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Sosox3

Mars

430 J.

Mars
Sosox3, 9 Nov. 2019
Nymeria, Bracelet und Wolfszeit gefällt das.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      September 2016
      Ankunft in Mazedonien
      „Alle angekommen?“, fragte ich Abby, die sich den Schweiß von der Stirn wisch. „Ich glaube schon.“ Sie seufzte kurz auf. „Also Silberstern, Magic Attack und Riverside stehen gemeinsam auf einer Weide, Meister Propper steht zusammen mit Dash und Cleavant auf einer Weide. Die Stuten habe ich erst einmal in einen Offenstall gepackt bis ich die Boxen allesamt auf Vordermann gebracht hat. Sind alle noch ziemlich eingestaubt…“ „Ist kein Problem, ich schau mich kurz nach Rising Star und Calorro um, die scheint das ganze etwas mitgenommen zu haben“, murmelte ich und seufzte ebenfalls. Ich war selber noch nicht zu 100% bei der Sache und schleppte mich eher zum Offenstall, den sie momentan beherbergten, bis ich Calorro so langsam von ihr absetzen wollte und auch konnte. Wenigstens ein paar Tage sollte sie bei den anderen Stuten pausieren. Im Oktober würde ich dann ihr Training wieder langsam anpassen und Kondition aufbauen. Aber das Ganze war erst einmal in Planung. Zunächst müsste ich sie ein wenig alleine rausführen und ihn langsam abgewöhnen. Doch dafür hatten wir ja genügend Zeit. In der letzten Woche hatten wir, also Smetti, Valerie, Abby und ich, uns schon mit unseren beiden neuen KWPN-Hengsten Achter Tag und Lost Boy bekannt gemacht. Beide waren im Training ziemlich erfolgreich und hatten bereits einige Schleifen ergattern können. Die Stimme meines Freundes riss mich aus meinen Tagträumen und brachte mich geradewegs wieder zur Realität. Da stand ich gerade, am Offenstall. Meine Stute grasend und Calorro etwas abseits und versuchte irgendwas anzustellen. „Schatz!“, mein Blick suchte eifrig die Gegend um mich herum ab und sah den jungen großgewachsenen Mann auf mich zu laufen. „Hmm“, ein wenig versunken war ich vielleicht doch noch. „Was ist?“ „Ich habe gerade einige Aufträge im Ausland bekommen. Ich werde wohl heute Abend schon nach Deutschland, morgen geht mein Weg dann nach Norwegen und zu guter Letzt noch zu Schmiedemanns nach Dänemark. Sollte dann noch ein Auftrag anfallen, werde ich diesen auch noch erledigen.“ Ich nickte nur. Und wieder war er für einige Zeit im Ausland. Und ich führte mein Gestüt alleine. Es wurde allmählich Zeit für weitere Mitarbeiter. Wenn Smetti da war, konnte er mir bei einigen Pferden helfen, doch ich war dabei, mein eigenes kleines Gestüt zu einem großen aufzubauen. Da brauchte ich sowohl neue Bereiter als auch neue Stallburschen, Abby würde das alleine auf lange Zeit nicht schaffen. „Okey, aber tu mir den Gefallen und sag mir Bescheid in welchem Land du angekommen bist und wann du zum nächsten fliegst. Ich möchte nur wissen ob es dir gut geht“, wand ich ein und sah ihm in seine dunkelbraunen Augen. „Werde ich machen“, murmelte er und gab mir einen Kuss. „Ich mach mich jetzt auf den Weg meine Sachen zu packen, der Flieger geht in 2 Stunden. „Ich muss mich um meine Pferde kümmern, heute kommt ein Fohlen an. Tut mir leid“, wurde ich immer leiser und mein Blick richtete sich gen Boden. „Hey, ich weiß, dass heute Nanook kommt, es ist nicht schlimm. Ich komme schon aus“, er hob meinen Kopf hoch und nahm mich in den Arm. „Ich liebe dich“, er erwiderte es und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich muss nun los“, murmelte er und wand sich nun vor mir ab. „Ich nehme Rising Star mit Calorro gerade mal mit, warte bitte“, rief ich ihm nach und wie erhofft blieb er stehen. „Komm ich helfe dir gerade noch“, entschied er sich dann doch um und nahm sich Calorro zur Brust, der sich prächtig entwickelt hatte und nun in die Höhe wuchs. Er ließ sich auch brav aufhalftern, neben dem Menschen hatte er aber noch einiges zu lernen. „Wohin soll Calorro denn?“, fragte er kurz angebunden. Ich hatte ihn verletzt. „Er soll auf das abgeteilte Stück auf der Fohlenwiese zu Rohdiamant. Wenn später Nanook kommt, können die drei sich erst mal kennen lernen, wenn Calle sich dann ein wenig ablenkt, kann ich ihn schneller und besser absetzen. Ich wollte Rising Star gerade nur ein wenig longieren, vorher halt putzen, aber sonst, keine lange Prozedur heute.“ Er nickte und nahm den Junghengst mit zu den anderen Fohlen. Rohdiamant freute sich immer tierisch wenn Calle mit ihm auf das abgeteilte Stück kam. Seit Calorro’s Geburt war Rohdiamant immer wieder auf der Weide mit den Zuchtstuten gewesen und beide hatten sich von Anfang an gut verstanden. Die beiden waren wie Brüder und würde ich die beiden jemals verkaufen, dann auch nur zusammen. Während Smetti gerade noch Calle auf die Jungpferdeweide führte, band ich Rising Star in der Stallgasse an und machte mich auf den Weg in unsere neue Sattelkammer um mir aus ihrem Spind ihre Putzsachen zu greifen und zu ihr zurück zu stapfen. Ein lautes Wiehern durchklang unseren Großen Stalltrakt und ich zog gleich wieder ein Gesicht. „Aua“, murmelte ich nur und ging weiter zu der bunten Stute. Ich hatte mir nicht nur ihre Putzsachen gepackt, sondern auch gleich die Longe, den Kappzaum und auch die Longiergurt und auch die Türkise Longierunterlage.

      Ihr neues Set stand ihr ausgesprochen gut, die ersten Runden lief sie ziemlich vorhandlastig und so legte ich auch ein paar Stangen aus, damit sie wieder reinkam und ihre Hufe hob und ebenso gut untertrat. Nach ein paar Minuten aufwärmen, ließ ich sie antraben. Nach ein paar Runden begann sie auch schon zu schwitzen. „Mein Gott, Mädchen bist du eingerostet. Morgen setz ich mich mal wieder auf dich“, grinste ich und gab ihr ein Signal um wieder in den Schritt zu wechseln. Ich riskierte einen Blick auf die Uhr und bemerkte das wir schon länger am Arbeiten waren als geplant und so machte ich sie von der Longe und nahm ihr den Longiergurt ab, damit sie sich noch Wälzen konnte. „Rachel? Darf ich Mars auf einem Ausritt reiten? Val wollte mit Cleavant mit“, rief mir Abby entgegen. „Mach den fertig, ich komm auch eine Runde mit, ich muss nur noch Rising Star und Calorro in den zweiten Offenstall bringen und dann mach ich Magic Attack fertig.“ Ich beeilte mich extra und war froh, dass ich es auf die Schnelle noch geschafft hatte und saß nun auf dem Rücken des Schabracktigers. Der sensible Hengst machte uns heute beim Ausritt das Leben zur Hölle. „Lass uns mal ein kleines Rennen bis da oben zum Haus machen“, schlug ich vor und die beiden stimmten ein. Im vollen Galopp sprintete Magic Attack vor, Mars hinter uns und zum Schluss Cleavant. Doch nach und nach nahm das Schlusslicht auf und zog uns fast ab, doch wir blieben beim ersten Platz. „Das war unfair…“, murmelte Abby. „Ich hatte mit Mars voll viel zu tun. Der hat andauernd gebuckelt…“ „Du wolltest ihn reiten“, lachte meine Cousine und ich schmunzelte. Ihr könnt gerne noch ein wenig weiter ich muss zurück. Nanook und Arza kommen heute an.“

      Ich wusste noch nicht genau, ob ich Arza in den Offenstall stellen würde, oder ob sie doch in die Box sollte. Momentan war der Stall nämlich noch ziemlich leer. Nach einigen hin und her, teilte ich ihr einen Teil des Offenstalls zu und sah auf die Uhr. In ca. einer Stunde müssten die beiden ankommen. Also könnte ich gerade noch schnell Balerinë die Hufe kürzen. Seitdem sie bei uns stand hatte sie noch keinen Hufschmied gesehen und so programmierte ich mich schon mal auf ein Spektakel ein. Es fing auch schon damit an, dass sie stehen blieb, als ich sie in die Schmiede führen wollte, da Mars und Cleavant gerade um die Ecke kamen. „Beeilt euch, ich will der die Hufe raspeln!“, rief ich den beiden Mädchen zu und versuchte Balerinë weiter in das Gebäude mit der hohen Decke zu befördern. „Machen wir“, sagte Val und trieb Cleavant auch gleich in den Trab. Mars war wieder fast eingeschlafen und brauchte eine Minute bis er seinen Hintern in Gang setzte. Als die dann weg waren, ging Balerinë auch in die Schmiede rein und spitzte ihre kleinen feinen Öhrchen. Die Neugierde war ihr fast ins Gesicht geschrieben und sie tapste langsam zu dem Anbindeplatz, wo ich sie dann auch festmachte. Sie reagierte ziemlich unruhig und so begann ich langsam mit meiner Kontrolle der Hufe. Sie waren definitiv zu lang geworden und ich schaute mich nach Fehlstellungen um. Hinten rechts wurde ich auch fündig: Sie lief ein wenig nach innen und so begann ich dann auch mit dem Ausschneiden. Abby kam dann kurz zu mir rein und sagte mir, dass wir einen Käufer für Silberstern und Wolfs Bane haben würden. Der Betrieb, der die junge Stute eingeritten hatte, hatte sein Interesse bekundet und ich hatte eingestimmt. Für 13.000 würden die beiden vom Hof gehen und in eine Vollblüterzucht gehen. Das beste was den beiden passieren konnte.

      Bali zappelte ganz schön, also machte ich extra vorsichtig und war echt froh, als ich mit der Zappelkönigin fertig war und ich sie schnell wieder in den Offenstall stellte. Gerade als ich den Zaun hinter uns schloss und durch die Litzen schlüpfte, hörte ich das Rattern eines Anhängers auf dem Hof. Das müssten die beiden sein, dachte ich und beeilte mich zum Parkplatz. Abby und Val waren bereits am Parkplatz und staunten über den großen Transporter, genauso wie ich und seufzte kurz. Also waren nicht nur Arza und Nanook angekommen, sondern auch noch Zafinaah und White Boy. Es war schade um Zafinaah, dass sich die Araberzucht Fearie Hills schloss und ich sie wieder zurückkaufen musste. Aber durch ihre ruhige und ehrgeizige Art war sie super im Schulbetrieb einzusetzen und ich würde nächstes Jahr wohl ein Fohlen aus ihr züchten. Aber auch nur, wenn sich der passende Hengst finden würde. „Die beiden hier sind zusätzlich am Flughafen für Sie angekommen.“ Der ältere Mann sprach albanisch mit mir, was ich sowohl fließend verstand, als auch sprach. Abby hingegen sah mich nur verwirrt an. „Alles klar“, ich wand mich zu meinen zwei Helfern und teilte Abby Zafinaah und Arza zu und Val sollte White Boy nehmen, während ich mich um den kleinsten Schützling kümmerte. Nanook hatte ich schon mehrmals im Auge gehabt, ihn jedoch nie kaufen können. Jetzt war er bei mir und sollte erst später mit 5 eingeritten werden. Ponies waren ja eher die Spätzünder. Den Weg zur Weide benahm das Fohlen sich anständig, schaute nur oft in der ungewohnten Umgebung um. Die heutige Nacht würde er zusammen mit Rohdiamant und Calle stehen. Morgen wohl nur mit Rohdiamant. Er würde das wohl gut überleben. Ich riskierte noch einmal einen Blick auf mein Handy. Ich musste noch Bonbone und Deila bewegen… „Abby, wen musst du noch laut Plan machen?“, fragte ich sobald die junge Dame abnahm. „Ich muss noch Lost Boy und Riverside machen, dann habe ich Feierabend.“ „Alles klar, dann geh mit Lost Boy auf den Springplatz. Dann bin ich Bonbone in der Halle ein wenig am Üben“, sagte ich und war auch schon auf dem Weg zum Offenstall. Bohne wieherte wieder unaufhaltsam und ich verdrehte wieder die Augen. Irgendwann wird die schon noch aufhören andauernd zu wiehern…Hoffentlich. „Ruf nicht, sondern komm her!“, lächelte ich und hakte den Strick ein. Immerhin folgte sie mir jetzt ruhig und ich hatte beim Putzen immer weniger Probleme, auch wenn sie es immer noch nicht wirklich mochte. Immerhin blieb sie beim Satteln dafür ruhig. Sie folgte mir artig in die Halle, in der ich schließlich nachgurtete und in der Mitte dann aufstieg und meine ersten Runden im Schritt ging. Als sie dann auch ein wenig im Trab aufgewärmt war parierte ich sie wieder durch. Gerade der Mittelschritt fiel ihr noch etwas schwer, ebenso das verkleinern und auch vergrößern des Vierecks. Deshalb übten wir es heute noch einmal besonders. Während dem Abreiten machte ich mir über Deila Gedanken. Sie stieg hier und da noch immer und hatte seit diesem Monat auch eine neue Reitbeteiligung, welche sie 2-3 Mal die Woche unterm Sattel bewegte. Heute nahm ich sie jedoch nur an die Longe. Ich rief kurz Val an um zu fragen, ob sie mir Deila rasch fertigmachte und ob Abby Lost Boy nun schon gesprungen hatte und bejahte beides. Somit stieg ich ab und kratzte Bonbone vor der Halle die Hufe aus. Dann durfte sie wieder in den Offenstall und schickte die anderen Pferde wieder hin und her, so wie es ihr passte. Leitstute halt. Nur Azra stand neugierig auf ihrem Teil und sah sich Bonbone’s Machtgehabe nur interessiert an. „Zicke“, murmelte ich und trank einen Schluck Wasser aus meiner Plastikflasche. Nur noch Deila, dann bin ich heute fertig und kann ins Bett, dachte ich einen Moment nach und sehnte mich nach meinem Bett, ehe ich in die Realität zurückkam und zu Deila in den Stall ging. Mit ihr kam ich noch nicht so richtig klar und es würde sich erst später rausstellen ob sie überhaupt für die Zucht taugen würde. Das einzige, was sie dafür momentan interessant machte, war ihre auffällige Farbe und das Potenzial, das in ihr steckte mehr nicht. Ihr Charakter machte es immernoch ziemlich schwer sie zu händeln und einige Bereiter trauten sich die immer öfter steigende Stute zu reiten. Ich musste was dagegen tun, denn gegenhalten brachte mittlerweile nichts mehr und sie wandte noch mehr Kraft gegen den Menschen an, als vorher. Ich hatte jedoch von einer Methode mit einem rohen Ei gehört, welche ich wohl beim nächsten Ritt wohl mal versuchen. Neben dem Reiter stieg sie nämlich nicht. Die Boxentür quietschte während ich mir Deila genau anschaute und sie einen Moment lang musterte. Mit gespitzten Ohren kam sie auf mich zu. Ein leises Grummeln folgte und ich zwang mich zu einem Lächeln. Unser Sorgenkind. Vielleicht würde es ja noch was werden, vielleicht aber auch nicht und dann würde sie auf die Gnadenweide kommen. Ich hoffte es nicht. Ich gab ihr noch ein paar Monate, vielleicht würde sie weniger steigen, vielleicht wäre sie auf der Weide besser aufgehoben. Ich stülpte ihr Halfter über ihren großen Kopf und nahm sie dann aus ihrer Box. Ich putzte sie etwas länger als gedacht und legte auch ihr dann ihr Longierzubehör an. Immerhin blieb sie artig unangebunden in der Stallgasse stehen, im Gegensatz zu unserem neuen Criollohengst Injaki, der gleich alles erkundet und danach etwas schwieriger zu finden ist. Ich nahm noch ihre Gamaschen aus der Sattelkammer und legte ihr diese dann an um sie auf den Round Pen zu führen. Hinter mir schloss ich die Tür und merkte wie sich Deila anspannte. „Ist gut, Große“, sagte ich in einem ruhigen Ton und begab mich in die Mitte um Deila im Schritt aufzuwärmen. Sie stand gestern und hatte einen Ruhetag auf der Weide genossen, dafür stand heute ausgiebig Training auf dem Stundenplan. Vorhin hatte Abby noch ein paar Stangen auf den Boden gelegt, bevor sie Riverside auf dem Springplatz über einen E-Parcours brachte. Weiter war sie leider noch nicht gekommen und für Unterricht hatte ich momentan noch wenig Zeit. Wenn Val soweit wäre, könnte ich sie wenigstens so zusammen unterrichten. Aber langsam langsam brachte sie es sich selbst bei. Mittlerweile trabte Deila schon ein paar Ründchen und ich vermutete einen guten Tag. Ich trieb sie also ein wenig mehr, wodurch sie ihre Beine noch ein wenig mehr hob und so ihre Trabschritte ein wenig verstärkte. Als ich damit zufrieden war, trieb ich sie in den Galopp und sie schnaubte artig ab. Ich lobte sie verbal und ließ sie ein wenig Schritt gehen. Sie war brav gewesen und so kramte ich ein Leckerli aus meiner Hosentasche. „Braves Mädchen“, lobte ich sie und sie nahm das Leckerli verfressen aus meiner Hand. Da es nun nachts kühler wurde legte ich ihr im Stall eine Abschwitzdecke an und rief Val und Abby an, dass wie heute noch etwas für kommende Woche zu klären hatten. Denn ich hatte Val mit Cleavant an einem Basis- und Reitpass angemeldet, damit sie selbst auch sicherer wurde.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      Dezember 2016
      CENTER][​IMG]Mars - Military E-A
      Mein heutiges zu trainierendes Pferd befand sich in den Händen von Rachel Wincox, deren Hof ist Mazedonien war. Mars, ein Myzequea Hengst in dunklem Braun sollte in Cross Country gefördert werden. Er hatte bereits einige Schleifen im E-Military geholt, darunter auch zwei erste Plätze. Als ich ankam machte ich mich auch schon ans Training. Zu erst holte ich den mit Matsch bedeckten Mars von der Weide und begann ihn gründlich zu putzen. Die Temperatur war angenehm - eine Abwechslung zum mittlerweile verschneiten Norwegen. Der freundliche Hengst schien zu schlafen, als ich begann ihn zu Satteln. "Leidet er an Schlafmangel?", fragte ich Rachel mit einem ironischen Unterton. Sie lachte kurz auf und schüttelte den Kopf. "Nein, er ist immer so",grinste sie und wandte sich ihrem Hengst Achter Tag zu. Zu guter Letzt zog ich meine Schutzweste und den Helm an, ehe ich aufstiegt und zur Geländestrecke ritt. Für die A Klasse wurden 7 Hindernisse verlangt die eine Höhe von circa 80 cm hatten. Überwiegend Natursprünge und ein zu durchquerendes Wasserbecken zierten die Strecke. "Na dann wollen wir mal!" Sagte ich freudig und wärmte den langsam wieder fitten Hengst auf. Die Hindernisse schienen für ihn kein Problem zu sein, denn er überwand alle ohne Scheu und Mühe! Für seine geringe Größe hatte er gute Sprungkraft und war sehr trittsicher, was die Rasse wohl auszeichnete in den Bergen Mazedoniens. Auch das Wasserbecken nahm er sehr gelassen. Rachel schaute uns zum Ende hin zu und freute sich sichtlich über ihren Hengst. "Ich denke viel muss ich nicht machen, du kannst dann mit ihm weiter trainieren!", teilte ich ihr zufrieden mit. In diesem Moment hoppelte ein Hase über den Geländeplatz, Mars erschrak und versetze mich auf seinen Hals. Mühsam rutschte ich zurück in den Sattel und fing an zu lachen, dieses Bild würde wohl so schnell nicht in Vergessenheit geraten. Auch Rachel musste lachen und übernahm kurz darauf Mars und ritt mit ihm die Strecke. Mars hat erfolgreich ohne große Mühe das A Niveau in Military erreicht!
      by Zion
    • Sosox3
      Tierarztbericht
      Januar 2017

      Tierarztbericht - Pferdklinik & mobiler Tierarzt "Horse Heaven" | Mars
      An einem kalten Montagmorgen machte ich mich auf den Weg zu Rachel Wincox und ihrem Ponyhengst Mars. Sie hatte sich wenige Tage vorher gemeldet, denn er sollte untersucht und geimpft werden. Ich suchte alle wichtigen Sachen aus meinem Auto zusammen und ging über den Hof, bis ich die beiden am Putzplatz entdeckte. Mars stand ganz entspannt dösend da und bekam kaum mit, dass ich mich den beiden näherte. Erst, als ich Rachel begrüßte, schaute der kleine Hengst kurz auf.

      Ich begann damit, seine Augen, Nüstern, Zähne und Schleimhäute zu kontrollieren. Mars ließ mich brav alles ansehen und ich konnte nichts auffälliges feststellen.
      Dann hörte ich seine Lunge, sein Herz und auch seinen Bauchraum ab. In seinem Bauch waren einige Geräusche zu hören, aber das war ganz normal, wenn er vorher gefressen hatte. Herz und Lunge hörten sich sehr gut an. Ich tastete seinen Rücken und seine Beine ab, er zeigte keinerlei Schmerzreaktion, im Gegenteil: er schlief fast ein und legte seinen Kopf in Rachels Armen ab.

      Ich holte mein Fieberthermometer raus, um seine Temperatur zu messen. Alles war vollkommen normal. Ich konnte ihn also Impfen. Dabei nutzte ich eine vierfach-Impfung, um alle relevanten Impfungen mit nur einer einzigen Spritze verabreichen zu können. Ich gab Rachel ein Leckerli aus meiner Tasche, und genau in dem Moment, als sie es ihm gab und er mit fressen beschäftigt war, setzte ich die Spritze.
      Er hatte die Impfung kaum gemerkt und zuckte nicht einmal zusammen. Ich lobte den Hengst und tätschelte ihm den Hals.

      "Am besten bewegst du ihn die nächsten 1-2 Tage nur ganz leicht, er sollte nicht schwitzen. Sein Körper ist jetzt erstmal mit der Verarbeitung der Impfung beschäftigt. Wenn dir irgendetwas komisch vorkommt, kannst du mich gerne anrufen". Ich trug die Impfung in seinem Pass ein und verabschiedete mich dann von den beiden: "Tschüss, bis zum nächsten Mal!"
      | 16.01.2017 ©Möhrchen
    • Sosox3
      Reiterspiel 66
      Januar 2017
      Wir warteten schon ungeduldig auf unseren Start, nachdem für uns extra die Halle umgebaut werden musste, damit wir die Trail Pattern durchreiten konnten. Naja, eher war ich die ungeduldige, nicht Mars, das Pony unter mir, der schon döste. Fast schon schlief. “Das wirst du schon packen. Mars ist Arbeiten ja schon gewöhnt”, lächelte Abby, die die Mähne von meinem Seal Bay zu einem französischen Zopf eingeflochten hatte. “Wenn er dabei nicht gerade einschläft”, grinste ich und wurde rasch vom Lautsprecher unterbrochen.
      “Nun sehen wir Rachel Wincox auf ihrem Myzequea in die Halle einreiten.” Man hörte noch dieses leise murmeln des Ansagers. “So eine Rasse kannte ich bislang gar nicht.” Ich musste schmunzeln und weckte dabei Mars mit einer sanften Schenkelhilfe damit wir im Schritt in die Halle einritten. Die erste Aufgabe war für uns ziemlich einfach. Wir ritten im Schritt in die Box und ich gab ihm eine schwache Hilfe, die jedoch ausreichte um ihn in der Box eine 360° Wendung vorführen zu lassen. Auch die Erhöhung machte uns nichts aus, denn ich hatte mit Mars eines meiner trittsichersten Pferde im Stall gewählt. Wir verließen die Box und überquerten ebenso im Schritt das Walk Over. So langsam sammelten sich die Menschen auf den Tribünen und Abby brachte mich mit ihren Sprüchen, die zur Anfeuerung dienen sollte ziemlich zum Lachen. Die Brücke nahm Mars auch irgendwie gelassener als ich dachte, nur Antraben fand der gute Hengst jetzt nicht so geil. Genauso wie das angaloppieren vor dem einen Hütchen bis zum nächsten am Ende der kurzen Hallenseite. “Bravo”, lobte ich Mars und klopfte ihm auf seinen dunklen Hals. Ein deutliches Abschnauben war zu hören und als wir im Trab dann über das Jog Over sollten, hatte ich einige Diskussionen mit ihm, setzte mich aber dennoch durch. “Du Arsch”, murmelte ich und strengte mich bei der letzten Stange besonders an. Er war sichtlich froh sich wieder im Schritt fortbewegen zu dürfen und schnaubte auch hier wieder ab. War ja klar, dass du dich wieder anstellst, als seist du einen Marathon gelaufen, dachte ich und ritt in den Zwischenraum, den die Stangen boten. Ich sah mich kurz um, denn die Tribünen wurden voller und die Anspannung in mir steigte etwas, obwohl ich das Ganze tam tam von Prämierungen und Turnieren kannte. Gerade aus der Hohen Klasse, wenn ich mit Alinghi unterwegs war. Das Rückwärtsrichten klappte mit Mars prima und auch das Roll Back war relativ ansehbar. Wahre Westernreiter hätten sich wohl die Hände übern Kopf zusammen geschlagen aber gut, hauptsache wir kamen jetzt durch das Tor und waren durch. Und da haperte es jetzt. Ich konnte mit Mars gar nicht richtig ans Tor anreiten um es zu öffnen. Also probierten wir etwas rum und ich hob mich etwas aus dem Sattel um die Klinke zu erreichen und schaffte es schlussendlich auch.
      Als wir fertig waren, war ich mehr als froh. Lobte Mars und ritt ihn zu einem abgezäunten Paddock, damit er sich etwas entspannen konnte.
    • Sosox3
      Hufschmiedbericht
      Januar 2017
      [​IMG]
      31. Januar 2017 | 4691 Zeichen von sadasha
      Hufschmiedbericht

      Grau, grau und nochmal grau. Allmählich hatte ich das Gefühl vom Regen in die Traufe geflogen zu sein. Denn schon während des letzten Militarytrainings mit Magic Attack war das Wetter hier in Mazedonien nicht sehr berauschend. Da denkt man, man fliegt in ein wärmeres Land und wird auch hier mit Regen begrüßt. Seis drum, ich war hier nicht nur für Magic Attack sondern auch für Mars. Der Ponyhengst musste ausgeschnitten werden, da er mit Hufschmieden noch nicht so vertraut war (welch Ironie, da Rachel doch selbst Hufschmied war), lag es nun an mir ihm auch ein gutes Bild von den Menschen zu machen, die ihm in regelmäßigen Abständen wieder Luft unter die Hufe brachten.

      „Rachel, welcher von denen ist das denn jetzt?“ fragte ich rufend, während ich hilflos über die Paddocks blickte. Rachel hörte mich. Aus irgendeiner anderen Ecke rief sie mir „Na, der Kleinste!“ zu. Damit konnte ich arbeiten. Schnell fand ich den durch seine dunkle Jacke sehr unscheinbaren, kleinen Hengst. Desinteressiert sah er mich an, als ich mit Halfter und Strick bewaffnet auf seinen Paddock stakste. Auf der Stallgasse begegnete ich Rachel dann auch in Person. „Ist der immer so ruhig oder beißt er mir gleich hinterhältig in die Schulter, wenn ich gerade nicht aufpasse?“ Zur Sicherheit fragte ich nach, denn Magic Attack konnte solch kleine Frechheiten auch schon ganz gut. Vielleicht hatte er ihm über die Paddocks mal was zugeflüstert. Rachel lachte und schüttelte den Kopf. „Das hier, mein lieber Hunter, ist das ruhigste und liebste Pony das du je am Strick hattest.“ erklärte sie mir. Ich war kurz davor einen Einwand zu leisten, aber selbst mein Pendragon, der schon recht gechillt war, hatte doch ab und an mal Interesse an seiner Umwelt. Stattdessen nickte ich nur misstrauisch und band Mars an einer leeren Box an. „Kann ich dir behilflich sein, soll ich ihn putzen?“ fragte Rachel, doch ich sah dass es reine Höflichkeit war und sie eigentlich auf dem Sprung war. Lächelnd verneinte ich. Kurz darauf war sie auch schon verschwunden.

      Putzen war das Stichwort. Mars hatte sich von Kopf bis Fuß paniert. Doch wie er obenrum aussah war mir erstmal egal. Ich putzte also nur seine Hufe und holte mit einer Wurzelbürste den groben Dreck aus dem Fall an den Beinen, da das für den Hengst angenehmer war, sobald ich seine Hufe anhob. In aller Ruhe säuberte ich nacheinander die vier Füße und überprüfte zugleich die Qualität des Hufhorns. Die Hufe waren nicht viel zu lang, der natürliche Abrieb funktionierte offensichtlich prima bei ihm. Rachel hatte mir schon einmal erklärt, dass die hier heimischen Ponys nie schlechte Hufe hatten, bzw. selten. Deshalb Bedarf es auch bei Mars keiner besonderen Pflege, ich sollte ihn nur ausschneiden. Plötzlich fiel mir ein, dass ich doch einmal kurz Hilfe brauchen könnte. Ich suchte mir dazu den erstbesten, der mir auf dem Hof begegnete. Im Schritt und Trab ließ ich mir Mars vorführen um zu sehen ob er irgendwelche Fehlstellungen hatte. Doch bis auf dass ihm der Dreck bei jedem Aufhufen vom Körper fiel, bemerkte ich nichts Ungewöhnliches.

      „Gut machst du das.“ lobte ich den Dunkelbraunen und kraulte ihn kurz am Hals und steckte ihm ein Leckerlie zu, dafür, dass er so ruhig blieb. Anderseits war er wohl einfach so und brauchte keine besondere Belohnung dafür, alles über sich ergehen zu lassen. Während ich darüber nachdachte betrachtete ich noch einmal den linken Vorderhuf und machte einen Probeschnitt mit meinem Hufmesser. Mars zeigte keinerlei Reaktion, das alte Horn ließ sich leicht herausschneiden, es war nicht zu fest. Etwas beherzter setzte ich meine Arbeit fort. Als der Huf grob fertig war nahm ich die Raspel aus meinem Gürtel und stellte den Hufbock vor seine Nase. Mars drehte zwar kurz die Ohren zu mir, döste dann aber weiter. Trotzdem fing ich auch hier vorsichtig an um zu sehen wie Mars reagierte. Und er reagierte... gar nicht. Nach wenigen Minuten war der Huf in Form gefeilt. Auch die übrigen drei Hufe bearbeitete ich nach diesem Verfahren. Der ausgesprochen relaxte Hengst interessierte sich nicht für das was ich machte und als ich die Hufböcke und das Werkzeug weggeräumt hatte und wieder auf die Stallgasse kam, hing Mars Unterlippe so entspannt runter, dass man ihm ins Maul sehen konnte wenn man vor ihm stand. „So, aufwachen!“ sagte ich laut und löste den Strick. Faul war Mars nicht, folgsam trottete er mir hinterher, bis er wieder auf seinem Paddock stand und ich mit Halfter und Strick wieder verschwand. Wie immer kehrte ich noch die Stallgasse, bevor ich Rachel suchte und ihr meldete, dass ihre Schlaftablette das gut gemacht hatte und mit frisch gemachten Hufen auf seinem Paddock stand... oder lag. Wie auch immer.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Juli 2017
      Pflegebricht für die Briar Cliff Stables Pferde
      Heute verschlug es mich zu Rachels Ranch, den Briar Cliff Stables. Sie hatte im Moment aller Hand um die Ohren und leider sehr wenig Zeit für ihre Pferde, weshalb sie mich um Hilfe gebeten hatte. Da sie mir schon so oft unter die Arme gegriffen hatte, sagte ich natürlich nicht nein und machte mich auf den Weg, um mich um insgesamt 12 Pferde von ihr zu kümmern. Viel wollte ich nicht mit ihnen machen, aber ausmisten und auf die Koppel bringen sowie füttern war halt schon drin.
      Langsam kam die Ranch in Sicht und ich parkte mein Auto auf dem dafür vorgesehenen Parkplatz, ehe ich ausstieg und mich auf die Suche nach Rachel machte. Ein Mitarbeiter sagte mir, dass sie leider momentan nicht da sei, sie aber Bescheid über mich wüssten und ich freie Hand hatte, mit besagten Pferden etwas zu machen. Gesagt getan!
      Ich schlenderte zum Stall und lugte in die Box eines Fohlens, BC' Morning Glory, ein kleiner Araberhengst, welcher mir neugierig seine Nase entgegen streckte. "Hey kleiner Mann, hast du Lust raus zu gehen?", fragte ich ihn und sah mich nach einem Halfter für ihn um. Irgendwann wurde ich fündig und legte es ihm behutsam an, ehe ich ihn nach draußen auf die Koppel brachte, wo er sofort wie von der Tarantel gestochen davon galoppierte und sich des Lebens erfreute. Dann folgte das nächste Pferd in der Stallgasse- eher gesagt die nächsten beiden Pferde. Aphonise und Arza waren an der Reihe. Ich halfterte beide in der Box auf, klickte die Führstricke rein und brachte sie auf ihre Koppeln. Als männliche Wesen folgten dann noch Calorro, den ich ja todschick fand, und Mars. Ebenfalls dazu kamen Nanook, Flic Flac's Rohdiamant, Cherti und Cleavant 'Mad Eyes'.
      Zu den Stuten gesellten sich schlussendlich Kinder Schokobonbons, Banana Split And Tequila, die übrigens nicht nur namentlich sondern auch farbtechnisch ein wirklich tolles Pferd war und Bonbone, die sich auch sehen lassen konnte.
      Als alle Pferde auf der Koppel waren fing ich an die Boxen zu misten, als dann Rachel die Stallgasse entlang geschlendert kam. "Oh hey, Bellamy! Mit dir hätte ich gar nicht mehr gerechnet...", murmelte sie und ich fing an mich zu entschuldigen, dass ich erst jetzt den Weg zu ihr und ihren Pferden finden konnte und auch leider nicht sonderlich lange bleiben konnte, weshalb ich so schnell arbeitete und versuchte, die Boxen fertig zu bekommen. "Wenn du mit misten fertig bist kannst du auch wieder fahren, den Rest schaffe ich heute alleine. Habe mir den Rest des Tages freischaufeln können und kann hier endlich mal wieder selbst Hand anlegen.", sagte sie voller Tatendrang. Ich nickte und lachte kurz: "Ich miste dann mal fertig, Sir." Kopfschüttelnd, aber bis zu beiden Backen grinsend schlenderte Rachel weiter die Stallgasse entlang und ließ mich weiter arbeiten.
      Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich alle Boxen fertig hatte und mich bei ihr verabschieden, und nach Hause fahren konnte. Zu Hause warteten nicht nur ein Haufen Pferde, sondern auch meine Schwester und drei jugendliche Straftäter auf mich, die Arbeit brauchten. Würde ich Murphy nicht schon kennen, hätte ich O nicht mit Travis und Connor alleine gelassen. Doch Murphy war schon immer in meine Schwester verschossen gewesen, er würde ihr nichts zustoßen lassen.
      by Veija
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Januar 2018
      Happy New Year!
      „Weißt du eigentlich, wie kalt es da draußen ist?!“, fragte mich Abby genervt und fütterte gerade Bonbone und Arza gerade. „Nein, zufälligerweise stehe ich nicht mit meinen Winterreitstiefeln im Schnee und hab meinen Schal im Gesicht“, grinste ich sarkastisch und mistete den Unterstand der beiden Ponies. Arza und Bohne kümmerten sich nicht um uns, sondern eher um das Heu, dass sie genüsslich mampften. „Mir fehlen die Warmblüter schon sehr“, murmelte ich und sah zu Abby. „Ja, mir auch, sollen wir später einen Abstecher zu dem Hof von Muhamer machen?“, fragte Abby mich mitfühlend und gab den zwei Stuten das letzte Bisschen Heu aus der Schubkarre. „Ja, das sollten wir machen. Wir sinds ihnen schuldig…“ Cleavant stand noch mit Mars zusammen und würde jetzt demnächst einen vier jährigen Brabanter in die Herde dazubekommen. Ich kannte Karl schon, da war er nur ein halbes Jahr alt und war frisch von seiner Mutter abgesetzt worden als er zu uns auf den Hof kam. Ich hatte ihn damals nach der Trennung unseres Gestüts in Joyce’s Obhut gelassen und nun sollte er doch wiederverkauft werden, sodass ich ihn wieder in meinen Augen ausbilden konnte. Der junge Barockpinto Calorro stand mit Nanook und unserem kleinen Ausreißer Rohdiamant auf dem Paddock und wurde so langsam ans Training herangeführt. Bisher machten sie alle gut mit und zeigten sich von einer guten Seite, nur Flic Flac’s Rohdiamant wurde etwas aufmüpfig, aber so war sie, die Pubertät. Calle war nun so langsam zwei und wurde als Handpferd auf ausritten mitgenommen, damit er etwas beschäftigt war. Es war noch früh und nach dem Füttern gingen wir noch etwas ins Haus und wärmten uns aus, damit wir nach einer Tasse heißer Schokolade aufgewärmt einen Ausritt machen konnten mit Mars, Arza und Cleavant, denn Val hatte heute frei und konnte sich gänzlich um Cleavant ‚Mad Eyes‘ kümmern.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      August 2018
      Falling Door
      Alinghi, you Walk On Broken Glass; Lost Boy ; Wasserstern ; Karl ; Deila ; Achter Tag ; Royal Kiss ; Flic Flac's Rohdiamant ; Calorro ; Arza ; Mars ; Nanook ; Bonbone ; Mytil


      „So ist gut!“, rief ich Valerie zu, die sich das erste Mal auf Nanook setzte. Nachdem wir uns dazu entschieden haben Cleavant an die Blakes zu verkaufen, wurde Val so richtig mit Nanook warm. „Er ist ruhig“, sagte sie verwundert zu mir. „Das kommt vom vielen Vorbereiten“, lächelte ich sie an. Sie zwinkerte mir zu und ich lief los. Nanook zeigte sich selbstsicher und folgte mir artig. Wir beließen es gerade dabei nur kurz auf ihm zu sitzen und lobten ihn ausgiebig. „Gut gemacht.“ Rasch fuhren die Ohren nach vorne und er neigte seinen Kopf an meine Hosentasche. „Nein, mein lieber, sonst wirst du noch fett“, grinste ich den jungen Falben an. „Verlasst ihr jetzt die Halle?“, fragte mich Abigail auf unserem Wasserstern, der schnaubend am Halleneingang stand. „Ja, ich muss mich um die Stuten und ihre Fohlen kümmern und Calle wollte ich noch ein bisschen longieren.“ „Alles klar, dann bereite ich Wasserstern weiter auf seine Körung vor.“ Sie trieb den großrahmigen Rappen vorwärts in die Halle. „Aber mach nicht so lange, es sind draußen ja schon 30°C!“ Abby nickte und konzentrierte sich dann weiter auf den Schwarzen Hengst unter ihr. Arza hatte noch immer nicht ihr Fohlen von Mars bekommen und stapfte mit Bonbone und ihrem Hengstfohlen Mytil auf in den Tälern vor unserem Hof umher. Hätten wir nicht mehrere Quellen hier oben, wären wir ziemlich aufgeschmissen, denn die Tränken funktionierten bei unserer Hitze nur selten, wenn die Stadt morgens die Deiche für das Wasser öffnete. Umso wichtiger war es uns, dass wir mehrmals am Tag das Wasser für unsere Pferde auffüllten. Calorro, Karl und Rohdiamant konnte man kaum trennen. Sie klebten bitterlich aneinander und das erschwerte uns die Arbeit, auch wenn Calorro zu einem stattlichen Hengst herangewachsen war. Seine lange Mähne hielten wir immer geflochten im Zopf außer bei besonderen Zwecken wie Schönheitswettbewerbe und Schauen, da trug er sie offen. Alinghi und Deila longierte ich, ebenso Lost Boy. Achter Tag und Royal Kiss genossen derzeit einen Ruhetag und verbrachten den ganzen Tag auf unserer mageren Weide.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Februar 2020
      Dafina Hoxha| Ich hatte, kurz nach dem Unfall meiner Mutter Rachel, gemeinsam mit meinem Onkel Simon Briar Cliff Stables übernommen. Die paar Pferde die wir noch auf dem Hof hatten kannte ich bis auf zwei beim Namen. Das eine war eine neue Stute, die die Affäre meiner Mutter angeschafft hatte. Era, wunderhübsch, trug den Namen, der Wind bedeutete mit Ehre, denn sie war unzähmbar vor drei Monaten von einer Pferdemafia beschlagnahmt worden und nahm mit Besfort bei dem HMJ teil. Jedoch konnten sie bisher keine Fortschritte machen. Shkurti war ein tolles Pferd und übte sich bereits in der Dressur und zeigte was in ihm steckte. Er war motiviert und machte sich bei der Stellung und Biegung ziemlich locker. Bonbone war wieder tragend von Mars und wir hofften auf ein gesundes Stutfohlen, nachdem Mytil sich prächtig entwickelte. Seine Mutter Bohne hatte leider nicht die Zuchtbucheintragung geschafft, sein Vater Mars hingegen war mit 6.3 gewertet worden und hatte beim Exterieur einen Hervorragenden Kopf und Rücken. Wir waren doch schon stolz auf unsere beiden Zuchtpferde.


      Nanook war ich gerade am Putzen als Simon um die Ecke kam. „Ach, du machst einen Ausritt mit Nanook?“, fragte er mich neugierig. Ich nickte, „Ja, ich brauch einen freien Kopf. Die Sache mit Mama geht mir nicht aus dem Kopf.“ „Kann ich verstehen. Schließlich war sie meine kleine Schwester.“ Ich seufzte und stieg auf. Auf geht’s dachte ich und trieb ich vorwärts.
    • Wolfszeit
      Pflegebericht
      Juli 2020
      Shkuti| Mars| Bonbone| Era| Nanook| Mytil

      Heute fütterte ich erst meine Ponys. Mars bekam wie jeden morgen zuerst sein Futter. Danach bekamen die anderen ihr Futter. Danach ging es für alle auf ihre Koppeln. Bevor ich mit dem Training begann mistete ich noch aus.[/spoiler
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  • Album:
    Briar Cliff Stables
    Hochgeladen von:
    Sosox3
    Datum:
    9 Nov. 2019
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  • Abstammung

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    Von unbekannt

    Von unbekannt Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt | Von unbekannt Aus der unbekannt

    Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt | Von unbekannt Aus der unbekannt

    Exterieur

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    Hengst

    x.x.2007
    Rasse: Myzequea
    Stockmaß: 140cm
    Farbe: Dunkelbrauner | Seal Bay

    Interieur / Beschreibung
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Verhalten in der Box: Ruhig

    Verhalten auf der Weide: Neutral

    Charaktereigenschaften:
    Ausgeglichen ●●● Unausgeglichen
    Aufmerksam●●● Unaufmerksam
    Intelligent●● Unintelligent
    Sozial ●● Unsozial
    Begabt ●●●● Unbegabt
    Ruhig ●●● Nervös
    Loyal ●● Untreu
    Gutmütig ●●● Boshaft
    Nervenstark●●● Scheu
    Temperamentvoll ●●● Faul

    Mars gehörte einem Bauern, der ihn täglich auf der Feld und Zugarbeit mitnahm und diente diesem als Freund und Arbeitstier. Der oft träge und faule Mars tat seine Arbeit gut, doch seine Familie konnte ihn aufgrund von Geldmangel nicht mehr halten und verkaufte diesen schließlich auf dem Markt.


    Mars ist in jeder Situation bombensicher. Während sich so manches Pferd über Sachen erschrickt, wie zum Beispiel bei einer Pistole oder sonstiges was laut ist, zuckt er nicht einmal mit dem Ohr. Es interessiert in einfach gar nicht. Auf der Weide ist er einfach immer dreckig, ein richtiger Saubär, der sich nicht zu benehmen weiß und sobald man ihn von der Weide holen möchte, ist der erste Weg den man einschlägt, der Weg zum Putzplatz bzw. zum Waschplatz. Dort könnte er dann auch einschlafen. Was heißt hier dort?...Er könnte überall einschlafen, so als würde er an einem Schlafmangel leiden. Eine Sache gibt es jedoch schon noch, nämlich wenn Kaninchen auf der Weide oder gar bei einem Ausritt Haken schlagen. In der Herde steht er eher ranghoch und tritt auch zu wenn eines der anderen Pferde ihm zu nah an seinen Schweif gehen, bei Menschen lässt er es jedoch zu. Dafür. das er ein Hengst ist und dazu aus den Bergen Mazedoniens entstammt besitzt er eine ziemlich gute Grundausbildung und Gangarten und kooperiert gerne mit dem Menschen.-


    Besitzer: Dafina Hoxha
    VKR/Ersteller: Canyon

    Qualifizierungen & Erfolge

    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    ● Schleifenaufstieg Trainingsaufstieg Potential

    Oben = Joelle Qualifikation | Unten = Qualifikation durch TB's

    Dressur E A L M S S*

    Lektionen der Dressur: E A L LM LP M S S*

    Springen E A

    Stilspringen & Zeitspringen: E A

    Military E A L
    Geländestrecke: CIC/CCI* CIC/CCI**

    Distanz E A
    Distanzritte: EL EVG1

    Fahren E A L M S S* S** S***
    Dressurprüfung: CAI-A1 CAI-A2 CAI-A4
    Ausdauerprüfung: CAI-M-A1 CAI-M-A2 CAI-M-A4
    Hindernisfahren: CAI-C-A1 CAI-C-A2 CAI-CA4
    Trabrennen: 800m 1000m 1600m 1760m 1900m 2100m 2300m


    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Offiziell

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    258. Militaryturnier, 2. Platz
    261. Militaryturnier, 2. Platz
    264. Distanzturnier, 2. Platz
    265. Militaryturnier, 3. Platz
    266. Militaryturnier, 1. Platz
    273. Militaryturnier, 2. Platz
    274. Militaryturnier, 1. Platz
    274. Distanzturnier, 1. Platz
    304. Fahrturnier, 3. Platz
    320. Distanzturnier, 1. Platz
    322. Distanzturnier, 3. Platz
    329. Distanzturnier, 1. Platz
    325. Fahrturnier, 1. Platz
    Klasse A - LK4
    278. Militaryturnier, 3. Platz
    282. Militaryturnier, 2. Platz
    286. Militaryturnier, 3. Platz
    287. Militaryturnier, 1. Platz
    289. Militaryturnier, 2. Platz
    290. Militaryturnier, 3. Platz


    Inoffiziell
    -

    Zuchtverband
    -

    GHP - Prüfungen
    -

    Gewinnsumme: 390

    Ausbildung und Zuchtdaten
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Trainingsplan

    Fohlen ABC ✔ | Eingeritten ✔ | Eingefahren ✔

    1 = Sehr gelassen, 6 = schlechtes / unsicheres Verhalten
    ● Angeboren Antrainiert Prüfung Abgeschlossen

    Fremde Umgebungen: 6 5 4 3 2 1
    Platz/Halle: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Hufschmied: 6 5 4 3 2 1
    Tierarzt: 6 5 4 3 2 1
    Wasser: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Gelände: 6 5 4 3 2 1
    Straßen: 6 5 4 3 2 1 ✪

    Stangenarbeit: 3 2 1
    Longenarbeit: 3 2 1 ✪
    Verladefromm: 3 2 1 ✪
    Schrecktraining: 3 2 1

    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Komando kommen x

    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x

    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Pferdepass


    Schleife
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    Gencode: Ee atat
    Zur Zucht zugelassen: [​IMG]
    Eingetragene Zucht: Briar Cliff
    Züchter/Herkunft: unbekannt, Tetovo, Mazedonien

    Nachkommen
    [​IMG] Mytil
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    5. -


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    Bilder

    PNG - Puzzle PNG - Offizieller HG - Körung
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