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Ranga

Go Solo | Freiberger | ♂

Go Solo | Freiberger | ♂
Ranga, 30 März 2015
    • BellaS
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      Go Solo´s Dressurtraining E → A

      Als ich mein Auto auf einem Parkplatz vor dem Hoftor parkte, war ich doch reichlich nervös. Ich würde heute das erste mal ein Dressurtraining reiten und ich war noch nicht wirklich selbstsicher dabei, seitdem meine neue Partnerin Catalina mich unterrichtet hatte.
      „Reiß dich zusammen.“ sagte ich zu mir selbst, den als Ausbilderin war es eindeutig wichtig seriös und nicht wie eine Anfängerin zu wirken. Ich trat durch das Tor und sah mich suchend um.
      Gerade als ich mich fragte ob irgendwer meine Ankunft bemerkt hatte, trat Ranga hinter einem Gebäude hervor und eilte mit langen Schritten auf mich zu.
      Sie begrüßte mich herzlich, entschuldigte sich eins, zweimal auch wenn ich nicht genau wusste wofür und teilte mir mit das der Freiberger Go Solo um den es heute ging schon fertig gesattelt hinter dem Haus auf mich wartete.
      Heute waren wir nicht beim Gangtraining und so ließ ich meine übliche Vorführungsrunde heute weg. Wieder musste ich die aufsteigende Nervosität niederringen und dachte nur bei mir: „Großpferde, Cata wenn ich dich erwische kriegst du etwas zu hören.“
      Ich rang mir ein Lächeln ab und war heil froh das Go Solo in allen Lebenslagen wirklich Lieb zu sein schien.
      Mit geübten Handgriffen gurtete ich noch einmal nach, stellte die Bügel eine und band den Hengst los. Als ich auf dem Pferderücken saß fühlte ich mich wesentlich wohler als auf dem Boden neben dem recht großen Tier. Ich schöpfte neues Selbstvertrauen, nahm die Zügel etwas auf und lenkte Go Solo in Richtung Dressurviereck.
      Zu meinem Glück bestand die A – Dressur hauptsächlich aus den üblichen Bahnfiguren, die ich schon seit ewigen Zeiten im Schlaf beherrschte, die Frage war nur, spielte mein Pferd mit?
      Ich begann mit lockerem Warmreiten und ließ die Zügel locker hängen. Trotzdem schien der sensible Hengst meine Gedanken beinahe zu erraten und blieb exakt auf der Zirkellinie. Auch alle anderen Bahnfiguren die ich üblicherweise zum Aufwärmen ritt, klappten völlig einwandfrei und der Hengst begann mir Spaß zu machen.
      Langsam nahm ich die Zügel auf und achtete, wie Cata es mir beigebracht hatte, sorgfältig darauf das mein Pferde weder zu schnell noch zu langsam ging, sondern genau im ausgeprägten Mittelschritt. Ich begann mit den Grundlagen wie Zirkel, aus- und durch den Zirkel wechseln und durch die ganze und halbe bahn wechseln. In Schritt sowie im Arbeits- und Mitteltrab ging der Hegst fleißig und völlig Problemlos. Zwar waren die Zirkellinien im Trab nicht mehr unbedingt völlig rund, doch mit jeder Runde Zirkel wurde der Hengst besser und sicherer.
      Als ich völlig zufrieden war, beschloss ich die Kehrtwendung auf der Vorhand zu üben. Obwohl mein Pferd generell unglaublich brav war, gefiel ihm diese Übung überhaupt nicht. Ich brauchte drei Versuche ehe er sie, wenn auch mäßig ordentlich, überhaupt ausführte.
      Anstelle das ganze auf der Stelle so oft zu machen bis Go Solo es verstand, beschloss ich die Übung immer mal wieder zwischendurch zu versuchen. Ich hoffte damit zu bezwecken das er nicht die Lust verlor und weiter fleißig mit mir arbeitete. Das Rückwärtsrichten und auch das Viereck verkleinern und vergrößern hatte Ranga mit ihrem Hengst anscheinend schon geübt und nach mehreren Anläufen wurde auch die Vorhandwendung langsam ordentlich.
      Langsam spührte ich die Erschöpfung des Pferdes und war mir bewusst das wir nicht mehr viel länger Trainieren sollte, trotzdem galoppierte ich zum Abschluss einmal an und versuchte das Überstreichen im Galopp. Diese Übung hatte es mir schon beim Unterricht angetan und Go Solo galoppierte ohne großes Treiben ganz von allein. Als ich ihn schließlich die Zügel aus der Hand kauen und noch eine Runde Schritt gehen ließ, war ich rund um zufrieden mit den Hengst. Auch meine Sicherheit beim reiten hatte sich während es Trainings verbessert und ich konnte jetzt mit großer Bestimmtheit sagen: „Go Solo hat mit Erfolg am Dressurtraining teilgenommen und kann nun die A Dressur gehen.“
      Am Putzplatz übernahm Ranga ihr Pferd wieder und, ich wusste nicht ob ich mir das nur einbildete oder nicht, schien sie recht zufrieden mit mir zu sein.
      Einige Zeit später hatte ich mich von Ranga und Go Solo verabschiedet, der sich nun auf der Weide ausruhen durfte. Jetzt saß ich in meinem Auto und war auf dem Weg nach Hause.
      by BellaS || 4257 Zeichen
    • Eddi
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      (SD's Firestone * Go Solo)
      Heute ging es für mich kurz nach Mittag zum Gestüt Sa Diyos von Steffie. Ich war schon neugierig gewesen, als sie bei mir in der Praxis angerufen hatte, denn sie war eine Neukundin und nicht nur das, sie besaß eine Rasse, die bisher eher weniger Beachtung erhalten hatte und umso gespannter war ich heute auf meine beiden Patienten, die nämlich den Freibergern angehörten. Ich brauchte nur eine knappe halbe Stunde bis nach Sa Diyos und fühlte mich sofort dort wohl. Das Gestüt wirkte groß und hell, selbst bei dem momentanen Aprilwetter was fröhlich zwischen Regen und Sonne schwankte. Jetzt gerade lugte die Sonne mal wieder durch die Wolken hindurch und erhellte direkt alles.
      Am Stalleingang wartete bereits Steffie auf mich, die mich auch herzlich begrüßte und in den Stall führte. Da wir uns noch nicht kannten, war das Gespräch erst einmal ein üblicher Small-Talk, aber wie das nun einmal so unter Pferdeleuten ist, dauerte es nicht lange, bis das Gespräch wie immer in die eine Richtung ging. Dementsprechend neugierig schaute ich in jede Box und guckte mir die Zuchtanwärter von Sa Diyos genauer an und dann kamen wir auch schon zum ersten Patienten.
      Firestone war eine Fuchsstute, die uns direkt neugierig begrüßt. „Sie ist eine ganz liebe, ich glaube nicht, das sie Probleme macht“, erklärte Steffie lächelnd und halfterte die Stute auf. Als erstes bat ich sie, Firestone im Schritt und einmal im Trab die Stallgasse entlangzuführen, damit ich ihren Bewegungsablauf kontrollieren konnte. Die Stute lief taktklar, locker und motiviert.
      Zufrieden nahm ich mich dann der Untersuchung an. Zuerst ein kurzer Blick in Augen und Maul, um eventuelle Ausflüsse zu sehen, danach hörte ich Herz, Lunge und Darm ab. Auch da klang alles in Ordnung. Die Körpertemperatur von Firestone war einwandfrei und während des Abtastens von Rücken und Beinen blieb sie vollkommen entspannt. „Brav“, lobte ich die Stute, als ich die erste Impfung ansetzte und Firestone zuckte bei jeder Spritze auch nur kurz zusammen. Dann bekam sie eine kleine Pause, während ich das Präparat für das Chippen vorbereitete.
      Auch den Piekser hielt sie ohne Probleme aus und zum Schluss gab es noch die Wurmkur und das Stütchen war schneller als gedacht fertig. Der nächste Patient war ein kräftiger Hengst namens Go Solo. Aber trotz seines imposanten Auftretens war auch er wirklich lieb und ließ sich problemlos vorführen und untersuchen. Auch bei ihm entdeckte ich keinen Ausfluss, die Zähne standen gerade und das Abhören und Abtasten war ohne jegliche Befunde. Also bekam auch Go Solo seine Komplettimpfung, der er tapfer standhielt.
      Dann wurde auch er gechippt und entwurmt und schon war der zweite Kandidat fertig. Auch er wurde ausgiebig gelobt und durfte dann zurück in die Box. Ich unterzeichnete die Impfungen noch in den Impfpässen und trug die Lebensnummern der beiden Pferde im Pass ein, ehe ich mich dann auch schon auf den Heimweg machte.
    • Ranga
      Sammelpflegebericht
      (Falona * Celebrity Girl * Bijou * Simble Jacson * Go Solo * Firestone)
      Am frühen Morgen wurde ich von den Vögeln des Westerwaldes auf dem Bett gezwitschert. Ich schleppte mich aus dem Bett in das Bad. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, setzte ich mich an den Frühstückstisch und nahm die wichtigste Mahlzeit am Tag zu mir. Eine schale Müsli und ein Brot mit Käse, Gurke und Tomate für unterwegs. Ich schlüpfte in meine Arbeitsschuhe und lief zum ersten Stall rüber. In dem ersten Stall standen vier Trakehner, darunter auch zwei Fohlen. Ich nahm eine Schubkarre und befüllte diese mit Heu und den anderen Futtereimern und drehte die Runde durch den Stall. Denn auch die Vierbeiner brauchten Ihr Frühstück. Aufgeregt scharrten Sie mit Ihren Hufen das Stroh auf und klapperten gegen die Box. Nachdem ich das Heu und Müsli verteilt hatte ging ich in die zweite Stallgasse. Zu den Freibergern. Leider war diese Stallgasse noch nicht so befüllt, doch ich hoffte das würde noch werden. Bisher steht hier nur die Fuchsstute Firestone und der neu dazu gewonnene Hengst Go Solo. Auch in dieser Stallgasse verteilte ich das Futter. Die Trakehner Bijou, Simble Jacson, Falona und Celeberity Girl durften jetzt fertig sein mit dem Frühstück. Ich ging zunächst zu Bijou und nahm ihn aus der Box. Ich putzte Ihn gründlich und führte Ihn dann in die Führmaschiene. Er war ein unheimlich liebes Pferd. Nie würde er einer Fliege was zu leide tun und auch hier hoffte ich, das ich eines Tages mal Nachwuchs von Ihm ernten könnte. Nachdem ich Bijou nun eine Aufgabe gegeben hatte, ließ ich Falona und Celebrity Girl in der Dressurhalle etwas laufen und Simble Jacson holte ich ebenfalls aus der Box und putzte ihn gründlich. Dann legte ich Ihm die Longiersachen an und ging mit Ihm in den Roundpen. Als erstes ließ ich Ihn ein wenig Schritt laufen zum Aufwärmen. Nach geraumer Zeit trabte ich Ihn locker an. Immer wieder wechselte ich die Seiten und ließ Ihn auch mal über Stangen laufen. Nachdem ich mit Simble Jacson fertig war durfte ich ein wenig auf die Weide. Ich holte die Fohlen wieder rein und Bijou durfte auch noch was auf die Weide. Ich ging in den Freibergerstall rüber und holte Go Solo aus der Box. Ich putzte Ihn und brachte Ihn dann in die Führmaschiene. Ich ging wieder zurück in die Stallgasse und holte Firestone aus der Box. Ich machte Sie fertig fürs reiten und ging mit Ihr in die Halle, denn heute war es mir zu windig als das ich auf dem Platz reiten könnte. Wir machten uns ein wenig im Schritt warm und konnten dann nach geraumer Zeit anfangen zu traben. Nachdem reiten ließ ich Sie noch ein bisschen Schritt laufen und brachte Sie dann auf die Weide, wo Go Solo auch hin durfte. Jetzt waren so gut wie alle Pferde auf der Weide und ich konnte endlich die Boxen ausmisten. Nachdem ich mit dem Boxen ausmisten fertig war holte ich alle Pferde wieder rein und am späten Abend bekamen sie Ihr Abendessen.
      2842 Zeichen | © Ranga
    • Sevannie
      Verschoben am 21.11.2015
      Grund: 6 Monate lang keine Pflege
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  • Kategorie:
    Himmel - ungepflegte Pferde
    Hochgeladen von:
    Ranga
    Datum:
    30 März 2015
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  • Steckbrief

    Name: SD´s Go Solo
    Geburtsdatum: 01.01.2007 (8 Jahre)
    Geschlecht: Hengst
    Rasse: Freiberger (100%)
    Fellfarbe: Brauner

    Von: Unbekannt
    (Unbekannt x Unbekannt)

    Aus der: Unbekannt
    (Unbekannt x Unbekannt)

    Zur Zucht zugelassen: Nein
    Zuchtzulassung: 00.00.0000
    Zucht: -/-
    Decktaxe: -/-

    Besitzer: Ranga
    Vorbesitzer: -/-
    Ersteller: Ranga
    VKR: Ranga

    Qualifikationen
    Springen E A✔ L✔ M✔ S✔ S*✔ S**✔ S***✔
    Dressur E A L M✔ S✔ S*✔ S**✔ S***✔
    Military E A✔ L✔ M✔ S✔ S*✔ S**✔ S***✔
    Western E A L✔ M✔ S✔ S*✔ S**✔ S***✔
    Rennen E A✔ L✔ M✔ S✔ S*✔ S**✔ S***✔
    Distanz E A✔ L✔ M✔ S✔ S*✔ S**✔ S***✔

    Erfolge
    3 Platz - 306.Dressurturnier
    2 Platz - 288.Westernturnier