine Stunde später auch schon an. Es ging auf einen mehr oder weniger entspannten Distanzritt. Die beiden Pferde dabei waren zwei edle Vollblüter. Araber. Eine Rasse mit der ich sonst eher wenig zu tun hatte. Dennoch war ich angenehm überrascht als ich begann mit dem schönen Schecken Bahar zu arbeiten. Schon beim Putzen und Satteln stellte sich heraus, dass er ein überaus angenehmes Gemüt hatte. Er war sofort aufgeschlossen mir gegenüber und sehr gehorsam. Joey befasste sich zur selben Zeit mit Teasie. Die ebenso bildhübsche Scheckstute schien allerdings das Stillstehen in der Stallgasse absolut nicht leiden zu können. Genervt scharrte sie mit dem Huf und trippelte auf der Stelle hin und her.
      Der Ritt an sich gestaltete sich für mich sehr angenehm. Bahar ging gut vorwärts und hatte eine absolut atemberaubende Ausdauer. Auch Teasie, deren Vorwärtsdrang von Joey sogar noch gezügelt werden musste, machte eine gute Figur. Wir erkundeten das Gelände im Umkreis der Ranch und kontrollierten immer wieder, bei den regelmäßigen Pausen, die Herzfrequenz der beiden Pferde. Es sah gut aus. Die Distanzklasse A würden sie wohl ohne Probleme erreichen können.
      Als wir nach diesem kleinen Probetraining wieder am Stall ankamen durften sich die beiden auf der Koppel ausruhen, während ich und Joey schon zu den nächsten beiden Kandidaten gingen. Arsil und My lovely Horror Kid, ebenfalls zwei hoch im Blut stehende Pferde sollten ihre Ausdauer verbessern und anschließend auf der Distanzklasse A stehen. Joey entschied sich dabei für Arsil. Ich machte mich mit Horror vertraut, welche ihrem Namen heute höchste Ehre machen sollte. Zuerst zeigte sie sich freundlich und ließ sich beim Putzen verwöhnen. Doch sobald ich mit dem Sattel kam war klar: Diese Stute hatte überhaupt keine Lust mit mir zu arbeiten. Sie schlug genervt mit dem Schweif und warf ihren Kopf immer wieder hoch in die Luft. Einmal versuchte sie mich zu beißen, konnte aber durch den etwas kürzeren Anbindestrick nicht. Als sie dann startklar war und wir zum Platz Warmreiten gehen wollten zeigte sie wunderschöne Seitengänge im Kreis um mich herum. ,,Heey!'',stieß ich energisch auf und gab ihr einen Impuls mit dem Zügel. Es half kurzzeitig. Dann testete sie mich weiter auf meine Führungsqualitäten. Einige Minuten später schien ich mich vom Boden aus durchgesetzt zu haben. Aber kaum saß ich im Sattel begann die Schwerstarbeit von vorne. Zuerst wollte sie mir nicht Schritt gehen sondern Traben. Dann ließe sie sich nicht mehr antraben sondern ging rückwärts. Dennoch blieb ich hart und wir setzten unsere Trainingseinheit fort. Sobald sie etwas müder wurde schien das Problem behoben. Doch dann galoppierte sie wie von einer Biene gestochen an und hielt ganz plötzlich. daraufhin folgte ein fliegender Übergang in eine Galopppirouette. Dann sprang sie hoch in die Luft und riss mir die Zügel aus der Hand. Irgendwie schaffte ich es dennoch mich zu halten und sie einzufangen. Anschließend verhielt sie sich allerdings ungewöhnlich gehorsam und unsere Trainingseinheit wurde unerwartet dennoch ein voller Erfolg. So störrisch sie anfangs auch war. Talent hatte sie allemal und auch Arsil hinkte ihr um nichts hinterher.
      Nach diesem anstrengenden Ritt gönnte ich mir erst mal eine kleine Mittagspause. Anschließend wollte ich etwas Dressurarbeit mit Shiryo, einem Pferd, welches mich in meiner Zeit bei Verena besonders faszinierte. Sie war wirklich ganz besonders; eigen. Ich putzte sie sehr ausgiebig bei unserer ersten Begegnung. Im Glauben der Cremello würde anschließend für längere Zeit weiß bleiben. Nunja - zumindest ein guter Vorsatz war es und die Stute war tip-top für die Dressurstunde herausgeputzt. Anschließend legte ich ihr eine dunkelblaue Schabracke auf den Rücken, sattelte sie und stattete ihre Beine mit ebenso dunkelblauen Bandagen aus. Dann noch schnell getrenst und schon konnte es los gehen. Unsere Trainingseinheit startete mit ausgiebigen zehn Minuten Schritt am langen Zügel. Shio, wie sie von allen liebevoll genannt wurde, genoss die Bewegung und ebenso das gemütliche dahin schleichen während ihr Stallkamerad Firewalker bereits fleißig arbeitete. Er wurde ebenfalls von der Einsteiger- auf die Anfängerklasse ausgebildet und war voll und ganz konzentriert bei der Sache. Shio tat es ihm anschließend gleich während ich unterschiedliche Hufschlagfiguren und Tempiwechsel mit ihr vollführte. Die engeren Volten und Trabverstärkungen lagen ihr besonders gut. Das aus dem Trab anhalten gelang hingegen am wenigsten, was die neuen Lektionen anging. Sie schien sich nicht allzu gerne plötzlich abzustoppen beziehungsweise heute generell stehen zu bleiben. Dennoch verlief das Training erfolgreich und würde wohl bei erneuter Vertiefung bald Früchte tragen.
      Zu guter Letzt für den heutigen Tag folgte eine Springtrainingseinheit mit Dun Its Smart Investment. Die wunderschöne Stute war zwar etwas stur aber dennoch sehr mutig und wendig, was sie für die Anfängerklasse im Springsport natürlich sehr interessant machte. Sie schien Talent zu haben. Möglicherweise konnte man da noch mehr rausholen aber dies würde sich wohl in Zukunft zeigen. In der heutigen Stunde nahm ich zuerst ein paar kleinere Sprünge mit zwei Vorlegestangen aus dem Trab. Dann ein etwas höheres Kreuz mit Vorlegestange aus dem Galopp. Nach einem besonders schönen Sprung ließ ich es für heute gut sein. Sie sollte immerhin mit einem positiven Bild vor Augen die heutige Einheit beenden. ,,Guuuutes Mädchen!'',lobte ich sie und streichelte sie am Hals ehe ich die letzten paar Schrittrunden mit ihr begann.
      Am darauffolgenden Tag begann ich erneut mit Candy, wie Verena sie zu nennen pflegte. Heute sollte es schon etwas anspruchsvoller werden. Ich hatte mir zuvor einen kleinen Parcours aufgebaut, den ich am Ende der Stunde mit ihr absolvieren wollte. Für den Anfang hieß es jedoch wieder fleißig aufwärmen, dann ein paar Bodenstangen auf gerader und gebogener Linie im Trab, ein paar im Galopp, überspringen und anschließend ein kleines Kreuz nehmen. Diesmal ohne Vorlegestange. Da dies so gut klappte ritt ich sie schon bald auf einige Sprünge des Parcours einzeln zu. Sie zog sehr schön und ließ sich jedoch auch immer gut zurück nehmen. Obwohl Springen für Westernpferde wohl eine sehr ungewöhnliche Aufgabe war mauserte sie sich zur Musterschülerin. Der Parcours am Ende überraschte mich noch einmal mehr. Was für ein tolles Pferd!
      Kurz darauf baute ich die Hindernisse etwas höher. Joey würde Gun and Slide im Springen von A nach L trainieren und ich würde vom Boden aus Aaron unterrichten, der mir von Anfang an sehr symphytisch war. Er würde mit meiner Hilfe mit seiner bildhübschen Stute Scarlet Sun eine Klasse höher erreichen. Zumindest hieß es das für die Stute - der Reiter selbst war bereits bis Anfang M sattelfest. Generell fand ich, dass er wirklich gut ritt. Ein paar Kleinigkeiten gab es natürlich auszumerzen aber ich war fest davon überzeugt, dass er Scarlet gut ausbilden würde. Sie war ebenfalls ein sehr artiges Exemplar und machte alles gut mit.
      Nach einer erfolgreichen Reitstunde ging es für mich und Joey dann Mittagessen. Danach longierte ich Shio über ein paar Bodenstangen um ihr ihren Rücken noch ein wenig mehr zu stärken und ihren Vorwärts-Abwärts-Drang etwas zu unterstützen. Danach ging es mit Joey ins Gelände. Er ritt Hollywood King Gun und ich die bildhübsche My Sweet Little Secret, welche im Military von E nach A trainiert werden sollten. Nach kurzer Zeit aufwärmen teilten sich meine und Joeys Wege. Ich ritt mit Sweety gemütlich noch ein wenig Schritt hinaus ins Gelände. Dabei dachte ich darüber nach wie Joe nur auf die Idee gekommen war einfach nicht mehr im Stall aufzukreuzen und dann plötzlich mein Ausbildungspferd mit in ein anderes Gestüt zu nehmen. Ich war absolut enttäuscht von ihm. Die Stute war mir sehr ans Herz gewachsen und er wusste dies. ,,Wiieh.'',riss es mich aus den Gedanken und Sweety unter mir scheute vor einem Baumstamm neben uns. SIe ging mit ihren Vorderbeinen augenblicklich in die Höh, drehte sich und galoppierte wie wildgeworden in Richtung Stall. Ich nahm augenblicklich die Zügel an. Kaum Reaktion. Meine Hilfegebung wurde stärker. Ich zupfte kurz an den Zügeln. Immer noch keine Reaktion. ,,Heeey Ruuhig.'',versuchte ich es noch einmal mit dem Einsatz meiner ruhigen Stimme ehe ich beschloss sie mir vorne umzudrehen. Sie stockte und reduzierte in der Wendung ihr Tempo. Dann ging sie rückwärts. Mir war klar - dies war wohl ein langwierigeres Problem.
      Im Laufe des kommenden Monats trainierten ich und Joey Verenas Pferde weiter. Candy zum Beispiel wurde ein ausgezeichnetes Springpferd, Shio ein tolles Dressurtalent und Sweety lernte mutiger zu werden, über Naturhindernisse der Klasse A zu springen und im Gelände, zumindest unter meiner Leitung, nicht panisch zur Ranch zurück zu laufen, wenn sie vor etwas Angst bekam. Damit war unsere Arbeit auch schon getan und ich und Joey verabschiedeten uns freundlich von unseren tollen Gastgebern.
    • Sammy
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      Trainingsbericht Dressur A-L

      zusammen mit Shamal & Saddy
      31. Oktober 2016
      "Guten morgen meine wunderhübschen Lieblinge, wie geht es euch denn an diesem bitterkalten Tag so?", säuselte ich fröhlich vor mich hin, als ich an diesem windigen Halloween-Morgen meinen Stutentrakt betrat. Brian, der gerade mit der hochträchtigen Kagami El Assuad von einem kleinen Morgenspaziergang zurückkam, rollte nur grinsend mit den Augen, doch Samuel und Donald prusteten wie immer laut los. Sie alle waren meine kindliche "Klein-Mädchen-Stimme" wann immer ich mit meinen geliebten Vierbeinern sprach bereits gewöhnt und zogen mich nur noch ab und an damit auf. Ich begrüßte jede meiner Stuten, bevor ich mich dem Neuankömmling My lovely Horror Kid widmete. Heute wollte ich meine drei Araber, also Horror, den jungen Hengst Shamal und meine zweite neue Stute Saddy in der Dressur auf Klasse L trainieren. Sie alle sollten mittlerweile soweit sein, daher freute ich mich auf das Training. Als ich die Box der schönen und temperamentvollen Horror betrat, ging Meg vorbei. Die Stimmung zwischen uns war seit dem letzten Training mit den Arabern recht angespannt, da Meg überhaupt nicht mit Saddy zurechtgekommen war und am Ende einfach aufgegeben hatte. Es fiel mir unglaublich schwer diese Stille zwischen uns zu ertragen, doch ich wusste nicht, wie ich die Angelegenheit regeln sollte. Meg weigerte sich darüber zu sprechen, doch bevor wir das nicht geklärt hatten, würde ich sie nicht mehr am Training der Pferde beteiligen. Meg war normalerweise keine ängstliche Reiterin, doch ich befürchtete, dass sie nach diesem kleinen Zwischenfall zu genau einer solchen werden könnte. "Na komm meine Schönheit, jetzt zeig mir mal, was du alles kannst und bring mich auf andere Gedanken,ja?", sagte ich leise zu Horror, als ich die Fuchsstute geputzt und gesattelt aus dem Stall führte. Horror riss ihren feinen Kopf in die Höhe und tänzelte aufgeregt neben mir her, als das laute Wiehern eines Hengstes von den Koppeln herüber schallte. Jetzt, wo es langsam aber sicher auf den Winter zuging, waren die Pferde tagsüber nur einige Stunden auf den Koppeln und ansonsten auf ihren Paddocks. Die Trainingspferde hatten den Morgen über im Stall bleiben müssen. Horror erwiderte das Wiehern lautstark und riss an den Zügeln. Auch sie war wahrlich kein einfaches Pferd, doch ich hatte mich einfach auf den ersten Blick in die Stute verliebt. Außerdem besaß sie traumhafte Gänge und eine schier unglaubliche Ausdruckstärke - man musste sie nur zu händeln wissen. In der Halle angekommen gurtete ich nach, zog die Steigbügel herunter und schwang mich anschließend auf Horror`s Rücken. Das Stütchen blieb brav stehen und ich lobte sie dafür, denn diese einfache Lektion hatte uns nach Horror`s Ankunft viel Zeit gekostet. Anschließend wärmte ich die Fuchsstute in aller Ruhe auf und fragte dann die neuen Lektionen ab. Das waren der Außengalopp, der einfache Wechsel, die Kurzkehrt und die Hinterhandwendung. Dank unserer guten Vorbereitung saßen all diese Lektionen perfekt und Horror schwebte förmlich unter mir dahin. Nach den ersten - zugegebenermaßen leicht katastrophalen - Trainingseinheiten mit ihr, hatte sich bei Horror ein Schalter umgelegt. Sie war zwar immer noch sehr, sehr stürmisch und wenn sie sich erschreckte kaum zu halten, doch ansonsten lief sie sehr ordentlich. Bei meinem zweiten Ritt auf ihr war ich nämlich recht unsanft im Dreck gelandet und hatte danach eine lange Diskussion im Sattel mit ihr ausgetragen. Seit diesem Tag schien Horror mich zu akzeptieren und darüber war ich mehr als froh. Ihre seidige Mähne umspielte sacht meine Finger, als ich Horror um die Bahn galoppierte und sie schließlich freudig trocken ritt. Wenn die Trainingsstunden mit den beiden anderen Arabern genauso gut liefen, war der Tag gerettet.
      Nachdem ich Horror an Patrick übergeben hatte, lief ich hinüber in den Hengsttrakt, um Shamal fertig zu machen. Doch das wunderschöne Hengstchen sah mir bereits mit gespitzten Ohren aufgesattelt von der Stallgasse aus entgegen. "Oh Jungs ihr seid die Besten!", sagte ich dankbar, doch Donald und Samuel sahen sich nur etwas betreten an und Samuel meinte: "Das Kompliment nehmen wir natürlich gerne an, aber Meg hat Shamal fertig gemacht. In ihrer Pause." Ich schaute ihn überrascht an und meinte dann: "Und wo ist sie jetzt?" "Sie hat gesagt, sie will sich in ihrer Wohnung aufwärmen und vielleicht kurz heiß duschen gehen.", antwortete Samuel, während er von einem Fuß auf den anderen trat. Auch meinen anderen Angestellten war die Anspannung zwischen mir und Meg unangenehm. Ich seufzte, band Shamal los und führte ihn über den Hof zur Reithalle. Der junge Araberhengst hatte bereits eine gewaltige Entwicklung durchgemacht, seit er auf Hollybrook Stud war. Er erkannte mich bereits und ich fühlte nicht zu all meinen Pferden ein solch tiefes Band der Zuneigung, wie es zwischen Shamal und mir bestand. In der Halle angekommen, stellte ich meinen Hübschen auf der Mittellinie auf und saß bereits ein paar Sekunden später im Sattel. Mit Shamal hatte ich das Stillstehen bereits beim Einreiten geübt, doch ich freute mich immer noch jedesmal rießig, wenn es auch klappte. Mit einem unsichtbaren Schenkeldruck ließ ich den Hengst antreten und ritt ihn am langen Zügel um die Bahn. Shamal schritt eifrig aus, doch eins seiner Ohren zeigte aufmerksam zu mir nach hinten. Ich strich ihm über den seidig weichen Hals und trabte ihn locker an. Nach einer kanppen Stunde beendete ich das Training mit einer sehr gelungenen Dressurkür auf L-Niveau. Wenn Shamal so weiter machte, würde er sich zu einem absoluten Tophengst entwickeln und würde ein Prachtstück meiner Zucht werden, da war ich mir sicher.
      Wieder im Stall kraulte ich Shamal noch einmal, übergab ihn an Donald und lief hinüber zu Saddy. Auch die Scheckstute war bereit geputzt und gesattelt, doch diesmal war Meg noch mit Trensen beschäftigt. Als sie mich sah, wurde sie rot und wollte sich umdrehen, doch ich hielt sie auf. "Meg warte. Das geht so nicht weiter. Hol dir deine Reitsachen, ich möchte, dass du Saddy's Training übernimmst." Meg starrte mich mit großen Augen an und schüttelte stumm den Kopf. Doch ich blieb hart und meinte: "Ich werde diesmal selbst nicht reiten und nehme dich Anfangs auf ihr an die Longe. Vielleicht war es etwas voreilig, dich gleich für ein Stufentraining auf sie zu setzen, aber du musst dein Selbstvertrauen wieder gewinnen. Und mit verlaub, das wirst du nicht, indem du mit Melody oder Golden Flair ins Gelände gehst." Meg wurde wieder rot, verschwand jedoch in der Sattelkammer und kam gleich darauf mit Schutzweste, Reitkappe und Handschuhen zurück. Ich nickte aufmunternd, band Saddy los und führte sie zur Halle. Die Scheckstute war heute sehr übermütig und hibbelte auf dem Weg zur Halle so sehr herum, dass ich sie zweimal anfahren musste, um ihre Aufmerksamkeit wieder zu bekommen. Meg beobachtete das überdrehte Pferd mit ängstlichem Blick. In der Halle angekommen, gurtete ich selbst nach und wich Saddy's schnappenden Zähnen aus. Jedesmal, wenn sie es versuchte, bekam sie dafür einen leichten Klaps auf die Nase und gleich darauf konnte ich in Ruhe neben ihr stehen, ohne einen blauen Fleck zu riskieren. Meg stand unschlüssig am Eingang der Bande, sodass ich sie irgendwann zu mir rief. Ich griff fest in Saddy's Zügel und wies Meg an aufzusteigen. Doch sobald die junge Frau einen Fuß in den Steigbügel setzte, schwenkte Saddy das Hinterteil herum und Meg musste von vorn beginnen. Ich runzelte die Stirn: "Meg, wir können dieses Spiel auch eine Stunde lang machen, also würdest du bitte einfach aufsteigen? Ich dachte du möchtest Rennreiterin werden? Da hast du mit genau solchen Pferden wie Saddy zu tun. Nur dass du sie nicht allein in einer geschützten Halle reitest, sondern in einem Feld voller dahinrasender Vollblüter." Das hatte gesessen und Meg schaffte es endlich auf den Rücken der Araberstute. Sofort verspannte Saddy sich und legte die Ohren an. Die intelligente Stute hatte die letzte Trainingseinheit mit Meg wohl noch sehr genau vor Augen und wusste nun, dass sie ihr nicht gewachsen war. Doch ich ließ Saddy nicht los, sondern führte sie im Schritt um die Bahn, bis Meg sich auf ihrem Rücken ein wenig entspannte. Sofort wurde auch die Araberstute ruhiger. Schließlich hakte ich die Longe in die Trense ein und ging in die Mitte des Zirkels. "Meg, locker lassen!", wies ich Meg sofort an, da ihre Schultern sogleich wieder in Richtung ihrer Ohren rutschten. Meg gab sich wirklich Mühe und allmählich harmonierten sie und Saddy besser zusammen. Schließlich ließ ich die Stute anhalten und sah erwartungsvoll zu Meg auf: "Na, versucht du es jetzt mit dem Stufentraining?" Als Meg nickte, meinte ich aufmunternd: "Super! Denk dran, gibt ganz leichte Hilfen, Saddy ist sehr sensibel." Und Meg ritt die Araberstute behutsam um die Bahn. Die L-Lektionen klappten zwar nicht so sauber, wie bei mir, aber dafür, dass Meg und Saddy gerade erst zusammenfanden, war ich mehr als zufrieden. Als Meg schließlich aus dem Sattel rutschten, umarmte ich sie froh und lobte auch die erfolgreiche Araberstute. Fröhlich miteinander lachend und scherzend führten wir Saddy zum Stall zurück. Die Jungs atmeten erleichtert auf, als sie uns so zusammen sahen und Samuel zeigte mir den erhobenen Daumen. Drei Pferde trainiert und eine Freundschaft/Reitkarriere gerettet, das konnte man wirklich nur einen überaus guten Tag nennen!
    • Eddi
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      Vorsorgeuntersuchung
      My lovely Horror Kid, Mississle, Rainbow & Darkwood's Storm Dancing Feather
      05. November 2016
      Mehr als nur abgehetzt kam ich auf dem Hollybrook Stud an. Ich hatte heute schon drei große Termine gehabt und vor dem letzten auch noch im Stau gestanden, so war ich total im Zeitverzug und kam dementsprechend mehr als unpünktlich bei Sammy an. Ich hatte sie zwar frühzeitig informiert, aber dennoch ein schlechtes Gewissen. Während ich also vom Auto zum Stall schlich, kam Sammy grinsend und fröhlich heraus und begrüßte mich herzlich. Sie nahm es mit der Pünktlichkeit bei mir zum Glück nicht so genau und kommentierte es nur mit: "Schön, dass du da bist!"
      Wie immer hatte sie auch an mich arbeitenden Menschen gedacht und drückte mir auf dem Weg in den Stall erst einmal einen Kaffee to go und ein Sandwich in die Hand. Dafür hätte ich sie abknutschen können, mein erstes Essen seit heute früh und der Kaffee war definitiv nicht verkehrt. Für heute gehörte Sammy auch zu meinen letzten Kunden, weshalb ich mir bei ihr Zeit lassen konnte. So unterhielten wir uns auch erst einmal ein Weilchen und begannen erst, als ich mit essen fertig war.
      Bei Sammy erwarteten mich heute vier Pferde und wir begannen mit ihrer Araberstute My lovely Horror Kid. Sie war noch gar nicht so lange auf Hollybrook und mir auch noch recht unbekannt. Sammy warnte mich direkt vor der Stute, denn die war durch und durch Vollblut und Stute. Tolle Kombination. Schon beim Vorführen zeigte sie ihr Temperament, stellte den Schweif auf und schnaubte alles und jeden an.
      Am Putzplatz blieb sie gut stehen, auch wenn Sammy zur Sicherheit direkt neben ihrem Kopf Stellung nahm. Ich schaute zuerst in Ohren, Augen und Maul, ehe ich die Stute abhörte und abtastete. Sie wirkte rundum fit und zufrieden, so dass ich guten Gewissens impfen und entwurmen konnte. Das war bei der Stute ein ziemlich Theater und ich war dankbar, als alle Impfungen im Pferd waren und sie die Wurmkur geschluckt hatte.
      Also durfte der Araber zurück in seine Box und für uns ging es entspannter weiter mit Mississle. "Awr, hat die sich gemacht!", kommentierte ich den Heartbreaker-Nachkommen, der motiviert neben Sammy die Stallgasse entlang trabte. Aus dem kleinen Fohlen war eine schicke Stute geworden und auch charakterlich war Mississle wirklich toll.
      Auch bei ihr schaute ich erst grundlegend, Augen und Zähne an, ehe ich sie abhörte und abtastete. Sammys Pferde hatten eigentlich nie etwas, aber sie wurden schließlich auch bestens umsorgt. So konnte ich auch Mississle schnell impfen und entwurmen und sie durfte gehen und so Platz für die nächste Stute machen: Für Rainbow.
      Auch Rainbow war noch gar nicht so lange auf Hollybrook, hatte in der Zeit aber viel erreicht und Sammy plante bereits in Richtung Stutenkrönung. Ich drückte ihr natürlich mächtig die Daumen, war mir aber sicher, dass es klappen würde. Bei Rainbow stand das gleiche Prozedere wie bei den anderen beiden an, so dass auch sie dann bald fertig war.
      Als letztes war Darkwood's Storm Dancing Feather an der Reihe, der einzige Hengst heute im Bunde. Dafür aber auch im Mini-Format. Auch ihn ließ ich mir vorführen, machte die Beugeprobe und nahm ihn dann noch einmal genauer unter die Lupe, ehe ich nickend die Spritzen aufzog und auch Feather geimpft und entwurmt wurde.
      Für alle vier Pferde stellte ich abschließend noch die Gesundheitszertifikate aus und als alles rundum fertig war, lud Sammy mich lieber Weise noch zu einer Tasse Tee und Kuchen ein. Da sagte ich nach so einem anstrengenden Tag nicht nein und so hätten wir auch noch ein wenig Zeit, um uns zu unterhalten.
    • Sammy
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      Hufschmiedbericht für Darkwood's Storm Dancing Feather, Rainbow & My lovely Horror Kid
      by Sosox3
      06. November 2016
      Für eine Körung sollte ich zu Sammy auf’s Hollybrook Stud und drei ihrer Pferde die Hufe kontrollieren und kürzen. Der erste davon trug den Shownamen Darkwood’s Storm Dancing Feather, wurde aber liebevoll von Sammy und ihren Mitarbeitern Stormy genannt. Der gerade erst vierjährige Hengst zeigte sich mir gegenüber aufmüpfig und ich kontrollierte im Sitzen seine Hufe. Seine Hufe waren ein wenig zu kurz, also fiel das ausschneiden weg, vorne rechts fand ich eine kleine Fehlstellung, die ich mit etwas Arbeit richten konnte. Stormy ärgerte mich damit ein wenig, dass er nicht ruhig stehen wollte, doch sein Huf blieb da wo er sollte. Als er fertig war und eine kurze Zeit ruhig stand, bekam er von mir ein Leckerli und My lovely Horror Kid war die nächste. Der Name war bei ihr schon fast Programm. Sie war noch ein gutes Stück temperamentvoller als ihr Vorgänger und ich behielt Sammy bei mir um die Stute ein wenig zu beruhigen. Bei ihr musste ich nichts ausschneiden, denn ihre Hufe waren optimaler Länge und bei den Fehlstellungen musste ich hinten links eine etwas schwerere Fehlstellung korrigieren und ließ mich etwas verzweifeln. Ich machte eine kurze Pause und ließ sie mir noch einmal vorlaufen. Ich musste nur noch ein wenig korrigieren, den Rest müsste man beim nächsten Mal verbessern. Ich hatte noch einiges mit ihr zu kämpfen, schaffte es aber auch mich bei ihr durchzusetzen.
      Die letzte der dreien war Rainbow. Der Schimmel war noch der bravste von den drei Pferden und machte mir die Kontrolle zur Erholung. Sie hatte etwas zu lange Hufe, welche ich ausschnitt und noch auf Fehlstellungen prüfte, welche sie keine vorwies. Am Ende bekam auch sie ein Leckerli ehe ich weiter nach Kanada zog.
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  • Album:
    Showpferde
    Hochgeladen von:
    Sammy
    Datum:
    22 Okt. 2016
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    EXIF Data

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  • My lovely Horror Kid
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    Spitzname: /

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    ~ Abstammung ~
    Von:
    Albaran ox
    V: ?
    M: ?
    Aus der: Unbekannt
    V: ?
    M: ?

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    Rasse: Arabisches Vollblut
    Geschlecht: Stute
    Geburtsdatum: 24. Dezember 2007
    Stockmaß: 1,51 m
    Fellfarbe: Fuchs
    Kopfabzeichen: Blesse
    Beinabzeichen: v.l. weißer Fuß, v.r. weiße Fessel

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    ~ Beschreibung & Charakter ~
    Horror ist eine sehr temperamentvolle Stute, die immer versucht, ihren Kopf durchzusetzen. Daher muss man auch vom Boden aus eine starke Hand haben und ihr zeigen, wo es lang geht. Neue Reiter testet sie immer vorerst aus, weshalb man sich auf den ein oder anderen Sturz von ihrem Rücken vorbereiten muss. Horror will meist aber nichts böses und liebt Bodenarbeit, sowie Dressurarbeit. Springen ist allerdings auch ab und zu eine Abwechslung für sie. Sie soll noch viele Turniere hinter sich bringen und einige Pokale holen.

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    Besitzer: Sammy
    Vorbesitzer: Veija
    Ersteller: Delilah
    Vkr: ///

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    ~ Qualifikationen ~
    Dressur:
    S
    Galopprennen: E
    Distanz: L
    Springen: S***
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    ~ Schleifen ~

    SK[447] Alle Stuten
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    [BSW 5] Trab
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    187. DI
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    151. SynSPR | 152. SynSPR | 383. SPR | 153. SynSPR
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    ~ Sonstiges ~
    Zuchtfähig:
    Ja
    Nachkommen: ///
    Geschwister: ///