Kamiro

Erster "Pflegi als Fohlen"

Kamiro kam als 5 Fohlen von Kolia am 25.05.16 kurz nach Mitternacht (0:12) zur Welt.
Er war ein strammes kleines Rappfohlen, wobei man sofort gesehen hat, dass er später nach seiner Mutter kommt. Er wird ein Schimmel, da er die typischen Merkmale hat, die Brille und das helle Maul.
Er stand direkt nach der Geburt auf und hat brav bei seiner schon sehr erfahrenen Mutter am Euter gesäugt.
Aufgrund des schönen Wetters, kam er einige Stunden nach seiner Geburt mit Kolia zu den anderen Zuchtstuten auf die große Weide wo noch viele andere Fohlen unterwegs waren um ein soziales groß-werden, des kleinen Schatzes zu ermöglichen.


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Aufzuchtsbericht
(1)
Kamiro stand mit seiner Mama Kolia gerade mit den anderen Mamis auf der Stutenweide und spielt mit seinen Kumpels als ich ihn besuchen kam.
Ich habe ihn regelmäßig in den letzten 6 Monaten besucht und schon mit dem Fohlen ABC angefangen. Er lässt sich mittlerweile brav aufhalftern und läuft auch mit Halfter problemlos neben seiner Mama her. Überall anfassen war für ihn auch nie ein Problem, er genoss die Streicheleinheiten sehr und zur Belohnung bekam ich ein paar Küsse von dem kleinen Mann.
Heute hab ich wieder vor mit seiner Mama und ihm ein wenig spazieren zu gehen. Ich halftere somit Kolia auf und Kamiro bekam sein Halfter an. Er sah so süß aus, das Halfter war ihm einfach noch ein wenig zu groß aber er nimmt es einfach nur toll an.
Langsam sieht man auch ein mehr den Schimmel in ihm, die Brille ist ein wenig deutlicher geworden und auch die Beine heller.
Ich streichelte und klopfte die Zwei und ging die 30 Minuten mit ihnen um den Hof herum.

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Aufzuchtsbericht
(2)

Mittlerweile ist Kamiro schon 8 Monate alt, er ist mit knapp 7 Monaten von Kolia abgesetzt worden und steht nun in einer Junghengsteherde bei einer Freundin. Er wird immer heller, mein kleiner Mausgrauer Junghengst. Kamiro kommt jetzt "regelmäßiger" zum Hufschmied und darf ganz viel Blödsinn mit mir machen. Er testet aber mittlerweile auch gut aus, was er darf und was er nicht darf. Ich fuhr also zu meiner Freundin um meinen Buben zu sehen. Auf dem Hof angekommen begrüßten wir uns und unterhielten uns ein wenig über unsere Jungs. Danach gingen wir gemeinsam, mit Halfter im Gepäck, zur "Spielwiese". Dort pfiff ich ordentlich laut nach Kamiro und wartete kurz auf ihn am Tor. Er kam mit seinem Kumpel angaloppiert und blieb kurz vor mit schnaubend stehen. Erstmal gab es viele Streicheleinheiten und dann wurde er aufgehalftert. Ich führte ihn ohne Probleme von der Herde weg und wir gingen auf den Hof zum Putzplatz. Dort band ich ihn an und tastete ihn ab um mögliche Stiche oder Wunden zu erkennen.
Danach wurde er gesäubert, denn ein junges Pferd muss schließlich auch lernen still zu stehen.
Nach 20 Minuten war ich fertig und Kamiro wurde ein bisschen bestochen. Ich habe ihn dann fertig gemacht und bin mit ihm 1h spazieren gegangen. Der Wald ist ziemlich gruselig gewesen, aber das muss einfach geübt werden um ein ruhiges, charakterstarkes und solides Reitpferd zu haben.

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Aufzuchtsbericht
(3)

Kamiro ist nun endlich 1 Jahr alt. Herzlichen Glückwunsch mein kleiner Mann, vor dir steht ein tolles Leben mit großen Aufgaben, in die du herein wachsen wirst.
Heute musste ich natürlich zu ihm fahren, mit Partyhut und ein paar neuen Halftern im Gepäck. Bei meiner Freundin angekommen ging ich ohne Stop zu meinem Pferd. Das Wetter war sehr schön und es hatte so ca. 25°C, ich pfiff nach meinem kleinen Mann und er kam sofort angaloppiert und wieherte fröhlich und voller Energie vor sich hin.
Ich lachte über diesen Auftritt und lobte ihn für sein Kommen.
Kamiro legte seinen Kopf an mein Bauch und genoss die Streicheleinheiten. Ich halfte ihn auf und ging mit ihm zum Putzplatz.
Dort hat er erstmal ein paar Karotten bekommen und ich, so wie man mich eben kennt, setzte ihm den Partyhut auf die Ohren.
Der Anblick war zu köstlich und somit musste ich gleich davon ein Foto machen.
Meine Freundin kam und wir amüsierten uns köstlich über dieses witzige Bild.
Danach machten wir uns zu 4 auf den Weg in den Wald, der wurde nämlich verstärkt geübt, damit Kamiro selbstbewusster in solchen Situationen wird.
Nach guten 1 1/2h waren wir fertig und Kamiro durfte verdient und ziemlich kaputt zurück zu seinen Jungs.

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Aufzuchtsbericht
(4)

Regelmäßiges Training steht bei mir ganz oben auf der To-Do-Liste mit Kamiro. Heute stand Hängertraining auf dem Plan. Ich war natürlich auf dem Weg zu ihm und hatte den Hänger hinten dran. Kamiro kam sofort zu mir ans Tor, als er mich gesehen hat, wie ich auf dem Weg zu ihm war. Er weiß schließlich dass ich immer ein bisschen was in der Hosentasche für ihn habe.
Erst gabs ein kleines Leckerchen und schon war das Halfter oben drauf.
Ich habe Kamiro erstmal auf dem Putzplatz gestellt und geputzt. Danach durfte er mit mir zusammen den Anhänger anschauen und beschnuppern. Er hat sich ungemein aufgeplustert aber er stieg ganz in Ruhe in den Anhänger rein und schaute sich dort alles an. Die Trennwand habe ich anfangs noch draußen gehabt und kurz danach habe ich die Trennwand rein gestellt. Er fand die Enge nicht ganz so toll, aber auch das hat er in Ruhe mitgemacht.
Da er so brav war, ging die Trainingseinheit ganz schnell vorbei.
Er war so toll, wirklich unglaublich. Kamiro kam dann direkt leicht verschwitzt auf den Platz und durfte sich wälzen. Danach habe ich ihn wieder auf die Weide geführt und er durfte wieder zu seinen Männern.

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Aufzuchtsbericht
(5)

Sieh an - Sieh an, da ist er schon fast 1 1/2 Jahre alt. Er wird immer heller und Kamiro steht super im Futter, vom hengstigen Verhalten ist kaum was zu merken.
Heute stehen die ersten kleinen Zirkuslektionen an. Auf dem Plan steht Teppich ausrollen. Ich ging zu ihm auf die Hengstweide und piff nach ihm, er kam voller Freude sofort zu mir galoppiert und schmiegte sich an mich. Ich lobte ihn, halfterte ihn auf und führte ihn zum Putzplatz wo ich ihn erstmal ausgiebig sauber machte. Er genoss die "Massage" und ich bekam von ihm auch ein paar Schmuseeinheiten. Kamiro bekam dann anschließend sein Knotenhalfter drauf und wir gingen gemeinsam zum Sandplatz wo ich ihn erstmal ein wenig in der Freiarbeit arbeitete. Danach kam das Teppichausrollen dran. Er hat es recht schnell begriffen wie es funktioniert. Auf den Teppich zu steigen fand er anfangs ein wenig ungeheuerlich aber es ging ganz schnell ohne Probleme. Ich lobte ihn überschwänglich und freute mich sehr über seinen Werdegang. Nach 20 Minuten training habe ich alles beendet und schickte ihn wieder zurück zu seinen Freunden. Ich verabschiedete mich von allen auf dem Hof und fuhr heim zu meinen restlichen Mäusen.
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Weihnachtszeit auf dem Reithof an der Eiche


Es war wieder soweit, Weihnachten stand vor der Tür, überall sah man geschmückte Häuser, Geschäfte und bei uns auch Boxen und Reithallen.

Es weihnachtet so langsam aber sicher überall. Es lag ein klein wenig Schnee, wobei es für diesen Winter doch recht warm ist. Wir haben um die 3-5°C Höchsttemperatur und mit etwas Glück kommt auch die Sonne ein bisschen heraus.


Ich schländerte in der Früh über den Hof, auf den Weiden stand der Nebel noch recht tief und man sah auf den Gräsern noch einen leichten Nachtfrost.

Zu erst ging es für mich zu den Stuten,Fohlen und Wallachstall. Dort standen Fatinka, Idicia, Donara, Kamiro und Rosenmaiden. Die Fohlen standen brav zusammen in ihrer übergroßen Box und hoben alle verschlafen ihren Kopf als ich das Tor langsam aufschob.

Donara und Rosemaiden schliefen beienander und Donara gab so was von sich, das man als eine Art Schnarchen interpretieren konnte. Ich lachte innerlich und nahm meine Heugabel in die Hand um die Fohlen zu versorgen. Ich stapelte die große Portion Heu in der Box auf und öffnete die Türen für die jeweiligen Paddocks. Es zog ein frischer Luftzug in den Stall durch die Türen und dann durchs Tor und ich weckte damit die schnarchende Donara. Rosemaiden stand mittlerweile genüsslich fressend neben Kamiro und drehte sich immer wieder zu ihrer Freundin, die wieder eingeschlafen war. Kamiro hatte wohl keine Lust mehr auf die jungen Stuten sondern suchte den Weg nach draußen.

Mich führte es weiter zu meinen zwei Stuten, Idicia und Fatinka. Die Zwei süßen hatten die Paddocktüren geöffnet und hatten ihre Deckend rauf, damit sie nicht frieren. Die Pfleger hier auf dem Stall kümmern sich wirklich immer ganz toll um die Pferde. Ich begrüßte die zwei schönen Mädls und beide bekamen von mir ihre Portion Müsli und einige Karotten. Als ich zuerst Fatinka und dan Idicia ihr Fressen gegeben habe, versanken die Köpfe der Stuten in der Futterraufe. Während die Zwei fressen, erneuerte ich ihren Heuhaufen und verließ den Stall. Die Pfleger bringen die Pferde eh demnächst auf die jeweiligen Winterkoppeln, damit sie trotz des Wetters Pferd sein können und ihre 10 h draußen stehen können.

Weiter ging es zu den Hengsten. Ich überquerte den kompletten Hof, schaute noch kurz in der Halle und auf den Plätzen vorbei, ob alles in Ordnung war und kam nach 5 Minuten endlich bei meinen Jungs, Heartbreaker und Collido an. Der Painthengst gähnte gerade als ich das Tor öffnete und ging direkt auf ihn zu. Ich tätschelte ihm liebevoll seinen gepunkteten Hals und begrüßte ihn. Mein eigentlich schimmliges Pferd war mal wieder gelb-braun gefleckt wie das passiert, weiß wohl jeder Schimmelbesitzer. Ich lachte und ging zu Collido an die Box.

Auch hier bereitete ich den Jungs ihr Frühstück vor und füllte ihren Heuhaufen auf. Collido und Heart wechselte ich die Decken, da die Jungs ,wie auch immer extrem verdreckt waren. Liegt wohl an der Spezies Mann bzw. Hengst.

Nachdem das auch erledigt war, schloss ich den Stall wieder und schaute noch von außen nach den Paddocks der beiden. Sie lurten mit ihren Köpfen heraus und Collido genoss eine seiner Möhren.


Damit ging ich wieder in Richtung Haus und holte die Weihnachtsdekoration mit meinem Mann und einem Mitarbeiter des Stalls um die Halle und die Ställe zu schmücken.


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Endlich kein Regen mehr!!​

Endlich mal ein schöner Tag, nach den ganzen Regen auf meinem schönen Reiterhof. Ich war bereits wach, als die ersten Sonnenstrahlen durch mein Schlafzimmerfenster kamen. Ich zog mich rasch an um meine Pferde zu begrüßen, zu füttern und auf die Winterkoppeln zu führen. Durch den vielen Regen sind die Sommerweiden wieder sehr matschig geworden und daher sollten die Pferde noch nicht drauf, um die Rasennarbe nicht zu beschädigen.
Ich frühstückte schnell ein kleines Brot und machte mich mit dem Brot in der Hand zum Stall der Stuten, Wallache und Fohlen. Dort stehen meine Schützlinge Idiciá,Fatinka, und meine drei Fohlen Kamiro, Donara und Rosemaiden. Ich öffnete die Stalltür und aus der großen Fohlenbox lugten drei kleine Köpfe unterschiedlicher Farbe in den Gang, gegenüber schauten meine zwei Stuten aus ihren großen Boxen zu mir. Ich kicherte und wurde zusätzlich noch wiehernd von Fatinka begrüßt. Ich streichelte alle und begrüßte sie, machte mich dann auf den Weg in die Futterkammer und bereitete ihr Frühstück vor. Alle bekamen ihr Futter in die Tröge und ich führte die Stuten gemeinsam auf die anliegenden Koppeln und die Fohlen mit einer Mitarbeiterin zusammen auf die Koppel daneben. Kamiro würde bald zu den Hengsten dazu gehören, aber dafür ist er noch ein wenig zu klein um es mit Collido und Heartbreaker auszuhalten.
Apropos, ich schlenderte mit der Sonne im Rücken über das Gelände und begrüßte die Mitarbeiter. Beim Hengststall angekommen, hörte ich bereits von Außen meine beiden Jungs wiehern in der Hoffnung, dass meine Armen fast verhungerten Mäuse nach knapp 7 h (nacht) ihr Müsli bekommen . Deppen echt, ich öffnete das Tor und da standen die zwei, fordernd mit gespitzten Ohren und immer wieder am wiehern. Ich begrüßte sie und gab ihnen direkt ihr Müsli. Daraufhin aßen sie genüsslich auf, bis ich sie beide aufhalfterte und auf dessen Winterkoppel zu den anderen Pensionspferden stellte.