Cassini Curls, Hannoveraner, Stute

Pflegetag mit Cassini Curls, Catastrophic Time, Branagorn, Summerlong und Request

An einem kalten Herbstmorgen zog ich meine Haustüre zu, um einige meiner Pferde zu pflegen. Ich hauchte warme Luft in meine Hände, um nicht halb zu erfrieren. Ich war auf dem Weg zu der Stutenweide, um Cassini und Cata von der Weide zu holen. Die beiden Freundinnen gönnten sich gerade gegenseitig ein paar Krauleinheiten. Ich störte sie nur ungern, aber es wurde Zeit mal wieder mit ihnen zu arbeiten. Die zwei Stricke waren schon griffbereit, ich musste nur noch pfeiffen, damit die beiden Stuten auf mich zugeschlurft kamen. Beide wirkten sehr zufrieden und ausgeglichen. Kein Wunder, sie hatten ja eine riesige Weide zur Verfügung, die sie bestimmt wie ein echte Wildpferde fühlen liess. Ich gab meinen zwei ein Küsschen, bevor ich sie zu den Ställen zurückführte. Ich deckte sie ab und bürstete sie gründlich über. Typisch, Cata hatte mal wieder einen richtigen Winterpelz. Ich überlegte nicht lange, sondern begann sie direkt zu scheren. Ich machte so was zwar ungern, aber Cata schwitzte so schnell und so viel, dass es ungesund wäre, sie nicht zu scheren. Sie stand die halbe Stunde ruhig da und döste vor sich hin. Mit einem „perfecto“ beendete ich mein Meisterwerk. Naja, eher gesagt das Herz, was ich auf ihre Kruppe umschert hatte. „So meine kleine Herzdame, jetzt kann es losgehen“, flüsterte ich zärtlich der Stute zu und legte ihr den Dressursattel auf den Rücken. Vorsichtig zog ich den Gurt nach und trenste sie. Da konnte es schon losgehen. Ich schwang mich auf ihren Rücken und ritt am langen Zügel in die Halle. Da angekommen liess ich sie einige Minuten warm gehen, bevor ich sie antrabte und V/A ritt. Wie immer gab sie sofort im Genick nach und war von Anfang an wie Butter zu reiten. Sehr bald schon baute ich einige Schritt- und Galoppübergänge ein, um sie zu gymnastizieren. Dann baute ich einige Lektionen ein, wie Mitteltrab, Kurzkehrt, Rückwärtsrichten, Galoppwechsel etc. Da sie alle mit Bravour ausführte, liess ich sie noch ein wenig Schritt gehen. Ich stieg ab, machte sie Boxparat und liess sie Feierabend machen. Dann holte ich Cassini aus der Box und polierte sie auf Hochglanz. Hufe einfetten, Langhaar einsprühen, Melkfett draufschmieren, alles gehörte dazu. Als ich mich eine gute halbe Stunde damit beschäftigt hatte, knipste ich die Longe an ihr Halfter und longierte sie eine gute Dreiviertelstunde, um ihre Kondition zu trainieren. Eingeritten war sie ja noch nicht. Ich wollte ihr viel Jugend gönnen und nicht überstürzen. Am Schluss kam auch sie in ihre Box um zu fressen und um sich auszuruhen.
Als drittes Pferd kümmerte ich mich um meinen geliebten Summerlong, der gerade kürzlich gekört wurde. Ich freute mich um einen neuen Zuchthengst und auch ein neues Spitzenpferd (so träumte ich zumindest von der Zukunft.) Ich putzte sorgfältig sein Fell und spannte ihn vor die Kutsche. Ich kuschelte mich auf den Sitzen in mein Lammfell und gab Summerlong das Kommando. Gut gelaunt durchstreiften wir das Gelände und trabten auch immer wieder. Unterwegs lud ich meine Freundin ein, die auf einem Bauernhof in der Nähe wohnte. Ich freute mich über das Gespräch, denn alleine auf dem Land zu wohnen, kann schon mal einsam werden. Ich seufzte und sehnte mich nach einem festen Freund. Um wieder zurück in die Realität zu kommen, blinzelte ich ein paar Mal und schnalzte Summer zum Trab. Sofort hob er stolz sein Haupt an und marschierte eine Gangart schneller.
In ungefähr einer Viertelstunde waren wir wieder zu Hause angekommen und ich kümmerte mich um meinen nassgeschwitzten Hengst. Ich stellte in ins Solarium und holte währenddessen schon mal Request von der Weide und liess ihn in seiner Box Wasser ablassen. Dann schlenderte ich zu Summerlong hinüber, führte ihn aus dem Solarium und brachte ihn in die Box. Auch Request wurde heute ziemlich poliert. Auch er hatte einen Pelz, weswegen ich auch ihn scherte. Wieder mit einem Herz auf der Kruppe. Ich feilte rasch noch seine Hufe, denn er hatte keine Eisen und sattelte und trenste ihn dann. „Guter alter Kumpel“, murmelte ich zärtlich lächelnd und liebkoste meinen Kumpel eine Weile. Er stand am längsten von allen bei mir und er gehörte schon richtig zu meinem Alltag. Ich schwang mich auf seinen wohl bekannten Rücken und ritt ihn warm. Übereifrig trat er mindestens zwei Hufe über, ging aber trotzdem nicht Pass. Er war auf gleichem Dressurniveau wie Cata, also A. Ich machte genau das Gleiche mit ihm, nur sassen die Lektionen schon fester und ich wagte mich auch an eine Schritttraversale, die nach ein paar mal üben halbwegs klappte. Ich lobte meinen Dicken und ritt noch ein wenig Schritt, bevor ich auch ihn in den warmen Stall entliess.
Als letztes Pferd kam Branagorn drann, mein Farbenspiel. So nannte ich den „kleinen“ Racker gerne. Im Laufschritt und meinen Arm über seinen Hals gelegt marschierten wir von der Weide zu den Stallgebäuden. Wie die Weltmeister machten wir ihn in sekundenschnelle parat, aber auch er genoss Wellness. Nur hatte ich es eilig mit ihm über die Felder zu fetzen. Breit grinsend zog ich mich auf seinen hohen Rücken hoch und drückte meine Beine zusammen. Vorfreudig grummelnd ging Brani los. Als wir nach 10 Minuten meinen Lieblingsweg erreicht hatten, trabten wir an. Ich wischte mir eine Träne, die vom Fahrtwind entstanden war weg und spielte danach etwas an den Zügel ab. Etwas über den Rücken gehen sollte Brani schon. Die letzte Woche hatte ich nämlich nicht sehr viel gemacht mit ihm. War grösstenteils ausreiten. Ich nahm mir fest vor, ab morgen Brani wieder richtig zu fördern. Nun aber gönnte ich uns noch den Spass. Brani sprang in einen schnellen, raumgreifenden Galopp und ich beugte mich entlastend nach vorne. Ich spürte, wie der Hengst unter mir die Luft einsog und wieder ausstiess. Glücklich klopfte ich seinen Hals.
Aber nach einigen Minuten waren wir beide gezwungen heimzukehren. Das Wetter änderte sich schlagartig, weswegen wir leider aber wahr tropfnass zu Hause ankamen. Natürlich rubberte ich erst Branis Fell trocken, bevor ich mich in mein molliges Heim rettete.

By Carisi am 10. Nov. 2011
​

Ankunft von zwei tollen Pferden und über eine überforderte Stute


Heute war wieder ein glücklicher Tag, Baby würde zu uns in den Stall kommen. Ich lächelte, während ich ihre Box
fertig machte. Sie war sehr hell und gross, ausserdem wird sie Tag und Nacht raus auf ihre Weide laufen. Ihre
Boxennachbarin wird Catastrophic Time sein und hoffentlich werden sie auch bald eine Weide teilen können.
Meine Zukunftsgedanken wurden unterbrochen von dem Geräusch eines anrollenden Hängers. Sofort liess ich alles
stehen und liegen, putzte mir meine staubigen Hände an meiner Hose ab und eilte auf den Parkplatz. Angy kam
grinsend auf mich zu und begrüsste mich herzlich.„Man Angy, ich bin dir so dankbar!“, lachte ich und half ihr beim
Ausladen. Baby wurde extra hübsch gemacht, sie sah aus wie ein Traum. Staunend führte ich sie die Rampe runter,
während sie laut wieherte und auch Antworten bekam. Ich klopfte beschwichtigend ihren Hals und brachte sie mit
Angy in ihren Stall. Sofort sprang sie raus aus ihrer Box und raste über die Weide und machte ein paar
Freudesprünge. Catastrophic bekam fast einen Herzinfakt und war total überfordert mit der Situation. Ich grinste
über ihren Gesichtsausdruck, zum Glück beruhigte sie sich schnell, als sie etwas Hafer von mir in den Trog bekam
und ein bisschen gekrault wurde.„Sei nett zu deiner neuen Freundin, okay?“, flüsterte ich ihr ins Ohr, ehe ich
mich wieder kurz mit Angy unterhielt. Sie sagte mir, dass sie los musste und wir verabschiedeten uns.„Bis
bald!“,rief ich ihr hinterher und beobachtete ein paar Minuten Baby, wie sie zu fressen begann. Dann putzte ich
über Catas Fell, schickte sie raus auf die Weide um ihre Box auszumisten. Als ich fertig war, verliess ich den
Stutenstall und machte mich an die nächsten Pferde.
...
Ein paar Stunden später kam auch mein gezüchtetes Pferd von der Fohlenweide. Ich hatte Curly schon so lange nicht
mehr gesehen, daher freute ich mich um so mehr auf meine Kleine. Auch sie bekam eine grosse Box mit direktem
Weideauslauf neben Catastrophic Time.
Als sie ankam, gab ich dem Fahrer schnell sein Geld, bedankte mich und holte dann Curly aus dem Hänger. Sie grummelte
freudig, als sie meine Stimme erkannte und scharrte mit den Hufen. Überglücklich zeigte ich ihr das neue zu Hause und
liess sie dann in ihrem Stall entspannen. Sie zeigte sich sehr ruhig, sie galoppierte nur kurz einmal um ihre Weide
herum, ehe sie interessiert Cata kennenlernte. Lächelnd verliess ich den Stall.

by Carisi am 28. Aug. 2011
​

Ich drückte verschlafen auf meinen Wecker und gähnte. Ich musste heute noch Cassini Curls pflegen. Entschlossen stand ich auf und zog einen grauen, alten Pullover an und eine alte, zerfetzte Röhrenjeans. Ich schlenderte zur Küche und machte mir Toast mit Marmelade. Ich schaute während ich aß auf die Uhr. 9:34 Uhr. Ich wollte um 10:00 Uhr bei Cassini Curls sein, also hatte ich noch eine halbe Stunde. Ich setzte mich ein paar Minuten draußen in den Garten, ehe meine Uhr klingelte. 9:50 Uhr war es nun. Wie schnell die Zeit doch verging. Ich zog meine Reiterstiefel an und radelte zum Hof.
Als ich nach 10 Minuten die Auffahrt hochradelte, hörte ich schon das bekannte Wiehern sämtlicher Pferde, die ich auf die Weide gestellt hatte. Mit einem lächeln stellte ich das Rad ab und lief mit großen Schritten auf den Stutenstall zu. Cassini streckte ihren Kopf aus ihrer Box heraus und wieherte fröhlich, als sie mich erkannte. Ich holte sie aus der Box und band sie beim Putzplatz an, ehe ich die Putzbox holte und anfing, ihr Fell zu striegeln.
Als ich fertig war, wischte ich mir den Schweiß von der Stirn. Es war beim Hufauskratzen schwierig gewesen, denn sie hatte ihre Hufe immer wieder zurückgezogen und war die ganze Zeit umhergetippelt. Dennoch schaffte ich es irgendwie und holte ihr Halfer samt Longe. „Jaa, heute Longieren wir mal, meine kleine.“, sagte ich freundlich und wir gingen in die Halle. Sie lief brav im Kreis, bei jeder Bewegung flatterte ihre hübsche, gelockte Mähne. Nach einigen Übungen sattelte ich sie und zaumte sie auf und wir ritten ein paar Bahnfiguren. Ihr Gang war sehr weich und trotzdem lebhaft und wild – halt einfach total genial, wie immer.
Nach einer Stunde sattelte ich sie endlich ab und sie bekam ihre Portion Futter und auch eine saftige Karotte.

by Nimo, 1790 Zeichen (geprüft mit Charcount.com)​

Einreiten von Cassinini Curls
Trainingszentrum "Lucido" von dionne

Bericht 1

Heute kam cassini curls in mein trainingszentrum. Ich hörte ihr wiehern aus dem hänger schon von weitem und war sehr neugierig, welches pferd mit starker stimme sich da wohl verbirgt. die box war vorbereitet, futter stand in der raufe - außerdem viel stroh und va heu. das auto samt hänger blieben auf dem großen platz vor dem stall stehen und die hängertür ging auf. cassini konnte es wohl kaum erwarten, denn sie blickte uns aufgeregt entgegen: das sensible aber doch neugierige stütchen hat sich nämlich im hänger losgerissen und umgedreht. wir mussten alle ein wenig schmunzeln ^^ aber dann nahm ihre besi sie am strick und wir brachten sie in die box. es waren zwar nur wenige meter aber sie wäre uns fast 2x weggedüst wenn wir nicht zu 2. gewesen wären. ich wusste, dieses pferd wird sehr interessant werden.

wir liesen sie ein wenig zur ruhe kommen und sprachen ein wenig über sie. ich erfuhr von ihrer vorgeschichte und ihrer enormen sensibilität und zugleich auch von ihrem hohen potenzial in D und Spr.

zurück in der box schien das "kleine" stütchen recht ruhig zu sein. ich nahm ein knotenhalfter und ein 12m rope und halfterte sie um. außerdem nutzte ich die ruhige minute um sie nach transportverletzungen zu untersuchen - alles soweit ok.

1. Probetraining- Pferd kennenlernen, Vertrauen aufbauen

im longierzirkel angekommen machte ich zunächst ein join up. ich jagte sie bestimmt 15 minuten von mir weg, bis sie langsam aber sie den kopf senkte und aufmerksamer wurde. während dessen hat sie gebockt wie in mustang, sich jedoch von einer wunderbaren schönheit gezeigt die einem den atem raubt. da erkannte ich zum ersten mal dass in diesem pferdchen mehr steckt als man vermutet. jedoch ist sie ein eher unsicheres pferd und es kann dauern. auf jeden fall wird sie später ein ein-frau-pferd werden und für ihre besi durchs feuer geen, denn solche pferde suchen im grunde nur nach sicherheit.

als sie ruhiger wurde blieb ich stehen und drehte mich etwas weg. indem moment stand sie ganz still. es wurde sehr leise und man hörte nur ihr leichtes schnaufen. dann geschah es - das eis war gebrochen: sie kam auf mich zu und roch an meinem rücken dann am kopf. ich blickte nach unten und streichelte ihre stirn- dann hals dann rücken. sie war wesentlich entspannter und schien sehr unterwürfig. als ich losging folgte sie sofort- als ich stehen blieb und rückwerts ging wich sie brav aus.

sehr gut dachte ich mir wir blieben dann zusammen stehen für etwa 5 -10 minuten und ich streichelte sie überall ... sie genoss es sehr nun zu "meiner herde" anzugehören ... dann nahm ich sie wieder und führte sie raus. auf dem hofgelände gingen wir ein wenig spazieren und sie blieb überraschenderweise sehr ruhig. ich brachte sie dann auf die integrationskoppel um die anderen besser kennen lernen zu können und beschlosssie für heute in ruh zu lassen. es hat sie viel mut gekostet mir zu vertrauen aber es hat sich fürs erste ausgezahlt

ihre besitzerin freute sich sehr das sie so schnell so ruhig wurde, sodass sie mir sagte, sie meldet sich zwecks weiterem training

Einreiten von Cassini Curls
Bericht 2

Cassini habe ich heut aus der Box geholt und sie mal ordentlich geputzt. Sie hat sich zuerst etwas erschrocken weil ihr der Putzplatz wohl neu war ^^

Ich blieb ruhig und lenkte sie mit einer Karotte ab. Hat ganz gut funktioniert.

Dann richtete ich mir den Sattel und das Zaumzeug her, bandagierte ihre Beine (man kann ja nie wissen) und führte sie in die Halle.

Dort zäumte ich sie zuerst auf und lag dann den Sattel auf... Da sie da sehr ruhig war gurtete ich auch fest.

Alles soweit so gut.

Dann nahm ich sie an die longe und lies sie sich mal an den Sattel gewöhnen.

Sie buckelte und bockte, zerrte mich ständig mit aber ich blieb ruhig und redete beruhigend mit ihr.

Das funktionierte!

Dann holte ich sie zu mir in die mitte und pfiff vorher (sie hat daweil gelernt auf pfiff stehenzubleiben).

Ich gab die Bügel runter, holte mir eine Aufsteighilfe und lehnte mich zunächst auf dem sattel. Die Zügel hatte ich so das ihr kopf ganz schief war und sie mit der Schnauze richtung steibügel blickte (zur Sicherheit).

Sie lies es sich aber ganz gut gefallen, da sie zu mir Vertrauen aufgebaut hat. Also beschloss ich mich ganz normal auf ihren Rücken zu setzen.

Ich nahm die Zügel in die Hand (die übrigens vorerst nur auf einem Kappzaum waren, die trense hatte sie nur so im maul) und schnalzte mit der Zunge. Da ging sie schon los. Ich sagte ihr "brave Cassi - weiter so" und da schnaubte sie ab. Wir gingen ganze Bahn im Schritt, dann Trab, schritt und halt. Sie machte super mit. Ich benutzte zuerst noch nur die stimme, und dann auch die schenkel.

Sie war sehr ruhig für ihre verhältnisse.

Doch dann, wehte der Wind und wir härten draußen ein lautes Geräusch: und schon began das Fluchtpferd zu laufen. Ich lenkte sie im Kreis bis sie sich beruhigte.

Als sie wieder ruhig war, machten wir die Übung noch mal.. da krachte draußen wieder etwas jedoch machte sie nur einen hastigen Schritt vorwerts und wurde gleich wieder ruhig.

Ich beschloss dann mit ihr zu gallopieren .. das liebte sie. Danach war sie im Trab richtig schwebend und wie eine Tänzerin. SIe hat sehr sehr schwungvolle Gänge aber wunderschön zu sitzen Ein Traum... Ihre lange mähne weht einem entgegen im Gallop, was vom Boden sicher toll aussieht...

Dann ging ich noch schritt ab und lobte sie ... In der Box bekam sie dann jede Menge Karotten und Äpfel

Verschoben am 21.08.2013 um 18Uhr