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Sevannie

* Get a Movie *

- im Besitz seit 14.11.2014 -

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* Get a Movie *
Sevannie, 26 Aug. 2018
sadasha gefällt das.
    • Sevannie
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      Heute war der große Tag auf dem Hof. Es kamen gleich vier Pferde zu mir. Wolkentraum wurde glücklicherweiße abgeholt von Tyler, meinem Stallburschen. Hermann holte ich selbst ab. Get a Movie würde ich danach abholen und Hero of Heaven würde hergebracht werden. Ich war auf dem Hof angekommen wo ich Hermann holte. Er stand schon mit Decke, Transportgamaschen und den ganzen anderen Sachen wie Sattel und Trense auf dem Putzplatz. Als erstes lud ich die ganzen Sachen ein und auch sein Putzkoffer. ,,Hallo du Großer.'',schmunzelte ich und streichelte dem sanften Riesen über die breiten Nüstern. ,,heute gehts Heim!'',meinte ich und lächelte als die Besitzerin um die Ecke kam. ,,Hallo.'' - kleine Begrüßung,Geldübergabe und dann konnte ich ihn schon einladen. Also tat ich dies auch. Der Kaltbluthengst ließ sich locker verladen was mich natürlich freute. Ich verabschiedete mich von der Frau und fuhr dann rasch los. Natürlich nicht schnell da ich keinen Unfall bauen wollte. Es war ja auch ein ekliges Wetter - Regen nicht dauerhaft aber es war kalt. Ich fuhr zu meinem Hof, der auch nicht mehr meiner sein würde in naher Zukunft, da ich zu meinen Zuchtpartnern in die Türkei mit meinen Pferden ziehen würde. So hoffte ich das die neuen Pferde sich nicht zu schnell einleben würden da sie das ja eigentlich garnicht brauchten. Lieber wäre mir ja noch Spanien gewesen aber in der Türkei ist es ja auch schon schön. Die Fahrt dauerte nur knappe zwei Stunden und der Hengst hatte sich recht gut benommen nur kurz kaum als wir weg gefahren waren hat der Hengst seinen ,Freunden' nach gewiehert aber lange hielt dies auch nicht an. Als wir ankamen lud ich ihn natürlich als erstes auf. Tyler und ich hatten heute morgen für ihn und Wolkentraum Weidenstücke abgetrennt, damit die beiden sich kennen lernen konnten, da sie nebeneinander stehen würden im Stall. Ich brachte ihn zum Putzplatz und machte ihm seine Transportdecke und die Transportgamaschen ab und er bekam dann eine Regendecke auf,zwar hatte es mittlerweile aufgehört aber wer weiß wann es wieder anfing. Sanft lobte ich ihn und schmunzelte. ,,Dein neues Heim mein Hübscher.'',murmelte ich als er sich neugierig umschaute. Alles war natürlich neu für ihn,daher nahm ich ihm auch keine Guckereien übel. So führte ich den Hengst auf sein kleines Weidenabteil und machte ich das Halfter ab. So er stand nun und bald müsste Tyler auch mit der Stute da sein. Hermann blieb ganz ruhig stehen und wieherte nochmals laut in den Himmel hinein und bekam weiter weg antworten von unseren Hannoveranern die nicht weit weg standen. Auch hier waren Stuten und Hengste getrennt von einander aber alle konnten den Blick auf ihn richten. Er lief bis zum Weideende hin und schaute sich neugierig die anderen Pferde an. Beschnuppern ging schlecht da zwischen den Weiden ein Weg lang ging - der Weg zu Wald wo ich vielleicht mal mit Hermann noch lang reiten würde, wenn wir nicht vorher umziehen würden. Als ich ein weiteres Auto hörte sah ich zum Hof und schmunzelte. Tyler kam! So lief ich zu diesem und half ihm die Stute Wolkentraum auszuladen. Auch sie begrüßte ich freudig mit einem: ,,Hallo Süße.''. Die Stute sah sich auch neugierig um und auch sie brachte ich zum Putzplatz. ,,Danke für's holen Tyler.'',meinte ich schmunzelnd und er nickte nur. Wir machten auch ihre die Transportsachen ab und brachten sie mit einer Regendecke dann zu ihrem Weidenabteil. Sofort lief Hermann dann in unsere Richtung um die Stute kennen zu lernen. Es war kein Hengstverhalten nur die Neugierde wurde in ihm geweckt.Beide beschnupperten sich und Wolkentraum quitschte auch mal aber nach gut einer Viertelstunde war auch alles rum. ,,Passt du ruhig mal weiter auf und ich hl mal Get a Movie.'',meinte ich und lief lief rasch zum Wagen um Hermann's Sachen noch auszuladen und fuhr dann los als auch das Heunetz aufgefüllt war sowie der Eimer mit Wasser und die Äpfel draußen waren. Als alles vorbereitet war fuhr ich vom Hof und gab im Navi das Ziel ein. 2 1/2 Stunden fahrt.. Zum Glück war kein Pferd so weit weg. Auf dem Hof von Ranga angekommen suchte ich diese auf. ,,Hey Joyce, Get a Movie wartet schon auf dich. Ich hab ihn schon fertig gemacht.'',erklärte sie und ich begrüßte sie ebenso mit einem Hallo. ,,Das ist schön dann kann ich ihn gleich einladen.'' - Sie half mir die restlichen Sachen einzuladen und ich verlud dann Get a Movie. Als der Hengst im Hänger war stand die Geldübergabe wieder an. Als alles geklärt war fuhr ich auch rasch wieder los. Mit ihm wurde nach den zwei Stunden fahrt das gleiche gemacht. Decke und Gamschen ab und Regendecke drauf und auf ein Weideabteil bei den anderen Hannoveraner Hengsten. Somit konnte er sich an diese schonmal gewöhnen und wie sie drauf waren. Später würde er auch mit ihnen auf einer Koppel stehen. Bald müsste auch unser neuer kleiner Hero ankommen. Eigentlich Hero of Heaven. Ein Fohlen das von seiner noch Besitzerin hier her gefahren wurde, was eine große Entlastung für mich war. Auch wollte sie sich den Hof anschauen und wir hier alles ablief wenn er ankommen würde. Als auch sie nach einer weiteren vergangenen Stunde ankam half ich ihr den jungen Hengst auszuladen. Und auch er war sehr neugierig und wir brachten ihn zum Putzplatz. Pepe erklärte mir einiges über den Hengst und über seine Verhaltensweisen. ,,Braucht er nun unbedingt eine Decke es hat schon länger nicht mehr geregnet und er steht nun nur noch zwei Stunden höchstens auf der Koppel.'',wandte Tyler ein und wir verneinten dies. Also kam der kleine Hengst zu den Rest der Fohlen und tobte sich mit diesen noch aus, Komplikationen gab es hier keine, zwar merkte man- wie Pepe schon beschrieb- das er ziemlich dominant war aber er verletzte keine anderen Fohlen. Pepe brauste nach einer dreiviertel Stunde dann auch ab und Tyler und ich misteten die Boxen, alle. Als wir fertig waren brachten wir die Pferde rein und machten ihnen die Decken ab. Gleich im Anschluss darauf gab es dann Futter für alle. Hermann und Wolkentraum fraßen friedlich nebeneinander was mich zum Schmunzeln brachte. Mich freute es das sie sich doch so gut verstanden, sie waren bis jetzt die ersten Kaltblüter hier im Stall. So machten wir die Lichter aus, ließen die Pferde in Ruhe und morgen ginge es dann weiter..

      "Hallo, Hufschmiede Relient?", sprach ich in den Höhrer und an dem anderen Ende rauschte es kurz. "Hallo! Hier ist Joyce McConnor. Ich bräuchte einen Hufschmied für meine fünf Pferde, The Invincible, Belstaff, Wolkentraum, Hermann und Get a Movie. Die drei letzten sind neu auf dem Hof, deswegen wäre mir da eine Kontrolle am Wichtigsten.", sagte sie und ich schrieb mir alles auf einen kleinen Notizzettel, den ich immer neben dem Telefon liegen hatte. "Außerdem sollen sie alle Eisen drauf bekommen. The Invincible geht bald auf eine Körung. Ja, was noch ..", murmelte sie und ich legte den Kulli auf den Tisch. "Vielleicht Huföl? Huffett?", schlug ich vor und wieder rauschte es. "Ja, gerne! Wann könnten sie kommen?" Es dauerte nicht lange, bis wir einen Termin ausgemacht hatten, und kurz vor 14 Uhr saß ich in meinem BMW und suchte ihre Einfahrt. Zum Glück war sie eher auffällig, schön geschmückt mit Büschen, Bäumen und einem Schild. Ich parkte außerhalb des Hofes, holte meinen Koffer und meine mobile Hufschmiede mit und sah direkt die fünf Pferde an dem Anbindeplatz stehen. Eine junge Frau streichelte gerade einen der Hannoveraner und sobald sie mich sah, lief sie auf mich zu. "Hallo! Ich bin Joyce, du musst Allyce sein." Ich nickte lächelnd und musterte die fünf Pferde, von denen ein paar unruhig, und ein paar sehr entspannt dort standen. "Da, der Noriker, das Kaltblut und der Schecke sind die neuen.", sagte sie und ich nickte - Also sollte ich am besten mit den drei anfangen. "Ty? Ty!", rief Joyce und ein junger Mann kam hergerannt. "Das ist Ty, er kann helfen, falls du willst." Ich nickte lächelnd und schüttelte Hände mit ihm, ehe ich auf - vermutlicher weise Wolkentraum - deutete. "Ich würde mit ihr anfangen. Sind die drei in einem Hänger hergebracht worden?", fragte ich und Joyce nickte. Das war zwar nicht so gut, da sich eventuelle Krankheiten ausgebreitet hätten können, aber meist günstiger und praktischer für den Hof. Ich begrüßte Wolkentraum und ließ sie kurz an mir schnuppern. Sie schien eine eher ruhige, freundliche Stute zu sein, deswegen vermutete ich, dass ich keine Hilfe bräuchte. Ich fasste an ihre Fessel und sie hob den Huf automatisch, doch schon alleine vom Geruch wusste ich, dass ich Handschuhe bräuchte. Ich rümpfte die Nase und holte aus meinem Koffer ein paar Handschuhe, ehe ich ihren Huf wieder hob, und kaute auf meiner Unterlippe. "Die Dicke scheint Strahlfäule zu haben.", sagte ich seufzend und Joyce kam zu mir, musterte den Huf und runzelte die Augenbrauen. "Ist wahrscheinlich vom Transportieren gekommen, es kann also sein, dass Hermann und Get a Movie auch Strahlfäule haben. Ist zum Glück noch nicht so tief.", sagte ich und holte ein Desinfiktionsspray, Jodoformäther, aus meinem Koffer, bat Joyce, zurück zu treten und sprühte es auf die betroffenen Stellen, ehe ich mein Hufmesser nahm und das meiste der Strahlfäule - zum Glück - wegschneiden konnte. Ich feilte noch ein wenig herum, ehe ich Wolkentraums Huf wieder auf den Boden stellte. "Also, dieses Desinfektionsspray - ich gebe ihnen gleich eine kleinere Flasche - täglich auf die betroffenen Stellen draufsprühen, und den Huf sehr gründlich reinigen. Erst in der Strahlfurche alles raus, dann mit einer Bürste und Seife noch einmal drüber. Mit dem Spray aber vorsichtig sein und auf jeden Fall Handschuhe tragen und nicht damit einfach so herum sprühen, denn es ist ätzend.", sagte ich und Joyce nickte, während Ty sich ein paar Sachen hinter ihr aufschrieb. Ich kramte eine kleinere Flasche von dem Jodoformäther heraus und gab es Joyce. "Von Huffett und Huföl und Hufteer aber bitte die Finger lassen, die machen das nur noch schlimmer.", sagte ich und Joyce nickte. Ich behandelte noch den Rest von Wolkentraums Hufen, und bei Hermann und Movie konnte ich die Strahlfäule zum Glück wegschneiden. Ich sagte Joyce, dass sie bei ihnen nur auf die Reinigung der Hufe achten sollte, das Desinfektionsspray bräuchten sie nicht. Dennoch benutzte ich auch bei Hermann und Movie kein Huffett, weil die letzten Bakterien sonst sich wieder ausbreiten könnten.
      Nachdem ich mit den drei Neuankömmlingen vorerst fertig war, kümmerte ich mich auch um Belstaff und The Invincible. Zum Glück waren die beiden ziemlich ruhig und hielten still, während ich ihre Hufe ausschnitt und begradigte, sowie sie auf irgendwelche Krankheiten überprüfte. Die Eisen waren auch schnell erhitzt und angepasst, und The Invincible und Belstaff konnten von Ty und Joyce herumgeführt werden, damit sie sich an die neuen Eisen gewöhnten. Wolkentraum bekam erst einmal keine neuen Eisen, Hermann und Movie aber schon. "Bei Wolkentraum würde ich die Hufe jetzt erstmal in Ruhe lassen, bis sie sich wieder erholen.", sagte ich Joyce, und packte alle Sachen zusammen. "So, das wars. Wie gesagt, Wolkentraum eben behandeln, und auch ihre Box immer trocken halten.", erinnerte ich sie noch, ehe ich alles in meinen BMW packte. - Ally

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      Ich betrat mit beiden Armen voll Heu die Weide der Hengste.
      Belustigt sah ich zu wie sich, vor allem die jüngeren Pferde gierig auf ihr Frühstück stürzten.
      Nach und nach holte ich die Hengste, die ich nicht reiten würde von der Weide und striegelte jeden einzelnen ordentlich. „Warum müssen Hannoveraner sooft in weiß vorkommen?“ beschwerte ich mich in Gedanken und bürstete an einem besonders hartnäckigem Fleck in Café Latte`s herum. Als nach einer gefühlten Ewigkeit, Clouds Angel, Get a Movie und Café Latte fertig waren, witmete ich meine Aufmerksamkeit Scottland Yard, mit dem ich ein kurzes Sprungtraining abhielt. Mit Belstaff, einem Distanzpferd, ritt ich nur ein paar Runden auf dem Außenplatz, da Distanz eher nicht mein Metier war. Schließlich war The Invincible an der Reihe. Mit ihm ritt ich ein paar einfache Dressurlektionen da meine Zeit begrenzt war und ich es nicht wagen wollte mit einem fremden Pferd ins Gelände zu gehen. Nachdem ich auch dieses Pferd geritten hatte, überlegte ich ob Sevannie wohl damit einverstanden war, das ich nicht jedes Pferd geritten hatte. Schulterzuckend ging ich über den Hof und widmete mich anderen Aufgaben. - BellaS

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      Get a Movie und Schwachkopf
      Schwachkopf war mittlerweile schon mehrere Tage auf unserem Hof und ich hatte mir stark vorgenommen gehabt diesen Hengst nicht einfach so verkommen zu lassen. Also hatte ich mich entschlossen ihn an eine Hengst-des-Monats-Wahl anzumelden. Die Nennung war erfolgreich und nun waren wir einen Tag davon entfernt. Ich hatte mit ihm viel geübt und wir sind auch einige Küren durchgegangen die wir als Probe gübt hatten, nun hatten wir uns für eine entschieden und ich hatte mich dazu entschlossen ihn heute nur nochmal etwas zu longieren und etwas Stangenarbeit zu machen. Er sollte ja trotzdem etwas Abwechslung haben. So stand ich vor der Box von Schwachkopf und öffnete die Tür mit seinem Halfter und seinem Führstrick in der Hand. Noch waren diese beiden Sachen in einem schlichten Schwarz aber bald bekam auch dieser Hengst mal etwas Farbe bei uns an. Ihm müssten ja eigentlich alle Farben stehen, er war ja kein Fuchs. Ich halfterte den Hengst auf und er stupste mich immer wieder an. ,,Ich hab nichts.'',lächelte ich und streichelte über die weichen Nüstern. ,,So heute geht’s dann nochmal über Stangen und morgen ist dann der große Tag!'',lächelte ich und lobte ihn kurz. Er brummelte und sah mich mit seinen großen, treudoofen Augen an. Ich führte ihn aus der Box und lief an Tyler vorbei, welcher gerade Get a Movie holen will. Ich lächelte kurz zu ihm,ehe ich mit Schwachkopf auf dem Putzplatz ankam. Hier band ich den Hengst an und holte die Putzkisten für ihn und Get a Movie. Als ich zum Putzplatz zurück kehrte, stand auch schon Get a Movie dort. Ich drückte Tyler die Putzkiste in die Hände. ,,Was hast du vor mit ihm?'',fragte ich neugierig. ,,Ich will ihn heute nochmal etwas longieren und dabei Springen lassen.'',erklärte er. Auch er hatte in den letzten Tagen fleißig mit Get gearbeitet. Wir fingen beide an zu putzen und diesmal war er schneller. Gut bei Schwachkopf sah man die Flecken eher wie bei Get, auch wenn Get ein Schecke war. Er ging schon mal in die große Halle vor als er den Hengst mit Gamaschen,Springglocken und Streichkappen versorgt hatte und auch der Trense. Ich bestückte auch gerade Schwachkopf mit der selben Ausrüstung und folgte dann auch schon. Nachher würde ich nochmal seine Mähne und seinen Schweif waschen damit er auch für morgen richtig schick war! In der Halle angekommen blieb ich auf dem unteren Zirkel und ließ Schwachkopf schön gemütlich im Schritt laufen. Die Stangen hatte ich noch nicht hingelegt...

      Aus der Sicht von Tyler:
      Mittlerweile war Get a Movie schon warm genug, da er bald schon zehn Minuten Schritt ging. Ich hatte die Stangen schon hingelegt und über diese war er fleißig drüber gegangen. Als ich nun die Stangen erhöhte und sie größer waren als ein normales Cavaletti begann ich dann auch schon Get traben zu lassen. Mit vollem Elan lief der Hengst an den Sprüngen vorbei und spitze immer wieder die Ohren. Auch zog er jedes Mal schon etwas an, aber als er merkte das ich ihn nicht lang genug ließ um da drüber zu springen lockerte er sich wieder. Nach weiteren zehn Minuten ließ ich den Hengst die Hand wechseln und auch hier durfte er wieder traben. ,,Heute ist er ganz schön motiviert.'',meinte ich lachend zu Joyce. ,,Na hoffen wir mal das Schwachkopf morgen auch so gut drauf ist.'',schmunzelte sie von dem anderem Zirkel aus und ich lächelte. Ja. Morgen stand dann wohl die Wahl an. Stimmt. Ich musste noch den Hänger vorbereiten, darum hatte Joyce mich ja gebeten! Aber erst mal war Get weiterhin dran. Als der Hengst auf beiden Seiten zehn Minuten getrabt war, ließ ich ihn nochmal Schritt laufen. Nachdem diese fünf Minuten rum war ließ ich Get erneut traben und er durfte nun auf den ersten Sprung zusteuern. Und mit einer Leichtigkeit nahm er diesen und zog schon auf den nächsten Sprung an. Ja heute war er übermütig, aber solange dies nicht in die Hose ging war ja alles gut. Er galoppierte mittlerweile und nahm alle Sprünge einmal und das klasse! Ich ließ ihn wieder Schritt gehen und wechselte die Hand erneut. Der Hengst schnaubte kurz aufgeregt, ehe er dann erneut von sich aus los trabte. Ich korrigierte dieses Verhalten natürlich gleich indem ich ihn ausbremste und dann weiter Schritt laufen ließ. Erst als ich wieder schnalzte trabte er dann an und beim zweiten Schnalzen galoppierte er. Erst ging er eine Runde auf dem Zirkel ohne die Sprünge zu nehmen, danach durfte er wieder über diese drüber. Diesmal streifte er zwei Sprünge aber die Stangen liegen blieben. Langsam bemerkte man auch das der Hengst anfing zu schwitzen. Nach gut einer Stunde hörte ich dann auch auf und brachte den Hengst dann hinaus, wieder auf den Putzplatz und band ihn dort wieder an als ich die Trense durch sein Halfter getauscht hatte. Ich lobte ihn kurz und gab ihm eine Möhre. Joyce hielt ja nicht sonderlich viel von den Leckerli's die so viele Leute kauften. Als Tierarzt war ja klar das sie auf einiges achtete, aber ab und an bekamen sie dann doch eher auch mal die Leckerli's. Oder es wurde mal ein Tag geopfert und es wurden ganz viele selbst gebacken. Als ich dem Hengst die Abschwitzdecke aufgezogen hatte und die Gamaschen und die Streichkappen, sowie die Springglocken abgemacht hatte brachte ich ihn auf sein Paddok. Dort schloss ich ihn mit etwas Heu aus und begann dann zu misten..


      Aus Joyce's Sicht:
      Tyler war mittlerweile gegangen und Schwachkopf hatte es mittlerweile drauf auf die Stangen am Boden auch mal wirklich zu achten und ernst zu nehmen. Er lief über diese und hob im Trab auch schon seine Hinterhand an, so sollte das alles ja sein. Aber es war schon eine ganze Zeit vergangen und Schwachkopf war auch schon geschwitzt, so brachte auch ich ihn raus und stellte ihn dann mit seiner Abschwitzdecke auf sein Paddok. ,,Tyler mistet du Schwachkopf auf gleich bitte mit? Dann kann ich alles für morgen vorbereiten.'' - ,,Ja klar kein Problem.'',meinte er und ich bedankte mich kurzer Hand und lief in die Sattelkammer. Dort wusch ich das Gebiss der Trense von Schwachkopf und dann wurde diese eingefettet, genauso wie der Sattel. Ich suchte die weiße Schabracke raus, die weißen Bandagen und die Fliegenhaube. Alles verpackte ich und brachte das Zeug schon mal zu Auto. Auch den Sattel und die Trense kamen dann schon in das Auto. Tyler schien derweil fertig mit beiden Boxen zu sein, denn er öffnete die Türen die von Box zum Paddok führten, bei deinen. Nun kam er auf mich zu. ,,So ich muss nur noch den Hänger machen'',erklärte er und ich nickte. ,,Gut danke. Das ganze Zeug ist alles schon verstaut. Ich werd mich dann mal dran machen Schwachkopf zu waschen.'',meinte ich lächelnd und er nickte. So lief ich dann los und holte Schwachkopf wieder aus seiner Box und brachte ihn zum Putzplatz. Ich nahm ihm die Abschwitzdecke ab und nahm mir den Schlauch. Ich spritzte den Hengst ab und shampoonierte ihn dann ein. Erneut spritzte ich dann den Hengst wieder ab und verzog das Pferd mit dem Schweißmesser. Auch Mähne und Schweif waren nun wieder sauber und das Fell glänzte. Ich lobte ihn und gab ihm eine Möhre. Ich löste den Knoten im Strick und führte Schwachkopf zu dem Solarium und stellte ihn dort drunter, damit er auch schnell trocken wurde. Das Solarium war eigentlich hauptsächlich dafür bestimmt wenn wir die Pferde wuschen. Es dauerte seine Zeit bis Schwachkopf trocken war, aber er konnte ja an dem Heunetz etwas naschen. Als ich ihn wieder in seine Box brachte, trocken natürlich, lief er noch hinaus auf das Paddok und ließ sich dort alles gut gehen. Ich ging dann zu Tyler. ,,Ich bin fertig.'',meinte er bevor ich überhaupt fragen konnte. Ich nickte und sah auf die Uhr. ,,Füttern wir schnell und dann geht’s auch schon ab Heim.'',meinte ich schmunzelnd, denn mittlerweile war es schon 19 Uhr. So fütterten wir noch schnell und dann ging ich auch schon in das Haupthaus und Tyler fuhr nach Hause.


      Am nächsten Morgen war ich früh wach, da heute ja die Wahl anstand. Ich war gespannt wie es heute alles ablaufen würde. Rasch hüpfte ich aus dem Bett und machte mich fertig. Erst ging ich in das Bad, zog mich dann um und dann wartete ich auf Tyler. Wir hatten uns vorgenommen heute zusammen zu frühstücken. Ich blickte aus dem Fenster und er kam schon auf den Hof gefahren. Ich musste ihm die Tür nicht auf machen, da er eben als Stallbursche alle Schlüssel hatte und für den Notfall auch den für das Haupthaus, gut das war zwar nun kein Notfall, aber trotzdem. Ich hatte die Kaffeemaschine angemacht und stellte uns nun zwei Tassen hinaus. Ich schenkte uns beiden ein und deckte den Tisch da kam auch gerade Tyler hereingeschneit. ,,Guten Morgen.'',lächelte er. ,,Guten Morgen.'',schmunzelte ich zurück und er setzte sich, als er die Brötchen in den Korb getan hatte der auf dem Tisch stand. Ich setze mich zu ihm, stellte seine Tasse ihm vor die Nase und nahm mir ein Brötchen, welches ich aufschnitt. ,,Wollen wir hoffen das alles gut geht heute.'',murmelte er und trank dann einen Schluck vom Kaffee. ,,Ja. Wird mal wieder einen langen Tag, doch sollte er gewinnen könnte ich mehr für den Decktaxe verlangen.'',erklärte ich und er nickte. ,,Kommen Elena und Rachel heute auch?'' - ,, Ich denke eher weniger, die haben ja auch zu tun mit ihren Pferden. Abgesehen davon hatte ich ihnen davon noch gar nichts berichtet glaube ich.'',erklärte und sah zu ihm. Er lächelte nur kurz und belegte sich dann auch sein Brötchen, während ich von meinem abbiss. Seine braunen Augen musterten mich kurz, ehe er auf den Tisch sah und die Zeitung entdeckte. Er blätterte etwas herum und ich aß schweigend weiter. Ich war nach zwei Brötchen satt und hoffte das es auch schickte für den weiteren Tag, aber zu Sicherheit schmierte ich die anderen auch und packte sie ein, wobei sich Tyler noch eines klaute und dies aß. ,,Wollen wir dann gleich runter?'',fragte ich mit dem Blick auf die Uhr. Er nickte und trank ebenfalls aus. Ich räumte den Tisch ab und nahm die Dose mit den Brötchen und lief in den Flur, dort zog ich mir meine Stiefel an und ging mit Tyler zusammen hinaus. Im Stall angelangt wurden wir schon mit einem lauten Drang an Gewieher willkommen geheißen. ,,Auch einen guten Morgen, liebe Pferde.'',lachte ich auf und lief in die Futterkammer wo ich den Wagen hinaus holte. Tyler schnappte sich ebenfalls eine Schippe und wir gingen den Stall entlang um die Pferde zu füttern. Als dies getan war brachte ich den Wagen weg und wir fütterten noch Heu. ,,Scheiße.'',murmelte Tyler und lief auf den Hof. Verwundert sah ich ihm nach doch fütterte weiter. Als er mit einem Heunetz ankam fing ich an zu lachen. ,,Na gestern was vergessen?'',lächelte ich und er füllte das Heunetz, welches sicherlich aus dem Hänger stammte. Er nickte nur und grinste, fuhr sich durch die braunen Haare mit seiner Hand und brachte das Heunetz wieder weg. Als er wieder kam war ich auch schon fertig mit dem füttern und holte die Putzbox von Schwachkopf. Als er am fressen war begann ich noch mal über ihn zu putzen, aber er hatte sich die Nacht nicht sonderlich dreckig gemacht. Er schlief sowie so lieber drinnen in der Box als draußen. Ich lobte ihn und machte mich wieder aus der Box als er wieder richtig sauber war und verfrachtete die Putzbox in das Auto. Tyler füllte noch ein zweites Heunetz auf für die Heimfahrt und nun hieß es warten bis die Pferde fertig gefressen hatten. Als sie fertig waren brachten wir alle raus, außer eben Schwachkopf, welcher sich beschwerte. Diesen führte ich auf den Putzlatz und band ihn dort an. Dann bekam er seine Tranpsortsachen an und wurde dann verladen. Als er verladen war und ich noch mal umgezogen war für die Wahl, da ich ihn ja ritt, ging die fahrt auch schon los. Und wie erwartet war diese Fahrt sehr angenehm und ruhig gewesen. Zur Sicherheit hatte ich mir nochmal andere Schuhe mitgenommen. Als wir auf dem Hof ankamen wo sich jeder schon tummelte mit seinen Pferde schlug mein Herz kurze Zeit etwas höher. Als Tyler einen gescheiten Parkplatz gefunden hatte, stieg ich aus und lief zum Hänger, dort holte ich dann Schwachkopf raus und band ihn an der Seite am Hänger an. Er blickte sich neugierig um und wusste wahrscheinlich gar nicht wo ihm der Kopf stand, er schien sehr aufgeregt. Aber gut es war ja so vieles neu hier.

      Kurz putzte ich nochmal über meinen Hengst drüber und sattelte dann schnell auf. Die weißen Bandagen machte mir mein Stallhelfer Tyler dran, während Schwachkopf die Fliegenhaube auf bekam. Als der Hengst wie aus dem Ei gepellt vor mir stand, zog ich mir noch die Handschuhe und den Helm an ehe ich auf stieg. Wir machten uns auf dem Platz war, ehe wir dann aufgerufen wurden. ,,Joyce McConnor mit Schwachkopf bitte in die Halle.'',dröhnte es aus den Lautsprechern und Tyler wünschte mir noch kurz Glück, ehe ich im Schritt zur Halle ritt. Wir ritten hinein und dies im Trab. Bei X hielt ich den Hengst aus dem Trab ab und der kleine Schwachkopf sah sie aufgeregt um. ,,Ganz ruhig.'',flüsterte ich und begrüßte die Richter. Als diese mir ebenfalls zunickten trieb ich den Hengst wieder an und im Trab ritten wir auf C zu. Bei C angekommen blieben wir dann auch auf diesem Zirkel und ich trabte diesen einmal mit ihm entlang, ehe wir durch die ganze Bahn wechselten und oben auf den Zirkel, ebenfalls im Trab blieben. Als ich in die Länge der Bahn vollzogen wir noch eine Traversale nach rechts und kamen dann bei M an. Dort parierte ich den Hengst wieder durch zum Schritt. Wir liefen einmal die ganze Bahn entlang und immer wieder sah er sich neugierig um, auch brummelte er mal kurz auf. Wir wechselten auf dem oberen Zirkel durch diesen selbst und liefen dann auf der anderen Hand nochmal im Schritt eine Runde. Ich nahm die Zügel wieder etwas mehr auf und trabte ihn wieder an. Auf dem mittleren Zirkel angekommen galoppierte ich ihn an und er begann kurz mit dem Schweif zu schlagen. Ach ja typisch Schwachkopf, irgendwie machte er dies immer im Galopp. Ich ließ ihn einmal die ganze Bahn laufen, ehe wir durch die Bahn wechselten und er einen fliegenden Wechsel hinlegte. Nun ging es auf dieser Hand einmal im Galopp auf den Zirkel, dann die ganze Bahn entlang. Zu guter letzt ließ ich ihn bei B wieder in den Trab fallen und trabte zu A. Dort bogen wir ab zu X und ich hielt den Hengst mit einer leichten Parade wieder an. Kurz lobte ich ihn und ich begann zu sprechen; ,, Schwachkopf ist wie sein Namen schon sagt, etwas dusselig aber auf jedenfall liebenswürdig. Er hat wunderschöne Grundgangarten und man kann diese auch gut ausarbeiten. Seine Fohlen sind gut im Dressursport, aber auch als Springer wären sie gut geeignet. Seine Name sollte keinenfalls die Leute abschrecken sondern sie eher bewegen zu ihm zu gehen! Er kann einen belustigen und ist auch gerne mal der Clown des Stalls.'',erklärte ich ihnen und verabschiedete mich von den Richtern, ehe wir im Schritt aus der Halle ritten. [2602 Zeichen by Sevannie]

      Als wir hinaus ritten, steuerte ich den Hengst auf unseren Hänger zu. Tyler hielt den Hengst fest und ich stieg ab. ,,Er hat sich so super gemacht!'',lächelte ich und lobte den weißen Hengst und schmunzelte. ,,Ich hab es gesehen.'',lächelte auch Tyler und ich nahm ihm die Trense ab und halfterte ihn wieder auf. ,,So fein.'',flüsterte ich und lobte Schwachkopf nochmal, ehe ich ihm eine Möhre zu steckte. Ich nahm den Sattel ab. Wir machten und am Abend wieder auf den Heimweg, mal schauen was die Wahl bringen würden. Das würde erst in einigen Tagen verkündet werden. Als wir wieder daheim waren brachten wir Schwachkopf in seine Box, machten ihm das Transportzeug ab. Schwachkopf war erschöpft. Ich und Tyler holten nur noch die anderen Pferde rein,ehe wir dann auch uns schlafen legten..
      [15.567 Zeichen by Sevannie]

      ITS Canterbury
      Mistery Aufbauendes A-Dressurtraining & Get a Movie's A-Springtraining


      Direkt nachdem Osita von Pepe abgeholt wurde, kamen Joyce und Tyler. Die beiden brachten mir ihre Pferde Mistery und Get a Movie. Tyler war eigentlich Joyce's Helfer auf ihrem Hof, besaß aber selber einige Pferde. Die beiden Pferde – Hannoveraner – standen auf meinem Hof, ihre jeweiligen Besitzer und Besitztümer neben ihnen. Mistery war ein besonderer Fall; zwar besaß sie gute Dressurkenntnisse, kam aber aus schlechten Verhältnissen und musste besonders sanft angearbeitet werden. Get war eher ein gemütlicher Kamerad, der aber wohl doch für Turniere geeignet war. Die beiden Pferde wurden zunächst auf die Weide gebracht – Mistery kam zu meinen Stuten, während der Hengst die Nachbarkoppel bekam. Pech gehabt. Dann setzte ich mich mit Tyler und Joyce auf die Holzbank vor meinem Stall und holte Block und Stift heraus. In den nächsten Minuten berieten wir uns und kamen zu dem Entschluss, dass Tyler für die nächsten Stunden bei mir bleiben würde, um eventuell bei Mistery zu helfen. Abwechselnd würde ich dann Get und die Stute trainieren, ohne sie völlig zu verausgaben.

      Zunächst begann ich mit Mistery. Die wurde von Joyce gesattelt und aufgetrenst, während ich nur das Verhalten der Stute betrachtete. Sie war ruhig, gelassen, ließ sich ohne Schwierigkeiten gurten, hatte aber einen sorgsamen Blick auf mich gerichtet. Als sie fertig war, ging ich auf die Hannoveranerstute zu, streichelte langsam ihren Kopf und spürte, wie die Muskeln um ihr Maul zuckten. Dann, sanft und mit der Gelassenheit, die ich nur von einem Kaltblut kannte, stibitzte sie eine Möhre und kaute sie genüsslich auf. Mit einem Lächeln führte ich die Stute in die Reithalle. Auch Tyler und Get waren dabei, sich aufzuwärmen, da ich nun erst einmal die Grundkenntnisse der Stute abfragen wollte. Joyce hielt Mistery fest und ich saß auf. Normalerweise würde ich eine Gerte nutzen, aber die 14jährige sprach nur sehr schlecht darauf an. Im Laufe der Lektion aber würde ich sie wohl nicht brauchen. Verschreckt sprang die Stute mit einem Satz in die Halle hinein und schüttelte sich. Der Grund dafür war eine streunende Katze. Beruhigend streichelte ich ihren Hals und wartete, bis sie von ihrem Schreck runtergekommen war, ehe ich mit ihr neben Tyler auf Get her schritt. Die beiden Hannoveraner schienen sich gut zu verstehen, sodass ich einen kleinen Austausch mit Joyce's Helfer machen konnte. Der war ganz begeistert davon, bei dem Aufbautraining mit Mistery zuzuschauen und versicherte mir, meine Trainingstechniken auch anzuwenden, sofern es ihm möglich war. Das Pferdepaar schien nicht zu bemerken, dass sie nun nebeneinander trabten, obwohl Misterys Ohren aufgestellt waren. Tyler hielt eine kleine Gerte in der inneren Hand. Also bat ich ihn, abzuwenden, sodass wir uns die Halle aufteilen konnten; er nahm die C-Hälfte, ich die A-Hälfte.
      Die Stute sprach gut auf meine Gewichtshilfen an. Ich wollte heute erst einmal nur mit Gewicht und Schenkeln arbeiten, Zügel nur im allernötigsten Falle. Ich stellte die Stute auf dem Zirkel um, sodass sie im Trab ein großes S beschrieb und wider Erwartungen bei C gelassen meine Befehle annahm, um bei H an Get vorbeizutraben. Aufmerksam studierte sie nun die Bande und streifte diese, wurde aber nicht scheu. Auf dem Zirkel lief sie auch ganz gut, bis sie kurz stolperte und danach sofort den Kopf hochriß. Aber sie fing sich und galoppierte bei A an. Da ich nicht die ganze Halle nutzen wollte, blieben wir auf dem Zirkel. Die Fäuste aufgestellt, bemerkte ich, wie sie sich ziemlich stark nach innen richtete; ihr Kopf war arg schräg aufgestellt. Ich gab die Zügel etwas nach und trieb sie mehr an – das war ein Fehler. Ein Aussetzer folgte und sie blieb stur stehen. Der Kopf war hoch aufgerichtet, die Beine wie zementiert am Boden und der Rücken war durchgedrückt, als wolle sie fliehen. Joyce intervenierte, sprach leise auf die erschrockene Stute ein und führte sie an der Trense auf den Hufschlag und redete immer wieder leise mit ihr, bis sich die Verspannungen lösten und nach einer Runde schnaubte sie nur noch und gestattete mir, ihr Hilfe zum Traben anzubieten. Diese zwei Runden galten nur dem Abreagieren, da sie nach der intensiven Lektion mit Get erst wieder laufen würde.

      Die Stute war nun auf der Weide, graste und wälzte sich auch. Tylers Hengst wartete vor mir auf dem Springplatz. Für die A-Lektion standen dort nur vier Hindernisse. Eine niedrige Hecke, ein schmaler Oxer und zwei Hindernisstangen mit verstellbaren Höhen. Da beim A-Springen Hindernisse mit einer Höhe von 50 bis 80 Zentimeter gefordert waren, hingen in den verstellbaren Hindernissen nur zwei Stangen; der Oxer erreichte etwa 84 Zentimeter. Da der schmucke Hengst schon aufgewärmt wurde, fingen wir mit Kindertraining an – gemeint waren Cavalettistangen vor dem Hindernisparcours. Im Mitteltrab stiegen wir über die kleinen Stangen, hin, zurück, hin, zurück. Dann ab auf den Springplatz. Als erstes ließ ich ihn die Hindernisse inspizieren. Der Gute stupste die Hecke argwöhnisch an und rupfte an den Plastikblättern herum. Doch dann bemerkte er ihre komische Konsistenz und ließ davon ab. "Wenn ihr trainiert, achtet darauf, ihm genug Anlauf zu gewähren und achte darauf, beim Springen die Fäuste nicht zu hoch zu reißen. Das machen viele Anfänger, wenn sie Springreiter sehen. Das geht nur ohne Fehler gut, wenn ihr beide gut ausgebildet seid!", rief ich zu Tyler, der mit seinem Handy in der Hand am Zaun stand und abwesend nickte. "Was habe ich gesagt, Tyler?" "Genug Anlauf, Fäuste unten lassen, ansonsten Unfall.", antwortete er monoton und zeigte mir ein Daumenhoch. Dann seufzte ich und trieb den Hengst an. Auf dem Hufschlag bereitete ich ihn vor, ehe er angaloppierte und auf der Mittellinie die Hecke an. Gut sechs Meter davor griff ich die Zügel fest in meinen Händen, beugte mich leicht vor und drückte meine Hacken in seine Flanken. In dem Moment, indem der Schecke absprang, legte ich meine Fäuste auf seinen Widerrist und stand auf. Seine Hufe streiften die Oberfläche, aber als er dann wieder aufsetzte, lief er gewohnt weiter. Lobend klopfte ich seinen Hals und ritt auf der linken Hand weiter. Vor uns stand der Oxer. Mit einem 'Klong' fiel die oberste Stange aus der Verankerung und schnaubend lief der Hengst weiter. Bei A wendeten wir wieder ab. Get a Movie sprang flüssig über die Hecke. Weiter ging es auf der rechten Hand mit den zwei Stangen. Leider fiel auch dort bei dem letzten Hindernis die oberste hinunter, sodass wir über den Platz trabten, während Tyler die Stangen einhakte und dagegen klopfte, um die Sicherheit zu testen. Anschließend wiederholten wir diesen Parcours – sprangen erst über die Hecke, dann über den Oxer, wieder die Hecke und dann die beiden Stangen. Der Hengst machte gut mit und hatte Spaß daran. Wiehernd setzte er hinter den Stangen auf und musste kurz äppeln. Auch diese Aufgabe nahm mir Tyler nun ab, indem er den Mist in die Schubkarre neben den Platz brachte und dann vom Gatter aus weiter zuschaute. Abschließend steigerte ich die Schnelligkeit des Galopps, sodass wir mit Schmackes in entgegengesetzter Richtung über die Stangen sprangen. Schnaufend kratzte er sich an seinem Bein und schien aufzuatmen, als ich absaß, den Gurt lockerte und Ausbinder abband beziehungsweise die Steigbügel hochband. Der Hengst wurde dann von mir zur Stallgasse geführt und abgesattelt. Währenddessen ich sein Sattelzeug in der Kammer unterbrachte, putzte Tyler seinen Hengst und belohnte ihn mit Leckerchen. "Was machst du noch mit Mistery?", fragte er nun. Der Tag neigte sich seinem Ende zu. "Eigentlich wollte ich mit ihr noch ausreiten. Direkt hier in der Nähe ist ein großes Feld, das vom Bauern gegenüber gestellt wird. Ein bisschen darauf traben dürfen wir, aber vorher braucht sie noch eine Warnsignette, Katzenaugengamaschen und eine warme Decke.", antwortete ich.

      Eine Viertelstunde später ritten Mistery und ich auf das leicht vernachlässigte Feld. Dieses lag auf der anderen Seite der Straße und die Lampen vom benachbarten Reitplatz erhellten unsere Sicht mehr als genug. Mitten auf dem Feld stand ein Holzpfahl. Diesen nahm ich als Mittelpunkt und im Leichttrab folgten wir einem unsichtbaren Zirkel drumherum. Die Stute zog an den Zügeln; wollte sie schneller laufen? Vorsichtig vergrößerten wir den Zirkel. Dann drückte ich erneut die Fersen in ihre Flanke. Die Stute hopste einmal, dann sprang sie in den Galopp und sprang dann aus dem Zirkel hinaus und rannte um das halbe Feld. Mistery hatte total viel Spaß und stieß kleine weiße Wölkchen aus ihren Nüstern. Es wurde kühler. Leider musste ich sie zügeln, damit sie sich nicht zu sehr verausgabte; ein verschwitztes Pferd in kühler Luft wäre ein Albtraum. Mistery verstand meine Schenkel- und Zügelhilfen, ihre Sprünge wurden größer, dafür verringerte sich die Geschwindigkeit der Hannoveranerstute. Nach etwa drei Minuten verlangsamten wir und. Leicht schwitzend ritten wir zurück zum Hof, der untergehenden Sonne entgegen, wo auf uns Essen, eine ausführliche Pflegeeinheit für die Stute, eine warme Dusche für mich und schließlich Bett beziehungsweise Box auf uns warteten.
      Am nächsten Tag...

      ...war ich schon um fünf Uhr wach wie ein...ja. Keine Ahnung. Nach zwei Tassen Grüntee intus hatte ich ohne Tyler – der kam erst gegen zehn Uhr – den Springplatz umgebaut und verbessert. Der Uhrzeiger bewegte sich auf halb sieben vor, als ich mit Get auf den Vorplatz des Stalles ging und ihn dort ausgiebig putzte. Der Braunschecke war ihm Kuschelmodus und konnte seinen Kopf nicht von meiner Brust nehmen. Erst nach einer langen Umarmung sattelte ich ihn und schwang mich kurzer Hand auf seinen Rücken. Auf dem Reitplatz ritten wir außen um die Hindernisse in Schritt und Trab sowie eine Bahnlänge im Galopp. Dann ritten wir auf den Oxer zu. Der Abstand zwischen den einzelnen Stangen war größer als ursprünglich geplant, aber der Hengst konnte das Hindernis überwinden, ohne das die Stangen runterfielen. Bei M machten wir kehrt, sodass wir auf den Weg auf den Hufschlag die Hecke überspringen konnten. Aus halb sieben wurde acht, und nach erfolgreichen und erfolglosen Sprüngen wurden nur noch erfolgreiche mit berühren der Hindernissen. Ausgepowert gönnte ich dem Hengst eine Möhre bevor er abgesattelt, geputzt und in die Box gestellt wurde. Dann bekam er seine Portion Kraftfutter, mit Apfel- und Möhrenstücken versehen und so eine wohlverdiente Pause.

      Um neun stand eine äußerst verdreckte Mistery auf dem Waschplatz am Stall. Gelassen nahm sie das lauwarme Wasser, den Schwamm, Pferdeshampoo und -conditioner und die Wurzelbürste hin, die sich nun seit zehn Minuten der Fellpflege verschrieben. Die Hannoveranerin hatte sich wohl ein wenig an mich gewöhnt, denn hin und wieder stupste sie mich an, sobald sie die Möglichkeit hatte. Gut zwanzig Minuten später war sie sauber, getrocknet und gesattelt in der Halle. Es war warm, die Sonne stand schon hoch am Himmel und durch die Tore drang Luft und der Klang von Wildvögeln. Mistery trabte aufmerksam durch die Halle, bog ihre Gelenke richtig (im Sinne von korrekt) durch und zuckte, als ich fester als beabsichtigt Galopphilfen gab. Doch trotz des kleinen Schreckens machte sie gut mit und gab einen fließenden Start ab. Während des Galopps musste ich ihre Stellung korrigieren, da sie ständig nach außen schielte. Ich nahm den äußeren Zügel mehr auf, sodass ihr Kopf nach vorne gestellt war. Dann folgte ein Zirkel bei A, eine halbe Bahn im vollen Karacho und dann zwei Runden zum abreagieren in Trab. Ehe sie nicht leichttrabte, konnte sie keine Volten, Bahnwechsel oder Schlangenlinien reiten. Im Reiterstübchen stand plötzlich Tyler. Der Helfer und Reiter von Get wirkte noch schlaftrunken, als er mir winkte und sich dann mit seinem Handy beschäftigte. Als wir eine Volte bei E ritten und dann stehen blieben, erhob ich meine Stimme. "Tyler? Hol Get aus seiner Box, mach ihn reitfertig und treff mich in zwanzig Minuten vor dem Reitplatz. Oh – und könntest du vorher noch die Boxen von euren Pferden saubermachen?" Grummelnd machte sich der Mann aus dem Stab. Lachend saß ich etwas bequemer im Sattel.
      In den nächsten zwanzig Minuten übten wir dann auch Volten, Schlangenlinien und einen Bahnwechsel, mussten aber frühzeitig aufhören da nun kleinere Vögel in die Halle flogen und uns beide zugegebenermaßen konfus machten. Also stieg ich nach etwa fünfzehn Minuten ab, brachte sie zur Weide, wo ich sie anband, absattelte und putzte. Zu guter Letzt gab es noch ein Möhrchen und eine Streicheleinheit zwischen den Ohren, ehe ich sie auf die Weide entließ. Dort stand sie etwas abseits von Meyja und sah ihr beim Rumtollen zu, ehe sie mitmachte.

      Tyler stand bereits mit Get vor dem Reitplatz. "Hast du einen Helm bei?" Verwirrt schaute der Helfer mich an. "Ich leihe dir einen." Sprach's und drei Minuten später war er bestückt mit Helm und Gerte. "Rauf mit dir. Reit den Parcours ab, zweimal. Mach das, wie du möchtest, aber bleib bei der Rangfolge. Und achte darauf, was ich dir gesagt habe gestern." Langsam nickend stellte er die Steigbügel auf die richtige Länge ein und saß auf. Mit einer raschen Kopfbewegung bat ich ihn, loszureiten. Nach der Aufwärmphase begann er, über die Hindernisse zu springen. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern dreimal und sagte mir dann begeistert, dass das Training gut abgefärbt habe auf seinen Hengst. Dann verabschiedeten wir uns voneinander und ich half ihm beim Verladen der beiden Hannoveraner.

      Mistery hat erfolgreich am A-Dressurtraining der ITS Canterbury Trainerin Catalina teilgenommen.

      Get a Movie hat mit Erfolg am A-Springtraining der ITS Canterbury Trainerin Catalina teilgenommen.
      - Vhioti

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      Springen A-L || 13.000 Zeichen

      Missmutig knallte ich Gwen die ausgedruckte Version meines neuesten Auftrags im Ausbildungsbetrieb, der vor knapp sechs Tagen ganz altmodisch per E-Mail eingegangen war, auf den Tisch und deutete mit der rechten Hand dorthin. „Was hältst du davon?“
      „Wovon?“, fragte meine Nachbarin mich neugierig und trat einen Schritt auf das Möbelstück zu, um sich dann den Auftrag durchzulesen.
      „Tyler ist der, den sie auch schon zum Springlehrgang angemeldet hat, damit er das Springen überhaupt mal lernt. Da hieß es noch, der hätte kaum was mit den Pferden zu tun, dann soll er gleich L springen?“ Seufzend stemmte ich die rechte Hand in die Hüfte und betrachtete kritisch das Blatt Papier. Wenn es nach mir ginge, hätte ich diesen Auftrag direkt abgelehnt, allein aus dem Grund, dass ich nicht so verantwortungslos sein würde, einen völlig unerfahrenen Reiter durch einen L-Parcours zu hetzen.
      „Oh je, und das mit dir als Trainerin? Autsch“, meinte Gwen und runzelte auf die gewohnte Art und Weise die Stirn. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie das Ganze definitiv auch nicht gut hieß. „Vielleicht beziehst du ihn nur in die Grundlagen ein und machst das deiner Auftraggeberin auch klar? Ich würde ihn nicht auf ein Pferd setzen, was gerade L antrainiert wird und selber noch nicht so sicher ist“, erklärte sie dann vorsichtig.
      „Aber ich bin keine Reitlehrerin! Außerdem würde das das Training nur verzögern und im schlimmsten Falle behindern“, prustete ich und war drauf und dran, meinen Kopf gegen die Tischplatte zu schlagen. Ich bildete Pferde aus, keine Menschen! Dass mir die Geduld dazu fehlte, ein Pferd zu trainieren, was selbst noch nicht sonderlich erfahren war (was ich durch die Anmeldung beim Springlehrgang erfahren hatte) und zusätzlich einen nicht sonderlich fähigeren Reiter noch anzulernen, war selbsterklärend – das würde mich nur an die Decke gehen lassen.
      „Dann würde ich sagen, er bleibt entweder direkt zu Hause oder schaut nur zu?“, meinte Gwen trocken und machte sich dann mit Mühe wieder an ihre (zugegebenermaßen ziemlich … „fertigen“) Pfannkuchen, die meinem Empfinden nach etwas zu laut in der Pfanne brutzelten, aber was wusste ich schon davon? Das Einzige, was ich hinbekam, waren Spaghetti, sonst ließ ich mich von Joline oder Matthew bekochen, denn auch zweiterer konnte das komischerweise verdammt gut. Gerade dann, wenn er mal wieder sauer oder beleidigt war und das war in letzter Zeit einfach viel zu oft der Fall.
      Gwens Stimme klang zwar besänftigend, aber das Grinsen, das sie sich verzweifelt zu verkneifen versuchte, beruhigte mich keineswegs – im Gegenteil!
      „Ich glaube, ich sage ihr das einfach ab. Das klingt wahrscheinlich absolut unverständlich, aber gerade, wenn ich ein eher unsicheres Pferd trainieren soll, brauche ich wirklich keine weitere Ablenkung. Da benötige ich die ganze Konzentration für das Pferd“, seufzte ich und ein wenig tat es mir dann auch leid, als ich Joyce McConnor dies mitteilen musste, aber es wäre das Beste für das Training von Get a Movie, ihrem Hannoveranerhengst, den ich im Springen auf L trainieren sollte. Glücklicherweise zeigte sie Verständnis, als ich ihr dann vorsichtig und behutsam dazu riet, sich für Tyler lieber einen ausgebildeten Reitlehrer zu suchen.


      „Die Pfannkuchen sind echt … lecker“, würgte ich den letzten Bissen runter und putzte mir dann mit Tränen in den Augen den mit Nutella beschmierten Mund ab. Zum Glück hatte Gwen nichts davon mitgekriegt, dass meine (anbei bemerkt: SCHWARZEN!) Pfannkuchen so sehr mit Nutella bestrichen worden waren, dass ich den Geschmack des eigentlichen Essens überhaupt nicht mehr schmecken musste. Denn das war wirklich … eklig. Auch Gwen saß dort etwas missmutig und starrte auf ihren noch halbvollen Teller, aß dann aber ebenso verbissen und ehrgeizig weiter, damit nicht schon wieder irgendwelche – von ihr! – verdorbenen Nahrungsmittel im Müll landeten mussten. „Ich glaube, es war zu viel Öl“, mutmaßte Gwen und schaute dann schweigend auf den Teller.
      Im nächsten Moment wurde die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss geworfen und Matthew stand völlig aufgelöst in der Küche. Sein Atem ging schwer, seine Haare waren völlig durcheinander und sein Gesicht sah total fertig aus. Auch, wenn er immer noch verboten gut aussah, was ich natürlich nie, nie, niemals zugeben würde, so zog ich meine Augenbrauen fragend in die Höhe und starrte ihn eindringlich an.
      „Was?“, fuhr er mich zynisch an und strich sich dann mit der Hand durch die Haare, um sie wieder einigermaßen in Position zu bringen, was allerdings nicht so ganz klappte.
      „Das frage ich eher dich.“ Ich war jetzt schon wieder genervt von ihm und hoffte inständig, dass man dies meiner Stimme entnehmen konnte. So, wie ich Matthew allerdings leider kannte, würde er das nicht einmal bemerken, würde ich ihm ein Schild mit „Achtung, angespannte Nerven!“ vor die Stirn knallen.
      „Ach, nichts“, murmelte er und verschwand dann um die nächste Ecke; nur, damit Joline direkt danach in die Küche trat und verschwörerisch grinste. „Joooline! Was hast du Matthew schon wieder angetan?!“, grinste ich schämisch und auch unsere liebe Nachbarin konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
      „Äh, nichts besonderes!“, wich Joline allerdings aus und war kurz darauf auch verschwunden.
      Dementsprechend stand auch ich irgendwann vom Tisch auf und räumte meinen Teller in die Spülmaschine, ehe ich mich mit einem Winken von Gwen verabschiedete und mich überschwänglich für die köstlichen Pfannkuchen bedankte. Dann war ich auch schon auf dem Hof verschwunden und stapfte motiviert in Richtung des Trainingsstalls, in welchem mich der Hannoveraner von Joyce mehr oder weniger vorbereitet erwartete.
      Ich verstand es einfach nicht! In all diesen Filmen wurden die Pferde für die Ausbilder fertig gemacht, nur wir mussten das noch selbst tun. Wir waren ja total rückständig und unmodern!
      Dennoch war ich ganz froh darüber, denn so lernte man das Pferd immerhin besser kennen und dies verhalf auch zu einem gekonnten Einstieg ins Training.
      „Also gut, mein Großer“, sagte ich dann zu dem Tobiano, als wir die Reithalle betreten hatten. Momentan war das Training draußen noch wirklich gewagt, denn das Wetter konnte noch immer starke, zum Großteil sehr nervige Umschläge verzeichnen und dies wollte ich nicht auch noch provozieren, also hatten wir uns auf das Training in der Reithalle beschränkt.


      Da Get a Movie selbst noch nicht sonderlich erfahren war, hatten wir uns besonders zu Anfang des Trainings sehr mit Cavalettiarbeit beschäftigt. Ich wollte ihn lieber erst einmal etwas weniger hart ra nnehmen, als es gleich zu überfordern, denn ich konnte sein Verhalten selbst kaum noch einschätzen. Zwar war er ein gemütlicher Zeitgenosse, der auf jede noch so kleine Hilfe reagierte und immer versuchte, es mir recht zu machen, dennoch konnte er nun einmal nicht alles perfekt ausführen und das erwartete ich auch gar nicht von ihm.
      Nachdem ich mir allerdings sicher war, dass Get a Movie die Absprünge einigermaßen koordinieren konnte, begannen wir mit den eigentlichen Trainingseinheiten.
      Obwohl wir auch während des Trainings auf den vorgesehenen Höhen und Weiten immer wieder das Niveau steigerten, so beinhalteten die Einheiten doch mehr als genug Abwechslung, indem ich mit dem Hannoveranerhengst mal durch das Gelände ritt, um seine Ausdauer und Kondition zu verbessern, wozu gerade die unebene Landschaft besonders hilfreich war, Trabstangen nutzte und ihn auch durch Bodenarbeit gedanklich förderte, um nicht herauszufordern, dass er sich während des Trainings zu langweilen begann, denn das wäre eher schlecht als recht.
      Auch das Freispringen und Gymnastikreihen setzten wir gezielt ein, um Get a Movie noch besser auf das Springreiten vorzubereiten. Die grundlegende Springausbildung gehört noch heute zu einer ausgewogenen Grundausbildung eines Pferdes und sollte definitiv nicht unterschätzt werden. Dieses ganze Training, das für viele eher untypisch erschien, war dennoch sehr wichtig und sorgte unter anderem für die Wölbung des Rückens über dem Sprung, was in Fachkreisen auch als Bascule bezeichnet wurde. Viele Pferde, die falsch ausgebildet worden waren, neigten dazu, über dem Sprung den Rücken wegzudrücken, was auf Dauer ernsthafte Schäden verursachen konnte, weshalb wir diese Problematiken und Risiken gleich zu Beginn der Ausbildung vom Tisch schaffen wollten.


      Dennoch hatten wir uns an diesem Tag voll und ganz den Höhen eines L-Springens gewidmet. Die Sprünge hier durften bis zu 120 Zentimeter Höhe aufweisen, was doch schon einen relativ bedeutenden Unterschied zur A-Dressur aufwies, die maximal (und dies war eher selten der Fall) eine Hindernishöhe von 110 Zentimetern Maximum vorwies.
      Zunächst einmal hatten wir mit den niedrigeren A-Höhen befasst, nach und nach legten wir die Stangen immer höher, wenn ich merkte, dass der Braunschecke mit der geforderten Höhe gut klarkam. Obwohl wir nur die Hochsprünge trainierten, so hatten wir doch alle Hände voll damit zu tun, dass Get a Movie wirklich zeitlich passend absprang und sich nicht verschätzte. Dabei musste ich ihm anfangs stark unter die Arme greifen, doch mit der Zeit wurde auch dies immer besser und die Luft zwischen ihm und der obersten Stange passte sich dem Sprung an, sodass er nicht mit viel zu viel Luft über ein Hindernis segelte.
      Der Hannoveraner zeigte außerordentlich viel Bascule am Sprung und sprang selbstbewusst über die Hindernisse, dies jedoch, ohne sich zu überschätzen. Mir schien es, als könnte er seine Fähigkeiten relativ gut einschätzen und als wäre er dazu in der Lage, sich ein realistisches Bild von ihm selbst zu kreieren und zu machen.
      In Gedanken zählte ich stets die Galoppsprünge mit, die wir benötigten, um ein Hindernis abzupassen und im richtigen Moment vom Boden abzuheben. Manchmal kam es mir tatsächlich so vor, als würden Get a Movie und ich gemeinsam über den Sprung fliegen und durch die Lüfte segeln, denn auch, wenn er wieder auf dem Boden ankam, spürte man davon vergleichsweise echt wenig, was das Ganze noch um ein Vielfaches angenehmer gestaltete; waren die Gänge des etwa 170 Zentimetern großen Kraftpakets doch wahnsinnig gut zu sitzen.


      Ebenso handhabten wir es mit den Weitsprüngen wie dem Oxer. Nachdem wir also ab und zu die Hochsprünge in den Mittelpunkt gerückt hatten, setzten wir uns nun mit den Weitsprüngen auseinander, die ein perfektes Timing des Absprungs benötigten, damit auch alle Stangen liegenblieben. Trotz der Tatsache, dass der Hengst diese Abstände bei den Steilsprüngen inzwischen sehr gut abschätzen zu wusste, war es doch bei den Weitsprüngen wie auch dem Wassergraben nochmal etwas völlig anderes; es stellte einen komplett anderen Schwierigkeitsgrad dar.
      In einem L-Springparcours waren die Hindernisse 105 bis 135 Zentimeter weit, was eine relativ große Spanne ergab, in welcher die Weiten stets variieren konnten, um die Schwierigkeit des Parcours noch zu steigern.
      Es bedurfte zwar auch hier einiger Übung, wahrscheinlich noch mehr als zuvor, dennoch hatten wir auch diesen Teil nach einer Weile zumindest so geschafft, dass Get a Movie die Sprünge eines L-Springens schaffte, ohne viel zu früh oder viel zu spät abzuspringen. Immer, wenn er eine Stange abgeworfen hatte, hatte er sich dies direkt eingeprägt und war den Sprung beim nächsten Mal etwas anders angegangen, was dann oftmals, aber nicht immer, zum gewünschten Erfolg geführt hatte.


      „Get a Movie wäre dann inzwischen auch soweit. Er zeigt eine total tolle Bascule am Sprung, wölbt also den Rücken sehr schön. Allerdings fällt es ihm anfangs schwer, den richtigen Absprung abzuschätzen, dabei benötigt er aufgrund seiner wenigen Erfahrung einfach noch etwas mehr Unterstützung, was ihr aber bestimmt hinkriegen solltet. Sonst würde ich euch empfehlen, viel Abwechslung in das Training einzubinden. Get a Movie ist zwar kein Pferd, das schnell gelangweilt ist, dennoch sollte man diesem Risiko vorbeugen und es verhindern, so gut es eben möglich ist. Er hat sich allerdings echt toll benommen!“, informierte ich Joyce am Telefon über den neuesten Stand ihres Lieblings. Sie hatte sich über die Nachricht, dass Get a Movie nun im Springen L-fertig war, total gefreut und dies hatte auch meine Laune nochmal um das Doppelte angehoben. Zu merken, dass ein Besitzer stolz auf sein Pferd war, ließ auch meine Brust auf das Dreifache anschwellen. Denn die Zufriedenheit der Kunden bedeutete, dass ich meine Arbeit gut gemacht hatte.
      „Tut mir nochmals wirklich leid, dass das mit Tyler nicht so geklappt hat, wie es sollte, allerdings sind für solche Dinge definitiv eher die Lehrgänge geeignet, da wir uns bei den Stufenerhöhungen ausschließlich auf das Pferd konzentrieren wollen und den Besitzer beziehungsweise Reiter nur mit einbeziehen können, wenn er auf dem passenden Stand ist und das ist Tyler ja leider nicht“, plapperte ich munter drauf los. „Na ja, eigentlich wollte ich nur noch wissen, in welchen Flieger ich Get a Movie denn packen soll, damit der Gute unbeschadet daheim ankommt?“

      - Samarti

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      M-Springen, (c) Catalina
      Hermann, A-Dressur und Get a Movie, M-Springen


      Von Miris Stall nahe Unna fuhr ich nun mit der Bahn in den Norden Deutschlands. Joy brauchte dringend Training für ihre Hengste Get und Hermann, und da war ich natürlich sofort zur Stelle. Die Fahr dauerte gut sieben Stunden, und währenddessen schlief ich und plante meine weiteren Termine durch. Danach ging es nach Neuseeland zu Cascar. Yacedor, ihr Tekke, brauchte wieder mal Training und von dort aus konnte ich mir dann auch Worgait abholen. Und von dort aus ging es wieder nach Hause. Diese Woche war also mal wieder fest im Griff meines Jobs. Puuh.
      Genau acht Stunden später war ich auch schon am Hof. Ich musste nicht lange suchen, bis ich Joy fand. Sie sattelte mir gerade den Hannoveraner auf. Neugierig stubste er meine offene Hand an, als die Tierärztin mir eine Umarmung gab. "Wie geht es Benny?" "Ganz gut. Darf morgen wieder auf die Weide. Wird jetzt jeden Tag eine Stunde im Schritt und Trab bewegt und kriegt sein Futter nur noch aus der Raufe." "Ist immer noch Sand in der Box?" "Steht jetzt ständig auf dem Paddock. Bis die Speziallieferung angekommen ist, dauert es noch, und der Paddock besteht ja nur aus Erde, da kann ja nichts schiefgehen. Hat Rachel mir gesagt." Joy gurtete nach. "Schick mir einfach mal eine Probe der Lieferung ins Labor. Wenn der Dicke wieder in der Box steht, rufst du mich nach drei Tagen einfach mal an, damit ich ihn mir mal anschauen kann.", damit klopfte sie dem Hengst auf die Flanke. Da wir beide im Stress waren, war das heute nur ein Tagesaufenthalt. Ich stellte die Steigbügel passend ein, streichelte den Schecken und führte ihn dann auf den Springplatz.
      Dort trabten wir erst locker über den Platz bis wir im Galopp über die Hindernisse gingen. Die Hindernisse waren fordernd, aber nicht zu schwer, sodass der Hengst zwar schon nach einigen Minuten schnaufte und anfing zu schwitzen, aber sein Talent weiter ausbauen konnte. Nach einer Steeple Hürde gab es eine Trabpause, nach der der Hengst dann auch Schritt gehen durfte, bis er mit einem Haufen Pferdeäpfel die Pause für beendet erklärte und dann sofort lostrabte. So energetisch wie der Hengst war, konnte das Training bestimmt bald zuende sein. Zuerst jedoch ging ich mit ihm über die Kombination aus zwei Doppelstangen und einer Mauer auf der Bahnseite rechts des Gatters – also bei B – und wiederholten das noch zweimal. Jedoch warf er bei der zweiten Doppelstange die oberste hinunter. Daher saß ich ab, ließ Get herumscharren und hakte die lange Holzstange wieder in die Verankerung, bis ich mich wieder hoch schwang und dann weiter mit ihm trainierte. Gut eine halbe Stunde später durfte der doch verschwitzte Hengst mit Abschwitzdecke und einer kleinen Verpflegung, bestehend aus einem halben Brötchen und einem Apfel, auf die Weide, so wie es laut dem Weideplan vorgesehen war. Auf dem Rückweg nahm ich gleich den Belgischen mit. Es dauerte doppelt solange, ihn von der Weide auf den schräg gegenüber liegenden Putzplatz zu führen. Das Fell war durch den Regen und Matsch der vergangenen Tage richtig verklumpt, und so dauerte das Putzen doch sehr lange. Vorsichtshalber stellte ich ihn unter das kleine Solarium und erhielt währenddessen noch einen Auftrag von Verena. Diese Frau...sie hatte ständig Aufträge für mich. Nun ja, solange die Bezahlung stimmte. Es piepste, dann machte ich den Hengst fertig und führte ihn in die Reithalle. Auf dem Rücken des Braunen brauchte ich erst einige Zeit, bis ich mich an die Größe gewöhnt hatte. Gleichzeitig konnten wir uns mit schönen Biegungen und Wendungen an die Dressurstunde gewöhnen. Ich hätte den Schweif eigentlich hochbinden müssen, fiel mir gerade ein, doch das war ja nicht mein Problem später, als wir im Leichttrab auf den Zirkel gingen. Wir verblieben dort, bis ich die Stellung des Hengstes korrigiert und dann auf dem Zirkel bei C erneut erprobt hatte. Seine Ohren zuckten einmal, als das Tor geöffnet wurde und Joy auf einem Vollblut hereinritt. "Ich bleibe nur für das Aufwärmen. Bin in einigen Minuten wieder weg.", rief sie, als sie ihren Helm etwas gerade zog und dann auf dem zweiten Hufschlag neben uns herritt. "Und, wie macht er sich?" "Knuddelbär ist gehorsam. Aber was kann man von einem Kaltblut anderes erwarten?", erwiderte ich und streichelte den Belgischen. Der wiederum machte ein leises Geräusch und legte die Ohren an, als das Vollblut flemmte. Daher trabten wir beide wieder an, um dann einen Bahnwechsel und anschließend einen Zirkel zu reiten. Danach erfolgte eine Schlangenlinie und ein weiterer Bahnwechsel, im Anschluss saß ich aus und gab die Hände vor. Ohne Schenkeldruck auszuüben verstand das Kaltblut. Ein zögerlicher Sprung – dann sprang er an und ging dann ganze Bahn. Die Tierärztin wich auf den 'dritten' Hufschlag aus, als der Belgische sich breit gemacht und dann durch die Halle jagte. Er stieß ein kehliges Wiehern aus; ich zog den inneren Zügel etwas zu mir herüber und der Hengst ging dann auf den Mittelzirkel, schnitt dabei die Ecke und parierte dann durch. Ich schnaufte einmal laut auf, denn der 8jährige war doch ein passionierter Renner. Just in diesem Moment schlurfte er etwas lustlos herum, bis ich dann absaß und ihn nach draußen führte. Mit etwas Willens- und Muskelkraft sattelte ich ihn ab, kämmte seinen Schweif durch und reichte ihm zwei große Äpfel, die locker in sein Maul passten, ehe er mit einem Ohrenkraulen auf die Weide verabschiedet wurde.
      Hermann hat erfolgreich am A-Dressurtraining teilgenommen.
      Get a Movie hat erfolgreich am M-Springtraining teilgenommen.

      Die Legacy of Scotland-Trainerin Vhioti.

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      Nachdem ich gestern bei Louis war, wollte ich heute Get a Movie rasch durchchecken und impfen. Die Wurmkurpaste sollte er natürlich auch bekommen, denn dann hätte er wieder ein halbes Jahr Ruhe vor mir als Tierarzt. Natürlich war heute auch wieder Tyler. Er hatte den Hengst schon aus seiner Box geholt und geputzt. Ich machte mich mit meinem Tierarztkoffer nun auf den Weg zu den beiden. ,,Na.'',schmunzelte ich und streichelte Get's Nüstern, ehe ich dann auch schon begann ihn abzutasten. Seinen Hals, die Beine, den Bauch.. Eben alles was an einem Pferd so dran war, abgesehen von den Hufen und dem Kopf. Nirgends stellten sich Druckstellen dar oder sonstiges auffälliges. Somit schaute ich mir nochmal seine Augen an, welche auch nicht tränten oder trüb aussahen. Ja mein Hengst machte einen fitten Eindruck und nein das war kein eigen Lob, naja so halb. Tyler kümmert sich ja hauptsächlich um ihn. Als ich mir das Stethoskop zur Hand nahm legte der Braunschecke schon die Ohren an. ,,Alles gut, mein Großer.'',murmelte Tyler sanft und streichelte weiterhin seinen Naserücken entlang. Ich legte das Stethoskop vorsichtig an, wobei der Hengst zuckte, ehe er sich dann wieder beruhigte und ich ihn abhörte. Seine Werte waren leicht erhöht. Wahrscheinlich aber nur durch den Schrecken vor dem Stethoskop. Ich fragte mich warum der Hengst so eine Heidenangst davor hatte. Sanft streichelte ich seinen Hals entlang, ehe ich dann das Thermometer an mich nahm und das Stethoskop weg legte. Ich lief zur Kruppe des Hengstes und hob den Schweifansatz an. Nach einem kleinem Moment ertönte dann auch schon wieder das Piepsen des Thermometers. Hierbei machte der Hengst keine Schiwerigkeiten, komisch.. ,,37,9°C, auch alles im grünen Bereich.'',meinte ich und lobte den Hengst erneut, welcher sich auch wieder beruhigt hatte. Ich nahm eine Spritze an mich und zog diese mit dem Impfstoff auf. Ich nahm mir einen Tupfer und suchte mir die entsprechende Vene am Hals. ,,Nachher gibt es auch ganz viele Möhren!'',versprach Tyler ihm und ich musste schmunzeln. Ich injizierte den Impfstoff und der Hengst quickte bei dem kleinen Pieks auf wie eine Stute. ,,Na.'',meinte ich lachend und lobte ihn, ehe ich dann den Tupfer auf die Stelle drückte. Nach wenigen Sekunden schnappte ich mir dann jedoch die Wurmkurpaste. Ich drückte sie dem Hengst in das Maul, doch schmecken tat sie ihm anscheinend nicht so ganz. Tyler schob währenddessen schon eine Möhre in sein Maul, so fraß er die Paste doch gleich lieber. ,,Jetzt bist du auch schon fertig!'',meinte ich zu Get und streichelte seinen Hals, dann seine Nüstern. ,,Also die nächsten Tage etwas Ruhen lassen, Tyler!'',murmelte ich und er nickte. ,,Klar.'',meinte er dann abwinkend und ich machte mich auch schon weiter, Tyler hingegen brachte Get auf seinen Paddok. Sevannie

      In letzter Zeit häuften sich immer mehr Aufträge der gleichen Art bei mir, ich vernachlässigte schon meine Trainerpflichten. Diese Woche war es unsere Tierärztin Joyce McConnor, welche Hilfe beim Pflegen ihrer Pferde brauchte. Schon bald nachdem ihre Anfrage eingeflattert war, machte ich mich zu ihr auf den Weg.

      Ich war schon ein paar Mal auf Joyces Hof gewesen, weshalb sie mich nicht lange einweisen musste, was auch gut war, denn heute musste ich insgesamt 26 Pferde putzen, füttern und ihre Boxen ausmisten. Ich beschloss, im Hengststall zu beginnen und holte zuerst Antaris aus seiner Box. Der Hannoveraner war schnell glänzend geputzt und freute sich sehr über sein Futter, auch wenn die Portion heute kleiner ausfiel, da er ja nicht arbeiten musste. Während er fraß holte ich Schubkarre und Mistgabel und säuberte seine Box, bevor ich Antaris auf den kleinen Paddock vor der Box brachte. In der Box neben Antaris' stand Hero of Heaven, den ich zusammen mit Cinnemonts Accento, Cloud Angel und Get a Movie draußen auf dem Hof anband und sie putzte, bis sie glänzten. Die vier Boxen in der Zeit, in der die vier Hengstefraßen auszumisten war nicht gerade einfach, da ich immer damit rechnen musste, dass sie sich draußen kabbelten. Aber auch Hero of Heaven, Cinnemonts Accento, Clouds Angel und Get a Movie könnten bald auf ihren Paddock, sodass ich mich Schwachkopf und Burnin' Awake and Lifelesszuwenden konnte. Schwachkopf hatte es geschafft, sich vollkommen mit Streu zu bedecken, sodass das Putzen ziemlich lange dauerte, was bei Burnin' Awake and Lifeless zum Glück nicht der Fall. Nachdem ich auch die beiden auf ihren Paddock gebracht hatte, ging ich in den Fohlenstall, wo ich Dark Sweet Temptation, Krisu, Rando und Soulmate's Death allesamt auf Wunden vom Spielen auf der Weide kontrollierte und den gröbsten Dreck aus dem Fell entfernte. Dann kontrollierte ich noch bei jedem Fohlen die Hufe und sah nach, ob sie noch genug Futter hatten, bevor ich in den Stutenstall rüber ging. Eine der Stuten, Epona, kannte ich von einer Stute-des-Monats-Wahl, aber auch von Mistery, die ich zuerst umsorgte, hatte ich zuvor schon gehört. Dann holte ich Veronica, die wie die anderen auch eine Hannoveraner-Stute war, aus der Box, um ihr das falbfarbene Fell zu putzen. Die Stuten kamen nach dem Füttern auf die Weide, weshalb ich mir mit dem Ausmisten der Boxen etwas Zeit lassen konnte. Auch Linara und Muemmi putzte ich gründlich und gab ihnen ihr Futter, bevor ich sie auf die Weide brachte und dann weiter in den Stall der Kaltblutstuten ging, wo mich Augenblick, Ch's De La Luna, Wolkentraum und Golden Gate mit freudigem Wiehern begrüßten. Golden Gates gelblich gescheckte Fell war schon fast sauber, die Stute hatte sich wohl in der Nacht nicht hingelegt. Auch Augenblicks Fell war schnell glänzend geputzt und so brachte ich die beiden auf ihren gemeinsame Weide, bevor ich De La Luna aus ihrer Box holte. Die Stute hatte ich schon zwei Mal trainiert und mich sofort in sie verliebt, weshalb ich mich sehr freute, dass ich mich auch um sie kümmern durfte. Nachdem Luna versorgt war und bei ihrer Herde auf der Weide war, ging ich weiter zu den Kaltblüterhengsten, wo ich mir die Halfter von Sharon IV, Time to Go Darling, A Brave Hearts Freedom und King of Night, die ich, mit einigem Sicherheitsabstand auf dem Hof anband. Bei Sharon und King of Night dauerte das Putzen nur wenige Minuten, während ich bei A Brave Heart's Freedom und Time to go Darling länger als eingeplant brauchte, aber schließlich konnte ich auch sie auf ihren Paddock bringen. Nun standen auf meiner Liste nur noch Staccato und Velvedere, welche ich beide im Privatstall fand. Staccato war ein American Saddlebred mit einer interessanten Schabrackenscheckung, die ich jedoch erst einmal unter den Streustückchen, die er sich ins Fell 'eingearbeitet' hatte, freiputzen musste, bevor er sein Futter bekam und auf den Paddock durfte. Nun wartete nur noch Velvedere, eine junge Holsteiner-Mixstute auf mich. Ihr geschecktes Fell war staubig, aber es dauerte nich lange, bis auch sie ihr Futter bekam und schließlich auf die Weide durfte. Mittlerweile war es schon früher Nachmittag, weshalb ich Joyce aufsuchte um mich zu verabschieden. Sie dankte mir für meine schnelle Hilfe und wir verabschiedeten uns voneinander, bevor ich wieder den Heimweg antrat.
    • Sevannie
      24.10.2016
      Umzug Teil II
      „ Beeilt euch. Der Flieger für die ersten Pferde geht bald!“ rief ich total gestresst in den Stall. Dann flog mein Blick wieder nach draußen. Ich ging zum Hänger und kontrollierte dort alles. Gestresst holte ich mein Handy aus der Hosentasche und sah auf die Uhr. Verdammt wir waren zu spät! Ich schaute in einen der zwei großen Trailer. Meine Pferde waren so gut wie verladen und auch bei Joyce sah es sehr gut aus. Heute begann unser Umzug nach Jasmund und wir hatten bereits früh angefangen alles in die Wagen zu packen. Insgesamt würden heute 14 Pferde mit uns die Reise antreten. Nur ein kleiner Teil, aber immerhin ein Anfang. Simon und Tyler würden noch auf Zasas Hof bleiben und die restlichen Kleinigkeiten regeln. Sie hatten den Hof auch noch nicht mal in echt gesehen. Joyce und ich waren über eine Internetanzeige auf ihn gestoßen und sofort überzeugt gewesen. Ein Besuch hatte uns gezeigt, dass er genau das bat was wir für unser Vorhaben brauchen würden. Der große Stallkomplex war auf dem neusten Stand und konnte uns sowohl mit den Paddockboxen als auch mit dem Aktivstall gleich überzeugen. Zudem hatte unser Team weitere Mitarbeiter bekommen. Einer von ihnen war Linus, welcher bereits auf dem Gestüt auf unsere Ankunft wartete. Ihm hatte ich die Anweisung gegeben, dass er bitte bereits den Stuten und Hengstoffenstall herrichten solle und die Boxen für acht Pferde. Des Weiteren hatte er die Aufgabe den Offenstall für die Hengste und Stuten auf Vordermann zu bringen. Hier würden meine Pferde einziehen, welche heute mit uns hergeflogen waren. Joyce und ich setzten uns nun endlich in Richtung Flughafen in Bewegung. Sowohl die Fahrt als auch alles am und um den Flughafen herum verliefen problemlos. Genauso wie der Flug und die Fahrt danach. Meine Augen strahlten als wir auf das Gestüt fuhren. Ich freute mich bereits sehr auf den Umzug und unseren neuen Plan zu verwirklichen. Wir parkten und stiegen dann aus. Linus begrüßte uns gleich freundlich und erzählte uns, dass die Boxen bereits für die Pferde fertig waren und wir nur noch ausladen mussten. Als erstes luden wir Mistery, Veronica und Linara aus dem Hänger. Wir hatten in Deutschland nur einen Hänger mieten müssen, da dieser größer war. Wir brachten die drei Stuten in den Stall. Die Türen zum Paddock waren offen, dass sie sich ein bisschen mehr bewegen und auch umschauen konnten. Ich holte Muemmi aus dem Hänger und übergab sie an Linus. Dieser brachte sie zu den anderen Stuten und kam dann wieder zu uns. Nun fehlten nur noch ihre Hengste und meine Pferde. Ich holte Scottland Yard aus dem Hänger und ging bereits zum Stall vor. Mir folgte Linus mit Cafe Latte und hinter ihm Joy mit Invincible und Belstaff. Wir brachten die vier in den Hengststall und ließen auch sie auf den Paddock. Die Pferde waren im Vergleich zu anderen Umzügen bereits relativ ruhig. Sie hatten es jedoch nun auch in kurzer Zeit sehr oft mitmachen müssen. Wir gingen wieder zum Hänger und holten aus diesem Fallen Godness und Almost Illegal. Fallen übergab ich an Linus und Almost an Joyce. Ich selbst nahm Overo und ging dann mit den beiden anderen zum Offenstall der Hengste. Wir ließen die drei laufen und sie nahmen dies dankend an. Die anderen Pferde dürften später auch noch kurz auf die Weide, aber erst sollten sie sich in ihren neuen Boxen einleben. Der Zugang zum Offenstallpaddock mit Gras beziehungsweise Erde waren noch gesperrt. Sie durften das überdachte Gelände und das geteerte Stück erst mal erkunden. Wir gingen nochmal zu Hänger und ich holte die letzten Pferde aus diesem. Ich übergab Elanor an Linus und Spotted Face an Joyce. Ich selbst nahm Hollywood Undead. Auch sie durften in den abgetrennten Offenstall. Wir luden das Zubehör der mit uns gereisten Pferde aus dem Hänger und dem Auto. Dieses räumten wir in die jeweiligen Spinde der Ställe, in welchem die Pferde eingestellt waren. Ich schaute noch kurz im jeweiligen Stall nach den Ponies und Pferden. „ Bringen wir die anderen jetzt nach draußen?“ fragte mich Joyce mit müder Stimme. Ich nickte kurz und ging dann in den Hauptstall der Stuten. Gemeinsam mit diesen liefen wir zur Weide und ließen sie dann auf dieser laufen. Nachdem wir auch die Hengste auf der Weide hatten, rief uns Linus zum Essen. Er hatte eine kleine Brotzeit hergerichtet und ich war ihm dafür sehr dankbar. Wie wir alle wohnte er auf dem Gestüt und hatte für sich ein bisschen eingekauft und extra für unseren Besuch natürlich auch.
      Der nächste Tag war bereits wieder unser Abreisetag. Schließlich wartete noch einige Arbeit auf dem Hof von Zasa auf uns. Wir wollten ja bald komplett umziehen. Dennoch konnten wir den ganzen Tag mit unseren Pferden verbringen, da der Flug erst abends ging.
      Mit einem lauten Knallen landete ich einen knappen halben Tag später direkt vor Joyce Füßen. Wir waren im Morgengrauen am Hof angekommen und ich wollte in das Haus, welche Zasa uns vieren zur Verfügung gestellt hatte. Unsere werten Freunde waren jedoch so schlau gewesen und hatten die Umzugskartons direkt in den Eingangsbereich gestellt, damit jeder drüberflog der nichts davon wusste. Naja dieser jemand war natürlich ich gewesen. Wer auch große Töne spucken muss von wegen was soll schon passieren wenn wir das Licht nicht an machen oder ich brech mir schon nichts, hatte es eigentlich nicht anders verdient. Wäre Joyce nicht so geschockt und müde gewesen, dann hätte sie wahrscheinlich laut losgelacht. Jetzt war ihre Reaktion jedoch nur ein entsetztes und unterdrücktes Schreien. Wir wollten ja schließlich nicht, dass Tyler und Simon aufwachten. Die beiden mussten heute nochmal richtig mithelfen, da bereits morgen ein weiterer Flug gebucht war. Zwei Mal hieß es nun noch nach Deutschland fliegen. Das letzte Mal jedoch ohne Rückflug. Ich freute mich schon, dennoch würde ich Zasas Gestüt auch vermissen. Die Pferde hatten gerade sich eingelebt und nun mussten wir sie wieder aus dem gewohnten Feld reißen. Doch es würde ihnen auch in Deutschland gefallen. Ich rappelte mich auf und ging dann mit Joyce ins Wohnzimmer. Wir wollten eigentlich nur kurz noch ein bisschen Fernsehen, aber dies ging nach hinten los. Wir schliefen nämlich beide ein und wachten erst wieder auf als die Männer uns weckten. Wir gingen uns schnell duschen und dann ging es auch schon wieder in den Stall. Wir packten die letzten Koffer und richteten den Hänger her. Eigentlich war geplant gewesen, dass wieder ein Teil von meinen Pferden mitkommen sollte und ein Teil von Joyce. Simon und ich hatten jedoch einen Auftrag erhalten und so musste er auf die Bahamas fliegen. Da Tyler sich mit Joyce Pferden besser auskannte, blieben diese nun bei ihm. Für den jetzigen Flug brauchten wir hier drei Hänger und in Deutschland zwei größere. Es handelte sich immerhin um 26 Pferde. Ich holte als erstes die niederländischen Warmblüter aus ihren Boxen und brachte sie mit Hilfe der anderen dreien in den ersten Hänger. Der erste Hänger war damit schon voll und wir konnten die Klappe schließen. Als nächstes würden die Pferde folgen, welche in Deutschland ihren neuen Offenstall beziehen durften. Eins nach dem anderen wurde im Hänger verladen und angebunden. Sie bekamen alle noch Heu und Wasser, genauso wie die Warmblüter vor ihnen. Als letztes folgten die Fohlen und Jungpferde. Wir hatten bei ihnen zum Glück auch nicht weiter Probleme, da sie es gewohnt waren. Das Hängertraining stand bei uns immer wieder auf dem Programm und da auch ein paar von ihnen mit uns schon umgezogen waren. Als alle im Hänger waren fuhren wir los. Simon fuhr den einen Hänger, Joyce den direkt hinter ihm und das Schlusslicht bildete ich. Am Flughafen angekommen verluden wir alle Pferde in die Reiseboxen und checkten dann ein. Simon hatte sich am Gate noch von mir verabschiedet und war nun auf dem Weg zu seinen Flug auf die Bahamas. Der Flug nach Deutschland kam mir dieses Mal viel länger vor und auch die Kontrolle durch den Flughafentierarzt dauerte unfassbar lange. Nachdem alle Pferde als gesund befunden worden waren und ihnen nichts fehlte durften wir sie in die großen Hänger verladen. Wir fuhren schließlich hintereinander zum Hof und nach geraumer Zeit kamen wir auf diesem auch an. Ich begrüßte Linus und fragte, ob alles gut geklappt hatte. Er bejahte dies und meinte dann, dass er sich freute die neuen Pferde kennenzulernen. Wir erklärten ihm kurz die Neuerung und luden dann als erstes die Fohlen aus. Als erstes durften die Stuten in ihren neuen Aktivstall. Als erstes Baghira, Batida de Coco und Easy Going. Die drei waren in ihrem neuen Stall scheinbar sehr zufrieden, denn sie sahen sich bereits fröhlich um. Als nächstes durften Northern Dancer, Cup Cake und Gabriella zu ihnen. Die drei sahen sich auch um und wir ließen sie in Ruhe laufen. Ich holte General’s Coming Home aus dem Hänger und fragte Joyce, ob sie Stromer’s Victory mitnehmen konnte. Sie brachte ihn gemeinsam mit mir in den Aktivstall der Hengste und ließen die zwei laufen. Als nächstes holten wir die Hengste aus dem Hänger, welche zu den Ponies in den Offenstall durften. Ich führte The Circle of Unbroken, Linus Zokni und Joyce hatte ich Hall of Fame übergeben. Die drei kannten die Ponies ja schon ein bisschen trotzdem wollte ich erst mal ein bisschen zuschauen wie sie sich miteinander verstanden. Nachdem ich mir sicher war, dass alles in Ordnung war ging ich wieder zum Hänger. Aus diesem durften als nächstes Gigolo, General Jack und San Diago heraus. Ich übergab wieder zwei meiner Pferde an die anderen beiden und ging mit ihnen zum Offenstall. Die Gruppe würde ganz schön groß werden, aber ich konnte mir vorstellen, dass sie trotzdem gut harmonieren würden. Als nächstes holte ich Galawayn aus dem Hänger. Ich übergab ihn Linus, welcher ihn zur Weide brachte. Ich selbst brachte Face Down in den Offenstall der Stuten. Dieser war noch leerer und würde es auch vorerst bleiben. Als nächstes durften meine Haupttrainingspferde aus dem Hänger raus. Ich holte als erstes Louis, Chester und Spat Split and White nach draußen. Ich übergab sie an Joyce und Linus und holte dann Nightstorm und Underground nach draußen. Ich führte sie selber in den Stall und ließ sie dann in Ruhe ihre neuen Boxen begutachten. Ich hatte Nightstorm und Underground in den vordersten Boxen des KWPN-Hengstabteils untergeberacht und die anderen hinter ihnen. Louis durfte auch mit im KWPN-Abteil stehen, da ich keine weiteren Hannoveraner hatte und er eher von mir als von Joyce geritten wurde. Nun fehlten nur noch die Stuten für den Hauptstall. Hier übergab ich als erstes Bellami an Joyce, dann Kahlua an Linus und ich führte Kentucky Bourbon in ihre Box. Ich klopfte allen drei die Hälse und ließ sie dann nach draußen auf ihre Paddocks. Ich holte die beiden letzten Pferde aus dem Hänger. Hierbei handelte es sich um Royal Kiss und Anouk. Die beiden folgten brav und durften dann auch ihre Boxen beziehen. Sie sahen sich auch sofort wie die anderen drei auf den Paddocks um. Später würden alle noch auf die Weide dürfen. Ich räumte zusammen mit Joyce und Linus den Hänger aus. Das Zubehör wurde in den dazugehörigen Sattelkammern verstaut und ich kontrollierte alles. Bei dem Flug und der Fahrt war zum Glück nichts beschädigt worden. Ich holte meine Kwpn-Hengste zusammen mit Linus wieder aus den Boxen. Joyce bereite in der Zwischenzeit das Abendessen für uns vor. Nun holte ich auch noch die Stuten nach draußen und ließ sie ihre neuen Weiden erkunden. Sie genossen es merkbar, dass sie sich die Beine vertreten durften. Sowohl ich als auch Linus gingen nach drinnen und aßen dann zusammen mit Joyce ihr bereits gekochtes Essen. Ich ging schließlich noch duschen und ging danach mit Linus und Joyce wieder nach draußen. Die beiden waren auch schon duschen gewesen und außer die Pferde noch reinzuholen, waren wir fertig mit unserem heutigen Tag. Ich gab allen meinen Pferden noch etwas zum Fressen und ging dann wieder in mein Zimmer. Es dauerte nicht lange dann schlief ich auch schon tief und fest in meinem Bett. Ich wachte erst wieder am nächsten Morgen auf, als es eigentlich schon wieder abreisen hieß. Ich verabschiedete mich noch von allen meinen Pferden und flog dann gemeinsam mit Joyce wieder auf unseren alten Hof.

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      Auf dem alten Hof angekommen, überkamen mich einige Erinnerungen. Vor einigen Wochen erst hatte ich den Sturz mit Get a Movie gehabt. Uns beiden ging es gut, doch seither war da etwas die Bindung angeknackst, nur konnte ich nicht sagen an wem es wirklich gelegen hatte, dass wir gestürtzt waren. Der Scheckhengst war beim Springen immer aufmerksam, auch im Gelände brachte ihn nichts aus der Ruhe. Anscheinend waren wir beide etwas Unaufmerksam gewesen, daher hatte ich mich derzeit an der Bodenarbeit mit ihm versucht, doch halfen tat es nicht wirklich. Vielleicht brachte ja der neue Umzug dann wieder ein neues Umfeld und neue Begebenheiten mit sich, so das dies auch wieder was wird. Ich holte den Hengst in den frühen Morgenstunden aus seiner Box, ich hatte mal wieder nicht wirklich schlafen können und daher machte ich mich daran, ihn zu putzen und seine Transportausrüstung ihm anzulegen. Nachdem ich mit Get a Movie fertig war, torkelte auch Elena schlaftrunken in den Stalltrakt des alten Hofes. ,,Guten Morgen.'',murmelte sie und musterte mich mit meinem Hengst. ,,Morgen.'',murmelte ich leise und streichelte über die Scheckung am Halse von dem Hannoveraner. ,,Get ist feritg.'',murmelte ich und sie nickte nur. Kurz musterte ich erneut seine Beine, welche keine Blessuren aufwiesen, nein es war eindeutig nur ein seelischer Knacks - bei uns beiden. Er hatte zwar einige Tage gelahmt und ich hatte einige böse Hämatome, doch nichts gebrochen oder geprellt. Nur ich hatte wie ein Schlosshund geweint, weil mir es für meinen Hengst so leid tat. Ich führte ihn zum LKW, welcher wiedereinmal der Transporter darstellte. In diesem hatte ich Heu und Wasser für die Fahrt bereitgestellt, wie es eben üblich war. Zuerst kam Get rein, danach folgte Clouds Angel, welcher von Elena fertig gemacht worden war. Tyler brachte währenddessen die ganze Ausrüstung der Pferde in den Hänger, sowie das Auto. Er fuhr extra, da wir mit einem Schwung gleich alle Hengste rüber schaffen wollten. Wir verluden nach Cloud noch Cinnemont's Accento, Schwachkopf, Admiral's Wings, For Pleasure und Antaris. Damit waren die meisten schon einmal drin. Wir legten eine kurze Kaffeepause ein, ehe es weiter ging. Zum Glück waren meine Hengste diesen 'Stress' gewohnt und fühlten sich in dem geräumigen LKW sehr wohl, wie es mir schien. Irgendwelche Probleme untereinander gab es ja auch nicht, da alle zusammen auf der Koppel standen und sich kannten. Nach der kleinen Pause ging es dann weiter mit Starmen, Burnin' Awake and Lifeless, Kaltenbach's Ostwind, Karthago, Hero of Heaven und Ramires. Damit waren alle meine Hengst verladen und ich half Tyler noch mit dem restlichen Equipment. Als alles, aber auch wirklich alles, der Hengste verstaut war, ging es dann endlich los auf dem Weg zum Flughafen.
      ...
      Der Flug kam mir immer länger vor, umso öfters wir diesen tätigten. Das Schlimme war ja wir hatten noch zwei bis drei Flüge vor uns. Ich hatte etwas Bange vor den nächsten Flügen, vor allem vor dem mit den Kleinen.. Immer wieder biss ich mir nervös auf die Unterlippe, wenn ich über solche Sachen nach dachte, ehe dann auch schon die Landung angesagt wurde. Kurz sprang mein Herz etwas höher und ich schnallte mich wieder an, Elena schlief tief und fest, so tat ich dies für sie und weckte sie sanft. ,,Wir landen gleich.'',murmelte ich und schmunzelte bedenklich, ehe sie dieses Schmunzeln erwiderte.
      Nach gut vier Stunden kamen wir mit zwei LKW's auf dem Hof an. Wie immer brauchten wir hier mehr Hänger, als ind er alten Heimat, aber das war ja alles kein Problem. Wir ließen nicht viel Zeit vergehen und luden die Pferde aus, sie durften sofort auf die Weide und sich dort etwas die Beine vertreten, nach und nach wurden die Hänger leerer und die Weiden füllten sich wieder mit Leben, da die Hengste auch hier und dort mal buckelten vor Freude. Schmunzelnd betrachtete ich das ganze, doch war bei Gedanken immer noch bei Get und dem Unfall, sowie bei dem Umzug der Fohlen. ,,Alles in Ordnung?'',murmelte Elena, welche neben mir stande und ich nickte nur kurz. ,,Ja klar.'',murmelte ich und drehte mich um zum Stalltrakt und lief auf diesen zu. Linus hatte auch hier alles vorbereitet und die Boxen waren startklar für die Hengste. Hoffentlich war der Umzug schnell gemeistert und ich fand dann eventuell mehr Schlaf. Es dauerte nicht lange und der Abend brach an, so holten wir die Pferde, welche bis jetzt schon auf dem Hof waren, in ihre Boxen rein und gaben ihnen ihr Futter. ,,Ich hab noch Essen von heute Mittag, für euch beide.'',meinte Linus mit einem Lächeln und ich winkte dankend ab. ,,Ich dusche und lege mich ins Bett. Ich hab keinen Hunger.'',murmelte ich und schmunzelte kurz, ehe ich dann auch schon meinen Plan in die Tat umsetzte. Als ich im Bett lag hörte ich Elena und Linus noch reden, ehe ich dann die Augen schloss und versuchte zu schlafen.
      ...
      Der nächste Morgen war wieder einmal mit Hektik geplant, denn seitdem ich diese Schlafstörungen hatte, verschlief ich kontinuirlich.. Elena hatte mich kurz vor knapp geweckt, so war ich noch schnell ins Badezimmer gehüpft und stand nun mehr als verschlafen neben ihr am Flughafen, darauf wartend, dass wir endlich in das Flugzeug konnten. Auch diesen Flug fand ich erneut keinen Schlaf, Elena hingegen schon. Heute Abend noch würde der nächste Flieger gehen, so hofften wir das Zuhause alles bereits geklappt hat und Tyler und Simon klar kamen, denn viel Zeit blieb nicht. Wir kamen nur kurz auf den Hof, halfen noch die restlichen Pferde in den Hänger zu laden, ehe es dann wieder los ging. Mit Tyler hatte ich heute kein Wort gewechselt, auch wenn er es versucht hatte. Mein Fokus lag zur Zeit einzig und alleine auf meinen Pferden, das sie alle ohne Probleme in Deutschland ankamen und und und.. Mein Kopf war voll und der Stress für mich viel zu Groß. Ebenso die Zukunftsängste die mich zur Zeit etwas plagten.. - Wie lief das Geschäft in Deutschland als Tierarzt? Wie würde die Zucht laufen und der Verkauf der Fohlen? Würde es diesmal der letzte Hof sein den wir beziehen würden? Fragen um Fragen und keiner konnte mir Antwort geben. Da blieb eben die Zeit mit Tyler auf der Strecke, aber wir waren ja auch nicht zusammen oder so was, auch wenn Elena desöfteren nachgehakt hatte. Kurz lächelte ich, als ich daran dachte wie sie immer und immer wieder nachstocherte. Ich blickte auf die Hänger, insgesamt waren es 16 Pferde die nun die Reise antraten. In dem einem Hänger befanden sich die Stuten; Irritable, Gameover, Shiny Sunlight, Royal Rubina, Millenium GC, Epona, Golden Wonder, Lotte Buff und Alice Cullen. Im anderen Hänger meine kleinen Schützlinge, welche ich aus verschiedenen Gründen bei mir aufgenommen hatte; Velvedere, Staccato, Klein aber Oho, Calero, Neskur, Wild Reflex und Massacre Boy. Damit war der heutige Umzug dieser Pferde vorbei, morgen gäbe es erneut einen solchen Stress mit den Fohlen und in drei Tagen kämen dann noch die Kaltblüter und die zwei Welsh-Ponies. Tief atemte ich ein und aus und blickte kurz zu Tyler, Simon und Elena, welche etwas abseits standen und redeten. Vielleicht über mich? Ich blickte auf die Uhr und seufze auf. ,,Elena wir müssen.'',rief ich zu der kleinen Gruppe und Tyler nickte Elena zu, ehe er auf mich zu kam. Kurz schenkte er mir ein Lächeln, ehe er in den einen LKW einstieg. ,,Ty, was machst du da?'',fragte ich nach und lief zum Führerhaus. ,,Ich komme mit dir. Elena wollte sich mit Simon hier um die Pferde kümmern, um deine Fohlen etc.'',murmelte er und ich blickte zu Elena welche mich herzlichst anlächelte und winkte. Kurz verengten sich meine Augen, ehe ich diese Entscheidung akzeptierte, immerhin kannte sich mich zu gut und sie kannte vor allem meine Fohlen auch am Besten. Ich nickte kurz und lief zum anderen LKW, Ty fuhr vor und ich hinter her.
      ...
      Mitten in der Nacht kamen wir auf dem neuen Hof an, wir ließen die Pferde natürlich nicht auf die Weide, sondern führten sie in ihre neuen Boxen. Während des Flugs hatte Tyler das Gespräch gesucht, doch ich blieb ruhig und hatte dann so getan als würde ich schlafen. Ich wollte erst einmal den Umzug hinter mich bringen, ehe er mich vollprabbeln konnte. Als die Stuten und auch die 'Privatpferde' in ihren Boxen waren, bekamen sie noch etwas Kraftfutter und durften dann auch ihre Ruhe genießen. ,,Ein anstrengender Tag.'',murmelte ich leise und blickte kurz zu Tyler, bevor ich dann zum Haupthaus lief. Er ergriff sanft meine Hand und zog mich mit. ,,Was hast du denn vor? Wir müssen schlafen, morgen früh geht es früh los und..'' - ,,- pscht!'',murrte er kurz, dennoch sanft und zog mich in eine Box. ,,Wir werden schlafen, aber nicht in einem normalen Bett.'',grinste er keck und ich schüttelte den Kopf. ,,Für sowas haben wir keine Zeit, Ty. Wir sind mitten im Umzug, was ist wenn wir verschlafen oder sonst was?'',murmelte ich fraglich und blickte mich in der Box um. Es waren Decken bereitgelegt und auch einige Strohballen. Süß war es schon, aber für so etwas hatten wir definitv keine Zeit, eigentlich. ,,Ich will doch nur das es dir gut geht.'',murmelte er und setzte sich auf die Strohballen, ehe er mich zu sich zog. Unwillkürlich landete ich auf seinem Schoß, atmete tief ein und aus und schüttelte etwas den Kopf.. ,,Tyler, ich hab zuviel im Kopf ich will doch einfach nur..'' - ,,-Entspannen.'',beendet er meinen Satz und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. ,,Aber nicht so! Ich will den...'' - ,,Umzug hinter dich bringen und das alles wieder normal läuft, in deiner gewohnten Rutine.'',beendet er erneut meinen Satz und ich blickte ihn leicht verärgert an. Er legte sich gegen die Wand zurück und zog mich weiter an seine Brust. Kurz schloss ich die Augen und vergaß alles um mich herum. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf meine Lippen und ich vergaß den leichten Ärger über Tyler, genoss einfach die Ruhe, das Kauen der Pferde im Hintergrund, bevor ich dann tatsächlich einschlief.
      ...
      Mein Handy weckte mich mit einem lauten, schrillen Ton, welchen ich seit neustem als Wecker hatte. Ich schrak auf und blickte mich in der Box um. Die Decke über mich gewunden und es roch seltsamer weiße nach Kaffee im Stall. Ebenso hörte ich die Pferde immer noch kauen. Oder wieder? Ich rieb mir verschlafen die Augen und stand auf. Was ein Tag, oder eher eine Nacht.. Ich stand auf und blickte mich um, Tyler kam gerade mit einer Tasse Kaffee in die Box gelaufen und einem Teller mit zwei belegten Brötchen darauf. ,,Guten Morgen.'',lächelte er und übergab mir das Frühstück, ehe ich mich wieder setzte und einen Schluck vom Kaffee nahm. ,,Morgen und Danke.'',schmunzelte ich herzhaft und blickte ihn an. ,,Gut geschlafen?'',fragte er nach und ich nickte, als ich gerade in das Brötchen hinein biss. ,,Ja! Und wie.'',murmelte ich mit halbvollen Mund und er lächelte, ehe er sich wieder weg machte. Ich frühstückte zu Ende und folgte ihm dann. Kurz blickte ich mich im neuen Stalltrakt um, ehe ich auf die Uhr schaute. Es war noch einiges an Zeit übrig. So machte ich mich auf den Weg in das Haupthaus und machte mich in das Badezimmer. Nach gut einer halben Stunde war ich dann auch wieder fertig für den Tag und machte mich runter zu den LKW's. Tyler stand startklar am Hof und ich musterte ihn kurz. ,,Danke.'',murmelte ich leise, als ich vor ihm stand und er nickte. ,,Nicht dafür.'',murmelte er ebenso leise und ich umarmte ihn. So machten wir uns wieder auf den Weg zum alten Hof..
      ...
      ,,Das ständige Pendel geht mir langsam auf die Nerven, zum Glück ist es das letzte mal!'',murrte ich mittlerweile etwas sauer und blickte auf den kleinen Bildschirm im Flugzeug. Die Fohlen hatten wir gestern rüber gebracht und sie hatten es alles gut überstanden. Ich hatte mir nämlich bei ihnen gestern die Zeit genommen und hab sie abends beim reinholen noch durchgecheckt. Ich hatte bei ihnen am meisten Sorge, dass es irgendwie nicht gut laufen würde. Elena war seitdem auf dem neuen Hof geblieben und ich war gerade auf der letzten Reise zum neuen Hof mit Tyler an meiner Seite. Im Gepäck waren die letzten dreiundzwanzig Pferde. Die Kaltblüter und die beiden Welsh-Ponies. Damit wäre der Umzug erledigt, da wir jeden Tag auch immer wieder Umzugskartons geschleppt hatten, waren unser Hab und Gut, abgesehen von den Pferden, auch alles auf dem neuen Hof. ,,Danach haben wir es endlich geschafft.'',murmelte Tyler leise und streichelte mir mit seinem Daumen über meine Hand, ehe er seine wieder entfernte und sich durch die kurzen Haare griff. Kurz blickte ich auf dem Fenster, ehe ein letztes Mal das signal ertönte man solle sich anschnallen. Tyler und ich taten dies auch sofort, ehe die Ansage ertönte das wir gleich landeten. Nach mehreren Stunden war dann auch alles geregelt und wir konnten endlich los fahren. Auf dem Hof angekommen luden wir erneut die Pferde nach und nach aus. Tyler übernahm Amaretto und Winter's End. Ich nahm mir Hermann, Elena nahm Götterdämmerung, Simon nahm Battle Scars und Linus übernahm King of Night. Somit war der erste Hänger fast leer. Die Kaltblüterhengste kamen auf eine extra Weide und buckelte sich dort for Freude erst einmal aus. Die zwei Welsh- Ponies kamen zu den anderen 'Privatpferden' - zu der Hengstkoppel derer. Die nächsten sechs Pferde wurden aus dem ersten Hänger entladen; A Brave Hearts Freedom, Time to go, Darling, Sharon IV, Geoffrey's Brother, Hope in Despair und Arikado. Auch die sechs Hengste wurden auf ihre Weide gebracht, ehe ich zu der Fohlenweide hinüber blickte, auf welcher sich meine Fohlen und die von Elena freudig austobten. Sie dürften die ersten Tage noch die Ruhe genießen, da wir sonst auch erst einmal alles einrichten mussten und einiges an Papierkram zu erledigen hatten. Mit Amaretto und Winter's End brachten wir auch die letzten beiden Pferde aus dem ersten Hänger, welche nun entgültig leer war. Es stand der letzte Hänger an, der mit meinen Kaltblüterstuten. Die ersten die auf die Weide gebracht wurden, waren: Wolkentraum, Golden Gate, Augenblick, Ch's De la Luna, Winter Cloud und Hermelin Jaela. Auch die Stuten preschten erst eine Runde im Galopp über die Weide, machten jedoch auch Halt an den verteilten Heustationen. Noch hatten wir keine Raufen, daher war das Heu lose auf dem Boden verteilt. Es war wie gesagt noch alles eher Roh hier, doch auch bald wären solche Kleinigkeiten Geschichte. Die letzten fünf Stuten, welche da waren Roxy, Grey Love, Walking to the Moonlight, Calacirya und unser Neuzugang und das passende Gegenstück zu Hermann -> Hannelore. Auch diese fünf Stuten preschten erneut im Galopp los, ehe sie auch Halt machten an den Heustationen. Schmunzelnd betrachtete ich das Schauspiel und legte dann das Halfter von Hannelore weg. Tief atmete ich ein und wieder aus, schloss die Augen und lächelte kurz. Es war endlich geschafft, alle Pferde waren nun hier in Deutschland auf dem neuen Gestüt! Innerlich kam ein kleiner Siegesschrei und natürlich ganz viel Freude, doch ich bewahrte die Ruhe und machte mich zur Fohlenweide. Über diese tobten in kleinen Grüppchen verteilt unter anderem meine fünfzehn Sprösslinge, welche auch teilweise bald auf die Weide der Großen kamen. Karl, Gino und Tomenko hielten sich etwas Abseits von dem Getümmel und herum Gebuckel der anderen. Sie fraßen lieber gemütlich ihr Heu. Saevita, Soulmate's Death, Bajau und Torte bildeten die erste Gruppe und fegten im Galopp über die ellenlange Weide. Mir fiel immernoch ein Stein vom Herzen, wenn ich dran dachte, dass es meinen Kleinen so gut ging und sie so unbeschwert ihre Fohlenzeit genossen. Rando, Be my Sunshine, Pancake Killer, Ramazotti Amaro und Dark sweet Temptation waren die zweite Gruppe und rangelten sich unter einander etwas, während Krisu, Quintessa und Millenium's Pride eher wie zwei verliebte Stutfohlen auf die jungen Hengste vom anderen Zaunende rüber blickten. Auch im Fohlenalter waren die Geschlechter getrennt. Elena kam neben mich getreten und blickte auf ebenfalls auf die Fohlen. ,,Wir haben es wieder einmal geschafft.'',lächelte sie und blickte mich dann an. Schmunzelnd nickte ich und sah dann auch zu ihr. ,,Wieder einmal und hoffentlich auch das letzte Mal, hoffentlich ist das nun der Hof, von dem wir sagen können, dass er für immer unser ist.'',murmelte ich nachdenklich und sie zwickte mich kurz in die Seite. ,,Jetzt hör auf so zu denken!'',grinste sie keck und lief dann zu Simon, Linus und Tyler, welche vor dem Stalltrakt standen.
      Hör auf.. hallten ihre Worte mit sanfter Stimme in meinem Kopf nach und ich blickte auf die Viere. Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, ehe ich wieder auf die Fohlen blickte, von den ganzen Gedanken und Ängsten der letzten Tage gefesselt. Gefesselt von dem Moment, wo ich auch entfliehen konnte, als mir Tyler in dieser nicht ganz so einfachen Zeit geholfen hat.. Lächelnd machte ich auf dem Absatz kehrt und lief zu den Vieren. ,,Wo ist der Sekt? Ich glaube wir haben was zum Anstoßen!'',grinste ich freudig und biss mir erneut auf die Unterlippe. Elena wackelte mit beiden Flaschen in den Händen vor meine Nase herum. ,,Hier!'',grinste sie ebenfalls so froh und munter wie ich, ehe die Korken knallten und wir uns einige Gartenstühle schnappten und uns vor den Stalltrakt setzten. Ein gelungener Umzug musste natürlich auch etwas gefeiert werden.

      [29417 Zeichen by Sevannie & Friese]

      26.04.2017
      Renovierungsarbeiten
      Wir hatten uns mittlerweie alle schon ziemlich gut im neuen Heim zurecht gefunden und jetzt, nach den ersten paar Monaten, wollten wir auch weiter mit den Renovierungsarbeiten machen. Es stand noch auf dem Plan, dass die Weiden hier und da erneut werden müssten, ebenso wollten wir die Zaunlatten alle streichen, damit sie wieder im schönen weiß für den Sommer erstrahlen konnten. Auch wollten wir weiter am Gästestall arbeiten, denn dieser war als einziger Stalltrakt noch nicht fertig gestellt und sollte für die Trainingspferde dienen, der andere Trakt daneben für die Pferde, die tierärztlich versorgt werden mussten. Neben den beiden Projekten wollte ich auch die nächsten Tage den Stall an sich in Angriff nehmen, dort sollte nämlich auch die Wände noch einmal neu gestrichen werden. Es war früh am morgen und Tyler hatte das Frühstück schon vorbereitet als ich in Stoffhotpants und Top in die Küche kam. Die letzten Tage waren morgens immer knackig frisch und mittags war es brechend warm für diese Jahreszeit, wer weiß, was auf uns im Sommer zukommen würde. Ich streckte mich, noch etwas schlaftrunken, ehe ich mir einen Kaffee eingoss und Tyler mit einem 'Guten Morgen' freundlich begrüßte. ,,Guten Morgen, meine Liebe.'',lächelte er süffisant und ich runzelte die Stirn. ,,Was ist denn mit dir los?'' - ,,Nichts, ich habe einfach gute Laune und wir haben viel vor in den nächsten Tagen. Ich hab gedacht während ihr beide und Mercy die Streicharbeiten in die Hand nehmt, fange ich mit Simon und Linus an den Stalltrakt weiter auszubauen.'', stumm nickte ich und schmunzelte. War doch ein guter Plan, so wurden zwei Baustellen in Angriff genommen und es ging sicherlich schnell vorran. ,,Erstmal müssen wir uns um die Pferde kümmern.'',murmelte ich schmunzelnd und setzte mich an den Tisch. Wir begannen z frühstücken und nach und nach trudelten auch die anderen in die Küche ein. Bald saßen wir schon zu sechst am Tisch. ,,Wollen wir zuerst die Weiden machen, oder den Stall?'',fragte Mercy und ich sah Elena an. ,,Den Stall oder? Wenn wir die Pferde gemacht haben können sie noch auf die Weide, wenn die Zäune gestrichen sind erstmal nicht.'',erklärte sie und ich nickte. ,,Bis heute Abend müssten ja die Wände im Stall trocken sein.'',meinte ich zustimmend und Elena war nun die, die nickte. Wir aßen fertig und räumten alles weg, ehe ich mich ins Bad machte. Die anderen gingen schon einmal hinaus und begannen zu füttern. Ich war auch schnell fertig für den Tag und folgte ihnen. Im Stall angekommen wurde auch ich, als Nachzügler, noch mit einem Brummen und Wiehern von unseren Pferden begrüßt. Ich machte mich zu den Fohlen und gab ihnen ihre morgendliche Portion Futter. Das Heu wurde von Tyler auf den Weiden schon fertig gemacht. Es dauerte nicht lange, da waren die Pferde auch alle fertig mit dem Fressen und wir brachten sie nach und nach auf die Weide. Ich schnappte mir Winter's End und Amaretto. Mercy nahm sich Hannelore und Calacirya. Tyler folgte mit Walking to the Moonlight und Grey Love. Elena und Simon nahmen sich Roxy, Hermelin Jaela, Winter Cloud und Ch's De la Luna und zu guter letzt kam Linus noch mit Augenblick und Golden Gate hinter her. Wolkentraum blieb absichtlich drin, da Mercy sie gleich putzen sollte und dann longieren sollte. Sie brachten die Kaltlüterstuten auf deren Weide, während ich die beiden Verkaufspferde auf die ihre brachte. Mercy band Wolkentraum am Putzplatz an und begann diese zu putzen. Wir anderen brachten die restlichen Pferde auf die Weide und begannen mit den Kaltblüterhengsten. Arikado, Hope in Despair, Geoffrey's Brother, Sharon IV, Time to go, Darling, A brave Hearts Freedom, King of Night, Battle Scars, Götterdämmerung und Hermann kamen auf ihre großflächige Weide und durften sich dort über den Vormittag austoben. Somit waren die Kaltblüter schon einmal alle draußen und Mercy war schon am Longieren von Wolkentraum. Als nächstes machten wir uns an die Privatpferde des Gestüts, diese sollten nämlich zu den Verkaufspferden auf eine Weide. Staccato, Neskur und Massacre Boy und Calero kamen zu Amaretto und Winter's End. Wild Reflex, Klein aber Oho und Velvedere kamen auf die nebenliegende Weide. Somit waren diese dann auch schon draßen. Als nächstes ging es an die Fohlen, welche ebenfalls eine extra Weide besaßen und auch schon nach Geschlechtern getrennt wurden. Mit Saevita und Soulmate's Death ging ich vorran, folgen taten mir die anderen mit Bajau, Torte, Quintessa, Krisu und Millenium's Pride. Die Hengstfohlen Ramazotti Amaro, Gino, HGT's Be my Sunshine, Rando, Tomenko, Pancake Killer und Karl, folgten auf die andere Weide. Somit blieben noch die Hannoveraner Hengste und Stuten übrig, welche nun noch folgen würden. Wir fingen mit den Stuten Alice Cullen, Lotte Buff, Golden Wonder, Epona, Millenium GC, Royal Rubina, Shiny Sunlight, Gameover, Irritable und Muemmi an, danach kamen noch Linara, Veronica und Mistery. Nun fehlten noch die Hengste die auch schnell draußen waren, Dark sweet Temptation war neu im Bunde, war also noch nicht lange auf der Weide mit dabei, dennoch hatte er sich gut eingelebt. Die anderen Hengste waren quasi schon ''eingesessen''. Also brachten wir Ramires, Hero of Heaven, Karthago, Kaltenbach's Ostwind, Burnin' Awake and Lifeless, Starmen, Antaris, For Pleasure, Admiral Wings, Schwachkopf, Cinnemont's Accento, Get a Movie, The Invincible, Belstaff, Scottland Yard, Clouds Angel und Café Latte raus. Mercy war gerade mit Wolkentraum fertig, also durfte sie sich nun noch an meinen Liebling Dark sweet Temptation machen und diesen putzen und longieren. Was sie natürlich gerne und mit einem dicken Grinsen machte, denn sie fand den Palominohengst auch so klasse wie ich. Mercy zog wieder von dannen und die Jungs machten sich nun an den Gasteställ dran. ,,Dann wollen wir mal anfangen zu misten und dann zu streichen.'',belächelte ich Elena und sie nickte schmunzelnd. ,,Die Drecksarbeit dürfen wir mal wieder machen.'',lachte sie und ich stimmte mit ein. Kurz darauf fanden wir uns in den Boxen wieder und lasen die Äpfel und das vollgepinkelte Stroh aus. Die Boxen waren schnell gemistet, da es nie sonderlich viel zu misten gab. Als wir mit dem Misten auch fertig waren, begannen wir auch schon mit den ersten Wänden. Diese wurden vorerst abgewaschen, damit wir nicht den ganzen Dreck einfach nur anstrichen. Elena blickte mir einen verdutzten Gesicht auf ihre Uhr und sah mich an. ,,Wir sollten mit dem Kochen beginnen.'',murmelte sie, ich blickte auf meine Uhr und nickte. ,,Fang du schon an, ich werde den Rest fertig machen, dann können die Wände so lange trocknen.'',erklärte ich und sie stimmte mir zu, ehe sie dann auch schon in das Haus lief.

      ____________________________________
      Das Essen war wunderbar und nun waren wir alle gestärkt um unsere arbeiten weiter auszuführen. Mercy war nun erst einmal fertig mit den Pferden und half uns nun beim Streichen der Boxenwände. Die hintere Steinwand strichen wir nämlich wieder schön weiß, ebenso sollten die eisernen Pfosten zwischen jeder Box noch gestrichen werden, sowie die Gitterstäbe. Damit das Gestüt auch im neuen Glanz erstrahlen konnte.
      [Fortsetzung folgt]

      26.10.2017
      Hilfe für Joyce
      Bericht für: Winter’s End, Amaretto, Hannelore, Calacirya, Walking to the Moonlight, Grey Love, Roxy, Hermelin Jaela, Winter Cloud, CH’s De la Luna, Augenblick, Golden Gate, Wolkentraum, Arikado, Hope in Despair, Geoffrey’s Brother, Sharon IV, Time to go, Darling, A Brave Heart’s Freedom, King of Night, Battle Scars, Götterdämmerung, Hermann, Wild Reflex, Massacre Boy, Neskur, Calero, Klein aber Oho, Staccato, Velvedere, Saevitia, Karl, Pancake Killer, Tomenko, Soulmate’s Death, Rando, HGT’s Be my Sunshine, Bajau, Torte, Gino, Quintessa, Krisu, Ramazotti Amaro, Millenium’s Pride, Alice Cullen, Lotte Buff, Golden Wonder, Epona, Millenium GC, Royal Rubina, Shiny Starlight, Gameover, Irritable, Muemmi, Linara, Veronica, Mistery, Dark Sweet Temptation, Ramires, Hero of Heaven, Karthago, Kaltenbach’s Ostwind, Burnin’ Awake And Lifeless, Starmen, Antaris, For Pleasure, Admiral’s Wings, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Get a Movie, The Invincible, Belstaff, Clouds Angel, Scottland Yard, Café Latte


      Heute wollte ich Joyce ein bisschen unter die Arme greifen und so brachte ich als erstes alle Pferde von ihr nach draußen auf die Weiden und machte dann mit Hilfe der anderen die Boxen sauber. Unsere Zeit war leider auch ein bisschen beschränkt, da wir noch meine Pferde versorgen mussten und so musste auch das Heu verteilen schnell gehen. Simon und Linus füllten die Tröge auf und ich fegte die Ställe noch zu Ende. Die Zeit war wirklich ratzfatz vergangen und so mussten wir nun auch schon weitermachen und die Boxen meiner Pferde ausmisten und ihre Tröge füllen. Zudem machten wir das Heu für alle Pferde. Ich holte mir danach Epona rein und putzte sie ein bisschen. Danach sattelte und trenste ich sie. In der Halle ritt ich die Stute warm und klopfte ihr den Hals. Nachdem ich damit fertig war, ging ich ein paar A-Dressur Aufgaben mit der Stute durch und ritt sie danach wieder ab. Als es dunkel wurde holten wir gemeinsam wieder alle Pferde rein und versorgten sie ein letztes Mal.

      24.04.2018
      Die Reise von Deutschland nach Russland
      Bericht für Augenblick, Time to go, Daling, A Brave Heart’s Freedom, Sharon IV, King of Night, Inspiration, Louis, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Shades of Grey, Vermillion, Boston, Paintball Gun, Xanti, Didga, Pennyroyal, Pandora II, Roses are red, Ramazotti Amaro, Hannelore, Calacirya, Walking to the Moonlight, Hermelin Jaela, Götterdämmerung, Pancake Killer, Geoffrey’s Brother, Hermann, Lotte Buff, Alice Cullen, Royal Rubina, Icaria, Bajau, Quintessa, Millenium’s Pride, Dark Sweet Temptation, Hero of Heaven, Burnin‘ Awake and Lifeless, Antaris, Get a Movie

      Es war alles vorbereitet. Sowohl in Deutschland, von wo unsere neuen Pferde kommen sollten, als auch hier in Russland. Die Pferde würden heute in die Hänger verladen werden und dann zu uns gefahren werden. Die Entscheidung die Pferde mit dem Hänger und nicht dem Flugzeug zu uns kommen zu lassen war eine einfache finanzielle Überlegung gewesen. Bei zirka 40 Pferden wäre das einfach viel zu teuer gewesen. So hatten wir einem Unternehmen den Auftrag über zwei LKW’s gegeben. Der eine Hänger würde die Stuten und Fohlen transportieren und der zweite die Hengste. Nachdem wir nicht vor Ort sein konnten beim Verladen hatten wir nachdringlich nach Fotos gefragt und dies wurde auch erfüllt. Auch das Unternehmen hatte sich bereit erklärt uns regelmäßig mit Fotos zu versorgen. Schließlich würde der Transport ja auch ein paar Tage dauern. Es handelte sich immerhin um rund 2.000 Kilometer. Die Fahrt war für alle Pferde sehr anstrengend und somit war uns bereits klar, dass sie die Tage danach komplett auf den Koppeln verbringen durften. Wir waren schon sichtlich nervös, denn schließlich war der Kauf von 44 Pferden auch nicht einfach ein Pappenstiel und wenn etwas passierte, dann konnte es ganz schnell sehr teuer werden. Uns war die Gestütsauflösung ganz gelegen gekommen, denn so konnten wir relativ schnell unsere Zucht aufbauen.

      Nach mehreren Tagen kamen dann auch endlich unsere Pferde an. Die Briefe für jedes Pferd hatten die Fahrer dabei und wir unterschrieben nachdem wir jedes Pferd angeschaut hatten, dass alles in Ordnung war. Die Stuten kamen alle gemeinsam auf eine große Weide mit den Fohlen. Die Hengste teilten wir vorab in die Gruppen ein, in welchen sie auch auf dem vorherigen Hof gestanden waren. Gemeinsam verträumten wir noch das Zubehör und verstauten dann die Briefe und alles weitere der Pferde. Dies nahm einiges in Zeit in Anspruch und so wollten wir heute nur nochmal kurz schauen, ob soweit alle gut angekommen waren. Bis auf kleine Kratzer hier und da, war aber bei allen Pferden alles in bester Ordnung. Die nächsten Tag würden alles weitere mit sich bringen und ihnen noch zur Ruhephase dienen.
    • Sevannie
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      Sevannie - 21. Oktober 2018
      Bericht für:
      Paintball Gun, Vermillion, Shades of Grey, Boston, Xanti, Didga, Louis, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Ramazotti Amaro, Inspiration, Sharon IV, King of Night, Time to go Darling, A Breave Heart's Freedom, Augenblick, Golden Quabri, Pennyroyal, Rosewood, Pandora II, Roses are red, Quintessa, Hannelore, Calacirya, Hermelin Jaela, Waling to the Moonlight, Götterdämmerung, Hermann, Geoffrey's Brother, Pancake Killer, Lotte Buff, Alice Cullen, Royal Rubina, Icaria, Dark sweet Temptation, Hero of Heaven, Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Get a Movie, Bajau, Millenium's Pride

      Heute war ich wieder unterwegs für mich und meine Freundin Friese. Es war noch recht früh am Morgen, also begann ich damit alle Pferde von dem Gestüt Newa zu füttern. Jeder bekam seine eigene Portion, welche extra für das Pferd berechnet wurde. Hier war der Hof sehr individuell gestaltet. Kein Pferd kam zu kurz und jedes der Pferde bekam seinen eigenen Trainings- und Futterplan. Nachdem alle Pferde fertig gefressen hatten brachte ich sie nach und nach auf die vorhergesehenen Weide. Schmunzelnd schaute ich mir das Schauspiel an, wie die Hengste ihre kleinen Machtkämpfe austrugen und dann sich doch lieber dem Gras mit frischem Tau widmeten. Ich grinste und machte mich in den leeren Stall zurück, ehe ich anfing die Boxen zu misten. Hierbei hatte ich Unterstützung von einigen Stallhelfern. Gegen Mittag waren wir auch schon fertig. Ich bereite die Boxen mit ihren Portion Heu für heute Abend vor.

      Gegen Abend brachte ich zusammen mit den Stallhelfern die Pferde wieder herein und wir fütterten ihre abendliche Portion. Die Pferde wurde von uns allesamt über den Tag bewegt, die einen weniger intensiv die anderen mehr. Manche kamen nur in die Führanlage andere wurden geritten oder longiert.
    • Friese
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      Friese - 21.April 2019
      Bericht für:

      Paintball Gun, Vermillion, Shades of Grey, Boston, Xanti, Didga, Louis, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Ramazotti Amaro, Inspiration, Sharon IV, King of Night, Time to go Darling, A Breave Heart's Freedom, Augenblick, Golden Quabri, Pennyroyal, Rosewood, Pandora II, Roses are red, Quintessa, Hannelore, Calacirya, Hermelin Jaela, Waling to the Moonlight, Götterdämmerung, Hermann, Geoffrey's Brother, Pancake Killer, Lotte Buff, Alice Cullen, Royal Rubina, Icaria, Dark sweet Temptation, Hero of Heaven, Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Get a Movie, Bajau, Millenium's Pride

      Heute ging es für mich wieder in den Stall zu unseren Pferden. Wie jeden Tag mussten diese gemistet und gefüttert werden. Doch davor wurden erstmal alle auf die Koppel gebracht. Bei dieser Anzahl an Pferden würde das alleine zu lange dauern und so war ich wirklich froh, dass wir eigentlich immer zu zweit waren. Nachdem alle draußen waren machten wir uns gemeinsam an das ausmisten und neueinstreuen der Boxen. Danach wurden noch alle Heunetzte gestopft und in den Boxen platziert. Ich prüfte noch alle Tränken und füllte bei jedem Pferd das entsprechende Futter auf. Leider war heute zeitlich auch mal wieder kein Training drinnen, da wir wieder viel zu organisieren hatten. Dementsprechend hieß es nun für uns ab vor die Computer und planen. Unsere Pferde durften den ganzen Tag auf den Koppel ihre Ruhe genießen. Erst als es abends wieder dunkel wurde mussten alle wieder rein.
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  • Album:
    ~ Gnadenweide ~
    Hochgeladen von:
    Sevannie
    Datum:
    26 Aug. 2018
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    Von unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt

    Aus der unbekannt
    Von unbekannt Aus der unbekannt

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    Rasse: Hannoveraner
    Geburtsdatum:31.04.2007
    Geschlecht: Hengst
    Stockmaß: 168 cm
    Fellfarbe: Braunschecke
    Kopfabzeichen: Scheckungsbedingt
    Beinabzeichen:Scheckungsbedingt

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    Get a Movie ist ein lieber Hengst dem man seine Hengstmanieren gar nicht anmerkt. Er ist ein selbstbewusster und noch recht junger Hengst. Von der Vorbesitzerin wurde uns erzählt das er auch ein sehr gemütlicher Genosse ist und man auch mit ihm im Gelände lange und gemütlich ausreiten kann. Somit ist der Hengst eigentlich auch für jüngere Reiter geeignet oder auch eben für Anfänger.

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    Gekört/Gekrönt: Ja

    Vererbung:
    Farbe: Ee Aa ToTo
    Charakter: unb.
    Gangarten: unb.

    Nachkommen:
    //

    Besitzer: Sevannie
    VKR/Ersteller: Ranga
    Pferdewert: //

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    Springen: S
    Western: E
    Dressur: E
    Military: E
    Distanz: E
    Rennen: E
    Fahren: E
    Gangreiten: E

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    3. Platz 72. Synchronspringen,
    2. Platz 73. Synchronspringen,
    2. PLatz 76. Synchronspringen,
    2. 82. Synchronspringen,
    HK 472 Hengste mit Turnierschleifen,
    1. Platz 72. HdM-Wahl,
    2. Platz 73. HdM-Wahl

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    Fohlen ABC ✔
    Eingeritten ✔
    Eingefahren X
    Verladefromm ✔
    Schmiedefromm ✔

    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Komando kommen x

    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x

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    Letzter Tierarztbesuch: //
    Letzter Hufschmiedbesuch: //