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Sosox3

Autumnmoon | 18 Punkte

Autumnmoon | 18 Punkte
Sosox3, 2 Apr. 2022
Zion, Wolfszeit und Mohikanerin gefällt das.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Juni 2020
      Tesla|In The Shadows|Sharona|Cinnemont's Accento|Autumnmoon|Batman's Rendezvous|BOS Nandor|Caprimond|Conway| Dorincourt| Eyeball| Free Willy| Whiskey| Primo| Baltic Wave| BOS Gracy| Coleur's Candycane| Darlington| Diet Mountain Dew| Gold Veronica| BOS Lavendeltanz| Malboro Nights| Mirabelle| Pandora II| Patagonia| BOS Schneefürstin| Norisk|Didga| Golden Samurai| Rhoda| Sunshine Shadow| Myrkvidr| Espiritu| Descarado| Mercedes| Maybach| Connery's Brownie| Capri| SH Benice| Secret Harm| Dentsply

      Als ich heute morgen den Stall betrat wiehrte mit Tesla schon entgegen. Ich ging in dei Futterkammer um das Futter für die Pferde zu holen und kippte dann jedem seine Portion in den Trog. Nachdem alle Pferde gefüttert waren, brachte ich sie nacheinander auf die Koppeln. Als alle Pferd draußen waren begann ich zu misten. Nachdem die Boxen alle sauber waren begann ich mit dem Training der Pferde.
    • Sosox3
      Trainingsberichte
      2020
      Dressur E-A
      Dressur A-L
      Dressur L-M
      Trainingscenter Birkenau | Dressur E-A | September 2020

      Am frühen Dienstagmorgen bekam ich eine Anfrage für Dressurtraining von Brooke für den Hengst Autumnmoon. Ich zögerte natürlich nicht lange und nahm den Auftrag an und machte mich wenig später zu den Roanoak Stables. Als ich mein Auto auf der Reitanlage abstellte, kam bereits eine nette Dame auf mich zu, die sich als Brooke ausgab. Zur quatschten kurz über das, was mich erwarten würde, bevor mit Brooke das Pferd vorstellte, das wir gemeinsam trainierten sollten. Autumnmoon, ein schicker, nicht allzugroßer Oldenburgerhengst un einer schicken Fuchsfarbe. Ich streichelte ihm über seine Blesse und fragte Brooke einige Dinge über den Hengst. Gemeinsam machen dir Autumnmoon für das Training fertig und gingen dann rüber zur Reithalle. Brooke wärmte Autumnmoon ordentlich auf, bevor wir mit dem Training beginnen konnten. Bereits während der Aufwärmhase gab ich Brooke einige Tipps, wie sie den Hengst besser gymnastizieren und vorbereiten konnte. Der Oldenburger brauchte etwas länger, um den Rücken aufzumachen, weswegen Brooke viele Übergänge reiten sollte, auch schon innerhalb der Gangart. Sie legte ein paar Mal im Trab, sowie auch im Galopp zu, auf grader und gebogener Linie, um den Hengst auf Tritte und Sprünge verlängern vorzubereiten, was die Beiden in der Klasse A erwarte würde. Dann nahmen wir langsam die Arbeitsphase auf. Brooke sollte die Zügel etwas verkürzen und mit dem Aussitzen beginnen. Stück für Stück sollte sie Autumnmoon etwas aus der Dehnungshaltung hochholen. „Nicht zu hoch, achte drauf dass er den Widerrist ein Stück aufwölbt und den Unterhals entspannt.“, sagte ich zu Brooke. Sie konnte das, was ich ihr sagte, sehr gut und schnell umsetzen. An ihrem Sitz hatte ich wenig auszusetzen. Ab und an wanderte ihre linke Zügelfaust etwas hoch, dies korrigierte sie jedoch schnell selbstständig, wenn sie in den Spiegel schaute. Autumnmoon machte super mit. Brooke teilte mir bereits mit, dass er ein äußerst gelehriger und ruhiger Hengst war. Das machte das Training um einiges leichter und ich war mir sicher, dass es nicht lange dauern würde, bis sie sich auf einem guten A-Niveau befinden würden. Glücklicherweise war der Sprung von E zu A nicht sonderlich groß. Nachdem ich mir einen ersten Überblick über Brooke und Autumnmoon gemacht hatte, ließ ich die Beiden für heute in Ruhe und verabredete mich für den morgigen Tag.

      Als ich am nächsten Tag erneut zu den Roanoak Stables kam, saß Brooke bereits auf dem Fuchshengst und wartete in der Halle auf mich. Das Wetter war leider nicht besonders gut, weswegen wir nicht auf den Reitplatz gehen wollten. Brooke hatte Autumnmoon bereits aufgewärmt und war bereit für das Training. Diesmal konnten wir uns voll und ganz auf die Arbeitsphase konzentrieren. Ich ließ Brooke antraben. Sie nahm ihr Pferd diesmal direkt etwas höher vom Genick und schob ihn sich etwas zusammen. Man merkte, dass sie schon erfahrener war. Im Trab gab ich ihr Tipps, die sie, genau wie gestern, schnell und gut umsetzte. Im Arbeitstrab hatte ich soweit nicht viel auszusetzen. „Wollen wir mal sehen, wie er sich während des Tritte verlängerns anstellt.“, meinte ich zu Brooke. Sie ging auf die Diagonale. „Jetzt treib ihn in deine Hand hinein. Pass auf, dass er dir nicht vorne abtaucht!“, rief ich ihr zu. Fürs erste Mal war das Zulegen nicht schlecht. Wir mussten aber an der Tragkraft arbeiten, dass Autumnmoon nicht zu sehr ins Laufen kommt. Im Galopp sah das Zulegen besser aus. Da der Hengst sowiso eine große Galoppade besitzt, war das Zulegen mit deutlichem Bodengewinn zu beobachten. Auch das Abfangen geling Brooke gut. Nachdem sie kurz zu mir in die Mitte kam und wir den weiteren Verlauf besprochen hatten. Wollte ich noch kurz das Viereck verkleinern im Schritt üben, bevor wie die heutige Einheit abschließen konnten. Brooke schob den Hengst mit dem äußeren Bein in Richtung Viertellinie nach innen. „Weniger Stellung, halte ihn mehr zwischen dir!“, meinte ich zu Brooke. Wir wiederholten das Ganze noch ein paar Mal und es wurde von Mal zu Mal besser. Auch das Viereck vergrößern, war kein Problem. Ich lobte die Beiden und ließ es für heute gut sein.

      Die darauffolgenden Wochen waren spannend. Autumnmoon entwickelte sich super und ich hatte das Gefühl, dass der Hengst von Training zu Training deutlich besser wurde. Nach Woche zwei hatte ich das Gefühl, dass Brooke und Autumnmoon soweit waren. Als anschließendes Training sollten die beiden eine A-Dressur durchreiten. Brooke sollte die Aufgabe auswendig lernen, was sie auch getan hatte. Ich war sehr zufrieden mit der Leistung. Auch das Zulegen im Trab hatte sich so sehr verbessert in der kurzen Zeit. Autumnmoon hatte deutlich an Kraft und Ausdruck gewonnen, besonders im Trab. Er kam nicht mehr ins Laufen, sondern seine Tritte wurden raumgreifender und erhabener. Nachdem Brooke die letzte Grußaufstellung beendete, kam ich zu ihr. „Wahnsinn, wie ihr euch entwickelt habt in der kurzen Zeit. Ich bin mir sicher, dass ihr euch in den A-Dressuren sehr gut schlagen werden!“, lobte ich meine Schüler und klopfte den Hals des Dunkelfuchses. Damit konnte ich die Beiden mit bestem Gewissen in die nächsthöhere Klasse entlassen.

      Dressur E-A
      Dorincourt
      Caprimond
      Darlington
      Coffee Breath
      Dressur A-L | Oktober 2020
      Diet Mountain Dew
      Autumnmoon
      Springen E-A
      Cinnemont’s Accento
      Pandora II
      Patagonia

      Nathan Scott | Der Morgen verlief wie erwartet ziemlich routiniert, um 8 Uhr waren die Pferde gefüttert, die Boxen gemistet und die ersten Pferde wurden schon in der Halle warm geritten. Während Brooke ihr neues Pferd Coffee Breath gerade in die Halle führte, ritt Tamara Caprimond und Rabea Darlington warm. Ich hingegen widmete mich gerade Dorincourt, meinem Spinner. Ich hatte ihn jetzt knapp 40 Minuten in der Führmaschine gehabt, damit er auch gut aufgewärmt ist, Diamond Mountain Dew und Autumnmoon würden dort noch ein bisschen laufen. Nachdem ich nach gegurtet hatte stieg ich auch schon auf und ritt in Richtung der Halle. Ich hatte darauf verzichtet eine Abschwitzdecke mitzunehmen, weil ich wusste, dass mein Spinnerchen sonst wieder Geister sehen würde, wo keine sind. In der Halle sah ich, dass alle schon fleißig an den Übergängen der Tempi im Galopp arbeiteten. Tamara versuchte Caprimond den Galoppwechsel schmackhaft zu machen und ich trieb Dorincourt zunächst ordentlich vorwärts. Wir hatten in den letzten drei Wochen schon vermehrt die Dressurarbeit vorgeschoben um in der nächsten Woche die ersten L-Lektionen mit reinzunehmen. Sobald man den Schimmelhengst nämlich unter dem Sattel hatte, machte er seine Arbeit mehr als gut und hoch konzentriert. Immer Mal wieder schaute ich zu den anderen und schaute ob das Training auch lief. Coffee Breath ließ öfter mal die Zunge aus seinem Mund hängen, was mich etwas stutzig machte. “Brooke! Komm später nochmal hier hin, wenn du deinen Hengst weg gebracht hast.” “Okey”, nickte sie außer Puste und ritt ihn dann ab. So langsam leerte sich die Halle und ich war der einzige in der Halle. Dorincourt war auch langsam fertig und ich ritt ihn etwas länger Schritt, weil wir die Abschwitzdecke ja im Stall liegen lassen hatten.


      Brooke | Nachdem ich Coffee auf ein Paddock gebracht hatte, lief ich noch einmal in die Halle zurück. Nate ritt Dörthe, wie ich Dorincourt nannte, noch im Schritt trocken und hielt dann an der Bande, wo ich stand, an. “Coffee Breath hängt beim Reiten die Zunge raus, hast du falsch getrenst oder der hat was am Kiefer.” “Nein, das hat er wohl schon seit Tag eins, aber ich lass ihn nochmal durchchecken, nicht dass es auf Turnieren zu Problemen kommt”, nickte ich und fragte ihn dann ob er Autumnmoon trainieren könnte, während ich Diet Mountain Dew für die nächsten Turniere der L-Lektion trainierte. “Ja, kann ich machen”, sagte Nate und lobte den Schimmelhengst bevor wir gemeinsam zu den Stalltrakten gingen. Ich putzte meine erste Stute und genoss die Kuschelsession bis ich sie dann schließlich fertig machte und vor der Halle aufstieg. Nate und Autumnmoon kamen kurz nach uns in die Halle. Da Diamond aber rossig war, entschied ich mich dazu, lieber auf den Platz zu trainieren. Es war zwar um einiges kälter dort, aber es war besser um beide Parteien konzentriert arbeiten lassen zu können. Wir trainierten ganz normal in unseren Trainingsprogramm, denn Diamond war auf einem soliden L-Niveau und so war die L-Dressur eher easy peasy für sie. Autumnmoon hingegen hatte noch einiges vor im Training, denn er war vor kurzem erst im A-Niveau vorgestellt und musste noch etwas aufholen. Kurz nachdem auch die beiden fertig waren, begann Tamara und ich bereits damit die Halle vorzubereiten. In der Zwischenzeit machte Rabea Pandora II und Patagonia für die kommende Springstunde mit Nate fertig. Ich würde meine Stute Patagonia reiten, Rabea ritt Pandora und Tamara Cinnemont’s Accento gleich nach uns. Wir hatten erst ein paar Kreuze zum Aufwärmen und dann begannen wir auch schon mit Sprüngen auf E-Level. Ein Klacks für Pata und Pandora. Beide hatten unglaublich hohes Potenzial im Springen und nutzten dies auch ohne, dass man nachfragen muss. Cinni hatte allerdings mehr Vorsicht und mit ihm mussten wir etwas langsamer machen. Er zeigte sich vorsichtig am Sprung, doch sobald er gefallen daran gefunden hatte, war er nicht mehr zu halten. Alles in allem war der heutige Trainingstag gut gelungen und ich machte gegen 12 Uhr eine Stunde Pause.

      Dressur L-M | November 2020
      Autumnmoon

      Jette hatte ja eigentlich genug zu tun, meine Pferde zu trainieren. Aber anscheinend wollte sie wirklich von früh bis abends im Sattel sitzen, denn momentan hatte sie auch noch zwei Berittpferde angenommen. Ja gut, sie hatte Cat zur Unterstützung, aber sein Molotov bei uns stand, vernachlässigte Cat ihre Pflichten auch ein bisschen.
      Wenn Jette also nicht gerade auf einem meiner oder ihrer Pferde saß, saß sie auf einem Berittpferd. Nummer eins hieß Autumnmoon, ein stattlicher Oldenburger in einer dunkelroten Farbe. Noch ein bisschen grün hinter den Ohren, aber was ich bis jetzt so mitgekriegt hatte mit ordentlich Potenzial. Sein Problemstelle war allerdings der Rücken; das Training ging also noch ein bisschen schleppend voran. Vor allem in den ersten Wochen sah man Jette selten auf dem Pferderücken, und wenn, dann hatte sie sich ein wahres Stangenlabyrinth aufgebaut. Nach und nach wurde der Hengst lockerer, sodass sie das erste wirkliche Training in Angriff nehmen konnte – zwar auch noch nicht das, für das Autumnmoon eigentlich hier war, aber zumindest schon mal ein bisschen anstrengendere Dressurarbeit. Zu den M-Lektionen, für die der Hengst ja hier war, gehörten unter anderem Traversalen. Dafür brauchte es eine ordentliche Versammlung, die Jette vor allem mit Übergängen erarbeiten wollte; Trab-Schritt, aber auch Trab-Halt und Trab-Rückwärts. Dadurch wurde Autumnmoon lockerer und verlagerte seinen Schwerpunkt mehr nach hinten. Und natürlich waren Seitengänge im Schritt auch schon mal ein fester Bestandteil des Trainings – wenn die im Schritt perfekt klappten, war die Übersetzung in den Trab leichter. Im Trab arbeitete Jette dann zunächst am Schenkelweichen – persönlich fand ich zwar, dass eine Traversale über die gesamte Bahn leichter war, aber Jette wollte damit erreichen, dass der Hengst erst einmal ordentlich vorwärts-seitwärts lief, bis sie sich an die richtigen Traversalen wagte. Vom Schenkelweichen zur Traversale war es aber dann kein großer Schritt mehr – von jetzt auf gleich machte Autumnmoon das mit, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
      Die nächste Baustelle: die fliegenden Galoppwechsel. Der Hengst hatte eine tolle Galoppade, kraftvoll, bergauf – das bedeutete aber auch hier, dass erst einmal die Versammlung erarbeitet werden musste. Autumnmoon tat sich hier allerdings leichter als im Trab, sodass sich Jette schnell an die Erarbeitung der Galoppwechsel machte. Autumnmoons gut durchgesprungener Galopp bot hier eine tolle Grundlage. Jette ging an die Galoppwechsel recht klassisch heran: Galopp, durchparieren zum Schritt, wieder angaloppieren. Das kannte Autumnmoon schon von vorhergegangenem Training. Nach und nach wurde aber die Schrittphase immer weiter verkürzt. Um das zu festigen, müssten aber die Besitzer selbst noch intensiver daran arbeiten – Autumnmoon war doch noch ein recht junger Hengst, dem man nach wie vor seine Pausen gönnen musste. Bei uns ging er regelmäßig mit ins Gelände und stand auch mal einen Tag nur auf dem Paddock – dementsprechend zog sich das Training natürlich in die Länge, aber man hielt das Pferd eher bei Laune. Etwas lockeres Training beinhaltete dann häufig weitere Stangenarbeit, um den Rücken des Hengstes locker zu kriegen und zu lassen, und die Arbeit an der Verstärkung und Versammlung; vor allem die Verstärkung machte Autumnmoon sichtbar Spaß – natürlich war Verstärkung nicht nur stumpfes Vorwärtsreiten, sondern essentiell ein Verlängern der Schritte, idealerweise ohne Gestrampel. Tritte verlängern kannte Autumnmoon glücklicherweise schon, sodass Jette nur noch am Gesamtpaket feilen musste: eine ordentliche Aufrichtung und Tragkraft, damit der verstärkte Trab und Galopp auch ausdrucksstark waren. Auch das musste unbedingt vom Besitzer weiter trainiert werden – die Grundlagen brachte Autumnmoon bereits mit, Jette konnte ihn den tollen Ausdruck entlocken, aber um das auch umsetzen zu können, musste es beim Besitzer selbst noch einmal intensiviert werden, um das natürlich auch auf Turnieren vorstellen zu können.
      Nach mehreren Wochen intensivem Dressurtraining konnte Autumnmoon dann seine Reise zurück antreten – im Gegensatz zum zweiten Berittpferd war diese nicht allzu lang, sodass die Besitzerin Brooke Scott ihn selbst abholte. Bei einem persönlichen Gespräch konnte Jette ihr dann das Training noch einmal genau schildern und ihr darlegen, was jetzt auf die Besitzerin und andere feste Reiter zukam. Ich hingegen war dafür zuständig, den Hengst transportfähig zu machen. Gemeinsam mit der Besitzerin verluden wir Autumnmoon und sahen dem Hänger nach, als er vom Hof fuhr.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      Januar 2021
      Nate | "Brooke, wir müssen unsere Pferde besser trainieren. Sie sollen unser Aushängeschild sein, aber das geht nicht, wenn die nur auf E oder A Niveau starten." "Ich kann mich nicht um alles kümmern!", sie runzelte die Stirn, während sie soeben zwei neue Einstellerverträge bereit machte. Sie und Jack hingen immer noch wie Pech und Schwefel aneinander und Tanja sah es immer noch nicht oder es war ihr einfach egal. Ich seufzte und verließ das große Büro, schloss die massive Holztür eher unsanft hinter mir und lief den Weg in unsere Stallgasse entlang. Kyle hatte nun neben Maybach, Mercedes, Descarado und Espíritu nun auch noch Tesla. Er hatte einen Faible für die Barocken beziehungsweise die Spanier. Ich konnte hingegen absolut nichts mit ihnen anfangen. Selbst in der Dressur fand ich sie schwer zu reiten, da die meisten bügelten. Zu den schlechten Nachrichten zählte aber, dass Baltic Wave die Prämierung nicht geschafft hatte. Und zwar nur knapp, umso mehr hoffte ich, dass ich sie im Training weiter bringen konnte. Sie hatte Potenzial bis in den hohen Sport und das wollte ich nutzen.

      "Jack, was machst du hier?!", rief ich ihm mürrisch zu. Er hatte mir jetzt noch gefehlt. "Ich warte auf Brooke, sie wollte gleich den Vertrag von Rhoda vorbei bringen und dann wollte sie Patagonia trainieren am Sprung." "Aha." Ein Nicken kam meinerseits, mehr bekam er nicht. "Dann geh am besten ins Büro, da ist die noch", fügte ich bei und ging zu Baltic Wave. Die Schimmelstute blieb zum Glück in ihrer dunklen Apfelschimmeljacke und wurde nicht heller. Der Ton, den sie hatte, gefiel mir und ich hoffte, dass sie nur minimal heller werden würde. Rabea hatte uns die Stangen in der Halle auf L-Niveau hoch gestellt und ich ritt Baltic nun in einem ordentlichen Tempo .

      Brooke | Jack hatte nicht lange warten müssen und stand keine zwei Minuten in meinem Büro, da hatte er den Einstellervertrag von seiner Norikerstute in der Hand. "Eigentlich wollte ich Patagonia noch springen, aber ich glaube ich mach das später. Tamara wollte noch mit Schneefürstin in die Halle, dann nehm ich Toxy in der Zeit in die Mangel und übe mit ihm noch 15 min Hufe Heben und geführt werden." "Okey, soll ich dir mit nem anderen Fohlen helfen oder so?", fragte er mich zuvorkommend. "Also, wenn du magst, aber nur wenn du magst, kannst du Dentsply nehmen und ihr die Trense näher bringen." "Klar, mach ich gerne!" Toxic Compound gab mir die Vorderhufe artig, die Hinterhufe nur widerwillig. Immer wieder schlug er mit dem Schweif oder drohte damit, mich zu treten und immer wieder musste ich ihn Maßregeln. Dentsply hingegen nahm brav das Gebiss an und Jack zeigte seine behutsame Art und gab der Stute viel Zeit, sich daran zu gewöhnen. "Lief doch gut", sagte ich und sah ihn schüchtern an. "Ja." Ja... "Hast du Lust vielleicht heute Abend noch was Essen zu gehen?" "Öhm, ja gerne, mit oder ohne Tanja?" Er seufzte laut und rollte seine Augen. "Ohne." Ich nickte, "Ja, dann reden wir gleich nochmal drüber. Ich muss Autumnmoon jetzt fertig machen und ihn mal eine Runde ausreiten. Aber vorher stell ich noch Schneefürstin, Nandor, Darlington, Capri und Coleur's Candycane in die Führmaschine bringen und noch Norisk mit Sunshine Shadow und Primo mit Dourincourt auf die Paddocks bringen." "Okey, dann bis später."

      Nathan | Ich hatte Baltic Wave grade wieder in die Box gestellt, mit ihrer Abschwitzdecke, da ging es für mich schon weiter. Rabea hatte sich schon In the Shadows und Sharona gepackt und sie in das Round Pen gelassen, damit sie sich ein bisschen Austoben konnten und machte sich dann Connerys Brownie für an die Longe fertig. Ich hatte Tosca, Secret Harm, SH Benice und Secret Fashion auf die Weide gestellt und sah kurz nach Tamara, die meinen Accento im Springen trainierte. "Ich komme mit Free Willy gleich dazu. Ich hoffe, das Brooke mit Jack ausreiten geht, dann muss ich den erstmal nicht sehen." "So schlimm?" "Ja, der hat ne Freundin und die trainiert grade Golden Samurai auf dem Platz." Tamara nickte. "Ja gut. Aber immerhin hat sie Ablenkung, jetzt wo Tiara nach Canada zieht. " "Ja, stimmt schon. Wie macht sich eigentlich das Fohlen von Batman's Rendezvous? Benice wars oder?" "Ganz gut soweit. Eine zutrauliche und intelligente Junge Stute, die weiß, wie sie sich präsentieren muss. Sie ist uns echt gut gelungen!" Der Gedanke an das tolle Fohlen ließ meine engstirnige Miene etwas aufleben. "Von Whiskey haben wir hier auch eine Stute stehen. Wishful Drinking." "Ach die tolle Stute ist von dem Psycho. Wie ist die denn so gut geworden?!" Tamara's verdutztes Gesicht brachte mich zum Lachen. "Ja, auch die schlimmsten Väter bekommen die besten Kinder", grinste ich und dachte an meine Kindheit zurück. Mein Vater war ein Tunichtgut. Er saß mehr hinter Gittern als, dass er sich um seine Familie kümmerte. Meine Mutter war eine hartarbeitende Frau, kümmerte sich sich sowohl um die Bürokratie, als auch um die Pferde und die Leitung der Rennen. Einmal im Monat hatten Brooke und ich ihn sehen können. "Von Eyeball gibt es aber keine Fohlen oder?" "Nicht, dass ich wüsste. Aber ich würde von ihm auch gerne eins haben", zuckte ich mit den Schultern. "Aber ohne prämierte Stuten wird das leider nichts. Und von denen haben wir leider echt viele und bis auf Patagonia noch keine Prämierte. Und die ist eher Springgezogen. Und so wie ich Brooke kenne, wird sie das nicht wollen. Ich muss Pandora II und Gold Veronica endlich so weit bekommen, die beiden sind noch jung und haben die Möglichkeit durch ihr gutes Exterieur tolle Nachkommen zu bekommen, die gute Sportpferde werden." "Und was ist mit Lavendeltanz? Die ist doch eigentlich ein gutes Dressurpferd oder Diet Mountain Dew? Marlboro Nights gäbs da ja auch noch. Auch wenn die eher vom schweren Typ ist. Oder BOS Gracy, aber die ist ja auch Brooke's." "Ja wir müssen schauen, dass wir die mal prämiert bekommen!"

      Brooke | Mirabelle war Nathan's Pferd, doch ich kümmerte mich momentan um ihr Training und da machte sie sich bestens. Ich hatte mit ihr besonders im Springen einige Erfolge erzielen können und so brachte ich die erfolgreiche Stute wieder aufs Paddock zu Darlington. "Bis später ihr zwei hübschen!", sagte ich und stupste Line an. "Brooke!" "Hm...?" Ich drehte mich um sah, dass es Jack war. "Was gibts? Schrei nicht so! Tanja ist auf dem Platz", merkte ich nervös an. "Komm mit, ich muss zu Coffee Breath. Da sieht uns keiner", lächelte ich zaghaft und griff nach seiner Hand und so bewegten wir uns schnellen Schrittes und mit einem Lächeln auf den Lippen zum Stallgebäude in dem mein Hengst stand. "Ich wusste gar nicht, dass du so gerne die Leitung übernimmst", grinste er mich an, drehte mich zu sich um und führte mich langsam an den Pfeiler neben der Box von Coffee. Seine Hand lehnte er neben meinem Gesicht an die Wand und kam mir sehr Nahe mit seinem Gesicht. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und ich schaute mit großen Blauen Augen in seine. Ich wollte was sagen, konnte es aber nicht. Ich bekam keinen Ton raus. Ich wollte es, das alles. Mit ihm, doch ich hatte immer noch Tanja im Kopf. Aber sie gab ihm ja auch keine Aufmerksamkeit mehr und ... Versuchte ich mich grade zu rechtfertigen bei mir selber? Ich brauchte es doch nicht. Es war ja nicht nur meine Schuld, oder Entscheidung, sondern auch die von Jack. Und dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich schloss die Augen und als der Kuss vorbei war, sah ich ihn kurz an, ehe ich einen zweiten einforderte, und einen dritten. "Wow." "Jack, ich muss mich um Coffee kümmern. Tanja kommt gleich hier rein und trainiert Grey Starbucks und du musst dich um Deloryan kümmern. " Ich war ein Stimmungkiller. Auch wenn ich echt gerne weiter gemacht hätte, hatte ich dennoch Angst, dass wir erwischt wurden. "Aber was spricht denn gegen noch einen?", zog er eine Augenbraue hoch und grinste provokativ. "Ich muss wirklich los", ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und öffnete dann die Box von dem Braunen.

      Nathan | Ich wählte die Nummer von Rabea und bat sie Conway für sich fertig zu machen. Sie sollte ihn springen, während ich Caprimond trainierte. Eine kleine Reitstunde für unsere beste Stallhilfe. Allerdings war sie auch die einzige. Wir brauchten definitiv mehr Bereiter und Stallpersonal. So würde es nie was werden, mit dem Gestüt.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      März 2022
      Nate | "Oh nein. Das ist aber nicht unser Pferdetransporter oder?", verdutzt drehte ich mich zu Tamara um und sie bemerkte gleich meinen hoffnungslosen Blick im Gesicht. "Ich glaube schon. Nein, nein. Ich sollte eher sagen: Ich weiß es." "Und warum hast du mir nichts gesagt?!" Mein enttäuschter Blick brachte sie zum Lachen. "Weil du Brooke davon abgehalten hättest!" 1:0 für sie. "Ja aber wir haben nicht mehr viele Pferde und auch nicht mehr so viel Geld dafür. Wir müssen langsam machen..." Ich hatte keine Zeit für sowas. Ich musste mich jetzt um Symphonie De La Bryére kümmern und außerdem hatte ich noch einen straffen Trainingsplan. Ich hatte für in ein paar Stunden noch eine Hand voll Reitschüler, denen ich eine Reitstunde geben musste und heute Abend sollte eigentlich der erste Abend seit zwei Jahren sein, an dem ich ausgehen wollte. "Nate! Schau mal!" Ich hörte, wie das Pferd die Pflastersteine das erste Mal berührte und drehte mich kurz um. "Ist die nicht hübsch?!" "Ja, Brooke", dann drehte ich mich um und flüsterte nur: "Ich hab keine Zeit für deine Fantasien vom Reiterhof..." Nach den letzten drei Wochen Regenwetter hatten wir hier noch immer ordentlich zu tun, auch wenn die vorherigen Tage sehr sonnig waren, waren die Wiesen matschig, die paar Pferde die wir hatten dreckig und ich hatte gerade jetzt im Moment die Sorge am Eingang mit Nymphe auszurutschen und hinzufallen. Aber ich hatte Glück gehabt. Nymphe hatte sich im vergangenen halben Jahr toll entwickelt. Sie hatte ordentlich an Höhe gewonnen und hatte die Muskeln an der richtigen Stelle. Wenn man sie vor sich hatte, sah sie typisch nach filigraner Stute aus. Lange Beine, feiner Kopf und ihre Abzeichen auf eben diesem machten sie zu einem Hingucker. Wir waren gerade dabei, sie einzureiten, damit sie bald auf ihre ersten Turniere konnte, schließlich wollte ich sie zur Stutenleistungsprüfung anmelden. Ich führte Nymphe in die Stallgasse und band sie dort an. Mir gingen im Moment zu viele Sorgen in meinem Kopf herum und ich hatte Mühe mich zu konzentrieren bei allem was ich tat. "Nate?" Tamy's Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Ja?" "Wir bekommen kommende Woche ein Berittpferd. Einen Lusitanohengst namens Huracan, kurz Cani genannt. Sein Besitzer Travaris lässt alles in unseren Händen. Ich kümmer mich um den Beritt." "Oh, ja gut. Alles klar", mehr verwundert und geschockt, dass wir wieder Beritte hatten, als dass ich gefasst damit umgehen konnte, antwortete ich. “Ich muss jetzt aber auch weiter und Eyeball reiten, ich wollte dir nur eben bescheid sagen, nicht dass du dann verwirrt schaust, wenn nächste Woche der nächste Transporter auf den Hof rollt.” Ich lächelte kurz. “Danke, dass du an meinen Blutdruck denkst.” Tamy lachte kurz und verschwand dann wieder. Ich widmete mich nun also komplett Symphonie und machte sie fürs Longieren fertig. Es hatte schon was gutes, wenn ein Teil der Pferde auf den Sommerwiesen waren und im Stall etwas Ruhe herrschte. Rhoda, Pandora II, Golden Samurai, Espirítu, Darlington, Grey Starbucks und Deloryan befanden sich im Moment in der Auszeit. WHC Secret Fashion tobte mit ein paar weiteren Jungpferden auf der Aufzuchtswiese des Nachbarstalls, weil wir nur Jungstuten besaßen. Leider war Patagonia, die Mutter von Rosemary di Royal Peerage, kurz nach der Geburt verstorben. Es hatte Brooke’s Herz gebrochen, ihre Lieblingsstute zu verlieren und ich konnte sie erst nach zwei Wochen dazu bringen, sich wieder um ihre Pferde zu kümmern. Ich hoffte, dass ihre neue Stute ihr zu neuer Lebenskraft verhelfen würde. Im Longierzirkel angekommen lief sie zum Aufwärmen die ersten Minuten im Schritt.

      Brooke | Ich war mehr als glücklich endlich wieder eine Stute zu haben, die ich auch Probegeritten hatte und eine Anwärterin für unsere Turniere sein sollte. Auch wenn sie erst A-platziert war hatte sie deutlich mehr Potenzial gehabt. Das hatte ich beim Freispringen letzte Woche schon gesehen. Ich hatte London, so wie ich sie nannte, schon in ihre Box geführt. Bjama von Atomic war jetzt mit ihren vier Jahren soweit, dass wir mit dem Anreiten beginnen konnten. Darum kümmerte sich aber Mike kümmern. Er kannte sich bei den Gangpferden besser aus. Merida sollte auch noch ein Jahr auf der Wiese Pause zum Wachsen bekommen, nachdem sie die Grundlagen unterm Sattel kannten. Rabea hatte Free Willy und Whiskey in die Führmaschine gepackt, denn die beiden hatten heute ihren Freien Tag. Ich sah auf den Plan in der Halle, Nate war gerade wohl Symphonie am longieren und ich war gerade auf dem Sprung, denn ich musste auf das naheliegende Gestüt einer Freundin fahren, die gerade fünf unserer Pferde zum Beritt hatte. Auch von Kyle und Jack waren die Pferde im Moment dort. Also musste ich heute die Pferde abholen fahren. Ich fuhr also mit unserem großen Transporter dorthin und parkte das große Gefährt auf dem Parkplatz. Sie hatte die fünf alle im selben Stalltrakt stehen, sodass ich gar nicht so viel Lauferei haben würde. Darlington und Pandora II ritt ich jedoch vor dem Transport noch unter ihrer Aufsicht, sodass ich sah, was sie gelernt hatten. Die beiden Stuten waren tolle Partner und taten alles um dem Reiter zu gefallen. Ebenso lernwillig waren sie auch und hatten eine Schnelle Auffassungsgabe, was uns zugute kam. Rhoda war die erste die ich verlud, dann die beiden Warmblüter, dann den Haflinger ohne Hengstmanieren und dann den baldigen Wallach Espirítu. “Danke, dass du uns geholfen hast!” “Kein Problem, ihr helft uns doch auch öfter, Brooke”, verabschiedeten Linda und ich uns und schon gings wieder nach Hause. Die halbe Stunde Fahrt verging wie im Flug und als ich zuhause ankam, brachte ich die fünf Schützlinge in ihre Boxen. Es wurde langsam Zeit, dass ich mich um Deloryan kümmerte; Er stand heute noch mit Grey Starbucks auf meinem Trainingsplan. Im Hengststall angekommen sah ich nach dem unscheinbaren Braunen. Er hatte gut an Selbsthaltung gewonnen und je mehr wir trainierten umso mehr muskelte er auf. So langsam sah er wieder nach Pferd aus. “Na mein Großer.” Meine Hand strich kurz über seine Stirn bevor ich ihm das Halfter anlegte. Er forderte regelrecht seine Streicheleinheiten ein, was ihn umso liebenswürdiger machte. “Na komm, ich putz dich mal eben.” Er stand entspannt am Putzplatz, den linken Hinterhuf angewinkelt und döste als ich aus der Sattelkammer spazierte. Erst sattelte ich ihn und erst beim Trensen wachte er auf. “Du bist mir einer. Wenn du gleich beim Reiten so träge bist, dann stimmt was nicht”, lächelte ich und führte ihn dann in der Halle ein paar Runden warm. Tamy ritt gerade Batman’s Rendezvous, vielleicht nicht die Beste Kombi von Hengsten in der Halle, aber ich konnte mich auf Ray verlassen, dass er beim Training bei mir war. Hauptsächlich arbeiteten wir heute an der Lastaufnahme und der Selbsthaltung. Besonders in den schnelleren Gangarten musste ich darauf achten, dass er nicht unter dem Reiter wegrannte. Als wir nach einer halben Stunde Training fertig waren, ritt ich ihn trocken und kümmerte mich dann um Grey Starbucks. Während ich ihn dann putzte kam Kyle kurz zu uns beiden und fragte mich dann ob ich mit ihm fahren wollte. “Wohin?” “Zu Tosca nach Italien.” “Klar, ich sag Nate grad, dass ich die nächsten Tage weg bin. Nee, Kyle, ich muss hier arbeiten. Tut mir leid!”, leider musste ich ihm absagen, auch wenn ich gerne mit ihm gefahren wäre, ging das im Moment leider nicht, denn wir mussten den Hof auf Vordermann und auf die Reihe bekommen. “Okey, alles gut. Ich kanns verstehen!”, sagte der Spanier in gebrochenem Deutsch und machte sich dann auf den Weg. Buck würde im nächsten Monat sein erstes A-Springen gehen, deswegen trainierten wir die richtigen Distanzen und Wendungen zu finden, damit er nicht übereifrig mit mir einfach nur den Parcours sprang. Als ich den geschwitzten Hengst nun abritt, kam auch Nate kurz in die Halle und ich konnte mir den kleinen Spaß nicht vorenthalten. “Weißt du was? Morgen kommt noch ein Pferd für mich!”, grinste ich über beide Ohren und sein vorher noch so neutrales Gesicht, “Nicht noch eins, Brooke!” Ich kicherte kurz und verließ kurzerhand die Halle. “Brooke, du haust jetzt nicht ab!” Ich verschwand schnell in die kalte Luft mit dem Schecken und brachte ihn für 15 Minuten unter das Solarium. Ich spürte mein Handy vibrieren, wer rief mich denn jetzt an während ich gerade Cardica, eine hübsche Schimmelstute, aufhalfterte an. Ein kurzer Blick auf den Spiegelnden Display meines Handy verriet es mir gleich und ich überlegte einen Moment, ob ich dran gehen sollte oder nicht. „Ja?“ „Hey, Jack hier. Hast du gerade eine Minute?“ Er atmete laut auf und ich konnte etwas unbehagliches in seiner Stimme hören. Ob er wieder Stress mit seiner Alten hatte? Ich konnte es nur vermuten. „Nein Jack, ich muss mich um Cardica kümmern. Danach hab ich kurz Zeit, wenn das okey ist?“ Ich hatte den Kontakt zu ihm vernachlässigt, aus dem einfachen Grund, dass er sich nicht von seiner Freundin trennen konnte. Und ich war mehr wert als nur eine Option oder zweite Wahl, das wusste ich. Tamy machte gerade Finn und Autumnmoon fürs Paddock fertig.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      Mai 2022
      Military E-A
      [​IMG]
      Military E-A
      Nathan Scott
      _________________

      Deloryan // Jack Baldwin
      BOS Gracy // Tamara Jones
      Diet Mountain Dew // Maelle Martin
      Autumnmoon // Angela Pablo Romero
      Coffee Breath // Brooke Scott

      __________________

      Heute ging es ein letztes Mal auf die Militarystrecke bei uns in der Nähe und alle fünf Pferde hatten sich die letzten Wochen gut im Training gemacht. Die festen Hindernisse stellten für die Pferde keine Probleme dar und die Reiter wussten, dass feste Hindernisse ein Risiko sowohl für sie als auch für die Pferde sein konnten und so wurden keine unnötigen Risiken eingegangen. Falsch angeritten, dann musste man sie vorher abfangen und es wurde erneut angeritten und gesprungen. Unsere neue Reiterin Angela Pablo Romero war eine erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin, die schon viel Erfahrung mitnahm und mit Autumnmoon die nächsten Militaryturniere gehen sollte. Die beiden passten aber auch gut aufeinander auf und sie wusste wie sie Moonie motivierte. Potenzial hatte er dafür. Gracy fehlte es noch etwas an der Geschwindigkeit und das versuchten wir mit engeren Wendungen rauszuholen. Coffee und Diamond hatten noch Schwierigkeiten die Kondition im Sprint zu halten zwischen den Distanzen, was für uns bedeutete, das sie mehr Kondition brauchten. Alles in allem konnten sie jedoch in der höheren Klasse starten und dort ihr Glück versuchen.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      Juni 2022
      Dressur M-S
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      Dressur M-S
      Nathan Scott
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      HGT’s Be My Sunshine // Tamara Jones
      Autumnmoon // Angela Pablo Romero
      Diet Mountain Dew // Brooke Scott
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      Im letzten Monat hatte gerade Brooke sich wieder viel mit Diet Mountain Dew und der Dressur beschäftigt. Diamond nannte sie sie, ich verstand bis heute nicht wieso, denn ich hätte sie wohl einfach nur Didi gerufen. Aber Brooke war immer ein wenig speziell. Zumindest was ihre Pferde anging. Sie hatten erfolgreich die Traversalverschiebungen im Galopp und die fliegenden Wechsel selbstständig erlernt. Nur bei den Pirouetten hatte sie meine Hilfe benötigt. Die beiden machten sich wirklich gut. Angela und Moonie hatten sich gut als Team zusammengefunden und arbeiten mittlerweile schon an der korrekten Ausführung der Passage und Piaffe. Angela war selbst schon mehrere S-Dressuren gegangen und hatte erfolgreich mehrere Turniere gewonnen, bei ihr musste ich also noch weniger Hilfestellung geben als bei Brooke. Nur Tamy brauchte noch Hilfe bei fast allem, da es ihr erstes S-Dressurpferd war. Doch auch sie fand ihren weg mit ihrem Berittpferd, wenn es auch etwas länger dauerte. Gerade in der Piaffe hatte der große und lange Hengst Schwierigkeiten. Mit viel Mühe schafften wir es aber zusammen, dass er den Takt während der Lektion und die Last aufnahm behielt. Wir wollten kommende Woche mit den dreien noch eine S-Dressur gehen und schauen ob wir My dann wieder nach Kanada entlassen konnten.
    • Sosox3
      Pflegebericht
      September 2022
      Brooke Scott war gerade mit Diet Mountain Dew gerade fertig, da händete Rabea ihr den nächsten Dunkelfuchs. Autumnmoon schnaubte laut als sie die Bahn betraten und sich vor den Richtern aufstellten. Konzentriert kaute er auf dem Gebiss rum und schaute aufmerksam in die Menge und dann zu den Richtern, als wisse er, dass es um ihn geht. Nach der Beurteilung folgte das Freilaufen im Schritt, Trab und Galopp und auch da zeigte er sich von seiner besten Seite. Wie immer atmete er dabei laut und schnaubte viel ab. Eine Allüre, die er nicht abzulegen versuchte. Als das geschafft war, nahm Brooke ihn wieder an den Strick und zeigte seinen Schritt und Trab an der Hand den Richtern vor.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      März 2023
      Military A-L
      Military A-L
      Nathan Scott
      _________________

      Deloryan // Jack Baldwin
      BOS Nandor // Grant Ellis
      Coffee Breath // Brooke Scott
      Autumnmoon // Tamara Jones

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      Die letzten Wochen hatten Jack, Grant, Brooke und Tamy immer wieder am Mittelschritt, Mitteltrab und am starken Schritt gearbeitet an den vier Hengsten und heute ging es das erste Mal seit der Winterpause auf unsere Military-Strecke. Die Hengste waren etwas aufgeregt, Frühlingsgefühle halt. Aber sie hatten Bock auf ihre Trainingseinheit. Kurz bevor wir auf die Strecke sind, hatten wir noch Stangenarbeit im Trab zum Aufwärmen genutzt, damit die vier die Beine auch ordentlich sortiert bekommen würden. Tamy war die erste, mit der wir eine Übung durchgingen, welche die Distanz zwischen drei Sprüngen schulen sollte. Zu wissen, wann der Absprung-Zeitpunkt perfekt war, rettete einem im Busch das Leben. Sobald er sich im Trab oder Galopp befand, hörte er sich nunmal an wie ein Traktor. Anfangs stellte er sich etwas stur und wollte nicht so recht seiner Reiterin vertrauen und auf sie hören. Doch nach kurzer Eingewöhnung und Diskussionszeit, ließ er sich doch überreden und flog nur so über die festen Hindernisse. Zum Abschluss durchliefen die beiden noch einen kompletten Durchlauf. Zu Tammy's Überraschung verlief alles gut und sie waren noch in der Zeit, um einen Parcours auf A-Niveau zu gewinnen. Brooke und Coffee Breath hatten bei der Übung auch ihre Probleme. Die Distanzen passten nicht oft und auch sonst schien der große Braune heute keinen guten Tag zu haben. Er erschrak immer mal und war mit seinem Kopf heute nicht ganz bei der Sache. Bei ihm verzichteten wir heute also auf den kompletten Durchlauf und Grant war mit Nando dran. Grant war noch nicht lange bei uns, hatte aber eine solide Ausbildung in den Staaten genossen und war schon erfolgreich im Military unterwegs, also eine wirkliche Bereicherung. Er kam auch mit Nando super klar, was uns alle überraschte, denn er mochte Männer normalerweise nicht. Umso mehr erfreute es uns, dass die beiden so ein gutes Team waren. Grant manövrierte ihn super durch den Parcours und über die Hindernisse, was selbst Brooke zum Staunen brachte. Das letzte Pärchen, Jack und Deloryan, hatten jedoch deutliche Probleme. Deloryan heizte sich vor den Sprüngen deutlich auf, sodass er Mühe hatte die Distanzen zu erwischen und Jack hatte Mühe, ihn runter zu regulieren und ihm zeitlich die passende Hilfe zu geben. Sie mussten die Übung also etwas länger durchgehen, bis die Ergebnisse stimmten und auch hier verzichteten wir auf die den gesamten Parcours und gemeinsam ritten die vier noch 1,5 km im Trab zurück an den Stall.
    • Sosox3
      Trainingsbericht
      Februar 2024
      Military M-S
      Grant ritt gerade im Trab durch die trostlose Landschaft zur Vielseitigkeitsstrecke. Unter ihm befand sich der relativ kleine Dunkelfuchshengst Autumnmoon, der aufmerksam den Feldweg entlang trottete und munter abschnaubte. Das Wetter war bewölkt. Zwischendurch nieselte es mal, weswegen der Amerikaner schon die Stifte unter den Eisen befestigt hatte, was Moonie mehr Griffigkeit geben sollte, wenn die beiden den Parcours bestritten. In den vergangenen Wochen hatte die beiden viel an der Ausdauer geübt und auch Dressurlektionen wie Schulterherein, Übergänge und auch die Pessade nahm er im Training der hohen Klassen hinzu, damit das Pferd mehr Last aufnahm und genug Kraft hatte, die festen Hindernisse nahezu Mühelos zu überspringen. Auf dem Platz kamen vermehrt Springübungen zum Einsatz, bei denen Grant mit Moonie Hindernisse von verschiedenen Seiten als auch Winkeln einbaute, genauso wie die verschiedenen Sprungarten. Heute wollten die beiden eine neue Bestzeit einbauen und unversehrt die Sprünge überleben. Nun gut, wann wollte ein Pferde-Reiterpaar das nicht? Als die Strecke in Sicht kam, galoppierte Grant den Fuchs an und legte kurz vor dem ersten Stamm an Geschwindigkeit zu. Im Starken Galopp ging es auf das Hindernis zu und zack, waren die beiden drüber. Je nach Sprung variierte Grant die Tempi um besser oder näher an den Sprung zu kommen. Auf Autumnmoon war Verlass. Der Hengst hatte selbst einen gewissen Ehrgeiz, den ihn besonders für den Busch interessant machte. Derselbe Ehrgeiz, der ihn gepackt hatte trug die beiden nun über die Sprünge. Das erste S-Prüfung würde er wohl mit Bravour meistern, da war sich Grant Ellis sicher. Als die beiden fertig waren dampfte der Traktor, wie Grant ihn manchmal auch nannte, im feuchten Wetter und man könnte mitsamt seinem Schnauben meinen, man hätte einen Drachen unter sich.
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  • Album:
    RS Zuchthengste
    Hochgeladen von:
    Sosox3
    Datum:
    2 Apr. 2022
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  • Autumnmoon
    -Moonie-
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Abstammung

    Von Unbekannt
    Von Unbekannt Aus der Unbekannt

    Aus der Unbekannt
    Von Unbekannt Aus der Unbekannt

    Exterieur

    Oldenburger
    **.**.2014| Hengst |162 cm

    Liver Chestnut| Dunkelfuchs
    ee Aa

    Interieur


    Autumnmoon ist ein wahnsinnig liebevolles Pferd, das auch mit anderen Hengsten auskommt. Er zeigt die Warmherzigkeit besonders bei Gegenseitigem Kraulen auf dem Paddock oder auf der Weide und auch dem Menschen gegenüber ist er sehr warmherzig eingestellt. Er achtet sehr auf die Körpersprache und ist schnell frustriert, wenn er neue Dinge nicht schnell genug hinbekommt. Beim Training denkt man auch oft, dass man einen Traktor unter sich hat, da er so laut atmet und so oft schnaubt. Jedoch scheint es ihn nicht zu beeinträchtigen. Dazu hat er noch eine Angewohnheit, die er seit Fohlenalter an hat: Er leckt die Boxenwände oder sämtliche Eisenstangen ab, wenn man ihn alleine in der Box oder angebunden stehen lässt.

    Besitzer: Brooke Scott
    Reiter: Grant Ellis

    Züchter: Gestüt Hofmann | Deutschland
    VKR/Ersteller: Laraya13
    Kaufpreis: 0 Joellen


    Karriere
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    Platzierungen 4/4/3
    Trainingsstatus inaktiv
    Registriert in -

    Dressur S
    Springen E
    Military S

    Distanz E A
    Rennen E A L
    Western E A L
    Fahren E A



    Klasse E
    451. Militaryturnier, 2. Platz
    460. Militaryturnier, 1. Platz
    465. Militaryturnier, 2.Platz
    654. Dressurturnier, 1. Platz
    522. Distanzturnier, 3. Platz
    527. Distanzturnier, 2. Platz
    531. Distanzturnier, 1. Platz
    Dressur A
    655. Dressurturnier, 1. Platz
    660. Dressurturnier, 2. Platz
    700. Dressurturnier, 3. Platz
    568. Militaryturnier, 3. Platz


    Inoffiziell
    Großer Preis von der Nordwacht - E-Dressur - 3. Platz

    Zuchtverband
    -
    Zuchtinformation




    Zuchtverfügbarkeit [​IMG] geschlossen[​IMG]
    Zuchtbedingungen:
    Nur offen für Warmblüter
    Stuten müssen mind. im Disziplin platziert erreicht haben
    Name des Fohlens muss bei Hengstfohlen den Anfangsbuchstaben des Vaters erhalten
    Decktaxe: -

    Nachkommen:

    1.
    2.
    3.
    4.
    5.
    Zuchtpotenzial:


    Bilder


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