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Pepe

Motte / Miniature Horse

Motte / Miniature Horse
Pepe, 1 Sep. 2016
    • Pepe
      alte Pflegeberichte

      Hoch und Tief
      Pflegebericht

      Der Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich vielleicht mal etwas in die Pötte kommen sollte. Schnaufend befreite ich mich aus der Umarmung. Lars brummelte. Vorsichtig rutschte ich zur Bettkante und schlüpfte mit meinen nackten Füßen in meine Pantoffeln. Es war kalt im Zimmer, bloß schnell in die Küche. Ich reckte mich noch, um mich wieder bewegen zu können und stupste meinen Freund leicht an „Wir müssen aufstehen Lars. Ich bin schon mal unten.“ „Hmmhh..“, er drehte sich rum. Mit einem leichten grinsen und kopfschüttelnd bewegte ich mich die Treppe runter. In der Küche angekommen deckte ich den Tisch, nicht sehr viel Aufwand bei zwei Personen. Grade fertig mit decken tauchte auch Lars auf. „Schon fertig?“ Ich nickte. „Morgen erstmal, ne?“, meinte ich dann grinsend. Ein Lachen konnte er sich nicht verkneifen. „Guten Morgen mein Schatz“, ein Kuss folgte. Am Frühstückstisch würde der Schlachtplan für den heutigen Tag folgen. Ich setzte mich schon mal und begann mein Brötchen fertig zu machen, während Lars sich noch Kaffee kochte. Brrr.. Kaffee – nicht so meins – mit meinem Kakao war ich sehr glücklich. Einen kräftigen Bissen nahm ich von meinem Käsebrötchen, während Lars sich setzte. „So. Was steht heut an? Die Kleinen kommen heute, oder?“ Ich nickte, denn ich war immer noch mit meinem Käsebrötchen beschäftigt. „ Ist alles dafür schon fertig?“ Noch am kauen nickte ich, aber hob die Hand um ihm zu verdeutlichen, dass ich dazu noch etwas sagen wollte. Der letzte Bissen war runtergeschluckt: „ Prinzipiell schon, die kommen doch zu Gracie in den kleinen Laufstall.“ „Meinst du das geht gut?“ Die Kleinen waren nicht nur vom Alter klein, was Grace auch war, sondern wirklich klein. Zwei Miniature Horses. Und Grace war normal groß. „Hoffe ich doch.“ „Okay.“, meinte er nickend. Wir Frühstückten zu Ende ehe wir uns fertig anzogen und auch schon nach draußen verschwanden um das Tageswerk zu beginnen.

      Als wir vor der Tür standen genoss ich es einen Augenblick mein Gesicht der Sonne entgegen zu strecken, die letzte Zeit hatte es viel geregnet, richtiges Winterwetter hatte es diesen Winter bisher kaum gegeben, dennoch war es kalt und ekelhaft gewesen. Dann folgte ich Lars zu den Ställen. Er hatte schon begonnen den Pferden ihr Frühstück zu geben. „Stutenstall ist fertig, ich mach jetzt die Hengste.“ „Gut, dann nehm ich was übrig bleibt.“, meinte ich und schnappte mir einen Futterwagen, womit ich mich aus dem Hauptstall, welcher die Zuchthengste und Anwärter beherbergte, auf dem Weg zu einem der Nebengebäude machte. Hier waren die Pferde und Ponys untergebracht, welche nicht eine unserer Hauptzuchtlinien waren. Also eher die Hobby Pferde. Nacheinander bekamen Davour, Valentine´s Candy Fireflies, Flaschenzieherin, Rumpelstielzchen, Pancake Killer und Umpalumpa ihr Futter. Ebenso wie die Araber, gekört und ungekört, Asfari Sharin, Laheeb al Amara, Eisenmann und Famiah und meine Berber Stute Pangäa, die auch hier untergebracht waren, da sie nur eine Nebenzucht waren. Am Ende des Gebäudes befand sich der Jungpferde Laufstall, in welchen heute die beiden neuen Jährlinge einziehen sollten. Eigentlich schon anderthalb, bald zwei. Am Tor stand Graceful Eclipse. „Na Gracie?“, begrüßte ich die Stute. Das große Mädchen steckte mir freundlich ihren Kopf entgegen, sodass ich sie krabbelte während ich ihr Futter in die Raufe schüttete. Auch hier kontrollierte ich routinemäßig die Tränke und nahm mir kurz die Zeit die Stute in Augenschein zu nehmen, aber wie immer war alles in Ordnung. Glücklich klopfte ich Grace den Hals, worauf hin sie mich an stupste. So ein freundliches Pferd hatte ich selten erlebt und mit Spannung wartete ich darauf wie sie sich unterm Sattel und bei sonstiger Arbeit machen würde. Sie war echt ein Herzenspferd. Aber weiter ging es, also wieder in den Hauptstall und den Futterwagen weggebracht und neu aufgefüllt. Beim Verrichten davon kam ich bei All Pride vorbei, im Gegensatz zu sonst kam er nicht zur Boxentür um sich ein Leckerchen zu egammeln. Noch so eines meiner Lieblingspferde, auch wenn er jetzt wohl noch faul im Stroh lag. Generell haben wir viele wundervolle Pferde. Was würde ich nur ohne sie machen? Und ohne Lars? Aber sie sind alle hier. Glücklich machte ich weiter. Vom Heuboden schmiss ich einen kleinen Quarder Stroh runter und transportierte ihn mit einer Schubkarre zum Hänger. Eine neue Schubkarre könnten wir mal gebrauchen, diese hier war etwas schrottig. Aber es reichte, ich und das Stroh kamen beim kleinen Hänger an, wo ich eine Schicht drin verteilte. Der Hänger war eigentlich ein Schafhänger. Aber wofür den riesen Häger mitnehmen, dieser war für zwei so winzige Pferdchen viel sicherer und auch angenehmer zu fahren. Würde Lars fahren? Das müsste ich ihn noch fragen. Aber so oder so würde ich auf jeden Fall mit zum Abholen. Mit dem restlichen Stroh ging ich zurück zum Hauptstall. Eigentlich könnte ich es auch im Stutenstall verteilen. Wieso nicht? Die würden sich freuen. Also nahm ich einen kleinen Umweg und brachte das restliche Stroh zu den Stuten. Das ganze wurde im Laufstallverteilt, wo die Zuchtstuen standen. Nosferatu, Draculas Wife, Star, Happy Steffi, Siana, Knifes and Pens, Antigone, Vanity und Lillifee freuten sich drüber und ein Großteil stürzte sich sofort drauf. Vanity zickte etwas herum doch Siana bot ihr direkt Einhalt. Dennoch musste ich lachen als Knive lieber reißaus nahm und sich mit etwas Stroh davon machte. Frisches Stroh war recht beliebt, Heu und Kraftfutter oder Frischfutter natürlich mehr, aber momentan gab es für die Zuchtstuten fast nur Heu. Ein paar Zusätze gabs dennoch, für die Entwicklung der Fohlen. Aber es passt so. Es gab immer gesunde kräftige Fohlen. Und ab Frühjahr sind sie ja auch draußen. Nach kurzen Recken nahm ich die Schubkarre wieder auf und ging an den Einzelboxen der ungekörten Stuten, sie standen alle noch im Training, Wie konntest du nur, Drachenlady, I like it, De Luxe, White Dance, Snow Whites Beauty und Juwel der Stille vorbei. Einige neugierige Nasen reckten sich mir entgegen, aber es gab keine Leckerchen. Like versuchte es mit quitschen und empörten treten gegen die Boxentür. „Hör auf du Zicke! Ich hab nichts!“, vesuchte ich ihr klar zu machen. Zufrieden war sie dennoch nicht, sie warf mir einen trotzigen Blick zu. Einfach ignorieren, sie war eben so. Eine der kleinen Stalldiven.

      Grade als ich die Schubkarre abstellte kam Lars an: „Kommst du gleich mal?“ Er machte so ein besorgt-wichtiges Gesicht. Nickend fragte ich: „ Klar, was ist denn?“ „Gleich. Ich muss wieder zu Dracula.“ Schon war er wieder verschwunden. Anscheinend hat er Dracula bewegt. Gut, dann muss ich das nicht mehr machen, der Kerl war auch heute mit Training dran. Worums aber geht..? Hoffentlich ist nichts mit Dracula passiert. Sorgen breiteten sich aus. Das Zurecht legen des Sattelzeuges der Pferde die heute geritten werden sollten müsste warten, erstmal würde ich nach schauen was los ist.
      Lars war grade Dracula am abbürsten. Dee hatte ordentlich geschwitzt sah ansonsten aber quitsch lebendig aus und hibbelte wie immer ein bisschen herum und machte uns das Leben schwer. „HEY!“ Ich schreckte aus meinen Gedanken auf. Lars verpasste Dee einen kräftigen Klaps. „Er hat mich gezwickt.“, entschuldigte er sich und verzog das Gesicht. „Frechdachs. Aber er ist dennoch gut.“ „ Ich hab ihn mal ein bisschen gefordert, Medy hat gute Arbeit geleistet, der geht ne super L Dressur mitlerweile.“ „Wir könnten sie ja nochmal kommen lassen oder meinst du er wäre mit mehr Überfordert?“, fragte ich nachdenklich und kam naher um den Ponyhengst zu krabbeln. Dee ließ mal seine hengstige Seite fallen und drückte sich meiner Hand entgegen. „was du nur immer mit den Pferden machst!“, meinte Lars lächelnd. Dees Lippe zuckte, der Mascho genoss es sichtlich. „Achja und wir können ja mal mit Medy telefonieren was sie dazu meint.“, er schwieg kurz, setzte an etwas zu sagen, aber überlegte es sich doch anders. Nach einem Moment der Stille und einem Stirnrunzeln von mir kam er doch noch zu Punkt: „Ich glaub Pride geht’s nicht so gut.“ Nein! Ich verkrampfe leicht, „ Könnte ne Kolik sein.“ Dracula wurde unruhig, ich hatte unbewusst aufgehört ihn zu krabbeln. Meine Hand hing nur noch angespannt an seinem Hals, ich nahm sie weg. „Es ist noch nicht so schlimm. Ich hab den Tierarzt vorhin schon angerufen er kommt nachher.“ Ich nickte. „Magst du nach ihm schauen? „, fragte er sanft und legte mir seine Hand auf die Schulter. „Du kannst am besten mit ihm. Ich kümmer mich hier um den Rest. „Ja“, kam es leicht krazig aus meinem Mund. Er schenkte mir einen mitleidigen Blick, denn er wusste wie viel mir Pride bedeutete. Dann nahm er Dracula um diesen wieder in seine Box zu bringen. Also auf zu Pride. Wird schon nicht so schlimm sein. Warum hab ich das nicht gemerkt heute Morgen als er nicht raus geschaut hat! Ich hätte nach ihm schauen sollen.
      So schnell war ich noch nie bei einer Box gewesen. Vorsichtig lugte ich durch das Boxen Gitter. Da lag er im Stroh. Zumindest wälzt er sich nicht. Schwitzig sah er aus und er blähte auch die Nüsten. „Hallo Kleiner!“, begrüßte ich ihn leise und schob den Riegel zu Seite um einzutreten. Prides Blick wanderte zu mir. Langsam ging ich zu ihm hin und hockte mich neben ihn. Er legte mir pracktisch seinen Kopf in den Schoß, mir kamen beinahe die Tränen. Ich streifte ihm sein Halfter über und stand dann auf. „Komm! Hoch!“, versuchte ich ihn zum Aufstehen zu bewegen. Schnaufend kam er hoch. Zumindest das Geschafft. Er spannt den Bauch. Jetzt mal ein bisschen Bewegung, dass hilft. Hoffentlich kommt der Arzt bald. Mit einem sanften zupfen am Strick brachte ich ihn dazu mir zu folgen. Aus der Box raus, er sah nicht gut aus. Die Tränke hatte aber funktioniert, also lag es nicht daran. Erstmal würden wir ein paar Runden drehen.
      Es dauerte bis der Tierarzt kam. In der Zwischenzeit war ich mit Pride Runde um Runde gegangen und hatte immer wieder versucht ihm etwas Wasser anzubieten – bisher ohne Erfolg. Lars schaute auch immer wieder vorbei: „Wie geht’s ihm?“ „Nicht so gut.“ „Wenn du was brauchst sag mir Bescheid. Ich hab mein Handy dabei.“ „Klar“, meinte ich und schenkte ihm ein Lächeln. „Looki ist jetzt auch bewegt. Ich war eben mit ihm in der Halle und bin ein bisschen gesprungen..“, er hielt inne und grinste mich leicht an, „.. es war intressant, aber ich glaube nicht das er ein großes Springpferd wird. Cavalettis schafft er aber.“ Lars zwinkerte mir zu. Bei dieser Vorstellung wie er Looki wohl mit großem Aufwand zum Springen gebracht haben musste musste ich lachen. „Überlass das besser uns.“, ich schaute etwas wehleidig zu Pride. Er und ich – das war ein Team – wir waren beide unglaublich springbegeistert und kamen super miteinander aus. Aber ans Springen war momentan nicht im Entferntesten zu denken. „Ich bring jetzt erstmal die Zuchthengste in die Führmaschiene und dann reit ich noch Club.“ Ich nickte. Dann waren zumindest schon mal Admiral, Frisco, Coco´s Landzauber, Legacy of Gold, Golden Pirate, A le Hop und Club Can´t Handle Me bewegt.
      Endlich traf der Tierarzt ein. Ein schaute sich Pride genau an, tastet ihn ab. Drückte hier und da. Armer Kerl, er hatte echt Schmerzen. Und jetzt drückt der Arzt auch noch an ihm rum. Beruhigend streichelte ich ihn. „Also „, setzte der Tierarzt an, „ es ist wie sie dachten eine Kolik. Das Führen war schon eine gute Maßnahme, ebenso wie das Anbieten von Wasser. Ich werde ihm jetzt eine Krampflösende Spritze geben und ein Schmerzmittel.“ Den Strick fest in der Hand streichelte ich Pride und redete mit ihm um ihm abzulenken: „Schau her Junge! Alles wird gut. Hhmm? Ja, mein lieber Pride.“ Der Arzt setzte die Spritzen geschickt und Pride blieb brav. Er war aber auch fertig. “ Sie können ihn dann wieder in die Box stellen. Achten Sie darauf ob er trinkt. Aber er sollte erstmal noch nichts fressen. Wenn es sich bessert kann er wieder kleine Portionen Heu bekommen, was dann langsam gesteigert werden kann. Wenn es aber nicht besser wird sollten sie mich nochmal Kontaktieren, aber ich denke hiermit sollte es getan sein.“, wies der Arzt mich an. „Okay alles klar.“, ich verabschiedete mich mit einem Händeschütteln und brachte Pride etwas erleichtert in seine Box zurück. Dort räumte ich alle Futter Reste raus und stellte ihm zusätzlich zur Tränke einen Eimer mit lauwarmen, frischen Wasser in die Futterraufe. Es schien ihm schon jetzt etwas besser zu gehen. Zumindest steht er und ist nicht mehr schwitzig.
      Nach kurzem Tätscheln ließ ich ihn dann alleine, mein Magen grummelte schon seit geraumer Zeit und es waren noch andere Pferde um die ich mich heute kümmern müsste. Und die zwei Neuen! Erschrocken schaute ich auf meine Uhr. Vier Uhr. Mist. Eigentlich hätte ich vor einer halben Stunde bei der Züchterin sein sollen. Hastig zog ich mein Handy aus der Hosentasche – kein verpasster Anruf. Also machte ich mich auf die Suche nach Lars. Wie es schien hatte er inzwischen schon alle Hengst wieder in ihre Boxen gebracht, denn die Führmaschine war leer. Als ich die Futter- und Sattelkammer betrat bemerkte ich eine Notiz am Brett
      ‚Bin die Kleinen abholen. Hoffe du bist nicht sauer, dass du nicht mit bist
      Lars‘
      Glückgehabt, es wäre mir sehr unangenehm gewesen, wenn niemand pünktlich dar gewesen wäre. Und ich war nicht sauer. Auch wenn ich natürlich schon sehr gerne mitgekommen wäre. Hatte er gut gemacht. Aber ich sehe die Kleinen ja nachher. Motte und Porcelain Doll. Beim Überprüfen der Tabelle stellte ich auch fest das Lars auch anscheinend noch unseren alten Herren Wild Dream geritten war, so hatte ich jetzt eigentlich nur noch ein Pferd heute zu reiten. Bei übriger Zeit würde natürlich sich auch keines der restlichen Pferde dagegen wehren, aber es gab immer einige „Pflicht“-Pferde, danach kamen die Optionen. Aber erstmal ging ich jetzt ins Haus. In der Küche stellte ich auch fest, dass Lars sogar gekocht hatte. Wie ich ihn liebe! Er hatte heute echt gerackert.
      Nach dem Essen ging ich wieder gestärkt erstmal nach Pride schauen, ich erwischte ihn grade mit dem Maul im Wassereimer. Erleichtert seuftze ich, worauf hin er seine Nase hob und ans Gitter presste. „Nein, Pride du kriegst nichts. Du willst doch wieder Gesund werden.“, wähnte ich. Weil ich ihn aber nicht so stehen lassen wollte kraulte ich ihn, es schien ihm schon deutlich besser zu gehen. Wie schön! Ich merkte wie ich deutlich entspannter wurde. So und jetzt kommt der Spaßige Teil des heutigen Tages.
      Roi du Soleil stand schon ungeduldig an seiner Boxen Tür, er war noch ziemlich neu doch hatte er sich schnell eingelebt und wartete nun jeden Tag auf seine Beschäftigung. "Hey du!", begrüßte ich den hübschen Hengst. Roi stampfte mit dem Huf auf und nachdem ich ihm diese ausgekratzt hatte und ihn mit Halfter am Strick aus der Box führte schien er fast etwas beleidigt. Armer Kerl, musste er heute so lange warten bis er dran war. Sonst war er früher.. Also schnell geputzt bis das rote Fell in der restlichen winterlichen Sonne funkelte und dann den Sattel drauf gepackt. Schnell flitze ich noch in die Sattelkammer um meinen Helm zu holen und nahm dabei wieder die halbe Tür mit "Autsch!" "Was für´n Mist!", fluchend ging ich wieder zu Roi zurück, darauf bedacht nicht weitere Ecken mit zu nehmen, der blaue Fleck würde nun reichen. Relativ flott war der Kerl gesattelt und als würde er sich bedanken wollen, dass er jetzt endlich seine heiß ersehnte Bewegung bekäme, stupste er mich sanft an. Lächelnd krabbelte ich ihn zwischen den Ohren. Brav folgte er mir zum Reitplatz, das Wetter war heute wirklich gnädig, blauer Himmel und Sonne. Naja kalt war es immer noch. Und feucht. Vom ganzen Regen. Aber was sollte man erwarten? Mit dem was man hat sollte man sich zufrieden geben und sich freuen. Ich öffnete unter einiger Anstrengung das Tor, da müsste man noch mal was dran machen, es funktionierte nicht mehr ganz so wie es sollte. Darum war ich froh als ich es wieder geschlossen hatte und im weiß umzäunten Reitplatz stand. Roi war hibbelig, das merkte ich schon beim aufsteigen. "Hey!", stehen bleiben war wohl nicht drin.. Schnell schwang ich mich hoch und ihn dann, er war einfach losgelaufen, anzuhalten und rückwärts wieder zum Ursprungsort zurück zu kehren. Dort ließ ich ihn erstmal stehen. Passte ihm natürlich nicht und er schlug mit dem Kopf. "Selber Schuld, wer sich bewegen will muss dennoch auf mich hören.", meinte ich etwas genervt. Als er es dann doch schaffte ruhig zu stehen durfte er dann endlich auch gehen. Im Schritt ging es einige Minuten über den Platz bis Roi gut aufgewärmt war. Dann sollte er traben. Die nächste Hürde an diesem Tag. Lief heut nichts wie es sollte? Sanft berührte ich seine Flanke und Roi preschte los als würde er ein Rennen laufen. Ein Galopprennen. Gegen die Schnellsten. Und er hält mit. "Hör auf!", schnauzte ich ihn an. Ein paar sehr eindeutliche Paraden und Volten ließen ihn zu seinem Glück wieder langsamer werden. So geht man nicht mit mir als reiter um. Hatte er jetzt gemerkt, würde er, hoffte ich für ihn, nicht nochmal machen. "Nächstes mal wirst du vorher longiert!", meinte ich zu ihm. "Was?", kam es zurück. Verwirrt schaute ich mich um und entdeckte Lars am Zaun, der musste natürlich lachen, ich schien wohl recht verdutzt zu schaune. Ich manovrierte Roi im lockeren Trab zu Zaun und ließ ihn dort anhalten. Na bitte, ging doch. Er stand ruhig. "Dachtest du dein Pferd spricht mit dir?", meinte Lars schmunzelnd. "Ich war mir nicht ganz sicher und habe schon an meiner Zurechnungsfähigkeit gezweifelt!", erwiederte ich lachend. "Wo sind denn die Kleinen?" "Ordentlich verstaut im Stall. Alles super gelaufen, sind brav in den Hänger und haben es sich dort bequem gemacht. Zwei ganz süße sind das!" "Super! Ich schau sie mir an, wenn wir hier fertig sind." "Lass dir Zeit mit Roi die Kleinen rennen schon nicht weg!", meinte Lars frech. Ich zog eine Schnute, doch musste dann lächeln, er kannte mich einfach zu gut. "Jaja." Also widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder Roi. Erst lobte ich ihn natürlich, dass er so lange brav und ruhig gestanden hatte. Da hatte es wohl klick gemacht wer das sagen hatte. Als ich antrabte meinte Lars noch:"Ich mach schon mal die Abendrunde." Ich nickte nur. Ich hatte gar nicht wirklich wahrgenommen das es schon recht düster wurde, aber der Tag würde bald zuende sein. Roi stellte sich beim restlichen Reiten vorbildlich an, er arbeitete toll mit und bot sich von selber an. Fleißiger Junge! Als ich schließlich beendete schien er mit sich selbst sehr zufrieden zu sein und sich, zum Glück, gut ausgepowert zu haben. Ich würde mit Lars besprechen ein Paddock an seine Box zu Bauen, denn umziehen lassen wollte ich ihn nicht. Dort wo er momentan stand stand er eigentlich gut. Umzüge waren immer so große Pferde hin und her Schieberreien. Denn es konnte ja uch nicht jeder überall stehen. Also wäre ein neues Paddock die simpelste Möglichkeit. Klar, es müsste auch noch ein Durchgang nach Außengebaut werden, aber hey! Wofür hatte man einen handwerklich begabten Freund? Als Roi wieder in seiner Box stand könnte ich gar nicht schnell genug Sattel und Putzzeug wegräumen. Beinahe vergaß ich zu kehren. Doch der drohend in der Stall Gasse stehende Besen erinnerte mich daran. Seuftzend nahm ich ihn und beseitigte den Dreck vor Rois Box. Schließlich konnte ich mich doch endlich in Richtung Laufstall auf machen, auf dem Weg kam mir Lars entgegen. "Sie stehen doch im Laufstall?" "Ja, ich hab ihnen aber erstmal ein eigenes Stück abgetrennt, dass sie nicht sofort zu Gracie müssen." Ich nickte. "Bin gleich auch mit Füttern fertig. Dann geh ich rein. Pride geht es übrigens schon eindeutig besser." Erleichtert lächelte ich, er war mein Liebling, ohne ihn.. ich wollte es mir gar nicht vorstellen. Lars und meine Wege gingen wieder auseinander, ich betrat das Gebäude in welchem sich der Laufstall befand. Dunkelheit empfing mich. Licht an. Da standen sie.. zusammen gekuschelt bei Gracie. Absperren hatte wohl nichts gebracht. Motte und Porcelain Doll hatten sich einfach durch den sorgfältig aufgestellten Zaun gequetsch, wie war auch mir ein Rätsel. Verschlafen blintzelten mir drei Augenpaare entgegen. Lars hatte recht, sie würden mir nicht weglaufen, daher beschloss ich den dreien ihre ruhe zu lassen. Für die beiden Minis war der Tag schon aufregend genug gewesen. Lich aus und wieder raus. Lars war warscheinlich schon fertig. Auf dem Weg zum Haus ging ich nochmal bei Pride vorbei. Ruhig lag er im Stroh. Als ich langsam den Riegel aufschob und zu ihm rein ging, reckte er mir den Kopf entgegen und blieb völlig entspannt liegen. Vor seinem Bauch ließ ich mich nieder und lehnte mich gegen ihn, seinen Kopf legte er mir nun fast in den Schoß. Die Ruhe die er ausstrahlte ging auch direkt auf mich über. Nach diesem stressigen und aufregenden Tag könnte ich endlich wieder durchatmen. Vertrauensvoll ließ er sich von mir umarmen und krabbeln. Wir beide, das war was. Ich liebte diese Momente, die einem beinahe verzaubert vorkamen, etwas unreal, aber dennoch wundevoll. Ich strich noch einige male über sein braunes, weiches Ponyfell, bevor ich auf stand, aus der Box ging und mich, wieder etwas unbefangener, zum Haus und zu Lars aufmachte.
      28 Feb. 2015

      Ein bisschen schlauer
      Pflegebericht

      Früh am morgen riss mich mein Handy aus dem Schlaf. Was?
      'Pony abholen! <3'
      Etwas verwirrt wischte ich über den Touchscreen. Noch war mir der Sinn dieses Weckers nicht eingefallen, während ich aber brav ins Badezimmer tapste. Langsam legte sich der Schleier der Nacht von meinem Geist und es viel mir wieder ein. Croc würde bald am Flughafen ankommen! Der Hannoveraner Hengst war nun schon zum vierten Mal von Catalina Dixon trainiert worden. Diesmal war er aber dafür nach Schottland geflogen. Eine gute Übung. So talentiert wie sich mein Großer zeigte würde er öfter fliegen müssen, auch hatte ich ihn wieder in die Hände der Trainerin geben wollen, welche ihn schon gut kannte und welche ich auch kannte. Croc sollte keine schlimmen Erfahrungen machen müssen.
      *
      Der Hänger war ebenso wie die Box fertig gemacht. Grade als ich angehängt hatte und es mir auf meinem Sitz bequem machen wollte fiel mir noch was ein. Die Kleinen können schon raus! Es sollte heute, wie auch die letzten Tage, schrecklich heiß werden. Da kamen die Pferde raus auf die Koppel, auch wenn es im Hauptstall schön kühl war. Das gute alte Gemäuer bringts wirklich. Aber da stehen ja nicht alle. Flink huschte ich noch einmal aus dem Wagen und eilte zu einem der großen Laufställe. Nachdem ich den Riegel zur seite geschoben hatte stämmte ich mich mit aller Kraft gegen das Schiebetor - Warum waren die Dinger so groß? Das brauchen noch nichtmal 2 Meter Pferde! - und stämmte es auf. Es dauerte keine Minute bis die drei Junghengste Pancake Killer, Valentine´s Candy Fireflies und ZM´s Zanaro, um sie auch mal beim vollem Namen zu nennen, verstanden hatten was passiert war und an mir vorbei auf die Koppel rauschten. Dicht gefolgt natürlich von den beiden Mini Hengsten Rumpelstielzchen und Umpalumpa. Ich eilte auf die andere Seite der Halle um dort das zweite Tor zu öffnen. Es befanden sich nämlich zwei Laufställe in dem großen gemauerten Gebäude. Nachdem auch die beiden zweijährigen Stuten Graceful Eclipse, Foggy Dew und die Miniatur Horse Fohlen Motte und Porcelain Doll an mir vorbei gedüst waren - natürlich auf eine andere Koppel, ich war ja nicht leichtsinnig - eilte ich zum Auto zurück. Jetzt aber ran halten! Bald ist Croc da!
      *
      Tief einatmen. Alles hatte geklappt, das Pony war wohlbehalten im Hänger, ich brauchte mich nicht mehr stressen. Etwas spät war ich gewesen, aber noch passend. Beim Zoll gab es keine Probleme. So glatt wie es eigentlich immer laufen sollte. Ich konnte mich also auf den Heimweg machen. Mein Handy schnappte ich mir bevor ich los fuhr aus der Halterung und wählte eine der wenigen Nummern die ich auswendig konnte. Wenn der die Nummer wechselt.. "Hey Lars!", begrüßte ich meinen Freund,"Croc ist wieder da und sieht auch schon viel schlauer aus!" Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen und auch am anderen Ende der Leitung war ein kurzes Prusten zu hören. "Dann kann der Hufschmied also weiterhin heute abend an ihn ran?", hakte Lars nach. "Ich denke schon, er macht einen fitten Eindruck!" "Sehr gut, dann sehn wir uns nachher!" "Bis dann!"
      *
      Croccantino war flott übergeputz. Jetzt wendete ich mich Dracula zu, der sollte schließlich auch keinen schlechten Eindruck bei der Hufschmiedin hinterlassen. Ich hatte eben erfahren, dass eine Frau kommen würde, aber es war mir prinzipiell egal. Haupsache sie verpfuscht nichts. Croc und Dracula sollten bald einige Prüfungen laufen, unter anderem auch unter den Augen einer Körkommission. Ich hoffte die beiden dieses Jahr noch zu Zuchthengsten machen zu können. Bei Dracula wurde es langsam Zeit. Er hatte sich über die Jahre gut entwickelt. Als er jung war hätte ich ihn auch nicht gekört. Gedanken verloren kratzte ich Dees Hufe aus und striegelte sein Fell, der oft sonst aufmüpfige Hengst stand ruhig und gelassen da. Ob das am Alter liegt oder ist ihm nur zu warm? Croccantino hingegen würde man meiner Meinung nach in jedem Alter kören können, also hatte ich mich entschieden es jetzt zu tun. Vor einem Jahr hatte mir ein Bekannte schon vorgeschlagen ihn an der Hand kören zu lassen. Doch das wollte ich dem damals knapp drei Jährigen nicht zumuten. Er sollte erst seine Ausbildung in Ruhe angehen könne und ein gesundes Selbstbewusst sein entwickeln. Außerdem war so eine Sattelkörung eine bessere Werbung, man sah nicht nur das mögliche Potenzial, sondern direkt die Qualitäten des Pferdes unter dem Sattel. Natürlich alles noch ausbaufähig und auch hier sprach man von Potenzial, aber auf einer ganz anderen Stufe als beim Vorstellen an der Hand, wie ich fand.
      *
      "Ein Jeep kommt!" Ich hatte Croc und Dee schon angebunden, bereit die Hufe gemacht zu bekommen. "Danke! Bestimmt die Hufschmiedin." Einen Moment überlegte ich. "Lars kannst du schonmal die andern Pferde rein bringen? Ich helf dir dann, wenn ich hier fertig bin." "Klar, hatte ich auch schon vor .. mir von dir helfen zu lassen!", er grinste verschmitzt. "Hey!", ich kniff ihn in die Seite. "Ruuuhig! Ruhig Blut Brauner!", neckte er mich. Mit Grimasse schüttelte ich den Kopf und streckte ihm die Zunge raus. Wir beide mussten grinsen. Schnell gab ich ihm noch einen Kuss und er streifte kurz meinen Arm, dann musste ich aber los.
      *
      Müde fiel ich ins Bett. Der heutige Tag war anstrengend gewesen. Wie immer eigentlich. Doch es war mein Traum. Der Hof. Die Pferde. Die Arbeit. Und Lars. Er machte sich grad noch Bettfertig im Badezimmer. Ich war wirklich glücklich. Wie könnte es noch besser werden? Beim Abendessen hatten wir die Pläne für Rois Paddock ausarbeitet. Der Hengst sollte schon seit einiger Zeit eines an seine Box bekommen um 24 Stunden lang seinen Bewegungsdrang ausleben zu können. Materialien hatten wir auch direkt bestellt, wenn alles gut ging konnten wir in einer Woche anfangen. Lars kam ins Bett gekrochen: "Na? Auch so müde wie ich?" Seufzend nickte ich und kuschelte mich an ihn. Glück konnte man wirklich nicht kaufen, man fand es in den Menschen um sich herum. Und den Vierbeinern - pardon - Vierhufern.
      8 Juli 2015

      Nikolaus
      Pflegebericht

      ZM´s Zanaro, Realités, Umpalumpa, Rumpelstielzchen, Snow Whites Beauty, Wie konntest du nur, I like It, Baroness of the Guard, Motte, Porcelain Doll, Valentine´s Candy Fireflies
      „Hast du alles beisammen?“ „Ic h denke schon! – Aber viel kann ich ja nicht vergessen er wird ja nicht geritten!“, antwortet ich meinem Freund während ich das Heunetz in den Hänger brachte und an der linken Innenseite befestigte. Auf die rechte Seite legte ich auf den Boden ein kleines Häufchen Heu. Die Anstandsdame durfte heute Realités spielen, ein kleiner Falabella Hengst. Mit seinen gestandenen 10 Jahren fuhr er problemlos Hänger und sollte ZM´s Zanaro wärend der Fahrt beschäftigen und ruhig halten. Auch wenn Zanaro den Hänger schon kannte, wollte ich den Junghengst nicht alleine zu seiner ersten Prüfung fahren lassen. „Alles fertig ..“, ich schlüpfte aus dem Hänger,“.. der Kleine kann jetzt rein.“ Mein Freund führte nickend Realités in den Hänger, auf die rechte Seite natürlich. Als Zanaro dann auch im Hänger stand konnt es los gehen. „Tschüss, bis später! Ich ruf dich an!“ Schnell drückte ich Lars einen Kuss auf die Lippen und verschwand im Auto.

      Die Fahrt verlief ruhig und so erwarteten mich als ich den Hänger öffnete zwei entspannte Pferde. Bis zum Start hatte ich noch etwas Zeit, deshalb ging ich mich erstmal umschauen. Nach meiner Streiftour über den fremden Hof kletterte ich in den Hänger. „Bald geht’s los.“, flüsterte ich Zanaro zu. Rückwerts ließ er sich aus dem Hänger bugsieren und trottete ein Stückchen davon weg. Zum anbinden gab es eine Stange, welche an der Seite des Hängers befestigt werden konnte. Zanaros Fell war zwar schon sauber, doch in seiner Mähne hatten sich nun wieder einige Heuhalme verfangen. Wie der Hengst es immer schaffte aus sich wieder so ein verwildert aussehendes Tier zu machen war mir ein Rätsel. Erstmal würde ich ihn aber von den Halmen in seinem Haar befreien.

      Langsam würde es dunkel und als Zanaro und ich an der Reihe waren war so gut wie jegliches Tageslicht gewichen. Zanaro und ich nahmen am Nikolaustag an einem Reiterspiel teil. Mit "Nikolausritt" war es betitelt, Ich würde Zanaro aber führend durch die Spiele bringen, denn der Junghengst hatte bisher keinen Menschen auf seinem Rücken getragen. Als ich die Ausschreibung gelesen hatte dachte ich mir, dass dies eine gute Gelegenheit sei eines meiner ungerittenen Jungpferde an eine Atmosphäre zu gewöhnen die wohl einem Turnier ähneln würde. Viele Pferde und viele Menschen, aber wahrscheinlich nicht ganz so hektisch. Ich hatte mich nicht getäuscht, relativ ruhig ging ein Paar nach dem andern an den Start. Die Veranstalter hatten sich eine Reihe kleiner Aufgaben ausgedacht, welche alle weihnachtlich angehaucht in die Jahreszeit passten. Am Zaun des Platzes beobachtete ich einige andere Starter, während ich Naro am Hals krabbelte, was er sichtlich genoss. Zu meinem Erstaunen hatte der Hengst bisher nur vorbildliche Manieren an den Tag gelegt. Und so konnte ich ruhig mit einem gelassenen Pferd in die Aufgaben starten. Erst durchquerten wir eine Allee aus Menschen, die Laternen in ihren Händen erleuchteten die Nacht. Neugierig beäugte Naro sie, folgte mir aber brav. Danach kam ein Stangenquadrat. Problemlos ließ Zanaro sich hinein führen, Stangen kannte er, als Pferd welches freudig beim Freispringen mitmachte. Nun sollte eine Kehrtwende folgen, dabei sollte ich aber Vorsicht walten lassen, ich sah die leichte Spannung in dem Hengst. Darauf bedacht Zanaro keinen Anlass zum Sprung über eine der Stangen zu geben hob ich sanft die eine Hand und drehte ihn langsam rum. Zu unserm Glück gelang das Werk und als wir die Stangen wieder verließen war Naro wieder völlig entspannt. "Guter Junge!" Tätschelnd blieb ich stehen, nach kurzen zögern folgte Naro meinem Beispiel. Langsam hatte es angefangen zu schneien und feiner Schnee rieselte sanft auf uns hinunter, die Tannenbäume, welche für weitere Aufgaben bereit standen, sammelten die weißen Wasserkristalle auf ihren Nadeln. "Bleib stehen Kleiner!", eindringlich sah ich den Hengst an, der nun wohl aus seiner Ruhe aufgewacht schien und mich frech anschaute. Neben einer Kiste voller Weihnachtschmuck lag eine rot-weiße Decke und eine Weihnachtsmütze... für Pferde! Ich musste grinsen, gilt dürfte ich das gute Stück später ja sogar behalten. Gefallen würde mir das auf jeden Fall. Die Mütze schnappte ich mir zuerst. Sie Zanaro anzuziehen stellte sich als etwas schwieriger heraus als gedacht, zu begeistert war er von dem Bommel der Weihnachtsmütze. Als ich es endlich geschafft hatte war er immer noch hin und weg. Mit Kopfnicken brachte er den Bommel dazu auf seinem Nasenrücken auf und ab zu hüpfen und zugleich versuchte er diesen mit seiner Lippe zu erhaschen. Die Zuschauer und Helfer amüsierte es genauso wie mich, dem leichten Gekicher im Hintergrund zu entnehmen. Grinsend ließ ich den Hengst stehen der völlig mit sich selbst beschäftigt war und holte die Decke welche ich ihm dann überzog, verwundert schaute er sich um und vergaß seinen Bommel. Mit fertig geschmücktem Pferd holte ich mir eine Laterne ab. Im Joggen wollte ich nun einen Slalom aus kleinen Tannen durchqueren. Als letztes müsste ich nämlich auf Zeit einen Tannenbaum schmücken und darauf wollte ich Zanaro schon etwas einstimmen. Brav trabte er neben mir her als wir durch die Bäume joggten. Im Licht meiner Laterne glitzerte die dünne Schneeschicht auf den benadelten Ästen. Beim letzen Baum wollte der Hengst zur Seite weichen aber ein kurzer Ruck am Strick ließen ihn seinen jugendlichen Trotz vergessen. Zufrieden klopfte ich seinen Hals wofür er mir seine Nase an meiner Weste abwischte. Kopfschüttelnd steuerte ich die große Tanne an die nun vor uns stand. So, dass es nicht beim schmücken störte, stand ein kleiner Tisch mit einer Stoppuhr daneben. 60 Sekunden, dann sollte der Baum geschmückt sein. Noch ein tiefer Atemzug, ein prüfender Blick auf den Baum und ich startet die Stoppuhr und rannte los. Zanaro etwas erschrocken rauschte kurz an mir vorbei, fand sich aber wieder. Bei der Kiste angekommen schnappte ich mir zielstrebig die dicken Lamettaketten in rot und Gold. Drapierte sie um Zanaros Hals und füllte zudem meine Arme gut mit silbrigweißen Kugeln. Während ich nach der schnell gerannten Strecke zielstrebig um den Baum schritt und die Kugeln, so gut es ging, gleichmäßig verteilte, trottete Zanaro etwas erstaunt neben mir her. Das Lametta hatte sich zum Glück nicht verhäddert, sodass ich dieses von Zanaro Wickeln und dann um den Baum Schlingen konnte. 10 Sekunden. Schnell rannte ich noch einmal zu der Kiste. War da nicht noch eine schöne Spitze gewesen? Ja! Ich schnappte mir das schöne Stück und hechtete, von einem etwas aufgedrehten Zanaro gefolgt, zurück. In letzter Sekunde schaffte ich es noch diese auf das Haupt des Nadlebaumes zu setzen. "Ufff..", etwas außer Atem tätschelte ich Naro. Glücklich betrachtete ich den Baum, welcher gar nichtmal so schlecht aussah. Vielleicht sollte ich dieses Jahr die Tannen auf unserem Hof auch so schmücken? Zeitsparend war es auf jeden Fall.

      Als wir schließlich die Platzierung hinter uns gebracht hatten konnte ich wieder glücklich den Hengst in den Hänger schieben und uns auf den Nachhause Weg machen. Mit Lars hatte ich schon telefoniert und von Zanaros vorbildlichem Benehmen berichtet. Grinsend schaute ich auf rot-weiße Bommelmütze, welche auf dem Beifahrersitz lag.

      Mitten auf dem Hof kam das Auto zum halten, während der Fahrt hatte es zwar aufgehört zu schneien - insgeheim war ich darüber recht glücklich gewesen, ich wollte nicht noch im Graben landen - aber der Hof war noch überall von einer feinen Schneeschicht bedeckt. Als ich ausstieg kam mir Alex entgegen, welche anscheinend einige Stuten noch von ihrem Paddock holte. In ihrere Hand erkannte ich die Halfter von I like it, Snow Whites Beauty und Wie konntest du nur. Während ich die Hängerklappe öffnete und Zanaro aus dem Hänger treten ließ brachte sie eine nach der anderen Fellpony Stute in den Stall. Der Haupstall der Stuten wär direkt am großen Innenhof gelegen.Zanaro konnte so wie er war in die Box gebracht werden, dank Realités hatte er die Fahrt ruhig über sich ergehen lassen. Der Kleine Ponymann wartete brav im Hänger und ich brachte ihn zu seiner Doppelbox mit Paddock, wo ihn schon seine Kumpel Umpalumpa und Rumpelstielzchen erwartete. Umpa reckte seine kleine Naser über den Boxenrand, während Rumpi hinter ihn von einer Seite zur anderen tippekte. Mit etwas Mühe bekam ich Realités zu ihnen hinein gepackt. Sogleich beschnüffelten sich die drei und quitschten zur Begrüßung. Ich gab mir noch einen Moment Zeit die Szene zu betrachten ehe ich mich darum kümmerte den Hänger zu säubern und an seinen Platz zu stellen.

      Motte und Porcelain Doll hatten Baroness of the Guard freundlich in ihrer Fohlenbande aufgenommen. Die Jährlings Stuten gingen nun schon völlig vertraut miteinander um, auch wenn es dennoch großes Gerangel gab als ich ihnen einige Lagen Heu in den Laufstall schmiss. Zuletzt schaute ich noch bei Valentine´s Candy Fireflies vorbei. Alex hatte ich schon vor einiger Zeit in ihre Wohnung verschwinden sehen und auch unser anderer Angestellter würde schon in seinem Wohnbereich sein. Lars schätzte ich auch schon im Haus, auch wenn er mit ziemlicher Sicherheit noch beschäftigt war, mit Finanzen, Anzeigen, Tunierergebnissen; er fand immer eine Beschäftigung oder etwas, was noch erledigt werden musste. Seuftzend schüttete ich dem Hengst neben mir, welcher schon danach geierte, die halbe Flasche Malzbier in den Trog. Die halbe Abendration, welche er meist übrig ließ, sog die trübe Flüssigkeit sofort auf. Seit Vally Malzbier bekam war sein Fell, aber auch seine Hufe, glänzender und gesünder geworden. Er war auch inzwischen aus dem Wachstumsschub raus und fing langsam an wieder Pferd zu werden, anstelle eines dünnen großen Lulatsches. Außerdem schmeckte es ihm auch vorzüglich und für mich war es ein Genuss dem schmatzenden und schlabbernden Pferd zuzusehen. Vally klopfte ich kurz auf den Hals, was ihn aber reichlich wenig intressierte, dann machte ich mich auf Richtung Haus.
      6 Jan. 2016

      Mit vollem Hänger - Fohlenschau
      FS & Pflegebericht

      Mit vollem Hänger war ich dieses mal angereist, denn ich hatte direkt vor zwei Fohlen auf dieser Fohlenschau vorzustellen. Lars würde mir dabei helfen, denn unglücklicherweise lagen die Vorstellungen meiner beiden AMH Stutfohlen direkt hintereinander. Somit hatte ich mich entschieden, dass ich Motte begleiten würde. Mein Freund würde das andere Fohlen vorstellen. Kann auch nicht schaden, wenn er das mal macht. Motte stand etwas unruhig neben mir, denn auch wenn sie schon eine Schlife erfogreich nach Hause gebracht hatte, war sie immernoch bei so vielen Pferden und Menschen leicht zu ängstigen. Ich wiederstand dem Drang das arme Fohlen auf den Arm zu nehmen, was Gewichtstechnisch kein Problem gewesen wäre. Lars tauchte mit Dolly auf und sgleich entspannte sich Motte und hatte nur noch Augen für ihre Spielgefährtin, welche sie keck zwickte. Quitschend hüpften sie neben Lars und mir, soweit die Stricke es zu ließen, hin und her. Einige finstere Blicke trafen uns, ich vesuchte Mottes Aufmerksamkit zu erlangen, damit die beiden nicht so einen Tumult machten, aber dazu war kaum Zeit, denn schon war sie an der Reihe. Vom vorangegangenen Spiel noch abgelenkt, hüpfte das Fohlen neben mir in die Halle und zeigte sich dieses mal fröhlich und gar nicht veränstigt wie noch einige Augenblicke zuvor. Ich grüßte die Richter, als das anfängliche Klatschen des Publikums erloschen war. Motte war etwas ruhiger geworden, denn das Tosen vieler Hände ging nicht ohne Folgen an ihr vorbei. Dennoch knabberte sie verspielt, wie es ihre Art war, am Strick, während ich sie Aufstellte. Zu den Richtern natürlich offen blieb das Fohlen lange genug stehen, als dass sie ordentlich bewertet werden konnte. Danach präsentierte ich ihren Schritt und Trab am Strick auf beiden Händen. Führen ließ sich das anhängliche Fohlen problem los. Als ich sie vom Strick los machte um ihren Galopp zu präsentieren stand sie erst etwas verloren vor mir und auf scheuchende Armbewegungen meinerseits schlug sie nur unruhig mit dem Kopf und verdrehte die Augen, bewegte sich aber nicht vom Fleck. War ja mal wieder klar.. kleines Angsthäschen.. Also nahm ich sie seuftzend wieder an den Strick, die prüfenden Blicke der Richter auf mir. Zu meinem Glück fiel das Miniatur Horse schon bei langsamen Laufen meinerseits in den Galopp, sodass ich ohne größere Anstrengung auch diesen auf beiden Händen präsentieren konnt. Als ich das Zeichen der Richter vernahm, ging ich wieder in ein geruhsameres Tempo und verabschiedete mich von diesen.
      "Viel Erfolg, Lars!", raunte ich meinem Freund zu, welcher mit Porcelain Doll, ebenfalls ein AMH Stütchen, nun dran war. Während die Richter sich grade noch auf den nächsten Starter, meine Dolly mit Lars, vorbereiteten, hatte ich grade genügend Zeit mir einen Platz auf der Tribüne zu suchen. Mit samt meines eben vorgestellten Fohlens ließ ich mich auf einen Sitz in den vorderen Reihen nieder. Denn Zeit sie noch weg zu bringen hatte ich nicht und alleine wollte ich sie sowie so nicht lassen. Hoffentlich schmeißt uns nur niemand raus. Lars betrat grade die Halle und das Publikum klatschte zur Begrüßung. Ich nahm Motte auf meinen Schoß, welche sich sofort wie ein kleiner ängstlicher Hund einkuschelte. Um mich herum sah ich einige Intressierte und auch amüsierte Gesichter, selber musste ich auch schmunzeln. Ich konzentrierte mich wieder auf Lars, denn dashalb saß ich ja hier und nicht um mit meinem Mini-Pony Fohlen zu kuscheln. Er schien etwas nervös, wa mich erstaunte war er doch sonst die Ruhe weg und selbstbewusst wie sonstwas. Aber öffentlich Auftritte mag er nicht oder Rampenlicht.. Dolly neben ihm schien das wenig zu intressieren, stolzierte sie doch erobenen Schweifchens neben ihm her. Das Fohlen hatte daheim auch schon eine Schleife hängen, welche sie problemlos ergattert hatte. Im gegensatz zu Motte und auch zu ihrem Vorführer Lars. Der grüßte nun die Richter und versuchte dann Dolly aufzustellen. Da die Stute dies inzwischen problemlos konnte gelang es ihm auch relativ schnell, als er mit schnipsen der Finger ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein für uns Zuschauer kaum merkliches Zeichen und es kam wieder bewegung in die beiden. Dolly war ein wundervoll proportional wachsendes Fohlen, bisher hatte sie noch zu keiner Zeit merkwürdig wie manch andere Fohlen ausgesehen. Im lockeren Schritt setzte Dolly ihren Weg neben Lars fort, welhcer nun auch etwas gelassener wirkte. Als sie bei mir vorbei kamen schenkte ich ihm ein Lächeln. Er lächelte zurück, was aber in einen erstaunten und dann amüsierten Gesichtsausdruck wechselte, als er Motte entdeckte. Das Fohlen war mittlerweile auf meinem Schoß eingenickt. Lars riss sich sichtlich wieder los schien aber nun voller Elan zu sein, präsentierte problem los noch den Schritt auf der anderen Hand und den federnden Trab auf beiden. Zum Galopp nahm auch er den Strick ab, so hatte wir vorher den Ablauf besprochen, und brachte Dolly leicht mir einem schnalzen in Bewegung. Übermütig preschte diese zur anderen Hallenseite, kam dort mit kurzen Kaninchengehoppel zum Stehen, schnaubte und galoppierte mit wehender Fahne zurück. Nach einigen Runden hatten die Richter genug gesehen und Lars fing das Fohlen mit einem Leckerlie ein. Als er sich verabschiedete und Richtung Ausgang ging, stand auch ich auf und verließ die Halle, um ihn zu dieser gelungenen Vorstellung zu beglückwünschen. Motte behielt ich im Arm, war sie doch grade so schön ruhig und ich mochte es auch das kleine Fohlen im Arm zu halten.
      Für ein Schleifchen hatte es dieses Mal leider bei beiden nicht gereicht, dennoch war ich stolz auf die Leistung der beiden kleinen Stütchen und wir fuhren so zufrieden, wenn auch ohne Erfolg, nachhause wo die beiden kleinen Ponys erstmal ihre Ruhe bekamen.
      4 März 2016

      Junge alte Hasen - Fohlenschau
      FS & Pflegebericht

      Die beiden Jungstuten mit denen ich heute die Fohlenschau bestreiten wollte waren beide schon sowas wie alte Hasen auf dem Gebiet. Beide hatten auch schon ein Schleifchen nachhause bringen können und so gingen wie ergeizig zu jeder Schau. Erst war meine kleine Motte dran, das eher schüchterne Stütchen hatte sich inzwischen an di Schau Atmosphäre gewöhnt und stand somit nun relativ gelassen, dennoch immer ein Auge auf mich werfend, an den Hänger gebunden. Währenddessen striegelte ich noch einmal flott die zweite Stute, Porcelain Doll, über, ehe ich diese am Hänger ließ um mit Motte richtung Halle zu gehen. Bald würden die Vorstellungen auch wieder draußen stattfinden, denn inzwischen war das Frühjahr in seiner vollen Blüte. An der Halle angekommen mussten wir nicht lange warten ehe wir drann waren. Wie immer wenn ich mit zwei Pferden unterwegs war hatte ich darauf geachtet die Starts dieser beiden möglichst weit auseinander zu legen damit keine Hektik oder Zeitnot entstand. Ruhig führte ich Motte an der Führkette, welche in ihr schwarzes Ledershowhalfter eingeklinkt war, in die Halle. Auf Motte konnte ich mich verlassen, vom Wesen her war sie ein ruhiges und zurückhaltendes Tier, welches in diese ihr schon bekannten Situation brav sein würde. Erst grüßte ich die Richter ehe ich flott Aufstellung annahm und Mottes Exterieur von beiden Seiten vorführte. Immer schön zu den Richtern geöffnet verstand Motte was von ihr verlangt wurde und reckte graziös ihren dünnen langen American Miniature Horse Hals. Nach der Beurteilung des Exterieurs kamen die Gangarten dran. Da ich nicht die Mutterstute des Fohlens besaß musste dieses alleine laufen. Erst am Halfter sowaohl Schritt und Trab auf beiden Händen, was wundervoll klappte. Immer musste ich aber darauf achten, dass das kleine Pferd neben mir fast langsamer war als ich und wir somit nicht über das Ziel hinausschossen. Nach ihrem federnden Trab und taktreinen Schritt kam der Galopp. Dazu ließ ich das Pony von der Führkette und trieb Motte mit schnalzen in den Galopp. Auf Stimme hörte sie schon sehr gut und so konnte ich ihren Galopp auf beiden Händen zeigen, nachdem ich sie zum umdrehen brachte, indem ich mich ihr in den Weg stellte. Als ich die Stute wieder eingefangen hatte verabschiedete ich mich von den Richtern und steckte Motte als wir das Hallentor durchschritten hatten ein Leckerchen zu, sie hatte ihre Sache wie erwartet gut gemacht.
      Nachdem ich gemütlich mit Motte zum Hänger zurückgeschlendert war, kontrollierte ich mit einem Blick auf die Uhr meines Handys ob wir noch in der Zeit lagen. Erleichtert merkte ich das ich noch genügend Zeit hatte. Als ich somit Motte versorgt und wieder im Hänger verstaut hatte klinkte ich den Strick aus dem Halfter von Porcelain Doll und wechselte dieses durch das Showhalfter, welches auch Motte vor einigen Minuten getragen hatte. Beiden Stütchen passte es hervorragend und betonte die feinen Gesichtzzüge der Fohlen, welche von der Eleganz und Feingliedrigkeit fast wie geschrumpfte Araber Pferde aussahen. Mit einem aufmunternden Schnalzen setzte sich Dolly neben mir in Bewegung, auch wenn es ein leichtes gewesen wäre das schmale Tier hinter mir her zu ziehen. Doch ich wollte mich nicht anfangen auf einen Machtkampf mit diesem ab und an trotzigen kleinen Wesen einzulassen, denn sonst wäre die Fohlenschau sicher gelaufen. An der Halle angekommen mussten wir im Vergleich zu meinem Start mit Motte etwas warten. Dolly vertrieb sich die Zeit damit neugierig ihre Umgebung zu mustern, ihre Ohren pendelten fröhlich hin und her. Als wir nun dran waren musste ich sie aber zur Aufmerksamkeit rufe. Auch dieses mal grüßte ich erst die Richter, man wollte doch einen guten Eindruck hinterlassen, denn diese würde das Fohlen bewerten. Dann kam auch direkt im Anschluss wieder die Exterieurbewertung. Auch Dolly machte sich gut, wenn sie nun auch nicht ihr Hälschen so schön reckte wie Motte zuvor, dennoch fand ich konnte sich auch ihr Hals, wie der Rest von ihr, sehen lassen. Beide Fohlen bestachen zusätzlich auch mit ihrer hübschen Färbung, welche aber leider nicht einfloss. Im Anschluss trabte ich Dolly an der Führkette vor und zeigte dann von beiden Seiten ihren Schritt. gelassen und fröhlich hüpfte das Fohlen neben mir her. Nachdem die Richter mir mit einem Nicken zu verstehen gaben, dass sie genug gesehen hatten ließ ich dieses Miniature Horse von der Kette. Flink schoss Dolly nachvorne ehe ich sie auch nur aufmuntern konnte, nach dem sie eine Runde buckelnd und quitschend hinter sich hatte, ich nur grinsend daneben stand, wurde sie ruhiger. In diesem Tempo konnte ihr Galopp besser bewertet werden. Nach dem Handwechsel in dieser Gangart sammelte ich das Stütchen wieder ein und verabschiedete mich. Auch Dolly bekam eine Belohnung und ich machte mich zum Hänger auf und hoffte auf das beste Ergebniss.
      17 Apr. 2016

      Fast nur ein Pony-Tag
      Pflegebericht

      Snow Whites Beauty, Wie konntest du nur, I like It, Realités, Umpalumpa, Rumpelstielzchen, Motte, Porcelain Doll, Lady Moon
      Heute war wieder eine der Reitstunden, noch hatte ich mich nicht ganz daran gewöhnt, abr dennoch machte es mir viel Spaß. Nachdem ich beim Füttern der Pferde geholfen hatte sezte ich mich an die Tafel für die heutige Stunde. Snow Whites Beauty, Wie konntest du nur und I like It sollten heut in dr Stunde laufen, schnell schrieb ich die Namen der Kinder daneben, den ich hatte noch einiges vor.

      Erst stand eine Trainingseinheit mit meinen drei kleinsten Hengsten auf dem Programm. Alex hatte die drei schon in die Laufmaschine gesteckt, so musste ich Realités, Umpalumpa und Rumpelstielzchen nur dort raus holen und konnte schon starten. Meine Freundin Louisa würde mir helfen, seit ihr Freund Schluss gemacht hatte, wohnte sie hier auf dem Gestüut und lenkte sich mit der Arbeit mit den Pferden bisher gut ab.

      „Hey! Alles klar?“ „Ja“, grinste Louisa mir entgegen und präsentierte mir die aufgebauten Sprünge. An der einen Wand der Halle stand eine kleine Sprungreihe aus einen Einsprung und einem Oxer mit vorgelegter Stange – natürlich alles der Größe der Ponys angemessen.

      In der Mitte der Halle waren einige Steilsprünge verschiedener Höhe aufgebaut. Abwechselnt ließen wir die drei Hengst durch die Reihe springen. Umpa zeigte sich höchst motiviert, kannte auch im Vergleich zu den anderen beiden schon höhere Sprünge, aber sein Talent war das Springen dann doch nicht. Rumpestielzchen hatte es natürlich vergleichsweise leicht, denn mit 98cm überragte er die andern beiden Zwerge um einiges. Aber für seine Größe und Ausbildungsstand schlug sich der 11 jährige Realités am besten. Der gekörte Hengst zeigte eben das Potential, welches wohl auch die Körrichter in im gesehen hatten. Mit schönem Bewegungsablauf sprang er mit genügnd Schwung über die Hindernisse.

      Nach der Reihe ließen wir alle drei noch an der Hand die einzelnen Sprünge überwinden. Auf Turnieren würde es auch so sein, dass sie nur einen immr höher werdenden Steilsprung überwinden mussten. Aber noch könnten sie nicht perfekt Abstand und Höhe einschätzen, weshab wir alle nach einigen gelungenen Sprüngen wieder in den Stall brachten.

      Meine Reitkinder kamen grade an als ich mit einer winzigen Trense mich Richtung der Jungpferde auf machte. Die Reitstunde würde vom Boden aus gehalten werden, denn heute hatte ich nicht die Zeit noch ein Pferd vorher fertig zu machen.

      Am Laufstall mit Paddock angekommen, entdeckte ich nach einiger Zeit die gesuchten Ponys. Motte und Porcelain Doll waren inzwischen drei Jahre alt und so solltn sie nun mal eine Trense samt Gebiss kennen lernen. Auch wenn die Stuten mit einem erwarteten Endmaß unter 70cm nicht geritten werden würden, so war es doch sinnvoll für spätere Shows, Prüfungen und wenn sie in die Zucht gingen.

      Folgt.. (Lady Moon)
      7 Juli 2016
    • Pepe
      [​IMG]
      Grunduntersuchung + Chippen
      2014 Zeichen​

      Seit der Zeitumstellung benötigte ich morgens immer Unmengen an Koffein, um überhaupt erst einmal einsatzbereit zu werden. So kam ich auch auf dem Willmore Stud mit einem Kaffee in der Hand an, da ich während der Fahrt nicht ganz fertig geworden war.
      Während ich noch unschuldig meinen Kaffee zu Ende trank, trat Lea aus dem Stall und begrüßte mich herzlich. Sie war heute die erste in meinem Terminkalender, beziehungsweise vor allem ihre kleine, süße Stute Motte.
      Dabei handelte es sich um ein American Miniature Horse, was noch gar nicht so lange bei Lea war. Wir betraten gemeinsam den Stall und Lea halfterte Motte für die Untersuchung auf. Zuerst sollte sie mir den winzigen Zwerg im Schritt und Trab vorführen.
      Danach schaute ich mir Ohren, Augen und Zähne an, um den Gesundheitszustand im Allgemeinen zu überprüfen. Danach folgte das Abhören von Herz und Lunge, ehe ich noch die Körpertemperatur kontrollierte.
      Bisher sah alles wirklich wunderbar aus und ich lobte Motte regelmäßig. Zum Glück war das Fohlen total lieb und zutraulich, so dass wir während der Untersuchung keinerlei Probleme mit der Zwergin hatten. Sie machte super mit und zum Notfall war ja auch noch Lea da.
      Nachdem bei Motte alles in Ordnung war, begann ich mit den Impfungen. Motte wurde gegen Influenza, Herpes, Tollwut und Tetanus geimpft. Tapfer hielt sie die Spritzen aus und wurde nach jeder einzelnen ausgiebig gelobt.
      Außerdem stand für sie heute auch das Chippen an. Schneller als gedacht war der kleine Chip unter der Haut verschwunden. Ich fuhr noch einmal mit dem Lesegerät über besagte Stelle, um zu kontrollieren, ob der Chip wirklich da war, wo er hingehörte.
      Zu guter Letzt gab es noch die Wurmkur und dann war Motte auch endlich fertig. Ich lobte sie ausgiebig und gab ihr auch ein Leckerli, ehe sie zurück in ihre Box durfte. Von Lea verabschiedete ich mich fix, ehe ich mich schon auf den Weg zum nächsten Termin machte. Denn heute war mein Tag wirklich mehr als voll, also hieß es husch husch, um alles zu schaffen.​

      (c) Eddi
    • Pepe
      Alltag

      "Guten Morgen zusammen!", pfiff ich in die Stallgasse. Einige Pferde hörte auf am Stroh zu knabbern und blickten mir über der Tür entgegen. Ich streichelte einige Nasen und ging sofort in die Futterkammer, bevor die Meute noch laut wurde. Jedes Pferd hatte seinen Eimer, in dem ich am Abend das Morgenfutter vorbereitet hatte. In Windeseile kippte ich jedem Pferd seinen Eimer in die Futterkrippe und trank meinen Kaffee zu Ende, während ich im Stall stand und den Kaugeräuschen lauschte.
      Ich ging zurück ins Haus und erledigte einige Hausarbeiten die anfielen. Nach einer Stunde zog es mich wieder zurück in den Stall. Es hatte angefangen zu schneien! 'Vielleicht sollte ich langsam mal weihnachtlich dekorieren', überlegte ich. Seitdem ich mich von Ben getrennt hatte, war alles sehr trostlos. Ich beschloss den Jungs eine kleine Freunde zu machen und führte nacheinander Yorick Halsnaes, Kvest Halsnaes, Cylon Blue, Dreaming of Revenge, Chestnut's Bailey und Oaklands Cloudbreaker auf den großen Springplatz. Ich hatte so großes Glück, dass sich meine Jungs zusammen so gut verstanden, selten kam es schwere Zankereien. Etwa zehn Minuten schaute ich der Gruppe beim Toben durch den immer stärker einsetzenden Schneefall, es war so schön anzusehen! Zurück im Stall mistete ich die Boxen, das wärmte auf und stimmte mich in so gute Stimmung, dass ich anfing Melodien zu summen. Anschließend kamen alle in ihren Gruppen auf den Paddock, es schneite immer noch und der Hof war bereits weiß.
      Eigentlich wollte ich heute reiten, doch angesichts des Wetters beschloss ich, meine Mädels ebenfalls nur laufen zu lassen. Und so kamen Soul Dance, My sweet little Secret, Motte, Laheeb al Amara, Annakiya und Osita auch auf den Platz und tobten wild durcheinander auf dem verschneiten Sand. Die Pferde machten auch hier keinen Unterschied zwischen klein oder groß, ich hatte einfach tolle Pferde. Leider musste ich mich wegen zeitlicher Gründe bald von einigen Trennen, eine zweite Hand fehlte dringend am Hof und ich kann alleine einiger Ziele nicht mehr umsetzen. Ich mistete die Boxen der Stuten und brachte sie dann auch raus auf die Weiden. Nachdem ich das Futter für den Abend gerichtet hatte, ging es zurück an den warmen Kamin; die Zukunft musste geplant werden.​
    • Pepe
      Ab in den Urlaub!

      "Morgen gehts los!", rief ich freudig ins Telefon. Meine Freundin erzählte mir nun schon zum dritten Mal, wie neidisch sie auf meine Tour ist. Ich legte auf und machte mich bis Juli das letzte Mal auf den Weg in den Stall.

      In der Futterkammer kontrollierte ich die Futterlisten für meine Abwesenheit und mischte das Abendfutter. Wie sehr ich meine Tiere doch trotzdem vermissen werde!
      Da ich daheim noch mit Packen beschäftigt war, wollte ich alle in Gruppen laufen lassen. Ich begann mit der Stutengruppe. Von der Koppel holte ich Osita, Soul Dance, Annakiya und My sweet little Secret. In der Halle konnten sich alle austoben, Osita und Soul Dance tobten wie immer wild umher. Ich schaute gerne zu, ließ die Gruppe jedoch alleine in der Halle und machte ihre Boxen fertig. Danach durfte alle in den Stall zurück.
      Als nächstes kamen die beiden Fohlen Motte und Dreaming of Revenge an die Reihe. Die zwei Jungspunde verstanden sich gut und teilten sich auch einen Paddock zusammen. Die beiden ließ ich jedoch nicht alleine in der Halle sondern spielte etwas mit. Danach schauten sie mir aufmerksam zu, wie ich ihr Zuhause wieder schön sauber machte.
      Danach kam die erste Hengstgruppe an die Reihe. Chestnut's Bayile, Oaklands Cloudbreaker, Yorick Halsnaes und Kvets Halsnaes. Die vier Männer konnte man alleine lassen und so durften sie sich austoben und ich konnte mit der Stallarbeit weiter machen.
      Zum Schluss war die zweite Hengstgruppe an der Reihe. Meine Urlaubsvertretung hatte bereits die restlichen Pferde reingeholt und so holte ich Cylon Blue, Ezio Auditore da Firenze und I'm an Albatraoz dran. Nachdem auch deren Boxen gesäubert waren und alle wieder im Stall standen; verteilte ich unter grummelnden Pferden das Abendheu sowie individuelles Zusatzfutter. Ich ließ mir viel Zeit und steckte jedem Pferd noch einen Apfel oder eine Karotte zu und knuddelte jedes Einzelne.
      Bis bald!​
    • Pepe
      Kurzer Besuch

      Die Zeit rennt. Die Jahre gehen vorbei - es ist einfach verrückt. Ich wurde älter und mein Leben veränderte sich einfach. Genauso veränderten sich auch meine Pferde. Ich hatte heute mal wieder kaum Zeit, also entschied ich mich, alle laufen zu lassen.
      Zuerst begann ich mit der Jungsgruppe. Kvest Halsnaes, I'm an Albatraoz, Cylon Blue, Ezio Auditore da Firenze, Oaklands Cloudbreaker, Chestnut's Bailey und Yorick Halsnaes. Ich schaute allen einige Minuten beim Toben zu, ehe ich mich um den Stall und ums Misten kümmerte.
      Die Mädelsgruppe bestand nur noch aus Osita, Motte und tc Annakiya. Auch die drei ließ ich eine Stunde lang frei in die Halle und kümmerte mich um Box und Paddock.
      Nachdem alle Pferde wieder in ihren Boxen standen und frisches Heu malmten richtete ich noch das Abendfutter, eine Freundin würde die Abendfütterung heute Abend übernehmen.
      Bevor ich wieder ins Haus ging, bekam noch jeder persönlich eine Möhre von mir. Ich musste weiterlernen - so Leid es mir auch tat. Die Zeit würde bald besser werden!​
    • Pepe
      Der Sommer kommt!

      Ich liebe diese Tage. Es ist länger hell, die Vögel zwitschern früh morgens im Konzert und das Leben ist irgendwie einfacher. So auch mein Neustart.
      Ben hatte mich verlassen, und ich habe eine Ewigkeit gebraucht dies zu verarbeiten. Langsam arbeite ich alle anfallenden Aufgaben auf dem Hof auf, die ohne sein Hilfe liegen geblieben sind. Ein Umzug scheint mir leider immer wahrscheinlicher.
      An diesem Morgen war es wieder sehr früh, noch vor Sonnenaufgang war ich im Stall. Die Pferde bekamen momentan morgens gegen 5/halb 6 ihr Frühstück, ich musste nebenbei arbeiten, um alles stämmen zu können. Mein wichtigster Halt war Bailey. Der sanfte Hengst verzauberte mich jedes mal aufs neue. Er war der erste der morgens seinen Kopf rausstreckte und mir entgegen brummelte. Während er gemütlich sein Frühstück fraß, putze ich ihn kurz über. Er war ein sehr reinliches Pony und wälzte sich nie im Schlamm. Als er fertig war ging es ohne Sattel eine Runde raus ins Gelände. Bailey war in allen Gangarten ein Traum und immer gut händelbar. Wir beide liebten die frühen Ausritte, ich genoss diese Stille und die Einsamkeit.
      Nach dem Ausritt kümmerte ich mich um meine Stutenherde, die nur noch aus Osita und Motte bestand. Die beiden waren mittlerweile unzertrennlich, sie teilten sie auch einen großen Paddock mit Koppelanschluss. Beide longierte ich eine halbe Stunde, was zum Glück zusammen möglich war und oftmals recht lustig aussah. Danach stellte ich sie raus und kümmerte mich um die beiden Boxen.
      Bevor es für mich auf die Arbeit ging, durften die Jungs natürlich auch auf ihre Paddocks. Oaklands Cloudbreaker, Yorick Halsnaes, Ice Cool Bailey, Cylon Blue und Chestnut's Bailey teilten sich entweder zu zweit einen Paddock oder einen Einzelnen, mit direktem Sozialkontakt.

      Nach der Arbeit kümmerte ich mich zu allererst immer um die restlichen Boxen. Nach dem Misten füllte ich bereits die Abendrationen auf, so blieb mir in den Abend hinein einfach mehr Zeit. Cylon Blue und Oak wurden heute Mittag bereits von einer Freundin bewegt, Yorick durfte auf dem Reitplatz etwas toben, er immer sehr genoss. Mit Chestnut ging es am Abend noch eine ruhige Schrittrunde ins Gelände, ihn wollte ich in nächster Zeit weiter ausbilden, da er viel Potential zeigte.
      Nachdem ich mir selbst ein Abendessen gekocht hatte, brachte ich alle Pferde zurück in den Stall. Wie auch jeden Abend blieb ich auch heute noch 5 min in der Stallgasse und schaute ihnen beim Fressen zu. Der Wahnsinn, dass ich mir damals diesen Traum ermöglich hatte und meinen eigenen Stall habe. Die Zeit wird zeigen wie es weiter geht, vielleicht wird es von uns bald neue Geschichten aus einer neuen Heimat geben.​
    • Pepe
      Stressige Zeiten

      jaa die Zeit. Es wurde Winter und mein Leben war ein einziges Chaos. Umgezogen waren wir noch immer nicht, das Geld reichte einfach nicht. Wenn ich Glück hatte, kam ich jeden Monat auf 0 raus.
      Ben hatte sich noch einmal gemeldet, aber ich habe nicht drauf reagiert. Zu tief saß immer noch der Schmerz.
      Ich saß am Küchentisch, vor mir ein dampfender Kaffee. 5:45 Uhr. Heute war ich spät dran, aber irgendwie war mir das egal. Ich trank in Ruhe die Tasse aus und stapfte dann durch den Nebel rüber zum Stall.
      "Guten Morgen meine Süßen!", rief ich wie jeden Morgen in den Stall. Ein paar verschlafene Köpfe schauten aus ihren Boxen. Ich fütterte morgens nur noch Heu und 2mal pro Woche Möhren. Im Stall hatte ich einiges umgebaut. Alle Hengste hatten Paddockboxen, die Wallache und die Stuten standen im Offenstall. So sparte ich einiges an Zeit beim Füttern.

      Nach der Arbeit war es wie jeden Tag stockdunkel am Hof. Ich äppelte alle Paddocks mit Stirnlampe ab, die Boxen mistete ich alle 2 Tage durch. Das war leider heute. Von draußen beobachteten mich leuchtende Pferdeaugen, selten habe ich meine Pferde so entspannt gesehen.
      Yorick Halsnaes, Chestnut's Bailey, Motte, Ice Cool Bailey und Osita durften währenddessen in der Halle toben, Zeit jeden Tag alle Pferde einzeln zu beschäftigen fehlte mir aktuell. Zeit für eine bessere Lösung sowieso. Schwierige Zeiten eben.
      Oaklands Cloudbreaker hängte ich danach ca. 30 min an die Longe, er genoss momentan etwas Ruhe und Zeit für sich.
      Vingador longierte ich ebenfalls, er war aktuell im Aufbautraining, er wurde bisher nur am Wochenende locker von mir geritten.

      Cylon Blue wollte ich heute trotzdem reiten. Ich verteilte Cavalettis in der Halle und lief zurück zum Stall. Blue hatte ich teilgeschoren, er trug eine Decke und war fast immer sauber. Ich putzte kurz über und sattelte ihn dann mit Springsattel und Wassertrense. Blue hatte sich so gut gemacht, er war viel ruhiger und selbstbewusster geworden. Mit Abschwitzdecke bewaffnet ging es zur Halle. Ich stieg auf und ritt einige Runden am langen Zügel warm. Nach einiger Zeit nahm ich die Zügel auf und begann mit vielen Zirkeln und Kehrten an der Versammlung zu arbeiten. Blue kaute leicht und im Trab ging es weiter, locker über Cavalettis. Dann galoppierte ich an und entschied mich heute für Tempiwechsel, das war bei dem Hengst noch etwas verbesserungswürdig. Danach ritt ich im Schritt trocken und beendete das Training.

      Abends bekam jedes Pferd Heu und seine eigene Müslischale, mit Mineralstoffen, Heucobs etc.
      Das schönste am Tag? Das ruhige laute Kauen der Pferde im Stall. Da konnte man Zufriedenheit einfach hören.​
    • Sevannie
      Verschoben am 12.02.2020
      Grund:
      6 Monate lang keine Pflege.
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  • Kategorie:
    Himmel - ungepflegte Pferde
    Hochgeladen von:
    Pepe
    Datum:
    1 Sep. 2016
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    Kommentare:
    8

    EXIF Data

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    193,4 KB
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    Height:
    500px
     

    Note: EXIF data is stored on valid file types when a photo is uploaded. The photo may have been manipulated since upload (rotated, flipped, cropped etc).

  • Motte
    24.04.2013
    Rasse Miniature Horse
    Geschlecht Stute
    Stockmaß wird ~67 cm
    Fellfarbe Dunkelfuchs Leopard
    Gencode ee Ata LPlp PATN1patn1 PATN2patn2​

    Charakter verspielt, schüchtern, anhänglich
    Beschreibung

    Motte ist ein absolut liebenswertes kleines Stütchen. Sie liebt es betüddelt und gekuschelt zu werden, auch wenn man sich erst ihr vertrauen erarbeiten muss und sie schnell vor Unbekanntem Angst hat. Motte hält sich eher zurück und traut sich nicht, aber dennoch ist sie unglaublich verspielt und neugierig, wenn sie ihre Angst und Unsicherheit erstmal überwunden hat. Freudig werden alle begrüßt die sie kennt und sollen sie am liebsten auch gar nicht mehr verlassen, mit Vertrauten wird sie dann auch mutiger und folgt auch meist brav zu vorherigen gruseligen Gespenstern.
    Springen E
    Dressur E
    Distanz E
    Military E
    Western E
    Galopprennen E
    Fahren E
    Besitzer kira
    Ersteller/VKR kira​

    Gekört ja/nein
    Nachkommen //​

    Erfolge


    [FS 243] Fohlen ohne Abzeichen
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