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Sammy

Dream Of Wyoming

Appaloosa | Hengst | gekört | F || WE: S (4) | DI: E (0)

Dream Of Wyoming
Sammy, 4 Aug. 2014
    • Sammy
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      Sommer
      15. Mai 2022
      Ich atmete ruhig ein und aus und zählte in Gedanken bis zehn. Dann wendete ich die wunderschöne Falbscheckstute, auf deren Rücken ich saß, ging in den leichten Sitz und ließ die geballte Power unter mir los. Kazumi Princess El Assuad schoss aus der Startbox meiner Geländestrecke und fand sofort in ihren Rhythmus. Die inzwischen fünfjährige Englische Vollblutstute hatte sich auf der Rennstrecke gelangweilt, weshalb ich sie im Herbst letzten Jahres aus ihrer - dennoch sehr erfolgreichen - Galopperkarriere verabschiedet hatte. Stattdessen war ich nun mittendrin, aus Princess ein Vielseitigkeitspferd zu machen. Während man das schöne Tier auf dem Dressurplatz zum ordentlichen und aufmerksamen Mitarbeiten motivieren musste, war Princess Feuer und Flamme für die Geländestrecke. Die feinen, schwarzumrandeten Ohren nach vorne gerichtete, galoppierte Princess frisch vorwärts auf das erste Hindernis der Strecke zu. Da mein Falbscheckstütchen erst fünf Jahre alt war, bewegten wir uns momentan noch auf E-Niveau. Allerdings machte Princess so rasche Fortschritte, dass ich plante mit ihr noch in diesem Jahr in einer Vielseitigkeitsprüfung der Klasse A zu starten. Die Tochter meiner erfolgreichen Palominostute Kagami El Assuad setzte mit spielender Leichtigkeit über den Baumstamm hinweg und spielte mit den Ohren. Sie wartete darauf, dass ich ihr sagte, wohin es als nächstes ging. Princess war durch ihre Nervenstärke das geborene Vielseitigkeitspferd. Sie schreckte vor kaum etwas zurück und vor allem hatte sie keinerlei Scheu vor Wasser. Das machte das Training mit dem jungen Pferd bisher sehr angenehm. Im Gegensatz dazu war Princess auf der Rennbahn anfangs wirklich durchgestartet und hatte viele Siege für Hollybrook eingefahren. Doch irgendwann war sie den anderen Pferden nur noch hinterhergebummelt und hatte sich lieber die Leute auf den Tribünen angeschaut. Für Ana, die gehofft hatte, mich als Princess' Jockey abzulösen, war es ein herber Schlag gewesen, dass ich die Stute aus dem Sport genommen hatte. Aber für das Falbscheckstütchen war es in jedem Fall die richtige Entscheidung gewesen. Princess meisterte die Geländestrecke ohne Probleme und ich nahm sie nach dem letzten Hindernis sanft zurück, parierte sie zum Schritt durch und machte mich auf den Rückweg zum Gestüt.
      Es war erst halb sechs Uhr morgens, doch da der Mai in den letzten Tagen für englische Verhältnisse unglaublich heiß gewesen war, war ich heute Morgen schon vor dem Wecker aus dem Bett gefallen. Princess war es als ehemaliges Rennpferd gewohnt, so früh zu trainieren und so hatte ich die Gunst der Stunde genutzt und mich mit ihr vom Hof geschlichen. Als ich an den Koppeln vorbei auf die Stallgebäude zuritt, stürmte Edward aus dem Stalltor und sah mir finster entgegen. Ich unterdrückte ein Augenrollen, da ich ganz genau wusste, welche Predigt mich nun erwartete. Edward konnte es nicht ausstehen, wenn ich meine eigenen Regeln brach und eine der wichtigsten lautete, dass niemand alleine auf der Geländestrecke trainierte. Das hatte seinen Sinn und im Normalfall hielt ich mich auch daran. Allerdings war Princess wirklich absolut umgänglich und die Sprünge in Klasse E leicht zu meistern. Ich hielt Princess vor Edward an und sprang aus dem Sattel. Er verschränkte die Arme und musterte Princess. "Du warst nicht ausreiten", stellte er fest. "Nein, war ich nicht. Wir haben auf der Strecke trainiert. Und, Edward, ich weiß, was du sagen willst. Es kommt nicht wieder vor, nächstes Mal wecke ich dich, bevor ich losziehe", kam ich ihm schnell zuvor. Das Training der Rennpferde stand an und ich wollte nicht, dass der Rest der Mitarbeiter unsere Auseinandersetzung mitbekam. Edward schien nicht überzeugt, lächelte aber, als Princess ihn sanft anstupste. "Wie kannst du nur so brav sein, wenn deine Mama so ein Biest ist?", fragte er sie liebevoll. Ich verdrehte die Augen. Edward und Kagami kamen überhaupt nicht miteinander zurecht und ich fragte mich, warum er es nicht einfach dabei beließ und die Stute einem der anderen Trainingsreiter überließ. Aber Edward war eben ein Dickkopf.
      Ich führte Princess in den Stall, nahm der Stute schnell die Ausrüstung ab und übergab sie dann einem Pfleger, der sie waschen würde. Bevor der junge Mann sie wegführte, steckte ich ihr schnell noch eins meiner selbstgebackenen Haferplätzchen zu und strich ihr über das samtene Maul.
      Dann ging ich wieder nach draußen, wo mich bereits die hergerichtete Vollblutstute Successful Dream erwartete. Es gab zwei Vollblüter, die ich eigentlich immer selbst trainierte. Das waren die schicke braune Stute vor mir und der Leopardschecke Little Miss Backyard. Beide Stuten waren unheimlich talentiert, aber nicht einfach zu händeln. Missy hatte ich Ende des letzten Jahres Ana anvertrauen wollen, weil die Stute sich wirklich gemacht hatte, aber schon der erste Ritt der beiden war eine kleine Katastrophe gewesen. Ein Pferd, das auf der Bahn außer Kontrolle geriet, war gefährlich. Das durfte einfach nicht passieren und Ana hatte die temperamentvolle Stute überhaupt nicht im Griff gehabt. Ich begrüßte Dreamy und schwang mich dann in ihren Sattel. "Du reitest zur Bahn?", fragte Samuel erstaunt. Ich grinste: "Seit Dream wieder regelmäßig laufen darf, war sie doch brav wie ein Engel." "Ach, so nennst du das also", meinte der Trainingsreiter sarkastisch. Wie auf Kommando hüpfte Dream ein paar Schritte zur Seite. "Wo bleibt meine Begleitung?", rief ich in den Stall. Doch in diesem Moment kamen schon Donald mit Bearing Spots und Ana mit Backup heraus. Die junge Frau sah nicht sehr glücklich aus, als sie sich auf Backups Rücken schwang. Die bereits elfjährige Stute war eines meiner erfahrenen Rennpferde und lief auch nicht mehr oft im Training auf der Bahn mit. Ich fand sie als Ausgleich zu Dream allerdings ganz hilfreich und außerdem genoss Backup ab und an einen Spurt auf der Bahn. "Warum lässt du es mich nicht nochmal mit Missy versuchen?", fragte Ana mich. "Weil Missy und Dream zusammen auf der Bahn zu leicht außer Kontrolle geraten. Für Missy steht heute Dressurtraining auf dem Plan, da kannst du sie vielleicht besser kennenlernen." Ich achtete auch bei meinen aktiven Rennpferden immer auf ein ausgewogenes Gleichgewicht und Abwechslung zur Arbeit auf der Rennbahn. Meine beiden Rentnerinnen Success Story xx und Ace of Spades hatten sowieso frei, außer ich brauchte sie ab und an als Begleitpferde. PFS' Storm Cat durfte später gegen meine beiden Hengste El Racino und Pawaneeh laufen. Ich wollte wissen, ob sie es auch im Ernstfall mit Hengsten aufnehmen konnte, da war es gut, zu Hause mal zu proben.
      Als wir die Bahn erreichten, wärmten wir die Pferde in aller Ruhe auf. Ich ließ mir mit Dream noch ein wenig mehr Zeit, um die Stute wirklich aufmerksam zu machen. Ich wollte, dass sie auf mich hörte, statt nur ihren eigenen Dickkopf durchzusetzen. Als ich sie schließlich angaloppierte, sprang Dream in einen wunderbaren, runden Galopp. Ich strich ihr lobend über den Hals. Heute war sowieso nur leichte Arbeit an der Reihe. Mit einem Blick zu den anderen beiden sah ich, dass sie ihr Training bereits beendeten und die Bahn verließen. Ich gab Dream ein wenig mehr Zügel und ließ zu, dass die Stute ihre Galoppsprünge verlängerte. Danach nahm ich sie auf, trabte auf die Öffnung in den Rails zu und lobte sie für die schöne Leistung.

      ~*~

      Nachdem alle Pferde ihr Frühstück genossen hatten, brachten wir diejenigen von ihnen auf die Koppeln, die heute nicht arbeiten mussten. Das waren die - zur Krönung bereite - Hannoveranerstute Galantis, meine beiden Horse Makeover Pferde HMJ 7786 Elfentanz und HMJ Blessing, die Jungstuten Pirate's Pride, Jeune Mariée, Painted Crown Jewel, Picturesque Diova, PFS' Isis und Successful Glamour, meine beiden Berber Pashmina und Amayyas und die Minis PFS' Arctic Alinghi, PFS' Beck's Little Diva, PFS' Glenn's Cookie, Porcelain Doll, Rumpelstielzchen, Miniature America's Narnia und Darkwood's Storm Dancing Feather. Dann mein Liebling unter den Feenpferdchen - GE's Ljósfari und meine New Forest Ponys Hollybrook's Cheeky Jot, Magical Moment, Naboo, Thousand Sunny, Isola della Pirateria, Aimiliani und Fairylike Facility. Auch die ganz jungen Pferde PFS' Daydream of Money und Grace's Cookie n' Cream hatten heute frei.
      Donald würde später eine Gruppe Touristen mit ins Gelände nehmen. Mit von der Partie waren wie immer die beiden verlässlichsten Pferde des ganzen Hofes: PFS' Devil in Prada und Arriba. Die Criollostuten waren eine wahre Lebensversicherung und man konnte die blutigsten Reitanfänger auf ihre Rücken setzen. Auch Your possible Pasts und My Golden Heart durften mit auf den Ausritt, während Donald selbst The Morticains Daughter reiten würde. Dafür hatten meine zwei Hengste, das Paint Horse Dissident Hawk und der Quarterhengst Golden Indian Summer heute frei.
      Ich wischte mir über die Stirn, nachdem ich die beiden Araberstuten Saddy und My lovely Horror Kid auf die große Stutenkoppel gebracht hatte. Acht Uhr morgens und mir war jetzt schon viel zu warm. Ich musste so viel Training wie möglich auf den Vormittag legen, da ich in der sicherlich eintretenden Mittagshitze nicht arbeiten wollte. Allerdings könnte ich mit Ana und Samuel über den Nachmittag auf einen entspannten kurzen Distanzritt mit den Araberhengsten Shamal und Khamar al Sanaa und meinem geliebten Traber Damon's Dynamo gehen. Den drei erfolgreichen Hengsten würde die Abwechslung sicherlich gefallen und im Wald war es auch angenehm kühl. Falls Brian Lust hatte, könnte er uns auf Amayyas begleiten. Der talentierte Mann war außer mir der Einzige, den der wunderschöne Red Roan Hengst an sich heran ließ. Meine drei Andalusier Ojos Azules, Negresco und Cuchara durften sich dafür heute auf der Koppel tummeln. Mit ihnen und dem Mähnenwunder Where's Sleep hatten wir gestern eine anstrengende Quadrille-Einheit durchgezogen, sodass sie sich ihren freien Tag verdient hatten. Auch Ehawee, Rainbow, Rosewell und Roi du Soleil hatten heute frei.
      Bei den Vielseitigkeitspferden wollte ich heute Abend mit Leveneza in der Halle eine neue Dressurkür proben, während Corde de la Cerise, Reminiscent Inspiration und Coeur de Lilith fürs Springen vorgemerkt waren. Fantastic Fly und Cadeau sollten ebenfalls in der Dressur trainiert werden, das konnten Brian und Samuel übernehmen. Die restlichen Überflieger, also Lamira, Hollywood Undead II, Incendio, Cassidy, Mahira, Unannounced Pleasure, Wild Lady Roxanne, Levistino, Pride and Prejudice und Samiyah hatten dafür frei.

      Als alle Pferde, die heute gar nicht gearbeitet wurden oder erst heute Abend, auf den Koppeln verteilt waren, schnappte ich mir Who Loves Candy, teilte Brian den wunderschönen Spanischen Cremellohengst Vingador zu und überließ Ana wie versprochen Missy. Mein geliebter Candy hatte inzwischen genügend Punkte zusammen, um zur Hengstkörung zugelassen zu werden und ich wartete nur noch auf den passenden Zeitpunkt, um ihn zu melden. Candy stupste mich an, als ich ihn aus seiner Box holte. Der höchst sensible Hengst hatte seit seinem Trainingsbeginn große Fortschritte gemacht und in Vielseitigkeitsprüfungen einige Erfolge einfahren können. Er ging in der Dressur inzwischen schon auf sehr gutem A-Niveau und wir standen kurz vor dem Aufstieg in Klasse L. Vin war noch sehr viel weiter von seiner Körung entfernt, doch der Hengst hatte durch die erlittene Vernachlässigung bei seinem Vorbesitzer auch viel nachzuholen, weshalb ich das Training mit ihm sehr langsam anging. Mit Brian verstand er sich wunderbar und die beiden gaben ein tolles Bild ab, wenn sie durchs Viereck schwebten. Wir wärmten die Pferde auf und ich warf immer wieder Blicke zu Ana und Missy. Die Scheckstute drückte den Rücken weg und rollte mit den Augen, bis man das Weiße sehen konnte. Ana verkrampfte sich mit jedem Schritt mehr und krallte sich in die Zügel. "Ana! Gib ihr mehr Zügel. Schwing mit ihren Bewegungen mit. Komm schon, glaub mal ein bisschen an dich. Missy spürt deine Angst und reagiert darauf", rief ich durch die Halle. Ana nickte und entspannte sich ein wenig. Sofort senkte Missy den Kopf und spielte mit den Ohren. Wirklich rund war ihr Gang noch immer nicht, aber immerhin sah sie jetzt nicht mehr aus wie ein Kamel bei einem Wüstenrennen. Brian trabte auf Vingador an mir vorbei. Der Hengst war perfekt an seine Hilfen gestellt und reagierte auf die kleinste Gewichtsverlagerung. Ich trabte Candy nun selbst an und wärmte den Hengst durch Übergänge und Wendungen auf. Ich war gerade dabei, ihn anzugaloppieren, als Brian erschrocken die Luft einzog. Ich wirbelte im Sattel herum und sah gerade noch, wie Ana Missy mit einem energischen Schenkeldruck vorwärtstreiben wollte. Die Stute hatte den Schweif zwischen die Beine geklemmt, die Ohren flach angelegt und sich auf dem Gebiss festgebissen. "Oh oh", murmelte ich. "Ana, gib ihr Raum. Du engst sie zu sehr ein. Lass die Zügel länger, fordere sie zum losgehen auf und gib dann eine sachte Schenkelhilfe", versuchte ich, die Situation zu entschärfen. Doch es war zu spät. Miss riss Ana die Zügel aus der Hand und schoss aus dem Stand heraus los. Brian und ich machten, dass wir zur Bandentür kamen, saßen ab und brachten unsere Pferde erstmal außer Reichweite der durchgehenden Stute. Ana hing im Sattel und riss verzweifelt an den Zügeln. Das brachte die junge Stute nur noch mehr in Rage. Sie riss den Kopf hoch, machte einen flinken Haken und Ana flog in hohem Bogen aus dem Sattel. Missy rannte noch ein paar Schritte weiter und blieb dann abrupt stehen. "Scheiße", murmelte ich, drückte Brian die Zügel in die Hand und wählte auf dem Weg zu Ana Edwards Nummer. "Wir brauchen dich in der Halle. Bring Samuel oder Donald mit", wies ich meinen Freund knapp an. Mit einem Seitenblick auf Missy eilte ich zu Ana. Die schöne Stute stand mit gesenktem Kopf da und ein Klumpen bildete sich in meinem Magen. Als ich bei Ana ankam, setzte diese sich gerade auf. "Bist du okay? Mach langsam, das war ein heftiger Sturz", ermahnte ich sie. "Mir geht's gut, Sammy", murmelte Ana. In diesem Moment kam Edward in die Halle und ich überließ ihm die am Boden sitzende Frau, um nach Missy zu sehen. "Hey, du Verrückte. Was machst du denn für Sachen?", fragte ich leise, als ich zu dem Stütchen trat. Missy stupste mich an. Ich griff nach ihren Zügeln und betrachtete sie prüfend. Dann führte ich sie im Schritt an und schluckte schwer, als ich sah, dass Missy ihr rechtes Vorderbein entlastete. "Donald? Ruf den Tierarzt", sagte ich in dem Moment, als der rothaarige Mann in die Halle eilte. Er machte auf dem Absatz kehrt und ich hörte ihn vor dem Stall hektisch in sein Handy reden. Brian führte währenddessen Vin und Candy weg. Deren Training war nun unterbrochen, doch ich wusste, dass der umsichtige Mann sie im Schritt führen würde, damit sie abkühlen konnten.
      Edward half Ana auf die Beine. Ich war froh, dass es meiner Freundin gut ging, aber um ehrlich zu sein, war ich auch etwas enttäuscht von ihr. Ich hatte ihr mit Missy noch eine Chance gegeben, weil Ana mir versichert hatte, dass sie nicht dieselben Fehler machen würde, wie beim letzten Mal. Nun war Missy verletzt und ich machte mir Vorwürfe, dass ich mich nicht selbst auf den Rücken der Stute geschwungen hatte. Als Ana auf mich zutrat, schüttelte ich nur den Kopf. "Jetzt nicht, bitte", sagte ich nur und die Frau verließ die Halle. Edward legte mir eine Hand auf die Schulter. "Es wird schon nicht so schlimm sein. Missy ist doch zäh", sagte er aufmunternd. Ich nickte nur. "Nimmst du ihr den Sattel ab und bringst mir ein Halfter? Dann muss sie hier nicht die ganze Zeit mit Ausrüstung rumstehen", bat ich ihn.

      Eine Stunde später stand Missy in ihrer Box, um das Vorderbein eine mit Eis gefüllte, medizinische Bandage. Sie hatte sich vertreten und die Sehne war geschwollen. Das hieß für das energiegeladene junge Pferd erst einmal Boxenruhe. Nur dann hatten wir eine Chance, dass die Sehne völlig ausheilte. Missy schien sich aber ganz wohlzufühlen. Sie knabberte an ihrem Heu und sah mich aus ihren großen braunen Augen heraus vertrauensvoll an. Ich seufzte und riss mich von der Stute los. Immerhin warteten auch noch andere Pferde auf Pflege, beziehungsweise in diesem konkreten Fall meine beiden Fohlen Lyna di Royal Peerage und Tristan di Royal Peerage. Edward würde mir beim Training behilflich sein. Ich holte mein schwarzes Prinzesschen aus ihrer Box und führte sie neben Tristan zum Putzplatz. Lyna war mit ihren zwei Jahren streng genommen kein Fohlen mehr, aber für mich würde sie wohl immer ein Baby bleiben. Tristan war sogar schon vier, doch aufgrund der Vernachlässigung, die er erfahren hatte, hatten wir die letzten Monate nur daran gearbeitet, ihn aufzupäppeln. Auch in Sachen Fohlen ABC hatte er starke Defizite, weshalb ich den hübschen Hengst oft zusammen mit Lyna trainierte, da die beiden auf einem ähnlichen Ausbildungsstand waren. Wir ließen uns wie immer sehr viel Zeit beim Putzen und tüddeln der Jungferde, bevor wir dann einen entspannten Spaziergang in das Gelände um das Gestüt herum unternahmen.
      Als wir wieder zurückfuhren, setzte ich mich ins Auto, um noch nach meinen Verkaufspferden zu sehen, die in einem extra Stalltrakt untergebracht waren. Hollybrook's Barakah al Sanaa, Candle in the Wind, Hollybrook's Tiny Girl, Hollybrook's Fairy Bluebird, Hollybrook's Zarin, Cirilla, Ivory, Wannabe, Pangäa, Chaira, Glammy, Eddy's Dead Pop Romance, Dream of Wyoming, BB's Harmony, Wüstentänzer, Juego, American Baby, Hollywood Undead, Kolibri, Dorina, Branagorn, Hollybrook's Casanova, Hollybrook's Classic Moment, Hollybrook's Bloody Valentine, Black Soul, Angels Fall First, Someone, Mizzi, Precious Scream und Adina De Ra'idah hatten noch immer keinen passenden Käufer gefunden. Pirate's Island war zwar verkauft, wurde aber seit Monaten nicht abgeholt, sodass ich mir überlegte, die schöne Falbstute wieder zu inserieren.
    • Sammy
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      Herbstgefühle
      13. November 2022
      Als ich wie üblich kurz vor dem Klingeln des Weckers erwachte, zog ich bibbernd meine Decke enger um mich. Regen prasselte laut gegen die Fenster meines Schlafzimmers und Blitze erleuchteten den Raum in unregelmäßigen Abständen. "Ihgitt. Würden da unten nicht ein paar hungrige Samtnasen warten, würde ich einfach im Bett bleiben", murmelte ich mit gerümpfter Nase. Dann atmete ich einmal tief ein, schlug die Decke zurück und sprang aus dem Bett. Bisher hatten wir einen ziemlich schönen, goldenen Herbst erlebt. Aber die diversen Wettersender hatten angekündigt, dass sich dies Mitte des Monats ändern sollte. Sehr schade, dass sie damit offensichtlich richtig lagen. Ich schlüpfte ins Bad, schloss die Tür hinter mir und wäre fast über meine Katze gestolpert, die dank der Fußbodenheizung mitten im Raum schlief. Ich schob das Fellknäuel vorsichtig zur Seite, kämmte mir die Haare und zog meine Stallklamotten an. Heute mit extra flauschigem Pullover. Anschließend ging ich hinunter in die Küche um mir mein allerliebstes Herbst-Frühstück zuzubereiten: Warmes Porridge mit Zimt und Blaubeeren. Aus Megs Zimmer war noch kein Laut zu hören und darum war ich auch nicht böse. So tragisch die Geschichte der jungen Frau auch war, sie machte uns allen das Leben nicht gerade leicht. Vor einigen Wochen war sie ihren Rollstuhl losgeworden. Doch statt sich darüber zu freuen, humpelte sie nun mit sauertöpfischer Miene auf ihren Krücken herum und blaffte jeden an, der ihren Weg kreuzte. Als wir letzte Woche alle zusammen einen herrlichen, gemütlichen Ausritt unternommen hatten, hatte ich Meg gefragt, ob sie uns auf PFS' Devil in Prada - meiner Lebensversicherung unter den Pferden - begleiten wollte. Ich hatte die Frage postwendend bereut, da Meg sofort auf mich losgegangen war. Ich schüttelte den Kopf und verdrängte die trüben Gedanken. Das Wetter war bereits trist genug. Und machte mir auch den ein oder anderen Strich durch meine Pläne für heute. Definitiv würden die Pferde in den Ställen bleiben und wir würden auch nur in der Halle trainieren. Glücklicherweise waren die Bauarbeiten auf meinem Gestüt endlich abgeschlossen, sodass wir nun eine zweite Reithalle hatten, die direkt an die Stallungen angrenzte. So mussten wir nicht mit den Vierbeinern über den gesamten Hof stiefeln. Ich füllt gerade eine zweite Schüssel mit Porridge, als ich die Haustür hörte. Eine paar Sekunden später stapfte Edward triefnass in die Küche. Jacke und Schuhe hatte er ausgezogen, doch selbst von seinen Haaren tropfte das Wasser. "Wie wärs, wenn wir heute blau machen und einfach hier drin bleiben?", fragte er nur halb im Spaß. Ich lachte. "Ich weiß ja nicht, wie toll die Pferde das finden würden", meinte ich dann. Ich stellte das Porridge und ein großes Glas Latte Macchiato vor meinem Freund ab. "Du bist heute außergewöhnlich gesprächig dafür, dass du noch keinen Kaffee hattest", bemerkte ich dann. Im Normallfall war ein Brummen das höchste der Gefühle, was Edward am frühen Morgen herausbrachte. "Ja. Nach der unfreiwilligen kalten Dusche bin ich eben wach", grummelte er. Der nächste Blitz zuckte über den Himmel, gefolgt von einem lauten Grollen. "Einladend", bemerkte Edward düster. "Na komm, lass uns gehen. Vielleicht wird das Wetter ja über den Tag schöner", versuchte ich, Edward aufzumuntern. Vor der Tür wollte ich nach meinem Schirm greifen, doch Edward schüttelte den Kopf. "Vergiss es. Es stürmt zu sehr." Ich seufzte und zog mir die Kapuze meiner Jacke so weit wie möglich ins Gesicht. Dann rannten wir über den nassen Hof und schlossen schnell die Stalltüre hinter uns.

      Drinnen war es wohlig warm und wir wurden von dunklem Brummeln und leisem Wiehern begrüßt. "Ich glaube, die Antwort zu kennen, aber du hast nicht vor, heute Galopptraining abzuhalten, oder?", fragte Edward vorsichtig. "Nein. Selbst ein Rennen würde ich bei diesem Wetter wohl abblasen", antwortete ich. Normalerweise ließ ich das Training nicht wegen Regen ausfallen, da ich es ganz gut fand, wenn die Pferde sich an die veränderten Verhältnisse auf der Bahn gewöhnen konnte, falls es an einem Renntag auch einmal regnete. Das heute war allerdings ein völlig anderes Kaliber. "Die Pferde, die es ganz nötig haben, bewegen wir in der Halle. Der Rest hat heute frei", sagte ich. Auf dem Weg in mein Büro streichelte ich über ein paar Samtnasen. Während die Pfleger sich um die Fütterung kümmerten, würde ich einen abgewandelten Trainingsplan für heute entwerfen. Von den Englischen Vollblütern brauchte in jedem Fall Who Loves Candy seine Bewegung. Der wunderschöne braune Hengst würde morgen sonst eine tickende Zeitbombe sein. Kein Training und kein Auslauf bekamen ihm überhaupt nicht gut. Gleiches galt für Little Miss Backyard. Die junge Stute hatte ihre Verletzung vom Sommeranfang ganz gut überstanden. Seit einer Woche konnte sie wieder ein leichtes, muskelkräftigendes Training auf der Bahn absolvieren. HMJ Blessing, Success Story xx, Kagami El Assuad und Ace of Spades hatten heute sowieso ihren freien Tag. Backup, El Racino, Pawaneeh, Pirate's Pride und Kazumi Princess El Assuad standen gut im Training und konnten ebenfalls einen Tag Ruhe vertragen. Mit Bearing Spots, PFS' Storm Cat und Successful Dream würde ich ein wenig Dressurarbeit machen. Das würde den aktiven Rennpferden nicht schaden. Bei den Überfliegern würden in jedem Fall Jeune Mariée, Painted Crown Jewel, Coeur de Lilith, Samiyah, Vingador, Picturesque Diova und Successful Glamour ihr Training bekommen. Letztere drei waren mitten in der Vorbereitung auf die Körung. Mariée und Jewel hatten ihre Körung zwar mit Bravour geschafft, doch die beiden Stuten arbeiteten so gerne und benötigten ihre Bewegung. Mit den beiden würden wir wohl ein nettes Springtraining absolvieren. Der Rest meiner Überflieger, also Reminiscent Inspiration, Galantis, Fantastic Fly, Corde de la Cerise, HMJ 7786 Elfentanz, Hollywood Undead II, Cadeau, Leveneza, Lamira, Incendio, Mahira, Cassidy, Pride&Prejudice, Unannounced Pleasure, Wild Lady Roxanne und mein preisgekrönter Hengst Levistino hatten dafür heute frei. Auch die Ranchpferde brauchten nicht unbedingt Bewegung. Prada, Arriba, Your possible Pasts, My Golden Heart und The Morticains Daugther waren gestern auf einem ausgiebigen Ausritt gewesen. Donald hatte Daughter geritten, da die Paintstute eine sichere Hand brauchte. Touristen konnte ich auf sie auf keinen Fall setzen. Gleiches galt für die Hengste Golden Indian Summer und Dissident Hawk. Mit den beiden hatte Samuel auf dem Platz trainiert. Meine kleinsten würde ich wohl einfach in der Halle freilaufen lassen. Während mein Liebling GE's Ljósfari, die New Forests Hollybrook's Cheeky Jot, Magical Moment, Thousand Sunny, Aimiliani und Fairylike Facility sowie die American Miniature Horses Porcelain Doll, Miniature America's Narnia, Rumpelstielzchen und Darkwood's Storm Dancing Feather genügsam genug für einen Tag in der Box waren, würde ich Naboo, Isola della Pirateria, PFS' Arctic Alinghi, PFS' Beck's Little Diva und PFS' Glenn's Cookie ein wenig Auslauf gönnen. Dasselbe galt für die drei jüngsten des Gestüts. Grace's Cookie 'n Cream, Lyna di Royal Peerage und Tristan di Royal Peerage standen noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung. Daher wollte ich zumindest ein wenig mit ihnen arbeiten. Lyna gewöhnte ich gerade an Sattel- und Zaumzeug, dafür brauchten wir nicht nach draußen. Die anderen beiden machten gerade die ersten Schritte unter dem Reiter. Wenn soweit alles klappte, konnten wir gegen Abend zwei nette Quadrillen üben. Die eine bestand aus meinem Mähnenwunder Where's Sleep, und meinen drei Andalusiern Negresco, Cuchara und Ojos Azules. Die zweite aus den Vollblut Arabern Shamal, Khamar al Sanaa, My lovely Horror Kid und Saddy. Roi du Soleil, PFS' Daydream of Money, Pashmina, Rosewell und Damon's Dynamo hatten dafür frei. Meinen Geparden Amayyas würden entweder Brian oder ich selbst reiten. Dasselbe galt für PFS' Isis. Die junge Araberstute heimste gerade erste Erfolge auf den Rennbahnen und beim Distanzreiten ein und ich war unglaublich stolz auf sie. Wenn sie so weiter machte, würde ich sie noch in diesem Jahr zu einem Stutbuchwettbewerb melden können.

      Nachdem der Plan für den Tag soweit stand, klickte ich mich durch die Anfragen für meine Verkaufspferde. Die beiden Traberstuten Ehawee und Rainbow hatte ich an das bekannte Lindö Dalen Stuteri verkauft, wo sie weiter gefördert wurden und vor allem in einer hervorragenden Zucht agieren konnten. Von Dynamo allerdings würde ich mich niemals trennen. Für Holllybrook's Barakah al Sanaa, Candle in the Wind, Hollybrook's Tiny Girl, Hollybrook's Fairy Bluebird, Hollybrook's Zarin, Cirilla, Ivory, Wannabe, Pangäa, Chaira, Glammy, Eddi's Dead Pop Romance, Dream of Wyoming, Wüstentänzer, BB's Harmony, Hollywood Undead, Pirate Island, American Baby, Juego, Kolibri, Dorina, Branagorn, Hollybrook's Casanova, Hollybrook's Classic Moment, Hollybrook's Bloody Valentine, Black Soul, Angels Fall First, Someone, Mizzi, Precious Scream und Adina de Ra'idah hatte sich leider noch immer niemand gemeldet. Aber ich hoffte, dass sich das noch ändern würde. Mir war wichtig, dass sie in liebevolle Hände kamen.

      Ich gähnte, streckte mich und trat hinaus auf die Stallgasse. Meine edlen Vierbeiner hatten ihr Frühstück inzwischen beendet und die ersten waren bereits fürs Training. Ich weihte flott meine Trainingsreiter in die Planung ein, dann ging es auch schon los.
    • Sammy
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      Sommerhitze
      09. Juli 2023
      "Es ist heiß....schrecklich heiß...Jeder Schritt nimmt dich mit..." Ich musste laut auflachen, als ich den vertrauten Text hörte. Edward lief gerade mit Painted Crown Jewel und Jeune Mariée von den Koppeln zu den Stallungen und sang das Lied, während er mit Leidensmiene vor sich hin schlurfte. "Edward! Es ist sechs Uhr morgens und wir haben 23 Grad. Reiß dich zusammen, sonst endest du heute Nachmittag noch als Pfütze!", rief ich zu ihm herüber. Edward zog nur einen Schmollmund und stolperte gleich darauf einen Schritt nach vorne, weil Jewel ihn ein wenig zu liebevoll angestupst hatte. Ich grinste. Mein bester Freund hasste jede Temperatur, die über 20 Grad hinausging. Dafür lief er dann im Winter mit kurzen Hosen durch die Gegend. Da der Sommer momentan selbst im sonst eher kühlen England seine volle Kraft entfaltete, war Edward nicht ganz so gut drauf, wie sonst. Während er sich bei meiner wunderschönen braunen Stute beschweren wollte, knibbelte Mariée ihm am Kragen seines T-Shirts herum. Edward murrte zwar irgendwas in seinen nicht vorhandenen Bart, schob Mariée's Maul jedoch sanft von sich weg. Er liebte die beiden Stuten beinahe genauso sehr wie ich. Da die Temperatur heute auf 35 Grad klettern sollte, wurden nur jetzt, am frühen Morgen, ein paar wenige Trainingsritte abgehalten. Den Tag über durften die Pferde dann in den kühlen Stallungen verbringen. Momentan standen sie über Nacht auf den Weiden, weil es tagsüber einfach viel zu warm war.
      Edward und ich wollten mit Jewel und Mariée zur Geländestrecke und da ich bis gerade an der Rennbahn gewesen war, hatte er die zwei Hübschen schon einmal von der Koppel geholt. Ich lief schnell zu ihm und nahm ihm Mariée ab. Das wunderhübsche Schimmelscheckchen drückte sein Maul zart gegen meine Hand und folgte mir brav den Weg entlang. Sowohl Jewel als auch Mariée waren inzwischen prämiert, aber das änderte natürlich nichts daran, dass die sechs bzw. fünfjährige Stute weiterhin im Training standen. Während Jewel vor allem auf den Springplätzen alle möglichen Preise eingeheimst hatte, war Mariée breiter aufgestellt. Dorthin wollte ich auch mit Jewel noch kommen, doch die junge Stute war bisher zu ungestüm gewesen. Auf der Geländestrecke hatten wir bisher nur sehr selten und dann immer in Begleitung trainiert. Für die Dressur hatte Jewel die besten Veranlagungen überhaupt, nur ließ sie sich auf Turnieren leider zu sehr ablenken. Die meisten unserer so schön vorbereiteten Küren wurden durch den ein oder anderen Buckler oder ein gelegentliches Durchgehen unterbrochen, womit wir es natürlich nicht aufs Treppchen schafften. Das wiederum frustrierte Jewel. Die junge Stute war ein absoluter Streber und spürte es sofort, wenn sie einen Fehler machte. Ich hatte Ende letzten Jahres daher beschlossen, Jewel nur noch in ihrer Paradedisziplin - dem Springreiten - antreten zu lassen und die anderen Disziplinen, die für die Teilnahme an Vielseitigkeitsprüfungen nötig waren, ganz in Ruhe zu Hause zu trainieren.
      Mariée hingegen war ein Engel. Ihre Bewegungsabläufe waren vielleicht nicht ganz so schwungvoll wie die von Jewel, dafür ließ sich Mariée durch kaum etwas aus der Ruhe bringen. Sie tanzte mit mir auf dem Rücken durchs Viereck und war auf der Geländestrecke vollkommen auf mich fixiert. Daher hatte ich mit ihr auch schon die ersten Erfolge in der Vielseitigkeit einfahren können.
      "Wie lief es denn heute?", unterbrach Edward meine Gedanken, während er Jewel neben uns führte. "Ah, du kannst wieder normale Sätze von dir geben. Das ist aber schön!", neckte ich meinen Freund. Er verdrehte nur die Augen und sah mich dann auffordernd an. Edward war mit Rennpferden aufgewachsen und normalerweise immer beim Training dabei. Da wir heute aber auch mit den übrigen Pferden so früh wie möglich arbeiten wollten, hatte er bereits die Hengste Cadeau und Fantastic Fly bewegt. "Es war gut", antwortete ich lächelnd. "Von Blessing's Unsicherheit ist überhaupt nichts mehr zu spüren - egal mit wie vielen anderen Pferden sie läuft", erzählte ich stolz. HMJ Blessing war ein Pferd aus einem Rettungs- und Trainingsprogramm, das ich bei mir aufgenommen hatte. Die anfangs völlig uninteressierte und ängstliche Stute hatte durch liebevolles, behutsames Training wieder Vertrauen in die Menschen und die Rennbahn gefasst und ihre Lebensfreude wiedergefunden. Anfangs hatte ich sie nur über die Rennbahn geführt, irgendwann hatten wir meine alte Rennstute Ace of Spades mit dazu genommen, um Blessing Sicherheit zu vermitteln. Doch inzwischen war Blessing nicht mehr auf solche Hilfen angewiesen. Sie freute sich regelrecht, wenn es raus zur Bahn ging und tänzelte voller Erwartung unter ihrem Reiter dahin. Blessing war heute zusammen mit den erfahreneren Stuten Backup, Success Story xx und Kagami El Assuad gelaufen. Letztere waren eigentlich nicht mehr im aktiven Rennpferdetraining, freuten sich aber ab und an über einen Ausflug auf die Bahn. Bei Kagami stand momentan die schwere Entscheidung an, die schöne Palominostute zu verkaufen. Kagami hatte nun zwei Fohlen zur Welt gebracht und war jedes Mal ein wahres Untier geworden, das kaum noch jemanden an sich - geschweige denn das Fohlen - heranließ. Die Mutterschaft stresste sie unglaublich, weshalb wir beschlossen hatten, dass sie kein weiteres Fohlen bekommen sollte. Bei ihrer Abstammung war das eine echte Schande, aber ich wollte Kagami und auch uns diesem Stress nicht noch einmal aussetzen. Die Alternative war, Kagami mit ihren elf Jahren zum Vielseitigkeitspferd umzuschulen und zu sehen, was sie auf den Turnierplätzen dieser Welt erreichen konnte. Aber eigentlich führte ich ein Gestüt. Ich züchtete und trainierte erfolgreiche Pferde, um sie wiederum selbst für die Zucht einzusetzen. Ich war mir unsicher, ob ich es mir leisten sollte, Kagami aus Zuneigung zu behalten. Ihre älteste Tochter - Kazumi Princess El Assuad - machte sich hingegen ganz wunderbar. Princess' Sozialverhalten war mit dem ihrer Mutter nicht ansatzweise zu vergleichen. Die junge Stute liebte den Kontakt zu Menschen und anderen Pferden. Mit ihrem ersten Fohlen war sie hervorragend umgegangen und hatte vor allem keine solche Wesensänderung durchlebt, wie Kagami sie zeigte. Auch ihre Weidegenossin Successful Dream zählte noch immer zu meinen Lieblingen auf dem Gestüt. "Princess und Dream waren heute auch wieder auf der Rennbahn, zum Konditionstraining für die Vielseitigkeit. Dazu haben wir auch Bearing Spots mitgenommen. Dreamy war wie immer super aufgelegt und wäre am liebsten im gestreckten Galopp um die Bahn gefegt. Anna hatte mit Spotty keine Probleme, aber die mausert sich ja auch zu unserem Verlasspferd schlechthin. Princess war auch sehr brav, sie hat von allen die beste Kondition. Wobei ich glaube, dass Dream ihr in nichts nachsteht, sie verpulvert ihre Energie einfach noch zu schnell", erzählte ich meinem Freund. "Und Missy?", fragte er. Ich grinste. Er meinte Little Miss Backyard, das erfolgreichste Rennpferd, das ich je unter dem Sattel gehabt hatte. Gleichzeitig aber auch das Schwierigste. Missy war jetzt acht Jahre alt, aber zuweilen immer noch völlig unberechenbar. Es hatte Zeiten gegeben, zu denen ich es fast aufgegeben hätte, ein ordentliches Rennpferd aus ihr zu machen. Missy liebte das laufen und mein Gott, sie konnte laufen. Aber sie konnte andere Pferde auf der Bahn nicht ausstehen und hatte sie in ihrer Anfangszeit sogar angegriffen. Das hatten wir mittlerweile unter Kontrolle, aber wenn Missy rennen wollte, war sie kaum zu halten. Daher setzten nur Edward, Brian und ich uns auf die Scheckstute. Missy mochte Frauen lieber, daher hatte auch Ana ihr Glück versucht, das war jedoch ziemlich schief gelaufen, da die junge Frau sich bei Missy einfach nicht durchsetzen konnte. Die Stute machte mit ihr, was ihr gerade in den Sinn kam. "Missy war...naja, für ihre Verhältnisse eigentlich brav. Sie hat sich kurz auf das Gebiss gelegt, als PFS' Storm Cat und Pirate's Pride uns zu nahe kamen, aber dann wars auch wieder gut." Stormy und Pride waren zwei weitere meiner Rennpferde. Vor allem die grau geäpfelte Cat liebte ich von ganzem Herzen. Nicht zuletzt, weil ich immer noch unfassbar stolz darauf war, einen Vollblüter aus der bekannten Pine Forest Stable Zucht mein eigen nennen zu dürfen. Ich dachte nach. Die Hengste El Racino und Pawaneeh hatten heute frei. Während wir mit Jewel und Mariée unterwegs waren, würden die anderen Mitarbeiter meines Gestüts sie in ihre Boxen bringen. Eigentlich hatte auch mein dritter Vollbluthengst im Bunde - Who Loves Candy - heute seinen freien Tag. Allerdings war der Hengst heute morgen so übermütig, dass er sich auf der Koppel beinahe überschlagen hätte. Daher überlegte ich, mit ihm doch noch eine Trainingseinheit einzuschieben. Das kam allerdings sehr darauf an, wie das Wetter aussah, wenn wir wieder zum Gestüt zurückkehrten. Candy war auch der Einzige meiner Vollblüter, der nicht auf der Rennbahn lief, außer um Kondition aufzubauen.

      ~*~

      Wir hatten Jewel und Mariée inzwischen fürs Training fertig gemacht und machten uns im Schritt auf den Weg zur Geländestrecke. Dabei kamen wir am Dressurplatz vorbei, wo Brian gerade mit Vingador arbeitete. Das spanische Sportpferd steckte in den letzten Vorbereitungen zur Körung und Brian sollte den schönen Cremellohengst vorstellen. Ich nickte zufrieden, als Vin fließend von der Passage in die Piaffe wechselte. Brian's Hilfengebung war kaum zu erkennen. Er war mein vielversprechendster Trainingsreiter und bislang der Einzige, der meine Pferde auch auf Körungen vorstellte. "Brian hat vorhin auch schon Picturesque Diova bewegt. Sah zwar nicht ganz so schön aus, wie bei Vin, aber ich denke die Prämierung dürfte kein Thema sein", klärte Edward mich auf. Diova war das zweite Pferd, das noch in dieser Woche zur Krönung sollte. Meine übrigen Trainingspferde - Successful Glamour, Blessing, PFS' Isis, PFS' Daydream of Money, PFS' Arctic Alinghi, PFS' Beck's Little Diva, PFS' Glenn's Cookie und Grace's Cookie 'n Cream waren noch nicht ganz so weit im Training fortgeschritten, wie die beiden. Bei ihnen fehlte noch ein gehöriges Maß an Turniererfahrung, bevor ich sie zur Körung anmelden würde.
      Auf dem Springplatz trainierten Samuel und Anna mit meinen Stuten Coeur de Lilith und Levenza. Letztere war eigentlich mehr in der Dressur zu Hause, doch allmählich bereitete ihr auch das Springen Spaß. Ich zeigte Ana den erhobenen Daumen, als sie mit Leveneza eine fehlerfreie Runde durch den Parcours beendete. Jewel spitzte die Ohren und scharrte mit dem Huf. "Nein, meine Süße, wir haben heute etwas anderes vor", sagte ich lächelnd und strich ihr über den glänzenden Hals. "Lass uns antraben, damit wir schneller zur Strecke kommen", schlug ich vor und Edward nickte. Die beiden Stuten setzten sich zeitgleich in Trab und wir ritten an den Koppeln vorbei, auf denen sich noch die meisten meiner Pferde tummelten. Im Hochsommer war der Tagesablauf immer ein wenig anders, als während des restlichen Jahres, doch die Pferde gewöhnten sich schnell an die veränderten Umstände. Wir kamen an der Koppel vorbei, auf der meine Ponys und Westernpferde standen. PFS' Devil in Prada, Arriba, Your're possible Pasts, The Morticains Daugther, My Golden Heart, Porcelain Doll, Miniature America's Narnia, Magical Moment, Thousand Sunny, Naboo, Isola della Pirateria, Aimiliani und Fairylike Facility passten eigentlich nicht ins Zucht- bzw. Trainingsprogramm meines Gestüts. Aber die New Forests gehörten schon so lange zu meinem Leben, das ich mir mein Gestüt ohne sie gar nicht mehr vorstellen wollte und in die Rasse der Minis hatte ich mich einfach verliebt. Die Westernpferde wurden von Donald regelmäßig auf Turnieren vorgestellt und gingen ansonsten Ausritte mit Touristen. Dabei achtete ich natürlich darauf, nur reiterfahrene Leute auf meine Pferde zu setzen. Dasselbe galt im Übrigen auch für die dazugehörigen Hengste Dissident Hawk, Golden Indian Summer, GE's Ljósfari, Rumpelstielzchen, Darkwood's Storm Dancing Feather und Hollybrook's Cheeky Jot. Und dann waren da natürlich noch meine Showpferde. Auch sie hielt ich aus reiner Liebhaberei. Wir gingen Turniere und sie waren bei jeder Show auf meinem Gestüt ein echter Hingucker. Zudem deckte ich mit ihnen Disziplinen ab, die mir einfach gefielen, für die meine Vielseitigkeits- und Rennpferde aber nur bedingt geeignet waren. So waren da beispielsweise meine Distanzpferde Amayyas, Khamar al Sanaa, Shamal, My lovely Horror Kid, Saddy und Damon's Dynamo. Vor allem letzteren liebte ich abgöttisch. Ich hatte eine Weile lang auch vorgehabt, Traber zu züchten, hatte dies jedoch letztes Jahr verworfen. Ich hatte mit meinem eigentlichen Zuchtziel alle Hände voll zu tun und irgendwas sagte mir, dass ich mich nicht von Dynamo's Fohlen würde trennen können. Auch Amayyas war der einzige Berber auf meinem Gestüt und so sollte es auch bleiben. Daneben gab es meine Dressurwunder. Mit ihnen bereitete ich vor allem tänzerische Quadrillen oder auch das ein oder andere Pas de deux vor. Da wären zum einen mein Mähnenwunder Where's Sleep, der Welsh D Hengst Roi du Soleil, mein Kinderpony Rosewell und natürlich die Andalusier Negresco, Ojos Azules und Cuchara.
      Jewel zupfte am Zügel und legte einen Gang zu, als sie bemerkte, dass wir das Gestüt verließen. Ich konzentrierte mich wieder auf die junge Stute unter mir und setzte mich tiefer in den Sattel. Gehorsam verlangsamte Jewel ihre Tritte. "Braves Mädchen", lobte ich sie und Jewel schnaubte zufrieden. Sag ich doch - Streber. Edward lenkte Mariée neben uns und wir bogen kurze Zeit später auf eine große Wiese ab. Hier begann meine Geländestrecke. Während Mariée aufmerksam die Ohren spitzte, galoppierte Jewel beinahe auf der Stelle. Ich grinste. Das konnte ja heiter werden. "Reite du voraus, schön gleichmäßiges Tempo, lieber etwas zu langsam, als zu schnell. Wir wollen, dass Jewel sich Zeit lässt", erinnerte ich Edward an unseren Plan. Normalerweise nahm ich für so etwas ein älteres, erfahrenes Pferd, doch Jewel und Mariée harmonierten einfach so gut miteinander, dass wir es auf diese Weise versuchen wollten. Edward ließ Mariée angaloppieren und Jewel wollte sofort mit ihr gleichziehen. Ich gab halbe Paraden, blieb tief im Sattel sitzen und sprach auf das junge Pferd ein. Als Jewel verstand, dass sie hinter ihrer Freundin bleiben sollte, fügte sie sich. Der erste Sprung kam in Sicht - ein quer über dem Weg liegender Baumstamm. Wir befanden uns momentan auf der E-Strecke. Die schwierigeren Streckenabschnitte begannen rechts und links von uns und befanden sich außer Sichtweite. Das war absichtlich so geschehen, da ich vermeiden wollte, das ein durchgehendes Pferd ein Hindernis ins Visier nahm, für das es noch nicht bereit war. Edward und Mariée meisterten den Sprung problemlos und kurz darauf setzte auch Jewel spielerisch darüber hinweg. Vom Springvermögen her könnte Jewel auch den S-Abschnitt der Strecke gehen. Hier und heute ging es nur darum, sie an das Gelände und seine Eigenheiten zu gewöhnen. Mit Mariée vor sich war Jewel viel ruhiger als sonst. Es fühlte sich fast an, als würden wir einen netten kleinen Ausritt durch den Wald machen. Wir galoppierten platschend durch das Wasser und setzten sauber über den Aussprung. Als wir die längere Galoppstrecke erreichten, gab ich Edward ein Zeichen, Mariée zurückzunehmen. Die Temperaturen kletterten und selbst hier im Wald wurde es warm. "Lass uns für heute Schluss machen!", rief ich ihm zu. "Bisher ist es super gelaufen, ich finde das ist für heute ein gutes Ende." Edward nickte zustimmend und parierte Mariée zum Trab durch.

      ~*~

      Wieder auf dem Hof angekommen, sahen wir, wie die anderen gerade die letzten Pferde von den Koppeln holten. Brian führte Levistino und Incendio, Samuel hatte Pride and Prejudice am Führstrick. Der eigensinnige Hengst lief nicht neben anderen Hengsten und musste daher immer alleine geführt werden. Von der anderen Seite kam Donald und ich verdrehte die Augen bei seinem Anblick. An seiner rechten Seite liefen Wild Lady Roxanne und Unannounced Pleasure, links führte er Reminiscent Inspiration und Lamira und hinter ihm her trottete Galantis. Donald sah mich und wurde rot. Er wusste genau, dass ich es nicht leiden konnte, wenn er so viele Pferde gemeinsam führte. Wenn sich auch nur eine der Stuten erschreckte, wäre das Chaos perfekt. Ana lief mit HMJ 7786 Elfentanz und Hollywood Undead II an uns vorbei und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Ich wollte es ihm ausreden", formte sie mit den Lippen, damit Donald sie nicht hören konnte. Wir sattelten Jewel und Mariée ab, gönnten ihnen eine lauwarme Dusche und brachten sie dann in ihre Boxen, wo sie ihr wohlverdientes Frühstück genießen durften. Währenddessen wurden auch Corde de la Cerise, Cassidy und Mahira in den Stall gebracht und Donald folgte mit Samiyah als Schlusslicht. "Nur ein Pferd, Donald?", fragte ich halb sauer, halb scherzend. Donald warf einen Blick auf die Cremellostute neben ihm und ich lachte. Samiyah mit anderen Pferden zur Frühstückszeit zum Stall zu führen war gelinde gesagt, eine Herausforderung. Kein Wunder, dass Donald darauf lieber verzichtet hatte.

      ~*~

      Nachdem alle Pferde ihr Frühstück genossen hatten, schaute ich bei meinen beiden Youngstern vorbei: Lyna di Royal Peerage und Tristan di Royal Peerage. Während Tristan bereits fünf Jahre alt war, war Lyna gerade erst drei. Dennoch waren sie auf demselben Ausbildungsstand.
      Dies hatte mit Tristans trauriger Vergangenheit zu tun. Der schöne junge Hengst hatte noch totaler Vernachlässigung einfach Zeit gebraucht, um sich von den Strapazen seines bisherigen Lebens zu erholen. Inzwischen stand er den anderen Jungpferden jedoch in keinem Punkt mehr nach. Unter dem glänzenden Fell des Junghengstes spielten seine Muskeln, die ich durch unzählige Spaziergänge durch den Wald und viel Bodenarbeit mühevoll aufgebaut hatte. Der weiße Stern auf seiner Stirn strahlte und er drückte mir liebevoll sein Maul in die Hand, als ich vor seiner Box stehen blieb. "Na mein Großer?", begrüßte ich ihn, während ich eine Möhre aus meiner Tasche zauberte, die er mir vorsichtig abnahm. Tristan gierte nach Zuneigung und alle auf dem Gestüt gaben sie ihm bereitwillig. Der Hengst war ein absoluter Schatz. Er war liebenswert, aufmerksam und intelligent. Während den letzten Wochen hatten wir ihn und auch Lyna an Sattel und Zaumzeug gewöhnt. Während Tristan völlig gelassen geblieben war, solange er nur genug Streicheleinheiten bekommen hatte, war Lyna anfangs nicht ganz so begeistert gewesen. Das Prinzesschen war das personifizierte Selbstbewusstsein und sie zeigte sehr deutlich, wenn ihr etwas nicht gefiel. Der Sattel an sich war beispielsweise akzeptabel gewesen, der Gurt um den Bauch hingegen überhaupt nicht. Egal, wie behutsam wir ihn angezogen hatten, Lyna war danach erst einmal ein wenig durch den Round Pen gebockt. Das Gebiss hingegen nahmen beide Pferde bereitwillig an. Kein Wunder - ich rieb es die ersten Male immer mit etwas Honig ein, um den jungen Pferden die ganze Sache schmackhaft zu machen. Inzwischen ließen sich sowohl Tristan als auch Lyna problemlos satteln und aufzäumen und wir würden uns bald an den nächsten Schritt ihrer Ausbildung wagen.

      ~*~

      Als alle Pferde rundum versorgt waren, verschwand ich in meinem Büro, um etwas Papierkram zu erledigen. Der Stall war gut temperiert, sodass es hierdrin angenehmer war, als in meinem Haus. Auch meine Angestellten hielten sich während der größten Mittagshitze alle im Stall auf. Sie räumten auf, putzten Ausrüstung oder widmeten sich den Pferden. Ich sah schnell in die Annoncen für meine Verkaufspferde. Sie alle wurden moderat trainiert und standen auf einer schönen Anlage, die regelmäßig Interessenten anzog. Ich musste mich nun langsam endlich einmal darum kümmern, ihre Verkaufsanzeigen auf Vordermann zu bringen, damit sie mehr Interesse bei potenziellen Käufern erregten. Bis auf Pashmina waren immerhin alle bereits erfolgreich in Sport und Zucht unterwegs und alle gekört. Das galt zunächst für meine selbst gezüchteten Pferde Hollybrook's Barakah al Sanaa, Hollybrook's Tiny Girl, Hollybrook's Fairy Bluebird, Hollybrook's Zarin, Ivory, Eddi's Dead Pop Romance, Hollybrook's Casanova, Hollybrook's Classic Moment und Hollybrook's Bloody Valentine. Aber auch Cirilla, Wannabe, Pangäa, Chaira, Glammy, Dream of Wyoming, BB's Harmony, Wüstentänzer, Juego, Pirate Island, American Baby, Hollywood Undead, Kolibri, Dorina, Branagorn, Black Soul, Angels Fall First, Someone, Mizzi, Precious Scream und Adina De Ra'idah hatten das Potenzial im Sport noch einiges zu erreichen. Ich war jedenfalls gespannt, was die Zukunft für die Pferde bringen würde.
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  • Album:
    Verkaufsstall
    Hochgeladen von:
    Sammy
    Datum:
    4 Aug. 2014
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  • Dream of Wyoming
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    [engl.: "Traum von Wyoming" ]
    Spitzname: ///


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    ~ Abstammung ~
    Von: ?

    V:
    M:

    Aus der: ?
    V:
    M:


    --------------------------------------------------

    Rasse: Appaloosa
    Geschlecht: Hengst
    Geburtsdatum: 19. Juli 2009
    Stockmaß: 1,65 m
    Fellfarbe: Silver Black Spotted Appaloosa / Tigerschecke
    Kopfabzeichen: ///
    Beinabzeichen: ///


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    ~ Beschreibung & Charakter ~
    Dream of Wyoming war früher ein gelassener, stets zuverlässiger Hengst. Er wurde aus den USA importiert und bereits zweijährig gekört.
    Nachdem der Hengst nun aber stark vernachlässigt wurde, ist er nicht mehr der Alte. Der ehemals stolze, schöne Hengst ist Menschen gegenüber recht aggressiv und lässt einen nur sehr schwer an sich heran. Ob Wyoming sich jemals wieder "normal" benehmen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass es dafür viel Geduld und Zeit brauchen wird.

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    Besitzer: Sammy
    Vorbesitzer: Huhn
    Ersteller:Sammy
    Vkr: ///


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    ~ Qualifikationen ~
    Western:
    S
    Distanz: E

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    ~ Schleifen ~

    Gewinner der BHK 284
    3. Platz beim 273. Westernturnier
    [​IMG]

    1. Platz beim 282. Westernturnier
    [​IMG]

    1. Platz beim 336. Westernturnier
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    1. Platz beim 338. Westernturnier
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    ~ Sonstiges ~
    Zuchtfähig: Ja
    Nachkommen: ///