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Mohikanerin

Khonshu Tröt [13/20] *1.24

a.d. Fieberglas, v. Moonwalker LDS | _zw91

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Khonshu Tröt [13/20] *1.24
Mohikanerin, 10 Apr. 2023
Stelli und Wolfszeit gefällt das.
    • Mohikanerin
      Einfahren / Fahren E zu A | 30. April 2023

      Financial Secret / Nobelium / Three Miler / Khonshu Tröt / Calendar Girl / Leave Me Alone / Crazy Love / Trotaholic / Selva / Ardehel

      Als ich den weitläufigen Stall betrat, fiel mir sofort die lebhafte Atmosphäre auf. Die Boxen waren voll mit Pferden, die auf dem mit Span bedeckten Boden umhertrotten und dabei ein dumpfes Klopfen erzeugten. Der Rhythmus ihrer Hufe erfüllte die Luft und wurde begleitet von leisem Schnauben und dem gedämpften Rascheln ihrer Mäuler beim Kauen.
      Ich konnte die Hufschmiede hören, die ihr Geschick an den Hufen der Pferde demonstrierten. Es war erstaunlich, wie ruhig und geduldig die Pferde dabei blieben, obwohl sie offensichtlich unruhig waren. Einige von ihnen waren noch nicht mit dem Sulky vertraut, so dass wir uns in den letzten Wochen darauf konzentrierten, ihr Verständnis der Hilfen zu verfeinern.
      Immerhin gab es einige Herausforderungen zu überwinden, besonders bei den Hengsten Findus und Leave, die noch lernen mussten, in getrennten Gruppen gefahren zu werden. Auch Crazy, die Stute, die sich gerne ablenken ließ, versuchte immer wieder, ihren vierbeinigen Kollegen Noby von der Arbeit abzubringen. Zum Glück gab es in jeder Gruppe ein oder zwei »alte Hasen«, die durch ihre Ruhe für Entspannung sorgten.
      Neben den Rennpferden gab es auch Selva und Ardehel, die zum regulären Fahrtraining auf das Gestüt gebracht wurden. Die beiden hatten eine andere Aufgabe, denn sie sollten ihr Können auf dem Reitplatz im Sand unter Beweis stellen. Das Training war intensiv und anspruchsvoll, doch die beiden Pferde zeigten sich von ihrer besten Seite und machten große Fortschritte.
      Während der Vorbereitung auf den nächsten Renntag lag der Schwerpunkt zunächst auf Gleichgewicht und Koordination. Wir arbeiteten hart daran, die Geschwindigkeit und Ausdauer der Pferde zu verbessern und die Schwierigkeiten in den Kurven zu überwinden. Wir gestalteten die Einheiten abwechslungsreich, indem wir mal in den Wald gingen, mal auf die Trainingsbahn oder vom Boden aus an der Doppellonge arbeiteten. Ebenso versuchten wir, soweit es möglich war, Stangen und unebene Geländestrecken zu integrieren.
      Insgesamt machten die Pferde innerhalb von vier Wochen einen großen Sprung in ihrem Trainingsstand. Die Fortschritte waren deutlich zu sehen und wir waren zuversichtlich, dass sie auf dem nächsten Renntag in Top-Form sein würden.
      Die Vorbereitungen auf den Renntag waren erfolgreich und die Pferde waren in Top-Form. Doch der Renntag selbst war noch eine Herausforderung, da die Aufregung und das Adrenalin der Pferde auf ihrem Höhepunkt waren. Wir sorgten dafür, dass die Pferde genug Zeit hatten, sich aufzuwärmen und sich an die Umgebung zu gewöhnen, bevor sie an den Start gingen. Und es zahlte sich aus, denn am Ende des Tages konnten wir einige Siege feiern und waren stolz auf die Leistungen unserer Pferde.

      © Mohikanerin // 2710 Zeichen
    • Mohikanerin
      Grundlagen / Dressur E zu A | 31. Mai 2023

      Leave Me Alone / Black Edition / Three Miler / Khonshu Tröt / Calendar Girl / Crazy Love / Alfa Psycho

      Die Sonne ging an diesem Morgen über dem Gestüt auf und tauchte die Reitbahn in goldenes Licht. Ich stand am Rand der Bahn und beobachtete gespannt, wie sich unsere Traber auf dem Weg von der Dressurklasse E zu A entwickelten. Diese Pferde waren Teil des Zuchtprogramms des Gestüts und besaßen ein besonderes Temperament. Sie waren nervenstark, aber einige von ihnen waren unsicher, was das Reiten anging.
      Als ich mit der Ausbildung begann, war es wichtig, jedem Pferd individuelle Aufmerksamkeit zu schenken. Einige hatten bereits eine gewisse Grundausbildung, während andere noch nie einen Reiter auf ihrem Rücken gehabt hatten. Ich wusste, dass Geduld und Einfühlungsvermögen der Schlüssel zum Erfolg sein würden.
      Ein besonders herausfordernder Kandidat war ein Traber namens Leave. Er war nervenstark, aber tief in ihm schlummerte eine Unsicherheit, die sein Verhalten beeinflusste. In den ersten Wochen unseres Trainings lag der Schwerpunkt darauf, sein Vertrauen zu gewinnen. Ich begann mit einfachen Bodenarbeitstechniken, um eine Bindung aufzubauen. Es war wichtig, dass er sich sicher fühlte, bevor wir überhaupt in den Sattel stiegen.
      Für die Pferde, die bereits Erfahrung unter dem Sattel hatten, lag der Schwerpunkt auf der Festigung ihrer Grundlagen. Wir arbeiteten intensiv an der Anlehnung und der Losgelassenheit. Die Traber hatten von Natur aus eine starke Muskulatur, die es zu entwickeln galt, um die erforderliche Versammlung und Geschmeidigkeit für die Dressur zu erreichen.
      Während des Trainings stellte sich heraus, dass einige Pferde schneller lernten als andere. Edition, eine der nervenstärksten Stuten, beherrschte bereits einige Seitengänge. Ihr Talent für die Dressur war offensichtlich, und wir begannen, sie auf die fortgeschritteneren Lektionen vorzubereiten.
      Jeden Tag brachte neue Herausforderungen und kleine Fortschritte. Ich achtete darauf, die Pferde nicht zu überfordern und ihr Wohlbefinden stets an erste Stelle zu setzen. Ein wichtiger Teil des Trainings bestand darin, ihre körperliche Fitness zu entwickeln, um die Anforderungen der Dressur zu erfüllen.
      Im Laufe der Monate entwickelten sich die Traber erheblich. Selbst Crazy, die anfangs so unsicher war, zeigte nun mehr Selbstvertrauen und arbeitete willig mit. Unsere Trainingseinheiten wurden komplexer, und die Pferde begannen, die Grundlagen der Rittigkeit und der Losgelassenheit zu beherrschen.
      Das Training der Traber vom E-Niveau zur A-Niveau-Dressur war eine erfüllende Reise, die nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern auch unsere Bindung als Team gestärkt hat. Jedes Pferd hatte seine eigene Persönlichkeit und seinen eigenen Lernrhythmus, und es war meine Aufgabe, ihre Potenziale zu erkennen und zu fördern.

      © Mohikanerin // 2714 Zeichen
    • Mohikanerin
      Kraftaufbau / Rennen E zu A | 30. Juni 2023

      Black Edition / Alfa Psycho / Three Miler / Khonshu Tröt / Calendar Girl

      "Der Sommer ist angebrochen, und wir stehen auf dem Trainingsgelände, um uns auf die nächste Phase des intensiven Trainings mit unseren Rennpferden vorzubereiten. Die warme Sonne streichelt unsere Gesichter, während die frische Sommerluft unsere Lungen mit Energie und Vorfreude erfüllt.
      Mit jedem Blick auf meine engagierten Teammitglieder, spüre ich, wie die Aufregung in mir aufsteigt. Wir haben gemeinsam in den vergangenen Wochen unermüdlich gearbeitet, um die Grundlagen zu festigen und die Ausdauer unserer Pferde zu verbessern. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, den Fokus auf den anspruchsvollen Starkertrab zu richten, eine Disziplin, die im Trabrennsport höchste Präzision und Ausdauer erfordert.
      Wir beginnen unsere Trainingseinheiten mit einer umfassenden Analyse des individuellen Leistungsniveaus jedes Pferdes. Wir beobachten genau ihre Bewegungen, Ausdauer und Reaktionen auf unterschiedliche Übungen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie gelernt haben, unseren Hilfen zu folgen und sich geschickt durch die verschiedenen Gangarten zu bewegen. Die Entwicklung ihrer Muskulatur und Kraft ist wahrhaft beeindruckend.
      Als Team setzen wir uns klare Ziele für jedes Pferd, um das Training zielgerichtet zu gestalten. Einige unserer Pferde benötigen eine gesteigerte Kraft und Ausdauer, um im Starkertrab zu glänzen, während andere ihre Wendigkeit und Schnelligkeit in den engen Kurven verbessern müssen. Unsere Übungen passen wir entsprechend an, um den individuellen Bedürfnissen jedes Pferdes gerecht zu werden. Die Arbeit am Starkertrab nimmt einen zentralen Stellenwert in unserem Trainingsprogramm ein. Wir integrieren Übungen wie Tempounterschiede und Wendungen, um die Geschmeidigkeit und Kraft jedes Pferdes zu fördern.
      Ein ausbalancierter und kontrollierter Starkertrab ist das Resultat unserer intensiven Trainingseinheiten. Wir üben auf geraden Strecken und in Kurven, um ihre Stabilität und Koordination weiter zu verbessern. Hügelarbeit nutzen wir zusätzlich, um ihre Muskulatur weiter zu stärken und ihre Ausdauer zu fördern. Es ist eine wahre Freude zu sehen, wie sie mit kraftvollen und anmutigen Bewegungen den Starkertrab meistern und mit stolz erhobenem Kopf voranschreiten.
      Mit jedem Trainingstag wächst die Spannung und Vorfreude auf die kommenden Rennen. Ich fühle mich zutiefst geehrt, Teil dieses herausragenden Teams zu sein und diese faszinierenden Athleten auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Das Training von Rennpferden ist weit mehr als eine Aufgabe – es ist eine Leidenschaft, die tief in meinem Inneren brennt."

      © Mohikanerin // 2559 Zeichen
    • Mohikanerin
      50-Kilometer Berg und Tal / Distanz E zu A | 31. Juli 2023

      Raleigh / Úlrik / Vyctor / Iridium / Blávör / PFS' Disparo de Fiasco / Alfa Psycho / Black Edition / Khonshu Tröt / Three Miler

      Mein erstes Pferd für den Distanzritt hieß Edition, eine bildschöne Traberstute, mit einem Herzen so groß wie die endlosen Weiten, die wir gemeinsam durchqueren würden. Unsere Reise begann mit der behutsamen Entwicklung ihrer körperlichen Fitness. Jeder Morgen begann mit einer sanften Massage und einem gründlichen Check-up, um sicherzustellen, dass sie gesund und fit war. Edition konnte meinen Blick und meine Berührung lesen, und ich vertraute ihrer Intuition genauso, wie sie meiner Erfahrung vertraute. Auch die anderen Pferde auf dem Hof beschäftigten mich tagtäglich.
      Die Wochen vergingen, und unser Training vertiefte die emotionale Bindung zwischen uns. Die Stunden im Sattel wurden zu Momenten der Meditation, in denen unsere Herzen im selben Takt schlugen. In den Wäldern und über die Hügel, die uns umgaben, wuchsen wir als Team zusammen. Amira erkannte die Signale meines Körpers, bevor ich sie aussprach, und ich verstand ihre Bedürfnisse, bevor sie nach ihnen verlangte.
      Jede Herausforderung, die wir meisterten, brachte uns ein Stückchen näher zusammen. Ob es der erste Geländeritt war, bei dem wir gemeinsam über Bäche sprangen, oder der eiskalte Regen während eines 30-Kilometer-Distanzritts, unsere Bindung wurde mit jeder Meile stärker.
      Der Tag des ersten großen Rennens rückte näher, und die Aufregung war greifbar. Die Nacht vor dem Wettkampf saß ich in ihrem Stall, umringt von ihrem beruhigenden Atem. Ich erzählte ihr von unserer Reise, von den Höhen und Tiefen, von all den Abenteuern, die noch vor uns lagen. Sie lauschte aufmerksam, als würde sie jedes Wort verstehen. Ich legte meine Hand auf ihr Herz und spürte, wie es in einem beruhigenden Rhythmus schlug.
      Am Rennmorgen war sie bereit. Sie schien zu wissen, dass es an diesem Tag nicht nur um Geschwindigkeit ging, sondern um unsere gemeinsame Reise, um das, was wir zusammen erreicht hatten. In der Dunkelheit des Morgens brachen wir auf, das Flüstern der Bäume und das Rauschen des Windes begleiteten uns.
      Über die Stunden und Kilometer hinweg kämpften wir, lachten wir, weinten wir beinahe vor Erschöpfung und Freude. Als wir die Ziellinie überquerten, fühlte es sich an, als hätten wir gemeinsam den Himmel berührt. Wir waren unzertrennlich, ein Team, das durch die Liebe zu Pferden und die Leidenschaft für Distanzritte verbunden war.

      © Mohikanerin // 2324 Zeichen
    • Mohikanerin
      herbstliches Intervall / Rennen A zu L | 30. September 2023

      Calendar Girl / Khonshu Tröt / Crazy Love

      Die Sonne brach zaghaft durch die kühlen Septembertage über dem Hof in Schweden. Ein leichter Nebelschleier hing über der Trainingsbahn aus Sand und Kies, als ich mich auf den Weg machte, um die heutige Trainingseinheit mit meinen Rennpferden zu beginnen. Unter den Athleten, die an diesem Morgen auf mich warteten, waren die vielfältigen Persönlichkeiten von Calendar Girl, Khonshu Tröt und Crazy Love.
      Der erste, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war die siebenjährige Stute, Calendar Girl, liebevoll Cally genannt. Ihre braune Mähne flatterte im Wind, während sie ungeduldig auf und ab tänzelte. Ein Blick in ihre neugierigen Augen verriet ihre unbändige Energie. Cally war seit 5,5 Jahren im Geschäft, und jede Trainingseinheit war ein Abenteuer. Ihre Nervenstärke war bewundernswert, aber sie war schwer zu bremsen, wenn sie erstmal in Fahrt kam. Khonshu Tröt, der schimmelige Drei-Jährige, stand etwas abseits. Er war ein Rätsel, unnahbar und wechselhaft. Seine Augen spiegelten eine gewisse Schreckhaftigkeit wider. Ich näherte mich mit ruhigen Schritten, um ihn nicht zu verschrecken. Seine Ausdauer und Geschwindigkeit waren beeindruckend, aber sein Charakter machte das Training zu einer taktischen Herausforderung. Die verrückte Fuchsstute Crazy Love, gerade mal drei Jahre alt, war das Energiebündel der Truppe. Ihre hektischen Bewegungen verrieten ihre Ungeduld. Ich konnte ihre verrückte Energie förmlich spüren, als ich sie aus dem Stall führte. Crazy war neu im Training, aber ihre Geschwindigkeit versprach viel Potenzial.
      Die Temperaturen waren morgens um die 0 Grad, doch die Pferde waren aufgeweckt und bereit für die Arbeit. Die Trainingseinheit begann mit sanften Aufwärmrunden im Schritt. Die Pferde atmeten Dampfwolken aus, während ihre Hufe den Sandboden der Trainingsbahn berührten. Mit steigender Intensität wechselten wir zum Trab. Calendar Girl schien wie ein Federball, ihre Hufe setzten einen präzisen Rhythmus auf die Bahn. Khonshu Tröt folgte mit majestätischer Eleganz, und Crazy Love gab Gas, als hätte sie keine Bremse. Die Mischung aus kühler Morgenluft und aufgeweckten Pferden ließ die Trainingseinheit zu einem erfrischenden Erlebnis werden. In schnellen Intervallen steigerten wir das Tempo. Calendar Girl bewies ihre Ausdauer, Khonshu Tröt seine Geschwindigkeit, und Crazy Love – nun, sie bewies vor allem ihre Verrücktheit.
      Als die Sonne höher stieg, intensivierten wir das Training. Die Pferde trabten im hohen Tempo für kurze Strecken, ihre Muskeln spannten sich, und ich spürte die Kraft unter mir. Die Bahn wurde zur Arena, in der diese Athleten, jedes mit seiner eigenen Persönlichkeit, ihr Können zeigten. Die Einheit endete mit beruhigenden Schrittrunden, bei denen sich die Pferde entspannen konnten. Ihre Atemzüge wurden ruhiger, und ich konnte die Zufriedenheit in ihren Augen sehen.
      Zurück im Stall genossen die Pferde ihre wohlverdiente Ruhepause. Calendar Girl, Khonshu Tröt und Crazy Love hatten heute nicht nur physisch, sondern auch emotional trainiert. Ein Blick auf ihre entspannten Gesichter verriet mir, dass wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison gemacht hatten. Der Hof atmete den Rhythmus von Pferdehufen und den Hauch von ambitionierten Träumen. Der Herbst war eingezogen, und mit ihm die Verheißung kommender Siege auf der Rennbahn.

      © Mohikanerin // 3336 Zeichen
    • Mohikanerin
      Ausdauer im Herbst / Rennen L zu M | 30. Oktober 2023

      Calendar Girl / Khonshu Tröt / Crazy Love

      Der späte Herbst hüllte den Hof in ein Farbenspiel aus rötlichen Blättern und dem klaren Blau des Himmels. Die Temperatur lag bei etwa 8 Grad Celsius, während ich mich auf die heutige Ausdauereinheit mit Calendar Girl, Khonshu Tröt und Crazy Love vorbereitete. Die Pferde schnaubten neugierig, als sie die frische Morgenluft einsogen, und ich konnte ihre Vorfreude spüren.
      Die drei wurden für eine gemeinsame Ausdauereinheit vorbereitet, eine Gelegenheit, ihre Teamarbeit und Ausdauer zu stärken. In einer Gruppe zu fahren, würde nicht nur ihre körperliche Kondition testen, sondern auch ihre sozialen Fähigkeiten untereinander fördern. Cally stand in der Mitte, ihre schwarze Mähne von einem leichten Herbstwind gestreichelt. Konrad, der weße Hengst, und Crazy, die ungestüme Fuchsstute, flankierten sie. Ein kurzer Blickaustausch unter den Pferden schien eine stumme Übereinkunft zu sein – heute würden sie gemeinsam durchstarten. Die ersten Kilometer begannen im gemütlichen Schritt. Die Pferde marschierten im Gleichschritt über die 2 km lange Sand- und Kiesbahn. Die Morgensonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht, und die Blätter knisterten unter den Hufen der Pferde.
      Mit jedem Schritt verstärkten wir das Tempo in einen kraftvollen Trab. Calendar Girl, die erfahrene Stute, führte die Gruppe mit einer ruhigen Eleganz an. Khonshu Tröt folgte mit einem majestätischen Trab, und Crazy Love, die ungestüme Fuchsstute, gab sich Mühe, das Tempo zu halten. Wir durchquerten Wälder und offene Felder, die Natur spiegelte die Anstrengungen und die Harmonie der Gruppe wider. Die Pferde bewiesen ihre Ausdauer. Der Trab wurde intensiver, die Muskeln spannten sich an, und ich spürte die Energie, die von Pferd zu Pferd überging. Calendar Girl, Khonshu Tröt und Crazy Love bewegten sich wie eine gut geölte Maschine. In den letzten Kilometern wechselten wir zwischen Schritt und Trab, um die Pferde nicht zu überfordern. Ihre Atemzüge bildeten dampfende Wolken in der kühlen Herbstluft, und ich konnte die Zufriedenheit in ihrem Blick sehen.
      Zurück auf dem Hof wurden die Pferde liebevoll abgesattelt und abgetrenst. Ihre glänzenden Felldecken waren mit Schweißperlen bedeckt, ein Zeichen für die harte Arbeit, die sie geleistet hatten. Die Stallgasse füllte sich mit zufriedenem Schnauben, als die Pferde ihre Köpfe senkten und das wohlverdiente Wasser tranken. Zum Trocknen bekamen die Pferde eine Rotlichteinheit, dazu einen Trog voll Futter.
      Der späte Herbsttag war eine Hommage an die Stärke und den Zusammenhalt dieser besonderen Pferdegruppe. Während sie sich nun in ihren Ställen ausruhten, konnte ich die Gewissheit spüren, dass sie nicht nur individuell, sondern auch als Team wuchsen. Der Hof atmete den Rhythmus von Pferdehufen und den Hauch von Gemeinschaftssinn. Der Winter mochte nahe sein, aber die Herzschläge der Pferde und die Erinnerung an ihre gemeinsamen Kilometer würden noch lange nachklingen.

      © Mohikanerin // 2923 Zeichen
    • Mohikanerin
      Hufe und Stille / Rennen M zu S | 29. Dezember 2023

      Crazy Love / Khonshu Tröt / Eifelgold

      Die Sonne war kaum aufgegangen, als ich die ersten Schritte in die Ställe setzte. Der kalte Morgennebel hing noch schwer in der Luft, und das Rascheln der Blätter in den Bäumen war das einzige Geräusch, das die Stille durchbrach. Es war der Beginn einer weiteren Woche intensiven Trainings, und die Pferde warteten schon. Crazy Love scharrte ungeduldig in ihrer Box, während Khonshu, der immer noch ein wenig schüchtern war, ruhig in der Ecke stand und die Geräusche des Stalls in sich aufnahm.
      „Guten Morgen, ihr zwei“, murmelte ich und betrat die Box von Crazy, um sie für das erste Training des Tages vorzubereiten.
      Crazy war inzwischen eine echte Herausforderung für mich. Ihre Energie war immer noch überschäumend, aber wir hatten in den letzten Wochen Fortschritte gemacht. Es ging nicht nur darum, ihre Geschwindigkeit zu steigern, sondern ihre Energie in etwas Produktives umzuwandeln. Die zweite Saison war härter, als ich es mir vorgestellt hatte. Es war nicht nur die physische Stärke, die sie auf der Bahn benötigte, sondern auch die mentale Disziplin. Crazy musste lernen, ihren Fokus zu finden und ihn durch das ganze Rennen zu halten, ohne sich von ihrer eigenen Energie überwältigen zu lassen.
      „Heute arbeiten wir an den Übergängen“, sagte ich und band das Halfter fest. „Wenn du die Geschwindigkeit steigerst, musst du lernen, in den richtigen Momenten zurückzunehmen.“
      In den letzten Monaten hatten wir die Startmaschine trainiert, ihre Techniken verfeinert, aber nun war es an der Zeit, sie wirklich auf den Wettkampf vorzubereiten. Es war eine Mischung aus Tempoarbeit und Ausdauertraining. Ich führte sie in die Bahn, wo die ersten Sonnenstrahlen das weiche Gras in ein goldenes Licht tauchten.
      „Los, Crazy. Wir ziehen das heute durch“, sagte ich und sprang in den Sulky. Nelly hatte uns gut vorbereitet, aber es war meine Aufgabe, Crazy in den entscheidenden Momenten zu kontrollieren. Die nächste Phase des Trainings beinhaltete Sprints, kurze, schnelle Läufe, gefolgt von ruhigeren Abschnitten. Das Ziel war es, ihr zu zeigen, wie sie ihre Energie im richtigen Moment einteilen konnte, ohne zu früh zu ermüden. Wir wiederholten die Intervalle immer wieder, achteten auf ihre Reaktionen, auf die Feinheiten in ihrer Körpersprache. Ihre Bewegungen waren immer noch etwas unkoordiniert, aber sie war schnell. So schnell, dass ich in ihr ein echtes Potenzial sah.
      „Gut gemacht, Crazy“, sagte ich, als sie das Ende der Bahn erreichte und sich wieder entspannte. Ihre Atmung war schnell, aber gleichmäßig. Sie hatte Fortschritte gemacht. Doch ich wusste, dass dies erst der Anfang war.
      Ich binde Crazy ab und gehe zurück zum Stall, um die zweite Trainingseinheit des Tages vorzubereiten – Khonshu. Der kleine Palomino-Schimmel war immer noch ein Rätsel für mich. Nachdem er sich an den Startwagen gewöhnt hatte, arbeitete ich an seiner mentalen Ruhe. Er war unglaublich schnell, aber auch extrem schreckhaft. Bei einem kleinen Geräusch konnte er in Panik geraten.
      „Komm schon, Khonshu“, flüsterte ich und strich ihm über den Hals. „Du kannst das. Du musst lernen, ruhig zu bleiben. Du bist schneller als du denkst.“
      Er schnüffelte an meiner Hand, und ich führte ihn langsam auf die Bahn. Heute stand etwas anderes auf dem Plan – das Einüben von Sprintintervallen mit anderen Pferden. Wir brauchten das, um seine Reaktionsfähigkeit zu verbessern und ihm beizubringen, dass andere Pferde kein Hindernis, sondern eine Herausforderung darstellten. Es war hart, aber es war notwendig.
      Die Arbeit mit Khonshu war immer eine Geduldsprobe. Er hatte seine eigene Art, Dinge zu sehen – eine, die oft nicht in meine Vorstellungen passte. Doch in diesen Momenten, wenn wir gemeinsam auf der Bahn waren, wusste ich, dass er alles erreichen konnte, was er sich vornahm. Es war nur eine Frage der Zeit.
      Ich ließ ihn laufen, aber nur langsam. Die Geschwindigkeit kam mit der Zeit, doch heute wollte ich etwas anderes erreichen: Vertrauen. Vertrauen zwischen uns, Vertrauen in seine Fähigkeiten. Und als wir die Bahn ein weiteres Mal entlangrasten, wusste ich, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
      Der Tag verging schnell, und es war schließlich Zeit für eine Pause. Nelly und ich tauschten uns aus, während ich die Pferde in ihre Boxen zurückführte. Es war eine ruhigere Zeit, doch ich wusste, dass der eigentliche Wettkampf noch bevorstand. Der Frühling war nur der Auftakt. Der Sommer würde kommen, und mit ihm die Rennen, die alles entscheiden würden.
      Es war eine Woche später, als ich wieder auf der Rennbahn stand, diesmal mit einer neuen Herausforderung. Vriska.
      Vriska hatte Mocki gekauft – ein Pferd, das zu meiner Überraschung unglaublich gut zu ihr passte. Mocki war ein schwieriger Fall. Ich hatte ihn damals nicht einfach auf der Bahn arbeiten können, er war launisch, schreckhaft und oft zu schnell für seinen eigenen guten. Doch Vriska hatte etwas an sich. Sie hatte ihn auf der Rennbahn mit einer Art von ruhiger Bestimmtheit übernommen, die ihn beruhigte und seine besten Eigenschaften herausbrachte. Es war bewundernswert zu sehen, wie sie mit ihm arbeitete.
      Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Vriska über das Training sprach. Sie hatte Mocki direkt auf der Bahn übernommen, und es war faszinierend, ihre Entwicklung zu beobachten. Ihre ruhige und geduldige Art hatte den Unterschied gemacht. Doch wir hatten noch viel Arbeit vor uns. Der Wettkampf, auf den sie hinarbeitete, war nicht nur ein gewöhnliches Rennen. Es war entscheidend für ihre Karriere und Mockis Zukunft.
      Ich konnte nicht anders, als zu bewundern, wie sie mit jedem Schritt voranging. Sie war fokussiert, aber auch in sich selbst ruhig, während ich mich oft in den kleinen Details der Technik verlor. Sie hatte ihre eigene Art der Selbstfindung gefunden, und es war etwas, das mich irgendwie faszinierte.
      Die Wochen vergingen, und der Sommer rückt näher. Das Training intensivierte sich, und sowohl Crazy als auch Khonshu waren bereit für die Wettkämpfe. Der Druck wuchs, und ich konnte die Anspannung in der Luft förmlich spüren. Doch inmitten des intensiven Trainings war es Vriska, die immer wieder in meinem Kopf auftauchte.
      Es war nicht die Art, wie sie mit Mocki umging – es war die Art, wie sie sich selbst gefunden hatte. Ihre Ruhe, ihre Geduld, die Fähigkeit, sowohl mit den Tieren als auch mit sich selbst in Einklang zu stehen. Vielleicht war es das, was ich im Moment am meisten brauchte: nicht nur ein besserer Trainer zu sein, sondern auch ein besserer Mensch.
      Und so, zwischen den Rennen und den intensiven Trainingssitzungen, wusste ich, dass ich genauso viel von Vriska lernen konnte, wie sie von mir. Denn das Training mit den Pferden war nicht nur ein Prozess der Verbesserung – es war auch ein Weg, sich selbst zu finden.
      Die Saison hatte gerade erst begonnen, aber ich wusste, dass wir alle, in einem Wettkampf um Zeit und Fortschritt, nach etwas viel Größerem suchten.
      Eifelgold. Schon der Name hatte etwas Edles, und als ich ihn zum ersten Mal auf der Trainingsbahn sah, wusste ich sofort, dass er das Potenzial hatte, mehr zu sein als nur ein weiteres Pferd auf der Liste. Er war ein 4-jähriger Deutscher Traber-Hengst, braun, mit einem markanten Blick, der mich direkt anzog. 162 cm groß, mit einer Ruhe, die fast schon beeindruckend war. Das war bis zu dem Moment, als er an Renntagen in die Startposition ging. Dann bemerkte man die Ungeduld, die ihn ergriff – er wollte schneller, weiter, mehr. Diese Energie war wie ein ungezähmter Sturm, der darauf wartete, loszubrechen.
      In den letzten Monaten hatte er sich stetig verbessert. Seine Fortschritte in der Dressur von E- bis A-Niveau waren nicht zu übersehen, und auch in den Rennen hatte er sich bereits in den Klassen L bis M behauptet. Aber der Lebensrekord von 1:08,4, den er aufgestellt hatte, war das, was mich wirklich fasziniert hatte. Dieser Hengst hatte Geschwindigkeit, Eleganz und – vor allem – eine gewisse Hartnäckigkeit, die ich bei einem Rennpferd schätzte.
      Ich konnte nicht anders, als Eifelgold auf der Bahn zu beobachten, während er seine Runden drehte. Der Anblick seiner kräftigen Beine, wie sie sich rhythmisch im Takt der Rennbahn bewegten, ließ mich an die Möglichkeiten denken, die dieses Pferd für meine Trainingsplanung bieten könnte. Vielleicht, nur vielleicht, war er das fehlende Puzzleteil, das ich brauchte. Aber ich wusste auch, dass es noch viel Arbeit war, die ihn zu einem Pferd machen würde, das auf meiner Liste stehen könnte. Und so stand ich da, mit einem leisen Grummeln im Bauch – die Frage, ob ich ihn ins Training nehmen sollte, blieb in meinem Kopf hängen, während Eifelgold an mir vorbeizog.

      © Mohikanerin // Sebastian Göransson // 8608 Zeichen
    • Mohikanerin
      Wintertraining / Dressur A zu L | 30. Januar 2024

      Alfa Psycho / Black Edition / Crazy Love / Khonshu Tröt

      Der Winter auf Lindö Dalen Stuteri legt sich wie eine Decke über die Landschaft. Die Welt wird still, und die Tage sind von einer fast mystischen Ruhe erfüllt. Es ist eine Zeit der Besinnung, für die Pferde wie für mich. Während der Schnee die Geräusche dämpft, fühle ich, wie die Spannung der Trabrennsaison allmählich von uns abfällt. Der Winter ist ein Neubeginn, ein Moment des Durchatmens, der Vorbereitung. Und doch ist er nicht ohne Herausforderungen. In dieser Stille lerne ich die Pferde neu kennen – und manchmal auch mich selbst.
      Die erste Woche nach Saisonende ist für alle eine Umstellung. Noch steht die Energie der Rennen in den Pferden, wie ein Echo der vergangenen Monate. Besonders Psycho, meine imposante Rappstute, ist in diesen Tagen schwer zu fassen. Mit ihren 167 Zentimetern und ihrer treudoofen, schreckhaften Art ist sie ein faszinierendes Paradoxon: Sie wirkt gleichzeitig kraftvoll und zerbrechlich. Als ich sie in die Halle führe, tänzelt sie unruhig, reagiert auf jedes Geräusch mit einem nervösen Zucken. Ich lasse sie frei laufen, sehe zu, wie sie anfangs wie ein angespannter Bogen durch die Halle prescht. Doch dann – nach Minuten, die sich wie Stunden anfühlen – wird ihr Trab weicher. Ihre Bewegungen fließen ineinander, die Anspannung schmilzt. Als sie schließlich den Kopf senkt und tief schnaubt, habe ich das Gefühl, wir haben einen kleinen Sieg errungen.
      Edition hingegen bleibt wie immer souverän. Die Smoky-Black-Stute, mit ihrer ruhigen Präsenz, ist mein Fels in der Brandung. Doch wer sie nur oberflächlich betrachtet, unterschätzt sie. Hinter ihrer Gelassenheit steckt eine kluge, wachsame Seele. Ihre Arbeit ist stets präzise, fast elegant. Wir konzentrieren uns auf die Übergänge – Mitteltrab, Arbeitstrab, Galopp. In ihrer Bewegung liegt eine mühelose Kraft, ein Fluss, der mich jedes Mal aufs Neue beeindruckt. Sie scheint die Arbeit zu genießen, als ob sie spürt, dass sie darin glänzen kann.
      Crazy, die Jüngste in meiner Obhut, ist ein Wirbelwind. Mit ihrem feurigen Temperament und ihrer hektischen Art fordert sie mich in einer Weise, die keine Routine zulässt. Jeder Tag mit ihr ist unvorhersehbar. Manchmal scheint sie wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch, dann wieder überrascht sie mich mit Momenten der Hingabe. Wir arbeiten an den Grundlagen – Schritt, Halt, Trab –, doch selbst diese simplen Lektionen fühlen sich bei ihr wie ein Drahtseilakt an. Ihre Energie ist ungebremst, ungezähmt, und doch sehe ich in ihren Augen eine Tiefe, die mich glauben lässt, dass sie eines Tages zu einem außergewöhnlichen Pferd wird.
      Khonshu, mein sensibler Palomino-Schimmel, ist das Gegenteil von Crazy. Während sie impulsiv und laut ist, ist er still, fast scheu. Seine Schreckhaftigkeit zeigt sich in kleinen, kaum wahrnehmbaren Bewegungen – ein Zucken des Ohrs, ein Zittern der Muskeln. Er fordert von mir absolute Konzentration, denn bei ihm zählt jede Geste, jeder Tonfall. Doch wenn ich sein Vertrauen gewinne, zeigt er eine Sanftheit und Anmut, die mich tief berührt. In den ersten Trainingseinheiten arbeite ich mit ihm an seiner Balance, lasse ihn kleine Volten gehen, damit er seine Unsicherheit überwindet. Es ist ein langsamer Prozess, aber jeder Fortschritt fühlt sich an wie ein Geschenk.
      Die Wochen vergehen, und die Veränderungen werden spürbar. Psycho beginnt, ihre Schreckhaftigkeit abzulegen. Es ist kein plötzlicher Wandel, sondern ein schrittweiser Prozess. Sie beobachtet mich mehr, sucht meinen Blick, bevor sie auf einen Reiz reagiert. Das erste Mal, als sie das Travers annimmt, ist es, als ob sie fragt: „So? Ist das richtig?“ Ihre Bewegungen sind noch ungelenk, aber ihre Bemühung, es mir recht zu machen, ist rührend. Ich lobe sie überschwänglich, streiche ihr sanft über den Hals, und sie schnaubt zufrieden.
      Edition wird immer sicherer in ihrer Arbeit. Ihre Übergänge zwischen Versammlung und Mittelgalopp sind eine Freude zu reiten. Manchmal, wenn wir allein in der Halle arbeiten, scheint sie fast zu lächeln. Es ist, als ob sie die Lektionen nicht nur ausführt, sondern auch genießt. Ich frage mich oft, ob sie spürt, wie sehr ich ihre Beständigkeit schätze – wie sehr ich mich auf sie verlasse.
      Crazy bleibt eine Herausforderung, aber auch eine Quelle der Inspiration. Sie ist unberechenbar, ja, aber in ihrer Wildheit liegt eine unbestreitbare Schönheit. Auf einem Ausritt in die verschneite Landschaft galoppiert sie mit einer solchen Freiheit, dass ich den Atem anhalte. Ihre Bewegungen sind roh, ungefiltert, und doch sehe ich in diesen Momenten, wozu sie eines Tages fähig sein könnte.
      Khonshu entwickelt sich langsamer, aber beständig. In der dritten Woche sehe ich zum ersten Mal, wie er beim Stangenarbeit die Beine mit einer Präzision hebt, die mich staunen lässt. Es ist, als ob er sich seiner Fähigkeiten bewusst wird. In solchen Momenten zeigt er eine Eleganz, die ihn wie ein König wirken lässt – ein König, der noch lernt, seine Krone zu tragen.
      Der erste Schnee des Winters ist ein magischer Moment. Ich führe die Pferde in die Hügel, lasse sie durch die weiße Weite galoppieren. Psycho wirkt befreit, ihre Bewegungen kraftvoll und rhythmisch. Edition gleitet durch den Schnee, als ob sie für diesen Moment geschaffen wurde. Crazy tanzt förmlich über die Hänge, und Khonshu, der anfangs zögerlich war, zeigt einen Mut, der mich stolz macht.
      Am Ende des Winters sehe ich in jedem von ihnen eine Veränderung. Psycho ist selbstbewusster geworden, ihre Travers-Arbeit hat an Geschmeidigkeit gewonnen. Edition strahlt weiterhin diese souveräne Ruhe aus, doch ich spüre, dass sie in ihrer Arbeit einen neuen Sinn gefunden hat. Crazy hat noch immer ihre wilden Momente, aber sie beginnt, ihre Energie in Bahnen zu lenken. Und Khonshu? Er hat nicht nur an Balance gewonnen, sondern auch an Ausstrahlung.
      Dieser Winter war mehr als nur Training. Er war eine Reise – für die Pferde und für mich. In der Stille der verschneiten Landschaft haben wir uns neu gefunden. Und während der Frühling naht und der Schnee zu schmelzen beginnt, weiß ich, dass wir bereit sind. Nicht nur für die kommende Saison, sondern für alles, was das Leben uns bringen wird.

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    10 Apr. 2023
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  • Khonshu Tröt ist 3 Jahre alt.

    Aktueller Standort: Kalmartravet Stuteri, Kalmar [SWE]
    Unterbringung: Box [15 h], Paddock [9h]


    –––––––––––––– s t a m t a v l a

    Aus: Fieberglas (DE) [Deutscher Traber]
    MMM: Unbekannt ––––– MM: Bona Steding (DE) ––––– MMV: Unbekannt
    MVM: Unbekannt ––––– MV: Blue Glass (DE) ––––– MVV: Unbekannt


    Von: Moonwalker LDS (DE) [Standardbred]
    VMM: Unbekannt ––––– VM: Fly me to the Moon (DK) ––––– VMV: Unbekannt
    VVM: Unbekannt ––––– VV: Outer Space (NZL) ––––– VVV: Unbekannt



    –––––––––––––– h ä s t u p p g i f t e r

    Zuchtname: Khonshu Tröt
    Rufname: Konrad; Shushu; Konny; Khonshu
    Farbe: Palomino Schimmel
    [ee Aa nChr Gg]
    Geschlecht: Hengst
    Geburtsdatum: Mai 2019
    Rasse: Standardbred [STB]
    Stockmaß: 153 cm

    Charakter:
    schreckhaft; unnahbar; wechselhaft

    * Khonshu läuft Trabrennen
    Aber ist noch nicht qualifiziert


    –––––––––––––– t ä v l i n g s r e s u l t a t

    [​IMG]

    Dressur L [L] – Fahren A [A] – Rennen M [S'] – Distanz A [L]

    April 2023 Einfahren, Fahren E zu A
    Mai 2023 Grundlagen, Dressur E zu A
    Juni 2023 Kraftaufbau, Rennen E zu A
    Juli 2023 50-Kilometer Berg und Tal, Distanz E zu A
    September 2023 herbstliches Intervall, Rennen A zu L
    Oktober 2023 Ausdauer im Herbst, Rennen L zu M
    Dezember 2023 Hufe und Stille, Rennen M zu S
    Verbessertes Vertrauen und mentale Ruhe | Fortschritte in der Reaktionsfähigkeit und der Fähigkeit mit anderen Pferden zu interagieren
    Januar 2024 Wintertraining, Dressur A zu L

    Ebene: International

    x 2023
    x. Platz, x


    –––––––––––––– a v e l

    [​IMG]

    Gekört durch x im x 20x.

    Zugelassen für: Traber aller Art
    Bedingung: Rennen min. M
    DMRT3: CA [Viergänger]
    Lebensrekord: -
    Leihgebür: Nicht gekört / Preis [Verleih auf Anfrage]

    Fohlenschau: 0,00
    Materialprüfung: 0,00

    Körung
    Exterieur: 0,00
    Gesamt: 0,00

    Gangpferd: 0,00


    –––––––––––––– a v k o m m e r

    Khonshu Tröt hat 0 Nachkommen.
    • 20xx Name (aus: Name)


    –––––––––––––– h ä l s a

    Gesamteindruck: gesund, im Training
    Krankheiten: keine
    Beschlag: Falzeisen [Stahl], Voll


    –––––––––––––– s o n s t i g e s

    Eigentümer: Trötvet AB [100%]
    Pfleger: Timo Sövik
    Trainer: Mads Henrik Göransson
    Fahrer: Mads Henrik Göransson
    Züchter: Trötvet AB, Kalmar [SWE], Familie Göransson
    VKR / Ersteller: Mohikanerin

    Punkte: 13

    Abstammung [4] – Trainingsberichte [8] – Schleifen [0] – RS-Schleifen [0] – TA [0] – HS [0] – Zubehör [0]

    Spind – Hintergrund

    Khonshu Tröt existiert seit dem 10. April 2023.