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sadasha

Extra Sugar | TRAK - Canyon

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Extra Sugar | TRAK - Canyon
sadasha, 25 Feb. 2019
    • sadasha
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      19. Juli 2018 | 7721 Zeichen von sadasha
      Mit Zucker?

      Die Zauberwald Ranch verkleinert sich. Ob wir eine Hannoveranerstute für die Zucht übernehmen würden? In Sonderlackierung, gut ausgebildet und bereits prämiert? Welcher Idiot würde dazu "Nein." sagen? Nun, vermutlich jemand, der sich die Stute schlichtweg nicht leisten könnte. Doch da sie weit unter Wert verkauft wurde hätten wir wohl auch einen Kredit aufgenommen, nur um die Stute kaufen zu können. Doch das mussten wir nicht. Chessqueen konnten wir sofort abholen. Franziska blieb auf dem Hof, während ich mich in den Wagen schwang und auf den Weg machte. Als ich auf der Ranch eintraf sah ich mich kurz um und lief dann gezielt zum Haupthaus, wo ich auf Rin traf. "Hey!", grüßte ich freundlich und reichte ihr meine Hand. Sie musterte mich kurz und erriet dann gleich wer ich war. "Caenheide, nicht wahr?" Ich nickte. "Gut, dann kommen Sie mal mit. Ich hab noch keine Zeit gehabt Chessqueen für den Transport fertig zu machen. Ich zeig Ihnen wo Alles liegt, dann können Sie das gleich übernehmen und Ihre neue Stute dabei kennenlernen." Abermals nickte ich und folgte ihr dann in die Stallungen. Neugierig sah ich in die Boxen und musste dabei feststellen, dass einige von ihnen leer standen. Möglicherweise standen die Pferde auf ihren Weiden. Unbekümmert ließ ich mich in die Sattelkammer führen, wo ein kleiner Spind bereits offen stand. "Wie Sie sehen, hatte ich schon damit angefangen ihr Transportzubehör rauszuholen. Ich wurde unterbrochen und muss gleich wieder an die Arbeit gehen. Tut mir leid, dass ich so wenig Zeit für Sie habe, Herr Ziegler.", beteuerte sie und erklärte mir dann welches Zubehör zu Chessqueen gehörte und wo sie stand, damit sie wieder ins Haupthaus verschwinden konnte. Chessqueens Transportzubehör war in grün und türkis gehalten und gefiel mir persönlich sehr gut. Neben dem Zubehör schleppte ich außerdem ihren Putzkasten zur Box meiner Stute, ehe ich mich um sie kümmerte. "Na du.", grüßte ich sie und beobachtete wie sie sich gleich zu mir umdrehte und ans Boxengitter kam. Neugierig beschnupperte sie meine Hand, als ich die Tür aufschob um hereinzukommen. Ich wies der Stute per Handzeichen an ein paar Schritte zurück zu tun und sie reagierte prompt. "Braves Mädchen." lobte ich und zog ihr das Halfter über um sie aus der Box zu holen und auf der Stallgasse anzubinden. Sie war nicht dreckig, trotzdem striegelte ich sie ein paar Minuten lang und kratzte ihre etwas mit Stroh zugesetzten Hufe aus. Chessqueen hatte kein Problem mit neuen Menschen. Das war schon mal sehr positiv. Sie wirkte freundlich und interessiert. Ich warf ihr eine dünne Abschwitzdecke über und legte dann die Transportgamaschen an. Das mochte sie nicht so gerne, blieb aber relativ ruhig stehen. "Gut machst du das." lobte ich abermals. Chessqueen hatte sogar einen Schweifschoner, den ich ebenfalls anlegte, ehe ich die Mähne grob einflocht. Ich packte die Putzkiste und danach auch Chessqueens übriges Zubehör in Pferdehänger und Wagen. Die Stute musste solange auf der Stallgasse warten. Ich verabschiedete mich noch von Rin, bevor ich Chessqueen abholte und in den Hänger verlud. Auch hier gab es keine Probleme. Ich stellte sicher, dass der Hänger fest verschlossen war, sah noch einmal nach der Kupplung zum Wagen und fuhr dann zurück nach Hause. Dort angekommen lud ich die Tigerstute aus und führte sie erstmal ein bisschen über den Hof, damit sie sich mit der neuen Umgebung bekannt machen konnte. Aufmerksam sah sie sich um. Wir trafen auch auf Franziska, die gerade mit Focus arbeitete. Sabine ließ sich nicht auffinden, also vermutete ich, dass sie mit Skittles oder Pensive Cuddlepot unterwegs war. "Wohin des Wegs?", fragte Anna, die gerade aus der Halle gekommen war. "Wer ist das?", fügte sie mit Blick auf Chessqueen hinzu. Ich lächelte breit. "Das ist ein Neuzugang, an dem du sicher auch deinen Spaß haben wirst. Hannoveranerstute, bisher im Springen ausgebildet, zeigt aber auch ordentlich Potential für die Dressur.", erzählte ich als würde ich für Chessqueen werben. Ich führte sie zum Putzplatz wo ich sie festband um das Transportzubehör zu entfernen, ehe ich sie in ihre neue Box brachte.

      "Heute bitte mit extra Zucker!", wies ich meine Frau am nächsten Morgen an, die dabei war mir Kaffee einzuschütten. Sie lachte auf. "Idiot!", meinte sie immer noch lachend und reichte mir meinen Kaffee ohne Zucker. "Das war mein voller Ernst.", sagte ich traurig und zog eine Schnute, nippte aber trotzdem an meinem Kaffee. Franziska beobachtete mich kurz, ehe sie sich selbst auch eine Tasse nahm. "Noch eine Stunde.", sagte sie nach einem Blick auf ihre Armbanduhr. Sie fieberte diesem Tag nun schon seit Wochen entgegen. "Die kannst du jetzt auch noch in Ruhe abwarten.", meinte ich locker und lehnte mich demonstrativ etwas im Stuhl zurück. Verzweifelt sah sie mich an und schüttelte langsam den Kopf. "Wenn du wüsstest!" - "Ich weiß!", unterbrach ich sie, ehe sie weitersprechen konnte. "Ich sehe es dir an! Aber es hilft nichts. Du kannst die Zeit nicht vorspulen. Außerdem hätte das fatale Konsequenzen falls du es könntest. Denk an Click!" Franziska lächelte gequält. "Du hast ja recht.", gab sie zu. "Ich mache ihre Box gleich schon fertig." Ich zog die Stirn in Falten. "Noch einmal?", fragte ich verwirrt. "Das hast du doch gestern schon gemacht." Sie zog die Schultern hoch und seufzte. Ich lächelte mild und stand auf um den Rest meines Kaffees zu exen. "Ich schnapp mir jetzt Deo Volente und mache einen gemütlichen Ausritt." Franziska nickte. "Gut, dann komm ich mit.. Oder sollte ich hier bleiben? Was wenn sie ankommt, während wir noch unterwegs sind?" Sie stand auf und blickte nervös aus dem Fenster. "Wenn die Kleine früher kommt als erwartet haben wir hier noch immer ein eingeweihtes Team, das sie mit Sicherheit gerne unterhält, bis wir eintreffen.", sagte ich und legte ihr einen Arm um die Hüfte und bugsierte aus dem Haus in Richtung Stallungen. "Du schnappst dir jetzt Red Diamond und dann sehen wir uns in ein paar Minuten auf dem Innenhof.", befahl ich ihr und verschwand in der sattelkammer um Deo Volentes Putzbox zu holen.
      Der Ausritt war sehr entspannend und auch Franziska kam wieder etwas herunter. Als wir wieder zu Hause waren hatten wir gerade noch genug Zeit um die Hengste abszusatteln und zurück in ihre Boxen zu bringen. Dann kam auch schon der Wagen samt Pferdehänger, auf den Franziska so lange hatte warten müssen. "Da ist sie!", jubelte sie hysterisch auf und ab hüpfend, als sie ihn sah. Der Mann, der uns Extra Sugar brachte sprach ein recht gebrochenes Deutsch und war dankbar, als wir ihm Englisch zur Kommunikation anboten. Die junge Stute musste nur zwei Stunden ohne Begleitung im Hänger stehen, da zuvor noch ein anderes Pferd ausgeliefert wurde, das ebenfalls nach Deutschland verkauft wurde. Die Braune war etwas nervös, als man sie auslud und brauchte einen Moment um sich zu beruhigen. "Schau Schatz, sie passt perfekt zu dir.", neckte ich Franziska, der es vor Begeisterung über ihren Neuzugang die Sprache verschlagen hatte. Meine Anspielung hatte sie leider entweder nicht gehört oder nicht verstanden. Man erklärte uns, dass sie ihrem Alter entsprechend ausgebildet war und gab uns dann die Papiere, die für den Transport noch mitgeführt werden mussten. Die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen und Tests hatte man uns bereits im Voraus gemailt. "Vielen Dank." sagte ich dem Fahrer. Ich lud ihn noch auf einen Kaffee ein, ehe er sich verabschiedete und heim fuhr. "Nun Franziska, die Kleine sollte jetzt erstmal ankommen. Wie wärs stattdessen mit einem Spaziergang mit Louvré und Phoebe?". schlug ich vor. Sie stimmte ein. Also holten wir die beiden Jährlinge aus ihrer Box und machten sie für einen Spaziergang fertig.


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      19. August 2018 | von Cooper
      Teil 1| Pleasing | Extra Sugar | Louvré | Devotion | General| Erstuntersuchung+ Immunisierung Fohlenlähme | 4566 Zeichen
      Teil 2 | Pensive Cuddlepot | Phoebe | Grundimmunisierung+ Chippen | 1783 Zeichen

      Am letzten Werktag dieser Woche erhielt ich drei große Massenaufträge. Einer von ihnen war von Franziska Ziegler von Caenheide. Ihre Fohlen sollte eine Erstuntersuchung bekommen und gegen Fohlenlähme immunisiert werden. Ich freute mich das meine Klinik sich rumgesprochen hatte, war aber gleichzeitig sehr erschöpft. Vor nicht als zu langer Zeit, war ich schon mal auf Caenheide und freute mich auf das Wiedersehen. Mein Hotel war das gleiche wie das vom letzen mal. Vor allem die Betten waren dort sehr gemütlich. Als ich von Sankt Peter Ordning dort ankam ist dass das erste was ich auch nutzte. Früh am nächsten Morgen bestellte ich mir ein gesundes Frühstück, machte ein paar Übungen, telefonierte mit meiner Mum, meinem Dad, meinem Bruder und Simon, der Zuhause auf CHH mittlerweile alles im Griff hatte. "Ich bin stolz auf dich" sagte ich am Telefon des Hotels. Er bat mich dann schnell wieder nach Hause zu kommen.

      Glücklich brach ich dann nach Caenheide auf. Mitten in der Autofahrt dort hin wurde ich von Franziska angerufen, die mich darüber informierte oder eher darum bat sich auch ihre Pferde, Pensive Cuddlepot und Phoebe vor zu nehmen. "Die beiden müssten immunisiert und gechippt werden" sagte sie. Zuerst musste ich wegen dem Namen des Pferdes schmunzeln und sagte ihr dann zu. Kurze Zeit später traf ich ein. Die Begrüßung entsprach wie dem letzten Mal, sehr höflich. Direkt wurde ich zum Fohlentrakt gebracht um die kleinen kennenzulernen. Zur Sicherheit untersuchte ich die Fohlen immer in Boxen. Auf die Frage von Franziska hin warum ich das tat sagte ich. "Es geht sich darum das sie sich in der Box wohl fühlen. Ich will ihnen die Wohlfühlzone der Box nicht kaputt machen, dennoch trägt es meiner Erfahrung nach eher zu einer enspannteren Atmosphäre bei" erwiderte ich. Zuerst traf ich auf Pleasing, ein Deutsches Reitpony Fohlen. Die Stute hatte mir gegenüber keine Hemmungen und freute sich sogar über meinen Besuch. Ohne Probleme konnte ich behutsam ihren Körper nach Auffälligkeiten untersuchen, sowie die Ohren, Nüstern, das Maul und die Augen auch. Ich gab bei Erstuntersuchungen besonders auf Hinweiße auf zukünftliche oder bestehende Fehlstellungen acht und versicherte mich das ihre Vitalzeichen normal waren. Bei dem Stutfohlen war alles soweit in Ordnung. Sie hatte etwas trockene Nüstern, das lag aber auch an dem warmen Wetter. Um das aufgeweckte Fohlen gegen die Fohlenlähme zu Impfen mussten wir es leider fest halten, denn sie fing an alles als Spiel zu betrachten. Das fest halten und die Impfung fand sie nicht so toll, verzieh mir aber nach einem Stück Möhre sofort wieder. Ich lächelte, lobte sie und ging weiter zu Extra Sugar, ebenfalls ein Stutfohlen. Auch Sie freute sich über meinen Besuch. War aber nicht von meinem gefummel so angetan wie das erste Stutfohlen. "Das ist zu erwarten" sagte ich und redete behutsam auf das Fohlen ein bis ich es schaffte alles zu kontrollieren was von Nöten war. Ohne zu Zögern gab ich ihr sofort die Impfung gegen Fohlenlähme. Das Stutfohlen schrie auf, merkte aber das sie überreagierte und stupste mich dann mit ihrer schnauzte an. Wir lachten und lobten sie. Louvré hieß das nächste Fohlen. Diesmal vom anderen Geschlecht. Seine schöne Fellfarbe überzeugte mich sofort und ich wünschte ich hätte auch eine solche Farbpracht als Galopper in meinem Stall. Das Hengsfohlen stand alles tapfer durch und war auch nach der Prozedur sehr entspannt. Devotion hingegen hatte auf mich gar keine Lust. Nur sehr schwer konnte ich ihren Körper kontrollieren und sie anzufassen war Gefährlich, da sie drohte an die Wände der Box zu rennen oder zu treten. "Du bist intelligent, das muss ich dir lassen" sagte ich in eine ruhigen Ton. Leider konnten wir die Fohlenlähme nur mit Gewalt durchführen. "Sie wird den Tierarzt nicht mögen. Aber auch mit dem Hufschmied oder anderen Leuten wird sie es schwer haben. Am besten ist es wenn man versucht die Ereignisse mit anschließend positiven Ereignissen vergessen zu lassen. Damit sie irgendwann kapiert das nichts schlimmes passiert". Ich lobte das gescheckte Fohlen mit einem Apfel und traf dann auf General. Noch war er braun, aber das würde sich bald ändern. "Das weiße scheint schon durch" lachte ich und streichelte ihn an der Stelle. Er war am Anfang misstrauisch, sah aber das Franziska dabei war und ließ mich schließlich an ihn heran. Auch ihr war die Impfung kein Vergnügen, nötig war sie aber. Zuletzt erklärte ich das alle 48 Stunden nur leicht Bewegt werden dürfen und falls Fieber auftritt sie einen lokalen Tierarzt informieren sollten.

      Teil 2
      Nach einer Pause gingen wir zu den Pferden die noch einen Chip, eine Grundimmunisierung und einen Equidenpass benötigten. "Der Equidenpass ist schon angefordert. Er kommt dann wie beim letzen mal per Post". Franziska nickte. Pensive Cuddlepot, war eine Trakehner Stute. "Es tut mir Leid, aber ich musste im Auto über den Namen wirklich schmunzeln" gab ich zu. Franziska lachte und erzählte mir die Geschichte zu ihrem Namen währen ich das Stutfohlen, nach einer halb stündigen Kenn-Lern-Session, ohne Probleme chippen konnte. Der Chip ging am Hals in den Mähnenkamm. Solange sie noch so entgegenkommend war Impfte ich schnell, jedoch ging das nicht ohne die Hilfe von Franziska. Ich prüfte am Ende mit dem Lesegerät ob der Chip identifizierbar und zu finden ist, lobte das tapfere Stutfohlen und ging dann zu Phoebe weiter. Auch sie war ein Stutfohlen. Mit einem sehr gemischten Stammbaum. Auch hier stellte ich mich dem kleinen Pferd erstmal vor und wartete darauf das sie mich in ihre Box ließ ohne nervös zu sein. Das Chippen ging bei ihr nicht so einfach. Ein mal musste ich abbrechen da sie zu sehr zuckte und ich Angst hatte ihr weh zu tun. Nach einer kleinen Beruhigungspause konnte ich dann den Chip platzieren und kontrollieren ob er zu finden war. Die Impfungen waren schwer zu geben. Wie davor mussten wir zwischen den Impfungen immer weider eine Pause einlegen, um das Fohlen nicht zu sehr zu strapazieren. Erstaunlicherweise trauten mir beide Stutfohlen als ich noch die Wurmkur verabreichte. "War wohl doch alles halb so schlimm" lächelte ich und gab den zweien ein weiteres Stück Apfel. "Okaydokey. Fertig!" sagte ich dann erleichtert als ich alles nötige dokumentiert hatte. Franziska überredete mich anschließend noch zum Essen, wonach wir uns dann verabschiedeten.


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      09. Oktober 2018 | von sadasha
      Hibiskus und Thaurissan

      Auf dem Caenheide Gestüt erhielten vor Kurzem gleich zwei neue Pferde Einzug. Die Ponystute Hibiskus kam von einer alten Bekannten und hatte sich schon gut eingelebt. Sie war recht unkompliziert im Umgang, wenngleich sie durchaus verrückte Züge an sich hatte. Sie stand mittlerweile mit Eismärchen, Princess Sansa, Arcany und Pleasing auf einer Weide. Die Ponystuten hatten aktuell Pause und genossen die langen Tage auf der Weide, ehe die Temperaturen wieder so kühl wurden, dass man sie mindestens über Nacht in den warmen, schützenden Stall holen musste. Ebenfalls neu eingezogen war der stattliche Braune Thaurissan. Der Hengst verstand sich nicht ganz so gut mit anderen Pferden, weshalb er noch alleine stand, ehe man ihn mit einem Partner vergesellschaftete. Die Zeit dazu war im Moment einfach nicht da. Das Augenmerk des Ehepaars liegt zur Zeit auf den Pferden Thavila, Paminta, Skittles, Stracciatella, Thornheart und Emrys. Die beiden Ponyhengste PFS' Heart of Ocean und Golden Samurai standen aktuell leider auch viel herum. Um diese leichte Vernachlässigung alsbald zu beenden denken die Zieglers über weiteres Personal nach. Besonders freut es das Team, dass Focus, der erst frisch eingeritten wurde schon auf einem Wettbewerb punkten konnte. Phoebe ist ebenfalls als Newcomer heiß im Rennen und soll demnächst eingeritten werden, damit ihre Karriere starten kann. Leveneza wird im Moment ebenfalls schonend angeritten, ihre Ausbildung wird jedoch mit noch mehr Geduld angegangen, da sie bereits durch ihre Erfolge aus Fohlentagen genug Leistung erbracht hat. Devotionund General haben endlich das Licht der Welt erblickt und ihre Mütter Corde de la cerise und Morgane erholen sich gemeinsam mit ihren Anhängseln auf den Weiden. Damit ist die Fohlensaison 2018 auf dem Gestüt beendet. Pensive Cuddlepot, Louvré und Extra Sugarstehen als Youngstergruppe noch separat von den jungen Mutterstuten. Die beiden Morganhorse Stuten Estrada Dourada und Senda Oscura wurden regelmäßig für ausgiebige Erholungsausritte genutzt und bekam dadurch ausreichend Beschäftigung. Übrig bleiben nur noch die prämierten und gekörten Warmblüter. Vakany, May Bee, Yuno, S'Cada, Fix the Flame, Busted Cherry Cake und Chessqueen wurden in kleinen Gruppen in der Führanlage bewegt und durften dann ihren Alltag auf den Weiden genießen. Die Hengste Ghost Merchant, Deo Volente, Red Diamond, Cadeau, St Pauli, Ostid OC und Sacred Assault wurden einzeln in der Halle trainiert. Im Großen und Ganzen läuft es also ganz rund. Lediglich die Zeit ist knapp und es bedarf einer künftig besseren Organisation um diese Masse an Pferden angemessen zu beschäftigen. Vor allem den Fohlen muss sich wieder mehr gewidmet werden, damit sich ihre Erziehung und Entwicklung nicht zu stark verschlechtert.
    • sadasha
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      06. März 2019 | von sadasha


      Eine entspannte Zeit war es aktuell auf dem Caenheide Gestüt. Die Turniersaison war vorbei und würde erst in ein paar Monaten wieder beginnen, keine Stute war für das kommende Jahr gedeckt und so bestand die tägliche Arbeit darin den Betrieb in Stand zu halten. Ein wenig auf den Kopf stellte uns das ganze nur die Ankunft gleich zwei neuer Schützlinge. Darlington, war eine besondere Trakehner Stute aus Irland, die wir durch Zufall beim Stöbern durch Verkaufsanzeigen gefunden hatten. Jeune Mariée hingegen war Franziskas wahr gewordener Traum eines bunten Trakehnerfohlens. Die beiden Stuten kamen in der gleichen Woche, nur wenige Tage versetzt auf dem Hof an und lebten sich derzeit ein. Die Quarantäne Zeit war bald vorüber und dann würde kein Zaun mehr bei der Kontaktaufnahme mit den Koppelfreunden stören. Franziska verbrachte viel Zeit damit ihr Stutfohlen einfach nur zu beobachten, das Fohlen ABC abzufragen. Immer wieder erinnerte ich sie daran, dass es auch noch andere Pferde auf dem Gestüt gab, die sich über ihre Zuneigung freuen würden. So widmete sie sich auch den anderen Jungpferden. Devotion, General und Pensive Cuddlepot waren bald bereit für die ersten Schritte in Richtung Beritt. Es war erschreckend wie groß die drei nun schon waren. Phoebe gesattelt und beritten zu sehen, brachte uns jedes Mal ins Staunen. Extra Sugar war da noch eine ganze Ecke kleiner, verspielter und unberechenbarer. Die Jüngste auf dem Gestüt, neben Marie. Gedankenversunken stand ich neben May Bee und verlas ihren dichten Schweif. Meine Frau konnte ich durch das offene Stallfenster bespitzeln. Sie lief draußen hin und her um die Koppeln ohne automatische tränken mit Wasser zu versorgen. Als ich meine Stute fertig geputzt und schon aufgesattelt hatte kam Franziska auf die Stallgasse und sah mich mit weitem Blick an. „Was ist los?“, fragte ich, unsicher darüber was sie wohl schockierte. Sie hob eine Hand um mir Einhalt zu gebieten. „Warte einen Moment, ich komme mit S'Cada mit!“ Hektisch wandte sie sich um und entspannte sich just in dem Moment, als sie sah, dass S'Cada mit Abschwitzdecke in ihrer Box stand. Das Putzen würde so ein wenig schneller gehen. Lächelnd beobachtete ich das Prozedere und kraulte May Bee an Hals und Schulter. Irgendwann fand ich genau den Punkt, der die Fuchsstute dazu brauchte sich lang zu strecken, den Kopf zu senken und das Gesicht zu einer lustigen Grimasse zu verziehen. Als sie dann auch noch anfing zu stöhnen lachte ich und hörte kurz auf. Enttäuscht wandte May Bee den Kopf zu mir um. Auch Franziska hielt kurz inne, ging dann jedoch in die Sattelkammer. Keine zehn Minuten später ritten wir uns in der Halle warm. Wir blieben nicht lange hier. Kaum waren die beiden Stuten warm ging es raus ins Gelände. Wir ritten bis hoch zum Wald und suchten die Wege aus, die noch trocken genug waren, damit wir das Tempo ab und an erhöhen konnten. Für S'Cada und May Bee war das am Ende des Ritts eine gelungene Trainingseinheit. Wir bewegten den Rest des Tages noch Vakany und Corde de la cerise. Die übrigen Pferde hatten heute frei und würden morgen bewegt werden. Wir ließen den Abend mit einem gemeinsamen Essen ausklingen und gingen dann ins Bett.
      Der nächste Morgen begann mit viel Sonne und entsprechend guter Laune. „Hengsttag.“, beschloss Franzi beim Frühstück. „Erst der Senior?“, schlug sie vor und funkelte mich begeistert an. Ich nickte und bereitete mich in Gedanken auf eine Springstunde mit
      Red Diamond vor. Er war der älteste Hengst auf dem Hof und lief keine Wettbewerbe mehr. Ab und an gab es noch Interessenten für einen Natursprung, doch er hatten hier ein weitestgehend ruhiges Leben und durfte bei uns bleiben, bis es irgendwann zu Ende geht. Nach dem Senior schnappten wir uns Cadeau und Ostid OC. Die zwei ritten wir in der Reithalle, wo wir abermals auf unsere Trainer trafen. Deo Volente und Sacred Assault wurden von ihnen gerade gearbeitet. Die Hengste verstanden sich nur minder gut und wir gingen uns so gut es ging aus dem Weg. Alltag im Umgang mit Hengsten, sie mussten trotzdem lernen auch bei Anwesenheit anderer Pferde, egal welchen Geschlechts, bei der Sache zu bleiben und ihren Job zu machen. Auch Focus war davon nicht ausgenommen, wenngleich er noch so jung war, dass wir nicht allzu viel erwarteten. Überraschender Weise arbeiteten heute vor allem diese beiden besonders fleißig mit und ließen sich nicht irritieren. Wir machten nach den eher eintönigen Trainingseinheiten auf Halle und Platz einen gemeinsamen Ausritt mit Thaurissan und Golden Samurai. Zwei Hengste, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir genossen die warme Sonne auf unseren Gesichtern und setzten nicht viel daran die Pferde zum arbeiten zu bekommen. Der leichte Wind machte den fast schon frühlingshaften Tag perfekt. Zumindest solange, bis sich unter die rauschenden Geräusche der Umgebung auch ein klägliches Jammern mischte. „Hörst du das?“, flüsterte Franziska und sah mich mit besorgter Miene an. Wir hielten die Hengste an und versuchten das Klagen zu orten. „Da!“, rief Franziska und deutete auf den Feldgraben. Ein sich bewegendes Bündel lag dort im Dreck. Wir stiegen ab und nahmen die Pferde mit, die uns nur unsicher folgten. Das Bündel war eine Leinentasche. Darin wuselten drei kleine Katzen. „Wer tut so etwas?“, fragte Franziska enttäuscht und nahm die Kätzchen eins nach dem anderen hoch. Sie waren dreckig und verschnupft. „Leg sie zurück in die Tasche, dann können wir sie einfacher transportieren.“, bestimmte ich und Franziska folgte meinem Rat. Wir machten uns sofort auf den Heimweg. Samurai war zum Glück ein wenig entspannter als Thaurissan, was das merkwürdige Bündel betraf. Ruhig ließ er sich führen und schnupperte ab und an an den Kätzchen, wenn sie besonders laut Maunzten. Mein brauner Hengst hingegen spielte sich ab und an so sehr auf, dass ich lieber ein paar Meter hinter meiner Frau ging. Ich konnte es dem Hengst nicht verübeln. Es sah merkwürdig aus, wenn sich die Katzen in dem Beutel hin und her bewegten, das könnte auch ein besonders agiles Alien sein! Zu Hause angekommen legten wir die Katzen in einem Wäschekorb ab und sattelten unsere Pferde ab und brachten sie in ihre Boxen. Erst dann schickte ich Franziska los mit den Katzen zum Tierarzt zu gehen und danach ins Tierheim. Ich kümmerte mich in der Zwischenzeit um Punchdrunk, Emrys und Thornheart. Die drei Reitponyhengste ritt ich nicht, ich steckte sie in die Führanlage und blieb dann mit meiner Frau über das Smartphone in Kontakt. Sie war so aufgeregt, schaltete sofort Anzeigen im Internet ob jemand die Katzen vermisste. Doch es war unter diesen Umständen recht eindeutig, dass die Katzen ungewollt waren. Man hatte sie ausgesetzt. Immer wieder fragte Franziska was für Menschen so eine Tat vollbrachten, wohlwissend, dass die Kätzchen auch hätten sterben könnten. Sie vergoss in der Nacht einige Tränen darüber und dachte sich viel zu sehr in die Materie hinein. Tröstend streichelte ich ihr über den Rücken und sagte gar nichts dazu. Egal was ich gesagt hätte, es wäre nicht richtig gewesen oder hätte die bösen Gedanken nur vertieft. „Ich möchte sie alle behalten, wenn sie überleben.“, beschloss Franzi. Auch das ließ ich unkommentiert. Wir würden noch genug Zeit haben diese Überlegung zu diskutieren, doch jetzt war dafür der falsche Zeitpunkt. Ich kümmerte mich am Tag darum meine Frau mit Arbeit abzulenken. Ich suchte für sie die Ponys aus, mit denen sie arbeiten sollte und ritt selbst ein paar der Großpferde. Am Ende waren Hibiskus, Pleasing und Eismärchen von ihr beschäftigt worden. Ich hingegen hatte mich um Stracciatella, Aphedril und Thavila gekümmert. Die Trainer hatten Arcany am Morgen gearbeitet. Nachmittags hatten sie dann Estrada Dourada und Senda Oscura rausgenommen. Die beiden Morganstuten waren auch für sie eine Herausforderung und Spaß zugleich. Wir hatten ihnen beigebracht wie sie mit ihrer zusätzlichen Gangart zu reiten waren und sie nutzten jede freie Minute um mit ihnen zu üben. Franzi und ich verbrachten den Nachmittag damit uns um die Kätzchen zu kümmern. „Das ist eine prima Vorbereitung auf eigene Kinder.“ Franziska schmunzelte und lächelte mich vielsagend an. „Ich dachte die Pferde sind unsere Kinder, reicht das nicht?“, fragte ich feixend. Ich sah ihr an, dass sie überlegte eine Diskussion zu starten, doch sie ließ es bleiben. Es hätte die Stimmung zu sehr gedrückt und deshalb bin ich ihr dankbar. Sie ließ mir die Zeit, die ich brauchte. Eigene Kinder waren ein großer Schritt, vor Allem wenn man nebenbei einen Betrieb führen musste. Konnten wir das überhaupt stemmen? Zeitlich? Vielleicht irgendwann, doch nicht jetzt, nicht in nächster Zukunft. Wenn mehr Personal da ist, die Einnahmen stabil sind. Kurz: Wenn der Betrieb auf einer stabilen Basis steht.
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  • Album:
    Gnadenweide | Pferdehimmel
    Hochgeladen von:
    sadasha
    Datum:
    25 Feb. 2019
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    Stute
    18. Mai | Absetzer
    Rasse Trakehner
    Stockmaß/Endmaß 173cm
    Fellfarbe Brauner
    Geno EE AA

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    Charaktereigenschaften
    ehrgeizig, aufmerksam, temperamentvoll, verschmust, selbstbewusst

    Vorgeschichte
    Gezogen auf der Tyrifjord Ranch kam Extra Sugar gleich als Absetzer nach Deutschland auf das Gestüt Caenheide. Hier wird sie in Zukunft nach bestem Wissen ausgebildet und gefördert.

    Beschreibung
    Die junge Stute zeigt sich jetzt schon sehr aufmerksam und ehrgeizig.Auf der Weide spring sie entweder wie eine Verrückte herum oder sucht jemanden, der ihrem Kuschelbedürfnis nachkommt. Es wird erwartet, dass sich die Braune mit den auffälligen Abzeichen zu einem guten Partner im Sport entwickelt.


    »⊱ —————————————— ⚜ —————————————— ⊰«

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    Trainingsplan
    Fohlen ABC - | Eingeritten x | Eingefahren x

    Schleifenaufstieg | Trainingsaufstieg | Potential
    Oben = Joelle Qualifikation | Unten = Variationen

    Dressur E A L M S

    Lektionen der Dressur: E A L LM LP M S


    Springen E A L M S
    Show Jumping: E A* A** L M* M** S* S** S*** S****

    Military E A L M S

    Geländestrecke: CIC/CCI* CIC/CCI** CIC/CCI*** CIC/CCI****


    Distanz E A
    Distanzritte: EL EVG1


    »⊱ —————————————— ⚜ —————————————— ⊰«


    [​IMG]
    Offiziell
    keine

    Inoffiziell

    keine

    »⊱ —————————————— ⚜ —————————————— ⊰«


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    Von Butterfly Stanly
    Von Golden Jam Aus der Petit Jayaprada
    Von Golden Ebano Aus der Silmpy's Ronja | Von Jacko Aus der unbekannt

    Aus der Seattle's Scarlett
    Von Seattle's GT'aime Aus der Seana
    Von unbekannt Aus der Greta Garbo | Von Pacey Aus der Samantha

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    Körpunkte
    Abstammung 6
    Schleifen 0
    HS 0
    TA 0
    Trainer 0
    Zubehör 0
    Gesamt 6


    Schleife
    SK

    Eingetragene Zucht Caenheide
    Züchter/Herkunft Tyrifjord Ranch
    Besitzer sadasha (Franziska Ziegler)
    VKR/Ersteller Canyon


    Nachkommen
    keine


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    Letzter Tierarztbesuch unbekannt
    Gesamteindruck unbekannt


    Letzte Zahnpflege überfällig
    Letzte Wurmkur überfällig
    Letzte Impfung überfällig


    Letzter Hufschmiedbesuch unbekannt
    Ausgeschnitten/Korrigiert nein


    Beschlag vorne keiner
    Beschlag hinten keiner


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