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AngieMaus

Hope Of Joy - Trakehner

Hope Of Joy - Trakehner
AngieMaus, 23 Aug. 2015
    • AngieMaus
      alte Berichte
      (Pflege, Tierarzt und Stufenerhöhung)
    • AngieMaus
      Ankunft von Elysion & Hope of Joy
      Nachdem ich Sisika wieder auf ihre Koppel gebracht hatte, machte ich mich auf den Weg nach vorn zu den Stallungen. Alles war vollkommen ruhig, nur die Vögel zwitscherten leise, als sie über den Himmel über mir zogen. Ich liebte solche Tage ungemein und hätte mich jetzt am liebsten ins Gras gesetzt und in die Wolken geschaut, genau so wie ich es früher immer getan hatte. Aber dazu hatte ich nun absolut keine Zeit, denn es kommt morgen noch ein neues Pferd auf den Hof. Ein Pferd, was ich mir gekaut hatte. Zugegeben, in den letzten Monaten hatte ich mir viele weitere Pferde gekauft, aber es war schön zu sehen wie unser Hof wuchs und belebter wurde. Außerdem war das ein klasse Trakehner-Hengst den ich mir ausgesucht hatte. Allein seine Farbe ist schon wunderschön und ich hatte sie nur auf einem Foto gesehen.
      Voller Vorfreude hüpfte ich in die Stallgasse, die vollkommen leer war, und ging zu einer Box, die ziemlich mittig war. Oben gab es ein kleines Fenster durch das das Sonnenlicht schien und das hinaus auf das Feld zeigte. Sie war vollkommen leer und ich holte die Schubkarre aus der Kammer. Dann belud ich sie mit Stroh und fuhr über den Hof zurück zu der leeren Box. Mit der Forke holte ich etwas Stroh aus der Schubkarre und verteilte es auf dem Boxenboden. Es war etwas mühsam, gehörte aber doch zu den alltäglichen Aufgaben, die wir bewältigen mussten. Ich fuhr noch eine Runde und bedeckte die restlichen Lücken mit Stroh. Gerade als ich die Schubkarre wegbringen wollte, hörte ich einen Wagen, der anscheinend auf unseren Hof rollte. Ich bog um die Ecke und sah hinaus auf den Hof. Ein große Pferdetransporter parkte vor unserem Wohnhaus mit der Aufschrift des Hofes, von dem ich Elysion gekauft hatte, der morgen kommen sollte. Ich schritt hinaus und sah den Fahrer fragend an, als ich vor dem Wagen stand. Dieser kurbelte das Fenster hinunter und fragte mich, was ich habe.
      "Sollte der Hengst nicht erst morgen kommen?", fragte ich mit leichter Verwirrung in der Stimme.
      "Nein, der abgemachte Termin war der 23. August. Heute.", antwortete er.
      "Oh, sicher..."
      Anscheinend hatte ich mich in dem Datum geirrt, denn ich dachte morgen wäre der 23. August. Ich ließ den Fahrer aussteigen und die Luke öffnen. Es zeigte sich ein großer, stattlicher Hengst, der seelenruhig in dem Transporter stand. Das Sonnenlicht ließ sein Fell kupfern erscheinen und schimmerte wundervoll. Ich stieg hinein und führte ihn hinaus auf die freie Fläche. Er bemusterte mich kritisch und stupste meine Schulter leicht an. Ich lächelte und kraulte ihn am Mähnenansatz. Seine Lippe zitterte leicht und er schmiegte sich an meine Hand. Elysion zeigte schon im Schritt stattliche Bewegungen, die geradezu edel und anmutig wirkten. Ich konnte nicht anders als ihn zu vergöttern, schon nach 5 Minuten der Bekanntschaft. Er sah sich um, seine dunklen Augen blickten wach zu jedem Fleckchen Erde auf unserem Hof. Ich brachte ihn in seine Box, die noch offen stand, und stellte mich selbst mit hinein. Er beschnupperte seine Nachbarboxen, in der 2 Wallache von Fiona standen. Ich hoffte inständig, dass er sich mit den beiden vertragen würde, auch wenn es kein größeres Problem darstellen würde, ihn hier weg in eine andere Box zu stellen. Ich füllte etwas Futter & Wasser in seinen Trog, woraufhin er das Futter gierig verschlang.Letztendlich ging ich wieder und winkte ihm noch einmal zu. Jedoch sah er mich nicht an, sondern begutachtete wachsam sein neues Umfeld. Anscheinend gefiel es ihm ganz gut und die Abendsonne, die acht durch das Fenster schien, schmeichelte seinem weichen kurzen Fell.

      Als ich auf den Hof trat, stand ein weiterer Pferdtransporter auf dem Hof. Aber das war nicht der Transporter von vorhin, sondern ein anderer, den ich nicht kannte. Fiona stand bei dem Fahrer und unterhielt sich mit ihm. Also hatte sich Fiona ein neues Pferd zugelegt? Ich trat zu den beiden und nickte dem Fahrer höflich zu. Fiona strahlte mich von der Seite an und zwinkerte. Ich verstand nicht, was sie damit meinte, wahrscheinlich freute sie sich einfach nur auf ihr neues Pferd.
      "Angie, kannst du mir kurz mit dem Ausladen helfen, bitte?", fragte Fiona und grinste schelmisch.
      "Ähm, ja meinetwegen. Hast du dir ein neues Pferd gekauft?", fragte ich.
      "Könnte man so sagen..."
      Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging in Richtung Anhänger. Ich folgte ihr mit schnellen Schritten und wartete auf das Öffnen der Luke. Fiona gestikulierte wild, wollte das ich die Luke öffne, warum auch immer. Ich schob die Riegel beiseite und ließ vorsichtig die eiserne Luke sinken. In dem Transporter stand ein schwarz-weiß geschecktes Pferd mit Trakehner-Brandmal. Ich sah Fiona verdutzt an.
      "Willst du jetzt etwa auch Trakehner züchten, Fini?", fragte ich sie.
      "Was, nein. Du weißt doch, das ich eher englische Rassen züchte.", antwortete sie und klatschte ihre Hand ins Gesicht.
      "Aber warum hast du dann hier eine Trakehner-Stute?"
      "Denk mal nach...", sagte sie und schüttelte leiht ihren Kopf.
      "Willst du... Hast du sie für mich gekauft?", fragte ich ungläubig.
      "Endlich hast du's! Ich habe sie zufällig entdeckt und mir gedacht, dass sie dir bestimmt gefallen würde. Deshalb habe ich sie für dich gekauft.", gab sie lächelnd zurück.
      "Aber... das geht doch nicht. Du kannst doch nicht einfa-..."
      "Sei bloß ruhig. Oder willst du dein Pferd weiter da drin stehen lassen?"
      Ich schüttelte meinen Kopf und umarmte sie kurz, bevor ich die Stute herausholte. Sie schnupperte neugierig an mir und zupfte an meinen Haaren. Sie lief neben mir her und betrachtete alles rundherum. Vor Fiona blieb ich stehen, die mich und die Stute, die Hope of Joy hieß, zu einer Box nahe der von Elysion führte. Sie war schon vorbereitet und ich musste Hope nur noch hineinbringen. Sie war so neugierig, dass sie laut wieherte, um nach anderen Pferden zu rufen. Es kamen viele Antworten von den anderen, teilweise auch denen von der Koppel. Ihre Box stand direkt neben der von Sisika, meiner anderen Trakehner-Stute. Sie würden sich super verstehen, die beiden, da war ich mir sicher.
      Ich beobachtete sie noch ein wenig. Sie war wahnsinnig neugierig und blickte aus dem kleinen Fenster hinter ihr. Die Sonne ging schon langsam unter und der Abendhimmel begann sich über die Stadt zu legen. Es wurde Zeit die anderen Pferde von den Koppeln zu holen und das Futter vorzubereiten.
      Wenig später kam ich zu Hope's Box. Sie stand darin und döste. Sisika schaute durch das Gitter, was die beiden voneinander trennte, neugierig auf die neue Stute, die sich mit ihr nun die Koppel teilen würde. Ich füllte Hope of Joy etwas von dem Futtermüsli in den Trog, aber sie döste weiterhin. Deshalb ging ich weiter und befüllte alle anderen Troge. Morgen würde ich wiederkommen und mich um meine Neuzugänge kümmern...
    • AngieMaus
      Umzug nach Vermont
      Hope of Joy, Elysion, Midnight Surprise, Sisika, Zero Gravity, Choovio, Milkchocolate, Red Star, Golden Sunlight, Dyani

      Auf dem ganzen Hof standen Taschen, Kartons und Säcke, die voll mit unseren Habseligkeiten beladen sind. Es hatte sich in der letzten Zeit eine Menge angehäuft und das musst nun alles mit.
      Wohin? Nun wir ziehen mal wieder um in das ferne Vermont, ein US-Bundesstaat an der kanadischen Grenze. Diese Entscheidung ist relativ spontan gefallen worden, obwohl wir schon länger mit dem Gedanken gespielt haben. Irgendwie bleiben wir nie lang an einem Ort, es zieht uns immer weiter zu immer fremder werdenden Orten. Aber Vermont soll nun unsere Endgültige Heimat bleiben, falls wir es dort aushalten sollten. Fiona ist schon vor ein paar Tagen dort hingeflogen, um sich den Hof anzusehen, den wir beziehen werden. Ihr hat es so sehr gefallen, dass sie mich mit ihrer Freude angesteckt hat und wir das Anwesen vor wenigen Tagen gekauft haben. Es war nicht gerade billig, Vermonts Grundstückspreise sind enorm hoch, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
      Trotz der Vorfreude kam ein komisches Gefühl in mir hoch, als ich die ganzen Kisten stehen sehe. Ich lief zur Kontrolle nochmal durch unser schönes Haus, was nun vollkommen leer ist bis auf ein paar Möbel, die wir nicht mehr brauchten. Es wirkte so verlassen, obwohl wir bis heute noch darin gelebt hatten. Seufzend setzte ich mich auf meinen Hocker an der Küchentheke und schlürfte meinen Kaffee. Die leere Tasse spülte ich aus und räumte sie mit Zeitungspapier umhüllt in den Karton auf dem Hof. Als die Möbelpacker kamen luden Fiona und ich alle unser Hab & Gut in den Wagen, so vorsichtig wie möglich, denn sie hatten eine lange Schiffsfahrt vor sich und sollten nicht schon vorher kaputt gehen.
      Der Hof war leer und das einzige, was an unser Leben erinnerte war das Wiehern der Pferde, die noch keine Ahnung davon hatten was auf sie zu kam. Die Pferdetransporter kamen im richtigen Moment und parkten unsere komplette Einfahrt zu. Wir machten einen Plan und liefen in den Stall um die ersten Pferde fertigzumachen und einzuladen.
      Ich nahm Elysion und Midnight an ihren Stricken und führte sie hinaus, wo die Sonne gerade schön hinter den Bäumen aufging. Die beiden waren voller Elan und würden wahrscheinlich nach Ankunft in unserem neuen Heim erst mal auf der Wiese herumtollen. Ich übergab sie schweren Herzens einem der Fahrer, der sie, nachdem ich beide nochmal gestreichelt hatte,einlud. Das ganze wiederholte sich noch gefühlte 100 Mal, denn ich musste noch Red Star & Goldi, Dyani & Choovio, Zero Gavity & Milki und letzendlich Sisika & Hope of Joy in den Wagen bekommen. Glücklicherweise ging das mehr oder weniger ohne Probleme vonstatten, außer das Zero Gravity ein wenig gebockt hat als er in das Fahrzeug musste. Auch wenn das keine schweißtreibende Arbeit gewesen war, war ich danach vollkommen außer Puste und setzte mich erst einmal auf den Boden.
      Nach einer weiteren Stunde war auch Fiona mit ihren Pferden durch und die Transporterluken wurden geschlossen. Wir standen beide Seite an Seite als die Transporter abfuhren und sich auf den Weg in das neue Leben machten.
      "Ich hoffe so sehr, dass unsere Schätze heil ankommen.", sagte ich zu Fiona als die Transporter außer Sichtweite waren.
      "Und ich erst!", antwortete sie angespannt.
      Wir holten unsere Koffer und fuhren zusammen zum Flughafen, wo wir noch 2 Stunden auf unseren Flug warten mussten. Die Zeit verging unendlich langsam und wir fanden einfach keine Ruhe. Auch im Flugzeug konnte ich während des Fluges kaum schlafen und schaute mir Filme auf Englisch an. Meine Gedanken kreisten die ganze zeit um meine Pferde und ich sorgte mich wahnsinnig. Sie würden erst einige Tage später ankommen, und das hoffentlich gesund.

      Die ersten Tage im neuen Heim waren geplagt von möbilieren und saubermachen. Wir hatten nichts anderes zu tun gehabt, da unsere Pferde erst heute ankommen würden. Aber ruhig ist es auf dem Hof trotzdem nicht, denn meine kleine Hündin Luna ist auch dabei. Sie war nach dem Flug etwas verängstig, aber als wir hier ankamen hat sie sich sofort freudig umgeschaut und ihr neuestes Kuschelbett in Beschlag genommen. Aber Vermont ist wirklich toll, besonders zu dieser Jahreszeit, dem Herbst. All die Blätter färben sich und es entsteht eine wunderschöne, bunte Landschaft. Das Wetter ist ganz angenehm, zumindest momentan. Wenn unsere Pferde da sind mache ich erst mal einen Ausritt um die Landschaft zu bewundern. Die Boxen haben wir alle schon fertig mit frischem Stroh aufgefüllt und es gibt eine große Portion Futter für jeden. Jetzt fehlen also nur noch die Pferdchen.
      Und diese kamen am späten Nachmittag an, gerade als wir unseren Kuchen verspeisen wollten. Fiona und ich sind sofort aufgesprungen und haben alles stehen gelassen. Aus den Transportern drang Wiehern und Gestampfe und mein Herz war erfreut und ängstlich zugleich.
      Wie wir beim Ausladen feststellten ist die Fahrt ohne Probleme verlaufen und alle Pferde sind wohlauf. Die meisten sind müde, andere total aufgedreht. Diese haben wir auf die Weide gebracht, wo sie neugierig alles erkundeten und später ebenfalls in die Box gebracht wurden. Überglücklich ging ich zu jedem einzelnen meiner Pferde und streichelte sie ausgiebig.
      Nun beginnt unser neues Leben in Vermont!
      Zion gefällt das.
    • Eddi
      Verschoben am 05.04.2016
      Grund:
      6 Monate lang keine Pflege.
    Keine Kommentare zum Anzeigen.
  • Kategorie:
    Himmel - ungepflegte Pferde
    Hochgeladen von:
    AngieMaus
    Datum:
    23 Aug. 2015
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    EXIF Data

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  • Hope of Joy
    Joy


    Stammdaten
    Vater » Official Legito
    VV » Ostid
    MV » Pauline

    Mutter » Kalympia
    MM »
    unbekannt
    VM » unbekannt

    Exterieur
    Rasse » Trakehner
    Geschlecht » Stute ♀
    Geburtsdatum » 2009
    Stockmaß » 1,71m
    Fellfarbe » Porzellanschecke
    Langhaar » schwarz
    Abzeichen » Laterne

    Interieur
    Charakter » ruhig, freundlich, offen, neugierig
    Beschreibung » Joy ist eine ruhige, freundliche und sehr neugierige Stute. Alles was ihr noch nicht bekannt ist, wird genauestens in Augenschein genommen. Es gibts kaum etwas, wovor sie scheut.
    Sie ist allem und jedem gegenüber offen und freut sich immer, neue Bekanntschaften zu machen.

    Eignung » Dressur / Springen / Military / Zucht


    Zuchtinfos
    Zur Zucht zugelassen » nein

    Decktaxe » -
    Vererbung » -
    Nachkommen » -
    Besitzer » AngieMaus
    In meinem Besitz seit dem » seit dem 23.08.15
    Ersteller » Joyful
    VKR » Joyful

    Erfolge & Qualifikationen
    Qualifikationen »

    Eingeritten »
    ja
    Eingefahren » nein

    Dressur A (max. S)
    Springen E (max. S)
    Military E (max. S)
    Western E (max. L)
    Distanz E (max. L)

    Zirzensik »Plié, Kompliment, Spanischer Schritt, Knien, Liegen, Tanzen, Podest, Freiarbeit

    Pfleger » /Erfolge »
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    2. Platz 312. Dressurturnier

    Gesundheit
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    Letzter Tierarztbesuch » 01.04.15​

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