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Bracelet

Brouk ♥

Seattle's GT'aime x HGT's Nightmare <3

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Brouk ♥
Bracelet, 20 Okt. 2017
Zion, sadasha, Veija und einer weiteren Person gefällt das.
    • Bracelet
      Brouk's Ankunft
      c Ofagwa

      "Heute ist es soweit", sagte ich seufzend zu Mama.. das Nervenbündel Brouk sollte zu mir auf den Hof kommen, Brouk ist das Pferd meiner Cousine, sie hatte ihn aus einer Tierschutzorganisation gekauft. Doch leider macht der schicke Braune mächtige Probleme, und meine Tante würde ihn am liebsten einfach los werden, denn er stellt eine Gefahr für meine Cousine da. Brouk war wohl am Anfang noch ganz freundlich und entwickelte sie in den zwei Wochen, die Sie ihn erst hatten, zu einem wahren Albtraum, Tante Cece hatte Lea bereits ein neues Pony gekauft, aber ich wollte den Hengst nicht abschreiben und entschied mich ihn her zu holen. Tante Maddy sagte, sie würde ihn auch einfach bei sich auf die Weide stellen. Dafür liebe ich meine Tante Maddy, sie ist ganz anders als ihre Schwester Cece und meine Mom. Ich fuhr noch schnell zu Tante Maddys Hof, um meine Pferde zu besuchen. Emilio war hier hin gekommen, da der Opa nun etwas ruhe verdiente, ebenso Anoki, der langsam anlongiert wurde, für ihn war das Leben auf meinem Hof nichts, hier hatten sie ruhe und frieden. " Luna! guck mal! Chapi ist da", meine tollte Tante hatte einen von ihr gezogenen Trakehner Hengst zurück geholt, welcher ein Flaschenfohlen gewesen war. " Oh, wie toll.. aber er darf bitte nicht wieder frei rum laufen, du weißt doch, dass er kein Fohlen mehr ist". Maddy nickte und ich zuckte zusammen, ehe ich eine SMS auf meinem Handy vernahm. " Hey, Brouk ist gleich da ", die SMS ist von Tjark, ich muss los Tantchen, bis Morgen", ich winkte ab und hechtete zum Auto. Zum Glück war Maddys Hof nur 15 Minuten von uns weg. Wieder bei uns auf dem Hof, war noch kein Hänger in Sicht, doch Lea und Cece waren schon hier, denn Tjark fuhr mit Brouk im Hänger. " Hey, wie geht's dir"," Gut, ich danke dir dafür, dass du versuchst ihm zu Helfen, denn Mutter wollte ihn wieder zurück bringen", erwiderte Lea und drückte mir ihre Hand entgegen. Bamm Bam .. da rollte auch schon der Hänger auf den Hof, mit einem hörbar genervten Pferd darin. " Mensch, der wirkt jetzt ja schon sehr freundlich", sagte ich leicht schockiert. Ich ging zum Hänger und holte zusammen mit Tjark das wilde Ding runter. Brouk ist ein wahrer Prachtkerl, wie er so dar stand, da könnte man echt denken er könne kein Wasser trüben. Doch ehe ich träumen konnte, zeigte mir Brouk sein Problem. Plötzlich begann der Hengst zu steigen und mit den Beinen nach vorne zu schlagen, zum Glück hatte er rechts und links eine Longe damit wir ihn besser führen konnten. Langsam und stätig brachten wir ihnen zu einem hoch eingezäumten Platz, wo er zunächst mal drauf laufen solle. "Was für ein Tier", sagte ich und ging wieder zu den anderen..

      Dressurtraining E auf A

      c Ofagwa

      Trotz der Sturheit des dunklen Hengstes, ließ ich es mir nicht nehmen sein Verhakten unter dem Reiter zu testen. " Du machst es mir echt nicht leicht dicker", sagte ich erschöpft, denn ich hatte seit circa 30 Minuten versucht aufzusteigen und mich mehrmals vor langen Vorderbeinen in Sicherheit bringen müssen, ehe ich nun auf dem Hengst die ersten Runden drehte. " mich würde interessieren wir du es geschafft hast den zu Satteln ", sagte Joey lachend. " Frag besser nicht ", sagte ich und trieb den Hengst etwas. Von oben war er anders, irgendwie wirkte er interessierter an mir, und was ich mit ihm vor habe. Es dauerte nicht lange da konnte ich von mir selbst behaupten, dass ich ihn langsam an den Zügel bekam. Ich testete aus was der Schönling schon alles konnte, und begann sogleich mit der Lektion; Schulterherein. " artig ", bemerkte ich, denn der Bengel begann abzukauen und sich etwas fallen zu lassen. Dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, dass er sehr angespannt war, so zu sagen wartete was ich mit ihm machte. Ich versuchte ihm nicht das Gefühl zu geben, dass gleich irgendwas passieren würde, also hab ich ihm etwas Zügel und ritt ihn mehr Vorwärts. Er hat einen recht guten Schwung, obwohl er anscheinend selten geritten wurde. " na komm ", sagte ich, wohl auch zu mir selbst, und ließ ihn antraben. Zunächst war ist wie schock gefrostet, denn dieser Trab war herausragend schön zu sitzen, doch ich merkte schnell, dass es Realität war und versuchte ihn nicht zu verunsichern. " klaaasseee! ", lobte ich den eigentlichen Satansbraten. Ich testete seinen Trab auf beiden Seiten, ich hatte das Gefühl er gab sich extra Mühe zu gefallen, da ich hoffte damit richtig zu liegen gab ich ihm die Hilfe zum Galopp. Im selben Moment lief ein Pferd auf der Weide an der Halle lang, und schon schoss er dunkelbraune durch die Halle, ich hatte Mühe mich zu halten doch es ging. " wooohh hoooh ", sagte ich beruhigend, doch der Hitzkopf begann im Trab sehr zu rennen, also ließ ich ihn enge Wendungen laufen und so langsam beruhigen. " so ist artig ", lobte ich erneut und Galoppierte weiter. Ich wollte noch etwas versuchen, ich galoppierte auf dem Zirkel und wechsele auf den anderen, somit startete ich den Versuch, ob der braune Hengst einen Fliegendenwechsel kann, es Klappe sogar fast, nur vergas er hinten.." suuuuper ", ich ließ den Zügel lang und ritt den He hat trocken. Zum Dank wurde ich beim eindecken noch gebissen, aber ich hoffe wir bekommen das hin.

      Genesung

      c Ofagwa

      .. der Wecker klingelte und ich rieb mir den Schlaf aus den Augen, es war 10 Uhr, heue würde mein Tag wieder so laufen wie die anderen in den letzten 2 Wochen.
      Ich nahm mir die Krücken und humpelte zur Küche um zu frühstücken." Tante Maddy hat angerufen, Tjark ist heute schon Zimt geritten, er war heute wohl wesentlich besser, und sie wollte fragen wie es dir geht", " Oh das freut mich, naja immerhin hat er Tjark bis lang noch nicht abgeworfen." Sagte ich und grinste, der Grund für meine Krücken war der kleine Falbhengst der vom Wesen her definitiv nicht nach seinem Daddy kommt. Zimt hatte mich vor 2 Wochen nach einem Rodeo in den Sand gesetzt und ich hatte mir das Schienbein angebrochen.
      " Hat sie gesagt wie es Flame und Anoki geht?"," Ja Flame geht es gut, der Tierarzt war da und hat sie gecheckt, das Fohlen ist gesund und wächst. Anoki hatte heute ein Training mit Joey, er hat ihn longiert oder sowas auf jeden Fall konnte er ihn heute berühren und das auch an der Brust"," oh sehr gut!", ja ja mein Anoki, der Mustang Hengst erwies sich als sehr misstrauisch und wirklich schwierig aber immerhin trat er nie, ja ich dachte natürlich an Zimt, der kleine frechdachs machte mir mein Leben echt schwer. Flame war außerdem tragend, sie stand zwar noch ziemlich am Anfang aber ich war zuversichtlich, dass es ein tolles Fohlen werden würde.
      "Ich habe vorhin Sankt Pauli und Brouk auf die Koppel am Haus gebracht, wenn du willst geht doch in den Garten", sagte Mom und ich gehorchte. Humpelnder weise steuerte ich auf den Zaun zu, Paulchen grummelte sofort und kam freudig auf mich zu," na mein großer", ich schob ihn einen Keks zu und streichelte ihn, ehe Brouk dazu kam und sich auch seinen Keks abholte. Beide bekamen giraffenhälse und bettelten nach dem nächsten Keks, aber ich grinste nur und Tapete Richtung Hof. Immerhin war es heute warm und alle standen draußen. Zucker und Risandro hingegen kamen mir mit Lea und Lola auf ihren Rücken entgegen. Meine kleine Cousine dürfte Risandro ab und an reiten und ein Mädchen aus dem Dorf hatte Zucker für ein mal die Woche als Reitbeteiligung, die beiden Grüßen und ritten in Richtung Wald. Ich ging weiter zum Stall, durch ihn hindurch und dann zu den weiden.Bear Brooks Denahi und Narla standen zusammen mit Roses are Red und Contina Socks auf der Weide, Narla kam sich wahrscheinlich wie eine Pflege Mama zwischen den ganzen Halbstarken vor. Ich ging weiter und schaute mir Grand Little und Fiebertraum beim topen an, Lütt Lorbas und Amor Casdove standen nur in der Ecke und genossen anscheinend die Sonne auf dem Pelz. Nach kurzer Zeit wurde mein Bein unter dem Gibs ganz warm, also flüchtete ich wieder Richtung Stall und setzten mich dort zu Mom und Kira, die gerade den Stall fegten. Als das dann aber auch zu langweilig wurde, beschloss ich mich in mein Zimmer zu setzten und etwas zu lernen, denn auch wenn ich nicht reiten oder großartig laufen konnte, meine Prüfungen standen trotzdem bevor.

      Dressur von A auf L
      c Ofagwa

      " Treib ihn mehr", sagte Marcus und ich gehorchte meinem emsigen Reitlehere und drückte meine Beine etwas mehr an den nicht wirklich begeisterten Brouk. Brouk hielt nicht viel davon, wenn man auf ihm saß, das Fahren lag ihm eher aber auch er musste durch die harte Schule der Dressur. " genau und jetzt galoppierst du an", sagte Marcus und ich gab Brouk die Hilfe, dieser schlug nur mit dem Schweif und galoppierte wieder willig an. Ich versuchte den Galopp des Hengstes mehr zu sitzen und ihn mehr voran zu schieben, was meiner Meinung nach recht gut klappte, denn Marcus began zu lächeln als Brouk an der langen Seite etwas zulag und mehr bergauf lief, wie man es denn immer so schön sagt. Brouk war Innen etwas fest, also gab ich ihm eine Parade und versuchte ihn zu lösen und so kamen wir mit jedem Galoppsprung dem Abschnauben ein Stückchen näher. " suuuuppper", lobte ich und gab ihm die Zügel mehr hin damit er sich vernünftig strecken konnte. Marcus ging kurz nach draußen, dies nutze ich für mich, mit Brouk an etwas zu arbeiten was ich so gar nicht konnte. Ich trabte an der kurzen Seite entlang und drückte meinen äußeren Schenkel an dem Bauch meines Pferdes, Brouk verstand was ich von ihm wollte, denn Marcus hatte dies schon des Öfteren gemacht. Ich hin gegen musste mich wirklich konzentrieren gerade sitzen zu bleiben und ihn in der Schulter nicht ein zu engen. " gut machst du das ", ich lief rot an, Marcus war wohl schon wieder in der Halle und hatte mir bei ein paar versuchen zu gesehen. " er kann doch was !", sagte er und fuhr direkt mit dem Unterricht fort. "Marcus! Können wir eine Pause machen? Mein Bein tut wirklich weh", so ganz fit war ich leider noch nicht, aber das reiten konnte ich einfach nicht sein lassen, und so blieben wir bei einem kurzen Training für Brouk..

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      Tierarztbesuch

      c Eddi

      Heute ging es für mich auf die gemütliche Mailys Farm zu Luna Crown. Wie sie mir am Telefon berichtet hatte, wollte sie demnächst zwei ihrer Hengste auf Körungen schicken und vorher mussten beide natürlich gründlich abgecheckt werden und dafür war ich heute da. Wir hatten uns schon recht früh verabredet und ich kam auch vorbildlich pünktlich an.
      Luna empfing mich herzlich und führte mich dann direkt in den Stall. Dort wartete am Putzplatz bereites Brouk. Er war ein sechsjähriger Trakehnerhengst mit guter und durchaus bekannter Abstammung. Luna warnte mich bereits vor, dass es mit dem Hengst wohl nicht einfach werden würde, da er anscheinend einen Schuss zu viel Vollblut abbekommen hatte. Aber ich war mir sicher, dass wir das schon hinbekommen würden.
      Erst einmal sollte Luna mir ihren Hengst sowieso im Schritt und Trab die Stallgasse entlangführen. Dabei konnte ich seinen Bewegungsapparat kontrollieren. Brouk lief taktklar und schwungvoll vorwärts, er litt also an keinerlei Verspannungen. Luna band ihren Hengst wieder am Putzplatz an. Dort nahm ich als nächstes Ohren, Augen und Zähne unter die Lupe, aber alles war in bester Ordnung.
      Danach hörte ich Herz und Lunge ab und kontrollierte noch die Werte von Puls und Körpertemperatur. Einige Werte waren minimal erhöht, was sich jedoch auf Brouks Aufregung zurückschließen ließ und so keine Bedrohung darstellte. Stattdessen tastete ich nun noch Wirbelsäule und Beine ab und schon waren wir mit der Untersuchung fertig.
      Nun kam der unangenehme Teil, bei welchem der Hengst sicherlich auch Stress machen würde, deshalb positionierte sich Luna direkt neben seinem Kopf am Halfter. Ich desinfizierte die Stelle am Hals und setzte die erste Impfung an. Brouk würde gegen Influenza, Herpes, Tetanus und Tollwut geimpft werden.
      Er zappelte auch fleißig herum, aber dennoch saßen alle Spritzen und er hatte es schnell geschafft. Abschließend musste er nur noch die Wurmkur schlucken und dann war Patient eins auch schon fertig. Ich lobte Brouk ausgiebig, bevor Luna ihn zurück in seine Box holte und den zweiten Hengst holte.
      Es war ein fünfjähriger Araberhengst in auffälliger Scheckung. Und obwohl er gegenüber Brouk wesentlich vollblütiger vom Blutanteil war, war tc Amor Casdove ein wahrer Schatz. Luna schwärmte direkt von seinem lieben Charakter und so würden wir es beim zweiten Pferd einfacher haben.
      Auch ihn sollte Luna mir einmal im Schritt und einmal im Trab vorführen. Casdove zeigte die typischen Gangarten eines Arabers: Schwungvoll und sehr repräsentativ. Außerdem lief er im Takt und komplett durchlässig.
      Am Putzplatz schaute ich auch bei dem Hengst in Ohren, Augen und Maul, um seinen Allgemeinzustand zu überprüfen. Danach hörte ich Herz und Lunge ab und kontrollierte auch bei Casdove die Werte von Puls und Körpertemperatur.
      Da der Hengst still stand wie eine Eins, waren wir auch mit dem Abtasten unglaublich schnell fertig und da Casdove rundum fit und bestens gepflegt war, kamen wir auch schon zum Impfen. Auch er erhielt die vier Impfungen, hielt aber tapfer still und wurde danach auch ausgiebig gelobt.
      Auch für Casdove gab es noch die Wurmkur und dann war er schon fertig und durfte zurück in die Box. Ich erneuerte noch die Impfpässe und verabschiedete mich dann von Luna, da ich heute noch ein paar andere Termine einzuhalten hatte.

      Nach der Auktion

      c Ofagwa

      Nachdem ich einige meiner Pferde durch den Tot meiner Tante Maddy abgeben musste, sind auch schon wieder zwei neue Mädels dazu gekommen. Mama hatte eine Anzeige in der Zeitung gelesen, dass ein nah gelegenes Gestüt die Zucht aufgab und alle Pferde unter den Hammer setzte. Wir müssen dahin, einige werden bestimmt vom Abdecker geholt , ja Mama.. noch etwas geknickt fuhren wir dort hin und gingen durch die Stallgassen, um uns die Auktionspferde anzusehen. Es waren viele renommierte Sportpferde dabei und so auch viele Zuchtstuten und deren Fohlen. In einer kleinen Abzweigung vom Stall befand sich ein sehr kleiner Laufstall, dort gingen kaum Besucher vorbei, doch mich zog es irgendwie zu diesem Zaun. "Oh, guck! Hier steht die beiden sind noch komplett roh was das reiterliche angeht und daher gehen sie auch nur zusammen weg.", Mama nickte zufrieden, denn die kleine Scheckstute hatte es mir sofort angetan und ihre Kameradin war auch ein Blickfang. Im Auktionsraum wurde dann nach ein paar anderen Pferden die Nummer des Laufstalles aufgerufen und man durfte beginnen zu bieten. Der Abdecker hob die Hand und damit war für mich klar, das ich die beiden mit nehmen würde. Ich bot ebenfalls und der Abdecker, er war ja kein Unmensch, bot natürlich nicht mehr gegen an. Es hallte durch den Raum und schon hatte ich zwei Pferde mehr im Bestand. Kurz nachdem ich die Auktion für mich entscheiden konnte, ging ich zu dem "Stand" an dem man bezahlte und die Pässe bekam. Dort bekam ich alles ausgehändigt und ging dann zum Laufstall um die beiden kleinen Mäuse aus dem dunklen Laufstall zu befreien. Das Stroh war komplett verdreckt und die weißen Beine der beiden waren eher dreckig als sauber. May Bee und Shorty kamen ohne Probleme mit mir und waren auch sehr ruhig und ließen sich von dem Trubel auf dem Hof nicht aus der Ruhe bringen. Am Hänger angekommen ging Shorty sofort ohne Probleme drauf, ihre kleine Freundin zögerte zunächst ehe sie dem Beispiel der Falbscheckstute folgte.
      .... später am Tag .....
      Bei uns angekommen luden wir die beiden Stute zunächst direkt auf einer der Parzellen am Stall ab. Die Klappe viel hinunter und die beiden staunten nicht schlecht, " haben sie noch nie eine Weide gesehen?", fragte Mom etwas verwundert, naja das würde ich zwar nicht unterschreiben, aber die beiden wirkten wirklich etwas verwundert über das Grün vor Ihren Nasen. Shorty ging als erste hinaus und rupfte sich sofort ein paar Halme ab. Denahi, die mit auf dieser Weide stand, kam angetrabt und sprach den beiden etwas Mut zu. Auch wenn die beiden Trakehner Damen etwas älter als meine einjährige sind, war ich zuversichtlich, dass sie sich verstehen würden. Shorty war bereits einige Meter getrabt, ehe May Bee sich auch traute und im wilden Galopp die Weide ablief. Brouk und Sankt Pauli, die nebenan stehen, wurden hellhörig und schauten dem bunten treiben gespannt zu. Ich ließ die Mädels erstmal in Ruhe und ging die Parzellen ab, um zu sehen ob es allen gut geht. Risandro und Lütt Lorbas standen in der Sonne und dösten nur so vor sich hin, während Amor Casdove und Fiebertraum ebenfalls aufgeweckt auf die Parzelle der Stuten schauten.

      Brouk bekommt eine Reitbeteiligung

      c Bracelet

      Aufgeregt sprang ich am Morgen des 28. Julis in meinen lackschwarzen Jeep und kramte mein Navigationsgerät heraus. Obwohl ich selbst ein stattliches Trakehnergestüt besaß und der Pferdever- und Ankauf allmählich mein täglich Brot zu sein schien fühlte ich mich heute, vorm Probereiten, wie ein kleines Kind vor seiner allerersten Reitstunde. Ich hatte nämlich vor kurzem im Internet eine wirklich vielversprechend wirkende Verkaufsanzeige gesehen. Ein Stall ganz in der Nähe wollte sich scheinbar verkleinern und verkaufte nun einige seiner Pferde. Welche genau es waren wusste ich zu allererst nicht. Was ich jedoch wusste war dass Brouk, den ich noch gut als Fohlen in Erinnerung hatte, ebenso auf der Mailys Farm stand. Er war, soweit ich mich erinnerte, das allererste Fohlen meiner lieben Nighti gewesen und mit ihr lange Zeit wohlbehütet auf einer traumhaften Koppel gestanden, ehe er an eine Privatperson weiterverkauft wurde. Wie ich allerdings von seiner jetzigen Besitzerin am Telefon erfahren musste, war, dass hier scheinbar etwas gewaltig schief gelaufen war. Der Hengst soll sehr schwierig gewesen sein und der ehemalige Besitzer hatte es wohl noch umso schlimmer gemacht und auch alle darauffolgenden Besitzer waren an ihm gescheitert, ehe dann seine Existenz zum Scheitern verurteilt schien. Doch Gott sei Dank gab es den Tierschutzverein und Gott sei Dank gab es Luna Crown, der er nun gehörte und die sich seiner angenommen hatte. Sie hatte mir erzählt, dass er sich schon sehr gebessert hatte, seit er zu ihr gekommen war, aber, dass er neuen Personen gegenüber erstmals wirklich garstig war.
      Ich fuhr also einerseits mit den schlimmsten und andererseits auch den schönsten Bildern im Kopf in Richtung Mailys Farm und stellte fest, dass diese mit beinahe einer dreiviertel Stunde Fahrt doch nicht all zu nah an unserem Gestüt lag. Dennoch war ich die ganze Fahrt über gut gelaunt und kam noch voller Energie an meinem Zielort an, wo mich Luna, die mir sofort das Du-Wort anbat, schon erwartete.
      Wir unterhielten uns gut während wir zu den Koppeln hinüber schlenderten, auf der ein unfassbar schöner, großer, dunkelbrauner Hengst stattlich seinen Kopf in die Luft streckte. ,,Das ist er.'',murmelte Luna und konnte ihr Lächeln nicht zurück halten. Mir ging es ähnlich. So einen tollen Junghengst hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Als wir uns dem Weidezaun näherten sprang Brouk mit den Vorderbeinen in die Luft und grub diese vor sich fest in den Boden, was, dadurch, dass es zur Zeit ziemlich trocken war, einen nicht zu überhörenden Rums gab. Seiner Meinung nach sollten wir wohl nicht näher auf ihn zukommen. Dennoch öffneten wir den Zaun und er machte in etwa im selben Moment auf der Hinterhand kehrt und galoppierte wild los. Nun war es um mich geschehen. Diese Wildheit des Hengstes faszinierte mich so sehr, dass ein unbeschreibliches Gefühl meinen ganzen Körper durchzog. Ich bekam augenblicklich Gänsehaut, auch wenn ich eigentlich eher abgeschreckt sein müsste, da er deutlich zeigte, dass er uns hier nicht bei sich haben wollte. Dennoch flüsterte mir der kleine, auf meiner Schulter sitzende Teufel, zu: ,,Du stehst nun mal auf Badboys.'' Daraufhin schüttelte ich rasch meinen Kopf und fragte mich was ich denn für komische Gedanken hatte. Aber es stimmte. Ich hatte einen Faible für schwierige Pferde. Seine Mutter war zu Anfangs ja auch nicht das leichteste Pferd gewesen und nach wie vor wusste sie an manchen von ihr plötzlich und willkürlich ausgewählten Situationen genau, wie sie mich auf die Palme bringen konnte, mein kleiner feuriger Satansbraten. Dennoch liebte ich diese wunderbare Stute abgöttisch und hatte sie nie aufgegeben, was uns sogar soweit kommen ließ, dass, mit mir auf ihrem Rücken, in der S-Dressur Zweite und im S-Springen Dritte beim internationalen Joelle-World-Cup 2015 wurde. Ebenso wurde meine schwarze Prinzessin im letzten Jahr mit einer traumhaften Wertnote von 9,05 zur besten Stute der Leistungsschau aller Joellevereine gekrönt. Dies spiegelte sich wohl auch in ihrem Sohn wieder, wie er gerade mit einer unfassbaren Ausstrahlung über die Koppel donnerte und wie Teenager nun mal waren, zeigen musste, dass er definitv nicht daran interessiert war das zu tun, was Luna und ich von ihm wollten. ,,6 ist er zur Zeit oder?'',fragte ich grinsend und seine Besitzerin nickte bestätigend, ehe sie sich meinetwegen die Mühe nahm ihn persönlich einzufangen.
      Es dauerte nur an die fünf Minuten, da hatte sie den hübschen Unruhestifter am Halfter. Wiederwillig ging er mit in meine Richtung. Als Luna mir dann den Strick in die Hand drückte legte Brouk die Ohren an und musterte mich mit seinen eiskalten blauen Augen. Nachdem ich instruierte wurde, wie ich mit ihm umzugehen hatte, wollten wir in Richtung Stall los gehen. Der junge Hengst jedoch fand das gar nicht gut und blieb erst felsenfest stehen. Als ich versuchte ihm impulsartig mit dem Strick zu signalisieren weiter zu gehen stampfte er wild auf und begann zu scharren. Er musste mir gegenüber seine Macht demonstrieren, aber ich zeigte ihm, dass dies nicht von Nöten war, da sie sowieso mir gehörte. Nun schien er zu merken, dass er sich nicht mehr wiedersetzen konnte und begann ganz langsam neben mir her zu gehen. Luna meinte, dass ich mich dabei gar nicht schlecht schlug, doch im nächsten unachtsamen Moment stieß Brouk mir seinen Kopf entgegen und riss mit seinen Zähnen an meinem T-Shirt. Ich schnalzte mit dem Strick und stieß ein lautes ,,Hey!'' aus, was ihn dazu veranlasste los zu lassen. Etwas perplex über die rasche und strenge Reaktion meinerseits wich er zurück, ohne, dass ich ihn berührt hatte und blähte nervös mit den Nüstern. ,,Aaalles Gut.'',sagte ich dann in einer besonders weichen Stimmlage und ging langsam ein wenig auf ihn zu. Ganz so furchtlos schien der Große dann doch nicht zu sein. Ob sein Trauma wohl doch noch da drin schlummerte und ihn nachts im Schlaf verfolgte?
      Nachdem sich Brouk wieder beruhigt hatte trottete er wirklich brav neben mir her bis zum Stallgebäude. Dort riet mir Luna ihn in der Mitte der Stallgasse mit zwei mit Stricken anzubinden. Ich tat dies und bekam von Luna die Putzkiste des Hengstes um damit zu beginnen, ihn fertig zu machen. Ich begann mit einem großen Gummistriegel und einer Wurzelbürste. Vor allem das Abreiben mit dem Striegel schien ihm zu gefallen; denn er kaute dabei ganz fleißig und schnaubte an bestimmten Stellen sogar. Glücklich, dass es so gut lief ließ ich mir relativ viel Zeit mit der ganzen Prozedur. Brouk stand wirklich brav da und zeigte sich von seiner besten Seite, was ihm sichtlich schwer fiel. Beim Mähne und Schweif kämmen war ebenfalls noch alles gut und auch als ich mit der Staubbürste dem ganzen noch den letzten Schliff gab zeigte sich der Hengst unauffällig. Dann ging es allerdings ans Hufe auskratzen, wobei er mir keines der vier Beine absolut freiwillig geben wollte, was meines Erachtens aber auch daran lag, dass der 6-Jährige sich, so angespannt wie er dabei war, noch nicht optimal ausbalancieren konnte, was bei jungen Pferden ja absolut normal war. Immerhin waren diese ja noch im Wachstum und deswegen war der gesamte Bewegungsapparat nie gleich. Gewöhnten sie sich einmal an die Länge des ein oder anderen Beines, stiegen sie beim nächsten Mal doch wieder ins Leere, da nun der andere Fuß am Wachsen war und die Längenrelation nicht mehr stimmte.
      Während dem Satteln ließ Luna die Bombe dann jedoch platzen. Brouk stand derzeit nicht wirklich zum Verkauf. Unter anderem wegen seiner schwierigen Vorgeschichte wollte sie nicht, dass er erneut in falsche Hände fiel und es diesmal keinen mehr gab, der ihn retten konnte. Natürlich war es schwer für mich, diesen Brocken jetzt, wo ich mich, zugegebenermaßen, schon ein wenig in den Braunen verguckt hatte, zu schlucken. Dennoch konnte ich ihre Entscheidung auch gut nachvollziehen. Was mir Luna jedoch anbat war, dass ich, wenn das Probereiten klappte, erst mal die Reitbeteiligung des Hengstes wurde und mir ansah wie sich unsere Beziehung entwickelte und ob sie das Gefühl hatte sich sicher fühlen zu können, dass Brouk einen Platz bekäme, wo mit seinem Charakter umgegangen werden konnte und dies auf die Art und Weise, die sie für angemessen hielt. Geblendet von der Schönheit des Hengstes konnte ich dieses Angebot nicht Abschlagen. Dennoch wollte ich nun einmal probieren, wie er sich vom Sattel aus anfühlte.
      In der Reithalle angekommen ging das Brouks Spielchen wieder von Vorne los. ,,Du findest das wieder doof, ne?'',sagte ich locker und konnte mir das Grinsen nicht verkneifen, da er mich momentan wirklich ziemlich an seine Mama erinnerte. Sich der Aufsteighilfe zu nähern schien mir unmöglich zu werden, also probierte ich es erst gar nicht. Ich ging also an der Hand einige Runden mit ihm vom Boden aus Schritt. Dann nutzte ich einen Moment und gurtete nach. Kurz nachdem ich die zweite Gurtstrumpfe hoch gezogen hatte machte schob er die Hinterhand voraus von mir weg und begann ziemlich rasch Rückwärts weg zu wollen. Als ich ihm dies nicht ermöglichte, warum hätte ich es mir nicht vorher denken können, ging er vorne nach Oben und hatte wohl vor sogar nach mir zu treten. Es gelang mir jedoch ihn am Boden zu behalten und ihn in eine engere Wendung zu bringen, in der er sich nun abreagieren konnte. ,,Ruuhig.'',gab ich dabei von mir und stellte ihn mir mit dem Zügel nach innen, während ich mich dann rasch auf seinen Rücken schwang. Brouks Ohren wanderten abrupt in meine Richtung und die Anspannung war ihm wie eingemeißelt. Ich streichelte seinen Hals und redete ein wenig mit ihm, ehe ich den Versuch unternahm mir die Steigbügel einzustellen. Da ich mir den Hengst dabei wieder ein wenig nach innen stellte bleib ihn nicht viel anders über als dem Steigen Lebewohl zu sagen. Als ich ihn dann am hingegebenen Zügel Schritt gehen ließ fiel die Anspannung Stück für Stück von ihm ab und er kaute ab. Nach circa zehn Minuten gab mir Luna das Zeichen, dass ich den Hübschen nun gerne antraben könnte, was ich auch sogleich versuchen wollte. Zu meinem Überraschen reagierte er auf den feinsten Druck mit dem Schenkel gegen seinen Bauch, ehe ich die Zügel etwas kürzer genommen hatte und ihm eine kleine Parade gegeben hatte. Willig trabte er an und streckte sich ein wenig, da ich zu Anfangs immer mit etwas längeren Zügeln ritt. Er streckte sich gehorsam an die Hand heran und zeigte sich kooperativ, wenn ich ihm eine Wendung oder einen Tempounterschied abverlangte. Noch im Leichtreiten ließ ich ihm dann auf den Mittelzirkel die Zügel aus der Hand kauen lassen. Er machte sich schön lang und zeigte sich nach wie vor fleißig. Ich war begeistert von seiner Trabbewegung, wie wirklich toll zu reiten war. Ebenso faszinierte mich seine Flexibilität, da es ihm, im Gegensatz zu einigen meiner eigenen Youngsters, nie schwer fiel sich zu Biegen oder auf einer Seite deutlich steifer war als auf der Anderen. Die darauffolgende Trabarbeit im Aussitzen machte unfassbar viel Spaß. Relativ am Ende unserer Trainingseinheit, wenn man diese so nennen konnte, stand die Galopparbeit. ,,Nun würde sich zeigen, ob er mich als Reiter akzeptiert hatte oder nicht.'', dachte ich mir. Eine kleine Gewichtshilfe und das andeuten des Schenkel nach hinten rutschen lassens reichte aus, damit das Traumpferdchen ansprang. Interessanterweise zeigte er sich nicht wirklich auffällig. Er buckelte nicht und verwarf sich mir in keinster Weise, weshalb ich beschloss, nach vier Runden ganzer Bahn und zwei Zirkelumdrehungen, dass es gut für heute war. Aus dem Galopp parierte ich ihn also zum Trab durch, in welchem er sich noch ein wenig strecken durfte, ehe der Schrittübergang folgte und er sich in Ruhe trocken gehen konnte.
      Nach einem kleinen Gespräch mit Luna und dem Absatteln klarerweise durfte ich Brouki, wie ich mir allmählich angewöhnt ihn zu nennen, noch abduschen. Überraschenderweise ließ er dies sehr gut mit sich machen und schnaubte genüsslich ab, während sich sein, von der Sonne und der Arbeit aufgeheiztes Fell, langsam abkühlte.
      Zu guter Letzt brachte ich den Hübschen wieder zurück zur Koppel, wo er, sobald er los gemacht war, wieder wild los galoppierte und einen, von mehreren, riesigen Bucklern machte, bei denen ich froh war nicht auf seinem Rücken gesessen zu sein.
      In etwa eine halbe Stunde später, nachdem alles mit seiner Besitzerin abgeklärt war, verließ ich dann wieder die Farm und freute mich schon wieder auf den nächsten Besuch.

      My Way to Irland

      c Ofagwa

      " Tschüss mama ", sagte ich und drücke sie am Flughafen noch einmal ganz fest ," die Pferde sollten morgen Mittag ankommen," sagte sie mir und täschelte meine Wange. Mit Tränen in den Augen ging ich zum Gate, denn irgendwie würde ich meine mama vermissen, aber sie hatte mir versprochen sich die Häuser, die ich ihr rausgesucht hatte anzuschauen, damit sie irgendwann auch auf Irland wohnen konnte, denn nach Tante Maddys tot hatte sie ja keinen mehr und ich wollte diesen Schritt nur wagen, wenn sie mir versprach mitzukommen, selbst wenn es nicht sofort sein sollte.
      Da saß ich also, eine ehemalige deutsche Studentin in einem Flugzeug auf dem Weg nach Irland. Ich hatte mich in die Insel im Zuge eines Praktikums verliebt und beschlossen dort hin zu ziehen. Nachdem ich diesen Entschluss für mich gefasst hatte, suchte ich natürlich erst nach einer Möglichkeit meine Pferde unterzustellen und so fand ich in einem kleinen Ort namens Luggala eine ehemalige deutsche Studentin die dort ihren eigenen kleinen Stall besitzt und zufällig einige Ferienwohnungen und einige Boxen zu vergeben hatte. Ich flog direkt dort hin und mir alles anzusehen und verliebte mich sofort in die Umgebung direkt an der Steilküste. Zasa bot mir dann auch noch ein Zimmer in ihrem Haus an, was ich sofort annahm, denn alleine leben wollte ich einfach noch nicht.
      Einen Job hatte ich auch schon, ich werde ineinem Reitgeschäft in der nächsten Stadt halbtags arbeiten und ansonsten bei Zasa mit anpacken um mir die Boxen finanzieren zu können. Apropros Pferde, ich habe mich außerdem dazuentschlossen nur drei meiner Lieblinge mitzunehmen, der Rest durfte auf dem Gestüt meines Vaters Platz finden, was mit ihnen passieren wird, dass steht noch in den Sternen.
      Die Landung war ganz gut und am Flughafen begrüßte mich die Sonne und meine Suzuki Katana, ein kleine Geländewagen, den ich mir hier gekauft hatte, denn hier war ein Auto wirklich nötig.. außerdem konnte sie einen kleinen Hänger mit Pferd ziehen. Ich stieg ein und gab ins naiv die Zieladresse ein.
      Ich freute mich schon auf mein Bett, denn mein Zimmer war schon komplett fertig eingerichtet, denn ich hatte Zasa in letzter Zeit ab und anbesucht um ihr beim restaurieren des Zimmers sowie des Hauses an sich zu helfen, so konnte man sich immerhin schon mal kennen lernen. Nach einer langen Fahrt rollte ich gegen Mittag auf denHof von Zasa, die schon auf mich wartete....
    • Veija
      Kurzer Pflegebericht für:
      Éamonn, Belmonts Beo, Caddylack, VK Gunna Whiz, Chestnut, Vina, Brouk, Poltergeist, Costa de la Bryére, HGT's Nightmare, N'oubliez jamais, Party Shaker, Seattle's GT' aime, Takada, Batman's Rendezvous, Waldjunge, Master of Gold, Christmas Joy, Dreaming Of Better Days, Winterzauber, Vaconda, Vintage Gold, It's Showtime, Dempsey, Hummels Enterprise, Roommate, Traumfänger, Raffinessca, Akira, Give me Chocolate, Take my Hand, Magic Attack, Dreammaker, Mihály, Lead me Home, Cornetto, Last in Love, Cotsworlds Eik, Romulus, Sir Donnerhall, Wastl, Scarlet Sun, Hollywood Kind Gun, Only Known in Texas, Pinochio, Nephilim Son of Angel & Devil, Sookie, Angels Kiss, Birdcatcher, Black Pearl, Donella, Golden Eye, Herbstblüte, I've got the moves like Jagger, Simple Little Melody, Aiana, DVTS' Takinou, DVTS' Magic Movements, Sir Bacardi, DVTS' Seattle's Wintertime, DVTS' Cascadeur de la Vie, DVTS' Colour the Nightsky, Backfett, Bambina, Capri

      Es war ein ganz kurzer Besuch bei Bracelet und ihren Pferden, denn das Frühjahr und damit der alljährliche Stress um den Frühjahrsputz ließ auch sie und ihren Hof nicht aus. Ich hatte mir vorgenommen zu erst am Angus Og Stud vorbeizuschauen, denn dort standen zwei Pferde. Èamonn und Beo. Schicke Tiere, die leicht zu händeln waren. In der Youngsterstallung traf ich ein altes Gesicht, VK Gunna Whiz. Es freute mich zu sehen, dass er sich gut bei Bracelet machte. Trakehner hatte sie eine ganze Menge, fast mehr als wir Westernpferde- und fast genauso bunt. Fohlen! Fohlen hatte sie eine ganze Menge. Sir Bacardi und Movements, das fleckige Vollblut, gefielen mir dabei besonders gut. In den Nebenstallungen erkannte ich auch ein paar Pferde wieder. Magic Attack, von dem ich schon viel gehört hatte zum Beispiel. Doch auch King Gun, der mal der alten Gips Reminder Ranch gehört hatte. Er hatte sich auch toll entwickelt.
      Das war es auch schon für dieses Mal gewesen, alle Pferde waren versorgt und Bracelet musste sich keine Sorgen um ihre Schützlinge mehr machen.​
    • Mohikanerin
      Besuch aus Berlin - zwei Tage in Schweden
      15. September 2018


      Balounito | CHH' Sence of Humor | Brouk | Poltergeist | Costa de la Bryére | N'oubliez jamais | Party Shaker | Seattle's GT'aime | Batman's Rendezvous | Waldjunge | Master of Gold | It's Showtime | Roommate | Traumfänger
      Cherokee Gold | HGT's Nightmare | Takada | Christmas Joy | Dreaming Of Better Days |

      Winterzauber | Vaconda | Vintage Gold | Dempsey | Hummels Enterprise | Raffinessca |
      Akira | Give me Chocolate | Take my Hand
      Magic Attack | Dreammaker | Mihály | Lead me Home | Cornetto | Last in Love | Cotsworlds Eik | Romulus | Sir Donnerhall | Wastl | Hollywood King Gun | Pinochio | Nephilim Son Of Angel & Devil | Black Pearl | Golden Eye
      Scarlet Sun | Sookie | Angels Kiss | Birdcatcher | Donella | Herbstblüte | I've got the moves like Jagger | Simple Little Melody
      DVTS' Takinou | DVTS' Magic Movements | Sir Bacardi | DVTS' Cascadeur de la Vie | Capri
      Aiana | DVTS' Seattle's Wintertime | DVTS' Colour the Nightsky | Backfett | Bambina


      “Ich hab eine Überraschung für euch”, erzählt Vater beim Essen und wir gucken ihn Gespannt an.
      “Wir fahren zu Bracelet auf den Vackra Trakehner Stud nach Schweden. Sie züchtet Trakehner und hat auch noch ein paar andere Großpferde zu stehen.Deshalb habe ich organisiert, dass wir alle dort einen Tag verbringen. Vriska kommt auch mit.”, beendet er die Überraschung.
      “Um 23 Uhr geht es dann los. Also packt eure Reitsachen und alles ein. Wir fahren eine Weile.

      Der Weg dauert ewig und ich schlafe immer wieder ein. Wir alle wirken sehr gelangweilt.
      “Links seht ihr die ersten Weiden. Wir sind also so gut wie da.”, sagt Vater. Ein Jubeln geht durchs Auto. Die 10h Fahrt war ziemlich anstrengend und ich bin froh mich erstmal strecken zu können.
      “Willkommen, ich bin Bracelet. Wahrscheinlich war die lange Fahrt anstrengend. Wir haben was zu Essen vorbereitet. Kommt mit. Wollt ihr vorher eure Zimmer sehen?”, erzählt Brace und Vater nickt. Aus dem Auto nehmen wir also die Sachen und gehen zu den Zimmern. Es stehen drei Schlafzimmer zur Verfügung. Also müssen wir nur noch die Einteilung klären, aber das läuft schneller ab als Gedacht. Tyrell und Ilja teilen sich ein Zimmer, eine Eltern und Vriska und ich gehen in das “Kinderzimmer”. Dort steht nämlich ein Hochbett.
      Wir haben ein Frühstücksbuffet vorbereitet. Also bedient euch. Zusammen mit den Angestellt stärken wir uns, bevor es los geht. Hier wirkt alles sehr familiär wie bei uns.
      Nach einer Hoftour geht es an die Pferde. Als erstes stellt sie uns die Fohlen vor, bei denen wir noch nicht waren. Die Stuten stehen natürlich getrennt von den Hengst. Dieser riesige Hof ähnelt unserem in vielen Punkten, was mich überrascht und fasziniert.
      Sie erzählt: “Aktuell haben wir 5 Hengste und 5 Stuten wovon 4 bald an den Hof kommen, um mehr und besser mit ihnen zu arbeiten.” Gemeinsam gehen wir auf die Hengstweide und Brace stellt uns die Pferde vor. “Der Graue hier, Tacki, stammt aus unserer Zucht. Magic, der mit den Punkten auch. Casi, der Schecke dort hinten dürfen wir auch schon von Anfang an begleiten. Ansonsten sind das noch Capri und Backi.”, stellt sie und die Pferde vor. Wir streicheln die kleinen Großen und geben ihnen einige Leckerein, bevor wir weiter zu den Stuten gehen. “Aus unserer Zucht sind Winter und das Prinzesschen hier.”, erzählt ihr als eine Overo Stute streichelt. “Ansonsten sind hier noch Aina, Backfett und Bambi.”, stellt sie uns die anderen Stuten vor. Auch die bekommen ein paar Leckerchen von uns und wir gehen zurück zum Hof. Nebenbei erzählt Brace ein paar Geschichten der Pferde.
      “Was haltet ihr von Ausreiten?”, fragt sie als wir wieder angekommen sind. Ein positives Feedback kommt aus der Gruppe und wir gehen gemeinsam in den Trakehner Stall. Brace sagt uns, wer welches Pferd nehmen könnte und hilft uns dann beim holen der Pferde. Ich habe mir einen tollen Hengst ausgesucht - Traumfänger. Er soll ein absolutes Traumpferd sein. Ich bin gespannt und freue mich schon. Vriska hat sich auch schon mit ihrer Wahl angefreundet. Hummelchen ist auch eine hübsche Stute. Ich bin fast neidisch. Tyrell hat Raffinesca, eine Dunkelfuchsstute, bekommen. Vater kann sich mit Handy begnügen, die laut der Beschreibung eine freundliche Stute ist. Bisher gibt es keine Schwierigkeiten. Mutti hat auch eine liebe Stute bekommen, die Dreamy heißt. Choco, ebenfalls eine Scheckstute, kann Ilja nehmen. Sie ist wohl im Gelände etwas schwieriger, aber er packt das schon. Am Hof arbeitet schließlich mit Ponys, die auch nicht immer ganz leicht zu händeln sind. Bruce nimmt ihren Brouk, dann sie wohl vorher schon als Reitbeteiligung hatte. Gemeinsam machen wir die Pferde fertig. Im gleichen Moment arbeiten bereits Bracelets angestellten mit den Zuchthengsten. Costa und Party werden gerade auf dem Reitplatz longiert, während Schnuller und Seattle in der Halle geritten werden.
      Der Ausritt beginnt völlig entspannt, auch Ilja kommt mit Choco gut klar. Nach einigen Diskussionen sind die Beiden sich einig. Traumfänger ist wirklich so toll wie versprochen. Auch alle Anderen wirken sehr zufrieden, besonders Mutti, die ungern andere Pferde reitet nach ihrem Unfall vor ein paar Jahren. “Ich hatte die Idee, dass wir einen kurzen Abstecher zu den Zuchtstuten machen. Aktuell sind sie alle noch trächtig. Deshalb kann ich euch keine niedlichen Fohlen zeigen, außer die Anderen, bei denen wir bereits waren”, sagt sie und trabt Brouk an. Mit ein paar Schwierigkeiten trabt auch Vriska an und ist ganz hinten. Ich pariere den Hengst wieder durch um auf Vriska zu warten. “Wäre nicht nötig gewesen”, witzelt sie und wir schließen zusammen zur Gruppe auf.
      An der Weide angekommen, passen Mutti und Vati auf die Pferde auf, während wir die Weide betreten, um nach den Stuten zu schauen. Neugierig kommen bereits sie bereits zum Zaun. “Aww, da ist ja die Mutter von Amnesia”,sage ich begeistert und gehe sofort zu Takada. Bracelet lacht und geht zu Vintage. Danach wirft sie noch einen Blick auf Jagger. Vriska folgt mir, während Ilja Winter und Tyrell Nighti kontrolliert. Alles okay und wir steigen wieder auf die Pferde. Der Ausritt geht genauso entspannt weiter und nach einer Stunde sind wir zurück am Hof. Die Angestellten sind gerade dabei Baty und Bubi zu reiten auf dem Dressurplatz und zwei andere sind wieder am lonigieren von Magic und Wastl. Wir versorgen die Pferde und bringen sie zurück in den Stall. Für mich, Vriska und Tyrell ist keine Pause angesagt. Wir bekommen eine Reitstunde von Brace im Springen. Vriska hat noch etwas Angst, weshalb sie eine freundliche Stute bekommt - Chero. Ich darf Nino nehmen und Tyrell Ghost. Nephilim wird nebenbei auch mit geritten auf dem Springplatz. Die Anderen der Truppe helfen beim Pferde versorgen.
      Die Reitstunde war ein Traum. Nino zeigte sich ähnlich wie mein Rappe, den ich gehen lassen musste. Auch Vriska hat sich getraut über ein Kreuz zu springen und eine zweifache Kombination. Das hat sie echt gut gemacht.
      Langsam naht der Abend und wir umsorgen noch Sence, Showtime, Mate, Joy, Waldjunge,
      Vaconda, Dempsey, Akira, Dreamaker, Lead me Home und Cornetto. Die Pferde bekommen eine Fuhre Heu und etwas Aufbau fressen.
      Für uns gibt es ein Abendbuffet und freue mich schon sehr aufs Essen. Auch jetzt ist die Auswahl ziemlich groß. Auf dem Zimmer gucken wir alle zusammen noch einen Film und reflektieren den heutigen Tag. Morgen gucken wir uns noch ein paar Pferde an, bevor die Heimfahrt antreten.
      Der nächste Tag begann ziemlich früh und Bracelet hat uns direkt mit eingeplant. Beim Frühstücker zählt sie uns den Plan. Heute ist Dressur angesagt. Ich darf Mihály nehmen, Vriska bekommt Sookie, Tyrell Birdy und Ilja Herbstblüte. Nach dem Frühstück geht es dann auch schon los. Die Angestellten haben zuerst die Führanlage angemacht in der Eik, Love, Romulus und Scarlet ihre Runden drehen. Auch meine Eltern sind auf dem Hof noch etwas unterwegs. Mama bekommt Unterricht auf King Gun, da sie zuhause selber die Westernpferde reitet. Man lernt schließlich nie aus. Papa wird gleichzeitig von einem kleinen Schlingel beknabbert. Pinochio durfte mit die Halle um sich zu bewegen, aber lieber nervt er Vati. Der Reitunterricht läuft gut. Bracelet hat mich noch ein paar Tricks gezeigt, was mir bei den Jungpferden helfen kann, da es mir noch schwer fällt die Gerte zu verwenden in der Dressur. Im Springen ist diese schließlich viel kürzer. Als wir zurück kommen stehen wieder andere Pferde in der Anlage. Es sind Donnerhall, Angel, Donella und Melody. Gegen Mittag machen wir uns auf den Rückweg. Zuvor haben wir und noch mit Bracelet über den Hof und einzelne Pferde unterhalten. Die beiden Tage auf einem Hof waren eine ganz neue Erfahrung für mich und trotzdem freue ich mich wieder auf meine Tiere zuhause. Wir verabschieden uns und fahren los. Die meiste Zeit schlafen wir, weil es schon ziemlich anstrengend war.
    • Bracelet
      Frühlingsüberlegungen
      14. März 2019

      Zur Zeit standen einige Veränderungen auf dem Gestüt an. Es ging mal wieder darum welche Pferde in der kommenden Saison aktiv im Turniersport gehen sollten und welche eventuell verkauft werden sollten. Ebenfalls standen einige Fellnäschen auf der Liste für eine mögliche Rente; ob bloß aus dem hohen Sport oder allgemein.
      Balounito, CHH' Sense of Humor, Brouk und Poltergeist sollten dieses Jahr turniertechnisch häufig zum Einsatz kommen. Immerhin versprach ich mir von diesen jungen Nachwuchstalenten früher oder später einen Körerfolg. Das selbe galt für It's Showtime, Roommate und Traumfänger. Take my Hand sollte 2019 auf einer Stutenkörung vorgestellt werden. Am liebsten würde ich dies gleich zusammen mit Give me Chocolate abhandeln, die letztes Jahr unfassbar erfolgreich gewesen war. Raffinessca, Akira, Cherokee Gold, Christmas Joy, Dreaming Of Better Days, Waldjunge, Vaconda, Hummels Enterprise und Dempsey sollten im Training noch weiter ausgebildet werden um sich später behaupten zu können. Vintage Gold, HGT's Nightmare, Takada und Winterzauber könnten ein Fohlen bekommen. Costa de la Bryére, N'oubliez Jamais, Party Shaker, Seattle's GT'aime, Batman's Rendezvous und Master of Gold sollten auch dieses Jahr wieder decken.
      Von der Trakehnerseite her schien also alles klar zu sein.​
    • Bracelet
      Irische Aussichten
      September 2019

      Das letzte Jahr über hatte ich intensiv daran gearbeitet meinen Zweitstall, einen idyllischen Hof in Irland, bezugsbereit für einige meiner Pferde, die zur Zeit auf dem DVTS standen, vorzubereiten.
      Es handelte sich dabei um ein nun wieder unbezahlbares Juwel in Mitten der weitläufigen, märchenhaften Natur, die es umgab. Bevor die letzten Besitzer es besaßen, war es bereits vor über 50 Jahren erbaut worden, hatte einen altertümlichen Cham, konnte jedoch locker mit all den neuen Reitställen mithalten, die ich so kannte. Es hatte etwas magisches; man fühlte sich hier sofort wohl, geborgen.
      Aber was das wichtigste war: es war ein Paradis für meine Vierbeiner. Untertags bat es die Möglichkeit alle Pferde auf weitläufige Graskoppeln zu stellen und auch Schlechtwetterkoppeln standen zur Verfügung. Im letzten Jahr hatte ich auf sämtlichen Wiesen und Paddocks Selbsttränken installiert und überdachte Heuraufen, sowie Unterstände, aufgestellt. Einige Wiesen hatte ich neu umzäunt, andere waren nach wie vor in gutem Zustand geblieben. So zum Beispiel auch die von Èamonn und Belmonts Beo, die ich damals ja samt Hof übernommen hatte und praktisch komplett in Gingers Obhut standen; damit also bloß auf dem Papier mir gehörten.
      Das hübsche Angus Og Stud besaß einen hübschen Stall, dessen Stallgebäude aus 2 Trakten bestand und Platz für 30 Pferde besaß. Es handelte sich dabei um ein lichtdurchflutetes Gebäude, was den vielen Glasfenstern zu verdanken war. Auch ein großer Pluspunkt war einerseits die wirklich optimale Belüftung; dennoch zog es zu keinem Zeitpunkt, andererseits die pferdegerechte Haltungsmöglichkeit; die Boxen waren nämlich so konzipiert, dass die Vierbeiner Kontakt zu einander hegen konnten, auch größere Pferde genug Bewegungsfreiheit hatten und in die Stallgasse blicken konnten. In der wärmeren Jahreszeit konnte man die Fenster öffnen, wodurch die Fellnäschen auch das Geschehen außerhalb des Stalles mitverfolgen, oder sich auch einfach nur ein wenig die Sonne aufs Köpfchen scheinen lassen konnten.
      Als ich das AOS übernommen hatte, bot es ebenso Platz für Pferde in insgesamt 4 Offenställen, wovon ich nur zwei so beibehielt. Die übrigen beiden wollte ich zu Schlechtwetterkoppeln umfunktionieren; einer erneuten Umwidmung stand jedoch nichts im Wege, falls die Kapazität einmal nicht mehr genügen würde.
      Abgesehen davon besaß das Gestüt ein hübsches Haupthaus, wie auch die übrigen Gebäude in einer netten Steinoptik, mit einer hölzernen Veranda davor. Ein bisschen Efeu schlängelte sich gleich einiger Kletterrosen an den Wänden empor. Im Gebäude fand man einen leicht rustikaler Look, klassisch mit einem Kamin im Wohnzimmer, vor. Ginger besaß ein nettes Zimmer im zweiten Stock und auch ich hatte mir eines für die Tage eingerichtet, in denen ich hier war.
      Allmählich hatte ich es hier lieben gelernt. So gerne ich auch auf dem DVTS in Schweden war, war dieser Ort ein wahrer Traum; nicht unweit der Cliffs of Moher, an der Westküste Irlands. Umso schöner, dass dieses Juwel tatsächlich mir gehörte.
      Zum Glück hatte dieser Platz etwas, was einem einem neue Energie gab, denn die Vorbereitungen für den Umzug, Renovierungsarbeiten und die Leitung eines Zucht- und Sportpferdestalls war wohl keine leichte, unanstrengende Aufgabe. Ebenso die Entscheidungen zu treffen welche Pferde denn nun tatsächlich umziehen sollten.
      Die Youngsters Caddylack, VK Gunna Whiz, Vina und Chestnut waren davon genauso wenig betroffen wie meine Fohlen. Immerhin sollten diese die Grundausbildung bei mir und meiner besten Bereiteren genießen.
      Bei den Trakehnern war die Entscheidung durch die gleiche Überlegung geprägt; Balounito, CHH’ Sence of Humor, Cherokee Gold, Brouk, Poltergeist, Waldjunge, Vaconda, Dreaming of better days, Christmas Joy, It’s Showtime, Dempsey, Hummels Enterprise, Roommate, Traumfänger, Raffinessca, Akira, Give me Chocolate und Take my Hand sollten weiterhin gefördert werden und ihre Turniere laufen. Costa de la Bryére, HGT’s Nightmare, N’oubliez Jamais, Party Shaker, Seattle’s GT’aime, Takada, Batman’s Rendezvous, Master of Gold, Winterzauber und Vintage Gold standen als Zuchtpferde; aktiv oder nicht, ebenso nicht zur Disposition.
      Interessant war es also bei den Pferden die zur Zeit in den ,,Nebenstallungen’’ standen. Für meine beiden Vollblüter Last in Love und Cotsworlds Eik würden sich durch die zahlreichen Galoppstrecken um das AOS herum eine gute Trainingsmöglichkeit bieten. Dennoch haderte ich nach wie vor mit mir, da ich bei ihrem Training sehr heikel war. Magic Attack hingegen war ein Kandidat bei dem ich mir ziemlich sicher war, dass der gute bald den weg nach Irland einschlagen würde. Er hatte schon einige Fohlen gezeugt und Tiefkühlsperma war von ihm auch noch reichlich vorhanden. Schon länger hatte ich darüber nachgedacht ihn denn nicht in seine wohlverdiente Pension zu schicken; nicht endgültig, geritten werden sollte er sehr wohl noch und eventuell eignete er sich auch als Lehrmeister um mit Ginger noch ein paar kleine Turniere zu gehen. Immerhin war der Zwölfjährige noch gut in Form und wusste sich zu präsentieren. Wastl war ebenso ein Kandidat dafür, weswegen er Magic wohl folgen würde und wo wir schon bei Warmblütern waren: Sir Donnerhall, Scarlet Sun und Golden Eye sollten ebenso schon sicher nach Irland ziehen. Nephilim Son of Angel & Devil, Cornetto und Mihály hingegen würden zu 100% bei mir in Schweden bleiben. Bezüglich Dreammaker, Lead me Home, Romulus, Hollywood King Gun, Pinochio, Sookie, Birdcatcher, Angels Kiss, Black Pearl, Donella, Herbstblüte und I’ve got the moves like Jagger war jedoch noch alles offen.
      Einige Pferde überlegte ich auch in die Vollpension, in einen der Offenställe in Irland, zu schicken. Genau genommen handelte es sich dabei um Donella, Angels Kiss und Golden Eye. Dies stand allerdings noch in den Sternen.
      Nun hieß es erstmal den September über noch alle nötigen Handlungen durchzuplanen, die notwendigen Papiere zu besorgen und die Transportfirmen zu engagieren und anschließend hoffte ich, dass alles gut ging. Die Vorfreude auf meinen zweiten Stall überwiegt jedoch gegenüber allen Sorgen.
    • Bracelet
      Teilnahme beim 78. RS - Hindernisfahren
      November 2019

      Tötenden Blickes kniff Brouk seine blauen Augen zusammen, als ich ihm für den letzten Feinschliff mit einem Babypflegetuch im Gesicht herumwedelte. Vor ein paar Monaten war dies noch undenkbar gewesen. Auch wenn Brouki mir gegenüber immer etwas aufgeschlossener war als zu den meisten Menschen hatte es dennoch sehr lange gedauert bis er Vertrauen zu mir gefunden hatte und mich dementsprechend sein heiliges Köpfchen berühren ließ. Anastasia hing zeitgleich noch die letzten Teile des Geschirrs ein, ehe sie mich grinsend musterte. ,,Na? Der kleine Griesgram wird doch nicht doch noch zahm werden?'',scherzte sie. Ich lachte: ,,Wenn wir das heute überleben, Ana.''
      ,,Na dann los!'',gab ich Ana Bescheid, die hinten auf die Kutsche aufsprang. Ich fasste die Leinen nach und gab Brouk daraufhin das Zeichen los zu gehen. Mein dunkler Bursche setzte sich sofort in Bewegung und zog uns hinüber zum Prüfungsgelände, wo wir auch schon nach wenigen Minuten aufgerufen wurden. ,,Nun sehen Sie Brouk, einen achtjährigen Trakehnerhengst von Seattle's GT'aime, aus einer Pacey x Royal Champion-Stute! Er startet für das Den Vackra Trakehner Stud.'',rief der Kommentator des Reiterspiels während ich Brouk im Trab zur Startlinie navigierte. Hier hielt ich ihn an und grüßte. Anschließend ging's vom Fleck weg in den Galopp. Brouk reagierte fast ein wenig elektrisch, weswegen sich ein kleiner Kloß in meinem Hals bildete. Der Große war zwar mit mir schon einige Fahrturniere gelaufen, dennoch war er nach wie vor kein einfaches Pferd. Deshalb war dies heute eine wahre Bewährungsprobe; immerhin war dies kein einfaches Fahrturnier sondern hatte besondere Hindernisse.
      Die erste Herausforderung für Brouk stellte eine Plane da. Ich parierte ihn kurz davor zum Trab durch und fuhr den schwarzen Fetzen mittig an. Noch war mein Hengst sehr fokussiert. Als es aber unter ihm zu knirschen begann riss er den Kopf hoch und hob seine Beinchen so hoch er konnte. Das Ganze musste ein überaus lustiges Bild gemacht haben, weswegen ich kurz schmunzeln musste. Damit hatten wir wohl das schlimmste Geschafft: den Rest kannte Brouk zumindest ansatzweise.
      Anastasia animierte zum Klatschen und das Publikum folgte ihr. Nun gab's die übliche Show und ich galoppierte Brouki wieder an. Noch elektrischer als zuvor gab er nun ordentlich Gas. Ich navigierte unseren Einspänner auf den Wassergraben zu. Ohne zu zögern preschte mein Trakehner voran und durch das Wasser hindurch. Dabei wirbelten gefühlt Dreimillionen Wassertropfen umher die für mich und Ana, die sich hinten auf der Kutsche festkrallte, eine frische Abkühlung in diesem ohnehin schon kalten Herbstwetter darstellte.
      ,,Und weiter!''rief ich und steuerte auf die Brücke zu. Dabei hatte ich ordentlich Mühe mit parieren, da ich meinen Hengst hierzu ein wenig zurück nehmen musste und dieser nun ordentlich on fire war. Trotzdem bewältigten wir auch dieses Hindernis ohne Probleme.
      Nun ging es nochmal ans Ganze: die letzten beiden Aufgaben standen vor uns und diese waren ein Geschicklichkeitsakt, bei dem uns Brouks Temperament doch noch einen Strich durch die Rechnung machen konnte.
      Mit aller Mühe schaffte ich es den Seal Bay in den Trab zu bringen. Das Labyrinth stand uns bevor. Es bestand aus höher gelegten Stangen und stellte daher eine insgesamt sehr knifflige Angelegenheit dar; immerhin durften wir keine herunter werfen. Mit etwas überhöhter Geschwindigkeit schaffte es Ana dennoch, das Gleichgewicht der Kutsche in den Wendungen beizubehalten. Ich fand zum Glück den Weg recht rasch und Brouki zeigte sich wieder kooperativer. Dennoch fiel die letzte Stange. Das fand vor allem einer von uns überaus gruselig und preschte vom einen zum anderen Moment aus dem Labyrinth heraus.
      Zu unserem aller Glück bekam sich mein kleines Ungetüm dann aber rasch wieder ein und überwand anschließend sicher den Parcours aus den Kegelpaaren. Dann ging's nochmal im vollen Galopp über die Ziellinie, wo ich so erleichtert wie selten durchatmete. ,,Guuut gemacht Brouki!'',rief ich und parierte zum Schritt durch, während wir begeisterten Beifall erhielten. Dabei war ich unfassbar stolz auf den Großen. Kaum zu glauben wie gut er sich in Summe doch benommen hatte!​
    • Bracelet
      Sichelöhrchen
      März 2020

      Ich stand gerade in der Dressurarena des Den Vackra Trakehner Stud, wo Anastasia Master Of Gold arbeitete. Da der Hengst nicht mehr aktiv im Turniersport eingesetzt wurde eignete er sich wunderbar als Lehrpferd für meine Bereiterin. Nebenher führte mir unser Stallbursche Melvin unseren Neuzugang Pluie warm, den ich eigentlich gleich reiten wollte. Das Ganze wurde allerdings durch einen lauten Rums unterbrochen, denn Pluie, ,,Plüsch’’, wie wir ihn bereits nannten, machte einen Satz und landete etwas unsanft mit einem Bein an der Bande. Überrascht drehte ich mich um und sah, dass Amelia, unsere Pferdepflegerin, sprichwörtlich mit der Tür ins Haus gefallen war. „Ist etwas passiert?“, wollte ich natürlich wissen, ehe ich bemerkte, dass sie wild wedelnd mit einer Pferdezeitschrift auf mich zukam. „Tüüür frei“,rief sie, nun natürlich viel zu spät, und nahm jedem die Möglichkeit vorweg entsprechend zu reagieren, geschweige denn zu antworten. „Das musst du dir unbedingt ansehen!“,rief sie ganz aufgeregt und drückte mir kurz darauf das Magazin in die Hand: „Da! Schau mal, wäre das denn nichts für uns?“
      Stirnrunzelnd betrachtete ich die geöffnete Seite mit den Verkaufsanzeigen. Ganz oben nahm ich sofort zwei Fotos von zwei außergewöhnlich aussehenden Pferden wahr. „Das sind Marwaris! Pferde aus Indien. Die haben diese niedlichen Sichelöhrchen!“,fuhr Amelia fort und machte ein ziemlich lustig aussehende Handbewegung über ihrem Kopf. „Mmhm“,murmelte ich ehe es, nun in meinem Kopf, zu rattern begann. Das Angus Og Stud, das ich mir ja geleistet hatte, hatte definitiv noch Kapazitäten frei und genau genommen fehlte dort ohnehin ein konkretes Zucht- oder Sportziel. Abgesehen davon gefielen mir diese beiden blütigen Pferde wirklich gut. Sie wirkten überaus edel und schienen tatsächlich eine Rarität zu sein.
      Schlussendlich bat ich Amelia den Plüsch zu longieren und selbst die Zahlen zu checken, ehe ich mich ein paar Tage darauf tatsächlich entschied die beiden zu kaufen. „Meereen“ und „Tamana“. Alleine was für klingende Namen die beiden hatten.
      Die kommende Woche verbrachte ich noch auf dem DVTS; immerhin war hier wirklich überaus viel zu tun im Moment. Auch wenn ich vor hatte einige Pferde und Tätigkeiten damit auf das AOS auszulagern, musste ich mir langsam eingestehen, dass ich wohl mehr Personal brauchte. Vor allem Bereiter würde ich wohl ein paar mehr einstellen müssen, denn ich und Ana alleine konnten all die Pferde kaum stemmen. Meine Zuchtstuten HGT‘s Nightmare, Takada, Winterzauber, Vintage Gold, I’ve got the moves like Jagger und Donella gingen zur Zeit überhaupt nur ihre Runden in der Schrittmaschine. Mehr Bewegung konnten sie sich zwar selbst auf den Paddocks holen, doch alleine schon Longearbeit gab es nur, wenn Amelia die Zeit fand. Sie durfte nämlich immer mal wieder wenn sie die notwendigen Aufgaben erledigt hatte ein wenig lockere Arbeit vom Boden aus mit den Pferdchen machen. Meist entschied sie sich dann aber doch dafür entweder Feierabend zu machen oder ihrem Lieblingspferd Dreaming Of Better Days, die ja ein wahres Goldstück war, Boden- oder Freiarbeit zu machen, was für mich, trotz der stetig bergauf gehenden Dressurkarriere der Stute, absolut in Ordnung ging; immerhin machte es ihr uns Dreamy immer super viel Spaß, weshalb ich dabei ab und an auch ganz gerne mal zusah. Für mich selbst blieb leider, wohl auch bedingt durch den eben erwähnten Personalmangel, für solche Dinge leider kaum Zeit mehr, wenn es nicht gerade für die Jungpferdeausbildung von Nöten war. Hier war ich allerdings zur Zeit mit den meisten meiner Youngsters an anderen Punkten. Mit DVTS’ Daeny und Aiana war ich gerade noch mit den Basics wie dem Halftern und Führen in Schritt und Trab beschäftigt. DVTS’ Takinou, Backfett, DVTS’ Magic Movements und Sir Bacardi waren da schon deutlich weiter. Alle vier Jungpferde waren bereits mit den Basics vertraut und wurden bereits longiert. Hierbei hatte ich auch schon Stangen integriert, was den Muskelaufbau begünstigte, der bei mir immer vor den ersten Steps des Anreitens kam.
      DVTS’ Seattle’s Wintertime, DVTS’ Cascadeur de la Vie, Caddylack, Bambina und DVTS’ Colour the Nightsky waren bereits recht weit, was die Longearbeit betraf. Sie reagierten alle schon sehr fein auf die Stimm-, wie auch Peitschenhilfe. Außerdem waren sie bereits an das Gebiss gewöhnt, das sie bisher alle schon super annahmen. Handarbeit hatte ich auch schon in die Arbeit mit dazu genommen, genauso wie im Zuge dessen die ersten Anfänge der Seitengänge. Casi machte sich dabei besonders gut und mauserte sich trotz leichtem hengsteln als Musterschüler. Die Ausbildung dieses Pferdes war für mich im Generellen etwas ganz besonderes. Auch wenn ich tatsächlich auf meinen gesamten ersten Fohlenjahrgang sehr stolz war, war Cascadeur für mich in der Arbeit der, der momentan am positivsten heraus stach. Der dressurgezogene Hengst schien ganz nach seinen Eltern zu kommen. Charakterlich zeigte er sich jetzt schon besonders stark, obwohl er ein wirkliches Prachtexemplar an Hengst zu werden schien und sich so langsam richtig zu präsentieren begann. Er war auch stets bedacht dem Menschen nichts zu tun, obwohl ihm das Testosteron nun sehr deutlich einschoss, was bei einem Hengst auch etwas sehr angenehmes war.
      Chestnut und Vina waren schon noch weiter. Bei Chestnut war es bald soweit, als dass er offiziell als Angeritten und auf E-Niveau befindlich gelten konnte.
      Für VK Gunna Whiz und Hollywood King Gun hatte ich seit einigen Wochen einen professionellen, externen Westernbereiter am Hof, der die beiden zwei bis dreimal ritt und sie, sobald alles harmoniert, auch auf Turnieren vorstellen würde. Auch wenn ich eiinige Stunden Westernunterricht hinter mir hatte und mich regelmäßig fortbildete wurde ich den Beiden so einfach nicht gerecht. Immerhin hatte ich am Ende des Tages eine englische Reitausbildung. Trotzdem war ich sehr stolz auf meine beiden Schätze und sah immer gerne beim Training zu.
      Abgesehen davon starteten mit Vaconda und Give me Chocolate nun aktiv die Vorbereitungen auf die jeweilige Stutenkrönung. Vaconda war im Training unfassbar stark; Choco ritt ich beinahe nur noch locker Dressur, in Kombination mit einigen Gymnastikreihen, denn die hohen Sprünge und der Parcours lief mit ihr wie von selbst, da war sie unfassbar sicher geworden.
      An der Sicherheit arbeiten musste ich noch mit meinen Nachwuchspferden. Brouk war leider nach wie vor schwierig, auch wenn er sich schon deutlich verbessert hatte. Er war nunmal von Natur aus schon kein Anfängerpferd, wie ich es von seiner Mutter auch schon gewohnt war, und im Zusammenspiel mit seiner Vorgeschichte war es oft wirklich ein Kampf, den ich nicht führen wollte. Deshalb hatte ich vor einigen Wochen beschlossen, ihm einfach die Zeit zu lassen die er zur Entwicklung benötigte und alle Ambitionen bei ihm runter zu schrauben; auch wenn der Hengst eigentlich ein enormes Talent hatte, nicht nur vor der Kutsche, wovor er allerdings leichter zu händeln war als beispielsweise am Sprung oder gar in Parcours oder Dressuraufgabe. Hier hatte ich mit Balounito überhaupt kein Problem, denn der junge Hengst zeigte deutlich, dass er auch ein Springpferd sein wollte. Sein bester Koppelbuddy CHH’ Sence Of Humor hatte zur Zeit auch eine super Phase und war ebenso eine Freude zu Reiten. Ebenso It’s Showtime, Waldjunge, Poltergeist, Christmas Joy, Dempsey, Hummels Enterprise, Roommate, Cherokee Gold, Traumfänger, Akira, Take my Hand, Scarlet Sun, Cornetto, Lead me Home, Romulus, Pinochio, Simple little Melody, Birdcatcher, Sookie, Golden Eye und Sir Donnerhall. Ich hatte also im großen und Ganzen wirklich Glück mit meinen Schätzen.
      Etwas intensiver musste das Training zur Zeit mit Mihály sein. Der Hengst hatte nämlich zur Zeit eine kleine Flegelphase und etwas zu viel Energie. Schaffte ich es aber dies zu Ausdruck in der Arbeit umzuwandeln lief der wunderschöne Fuchs wirklich unfassbar toll.
      Nur locker ritt ich zur Zeit meine Deckhengste Costa de la Bryére, Seattle’s GT’aime, N’oubliez Jamais, Party Shaker und Wastl. Etwas mehr Aufmerksamkeit bekam Nephilim Son Of Angel & Devil, da ich bei ihm immer all meinen Stress vergessen konnte und dies gewissermaßen seelenstreichend wirkte.
      Magic Attack befand sich genauso wie Angels Kiss, Black Pearl und Dreammaker noch in der Winterpause. Bei Magic war dies gewissermaßen eine Art wohlverdienter Semiruhestand. Dies hatte ich auch seiner Vorbesitzerin versprochen, denn der hübsche Hengst hatte in seinem Leben bereits genug geleistet und sich etwas mehr Ruhe und Pferd-sein-dürfen mehr als nur verdient.
      Breathing your Love und Cotsworlds Eik wurden zur Zeit ausschließlich von Anastasia trainiert.
      Diese vertrat mich auch so gut sie konnte, während ich ein paar Tage auf dem Angus Og Stud war, um Meereen und Tamana im neuen Heim willkommen zu heißen. Ginger freute sich dabei auch wie immer über meinen Besuch und berichtete mir von den Fortschritten, die Belmonts Beo seit meinem letzten Besuch gemacht hatte. Abgesehen davon hatte sie auch viel über An Affair to Remember zu zählen, die sich, höchstwahrscheinlich nur vorübergehend, bei uns befand.
      Während die beiden Marwaristuten sich bereits einige Tage eingelebt hatten gab es noch eine große Überraschung für mich, denn wir hatten einen weiteren Neuzugang zu begrüßen: For Pleasure, ein wunderschöner und überaus begabter Fuchs, der bereits einige Erfolge in der Sparte Springen verbuchen konnte. Ein Ausnahmehengst wie er im Buche stand; bei dem ich nie erwartet hätte, dass dieses tolle Pferd tatsächlich in meinen Besitz kommen würde. Aber nicht nur ich war hin und weg als er ankam: auch Ginger strahlte über beide Augen, was auch verständlich war denn sie hatte erstmal das Vergnügen wohl die meiste Zeit mit dem Hübschen zu verbringen.
      Nachdem ich mit Ginger noch einen Plan bezüglich dem Training von Tamana, Meereen, Beo und For Pleaure ausgetüftelt hatte, musste ich leider auch schon wieder auf das DVTS zurück. Bald würde ich aber wieder kommen um etwas mehr Zeit auf dem Hof zu verbringen.
    • Bracelet
      der ganz normale, alltägliche Wahnsinn

      „Ruuhiger. Ruhiger. Ruhiger.“,wiederholte ich mantraartig. Anastasia saß gerade auf Take my Hand und versuchte bereits das dritte Mal auf der Mittellinie Viererwechsel zu reiten. Handy spielte da allerdings wenig mit und raste los sobald Ana abwendete. „Parier die mal durch.“,sagte ich schließlich kopfschüttelnd. Meine Bereiterin seufzte: „Ich verstehe das einfach nicht. Was hat sie denn plötzlich?“ „Sie läuft nicht weg weil sie heiß wird. Ich glaube sie hat genug für heute. Sie kann’s einfach noch nicht. Nicht weil du’s ihr nicht gut genug erklärst, sondern weil sie es körperlich nicht schafft und das hat sie wohl schon im Kopf wenn wir sie abwenden.“,analysierte ich. Ana schaute traurig. „Komm, lass mich das nochmal testen. Sie soll noch einen schönen Fliegenden springen, dann reicht‘s für heute. Aber du bist jetzt auch schon so verkopft.“,sagte ich schließlich mit ziemlich neutralem Tonfall, auch wenn ich wusste, dass Anastasia das sicher zu denken gab. Die Brünette stieg ab und ich klopfte ihr auf die Schulter. „Mach dir keinen Kopf. Morgen wird’s wieder besser! Mach du in der Zwischenzeit schon mal Akira warm. Amelia hat sie bestimmt schon gesattelt. Ich reite dann anschließend die Aky und du lässt dir Simple Little Melody fertig machen und holst sie sobald ich Akira übernehme. Spiel ein wenig mit ihr. Üb das mit den Fliegenden, für dich. Du weißt, dass du eine gute Reiterin bist.“,versuchte ich Ana aufzumuntern. Ich wusste wie viel Spaß es ihr machte mit Melody, die ja mittlerweile S*** fertig und top im Training war, an den Lektionen zu feilen. Grundsätzlich war Anastasia ja einer sehr einfühlsame Reiterin, der es ein leichtes war Pferden neue Lektionen beizubringen oder bereits erlernte zu verbessern. In Handy hatte sie wohl gerade einmal wieder ihre Grenzen kennengelernt. Die Stute wusste schon wie sie uns austricksen konnte. Hier kam mir jedoch meine langjährige Erfahrung in der Pferdeausbildung zu Gute. Und auch reiterlich war ich schließlich auch schon weiter als Anastasia und konnte so noch ein paar Knöpfe mehr drücken als Ana.

      „Na komm.“,sagte ich ruhig, während ich mich auf den Rücken der braunen Stute setzte. Diese sah Anastasia hinterher wie sie die Halle verließ. „So du Filou. Konzentrier dich.“,gab ich grinsend von mir und holte mir die Stute im Schritt rasch ans Bein, ehe ich sie locker nach vorne trabte. Sie schnaubte bereits ganz schön, da wir schon über ihrer normalen Arbeitszeit lagen. Deswegen wollte ich die Wechselgeschichte nun auch rasch hinter mich bringen. Bevor ich allerdings an die Fliegenden ging ließ ich Handy ordentlich vor galoppieren, führte sie wieder zurück und ließ sie wieder nach vorne ziehen. Anschließend holte ich sie mir schön aufs Hinterbein und ritt einen Umkehrtwechsel. „Auußengalopp.“,nörgelte ich leicht mit dem Trakehnertier unter mir, das in diesem Moment nur so auf den Wechsel lauerte. Erst eine halbe Runde später ließ ich sie schließlich umspringen und wiederholte das Spiel in die andere Richtung. Da sie hier gut bei mir war ging’s dann wieder auf die Diagonale. Ich spürte schon davor wie Handy sich anspannte, den Rücken wegdrücken wollte und ordentlich Gewicht in den Zügel gab. „Neein.“,sprach ich ruhig mit ihr und führte sie absichtlich einmal mehr zurück. Schrittübergang. Angaloppieren. Schritt. Galopp. Wechsel! „Braaaaav!“,rief ich und lobte die Stute. Auf der nächsten Diagonale wiederholte ich das Ganze. Wieder gesetzt und durch. „Seehr Brav.“,lobte ich, ehe ich nach vier Sprüngen noch einen Wechsel einbaute. „Guuut!“,gab ich schließlich von einmal von mir, parierte sie zum Schritt durch und ließ die Zügel lang. Ich klopfte sie und ritt mit ihr aus der Halle hinaus. Da am Dressurviereck gerade Melvin mit dem Traktor unterwegs war und den Boden machte beschloss ich kurzerhand noch eine kleine Runde um die Koppeln mit ihr zu drehen. Als wir wieder zurück waren übergab ich sie an Amelia und sputete zur Dressurarena, wo Ana gerade Akira abtrabte. „Du kannst sie schon haben wenn du willst.“,rief mir meine Bereiterin gleich entgegen. „Gerne.“,gab ich zurück und wir vollführten den zuvor angesprochenen Pferdetausch.

      Nachdem ich Aky fertig gearbeitet hatte wies ich Anastasia noch an als nächstes unseren Neuzugang Hokuspokus zu longieren, wenn sie mit Melody fertig war. Anschließend war auch noch Hannifee an der Reihe, die heute einen ruhigeren Trainingstag am Programm hatte. Sie hatte sich die letzte Zeit gut gemacht, wurde zur Zeit nur dreimal richtig dressurmäßig gearbeitet, einmal die Woche ausgeritten und einmal longiert. Für mehr bot sich leider auch nicht die Zeit im Moment, da gerade andere Prioritäten anstanden. Trotzdem baute die außergewöhnlich gefärbte Stute stetig an Muskeln auf und machte weiterhin ihre Fortschritte. So war es dann im Endeffekt auch gar nicht so wichtig, dass sie wohl auch fünfmal die Woche auf Pump Dressur geritten hätte werden können. Generell war sie ja zur Zeit noch am Anfang ihrer Karriere bei uns. Dennoch brachte mich das wieder an den Punkt, dass ich mir eingestehen musste, dass wir eigentlich mehr Personal hier auf dem DVTS brauchen würden.

      Nachdem das mit Anastasia geklärt war brachte ich Aky zurück in den Stall, wo sie unsere Pflegerin, aka Mädchen für Alles, Amelia, übernahm um sie zu versorgen.

      Es war nun kurz vor Acht, morgens, und somit also höchste Zeit, dass die Pferde auf die Koppel kamen. Melvin war gerade dabei den Beinschutz und die Fliegenhauben an die Pferde zu montieren. „Hej!“,grüßte ich ihn, was er freundlich erwiderte. „Sehr gut ihr seit ja schon voll bei der Sache.“,stellte ich fest als ich auch die übrigen Stallburschen in den Boxen entdeckte. „Jaja. Schon fast ein wenig spät.“,erwiderte er kritisch während er Vacondas Ohr durchs Koppelhalfter fädelte. Die Stute machte es ihm nicht leicht. Sie hatte noch Heu und wollte sichtlich lieber darin ihre Nase drin versenken. „Ach, das passt schon. Hauptsache richtig.“,merkte ich locker an. HGT‘s Nightmare in der Nebenbox wartete auch schon und steckte ihr Köpfchen in die Stallgasse; auch sie bereits im Alienlook.

      „Ich mache Takada rasch die Gamaschen drauf und nehme sie dann zusammen mit Nighti.“,sagte ich. „Okay, dann mach ich noch Christmas Joy und wir gehen gleich mit allen Vieren.“,meinte Melvin. Gesagt getan.

      Erst warteten die vier Grazien geduldig. Dann beschloss Nightmare los zu traben und Joy quittierte das mit einem heftigen Buckeln. Von jetzt auf gleich liefen sie los und galoppierten wild über die Wiese. Ein wunderschöner Anblick! Es dauerte nicht lange, da kamen sie an Winterzauber und Vintage Gold vorbei, die zuvor schon rausgebracht wurden und eben noch genüsslich gegrast, sich nun aber anstecken hatten lassen und mitliefen. Ich musste lächeln. Was eine Rasselbande. Viel Zeit zum Zusehen blieb allerdings leider nicht.

      Nachdem wir die nächste Partie bestens aus Dempsey, Hummels Enterprise, Cherokee Gold und Give me Chocolate raus gebracht hatten ließ ich Melvin zusammen mit den anderen weiter machen und huschte zu den Fohlen, beziehungsweise Jungpferden, hinüber. Backfett entdeckte mich als erste und streckte mir sofort ihr graues Näschen entgegen. „Helloow.“,begrüßte ich sie mit viel zu hoher Tonlage. Mit meinen Fohlen redete ich tatsächlich wie mit Kleinkindern, was auch nicht aufhörte wenn sie etwas älter wurden. Mit DVTS‘ Magic Movements zum Beispiel sprach ich auch nach wie vor so, obwohl der schicke Vollbluthengst von Magic Attack und aus meiner Roanstute I‘ve got the moves like Jagger mittlerweile überhaupt nicht mehr nach Babypferd aussah. „Wiieh.“,unterbrach Aiana meinen Gedankenausflug und holte mich zurück in die Realität. Auch sie wollte nun endlich etwas zu naschen haben. „Jaaja. Ihr seit mir ja welche.“,meinte ich seufzend und holte zwei kleine Äpfelchen aus meiner Tasche hervor. „Stopp!“,rief ich schließlich als auch DVTS‘ Daeny mich von hinten überfiel. „Ich muss den erst teilen.“,jammerte ich und halbierte die beiden rotgrünen Früchte mit meinem Taschenmesser: „So. Na da habt ihr.“

      Nachdem ich im alles kontrolliert und die Mäuse auf die Koppel entlassen hatte ging es noch zu DVTS‘ Takinou, der zur Zeit in einer der Abfohlboxen stand. In den nächsten Tagen sollte er in die Youngsterstallungen übersiedeln, wobei ich schon alles hergerichtet hatte, die Tränke in der entsprechenden Box aber einfach nicht funktionieren wollte, weshalb zur Zeit diese Zwischenlösung gefunden werden musste. „Na komm, Hüscher.“,sprach ich ihn an, bevor ich auch ihm die Gamaschen anlegte und Fliegenhaube, wie Halfter aufsetzte. „Los geht’s.“,sagte ich dann und ging mit ihm zu den Koppeln, wo er zusammen mit Pluie und Brouk stand, was ganz gut funktionierte. Takinou zeigte sich im Gegensatz zu den Stuten von vorhin ziemlich unspektakulär. Keine zwei Trabtritte von mir weg, gerade so, dass er das Gefühl hatte ich würde ihn nicht sofort wieder greifen und mitnehmen, steckte er die Nase auch schon in die leider nicht mehr ganz so saftige Wiese. Leider waren Teile schon sehr angefressen und ob es sich auszahlte jetzt noch ein weiteres Wiesenstück abzusperren wusste ich auch nicht. Immerhin begann ja schon der September und damit war die Koppelsaison erfahrungsgemäß ja leider auch schon bald wieder an ihrem Ende angelangt; vollkommen kaputtgetreten, weil zu feucht, sollte sie ja auch nicht werden um nächstes Frühjahr wieder ganz regeneriert zu sein.

      „Brace, wen soll ich denn als nächstes fertig machen?“,rief Amelia schließlich. „Äää.“,stammelte ich erstmal und musste erst überlegen wer heute aller noch auf dem Plan stand. „Springen will ich erst am Nachmittag. Anastasia soll heute noch Waldjunge, N‘oubliez Jamais, Seattle‘s GT‘aime, Master of Gold, Costa de la Bryére und Party Shaker longieren, bitte. Die brauchen nur ein wenig Bewegung, aber keine richtige Arbeit. Ich werde jetzt den Vormittag noch Dressur reiten. Starten wir vielleicht mit It‘s Showtime, dann Roommate, Traumfänger und zu guter letzt würde ich gerne noch Sir Donnerhall machen.“,beschloss ich dann. „Ach und Amelia?“,rief ich dann noch als sie sich schon auf den Weg machen wollte: „Hast du die Körung von Lead Me Home schon genannt?“ „Nein das mache ich aber heute Mittag gleich noch.“,kam zurück. „Mhm.“,murmelte ich darauf, ein wenig besorgt darüber, dass wir die Prüfung verpassen könnten wenn sie vergessen sollte. Ich hatte immer gerne alles rasch geregelt und in trockenen Tüchern.

      Bevor ich mit der Dressurarbeit für heute begann holte ich noch Dreaming Of Better Days zusammen mit HMJ Grace aus der Box. Die Beiden waren wirklich vom ersten Tag an ein Herz und eine Seele und stritten auch praktisch nie, was ich für Stuten schon in gewisser Weise untypisch fand. Allerdings waren ja sowohl Grace als auch Dreamy wirklich zwei Schätze. „Na kommt ihr Zwei.“,sagte ich, nachdem sie erstmal stehen blieben und sich gegenseitig beschnupperten, nachdem ich die Pflugel aus ihrer Box geholt hatte. Für die Beiden ging es leider nach wie vor am Vormittag auf die Schlechtwetterkoppel, um Grace‘ Gewicht weiter gut im Auge behalten zu können, wobei man wirklich schon sagen musste, dass sie nicht wiederzuerkennen war.

      Der Vormittag endete zur Abwechslung mal ohne weitere, außergewöhnliche Vorkommnisse. Ich hatte also endlich mal in Ruhe Zeit mir etwas warmes zu essen zu kochen. Anschließend telefonierte ich noch mit Ginger, die mir von Tamana, Meereen, For Pleasure, Belmonts Beo und An Affair to Remember berichtete, denen es wohl zur Zeit allen ganz gut ging. In Zukunft wollte ich mir trotzdem irgendwann mal wieder selbst ein Bild machen und vorbei schauen.

      Nach dem Essen ging es für mich wieder zurück zum Stall. I‘ve got the moves like Jagger, Scarlet Sun, Donella, Birdcatcher, Sookie, Angels Kiss, Pinochio, Wastl, Hollywood King Gun, Romulus, Cornetto, Dreammaker, Cotsworlds Eik, Brouk, Magic Attack, Mihály, Black Pearl und Golden Eye waren bereits schon wieder auf der Koppel. Zu Mittag waren sie nämlich zum Kraftfutter herein geführt worden, wie es bei den meisten meiner Pferde der Fall war. Drinnen geblieben war CLC‘ Papermoon, mein Neuzugang, den ich vor kurzem sehr spontan übernommen hatte. Für ihn war es der letzte Ausweg. Leider waren dabei aber Seiten seines Passes verloren gegangen und seine Vorgeschichte nicht mehr komplett rekonstruierbar, was ich wirklich schade fand. Trotzdem war ich froh das hübsche Pony gerettet zu haben und war gespannt auf den gemeinsamen Weg, wobei vor allem Anastasia ihn zur Zeit ritt, da sie nochmal etwas zierlicher war als ich.

      Ich hingegen wollte als nächstes Breathing your Love reiten, gefolgt von meinen beiden ebenfalls neu hinzugekommenen Barockpintos Miss Moonlight und Averything Black.

      Am Nachmittag folgte dann das Springen mit meinen Spring- und Vielseitigkeitspferden für diesen Tag.
    • Bracelet
      ,,Nyheter'' - Neuigkeiten
      März 2021

      Stirnrunzelnd betrachtete ich meine Armbanduhr. 8 Uhr. Ich war gut in der Zeit. Die zweite Box war fertig eingestreut und vorbereitet. Zuvor hatte ich schon bei den Jungspunden alles für meinen neuen Nachwuchs vorbereitet, nun auch im Hauptstall alles beendet. Um 9 herum hatte sich der Pferdetransporter angekündigt, den ich schon freudig erwartete. Herbstblüte, die uns vor etwas mehr als einem Jahr verlassen hatte, kam wieder zurück. Ihre Besitzerin verkleinerte sich, weswegen ich die Chance nutzte um die Stute wieder zurück zu kaufen. Immerhin hatte ich die Zeit mit ihr immer sehr genossen und große Erwartungen in sie gehabt. Diese großen Träume für ihre Zukunft wollte ich nun in Eigenregie zu verwirklichen versuchen. Mittlerweile hatte ich ja auch noch eine zweite Gidranstute angekauft: Ineska. Neben besagter hübschen Fuchsstute wars ich noch eine Box frei, die ich soeben für Herbstblüte vorbereitete. Die zweite Box, bei den Hengststallungen, war für einen weiteren Hoffnungsträger reserviert: Konfetti. Der Trakehner mit dem klingenden Namen würde hoffentlich früher oder später nicht nur farblich frischen Wind in meine Zucht bringen. Der Name passte auf jeden Fall gut zu seinem Erscheinungsbild, denn sein Fell war mit vielen kleinen weißen Tupfen versehen, die schon an Konfetti erinnern konnten. Auch interessant gefärbt war Ávaldi, mein Isländernachwuchs, der aus der berühmten Atomics-Zucht stammt. Ich freute mich auf die neuen Aufgaben, die seine Ausbildung mit sich bringen würden. Jungpferdeausbildung war für mich generell wirklich sehr erfüllend; sie bereitete mir von Tag zu Tag Freude; zu sehen wie aus den kleinen Küken prächtige Schwäne wurden. Ich persönlich finde ja, dass Sportpferde je besser sie ausgebildet wurden und je aktiver sie im Sport gingen von Klasse zu Klasse schöner waren. Dies zeigte sich auch bei meinen Pferden auf dem Angus Og Stud, die ich leider recht selten zu Gesicht bekam. Umso spannender war es jedes Mal ihre Fortschritte zu beobachten, die dann noch stärker hervor kamen. For Pleasure hatte sich körperlich am meisten entwickelt. Der Fuchs stand mittlerweile voll im Training und sah das wirklich extrem athletisch aus. Aber auch An Affair To Remember, Belmonts Beo, Tamana und Meereen machten sich toll unter Gingers Führung.
      Während ich wartete erstellte ich noch rasch den Trainingsplan für die kommende Woche. Wir hatten mittlerweile zwei neue Mitarbeiter angestellt, die mir und Anastasia beim Bewegen der Pferde halfen. Noah Jonsson, ein wirklich talentierter schwedischer Dressurreiter, der bereits in der Juniorensparte überaus erfolgreich unterwegs war. Anschließend hatte er sich vor allem auf die Ausbildung von jungen Pferden spezialisiert, hatte jedoch zwei seiner eigenen Pferde bereits bis Grand Prix ausgebildet. In besagter Klasse befand er sich zuletzt immer an der 60%-Marke, konnte sich also gegenüber erfahreneren Reitern und Reitern mit qualitätsvolleren Pferden nicht durchsetzen. So schade es war, in keiner Sportart konnte man leider nach wie vor mit Geld so viel voran kommen wie im Reitsport, und umgekehrt auch scheitern. Ich teilte ihm zur Zeit noch keinen fixen Pferde zu, entschied nach Gefühl und schaute mir mal an wie es mit welchem Pferd lief, und welches ich doch lieber selbst ritt oder Anastasia zuteilte. Wirklich gut harmonierte es zwischen ihm und Waldjunge. Der rotbraune 1,70m große Hengst sah unter ihm beinahe aus wie ein Pony, aber es passte einfach. Er lief wunderschön und Noah hatte eine Gabe ihm die Lektionen nahe zu legen. Aus diesem Grund teilte ich ihm den Trakehner diese Woche gleich vier Mal zu. Mal sehen wo hin das führte. Auch ein Gespür für Pferde besaß Kristján. Rúnarsson. Seinerseits begnadeter Vielseitigkeitsreiter mit isländischen Wurzeln. Er kam auch überaus gut mit unseren heißeren Exemplaren klar, blieb immer cool und hatte ein eklatant gutes Gefühl für Distanzen. Auch bei ihm war ich mir sicher den richtigen Mann erwischt zu haben. Spätestens als er in seiner Probewoche Brouk federleicht durch den Parcours gesteuert hatte war ich mir diesbezüglich 100-prozentig sicher. So war es leider selten. Eigentlich hatte ich auch noch eine dritte Stelle ausgeschrieben gehabt, jedoch fand sich irgendwie niemand der mir zusagte. Was nicht kann, konnte allerdings noch werden, denn ich hatte das Inserat nach wie vor online gestellt. Genauso verhielt es sich mit meiner Ausschreibung für eine Lehrstelle bei uns auf dem DVTS, die ich allerdings erst heute Morgen freigeschalten hatte. Insgeheim freute ich mich nun jemandem diese Möglichkeit bieten zu können, ich selbst hätte mich damals extrem über eine solche gefreut.
      Nachdem ich in Gedanken den Plan erstellt hatte kamen schließlich die Pferde an.
      Als dieser Tagespunkt erledigt war stand noch Training auf dem Plan: Springgymnastik; sowohl für die Spring- als auch Vielseitigkeitspferde. Anschließend widmete ich mich dann noch Schickimicki, mit dem ich gerade vor allem an der Doppellonge arbeitete. Die Trense hatte ich ihm auch schon schmackhaft machen können, da war der Hengst überaus unkompliziert. Außerdem begann ich bereits jeden Tag ein wenig mit der Desensibilisierung. Ziemlich gleich gestaltete sich das Training momentan mit Nachwuchsstute Verve. Es war erstaunlich wie viel Bewegungspotential dieses Pferd mitbrachte. Sie war ganz die Mama; auch Vaconda faszinierte mich von Anfang an durch ihre einwandfreien Bewegungsabläufe. Trotzdem musste ich mir eingestehen, dass Verve noch eine Schippe mehr Qualität besaß, die sie zweifellos von Vychar in die Wiege gelegt bekommen hatte. So gut mir meine Erfolgsstute gefiel, Verve hatte noch dieses zusätzliche Extra. Zum Glück im Endeffekt; so sollte Zucht ja funktionieren. Das Beste von beiden Elternteilen mitbekommen; das war nichts was selbstverständlich war.
      Am Ende des Tages stand noch weiteres Organisatorisches auf dem Plan. Da sich in letzter Zeit trainingstechnisch mal wieder einiges verändert hatte, wir auf die kommende Turniersaison zusteuerten und die ein paar Stuten diesen Frühling abfohlen sollten, ging es mal wieder daran die Futterpläne anzupassen. Amelia hatte mir bereits ein paar Pläne vorgelegt, die ich eigentlich nur noch absegnen musste. Dabei war es auch immer wichtig kein Pferd zu vergessen, denn sonst standen die Pfleger am Ende da und wussten nicht was das jeweilige Pferd nun bekommen sollte. Bei unserer Anzahl an Pferden schon manchmal eine Herausforderung, so simpel es in der Theorie auch klang. Amelia war deshalb schon einigermaßen strategisch vorgegangen und hatte die Jüngsten mal wieder auf der ersten Liste. Ich fuhr also murmelnd mit dem Finger über das Papier: „WHC French Affair, DVTS‘ Glühwürmchen, PV Phantom from Alaska, DVTS‘ Daeny, Aiana, DVTS‘ Takinou, Backfett, DVTS‘ Magic Movements, Verve, Schickimicki, Sir Bacardi, DVTS‘ Seattle‘s Wintertime, DVTS‘ Cascadeur de la Vie, DVTS‘ Colour the Nightsky, Bambina, Caddylack, Vina, Chestnut uund VK Gunna Whiz. Okay gut soweit, nächster Zettel.“ Ich blätterte um und las weiter: „Cara Mia, Vaconda, Hokuspokus, Hannifee, Brouk, Pluie, Balounito, Waldjunge, CHH‘ Sence Of Humor, Seattle‘s GT‘aime, It‘s Showtime, Master Of Gold, N’oubliez Jamais, HMJ Grace, HGT‘s Nightmare, Poltergeist, Party Shaker, Costa de la Bryére, Takada, Dreaming Of Better Days, Christmas Joy, Vintage Gold, Winterzauber, Hummels Enterprise, Roommate, Traumfänger, Cherokee Gold, Akira, Take my Hand, Give me Chocolate, Miss Moonlight, Breathing Your Love, Wastl, Averything Black, Mihály, Ineska, Dreammaker, CLC‘s Papermoon, Scarlet Sun, Lead me Home, Magic Attack, Cornetto, Cotsworlds Eik, Romulus, Sir Donnerhall, Hollywood King Gun, Nephilim Son Of Angel & Devil, Pinochio, Simple Little Melody, Angels Kiss, Birdcatcher, Sookie, Donella, Black Pearl, Golden Eye und last but not least I‘ve got the moves like Jagger.“ Ich räusperte mich kurz, während ich nickend noch einen leeren Zettel zur Hand nahm. „Gut, das passt soweit. Dann fehlen nur noch Herbstblüte, Konfetti und unser kleiner Ávaldi von Atomic. Herbsti bekommt was sie früher auch bekommen hat, Konfetti starten wir mal mit Hafer, zwei Mal täglich je eine Schippe und schauen uns das die kommenden Wochen mal an. Uund Ávaldi, ja, da passen wir eh nur das Heu an.“
      Als das geklärt war schlüpfte ich für diesen Tag ein letztes Mal in meinen dicken Mantel, zog mir die Kapuze tief ins Gesicht und versenkte meine Füße in meinen gefütterten Moon-Boots, ehe ich mich nach draußen in dei Kälte wagte. Der eisige Wind schlug mir ins Gesicht und ließ mich erschaudern. So sehr ich dieses Land liebte, mindestens genau so sehr hasste ich die Witterung. Eine eigenartige Mischung. Eigentlich sollte man annehmen ich würde mich mit meinen klimatischen Präferenzen in Italien, Spanien, oder an einem anderen sonnigen, warmen Fleckchen am wohlsten fühlen, doch irgendetwas hatte dieses Land an sich, dass immer schon eine tiefe Sehnsucht in mir geweckt hat. Ich besaß eine sonderbare Verbindung zu diesem Ort, die sich aus jedem Blickwinkel meiner Logik nicht begründen ließ.
      Als ich schließlich das rettende Stalltor des Hauptstalles erreichte sog ich, während ich diese beinahe geräuschlos beiseite zog, tief die aufgewärmte Luft ein. Im Stall hatte es für die winterlichen Verhältnisse eine angenehme Temperatur, dennoch waren alle Pferde wieder warm eingedeckt, insbesondere natürlich meine aktiven, großteils geschorenen Sportpferde. Man glaubte es kaum, wenn man sie selbst fühlte, aber die Pferde arrangierten sich alle samt sehr gut mit unseren Witterungsverhältnissen.
      „Aaah!“,fuhr ich schließlich hoch, als mich eine Fellnase von hinten scharf attackierte und aus meinen Gedanken riss. Pluie hatte sich langsam vorgetastet und mich schließlich mit seiner Oberlippe erreichen können. Das große, bereits so erfolgreiche, aber doch noch so schlaksige, junge Pferd beäugte mich neugierig. Er schien nicht verstanden zu haben warum ich denn zusammen gefahren bin, wollte er doch eigentlich nur mal wieder einen kleinen Late-Night-Snack von mir. Ungeachtet seinem erst recht fragenden Ausdruck legte er nun das Köpfchen wieder schief und streckte sich in meine Richtung. Er hatte die Situation bereits wieder abgeharkt und forderte nun seine Belohnung ein, dafür einmal wieder ein furchtloses Riesenfohlen gewesen zu sein. Immerhin hatte ja selbst ich mich erschreckt und er war cool gebliebene. Bei den Gedanken was sich unser Plüsch wohl so denken würde musste ich breit grinsen. Was ein Glück ich nicht mit diesem Pferd hatte!
      Nach meiner Begegnung mit dem Plüsch tappte ich, bewaffnet mit meiner Taschenlampe, weiter durch die Stallgasse. Wie jeden Abend sah ich noch einmal nach meinen Vierbeinern und ob auch alles im Stall im Ordnung war. Dabei war mir der Hauptstall um ehrlich zu sein am liebsten, denn der schirmte mich, wer hätte es gedacht, am Besten von Wind und Wetter ab. Dennoch wurde natürlich auch meine nicht im großen Stall befindlichen Fellnasen jeden Abend noch ein Besuch abgestattet bevor es für mich unter die Bettdecke ging.
    • Sosox3
      Besuch bei Bracelet
      September 2021


      Brooke | ich war nur für zwei Tage auf dem Den Vakra Stud für eine Weiterbildung, doch ich verfolgte das Rege Treiben auf dem Gestüt aufmerksam. Bracelet zeigte mir die Stallungen und Pferde und teilte mir dann mehrere Pferde für die Tage ein. Morgens fütterten wir die Pferde mit Kraftfutter ehe wir begannen die Jungpferde Verve, DVTS‘ Magic Movements, Schickimicki, Sir Bacardi, DTVS‘ Seattle‘s Wintertime, DVTS‘ Cascadeur de la Vie, DVTS‘ Colour the Nightsky, Bambina, HMJ Grace, Caddylack, VK Gunner Whiz, Chestnut und Vina auf die Wiesen. Ein Teil von Ihnen würde erst später trainiert oder Bewegt werden.

      Dann kümmerten wir uns um den Haupstall. Ich machte Bracelet und ihrem Mann Konfetti und Cara Mia fertig und mir machte ich Vaconda fertig. In der Zeit lief Hokuspokus, Hannifee, Brouk, Pluie und Balounito bereits in der Führanlage um sich warm zu machen. Bevor ich mir mein nächstes Pferd nahm tauschte ich die Pferde der Führanlage aus. Nun waren Waldjunge, CHH‘ Sence of Humor, Seattle‘s GT‘aime, It‘s Showtime und Master of Gold darin. Einer der Stallburschen führte dann HGT´S Nightmare, N'oubliez jamais, Poltergeist, Costa de la Bryére, Partyshaker, Takada, Christmas Joy und Dreaming of Better Days auf die vorgesehenen Paddocks. Nach dem Training nahm ich mir dann Winterzauber und putzte sie ausgiebig, während Brace Vintage Gold sattelte. Gemeinsam mit zwei anderen Reitern ritten wir eine kleine Runde im Gelände. Die anderen beiden hatten Hummels Enterprise und Cherokee Gold mitgenommen. Am Abend brachten wir alle Pferde wieder rein und fütterten diese. Geschafft legte ich mich ins Bett. Ich hatte vergessen wie es war, wenn der Hof so viele Pferde beherbergte.


      Am nächsten Tag begann ich gleich mit dem Longieren von Roommate. Er machte eine gute Figur, trat gut unter und schnaubte ordentlich ab. Auch Traumfänger longierte ich. Er war ein hübsches Pferd und eigentlich auch genau mein Beuteschema. In der Zwischenzeit ritt Bracelet Akira und ihr Mann die Stute Take my Hand. Die nächste die ich ritt war eine hübsche Overostute namens Give me Chocolate. Danach führte ich die drei Barockpintostuten Miss Moonlight, Breathing your Love und Averything Black auf die Wiese und stellte daneben Ineska, Herbstblüte und Scarlet Sun. Wastl, Mihály, Dreammaker, Magic Attack und CLC´s Papermoon stellte ich in die Führanlage zum Warm werden für die anderen Reiter, während ich schonmal Cornetto ritt. Bracelet longierte Lead me Home und Cotsworld Eik in der Zwischenzeit. Romulus, Sir Donnerhall, Hollywood King Gun, Nephilim Son of Devil and Angel und Pinochio befanden sich derzeit auf der Wiese. Die letzten Pferde des heutigen Tages ritt ich auch noch: Simple Little Melody, Sookie, Angels Kiss, Birdcatcher, Black Pearl, Donella, Golden Eye und I’ve got the Moves like Jagger. Kurz vor meiner Abreise erzählte mir Bracelet etwas über ein befreundetes Gestüt, bei dem ich morgen sein würde. Ich freute mich schon auf die Marwaristuten Tamana und Meereen, ebenso auf die anderen Pferde, die die Namen For Pleasure, Belmonts Beo und An Affair to Remember trugen.

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  • Album:
    DVTS' Hauptstallungen ♥
    Hochgeladen von:
    Bracelet
    Datum:
    20 Okt. 2017
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  • Brouk
    *27 Februar 2011

    ~ Abstammung ~
    Vom: Seattle's GT'aime | Aus der: HGT's Nightmare
    Vom: unbekant ~ Aus der: Greta Garbo | Vom: Pacey ~ Aus der: Ysun
    Vom: unbk ~ Aus der: unbkt | Vom: unbkt ~ Aus der: unbkt. | Vom Possibility ~ Aus der: Daughter of Glory | Vom: Royal Champion ~ Aus der: Mon Cherie


    ~ Exterieur ~
    Rasse: Trakehner
    Geschlecht: Hengst
    Stockmaß: 1,74 cm
    Rückenlänge: 1,45 cm
    Größe: WB
    Fellfarbe: Seal Brown
    Abzeichen:
    große Schnippe | v.l. - | v.r. -| h.l. hoch weiß | h.r. hoch weiß
    Gencode: -


    ~ Interieur ~
    in der Box: dominant | mit anderen Pferden: neutral

    Geschichte
    Der junge Hengst hat in seinem Leben schon sehr viel durch gemacht, er wurde von dem Trakehnergestüt, auf dem er geboren wurde, an eine Privatperson verkauft. Dieser Person allerdings kam mit seinem Temperament nicht mehr klar, und verkaufte ihn weiter, so ging der dunkle Hengst durch viele Hände, eher er von einem Mitarbeiter des Tierschutzes auf einem kleinen verdreckten Hinterhof entdeckt wurde. Er besaß kaum noch Muskeln als man ihn fand und er leidet ebenfalls an Wurmbefall, was ihn noch zunehmend schwächte. Der Tierschutz päppelte ihn auf, und er verstand sich zum Glück mit dem Pfleger, der ihn fand; deshalb wurde er auch als umgänglich weiterverkauft.
    Daraufhin kam er durch Lea Crown zu Luna Crown, bei welcher er deutliche Fortschritte im Umgang mit den Menschen machte und immer artiger wurde.
    Er bekam im Laufe der Zeit eine Reitbeteiligung, Bracelet, die ihn übernommen hat als Luna wegzog und bei der er sich nun auf dem wunderschönen Den Vackra Trakehner Stud befindet, dem DVTS, auf dem auch seine Eltern leben.


    Beschreibung
    Brouk ist sehr aufbrausend und bekommt sie meistens nicht sehr schnell wieder ein, wenn man es nicht besser wüsste, würde man meinen, er sei ein Vollblut. Zu Kindern jedoch ist er bis jetzt immer freundlich gewesen, aber auch nur zu Kindern. Zu normalen Personen ist er einfach nur unfreundlich. Er beißt, tritt und steigt auch nur zu gerne wenn ihm etwas nicht passt. Brouk ist ein Grießgram der zu den Personen in seinem Umfeld immer mehr Vertrauen fassen muss, um seine wirklich tollen GGA's präsentieren zu können. Wenn er dies aber getan hat entpuppt sich Brouk als ein unfassbar talentiertes Pferd.

    ~ Zuchtinfos ~
    Besitzer : Bracelet
    Gezüchtet bei|Vrk: Ofagwa
    In der Zucht: DVTS
    Gekrönt|Gekört : Nein
    Gewinnerthema: -
    Leistungsshow: -
    Decktaxe: -
    Nachkommen: -

    Geschwister:
    - DVTS' Colour the Nightsky aus HGT's Nightmare
    - Seattle's Scarlett vom Seattle's GT'aime
    - Jolly Beggar vom Seattle's GT'aime
    [...]

    ~ Futter & Weide ~
    Raufuttersorte: Heu
    Kraftfuttersorte: Luzerne und Müsli
    3x täglich Heu und Kraftfutter
    Einstreu: Hexelstroh
    Weidepartner: folgt


    ~ Qualifikationen ~
    Galopprennen Klasse : E
    Dressur Klasse : L
    Spring Klasse: E
    Military Klasse : L
    Distanz Klasse : E
    Fahren: S***

    ~ Erfolge ~

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    ~ Drittplatzierter beim 296. Fahrturnier ~
    ~ Drittplatzierter beim 297. Fahrturnier ~
    ~ Zweitplatzierter beim 298. Fahrturnier ~
    ~ Drittplatzierter beim 300. Fahrturnier ~
    ~ Zweitplatzierter beim 377. Fahrturnier ~
    ~ Zweitplatzierter beim 381. Fahrturnier ~
    ~ Zweitplatzierter beim 382. Fahrturnier ~
    ~ Drittplatzierter beim 31. Synchronfahren ~

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    ~ Drittplatzierter beim 301. Militaryturnier ~
    ~ Gewinner des 282. Militaryturniers ~

    ~ Gesundheit ~
    Letzter Tierarztbesuch: -
    Krankheiten / ehemalige Verletzungen : -
    Letzter Hufschmiedbesuch: -
    Beschlag vorne: Eisen
    Beschlag hinten: keine Eisen


    ~ Bilder ~

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    ~ PNGs ~

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    ~ Brouk auf einem offiziellem Hintergrund ~

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