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samanalea

Beautiful Black

[color="#000000"]★ [font="Gigi, fantasy"][size="6"][u][b]Beautyful Black[/b][/u][/size][/font][font="Georgia"][size="4"] ★[/size][/font][/color] [color="#000000"][font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Abstammung:[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Aus der: Ubk.[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Von: Ubk.[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Geburtsdaten:[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Geschlecht: Stute[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Geburtsmonat: Februar[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Geburtsjahr: 2008[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Gene:[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Rasse: Barockpinto[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Fellfarbe: Rappschecke[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Abzeichen: unbekannt[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Stockmaß: 169 cm[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Charakter/Beschreibung[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Beautyful Black hat ihren eigenen Kopf. Sie versucht stets sich durchzusetzen, auch wenn sie nur während des Reitens den Kopf von links nach rechts schüttelt oder gar buckelt. Sie gilt daher als unreitbar. Ihr Reiter braucht somit eine strenge Hand und viel Geduld. Ihren Willen wird dieser jedoch nie brechen.[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Zuchtinformationen:[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Gekört/Gekrönt: Nein[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Vorgesehen für die Zucht: Eventuell[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Körungschancen: Ja[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Nachkommen: keine[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Qualifikationen:[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Galopp: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Distanz: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Springen: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Military: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Dressur: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Western: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Fahren: E[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="5"][size=5][u]Besitzerdaten:[/u][/size][/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Besitzer: samanalea[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Vorbesitzer: Birdie[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Ersteller: Luci[/size][/font] [font="Gigi, fantasy"][size="4"]Verkaufsrecht: Luci[/size][/font][/color]

Beautiful Black
samanalea, 10 März 2012
    • samanalea
      Alte Pflegeberichte



    • samanalea
      Die Ankunft

      Ich war schon seit Stunden im Stall am wuseln. Heute würde mein erstes Pferd hier auf meinem kleinen Hof ankommen! Die Box war schon seit über zwei Stunden fertig hergerichtet und es war eigentlich viel zu kalt um draußen zu warten, aber ich konnte im Haus keine Sekunde bleiben, da ich mir immer einbildete, just JETZT den Transporter gehört zu haben. So stand ich denn im Stall und fegte zum x-ten mal die Stallgasse, auf der wirklich schon kein Staubkorn mehr lag und dachte über die hübsche Tinkerstute nach, die ich erwartete. Ich hatte sie ersteigert, womit ich so nicht gerechnet hatte. Ich hatte das Mindestgebot gestellt, weil ich sie unglaublich hübsch fand und da noch niemand auf sie geboten hatte, und war ehrlich überrascht, als ich erfuhr, dass ich den Zuschlag bekommen hatte! Der Preis wurde der Schönheit der Stute nicht gerecht, doch als ich danach anfing, mich mit dem Pferd, das ich für mich so überraschend ersteigert hatte, zu besch
      äftigen, bekam ich eine Ahnung, warum sonst niemand auf sie geboten hatte. Die Stute galt als praktisch unreitbar...
      Ich war noch immer in meine Gedanken vertieft, als ich den Transporter auf den Hof einfahren hörte. Prompt warf ich den Besen in die Ecke und eilte hinaus auf den Hof und dem Fahrer entgegen, der gerade am Aussteigen war. "Hier richtig, bei samanalea?", fragte er mich und ich konnte nur nicken, so aufgeregt war ich. Schnell überflog ich die Lieferbestätigung, die er mir in die Hand gedrückte hatte, unterzeichnete, und stand schon am Hänger. Gemeinsam legten wir die Verladerampe runter. Dann stand ich erstmal da und atmete tief durch. So aufgeregt, wie ich war, würde ich die Stute ja wahnsinnig machen! Nachdem ich mich gefasst hatte, trat ich vorsichtig in den Hänger und – bekam darauf keine Reaktion. Mit viel hatte ich gerechnet, doch nicht damit! Die große Stute ließ sich von mir anstandslos aus dem Hänger und in den Stall führen. In der für sie vorbereiteten Box angekommen zögerte ich kurz und entschloss mich dann, das Halfter erstmal dran zu lassen. Also klinkte ich nur den Strick aus und trat wieder aus der Box, um die Stute über die Boxwand hinweg zu mustern. Ihre Augen wirkten merkwürdig leblos. Sie wirkte auch nicht aufgeregt oder neugierig – eher etwas... gleichgültig? teilnahmslos?. Ich war nicht in der Lage es wirklich zu benennen. "Jetzt gewöhnst du dich erstmal ein wenig ein, und dann sehen wir weiter", sagte ich zu ihr. Ich stand noch eine Weile schweigend da und beobachtete sie noch eine Weile, wie sie so dastand. Dann beschloss ich, ihr erstmal ein wenig Abstand und Zeit zu geben und ging ins Haus. Irgendetwas am Verhalten und den Augen der Stute hatte mich tief berührt und eine tiefe Trauer in mir ausgelöst.
    • samanalea
      Pflegebericht

      Als ich über den Hof ging, biss mich die Kälte ins Gesicht. Ich hätte mir wirklich etwas weniger extreme Temperaturen für die ersten Tage mit meinen neuen Pferden gewünscht – aber gut. Da konnte man nichts machen...
      Im Stall angekommen, trat ich an Beautiful Blacks Box und sprach sie sanft an: "Guten morgen meine hübsche, hast du dich schon ein wenig eingewöhnt?". Beauty stand in ihrer Box und reagierte kaum, nur ihre Ohren drehten sich nach hinten. Ich seufzte leise, als ich den Führstrick nahm und ihre Box betrat. Bei ihr angekommen, sprach ich leise zu ihr und begann sie ein wenig zu streicheln, dann klinkte ich den Strick ein und führte sie auf die Stallgasse, wo ich sie anband. Ich holte ihr Putzzeug und begann sie ausführlich zu striegeln, während ich ihr Geschichten erzählte und irgendwann, als mir nichts mehr einfiel, was ich der Stute hätte erzählen können, anfing zu singen. Beauty stand teilnahmslos da, während ich sie putzte, immer noch die Ohren auf Missmut gestellt. Nur, als ich ihr Gesicht mit einer kleinen, weichen Bürste putzte bekam ich mehr Reaktion – ein vollständiges Anlegen der Ohren und einen wütenden Ausdruck in den Augen. "Gesicht also erstmal nicht, ja?", fragte ich Beauty als ich die Bürste von ihrem Gesicht nahm. Nachdenklich sah ich ihr in die Augen. "Was ist nur mit dir gemacht worden, dass du so wütend und zugleich so...", wieder fiel mir kein treffendes Wort ein, um ihr Verhalten zu beschreiben. Ich atmete tief durch, dann räumte ich den Putzkasten weg und löste ihren Strick. "Ich werd' dich jetzt ein wenig rausstellen, auch wenn es kalt ist. Vielleicht hebt ja ein wenig Frischluft deine Stimmung, hm?", sagte ich zu ihr, während ich sie wendete, um sie nach draußen zu führen. Ich brachte sie zum alten Sandplatz, da es der einzige umzäunte Auslauf auf meinem Hof war, dessen Boden nicht zu Eis gefroren war. Nachdem ich den Strick ausgeklinkt hatte, blieb Beauty reglos und mit angelegten Ohren stehen, bis ich mich ein Stück entfernt hatte. Dann schüttelte sie Kopf und Hals und begann den Platz im Trab zu umrunden. Einen Moment blieb ich am Zaun stehen und bewunderte ihren wunderschönen Gang, bevor ich zurück in den Stall ging um einen Arm voll Heu zu holen. Als ich mit dem Heu zurück kam und es auf den Boden ausschüttelte, beobachtete mich Beauty dabei vom anderen Ende des Platzes aus. Immerhin waren ihre Ohren jetzt aufgestellt...
      Nach zwei Stunden kam ich wieder um kein Heu mehr, aber dafür eine deutlich entspanntere Stute vorzufinden. Auf mein Zurufen kam sie nicht, doch als ich auf sie zu ging, blieb sie stehen und ließ sich ohne Zicken wieder an den Strick nehmen. Allerdings leider nicht, ohne sofort wieder merkwürdig leblose Augen zu bekommen, als ich mich ihr auf weniger als zwei Meter näherte. Die Verwandlung in ihren Augen zu sehen, hatte wieder diese Trauer in mir ausgelöst, die Beauty schon am Tag ihrer Ankunft bei mir hervorgerufen hatte. Schweigend brachte ich sie zurück in ihre Box, streichelte ihr kurz über den Hals und nahm ihr dann das Halfter ab, um es außen neben ihre Box zu hängen.
      Tief in Gedanken, beobachtete ich Beauty noch eine Weile, bevor ich wieder ging.
    • samanalea
      Pflegebericht

      Nach langer Zeit war ich das erste Mal wieder im Stall und es traf mich wie ein Schlag. Die Freundin, die sich um die Pferde hatte kümmern wollen, hatte es offensichtlich nicht getan. Die Pferde mussten aus ihren völlig verdreckten Boxen, mussten sowohl geputzt als auch bewegt werden, brauchten einen Hufschmied und zur Sicherheit einen Tierarzt. Bis auf den Hufschmied galt das alles auch für die Ziege. Immerhin waren sie alle gefüttert worden. Zwar waren alle ausnahmslos stark abgemagert, aber immerhin in der Zeit meiner Abwesenheit nicht verhungert!
      Nachdem ich mich zuerst um Autumm gekümmert hatte, kam ich nun an Blacks Box, in der sie reglos stand mit hängendem Kopf und blinden Augen. Mit dem Halfter in der Hand betrat ich leise ihre Box. Sie reagierte nicht auf meine Annäherung, ließ sich aufhalftern und folgte mir mit schweren Schritten in die Boxengasse, wo sie wiederum mit hängenden Kopf stehen blieb, nachdem ich sie angebunden hatte. "Es tut mir so leid!", sagte ich zu ihr, während ich ihr den Hals streichelte. Black sanft streichelnd, kontrollierte ich ihren Körper auf sichtbare Wunden. Sie hatte gleich mehrere entzündete, offene Stellen und war noch deutlicher abgemagert als Autumm. Ich holte nochmals frisches, warmes Wasser und wusch den gröbsten Dreck aus ihren Wunden, bevor ich sie desinfizierte und dann die antiseptische Salbe dick auftrug. Gleichzeitig erzählte ich Black in einem fort, wie leid mir alles tat. Während ich sie danach putze, begann ich ihr zu erzählen, dass nun alles besser werden würde. Was mich in den Hufen erwartete, wusste ich schon durch Autumm, und so war ich nicht überrascht auch bei Black fortgeschrittene Strahlfäule zu finden. Nachdem ich die Hufe der Stute sorgfältig gereinigt, behandelt und mit Hufsalbe bestrichen hatte, hatte Black noch immer keinerlei Reaktion auf die gesamte Prozedur gezeigt, sondern stand immer noch mit gesenktem Kopf am selben Fleck. Inzwischen schweigend band ich Black los und brachte sie hinaus auf den Sandplatz. Nachdem ich auch ihr noch einen großen Eimer voll Wasser und einen großen Arm voll Heu gebracht hatte, ließ ich sie alleine auf dem Platz und ging zurück in den Stall, um mich um Ragazza zu kümmern.
      ...
      Nachdem ich Ragazza kurz übergebürstet hatte, brachte ich sie hinaus auf den Sandplatz zu Black. Ich brachte den beiden noch einen zweiten Arm voll Heu, bevor ich zurück in den Stall ging, um mich der Boxen anzunehmen.
      Zurück am Stall setzte ich mich erst mal einen Moment auf einen Eimer. Was für ein Desaster! Dann holte ich mir Gabel und Mistwagen und begann die völlig verdreckten Boxen auszumisten, kam aber nicht weit. Bei dem Mistmatsch, der die Böden der Boxen bedeckte, war mit der Gabel nichts mehr zu machen. Ich holte also eine flache Schaufel und machte mich an die sehr anstrengende Arbeit, die mich für volle zwei Stunden in Anspruch nahm. Nachdem ich die Boxen mühsam ausgeschaufelt und danach ausgespritzt hatte, stand ich erschöpft in der Stallgasse und besah mein Werk. Auch wenn das Wetter heute gut war und schon fast erschreckend warm für Ende Dezember, würden die drei Boxen heute nicht mehr trocknen. Ich begann also drei leere Boxen auszufegen und einzustreuen. Nachdem ich alle drei Boxen dick mit Stroh gepolstert hatte, füllte ich noch alle Raufen voll Heu und verteilte Futter. Ich hätte den Dreien gerne unbegrenzt Futter zur Verfügung gestellt, so abgemagert wie sie waren und so schlecht wie mein Gewissen war, doch ich wusste, dass ich ihnen damit nichts Gutes tun würde.
      Nachdem ich noch die Stallgasse gekehrt hatte, ging ich nochmals die Pferde ab. Autumm war immer noch am Galoppieren und hüpfen, während sich Black und Ragazza einmütig dem Heu zugewandt hatten. Es beruhigte mich, die beiden Kopf an Kopf fressen zu sehen. Ich kehrte noch den Hof, und ging dann ins Haus einen Kaffee trinken. Ich musste dringend sowohl einen Hufschmied als auch einen Tierarzt finden. Nach einer Reihe wenig erfolgreicher Anrufe, ging ich wieder nach draußen und begann die Koppelzäune abzugehen. Es war mir wichtig die drei so lange wie möglich draußen zu lassen und so verbrachte ich die folgenden zwei Stunden mit der Kontrolle der Koppeln und der Heuvorräte. Noch während ich die Koppelzäune abging, rief ich meinen Bruder an und bat ihn, vorbei zu kommen um mir dabei zu helfen, Autumm wieder in seine Box zu bringen. Pünktlich um 18Uhr fuhr sein Wagen auf den Hof und mit seiner Hilfe war Autumm auch bald in seiner neuen Box. Wir hatten ihm zwar wieder die Augen verbinden müssen, doch war er insgesamt deutlich weniger aggressiv als vormittags. Nachdem auch Black und Ragazza in ihren Boxen waren, warf ich bei jeder Box noch eine Karotte in den Trog und ließ mich dann von meinem Bruder nach Hause fahren. Nun, da ich wieder da war, stand der Umzug auf den Hof an, doch daran wollte ich gerade gar nicht denken. Völlig erschöpft zu Hause angekommen, schrieb ich noch eine Anzeige für Hufschmied und Tierarzt und ließ mich dann nach einem gefühlt endlosen Tag ins Bett fallen.
    • Jumpinghigh
      Sammelpflegebericht Hufschmied Besuch

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      Heute fuhr ich zu samanalea's Hof um dort ihre beiden Pferde Autumm Hurrycane und Beautiful Black zu behandeln. Am Telefon hatte samanalea mir schon einiges erzählt. Die beiden Pferde hatten während ihrer Abwesenheit schwere Strahlfäule bekommen und mussten so schnell wie möglich behandelt werden.
      Ich fuhr die einfahrt des Gehöfts hoch und lea stand dort schon und winkte mir. Ich parkte mein Auto, schnappte mir meine Tasche und ging zu ihr um sie zu begrüßen. Wir gingen darauf sofort in den Stall zu den beiden Pferden.
      Wir beschlossen erst einmal mit der Stute anzufangen, damit sich der junge Hengst an mich gewöhnen konnte. Er schien extrem nervös und unruhig.
      lea holte die Stute namens Beautiful Black heraus. Sie stand nervös in der Stallgasse und lea führte sie erst einmal hinaus. Dort war weniger Ablenkung. Am Telefon erzählte mir lea das die Stute mir nicht vertrauen würde und kein schnuppern annehmen würde. Da lea noch eine Ziege besaß und ruhigere Tiere nervösere Tiere meist beruhigten, bat ich darum die Ziege dazu zu holen um Beautiful Black zu beruhigen. Es klappte. Die Stute kümmerte sich nicht mehr um mich sondern schmuste seelenruhig mit der Ziege.
      Ich kratzte zuerst die Hufe aus und sah das Problem: an allen vier Hufen war Strahlenfäule und leider nicht mehr im Anfangsstadium. Ich bat lea der Stute eine Paste zu geben die ein leichtes Schmerzmittel enthielt, damit ich die Hufe der Stute ausschneiden konnte. Ich wollte ungern mit meinem Hufmesser Schmerzen bei der Stute erzeugen. Als das Mittel anfing zu wirken fing ich mit dem Ausschneiden an. Ich schnitt alles aus was sich durch die Strahlfäule verändert hatte. So konnten schon keine Bakterien und Pilze mehr eindringen. Nachdem ich mit dem Ausschneiden bei allen vier Hufen fertig war, holte ich ein Präperat gegen die Strahlfäule, tupfte es auf Wattebausche und tupfte damit die betroffenen Stellen ab. Die Betadineseife desinfizierte die Stellen. Darauf tupfte ich Jodoformäther auf die betroffenen Stellen.
      Ich gab lea beide Flaschen und zeigte ihr, wie sie die beiden Pferde selber behandeln konnte.
      Ich trug noch eine weitere spezielle Huflösung aus, die den Huf robuster und härter machte und Beautiful Black konnte zurück in ihre Box. Sie bekam eine Möhre bevor sie von lea in ihre Box gebracht wurde. Ich warf einen Blick rein und gab lea einen Tipp, dass sie am besten die Box jeden Tag ausmisten sollte damit keine Bakterien oder ähnliches im Stroh sind.
      Wir gingen zum Hengst, Autumm Hurrycane. Er schaute durch die Box sehr nervös zu uns herüber. Lea holte ihn mit einem Tuch über den Augen heraus. Wir gingen zu dem Standort wo wir mit Black ebenfalls standen und die Ziege war ebenfalls wieder mit dabei. Ihr schien es ein wenig besser zu gehen als den anderen beiden.
      Lea hielt Autumm mit einer Hengstkette und weiterhin mit dem Tuch über den Augen fest. Ich befestigte meine Pferdebremse und lea sollte den Stock halten. Autumm wurde augenblicklich ruhiger und entspannte sich einwenig. Auch er bekamm die Paste mit dem Schmerzmittel.
      Ich fing an mit dem Auskratzen der Hufe und sah auch hier das Unglück. Die Strahlfäule war bei Autumm zum Glück nicht schlimmer als bei Black. Nachdem ich die Hufe ausgeschnitten hatte und somit der Strahl keine befallenen Hornteile hatte trug ich auch hier eine desinfizierende Seife auf. Autumm merkte anscheinend nichts. Ich trug auch Jodoformäther auf um alle Bakterien zu entfernen. Ich entfernte die Pferdebremse und lea führte ihren Hengst zurück in die Box. In der Box angekommen löste lea das Tuch und sofort wurde der Hengst wieder unruhig. Da er mich nicht kannte scharrte er wie verrückt in der Box herum und wieherte ängstlich. Ich wendete meinen Blick von ihm ab und lea und ich gingen aus dem Stall heraus.
      Ich erklärte ihr noch einmal, dass sie die Boxen am besten jeden Tag misten sollte und die richtige Anwendung der verschiedenen Mittel. Sie nickte und begleitete mich noch zum Auto. Ich verabschiedete mich von ihr und stieg in mein Auto ein um den Heimweg anzutreten.

      (c) Jumpinghigh | Kopieren nicht erlaubt!
      Zeichen: 4077
    • klexxx
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      Tierarztbesuch


      [font=comic sans ms']Zu guter Letzt war Beautiful Black dran. Ihrem Namen hatte sie vermutlich früher mal alle Ehre gemacht, doch als Samanalea mir die Stute nun vorführte, rutschte mein Herz ein wenig nach unten. Das Tier hatte den Kopf gesenkt, die Augen halb geschlossen, der Ausdruck in ihnen war apatisch, leblos. Das Fell war stumpf und glanzlos, und schon jetzt konnte ich einige Wunden erkennen. Ich vermutete sofort einen Kalziummangel, vermutlich auch Unterzuckerung. Und natürlich fehlte es an Stimulation. Welche Freunin hatte Samanalea da bloss um Hilfe gebeten?![/font]
      [font=comic sans ms']"Hey, meine Schöne", flüsterte ich und fuhrt der Stute ganz sanft über den Hals. "Die sieht ja gar nicht gut aus", meinte ich dann, an Samanalea gewandt. "Ich befürchte, ich werde sie mitnehmen müssen. Bluttests müssen sowieso im Labor ausgewertet werden, diese Dinge habe ich gar nicht mit. Hast du einen Hänger?"[/font]
      [font=comic sans ms']Samanalea bejahte und so verluden wir die Stute gemeinsam. Dieser schien alles relativ egal zu sein. Einzig, als ich nach ihrem Mähnenschopf griff, um eine Strähne zu richten, zuckte sie zurück. Ah, Kopfscheu auch noch. Was mit diesem armen Tier passiert war, wollte ich gar nicht wissen.[/font]
      [font=comic sans ms']Den Weg zur Klinik fuhr ich vor, Samanalea folgte mir mit dem Hänger. Bei mir in der Praxis führten wir die Stute sogleich in den Behandlungsraum für Pferde, neben dem auch ein kleiner Stall angrenzte. Ich hatte schon meine Freundin, die mir manchmal aushalf, angerufen und ihr mitgeteilt, dass sie eine Box fertig machen sollte.[/font]
      [font=comic sans ms']"Ok. So, wie es jetzt aussieht, können Sie sie in zirka drei Tagen wieder abholen. Ich werde heute Bluttests machen, natürlich auch normale Untersuchungen, und ihr ausserdem Vitamine und Antibiotikum verabreichen. Wie sie das alles verträgt, würde ich mir dann gerne in den nächsten paar Tagen ansehen. Ich rufe Sie an, sobald Black einigermassen stabil wirkt, in Ordnung?"[/font]
      [font=comic sans ms']Samanalea nickte und verabschiedete sich, und beinahe im selben Moment kam meine Freundin bei der Tür herein. "Ich bin mit der Box fertig, alles neu eingestreut und desinfiziert."[/font]
      [font=comic sans ms']"Danke und Stopp. Du musst mir helfen, die Stute scheint zwar nicht besonders wild zu sein, aber ich fühle mich wohler zu zweit. Hast du Zeit?"[/font]
      [font=comic sans ms']Seufzend bejahte Lisa und gemeinsam gingen wir zu der Barockpintostute.
      Deren Kopf war immer noch gesenkt, fast, als wäre sie müde und wollte schlafen. Allerdings hatte sie kein Bein abgewinkelt, sie stand etwas ungewöhnlich da. Das lag vermutlich an den Hufen, die ebenfalls entzündet waren, allerdings waren sie zum Glück schon behandelt.
      [/font]

      [font=comic sans ms']Ich griff nach meinem Stetoskop und lauschte dem Herzschlag der Stute. Ein bisschen zu langsam, aber noch nicht besorgniserregend. Die Temperatur hingegen war zu hoch, die Stute hatte leichtes Fieber. War eigentlich zu erwarten gewesen.[/font]
      [font=comic sans ms']Was mich schockte, war die Hautstraffheit. Sobald ich die Hautfalte losliess, dauerte es mehrere Sekunden, bis die Haut wieder an Ort und Stelle war. Das Tier gehörte rund um neu gemacht – gute Pflege, Spezialfutter, Vitaminpräperate, viel Liebe und Zuneigung und ein paar Medikamente.[/font]
      [font=comic sans ms']Als ich mir Zähne und Augen besah, musste mir meine Freundin helfen und Black Beautiful festhalten, doch da ich schnell war, hatte ich keine grösseren Probleme. Das Zahnfleisch war ein bisschen zu bleich, was meine Vermutung für Kalziummangel noch verstärkte.[/font]
      [font=comic sans ms']"So, meine Liebe, nun gehts an die Spritzen", kündigte ich an, doch die Stute zuckte nicht einmal mit einem Ohr. Somit hatte ich beide Spritzen schnell hinter mich gebracht. Selbiges galt für die Wurmkur.[/font]
      [font=comic sans ms']Als nächstes besah ich mir die Wunden. Es waren mehrere, offene Stellen am ganzen Körper vorhanden. Manche grösser, andere nur aufgeschürft. Die grösste befand sich am linken Hinterbein, sie war zwar nicht offen, aber als ich darauf griff, war es heiss darunter. Vermutlich eine Huflederhautentzündung, mögliche Entstehung durch vermehrtes Treten an die Boxentür oder – wand. Also erst vor kurzem entstanden, was erklären würde, warum der Hufschmied nichts davon gesagt hatte.[/font]
      [font=comic sans ms']"Du arme Maus, was hast du denn da gemacht?", meinte ich mitfühlend und sah mir das ganze genauer an. Das Fleisch fühlte sich schwammig an, vermutlich also ein Eiterherd unter der Haut. Das musste ausgeschnitten werden.[/font]
      [font=comic sans ms']Ich teilte es meiner Freundin mit, und spritzte ein örtliches Betäubungsmittel neben die Wunde. Zur Beruhigung gab ich der Stute nichts, da sie eh ziemlich ruhig war und ich sie nicht unnötig mit Medikamenten zupumpen wollte. Nach einigen Minuten müsste die Betäubung wirken, also griff ich nach dem Rasierapparat und scherte rund um die Wunde. Dann griff ich nach meinem Skalpell und schneide an der Eiterschicht herum. Teil für teil fiel das entzündete Fleisch zu Boden, von leichtem Blutfluss begleitet. Black zuckte unruhig mit einem Ohr, doch sie blieb ruhig. Lisa lenkte sie erfolgreich mit einer Karotte ab.[/font]
      [font=comic sans ms']Nachdem ich die Wunde grossflächig ausgeschnitten hatte und kein entzündetes Fleisch mehr zurück war, griff ich nach Nadel und Faden und nähte die oberen Hautschichten wieder zusammen. Black blieb die gesamte Zeit ruhig stehen, und so konnte ich auch den Angussverband ohne Komplikationen anlegen.[/font]
      [font=comic sans ms']Als nächstes griff ich nach einer leeren Spritze, setzte an der Drosselvene an und zog das Blut heraus. Ich reichte es Lisa, welches in die Praxis nebenan brachte.[/font]
      [font=comic sans ms']Danach verabreichte ich der Pintostute noch eine Ladung Antibiotikum, sowie ein Vitaminpräperat und führte sie in ihre Box. Diese war gross, hell und die Wände mit Schaumstoff ausgekleidet, sodass es eigentlich fast unmöglich war, sich gröber zu verletzen.[/font]
      [font=comic sans ms']"Gut, für heute wäre das dann geschafft", meinte ich zufrieden zu mir selbst.[/font]
      [font=comic sans ms']Lisa teilte mir die Ergebnisse des Bluttests mit – Kalziummangel.[/font]
      [font=comic sans ms']Ich bedankte mich bei ihr und entliess sie. Ich gab Black eine Ladun Spezialfutter und eine Kalziumpräperat, dann verliess auch ich den Stall.[/font]
      [font=comic sans ms']In den nächsten Tagen kam ich dreimal am Tag zu meiner Patientin, um den Verband zu wechseln, und schon am zweiten Tag zeigte sich eine kleine Verbesserung. Durch die täglichen Vitaminpräperate kam auch zumindest wieder ein wenig Glanz ins Fell der Stute.[/font]
      [font=comic sans ms']Also rief ich am Abend Samanalea an, dass diese die Stute abholen konnte.[/font]
      [font=comic sans ms']Beim Abholen nannte ich der Besitzerin den Namen des Spezialfutters, gab ihr die Vitaminpräperate in Form eines Saftes, der über das Futter gegossen werden musste. Ausserdem erklärte ich ihr, wie sie den Verband wechseln musste. "Dreimal am Tag, bitte. Und sie braucht viel Aufmerksamkeit und Liebe. Koppelgang in den nächsten zwei Wochen auf keinen Fall, danach werden wir sehen. Allerdings können Sie mit ihr Spazieren gehen, jetzt am Anfang nur so fünf bis zehn Minuten, aber das können Sie steigern, wenn es ihr gut dabei geht. Sobald sich irgendwelche Verschlechterungen zeigen sollten, rufen Sie mich bitte sofort an, ansonsten komme ich in zwei Wochen wieder, um die Fäden herauszunehmen!"[/font]
      [font=comic sans ms']Ich nickte Samanalea noch zu, als diese mir dankte und mit Black im Hänger nach Hause fuhr.[/font]

      Impfpass
    • samanalea
      Pflegebericht


      Ich war wieder, wie jeden Tag, im Stall um mich um meine Pferde zu kümmern. Nachdem ich erst Autumm geputzt und mit Ragazza auf die Weide gestellt hatte, kam ich nun zurück in den Stall, um mich um Black zu kümmern.
      Nach drei Tagen in der Tierklinik hatte ich Beautiful Black seit gestern wieder bei mir zu Hause. Schon immer mein Sorgenkind, hatte sie nun zusätzlich umfangreiche Pflege nötig, da sie im Moment am schlimmsten dran war. "Hallo Black", sagte ich mit ruhiger Stimme, als ich die Box der Stute betrat. Wie immer stand sie an der hinteren Wand. Sie legte die Ohren an, als ich auf sie zu ging, blieb aber ruhig stehen, während ich mich ihr näherte. "Immerhin ist sie nicht mehr ganz so apathisch", dachte ich mir, als ich ihr das Halfter überstreifte. Wie sonst auch folgte sie mir gleichgültig in die Boxengasse und ließ sich dort anbinden um dann mit leicht hängendem Kopf und angelegten Ohren stehen zu bleiben. Ich seufzte leise und machte mich daran, den Verband an ihrer Hinterhand zu wechseln. Zum Glück blieb sie ruhig stehen, da ich mich alles andere als geschickt anstellte. Als ihre Wunde schließlich frisch verbunden war, begann ich sie vorsichtig zu striegeln, darauf achtend, nicht über eine ihrer Verletzungen zu schrappen. Nachdem ich sie auch noch mit einer weichen Bürste übergebürstet hatte, wandte ich mich ihren Hufen zu. Wie vorher schon bei Autumm kratzte ich zuerst alle vorsichtig aber sorgfältig aus und behandelte sie dann nacheinander erst mit dem Desinfektionsmittel und dann mit der Jodlösung. Da ich das ganze vorher schon bei Autumm gemacht hatte, ging mir die Prozedur nun schon leichter von der Hand. Danach verlas ich Black noch Schweif und Mähne und löste dann ihren Strick. "Vielleicht tut uns beiden ja ganz gut, dass ich dich in nächster Zeit erst mal nur führen soll", sagte ich zu Black, während wir über den Hof gingen, "Ich weiß, du bist kein großer Fan von umfangreichen menschlichen Umgang, aber vielleicht hätte ich darauf generell ein bisschen weniger Rücksicht nehmen sollen, um dich daran zu gewöhnen...". Ich ging mit ihr um das Haus herum und an der dort angrenzenden Koppel entlang. Black entlastete sichtbar das verwundete Hinterbein. Ob sie große Schmerzen hatte? "Heute gehen wir nur ein kleines Stückchen", sagte ich zu ihr, "nicht, dass es dir zuviel wird". Ich blieb stehen und bot ihr an zu grasen, doch sie stand nur da mit leicht hängendem Kopf und schien nicht einmal auf die Idee zu kommen, sich etwas von dem Gras zu nehmen. Eine Weile blieb ich ruhig neben ihr stehen, dann bückte ich mich, rupfte ein dickes Büschel Gras ab und hielt es ihr hin. Nur zögernd begann sie das Gras aus meiner Hand zu fressen, aber immerhin fraß sie es. Als sie fertig war mit dem Gras aus meiner Hand, blieb ich nochmals eine Weile stehen, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch fressen würde, da aber nichts geschah, wendete ich die Stute und führte sie zurück in den Stall. Dort band ich sie nochmals an und beeilte mich dann, ihre Box zu misten, damit ich sie wieder hineinstellen konnte. Nachdem Black wieder in ihrer Box war und ich ihr auch noch frisches Heu hinein getan hatte, machte ich mich daran auch Autumms Box zu misten und tat in seine und Ragazzas Boxen ebenfalls noch frisches Heu, dann blieb ich noch eine Weile an Beautiful Blacks Box stehen und redete ein wenig mit ihr. Sie hatte sich wieder an die Rückwand der Box gestellt ließ den Kopf leicht hängen und schien sich nicht für meine Worte zu interessieren. So ließ ich sie denn irgendwann in Ruhe und ging nach draußen um nach Autumm und Ragazza zu sehen.
      Nachdem ich noch eine Weile im Haus verbracht hatte, holte ich Autumm und Ragazza von der Koppel. Ich stellte die beiden in ihre Boxen und begann dann das Futter zu verteilen, wobei ich nicht vergaß, Black ihr Spezialfutter und ihr Vitaminpräparat zu geben. Während Autumm fraß, kontrollierte ich nochmals seine Hufe – was überraschend gut ging, und wechselte dann nochmals Blacks Verband, bevor ich alles aufräumte und nach Hause fuhr. Heute war ein guter Tag im Stall gewesen.
    • Eddi
      Verschoben am 20.10.2013.
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  • Kategorie:
    Himmel - ungepflegte Pferde
    Hochgeladen von:
    samanalea
    Datum:
    10 März 2012
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