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Sevannie

Missing Misty - Englisches Vollblut

- Im Besitz seit 18.09.2019 -

Missing Misty - Englisches Vollblut
Sevannie, 18 Sep. 2019
Cooper und peachyes gefällt das.
    • Sevannie
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      Pflegebericht für alle Pferde des von Landsberg Gestüt's | 8141 Zeichen von adoptedfox
      Käthe | “Time flies! Morgen ist der sechste September. Kannst du das glauben?” stieß Erin überrascht aus, als sie einen Blick auf den Kalender an der Stallwand warf. Ich lachte auf, doch sie hatte Recht. Die Zeit verging wie im Flug und an manchen Tagen fragte ich mich, wie wir all die Arbeit bewältigen konnten. “Langsam wird es ernst. Vergiss nicht, nächste Woche kommt die erste Lieferung Heu.” sagte ich und sah sie nachdenklich an. Die anhaltende Dürre im Sommer hatte den Bauern in der Region zugesetzt und so organisierte ich 3 LKW-Lieferungen Heu aus Deutschland, um den Bedarf für den Winter decken zu können. “Schon längst notiert.” lachte sie auf und ging in die Sattelkammer, von wo sie keine Minute später mit Hibana’s Halfter in der Hand wieder kam. Ich seufzte und folgte ihr zu den Weiden. Hibana stand mit Grenzfee und For an Angel auf einer Weide, die beide ein Fohlen bei Fuß hatten. Missing Misty und Granada waren die ersten Fohlen, die auf dem Gestüt das Licht der Welt erblickten und beide entwickelten sich prächtig. Ich hielt Erin und ihrer Stute das Tor auf und achtete darauf, dass keines der beiden Fohlen folgte. “Das hab ich mir schon gedacht.” lachte ich und streckte den Arm hinter Hibana aus um Granada den Weg zu versperren. Erin reagierte ebenfalls und schloss das Tor. Ich streichelte der dunkelbraunen Stute den Hals, bevor ich mich von ihr trennte und zurück in den Hof ging. Sympathy of the Devil stand auf der kleinen Weide neben der unteren Stallanlage und sah kurz auf, als ich zu ihr an den Zaun trat und sie für eine Weile beobachtete. Sie, Ases Maskwamozi und Bear Brooks Denahi waren Neuzugänge auf dem Gestüt und genossen derzeit ihre Eingewöhnung, bevor sie in die Trainingseinheiten eingebunden wurden. Ich lächelte, als ich daran dachte, wie lang ich auf Hunter eingeredet hatte mir die Stute zu verkaufen, da sie doch so gut zu Smarty Jones passte und immer wieder blockte er ab, wechselte das Thema oder verließ, mit den Augen rollend, den Raum. Ich ging durch die Stallgasse und holte das Halfter von Echo’s Maiden, welches an ihrer Boxentür hing, um sie von der Weide zu holen. Die dunkle Stute sah auf, als ich das Tor zur Weide öffnete und stieß ein schrilles Wiehern aus, bevor sie mir entgegen galoppierte und nur wenige Meter vor mir zum stehen kam. Ich begrüßte Echo’s Maiden und zog ihr das Halfter an um sie in die Stallgasse zu führen, wo ich sie festband und aus der Sattelkammer meine Putzbox holte. Man sagt, dass dunkle Pferde weniger schnell schmutzig würden, doch auf meine Pferde traf das nicht im geringsten zu. Ich suchte 2 Striegel in meiner Putzbox und nahm einen in jede Hand um die getrockneten Verkrustungen aus dem Fell der Stute zu bekommen, die sich anscheinend im Matsch gewälzt hatte. Es dauerte eine Stunde bis ich fertig war. Ich ließ die Stute für einen Moment allein und ging in den Hof um die Striegel auf dem Boden auszuklopfen, bevor ich wieder zurück ging und die Putzutensilien in die Putzbox räumte. Da ich sie später noch brauchen würde schob ich sie etwas beiseite und ging dann wieder in die Sattelkammer um eine Longe, einen Kappzaum und eine Longierpeitsche zu holen. Ich öffnete das Halfter von Echo’s Maiden und zog es ihr auf den Hals, damit sie mir nicht entwischen konnte, während ich ihr den Kappzaum anzog und seinen Sitz überprüfte. Ich hatte den Kappzaum im Internet bestellt und von meinem Sattler anpassen lassen, da er, trotz der richtigen Größe, viel zu groß für meine Pferde gewesen war. Jetzt passte er perfekt. Ich hängte die Longe in einen der äußeren Ringe ein und löste das Halfter. Da Erin mit Hibana in der Reithalle war und ich die beiden nicht stören wollte, ging ich mit meiner Stute auf den großen Platz hinter der Halle und dem anschließenden großen Stalltrakt. Echo’s Maiden zeigte beim Training immer großen Arbeitswillen und ließ sich auch heute ohne große Diskussionen auf den Zirkel schicken, wo sie im Schritt ihre Runden zog. Ich sortierte die Longe in meiner Hand und blieb mit der Longierpeitsche hinter ihr. Die Stute reagierte fein auf die Hilfen die ich ihr gab und ließ sich in allen 3 Gangarten gut handeln. Schritt-Galopp, Galopp-Trab, Trab-Schritt. Im Kopf legte ich mir die geforderten Aufgaben für das Training vom Boden zurecht und rief sie von Echo’s Maiden ab, die sehr konzentriert bei der Sache war. Unter dem Sattel machte die Stute Fortschritte, doch ich wollte sie auch vom Boden aus fördern und gymnastizieren. Nach knapp einer Stunde erklärte ich das Training für beendet und holte die Stute zu mir. “Gutes Mädchen!” lobte ich sie und streichelte ihren Hals. Ich führte die Stute zurück auf die Weide und nahm ihr dort den Kappzaum ab um sie in den wohlverdienten Feierabend zu schicken. Erin hatte zwischenzeitlich Amistad bewegt und kam nun mit Compliment von den Weiden zurück. “Der sieht aber nicht begeistert aus.” rief ich ihr lachend zu und zeigte auf den Hengst, der ihr nur widerwillig folgte. “Da muss er leider durch.” antwortete sie und zupfte am Strick in der Hoffnung, dass der Hengst sein Tempo beschleunigen würde. Ohne Erfolg. Ich schüttelte lachend den Kopf und ging auf die Weide zu Smarty Jones um nach dem Wohlbefinden des Hengstes zu schauen. Vor zwei Wochen hatte ich ihn auf einer Hengstkörung vorgestellt und sah seitdem täglich im Internet nach, ob die Ergebnisse schon bekannt waren. “Na, gehts dir schon etwas besser?” fragte ich den Hengst und kraulte ihn an der Brust, was er gut leiden konnte. Seit ein paar Tagen hustete Smarty Jones, weswegen er auf einem abgesteckten kleinen Areal allein stand. Wir bewegten ihn täglich vom Boden im Schritt und Trab um die Verschleimung zu lösen und fütterten ihm Hustenkräuter, was bisher auch ganz gut funktionierte. Trotzdem würde am Abend ein Tierarzt nach ihm schauen. Sicher ist sicher. Nachdem ich mit Bearing Spot’s im Roundpen war, wartete Erin bereits im Stall auf mich. Wir hatten zwischenzeitlich kurz miteinander gesprochen und uns dazu entschlossen mit den beiden Pferden Valentine’s Cantastor und Smooth Gravity auszureiten. Die beiden harmonierten miteinander und da sich auch das Wetter beruhigt hatte, wollten wir den Spätnachmittag natürlich noch genießen. Erin hatte beide Pferde bereits geputzt und gesattelt. Ich brachte Bearing Spot’s zurück auf die Weide und ging in die Sattelkammer um meinen Helm zu holen, bevor ich Erin die Zügel von Cantastor abnahm und die Steigbügel auf meine Länge einstellte. Wir ritten an den Weiden vorbei und schlugen an einer Gabelung den Weg in den Wald ein, vorbei an Feldern und einer alten, von Moos überzogenen Holzhütte die seit jahrzehnten verlassen war. Am Tag war diese Hütte ein wunderschöner Anblick, nachts würde ich, aus Angst, jedoch keinen Schritt in ihre Nähe wagen. Den Ausritt hatte ich wirklich gebraucht. Das Geräusch der Hufe auf dem Waldboden, der Duft von nassem Holz und das Licht, welches die untergehende Sonne warf, waren entspannend und aufregend zugleich. Wir nutzten die Galoppstrecken aus und hielten am Fischerweiher an um die Pferde trinken zu lassen, bevor wir uns in der Dämmerung wieder auf den Heimweg machten. Auf dem Hof angekommen sattelten wir die Pferde ab und kontrollierten ihre Hufe. “Ach man…” seufzte ich und stellte den Huf von Cantastor wieder ab. “Was ist denn?” fragte Erin, die um den Hengst herum lief um zu sehen was denn los war. Der Hengst musste im Wald auf eine Wurzel oder einen Stein getreten sein, denn ein Stück seiner Hufwand war ausgebrochen. “Das muss Hunter sich anschauen, so kann ich das nicht lassen.” sagte ich und kontrollierte die anderen Hufe, die in Ordnung waren. “Ruf ihn am besten gleich an.” riet Erin und brachte die beiden Pferde auf die Weiden, während ich ins Haus ging und die Nummer von Hunter auf meinem Telefon wählte. Glücklicherweise war der Huf nicht stark beschädigt, sodass meine Stimmung nicht allzu sehr gedämpft wurde. “Bear Brook Farrier, Crowley how may i help you?” klang es am anderen Ende der Leitung und ich lächelte. “von Landsberg hier. Ich brauche ihre Hilfe.” sagte ich und versuchte Hunter am Telefon zu erklären was passiert war. Er seufzte. “Ich schau es mir an.”

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      Storybericht inkl. Pflege von Hibana, Schneemann, Maeyr, Uschi, Delmara, Essence of Life, Buck or Two
      24.581 Zeichen von adoptedfox und sadasha
      Hunter | Jills Beerdigung lag nun drei Jahre zurück und dennoch fühlte es sich an, als sei es gestern gewesen als wir zusammen auf dem Weidezaun saßen und die Gegenwart der Pferde genossen. Pläne schmiedeten einen gemeinsamen Zuchtstall aufzubauen. Doch meine Cousine hatte leider nicht die Chance bekommen. Ein Gutes hatte ihre Beerdigung jedoch: Es führte die Familie zusammen. Wenngleich davon nun, drei Jahre später, nichts mehr zu spüren war. Ich saß alleine in der Kneipe mit einem Glas Scotch vor mir, dessen Bewegung im Glas ich nachdenklich beobachtete, während ich es mit beiden Händen auf dem Bodenrand kreisen ließ. Mein Telefon hatte ich heute stummgeschaltet, Pitch konnte auf dem Hof bleiben. Es gab heute Nichts, was mich erreichen sollte. Nur Isaac wusste wohin ich gegangen war und das auch nur, weil er mich mittlerweile lange genug kannte um meine Gewohnheiten zu kennen. Nicht mal Käthe wusste dass ich heute Trübsal blasen würde. Einmal im Jahr erlaubte ich mir das. Nach diesem Glas würde ich mir die unauffälligste Ecke des Ladens suchen, mich dort mit meinem Skizzenbuch hinsetzen und Erinnerungen aufzeichnen. Stunden später, ich wollte gerade nach Hause fahren und beendete deshalb den Ruhemodus meines Telefons, sah ich dass Erin mir geschrieben hatte. Käthe hatte einen Unfall und ist im Krankenhaus. Der Schock traf mich und ich rief gleich zurück. Doch Erin nahm nicht ab. Normalerweise hätte ich mir ein Taxi gerufen, das Motorrad später abgeholt, doch der Alkohol hatte den Nebeneffekt, dass das Hirn nicht mehr recht funktionierte. Ohne nachzudenken fuhr ich los in Richtung Nottingham. Ich fuhr Landwege und hatte Glück dass kein Verkehr auf diesen Straßen war. Dann stand plötzlich ein Reh auf der Straße. Ich hätte schwören können eine Sekunde zuvor war der Weg noch frei. Aus Reflex bremste ich. In meinem Kopf rief eine Stimme "Draufhalten!" aber hätte ich das getan wäre das für uns beide nicht gut ausgegangen. Trotzdem lenkte ich leicht ein, dann spürte ich wie mir das Rad wegrutschte und ich am nun wegspringenden Reh vorbeischlitterte. Als ich letztendlich den Lenker los ließ schlug ich unsanft auf den Boden auf. Erst als ich nicht liegen blieb sondern ohne mein Zutun weiterrutschte spürte ich dass mein Bein unter der Maschine fest hing. Im Straßengraben kam das Motorrad zum Stillstand und ich mit ihm. Mit der Kraft die ich noch aufbringen konnte versuchte ich mich darunter wegzuziehen, doch ich kam nicht weit. Ich versuchte mein Telefon zu erreichen, das in meiner Hosentasche war. Doch die Schmerzen waren zu stark. Es dauerte ewig, bis jemand vorbei kam und es war mein Glück, dass der Wagen ein paar Meter weiter anhielt und jemand zu mir kam. Die Schmerzen waren mittlerweile so stark, dass es mir alles drehte. Vermutlich trug der Alkohol auch seinen Teil dazu bei. Die Person aus dem Wagen kam zu mir und sprach mich mit zittriger Stimme an, doch so wirklich konnte ich das nicht wahrnehmen. Ich erzählte deshalb so gut ich konnte was passiert war und dass mein Bein eingeklemmt war, doch bevor ich zu Ende sprechen konnte dimmte ich weg und verlor das Bewusstsein. Als ich wieder aufwachte befand ich mich schon im Krankenwagen. Ich sah in ein fremdes Gesicht und registrierte jetzt, dass ich auf dem Weg ins Krankenhaus war. "In welches Krankenhaus fahren wir?" wollte ich wissen. Der Notarzt runzelte die Stirn bei dieser Frage. "Lincoln County Hospital" antwortete er. "Das geht nicht." murmelte ich. "Ich muss nach Nottingham." Verzweifelt richtete ich mich auf, versuchte es zumindest, denn weit kam ich nicht da ich fixiert wurde. "Wieso müssen Sie nach Nottingham?" fragte der Notarzt und versuchte mich wieder zu beruhigen. Er bombardierte mich regelrecht mit Fragen, bis ich schließlich nachgab. Man nahm meine Daten auf und fragte nach einer Kontaktperson. Ich bat darum meine Eltern und Isaac zu informieren. Wenn Käthe sowieso selbst im Krankenhaus lag war sie vermutlich nicht erreichbar. Im Krankenhaus brachte man mich von hier nach dort und kam schließlich zu dem Schluss, dass mein Bein ziemlich kaputt war um es einfach auszudrücken. Als ich endlich auf die Station gebracht wurde und ruhig im Zimmer lag schlief ich vor Erschöpfung ein ohne weiter nachdenken zu können.

      Käthe | “Diese hier nehmen sie 3 Mal am Tag. Morgens, Mittags und Abends je eine Tablette. Sollten sie wider Erwarten ein Gefühl von Schwindel bekommen rufen sie uns bitte an.” erklärte mir die Krankenschwester und legte eine Packung Tabletten auf den Tisch neben meinem Bett. “In diesem Umschlag ist der Bericht für ihren Hausarzt. Haben sie jemanden der sie abholt oder sollen wir ein Taxi rufen?” fügte sie hinzu und sah mich fragend an. Ich überlegte einen Moment, bevor ich antwortete. “Darf ich telefonieren? Dann könnte ich das abklären.” Die Krankenschwester nickte und verließ mein Zimmer. Wenige Minuten später kam sie mit einem Telefon zurück und reichte es mir. Ich wählte Erin’s Nummer und hoffte, dass sie bereits wach war und ans Telefon gehen würde.
      “Guten Morgen, ich habe schon auf deinen Anruf gewartet. Wie geht es Dir? Was sagen die Ärzte?”
      Sie hatte das Gespräch kaum angenommen, da überschlugen sich schon ihre Worte.
      “Guten Morgen. Die Ärzte sagen ich bin glimpflich davon gekommen. Ich habe 2 geprellte Rippen und ein paar blaue Flecken. Kannst du mich abholen?” fragte ich sie, doch anstatt zu antworten folgte Stille. “Ist...Hunter nicht bei Dir?
      “Nein. Nicht das ich wüsste. Warte mal…” sagte ich und nahm das Telefon von meinem Ohr weg um mit der Krankenschwester sprechen zu können. Als sie auf meine Frage, ob Besuch für mich da gewesen wäre, verneinend den Kopf schüttelte, nahm ich das Telefonat wieder auf. “Nein, war er nicht.” Ich hörte, wie Erin vor sich hin murmelte bevor sie mir zusicherte in einer halben Stunde da zu sein. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich gab der Krankenschwester das Telefon dankend zurück. Da ich von meinem gestrigen Unfall noch leicht benommen war, half sie mir meine Sachen in eine Tasche zu packen und brachte mich nach unten in die Empfangshalle, wo Erin bereits auf mich wartete. Sie nahm mir meine Tasche ab und hielt mir die Tür auf, damit ich in ihren Wagen einsteigen konnte. Während der Fahrt unterhielten wir uns wenig. Gedankenverloren fuhr Erin an der Abfahrt vorbei, die uns nach West Bridgford brachte. “Wo fahren wir denn hin?” fragte ich leise und sah zu ihr hinüber. “Nach Lincolnshire. Ich habe, bevor ich gefahren bin um dich abzuholen, auf dem Bear Brook EC angerufen. Hunter hatte einen Unfall mit dem Motorrad und liegt im Krankenhaus.” gab sie zu und warf mir einen kurzen Blick zu, bevor sie weitersprach: “Wir fahren ihn besuchen. Besser gesagt Du. Ich werde vor dem Zimmer warten.” Tausende Gedanken schossen durch meinen Kopf. Was war passiert? Nach einer knappen Stunde Fahrt - ich war zwischenzeitlich eingeschlafen - erreichten wir das Lincoln County Hospital. Nachdem wir an der Information nach der Zimmernummer gefragt hatten, standen wir nun vor der Tür des Zimmers in dem Hunter sich befand. “Willst du sicher nicht mit rein gehen?” fragte ich Erin, doch sie schüttelte den Kopf. “Ich warte vor der Tür.” Ich atmete tief durch und klopfte an die Zimmertür, bevor ich sie öffnete und in den Raum trat. Das Bein komplett eingegipst, lag er da und schlief. Ich trat näher an sein Bett und strich mit meinem Handrücken über seine Wange. Er verzog das Gesicht und öffnete die Augen blinzelnd. “Käthe?” fragte er ungläubig und setzte sich auf. Noch bevor ich antworten konnte beugte er sich nach vorn und umarmte mich. “Hunter…” stöhne ich schmerzerfüllt als der Druck seiner Oberarme gegen meine geprellten Rippen stärker wurde.

      Hunter | Ich ließ von ihr ab und musterte sie fragend. "Erzähl mir von deinem Unfall gestern." sagte ich und lehnte mich wieder in die Kissen. Käthe seufzte und atmete einmal tief durch, ehe sie begann von ihrem Tag zu berichten: "Ich war in Nottingham um das bestellte Futter für die Pferde abzuholen und als ich auf dem Heimweg war, hat mir jemand die Vorfahrt genommen und ist ungebremst in meinen Wagen gefahren. Der Arzt sagt, ich sei glimpflich davon gekommen mit meinen geprellten Rippen und den blauen Flecken.” Sie nahm meine Hand und sah mich eindringlich an. “Was ist mit dir passiert?” Einen Moment lang dachte ich noch über ihre Geschichte nach. "Ich hoffe den Idioten hat es mindestens genauso erwischt wie dich!" Sie zog ihre Augenbrauen hoch und sah mich mit mahnendem Blick an. “Sowas sagt man nicht Hunter.” Ich schnaubte verächtlich. "Ich lieg eh schon hier, was soll mir schon noch passieren?" - “Und warum liegst du hier?” - "Weil ich nicht in ein Reh reinfahren wollte." erklärte ich knapp und sah an mir runter. Mir wurde erst jetzt so richtig bewusst, dass ich wohl die nächsten Wochen ausfiel. An arbeiten konnte ich nicht denken, ans Reiten auch nicht. Ich würde nicht mal ordentlich mit Pitch gehen können. Geknickt schlug ich die Lider nieder und seufzte. “Wann ist das denn passiert?” fragte sie und ich tat erst so als hätte ich sie nicht gehört, gab dann aber nach, denn so wie ich Käthe kannte, würde sie nicht locker lassen. "Auf dem Weg ins Krankenhaus. Ich wollte nach dir sehen, als ich Erins Nachricht gelesen hatte." gab ich zurück und musterte sie besorgt. “Wir hatten gestern wohl beide kein Glück.” sagte sie und lächelte sanft. "Mhmm…" brummte ich zustimmend. "Das werden ein paar sehr, sehr langweilige Wochen…" ergänzte ich.
      Sobald ich mit Krücken laufen konnte entließ man mich nach Hause. Als Pitch mich sah freute er sich so sehr, dass er unter sich machte. Isaac und der Rest vom Team freuten sich zwar auch mich wieder auf dem Hof zu sehen, sahen aber doch recht abgekämpft aus. "Danke, dass du dich um Pitch gekümmert hast." sagte ich Isaac, der sich eines der Gästezimmer eingerichtet hatte, während ich weg war. Er nickte und half mir ins Haus, auch wenn ich das mit meinen Krücken schon gut im Griff hatte. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und er berichtete mir, was auf dem Hof alles passiert war. Ich kramte im Anschluss mein Telefon hervor und versicherte mich, dass bei Käthe alles in Ordnung war. Kurz darauf rief mich Rin an. Sie klang verzweifelt. Sie war mittlerweile allein auf dem Hof und die vielen Pferde schaffte sie schlichtweg nicht. Sie wollte die Pferde aber auch nicht irgendwem überlassen. Sie hatte schon eine andere Kollegin gefragt ob sie ein paar Tiere übernehmen könnte, doch der Großteil stand noch immer bei ihr. Wir redeten lange und diskutierten Möglichkeiten aus. Bis wir zu dem Schluss kamen, dass ich die Pferde übernehmen würde, die ich auch so gekauft hätte, hätten ich sie zuerst entdeckt. Da sie schon genug Sorgen hatte ließ ich sie über meine Verletzung im Unklaren. Die Pferde würden dann in den nächsten Tagen eintreffen. Besonders auf Schneemann freute ich mich, da ich mich in den Hengst verliebt hatte noch bevor ich ihn auf seiner Hengstkörung ritt. Maeyr, Uschi und Delmara setzten ihm nur eine Sahnehaube auf. Nachdem ich aufgelegt hatte packte ich das Telefon weg und hievte mich vom Sofa um in den Stall zu gehen. Während ich weg war zog Essence of Life ein. Die Vollblutstute hatte ich per Zufall entdeckt und gekauft, sie aber aufgrund des Unfalls noch nicht ansehen können.

      Käthe | Ein paar Tage vergingen und langsam aber sicher konnte ich behaupten, dass es mir besser ging. Erst gestern waren Erin und ich gemütlich im Gelände unterwegs und genossen die Ruhe, die der Wald uns bot. Ebenfalls gestern wurde mein Wagen abgeholt, der nach dem Unfall zwar repariert werden konnte, ich mich aber dazu entschloss ihn zu verkaufen, weil es sich wirtschaftlich nicht gelohnt hätte. Da ich im Stall keine große Hilfe war räumte ich im Haus auf und probierte mich am Backen. Chocolat Chip Muffins sollten es werden. Ich hielt das Bild auf dem Tablet neben mein Ergebnis und stellte fest, dass sie gar nicht so schlecht aussahen wie ich im ersten Moment dachte. Ich öffnete das Küchenfenster und rief nach Erin, die ihre Stute Hibana gerade aus der Stallgasse führte.
      “Hast du Lust mit nach Lincolnshire zu fahren?” fragte ich sie und schien dabei so erwartungsvoll auszusehen, dass sie ohne zu zögern zusagte. Während sie ihr Pferd auf die Weide brachte, sortierte ich die Muffins auf ein Tablett und zog mir ein geblümtes Sommerkleid an. Erin, die schon im Wagen wartete, öffnete mir die Tür und musterte das Tablett in meiner Hand, dessen Inhalt durch eine Folie geschützt war. “Ich dachte ich bringe etwas kleines mit.” sagte ich und sah in ihr fragendes Gesicht. “Es sind Muffins.” fügte ich hinzu und schnallte mich an. “Hoffentlich bekomme ich einen ab!” sagte sie lachend und setzte den Wagen in Bewegung. Während der Fahrt unterhielten wir uns wenig, was an der Musik und den geöffneten Fenstern lag. Als wir das Bear Brook EC erreichten stellte Erin den Wagen auf dem Parkplatz ab und half mir dabei auszusteigen. Erin und Ich gingen zum Haus und klingelten. Mrs. Clayton öffnete die Tür und bat uns hinein. “Ich habe Muffins mitgebracht.” sagte ich stolz und stellte das Tablett auf den Tisch. “Die riechen ja großartig! Lange werden die hier nicht stehen.” sagte sie lachend und nahm die Folie ab. Ich nahm zwei Muffins heraus und ging in Richtung der Tür, als Mrs. Clayton mich darauf hinwies, dass Hunter sich in der Schmiede befinde. Ich bedankte mich und lief über den Hof um nach ihm zu sehen. “Darf ich reinkommen?” fragte ich und blieb im ohnehin geöffneten Tor stehen. Als Hunter aufsah und erkannte, wer da stand strahlte er mich an und bat mich rein. “Was machst du denn hier?” fragte ich ihn und hielt ihm einen der beiden Muffins hin. Er nahm ihn glücklich entgegen und sah dann auf die Werkbank vor ihm, auf der Hufnägel und Eisen wild durcheinander flogen. "Ich sortiere hier etwas um…" erklärte er. “Kann ich dir helfen?” bot ich ihm fragend an und nahm einen Bissen von meinem Muffin. Wow, die schmecken echt gut dachte ich und sah Hunter an. Er warf nochmal einen Blick die Arbeit und antwortete dann. "Nein. Aber ich kann das später weiter machen." Er biss vom Muffin ab und sah mich zufrieden kauend an. "Du hast da was." Ich wischte mit dem Handrücken über die Stelle die er mir gezeigt hatte und sah ihn an. “Besser?” fragte ich und nickte in Richtung seines Beins. “Wie lange bist du außer Gefecht?” - "Nur noch ein paar Wochen." erklärte er und fügte hinzu, dass es schon viel besser geworden sei. Nachdem ich meinen Muffin aufgegessen hatte beobachtete ich ihn eine Weile und sah dann nach draußen in den Hof. Hunter nahm seine Krücken und stand auf. "Gibt es noch mehr von denen?" er hielt mir das leere Papier vom Muffin vor die Nase. "Wenn dein Team noch welche übrig gelassen hat." meinte ich schulterzuckend. Gemeinsam schlichen wir über den Hof. "Falls nicht. Heute Abend grillen wir hier auf dem Innenhof. Magst du Erin anrufen und fragen ob sie auch kommen möchte?" überlegte er laut. “Du kannst sie selbst fragen, sie hat mich hergefahren.” sagte ich und ging vor, um die Tür zum Haus zu öffnen. Wie erwartet hatte es sich schnell herumgesprochen dass es im Haus eine Kleinigkeit gab und so fanden wir das gesamte Team des Bear Brook EC in der Küche vor. “Ältere Frauen backen immer noch am besten. Die Erfahrung macht es einfach aus.” sagte Isaac voller Überzeugung und biss von seinem Muffin ab. Mrs. Clayton und ich riefen gleichzeitig empört “Ältere Frauen?” auf und mussten dann lachen. Hunter schmunzelte nur und beobachte das Schauspiel. "Was brauchen wir noch für's Grillen?" fragte er an Mrs. Clayton gerichtet, die ihm prompt einen Einkaufszettel entgegen streckte. "Kommst du mit Käthe? Ich kann leider nicht fahren." meinte er grinsend. “Ich darf dein Auto fahren?” fragte ich ungläubig und drehte mich zu ihm um. "Unter diesen Umständen… Ja." sagte er und humpelte in den Flur um mir seinen Autoschlüssel rauszusuchen. "Kommst du?" rief er, als er ihn gefunden hatte. Ich zuckte mit den Schultern und grinste Erin an. “Fahr vorsichtig!” rief sie mir nach, doch die Tür fiel bereits ins Schloss. “Soll ich dir helfen?” fragte ich Hunter der die Beifahrertür schon geöffnet hatte. Er überhörte diese Frage und krackselte sich irgendwie selbst ins Auto, was zwar klappte, aber sehr unbeholfen aussah. Als er endlich saß und sich angeschnallt hatte grinste er mich an. Ich schüttelte den Kopf und ging um das Auto herum um selbst einzusteigen. Wir fuhren nach Lincoln um die Sachen zu besorgen, die Mrs. Clayton aufgeschrieben hatte und nahmen zusätzlich Bier und eine Flasche Wein mit. Zurück auf dem Bear Brook EC herrschte bereits reges Treiben. Alle halfen dabei den Grillabend vorzubereiten und Mrs. Clayton, die schon sehnsüchtig auf uns zu warten schien, lief uns entgegen um uns beim Ausladen zu helfen. Hunter wurde zu Isaac gerufen und gab mir einen flüchtigen Kuss, bevor er in Richtung der Stallungen verschwand. “Erin kommt übrigens gleich zurück. Sie fährt schnell und bringt die Pferde in die Boxen.” sagte Mrs. Clayton als sie meinen suchenden Blick bemerkte.

      Hunter | Wir hatten einen tollen Grillabend und auch die nächsten Tage liefen verhältnismäßig ruhig. Viel konnte ich sowieso nicht machen. Wenigstens war ich den Gips mittlerweile los und trug nur noch eine Bandage. Reiten durfte ich damit noch immer nicht, aber ich fuhr heute trotzdem mit Pitch zu einem alten Bekannten, den mein Vater noch aus seiner Zeit kannte. Sein Sohn hatte einen Tinkerhengst zum Verkauf stehen, den er selbst nie mehr reiten könnte. Es wäre aber wohl zu schade ihn im Stall versauern zu lassen, also soll er wieder in fördernde Hände. Interessant für mich, weil meine Tinker eher für den Fahrsport gebaut waren. Buck or Two sei aber ein Vielseitigkeitspferd. Pitch verfrachtet, setzte ich mich selbst ins Auto, kramte aber zuerst nach meinem Telefon um Käthe anzurufen. "Ich fahr nach Spilsby, ein Pferd ansehen. Hast du Zeit und Lust mitzukommen? Richtung Meer? Wenn wir da fertig sind, können wir ja einen Abstecher nach Skegness machen.", schlug ich vor und holte Käthe einige Minuten später ab. "Geht das mit deinem Bein?", fragte sie, als sie auf der Beifahrerseite einstieg. Ich lachte. "Was meinst du wie ich hergekommen bin?" Sie sah mich tadelnd an. "Du weißt wie ich das meine, Hunter!" Immer noch lächelnd setzte ich rückwärts um mich auf dem Hof zu drehen und dann rauszufahren. "Hast du Alles dabei? Schwimmsachen?", fragte ich, als wir auf dem Highway waren. Käthe nickte. "Warst du überhaupt schon mal in Skegness?" - "Nein! Aber ich hab es gegoogelt und das will ich mir nicht entgehen lassen." Aufgeregt lächelte sie mich an. "Ich möchte dann auch an die Greifautomaten gehen.", meinte sie. Ich lachte. "Das ist Betrug, das ist dir bewusst oder?" Ich warf einen kurzen Blick zu ihr rüber. Sie schüttelte den Kopf. "Wenn ich ohne ein Plüschtier wieder heim muss, bin ich traurig." Ich seufzte. Vermutlich würden wir heute zig Pfund in ein Plüschtier stecken, welches wir in jedem Spielzeugladen für ein paar Penny hätten kaufen können. Doch bevor wir zum Strand fuhren, machten wir einen Stop in Spilsby. Der Hof war klein und es gab hier so gut wie nur Tinker. Die Boxenschilder verrieten jedoch, dass es alles Einstaller waren. Alle, bis auf Buck or Two. Der Hengst war jedoch nicht in seiner Box, also gingen wir weiter über den Hof bis wir einem älteren Herren in die Arme liefen. "Sie müssen Mr. Crowley sein! Und das ist sicher Mrs Crowley. Hallo." grüßte er freundlich und ich sah Käthe schmunzelnd an, die erstmal klarstellte, dass wir nicht verheiratet waren. Der Herr nahm uns mit zu den Weiden und Paddocks. Auf einem kleinen Paddock stand Bucks schon parat und wartete nur darauf, dass man ihn mitnahm. "Er ist wirklich ein braves Pferd." erklärte der Mann, während er Bucks aufhalfterte und vom Paddock holte. Er band ihn an einer Stange vor dem Reitplatz an. "Ich hole eben seine Sachen." entschuldigte er sich und verschwand im Stall, während ich Bucks streichelte. Der dunkle Hengst streckte sich sofort lang und verzog die Schnute, als ich eine besonders gute Stelle am Mähnenansatz gefunden hatte. Pitch hatte sich neben mich gelegt und döste vor sich hin. Als der Mann mit Putzkiste und Trense zurückkam warf ich einen etwas unsicheren Blick zu Käthe, die den Kopf langsam schüttelte. Ihr war natürlich klar, dass ich eigentlich noch nicht reiten sollte. Ich legte die Leine ab und nahm mir eine der Bürsten aus der Box um dem Mann mit Bucks zu helfen. Käthe hatte inzwischen die Leine von Pitch aufgenommen und lehnte sich gegen die Stange. Bucks zog neugierig zu ihr rüber und stupste sie vorsichtig an, bis sie sich endlich ergab und ihn streichelte. Einige Minuten später stand der Rappe geputzt und gesattelt vor uns. Pitch war gänzlich eingeschlafen und Käthe kraulte immer noch Bucks Hals. Der Mann prüfte kurz den Platz und bat mich dann mit Bucks einzutreten, während er das Tor aufhielt. "Das fällt leider wieder zu, wenn man es nicht festhält.", erklärte er. "Also wenn sie wollen, er wurde die letzten Tage ein paar mal von anderen Einstallern bewegt. Ich kann Ihnen auch einen Sprung aufbauen, während sie ihn warm reiten." Während er das sagte ging er bereits zur kurzen Seite des Platzes wo die Sprünge in Teilen lagen. "Nein, kein Sprung.", sagte ich eilig und merkte erst im Nachhinein, dass ich das wohl ein wenig zu panisch gesagt haben musste. "Ich bin noch im Schongang, nach einer Verletzung.", entschuldigte ich mich sofort und stellte dann die Steigbügel am VS-Sattel auf meine Länge ein.

      Käthe | “Der wird sich wohl nie ändern, hm?” fragte ich Pitch und kraulte ihn am Hals, nachdem wir uns ein schattiges Plätzchen am Rande des Platzes gesucht und es uns in der Wiese bequem gemacht hatten. Hunter hatte mittlerweile im Sattel Platz genommen und zog abwechselnd im Schritt und Trab seine Runden. Der Hengst machte eine gute Figur unter dem Sattel und lief fleißig vorwärts. Auch als Hunter ihm die Galopphilfen gab reagierte er sofort und Hunter’s Gesichtsausdruck verriet mir, dass er sich gut aussitzen ließ. Nach zirka einer halben Stunde parierte er durch und blieb vor mir am Zaun stehen. “Was sagst du?” fragte er mit erwartungsvollem Blick und klopfte den Hals von Buck or Two. Ich zögerte. “Er ist sicher nicht verkehrt. Auch von der Ausbildung her.” sagte ich und lächelte besänftigend um ihm die Frage nach dem Aber abzuwehren. “Gib mir ein paar Minuten.” sagte er, stieg ab und führte den Hengst zum Tor, welches der Mann bereits geöffnet hatte. Ich sah, dass die beiden sich angeregt unterhielten und ahnte, dass der Hengst so gut wie gekauft war. Hunter bemerkte meinen Blick und winkte mich herbei. “Ich organisiere alles und melde mich die Tage.” sagte der Mann und reichte mir die Hand um mich zu verabschieden. Als auch Hunter und er sich die Hand gegeben hatten legte er seinen Arm um meine Hüfte und ging mit mir zurück zum Wagen. Auf einmal stieß er die Faust seines freien Arms hoch und jubelte. "Auf nach Skegness!" Bevor ich reagieren konnte drückte er mir einen Kuss auf die Lippen und öffnete die Beifahrertür um mich Platz nehmen zu lassen. "Du wirst Skegness lieben.", sagte er, als er sich hinter das Steuer setzte und den Wagen startete um loszufahren.
      Die Stadt am Meer war wirklich großartig. Wir starteten mit einem Bummel durch die Gassen und betrachteten dabei die schönen Fassaden der alten Häuser. Im Anschluss gingen wir an den Strand und nutzen hier Alles was Skegness zu bieten hatte: Einen Mini Freizeitpark, die Spielhalle, den weitläufigen Strand und natürlich das Meer. Es war ein wundervoller Tagesabschluss vom Restaurant aus den Sonnenuntergang zu beobachten. Es tat fast schon weh als Hunter diese ruhige Atmosphäre unterbrach um aufzustehen. "Es ist schon spät.", sagt er wehmütig und hielt mir seine Hand hin. Seufzend ergriff ich sie und ließ mich wie ein nasser Sack aus dem Stuhl ziehen. "Ich möchte bleiben.", klagte ich und folgte ihm schmollend.

      Zwei Tage später stand ich zusammen mit Hunter auf dem Parkplatz des Bear Brook EC und winkte den alten Herren mit Buck or Two auf den Innenhof. Der dunkle Hengst wurde erstmal in aller Ruhe mit der neuen Umgebung bekannt gemacht. Hunter hatte den Vormittag damit verbracht seine Box vorzubereiten. Auch den Futterplan von Buck hatte er etwas überarbeitet. Nach der Besichtigung konnte sich der Tinker erstmal in seiner Box ausruhen. Die Fahrt war zwar nicht allzu aufregend für ihn, doch er sollte sich erst einmal einleben, ehe er gearbeitet würde. Sobald ich sicher war, dass Alles um Buck herum geklärt war verabschiedete ich mich von Hunter und fuhr zurück nach Nottingham um mich um meinen eigenen Hof zu kümmern.

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      Missing Misty's Teilnahme auf ihrer ersten Fohlenschau | 3000 Zeichen von adoptedfox
      “Hier, trink einen Schluck!” Hunters Stimme holte mich in die Realität zurück und ich atmete hörbar aus, während ich die Wasserflasche öffnete und anschließend einen großen Schluck nahm. Warum war ich nur so aufgeregt?
      Ich stand auf, zog meinen Blouson glatt und suchte im Kofferraum nach einem Lappen, mit dem ich meine Stiefel und das Lederhalfter von Missing Misty noch einmal abwischen konnte, bevor wir auf den Platz gerufen werden würden.
      “Sie ist ein gutes Fohlen und das werden nicht nur die Richter so sehen.” flüsterte Hunter und nickte unauffällig mit dem Kopf in Richtung einer kleinen Gruppe, die mein Stutfohlen begutachteten und mich lächelnd grüßten, als sie meinen Blick bemerkten. “Für kein Geld der Welt.” flüsterte ich ebenfalls und gab Hunter einen Kuss, bevor ich den Strick gegen eine edle Führleine aus Leder tauschte und mich auf den Weg machte. “Ein Teilnehmer hat kurzfristig abgesagt, macht es ihnen etwas aus wenn sie als Erste starten?” fragte mich die junge Frau, die bereits unsere Anmeldung angenommen hatte und ich verneinte ihre Frage. Ich strich Missing Misty noch einmal über den Hals, bevor wir auf den Platz einliefen und die Fohlenschau begann.
      Missing Misty stieß ein grelles Wiehern aus als wir in der Mitte des Platzes Stellung aufnahmen und bekam prompt eine Antwort von einigen Pferden aus den privaten Stallungen des Hofes, auf dem die Veranstaltung stattfand. Kritisch begutachteten die Richter mein Fohlen und als man mir zunickte, lief ich erneut los um Missing Misty im Schritt, Trab und sogar Galopp an der Hand vorzustellen. “Prima mein Mädchen!” lobte ich sie, als wir in der Mitte des Platzes zum Stand kamen und ich die Leine löste um sie ein paar Runden alleine drehen zu lassen. Das dunkle, zarte Maul am Boden führend um die fremden Gerüche aufzunehmen, lief sie im Schritt bis zum Zaun, bevor sie nach einem ungeschickten Buckler fast im Sand landete und wild davon preschte. Nach einer Runde im Galopp parierte sie in den Trab durch und behielt stets ein Ohr auf mich gerichtet. Ein paar Minuten vergingen, bevor ich sie zu mir rief, die Führleine wieder einhakte und sie ein letztes Mal aufstellte. “Vielen Dank!” hallte die dunkle Stimme des einen Richters durch die Lautsprecher und ich nickte zur Verabschiedung. Im Schritt verließen wir den Platz und ich strahlte über das ganze Gesicht, als ich Hunter erreichte, der einige Meter abseits des Platzes auf uns wartete. “Und du hast dir Sorgen gemacht. Die ganze Fahrt über!” lachte er hämisch und kraulte Missing Misty die Stirn, die neugierig mit den Lippen an seiner Hosentasche spielte. “Vor dir kann man keine Geheimnisse verwahren, Madame.” sagte er mahnend und holte ein paar Leckerchen aus seiner Tasche um sie ihr zu geben. Gemeinsam gingen wir zurück zum Anhänger, wo ich ihr eine kleine Portion Futter zusammenstellte. In ein paar Stunden würden wir die Heimreise antreten,
      doch bis dahin wollten wir noch den anderen Teilnehmern zusehen und selbst eine Kleinigkeit essen.
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      Pflegebericht für alle Pferde des von Landsberg TC | 4978 Zeichen von adoptedfox
      Käthe | “Du gehörst ins Bett, my Dear.” ermahnte mich Erin, als ich den Stall betrat und meine Thermoskanne auf der Futterkiste abstellte. Ich seufzte. “...aber mir fällt die Decke auf den Kopf.” sagte ich mit erstickter Stimme und folgte ihr in die Sattelkammer. “Wie läuft es mit Funny Sugar?” fragte ich sie und nahm mir einen Führstrick. “Sehr gut! Die letzten Tage habe ich mit ihr vermehrt Bodenarbeit gemacht und unsere Verbindung wird immer besser!” erzählte sie euphorisch und ich freute mich darauf, die Entwicklung der beiden miterleben zu dürfen. Erin hatte die junge Stute im Oktober letzten Jahres gekauft um sie selbst ausbilden zu können und ich versprach ihr zu helfen, sollte sie meine Unterstützung benötigen. Sie öffnete den Spind von Hibana und nahm den Sattel, ein paar Gamaschen und die Putzkiste heraus. “Was möchtest du heute machen?” fragte sie mich auf dem Weg zu ihrer Box und ich überlegte einen Moment. “Ich denke ich striegel die Pferde nur ab, bringe sie auf die Weiden und vielleicht gehe ich eine gemütliche Runde ins Gelände.” antwortete ich und Erin nickte zustimmend. Wir unterhielten uns noch einen Moment, bevor ich mich auf den Weg machte und mich um die Pferde kümmerte. Nachdem sich die Fohlen Granada, Ivy’s Rhapsody und Missing Misty auf der Weide neben dem unteren Stallgebäude befanden und um die Wette galoppierten, ging ich zur Box von Lorelei. Lorelei war seit einer Woche auf dem Hof und stach, als Kaltblut, deutlich zwischen den Vollblütern hervor. “Na meine Große, wie geht es dir heute?” fragte ich sie und ging in die Box um ihr grobe Verschmutzungen und Streu, die sich im Fell verfangen hat, abzubürsten. Tiefenentspannt, stand sie mit ihrem dichten Winterfell vor mir und genoss die massierenden Bewegungen der Bürste.
      Da sie noch in der Eingewöhnung war, brachte ich sie auf die Koppel neben dem Haus, die wir abgetrennt hatten damit auch Westatlanta ihren Freigang genießen konnte. Ases Maskwamozi, Echo’s Maiden und Smooth Gravity brachte ich zusammen auf eine der großen Weiden und Bearing Spot's, Bear Brooks Denahi, Grenzfee und Sympathy of the Devil auf eine anschließende Weide, damit die Stuten untereinander trotz der Litze Kontakt halten konnten. For an Angel brachte ich zu den Fohlen auf die Weide. Als auch Amistad, Compliment und Valentine’s Cantastor auf den Weiden waren, kontrollierte ich noch einmal dass alle Tore fest verschlossen waren und ging in den Stall um Smarty Jones für den Ausritt fertig zu machen. Der Hengst war das Verlasspferd schlechthin und ich vertraute ihm in jeder Situation. Da ich angeschlagen war hielt ich es für besser, ihn für einen Ausritt zu wählen. Ich holte den Hengst aus der Box und band ihn in der Stallgasse an um ihn gründlich zu putzen. Nachdem ich seine Hufe ausgekratzt hatte ging ich in die Sattelkammer und holte ein paar Gamaschen, seinen Sattel und die Trense. Mit einer Grippe war es ein Kraftakt, den schweren Westernsattel auf den Rücken des Hengstes zu bekommen, doch ich nahm alle Kraft zusammen und legte ihn mit Schwung auf. Der Hengst schnaubte und wandte mir seinen Kopf zu als wolle er fragen, ob alles okay sei. Ich streichelte über seine Stirn und lachte. “Womit hab ich dich nur verdient, hm?” fragte ich ihn und er rieb sein zartes Maul an meinem Oberschenkel. Ich holte eine Abschwitzdecke aus seinem Schrank und legte sie ihn über die Kruppe. Wir hatten zwar keine Minusgrade, doch der Wind fühlte sich eisig kalt an. Ich trenste den Hengst und führte ihn auf den Hof zur kleinen Bank um aufzusteigen. “Nimm das mit, zur Sicherheit.” sagte Erin und drückte mir mein Smartphone in die Hand. Dankbar steckte ich es in meine Jackentasche und trieb den Hengst vorwärts. Als wir an den Weiden vorbeigeritten waren, schlugen wir den Weg entlang der Felder ein. Im Schritt ritten wir auf einem kleinen Pfad zwischen Waldrand und frisch gepflügtem Feld bis es zu nieseln begann und wir in den Wald abbogen. “Wir sollten viel öfter ausreiten, meinst du nicht auch?” fragte ich Smarty Jones und streichelte den Hals unter seiner nachgewachsenen Mähne. Als würde er mir zustimmen, stieß er ein kurzes Schnauben aus und richtete ein Ohr nach hinten. Auch wenn es mich fröstelte, genoss ich die Auszeit im Wald auf dem Rücken meines Lieblings. Die vergangenen Wochen waren nervenaufreibend gewesen. Beginnend mit der Heunot durch den heißen Sommer, über die Vorbereitungen für den Winter, bis hin zum Jahreswechsel hatten wir alle Hände voll zu tun und sogar Hunter, der ebenfalls nicht zu wenig Arbeit hatte, half wo es nur möglich war. Mit dem ersten Tag im neuen Jahr fiel alle Last von unseren Schultern und wir hofften auf ein besseres Jahr. Nach knapp 3 Stunden erreichten wir wieder den Hof. Ich sattelte den Hengst ab und brachte ihn mit einer Abschwitzdecke auf die Koppel zu Valentine’s Cantastor, mit dem er sich sehr gut verstand. Sichtlich am Ende räumte ich den Stall noch auf, bevor ich mich ins Haus zurück zog und mir ein Erkältungsbad einließ.

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      Pflegebericht für alle Pferde des von Landsberg TC | 1999 Zeichen von adoptedfox
      Verdine, Lorelei, Funny Sugar, Hibana, Ivy’s Rhapsody, Granada, Missing Misty, Westatlanta, Bear Brooks Denahi, Ases Maskwamozi, Bearing Spot’s, Echo’s Maiden, Smooth Gravity, Sympathy of the Devil, Grenzfee, For an Angel, Compliment, Amistad, Smarty Jones, Valentine’s Cantastor

      Käthe | Ein paar Monate waren vergangen, seit Hunter sich dazu entschlossen hatte den Hofbetrieb für geraume Zeit einzustellen und die Pferde an befreundete Sport- und Zuchtanlagen verkaufte. Wir verbrachten nur noch wenig Zeit miteinander und doch genoss ich jede Minute seiner Anwesenheit. Um Erin zu entlasten, die einmal wöchentlich Seminare an der Universität in Nottingham besuchte um ihre Trainerlizenz zu erhalten, stellte ich zwei zusätzliche Pferdepfleger ein die uns unterstützten. Die Reitstunden hatte ich aus dem Programm genommen, dafür bot ich aber immer wieder Kurse zu verschiedenen Themen an die mehr als gut besucht waren. Auch bei meinen privaten Pferden lief es bestens. Die Fohlen werden mehr und mehr an das Fohlen ABC herangeführt und beinahe wöchentlich waren wir mit unseren Pferden auf Turnieren vertreten. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Jetzt im Sommer zogen wir es vor, die Pferde in den frühen Morgenstunden zu bewegen damit sie die heißen Temperaturen auf den Weiden verbringen konnten. Abends, nachdem die Pfleger sich in den Feierabend verabschiedeten, sattelten Erin und ich die Pferde und ritten aus um den alltäglichen Wahnsinn hinter uns zu lassen. “Wollen wir heute Abend zum See reiten?” fragte Erin und setzte den Huf ihrer Stute Hibana ab. “Ich kann leider nicht. Hunter kommt heute vorbei und ich möchte ihn mit einem Abendessen überraschen.” antwortete ich ehrlich und streichelte der Stute den Hals.
      “Da freut er sich bestimmt! Mensch… ich finde es schade das er alles auf Eis gelegt hat.” Ich stimmte ihr zu. Auch wenn ich hinter ihm stand, machte ich mir Sorgen wie es weitergehen würde. Ich blieb noch ein paar Stunden im Stall und half Erin dabei die Pferde für die Koppel fertig zu machen, bevor ich mir eine Einkaufsliste schrieb und in die Stadt fuhr um alles für das Essen zu besorgen. Die kommenden Wochen waren bereits gut durchgeplant. Am meisten freute ich mich auf einen Dressurlehrgang, den ich für mich und Bear Brooks Denahi gebucht hatte.
    • Sevannie
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      Pflegebericht für: Aria, Missing Misty, Darling Diva xx, Quintessa, Alice Cullen, Royal Rubina, Hannelore,
      Velvedere, Icaria, Dark sweet Temptation, Sweet Poison, Pancake Killer, Hermann, HGT's Hero of Heaven,
      Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Shining Sommerdream

      Sevannie I 37.910 Zeichen

      Wie alles begann..
      Tja, nun stand ich hier. Reyna Huntington und ihre Pferde, auf einem Hof namens 'Gestüt Birkenhof'. Ich hatte mich von meinem störrischem Exfreund abgewandt, lebte in der Stadt und hatte meinen geliebten Hannoveraner Hengst Dark sweet Temptation in einem Stall außerhalb der Stadt untergebracht. Und nun? Nun hatte ich meinen eigenen Hof den es galt zu renovieren. Ich hatte viel vor, große Pläne mit diesem riesigen Anwesen und es war einfach nur herunter gekommen. Ich seufze auf und blickte zu dem hellem Hengst an meiner Seite, zupfte das Heu von seinem Halfter und schmunzelte. ,,Was meinst du Dark? Hier wird es uns doch sicherlich gefallen, oder?'', grinste ich und musterte das heruntergekommene Stallgebäude und seufze auf. ,,Naja irgendwann, nicht sofort.'', erklärte ich dem Hengst, welcher mit seinen Ohren spielte und so band ich ihn am Hänger an und holte aus meinem Kofferraum erst einmal die Litze und die Plastik-Weidepfähle. So konnte ich auf dem Paddok mit dem heruntergekommenen Zaun erst einmal etwas für meinen Hengst abstecken, solange ich eine Box für ihn herrichtete. Mein Vater war von alle dem nicht begeistert, doch mein Opa war Feuer und Flamme und traute sich mehr zu als mir lieb war. Er war alt und die zahlreichen Beschwerden die er hatte sollte man nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen, deswegen musste ich ihn ab und an wieder einmal bremsen und zum hinsetzen auffordern. Doch das ließ es bereitwillig zu, weil er ja schließlich selbst merkte, dass es nicht mehr so gut funktionierte. Ich wandte meine Gedanken von meinem Opa ab und machte mich daran, einen begrenzten Raum für Dark abzustecken, wollte ja immerhin, dass er sich nach der Fahrt etwas die Beine vertreten könnte. Noch war er vielleicht alleine, aber morgen würden schon einige meiner neuen Errungenschaften ankommen, woher ich das Geld hatte? Na Opa und angespartes. Hatte mir so einige andere Hannoveraner zulegen können und wollte diese trainieren und mit ihnen auf Turnieren starten, ja sogar vielleicht bei Körungen vorstellen. Wobei der ein oder andere schon gekört war. Das Abstecken gestaltete sich als sehr leicht, das der Boden sehr locker war von dem zuvor anhaltendem Regen. Somit brachte ich den Jungspund auf das neu abgesteckte Stück und er lief gleich einige Runden und entspannte sichtlich. Er schnaubte ab und schaute sich immer wieder um, schnupperte am Boden und sah dann doch wieder zu mir. Seine Ohren schienen zu tanzen, so wie er mit ihnen wackelte. Ich lächelte und lief dann zum Stalltrakt. ,,So..'', murmelte ich vor mich her und sah mich um. Überall Spinnennetze und abgeplatzte Farbreste. Verrostete, angenagte Gitterstangen. Oh weh Heimat, da hatte ich Arbeit vor mir. Aber hier sollten ja nach und nach die Boxen eh neu gemacht werden. So blickte ich auch gleich auf die Uhr und schmunzelte. 11 Uhr in der früh, bald müsste der Schreiner hier sein, welcher mir die erste Box abbauen sollte und die neue gleich auf. Ja das passierte hier alles Schrittweise. Jetzt erstmal eine Box die ich soeben herrichten konnte für Dark, dann soweit wir kamen um für die anderen Pferde morgen die Boxen fertig zu haben. Bei dem Design hatte ich mich abgewandt von komplett geschlossenen System. Von Box zu Box waren sie noch komplett geschlossen durch Gitterstäbe, doch nach vorne war ein geschwungener Boxen eben dieser Stäbe und jedes Pferd konnte somit quasi den Hals über de Wandung legen und mitten auf die Stallgasse schauen. ,,Frau Huntington?'', murmelte eine tiefe, dunkle Stimme hinter mir und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. Ich fuhr herum und sah in die strahlend dunkelbraunen Augen eines großgewachsenen Mannes. Das dunkelbraune, fast schon schwarze, Haar war kurz, dennoch schafften es einige Strähnen auf seine Stirn zu fallen. Ich schmunzelte und streckte ihm sogleich meine Hand entgegen. ,,Reyna.'', stellte ich mich knapp vor und er tat es mir gleich, schüttelte meine Hand. ,,Ian.'', lächelte er und ich nickte. ,,Schön. Dann können wir ja loslegen. Ich hab selbst gerade erst den ersten Blick rein gewagt.'', gestand ich dem recht muskulösem Schreiner und schmunzelte als ich mich wieder umdrehte. Er schritt neben mich und seufze auf. ,,Ach das bekommen wir schon hin, ich hab schlimmeres erwartet.'', grinste er und ich verengte kurz die Augen, doch schüttelte den Kopf. ,,Na dann.'', grinste ich und wir machten uns auch sogleich an die Arbeit.

      Wir waren nach gut anderthalb Stunden fertig mit der ersten Box und ich keuchte auf. ,,Sollte es heute so warm werden?'', fragte ich murrend und Ian lachte kurz auf. ,,Ja.'', grinste er und ich sah ihn gespielt sauer an. ,,Sehr witzig.'', murmelte ich und zog mir kurzerhand den Pulli aus, hatte ja darunter ein schwarzen Top an. ,,Glaub' niemals, eine Frau hat für solche Sachen nichts im Petto.'', konterte ich nun und grinste. ,,Aber natürlich.'', sagte er beschwichtigend und ich lief zu meinem Auto und holte dort zwei Wasserflaschen heraus, gab eine davon Ian. ,,Danke. Also wenn wir in diesem Tempo weiter machen sollten wir bis heute Abend so vier Boxen fertig haben. Vielleicht auch fünf.'', erklärte er und ich nickte. ,,Das soll dann auch erstmal reichen, will ja nicht das du Überstunden machen musst.'', sagte ich und er nickte nun. Schien mir dankbar für diese Aussage. Es war ja schon hart genug bei solch einem Wetter zu schaffen, da sollte man nicht auch noch Überstunden machen müssen. So machten wir auch gar nicht groß eine Pause und uns gleich weiter an die Arbeit.
      Und so wie er prophezeit hatte, waren wir Abend mit weiteren fünf Boxen, also insgesamt sechs, fertig. ,,Vielen Dank, Ian.'', lächelte ich und er nickte. ,,Ist doch mein Job, immerhin bezahlst du mich dafür.'', sagte er belustigt und dennoch wusste er meinen Dank zu schätzen. Ich schmunzelte. Wir hatten uns über die Arbeit hinweg sehr gut verstanden. ,,Dann bis Morgen, Reyna.'' - ,,Bis morgen, schönen Feierabend.'', lächelte ich und er bedankte sich, wünschte mir ebenso einen und stieg in sein Auto. Mit grölendem Motor verabschiedete sich der Wagen vom Hof und ich blickte dem alten PickUp hinter her, ehe ich mich wieder den Boxen zuwandte. Ich wusste ja nun wie es ging und baute so noch zwei weitere alte Boxen ab, so konnten wir morgen gleich durchstarten. Doch nun war es mittlerweile schon recht spät und so machte ich Dark's Box fertig, streute sie mit Spänen ein und holte den Hengst. ,,So, mein Liebster. Ab sofort gibt es nur noch Späne.'', grinste ich. Die Boxen waren hier, Gott sei Dank, so eben, dass ich hier auch wirklich Späne einstreuen konnte. In den alten Boxen war es nicht so gewesen, da waren noch sowas wie Kopfsteinpflaster gelegt oder irgendwie sowas derartiges.. Da war das unmöglich die aufgeweichten Späne aus den Ritzen raus zu bekommen. Ich brachte dem Palomino noch sein Heu und schüttete in seinen frisch gewaschenen Trog seine vorbereitete Portion Kraftfutter. ,,Morgen kommen neue Freunde!'', versprach ich ihm und verabschiedete mich mit diesen Worten. Ich hatte heute noch nichts im Haupthaus gemacht, also übernachtete ich in der Box nebenan, denn meine Wohnung war schon gekündigt. Hatte ja auch alles im Auto verstaut und meine Möbel und Ähnliches waren alle bei meinem Vater verstaut in seiner Garage. Ich schloss meine Augen, während ich mich auf zweier der Heuballen bette und spürte wie die Dunkelheit mich mit sich in das Traumland riss.

      Am nächsten Morgen wurde ich durch das aufgeregte Brummeln von Dark geweckt und schmunzelte. Ich streckte mich auf beider Heuballen und stand dann auf. Spürte die zerzausten Haare auf meinem Kopf. Kopfüber stand ich nun in der Box und wuschelte mir durch die braune Mähne, wuschelte somit etwas von dem Heu heraus. Ich schwang den Kopf zurück in den Nacken und kämmte sie mir provisorisch mit der Hand, ehe ich zu dem Hengst in der Nachbarsbox sah. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, ebenso das Gebrummel, es war Zeit fürs Frühstück. Es war nämlich schon acht Uhr in der Früh. So machte ich mich zu meinem Auto und holte die nächste Box, welche ich parat gemacht hatte, mit dem Futter darin. Ich gab dieses in seinen Trog, ehe ich mich wieder zum Auto machte, mir die Zähne putzte und die Haare kämmte. Etwas ansehnlicher sah ich danach auch gleich aus. ,,Guten Morgen, Rey!'', hörte ich eine mir allzu bekannte Stimme und fuhr auf den Absatz herum. ,,Opa! Papa!'', grinste ich und sah zu den beiden Männern, welche auf mich zu kamen. Hatte ihr Auto gar nicht auf den Hof fahren hören. So umarmte ich beide und schmunzelte. ,,Wir haben die Käsebrötchen mitgebracht.'', schmunzelte mein Opa und ich bedankte mich, nahm doch gleich eines zu mir und begann zu Essen. ,,Oma hat sich alle Mühe gegeben.'', lachte er und wir liefen zum Stall. ,,Schöne Bruchbude, die du dir ausgesucht hast.'', erwiderte mein Vater als er sich den 'Trümmer Haufen' ansah und ich seufze. Ich schluckte den Rest des Brötchens und sah ihn an. ,,Du wirst schon sehen, das wird später mal einer der größten Höfe hier in der Umgebung.'', lächelte ich zuversichtlich und er hob eine Augenbraue, konnte meinen Worten wohl noch nicht so viel Glauben schenken. ,,So, dann sag mal was wir tun sollen.'', warf mein Opa ein und ich nickte. ,,Ihr könntet weiterhin die Boxen abbauen, der junge Mann, welcher mir gestern geholfen hat, wird auch bald da sein.'', erklärte ich und beide nickten, machten sich dann an die Arbeit. So brachte ich Dark wieder auf das Paddokteil und warf ihm noch etwas Heu hin, damit er genüsslich weiter frühstücken konnte, während wir am schuften waren. Papa und Opa schleppten ein Teil nach dem Anderen heraus und wie gerufen kam dann auch schon Ian auf den Hof gefahren. ,,Guten Morgen.'', grinste er zuversichtlich und sah voller Tatendrang aus. ,,Oh, wir haben weitere Unterstützung.'', stellte er schmunzelnd fest und begrüßte meinen Opa und Vater, stellte sich als der Schreiner vor. ,,Na dann wollen wir mal.'', sagte ich voller Elan und wir machten uns an die Arbeit. Ian und ich stellten die neuen Boxenwände auf und Papa und Opa bauten die alten Teile ab.

      Gegen Nachmittag hörte ich ein weiteres Auto auf den Hof fahren und lief aus dem Stalltrakt raus. Meine Oma! Ich grinste, denn sie hatte uns Mittagessen mitgebracht und so legten wir alle samt eine Pause ein und genossen dieses. ,,Danke Oma.'', entgegnete ich, als ich fertig mit dem Essen war und sie nickte zufrieden als Ian sich ebenfalls bedankte und sagte es war sehr lecker. ,,Ein schönes Anwesen, Liebling.'', sagte sie und sah sie um. ,,Zwar sehr Renovierungsbedürftig aber das bekommst du hin.'', lächelte sie und ich nickte. Wenigstens eine die wirklich an all das hier glaubte. ,,Wie viele Boxen sind es noch?'' - ,,Drei Stück, dann ist der Hauptstall fertig.'', sagte Ian und ich nickte wieder. ,,Okay. Dann machen wir diesen heute noch und der Rest bleibt für morgen.'', erklärte ich und er nickte, stellte den Teller weg und machte sich wieder an die Arbeit. Mein Vater und Opa folgten sogleich. Ja neben dem Hauptstall gab es noch den Nebenstall, wo ich welche Pferde hinstellte war mir selbst noch nicht ganz bewusst. Hatte vorerst geplant, alle Pferde in den Hauptstall einzuquartieren und später dann zu selektieren. Wahrscheinlich kamen dann die Zuchtpferde in den Haupttrakt und die Pferde welche eben noch keine Zuchtlizenz hatten in den Nebentrakt. Fohlen wären vorerst noch bei den Müttern und wenn sie alt genug waren würde ich schon sehen wo ich sie unterbrachte. Ich sah zu meinem Hengst, welcher mit seinen Ohren spielte während er das Heu immer noch genüsslich vor sich her kaute. Ja, nachdem die Ställe fertig waren, kam das Haupthaus dran. Die Halle war ja nicht sonderlich renovierungsbedürftig, brauchte nur einen neuen Anstrich und einige Bretter von der Bande müssten ausgetauscht werden, also eher eine Kleinigkeit. Der Zaun um den Reitplatz müsste komplett erneuert werden und bei dem Round Pen müsste nach dem Dach geschaut werden. Die Führanlage hatte ein elektrisches Problem, doch da wollte sich mein Vater als Elektriker drum kümmern. Übrig blieben dann noch die Weiden, die neu eingezäunt werden müssten, sowie die Paddoks. Also es war noch einiges an Arbeit, aber überschaubar. Oma lief derweil etwas umher und sah sich genauer um, lief dann in das Haupthaus um sich dort umzusehen. Ich blickte in den Stall, wo die drei Männer schafften. In ein paar Wochen würde das alles bei diesem Tempo schon ganz anders aussehen! Aber erstmal machte ich nun die neuen Boxen fertig, streute diese ein. Heute Abend schon würden die anderen Pferde kommen und sollten natürlich gleich in die Boxen, da die Paddoks noch nicht für so viele ausgelegt waren.

      Wir waren gerade mit allen Boxen des Hauptstalls fertig, da kam der erste LKW mit den neuen Pferden. ,,Wie viele sind es denn?'', Ähm ja. Ich zuckte mit den Schultern und sah zu meinem Dad. ,,Einige.'', lachte ich auf und begrüßte den Fahrer, unterschrieb die Papiere und er öffnete den Hänger. Ein lautes und wildes Gebrummel schoss uns entgegen. ,,Das muss HGT's Hero of Heaven sein!'', verkündete ich und musterte den Palomino-Hengst, er war ein Palomino wie Dark einer war, jedoch war seine Fellfarbe dunkler. ,,Hallo mein Hübscher.'', entgegnete ich ihm und streichelte seine weichen dunklen Nüstern. Seine Ohren tänzelten und ich schmunzelte bei dem Anblick. ,,Na wenn du und Dark euch nicht gut verstehen werdet.'', schmunzelte ich und hielt es dennoch für klug ihn nicht gleich neben Dark zu stellen. Die ehemaligen Besitzer teilten mir die Grundzüge der Pferde mit und sagten mir das Hero ein dominanterer Typ wäre. Ich entschied mich, den Hengst neben ihm, Burnin' Awake and Lifeless zwischen Dark und Hero zu stellen. So übergab ich Hero meinem Vater und Life an meinen Opa. Beide brachten unter meiner Anweisung die Pferde in die Boxen und ich blickte zu einem ganz anderem Kaliber. ,,Du musst Hermann sein!'', grinste ich den sanften 'Riesen' an. Er war schon ein ganz schönes Koloss. Schmunzelnd streichelte ich auch seine Nüstern und er rieb diese an meiner Hand. ,,Du kommst erstmal direkt neben Hero.'', verkündete ich und löste den Strick vom Hänger und brachte ihn in seine neue Box. Die Hengste blickten sich alle neugierig um, schnaubten und blähten die Nüstern. Ja so viel neues war es für und dennoch kannten sie sich alle schon. Denn alle Pferde stammten von einem aufgelöstem Hof, hatte meine Chance ergriffen und gleich zugeschlagen. Und ich bereute es keine Sekunde, in der Realität sahen sie alle noch besser aus, als zuvor auf den Bildern. So viel schöner und prachtvoller. Ich schmunzelte und wies meinen Vater dann an den Tinker Hengst zu holen. Er trug den Namen Pancake Killer und war ein Braunschecke mit langem Langhaar und Behang. Ein richtiger Augenschmaus und so hoffte ich ihn auch bald mal als Deckhengst einsetzen zu können, doch vorerst bräuchte auch er seine Zuchtlizenz. Pancake kam direkt neben Hermann und neben ihm folgte der Kleinste der Truppe und dennoch war es der größte Kavalier. ,,Sweet Poison.'', schmunzelte ich als mein Opa mit dem Welsh A-Hengst um die Ecke kam. Er machte seinem Namen alle Ehre und schien ein aufgewecktes kleines Kerlchen. Er kam erst einmal neben Pancake Killer, denn auch im LKW standen die beiden schon nebeneinander und waren sich nicht an die Gurgel gegangen. ,,So, das war die erste Ladung.'', verkündete ich und der LKW Fahrer sagte mir, das gleich der zweite Hänger folgen würde. Dort wären zwei weitere Hengste drin und drei Stuten. Auch erklärte er mir, dass er morgen die letzte Fuhre brachte mit vier Stuten und zwei Fohlen. Ich nickte und bedankte mich, wünschte ihm noch einen schönen Tag. ,,Der ist so chic!'', lächelte meine Oma und sah zu Pancake Killer. ,,Ja das ist er.'', lächelte ich und stellte mich neben sie. Der Hengst schritt auf uns zu und meine Oma streichelte seine Ganasche. ,,So verschmust.'', sagte sie und kicherte darauf wie ein junger Teenie. ,,Aber glaub' nicht dass du jetzt öfter hier sein wirst.'', tadelte mein Opa belustigt und sah sich um. ,,Da steckt einiges Potential in den diesen Pferden.'', sagte er und ich sah zu ihm. ,,Oh ja. Das sind all die, die noch keine Lizenz haben. Die anderen beiden mit Lizenz kommen gleich und auch die Stuten mit Lizenz.'', sagte ich und lächelte. Die Freude in mir stieg immer mehr, denn so langsam füllte sich der Stall mit leben. Ian kam auf mich zu, verkündete das er den Feinschliff an der letzten Box fertig hatte und ich verabschiedete ihn, wünschte ihm einen schönen Feierabend denn wir würden uns ja auch morgen schon wieder sehen. Gerade als der junge Mann vom Hof fuhr, kam der zweite Laster. ,,Oh!'', rief ich fröhlich aus und eilte los zum Fahrer. Ich unterschrieb die Papiere und auch er öffnete uns die Türen, gedämpftes Hufgetrappel und Wiehern schlug mir entgegen. Ich blickte zu den Hengsten, welche nebeneinander auf der einen Seite standen und dann zu den Stuten, welche auf der anderen Seite standen. Mutig Hengste und Stuten in einem Hänger zu fahren, was wäre gewesen wenn eine der Stuten rossig gewesen wäre. Mein Opa schnappte sich den Fuchshengst Shining Sommerdream und ich mir den Braunen. Er trug den Namen Antaris und war der Vater des Fohlens, welches morgen ankommen würde. So kam neben Sweet Poison Shining Sommerdream und neben diesem dann Antaris. So schien ich die Aufteilung erstmal als sehr sinnvoll, da mir gesagt wurde, dass der Fuchshengst kleiner Pferde oder Ponies schon fast liebte. So würden er und Seet Poison sicherlich später ein gutes Kumpelteam abgeben. Ich betrachtete die Hengstreihe und schmunzelte, wandte mich dann auf die gegenüber liegende Seite. Sollten die Hengste wirklich tag täglich die Stuten sehen können? Mir wurde gesagt, dass die Hengste und Stuten Koppeln neben einander gehabt hätten, natürlich mit Luft zwischen den Beiden, aber sie hatten immer Blickkontakt zueinander. Vielleicht war das auch der Grund wieso sie auch zusammen auf einem Hänger gefahren wurden. Also entschied ich mich für diese Variante und wir brachten die drei Stuten in die Boxen. Zuerst kam der schwarze Traum, Royal Rubina war ihr Name und sie war wunderschön. Mein eigener Traum in schwarz, denn in sie hatte ich mich beim ersten Blick verliebt. Sie erinnerte mich an meine Reitbeteiligung als Kind. Neben ihr in die Box zog dann auch gleich Alice Cullen ein, ja die Ironie des Namens aus der Twilight-Saga war mir bewusst, doch störte mich relativ wenig. Sie war eine bildhübsche, glänzende braune Stute und sah anmutig aus. Sie schien so edel. Schmunzelnd betrachtete ich die letzte Stute, eine Tinkerstute. Ihr Name lautete Quintessa und sie war ein Fuchsschimmel, was man daran erkannte das sich ein leichter weiß-gräulicher Schleier über ihr Fell legte, jedoch nur Stichelhaar-Artig. Sie schien mit ihren fünf Jahren noch nicht fertig, denn irgendwann wäre sie sicherlich komplett weiß. Doch so wie sie nun in der Box stand, noch fuchsig und dennoch schon an manchen stellen heller, so gefiel sie mir am Besten. Wusste jedoch, das man den Prozess nicht aufhalten konnte. Ich strich über ihre Nüstern und sie brummelte mir leise entgegen, ihre Ohren waren aufgerichtet. Damit waren die Pferde für heute alle angekommen und ich betrachtete die Stallgasse die nun fast gefüllt schien. Nur eine Box war leer, die am Anfang der Hengstreihe. So holte ich meinen Dark vom Paddok und stellte ihn in seine Box. ,,So meine Lieben, Fressen gibt es später. Wir machen uns erst einmal an die Paddoks, damit ihr da morgen drauf könnt.'', erklärte ich der Pferdemenge, als würden sie das alles verstehen und akzeptieren wenn ich ihnen es erklärte. Papa, Opa und Ich machten uns also an das besagte und waren auch relativ schnell fertig. Der Holzzaun war schnell aufgestellt und die Litze dazu auch befestigt. ,,So können sich alle morgen die Beine vertreten, wenn wir noch immer an den Ställen arbeiten.'', sagte ich. Mein Vater und Opa verabschiedeten sich, meine Oma war ja schon gefahren. So legte ich mich auch wieder in einer der Boxen, nachdem ich die Pferde gefüttert hatte und schlief auch nach diesem kräftezehrendem Tag schnell ein.

      Der nächste Tag verging auch wie im Fluge, Ian und ich waren heute wieder alleine und hatten uns an den Nebenstall gemacht, schon früh's hatte ich die Pferde alle raus gestellt und wir warteten nun auf den LKW, der damit der letzte sein würde. Vorerst. Sicherlich würden im Laufe der Zeit noch weitere Pferde Einzug einnehmen. ,,Wie viele Pferde sind es denn dann insgesamt?“, fragte Ian und sah zu mir. ,,16 meine ich. Wenn alles nach Plan läuft und ich mich nicht verzählt habe.“, lachte ich auf und schüttelte den Kopf. Wäre ja nichts Neues bei meiner Schusseligkeit. Ja es war ein bunt gemischter Haufen, hauptsächlich meine liebste Pferderasse die Hannoveraner, doch auch waren vier Kaltblüter dabei und insgesamt 2 Englisches Vollblüter. Eine ausgewachsene 5 jährige Stute und ein Stutfohlen. Das Stutfohlen hatte ich von einer anderen Zucht aus England erworben und hielt es für ein Fohlen mit viel Potential, so hatte ich kurzerhand dafür geboten und siehe da, heute würde es einziehen. Zudem hatte ich in Planung noch weitere Vollblüter zu erwerben, nicht sofort aber irgendwann und hier und da noch eventuell was von einer anderen Rasse. Vielleicht auch eine Freundin für Sweet Poison? Der kleine Kavalier würde sich sicherlich freuen. Ich schmunzelte bei dem Gedanken und sah zu Ian. ,,Und du, was machst du so in deiner Freizeit?“, hakte ich neugierig nach und er zuckte mit den Schultern. ,,Nichts wildes. Hab meinen kleinen Hund und sonst noch das Fitnessstudio.“, gab er zurück und ich nickte. ,,Einen Hund? Wie süß, was denn für eine Rasse?“, hakte ich weiter nach und er fischte sein Handy aus der Hosentasche und zeigte mir Bilder von dem kleinen Jack Russel Terrier. ,,Ach nein, wie goldig!“, quietschte ich auf und er lächelte. ,,Ja, zwar vielleicht nicht unbedingt der Hund den man erwartet aber sie ist eine superliebe kleine Nervensäge.“, lachte er auf und stimmte mit ein. Er erzählte mir noch einige Geschichten über die quirlige Dame und dass sie Aika hieß. ,,Wenn du magst kannst du sie auch gerne mit her bringen.“, erläuterte ich und er nickte, sagte dass er dies gerne annahm dann war sie wenigstens nicht den Tag über alleine. Ich schmunzelte und hörte im nächsten Moment den Laster auf den Hof fahren. ,,Na dann.“, lächelte ich und tat es wie gestern schon zweimal. Ich unterschrieb die Papiere bei dem Fahrer und lief zum Hänger. ,,Hallo meine Hübschen!“, grinste ich in diesen hinein und sah zwei kleine Schnuten aus zwei der Boxen blitzen. Ach wie goldig. Ich blickte in die erste hinein und sah Aria, ein braunes Stutfohlen von Antaris und Alice Cullen. Als ich ihre Nüstern streicheln wollte, schnappte sie mit ihrer Lippe nach meinen Fingern und ich fing an zu kichern. ,,Du freches Ding.“, grinste ich und sah zu dem weiß-braun geschecktem Fohlen. ,,Und du musst Missing Misty sein.“, lächelte ich und auch sie streichelte ich zuvor. ,,Du bist ja eine Süße!“, stellte ich lächelnd fest, als sie mir sogleich ihren Kopf in die Hand legte und ihr kleiner Schweif wild umher schlug. Da bekam man ja fast einen Zuckerschock! Ich schmunzelte und sah zu Ian. ,,Hast du schon einmal ein Pferd geführt?“, fragte ich und er schüttelte den Kopf, trat näher heran und blickte auf das Fohlen. ,,Süß.“, entgegnete auch er und sah sich dann im Hänger um. ,,Nein hab ich noch nicht, aber ich könnte es versuchen.“, lächelte er und lief zu einer der Stuten. Es war die Palomino-Schecktstute, ein Holsteiner-Pinto-Mix, Velvedere. Die beiden schienen sich auf Anhieb zu verstehen. Ich schmunzelte und löste ihm den Strick von der Hängerwand und gab ihm diesen, ehe ich die Boxentür öffnete. ,,Links laufen nicht rechts.“, erklärte ich knapp und er blickte etwas verwundert drein. Ja das war so eine Grundregel die man jedem Anfänger doch sagte oder? So lief er mit ihr aus dem Hänger, meisterte es ganz souverän. Ich folgte mit der Brabanter Stute Hannelore. Er blieb mit der sportlichen Stute vor dem Stall stehen und streichelte deren Hals. ,,Und in welche Box?“, hakte er nach und ich zuckte mit den Schultern. ,,Erstmal eine Box neben der von Quintessa frei lassen, da kommt Hannelore rein, daneben kannst du sie stellen.“, erklärte ich ihm und er nickte, tat wie ihm aufgetragen und ließ eine Box für Hannelore frei. So stellte ich die Kaltblüterstute also neben die Tinkerdame, welche gerade noch auf dem Paddok stand. Ich nahm ihr das Halfter ab und schloss die Boxentür, ging hinüber und sah, dass Ian der Mixstute schon das Halfter abgenommen hatte. ,,Häng‘ es einfach dort hin.“, erklärte ich und schmunzelte, ehe wir wieder hinaus liefen. Als nächsten folgten dann Icaria und Darling Diva xx. Beides zwei braune Stuten die eine jedoch ein sanftes Warmblut und das andere eine temperamentvolle Vollblutstute. So führte ich Darling Diva xx und überließ ihm Icaria. Neben Velvedere kam die temperamentvollere Stute und dann neben diese der Ruhepol von Warmblut. Ich denke mal so wären hier alle Charaktere einigermaßen berücksichtigt. ,,Nun noch die zwei Kleinen.“, schmunzelte ich und er nickte, wandte sich von Icaria ab und wir gingen ein letztes Mal zum Hänger. ,,Sag, welches magst du neben?“, lächelte ich und er betrachtete die zwei Kleinen, entschied sich dann für Missing Misty und ich nickte. Er löste diesmal den Strick und wir gingen mit den Kleinen zu den Boxen. Sie waren brav beim führen, kannten ja auch beide schon mit Bravour das Fohlen ABC. So kam neben Icaria dann Aria und daneben Missing Misty. ,,Das war‘s. Das waren nun alle.“, schmunzelte ich und dankte Ian, verabschiedete noch rasch den Fahrer des Lasters und lief wieder in den Stall. Ian stand wieder bei Velvedere und streichelte diese. ,,Sie ist so hübsch.“, entgegnete er und ich lächelte. ,,Ja das ist sie.“, schmunzelte ich und blickte in die großen braunen Augen, die sich trotz unseren Streicheleinheiten neugierig umschauten. ,,Ist es schwierig? Das alles meine ich. Pferde zu besitzen, zu reiten..“, er lächelte wage und sah mir dann in die Augen. Zeigte er nun auf einmal Interesse am Pferdesport? Ich schmunzelte bei dem Gedanken und sah wieder zu Velvedere. ,,Wenn man gute und brave Pferde hat nicht. Aber es ist anstrengend. Da gibt es kein Tag frei.. und wenn man züchtet muss man noch mehr auf der Hut sein. Wenn sie Fohlen bald kommen, könnte jeder Moment der Richtige sein und die Stute fohlt ab, eventuell braucht sie oder das Neugeborene Unterstützung.“, erklärte ich wage und sah wieder zu ihm. ,,Ein Fulltime Job wie man so schön sagt.“, sagte ich lächelnd und er nickte. Er konnte sich wahrscheinlich nicht wirklich vorstellen was das alles mit sich brachte, immerhin waren es ja nur wenige Ausschnitte die ich ihn erklärte. ,,Und was hast du vor? Auch züchten?“ - ,,Nebenbei etwas ja, hauptsächlich will ich als Turnierreiterin etwas durchstarten und eventuell hier und da ein paar Reitstunden an Kindern vergeben. Neben meinem Job und dem sonstigem hier auf dem Hof wird da nicht viel mehr Zeit bleiben.“ - ,,Als was arbeitest du denn?“ - ,,Tierärztin.“, lachte ich auf, sein Gesicht schien göttlich. ,,Das ist doch schon ein Fulltime Job und dann noch einen mit diesem Hof? Etwas Freizeit braucht der Mensch doch auch?“, lächelte er erneut und sah mir wieder in die Augen. ,,Man möchte nicht viel mehr freie Zeit, man verbringt sie sowieso mit seinen Pferden. Also so oder so wäre ich in meiner Freizeit hier auf dem Hof. Klar kann ich abends auch mal weg am Wochenende oder so. Wenn denn keine Fohlen anstehen aber das brauch ich sowieso nicht so oft.“, erklärte ich und er nickte. Die erste Neugier schien damit befriedigt. Er wandte sich von Velvedere ab und räusperte sich. Er sagte er wolle nochmal in den Nebenstall und den neu aufgebauten Boxen den Feinschliff verpassen. Ich nickte und sah ihm nach, sah dann zu meinen Pferden und schmunzelte. Die Paddoks hatten wir auch für sie schon zusammen gebastelt gestern, für die zwei Fohlen ein größeres Stück damit sie dort morgen zusammen drauf konnten. Doch es schien mir spät und so holte ich nach und nach die Pferde rein und gab jedem sein Heu und das Kraftfutter. Morgen müsste ich mich mal um das Haupthaus kümmern, damit ich nicht immer hier schlafen musste. War bis jetzt nur einmal drin gewesen um heute früh rasch zu duschen. Ich erschauerte als ich daran dachte wie viele Spinnen ich begegnet war und seufze auf. Meine Beine trugen mich nun wieder in den Nebenstall, Ian würde gerade fertig. ,,Ich denke morgen sind auch die restlichen Boxen fertig und dann könnten wir uns an ein neues Projekt wagen.“, lächelte er und ich nickte. ,,Du darfst dir aussuchen ob wir im Haupthaus weiter machen oder doch lieber was anderes. Morgen kommen mein Opa und Papa auch wieder.“, erklärte ich und er war es nun, der nickte. ,,Das ist doch klasse, Unterstützung ist immer gut. Ich würde sagen wir fangen dann mit dem Haupthaus an, wenn nichts dringlicheres ansteht?“, ich schüttelte den Kopf und er schmunzelte. ,,Gut.“, ich verabschiedete mich wieder einmal von ihm und erinnerte ihn, dass ich die kleine Aika gerne kennen lernen wollte und er grinste. ,,Ich bring sie morgen mit.“, sagte er mit einem Zwinkern an mich gewandt und ich schmunzelte. So bettete ich mich wieder einmal auf meinen zwei Heuballen und lauschte dem Kauen der Pferdemenge um mich herum zu, schmunzelte bei dem Gedanken, dass nun alle meine Pferde bei mir, in meinem neuen Zuhause waren. Nein, vielmehr unser neues Zuhause!
      ...
      Mittlerweile war es schon Freitag früh, gestern hatten Ian und ich am Haus weiter gearbeitet zusammen mit meinem Vater und Opa. Wir hatten soweit es nötig war, alles was kaputt war ersetzt und Ian war heute noch mit der Treppe beschäftigt die in den zweiten Stock führte. Der Rest wäre dann meine Sorge, Naja bis auf den Balkon, da müsste Ian auch noch einen Blick drüber werfen. Ich hatte mich bis dato dazu noch nicht getraut, weil eben die Treppe fast einstürzen zu schien. Nun denn. Währen Ian noch drin beschäftigt war, hatte ich mich an das neue Einzäunen des Reitplatzes gemacht. Hier sollte demnächst ein schöner neuer weißer Zaun stehen. Weiß war er noch nicht, müssten ihn abschleifen und dann streichen, aber das kam später. Erstmal sollte der Zaun ja stehen. Ich war gerade mit der Hälfte fertig, da kam Ian auch schon raus. ,,So die Treppe wäre soweit auch. Hat zwar länger gedauert als vermutet aber nun denn.“, grinste er und ich schmunzelte. ,,Sehr schön. Einen Gefallen müsstest du noch tun, der Balkon der vom Schlafzimmer raus führt, über den müsstest du glaube ich noch einmal drüber schauen.“, erklärte ich und er nickte. ,,Aye! Aye, Madam!“, grinste er scherzend und fuhr auf dem Absatz herum. Das war vielleicht ein Chaot. Und dennoch brachte er einen immer zum Lächeln, ja die Arbeit mit ihm hier machte wirklich Spaß. Ich sah dem dunkelhaarigem Mann hinter her und lächelte, als sein Hund an ihm vorbei schoss zu mir. ,,Hey du kleine Maus!“, rief ich aus und ließ von der Arbeit ab. Ich ging in die Hocke und streichelte Aika. ,,Na du.“, sie winselte vor Freude und wandte sich nach links und rechts, ihre Rute schlug wild um sich. Ja manchmal hatte sie so kleine Anfälle wo sie sich einfach nur freute. Ich grinste und nahm sie auf den Arm. ,,Du Süße.“, lächelte ich und sah zu Ian, welcher stehen geblieben ist und das Schauspiel beobachtete. ,,Ich glaub sie hat mich viel lieber als dich!“, rief ich zu ihm und er lachte. ,,Ja bestimmt.“, sagte er belustigt und kam doch wieder auf uns zu. Je näher er kam umso mehr stieß Aika sich von mir ab und wollte in seine Arme. So übergab ich sie ihm und lächelte. War ja schon ein schöner Anblick, ein so groß gewachsener Mann mit dunklem kurzen Haar und breitem Kreuz und Armen hielt so eine kleine quirlige Jack Russel Dame auf dem Arm. ,,Was?“, lächelte er und sah zu mir. ,,Ach nichts.“, schmunzelte ich und mir wurde erst jetzt bewusst dass ich die beiden regelrecht angestarrt hatte, so wandte ich meinen Blick ab und spürte sogleich das Blut in meinen Wangen pulsieren. Auch wenn ich mich sonst so gut unter Kontrolle hatte, ab und zu errötete auch ich noch. Was früher fast schon Gang und Gebe bei mir gewesen war, war heute nur noch in den „üblichen“ Situationen, also gemäßigter. Er gab die kleine Hündin wieder frei und sie sauste gleich über den Sandplatz, lächelnd sah ich ihr hinterher. ,,Ihr scheint es hier zu gefallen.“, stellte ich fest und er nickte. ,,Ja, viel Neues und viel Platz zum Rennen.“, erwiderte er und ich sah wieder in die dunklen Augen. Ein Schmunzeln zuckte um seine Lippen, ehe er nun den Kopf schüttelte und wieder sich abwendete zum gehen. Wollte meiner Bitte mit dem Balkon wahrscheinlich nachgehen. Erneut sah ich über den breiten Rücken und die Schultern. Man sah ihm deutlich an, dass er ins Fitnessstudio ging. Ich biss mir kurz auf die Lippen, bevor ich meinen Blick und die Gedanken wieder auf meine Arbeit richtete. Etwas träumen durfte man ja wohl, oder?
      So kam ich meiner Arbeit nach und war gegen Abend auch endlich fertig mit dem Zaun. Ich seufze auf und ließ mich auf die alte Bank fallen, sah dann zum Haupthaus aus welchem Ian gerade kam. ,,Soo.“, schmunzelte er und sah mich an. ,,Ich bin fertig für heute, würde ich behaupten.“, ich nickte und sah zu ihm. ,,Ja ich auch.“, prustete ich und band mit meine braunen Haare zu einem neuen Zopf zusammen. ,,Hast du noch was vor heute oder hast du noch etwas Zeit?“, grinste ich und er hob fragend eine Augenbraue und musterte mich. ,,Nichts schlimmes.“, lachte ich auf und sprang auf. War vorhin ja kurz in die Stadt gefahren und so lief ich zu meinem Auto und spürte den Blick Ian‘s auf mir als ich wegging. Ich kam mit einer Sechserträger Bier wieder und er begann zu Lächeln. ,,Na da sag ich nicht nein.“, lachte er und wir setzten uns auf die Bank. Ich hab ihm eine Flasche und öffnete mir die meine. ,,Na dann Prost! Auf eine weitere gute Zusammenarbeit!“, grinste ich und er pflichtete mir bei, beide nahmen wir einige Schlücke und ich sah dann zu der kleinen Aika, welche gerade angerannt kam. ,,So lässt es sich doch leben, auf seinem eigenen Hof draußen vor dem Reitplatz ein Bierchen.“, kicherte ich und lehnte mich zurück, sah dann zu Ian welcher schmunzelte. ,,Ja es ist schön hier, vor allem hat man seine Ruhe.. nicht so wie bei uns zuhause, nicht wahr Aika?“, sagte er und sah zu der Hündin welche vor ihm saß, ein Bein angehoben und wild mit ihr Rute auf dem Boden hin und her wedelte. Er streichelte ihren zierlichen Kopf und nahm dann noch einen Schluck aus der Flasche. ,,So schlimm bei dir, ja?“, hakte ich nach und er nickte. ,,Naja, ich würde lügen wenn Schreiner ein so gut bezahlter Job wäre, dass ich mir was besseres leisten könnte.“, murmelte er und sah dann zu mir, nachdem er seine Ellbogen auf den Beinen abgestützt hatte und die Hände samt Flasche vorn überkreuzte. Ich nickte nur stumm. ,,Ich finde das ist doch gerade das wichtigste, das man Abends richtig abschalten kann, was bei Stadtlärm wohl weniger möglich ist. Ich sprech‘ aus Erfahrung.“, murmelte ich und lächelte schief, nur kurz erwiderte er das. ,,Ja aber was soll ich denn groß machen? Umschulen sicherlich nicht, mir macht die Arbeit ja Spaß.“ - ,,Und wenn du dich selbstständig machst?“ - ,,Dafür fehlt auch das nötige Startgeld.“, ich nickte und seufze auf. Blöde Situation. Wir saßen nach diesem Thema eine ganze Weile schweigend und ich hatte den Blick auf den Reitplatz abgewendet. ,,Bist du schon mal geritten?“, warf ich dann ein, als mir die Stille zu unbehaglich wurde. Er lachte auf. ,,Nein, um Gotteswillen. Ich würde wahrscheinlich geradewegs auf der anderen Seite wieder runter fallen wenn ich nur aufsteige, zumal kursiert das Gerücht, dass es ganz schöne Schmerzen bereitet.“, sagte er lachend und ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, nein. Es gibt so viele erfolgreiche männliche Reiter, Ich glaube kaum dass ihnen das so weh tun kann, sonst würden sie es nicht über all die Jahre machen.“, sagte ich darauf und stieg in sein Lachen mit ein. ,,Würdest du es denn mal versuchen wollen?“, hakte ich nach und er sah mich etwas ungläubig an. ,,Wie?“ - ,,Na ich hab doch Pferde, du Dummchen.“, lachte ich und schlug ihm spaßeshalber auf den Oberarm, ehe er sich zurück legte und grinste. ,,Wieso nicht? Wenn du mir versprichst dass ich nicht falle und auch nicht vor Schmerzen oben drauf umkomme.“ - ,,Also versprechen kann ich dir gar nichts..“, lachte ich und er grinste, sah zu mir hinab als er so dicht neben mir saß. Ich schmunzelte und sah auf das Bier zwischen meinen Händen. ,,Wenn wir hier fertig mit allem sind, oder wann immer du Lust hast, kannst du gerne auf ein Pferd deiner Wahl drauf, nur lege ich mein Veto ein bei welchen, die schwierig zu handhaben sind.“ - ,,Ich dachte du hast net gute und brave Pferde?“, wandte er ein und ich schüttelte lächelnd den Kopf. ,,Nein manche können auch unter‘m Sättel richtige Biester sein!“, lachte ich auf und er grinste. ,,Wie wär‘s mit morgen? Ich hab Zeit und sollte ich runter fallen und ich aufgeben so könnte ich dir noch helfen.“, erklärte er und sah sich hier um. ,,Nein, du musst nicht an einem Samstag arbeiten.“, winkte ich ab und er schüttelte den Kopf. ,,Ney, das wäre kein Arbeiten. Nennen wir es ein freundschaftlicher Dienst, im Gegenzug dass ich reiten darf.“, lachte er auf und ich stieg mit ein. Die Zweideutigkeit in diesem Satz war uns beiden wohl nur zu bewusst. ,,Na dann, wenn du unbedingt das so sehen möchtest.“, kicherte ich und trank meine Flasche leer, öffnete mir gleich das nächste und gab Ian eine neue Flasche. ,,Du hast aber nen Zug drauf.“, tadelte er und blickte in seine halbvolle Flasche, leerte diese mit einem Mal. ,,Du aber auch.“, gab ich keck zurück und grinste. So tranken wir noch jeder dieses Bier und verabschiedeten uns dann voneinander. Er fuhr mit Aika von Dannen, während ich mich los mache die Pferde reinzustellen und mich in das Heu bettete, erneut.
    • Sevannie
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      Pflegebericht für: First Spark, Maleficent Mistress, Native Dancer xx, Glee, Aria, Missing Misty,
      Venetia, Darling Diva xx, Quintessa, Alice Cullen, Royal Rubina, Hannelore, Abbey Dawn,
      Baileys Irish Cream, Delightful Joy, Cotton Eye, Caprice, Namica, Velvedere, Icaria, Diadora,
      Ramazotti Amaro, Xanthos, Dreamdancer, Rainy Afternoon, Deadly Overdose xx, La Paz, Thiago,
      Dark sweet Temptation, Sweet Poison, Pancake Killer, Hermann, HGT's Hero of Heaven,
      Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Shining Sommerdream, Mephisto, Schwachkopf, Albus

      Sevannie (Reyna Huntington) & Obi-Wan (Ian Monroe) I Zeichen

      Kennenlernen

      Ian Monroe | Es war Samstag in der Früh, dürfte wohl so um 6 Uhr sein. Ich legt auf dem Bauch in meinem Bett, eine Hand hing über die Bettkante das dunkle Haar stand zerzaust vom Kopf ab. Ich war am Vorabend relativ früh schlafen gegangen, da die Arbeit und das Bier welches ich mit Reyna getrunken hatte dafür gesorgt hatten das ich wirklich müde geworden war. Es war ein ruhiger und traumloser Schlaf in welchen ich gesunken war. Er endete genau in diesem Moment als ich etwas Warmes und Feuchtes auf meiner Hand spürte. Ich zuckte zusammen, öffnete die Augen einen Spalt, hob den Kopf gerade soweit um zu sehen das Aika sich an meiner Hand verging. „Morgen“, brummte ich der Hündin entgegen und entzog ihr meine Hand. Mhh… Hundesabber am Morgen was konnte es denn schöneres geben? Ich wälzte mich auf den Rücken, bedeckte meine Augen mit einem Unterarm. Ein herzhaftes Gähnen entkam mir und eigentlich war ich schon wieder beim Einschlafen, als Aika ihre Vorderpfoten auf die Bettkante legte, den Kopf zwischen ihre Pfoten und leise vor sich hin winselte. Ich seufzte und spähte zu ihr hinüber, wie sie mich mit ihren großen braunen Augen flehend anstarrte. Wieder erklang dieser leise Ton der verkündete, dass sie auf ihr Frühstück bestand. „Schon gut!“ gab ich schließlich mit einem Seufzen nach und schlug die warme Bettdecke zur Seite. Meine Füße schob ich über die Bettkante und saß erstmal aufrecht dort, fuhr mit einer Hand durch mein Haar und kratzte mich am Hinterkopf. Aika indes lief aufgeregt im Kreis, herum gähnte und streckte ihr Hinterteil in die Höhe, bevor sie trippelnd wieder auf die Beine kam und um das Bett herum lief. Ich dachte über den Tag nach, dachte daran was heute denn zu tun war und dann fiel mir ein, dass ich mir ja mit Reyna ausgemacht hatte heute wieder zu ihr zu fahren. Sie wollte mir das Reiten beibringen… nun zumindest sollte ich mich heute mal auf ein Pferd setzen. Unwillkürlich spürte ich die Aufregung dabei. Ob das wirklich gut gehen würde? Noch war ich ja nicht so davon überzeugt, aber einfach kneifen konnte ich doch jetzt auch nicht mehr. Gut das erste Problem stellte sich mir ja schon, als ich vor dem Kleiderschrank stand. Was zog man denn zum Reiten an? Vielleicht hätte ich da Reyna doch lieber Fragen sollen… Ich seufzte leise bei dem Gedanken an die hübsche junge Frau geriet ich leicht ins Schwärmen. Mit einem Seufzen entschied ich mich einfach für eine Jeans und ein einfaches T-Shirt. So machte ich mich mit Aika auf den Weg zum Stall, stieg in den alten Pick-up ein. Bevor ich jedoch zum Stall fuhr, fuhr ich noch an einem Coffee Shop vorbei, nahm für Reyna und mich jeweils einen Kaffee und je einen Donut mit. Hoffte, dass ihr das zusagen würde. So fuhr ich eine viertel Stunde später auf dem alten Gestüt ein und wenn ich mir so die Gebäude von außen ansah, konnte ich noch jede Menge Arbeit sehen… in meinem Kopf hätte ich auch schon den einen oder anderen Plan wie man ein paar Dinge verbessern könnte. Das waren eben die Augen eines Handwerkers… Ich parkte wie die Tage zuvor auch schon am Rand, stellte den Motor ab und stieg aus. Aika sprang gleich hinter mir hinaus und zischte auf der nächste Fleckchen Wiese zu, um erstmal ausgiebig zu schnuppern und sich zu erleichtern. Ich lächelte und ging mit dem Kaffee und der Tüte mit den Donuts in der Hand auf die Suche nach Reyna. „Reyna?“ fragte ich in den Stall hinein und sah mich um, betrat die Stallgasse. Es roch nach Sägespäne und frischen Holz, nur unterschwellig kam auch der Duft der Hinterlassenschaften der Tiere durch. Die Pferde schienen alle ihr eigenes Frühstück schon zu haben, zumindest war meine Anwesenheit ihnen so gut wie egal. Nur ein zwei hoben ihre Köpfe, das Maul voll mit dem grünen getrockneten Gras. Ich fand mich bei der Box der hübschen hell gescheckten Stute wieder. Sie spitzte neugierig ihre Ohren als sie mich wahrnahm und kam sogar heran um an der Tüte zu schnuppern die ich in der Hand hatte. Ich grinste und machte lieber einen Schritt zurück. „Ich glaube nicht das Donuts was für dich sind meine Hübsche“, schmunzelte ich. Das Tier schnaubte schüttelte ihren Kopf, bevor sie sich wieder ihrem Futter widmete.

      Reyna Huntington | Ich war heute etwas später wach geworden als sonst, tat mich schwer aus dem Bett zu kommen. Ja ich schlief endlich in meinem Bett. Nachdem Ian gegangen war hatte ich mich drauf und dran gemacht das Schlafzimmer wenigstens halbwegs ins Lot zu bringen. Oder zumindest das Bett, denn langsam aber sicher bekam ich Rückenschmerzen von der Haltung auf den Heuballen. Kaffee gab es jedoch immer noch nicht für mich, wobei ich froh drum wäre nun einen zu haben. Ich schlurfte in das Badezimmer und machte mich fertig für den Tag, alles was dazu gehört. Zähne putzen, Schminken und und und. Ja man sah mir meine Müdigkeit an, sehr sogar, bekam ja kaum die Augen auf. Aber sicherlich legte sich das gleich wieder, wenn ich in den Stall gehen würde um die Pferde zu füttern. So zog ich mir heute die dunkelblaue Reithose an und ein lockeres Shirt, darüber eine Sweatshirtjacke denn in den letzten Tagen war es immer morgens kalt, dafür am Nachmittag brechend heiß. Ich musste mich unbedingt mal an die Wiesen dran machen, damit die Pferde wenigstens über den Morgen dort etwas grasen konnten, das Paddok war ja keine dauerhaft Lösung für sie. Zumindest nicht bei der Hitze und ohne Unterstand, so holte ich sie jeden Mittag wieder rein und ließ sie abends noch einmal hinaus. Ich streckte mich ausgiebig als die kühle Luft mich vollends weckte, ehe ich meine Jacke schloss. Ich wollte wahrscheinlich gar nicht wissen wie viel Grad es wirklich waren. So lief ich die Treppen hinunter und gleich in den Stall, die Pferde wärmen diesen immer ganz gut. Und die Wärme hielt sich hier, genauso wie Mittags die kühlere Luft wenn ich einen Durchzug startete nachdem alle auf dem Paddok waren. Ich wurde von erwartungsvollem Gebrummel und Fohlen Wiehern begrüßt, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. ,,Guten Morgen.“, rief ich in den, bis auf die Pferde, leeren Gang hinein und lief zur Futterkammer die es heute auch noch halt zu füllen. Wieso hatte ich bei meinem vollen Terminplan nochmal Ian eingeladen? Ja ich wollte ihn aufs Pferd setzen, ihm weiß machen wie schön das Reiten sein kann und hoffte auch das es mir Gelang, nur warum nochmal heute? Ich bereitete das Futter vor und gab jedem seine Portion nach und nach. Einen Teil vom Heu bekamen sie jetzt schon, den anderen verteilte ich derweil auf den Paddoks. Ich sah zum Stall hinüber, sah das alle natürlich noch am Kauen war und beschloss kurzer Hand meine Arbeit am Haupthaus und dessen Zimmer weiter zu vollziehen. Wollte dort ja irgendwann mal richtig einziehen und nicht so halbherzig. So lief ich die Treppen wieder hoch und begann in der Küche. Ich öffnete die Fenster und schmiss die alte Sachen wahllos in den Container der, Gott sei Dank dass ich ihn hab dort hinstellen lassen, unter dem Fenster stand. Wieso hatte der Vorbesitzer denn wirklich gar nichts mitgenommen, so schien es zumindest. Alte Küchengeräte und der Tisch im Esszimmer. Das Bett und so die Standardmöbel waren noch da, teilweise sogar noch Bilder. Ich schüttelte den Kopf, konnte nicht verstehen wieso man Bilder hängen ließ, die hatten doch eine Bedeutung. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon halb 9 war und ich wenigstens schon das ganze Kleingetraddel aus der Küche verbannt hatte. Eine neue würde ich mir derzeit noch nicht leisten könnten, so müsste diese halten. Eventuell das Holz neu streichen, aber das war eher ein kleineres Übel, sonst sah sie ja noch gut in Schuss aus, bis auf den Staub. Ich streckte mich erneut und der Wunsch, nun einen Kaffee zu haben, stieg wieder in mir auf. Ja dahinter steckte schon fast ein bisschen Suchtpotential, aber es war eben mein Lebenselixier. Früher hätte man mich vor meinem ersten Kaffee gar nicht ansprechen dürfen, zum Glück hatte sich das gelegt gehabt. Meine Beine trugen mich wieder aus dem Haupthaus und ich entdeckte Ians Auto. Oh! Lächelnd lief ich in den Stall. Ja wir verstanden uns gut und der Gedanke, seiner bloßen Anwesenheit, versetzte mir schon ein Lächeln auf die müden Gesichtszüge. Ich rieb mir die Augen, lief dann weiter. Aika schien mich schon zu hören, denn die kam geradewegs auf mich zugerannt. ,,Guten Morgen du Süße!“, rief ich und hockte mich hin, mit einem Sprung landete sie in meinen Armen und ich richtete mich auf. ,,Na du kleine Maus, gut geschlafen?“, lächelte ich und streichelte die aufgeregte Dame, welche fast zu explodieren schien vor Freude. Lächelnd und mit dem Hund auf dem Arm trat ich in den Stall. Sah den groß gebauten Mann mit einer Tüte und zwei Kaffeebechern in den Händen an, beobachtete wie er sich mit Velvedere unterhielt. Diese Stute hatte es ihm wirklich von Anfang an angetan. Aber es war ein wahrlich schöner Anblick. Ein hübscher Mann, welcher selbst noch etwas verschlafen drein blickte, der meine Velvedere streichelte und ihr erklärte warum sie nicht das haben könne was in der Tüte auch immer war. Ganz genau verstand ich seine Worte nicht und er schien mich auch nicht wirklich zu bemerken. Ich schmunzelte und musterte ihn, das Shirt spannte etwas an seinen muskulösen Oberarmen, sowie an der Brust auch etwas. Ja man sah ihm deutlich an, dass er ins Fitnessstudio ging. Und ich würde lügen, würde ich sagen dass dieser Mann mit seinem Aussehen nicht manchmal bestimme Gedanken hervorrief. Oder auch mit seiner Art, seiner überaus charmant Art, welche er zeitweise an den Tag legte. Ich schob diese Gedanken beiseite und sah wieder sein Profil an. „Guten Morgen Ian.“, rief ich ihm zu und ließ Aika wieder hinunter, ging ein paar Schritte auf ihn zu. ,,Gut geschlafen?“, fragte ich schmunzelnd nach und fuhr mir mit der Hand durch die Haare, strich sie nach hinten, damit sie mir nicht weiterhin ins Gesicht fallen. Müsste nachher wohl wieder zum Haargummi greifen, wie eigentlich schon die ganze Woche. Ich glaubte sogar, Ian hatte noch nicht einmal meine offenen Haare gesehen, glaubte er kannte mich nur mit hochangesetztem Pferdeschwanz da es für die Arbeiten angenehmer war, wenn mir die Haare nicht ständig ins Gesicht fielen.

      Ian Monroe | Mein Blick lag weiterhin auf dem hübschen Pferd, welches sich mittlerweile wieder von mir abgewandt hatte. Beobachtete fasziniert wie sie mit ihren Lippen kleine Halme aus den Sägespäne sammelte anstatt ihr Maul einfach in die Raufe zu stecken. Eine bekannte Stimme riss mich von dem beinahe schon meditativen Anblick los, ich drehte meinen Kopf und ein breites Lächeln trat unwillkürlich in mein Gesicht als ich der hübschen jungen Frau entgegen sah. „Morgen Reyna!“ erwiderte ich den Gruß und kam ihr entgegen. Ich nickte als sie fragte ob ich gut geschlafen hatte. „Ja sehr gut sogar, danke der Nachfrage“, antwortete ich ihr und grinste. „Und du?“ fragte ich sie zurück und beobachtete wie sie ihre Haare zurück strich. Wie sie durch das Licht was hier rein fiel glänzten als wären sie aus seinem feinen Stoff gewoben. Folgte dieser Bewegung mit den Augen und fragte mich ob sie sich so seidig anfühlten wie sie aussahen. Sie sah so ungewohnt aus mit den offenen Haaren – ungewohnt im guten Sinne, fast schon sexy, hatte ich sie die Woche doch nur mit Pferdeschwanz gesehen. Ich räusperte mich um schnell wieder meine Gedanken los zu werden, wurde mir dann den Doppelhalter in meiner Hand, indem die beiden Kaffees standen, wieder gewahr. „Öhm… ich habe Kaffee und Donuts mitgebracht“, lenkte ich also schnell ab, hob die Hände mit den Bechern und der Tüte in der Hand in die Höhe um darauf aufmerksam zu machen. Schenkte ihr wie üblich eines meiner charmanten Lächeln und hoffte das es ihr nicht aufgefallen war, dass ich sie angegafft hatte. „Ich fürchte nur er ist nicht mehr ganz so heiß“, meinte ich dann und lächelte entschuldigend. Hielt ihr dann den Papphalter hin. „Links ist glaube ich der Latte Macchiato und rechts ein doppelter Espresso“, erklärte ich. Nachdem ich ja nicht wusste wie sie ihren Kaffee gerne trank hatte ich einfach zwei verschiedene genommen und da ich ja nicht zimperlich war würde ich eben den nehmen der über blieb. Reyna sah zumindest so aus als könnte sie einen Kaffee gut gebrauchen und innerlich klopfte ich mir auf die Schulter für diese Idee. Denn das Lächeln das sie mir daraufhin schenkte war einfach atemberaubend schön und sie griff sogleich nach dem Latte. Gut das würde ich mir also für die Zukunft merken. Moment Zukunft? Ich kannte sie gerade mal die Woche, war eigentlich auch nur hier durch meinen Arbeitgeber. Nun gut heute nicht, denn es war Samstag und ich war hier, weil sie mich auf eines ihrer Pferde setzen wollte. Etwas nervös war ich aufgrund dessen schon, aber wollte mir das natürlich erstmal nicht ansehen lassen. – Wie schwer konnte es denn schon tatsächlich sein? - Wir verließen nochmal den Stall um das Essen drüben beim Haus auf der Bank einzunehmen auf der wir gestern schon Bier miteinander getrunken hatten. Ich reichte ihr lächelnd ihren Donut. Die Kaffeebecher waren leer, die Donuts gegessen. Aika hatte sich neben mir abgelegt und sah von dieser Position aus aufmerksam in die Gegend. Dann wandte sich Reyna schließlich mit einem Schmunzeln und einer Frage an mich: „Also für welches Pferd hast du dich denn nun entschieden?“
      Das war eine gute Frage, sie hatte sehr schöne Tiere nur wusste ich sehr wenig von dem Ganzen. Gestern hatte sie schon gesagt das ich aussuchen dürfte und sie ihr Veto einlegen würde, würde ich eines auswählen das nicht geeignet für...nun ja mich war. Ich lehnte mich auf der Bank zurück und dachte darüber nach. Natürlich kam mir gleich die hübsche gefleckte Stute in den Sinn. "Hmm.. was ist mit der hübschen hellen gescheckten Stute?" fragte ich also sogleich nach. Das Grinsen von Reyna sagte mir gleich, dass dieses Pferd wohl nichts für mich war. Was sich mit ihren Worten bestätigte, als sie mir sagte das Velvedere noch nicht zugeritten war. Gut... definitiv nichts für mich. Ich fuhr mit einer Hand durch mein Haar. "Na dann lieber nicht", meinte ich leise lachend, bevor ich mich vorbeugte. "Welche sind denn ..zugeritten?" fragte ich nach und musterte die hübsche Frau neben mir. Irgendwie.. rutschte man bei solchen Worten wie von selber in zweideutige Gedanken.

      Reyna Huntington | Hatte er mir doch tatsächlich schon den Tag versüßt mit dem Latte Macchiato und dem Donut. Auf meine frage hin, welches Pferd er gerne nehmen würde sagte er, was mit der hellen gescheckten Stute wäre. Ich schüttelte grinsend den Kopf, er schien sich wirklich gut mit ihr zu verstehen. ,,Vel ist nicht eingeritten und somit fällt sie leider raus. Ich könnte dir Hermann empfehlen.'', erklärte ich und er sah mich verdutzt an. Na klar wusste er nicht wer wer war. ,,Das große braune Kaltblut.'' - Achja. Ich vergaß, dass er sich damit auch nicht auskannte. War er doch ganz neu auf dem Gebiet. ,,Der große Braune, stämmige Hengst.'', erklärte ich dann und auf seinen Gesichtszügen breitete sich ein kleines Schmunzeln aus, wusste er doch nun wen ich meinte. ,,Der ist ganz lieb und ruhig, oder Icaria, sie ist auch ein Warmblut und sehr ruhig.'', erklärte ich knapp und stand dann auf, nahm ihm den Müll ab. ,,Komm, wir gehen am besten durch den Stall, so hat das doch keinen Zweck.'', lachte ich auf, als er erneut so süß verwirrt drein blickte. So schmiss ich den Müll schnell in die Tonne, bevor wir wieder in den Stall traten. Hatte mir zuvor auch gleich wieder die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, da sie mich durch den Wind jetzt schon störten. Wir blieben vor Icaria's Box stehen, welche nur kurz ihren Kopf neugierig hob und dann doch wieder ihre Aufmerksamkeit dem Heu zuwandte. ,,Das ist Icaria. Eine Hannoveranerstute und sehr geduldig und ruhig.'', sagte ich und musterte die braune Stute mit den wunderschönen Abzeichen auf ihrem Kopf. War sie doch sehr außergewöhnlich durch dieses und das machte sie so besonders, zumal ihr Charakter goldwert war. Wir liefen zu Hermann, welchem ich Ian auch noch etwas vorstellte, bevor es weiter zu HGT's Hero of Heaven ging. ,,Er wäre vielleicht auch was, zeigt er kaum Hengstmanieren und ist eigentlich sehr lernwillig. Vielleicht wäre es auch für ihn eine gute Erfahrung um zu Lernen wie man sich vorsichtig gibt.'', sagte ich und streichelte dem dunklen Palomino über die grauen, samtweichen Nüstern die er uns gerade entgegen streckte. Hero brummelte leise und streckte seinen Hals, drehte seinen Kopf und schielte zu Ian hoch, was mir ein Kichern entlockte. ,,Ja er ist auch gerne mal ein Quatschkopf.'', fügte ich hinzu und wir gingen weiter. Ich stellte ihm noch Pancake Killer als potentiellen Kandidaten vor. So war der Tinker-Hengst ebenso ein ruhiger Kandidat, auch wenn er etwas tollpatschig war. Sweet Poison fiel aufgrund des Größenunterschieds aus, war es doch nicht sonderlich förderlich, einen so großen, gut gebauten Mann auf einen so viel kleineren Hengst zu setzen. Auch wenn mir Ian's Kommentar nicht entging, dass genau er doch der richtige wäre, könne er doch nicht so weit fallen sollte es dazu kommen. Ich kicherte und schüttelte dann grinsend den Kopf. ,,Nein keine Option.'', unterstrich ich meine Aussage und wir gingen zu dem letzten Kandidaten. ,,Antaris.'', sagte ich und streckte meine Arme zu der Box aus, in welcher der braune Hengst stand. ,,Er ist auch sehr ruhig und ein wahrer Schatz, wenn man ihn lässt.'', schmunzelte ich über meinen Zuchthengst und sah dann erwartungsvoll zu Ian, dem die Entscheidung wohl alles andere als leicht fiel. ,,Nun, lass es dir durch den Kopf gehen. Ich bringe solange die anderen Pferde auf die Paddoks.'', sagte ich und machte mich dann auch schon daran. Ich nahm zuerst Royal Rubina und Alice Cullen zu mir, lief mit den beiden aus dem Stall und zu den besagten Paddoks. Nach und nach folgten dann auch der Rest, wobei mir Ian auch half. So kamen zu guter Letzt noch Missing Misty und Aria raus auf ein gemeinsames Stück. ,,Und? Schon entschieden?'', fragte ich grinsend und drehte mich zu dem dunkelhaarigem Mann um, welcher doch recht nah vor mir stand. Ich schmunzelte, spürte das leichte erröten meiner Wangen und trat einen Schritt zurück. Musste ich doch immer wieder den Kopf in den Nacken legen um auch in die braunen Augen des Mannes sehen zu können. War er doch schon ein ganzes Stück größer als ich es war. Ich schmunzelte, betrachtete das kantige Gesicht und die harten Züge, doch Aika riss mich aus dem Anblick. War es sicherlich auch ein guter Zeitpunkt gewesen, die kleinen Vorderpfoten an meine Wade anzulehnen und mich mit stark wedelnder Rute anzuschauen. Sie quietschte leise, schien so aufgeregt und sich zu freuen. Ich lächelte und hob die kleine Maus hoch. ,,Aika wartet wohl auch schon auf eine Entscheidung.'', lächelte ich weiterhin und streichelte die kleine Hündin auf meinem Arm, sah dann wieder zu Ian auf. ,,Uhm.. Wie hieß der große Braune nochmal?'', hakte Ian nach und ich konnte mich nicht halten wieder los zu kichern. ,,Antaris oder Hermann?'' - ,,Der ruhige, stämmige.'', murmelte Ian peinlich berührt und kratzte sich am Hinterkopf. Sein Lächeln ließ mich ebenso schmunzeln. ,,Hermann.'', sagte ich dann und ließ die kleine Hündin wieder von meinem Arm, ehe ich mit Ian zu dem Paddok lief auf dem Hermann stand. ,,Wir können den ersten Ritt auch verschieben auf wann anders, wenn du magst? Vielleicht willst du ihn so erstmal kennen lernen?'', sagte ich dann und legte die Arme auf den Zaun des Paddoks, die Litzen waren ja etwas davon entfernt, also brauchte ich auch keine Angst haben, im nächsten Moment eine gewischt zu bekommen. Mein Blick fiel von dem Braunen wieder auf Ian, der den Hengst gerade ansah. Betrachtete währenddessen etwas ungehalten das markante Gesicht. Nun war ich wohl die, die starrte. So wandte ich den Blick ab und sah auf den Boden vor uns wartete auf die Antwort von Ian. Ich strich mir einer der Haarsträhnen aus dem Gesicht.

      Ian Monroe | Natürlich war das ganze Gerede über den Tieren von dieser Warte hier etwas... nun ja verwirrend. Sie nannte Namen, aber natürlich sagte mir das kaum etwas. Sah auf meine Hände als sie mir den Leeren Becher und das Papier abnahm. Ich kratzte mich an Hinterkopf und dachte fieberhaft darüber nach. Innerlich war ich natürlich aufgeregt, versuchte es jedoch nicht zu zeigen. Dann forderte sie mich auf aufzustehen, lachte mir mit diesem umwerfenden Lachen ins Gesicht. Es wirkte nicht als ob sie sich über mich lustig machen würde. Ich grinste schief und erhob mich auch so gleich mit einem eifrigen Nicken. Ich folgte Reyna und kam nicht umhin meinen Blick über ihre hübschen Körper gleiten zu lassen, hinunter zu dem hübschen kleinen Hintern der bei jedem Schritt hin und her wackelte. Ich biss mir auf die Zunge und zwang mich schnell wieder auf ihren Hinterkopf zu sehen, bot der auf und ab wippende Pferdeschwanz doch auch eine Schöne Aussicht! Wir blieben vor der Box der Stute stehen die sie zuvor erwähnt hatte und ich warf einen Blick über die Boxenwand. Begutachtete die braune Stute mit dem rosa Maul die sich auf dem Boden ihr Heu zusammen suchte. Dann führte mich Rey weiter zu dem stämmigen braunen Pferd. "Ganz schön viel Haar..." murmelte ich und sah auf die lustigen weißen Puschen die er an jeden seiner Füße hatte -sah fast aus als gehöre er zu einer Abba Revival-band oder sowas. Ich ging weiter und ließ mir nur zu gerne von Rey alle ihre Pferde zeigen und bedachte sie dabei mit einem genauen Blick. Die Art wie ihre Augen dabei regelrecht zu glühten war einfach umwerfend. Liebte sie diese Tiere wohl wirklich sehr, jedes Einzelne schien ihr am Herz zu liegen. Nickte dann als sie meinte, dass sie erstmal die anderen rausführen wurde. Sah sie mein Zögern wohl so das ich noch überlegen musste. Sie kehrte zu mir zurück und fragte ob ich mich denn schon entschieden hatte und stand dabei ganz nah bei mir. So das ich den Duft von ihr in die Nase bekam, gemischt mit dem von Pferd und ich empfand es als sehr... angenehm... mehr als das. Sie wartete auf eine Antwort also gab ich ihr diese. "Uhm... Wie hieß der große Braune nochmal?" fragte ich also peinlich berührt nach und kratzte mich am Hinterkopf. Sie kicherte und nannte zwei Namen. Oje.... "Der ruhige, stämmige", murmelte ich und ließ meine Hand eben gleich an meinem Hinterkopf wo sie schon dort oben war. Hermann... Ja, das war es gewesen. Irgendwann würde ich mir das schon merken... ich meine, wenn ich öfter hier wäre. Ja wenn... Mein Blick lag auf Rey und ich grinste ihr verwegen entgegen. Dann meinte die hübsche Frau vor mir, dass wir den resten Ritt ja auch verschieben könnten und ich ihn erstmal kennen lernen könnte. "Oh..." machte ich und räusperte mich, fühlte ich nun doch die Aufregung. "Wie wäre es, wenn wir erstmal das tun, was man vor dem Reiten ebenso tut mit Pferden? Und wir entscheiden dann?" meinte ich und lächelte ihr charmant entgegen. Hoffte das man mir die Aufregung nicht allzu stark ansah. Rey lachte wieder und nickte, unschlüssig stand ich da als sie auf den Auslauf des Pferdes ging. Ihr Blick ging Auffordernd zu mir, ebenso der von Aika die neben Rey stand und ich kam sogleich hinterher. Ging doch nicht an, dass die beiden Mädels mich wie einen begossenen Pudel hier stehen ließen! Wir gingen auf den Braunen zu, der uns neugierig entgegen sah. Rey drückte mir sogleich das Halfter, wie sie es nannte in die Hand und sagte mir wie ich es anzulegen hatte. "So etwa?" fragte ich und steckte es gleich mal verkehrt über die Nase des Tieres. Rey lachte und schüttelte den Kopf, ihre Hände legten sich auf die meinen und irgendwie.. es durchströmte mich ein warmes Gefühl dabei, es kribbelte wie verrückt in meinen Körper... und das lag nicht an der Aufregung neben einem gut 700 Kilo schweren Tier zu stehen, das mich wenn es ihm gefiel einfach umwerfen könnte. Zusammen mit Rey schaffte ich es schließlich das Halfter richtig anzulegen und sie überließ es auch gleich mir ihn von der Koppel zu führen. Sagte mir immer wieder wie ich es tun musste und wichtig... einfach ruhig bleiben.

      Reyna Huntington | Ian stand bei Hermann und streichelte behutsam über den Hals des stämmigen Hengstes. Wollte er wohl etwas Vertrauen aufbauen. ,,Gut, dann putzen wir mal.'', schmunzelte ich und stellte die Putzkiste neben den beiden ab und drückte sogleich Ian die erste Bürste in die Hand. Es dauerte auch nicht lange, da Hermann fast schon sauber war. So erklärte ich Ian gleich die Bürsten und dessen Anwendungsgebiete, versicherte ihm dass es beim öfteren Putzen der Pferde irgendwann wie eine Gewohnheit war und man nicht mehr drüber nachdachte, welche Bürste denn nun dran kam. Die Puschen von Hermann waren das Einzige, was etwas dreckiger war, doch leuchteten sogleich auch wieder in ihrem weiß. Mein Blick ging zu Ian der gerade wieder die Nüstern des Hengstes streichelte. ,,Ich würde sagen, wir spazieren doch erst einmal ein bisschen und danach gehts an die Longe?'', hakte ich nach und Ian sah verwirrt drein. Ja ich mochte diesen Blick irgendwie. Wirkte es schon ziemlich süß, dass man so einen Mann so leicht verwirren konnte. Dafür kannte ich mich eben auf seinem Gebiet nicht wirklich aus.. ,,Wir satteln ihn gleich schon und machen ihm die Trense drauf, dann können wir von dem Spaziergang gleich auf den Platz.'', lächelte ich ihm entgegen und wandte mich zum Gehen ab.
      Mit Sattel und Trense kam ich schließlich wieder und hängte die Trense an einen der Haken an der Wand. Ich legte den Sattel gleich auf den sanften Riesen und rückte ihn zurecht. Erklärte Ian auch gleich auf was man achten sollte und gurtete den Sattel. ,,Ganz wichtig, vor dem Aufsteigen nochmal nachgurten, sonst rutscht man höchstwahrscheinlich samt Sattel runter.'', erklärte ich und sah über meine Schulter hinweg wieder zu Ian. Ertappte ihn dabei, wie sein Blick über meinen Körper ging und schmunzelte vor mich her. Männer, irgendwo waren sie doch alle gleich oder? Konnte es ihm aber kaum verübeln, musste mich bei Hermann eben etwas mehr strecken um den Sitz des Sattels nochmal zu kontrollieren. Es ging weiter zum Trensen. Hatte das Halfter dafür schon abgemacht und der Hengst stand ohne da. Ian fragte, ob er nicht auch einfach abhauen könnte und ich nickte. ,,Sicher, aber er weiß, was er hier hat.'', kicherte ich und legte die Zügel über den Hals des Tieres, bevor ich ihm das Gebiss ins Maul legte, für welches er auch gleich das Maul aufmachte. Ich befreite den dicken Schopf von den Zwängen des Stirnriemens und erklärte Ian auch die Verschnallung der Trense. Wollte ihm eben einen kleinen Input geben, auch wenn mir klar war, dass es wahrscheinlich zu viel sein würde. Aber wenn er ja öfter zum 'Pferde einmaleins' kommen wollte, würde er das auch alles verstehen. Ich nahm die Zügel wieder von dem Hals des Tieres und drückte sie Ian in die Hand, lächelte ihm aufmerksam zu. ,,Komm.'', schmunzelte ich ihm entgegen und löste mich nur schwer von seinem Blick, lief dann mit ihm zusammen den gepflasterten Weg entlang. Es sollte ja nur eine kleine Runde zum Warm werden sein. Aika freute sich über diesen Auslauf auch, schnupperte sie überall umher und rannte als gäbe es kein Morgen mehr.
      Wir folgten dem Weg, der abseits des Hofes in einen trockenen Feldweg mündete und an dem Wald entlang. Danach wendeten wir auch wieder ab, liefen zwischen den Weiden umher und sprachen noch über die weiteren Projekte des Hauses, oder eher allgemein der Gebäude. Ian hatte da schon großartige Ideen, ich war eher etwas planlos und wollte einfach nur, dass sie wieder in Schwung kamen und nutzbar waren. War doch vieles mit der Zeit hier auf dem Hof herunter gekommen und wirkte.. alt. Ich wollte, dass der Fachwerkstil erhalten blieb, es verlieh meiner Vorstellung etwas klassisches und trotzdem sollte es eben modern wirken. Wie schon erwähnt, Ian fiel da vieles zu ein. Die Tatsache, dass wir noch Sommer hatten und so relativ gut bauen konnte spielte uns da gut in die Karten. Dank meinem Kredit wäre da das Geldproblem auch erst einmal bei Seite geschoben. Verdiente ich doch mit meinen derzeitigen Aufträgen genug um auch die Raten abdecken zu können. Wir kamen wieder an dem Putzplatz an und ich deutete Ian auf den Reitplatz, sahen diese auch noch etwas herunter gekommen aus weil der Zaun nicht mehr schön weiß war und auch einige Latten herunter gefallen war durch das morsche Holz.. ,,Geh schon mal hin, ich hole noch die Longe und die Peitsche.'', sagte ich zu ihm und er nickte. Er zuppelte wieder an den Zügeln und der Hengst folgte ihm mit gesenktem Kopf. Man konnte fast meinen, wir hätten Hermann schon ausgepowert mit dem Spaziergang. War er doch sehr träge und auf der Körung hatte ich es zu spüren bekommen. Musste ich ihn da doch schon um einiges mehr treiben, aber am Ende des Tages hatte er seine Lizens bekommen und ich könnte nun offiziell mit ihm züchten. Da ich aber darauf pochte nur reinrassige Pferde zu züchten, musste ich wohl noch auf die Körung und die Lizens von Hannelore warten.
      Ich hatte mir die Longe schnell aus der Sattelkammer geholt, ebenso die Peitsche und kam bei Ian und dem Hengst wieder an. Aika schnuffelte immer noch umher und sauste durch den Sand des Platzes. Nun gut. Ich hakte die Longe in das Gebiss der Trense ein, legte vorher noch die Zügel über den Hals von dem Braunen. Diesmal ließ ich auch gleich schon Ian nachgurten und stellte mit ihm die Bügel ein. ,,So und nun rauf!'', grinste ich und sah zu Ian, stellte mich auf die andere Seite um im Sattel gegen zu halten. ,,Du kriegst doch dein auch soweit hoch, oder?'', kicherte ich und zwinkerte dem Mann keck zu, als ich so über den Rücken des Tieres sah. Hatte ihm nochmal gesagt, dass sein linkes Bein in den Bügel müsste und er sich nicht so sehr in den Sattel fallen lassen sollte.
    • Sevannie
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      Der tägliche Wahnsinn

      Heute hatten wir nicht viel Zeit für die Pferde. Demnach wurden sie, nach ihrem Frühstück, erst einmal alle auf die Paddoks und Weiden verteilt. Ian und ich begannen die Boxen zu misten, welche heute auf dem Plan standen, ehe wir uns auch schon fertig machten für unsere heutige Hauptveranstaltung: dieser Tag galt nämlich einzig und allein, naja mehr oder weniger, der Hochzeit zweier Freunde. Ich glaubte ja auch, das so ein Tag fernab des täglichen Wahnsinns uns mal gut tun würde und wir abschalten konnten...
      Gegen Abend bekam ich auch schon die SMS meiner Freundin, welche die Pferde alle reingestellt hatte und auch versorgt hatte. Alles wäre okay und wir bräuchten uns keine Sorgen machen - konnten also weiterhin den Abend genießen und hier ausklingen lassen. Später wenn wir wieder Zuhause ankommen würden, würde ich noch einmal durch die Stallungen huschen und mich selbst vergewissern, dass alles gut ist.
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      Viel um die Ohren

      Heute mussten wir rasch die Pferde rein holen. Noch heute morgen hatte die Sonne geschienen und es war ein traumhaftes Wetter für den Frühling, da zogen aber während unserer kleinen Shoppingtour - für neue Beschaffungen für das Haus - auch schon die dicken Wolken auf.
      Ian und ich holten also nach und nach die Pferde von den Weiden. Hier und da klappte alles perfekt und wir hatten gerade noch vier der Hengste vor uns da fing es auch schon an zu regnen. Der Regen prasselte nur so auf uns ein und der Wind fegte uns um die Ohren. Gut nur das wir zuletzt dann auch zwei ruhigere Kandidaten hatten, denen dieses Wetter absolut nichts ausmachte.
      Als alle Pferde dann auch schon in ihren trockenen Boxen standen verteilten wir das Heu und danach das Kraftfutter, welches natürlich auf jedes Pferd genaustens abgestimmt war. Ich ging noch einmal durch die Boxengasse und schaute bei jedem auch ob die Verriegelung der Türen richtig zu war, ehe ich mit Ian zum Haus ging. Die Sachen die wir gekauft hatten würden wir dann wohl morgen erst rein holen. Hoffentlich würde das besser bald auch mal besser werden..
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      Sevannie (Reyna Huntington) & Obi-Wan (Ian Monroe) I Zeichen
      Routinen prägen den Alltag

      Früh morgens machte ich mich, wie sonst so oft, auf in den Stall. Ich schlüpfte in meine Schuhe und zog mir meine Weste über. Immerhin zeigte der Herbst schon seine ersten Züge und die Morgende waren kalt, sehr kalt. Für eine Frierkatze wie mich viel zu kalt - aber mich fragte ja keiner. Ian belächelte mich immer für meine Frierkatzen-Ader. Er hingegen hatte anscheinend immer Sommer oder zumindest Frühling.
      Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss ich die Tür auf und schaltete das Licht an, morgens um sieben war es mittlerweile schon noch dunkel. Das erste Brummeln ertönte und die restlichen Pferde stiegen gleich mit ein. ,,Ich wünsche euch allen auch einen wunderschönen guten Morgen.'', meinte ich kichernd und lief zur Futterkammer, wo ich den Wagen hinaus holte. Ich bereitete für jedes Pferd das eigene Futter vor, der eine befand sich nämlich mehr im Training, der andere weniger, der nächste brauchte Zusätze und so weiter. So bekam jeder nach und nach seine Morgenration und ich befüllte diese Schüsseln am Ende auch gleich wieder für morgen früh. So war schon ein kleiner Bruchteil von den morgendlichen Aufgaben getätigt und ich konnte mich erstmal meinem Frühstück widmen. Solange die Pferde fraßen, frühstückte ich mit Ian, der normalerweise immer schon alles vorbereitete.
      _______________________
      Gestärkt und mit einem Kaffee bewaffnet fand ich mich zusammen mit Ian im Stall wieder. Er musste auch bald schon wieder los auf seinen Lehrgang, denn Ian hatte seinen alten Schreinerberuf aufgegeben und war dabei sich weiterzubilden um demnächst ein waschechter Schmied zu werden. Die Lehre lag derweil schon hinter ihm und er wollte gerne sich in manchen Hufkrankheiten und Sonderfällen weiterbilden bevor er dann auch schon als Hufschmied agieren würde.
      Ich nahm noch einen Schluck von meinem Kaffee, ehe wir auch schon die Stuten rausbrachten. Ich schnappte mir Abbey Dawn und lief mit dieser zu Venetia rüber. Ian öffnete das große Tor, damit wir auch mit zwei Pferden gleichzeitig hinausgehen konnten und ich schritt als erste hindurch mit den zwei gemütlichen Damen. Er folgte auch sogleich mit Quintessa und Hannelore. Damit waren die ersten vier Stuten auch schon auf der Weide, Alice Cullen, Royal Rubina, Namica und Baileys Irish Cream folgten danach. Ich schnappte mir als nächstes Winona und Delightful Joy, Ian nahm sich Diadora und Caramel Touch an. Es war zwar etwas gewagter die Jüngeren zusammenzunehmen, aber im Großen und Ganzen gab es wenige Unreimheiten. Bright Sky, Cotton Eye und Commander's Colibri folgten an Ians Hand und ich nahm mir HMJ Charity. Die Vollblutstute war noch recht neu in den täglichen Routinen, daher wollte ich sie doch erst einmal einzeln führen. Wir wollten uns dem Annehmen, wenn sie sich hier auch vollkommen eingelebt hatte. Caprice, Darling Diva xx, Velvedere und Icaria waren demnach die letzten Viere, welche hier auf die Weide kamen. Danach waren die Fohlen und Jährlinge dran, diese waren ja mittlerweile allesamt Absetzer und somit nicht mehr an Mami's Rockzipfel, also bekamen sie auch eine eigene Weide, welche auch schon geschlechtergetrennt war. So fand man Morpheus, BR Gunner in Diamonds, First Spark und Native Dancer xx auf einer Weide und direkt daneben die Jungstuten: Aria, Glee, Maleficent Mistress, Missing Misty und Silver gotta Gun.
      Nachdem ich meinen Kaffee leerte, machten wir uns auch rasch an die Hengste. Twister, Ramazotti Amaro, Xanthos, Dreamdancer, Rainy Afternoon, Deadly Overdose xx, Thiago, Pancake Killer, Schwachkopf, Mephisto, Shining Sommerdream, Anatris, Dark sweet Temptation, Sweet Poison, HGT's Hero of Heaven, Lord Coleman und Burnin' Awake and Lifeless waren das an der Zahl. Die Einzigen, die drin bleiben waren, Albus und Hermann, das hatte den einfachen Grund, dass ich einen kleinen gemütlichen Ausritt mit beiden machen wollte. Albus als Reitpferd und Hermann als Handpferd, tatsächlich klappte dies mit den zwei ruhigen Gemütern richtig, richtig gut und so genoss ich diese kleine Auszeit gerne mal. Da aber derzeit noch die Turniersaison im vollen Gange war, waren meine Sonntage immer sehr begrenzt und so schob ich es irgendwann unter der Woche ein. Ich vermutete auch, dass es den beiden Jungs auch sehr guttat, einfach mal gemütlich raus zu kommen ohne Stress und Druck.
      _______________________
      Nachdem nun alle Pferde draußen waren verabschiedete ich mich von Ian und machte mich daran sowohl Albus als auch Hermann zu putzen. Hermann bekam jedoch im Gegensatz zu Albus nur sein Halfter drauf und Gamaschen - Sicherheit bei Stolperpferden ging eben vor. Albus hingegen bekam den Sattel, die Trense und Gamaschen drauf. Ich zog mir fix den Helm an, bevor ich mich auch schon in den Sattel schwang und den Strick von Hermann's Halfter besser an mich nahm. ,,Na dann mal auf Jungs.'', schmunzelte ich und trieb den zwölfjährigen Hengst an. Er trottete los und auch Hermann folgte. Sein Kopf befand sich dabei auf Flankenhöhe von Albus und der Strick hing durch. Somit hatte er genügend Freiheit auch einen Abstand einzuhalten, falls Albus heute mal mit dem falschen Huf aufgestanden war.
      Es war eine gemütliche Schrittrunde mit wenig Trab gewesen. Ich wollte von beiden nicht zu viel verlangen, da sie meist ja doch eher die ruhigeren waren und gestern auch beide sehr gut im Training fungiert hatten. Somit hatten sie sich ihre freie Zeit morgen auf der Weide verdient, denn da standen wieder die Pausengänger von heute auf dem Plan. So kam es Tag ein und Tag aus, die einen hatten ein oder zwei Tage Pause, die anderen nicht. Bei so vielen Pferden musste man eben Herr, pardon - Frau, drüber werden.
      _______________________
      Am Hof angekommen sattelte ich Albus ab und brachte wenig später die Beiden auch auf die Weide. Hier schnappte ich mir dann Dreamdancer und machte mir sogleich diesen fertig für eine Trainingseinheit Dressur. Er hatte beispielsweise heute ein Standard-Programm. Kein Larifari, sondern eben mal Vollgas. Denn die letzten zwei Tage hatte er nach dem Turnier freigehabt, denn er hatte mal wieder alles gegeben und mir gezeigt, dass ich damals beim Kauf keine Fehlentscheidung getätigt hatte. Lange Gedanken kurzer Sinn: Heute gings ans eingemachte. Von großer Galopparbeit bis zu unserem derzeitigen Zwischenziel: die fliegenden Wechsel.
      Auch Dreamdancer hatte heute seine Sache gut gemacht und wurde somit wieder auf die Weide entlassen.
      Als nächstes wären dann Bright Sky und Caramel Touch nacheinander dran, beide Stuten wollte ich heute noch reiten, bevor ich dann noch mit Velvedere und Xanthos eine Longiereinheit vor mir hatte. Zwsischendurch gab es noch Mittag und wenn Ian wieder kam wollte ich ihm noch bei Commander's Colibri und Lord Coleman helfen.
      _______________________
      Gesagt getan so nahm der Alltag seinen Lauf und ich machte mich nach und nach an die Reihe, Ian kam am späten Nachmittag nach Hause und wir kümmerten uns noch um die beiden Holsteiner, bevor wir uns an das Misten machten. Erst kurz bevor es dunkel wurde holten wir die Pferde wieder rein, die Portion Heu wartete schon in den Boxen und das Kraftfutter gab es dann im Anschluss.
      Somit war wieder ein erfolgreicher Tag rum. Demnächst ginge es für mich auch wieder zu den Routineuntersuchungen zu einer meiner Stammkunden, da hätten dann wohl mehr Pferde frei als sonst, denn alles an einem Tag schaffte ich schließlich auch nicht.
    • Sevannie
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      Immer wieder Sonntags

      Wie jeden Sonntag war Ian zuerst wach. Er versorgte derweil die Pferde und nachdem ich im Badezimmer fertig war, bereitete ich unser Frühstück vor. Als die Pferde ihre erste Mahlzeit hatten kam auch Ian wieder ins Haus. Er erzählte, dass alles bei den Pferden okay sei und wir sie dann gleich rausbringen könnten.
      Gesagt - getan. Die Pferde standen mittlerweile schone in paar Stunden draußen und ich hatte mich einmal mehr an die Buchhaltung gesetzt. Ian hatte die Boxen zurechtgemacht und nun war es Zeit für ein wenig Training einiger Pferde, zudem unseren sonntäglichen Ausritt - zumindest wenn keine Turniere anstanden. Denn für heute hatte ich keine passenden gefunden, die nicht all zu weit weg waren.
      So gab es ein ausgiebiges Sspringtraining für einige meiner Warmblüter und mit Abbey Dawn und Albus ging es zum Ausritt.
      Am Ende des Tages brachten wir alle Pferde wieder in ihre Boxen und gaben ihnen ihre Abendration. Das Heu hatte heute Mittag Ian schon vorbereitet und somit war auch dieser Sonntag schon wieder vorbei.
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      Keine großen Sprünge

      Es war derzeit schwierig, sehr schwierig für mich und Ian alles unter einen Hut zu bekommen. Ian's Arbeit beanspruchte viel Zeit und ich hatte viel damit zu tun den Pferden gerecht zu werden aber auch die ganzen anderen Pflichten wahrzunehmen als Tierärztin und eben den Hof zu managen. Daher waren derzeit keine großen Sprünge drin, hier und da verzeichneten wir einen Turniersieg, wenn ich denn dazu mal kam. Andererseits gab es auch mal eine Körung oder Krönung der Pferde. Doch sonst hieß es wie üblich: Versorgen und trainieren. Damit begann ich natürlich auch wieder meinen Tag. Nachdem die Pferde alle brav ihr Futter aufgefressen hatten ging es auch schon daran, alle rauszustellen auf die Wiesen. Noch konnten wir diese eben nutzen. Der Sommer hatte zwar an dem Gras gezerrt aber der Regen in den letzten Wochen ließ es sich etwas erholen. So konnten meine Pferde die Weidezeit noch etwas länger genießen und kamen demnach jeden morgen raus. In der Zwischenzeit mistete ich die Boxen und schnappte mir je nach Plan dann eines des Pferde zum Training. Abwechslung galt alle Male, sofern die Zeit es eben zu ließ.
      Nachdem das Training mit den heutigen Pferden beendet war kamen für mich die Tierarzttermine dran, heute waren sie alle auf den Nachmittag gefallen, was mir ganz gut in den Kram passte. So konnten die Pferde noch draußen verweilen bis ich wieder da war. Also kamen sie gegen Abend alle wieder in die frisch gemachten Betten, bekamen noch ihre Abendmahlzeit und für mich ging es unter die Dusche und ins Bett. Ich sehnte den Tag herbei, wenn Ian wieder kam von dem Hausbau an dem er akutell beteiligt war und wenn dann die Umschulung vorbei wäre zum Hufschmied. So könnten wir eventuell auch etwas mehr Zeit wieder miteinander haben und er mich hier Zuhause mehr unterstützen.
    Keine Kommentare zum Anzeigen.
  • Album:
    ~ Nachkommen ~
    Hochgeladen von:
    Sevannie
    Datum:
    18 Sep. 2019
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    472,6 KB
    Mime Type:
    image/jpeg
    Width:
    960px
    Height:
    640px
     

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    Von Mr. Raw Depression
    Von Unbekannt Aus der
    Unbekannt
    Aus der For an Angel
    Von Ehrengold Aus der Valley Victoria

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    Rasse: Englisches Vollblut
    Geburtsdatum: 25.01.2018
    Geschlecht: Stute
    Stockmaß: ca. 176 cm
    Fellfarbe: Dark Bay Tobiano
    Kopfabzeichen: -//-
    Beinabzeichen: Alle Abzeichen sind scheckungsbedingt!
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    intelligent | ausgeglichen | lernwillig | treuherzig

    Missing Misty ist das erste auf dem Gestüt gezogene Fohlen. Die junge Stute hat einen ausgeglichenen Charakter und zeigt sich äußerst lernwillig und interessiert gegenüber unbekannten Aufgaben. So konnte sie das Fohlen ABC mit Leichtigkeit absolvieren und nahm im Dezember bereits an ihrer ersten Fohlenschau teil. Mit ihren schwungvollen Gängen, ihrem treuen Herzen und der auffälligen Fellzeichnung ist die Stute rundum ein Jackpot.
    Missing Misty birgt ein großes Potenzial für ausdauernden Reitsport, glänzt aber auch in der Dressur. Aufgrund ihrer Abstammung wird Missing Misty sowohl für den Sport,
    als auch für die Zucht vorgesehen.

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    Gekört/Gekrönt: Nein


    Vererbung:
    Farbe: EE Aa nTo
    Charakter: unb.
    Gangarten: unb.


    Nachkommen:
    //
    Besitzer: Sevannie
    VKR/Ersteller: adoptedfox (Käthe von Landsberg)/von Landsberg

    Gestüt

    Pferdewert: 250,-

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    Springen: E
    Western: E
    Dressur: E
    Military: E
    Distanz: E
    Rennen: E
    Fahren: E
    Gangreiten: E


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    [FS 271] Für Schecken

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    Fohlen ABC ✔
    Eingeritten X
    Eingefahren X
    Verladefromm X
    Schmiedefromm X


    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Kommando kommen x
    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x

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    Letzter Tierarztbesuch: //
    Letzter Hufschmiedbesuch: //

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