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Sevannie

Antaris - Hannoveraner

- Im Besitz seit 30.05.2015 -

Antaris - Hannoveraner
Sevannie, 23 Sep. 2019
    • Sevannie
      [quote name='Bunnylein' date='09 November 2010 - 11:05 PM']
      Pflegebericht für alle meine Pferde ( aussehr Waking und Arafella )

      ich lief mit den Putzkastn von Never und Antaris in den stall und begann beide zu putzen und lief denn mit ihnen auf den Reitplatz und lies die beiden rennnen Never war wirklich schnell aber antaris auch aber er hatte keine chance gegen Never sie war wirklich wunderschön aber ich hatte alle meine Pferde gleich gern und daran würde sich nie etwas ändern ich holte die beiden dann vom Reitplatz auf die koppel und lies sie dort frei dann lief ich in den stall und machte die anderen Pferde fertig aussehr Waking sie lies ich im stall stehn die anderen Pferde bekammen alle eine Liebevolle Pflege dann durften sie auf die koppel und toben
      [/quote]


      [quote name='Bunnylein' date='28 December 2010 - 10:36 PM']
      Angenehmer Wintertag , die Ankunft von Chici Mici und die Wiederkehr von Night Lady

      heute war mal wieder so ein tag an den ich mich am liebsten noch mal im bett umgedreht hätte und gern weiter geschlafen hätte aber meine
      Pferde warten ja auf mich wes wegen ich dann doch noch aufstand und erst mal ins bad ging und meine Haare kämmte dann lief ich zum Kleiderschrank
      zum Kleiderschrank und kramte einen Pullover und ne Jeans aus dem Schrank und machte mich frisch für den neuen Tag dann frühstückte ich
      in er küche dann lief ich rüber in den Stall und band alle Pferde vorm Stall am Putzplatz an und begann im Stall ihre Boxen aus zu misten
      und grade als ich mit der letzen Box fertig war hörte ich einen Wagen auf den Hof fahren ,, seltsam die sind aber früh ´´ murmelte ich als
      ich die Mistgabel weg brachte und mich dann auf den Weg zum Hof machte da sah ich das es ein Auto mit einen Anhänger war da fiel mir ein das
      Night Lady wieder mir gehörte und mein neues Pferd Chici Mici da drinn sein musten ich öffnete den Hänger und sah das strahlende Weiß des
      Scheckens und das Nachtschwarze Fell von Night ich führte zu erst Night auf den Hof und band sie in der zwischen Zeit schnell an dann holte
      ich Mici vom Hänger der den Kopf erboben hilt und wiehrte ich grinste nur und band ihn schnell neben Night an dann regelte ich alles mit dem
      Fahrer des Transporters dann lief ich zu Night und schlang meine arme um ihren geschmeidigen hals und flüsterte ihr leise ins ohr ,, jetzt bleibst
      du für immer bei mir du wirst nicht mehr verkauft ´´ dann lief ich zu Mici der mich mit seinen Braunen großen augen musterte ,, ist ja alles
      großer ´´ sagte ich und strich ihm über seine blesse dann führte ich meine Pferde alle auf die Weide Lana , Night Lady und Waking kammen zusammen
      auf eine Weide Mogli , Arafella und Herzblatt kammen auf eine Weide und Chici Mici kamm allein auf eine Weide neben der Weide auf der Night ist und
      Revolverheld kamm auf die Weide die auf der anderen seite von der weide war auf der Mogli und die beiden Stuten waren dann lief ich wieder in den
      Stall und räumte etwas das heu auf dem heuboden um dann holte ich meine pferde etwas später wieder von der Weide da es früh dunkel wurde und brachte
      sie in ihre Boxen Chici Mici steht nun Neben Night Lady dann kommen Lana , Waking , Never Fear und Seattle wärend auf der anderen Seite Mogli , Herzblatt ,
      Antaris , Revolverheld und Arafella standen . ich gab jeden Pferd noch etwas zu fressen dann verlies ich den Stall und lief Heim
      [/quote]


      [quote name='Bunnylein' date='02 January 2011 - 11:09 AM']
      Prinz mein neuer Freund

      Mein Wecker klingelte und haute mich aus dem Bett ich stand auf und lief zum Kleiderschrank und beeilte mich da heute Prinz
      kommen sollte denn ich so vermisst hatte aber nun gehörte er mir . Ich zog mir eine alte Jeans an und einen Pullover denn
      mir meine Tante geschenkt hatte die auch Revolverheld gekauft hatte . Ich zog mir beides an denn machte ich mich frisch und
      lief etwas später in die Küche zum Frühstücken . Nach dem Frühstücken räumte ich nur schnell noch etwas auf dann lief ich rüber
      in den Stall und brachte meine Pferde auf die Koppeln nur Never Fear und Antaris kammen nicht mit auf die Koppeln mit den beiden
      an den Führstricken lief ich in die Reithalle und arbeitet etwas mit ihnen . Nach einer halben Stunde brachte ich die beiden dann
      auch auf die Koppel zu den anderen dann lief ich in den Stall und mistete alle Boxen aus was ungefähr 1 Stunde dauerte aber dann
      waren alle boxen frisch eingesträut und bereit für die Pferde . Ich lief auf den Hof und lief zu Grizzly den ich liebe voll zwischen
      den Ohren kraulte . Dann sah und hörte ich wie ein Wagen auf den Hof fuhr und auf dem Parkplatz parkte . Lächelnt lief ich zum Parkplatz
      und begrüßte meine Freunde Pauli , Jenny , Riki , Rico , Roland und Erik ,, schön das ihr da seit ´´ sagte ich und lehnte mich mit dem rücken
      gegen meinen Wagen ,, Wir wollen mit dir einen Ausritt durch den Schnee machen ´´ sagte Rico und sah mich hoffnungsvoll an ,, wir müssen
      aber noch etwas warten bis mein neues Pferd da ist ´´ sagte ich und freute mich schon auf Prinz ,, Lass mich raten es ist Prinz ´´ sagte
      Pauli und grinste frech ,, du wirst schon sehn ´´ sagte ich und zwinkerte ihr zu dann liefen wir zusammen zu den koppeln . ,, du hast viele
      Pferde ´´ sagte Rico überrascht ,, ich weiß und ich liebe jedes von ihnen gleich doll ´´ sagte ich und wuschelte Rico durchs Haar was
      er nicht mochte er tratt einen schritt zurück . Ich betratt die Koppel und hinter mir waren meine Freunde ,, Chici Mici mein Guter komm
      her ´´ rief ich und sah wie der Schecke auf mich zu Galoppierte und vor mir stehn blieb und sich kraulen lies dann legte ich ihm sein Halfter
      an und führte in von der Koppel zum Putzplatz und band ihn an dann kamm Pauli mit Arafella und Herzblatt gefolgt von Roland mit Lana und
      Mogli was mich grinsen lies der Zwerg und der Riese . Wir holten alle Pferde von den Koppeln und banden sie am Putzplatz fest . Ich brachte
      nur schnell Never Fear und Antaris auf den Paddock der direkt am Stall war . Eric und Rico holte dabei die Putzkästen von Allen Pferden und
      stellte sie neben sie . ich öffnete Chici Mici´s putzkasten und begann ihn zu Putzen er schnaubte und entspannte sich . Ich beobachtete die
      anderen beim Putzen meiner Lieblinge . Und als wir alle fertig waren seh ich wie ein cooler Schwarzer Wagen auf den Huf fuhr mit einen noch
      cooleren Anhänger ein Mann ungefähr mitte 30 Steigt aus und legt die papiere auf den Tisch der auf der Verander steht ich drückte Jenny den
      Putzkasten von Night Lady in die Hand und laufe zu dem Mann und kläre alles und als alles geklärt ist öffnet er den Hänger und betritt ihn
      ich musterte den wagen und wurde von einen Nervösen schnauben aus den Gedanke gerissen ich eile zu Prinz und nehm den Führstrick von Prinz
      in die Hand und kraulte ihn der sich gespannt um schaut und den anderen Pferde zuwiehrt . Ich winkte dem Mann hinter her als er wieder los
      fuhr dann lief ich zu Prinz den ich schnell angebunden hatte und umarmte seinen starken Hals dann seh ich zu den anderen und lächle ,, wir
      reiten ohne Handpferde aus es wir nehmen Arafella , Revolverheld , Lana , Herzblatt , Mogli ,Night und Wakig zu Ausritt mit der rest bleibt hier ´´ sagte
      ich und führe Prinz auf einen Leer stehnden Paddock dann brachten wir die anderen pferde die nicht mitkammen zurück auf die Hauptweide .
      ich lauf zu Waking und kraule sie an der kruppe dann laufen ich und die anderen in die Sattelkammer und holen die Ausrüstung der Pferde
      die Mitkammen und liefen zurück zu ihnen und beginnen damit sie zu Satteln und auf zutrensen . ,, Wir wären dann so Weit Bunny ´´ sagte
      Pauli und schwang sich auf Night´s rücken . ich seh zu Eric auf Mogli´s rücken dann zu Rico auf Arafella , zu Jenny mit Herzblatt , Pauli
      mit Revolverheld dann schluss endlich zu Riki mit Lana ich nicke nur stumm und stand auf ich hatte noch Wakings beine Bandagiert hörte aber
      jetzt auf und band sie ab und schwang mich in ihren Sattel und trieb sie sanft an . Sie Setze sich sofort in bewegung und lief richtung Alte
      Mühle . Ich trieb Waking erneut an und trabte durch den Weichen Schnee dann blickte ich kurz zu den anderen die aber keine Probleme hatten
      dann sah ich vor uns einen zugefrorenden Bach ich lies Waking an halten und sah mich nach einer brücke um ,, hier gibst keine brücke wir müssen
      drüber ´´ meldete sich Roland zu Wort ich nickte und stieg ab und drückte Jenny Wakings zügel in die Hand und lief den leicht steilen weg zum
      Bach hinab und musterte das Eis und stellte langsam einen Fuß drauf aber es hilt ich lief zu Jenny und nahm Wakings zügel und schwang mich in den
      Sattel ,, wir reiten zurück ´´ sagte ich und trieb Waking etwas stärker an sie verfiel in einen Galopp und rannte über ein Feld was voller schnee
      war als wäre es nur ein Feld im Frühlich ich stellte mich leicht im Sattel auf und genoss ihren Schnellen Galopp nach einer weile lies ich sie
      traben ,, Wow das war ein wahnsinns galopp ´´ sagte Pauli und klopfte Night Lady den Hals ich nickte und freute mich das es alle gefallen hatte
      ich ritt nun im Schritt die Einfahrt zu meinen Hof hinab dann lies mich mich aus Wakings sattel gleiten und band die Stute an und begann sie abzutrense
      und ab zusatteln dann brachte ich alles weg und nahm ihren Putzkasten und begann Waking zu putzen und als sie völlig sauber war brachte ich den Putzkasten
      weg und brachte sie zurück in ihre Box und genau das selbe passierte auch bei den anderen Pferde dann verabschiedete ich mich draußen vorm Stall von meinen
      Freuden und lief heim
      [/quote]


      [quote name='Bunnylein' date='22 April 2011 - 04:45 PM']
      Tag mit meinen Geliebten Pferden

      ich ging wie gewöhnlich frühs in den Stall um meine Geliebten Pferde zuvorsorgen zuerst ging ich zu Prinz in die Box und strich ihn über sein knuddeliges weiches fell . Ich umarmte kruz Prinz´s hals dann verlies ich die Box . ich ging entspannt in die Futterkammer und mischte in ruhe das Futter für meine Pferde . Ich nahm das gemischte Futter und begann dann jeden Pferd seinen Anteil zugeben . ich hörte stimmen draußen auf den Hof und stellte die leere schüssel weg und lief zur Stalltür und öffnete sie und sah mich auf den Hof um und in deckte meine gute Freundin Stef und einen fremden Jungen der aber ein guter Freund von ihr sein musste . Ich verlies den Stall und sagte mit freundlicher stimme ,, Hi Stef schön das du vorbei kommst ´´ sagte ich un lief auf die Beiden zu ,, Hi Bunny ´´ rief Stef und kamm fast auf mich zugerannt und umarmte mich kräftig ,, Das ist Mike ´´ sagte Stef und zeigte auf den Jungen der mich freundlich an lächelte ich schätzte ihn auf 15 oder 16 . ,, Ich bin Bunnylein kannst mich aber Bunny nennen ´´ sagte ich und lächelte auch freundlich . Ich musterte die beiden und fragte einfach ,, Lust auf ne runde zu reiten ? ´´ fragte ich die beiden welche begeistert nickten ,, Aber zu erst müssen die Pferde gepflegt werden ´´ sagte ich und drehte mich entspannt zum Stall um und lief los . Waking bemerkte zu erst das ein fremder Junge da war und warf seltsamer weiße den Kopf hoch als ob sie etwas erschreckt hatte . ,, He Süße alles gut ´´ sagte ich zu Waking und huschte schell zu ihrer Box und sprach beruhigent auf sie ein bis sie sich wieder beruhigt hatte . ich erklärte Mike und Stef schnell etwas zu den Pferden dann begannen wir sie alle zu verwöhnen . Wir standen gemütlich zusammen wärend ich Prinz , Mike Lana und Stef Arafella putzend . Aufeinmal fing '' So What '' von meiner Lieblings´s Sängerin P!nk an ich griff schnell nach meinem Handy und verlies schnell den stall und ging ran ,, Hi Bunny ´´ sagte eine charmante stimme bei der ich sofort ins träumen geriet ,, Hi Pascal ´´ sagte ich und lehnte mich gegen die Stall wand ,, Kann ich vorbei kommen ? ´´ fragte Pascal ich überlegte kurz und meinte dann ,, Wenns dich nicht stört das 2 Freunde von mir da sind kannst du kommen ´´ antwortet ich und grinste kurz ,, Okay also bis gleich bin in 20 Minuten bei dir ´´ sagte er und legte auf ich steckte mein Handy weg und huschte wieder in den Stall . ,, Und wer wars ? ´´ fragte Stef und grinste mich an sie konnte sich sicher vorstellen wers war ,, ach nurn Kumpel der gleich vorbei kommt ´´ antwortet ich und räumte die Putzkisten weg und überlegte wer welches Pferd reiten sollte ,, Stef du nimmst Deila ´´ sagte ich und deutete auf die Rappstute ,, Mike du bekommst meine freundliche Apfelschimmel Stute Nordlicht ´´ sagte ich und zeigte auf Nordlicht die entspannt an ihren heu herum kaute ,, und mein Kumpel wird Herzblatt reiten achja und ich reit Vegas ´´ sagte ich dann und strich meiner süßen Waking über ihr schönes weiches Fell ,, Wir können ja die anderen Pferde da weile auf die Weide bringen oder so ´´ sagte Marvin und sah mich kurz an und hoffte das ich zustimmen würde erkannte ich an seinem blick . ,, Gute idee ´´ sagte ich und schnappte mir die Halfter von Night Lady , Prinz , Arafella , Chici Mici , Never Fear , Antaris , Tequilla Sunrise , Mogli , Cola und Lana zusammen mit Mike und Stef brachte ich dann die Pferde auf die weiden und unterteilte sie zwischen Stuten und Hengst und Wallachen . Als wir dann gemütlich zurück in den Stall liefen hörte ich wie ein Mofa auf dem Hof hilt und freute mich schon riesig auf Pascal ich entschloss mich mit Stef und Marvin hinten durch den riesigen Garten zu gehn Stef und Marvin redeten wie wild mit einander das ich froh war das Pascal auch hier war ich öffnete die Tür und sah Pascal entspannt neben seinem Mofa stehn . Ich musterte Pascal kurz der mit seinen 1,70 groß und Kräftig war aber nicht fett . Er lächelte mich an als er mich sah und sagte ,, Hi Bunny ´´ ich lief mit den anderen beiden zu ihm und erklärte Pascal die route die wir ritten . Pascal sah kurz von Stef zu Mike dann wanderte mein blick zu mir rüber und er nickte ,, achja und du reitest Herzblatt ´´ sagte ich und ging mit den 3en in den Stall und wir holten Waking , Herzblatt , Nordlicht und Deila an den Putzplatz und holten ihre Sättel , Trensen und Sattelpads und begannen die Pferde für den Ausritt fertig zu machen . ich beobachtete Pascal der Herzblatt in ruhe auftrenste er hatte eine dunkelblaue Jeans , Schwarze Nike´s mit Neon grünen streifen und ein Schwarzes Sweatshirt an und Braunes Haar was ihm leicht ins Gesicht hing . ,, Alles okay bei dir ? ´´ fragte Stef die aufeinmal neben mir stand und mich angrinste ,, mann erschreck mich doch nicht so Stef ´´ sagte ich und stellte die Steigbügel von Wakings Sattel ein . Ich sah kurz zu den anderen dann schwang ich mich in Wakings Sattel und nahm die Zügel auf und sah das Pascal ebenfalls aufgestiegen war dann sah ich zu Mike der grade aufstieg und zu Stef die gemütlich im Sattel sas . ,, Na dann los ´´ sagte ich und trieb Waking an das sie im Schritt vom Hof lief . Stef ritt neben mich und sah mich kurz still von der seite an und fragte dann leise ,, Läuft da was zwischen dir und Pascal ? ´´ ich sah sie kurz an und schüttelte dann den Kopf ,, na dann wirds aber zeit ´´ murmelte sie und lies Deila umdrehn und neben die Pferde von den Jungs laufen . Pascal scherzte mit Mike was den ritt bis jetzt an der straße lang zum Wald angenehm machte . Mike sah Stef an und die beiden fingen an zu grinsen wärend Pascal vor zu mir ritt und mich an lächelte ,, Ich hab echt kein plan was zwischen den beiden ist aber sie sind ein süßes Paar ´´ sagte er ,, Die beiden sind seit 1 Woche zusammen erst ´´ meinte ich dann und sah nach vorne und sah wie sich der Wald vor uns öffnete ,, Lust auf einem kleinen Galopp ? ´´ fragte ich und sah über die riesen Wiesen vor uns und dem Wald . Die Pferde liefen mittler weile in einem entspannte trab seit dem wir von der straße weg waren und nun liesen Pascal und ich Waking und Herzi angaloppieren welche sofort mit vollen elan dabei waren . ich lies Waking die zügel so weit frei das sie im rasanten galopp über die wiese lief und allen spaß daran hatte . Am Wald rand liesen wir die Pferde wieder langsamer werden und ritten im schritt zwischen den Bäumen lang . Pascal versuchte die leicht nervöse Herzi neben die entspannte Waking zu lenken was ihm auch gelang . Wir ereichten Nach einer halben Stunde den See und wo wir die Pferde an bäumen anbanden und uns auf den Steg vom See setzen und redeten , lachten und spaß hatten . Nach einer weile stand ich auf und sagte ,, Ich bin mal nach den Pferde sehn ´´ dann verlies ich die anderen und ging zu Waking und umarmte ihren Kräftigen geschmeidigen Hals . Ich hörte schritte und sah das Stef zu mir lief und wir zusammen die Pferde zum trinken an den See rand führten . Nach dem alle 4 Pferde das frische Wasser getrunken hatten ritten wir zusammen weiter und spaßten das wir fast vergassen die Hof einfahrt rein zureiten . WIr banden die Pferde am putzplatz an und begannen sie ab zusatteln und abzutrensen dann holten wir die halfter und putzkästen und begannen sie sauber zumachen und für die Weide zurecht zu machen . Dann brachten wir sie auf die Weide und beobachten wie Sunrise im entspannten galopp über die weide fegte dann gingen wir alle Heim .
      [/quote]


      [quote name='Bunnylein' date='05 June 2011 - 06:00 PM']
      Umzug auf die Sommerweide

      Heute sollten meine Pferde auf die größeren Weiden umziehn . Ich lief mit ein paar Freunden rüber zum Stall wo wir alle Pferde raus holten und am Putzplatz anbanden . Ich sah zu Pascal der sich um Prinz , Chici Mici , Cola und Tequilla Sunrise kümmerte . dann wanderte mein blick zu meiner ABF Pauline die sich um meine 2 Fohlen Never Fear und Antaris und Lana kümmerte und die drei Putze . Ich kümmerte mich um Waking up in Vegas , Herzblatt , Mogli wärend Jennifer sich um Nordlicht , Charisma , Deila und Arafella . Ich hatte mich grade auf Charismas rücken als meine Mom mir aus dem Fenster zurief nocheinmal schnell reinzukommen ich nickte und drückte Jennifer Charisma´s führstrick in die Hand und lief schnell ins Haus zu Mom . Sie erzählte mir das auf dem Nachbar Hof eine neue Familie eingezogen sei und das ich Höflich sein sollte und ihnen einen Kuchen rüber bringen sollte . Ich nickte genervt und packte den Kuchen ein und lief dann raus zu den anderen und wir liefen dann mit den Pferden an den führstricken vom Hof auf dem anderen Hof . Auf dem Hof angekommen sprangen 2 Hunde hin und her wärend ich stimmen im Stall hörte ich sah kurz zu den anderen die nickte dann lief ich rüber zum Stalleingang und erkannte 3 Leute die bei 8 Kühen standen und diskutierten über ihrgentwelche dinge die ich nicht verstandt . ,, Du bist vom Hof neben an oder ? ´´ wurde ich von hinten angesprochen überrascht drehte ich mich um und musterte ein Mädchen und einen Jungen der mich frech angrinste wärend mich das Mädchen genervt an sah . ,, Jepp ich vom Hof neben an und wollte euch hier freundlich willkommen heißen in der Gegend ´´ antwortete ich freundlich auch wenn ich grade anders gestimmt war . Ich hab dem Mädchen den Kuchen welches sich als Sarah vorstellte und der Junge sich als Tyler vorstellte . Ich stellte mich ebenfalls vor und sagte dann das ich nun los müsse meine Pferde auf die Sommerweide schaffen würde . Ich lief dann wieder zu den anderen die die Pferde auf einem Stück wiese fressen liesen als ich die Stimme von Sarah hörte ,, darf ich mit ? bitte bitte ´´ jammerte sie und hilt mich am arm fest und sah mich an ,, na gut aber nur wenn deine Eltern ja sagen und du dir einen Helm holst ´´ antwortet ich und lief zu Charisma und zog mich auf ihren rücken und dachte an die Welsh B Stute die ich vor wenigen Tagen probe geritten war und die Hannoveraner Stute . Ich lächelte leicht und strich Charisma liebevoll über den hals als ich Sarah lächelnt mit einem Reithelm auf uns zu laufen sah . Sie strahlte über das Ganze Gesicht als sie meine Herde sah . ,, Ui und wem darf ich reiten ? fragte sie mich und sah dabei auf Charisma ,, mir wärs am liebsten wenn du entweder Prinz oder Lana reitest das sind 2 sehr zuverlässige Pferde ´´ sagte ich und deutete auf die beiden Haflinger . sie nickte und lies sich von Pascal meinem Besten Kumpel auf Lana helfen dann ritten wir weiter zu den Sommerweiden die wir nach einer Stunde auf dem planken Pferderücken auf ereichten und dann brachten wir die Pferde auf die große getrennte Koppel und liesen die pferde frei laufen . Nach dem alle Pferde auf der Koppel waren schloss ich das Tor und lächelte zufrieden als ich meine Pferde glücklich auf der Weide sah . Ich schloss die Koppel ab weil ich ein ungutes gefühl wegen Sarah hatte und dann liefen ich , meine freunde und Sarah wieder Heim .
      [/quote]
      _______________
      Ankunft der Kleinen

      Da war einmal Antaris, der sofort wie ein Verrückter herum sprang. Freudig begrüßte er die anderen Pferde mit einem lauten Wiehern. Ich grinste und lies meinen Blick dann zu Ironic schweifen, der auch so ziemlich bekloppt durch die Gegend sprang. Na das kann ja aufregend werden! Als erstes nahm ich die zwei kleinen Hengste.Schnell schnappte ich mir ihren Strick und führte die drei Fohlen,auch Royal Rubina, jetzt zusammen in die Halle. Die müssen sich ja auch erstmal kennen lernen. Und außerdem fühlen sie sich hier gleich viel wohler, wenn sie Freunde haben. Um sie nicht sofort zu hetzen, lies ich ihn erst mal Zeit sich gegenseitig zu beschnuppern und quatschte derweil mit den alten Besitzern. So bekam ich raus, dass Antaris ziemlich aufgeweckt ist und Ironic gerne die Umgebung unsicher macht.
      Als ich dann mal wieder in die Halle sah, entdeckte ich die drei in einer Ecke beim dösen. Na, die fühlen sich ja schon pudelwohl! Nachdem ich nur noch drei Meter vor ihnen stand, bemerkten sie mich dann und sahen mich mit ihren großen Kulleraugen an. „Na ihr Süßen?“, fragte ich sie und schwang die Peitsche. Sofort wichen sie in alle Richtungen aus und fingen an zu buckeln und zu quieken. Im Galopp tobten sie durch die Halle und nahmen dabei keine Rücksicht auf den anderen. Da blieb mir manchmal echt das Herz stehen, wenn die fünf Zentimeter vor dem anderen erst Halt machten – Aus dem Renngalopp!
      Als sie sich dann wieder beruhigt hatten, wollte ich allen nochmal die Hufe abspritzen. Also schnappte ich mir Royal Rubina's Halfter und führte sie als erstes hinaus. Die anderen beiden durften in der Halle noch ein wenig spielen.
      Mit gespitzten Ohren sah die kleine Stute den Wasserschlauch an. Ihre Nüstern bebten und sie tippelte von einer Stelle auf die andere. „Ist doch gut, kleine Maus..“, beruhigte ich sie und machte dann langsam das Wasser an. Als sie dann bemerkte, dass das Wasser kühl und erfrischend war, wieherte sie kurz freudig und war dann total ruhig. Auch Ironic und Antaris hatten erst ein bisschen Angst, aber gewöhnten sich dann rasch dran. Antaris scharrte sogar protestierend mit dem Huf, als ich das Wasser ausdrehte. Der wird bestimmt mal eine Wasserratte!
      Als die ganzen Fohlen in ihrer Box standen, und ich allen Pferden ihr Futter gegeben hatte, schloss ich die Stall ab und machte mich auf den Rückweg. Ein gelungener Tag!

      [2363 Zeichen by LovelyHorse]
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      Ankunft von Soulmate's Death
      Bunnylein und Cheezy bei mir.

      Pflegi für:
      Royal Rubina,Antaris,Romerico,Ironic,Café Latte,Sweet Poison,Irritable,Muemmi,Linara,Veronica,Mistery.

      Halb 7 in der Früh.Der Wecker riss mich unsanft aus meinem schönem Traum.Aber gut,wer ein neues Fohlen auf dem Hof 'Willkommen' heißen will muss früh aufstehen! So stand ich rasch auf und lief in das Badezimmer.Dort machte ich mich schnell fertig da heute ja auch Bunnylein und Cheezy zu mir kommen wollen.Ich aß schnell noch ein Brötchen während ich raus lief.Auf dem Hof hörte man schon ungeduldiges schnauben sowie wiehern.''jaja ich komm ja schon!''sagte ich lachend und lief in den Stall.Dort begrüßte mich jedes Pferd mit einem freudigem wiehern.''Meine süßen!''sagte ich lächelnd und lief in die Futterkammer.Dort kam ich mit einem Eimer Pellets wieder.Ich lief von Box zu Box und machte jedem sein nötiges Futter rein,so ging es weiter mit Hafer und Müsli.Als dann alle gefüttert waren bekamen sie noch etwas Heu.Da ich die Pferde nicht beim futtern nicht misten wollte begann ich schon mal einige zu putzen.Café Latte und Sweet Poison waren schon fertig mit fressen.Typisch.Ich brachte die zwei schon mal auf die Weide,als die anderen dann auch fertig waren mit futtern brachte ich diese auch noch auf die Weiden.Nun müsste bald Angy kommen mit dem Hänger und darin befand sich das neue Fohl'chen Soulmate's Death.Da hört man auch schon das Auto.Ich lief vor den Stall und sah Angy lächelnd anfahren.''Na.''sagte ich als sie ausstieg und zum Hänger lief.Ich tat es ihr gleich und schmunzelte.''Na,die kleine ist noch etwas verschlafen.''sagte Angy und ich musterte das Fohlen das nach hinten sah.''Angy führte sie aus dem Hänger und übergab mir den Strick.Die kleine brachte ich erstmals in ihre neue Box und besprach noch etwas mit Angy.Angy fuhr wieder los und die kleine neue Stute sah sich aufgeregt um.Putzkasten und Decken alles drum und dran hatte mir Angy netter Weiße auch hier gelassen.So nun war ich wieder alleine mit den ganzen Pferde-oder auch doch nicht:''Hey!''rief jemand hinter mir,eine vertraute Stimme.Ich drehte mich um und musterte Bunnylein.''Na duuu!''rief ich und umarmte sie kurz als sie zu mir kam.''Cheezy müsste auch gleich kommen.''sagte ich und sie nickte.''Wir können ja schon mal die restlichen fertig putzen,wollte mit den Fohlen heute anfangen.''sagte ich und Bunny nickte zustimmend.''Kann ich 'meinen' Antaris nehmen?''fragte Bunny vorsichtig und ich nickte.''Der muss neben Royal Rubina stehen und Romerico.''sagte ich und Bunny nickte ebenfalls sie lief den Stall entlang bis sie die Box fand.Der kleine fraß eifrig sein Heu.Ich drückte ihr Strick und Halfter in die Hand und nahm die Sachen von Royal Rubina und halfterte sie auf.Bunny tat es mir gleich und wir führten beide Fohlen aus den Boxen und banden sie auf dem Putzplatz an.Ich holte die Putzkisten aus der Sattelkammer und gab die von Antaris Bunnylein.Wir begannen zu putzen da begrüßte uns auch schon Cheezy.''Seit ja schon fleißig am putzen!''rief sie zu uns.''Tja während du faul im Bett gelegen hast!''erwiederte ich scherzend und sie kam zu uns.''Welches Fohlen soll ich mir schnappen?''fraget sie nachdem ich ihr den 'Plan' erklärt hatte.''Romerico wäre noch frei.''sagte ich und sie nickte,sie lief rein und kam auch schon sofort mit dem kleinem Hengst an Strick und Halfter wieder.Sie band ihn ebenfalls an und holte sich rasch die Putzkiste und zu dritt putzen wir nun.Als wir alle fertig waren band ich Royal Rubina wieder ab und klopfte ihr den Hals.''meine kleine.''murmelte ich und lächelte.''Ab in die Halle oder?''fragte ich und beide stimmten zu.Mit Royal Rubina lief ich vor und die anderen folgten.Ab und zu hörte ich wie die zwei kleinen Hengste antrabten.In der Halle ließen wir alle zeitgleich los vom Strick und sie preschten mit freudigem gewieher los.''Ich hol mal Soulmate's Death.''sagte ich und die anderen schauten sich weiter das Specktakel der Fohlen an.Freudig sprangen sie umher.Soulmate's Death hatte ich ja schon geputzt gehabt.Also führt eich sie ebenfalls in die Halle und führte sie zu den anderen Fohlen.Erst quitschten sie etwas auf aber dann vertrugen sie sich.Also machte ich auch Soulmate's Death los.Royal Rubina und Soulmate's Death trabten sofort,synchron,zusammen umher und wieherten freudig auf.Die anderen zwei dösten zusammen in einer Ecke und entspannten.''Wir sollten die mal ein bisschen Bewegen!''sagte Bunny und deutete auf die zwei kleinen Hengste.Wir nickten und betraten die Halle.Cheezy lief auf die zwei zu und klatschte ein- zweimal in die Hände.Sofort preschten die beiden los und buckelten,brachten die zwei Stutfohlen aus dem takt und diese schossen auch fröhlich los.Bunnylein und ich legten derweil schon einige Stangen bereit.Neugierig beäugten die Fohlen die Stangen an.Als Bunny und ich fertig waren machten wir noch ein Band auf die Seite hin damit die Fohlen nicht entwischen konnten,wie beim Freispringen.Nun scheuchten wir die Fohlen hintereinander etwas dort drüber.Alle machten es Super und ich war Stolz auf jedes meiner Fohlen.Zum Schluss brachten wir alle vier auf die Weide ehe wir die Stangen wieder aufräumten.''Etwas springen mit drei Pferden und zum Schluss in das Gelände mit anderen dreien?''fragte ich und beide sahen mich mit funkelnden Augen an.''Dann sucht euch mal ein Pferd für's Springen aus!''kündigte ich an und wir liefen in den Stall,meine Wahl fiel auf Café Latte,Bunnylein nahm Sweet Poison und Cheezy nahm Muemmi.Wir putzen wieder alle gemeinsam und hörten wie die Fohlen wieherten.''Wollen wir,solange wir reiten,die anderen noch rausstellen?''fragte ich und sah beide an.''Könnten wir machen.''sagte Cheezy und Bunny stimmte mit ein.Also brachten wir Veronica,Mistery, Irritable und Linara noch auf die Weide.Dann sattelten wir auch schon und begannen zu trensen. ''Ich geh schon mal war.''sagte Bunny und ich nickte.Nach wenigen Sekunden folgte ich ich rund Cheezy kam zu letzt.Während Bunny und Cheezy schon warm ritten stellte ich passende Sprünge auf und stieg dann selbst auf.Zusammen und nebeneinander ritten wir die Pferde am langen Zügel warm.Bunny trabte schon an und ritt einige Bahnfiguren und während ich und Cheezy weiterhin nebeneinander ritten.Prächtig unterhielten wir uns aber wurden dann ernst und trabten auch an.Zuerst zickte Muemmi etwas herum aber dann lief sie wunderschön.Bunnylein sprang derweil schon etwas im trab über Cavalettis.Während ich noch weiter versuchte Café Latte weiter zu beruhigen da er doch ziemlich schnell lief.Als ich dann aber auch am springen war beruhigte er sich und trabte normal.Bald sprangen wir alle nacheinander den kleinen Pacour und gönnten den Pferden eine Schrittpause.Wieder quasselten wir zu dritt neben einander doch diesmal machte ich dann Anfang und ritt wieder im Trab los.Dann gab ich eine feine Galopphilfe damit Café Latte in seinen wunderschönen Galopp fiehl.So galoppierten wir eine Runde auf dem Zirkel ehe ich den Pacour wieder ansteuerte.Noch einige male gingen wir den Pacour durch ehe dann die Pferde und wir schwitzen.''Hui....''murmelte Bunnylein und ich nickte lächelnd.Wir ritten vom platz und steigen alle drei ab.''Wollen wir die noch etwas nass machen? Also die Beine der Hottachen?''fragte Cheezy.''Joa könnten wir machen.''erwiederte ich und wir banden alle drei an als sie ihre Halfter wieder auf hatten.Die Sättel und sonstiges waren wieder in den Schränken verstaut.''Nun denn.''erwiederte ich grinsend und kam mit dem Schlauch an.''Dreh auf Bunny!''rief ich Bunnylein zu und sie machte das Wasser an.Kurz spritze ich Cheezy ab und sich wich lachend aus,dann konzentrierte ich mich aber auf die Beine der Pferde und Bunny lief zu Café Latte welcher leicht erschreckte.Auch ihre Beine spritze ich ab und grinste.Cheezy machte wieder das Wasser aus.''Ich bin trocken geblieben!''sagte ich und beide sahen mich grimmig aber dann doch lachend an.Wir brachten die Pferde nochmals auf die Weide und holten dann die nächsten drei.Cheezy nahm Linara,Bunnylein nahm Mistery und ich schnappte mir Irritable.Veronica würde ich nachher etwas im Round Pen scheuchen.Wir begannen zu putzen doch ich brauchte am längsten da Irritable eine wunderschöne,aber nicht Pflegeleichte Mähne besaß.Dazu noch recht lang.Sie selbst war stolz auf diese,konnte man ja auch nicht verübeln.Wir sattelten und trensten.Machten jedem die Gamaschen an und saßen dann auf.''Dann ab in das Gelände!'' grinste ich und ritt vor.''Stell dir mal Irritable mit kurzer Mähen vor!''forderte Cheezy und wir stellten es vor – doch ich konnte es nicht richtig.Die Mähen gehörte zu ihr und wenn ich sie stutzen würde dann nur die Spitzen.Ich grinste bei dem Gedanken und ritt den Waldweg als erste entlang.''Ich trab mal an!''rief ich über die Schulter hinweg und nahm die Zügel leicht auf.Drückte die Schenkel sachte an die Stute und diese trabte sofort an.Ich begann leicht zu traben und musterte Cheezy kurz mit Linara die Anfangs leichte Probleme hatte,da Lianra doch eine feurige temperamentvolle Stute ist.Mistery hingegen recht brav sowie Irritable.Neben dem Stoppelfeld angekommen galoppierte ich dann an.Es gab ein kleines Wettrennen zwischen den Stuten und uns doch bleib immer beim Spaß.Auch wenn Mistery es ansah wie ein Galopprennen und davon preschte.Früher hatte sie des öfteren an Galopprennen teilgenommen und Schleifen mit nach Hause genommen.Bald sollte sie auch bei mir wieder welche gehen.Bei mir hatte sie es auf jeden Fall besser als bei ihren voherigen Besitzern welche sie nur geschlagen hatten.Deswegen verwendet man bei ihr auch lieber keine Peitschen oder Gerten.Das Pferd sollte kein weiteres Trauma erleben,deswegen ließ ich nicht jeden auf Mistery.Wir preschten über das Stoppelfeld bis wir dann wieder durch parierten und den Heimweg einschlugen.Auf dem Hof wieder angekommen gönnten wir auch diesen drei Pferden eine kleine 'dusche'.Auch diese ließen wir kurz nochmals auf die Weide.Schnell misteten wir noch die Boxen bis auf die von Veronica.Der Tag neigte sich dem Ende hinzu und Bunnylein sowie Cheezy waren auch schon wieder weg.Ich holte alle von der Weide doch putze nochmals gründlich Veronica..''Wir machen noch einen kleinen Ausritt.''sagte ich leise und strich ihr sanft über den Nasenrücken.ich holte den Halsring und einen Stuhl.Streifte ihr den Halsring über und machte das Strick vom Halfter ab.Das Halfter ließ ich doch lieber dran.Schnell,dennoch sanft,war ich aufgestiegen..Ich trieb die Stute sanft an und ritt vom Hof.Wieder die Strecke entlang von vorhin.''ein gelungener Tag,wiedermal alle meine Pferde bewegt.''sagte ich schmunzelnd und umarmte Veronica als ich noch auf ihr saß.''Und du darfst heute richtig entspannen!''fügte ich hinzu und sie brummelte leise.Ich trabte noch etwas ehe auch wie beide den Heimweg wieder ein steuerten.Galoppiert waren wir nicht aber wollte ich auch nicht mehr,Veronica hatte auch keinen Richtigen Nerv mehr dazu.Ich gähnte und gab jedem noch sein Futter nachdem ich auch Veronica in ihre Box verfrachtet hatte.Ich verabschiedete mich von jedem einzelnd und lief dann wieder in das Haupthaus.

      [1o.934 Zeichen I By Me]
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      Ein wundervoller Tag mit Veronica – Nur leider kamen die anderen heute etwas kurz

      Früh morgens wachte ich auf und lief fröhlich lächelnd in das Badezimmer ,machte mich dort fertig für den Tag.Heute wollte ich mal was mit Veronica machen,ein Ausritt alleine,vielleicht eine Military-Strecke entlang? Naja...Schnell hatte ich gefrühstückt und dackelte aus dem Haus und in den Stall.Dort wurde ich mit vielem Gewieher begrüßt.''Na ihr lieben!''meinte ich schmunzelnd.Eigentlich müsste ich alle mal wieder bewegen.Wird irgendwie schon gemacht aber erstmal kam heute Veronica dran! Mit Mistery konnte ich ja im Wald etwas das Distanzreiten trainieren,auf Zeit.Da gab es ja auch eine tolle und passende Strecke! So viel Zeit hatte ich aber auch nicht. Nach circa einer viertel Stunde waren die Pferde fertig mit dem Mampfen.Ich brachte Café Latte, Sweet Poison, Irritable, Linara, Soulmate's Death, Royal Rubina, Antaris, Romerico, Ironic, Muemmi, Scottland Yard und Mistery auf die Weide,natürlich alle nach einander.Veronica band ich am Putzplatz an und putze sie rasch.Schnell hatte ich noch alle Boxen gemistet,den Rest würde ich heute Abend misten wenn ich zurück kam um alle wieder rein zu stellen und zu füttern.Ich streute ein und kam dann mit Sattelzeug zu Veronica wieder.Schnell war sie startklar gemacht und ich steig auf.Sanft treib ich die Stute an und ritt mit ihr in Richtung Wald.Schließlich trabte ich sie an und ritt zu der Military-Strecke.Dort hielt ich am Start und lobte Veronica kurz.''So dann mal auf,nicht wahr?''schmunezlte ich und die Stute spitze die Ohren.Ich stoppte die Zeit mit meinem Handy und trieb Veronica zum Trab,schließlich zum Galopp an.Sie preschte nur so dahin,ich zügelte sie dennoch.Weit lehnte ich mich über den angespannten Hals der braunen Stute und trieb sie noch etwas schneller.Sie sprang mit bravour über das erste Hindernis.Eins nach dem anderem das fehlerfrei und nicht mal stolpern tat die sonst etwas tollpatschige Stute.Am Ende der Strecke setze ich mich wieder in den Sattel und sie fiel in den Schritt.''Fein.''lobte ich sie und knuddelte sie kurz.Ich sah auf mein Handy und staunte über die Zeit,drückte dann den Timer weg und sah auf die Uhr.Wow, ich hatte noch Zeit.Ich konnte noch einige Pferde longieren und die Fohlen in der Halle rumscheuchen! Ich lobte sie erneut und ließ die Zügel dann lang.Als wir wieder auf dem Hof ankamen steig ich ab und wir wurden mit freudigem Gewieher erneut begrüßt,wie als wir fortgeritten waren.Schmunzelnd stieg ich ab und brachte das ganze Sattelzeug wieder weg.Veronica tänzelte leicht und schließlich ließ ich sie auch auf die Weide,dort preschte sie erneut freudig wiehernd los und buckelte etwas.Ich schnappte mir Rubina,Mate und Antaris.Die drei scheuchte ich etwas in der Halle herum,legte ein paar Stangen hin und mit großer Begeisterung liefen sie auch ab und an selbstständig drüber.Schnell hatte ich noch Ironic und Rico geholt und nun waren es fünf kleine Fohlen die freudig in der Halle sich tummelte nach und nach über die Stangen fegten.''So nun aber Hopp und Galopp!''rief ich zu und scheuchte sie in den Galopp.Brav galoppierten sie wie eine kleine Herde in der halle herum.Ich legte derweil die Stangen wieder weg.Man merkte schon das sie Respekt vor mir hatten keiner machte eine Andeutung mich irgendwie um zu galoppieren.Ich brachte am Ende des ganzen alle wieder auf die Weide.Als nächstes schnappte ich Mistery und putze schnell über sie drüber,lief dann mit ihr in das Round Pen.Nach circa zehn Minuten Trab auf beiden Seiten ließ ich sie angaloppieren.Auch dort wurde galoppiert auf beide Seiten bis ich sie dnan wieder auf die Weide brachte das gleiche kam mit Linara und Muemmi dran,für den Rest hatte ich dann leider doch keine Zeit mehr und so machte ich mich auf zum treffen mit meiner Freundin...

      Am Abend bewegte ich noch Sweet Poison an der Longe,mit Café Latte machte ich etwas Bodenarbeit und mit Scottland Yard einen kleinen Spaziergang,mit Irritable machte ich noch etwas Springtraining.Ich brachte alle in die frisch gemisteten Boxen die ich auch noch fertig gemacht hatte und gab ihnen ihr Abendbrot,bevor ich dann den Stall für heute endgültig verließ.

      [4115 zeichen I By Channii]
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      Rubina,Ironic,Antaris,Romerico,Death

      Heute würde ich meiner Freundin Channii ein wenig unter die Arme greifen mit der Pflege ihrer Fohlen. Zunächst beschloss ich mich um die kleine Rappstute Rubina zu kümmern. Während des putzens schien sie wirklich totenbrav. Im Mittelpunkt zu stehen schien ihr ganz offensichtlich zu gefallen. Nunka bis auf die Hufe lief alles gut. Denn ich musste mich relativ beeilen wenn es zu lange dauerte konnte sie ihr Gleichgewicht nicht mehr halten und drohte umzukippen. Doch dies war ja keine Unart in diesem Sinne,sondern eher Gleichgewichtsstörungen. So begann ich mit ihr in kleineren Abständen zu üben länger zu stehen. Immerhin nach etwa einer viertelstunde stand sie immerhin fast zwei Minuten. Dfür bekam sie natürlich gleich ein Leckerli. Nun machten wir uns auf den Weg zur Halle des Hofes. Dort angekommen lies ich die kleine zunächst ein wenig frei laufen ehe ich damit begann ein wenig Bodenarbeit zu machen. Dinge wie Rückwärtsgehen, kommen und stehen bleiben wenn man um sie herum lief. Dies alles klappte bereits mittelmäßig wurde jedoch von mal zu mal besser. Besonders das Rückwärts gehen begriff das Stütchen schnell. Nach etwa einer weiteren halben Stunde brachte ich die kleine wieder in die Box. Dort hatte ich bereits einen Eimer Futter berit gestellt sowie frisches Heu. Vollkommen zufrieden begann sie daran herum zu kauen. Bevor sie den Eimer entdeckte und mit purer Begeisterung das Müsli fras. Nun nahm ich mir das nächste Fohlen vor. Direkt neben Rubina stand Ironic,sodass ich mir Augenblicklich sein Halfter schnappte es ohm anlegte und zum putzen aussen an die Box befestigte. Auch er benahm sich gut. Da ich nu ein wenig abwechslung benötigte wollte ich einen kleinen Spaziergang machen. Langsam folgte ich dem Feldweg ehe ich einem Pfad folgend in den Wald ein bog. Der gesamte Spaziergang war vollkommen endspannend für mich genauso wie für das Hengstchen auch. Ironic war im Gegensatz zu Rubina ein wenig größer. Dann und wann hatte ich mit voller Absicht an einem der Büsche oder tiefer, hängenden Ästen gerüttelt um den Hengst an solche Geräusche zu gewöhnen. Anfangs zuckte er zwar zusammen doch nicht allzu doll. Schnell waren wir wieder angekommen am Hof und ich machte mich daran auch ihn zu versorgen. Aus der Box von Rubina nahm ich den Eimer füllte neues Futter hinein und stellte es für Ironic wieder hin. Während dieser nun auch am fressen war begann ich mit dem Training für Antaris. Ich hatte von daheim eine Shettykappzaum mitgenommen der dem Fohlen sicher passen würde.Natsächlich passte er fix noch eine Peitsche und eine Longe und schon fanden wir uns wenige Minuten später in der Halle wieder...Das longieren verlief ohne irgensweche Probleme,sodass auch dies schnell beendet war. Zum Schluss ging ich mit Romerico und der kleinen Death noch auf den Platz um sie sich dort ein wneig austoben zu lassen. In wilden Kreisen und in aberwitzigen Sprüngen rannte und buckelten die beiden Fohlen um mich herum......Das war echt süß mit anzuschauen..doch der Tag ging zu Ende ,sodas ich mich nach dem Versorgen der Fohlen nach Hause begab.
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      Willkommen Guinness,King of Night und Roxy,sowie klein Püppchen's Dream!
      Heute war ich mal wieder früh wach ich bekam heute drei Neue Tinker zu mir hier her,sowie eine Welsh A Stute. Da Lullaby zur Zeit weg war nahm ich unsere neuen Pferde auf. Naja die die sie eigentlich bei sich halten sollte.. Auch gut. Schnell räumte ich Teller sowie Messer vom Frühstück weg und lief in den Stall als ich mich angezogen hatte. Ich machte die Lichter an des großen Stalles und schmunzelte. ,,Guten Tag ihr lieben.'',schmunzelte ich und einige wieherten mir kurz zu. Ich brachte die Ponys; La Luna,Sweet Poison,Winter's End,Wild Affair und Take a Bow auf die Weide. Stuten und Hengste natürlich getrennt. Ich sah auf den Hof. Es stand noch kein Hänger da. Wer weiß wann Tequii mit den Tinkern kam. Fröhlich ein Lied vor mich her trällernd stellte ich noch die Fohlen;Royal Rubina,Ironic,Antaris,Romerico und Soulmate's Death auf die Weide. Die Großpferde stellte ich auch noch rasch raus,dies waren: Café Latte,Muemmi,Mistery,Veronica,Linara,Scottland Yard Irritable,Alors on Chante,Gameover und Emilia. Hier waren auch wieder Stuten von Hengsten getrennt. Nun ging ich wieder in den Abteil der Tinker. Behind the Shadow,Vampirjunge,Hope in Despair und Francesco stellte ich auch noch auf die Weide der Tinker. So nun dürften die anderen auch mal kommen. Naja,solange bereitete ich die Boxen schonmal vor. Zwar würden die Pferde gleich zu den anderen auf die Weide kommen aber dann wären die schonmals gemacht. Als diese Boxen fertig waren kam schon Niniana mit Püppchen's Deam. Ich begrüßte sie freundlich,wir besprachen noch etwas bevor wir die Stute auf die Weide zu den anderen Stuten brachten. Winter's End und Sweet Poison hoben die Köpfe und blickten neugierig zu der neuen Sute die nun auch auf der Weide standen. Die Stuten untereinander zickten etwas ehe sich Püppchen mit den Hengsten vertraut machte. War richtig süß mit anzu sehen. Niniana ging schließlich wieder und ich machte mich an das Boxen misten. Nachdem das alles geschafft war streute ich sie noch rasch ein. Gut alle hatte ich nicht geschafft das würde morgen noch kommen. ich füllte die Futtertröge für heute Abend schonmals auf und die Wassertröge ebenfalls. So nun kam auch Tequii mit den Tinkern. Die ersten zwei drückte sie mir in die Hand und fuhr dann auch rasch los Roxy noch zu holen mit den Hänger. Ich schmunzelte,gab den großen Kerlenen ein Leckerli,ehe ich sie auch auf die Weide brachte. Natürlich wurde sofort die Rangordnung geklärt. Schmunzelnd beobachtete ich das ganze ehe ich Hufe hinter mir hörte. Dort war Tequii mit der Tinker Stute Roxy. Ich nahm sie zu mir und stellte sie als einzigste Stute auf die Stutweide der Tinker,diese war genau neben den Hannoveraner Stuten. So ganz alleine war sie ja dann doch nicht. Schnell hatten sich anscheinend alle eingelebt so klärte ich noch etwas mit Tequii ehe auch sie wieder fuhr. Ich lief in den Stall und machte noch alles fertig.. Am Abend holte ich alle meine Tiree schließlich wieder rein,da es heute Nacht schneien sollte...Ich verabschiedete mich von den nun fressenden Tieren und lief wieder in's Haus.
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      Fohlen machen Bekanntschaft
      und ein kleiner Ausritt

      Pflegi für: Linara,Forbidden Love,Dynastie,Spotted Face, Arikado,Royal Rubina,Soulmates Death,Antaris,Ironic und Romerico.

      Heute wollte ich mit Lullaby unsere Fohlen etwas zusammen auf der Weide toben lassen,aber vorerst mit jedem in der Halle was machen. Da unsere Ställe nebeneinander Lagen und es nur höchsten Zehn Minuten dauerte um auf den anderen Hof zu laufen. So lief ich zu Lullaby,nachdem ich meine Pferde gefüttert hatte. Wir begrüßten uns rasch ehe wir dann zusammen Dynastie und Spotted Face putzen. Dynastie war das neue Tinkerfohlen,welches wir Rinnaja abgekauft hatten. Eine spätere Bereicherung für die Zucht,ganz bestimmt. Als Fohlen war sie ja schon eine Schönheit. Während ich den Behang der großen Stute noch gründlichst putze,schmuste Lulla schon mit Spotted Face und wartete. ,,Sind ja schon fertig.'',schmunzelt eich und streichelte Dynastie über den Nasenrücken. Wir banden die Fohlen ab und führten sie dann zu unseren gemeinsamen Halle. Wir machten die Stricke ab und ich lächelte. ,,Ich hole eben noch zwei andere Fohlen.'',sprach ich und ging zu meinem Hof,holte Royal Rubina sowie Soulmates Death. Die zwei putze ich rasch ehe ich mit den Hannoveranern in die Halle ging. Dort ließ ich sie los und baute mit Lulla kleine Sprünge auf. Mal sehen ob Dynastie auch etwas sprang. Wir scheute die Fohlen etwas drüber,natürlich so das sie das auch eher freiwillig machen. Royal Rubina war wie immer total angetan vom Springen und machte ohne uns schon fleißig weiter. Nach einer Stunde des Toben's,Kuschelns und Lachens brachten wir die Fohlen in die Halle. Danach kamen noch die Hengstfohlen; Antaris,Ironic und Romerico in die Halle. Diese waren total aufgeladen und sprinteten alle sofort los und kreuz und quer. Lulla und ich brachten uns mit einem Lachen in Sicherheit und beobachteten die kleinen. Ab und An sprangen sie mal doch buckelten eher. Doch sie verletzten sich nicht,sich achteten auf einander. Wenigstens etwas. Romerico senkte fein den Kopf und trabte gelassen über die Stangen. Ich schmunzelte,waren ja schon tolle Pferde,wenn man sich die Talente so ansah,von den Gängen her und wie sie sprangen. Auch diese Fohlen stellten wir dann auf die Weide,damit sie dort noch toben konnten,jedoch schon getrennt von den Stutfohlen. Ich sah zu Lulla,ein kleiner dennoch erfolgreicher Tag. Die Fohlen verstanden sich alle untereinander,Hengste sowie Stuten. ,,Machst du dann Forbidden Love fertig zum Ausritt?'',fragte ich und sie nickte. So ging sie. Ich lief in meinen Stall dort holte ich Linara. Diese freute sich,als ob sie wüsste das ich mit ihr ausreiten wollte. Ich hoffte ja nur das sie sich mit Forbidden Love verstand. Ich band sie am Putzplatz an und holte meinen Putzkasten,begann dann sie gründlichst zu putzen. Obwohl die Stute kaum dreckig war. Rasch holte ich Martingal,Sattel,Trense und Gamaschen und sattelte sie zuerst auf. Dann kamen die Gamaschen und eben das Martingal zu guter letzt die Trense. Als die Fuchsstute beruhigt schnaubte klopfte ich ihr den Hals. ,,Süße Maus.'',schmunzelte ich. Ich schnappte mir noch meinen Helm sowie die Handschuhe und bereitete auch mich auf den Ausritt vor. Rasch stellte ich noch die Steigbügel ein und gurtete nochmals nach,ehe ich mich in den Sattel schwang. Ich ritt hinüber zu dem Hof von Lulla,dort erwartete sie mich schon mit ihrem Trakehner Hengst,Forbidden Love. Ich schmunzelte und ritt zu ihr. Erst jetzt bemerkte ich Arikado am anderen Ende des Strickes,welchen Lullaby in der Hand hielt. ,,Kleines Handpferd...?'',schmunzelte ich und sie bejahte. ,,Ich dachte,er braucht ja auch nicht nur in der Box und auf der Weide sein,die anderen hatten heute ja auch besonderes Auslauf. Außerdem ist er total brav im Gelände,bin schon öfters mit ihm spazieren gegangen und er war total ruhig.'',erklärte sie und ich schmunzelte. ,,Gut,dann wollen wir mal,hm?'',lächelte ich und sie nickte,so ritten wir auch wieder von dem Hof. Arikado war total brav,wie sie es gesagt hatte. Wir ritten einen Feldweg entlang,schon weiter weg von unserem Hof. ,,Wollen wir etwas traben,oder klappt das nicht wegen Arikado?'',fragte ich und sie meinte nur es sei völlig okay. Ich nahm die Zügel etwas auf,Lullaby ebenfalls. Linara schnaubte kurz und spitze die Ohren. Immer wieder brummelte dazu noch Love. Ich lächelte und schnalzte kurz,drückte die Beine mehr an den Bauch,der Stute unter mir und sie fiel in den lockeren Trab den sie hatte. Wir trabten ein ganzes Stück,mit Galopp wollten wir es jedoch nicht versuchen. Wie parierten durch,quatschten und lachten auch als wir so im Schritt durch das Gelände liefen. Alle drei Pferde verhielten sich Super brav. Als wir auf Lullaby's Hof wieder ankamen verabschiedete ich mich gleichzeit von ihr. ,,Bis morgen.'',lächelte ich noch ehe ich mit Linara von ihrem Hof ritt. Im Stall wieder angekommen sattelte ich Linara ab und brachte sie in die frisch gemistete Box. Am Abend fütterte ich alle Pferde noch ehe ich mich dann auch noch schlafen legte,als ich mich versichert hatte das alle Pferde nun wieder im Stall standen.

      Neues Fohlen im Stall

      Heute ging es zu Joyful,mal wieder. Schmunzelnd kam ich auf dem Hof an. Mein kleiner Stallhelfer, Jeremy im Schlepptau. Während er im Auto wartete,wo hinten dran ein Hänger war,lief ich in den Stall wo mich Joyful freundlich empfing. ,,Wollte die kleine abholen..'',erklärte ich lächelnd. Ja genau,die kleine! Vor einigen Tagen,hatte ich auf der Fohlenwiese ein goldiges kleines Mix Fohlen,aus Holsteiner und Pinto, gesehen und mir ging das Herz auf. Als ich dort am Abend nach gefragt hatte meinte Joyful das es zu verkaufen wäre. Natürlich hatte ich gleich eingewilligt. Das mit den Papieren und dem Geld ging schneller als gedacht. Heute war die kleine Stute mehr als ein halbes Jahr alt,somit auch schon von der Mutter getrennt. Und so konnte ich es heute auch abholen. Hofften wir nur das es nicht zu schwer werden würde wegen der anderen Fohlen. Aber ich hatte ja in meinem kleinem Köpfchen mir ja schon einiges ausgemalt. Immerhin der Hof von Joyful lag nicht weit weg so konnten wir auch immer mal mit den Fohlen zusammen spazieren,oder später zusammen ausreiten. Immerhin würde sie sicherlich auch ein zwei Behalten,waren ja auch süße Tierchen. Ich lief schließlich mit Joy zu der Weide,auf dem alle Fohlen derzeit standen. Zuhause war schon alles für die kleine,Velvedere, hergerichtet. Die anderen Fohlen standen auf der Weide,natürlich würde sie erstmals zu denen kommen,später dann wieder getrennt,da es ja die Zuchtfohlen waren und sie später in die Zucht kommen sollten. Velvedere hingegen nicht,vielleicht ab und an mal ein Fohlen aber sonst eher ein Freizeit oder Tuniertier. Denn sie hatte auch eine tolle Abstammung! Ich musterte das Fohlen,welches auf der Weide mit den anderen fröhlich herum rannte. ,,Hoffen wir mal das es nachher bei mir auch so aussieht!'',lächelte ich und Joy stimmte mit ein. ,,Einige wurden auch schon abgeholt...'',erklärte Joyful leise. ,,Dieser Schwung von den Fohlen,bringt wieder etwas leben in den Stall,aber ihr habt tolle Kombinationen gehabt,kamen wunderschöne Tiere heraus!'' - ,,Sind ja noch nicht alle wir erwarten noch einen Schwung.'',lächelte sie und nahm mir das Halfter und den Strick ab,was ich schon mitgebracht hatte. Sie holte rasch die kleine von der Weide. Es dauerte etwas bis wir sie im Hänger hatten,doch dann ging alles ziemlich zügig. ,,Wir haben noch Platz im Auto wenn du Zeit hast könnten wir …'',unterbrochen wurde ich von einem Wiehern. Joyful und ich sahen zur Fohlenwiese wo eine kleine Stute stand und schnaubte,mit den Ohren spielte dann erneut wieherte. ,,Esperanza. Ein Fohlen das Chequi und ich behalten wollen. Hannoveraner-Trakehner-Mix.'',lächelte sie und sah zu mir. ,,Hübsches Tier...'',murmelte ich und hörte dann Velvedere wiehern. ,,So klein und schon fast unzertrennlich...Sie hingen oft zusammen herum und spielten auch öfters.'',erklärte Joyful. ,,Naja einige Treffen werden ja schon drin sein. Also wo war ich..? Achso,wenn du willst kannst du mitkommen dir das ganze ansehen,wenn du Zeit hast.'',sie nickte und gab Chequi Bescheid,stieg dann auch ein. Wir fuhren los und wenig später befanden wir uns wieder auf dem Hof. Joy schmunzelte als sie Sweet Dark Temptation sah,mit seiner Mutter Gameover. ,,meine Zuchtstute Gameover. Und ihr erstes Fohlen.'',lächelte ich und sah sie an. ,,Wer ist der Vater?'',fragte Joy neugierig und ich lächelte. ,,Dark Decission,der Hengst von Elii.'',verkündete ich weiterhin stolz. Sie nickte schmunzelnd. Es war das erste Zuchtfohlen,mehr oder minder von unserer Zucht. Und Elii war so freundlich gewesen und hat den Decksprung Kostenlos gemacht. Ich streckte mich kurz,ehe Tyler den Wagen anhielt. Jap Tyler,er war die neue Reitbeteiligung von Café Latte. Er lächelte und an,ehe wir ausstiegen. Ich machte die Klappe auf und trat in den Hänger ein. Ich beruhigte rasch das Fohlen das aufgeregt im Hänger stand ehe ich es vorsichtig raus holte. Sie wieherte laut und ich lächelte. ,,Ich würde dann mal sagen wir fahren dich zurück und du machst Esperanza fertig,oder?'',sie nickte und verabschiedete sich für das erste. Die kleine Velvedere stellte ich noch kurz zu den anderen Fohlen,wo auch nun das neue Fohlen,Abendprinz,stand. Ein kleiner Araber. Und ein echtes Prachtstück,er soll später vielleicht auch etwas in die Zucht integriert werden,aber nicht zu viel. Ich beobachtete das ganze und auch Temptation wandte sich von seiner Mutter kurz ab und trabte an die Fohlenweide heran,war jedoch immer noch auf der Stutenweide. Er schnaubte und beobachtete die anderen die nun auf ihn zu kamen. War schon ein schöner Anblick. Als ich Joyful wieder auf den Hof hörte,mit klein Esperanza welche wieherte lächelte ich nur. Ich blickte auf und holte auch schon wieder Velvedere von der kleinen Gruppe. Und ging dann auch schon mit Joy und den beiden kleinen etwas spazieren. Hier und da zuckten sie immer wieder. Aber sie mussten sich ja an das ganze noch erst gewöhnen. Nach gut einer Stunde schlugen wir wieder die Richtung nach Hause ein. Ich brachte Velvedere nochmals auf die Weide,ehe ich nachher alle mal durch putzten würde und dann sie alle in die Boxen kamen,heute hatten alle Pause gehabt. Ich verabschiedete mich wieder von Joy und begann dann Abendprinz zu putzen,brachte diesen in die Box. Das gleiche ging mit Velvedere,Ironic,Royal Rubina,Antaris,Soulmate's Death,Romerico und Dark sweet Temptation. Naja auch etwas Gameover,da diese neugierig dabei stand. Alle waren recht brav,standen nun in ihrer Box. Ich brachte auch noch Alors on Chante in ihre Box,putze sie davor auch noch etwas. Diese stand mit Gameover und Temptation auf der Weide. Müde streckte ich mich,als es anfing zu Dämmern. Ich brachte alle anderen Pferde auf die Weide und ging dann in das Haupthaus,wo ich wohnte.______________________________
      Sammelpflegi am 14.05.2012 Fohlen


      Ich wurde heute von meiner Freundin Sevannie darum gebeten, mich um die Fohlen zu kümmern.
      Das tat ich gerne.
      Ich kam am Mittag auf dem Hof an.
      Ich begann alle Fohlen gründlich zu putzen.
      Es hab soweit keine Probleme.
      Nur, da sie ja noch Fohlen waren, gab es Probleme mit dem Gleichgewicht beim Hufe auskratzen.

      Aber sie schlugen sich alle wacker.

      Dann ging ich mit Royal Rubina und Ironic spazieren. Sie erschraken sich beide vor einer verotteten Bank, waren sonst aber sehr lieb.

      Ich brachte sie auf die Weide.

      Dann ging ich auch noch mit den anderen Fohlen jeweils zu zweit spazieren.

      Alle erschraken sie sich vor dieser alten Bank.

      Ein wenig merkwürdig, aber total putzig.

      Nun ging ich mit allen auf die Weide und dort spielten wir alle zusammen fangen.

      Es war echt süß, wie schnell die Kleinen das Spiel verstanden hatten.

      Dann brachte ich alle wieder rein und schmuste mit jedem Einzelnen noch ein Mal.

      Es war wirklich schwer, sich von ihnen zu trennen, doch schließlich fuhr ich nach Hause.

      987 Zeichen, copyright by Varien
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      Erster Besuch bei Sevannie

      Ich schlug die Autotüre zu, nachdem ich mich von meiner Mum verabschiedet hatte. Heute würde ein langer Tag werden, da ich Sevannie versprochen habe alle ihre Pferde zu versorgen. Ich würde sicherlich das ein oder andere Pferd ein wenig auf dem Platz bewegen, aber ob ich dazu kommen würde, wusste ich nicht. Ansonsten würde ich es auf zwei tage aufteilen. Ich ging nun die Auffahrt entlang, bis ich von rießen Stallungen und Gebäuden umgeben war. Ich schaute mich erstmal neugierig um und ging dann auf das Haupthaus zu. Dort drückte ich auf die Klingel und wartete. Als nach ein paar minuten die Türe aufging und ein Mädchen erschien, begrüßte ich sie und stellte mich vor. Als wir uns begrüßt hatten, gingen wir gemeinsam zur Weide, wo die Fohlen standen. "Also, bei den Fohlen musst bzw kannst du eh nicht viel machen", fing sie an zu erzählen, "du kannt sie betüddeln oder sogar versuchen sie zu bürsten, da das mit dem anbinden noch nicht so klappt." Nun zeigte sie mir noch die große geräumige Sattelkammer und ging dann wieder ins Haus. Ich schnappte mir eine Bürste und ging zu der Fohlenweide. Dort betrat ich diese und ging dann vorsichtig auf das erste Fohlen zu. Die kleine Rappstute namens Royal Rubina, wie ich an ihrem Halfter sehen konnte, schaute mich mit neugierigen Augen an. Ich streckte meine Hand aus und lies sie daran schnuppern. Ich sprach ruhig auf sie ein und setzte die Bürste am Hals an und fuhr damit langsam über den Hals. Die kleine Stute genoss dies anscheinend, also bürstete ich sie etwas kräftiger, aber so das es ihr nicht weh tat. Die Stute lies das putzen brav über sich ergehen, bis sie mir zeigte das sie keine Lust mehr hatte, indem sie einfach weiter lief. Also lies ich sie in Ruhe. Nun wandte ich mich dem nächsten Fohlen zu, einem kleinen braunem Hengst, der frech aussah. Der kleine Hengst kam sofort auf mich zugerannt als er mich sah und beschnupperte mich von oben bis unten. "Ich habe leider nichts für euch dabei, kleiner", sagte ich lächelnd und kraulte ihn hinter den Ohren. Bei ihm ging ich gleich vor wie schon bei der Stute. Er beschnupperte andauernd die Bürste, das ich kaum zum putzen kam, also lies ich es irgendwann sein und ließ ihn die Bürste so lange beschnuppern bis er keine Lust mehr hatte. Jetzt kam das nächste Fohlen dran. Ebenfalls ein kleiner brauner Hengst. Er knapperte sofort an meiner Jackentasche, das ich schmunzeln musste. "Nein, es gibt leider nichts", sagte ich und versuchte ihn zu bürsten. Was ebenfalls etwas schwer ging, da er immer wieder meinte frech um mich herumspringen zu müssen. Also lies ich es bleiben und wandte mich dem nächsten Fohlen zu, einem kleinen Rapphengst namens Romerico. Der kleine Hengst beäugte mich neugierig und kam langsam auf mich zu. Ich streckte ihm ebenfalls die Hand entgegen und lies ihn daran schnuppern. Nun legte ich auch bei ihm erst vorsichtig die Bürste am Hals an und fuhr langsam über sein Fell. Er genoss es offensichtlich noch nicht so ganz, daher ließ ich ihn auch in Ruhe und wandte mich wieder dem nächsten Fohlen zu. Eine kleine Rappstute, die ebenfalls ziemlich frech aussah und auch einen ausgefallenen Namen hatte: Soulmate´s Death. Die kleine Stute wollte erst nicht, sie rannte immer wieder vor mir weg. Nach einer Weile gab ich es dann ganz auf. Also zum nächsten Fohlen. Dieses mal fiel mir ein kleiner Palominohengst auf, der ganz hinten im Eck stand. Uff, solangsam verlor ich aber wirklich noch die Übersicht. Ich ging auf den kleinen Hengst zu und lies ihn erstmal an meiner Hand schnuppern. Ich schaute auf sein Halfter und las das er Dark sweet Temptation heißt, auch ein ausgefallener Name. "Hey, was soll denn das?", rief ich, als er frech nach mir schnappte. Nun gut, dann lass ich ihn eben in Ruhe und widme mich dem nächsten Fohlen, dachte ich mir. Aufeinmal stupste mich etwas am Bein an. Ich sah nach unten und sah einen kleinen Hengst der mich mit seiner Nase angestupst hatte. Ich ging in die Knie und streichelte ihn hinter den Ohren und am Hals. "Frye heißt du also", sagte ich, "ein sehr schöner Name. Mal sehen ob du gerne geputzt wirst." Und schon machte ich mich daran ihn zu putzen. Doch ich merkte auch, das er trotz allem sehr zurückhaltend und vorsichtig war. Als ich fertig war, lies ich ihn laufen. Nun kam das letzte Fohlen dran. Es war ein Rappschecke, wobei die Scheckung sehr ausgefallen war. Und der Name erst: Cinnemonts Accento. Ich kraulte ihn am Hals und fing dann langsam und vorsichtig an ihn zu bürsten, er hatte offenbar keine Probleme damit, denn ich hatte das Gefühl, das er sich am liebsten auf mich stürzen wollte. Als ich mit dem putzen fertig war, machte ich mich wieder auf den Weg in die Sattelkammer, wo ich die Bürste wieder zurücklegte.

      ( © Kuschelmonster | 4729 Zeichen mit Leertaste / 3910 Zeichen ohne Leertaste)
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      Heute fuhr ich zu dem Hof von Sevannie um mich um ihre Pferde zu kümmern. Nachdem ich angekommen war ging ich in den Stall der Ponys und begrüßte die dort stehenden Ponys. Ich holte die Stuten Fly Quest, La Luna, Püppchen`s Dream, Miss liddle Sunshine, Tringle, Love me Lara, Apfelblüte und Trust me aus ihren Boxen und band sie am Putzplatz an. Anschließend holte ich ihr Putzzeug und putzte sie. Nach dem Putzen führte ich Fly, Luna und Dream auf die Weide und ließ sie laufen. Ich schnappte mir eine Peitsche und scheuchte sie ein bisschen. Als alle ausgepowert waren fing ich sie wieder ein und brachte sie zum Putzplatz die anderen Stuten warteten bereits schon ungeduldig. Ich putzte schnell über und brachte sie dann in ihre Boxen. Dann nahm ich die Stuten Sunshine, Tringle, Lara, Apfelblüte und Trust me mit und ließ sie ebenfalls auf dem Platz laufen. Ich fing sie wieder ein nachdem sie ausgepowert waren und brachte sie nach kurzem Überputzen in ihre Boxen. Anschließend holte ich die Hengste Sweet Poison, Winters End, Wild Affair, Take a Bow, Landweins Erdbeerpflücker, Miro, Amaretto und Ludwig der Sonnenkönig aus ihren Boxen und band sie wie die Stuten am Putzplatz an. Ich putzte sie über und brachte dann Sweer, Winter, Wild und Bow zusammen auf den Platz. Ich scheuchte sie allerdings nicht wie die Stuten sondern ließ sie normal auf dem Platz stehen. Das Scheuchen wäre auch nicht nötig gewesen da die Hengste von selbst los rannten und sich selber scheuchten. Ich ging also wieder zu den anderen Hengsten. Diese standen geduldig, dösend am Putzplatz und warteten auf mich. Ich band Erdbeer, Miro, Amaretto und Ludwig los und führte sie auf den anderen Platz. Wie die anderen Hengste liefen sie direkt los und ich musste sie nicht scheuchen. Ich ging wieder zu den anderen Hengsten und sie standen bereits pumpend und friedlich am Eingang und warteten auf mich. Ich hakte die Stricke ein und führte die Hengste vom Platz, dann putzte ich sie über und brachte sie schließlich in ihre Boxen. Dann holte ich die anderen Hengste vom Platz und putzte sie ebenfalls über und brachte sie dann in ihre Boxen. Ich war mit den Ponys fertig und widmete mich nun mit den Fohlen von Sevannie, es waren insgesamt acht Stück. Ich holte als erstes Royal Rubina und Souldales Death aus ihrem Auslauf. Ich band die beiden Stutfohlen nebeneinander an und fing an sie zu putzen. Als ich mit dem putzen fertig war führte ich die Beiden eine runde spazieren. Ich ging mit ihnen eine Asphaltstraße entlang und besuchte einige Geschäfte im Dorf in dem Sevannie lebt. Die Stuten beschnupperten alles Interessiert und befanden es für nicht gefährlich. Als ich wieder zuhause war brachte ich die Beiden in ihren Auslauf und holte anschließend die Hengstfohlen Sinnemonts Avvento, Ironic, Antaris und Romerico aus ihren Paddocks und band sie an. Nach dem Putzen führte ich die vier auf den Platz und ließ sie laufen. Ich holte anschließend Dark sweet Temptation und Frye aus dem Paddock, putzte sie und ging mit ihnen die selbe Strecke wie mit den Stuten vorher. Nachdem ich wieder am Stall angekommen war putzte ich sie über, holte die Hengste vom Platz und brachte sie zusammen auf ihren Paddock. Dann ging ich in den Stall und kümmerte mich um Sevannies Hannoveraner. Ich holte Alice Cullen, Mistery und Veronica raus und band sie am Putzplatz an. Ich putzte sie, nachdem sie sauber waren stellte ich Veronica zurück in den Stall. Alice Sattelte und Trenste ich Mistery bekam einen langen Strick ins Halfter. Dann setzte ich mich auf Alice und ritt eine große runde ins Gelände. Nachdem ich wieder am Stall war band ich die Beiden Stuten am Putzplatz an, sattelte sie ab, putzte sie über und brachte sie anschließend in den Stall. Danach holte ich Café Latte und Admiral`s Wings aus ihren Boxen und band sie am Putzplatz an, Ich putzte die beiden und ließ sie dann auf dem Platz laufen. Anschließend holte ich die Stuten Linara, Muemmi, Shiny Sunlight und Game Over aus ihren Boxen, putzte sie und ließ sie dann mit den anderen Stuten auf dem Platz laufen. Als sie sich ausgerannt hatten fing ich sie wieder ein und brachte sie in den Stall. Anschließend holte ich Cloud`s Angel, Alors on Chante, Scottland Yard, Irritable und CH`s Lotusblüte aus ihren Boxen und putzte sie. Danach brachte ich sie nach geschlecht getrennt auf die Weide. Den Rest der Hannoveraner teilte ich anschließend auch auf und brachte sie auf die Weiden auf denen die anderen schon standen. Da ich mit den Hengsten fertig war kümmerte ich mich nun um Sevannies Privatpferde. Ich holte als erstes Little Lady, Already, Calvados und Paperheart aus ihren Boxen und putzte sie. Ich kämmte ihre Mähnen und Schweife und brachte sie dann getrennt auf die Paddocks des Hofes. Nun kümmerte ich mich noch um die Fohlen von Sevannie, Ich kümmerte mich um Velverde, Crown Jewel, Wild reflex und Iberia indem ich sie putzte und ein Paar Führübungen machte. Dann kümmerte ich mich noch um die Junghengste Abendprinz und ZM`s Zanaro Ich putzte sie und ging dann mit ihnen spazieren. Nachdem ich wieder am Stall angekommen war brachte ich die Hengste zurück in ihre Paddocks. Anschließend holte ich alle Pferde von den Weiden und stellte sie in ihre Boxen. Dann verabschiedete ich mich von allen Pferden und fuhr dann nach Hause.
      5284 Zeichen by AliciaFarina
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      Ich hatte mich schon wieder viel zu lange davor gedrückt, mal wieder ordentlich mit meinen Pferden zu arbeiten. Ehrlich gesagt machte die Hitze es einem aber auch nicht gerade leicht, denn erst gestern waren wieder 36° gewesen. Doch dann hatte es gestern Abend gewittert und geregnet wie in Strömen, so dass nun herrliche 20° herrschten und ich wesentlich motivierter war, als ich aufstand und mich fertig machte. Als erste begab ich mich zur Morgenfütterung und brachte danach alle Pferde auf die Weide, um mich dann der Stallarbeit zuzuwenden. Nachdem dann alle Boxen wieder ordentlich hergerichtet waren, machte ich mir einen Plan, wer heute alles an der Reihe war. Als erstes wollte ich mich um meine Privatpferde kümmern. Ich überlegte nicht lange, sonder holte mir direkt meine Jungspunde Zanaro und Crown Jewel zum Putzplatz. Dort ging ich kurz über beide drüber und übte nochmal mit Zanaro das Hufe auskratzen, was bei dem Vollbluthengst immer noch ein Problemchen darstellte. Dann brachte ich beide in die Führanlage, damit sie weiter ihre Kondition aufbauen konnten. Dies betraf jedoch nur zehn Minuten Schritt, zehn Minuten Trab und wieder fünf Minuten Schritt zum Abkühlen. In dieser Zeit holte ich mir Abendprinz und Velvedere, um auch die beiden zu putzen. Jedoch gingen wir zum Waschplatz. Dort spritzte ich beide gründlich ab und schäumte sie dann von oben bis unten ein. Bei dem schönen Wetter war waschen genau das richtige. Als beide dann fertig waren, ging ich mit ihnen noch eine kleine Runde spazieren, damit sie noch etwas trocknen konnten, ehe es wieder auf die Weide ging. Dann holte ich auch schon Zanaro und Crown Jewel wieder ab. Beide waren doch recht verschwitzt, so dass ich auch sie nochmal abspritzte, ehe es wieder auf die Weide ging. Nun standen noch Already und Paper Heart untätig auf der Weide. Ich schnappte mir meine beiden Sportstuten und brachte dann auch sie in die Führanlage. Die beiden Stuten würde etwas mehr tun müssen, als die Fohlen. Aber noch war es schön kühl und die Führanlage lag im Schatten, sodass es hier sogar recht kalt war. Ich schnappte mir stattdessen meinen Vollbluthengst Calvados. Ich putzte den hübschen Fuchs und sattelte ihn dann auf. Calvados hatte erst kürzlich ein Rennen hinter sich, so dass er heute eine Auszeit haben dürfte. Deswegen gingen wir ein wenig ins Gelände. Wir genossen den schattigen Wald und fetzten einmal Querfeldein über die großen, frisch gemähten Wiesen. Es war herrlich, mal wieder die Ruhe genießen zu können, obwohl sonst immer Stress herrschte. Als wir wieder da waren, machte ich schnell Calvados fertig und brachte ihn wieder auf die Weide, ehe ich Already und Paper Heart holte, um auch die Stuten wieder auf ihre Weide zu schaffen. Somit hatte ich meine Vollblüter alle bewegt und konnte beruhigt zu den Ponies übergehen. Denn während der Mittagshitze wollte ich nichts anstrengendes machen, sodass ich meine Hannoveraner an das Ende des Tages verschob. Stattdessen schnappte ich mir Julä und Primadonna, um die beiden zu waschen. Primadonna hasste es abgespritzt zu werden, während Julä stockbrav dastand und alles mit sich machen ließ. Als die beiden fertig waren, machte ich das gleiche mit Fly Quest und Apfelblüte. Danach holte ich mir meinen Hengst Amaretto und longierte den jungen Kerl. Denn selbst bei dem Wetter sorgte er für Chaos auf der Weide, weil ihm langweilig war. Danach war aber auch er k.o. und graste zufrieden im Schatten der Bäume. Mit Love me Lara und Tringle musste ich heute nichts mehr machen, die beiden waren gestern auf einem Führzügelturnier gewesen und so noch kaputt genug. Stattdessen wurde es Zeit, mich um das Ponyreiten zu kümmern. Heute war bei uns Dorffest und ich hatte mich bereit erklärt, mit fünf Ponies aufzukreuzen. Deshalb begann ich nun, Sweet Poison, Miro, Take a Bow, Erdbeerpflücker und Winters End herzurichten. Es kamen auch noch drei weitere Helfer, welche mir bei den Tierchen halfen. Eine Stunde lang vergnügten sich junge Kinder mit den Ponies, bis wir uns auf den Heimweg machten. Zu Hause besuchte ich noch die restlichen Stuten, welche heute frei hatten. Erst schaute ich bei La Luna und Wild Affair vorbei. Meine beiden Rappstuten lagen im Schatten und dösten friedlich vor sich hin. Bei Dream und Liddle Sunshine war hingegen mehr los. Die beiden tobten soeben fröhlich über ihre Weide und begrüßten mich mit einem Brummeln. Dann huschte ich rüber zur Fohlenweide. Diese Wetterumschwünge machten meinen Kleinen ziemlich zu schaffen. Besonders der kleine Frye hatte tüchtig zu tun. Als ich nun vorbeischaute, lag er dösend im Schatten und erhob sich auch nicht, als ich kam. Stattdessen ließ er sich ein wenig kraulen. Dark Sweet Temptation und Accento gesellten sich dazu und wir kuschelten ein wenig. Dann erhob ich mich wieder und schaute noch nach den anderen. Soulmate`s Death und Royal Rubina sprangen leichtfüßig hintereinander her und schienen das Wetter zu genießen. Romerico und Antaris standen sich gegenüber und kraulten sich am Widerrist. Suchend schaute ich mich um, Ironic fehlte. Wo war denn nur mein hübscher Brauner? Gerade als ich leicht verzweifelte, sah ich ihn am Wassertrog stehen und trinken. Kurz darauf spielte er mit dem Huf im Wasser. Inzwischen war es schon 16 Uhr, so dass nun die Großen an der Reihe waren. Ich machte mir gleich einen Plan, wer heute nicht an die Reihe kam. Einmal war das Mistery, da sie morgen an einem Treffen der Nasty Past Pferde teilnehmen würde. Dann waren da noch Veronica und Linara, die erst gestern auf einem Probeturnier mit dabei gewesen waren und auch Cafe Latte bekam frei. Irritable und Muemmi wusch ich heute gründlich, danach hatten auch sie frei. Alors on Chante und Gameover kamen in die Führanlage. Währenddessen trainierte ich mit Belstaff für unser nächstes Springturnier. Nach den beiden Stuten steckte ich Scottland Yard und Clouds Angel in die Führanlage. Mit einer ausführlichen Putzprozedur, weil die beiden Morgen Turnier hatten, verwöhnte ich Shiny Sunlight und Alice Cullen. Die beiden letzten, welche auch morgen aufs Turnier gehen würden, waren Admiral's Wings und Invincible. Auch die beiden wusch ich nochmal ordentlich. Danach machte ich mich daran, alle Pferde in den Stall zu schaffen und die Abendfütterung durchzuführen.

      [by Gwen]
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      Als ich heute den Offenstall der Fohlen betrat, standen alle schon neugierig blickend vor mir. Schnell schloss ich hinter mir das Gatter und begrüßte jeden einzelnen, ehe ich die Schubkarre zum Futterunterstand schob, um das frische Heu zu verteilen. Sofort stürzten sich die Jungpferde auf ihr Frühstück. Nur der kleine Frye kam kaum dran, sodass ich ihn aus der Schubkarre fressen ließ. Heute hatte ich viel Zeit, dafür aber auch wieder viele Pferde die versorgt werden wollten. Nachdem das Futter also verteilt war, begann ich den Offenstall abzuäppeln und die Streu im Unterstand gegen frisches Stroh auszuwechseln. Der kleine Frye blieb bei mir und ließ sich ein wenig verwöhnen. Also halfterte ich ihn direkt auf und nahm mir auch noch Accento mit. Beide band ich am Zaun an und putzte sie gründlich. Vor allem kontrollierte ich währenddessen, ob alles bei ihnen okay war und es keine Wehwehchen gab. Danach waren Soulmate's Death und Dark Sweet Temptation an der Reihe. Der junge Palominohengst hatte ein paar aufgeschürfte Stellen, anscheinend hatte er sich wieder mit Romerico gezankt. Ich seufzte leise und begann seine Abschürfungen einzucremen. Bei Soulmate war alles in Ordnung, außer dass die Kleine bald mal wieder zum Hufschmied müsste, ihre Hufen wuchsen einfach viel zu schnell! Als ich die beiden wieder abgebunden hatte, fing ich Romerico und Antaris ein. Wie schon gedacht, war der Rappe mit in die Zankereien involviert gewesen, aber auch Antaris schien diesmal etwas abbekommen zu haben. „Lange werde ich euch wohl nicht mehr zusammenlassen können.“ murmelte ich genervt und säuberte gründlich die Wunden, ehe ich sie desinfizierte und eincremte. Die letzten waren Ironic und Royal Rubina, die beiden Ruhigen der Gruppe. Sie ließen sich brav putzen und schienen auch keine Probleme zu haben. Als ich mit allem fertig war, öffnete ich das Tor zur großen Weide, damit die Fohlen sich nach Belieben austoben konnten. Sofort verschwand die Herde auch auf die grüne Wiese und genoss ihre Freiheit. Auf mich warteten jedoch schon die nächsten Pferde.
      Dabei handelte es sich um Velvedere und Abendprinz. Die beiden standen im Stall, weshalb es erst einmal Frühstück gab und ich in aller Ruhe kontrollieren konnte, wie es den beiden ging. Dann putzte ich den Fuchs und die Scheckin in aller Ruhe, ehe ich Abendprinz ans Halfter nahm und mit ihm in die Halle ging, um ihn ein wenig zu longieren. Er machte heute richtig gut mit und ich lobte ihn ausgiebig. Danach durfte er auf seine Weide. Denn ich wollte noch Velvedere longieren, nur dass sie heute wesentlich zickiger war und keine richtige Lust hatte. So gab ich schnell auf und ließ sie sich noch ein wenig austoben, ehe sie dann auch auf ihre Weide durfte. Ich kümmerte mich stattdessen um die Boxen der beiden und machte dann direkt mit dem Rest des Stalles weiter. Erstmal mussten alle Pferde auf ihre Weiden, ehe ich dann den großen Stall ausmisten konnte. Als ich fertig war, stöhnte ich genervt auf, denn es war so viel Arbeit! Ich würde bald dringend ein paar Mitarbeiter gebrauchen, denn die Stallarbeit raubte mir so viel Zeit, dass kaum noch was für die Pferde übrig blieb. So auch heute wieder, also begann ich, die Liste der Ponys abzuarbeiten. Julä und Primadonna hatten heute frei, dafür würden sie morgen longiert werden. Stattdessen holte ich mir Fly Quest, putzte die Stute gründlich und longierte sie dann in der Halle, ehe sie wieder auf die Weide durfte. Als nächstes holte ich Amaretto, welcher momentan Schonfrist hatte, wegen einer Prellung. Ich kühlte lieber sein Bein noch ein wenig und putzte ihn, ließ ihn aber sonst in Ruhe. Meine Stute Apfelblüte sattelte ich hingegen für einen Ausritt, als Handpferd nahm ich gleich noch Love me Lara mit. Als wir wieder da waren, musste ich auch direkt weitermachen. Tringle und Miro putzte ich und longierte beide, Mit Miss Liddle Sunshine machte ich ein wenig Bodenarbeit, damit sie ihren Kopf anstrengend musste. Den gleichen Gefallen tat ich auch Landweins Erdbeerpflücker. Take a Bow und Püppchens Dream hatten heute frei, genauso wie La Luna und Wild Affair durften sie den Tag auf der Weide verbringen. Nur Winters End und Sweet Poison ritt ich noch.
      Doch damit war ich noch längst nicht fertig, denn auch meine Hannoveraner wollten gearbeitet werden. Dabei war der Tag doch schon fast rum und ich war jetzt schon k.o.! Dennoch machte ich mich auf den Weg, um Invincible und Belstaff von der Weide zu holen, zu putzen und dann ein wenig Freispringen zu lassen. Als nächstes war Admirals Wings an der Reihe, welchen ich ein wenig Dressur ritt. Clouds Angel brachte mit dem Springtraining ein wenig Abwechslung in meinen Tag. Shiny Sunlight und Alice Cullen hatten heute frei, ebenso wie Gameover und Alors on Chante, da ich einfach nicht die Zeit für die vier Stuten fand. Scottland Yard musste ich longieren, damit er seinen Bewegungsdrang los wurde. Das Gleiche galt für Irritable, die hyperaktive Stute. Muemmi und Linara bereitete ich auf das morgige Turnier vor, denn dafür sollten sie doch schick aussehen. Veronica, Mistery und Café Latte ritt ich noch und so war dann der Tag schnell um. Müde und geschafft brachte ich alle Pferde wieder in ihre frisch eingestreuten Boxen und machte flott die Abendfütterung. Dann schloss ich noch das Gatter bei den Fohlen, ehe ich mir eine heiße Dusche nahm und dann todmüde ins Bett verschwand.

      [by Gwen]
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      Vom 12.06.2014
      Nach längerem hatte ich mir mal wieder gedacht meine Pferde durch zu checken. Ich hatte soviel Stress in den letzten Monate gehabt und die guten etwas vernachlässigt. So machte ich mich sofort in den Stall und lief als erstes zu den Fohlen. Während meiner Abwesenheit hatte sich wer um die Pferde natürlich gekümmert. Im Fohlenstall angekommen betrachtete ich diese. Fohlen konnte man sie eigentlich nicht mehr nennen eher Jährlinge bzw. bald schon richtig schöne stattliche Pferde. Vor allem Rubina. Sie war schon immer mein Liebling und würde es auch immer bleiben. Ich machte mich mit meinem kleinem Köfferchen zu der Stute und schmunzelte. ,,Na meine Große.'',,murmelte ich ihr sanft zu und sah sie an. Sie war groß geworden und hatte eine wunderschöne lange Mähne. Den Fohlenblick hatte sie auch schon abgelegt aber nicht die Zuneigung zu mir. Ich hab ihr ein Leckerchen und machte mich daran sie abzutasten. Da war soweit alles gut. Als ich mich meinem Koffer zuwandte um die Spritze zu holen zeigte sich ihr altes Verhalten: Sie wollte immer noch die Aufmerksamkeit für sich alleine. Ich schmunzelte und tastete kurz nochmals ihren Hals ab ehe ich vorsichtig die spritze injizierte. Die Stute quickte kurz auf und legte die Ohren an. ,,Alles gut.'',schmunzelte ich und lobte sie. Damit war sie erstmals wieder geimpft.! Ich schaute auch kurz nach den Zähnen was sie sich auch nicht so gefallen ließ,aber es klappte dennoch. Ich lobte die Stute und gab ihr einen Apfel. Sie war damit fertig und nun ging es zu Dark sweet Temptation. Der Hengst hatte sich früher das beißen abgeguckt aber mein Stallbursche Tyler meinte dies sei nun vorbei und er wäre nun recht freundlich aber dennoch manchmal frech. Tyler sollte auch bald kommen ich hatte eigentlich gesagt das er mir helfen sollte bei den Pferden versorgen im Sinne von tierärztlich. Naja. Ich machte mich weiter dran. Ich machte mich auch hier erstmals wieder mit ihm vertraut,bevor ich dann ihn langsam abtastete. Beine,Bauch,Hals und Rücken. Danach das übliche Fieber messen und den anderen Kram wie Herzfrequenz,Atmung.. Alles war auch bei ihm ok,was mich freute. Ich schnappte mir auch bei ihm wieder die Impfspritze mit den verschiedenen Wirkstoffen und injizierte ihm diese. Auch er war davon nicht begeistert und legte die Ohren an. Schnappen tat er aber nicht,was mich erneut schmunzeln ließ. Ich lobte auch ihn und auch er bekam einen Apfel bevor ich mich dann an Ironic machte. Ironic der Vollbruder zu Royal Rubina und doch waren sie so unterschiedlich,aber das war ja auch gut so. Der kleine Hengst der eigentlich auch nicht mehr so klein war wie die anderen starrte mich mit aufrichtigem und neugierigem Blicke an. Ich schmunzelte und streichelte ihn. Bei ihm dauerte das abtasten länger da er mich anstupste und auch an meine Tasche wollte. Er war immer noch so neugierig! Ich lächelte und nahm auch wieder eine Spritze raus wo er kurzweilig die Ohren anlegte. ,,ganz ruhig mein Kleiner.'',meinte ich zu ihm,rieb die Stelle am Halse etwas und injizierte auch ihm den Impfstoff. 3 von 7 geschafft und nun war auch endlich Tyler da! Ich begrüßte ihn und er mich. Er meinte es wäre schön das ich auch endlich wieder die Zeit hätte für dies alles. Ich nickte nur und dirigierte ihn mit zu Antaris. Antaris war ein Fohlen welches immer den großen Macho raushängen ließ, ganz gut das Tyler nun schon da war. Tyler hielt ihn am Strick fest als ich ihn aufgehalftert hatte, ehe ich ihn rasch abtastete und dennoch gründlich. Dann spritze ich auch ihm den Impfstoff und der Kleine machte anstalten steigen zu wollen doch Tyler hatte Kraft genug. Ich bedankte mich bei Tyler und lobte Antaris kurz. Auf zu Romerico. Halbbruder von Ironic und Royal Rubina. Und ebenfalls wie Rubina – ein Rappe! Der mittlerweile 3 Jährige Rapphengst lief zur Boxenwand und sah mit aufgestellten Ohren zu mir. Auch ihn hielt Tyler zur Sicherheit fest und der Hengst ließ alles brav mit sich machen. Sogar bei der Spritze hatte er kaum gezuckt. Ich lobte ihn und ging zu Cinnemonts Accento. Bei diesem geschenktem Hanno-Hengst hatte ich schon die Erfahrung gemacht das er etwas wilder ist wie Antaris. Auch hier hielt Tyler wieder. Ich tastete ihn ab und da begann er schon die Ohren anzulegen. Ich staunte nicht schlecht als er regelrecht anfing mit seinem Wiehern zu meckern. ,,Ist doch gut..'',murmelte ich und holte die Spritze aus meinem Koffer. Er legte die Ohren regelrecht bis an den Hals an und wieherte leicht bedrohlich. ,,Klappt das Tyler?'',fragte ich verwundert und er nickte nur zuversichtlich. Ich beeilte mich und achtete dennoch drauf Accento nicht weh zu tun. Er schnappte sogar leicht nach mir als ich die Spritze weg packen wollte nachdem der Impfstoff injiziert war.. Daran musste man noch arbeiten. Tyler ließ ihn los und wir gingen zum letzten ,Fohlen'. Soulmates Death. Diese Rappstute war ein Vollgeschwisterchen von Antaris. Bei ihr ging alles recht flott. Sie war brav gewesen das abtasten war schnell rum, sowie das Spirtzen und das Abhören. Ich lobte auch sie nochmals ehe dann Tyler sich schonmal Royal Rubina schnappte und sie in ihre neue Box verfrachtete. Die anderen würden demnächst auch bald umziehen. Ich verabschiedete mich für's erste von ihnen und ging..

      [5243 Zeichen mit Leerzeichen. By Sevannie]
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      Mein Besuch bei Sevannie

      Ich hatte von Sevannie den Auftrag bekommen ihre Pferde zu füttern und auf die Weide zu bringen. Nachdem ich mich angezogen und gefrühstückt hatte, schnappte ich mir meinen Autoschlüssel und ging zum Auto. Als ich eingestiegen war, gab ich die Adresse ins Navi ein und fuhr los. Nach 1 ½ stunden fahrt kam ich auf ihrem Hof an. Als ich einen freien und schattigen Parkplatz gefunden hatte, stieg ich aus und ging auf das Stallgebäude zu. Sevannie hatte mir alles genau beschrieben wo ich was fand. Also ging ich in die Futterkammer und bereitete dort das Futter für die Fohlen vor. Nach und nach brachte ich den Eimer zu dem entsprechenden Fohlen. Als alle gefressen hatten, räumte ich die Eimer wieder auf und ging in die Sattelkammer. Dort nahm ich jeweils Halfter und Führstrick von Royal Rubina, Ironic, Antaris, Romerico, Soulmate´s Death,Dark sweet Temptation und Cinnemonts Accento mit. Ich ging wieder zu Royal Rubina´s Box und betrat diese. Nachdem ich ihr das Halfter angelegt hatte, befestigte ich den Führstrick daran und brachte sie auf die Weide. Anschließend holte ich Ironic aus der Box heraus und brachte ihn auf die Weide, wo er sofort zu Royal Rubina hinrannte und sie zum spielen aufforderte. Nun holte ich Antaris aus seiner Box und brachte ihn ebenfalls zu den anderen auf die Weide. Ich beobachtete die drei kurz und ging dann zurück in den Stall, um Romerico auf die Weide zu bringen. Anschließend holte ich Soulmate´s Death und Dark sweet Temptation aus der Box und brachte beide auf die Weide. Zum schluss holte ich noch Cinnemonts Accento. Jetzt waren die Hannoveraner an der Reihe. Nachdem ich auch denen ihr fressen gegeben hatte, holte ich Halfter und Führstrick von Café Latte, Mistery, Veronica, Linara, Muemmi, Irritable, Scottland Yard, Alors on Chante, Gameover, Shiny Sunlight, Alice Cullen, Clouds Angel, Admiral´s Wings, Belstaff und The Invincible. Ich ging zu der Box in der Café Latte stand und betrat diese. Nachdem ich ihm sein Halfter angelegt und den Führstrick daran befestigt hatte führte ich ihn aus der Box heraus und brachte ihn auf die Weide. Anschließend ging ich zu Mistery´s Box, betrat die Box und legte ihr das Halfter an. Nachdem ich den Führstrick befestigt hatte, führte ich sie aus der Box und brachte sie auf die Weide. Nun holte ich Veronica und Linara und brachte beide auf die Weide. Danach kamen Muemmi und Irritable auf die Weide. Ich machte nun eine kleine Pause und holte mir was zum trinken. Nachdem ich getrunken hatte, ging ich zu Scottland Yard und brachte ihn auf die Weide. Nun holte ich Alors on Chante, Gameover und Shiny Sunligt und brachte die drei ebenfalls auf die Weide. Als nächstes holte ich Alice Cullen und Clouds Angel und brachte die beiden auf die Weide. Zum Schluss holte ich noch Admiral´s Wings, Belstaff und The Invincible und brachte diese ebenfalls auf die Weide. Nun warteten noch zwei Fohlen darauf, auf die Weide gebracht und gefüttert zu werden. Also ging ich in die Futterkammer und bereitete dort das Fressen für die beiden vor. Anschließend brachte ich die Eimer zu den beiden Fohlen und lies sie fressen. Als die beiden fertig waren, räumte ich die Eimer wieder auf und holte Halfter und Führstrick von Velvedere undAbendprinz. Nachdem ich beide auf die Weide gebracht hatte, stieg ich wieder ins Auto und fuhr nach Hause.

      3326 Zeichen © Yvan
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      Besuch der Fohlen

      Heute hatte ich mal wieder Zeit gefunden meine Fohlen zu besuchen. Putzen stand auf dem Plan damit sie sich dran gewöhnten, sowie dann etwas in der eigentlichen Reithalle toben und dann auf die Koppel nochmal bis heute Abend. Auch wollte ich mich mit unserem Neuankömmling Hero anfreunden. Zur Zeit hatten wir die Fohlen getrennt sie kamen auf eine einzelne Koppel also einmal die Hengste und einmal die Stuten, da aber Velvedere alleine wäre kam sie mit den anderen Stuten auf eine Koppel. Sie sollte nicht alleine stehen und mit den ,Erwachsenen' verstand sie sich ja auch gut. Also machte ich mich in unsere Stallungen und sah die Fohlenköpfe die neugierig rausguckten. Ich lief zuerst zu dem Stütchen Velvedere. Die kleine Scheckstute beäugte mich neugierig. Sanft streichelte ich ihre Nüstern entland und trat in ihre Box ein,samt Halfter und Strick. Ich halfterte sie auf, was sie schon gewohnt war. Ich führte sie auf den Putzplatz und band sie an. Tyler brachte mir gerade die Putzkiste für Velvedere und er brachte die von Abendprinz gleich mit. Denn Tyler nahm sich Abendprinz vor. Zwei Minuten später kam er auch schon mit Abendprinz und band ihn neben Velvedere an. Ich putze schon derweil und machte mich gerade an Mähne und Schopf zum durchkämmen dran. Als dies getan war nahm ich den Hufkratzer und kratze ihr die Hufe aus. Tyler war schnell im Putzen und war auch schon an den Hufen dran. Als wir mit beiden fertig waren liefen wir in die Halle. ,,Einfach laufen lassen oder?'',fragte Tyler und ich nickte daraufhin. ,,Genau sie sollen sich mal richtig austoben und können etwas springen da ich noch eine Stange hinlegen werde.'',erklärte ich und nun nickte er. Bei der Halle angekommen schloss ich schnell auf und wie gingen mit den beiden hinein. Als wir die Stricke lösten petzten sie auch gleich los. Irgendwie war das in der Halle rennen was anderes wie auf der Koppel für die Fohlen, solange sie sich austobten war mir das auch egal. Ich lief zu dem Stangenlager und und legte in mitten der Halle eine hin. Abendprinz kannte Stangen ja eigentlich schon aber er ging hin und beschnupperte diese erneut und rannte dann weg - wie immer dieser kleine Angsthase. Als nächstes kam Velvedere wieder zu mir und verlangte etwas Streicheleinheiten, Abendprinz sah dies und kam natürlich auch gleich an. Wir knuddelten die Beiden kurz, ehe wir sie wieder los ,scheuchten' und sie davon preschten. Velvedere nahm die Stange ernst und sprang begeistert drüber, Abendprinz dagegen achtete schon sehr auf seine Gänge und hob den Schweif auch schön an was mich zum schmunzeln brachte. Als sie langsam zur Ruhe kamen brachte ich Velvedere zu den anderen Stuten und Tyler passte auf Abendprinz auf. Er sollte nicht alleine auf der Koppel stehen deswegen holte ich nun erstmal Dark sweet Temptation. Dark hatte sich gut gemacht in letzter Zeit, das Beißen hatte er sich abgewöhnt und wurde generell auch viel ruhiger. Aber dennoch kann er auch ein Energiebündel sein. Ich ließ ihn vom Strick und er preschte auf Abendprinz zu. Die beiden waren ein Gegensatz wie Tag und Nacht. Von der Fellfarbe bis zum Charakter aber sie hatten sich dennoch so gerne. Auch auf der Koppel spielten sie gerne zusammen. Dark sprang ebenfalls über die Stange und Abendprinz traute sich letztendlich mit seinem Freund auch mal. Ich schmunzelte und meinte dann als Abendprinz zu mir kam ein ,Fein!' zu ihm und lobte ihn kräftig. Er traute sich neues und das war auch gut so, warum sollte ich ihn nicht loben. Mir ging es nichtmals um das Springen auch wenn ich ein Springfan war sondern um das Neues trauen. Nach dieser Aktion beendeten wir dies und ich brachte ihn zusammen mit Tyler und Dark auf die Koppel. Da machten die Fohlen gleich weiter. Sie hatten ja auch noch einige Stunden auf den Koppeln. Als nächstes holten wir Antaris, diesen übernahm Tyler, und ich nahm mir Hero of Heaven,den Neuankömmling. Mittlerweile hatte er sich an die anderen Pferde gewöhnt. Antaris hatte auch schon die Begeisterung am Springen gefunden gehabt vor einigen Monaten. Und so machte er sich gleich an diese. Hero hingegen beschnupperte erstmal die ganze Halle,da dieser noch nicht hier drin gewesen war. Erschrecken tat er sich vor den Spiegeln, vielleicht war er noch in keiner Reithalle,aber das kam auch mit der Zeit. Vor allem wenn wir bald einige Fohlen anfingen zu longieren, natürlich mit unserem Trainer. Die Vorbesitzerin hatte nicht zu viel von Hero's Gängen gesprochen und ich war froh ihn im Stall zu haben. Er war ein schicker, junger Hengst und hatte auch einen tollen Charakter wie wir schon festgestellt haben. Putzen hat er sich ja auch ganz fein lassen. Auch er sprang ab und zu aber bewies auch seine Gänge. Als auch die Beiden fertig waren brachten wir auch sie auf die Koppel. Nun tobten alle Hengstfohlen und das erbrachte mir wieder ein Lächeln. ,,Naja wollen wir mal misten.'',murmelte ich und Tyler grinste mich nur an. Tyler und ich brachten noch schnell die ganzen Putzkisten weg und machten uns dann an das misten. Heute Abend kamen dann alle Fohlen wieder rein,aber solange das Wetter noch einigermaßen ok war konnten sie ja ruhig alle raus. Die Padokks an den Boxen waren zwar auch schon offen aber eine Koppel ist gerade für Fohlen doch was anderes.
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      Ausbildungsbericht: Anlongieren für Antaris und Velverde
      Tag 1:
      Nach dem Frühstück ging ich direkt zu Antaris. Joyce McConnor hatte ihn hergebracht damit ich ihn anlongierte. Ich ging zu dem kleinen Hengst in den Stall. Er schnaubte als ich ihn anfing zu kraulen. Nach der kleinen Streicheleinheit nahm ich sein Halfter und führte ihn zum Longierzirkel. Da er das noch nicht kannte ließ ich ihn den Longierzirkel erst einmal erkunden. Neugierig schnupperte der braune Hengst am Zaun und schaute sich um. Bevor ich ihn an die Longe gewöhnen würde wollte ich das er Vertrauen zu mir fasst. Das machte ich mit einem Join Up. Ich scheuchte ihn solang durch den Logierzirkel bis er mir Folgte. Nun wollte ich ihm eine Pause gönnen und beschloss erstmals mit Velverde weiter zumachen. Auch diese kleine Stute gehörte Joyce McConnor. Ich brachte also Antaris in den Stall und holte dafür Velverde. Auch die kleine Stute ließ ich den Longierzirkel erkunden. Bei ihr dauerte es nicht lang und sie folgte mir sogar ganz ohne Join Up. Also beschloss ich bei ihr gleich weiter zu machen ich nahm die Longe die ich bereitgelegt hatte und zeigte sie der Stute. Vel schnupperte daran sie schien es aber nicht sonderlich spannend zu finden. Also hakte ich die Longe in ihr Halfter ein und trieb sie mit Hilfe von Körper und Peitsche auf den Hufschalg. Ich ließ sie erstmals nur im Schritt gehen. Sie versuchte öfters Auszubrechen. Ich korrigierte sie und wenn sie eine Runde auf dem Hufschlag lief ohne auszubrechen lobte ich sie. Die kleine Stute schien Spaß zu haben. Außerdem lernt sie schnell den nach einigen Runden lief sie einwandfrei auf dem Hufschlag. Mit ihr war ich für Heute erstmals fertig. Ich hakte die Longe aus und brachte sie zurück in den Stall. Nun nahm ich nochmal Antaris mit auch ihm Zeigte ich die Longe er schnupperte daran und so mutig wie er war zog er dran und erschrak leicht als der Karabiner der Longe zu Boden viel. Ich hakte die Longe ein und trieb ihn auf den Hufschalg wo ich ihn im Schritt gehen ließ. Auch er versuchte auszubrechen. Natürlich korrigierte ich auch ihn. Er braucht etwas länger bevor er verstand das er auf dem Hufschlag bleiben sollte. Nachdem er es verstanden hatte machte ich Schluss und brachte ihn auf die Weide, zu meinen Hengstfohlen. Anschließend brachte ich auch noch Valverde zu den Stutfohlen.

      1889 Zeichen ohne Leerzeichen/by Wolfszeit

      Tag 2:
      Heute ging ich wieder zu Velverde. Sie schnaubte mir schon entgegne Ich gab ihr ein Leckerli und halfterte sie dann. Wie gestern ging ich mit ihr auf den Longierzirkel. Ich hkte die Longe ein und wiederholte die Lektion von gestern. Sie brach nur einmal aus. Auch im Trab machte sie das ganz toll. Nun treib ich sie in den Galopp wo sie begann zu buckeln sofort parierte ich sie durch und ließ sie erst einmal eine Runde Schritt gehen bevor ich es erneut Versuchte. Diesmal klappte es super. Ich lobte die Stute und wiederholte noch mehrmals das anglaloppiern. Nun parierte ich sie durch und nahm den Gebiss losen Kappzaum von einem Haken. Ich zeigte ihn der Stute. Es schien sie nicht zu interessieren Also nahm ich ihr das Halfter ab und tauschte es durch den Kappzaum aus. Nun hakte ich die Longe ein und logierte sie erneut. Für heute hatte die kleine Stute genug. Also halfterte ich sie wieder und brachte sie auf die Weide. Nun war Antari dran. Ich holte ihn von der Weide und ging mit ihm rüber zum Longierzirkel. Auch mit ihm wiederholte ich erst die alte Lektion. Er brach öfters aus. So das es etwas länger dauerte bis ich ihn traben ließ. Als er im Trab ordentlich lief, ließ ich ihn Galoppiren das macht er sehr gut. Er schien das Prinzip verstanden zu haben. Auch mit ihm wiederholte ich die Gangwechsel. Als er es verstanden hatte parierte ich ihn durch. Ich nahm erneut den Gebiss losen Kappzaum und zeigte ihn dem kleinen Hengst. Er schnupperte daran und fand es anscheint uninteressant Als tauschte ich das Halfter gegen den Kappzaum und hakte die Longe ein. Ich logierte ihn noch ein paar Runden und brachte auch ihn auf die Weide wo er sich fröhlich austobte.

      1387 Zeichen ohne Leerzeichen/by Wolfszeit
      Tag 3: Heute war der lezte Tag für die beiden Fohen. Ich ging erst zu Velverde und begrüßte die kleine Stute. Anschließend holte ich sie aus der Box und putzte sie ausgiebeig.IIch ging mit ihr zum Longierzirkel und Longierte sie ersteinmal. Dann nahm ich den Longiergut den ich schon bereit gelegt hatte. Velverde schnupperte daran. Als sie fertig war berührte ich sie mit dem Longier gurt und legte ihn auf ihren Rücken. Es schien sie nicht zustören also machte ich ihn locker zu. Nun ließ ich sie eine Rund damit gehen. SIe lief etwas unschicher aber gewöhnte sich schnell daran. Nun machte ich den Gurt fester. Ich ließ sie nun jeweils eine Runde im schritt und trab gehen. Als ich sah das sie gut lief ließ ich sie Gollopieren. Nun war ich fertig mit ihr bleib nur noch Antari. Ich holtle Antari und brachte auch ihn zum Longierzirkel. Da er sehr hibbelig war ließ ich ihn ersteinmal ein paar Runden gehen. Dann wiederholte ich das was ich schon bei Velverde gemacht hatte. Der kleine Hengst machte seine Sache gut und so war ich auch mit ihm schnell fertig. Da die beiden in einer Stunde abgeholt wurdem achte ich sie Transportfertig.

      1197 Zeichen ohne Leerzeichen/by Wofszeit
    • Sevannie
      Bericht vom 22.02.2015
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      Nachdem nun Antaris auch anlongiert wurde und dies alles perfekt geklappt hatte, wollte ich mit ihm heute auch das Training an der Longe fortführen. So lief ich zu den Weiden, nachdem wir Krisu und Amaro begrüßt hatten heute Vormittag. Ich pfiff und rief, die Fohlen kamen von weit hinten her angerannt, zumindest die die schon länger hier waren, denn sie kannten das. Antaris war bei der Truppe voran und als erstes am Zaungatter. Krisu und Amaro, sowie Hero standen noch etwas verpeilt dort, aber Hero verstand es nach kurzem und kam auch angaloppiert. ,,Eigentlich wollte ich doch nur Antaris.'',lächelte ich und streichelte die kleine Rasselbande einmal durch. Ich hakte in Antaris' Halfter den Strick ein und führte ihn von der Koppel, die anderen Fohlen blieben brav drin. ,,So ihr kommt später dran.'',lächelte ich und Dark fing an zu brummeln. Ich grinste kurz und führte dann Antaris zum Putzplatz, dort band ich ihn an und lief dann zur Sattelkammer und holte die Putzbox, sowie die Longe. Als ich wiederkam stand Antaris ganz brav da. Ich begann ihn zu putzen und auch hier machte der ,kleine' Hengst keine Faxen. Nachdem er fertig geputzt war, machte ich die Longe an das Halfter und führte den Hengst nun zum Platz. Ja wir hatten auch Round Pen's aber wir wollten ja das Longieren trainieren! Auf dem Platz angekommen, da stellte ich mich in die Mitte und Antaris ging auch schon brav nach Außen. Nun hatte ich nur noch die Schlaufe in den Händen und nun durfte er sich erst mal aufwärmen. Antaris durfte auf jeder Seite 5 Minuten Schritt gehen und dann begann ich damit ihn anzutraben. Hierbei machte er einige Faxen und fing kurze Zeit an zu buckeln, aber als er sich beruhigt hatte lief er auch schon im schönem Trab seine Runden. Nach weiteren zwanzig Minuten, auf jeder Hand zehn, ließ ich ihn wieder eine kleine Schrittpause laufen. Danach durfte er galoppieren und sich austoben. Nach einer Dreiviertelstunde Longieren brachte ich den jungen Hengst auch wieder zum Putzplatz und band ihn an. ,,Hastd u fein gemacht.'',schmunzelte ich und streichelte ihn. Gerade als ich Antaris auf die Koppel brachte, kam mir Tyler mit Hero und Dark entgegen. Ich lächelte und brachte Antaris schnell weg, ehe ich in die Sattelkammer lief und die Putzkisten für die beiden holte, ehe ich auch zum Putzplatz kehrte. Antaris war wieder nach hinten zu den anderen auf der Weide geschossen, anscheinend war er doch nicht ganz so fertig, wie gedacht. Heute war wenigstens ein schöner Frühlingstag und alle könnten noch länger auf der Weide bleiben. Nun war die Frage wollte ich Hero oder wollte ich Dark nehmen.. ,,Ich dachte wir könnten einen Spaziergang mit den beiden machen.'',schmunzelte Tyler und ich nickte lächelnd. Ja das war eine super Idee, ich dachte er wolle nun getrennt in die Round Pen's. Nach dem putzen waren wir auch schon sofort los gedüst, ich hatte nun Hero an der Hand. Da gingen wir mit den beiden Palomino's Richtung Wald. Hier und da guckten sie sich neugierig um und machten auch ein wenig Faxen an der Hand. Vor allem Dark, der kleine freche Hengst, was er sich alles von seiner Mutter abgeguckt hatte, aber man bekam es ja in den Griff auch bei Game Over. Als wir nach 1 ½ Stunden wieder da waren brachten wir die beiden auch wieder auf die Boxen, alles war glatt gelaufen und das machte mich noch glücklicher. So war das alles ja auch richtig. Schmunzelnd sah ich zu Tyler und machte mich nun daran die Fohlen-Boxen zu misten.
      [3455 Zeichen by Sevannie]

      Erstes Training
      (c)Ravenna | 4891 Zeichen
      ~Hansis Sicht ~
      Zwei Tage nach der Hochzeit pellte ich mich aus meinem Bett, musste jedoch einen riesigen Schritt über den Haufen Wäsche machen der davor lag. Am Schrank griff ich in ein leeres Fach meiner Reithosen „Verdammt!“ grummelte ich, sah mich anschließend auf dem Boden Pardon dem was davon übrig war um. Ich wusste ich musste irgendwann mal aufräumen, denn der Boden war übersät mit Klamotten, Papier und Geschirr – allerdings tat ich diese Arbeit weit weniger gern als die Arbeit auf dem Hof. Ich zog eine Hose von oben hervor, roch kurz daran „Joa..geht noch“ schlüpfte hinein und vollzog selbiges mit einem Shirt. Am Samstag vor der Hochzeit war Joyce mit ihrem Hengst Antaris auf dem Hof angekommen, der nun wie Topas und Noir hier auf dem Hof trainiert werden sollte. Sarah hatte mir das komplette Training des jungen Hengstes überschrieben,sodass ich bereits am Sonntag ein wenig geschaut hatte wie es mit dem Longieren aussah. Da sich der junge Hengst wunderbar dabei angestellt hatte, wollte ich mit den ersten Sattelauflagen anfangen.

      Freundlich wurde ich in der Küche empfangen, schlurfte jedoch zum Wasserkocher um mir erst einmal einen Kaffee zu gönnen – ohne den ging nach dem Aufstehen gar nichts. Mit einem trockenen Brötchen wollte ich gerade wieder gehen als Killian mich ansah „Du hast schon eine Ahnung wieso das trocken ist oder?“ fragte er. Ich zog die Brauen kraus, schüttelte den Kopf biss ab und antwortete mit vollem Mund „Weil iff daf will?“
      In Wahrheit war der Kühlschrank in etwa genauso leer wie zuvor mein Schrank. „Du wärst mit Einkaufen an der Reihe gewesen!“ Ich lächelte geknirscht...“Ich mach das später noch.“ - ich hatte es vergessen.
      Im Flur zog ich die Schuhe aus, folgte der Treppe hinunter zur Halle und von dort auf den Hof.
      Auf einem der Außenpaddocks sah ich ihn stehen, in einer Gruppe zusammen mit Gwyn, Ikarus und Darym - große braune Augen, gespitzte Ohren und neugierige Nasen kamen mir entgegen als ich Antaris begrüßen ging. Meine Konzentration lag jedoch im ersten Moment bei meinem Lieblingshengst Gwynbleidd dem ich sanft über die von Trinken nasse Nüster strich. Antaris kam erst danach ich hatte bei der Ankunft bereits abgefragt was der Hengst alles schon kannte und rief mir Joyce Antwort ins Gedächtnis. „Mit dem Fohlen ABC ist er direkt in den ersten Monaten vertraut gemacht worden, dann war Antaris viel draußen auf den Weiden um seine Fohlenzeit zu genießen, da er mit drei Jahren rein körperlich noch nicht genug entwickelt war um ihn einzureiten haben wir mit der Bodenarbeit begonnen. Das Longieren sowohl mit Kappzaum und Trense ist er gewohnt, einen Gurt hat Antaris bei den meisten Situationen ebenfalls getragen, weshalb ich davon ausgehe ein Sattel wird keine weiteren Schwierigkeiten darstellen. Allerdings kennt er noch keinerlei Reitergewicht. „Na los...heute beginnt die richtige Arbeit.“ Dabei tätschelte ich grinsend die Hinterhand des Hengstes, der daraufhin den Kopf drehte und mich eingehend, ja beinahe Skeptisch musterte.

      In den darauffolgenden Stunden konzentrierte ich mich auf die Bodenarbeit mit dem Hengst – mit besonders langen Putzaktionen, bei korrekt ausgeführten Lektionen zugesteckten Leckerlies – Sarah verzichtete darauf meist immer, doch hatte ich damit immer gute Erfahrungen gemacht – wollte ich mir das Vertrauen erschleichen. Nach dem Putzen ging es dann in den Round Pen, zunächst durfte er sich ein wenig warmlaufen, dann hielt ich ihn an, legte die Ausrüstung an.Ich hatte statt des Gurtes den Sattel mitgenommen. Da er noch nie einen getragen hatte, handelte es sich um einen alten, gebrauchten Baumlosen Sattel, den ich gern benutzte für junge Pferde. Denn viel unpassender war es einen nicht korrekt auf das Pferd abgestimmten Sattel zu benutzten, gegen Ende unserer Arbeit würde ein Sattler kommen um ihm einen anzupassen, doch bis dahin musste dieser hier reichen. Zunächst ließ ich Antaris daran schnuppern, dann legte ich schon einmal die Satteldecke auf den Rücken und den Sattel gleich hinterher. Lia hielt sie vorn am Halfter redete ihr gut zu, doch Antaris drehte nur ungehindert den Kopf hin und her. Das Gewicht auf dem Rücken schien ihm etwas unheimlich, doch bisher zeigte er keine weiteren Anzeichen. Im Halfter wurde dann die Longe eingehakt, Lia führte ihn noch eine Weile herum – wir wollten verhindern, dass der Hengst zu buckeln begann, denn dies konnte eine schlechte Angewohnheit werden. An der Hand so hofften wir würden wir solches Verhalten unterbinden können. Nach fünf Minuten trabten wir Antaris an, zwar warenseine Gänge ein wenig schwungvoller wie es mir schien, der Kopf ein wenig zwischen die Beine geklemmt, doch zeigte er keine Anzeichen zu buckeln. Auch der Galopp funktionierte Reibungslos, er raste ein wenig herum im Round Pen, doch das durfte sein– ein wenig Energie, oder gar Frust ablassen. Für den ersten Tag ließ ich es erst einmal dabei.

      Angeritten
      (c) Ravenna | 2233 Zeichen
      ~Hansi´s Sicht ~
      Als nun der Sattel auf seinem Sattel passte, longierten wir ihn oft mit dem, gingen damit spazieren oder, wie es schon mein Großvater immer getan hatte, stellten ihn Stundenweise mit dem Sattel auf dem Rücken in die Box. Wenn ich Antaris longierte packte ich ihm bereits mehrere kleine Säckchen auf den Rücken – nach zwei Wochen trug er damit bereits knapp 13 Kilo Sand auf dem Rücken mit sich herum, es hatte Tage gegeben an denen wir Schritte zurück getan hatten, er fing an zu buckeln, aber alles in allem sagte auch Sarah es sei an der Zeit für das wirkliche Reitergewicht.

      Also fanden wir uns wie ein ums andere Mal in dem Zirkel ein, Sarah brachte einen Hocker mit, stieg darauf als ich Antaris in die richtige Position gebracht hatte und schwang sich in den Sattel. Der Hengst schniefte laut, als würde er ausatmen, die Augen wurden größer und er zeigte den Drang für einen Schritt nach vorn. Jetzt tänzelte er von einer zu anderen Seite, doch ich hielt ihn fest am Halfter gepackt und Sarah sprach ebenfalls beruhigend Antaris ein. Wir machten zwei Runden im Zirkel, als nichts geschah, schwang sich Sarah wieder hinunter. So wiederholten wir die Übung nun jeden Tag, die Zeit in der Sarah im Sattel saß wurde immer größer und für Antaris schien es bald Routine zu sein. Nach einer weiteren Woche kam nun endlich der Sattler, probierte mit einigen Sätteln herum bis einer der Marke „Cavallo“ passte.


      In den nächsten zwei Wochen wurde fleißig an den Hilfen gefeilt – zunächst an der Longe in voller Montur, wurden die stimmlichen Kommandos erst mit den Zügelhilfen, Gewichtshilfen und Co. verbunden. Bis das Anhalten, sowie der Tempowechsel an der Longe ohne Stimme funktionierte, bald schwang auch ich mich in den Sattel, dabei war ich mit meinem Gewicht nochmal ein anderes Kaliber als Sarah. Doch auch hier zeigte Antaris keinerlei weitere Probleme! Da hatten wir nun wirklich ein angerittenes Pferd, das sich sicher auf der Bahn umher dirigieren ließ – im Schritt, Trab und Galopp sicher auf der Bahn blieb und erste Ansätze der Anlehnung ebenfalls akzeptierte.

      In der Begleitung von Cayden auf seinem ruhigen Hengst Darym wagte ich sogar mal einen Ausritt mit Antaris – eine gute Ablenkung für mich und den jungen Hengst.

      Springen E auf A
      (c) Ravenna | 2445 Zeichen
      Plumpsend ließ ich mich einfach auf den Boden sinken „Also für heute bin ich vollkommen kaputt!“ sagte ich Richtung Cayden, der gerade mit einem weiteren Umzugskarton durch die Tür kam. Auch mein Mann sank neben mir zu Boden, während hinter ihm Lia hinein kam auf dem Arm den kleinen Angus. „Komm her Kleiner!“ ich streckte die Arme aus um ihn zu mir zu locken. Auf seinen tapsigen Beinen kam der Junge auf mich zu und warf sich mir fast in den Arm.

      Für ihn und natürlich auch für Lia hatten wir diesen Schritt gewagt. Bereits vor der Hochzeit war uns klar gewesen das wir unser Leben gehörig umkrempeln mussten. Lia würde nicht länger die Schule in Caighnure besuchen können sondern eine andere, da ihre Leistungen abgesunken waren. Die nächste Schule jedoch befand sich in Movern, dies hätte eine fast zweistündige Fahrt bedeutet. Auf der Insel gab es außerdem keinen Kindergarten in dem Angus untergebracht hätte werden können, doch wollte ich ihn nicht die ganze Zeit auf dem Hof behalten. Kontakt zu gleichaltrigen fand ich ziemlich wichtig.

      Wir hatten uns mit dem Team von Caed Crevan lange untehalten, die Dinge abgewägt und schließlich uns einen Ruck gegeben und den Schritt gewagt. Wir hatten unsere Pferde in Anzeigen gesetzt – die Zucht würden wir zugunsten der Kinder aufgeben. Den Trainingsstall jedoch weiter führen, komme was da wolle. Zusätzlich hatten wir einen baufälligen Hof zwischen Tighachnoic und Movern gekauft. Dorthin waren wir in der letzten Woche gezogen im Gepäck hatten wir Argo und Darym als Reitpferde für Lia, Cayden und auch mich. Außerdem noch Moon und Star Bucks – meine beiden Sonderlinge konnte ich einfach nicht abgeben.

      Wie viele Tränen waren geflossen als Eddi Canary vor knapp zwei Tagen Kürbis und Varulv abgeholt hatte. Michelle hatte ihre beiden Schätze Yoomee und Wisp wieder zu sich genommen, Yoomee war sogar tragend gewesen. Es verband mich eine gute Freundschaft mit den beiden,sodass ich über alles in Kenntnis gesetzt werden würde. Auch Willow war in ein neues zu Hause gezogen höchstwahrscheinlich ebenfalls tragend von Varulv. Ich hatte Kathi Hilfe bei ihrer Zucht zugesichert, trotzdem würde ich mich eher auf das Training der Pferde konzentrieren.

      Diese waren zusätzlich zu unseren vier Pferden nämlich auch noch mitgekommen, Noir leistete Argo noch Gesellschaft bis Bucks kastriert war. Während wir nach dem Kauf zunächst einmal den Offenstall klar Schiff gemacht hatten und die Löcher in den Unterständen geflickt. Somit waren die Pferde als erstes auf dem Hof eingezogen, jetzt schleppten wir schon den ganzen Tag Kisten vom Auto hierher. Das Haupthaus war wunderbar renoviert worden, die letzte Familie die ihr gewohnt hatte war allerdings nicht an der Instandhaltung des restlichen Hofes interessiert gewesen – abgesehen von der Garage.

      „Wie viele Kisten sind jetzt noch im Jeep?“ fragte ich an Cayden gewandt, meine Arme fühlten sich momentan einfach lahm an. „Nur noch ein oder zwei, aber die mach ich noch!“ dann rappelte er sich auf, Angus riss sich los und stiefelte ihm begeistert hinterher. Mittlerweile redeten wir untereinander nur noch auf Deutsch, wenn wir wirklich allein waren. Weder Lia noch der Kleine würden sonst ein einziges Wort verstehen, wobei unsere Älteste wissbegierig war um ein paar Brocken unserer Sprache zu lernen.

      „Dann gehen wir beide jetzt also unsere Pferde füttern?“ fragte ich zu Lia, die sich ebenfalls mit mir erhob. Mit den Heunetzen standen wir jetzt am großen Heuballen und befüllten sie gemeinsam. Drei große für die Stuten und vier für unsere Hengste, damit ging es dann zum Offenstall. Lia nahm die drei Netze selbst und brachte sie zu Noir, Topas und Argo während ich unsere Hengste versorgte. Für Moon hatte ich noch einen extra Eimer Kraftfutter, sodass ich ihn zu mir lockte und ihm das Futter einfach vor dem Zaun gab. Darym kam erst einmal neugierig hinter her, steckte den großen,bunten Kopf quer durch das Gitter und schnappte unaufhörlich mit den Lippen. Moon ließ sich davon jedoch nicht stören und fraß vor sich her. Lia kam auch gerade, in ihrem Haar ein paar Halme vom Heu, die sie sich jetzt selbst heraus holte. „Noir ist ziemlich verfressen,was? Hat mich fast von den Füßen gerupft die kleine Kröte!“ sagte die vierzehnjährige lächelnd.

      Der Tag war noch nicht ganz zu Ende, also wollte ich mich heute noch dem Training von Noir und eventuell auch Topas widmen. „Ich wäre jetzt für Mittagessen? Dann geht´s noch ein bisschen an das Training und Cayden darf Kartons auspacken, aye?“

      Lia nickte bekräftigend, also ging es fix in die noch nicht annähernd fertige Küche.

      Springen E auf A

      Der neue Platz hatte zwar noch keine intakte Umzäunung, aber wir hatten wenigstens ein paar Springständer die wir nutzten konnten um Noir ein wenig zu trainieren. Hansi hatte es bereits an sich genommen die junge Stute per Freispringen an die Sprünge zu gewöhnen, dabei hatte er nicht nur ihr Potenzial erkannt. Auch hatte er die Höhe weiter als zur Stufe A geschraubt,weshalb ich mir heute keine Sorgen machte.

      Wenig unspektakulär verlief das Putzten unter der wunderbaren Überdachung, die jetzt im prallen Sonnenschein angenehm Schatten spendete – wobei ich mich nicht Beschweren konnte. Wie oft hatte ich im sommerlichen Deutschland bei knapp 36 Grad über der Kloschüssel gehangen oder unter Dauerkopfschmerzen zu Leiden. Hier jedoch herrschten angenehme 20 Grad, es wehte ein laues Lüftchen und somit war ich von meinen Leiden befreit, konnte ordentlich arbeiten.

      Lia ging mir nebenan mit Topas zur Hand, ich hatte gefragt ob sie sich zutrauen würde mit Topas erst eine Runde spazieren zu gehen und anschließend ein wenig zu longieren. Die Scheckstute war jetzt fast einen Monat bei uns,hatte ordentlich an Konsistenz zugenommen und sah nicht länger so zierlich aus. Sollte sie weiter solche Fortschritte machen, dann konnte sie bald auch das erste Reitergewicht tragen. Auch Cayden kam später noch hinzu, hinter ihm her tappelte ein fröhlicher Angus, der sich etwas verfolgt von Corvus durch den Sand kämpfte. Ich rief den aufgeregten Hund zu mir, der zwar kam aber ein wenig widerwillig. Erst jetzt sah ich das Angus eine Reiswaffel in den Händen hatte, die mein kleiner Vielfraß natürlich hatte haben wollen. Ich schüttelte den Kopf „Angus will mir beim bauen der Zäune helfen, damit alles hier Corvus sicher gemacht wird.“ Es war zwar nicht nur wichtig das alles Corvus sicher war, aber das war ein Anfang.

      Mit Cayden ging ich noch über unsere kleine Brücke hinüber zum Platz und Lia stiefelte in Richtung Gelände davon.

      Nachdem ich Noir mit einigen Tempowechseln und Trabstangen warm geritten hatte, wagte ich die ersten Sprünge mit ihr. Gut, es waren insgesamt nur vier Sprünge aufgebaut da mehr nicht hier her passten, aber sie würden ihren Sinn erfüllen. Flüssig nahm Noir zusammen mit mir die kleinen Sprünge von knapp 80 Zentimetern, die letzten beiden besaßen bereits eine Höhe von knapp einem Meter. Noir gab sich wegen der 20 Zentimeter Unterschied unbeeindruckt, sprang mehrere Male in verschiedenen Situationen über die „Hopser“. Nach einer halben Stunde beschloss ich für heute das Training zu belassen, die A Turniere sollte sie meistern können.

      Derweil war auch Lia mit Topas bereits im Round Pen. Ich machte Noir einfach ihr Zubehör ab entließ sie auf dieser Seite des Baches in die Freiheit, da konnte sie das Gras ein bisschen Stutzen. Den Sattel jedoch nahm ich mit in Richtung Topas, ich wollte sehen wie ihr dieser hier passte. „Wie war das spazieren gehen?“

      Lia zuckte mit den Schultern berichtete von nichts außergewöhnlichem und konzentrierte sich wieder auf das longieren. Ich ließ sie gewähren bis sie für sich und die Stute selbst eine Pause einlegte. Mit dem Sattel im Arm ging ich schon einmal hinein und zeigte ihn der Stute. „Soll ich schnell den baumlosen holen?“ fragte Lia beinahe aufgeregt. „Natürlich!“ flüsterte ich. Ich fuhr damit fort ihr den Sattel zu zeigen, band sie leicht am Zaun an und legte den von Noir auf den Rücken. Der Sattel war viel zu groß und passte hinten und vorn nicht, aber sie gab sich davon ungerührt. Fast abgehetzt kehrte Lia mit dem Sattel zurück, der nun auf Topas gelegt wurde. Ebenso wie sie vorher nicht reagiert hatte zuckte sie mit keiner Wimper als wir den Gurt schlossen und sie noch ein paar Runden im Schritt und Trab laufen ließen. Sie schüttelte fast „gelangweilt“ den Kopf im Schritt. „Willst du dich mal drauf setzten?“ Lia war schmal für ihr Alter ein Gewicht das im Rücken nicht weiter auffallen würde. Ich überreichte ihr meine verstellbare Kappe hielt Topas einmal am Zügel und ging etwas in die Knie. So konnte Lia mein Knie als Aufstiegshilfe nutzten. „Leg dich erst auf den Bauch und halt dich am Gurt fest.“ Gesagt getan, im Schritt führte ich Topas herum. „Jetzt langsam aufrichten und das Bein rüber schwingen.“

      Topas machte jetzt zwei drei erschrockene Trabschritte nach vorn, beruhigte sich jedoch ohne weiteres von allein. Voilà! Damit trug Topas zum ersten Mal einen Reiter auf ihrem Rücken. So verließen wir den Round Pen und zeigten Cayden unseren Fortschritt. Lia saß von einem Ohr zum anderen grinsend auf der jungen Stute – sie schien froh darüber die allererste zu sein. „Ich glaube die Kleine wird mal eine ganz brave Stute werden, vielleicht geeignet für Kinder.“

      Wir brachten die beiden Stuten noch zurück zu Argo, die glücklich darüber war ihre Gefährten wieder zu haben.

      Bucks und Angus
      (c) Ravenna | 11.881 Zeichen
      Wir hatten mittlerweile zumindest das Zimmer von Angus von Caed Crevan auf unseren neuen Platz gebracht. Zudem hatte ich einige Händler vom Festland kontaktiert um nach einem guten Pferd für Lia zu suchen. In der näheren Auswahl war auch eine Haflingerstute von Julie gewesen, allerdings hätte diese noch angeritten werden müssen. Zwar unterstützte sie mich fleißig beim Anreiten von Topas, aber zu 100 % sicher schien sie sich nicht oder zumindest noch nicht zu fühlen. Cheveyo war mittlerweile angekommen, leichte Bodenarbeit hatten wir ebenfalls schon gemacht. In den Sattel wollte ich eventuell heute Abend steigen, nur zuvor wollte ich Catalina besuchen. Jedenfalls hatte ich Lia das erzählt. In Wahrheit hatte ich zwei Pferde gefunden die sie sich mal anschauen sollte. Ein Warmblut knapp 13 Jahre, zwar ohne Abstammung aber Lia wollte ja auch erste Erfahrungen auf Turnieren machen, da würde ein ruhiger älterer Wallach gut sein. Außerdem hatte er wohl eine 10 jährige Fjordstute. Bilder hatte ich selbst nicht eingefordert, Lia sollte die Schlussendliche Entscheidung treffen. Ich deckte den provisorischen Küchentisch, Angus hatte ich noch im Bett liegen gelassen da Cayden ihn später holen wollte. Lia hatte noch vor dem Frühstück einen Ausflug in den Stall gemacht um dort die Box von Argenté Noir zu säubern. Die Stute hatte sich ein wenig vertreten, deswegen hatten wir sie eine Woche in der Box mit Außenpaddock stehen lassen. Jetzt stand sie noch unter der Dusche um fertig für den Besuch bei Catalina zu sein bzw. Maeve denn ihre beste Freundin wohnte ebenfalls in Movern.

      ~Stunden später~

      Unschuldig grinsend rieb ich mir die Schulter, die Lia soeben mit der Faust sanft geboxt hatte. „Hätte ich das gewusst hätte ich Reitsachen mitgenommen!“ jammerte sie soeben. „Alles schon hinten im Auto.“ dabei streckte ich die Zunge nach ihr aus. Es war wunderbar zu sehen wie sich ein glückliches Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete, dann den Anschnaller löste um zum Kofferraum zu flitzen. Während der Zeit schälte ich mich selbst aus dem Auto, rief den Herren an um unsere Ankunft anzukündigen. Der Herr älteren Alters kam auf uns zu, Lia hibbelte auf ihren Hacken hin und her vor Aufregung.

      Beide Pferde waren bereits von der Tochter des Mannes gesattelt worden, sodass wir mit beiden auf den Platz gehen konnten. Lia ritt den großen Warmblutwallach etwa 1,76 m Groß mit vier hochweißen Füßen bei fuchsfarbenem Fell. Die Fjordstute war einfach unwahrscheinlich fett, dafür allerdings ziemlich flott unterwegs, denn sie raste Lia auf dem Warmblut einfach hinterher. Es dauerte eine ganze Weile bis sie dem großen Pferd nicht mehr in den Arsch rennen wollte. Trotzdem stand für mich schnell fest, diese Stute würde wohl nicht zu uns kommen. Training war natürlich alles, aber eine solide Grundausbildung schien sie nicht genossen zu haben. Desweiteren hatte Lia mir schon zugeflüstert das der Funke einfach nicht übersprang.

      Mit dem Wallach schien sie sich zwar anfreunden zu können, er lief auch wunderbar mit ihr durch die Bahn und schien tatsächlich mehr zu können. Nach dem Ritt stieg sie ab und kam mit dem Wallach am Zügel zu mir ein nachdenklicher Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. „Und?“ unschlüssig zuckte die Kleine mit den Schultern, strich ihm über die Nüstern. „Er ist wahnsinnig lieb, mit ihm könnte ich sicher etwas erreichen aber „ kurz stockte sie hielt inne im Streicheln und sah mich dann wieder an. „Aber ich würde schon lieber bei einem Pony bleiben, die bin ich einfach gewohnt.“

      Also machten wir den Wallach wieder Weide fertig, da kam die Tochter mit einem kleineren Pony an uns vorbei. Ein hübscher Brauner mit Stehmähne, der seine Umgebung aufmerksam beobachtete. Sowohl Lia als auch ich starrten dem hübschen Tier hinterher, als der ältere Mann bei uns stehen blieb. „Aye Sassanach, do you like our Italian horse? He´s just a few days in Scotland, not exactly the age you where searching for, but if you wish to try him?“ Lia wirbelte begeisternd nickend zu mir herum, ich hatte jedoch etwas ganz anderes an dem Pferd entdeckt, es war ein Hengst. „I can see he´s still a stallion, wouldn´t think he´s the right horse for a 14 year old girl?“

      „Cielo is calm for his age, my seven year old grandchild could tame this stallion. When I remember it right his breed is called Arravani, but we should look for the breeding paper.“

      „Die Rasse ist mir eigentlich ziemlich egal!“ flüsterte Lia mir zu „Blettur bin ich doch auch schon mal geritten und Moon auch!“ Ich zuckte mit den Schultern im Grunde hatte sie ja Recht.

      Eine gute Viertelstunde später saß Lia im Sattel von Cielo. Ein breites Lächeln auf den Lippen als sie über ein kleines Cavaletti mit dem knapp 6 jährigen Hengst sprang. Es sah aus als gehöre sie dorthin. Trotzdem die beiden gut miteinander auskamen, vereinbarten wir zwei Probemonate mit dem jungen Hengst und machten einen Termin für die Abholung am nächsten Tag.

      Mit einer fröhlichen Lia fuhr ich anschließend nach Hause um das Training unserer nicht ganz heimischen Pferde anzugehen. Topas wollte ich heute zuerst im Round Pen ein wenig bewegen und anschließend mit ihr auf den Platz. Mittlerweile hatten wir uns vom ersten Reitergewicht zu ersten Übungen im Sattel hochgearbeitet. Die junge Stute stellte sich dabei nach wie vor hervorragend an. Auch Cata hatte uns bereits einen kleinen Besuch abgestattet um sich in den Sattel ihrer Lewitzerstute zu schwingen. Momentan arbeiteten wir besonders an der Balance in den einzelnen Gangarten, damit Topas lernte sich selbst zu tragen. Probleme stellten sich jetzt erst langsam ein, denn die junge Stute bot uns zwar die Anlehnung fast von selbst an neigte jedoch viel eher dazu sich einzurollen, weshalb wir Topas immer wieder hoch holen mussten. In Anbetracht der Tatsache jedoch das sie erst die knapp dritte Woche im Sattel war, ging das schon in Ordnung.

      Nach einer kurzen Longiereinheit, schwang ich mich in den Sattel der Lewitzerstute. Im Schritt folgten wir erst der ganzen Bahn um sie zu beschäftigen, ehe ich sie auch über die Trabstangen in der Mitte der Bahn laufen ließ. Ihr Trab war noch nicht allzu ausbalanciert, aber die Stangen ging sie an ohne ein Geräusch zu hinterlassen. „Feeein..“ lobte ich sie, vollführte noch eine Volte um dann noch einmal hinüber zu gehen. Schon eine Viertelstunde später machte ich Schluss, da die Mittagssonne jetzt begann erbarmungslos auf die Erde zu sengen begann.

      Cayden hatte uns ein Mittagessen vorbereitet, danach brachte ich Angus in sein Bett und las ihm noch eine Geschichte vor. Lia hatte noch ein paar Schularbeiten vorzubereiten, denn ihre Ferien würden erst in der nächsten Woche beginnen, somit hatten wir knapp 2 oder 3 Stunden freie Zeit. Wir bereiteten Cheveyo vor um ihn vor die Kutsche zu spannen, dabei bestieg Cayden dann seinen Hengst Darym um auch ihm ein wenig Bewegung zu verschaffen. Cheveyo machte sich gut vor unserem kleinen Trainingssulky, sodass ich auch schon kleinere Übungen einbauen wollte. Cayden hielt daraufhin den Hengst samt Sulky fest, während ich einige der toten jungen Äste die hier auf der Anhöhe standen in der Mitte zu brechen um sie in einem Slalom aufzubauen. Zwischen jedem Stück des Stockes ließ ich etwa drei bis vier Meter Platz, stieg dann wieder in den Sulky um den Hengst durch das Slalom zu dirigieren. Die Übung dauerte nicht lange, aber Cheveyo verstand schnell was von ihm verlangt wurde, so schafften wir den Slalom sogar im Trab ohne die Stöcker zu überfahren. „Er stellt sich wirklich nicht dumm an. Willst du ihn morgen auf einer richtigen Pacoursbahn ausprobieren, dann basteln wir was auf der abgetrennten Wiese.“ verwirrt sah ich hinüber zu Cayden. Wir sprachen mittlerweile mit Lia und auch den anderen hier in Schottland so viel in Englisch, das es sich wahnsinnig ulkig anfühlte plötzlich meine eigentliche Muttersprache zu hören. Ich lachte leise zuckte dann mit meinen Schultern „Ich denke es wäre sicherlich eine gute Idee ihn auf so eine Bahn vorzubereiten. Ab der Klasse L wird es schließlich etwas schwerer mit dem Parcours. Dabei gibt es eine Brücke, den Slalom und einen Abhang, außerdem gibt es immer eine extra Aufgabe zu bewältigen auf den Turnieren. Wenn wir dort mit ihm starten wollen sollte er ziemlich viel kennenlernen. Deswegen fände ich eine Abwechslung zwischen Schrecktraining, Training vor dem Sulky passend für sein Fahrtraining. Zusätzlich wollte ich mit ihm auch auf den Pacours gehen für sein Springtraining.“ Cayden nickte mir wohlwollend zu, sagte jedoch nichts weiteres zu mir.

      Als wir nach gut 1-2 Stunden wieder auf den Hof kamen schwirrte eine aufgeregte Lia gerade um das Haupthaus, dabei rief sie aufgeregt nach Angus. Besorgt brachten wir Darym und Cheveyo an den Anbindeplatz. „Was ist los?“ fragte Cayden Lia, die zu uns gerannt kam. „Ich hab meine Hausaufgaben erledigt als ich mal nach Angus schauen wollte, da war er plötzlich weg!“ Mir fiele fast die Augen aus dem Kopf, sah dann besorgt zu Cayden. Wo sollte er denn hin sein?

      Jetzt machten wir uns alle drei auf die Suche nach Angus, weit konnte er ja schließlich nicht sein. Der kleine Quatschkopf liebte kleine Versteckspiele, allerdings hatten wir ihn bisher immer davon schleichen sehen, da er dabei zu lachen pflegte. „Sucht nach Corvus, der Hund hängt ja ständig an Angus Fersen.“ rief ich den beiden hinterher, die Richtung Stall und Garage suchen wollten und ich in Richtung der Pferdewiesen.

      Kaum hatte ich diese erreicht, erhielt ich eine Nachricht auf meinem Handy

      >>Komm in den Stall. :)<<

      Also drehte ich wieder bei joggte in Richtung unseres Stalls, denn sie schienen Angus gefunden zu haben. Vielleicht hatte er sich wieder in den Heuboden verkrochen, der kleine Junge neigte dazu seitdem seine Mutter so krank geworden war sich zu verstecken.Die Tatsache das er noch nicht bei uns angekommen war spielte sicherlich auch eine große Rolle bei Angus Verhalten. Nach wie vor kannte ich mich besser mit Pferden aus als mit Kindern, trotzdem gab ich mir Mühe mit dem Kleinen eine Verbindung aufzubauen.

      Im Stall legte Cayden den Finger auf die Lippen mir bedeutend das ich leise bleiben sollte, deutete dann in die Box direkt vor sich, ich schluckte, es war die Box von Bucks. Dort drinnen bot sich mir ein mehr als interessantes Bild. Angus lag in einer Ecke der Box zusammen gekuschelt mit Corvus an seiner Seite. Das wirklich beeindruckende an dieser Szene war jedoch Bucks, der ehemalige Hengst stand dicht bei den beiden, sein kleiner,schmaler Kopf hing nach unten schwebte über den Schlafenden. Es sah fast so aus als würde mein kleines Wildpferd über die beiden wachen. Ich legte meine Hände und den Kopf auf den Rand der Box die Tür begann leise zu knarren und Bucks hob den Kopf in unsere Richtung. Noch war der neu gewordene Wallach von seiner OP vor knapp zwei Tagen etwas wackelig auf den Beinen, aber trotzdem schien es nicht so als würde er dem kleinen Jungen etwas tun. „Pass gut auf ihn auf.“ flüsterte ich leise.

      Obwohl Bucks so ruhig war platzierte ich mich mit einem Buch auf dem Außenpaddock um die beiden unter Beobachtung zu haben. Bucks kam sogar zu mir gelaufen, ließ sich ein wenig streicheln und blieb in der Sonne dösend stehen. Gegen Nachmittag rieb sich unser Angus schließlich die Augen, gähnte laut und kroch über Corvus hinweg. Sich noch die Augen reibend kam er auf mich zu, plumpste auf meine gekreuzten Beine und verkündete das er Durst habe. „Da dann holen wir dir jetzt mal was.“

      Auf dem Weg zum Haupthaus sinnierte ich über mein gar nicht mehr so wildes Pferd nach. Ob die Kastration den Anstoß gegeben hatte oder ob sich das Training endlich irgendwie auszahlte. Wir hatten ihn jetzt mehr als ein Jahr bei uns, er wurde kräftiger und seine Wunden an den Beinen sind nur noch kleine felllose Stellen. Es schien als würden auch seine seelischen Wunden täglich besser werden, darüber freute ich mich an diesem Tag fast am meisten.

      Hufkontrolle
      (c) Bracelet I 2002 Zeichen
      Es war in etwar 1 Uhr mittags, als ich am Hof Caed Crevan ankam. Schon im Vorhinein hatte ich die Erlaubnis von Sarah McAlistair erhalten, bis vor das Stallgebäude fahren zu dürfen und dort zu parken, damit es mir mit meinem Equipment leichter fiel.
      Als ich ausstieg, wurde ich dann auch schon von Sarah begrüßt. Sie war eine sehr nette, junge Frau, die mir nun, während sie mich zu ihrem Pferd führte, einiges über dieses erzählte.
      Als wir dann ankamen, stand der hübsche Hannoveraner Hengst Antaris schon fertig geputzt in der Stallgasse bereit. Neugierig spitzte er seine Öhrchen und beäugte mich. Ich ließ mich begutachten, wobei er sich etwas an mich gewöhnen konnte. Erst danach fuhr ich langsam sein Bein entlang und ehe ich mich versah gab er mir auch schon brav seinen Huf. Er war zwar in einem guten Zustand, hier und da vielleicht ein wenig loses Horn (aber dies war nicht weiter tragisch). Dennoch fiel mir auf, dass er durch die Abnutzung vom Laufen auf harten Böden wahrscheinlich früher oder später Probleme bekäme, da der Huf nicht schnell genug nachwuchs. Zumindest eben nicht im Verhältnis zur Abnutzung.
      Als ich mit der Kontrolle fertig war, lobte ich ihn und holte mein Hufmesser aus meinem Hufschmiedköfferchen hervor. Damit entfernte ich das lose Horn auf seiner Sohle und schnitt den Strahl etwas in Form.
      Anschließend testete ich einige Eisen an seinen Hufen, um die richtige Größe zu finden. Dies war bald getan und ich begab mich auf den Weg zu meinem In-Auto-Ofen, den ich kürzlich erst erworben hatte. Dort machte ich die Eisen heiß, korrigierte noch etwas ihre Form und ließ sie im Wasserbad abkühlen. Damit waren die Eisen auch schon fertig und ich konnte sie Antaris aufnageln.
      Zu guter Letzt ließ ich ihn mir noch einmal im Schritt und Trab vorführen, um zu überprüfen, ob die Eisen auch gut saßen und er damit gut lief. Dies war glücklicherweise der Fall, also konnte Antaris nun zukünftig mit seinen Aluminiumeisen auch weitherhin auf härteren Böden problemlos laufen.

      Kaum war ich mit Sarah's Privatpferden fertig, rief sie mich gestern an ob ich denn nicht ihre Trainingspferde auch mal durchchecken und impfen könnte. Natürlich hatte ich dies bejaht, abgesehen davon wollte ich meinen kleinen Antaris mal wieder sehen. Naja so klein war er sicherlich nicht mehr, denn ich konnte mir gut vorstellen das er mittlerweile einiges an Muskeln aufgebaut hatte und Sarah ihn zu einen prächtigen Hengst hat werden lassen! So war ich nun schon mächtig gespannt auf meinen Liebling, natürlich auch auf die anderen Pferde. Mit meinem Koffer im Schlepptau sowie Tyler ebenfalls, machte ich mich auf den Weg zum Golf 4 Combi. Ja ein neues Dienstautochen war nun da, ebenfalls mit dem Logo auf der Seite, denn ich wollte ja nun endlich auch die Tierarztklinik etwas in Schuss bringen. Zudem konnte ich im Combi alles nötige im Kofferraum verstauen. Als ich dann im Auto saß musste ich nur noch auf Tyler warten, welches sich umgezogen hatte. Von der Reithose in die normale verwaschene Jeans. Das weiße Shirt mit den Pferdesabberflecken hatte er angelassen. Naja wie sollte man es ihm verübeln, bei Sarah's Pferde wurde er das letzte mal nur angesabbert! Nach einigen Stunden der Fahrt waren wir eigentlich schon ziemlich erledigt, aber Sarah hatte natürlich mitgedacht. Sie hatte mal wieder einen Kuchen gebacken und lud uns zu Kaffee und Kuchen ein. Natürlich sagten wir dazu nicht nein.
      Nach der Stärkung ging es dann aber ans Eingemachte. Wir liefen in den Stall, wo Sarah schon alle Trainingspferde untergebracht hatte. Als erstes näherten wir uns einem Scheckhengst. ,,Das ist Cheveyo, ein Lewitzerhengst und von Eddi.'', ich nickte, gut zu wissen wem die Pferde so waren. Nebendran stand auch schon mein Antaris. Ich zügelte mich jedoch um ihn nicht anzugaffen, sondern nachher erst wenn ich bei ihm war. ,,So dann wollen wir mal.'',murmelte ich und stellte mein Köfferchen neben die Boxentür und Sarah halfterte derweil den Hengst auf. Er brummelte und beäugte mich zuerst etwas skeptisch, ehe er mich anstupste. ,,Na du.'',murmelte ich und streichelte ihn, ehe ich dann auch schon mit dem Abtasten anfing. Zuerst der Bauch, dann der Rücken, die Beine ebenso genauso wie die Kruppe und der Rest der an dem Pferd dran war. Hier waren keine Auffälligkeiten zu sehen, so schaute ich mir seine Augen an. Diese tränten nicht und trüb schienen sie mir auch nicht. Sanft lobte ich kurz den Hengst der tadellos Tyler absabberte. Ein Schmunzeln verkniff ich mir nicht, aber den dummen Spruch den ich eigentlich auf Lager hatte. Also machte ich auch weiter, schaute Cheveyo ins Maul und blickte mir sein Zahnfleisch an, sowie die Zähne. Alles schien in bester Ordnung also ging ich zum Abhören über. Ich nahm mir mein Stethoskop und hörte seine Atemfrequenz sowie seinen Puls ab. Seine Atemfrequenz lag bei 16 Atemzügen pro Minute und sein Puls bei 40 Schlägen pro Minute. Diese Werte waren also auch im Normbereich. Erneut gab es ein Lob von mir, auch im allgemeinen wie toll dieser Hengst das alles machte. Man könnte fast meinen er wäre sediert so ruhig war er. Ich wischte kurz über das Stethoskop, ehe ich dann das Thermometer schnappte und die Körpertemperatur von dem Hengst maß. ,,37,8°C, wir können also bedenkenlos impfen.'',meinte ich und schmunzelte, Sarah tat es mir gleich. Nachdem ich auch das Thermometer wieder desinfizierte, zog ich die Spritze auf. Machte einen kleinen Impf-Cocktail. Ich schnappte mir einen feuchten und einen trockenen Tupfer, der feuchte war in Desinfektionsmittel eingetaucht. Mit diesem Tupfer desinfizierte ich die Stelle zuerst, ehe ich dann die Spritze injizierte. Hier zuckte der Hengst kurz, doch er besann sich eines besseren und blieb wieder ruhig stehen. Nachdem der 'Cocktail' gespritzt war, drückte ich für eine kurze Zeit den trockenen Tupfer auf die Stelle wo ich die Spritze injiziert hatte. Die Spritze und die beiden Tupfer kamen dann in den Müll. ,,So mein Großer, du darfst jetzt noch etwas Müsli mit Wurmkurpaste fressen und dann bist du auch schon durch mit allem.'',schmunzelte ich und streichelte ihn. Also bereiteten wir auch diese Mischung vor und Tyler passte auf, das der Hengst auch alles auffraß. Sarah und ich machte uns dann schon einmal zu Antaris. Ich halfterte ihn auf und band ihn an, ehe ich meinen Großen erst einmal knuddelte. ,,Na mein Großer.'',murmelte ich und streichelte ihn. ,,Dir scheint es hier ja prächtig zu gehen!'',meinte ich lächelnd und begutachtete ihn. Er war wirklich ein Prachthengst geworden und ich freute mich schon darauf wenn er wieder nach Hause kam, denn ohne ihn fehlte irgendwie etwas. ,,Liebchen, so leid es mir tut, ich muss dich heute aber leider etwas Ärgern..'',murmelte ich leise und begann dann den braunen Hengst abzutasten. Beim Abtasten fiel mir nichts weiteres auf, auch die Augen und das Maul waren in Ordnung. So begann ich dann ihn abzuhorchen. Seine Atemfrequenz lag bei 14 Atemzügen pro Minute und sein Puls bei 36 Schlägen pro Minute, somit war hier auch alles im grünen Bereich. Beim Messen der Körpertemperatur machte er einige Faxen, aber Tyler kam ja noch rechtzeitig um den Hengst ebenfalls festzuhalten. Cheveyo hatte somit auch alles schön brav weggeputzt. Nachdem ich endlich die Körpertemperatur von Antaris hatte blickte ich auf das Thermometer. ,,38,1°C'',murmelte ich und im nächsten Moment zog ich schon wieder eine Spritze auf. Schnell war diese injiziert denn das Impfen kannte der guten Mann schon, nur das Messen hatte ich nie so wirklich bei ihm hinbekommen. Nun denn. Nachdem die Impfungen drin waren, gab es für ihn ebenfalls ein gefundenes Fressen, denn er bekam ebenfalls die Paste mit Müsli vermischt. So wie ich Antaris kannte schlang er alles regelrecht hinunter. Somit konnte man sich wenigstens sicher sein das er auch alles fraß. Ich halfterte meinen Braunen ab und hängte das Halfter an die Boxentür, ehe ich diese schloss. Als nächstes kam eine Stute dran, sie war ebenfalls ein Lewitzer, genauso wie mein erster Patient. Und sie kam mir unheimlich bekannt vor! ,, Ist das Cata's Stute? Topas' Comtesse?'' - ,,Ja, genau!'',lächelte sie und ich nickte. ,,Wusste ich es doch sie schon einmal gesehen zu haben. Cata hatte mir ganz stolz total viele Bilder per Mail zukommen lassen!'',meinte ich schmunzelnd und blickte die hübsche Stute an. Ja damit hatte Cata wirklich einen guten Fang gemacht. Nachdem Sarah die Stute aufgehalftert und festgebunden hatte, begann ich sie abzutasten. Auch blickte ich ihr in die Augen und in ihr Maul, doch nirgends stellte ich etwas auffälliges fest. Ich maß die Körpertemperatur und hörte sie davor noch ab, auch hier waren die Werte im Normbereich und somit machte ich mich wieder ans Impfen. Wieder schnappte ich mir die zwei verschiedenen Tupfer, injizierte die Spritze und danach gab es die Wurmkurpaste mit Müsli zum Fressen. Auch diese Stute war somit schnell erledigt und Tyler mittlerweile wieder durchgesabbert, oder eher sein Shirt war es. Ich schmunzelte und blickte zu ihm. ,,Nur noch eine Stute, dann hast du es wieder geschafft.'',meinte ich schmunzelnd und er verdrehte die Augen. ,,Schön das du dich wieder drüber lustig machen kannst.'',murrte er und musste dann aber auch lächeln. ,,Ach Ty, du weißt doch wie das halt so bei meinen Patienten ist. Lieber so als wenn sie dich beißen würden, oder?'', meinte ich dann wieder und blickte die Stute an. ,,Sie ist von Occulta und nicht ganz so einfach, ich glaube nicht das sie dich ansabbern wird.'',erklärte uns Sarah und sie blickte zu Tyler. ,,Ist ja gut.'',murmelte er und schmunzelte dann, ehe Sarah die Stute aufhalfterte und festband. Auch Agente Noir streichelte ich erst und dann begann ich sie abzutasten. Hier ließ sie sich gut von Sarah ablenken auch beim Abhören war noch alles okay. Die Werte waren leicht überhöht aber sicherlich nur wegen der Aufregung, also nicht der Redewert. Ich begann dann die Körpertemperatur zu messen, doch die Stute wehrte sich dagegen. Sarah hielt sie vorne am Halfter und ich entfernte mich von der Hinterhand. Beim zweiten Versuch klappte dann auch alles und die Temperatur war im Normbereich. ,,So dann nur noch Impfen und die Wurmkur, dann hast du es geschafft.'',murmelte ich und bot ihr eine Möhre an, welche sie annahm. Sie fraß sie genüsslich während ich die Spritze vorbereitete. Tyler desinfizierte die Stelle, ich injizierte die Spritze und dann drückte Tyler wieder auf die Stelle mit dem trockenen Tupfer. Sanft lobte ich sie und gab zu dem Müsli noch ein zwei Möhren dazu, ehe Sarah sie dann abhalfterte als sie brav das Müsli und die Paste verschlungen hatte. ,,Gut.. Das war es dann erst mal wieder. Bis demnächst, aber pass mir gut auf meinen Liebling auf!'',meinte ich lächelnd und verabschiedete mich dann wieder von Sarah. Zusammen mit Tyler und meinem Köfferchen ging es wieder zum Wagen und ab nach Hause.
      Durchchecken, Impfen, Entwurmen
      (c) Sevannie I 8.817 Zeichen

      Der namenslose Hof | Dressur E auf A
      (c) Ravenna | 13.254 Zeichen
      Der Postbote kam mit seinem Auto direkt die Straße nach unten gefahren die zum neuen Hof führte, es war seltsam noch keinen richtigen Namen für ihn zu haben. Trotzdem musste ich jetzt auf der Hut sein, Corvus konnte im tiefsten Schlummer liegen hörte er den Wagen der Post erwachte er. Mr. McRaghaen pflegte ihm stets ein Leckerli zu geben, nur musste ich aufpassen das der kleine Racker von einem Hund nicht von dem Auto erfasst wurde. Angus spielte gerade noch ziemlich vergnügt in seinem selbstgebauten – zumindest mit Caydens Hilfe – Sandkasten, bei dem Motorengeräusch erhob sich der Junge und blickte sich um. „Komm her Angus!“ rief ich ihn zu mir an die Hand, wir warteten auf ein Paket für ihn. Während also Angus aus dem Sandkasten trat, sich die Hosenbeine abklopfte und auf staksigen Beinen auf mich zu kam, raste ein kleiner schwarzer Schatten um die Hausecke herum. Cayden war hinter dem Haus geblieben um dort die frei laufenden Stuten unter Beobachtung zu haben. Corvus rannte mit einem Affenzahn in Richtung der Einfahrt, dem Punkt dem auch Angus zusteuerte, da ich hier stand. Ich biss die Zähne aufeinander bleckte sie um dann noch Rufen zu wollen „Achtung Angus!“ als der Parson Russel und der Junge auch schon zusammen stießen, übereinander fielen und von jedem ein Schreckensschrei zu hören war. „Corvus!“ kam es von einem empörten Angus der sich den schwarzen Hund von den Knien schob und es sich betrachtete, dabei floss nicht eine Träne. Ich überbrückte die Distanz zu meinem Sohn – eine Aussage die fast noch komischer war als die Tatsache das der Hof keinen Namen hatte, um ihm auf zu helfen. „Alles in Ordnung bei dir?“ Angus blickte mit zusammen gekniffenen Augen in Richtung Corvus, schob die Unterlippe nach vorn und nickte dann aber. Ich bot ihm meine Hand an der er sich nach oben zog. Nach dem Frühstück hatte Angus den Zusammenstoß mit Corvus schon wieder vergessen, da er unserem Balljunkie den kleinen roten Ball immer wieder warf. „Heute gibt’s wieder ne Menge zu tun, ich wollte mit Topas und dir auf Noir heute auf die Militarystrecke von Caed Crevan. Cayden was hast du vor?“ Mein Mann schluckte den letzten Rest seines Tees herunter „Die Boxen im Stall müssen teilweise neue Türen bekommen ehe wir da Pferde hinein stellen können und die Bretter von Round Pen sollten wohl auch mal erneuert werden. Ansonsten kann ich dir heute auch noch Antaris abnehmen mit dem Dressurtraining, hab mich gestern beim erneuern der Holzlatte die Darym geschrottet hat schon mit ihm angefreundet. Nebenbei hab ich natürlich ein Auge auf Angus. Wollten heute Abend nicht auch Siobhan und Ty zum Grillen vorbei schauen?“ Ich bestätigte seine Frage, freute mich schon auf den Abend. Durch den Umzug wohnten wir nun noch näher an Classical Harmony als zuvor, sodass wir nun noch öfter gemeinsam waren. Mit Lia räumte ich noch den Tisch auf ehe es in Richtung Paddock ging um die beiden Stuten zu holen. „Reiten wir hin oder wollen wir fahren, Sarah?“ fragte mich Lia „Was willst du?“ Lia kratzte unsicher an der Bürste herum, schien erst mit der Sprache nicht heraus zu rücken „Naja, wir hatten lange keinen Ausritt mehr.“ So war es beschlossene Sache, es würde ein längerer Ritt werden, danach ein paar der Geländesprünge. Topas war bisher nur einmal mit mir zusammen dort gewesen, Noir kannte die Strecke schon um einiges besser. Außer ihrer Erfahrung an den Geländesprüngen war sie auch schon zwei Klassen über der erst kürzlich unter dem Sattel stehenden Stute, aber Topas strengte sich an um auch einmal dorthin zu kommen. Catalina war bereits das ein oder andere Mal selbst mit ihr durch den Parcours gesprungen. Angekommen am Ort der Begierde spürte ich schon deutlich wie es Lia schwerer fiel die aufgeregte Noir ruhig zu halten. Innerhalb des Platzes war sie manchmal kaum zu motivieren, im Military hatte sie jedoch vollkommen ihre Leidenschaft gefunden. Topas war um einiges ruhiger, weshalb ich es für besser hielt die Pferde zu tauschen. Obwohl Topas noch so jung war machte es mich fast stolz das ich sie einer Jugendlichen anvertrauen konnte, zwar brachte sie diese Ruhe auch von Natur aus mit allerdings war manches auch viel Training. Nach dem Tausch versuchten wir uns erst an den weniger großen Sprüngen, die meist einfach nur aus Strohballen und kleineren Kreuzen bestand. Mit jedem Sprung wurde auch Topas ruhiger, während Noir immer hitziger wurde und zwischen den Sprüngen manchmal zu buckeln begann. „Bleib du mit Topas erst mal hier, während ich den ersten Parcours durch springe danach bist du einmal mit Topas an der Reihe?“ Mit den Sprüngen direkt vor der Nase ließ sich Noir kaum noch bremsen, trotzdem zeigte sich ihre ruhige Ader und zumindest die Bremse zwischen den Sprüngen kannte sie. Heute nahm ich den Sprung aus einem großen Baumstamm, vor dem eine größere Hecke stand dahinter jedoch war ein kleines Wasserbecken. Noir zog die Beine an, sprang hinüber nur um bei der Landung den Kopf hoch zu reißen und etwas steif im Wasser stehen zu bleiben. Ich trieb sie weiter, trabte nach dem Sprung an und drehte eine Runde zwischen den Hindernissen und machte den Sprung noch einmal. Dieses Mal sprang sie weniger hoch als weit, landete nicht im Wasser , sodass wir den Parcours für sie ohne Probleme beenden konnten. Nachdem sich Noir entwas abgekühlt hatte stieg ich ab, gab Lia noch ein paar letzte Instruktionen dann ging es für sie los. Nachdem wir bei Topas nun komplett auf Gebisslos umgestellt hatten, war das auch für Lia zu Anfang eine ganz neue Erfahrung gewesen, an die sie sich wirklich schnell gewöhnt hatte. Topas zeigte sich nun weitaus zufriedener und ließ sich von der Jugendlichen in dem Parcours mit feinsten Hilfen führen. Mit ihren jungen Jahren sprang sie souverän über die ersten Militarysprünge, die nur aus kleinen Hecken, kleinen Gartenstühlen und einem Wassergraben bestanden. In der nächsten Woche wollte ich Lia und Topas auf einem kleinen Turnier starten lassen für die Klasse A, hier auf der Strecke war Topas heute schon über ein paar höhere Sprünge gehopst nun müssten die beiden nur noch ein wenig üben. Nebenbei übte sie sich auch noch mit Cielo fleißig in der Dressur, um auch mit ihm einmal Turniere zu starten. Um die beiden Pferde nach dem Springen ein bisschen zu schonen legten wir einen Stopp auf Caed Crevan ein, wo Aiden und Hansi gerade dabei waren die Ställe zu reinigen, Kathi war in der Stadt einkaufen. Als sich Noir und auch Topas erholt zu haben schienen machten wir uns am Mittag wieder auf den Rückweg zu unserem – noch – namenslosen Hof. Nachdem die Latten am Round Pen erneuert waren, ich den Knirps mit Mittagessen versorgt und danach ins Bett verfrachtet hatte, machte ich mich gemeinsam mit Hund und Babyphone auf zum Stall. Dort fischte ich aus dem Haufen Halfter das von Antaris heraus um ihn noch ein wenig zu putzten um anschließend an der Arbeit für die Dressur zu arbeiten, wie ich es Sarah versprochen hatte. Nach einem Monat unter dem Sattel ließ sich Taris schon ohne weiteres im Mitteltrab und dem Mittelgalopp arbeiten, wohingegen der einfache Galoppwechsel noch Probleme bereitete, wie mir meine Frau erklärt hatte. Nach der ersten Kennlernphase ritt ich den Hengst warm, bevor wir uns der Versammlung widmeten, die gerade für höhere Lektionen besonders wichtig waren. Mit vollem Eifer ließ sich Taris von mir durch das Viereck führen, die Ohren dabei Aufmersam zu mir – der Hengst gefiel mir wirklich gut. Vor allem war er, jetzt mal abgesehen von Darym, das auch meiner Größe richtig tragen konnte. Mit voller Konzentration widmete ich mich also weiterhin seiner Stellung und Biegung, die gerade bei der 10 Meter Volte noch nicht so sonderlich zu klappen schien. Falls er die nötige Versammlung für die Volte fand, sich besser bremsen ließ in seinem Tempo würde es auch hin hauen mit dem einfachen Galoppwechsel. Probeweise hatte ich es auch schon probiert, seine Reaktion auf die Galopphilfe nach der Schrittphase kam etwas verzögert vor allem aber ziemlich holperig. Deswegen widmete ich mich nun besonders den Übergängen der verschiedenen Gangarten, damit sie flüssiger wurden. Erst dann konnte man den Galoppwechsel noch genauer angehen. Am Ende der Stunde hatte Taris die Wechsel schon flüssiger auf dem Kasten, ließ sich außerdem prima auf der Volte halten ohne nach außen über die Schulter zu gehen. Der Hengst machte wirklich gute Fortschritte. Anschließend stieg ich aus dem Sattel, brachte ihn auf den Paddock zu den anderen Hengsten zurück. Cheveyo sollte heute Nachmittag einige neue Lektionen vor der Kutsche absolvieren, dazu wollte ich allerdings auf Sarah und Lia warten. Zumindest hatten sie mir bereits geschrieben sie seien auf dem Rückweg – hoffentlich bevor es so aus Eimern zu schütten begann, wie es die Wolken am Himmel vermuten ließen. Mitten im Nieselregen kamen wir dann auch endlich am Hof an, die letzten Kilometer waren wir im Galopp geritten. Komplett nass waren wir nicht, aber wir hatten zwei offensichtlich geschaffte Pferde. Zum letzten Überputzten ließen sie die Köpfe leicht hängen mit halb geschlossenen Augen. Wir brachten sie noch zurück auf den Paddock, liefen hinüber zum Platz und dann begann es richtig zu stürmen. Die große Eiche in unserem Hinterhof wurde mächtig von links nach rechts geschwungen, sodass wir uns einen freien Nachmittag einräumten. Auch Angus kam bald aus seinem Zimmer, rieb sich etwas verträumt noch die Augen und kam zu mir gerannt. In der Hand hielt ich mein momentanes Buch „Runenschicksal“ auch Angus zeigte reges Interesse an Büchern, sah auf mein Buch und trottete dann zum Buchregal um auch sich eins zu holen. Noch konnte der Junge natürlich nicht selbst lesen, ließ sich von Cayden oder mir aber sehr gern vorlesen. „Lesen?“ dabei hielt er das große Märchenbuch nach oben, legte den Kopf leicht schief. Diese Geste verleitete mein Hirn dazu an einen Hund zu denken, ich grinste breit. „Welche Geschichte?“ fragte ich ihn. Unschlüssig ließ er sich auf dem flauschigen Teppich nieder, blätterte und wählte dann wie ich dachte irgendwas, verkündete dann aber „König Drosselbart!“ Also legte ich mein Buch beiseite, setzte mich im Schneidersitz neben ihn und begann zu lesen, ich fand es klasse das selbst deutsche Märchen auf Englisch übersetzt wurden. Nachdem es fast den ganzen Nachmittag hindurch geregnet hatte widmete ich mich den Zubehör für Cheveyo, denn ihn wollte ich mal wieder vor die Kutsche spannen. Auf einer der Wiesen hatten wir bereits einen Parcours für ihn und folgende Trainingspferde die vielleicht vor der Kutsche trainiert werden können. Dort gab es mittlerweile eine kleine Brücke, einen natürlichen Abhang und natürlich der Slalom. Ansonsten ging es um die Ausführung der Kommandos im Zusammenspiel von Fahrer und Pferd -dabei war nicht nur ich beteiligt sondern auch Cayden hatte in den letzten Tagen mit ihm geübt. Im Grunde war Cheveyo schon fast das was man einen „alten Hasen“ vor der Kutsche nennen konnte, er kannte alle Elemente eines Parcours jetzt ging es einfach um die Verfeinerung. Im Sulky kannte er die Übungen bereits, weshalb wir uns heute für die breitere, richtige Kutsche entschieden um die Übergänge zu Üben und dann zur Entlastung eine Runde ins Gelände zu gehen. Auch Angus war dieses Mal von der Partie, gehalten von Lia zu meiner rechten Seite, er liebte das Kutschefahren wirklich. Nachdem wir uns in einer langen Schrittphase und kleineren Einwürfen im Trab aufgewärmt hatten, machte ich gezielte Übergänge mit ihm da gerade diese zwischen Trab und Galopp an der Kutsche schwerer fielen. Mit jedem Wechsel den wir machten wurde er Routinierter auch mit der richtigen Kutsche, denn diese würde ab der neuen Klasse auch auf den M Turnieren zu nutzten sein, Sulkys waren nicht länger zulässig. „Wo wollen wir hin, Angus?“ „Kühe!!“ verkündete der kleine Junge aufgeregt, also schlug ich den Weg in Richtung des Farmers ein. Dieser hatte eine kleine Herde von Highlandrindern wie sie hier an fast jeder Ecke gehalten wurden und Angus war neben Pferden auch ein großer Rinderfan. Auf dem Hof konnten wir eine kleine Pause einlegen, denn von hier bekamen wir auch seit kurzem unser Mineralfutter für Corvus und natürlich frische Milch. Der ältere Bauer freute sich immer über unsere Besuche, die Tatsache das wir mit den Pferden kamen, immer wieder erhielt Cheveyo ein kleines Leckerli. Schon immer vor dem Hof wurde er deutlich schneller und schien sich zu freuen. Auch heute hatte der Herr einen Apfel übrig, während Lia mit Angus zu den kleinen Rindern ging. „Wir wollen wieder ein paar Flaschen der Milch mitnehmen, Futter reicht uns erst einmal noch.“ Nachdem ich die Flaschen erhalten hatte packte ich sie in die Kutsche, leistete danach Lia und ihrem Bruder Gesellschaft. Angus hatte ein paar Tränen in den Augen „Sie verkaufen die jungen Rinder aus dem letzten Jahr, Angus hat Angst um seine Wookie“
      Wookie war ein neugieriges Jungrind, das sich besonders gern zwischen den bereits großen Hörnern streichen ließ. „Wookie wird schon ein tolles zu Hause finden.“ tröstete ich den Knirps, nahm ihn auf den Arm und wir machten uns auf den Heimweg.
      Am Abend brachte Cayden ihn ins Bett und bekam den Verkauf von Wookie unter die Nase gerieben, welchen Ausmaß dies noch nehmen würde ahnte ich zu diesem Moment nicht.

      Trainingsbericht | Military von E auf A
      Schottland, ich konnte gar nicht sagen, wie sehr ich mich freute, als Sarah McAlistaire sich wieder bei mir meldete. Zu ihrer Überraschung war ich nach England gezogen, um dort den Trainingsstall wieder aufleben zu lassen. "Klar habe ich etwas frei",sagte ich zu ihr, als sie anrief und sich erkundigte, ob ich die nächsten Tage etwas frei hatte.Ich machte mit ihr einen Termin aus und fuhr bereits früh am nächsten Tag los, um die 9 stündige Fahrt zu ihr zu bewältigen. Gegen Nachmittag traf ich auf ihrem Hof ein und wurde bereits von ihr erwartet."Schön, dich zu sehen",sagte ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und umarmte sie. Ich reckte meine Glieder, die von der langen Autofahrt etwas steif geworden waren und fragte dann:"Kann ich dort parken?"Sie nickte und so schloss ich mein Auto ab und folgte ihr dann in den Stall, wo sie mir Antaris vorstellte. "Ist das deiner",fragte ich nach, als ich den hübschen Hannoveraner betrachtete und sie schüttelte den Kopf."Nein, er steht hier nur zum Training. Ich habe ihn eingeritten und trainiert, aber er soll sich auch langsam an andere Reiter gewöhnen."Ich nickte bedächtig und ließ mich von ihr über den Hengst informieren. Es war immer schön, wenn man mit demjenigen sprechen konnte, der das Pferd auch trainiert hatte und dementsprechend gut kannte. Auch Gespräche mit den Besitzern waren immer von Vorteil. Sarah erzählte mir, dass er eigentlich recht anständig sei und sehr lernbereit. Das war auf jeden Fall schon mal sehr angenehm. "Wenn ich mich recht erinnere, dann sagtest du, dass du keine eigene Military-Strecke besitzt, aber ich kann die von deinem Partnerhof nutzen, richtig?"Sie nickte und meinte, dass sie mir den Weg dorthin erklären könne, ihn mir aber auch persönlich zeigen könnte. Ich lehnte letzteres ab und sagte:"Ich glaube, das schaffe ich schon alleine. Kann ich denn alleine mit ihm ins Gelände?"Sie nickte und meinte, dass er ziemlich nervenstark sei. Nachdem ich mich ein bisschen mit dem Hengst vertraut gemacht hatte, putzte ich ihn ausgiebig. Er schien wirklich interessiert an mir zu sein und schnupperte immer mal wieder an mir, insbesondere an der Tasche, in der ich einige Leckerlis hatte. Ich schmunzelte. "Die gibts erst nach der Arbeit.Vielleicht."Nachdem ich mir von Sarah seine Ausrüstung hatte zeigen lassen, sattelte und trenste ich ihn und ging dann erst einmal mit ihm auf den Dressurplatz. Ich wollte mir erst ein Bild machen, bevor ich mich mit einem fremden Pferd ins Gelände wagte. Schnell merkte ich, dass der Hengst sehr aufmerksam an den Hilfen stand und auch versuchte es einem immer Recht zu machen. Er schien auch sehr nervenstark zu sein, ganz so wie Sarah es mir gesagt hatte. Zu Anfang war er noch etwas nervös und musste sich wohl auch an meine Hilfen gewöhnen, aber mit der Zeit wurde er ruhiger und schien sich zu entspannen. Nachdem ich mir sicher war, dass wir beide eine gute Basis gefunden hatten, machte ich mich auf den Weg zur Military-Strecke. Sarahs Erklärungen waren gut, dennoch verritt ich mich einmal in der schottischen Landschaft, schaffte es aber wieder auf den richtigen Weg zu kommen und kam schließlich nach 40 Minuten an der Strecke an. Es war eine Strecke mit 30 Hindernissen, wie ich mir von Sarah hatte sagen lassen, die alle unterschiedlich hoch und schwer waren. Ich wollte mich erst einmal nur an die ersten fünf Hindernisse heranwagen, die laut Sarah noch zu den einfacheren gehörten. Zunächst wendete ich mich dem ersten Hindernis des Pacours zu. Es handelte sich hier um ein Hufeisen. Die Schwierigkeit bei diesem Hindernis war nicht die Höhe, sondern dessen Form. Ich hatte schon viele Pferde gesehen, die davor verweigert hatten. Nicht so Antaris. Der Hengst galoppierte mutig auf den Sprung zu. Ich zügelte ihn etwas und gab beim Absprung nach. Er überwand das Hindernis mühelos. schien auch keine Angst davor zu haben. Ich lobte ihn und versuchte es gleich nochmal. Wieder übersprang der Hengst das Hindernis. Er war wirklich mutig und schien auch keine Furcht vor seiner Umgebung zu haben. Ich lobte ihn und ritt ihn nun weiter auf das zweite Hindernis zu, welches er ebenfalls übersprang. Da er sich gut machte, setzte ich noch das dritte Hindernis hinten dran und beschloss dann, dass es für heute genug war. Ich lobte ihn und parierte zum Schritt durch, ließ ihn erst einmal am langen Zügel verschnaufen und trat den Heimritt an. Dieses Mal kam ich auf direktem Weg zurück zu Sarahs Hof, lobte den Hengst sanft und stieg ab. Nachdem ich ihn versorgt hatte, brachte ich ihn zurück in die Box und gab ihm das versprochene Leckerli. Dann bezog ich das Gästezimmer, welches Sarah mir angeboten hatte, denn mal ehrlich: niemand hätte Lust gehabt, jetzt noch neun Stunden zurückzufahren, um dann am nächsten Tag nochmal hinzufahren. Ich unterhielt mich noch kurz mit ihr, bevor ich müde ins Bett fiel. Der nächste Tag begann wieder früh für mich. Nachdem ich gefrühstückt hatte, trat ich den direkten Weg zum Stall an, wo ich auf Sarah traf."Guten Morgen",grüßte ich sie mit einem Lächeln und ging dann zu Antaris. Der Hengst mampfte gerade noch sein Heu, sodass ich noch wartete, bis er fertig war, bevor ich ihn zu putzen begann. Nachdem er ausgestattet war, ritt ich mit ihm zur Geländestrecke. Ich startete das Training erst noch einmal mit den einfacheren Hindernissen, bevor ich mich Hindernis Nr. 6 zuwendetet, was doch schon etwas schwieriger war. Ich merkte, dass der Hengst kurz zögerte, aber als ich ihm leichten Druck mit den Schenkeln gab, wurde er wieder mutiger und sprang auf das Podest und auch wieder herunter. Ich lobte ihn ausgiebig und beschloss Nr. 7 noch dran zuhängen, da er hier lernte, wie er einen Abhang überwinden konnte. Der Hengst machte einen gewaltigen Satz nach unten. Hätte ich damit nicht gerechnet, wäre ich wohl sang und klanglos aus dem Sattel gehoben worden. Ich lobte ihn und ritt das Hindernis ein weiteres Mal an. Dieses Mal konnte er die Distanz schon besser abschätzen, sodass ich es für in Ordnung befand. Ich wollte zum Schluss noch mit ihm ein Wasserhindernis überwinden, sodass ich mich für Hindernis 11 entschied. Der Hengst sah aufmerksam auf das näherkommende Wasser und zögerte wieder etwas, ließ sich jedoch von leichtem Schenkeldruck davon überzeugen weiterzugehen. Obwohl er zögerte, schien er niemals zu verweigern und mit viel Mut an die Hindernisse heranzugehen. Das war sehr von Vorteil für ein Pferd, das im Military gehen sollte. Er sprang in den See hinein und gemeinsam durchquerten wir diesen. Ich lobte ihn, als wir auf der anderen Seite angekommen waren und ließ ihm die Zügel lang. Er war definitiv bereit für mehr. Am langen Zügel ritt ich ihn zurück und brachte ihn in die Box und versorgte ihn."Er ist wirklich toll",sagte ich begeistert zu Sarah, als ich mich von ihr verabschiedete. "Keine Angst, das gute Tier."Ich verabschiedete mich herzlich von Sarah und auch von der schottischen Landschaft und machte mich auf den Heimweg. Nach neun Stunden kam ich erschöpft zu Hause an. Es war schön gewesen. Die schottische Landschaft gefiel mir. Fast sogar besser, als England, aber erstmal würde ich hierbleiben. Vielleicht, eines Tages, wenn mich wieder einmal die Wanderlust packte, würde ich ein weiteres Mal umziehen, in der Hoffnung meinen Platz in der Welt zu finden.
      © Samanta Thomsen - Trainingsstall zur Roten Rose 7295 Zeichen (überprüft mit lettercount.com)

      In letzter Zeit häuften sich immer mehr Aufträge der gleichen Art bei mir, ich vernachlässigte schon meine Trainerpflichten. Diese Woche war es unsere Tierärztin Joyce McConnor, welche Hilfe beim Pflegen ihrer Pferde brauchte. Schon bald nachdem ihre Anfrage eingeflattert war, machte ich mich zu ihr auf den Weg.

      Ich war schon ein paar Mal auf Joyces Hof gewesen, weshalb sie mich nicht lange einweisen musste, was auch gut war, denn heute musste ich insgesamt 26 Pferde putzen, füttern und ihre Boxen ausmisten. Ich beschloss, im Hengststall zu beginnen und holte zuerst Antaris aus seiner Box. Der Hannoveraner war schnell glänzend geputzt und freute sich sehr über sein Futter, auch wenn die Portion heute kleiner ausfiel, da er ja nicht arbeiten musste. Während er fraß holte ich Schubkarre und Mistgabel und säuberte seine Box, bevor ich Antaris auf den kleinen Paddock vor der Box brachte. In der Box neben Antaris' stand Hero of Heaven, den ich zusammen mit Cinnemonts Accento, Cloud Angel und Get a Movie draußen auf dem Hof anband und sie putzte, bis sie glänzten. Die vier Boxen in der Zeit, in der die vier Hengstefraßen auszumisten war nicht gerade einfach, da ich immer damit rechnen musste, dass sie sich draußen kabbelten. Aber auch Hero of Heaven, Cinnemonts Accento, Clouds Angel und Get a Movie könnten bald auf ihren Paddock, sodass ich mich Schwachkopf und Burnin' Awake and Lifelesszuwenden konnte. Schwachkopf hatte es geschafft, sich vollkommen mit Streu zu bedecken, sodass das Putzen ziemlich lange dauerte, was bei Burnin' Awake and Lifeless zum Glück nicht der Fall. Nachdem ich auch die beiden auf ihren Paddock gebracht hatte, ging ich in den Fohlenstall, wo ich Dark Sweet Temptation, Krisu, Rando und Soulmate's Death allesamt auf Wunden vom Spielen auf der Weide kontrollierte und den gröbsten Dreck aus dem Fell entfernte. Dann kontrollierte ich noch bei jedem Fohlen die Hufe und sah nach, ob sie noch genug Futter hatten, bevor ich in den Stutenstall rüber ging. Eine der Stuten, Epona, kannte ich von einer Stute-des-Monats-Wahl, aber auch von Mistery, die ich zuerst umsorgte, hatte ich zuvor schon gehört. Dann holte ich Veronica, die wie die anderen auch eine Hannoveraner-Stute war, aus der Box, um ihr das falbfarbene Fell zu putzen. Die Stuten kamen nach dem Füttern auf die Weide, weshalb ich mir mit dem Ausmisten der Boxen etwas Zeit lassen konnte. Auch Linara und Muemmi putzte ich gründlich und gab ihnen ihr Futter, bevor ich sie auf die Weide brachte und dann weiter in den Stall der Kaltblutstuten ging, wo mich Augenblick, Ch's De La Luna, Wolkentraum und Golden Gate mit freudigem Wiehern begrüßten. Golden Gates gelblich gescheckte Fell war schon fast sauber, die Stute hatte sich wohl in der Nacht nicht hingelegt. Auch Augenblicks Fell war schnell glänzend geputzt und so brachte ich die beiden auf ihren gemeinsame Weide, bevor ich De La Luna aus ihrer Box holte. Die Stute hatte ich schon zwei Mal trainiert und mich sofort in sie verliebt, weshalb ich mich sehr freute, dass ich mich auch um sie kümmern durfte. Nachdem Luna versorgt war und bei ihrer Herde auf der Weide war, ging ich weiter zu den Kaltblüterhengsten, wo ich mir die Halfter von Sharon IV, Time to Go Darling, A Brave Hearts Freedom und King of Night, die ich, mit einigem Sicherheitsabstand auf dem Hof anband. Bei Sharon und King of Night dauerte das Putzen nur wenige Minuten, während ich bei A Brave Heart's Freedom und Time to go Darling länger als eingeplant brauchte, aber schließlich konnte ich auch sie auf ihren Paddock bringen. Nun standen auf meiner Liste nur noch Staccato und Velvedere, welche ich beide im Privatstall fand. Staccato war ein American Saddlebred mit einer interessanten Schabrackenscheckung, die ich jedoch erst einmal unter den Streustückchen, die er sich ins Fell 'eingearbeitet' hatte, freiputzen musste, bevor er sein Futter bekam und auf den Paddock durfte. Nun wartete nur noch Velvedere, eine junge Holsteiner-Mixstute auf mich. Ihr geschecktes Fell war staubig, aber es dauerte nich lange, bis auch sie ihr Futter bekam und schließlich auf die Weide durfte. Mittlerweile war es schon früher Nachmittag, weshalb ich Joyce aufsuchte um mich zu verabschieden. Sie dankte mir für meine schnelle Hilfe und wir verabschiedeten uns voneinander, bevor ich wieder den Heimweg antrat.

      Heute standen Joyce Hannoveranerhengste auf dem Plan. Als erstes holte ich Hero of Heaven und Ramires aus ihren Boxen und brachte sie nach draußen. Die nächsten zwei waren Karthago und Kaltenbach’s Ostwind. Auch sie kamen zu den anderen beiden. Die Hengste fingen an zu buckeln und miteinander zu kämpfen. Dies sah meistens für Laien schlimmer aus als es wirklich war. Das Kämpfen war nämlich mehr ein spielen. Ich ging also wieder in aller Ruhe in den Stall und holte dort Starmen und Burnin‘ Awake and Lifeless. Ich brachte die beiden auf die Weide und schaute den Hengsten dann kurz zu. Ich konnte mir ein bisschen Zeit lassen, da es nur insgesamt 17 Pferde waren. Antaris und For Pleasure waren die Nächsten, die auf die Weide durften. Ich ließ sie vom Strick und die zwei liefen sofort zu den anderen. Die Hälfte der Pferde waren somit schon auf den Weiden und als nächstes holte ich Admiral Wing’s und Schwachkopf. Mit letzterem wollte ich später noch ausreiten gehen. Ich vermisste es auf seinem Rücken zu sitzen, aber mit meinen eigenen Pferden und den vielen Trainingsaufträgen fehlte meistens die Zeit auch noch ein Pferd von Joyce zu reiten. Cinnemonts Accento und Get a Movie durften schließlich auch zu den andren. Sie freuten sich sichtlich und ich ging nun wieder schnellen Schrittes nach drinnen. Irgendwie hatte ich doch ein bisschen zu arg getrödelt. The Invincible und Belstaff durften auch zur Gruppe dazu und ich war froh, dass ich es bald geschafft hatte. Die letzten drei waren auch relativ schnell auf der Weide. Scottland Yard, Café Latte und Clouds Angel führte ich alle drei zusammen auf die Koppel. Ich mistete die Boxen aus und streute sie dann neu ein. Ich brachte den Mist nach draußen und holte Schwachkopf wieder nach drinnen. Ich band ihn an und holte seinen Putzkasten. Ich begann ihn zu putzten und holte noch sein Sattelzeug. Dieses legte ich seinen Rücken und platzierte seine Trense auf seinem Kopf. Ich führte ihn nach draußen und stieg auf seinen Rücken. Während des Ausritts trabten und galoppierten wir auch, damit er sich mal wieder ein bisschen austoben konnte. Danach brachte ich ihn in seine Box und füllte alles Heunetzte auf. Ich holte die Hengste rein und kontrollierte die Trensen. Als alle drinnen waren, gab es noch Kraftfutter. Ich fegte die Stallgasse ein letztes Mal und kontrollierte alle Boxen. Ich ging in Joyce Büro und sagte ihr, dass die Hengste versorgt waren.
    • Sevannie
      24.10.2016
      Umzug Teil II
      „ Beeilt euch. Der Flieger für die ersten Pferde geht bald!“ rief ich total gestresst in den Stall. Dann flog mein Blick wieder nach draußen. Ich ging zum Hänger und kontrollierte dort alles. Gestresst holte ich mein Handy aus der Hosentasche und sah auf die Uhr. Verdammt wir waren zu spät! Ich schaute in einen der zwei großen Trailer. Meine Pferde waren so gut wie verladen und auch bei Joyce sah es sehr gut aus. Heute begann unser Umzug nach Jasmund und wir hatten bereits früh angefangen alles in die Wagen zu packen. Insgesamt würden heute 14 Pferde mit uns die Reise antreten. Nur ein kleiner Teil, aber immerhin ein Anfang. Simon und Tyler würden noch auf Zasas Hof bleiben und die restlichen Kleinigkeiten regeln. Sie hatten den Hof auch noch nicht mal in echt gesehen. Joyce und ich waren über eine Internetanzeige auf ihn gestoßen und sofort überzeugt gewesen. Ein Besuch hatte uns gezeigt, dass er genau das bat was wir für unser Vorhaben brauchen würden. Der große Stallkomplex war auf dem neusten Stand und konnte uns sowohl mit den Paddockboxen als auch mit dem Aktivstall gleich überzeugen. Zudem hatte unser Team weitere Mitarbeiter bekommen. Einer von ihnen war Linus, welcher bereits auf dem Gestüt auf unsere Ankunft wartete. Ihm hatte ich die Anweisung gegeben, dass er bitte bereits den Stuten und Hengstoffenstall herrichten solle und die Boxen für acht Pferde. Des Weiteren hatte er die Aufgabe den Offenstall für die Hengste und Stuten auf Vordermann zu bringen. Hier würden meine Pferde einziehen, welche heute mit uns hergeflogen waren. Joyce und ich setzten uns nun endlich in Richtung Flughafen in Bewegung. Sowohl die Fahrt als auch alles am und um den Flughafen herum verliefen problemlos. Genauso wie der Flug und die Fahrt danach. Meine Augen strahlten als wir auf das Gestüt fuhren. Ich freute mich bereits sehr auf den Umzug und unseren neuen Plan zu verwirklichen. Wir parkten und stiegen dann aus. Linus begrüßte uns gleich freundlich und erzählte uns, dass die Boxen bereits für die Pferde fertig waren und wir nur noch ausladen mussten. Als erstes luden wir Mistery, Veronica und Linara aus dem Hänger. Wir hatten in Deutschland nur einen Hänger mieten müssen, da dieser größer war. Wir brachten die drei Stuten in den Stall. Die Türen zum Paddock waren offen, dass sie sich ein bisschen mehr bewegen und auch umschauen konnten. Ich holte Muemmi aus dem Hänger und übergab sie an Linus. Dieser brachte sie zu den anderen Stuten und kam dann wieder zu uns. Nun fehlten nur noch ihre Hengste und meine Pferde. Ich holte Scottland Yard aus dem Hänger und ging bereits zum Stall vor. Mir folgte Linus mit Cafe Latte und hinter ihm Joy mit Invincible und Belstaff. Wir brachten die vier in den Hengststall und ließen auch sie auf den Paddock. Die Pferde waren im Vergleich zu anderen Umzügen bereits relativ ruhig. Sie hatten es jedoch nun auch in kurzer Zeit sehr oft mitmachen müssen. Wir gingen wieder zum Hänger und holten aus diesem Fallen Godness und Almost Illegal. Fallen übergab ich an Linus und Almost an Joyce. Ich selbst nahm Overo und ging dann mit den beiden anderen zum Offenstall der Hengste. Wir ließen die drei laufen und sie nahmen dies dankend an. Die anderen Pferde dürften später auch noch kurz auf die Weide, aber erst sollten sie sich in ihren neuen Boxen einleben. Der Zugang zum Offenstallpaddock mit Gras beziehungsweise Erde waren noch gesperrt. Sie durften das überdachte Gelände und das geteerte Stück erst mal erkunden. Wir gingen nochmal zu Hänger und ich holte die letzten Pferde aus diesem. Ich übergab Elanor an Linus und Spotted Face an Joyce. Ich selbst nahm Hollywood Undead. Auch sie durften in den abgetrennten Offenstall. Wir luden das Zubehör der mit uns gereisten Pferde aus dem Hänger und dem Auto. Dieses räumten wir in die jeweiligen Spinde der Ställe, in welchem die Pferde eingestellt waren. Ich schaute noch kurz im jeweiligen Stall nach den Ponies und Pferden. „ Bringen wir die anderen jetzt nach draußen?“ fragte mich Joyce mit müder Stimme. Ich nickte kurz und ging dann in den Hauptstall der Stuten. Gemeinsam mit diesen liefen wir zur Weide und ließen sie dann auf dieser laufen. Nachdem wir auch die Hengste auf der Weide hatten, rief uns Linus zum Essen. Er hatte eine kleine Brotzeit hergerichtet und ich war ihm dafür sehr dankbar. Wie wir alle wohnte er auf dem Gestüt und hatte für sich ein bisschen eingekauft und extra für unseren Besuch natürlich auch.
      Der nächste Tag war bereits wieder unser Abreisetag. Schließlich wartete noch einige Arbeit auf dem Hof von Zasa auf uns. Wir wollten ja bald komplett umziehen. Dennoch konnten wir den ganzen Tag mit unseren Pferden verbringen, da der Flug erst abends ging.
      Mit einem lauten Knallen landete ich einen knappen halben Tag später direkt vor Joyce Füßen. Wir waren im Morgengrauen am Hof angekommen und ich wollte in das Haus, welche Zasa uns vieren zur Verfügung gestellt hatte. Unsere werten Freunde waren jedoch so schlau gewesen und hatten die Umzugskartons direkt in den Eingangsbereich gestellt, damit jeder drüberflog der nichts davon wusste. Naja dieser jemand war natürlich ich gewesen. Wer auch große Töne spucken muss von wegen was soll schon passieren wenn wir das Licht nicht an machen oder ich brech mir schon nichts, hatte es eigentlich nicht anders verdient. Wäre Joyce nicht so geschockt und müde gewesen, dann hätte sie wahrscheinlich laut losgelacht. Jetzt war ihre Reaktion jedoch nur ein entsetztes und unterdrücktes Schreien. Wir wollten ja schließlich nicht, dass Tyler und Simon aufwachten. Die beiden mussten heute nochmal richtig mithelfen, da bereits morgen ein weiterer Flug gebucht war. Zwei Mal hieß es nun noch nach Deutschland fliegen. Das letzte Mal jedoch ohne Rückflug. Ich freute mich schon, dennoch würde ich Zasas Gestüt auch vermissen. Die Pferde hatten gerade sich eingelebt und nun mussten wir sie wieder aus dem gewohnten Feld reißen. Doch es würde ihnen auch in Deutschland gefallen. Ich rappelte mich auf und ging dann mit Joyce ins Wohnzimmer. Wir wollten eigentlich nur kurz noch ein bisschen Fernsehen, aber dies ging nach hinten los. Wir schliefen nämlich beide ein und wachten erst wieder auf als die Männer uns weckten. Wir gingen uns schnell duschen und dann ging es auch schon wieder in den Stall. Wir packten die letzten Koffer und richteten den Hänger her. Eigentlich war geplant gewesen, dass wieder ein Teil von meinen Pferden mitkommen sollte und ein Teil von Joyce. Simon und ich hatten jedoch einen Auftrag erhalten und so musste er auf die Bahamas fliegen. Da Tyler sich mit Joyce Pferden besser auskannte, blieben diese nun bei ihm. Für den jetzigen Flug brauchten wir hier drei Hänger und in Deutschland zwei größere. Es handelte sich immerhin um 26 Pferde. Ich holte als erstes die niederländischen Warmblüter aus ihren Boxen und brachte sie mit Hilfe der anderen dreien in den ersten Hänger. Der erste Hänger war damit schon voll und wir konnten die Klappe schließen. Als nächstes würden die Pferde folgen, welche in Deutschland ihren neuen Offenstall beziehen durften. Eins nach dem anderen wurde im Hänger verladen und angebunden. Sie bekamen alle noch Heu und Wasser, genauso wie die Warmblüter vor ihnen. Als letztes folgten die Fohlen und Jungpferde. Wir hatten bei ihnen zum Glück auch nicht weiter Probleme, da sie es gewohnt waren. Das Hängertraining stand bei uns immer wieder auf dem Programm und da auch ein paar von ihnen mit uns schon umgezogen waren. Als alle im Hänger waren fuhren wir los. Simon fuhr den einen Hänger, Joyce den direkt hinter ihm und das Schlusslicht bildete ich. Am Flughafen angekommen verluden wir alle Pferde in die Reiseboxen und checkten dann ein. Simon hatte sich am Gate noch von mir verabschiedet und war nun auf dem Weg zu seinen Flug auf die Bahamas. Der Flug nach Deutschland kam mir dieses Mal viel länger vor und auch die Kontrolle durch den Flughafentierarzt dauerte unfassbar lange. Nachdem alle Pferde als gesund befunden worden waren und ihnen nichts fehlte durften wir sie in die großen Hänger verladen. Wir fuhren schließlich hintereinander zum Hof und nach geraumer Zeit kamen wir auf diesem auch an. Ich begrüßte Linus und fragte, ob alles gut geklappt hatte. Er bejahte dies und meinte dann, dass er sich freute die neuen Pferde kennenzulernen. Wir erklärten ihm kurz die Neuerung und luden dann als erstes die Fohlen aus. Als erstes durften die Stuten in ihren neuen Aktivstall. Als erstes Baghira, Batida de Coco und Easy Going. Die drei waren in ihrem neuen Stall scheinbar sehr zufrieden, denn sie sahen sich bereits fröhlich um. Als nächstes durften Northern Dancer, Cup Cake und Gabriella zu ihnen. Die drei sahen sich auch um und wir ließen sie in Ruhe laufen. Ich holte General’s Coming Home aus dem Hänger und fragte Joyce, ob sie Stromer’s Victory mitnehmen konnte. Sie brachte ihn gemeinsam mit mir in den Aktivstall der Hengste und ließen die zwei laufen. Als nächstes holten wir die Hengste aus dem Hänger, welche zu den Ponies in den Offenstall durften. Ich führte The Circle of Unbroken, Linus Zokni und Joyce hatte ich Hall of Fame übergeben. Die drei kannten die Ponies ja schon ein bisschen trotzdem wollte ich erst mal ein bisschen zuschauen wie sie sich miteinander verstanden. Nachdem ich mir sicher war, dass alles in Ordnung war ging ich wieder zum Hänger. Aus diesem durften als nächstes Gigolo, General Jack und San Diago heraus. Ich übergab wieder zwei meiner Pferde an die anderen beiden und ging mit ihnen zum Offenstall. Die Gruppe würde ganz schön groß werden, aber ich konnte mir vorstellen, dass sie trotzdem gut harmonieren würden. Als nächstes holte ich Galawayn aus dem Hänger. Ich übergab ihn Linus, welcher ihn zur Weide brachte. Ich selbst brachte Face Down in den Offenstall der Stuten. Dieser war noch leerer und würde es auch vorerst bleiben. Als nächstes durften meine Haupttrainingspferde aus dem Hänger raus. Ich holte als erstes Louis, Chester und Spat Split and White nach draußen. Ich übergab sie an Joyce und Linus und holte dann Nightstorm und Underground nach draußen. Ich führte sie selber in den Stall und ließ sie dann in Ruhe ihre neuen Boxen begutachten. Ich hatte Nightstorm und Underground in den vordersten Boxen des KWPN-Hengstabteils untergeberacht und die anderen hinter ihnen. Louis durfte auch mit im KWPN-Abteil stehen, da ich keine weiteren Hannoveraner hatte und er eher von mir als von Joyce geritten wurde. Nun fehlten nur noch die Stuten für den Hauptstall. Hier übergab ich als erstes Bellami an Joyce, dann Kahlua an Linus und ich führte Kentucky Bourbon in ihre Box. Ich klopfte allen drei die Hälse und ließ sie dann nach draußen auf ihre Paddocks. Ich holte die beiden letzten Pferde aus dem Hänger. Hierbei handelte es sich um Royal Kiss und Anouk. Die beiden folgten brav und durften dann auch ihre Boxen beziehen. Sie sahen sich auch sofort wie die anderen drei auf den Paddocks um. Später würden alle noch auf die Weide dürfen. Ich räumte zusammen mit Joyce und Linus den Hänger aus. Das Zubehör wurde in den dazugehörigen Sattelkammern verstaut und ich kontrollierte alles. Bei dem Flug und der Fahrt war zum Glück nichts beschädigt worden. Ich holte meine Kwpn-Hengste zusammen mit Linus wieder aus den Boxen. Joyce bereite in der Zwischenzeit das Abendessen für uns vor. Nun holte ich auch noch die Stuten nach draußen und ließ sie ihre neuen Weiden erkunden. Sie genossen es merkbar, dass sie sich die Beine vertreten durften. Sowohl ich als auch Linus gingen nach drinnen und aßen dann zusammen mit Joyce ihr bereits gekochtes Essen. Ich ging schließlich noch duschen und ging danach mit Linus und Joyce wieder nach draußen. Die beiden waren auch schon duschen gewesen und außer die Pferde noch reinzuholen, waren wir fertig mit unserem heutigen Tag. Ich gab allen meinen Pferden noch etwas zum Fressen und ging dann wieder in mein Zimmer. Es dauerte nicht lange dann schlief ich auch schon tief und fest in meinem Bett. Ich wachte erst wieder am nächsten Morgen auf, als es eigentlich schon wieder abreisen hieß. Ich verabschiedete mich noch von allen meinen Pferden und flog dann gemeinsam mit Joyce wieder auf unseren alten Hof.

      __________
      Auf dem alten Hof angekommen, überkamen mich einige Erinnerungen. Vor einigen Wochen erst hatte ich den Sturz mit Get a Movie gehabt. Uns beiden ging es gut, doch seither war da etwas die Bindung angeknackst, nur konnte ich nicht sagen an wem es wirklich gelegen hatte, dass wir gestürtzt waren. Der Scheckhengst war beim Springen immer aufmerksam, auch im Gelände brachte ihn nichts aus der Ruhe. Anscheinend waren wir beide etwas Unaufmerksam gewesen, daher hatte ich mich derzeit an der Bodenarbeit mit ihm versucht, doch halfen tat es nicht wirklich. Vielleicht brachte ja der neue Umzug dann wieder ein neues Umfeld und neue Begebenheiten mit sich, so das dies auch wieder was wird. Ich holte den Hengst in den frühen Morgenstunden aus seiner Box, ich hatte mal wieder nicht wirklich schlafen können und daher machte ich mich daran, ihn zu putzen und seine Transportausrüstung ihm anzulegen. Nachdem ich mit Get a Movie fertig war, torkelte auch Elena schlaftrunken in den Stalltrakt des alten Hofes. ,,Guten Morgen.'',murmelte sie und musterte mich mit meinem Hengst. ,,Morgen.'',murmelte ich leise und streichelte über die Scheckung am Halse von dem Hannoveraner. ,,Get ist feritg.'',murmelte ich und sie nickte nur. Kurz musterte ich erneut seine Beine, welche keine Blessuren aufwiesen, nein es war eindeutig nur ein seelischer Knacks - bei uns beiden. Er hatte zwar einige Tage gelahmt und ich hatte einige böse Hämatome, doch nichts gebrochen oder geprellt. Nur ich hatte wie ein Schlosshund geweint, weil mir es für meinen Hengst so leid tat. Ich führte ihn zum LKW, welcher wiedereinmal der Transporter darstellte. In diesem hatte ich Heu und Wasser für die Fahrt bereitgestellt, wie es eben üblich war. Zuerst kam Get rein, danach folgte Clouds Angel, welcher von Elena fertig gemacht worden war. Tyler brachte währenddessen die ganze Ausrüstung der Pferde in den Hänger, sowie das Auto. Er fuhr extra, da wir mit einem Schwung gleich alle Hengste rüber schaffen wollten. Wir verluden nach Cloud noch Cinnemont's Accento, Schwachkopf, Admiral's Wings, For Pleasure und Antaris. Damit waren die meisten schon einmal drin. Wir legten eine kurze Kaffeepause ein, ehe es weiter ging. Zum Glück waren meine Hengste diesen 'Stress' gewohnt und fühlten sich in dem geräumigen LKW sehr wohl, wie es mir schien. Irgendwelche Probleme untereinander gab es ja auch nicht, da alle zusammen auf der Koppel standen und sich kannten. Nach der kleinen Pause ging es dann weiter mit Starmen, Burnin' Awake and Lifeless, Kaltenbach's Ostwind, Karthago, Hero of Heaven und Ramires. Damit waren alle meine Hengst verladen und ich half Tyler noch mit dem restlichen Equipment. Als alles, aber auch wirklich alles, der Hengste verstaut war, ging es dann endlich los auf dem Weg zum Flughafen.
      ...
      Der Flug kam mir immer länger vor, umso öfters wir diesen tätigten. Das Schlimme war ja wir hatten noch zwei bis drei Flüge vor uns. Ich hatte etwas Bange vor den nächsten Flügen, vor allem vor dem mit den Kleinen.. Immer wieder biss ich mir nervös auf die Unterlippe, wenn ich über solche Sachen nach dachte, ehe dann auch schon die Landung angesagt wurde. Kurz sprang mein Herz etwas höher und ich schnallte mich wieder an, Elena schlief tief und fest, so tat ich dies für sie und weckte sie sanft. ,,Wir landen gleich.'',murmelte ich und schmunzelte bedenklich, ehe sie dieses Schmunzeln erwiderte.
      Nach gut vier Stunden kamen wir mit zwei LKW's auf dem Hof an. Wie immer brauchten wir hier mehr Hänger, als ind er alten Heimat, aber das war ja alles kein Problem. Wir ließen nicht viel Zeit vergehen und luden die Pferde aus, sie durften sofort auf die Weide und sich dort etwas die Beine vertreten, nach und nach wurden die Hänger leerer und die Weiden füllten sich wieder mit Leben, da die Hengste auch hier und dort mal buckelten vor Freude. Schmunzelnd betrachtete ich das ganze, doch war bei Gedanken immer noch bei Get und dem Unfall, sowie bei dem Umzug der Fohlen. ,,Alles in Ordnung?'',murmelte Elena, welche neben mir stande und ich nickte nur kurz. ,,Ja klar.'',murmelte ich und drehte mich um zum Stalltrakt und lief auf diesen zu. Linus hatte auch hier alles vorbereitet und die Boxen waren startklar für die Hengste. Hoffentlich war der Umzug schnell gemeistert und ich fand dann eventuell mehr Schlaf. Es dauerte nicht lange und der Abend brach an, so holten wir die Pferde, welche bis jetzt schon auf dem Hof waren, in ihre Boxen rein und gaben ihnen ihr Futter. ,,Ich hab noch Essen von heute Mittag, für euch beide.'',meinte Linus mit einem Lächeln und ich winkte dankend ab. ,,Ich dusche und lege mich ins Bett. Ich hab keinen Hunger.'',murmelte ich und schmunzelte kurz, ehe ich dann auch schon meinen Plan in die Tat umsetzte. Als ich im Bett lag hörte ich Elena und Linus noch reden, ehe ich dann die Augen schloss und versuchte zu schlafen.
      ...
      Der nächste Morgen war wieder einmal mit Hektik geplant, denn seitdem ich diese Schlafstörungen hatte, verschlief ich kontinuirlich.. Elena hatte mich kurz vor knapp geweckt, so war ich noch schnell ins Badezimmer gehüpft und stand nun mehr als verschlafen neben ihr am Flughafen, darauf wartend, dass wir endlich in das Flugzeug konnten. Auch diesen Flug fand ich erneut keinen Schlaf, Elena hingegen schon. Heute Abend noch würde der nächste Flieger gehen, so hofften wir das Zuhause alles bereits geklappt hat und Tyler und Simon klar kamen, denn viel Zeit blieb nicht. Wir kamen nur kurz auf den Hof, halfen noch die restlichen Pferde in den Hänger zu laden, ehe es dann wieder los ging. Mit Tyler hatte ich heute kein Wort gewechselt, auch wenn er es versucht hatte. Mein Fokus lag zur Zeit einzig und alleine auf meinen Pferden, das sie alle ohne Probleme in Deutschland ankamen und und und.. Mein Kopf war voll und der Stress für mich viel zu Groß. Ebenso die Zukunftsängste die mich zur Zeit etwas plagten.. - Wie lief das Geschäft in Deutschland als Tierarzt? Wie würde die Zucht laufen und der Verkauf der Fohlen? Würde es diesmal der letzte Hof sein den wir beziehen würden? Fragen um Fragen und keiner konnte mir Antwort geben. Da blieb eben die Zeit mit Tyler auf der Strecke, aber wir waren ja auch nicht zusammen oder so was, auch wenn Elena desöfteren nachgehakt hatte. Kurz lächelte ich, als ich daran dachte wie sie immer und immer wieder nachstocherte. Ich blickte auf die Hänger, insgesamt waren es 16 Pferde die nun die Reise antraten. In dem einem Hänger befanden sich die Stuten; Irritable, Gameover, Shiny Sunlight, Royal Rubina, Millenium GC, Epona, Golden Wonder, Lotte Buff und Alice Cullen. Im anderen Hänger meine kleinen Schützlinge, welche ich aus verschiedenen Gründen bei mir aufgenommen hatte; Velvedere, Staccato, Klein aber Oho, Calero, Neskur, Wild Reflex und Massacre Boy. Damit war der heutige Umzug dieser Pferde vorbei, morgen gäbe es erneut einen solchen Stress mit den Fohlen und in drei Tagen kämen dann noch die Kaltblüter und die zwei Welsh-Ponies. Tief atemte ich ein und aus und blickte kurz zu Tyler, Simon und Elena, welche etwas abseits standen und redeten. Vielleicht über mich? Ich blickte auf die Uhr und seufze auf. ,,Elena wir müssen.'',rief ich zu der kleinen Gruppe und Tyler nickte Elena zu, ehe er auf mich zu kam. Kurz schenkte er mir ein Lächeln, ehe er in den einen LKW einstieg. ,,Ty, was machst du da?'',fragte ich nach und lief zum Führerhaus. ,,Ich komme mit dir. Elena wollte sich mit Simon hier um die Pferde kümmern, um deine Fohlen etc.'',murmelte er und ich blickte zu Elena welche mich herzlichst anlächelte und winkte. Kurz verengten sich meine Augen, ehe ich diese Entscheidung akzeptierte, immerhin kannte sich mich zu gut und sie kannte vor allem meine Fohlen auch am Besten. Ich nickte kurz und lief zum anderen LKW, Ty fuhr vor und ich hinter her.
      ...
      Mitten in der Nacht kamen wir auf dem neuen Hof an, wir ließen die Pferde natürlich nicht auf die Weide, sondern führten sie in ihre neuen Boxen. Während des Flugs hatte Tyler das Gespräch gesucht, doch ich blieb ruhig und hatte dann so getan als würde ich schlafen. Ich wollte erst einmal den Umzug hinter mich bringen, ehe er mich vollprabbeln konnte. Als die Stuten und auch die 'Privatpferde' in ihren Boxen waren, bekamen sie noch etwas Kraftfutter und durften dann auch ihre Ruhe genießen. ,,Ein anstrengender Tag.'',murmelte ich leise und blickte kurz zu Tyler, bevor ich dann zum Haupthaus lief. Er ergriff sanft meine Hand und zog mich mit. ,,Was hast du denn vor? Wir müssen schlafen, morgen früh geht es früh los und..'' - ,,- pscht!'',murrte er kurz, dennoch sanft und zog mich in eine Box. ,,Wir werden schlafen, aber nicht in einem normalen Bett.'',grinste er keck und ich schüttelte den Kopf. ,,Für sowas haben wir keine Zeit, Ty. Wir sind mitten im Umzug, was ist wenn wir verschlafen oder sonst was?'',murmelte ich fraglich und blickte mich in der Box um. Es waren Decken bereitgelegt und auch einige Strohballen. Süß war es schon, aber für so etwas hatten wir definitv keine Zeit, eigentlich. ,,Ich will doch nur das es dir gut geht.'',murmelte er und setzte sich auf die Strohballen, ehe er mich zu sich zog. Unwillkürlich landete ich auf seinem Schoß, atmete tief ein und aus und schüttelte etwas den Kopf.. ,,Tyler, ich hab zuviel im Kopf ich will doch einfach nur..'' - ,,-Entspannen.'',beendet er meinen Satz und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. ,,Aber nicht so! Ich will den...'' - ,,Umzug hinter dich bringen und das alles wieder normal läuft, in deiner gewohnten Rutine.'',beendet er erneut meinen Satz und ich blickte ihn leicht verärgert an. Er legte sich gegen die Wand zurück und zog mich weiter an seine Brust. Kurz schloss ich die Augen und vergaß alles um mich herum. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf meine Lippen und ich vergaß den leichten Ärger über Tyler, genoss einfach die Ruhe, das Kauen der Pferde im Hintergrund, bevor ich dann tatsächlich einschlief.
      ...
      Mein Handy weckte mich mit einem lauten, schrillen Ton, welchen ich seit neustem als Wecker hatte. Ich schrak auf und blickte mich in der Box um. Die Decke über mich gewunden und es roch seltsamer weiße nach Kaffee im Stall. Ebenso hörte ich die Pferde immer noch kauen. Oder wieder? Ich rieb mir verschlafen die Augen und stand auf. Was ein Tag, oder eher eine Nacht.. Ich stand auf und blickte mich um, Tyler kam gerade mit einer Tasse Kaffee in die Box gelaufen und einem Teller mit zwei belegten Brötchen darauf. ,,Guten Morgen.'',lächelte er und übergab mir das Frühstück, ehe ich mich wieder setzte und einen Schluck vom Kaffee nahm. ,,Morgen und Danke.'',schmunzelte ich herzhaft und blickte ihn an. ,,Gut geschlafen?'',fragte er nach und ich nickte, als ich gerade in das Brötchen hinein biss. ,,Ja! Und wie.'',murmelte ich mit halbvollen Mund und er lächelte, ehe er sich wieder weg machte. Ich frühstückte zu Ende und folgte ihm dann. Kurz blickte ich mich im neuen Stalltrakt um, ehe ich auf die Uhr schaute. Es war noch einiges an Zeit übrig. So machte ich mich auf den Weg in das Haupthaus und machte mich in das Badezimmer. Nach gut einer halben Stunde war ich dann auch wieder fertig für den Tag und machte mich runter zu den LKW's. Tyler stand startklar am Hof und ich musterte ihn kurz. ,,Danke.'',murmelte ich leise, als ich vor ihm stand und er nickte. ,,Nicht dafür.'',murmelte er ebenso leise und ich umarmte ihn. So machten wir uns wieder auf den Weg zum alten Hof..
      ...
      ,,Das ständige Pendel geht mir langsam auf die Nerven, zum Glück ist es das letzte mal!'',murrte ich mittlerweile etwas sauer und blickte auf den kleinen Bildschirm im Flugzeug. Die Fohlen hatten wir gestern rüber gebracht und sie hatten es alles gut überstanden. Ich hatte mir nämlich bei ihnen gestern die Zeit genommen und hab sie abends beim reinholen noch durchgecheckt. Ich hatte bei ihnen am meisten Sorge, dass es irgendwie nicht gut laufen würde. Elena war seitdem auf dem neuen Hof geblieben und ich war gerade auf der letzten Reise zum neuen Hof mit Tyler an meiner Seite. Im Gepäck waren die letzten dreiundzwanzig Pferde. Die Kaltblüter und die beiden Welsh-Ponies. Damit wäre der Umzug erledigt, da wir jeden Tag auch immer wieder Umzugskartons geschleppt hatten, waren unser Hab und Gut, abgesehen von den Pferden, auch alles auf dem neuen Hof. ,,Danach haben wir es endlich geschafft.'',murmelte Tyler leise und streichelte mir mit seinem Daumen über meine Hand, ehe er seine wieder entfernte und sich durch die kurzen Haare griff. Kurz blickte ich auf dem Fenster, ehe ein letztes Mal das signal ertönte man solle sich anschnallen. Tyler und ich taten dies auch sofort, ehe die Ansage ertönte das wir gleich landeten. Nach mehreren Stunden war dann auch alles geregelt und wir konnten endlich los fahren. Auf dem Hof angekommen luden wir erneut die Pferde nach und nach aus. Tyler übernahm Amaretto und Winter's End. Ich nahm mir Hermann, Elena nahm Götterdämmerung, Simon nahm Battle Scars und Linus übernahm King of Night. Somit war der erste Hänger fast leer. Die Kaltblüterhengste kamen auf eine extra Weide und buckelte sich dort for Freude erst einmal aus. Die zwei Welsh- Ponies kamen zu den anderen 'Privatpferden' - zu der Hengstkoppel derer. Die nächsten sechs Pferde wurden aus dem ersten Hänger entladen; A Brave Hearts Freedom, Time to go, Darling, Sharon IV, Geoffrey's Brother, Hope in Despair und Arikado. Auch die sechs Hengste wurden auf ihre Weide gebracht, ehe ich zu der Fohlenweide hinüber blickte, auf welcher sich meine Fohlen und die von Elena freudig austobten. Sie dürften die ersten Tage noch die Ruhe genießen, da wir sonst auch erst einmal alles einrichten mussten und einiges an Papierkram zu erledigen hatten. Mit Amaretto und Winter's End brachten wir auch die letzten beiden Pferde aus dem ersten Hänger, welche nun entgültig leer war. Es stand der letzte Hänger an, der mit meinen Kaltblüterstuten. Die ersten die auf die Weide gebracht wurden, waren: Wolkentraum, Golden Gate, Augenblick, Ch's De la Luna, Winter Cloud und Hermelin Jaela. Auch die Stuten preschten erst eine Runde im Galopp über die Weide, machten jedoch auch Halt an den verteilten Heustationen. Noch hatten wir keine Raufen, daher war das Heu lose auf dem Boden verteilt. Es war wie gesagt noch alles eher Roh hier, doch auch bald wären solche Kleinigkeiten Geschichte. Die letzten fünf Stuten, welche da waren Roxy, Grey Love, Walking to the Moonlight, Calacirya und unser Neuzugang und das passende Gegenstück zu Hermann -> Hannelore. Auch diese fünf Stuten preschten erneut im Galopp los, ehe sie auch Halt machten an den Heustationen. Schmunzelnd betrachtete ich das Schauspiel und legte dann das Halfter von Hannelore weg. Tief atmete ich ein und wieder aus, schloss die Augen und lächelte kurz. Es war endlich geschafft, alle Pferde waren nun hier in Deutschland auf dem neuen Gestüt! Innerlich kam ein kleiner Siegesschrei und natürlich ganz viel Freude, doch ich bewahrte die Ruhe und machte mich zur Fohlenweide. Über diese tobten in kleinen Grüppchen verteilt unter anderem meine fünfzehn Sprösslinge, welche auch teilweise bald auf die Weide der Großen kamen. Karl, Gino und Tomenko hielten sich etwas Abseits von dem Getümmel und herum Gebuckel der anderen. Sie fraßen lieber gemütlich ihr Heu. Saevita, Soulmate's Death, Bajau und Torte bildeten die erste Gruppe und fegten im Galopp über die ellenlange Weide. Mir fiel immernoch ein Stein vom Herzen, wenn ich dran dachte, dass es meinen Kleinen so gut ging und sie so unbeschwert ihre Fohlenzeit genossen. Rando, Be my Sunshine, Pancake Killer, Ramazotti Amaro und Dark sweet Temptation waren die zweite Gruppe und rangelten sich unter einander etwas, während Krisu, Quintessa und Millenium's Pride eher wie zwei verliebte Stutfohlen auf die jungen Hengste vom anderen Zaunende rüber blickten. Auch im Fohlenalter waren die Geschlechter getrennt. Elena kam neben mich getreten und blickte auf ebenfalls auf die Fohlen. ,,Wir haben es wieder einmal geschafft.'',lächelte sie und blickte mich dann an. Schmunzelnd nickte ich und sah dann auch zu ihr. ,,Wieder einmal und hoffentlich auch das letzte Mal, hoffentlich ist das nun der Hof, von dem wir sagen können, dass er für immer unser ist.'',murmelte ich nachdenklich und sie zwickte mich kurz in die Seite. ,,Jetzt hör auf so zu denken!'',grinste sie keck und lief dann zu Simon, Linus und Tyler, welche vor dem Stalltrakt standen.
      Hör auf.. hallten ihre Worte mit sanfter Stimme in meinem Kopf nach und ich blickte auf die Viere. Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, ehe ich wieder auf die Fohlen blickte, von den ganzen Gedanken und Ängsten der letzten Tage gefesselt. Gefesselt von dem Moment, wo ich auch entfliehen konnte, als mir Tyler in dieser nicht ganz so einfachen Zeit geholfen hat.. Lächelnd machte ich auf dem Absatz kehrt und lief zu den Vieren. ,,Wo ist der Sekt? Ich glaube wir haben was zum Anstoßen!'',grinste ich freudig und biss mir erneut auf die Unterlippe. Elena wackelte mit beiden Flaschen in den Händen vor meine Nase herum. ,,Hier!'',grinste sie ebenfalls so froh und munter wie ich, ehe die Korken knallten und wir uns einige Gartenstühle schnappten und uns vor den Stalltrakt setzten. Ein gelungener Umzug musste natürlich auch etwas gefeiert werden.

      [29417 Zeichen by Sevannie & Friese]

      26.04.2017
      Renovierungsarbeiten
      Wir hatten uns mittlerweie alle schon ziemlich gut im neuen Heim zurecht gefunden und jetzt, nach den ersten paar Monaten, wollten wir auch weiter mit den Renovierungsarbeiten machen. Es stand noch auf dem Plan, dass die Weiden hier und da erneut werden müssten, ebenso wollten wir die Zaunlatten alle streichen, damit sie wieder im schönen weiß für den Sommer erstrahlen konnten. Auch wollten wir weiter am Gästestall arbeiten, denn dieser war als einziger Stalltrakt noch nicht fertig gestellt und sollte für die Trainingspferde dienen, der andere Trakt daneben für die Pferde, die tierärztlich versorgt werden mussten. Neben den beiden Projekten wollte ich auch die nächsten Tage den Stall an sich in Angriff nehmen, dort sollte nämlich auch die Wände noch einmal neu gestrichen werden. Es war früh am morgen und Tyler hatte das Frühstück schon vorbereitet als ich in Stoffhotpants und Top in die Küche kam. Die letzten Tage waren morgens immer knackig frisch und mittags war es brechend warm für diese Jahreszeit, wer weiß, was auf uns im Sommer zukommen würde. Ich streckte mich, noch etwas schlaftrunken, ehe ich mir einen Kaffee eingoss und Tyler mit einem 'Guten Morgen' freundlich begrüßte. ,,Guten Morgen, meine Liebe.'',lächelte er süffisant und ich runzelte die Stirn. ,,Was ist denn mit dir los?'' - ,,Nichts, ich habe einfach gute Laune und wir haben viel vor in den nächsten Tagen. Ich hab gedacht während ihr beide und Mercy die Streicharbeiten in die Hand nehmt, fange ich mit Simon und Linus an den Stalltrakt weiter auszubauen.'', stumm nickte ich und schmunzelte. War doch ein guter Plan, so wurden zwei Baustellen in Angriff genommen und es ging sicherlich schnell vorran. ,,Erstmal müssen wir uns um die Pferde kümmern.'',murmelte ich schmunzelnd und setzte mich an den Tisch. Wir begannen z frühstücken und nach und nach trudelten auch die anderen in die Küche ein. Bald saßen wir schon zu sechst am Tisch. ,,Wollen wir zuerst die Weiden machen, oder den Stall?'',fragte Mercy und ich sah Elena an. ,,Den Stall oder? Wenn wir die Pferde gemacht haben können sie noch auf die Weide, wenn die Zäune gestrichen sind erstmal nicht.'',erklärte sie und ich nickte. ,,Bis heute Abend müssten ja die Wände im Stall trocken sein.'',meinte ich zustimmend und Elena war nun die, die nickte. Wir aßen fertig und räumten alles weg, ehe ich mich ins Bad machte. Die anderen gingen schon einmal hinaus und begannen zu füttern. Ich war auch schnell fertig für den Tag und folgte ihnen. Im Stall angekommen wurde auch ich, als Nachzügler, noch mit einem Brummen und Wiehern von unseren Pferden begrüßt. Ich machte mich zu den Fohlen und gab ihnen ihre morgendliche Portion Futter. Das Heu wurde von Tyler auf den Weiden schon fertig gemacht. Es dauerte nicht lange, da waren die Pferde auch alle fertig mit dem Fressen und wir brachten sie nach und nach auf die Weide. Ich schnappte mir Winter's End und Amaretto. Mercy nahm sich Hannelore und Calacirya. Tyler folgte mit Walking to the Moonlight und Grey Love. Elena und Simon nahmen sich Roxy, Hermelin Jaela, Winter Cloud und Ch's De la Luna und zu guter letzt kam Linus noch mit Augenblick und Golden Gate hinter her. Wolkentraum blieb absichtlich drin, da Mercy sie gleich putzen sollte und dann longieren sollte. Sie brachten die Kaltlüterstuten auf deren Weide, während ich die beiden Verkaufspferde auf die ihre brachte. Mercy band Wolkentraum am Putzplatz an und begann diese zu putzen. Wir anderen brachten die restlichen Pferde auf die Weide und begannen mit den Kaltblüterhengsten. Arikado, Hope in Despair, Geoffrey's Brother, Sharon IV, Time to go, Darling, A brave Hearts Freedom, King of Night, Battle Scars, Götterdämmerung und Hermann kamen auf ihre großflächige Weide und durften sich dort über den Vormittag austoben. Somit waren die Kaltblüter schon einmal alle draußen und Mercy war schon am Longieren von Wolkentraum. Als nächstes machten wir uns an die Privatpferde des Gestüts, diese sollten nämlich zu den Verkaufspferden auf eine Weide. Staccato, Neskur und Massacre Boy und Calero kamen zu Amaretto und Winter's End. Wild Reflex, Klein aber Oho und Velvedere kamen auf die nebenliegende Weide. Somit waren diese dann auch schon draßen. Als nächstes ging es an die Fohlen, welche ebenfalls eine extra Weide besaßen und auch schon nach Geschlechtern getrennt wurden. Mit Saevita und Soulmate's Death ging ich vorran, folgen taten mir die anderen mit Bajau, Torte, Quintessa, Krisu und Millenium's Pride. Die Hengstfohlen Ramazotti Amaro, Gino, HGT's Be my Sunshine, Rando, Tomenko, Pancake Killer und Karl, folgten auf die andere Weide. Somit blieben noch die Hannoveraner Hengste und Stuten übrig, welche nun noch folgen würden. Wir fingen mit den Stuten Alice Cullen, Lotte Buff, Golden Wonder, Epona, Millenium GC, Royal Rubina, Shiny Sunlight, Gameover, Irritable und Muemmi an, danach kamen noch Linara, Veronica und Mistery. Nun fehlten noch die Hengste die auch schnell draußen waren, Dark sweet Temptation war neu im Bunde, war also noch nicht lange auf der Weide mit dabei, dennoch hatte er sich gut eingelebt. Die anderen Hengste waren quasi schon ''eingesessen''. Also brachten wir Ramires, Hero of Heaven, Karthago, Kaltenbach's Ostwind, Burnin' Awake and Lifeless, Starmen, Antaris, For Pleasure, Admiral Wings, Schwachkopf, Cinnemont's Accento, Get a Movie, The Invincible, Belstaff, Scottland Yard, Clouds Angel und Café Latte raus. Mercy war gerade mit Wolkentraum fertig, also durfte sie sich nun noch an meinen Liebling Dark sweet Temptation machen und diesen putzen und longieren. Was sie natürlich gerne und mit einem dicken Grinsen machte, denn sie fand den Palominohengst auch so klasse wie ich. Mercy zog wieder von dannen und die Jungs machten sich nun an den Gasteställ dran. ,,Dann wollen wir mal anfangen zu misten und dann zu streichen.'',belächelte ich Elena und sie nickte schmunzelnd. ,,Die Drecksarbeit dürfen wir mal wieder machen.'',lachte sie und ich stimmte mit ein. Kurz darauf fanden wir uns in den Boxen wieder und lasen die Äpfel und das vollgepinkelte Stroh aus. Die Boxen waren schnell gemistet, da es nie sonderlich viel zu misten gab. Als wir mit dem Misten auch fertig waren, begannen wir auch schon mit den ersten Wänden. Diese wurden vorerst abgewaschen, damit wir nicht den ganzen Dreck einfach nur anstrichen. Elena blickte mir einen verdutzten Gesicht auf ihre Uhr und sah mich an. ,,Wir sollten mit dem Kochen beginnen.'',murmelte sie, ich blickte auf meine Uhr und nickte. ,,Fang du schon an, ich werde den Rest fertig machen, dann können die Wände so lange trocknen.'',erklärte ich und sie stimmte mir zu, ehe sie dann auch schon in das Haus lief.

      ____________________________________
      Das Essen war wunderbar und nun waren wir alle gestärkt um unsere arbeiten weiter auszuführen. Mercy war nun erst einmal fertig mit den Pferden und half uns nun beim Streichen der Boxenwände. Die hintere Steinwand strichen wir nämlich wieder schön weiß, ebenso sollten die eisernen Pfosten zwischen jeder Box noch gestrichen werden, sowie die Gitterstäbe. Damit das Gestüt auch im neuen Glanz erstrahlen konnte.
      [Fortsetzung folgt]

      26.10.2017
      Hilfe für Joyce
      Bericht für: Winter’s End, Amaretto, Hannelore, Calacirya, Walking to the Moonlight, Grey Love, Roxy, Hermelin Jaela, Winter Cloud, CH’s De la Luna, Augenblick, Golden Gate, Wolkentraum, Arikado, Hope in Despair, Geoffrey’s Brother, Sharon IV, Time to go, Darling, A Brave Heart’s Freedom, King of Night, Battle Scars, Götterdämmerung, Hermann, Wild Reflex, Massacre Boy, Neskur, Calero, Klein aber Oho, Staccato, Velvedere, Saevitia, Karl, Pancake Killer, Tomenko, Soulmate’s Death, Rando, HGT’s Be my Sunshine, Bajau, Torte, Gino, Quintessa, Krisu, Ramazotti Amaro, Millenium’s Pride, Alice Cullen, Lotte Buff, Golden Wonder, Epona, Millenium GC, Royal Rubina, Shiny Starlight, Gameover, Irritable, Muemmi, Linara, Veronica, Mistery, Dark Sweet Temptation, Ramires, Hero of Heaven, Karthago, Kaltenbach’s Ostwind, Burnin’ Awake And Lifeless, Starmen, Antaris, For Pleasure, Admiral’s Wings, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Get a Movie, The Invincible, Belstaff, Clouds Angel, Scottland Yard, Café Latte


      Heute wollte ich Joyce ein bisschen unter die Arme greifen und so brachte ich als erstes alle Pferde von ihr nach draußen auf die Weiden und machte dann mit Hilfe der anderen die Boxen sauber. Unsere Zeit war leider auch ein bisschen beschränkt, da wir noch meine Pferde versorgen mussten und so musste auch das Heu verteilen schnell gehen. Simon und Linus füllten die Tröge auf und ich fegte die Ställe noch zu Ende. Die Zeit war wirklich ratzfatz vergangen und so mussten wir nun auch schon weitermachen und die Boxen meiner Pferde ausmisten und ihre Tröge füllen. Zudem machten wir das Heu für alle Pferde. Ich holte mir danach Epona rein und putzte sie ein bisschen. Danach sattelte und trenste ich sie. In der Halle ritt ich die Stute warm und klopfte ihr den Hals. Nachdem ich damit fertig war, ging ich ein paar A-Dressur Aufgaben mit der Stute durch und ritt sie danach wieder ab. Als es dunkel wurde holten wir gemeinsam wieder alle Pferde rein und versorgten sie ein letztes Mal.

      24.04.2018
      Die Reise von Deutschland nach Russland
      Bericht für Augenblick, Time to go, Daling, A Brave Heart’s Freedom, Sharon IV, King of Night, Inspiration, Louis, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Shades of Grey, Vermillion, Boston, Paintball Gun, Xanti, Didga, Pennyroyal, Pandora II, Roses are red, Ramazotti Amaro, Hannelore, Calacirya, Walking to the Moonlight, Hermelin Jaela, Götterdämmerung, Pancake Killer, Geoffrey’s Brother, Hermann, Lotte Buff, Alice Cullen, Royal Rubina, Icaria, Bajau, Quintessa, Millenium’s Pride, Dark Sweet Temptation, Hero of Heaven, Burnin‘ Awake and Lifeless, Antaris, Get a Movie

      Es war alles vorbereitet. Sowohl in Deutschland, von wo unsere neuen Pferde kommen sollten, als auch hier in Russland. Die Pferde würden heute in die Hänger verladen werden und dann zu uns gefahren werden. Die Entscheidung die Pferde mit dem Hänger und nicht dem Flugzeug zu uns kommen zu lassen war eine einfache finanzielle Überlegung gewesen. Bei zirka 40 Pferden wäre das einfach viel zu teuer gewesen. So hatten wir einem Unternehmen den Auftrag über zwei LKW’s gegeben. Der eine Hänger würde die Stuten und Fohlen transportieren und der zweite die Hengste. Nachdem wir nicht vor Ort sein konnten beim Verladen hatten wir nachdringlich nach Fotos gefragt und dies wurde auch erfüllt. Auch das Unternehmen hatte sich bereit erklärt uns regelmäßig mit Fotos zu versorgen. Schließlich würde der Transport ja auch ein paar Tage dauern. Es handelte sich immerhin um rund 2.000 Kilometer. Die Fahrt war für alle Pferde sehr anstrengend und somit war uns bereits klar, dass sie die Tage danach komplett auf den Koppeln verbringen durften. Wir waren schon sichtlich nervös, denn schließlich war der Kauf von 44 Pferden auch nicht einfach ein Pappenstiel und wenn etwas passierte, dann konnte es ganz schnell sehr teuer werden. Uns war die Gestütsauflösung ganz gelegen gekommen, denn so konnten wir relativ schnell unsere Zucht aufbauen.

      Nach mehreren Tagen kamen dann auch endlich unsere Pferde an. Die Briefe für jedes Pferd hatten die Fahrer dabei und wir unterschrieben nachdem wir jedes Pferd angeschaut hatten, dass alles in Ordnung war. Die Stuten kamen alle gemeinsam auf eine große Weide mit den Fohlen. Die Hengste teilten wir vorab in die Gruppen ein, in welchen sie auch auf dem vorherigen Hof gestanden waren. Gemeinsam verträumten wir noch das Zubehör und verstauten dann die Briefe und alles weitere der Pferde. Dies nahm einiges in Zeit in Anspruch und so wollten wir heute nur nochmal kurz schauen, ob soweit alle gut angekommen waren. Bis auf kleine Kratzer hier und da, war aber bei allen Pferden alles in bester Ordnung. Die nächsten Tag würden alles weitere mit sich bringen und ihnen noch zur Ruhephase dienen.
    • Sevannie
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      Sevannie - 21. Oktober 2018
      Bericht für:
      Paintball Gun, Vermillion, Shades of Grey, Boston, Xanti, Didga, Louis, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Ramazotti Amaro, Inspiration, Sharon IV, King of Night, Time to go Darling, A Breave Heart's Freedom, Augenblick, Golden Quabri, Pennyroyal, Rosewood, Pandora II, Roses are red, Quintessa, Hannelore, Calacirya, Hermelin Jaela, Waling to the Moonlight, Götterdämmerung, Hermann, Geoffrey's Brother, Pancake Killer, Lotte Buff, Alice Cullen, Royal Rubina, Icaria, Dark sweet Temptation, Hero of Heaven, Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Get a Movie, Bajau, Millenium's Pride
      Heute war ich wieder unterwegs für mich und meine Freundin Friese. Es war noch recht früh am Morgen, also begann ich damit alle Pferde von dem Gestüt Newa zu füttern. Jeder bekam seine eigene Portion, welche extra für das Pferd berechnet wurde. Hier war der Hof sehr individuell gestaltet. Kein Pferd kam zu kurz und jedes der Pferde bekam seinen eigenen Trainings- und Futterplan. Nachdem alle Pferde fertig gefressen hatten brachte ich sie nach und nach auf die vorhergesehenen Weide. Schmunzelnd schaute ich mir das Schauspiel an, wie die Hengste ihre kleinen Machtkämpfe austrugen und dann sich doch lieber dem Gras mit frischem Tau widmeten. Ich grinste und machte mich in den leeren Stall zurück, ehe ich anfing die Boxen zu misten. Hierbei hatte ich Unterstützung von einigen Stallhelfern. Gegen Mittag waren wir auch schon fertig. Ich bereite die Boxen mit ihren Portion Heu für heute Abend vor.
      Gegen Abend brachte ich zusammen mit den Stallhelfern die Pferde wieder herein und wir fütterten ihre abendliche Portion. Die Pferde wurde von uns allesamt über den Tag bewegt, die einen weniger intensiv die anderen mehr. Manche kamen nur in die Führanlage andere wurden geritten oder longiert.

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      Friese - 21.April 2019
      Bericht für:
      Paintball Gun, Vermillion, Shades of Grey, Boston, Xanti, Didga, Louis, Schwachkopf, Cinnemonts Accento, Ramazotti Amaro, Inspiration, Sharon IV, King of Night, Time to go Darling, A Breave Heart's Freedom, Augenblick, Golden Quabri, Pennyroyal, Rosewood, Pandora II, Roses are red, Quintessa, Hannelore, Calacirya, Hermelin Jaela, Waling to the Moonlight, Götterdämmerung, Hermann, Geoffrey's Brother, Pancake Killer, Lotte Buff, Alice Cullen, Royal Rubina, Icaria, Dark sweet Temptation, Hero of Heaven, Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Get a Movie, Bajau, Millenium's Pride
      Heute ging es für mich wieder in den Stall zu unseren Pferden. Wie jeden Tag mussten diese gemistet und gefüttert werden. Doch davor wurden erstmal alle auf die Koppel gebracht. Bei dieser Anzahl an Pferden würde das alleine zu lange dauern und so war ich wirklich froh, dass wir eigentlich immer zu zweit waren. Nachdem alle draußen waren machten wir uns gemeinsam an das ausmisten und neueinstreuen der Boxen. Danach wurden noch alle Heunetzte gestopft und in den Boxen platziert. Ich prüfte noch alle Tränken und füllte bei jedem Pferd das entsprechende Futter auf. Leider war heute zeitlich auch mal wieder kein Training drinnen, da wir wieder viel zu organisieren hatten. Dementsprechend hieß es nun für uns ab vor die Computer und planen. Unsere Pferde durften den ganzen Tag auf den Koppel ihre Ruhe genießen. Erst als es abends wieder dunkel wurde mussten alle wieder rein.
    • Sevannie
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      Pflegebericht für: Aria, Missing Misty, Darling Diva xx, Quintessa, Alice Cullen, Royal Rubina, Hannelore,
      Velvedere, Icaria, Dark sweet Temptation, Sweet Poison, Pancake Killer, Hermann, HGT's Hero of Heaven,
      Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Shining Sommerdream
      Sevannie I 37.910 Zeichen
      Wie alles begann..
      Tja, nun stand ich hier. Reyna Huntington und ihre Pferde, auf einem Hof namens 'Gestüt Birkenhof'. Ich hatte mich von meinem störrischem Exfreund abgewandt, lebte in der Stadt und hatte meinen geliebten Hannoveraner Hengst Dark sweet Temptation in einem Stall außerhalb der Stadt untergebracht. Und nun? Nun hatte ich meinen eigenen Hof den es galt zu renovieren. Ich hatte viel vor, große Pläne mit diesem riesigen Anwesen und es war einfach nur herunter gekommen. Ich seufze auf und blickte zu dem hellem Hengst an meiner Seite, zupfte das Heu von seinem Halfter und schmunzelte. ,,Was meinst du Dark? Hier wird es uns doch sicherlich gefallen, oder?'', grinste ich und musterte das heruntergekommene Stallgebäude und seufze auf. ,,Naja irgendwann, nicht sofort.'', erklärte ich dem Hengst, welcher mit seinen Ohren spielte und so band ich ihn am Hänger an und holte aus meinem Kofferraum erst einmal die Litze und die Plastik-Weidepfähle. So konnte ich auf dem Paddok mit dem heruntergekommenen Zaun erst einmal etwas für meinen Hengst abstecken, solange ich eine Box für ihn herrichtete. Mein Vater war von alle dem nicht begeistert, doch mein Opa war Feuer und Flamme und traute sich mehr zu als mir lieb war. Er war alt und die zahlreichen Beschwerden die er hatte sollte man nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen, deswegen musste ich ihn ab und an wieder einmal bremsen und zum hinsetzen auffordern. Doch das ließ es bereitwillig zu, weil er ja schließlich selbst merkte, dass es nicht mehr so gut funktionierte. Ich wandte meine Gedanken von meinem Opa ab und machte mich daran, einen begrenzten Raum für Dark abzustecken, wollte ja immerhin, dass er sich nach der Fahrt etwas die Beine vertreten könnte. Noch war er vielleicht alleine, aber morgen würden schon einige meiner neuen Errungenschaften ankommen, woher ich das Geld hatte? Na Opa und angespartes. Hatte mir so einige andere Hannoveraner zulegen können und wollte diese trainieren und mit ihnen auf Turnieren starten, ja sogar vielleicht bei Körungen vorstellen. Wobei der ein oder andere schon gekört war. Das Abstecken gestaltete sich als sehr leicht, das der Boden sehr locker war von dem zuvor anhaltendem Regen. Somit brachte ich den Jungspund auf das neu abgesteckte Stück und er lief gleich einige Runden und entspannte sichtlich. Er schnaubte ab und schaute sich immer wieder um, schnupperte am Boden und sah dann doch wieder zu mir. Seine Ohren schienen zu tanzen, so wie er mit ihnen wackelte. Ich lächelte und lief dann zum Stalltrakt. ,,So..'', murmelte ich vor mich her und sah mich um. Überall Spinnennetze und abgeplatzte Farbreste. Verrostete, angenagte Gitterstangen. Oh weh Heimat, da hatte ich Arbeit vor mir. Aber hier sollten ja nach und nach die Boxen eh neu gemacht werden. So blickte ich auch gleich auf die Uhr und schmunzelte. 11 Uhr in der früh, bald müsste der Schreiner hier sein, welcher mir die erste Box abbauen sollte und die neue gleich auf. Ja das passierte hier alles Schrittweise. Jetzt erstmal eine Box die ich soeben herrichten konnte für Dark, dann soweit wir kamen um für die anderen Pferde morgen die Boxen fertig zu haben. Bei dem Design hatte ich mich abgewandt von komplett geschlossenen System. Von Box zu Box waren sie noch komplett geschlossen durch Gitterstäbe, doch nach vorne war ein geschwungener Boxen eben dieser Stäbe und jedes Pferd konnte somit quasi den Hals über de Wandung legen und mitten auf die Stallgasse schauen. ,,Frau Huntington?'', murmelte eine tiefe, dunkle Stimme hinter mir und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. Ich fuhr herum und sah in die strahlend dunkelbraunen Augen eines großgewachsenen Mannes. Das dunkelbraune, fast schon schwarze, Haar war kurz, dennoch schafften es einige Strähnen auf seine Stirn zu fallen. Ich schmunzelte und streckte ihm sogleich meine Hand entgegen. ,,Reyna.'', stellte ich mich knapp vor und er tat es mir gleich, schüttelte meine Hand. ,,Ian.'', lächelte er und ich nickte. ,,Schön. Dann können wir ja loslegen. Ich hab selbst gerade erst den ersten Blick rein gewagt.'', gestand ich dem recht muskulösem Schreiner und schmunzelte als ich mich wieder umdrehte. Er schritt neben mich und seufze auf. ,,Ach das bekommen wir schon hin, ich hab schlimmeres erwartet.'', grinste er und ich verengte kurz die Augen, doch schüttelte den Kopf. ,,Na dann.'', grinste ich und wir machten uns auch sogleich an die Arbeit.

      Wir waren nach gut anderthalb Stunden fertig mit der ersten Box und ich keuchte auf. ,,Sollte es heute so warm werden?'', fragte ich murrend und Ian lachte kurz auf. ,,Ja.'', grinste er und ich sah ihn gespielt sauer an. ,,Sehr witzig.'', murmelte ich und zog mir kurzerhand den Pulli aus, hatte ja darunter ein schwarzen Top an. ,,Glaub' niemals, eine Frau hat für solche Sachen nichts im Petto.'', konterte ich nun und grinste. ,,Aber natürlich.'', sagte er beschwichtigend und ich lief zu meinem Auto und holte dort zwei Wasserflaschen heraus, gab eine davon Ian. ,,Danke. Also wenn wir in diesem Tempo weiter machen sollten wir bis heute Abend so vier Boxen fertig haben. Vielleicht auch fünf.'', erklärte er und ich nickte. ,,Das soll dann auch erstmal reichen, will ja nicht das du Überstunden machen musst.'', sagte ich und er nickte nun. Schien mir dankbar für diese Aussage. Es war ja schon hart genug bei solch einem Wetter zu schaffen, da sollte man nicht auch noch Überstunden machen müssen. So machten wir auch gar nicht groß eine Pause und uns gleich weiter an die Arbeit.
      Und so wie er prophezeit hatte, waren wir Abend mit weiteren fünf Boxen, also insgesamt sechs, fertig. ,,Vielen Dank, Ian.'', lächelte ich und er nickte. ,,Ist doch mein Job, immerhin bezahlst du mich dafür.'', sagte er belustigt und dennoch wusste er meinen Dank zu schätzen. Ich schmunzelte. Wir hatten uns über die Arbeit hinweg sehr gut verstanden. ,,Dann bis Morgen, Reyna.'' - ,,Bis morgen, schönen Feierabend.'', lächelte ich und er bedankte sich, wünschte mir ebenso einen und stieg in sein Auto. Mit grölendem Motor verabschiedete sich der Wagen vom Hof und ich blickte dem alten PickUp hinter her, ehe ich mich wieder den Boxen zuwandte. Ich wusste ja nun wie es ging und baute so noch zwei weitere alte Boxen ab, so konnten wir morgen gleich durchstarten. Doch nun war es mittlerweile schon recht spät und so machte ich Dark's Box fertig, streute sie mit Spänen ein und holte den Hengst. ,,So, mein Liebster. Ab sofort gibt es nur noch Späne.'', grinste ich. Die Boxen waren hier, Gott sei Dank, so eben, dass ich hier auch wirklich Späne einstreuen konnte. In den alten Boxen war es nicht so gewesen, da waren noch sowas wie Kopfsteinpflaster gelegt oder irgendwie sowas derartiges.. Da war das unmöglich die aufgeweichten Späne aus den Ritzen raus zu bekommen. Ich brachte dem Palomino noch sein Heu und schüttete in seinen frisch gewaschenen Trog seine vorbereitete Portion Kraftfutter. ,,Morgen kommen neue Freunde!'', versprach ich ihm und verabschiedete mich mit diesen Worten. Ich hatte heute noch nichts im Haupthaus gemacht, also übernachtete ich in der Box nebenan, denn meine Wohnung war schon gekündigt. Hatte ja auch alles im Auto verstaut und meine Möbel und Ähnliches waren alle bei meinem Vater verstaut in seiner Garage. Ich schloss meine Augen, während ich mich auf zweier der Heuballen bette und spürte wie die Dunkelheit mich mit sich in das Traumland riss.

      Am nächsten Morgen wurde ich durch das aufgeregte Brummeln von Dark geweckt und schmunzelte. Ich streckte mich auf beider Heuballen und stand dann auf. Spürte die zerzausten Haare auf meinem Kopf. Kopfüber stand ich nun in der Box und wuschelte mir durch die braune Mähne, wuschelte somit etwas von dem Heu heraus. Ich schwang den Kopf zurück in den Nacken und kämmte sie mir provisorisch mit der Hand, ehe ich zu dem Hengst in der Nachbarsbox sah. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, ebenso das Gebrummel, es war Zeit fürs Frühstück. Es war nämlich schon acht Uhr in der Früh. So machte ich mich zu meinem Auto und holte die nächste Box, welche ich parat gemacht hatte, mit dem Futter darin. Ich gab dieses in seinen Trog, ehe ich mich wieder zum Auto machte, mir die Zähne putzte und die Haare kämmte. Etwas ansehnlicher sah ich danach auch gleich aus. ,,Guten Morgen, Rey!'', hörte ich eine mir allzu bekannte Stimme und fuhr auf den Absatz herum. ,,Opa! Papa!'', grinste ich und sah zu den beiden Männern, welche auf mich zu kamen. Hatte ihr Auto gar nicht auf den Hof fahren hören. So umarmte ich beide und schmunzelte. ,,Wir haben die Käsebrötchen mitgebracht.'', schmunzelte mein Opa und ich bedankte mich, nahm doch gleich eines zu mir und begann zu Essen. ,,Oma hat sich alle Mühe gegeben.'', lachte er und wir liefen zum Stall. ,,Schöne Bruchbude, die du dir ausgesucht hast.'', erwiderte mein Vater als er sich den 'Trümmer Haufen' ansah und ich seufze. Ich schluckte den Rest des Brötchens und sah ihn an. ,,Du wirst schon sehen, das wird später mal einer der größten Höfe hier in der Umgebung.'', lächelte ich zuversichtlich und er hob eine Augenbraue, konnte meinen Worten wohl noch nicht so viel Glauben schenken. ,,So, dann sag mal was wir tun sollen.'', warf mein Opa ein und ich nickte. ,,Ihr könntet weiterhin die Boxen abbauen, der junge Mann, welcher mir gestern geholfen hat, wird auch bald da sein.'', erklärte ich und beide nickten, machten sich dann an die Arbeit. So brachte ich Dark wieder auf das Paddokteil und warf ihm noch etwas Heu hin, damit er genüsslich weiter frühstücken konnte, während wir am schuften waren. Papa und Opa schleppten ein Teil nach dem Anderen heraus und wie gerufen kam dann auch schon Ian auf den Hof gefahren. ,,Guten Morgen.'', grinste er zuversichtlich und sah voller Tatendrang aus. ,,Oh, wir haben weitere Unterstützung.'', stellte er schmunzelnd fest und begrüßte meinen Opa und Vater, stellte sich als der Schreiner vor. ,,Na dann wollen wir mal.'', sagte ich voller Elan und wir machten uns an die Arbeit. Ian und ich stellten die neuen Boxenwände auf und Papa und Opa bauten die alten Teile ab.

      Gegen Nachmittag hörte ich ein weiteres Auto auf den Hof fahren und lief aus dem Stalltrakt raus. Meine Oma! Ich grinste, denn sie hatte uns Mittagessen mitgebracht und so legten wir alle samt eine Pause ein und genossen dieses. ,,Danke Oma.'', entgegnete ich, als ich fertig mit dem Essen war und sie nickte zufrieden als Ian sich ebenfalls bedankte und sagte es war sehr lecker. ,,Ein schönes Anwesen, Liebling.'', sagte sie und sah sie um. ,,Zwar sehr Renovierungsbedürftig aber das bekommst du hin.'', lächelte sie und ich nickte. Wenigstens eine die wirklich an all das hier glaubte. ,,Wie viele Boxen sind es noch?'' - ,,Drei Stück, dann ist der Hauptstall fertig.'', sagte Ian und ich nickte wieder. ,,Okay. Dann machen wir diesen heute noch und der Rest bleibt für morgen.'', erklärte ich und er nickte, stellte den Teller weg und machte sich wieder an die Arbeit. Mein Vater und Opa folgten sogleich. Ja neben dem Hauptstall gab es noch den Nebenstall, wo ich welche Pferde hinstellte war mir selbst noch nicht ganz bewusst. Hatte vorerst geplant, alle Pferde in den Hauptstall einzuquartieren und später dann zu selektieren. Wahrscheinlich kamen dann die Zuchtpferde in den Haupttrakt und die Pferde welche eben noch keine Zuchtlizenz hatten in den Nebentrakt. Fohlen wären vorerst noch bei den Müttern und wenn sie alt genug waren würde ich schon sehen wo ich sie unterbrachte. Ich sah zu meinem Hengst, welcher mit seinen Ohren spielte während er das Heu immer noch genüsslich vor sich her kaute. Ja, nachdem die Ställe fertig waren, kam das Haupthaus dran. Die Halle war ja nicht sonderlich renovierungsbedürftig, brauchte nur einen neuen Anstrich und einige Bretter von der Bande müssten ausgetauscht werden, also eher eine Kleinigkeit. Der Zaun um den Reitplatz müsste komplett erneuert werden und bei dem Round Pen müsste nach dem Dach geschaut werden. Die Führanlage hatte ein elektrisches Problem, doch da wollte sich mein Vater als Elektriker drum kümmern. Übrig blieben dann noch die Weiden, die neu eingezäunt werden müssten, sowie die Paddoks. Also es war noch einiges an Arbeit, aber überschaubar. Oma lief derweil etwas umher und sah sich genauer um, lief dann in das Haupthaus um sich dort umzusehen. Ich blickte in den Stall, wo die drei Männer schafften. In ein paar Wochen würde das alles bei diesem Tempo schon ganz anders aussehen! Aber erstmal machte ich nun die neuen Boxen fertig, streute diese ein. Heute Abend schon würden die anderen Pferde kommen und sollten natürlich gleich in die Boxen, da die Paddoks noch nicht für so viele ausgelegt waren.

      Wir waren gerade mit allen Boxen des Hauptstalls fertig, da kam der erste LKW mit den neuen Pferden. ,,Wie viele sind es denn?'', Ähm ja. Ich zuckte mit den Schultern und sah zu meinem Dad. ,,Einige.'', lachte ich auf und begrüßte den Fahrer, unterschrieb die Papiere und er öffnete den Hänger. Ein lautes und wildes Gebrummel schoss uns entgegen. ,,Das muss HGT's Hero of Heaven sein!'', verkündete ich und musterte den Palomino-Hengst, er war ein Palomino wie Dark einer war, jedoch war seine Fellfarbe dunkler. ,,Hallo mein Hübscher.'', entgegnete ich ihm und streichelte seine weichen dunklen Nüstern. Seine Ohren tänzelten und ich schmunzelte bei dem Anblick. ,,Na wenn du und Dark euch nicht gut verstehen werdet.'', schmunzelte ich und hielt es dennoch für klug ihn nicht gleich neben Dark zu stellen. Die ehemaligen Besitzer teilten mir die Grundzüge der Pferde mit und sagten mir das Hero ein dominanterer Typ wäre. Ich entschied mich, den Hengst neben ihm, Burnin' Awake and Lifeless zwischen Dark und Hero zu stellen. So übergab ich Hero meinem Vater und Life an meinen Opa. Beide brachten unter meiner Anweisung die Pferde in die Boxen und ich blickte zu einem ganz anderem Kaliber. ,,Du musst Hermann sein!'', grinste ich den sanften 'Riesen' an. Er war schon ein ganz schönes Koloss. Schmunzelnd streichelte ich auch seine Nüstern und er rieb diese an meiner Hand. ,,Du kommst erstmal direkt neben Hero.'', verkündete ich und löste den Strick vom Hänger und brachte ihn in seine neue Box. Die Hengste blickten sich alle neugierig um, schnaubten und blähten die Nüstern. Ja so viel neues war es für und dennoch kannten sie sich alle schon. Denn alle Pferde stammten von einem aufgelöstem Hof, hatte meine Chance ergriffen und gleich zugeschlagen. Und ich bereute es keine Sekunde, in der Realität sahen sie alle noch besser aus, als zuvor auf den Bildern. So viel schöner und prachtvoller. Ich schmunzelte und wies meinen Vater dann an den Tinker Hengst zu holen. Er trug den Namen Pancake Killer und war ein Braunschecke mit langem Langhaar und Behang. Ein richtiger Augenschmaus und so hoffte ich ihn auch bald mal als Deckhengst einsetzen zu können, doch vorerst bräuchte auch er seine Zuchtlizenz. Pancake kam direkt neben Hermann und neben ihm folgte der Kleinste der Truppe und dennoch war es der größte Kavalier. ,,Sweet Poison.'', schmunzelte ich als mein Opa mit dem Welsh A-Hengst um die Ecke kam. Er machte seinem Namen alle Ehre und schien ein aufgewecktes kleines Kerlchen. Er kam erst einmal neben Pancake Killer, denn auch im LKW standen die beiden schon nebeneinander und waren sich nicht an die Gurgel gegangen. ,,So, das war die erste Ladung.'', verkündete ich und der LKW Fahrer sagte mir, das gleich der zweite Hänger folgen würde. Dort wären zwei weitere Hengste drin und drei Stuten. Auch erklärte er mir, dass er morgen die letzte Fuhre brachte mit vier Stuten und zwei Fohlen. Ich nickte und bedankte mich, wünschte ihm noch einen schönen Tag. ,,Der ist so chic!'', lächelte meine Oma und sah zu Pancake Killer. ,,Ja das ist er.'', lächelte ich und stellte mich neben sie. Der Hengst schritt auf uns zu und meine Oma streichelte seine Ganasche. ,,So verschmust.'', sagte sie und kicherte darauf wie ein junger Teenie. ,,Aber glaub' nicht dass du jetzt öfter hier sein wirst.'', tadelte mein Opa belustigt und sah sich um. ,,Da steckt einiges Potential in den diesen Pferden.'', sagte er und ich sah zu ihm. ,,Oh ja. Das sind all die, die noch keine Lizenz haben. Die anderen beiden mit Lizenz kommen gleich und auch die Stuten mit Lizenz.'', sagte ich und lächelte. Die Freude in mir stieg immer mehr, denn so langsam füllte sich der Stall mit leben. Ian kam auf mich zu, verkündete das er den Feinschliff an der letzten Box fertig hatte und ich verabschiedete ihn, wünschte ihm einen schönen Feierabend denn wir würden uns ja auch morgen schon wieder sehen. Gerade als der junge Mann vom Hof fuhr, kam der zweite Laster. ,,Oh!'', rief ich fröhlich aus und eilte los zum Fahrer. Ich unterschrieb die Papiere und auch er öffnete uns die Türen, gedämpftes Hufgetrappel und Wiehern schlug mir entgegen. Ich blickte zu den Hengsten, welche nebeneinander auf der einen Seite standen und dann zu den Stuten, welche auf der anderen Seite standen. Mutig Hengste und Stuten in einem Hänger zu fahren, was wäre gewesen wenn eine der Stuten rossig gewesen wäre. Mein Opa schnappte sich den Fuchshengst Shining Sommerdream und ich mir den Braunen. Er trug den Namen Antaris und war der Vater des Fohlens, welches morgen ankommen würde. So kam neben Sweet Poison Shining Sommerdream und neben diesem dann Antaris. So schien ich die Aufteilung erstmal als sehr sinnvoll, da mir gesagt wurde, dass der Fuchshengst kleiner Pferde oder Ponies schon fast liebte. So würden er und Seet Poison sicherlich später ein gutes Kumpelteam abgeben. Ich betrachtete die Hengstreihe und schmunzelte, wandte mich dann auf die gegenüber liegende Seite. Sollten die Hengste wirklich tag täglich die Stuten sehen können? Mir wurde gesagt, dass die Hengste und Stuten Koppeln neben einander gehabt hätten, natürlich mit Luft zwischen den Beiden, aber sie hatten immer Blickkontakt zueinander. Vielleicht war das auch der Grund wieso sie auch zusammen auf einem Hänger gefahren wurden. Also entschied ich mich für diese Variante und wir brachten die drei Stuten in die Boxen. Zuerst kam der schwarze Traum, Royal Rubina war ihr Name und sie war wunderschön. Mein eigener Traum in schwarz, denn in sie hatte ich mich beim ersten Blick verliebt. Sie erinnerte mich an meine Reitbeteiligung als Kind. Neben ihr in die Box zog dann auch gleich Alice Cullen ein, ja die Ironie des Namens aus der Twilight-Saga war mir bewusst, doch störte mich relativ wenig. Sie war eine bildhübsche, glänzende braune Stute und sah anmutig aus. Sie schien so edel. Schmunzelnd betrachtete ich die letzte Stute, eine Tinkerstute. Ihr Name lautete Quintessa und sie war ein Fuchsschimmel, was man daran erkannte das sich ein leichter weiß-gräulicher Schleier über ihr Fell legte, jedoch nur Stichelhaar-Artig. Sie schien mit ihren fünf Jahren noch nicht fertig, denn irgendwann wäre sie sicherlich komplett weiß. Doch so wie sie nun in der Box stand, noch fuchsig und dennoch schon an manchen stellen heller, so gefiel sie mir am Besten. Wusste jedoch, das man den Prozess nicht aufhalten konnte. Ich strich über ihre Nüstern und sie brummelte mir leise entgegen, ihre Ohren waren aufgerichtet. Damit waren die Pferde für heute alle angekommen und ich betrachtete die Stallgasse die nun fast gefüllt schien. Nur eine Box war leer, die am Anfang der Hengstreihe. So holte ich meinen Dark vom Paddok und stellte ihn in seine Box. ,,So meine Lieben, Fressen gibt es später. Wir machen uns erst einmal an die Paddoks, damit ihr da morgen drauf könnt.'', erklärte ich der Pferdemenge, als würden sie das alles verstehen und akzeptieren wenn ich ihnen es erklärte. Papa, Opa und Ich machten uns also an das besagte und waren auch relativ schnell fertig. Der Holzzaun war schnell aufgestellt und die Litze dazu auch befestigt. ,,So können sich alle morgen die Beine vertreten, wenn wir noch immer an den Ställen arbeiten.'', sagte ich. Mein Vater und Opa verabschiedeten sich, meine Oma war ja schon gefahren. So legte ich mich auch wieder in einer der Boxen, nachdem ich die Pferde gefüttert hatte und schlief auch nach diesem kräftezehrendem Tag schnell ein.

      Der nächste Tag verging auch wie im Fluge, Ian und ich waren heute wieder alleine und hatten uns an den Nebenstall gemacht, schon früh's hatte ich die Pferde alle raus gestellt und wir warteten nun auf den LKW, der damit der letzte sein würde. Vorerst. Sicherlich würden im Laufe der Zeit noch weitere Pferde Einzug einnehmen. ,,Wie viele Pferde sind es denn dann insgesamt?“, fragte Ian und sah zu mir. ,,16 meine ich. Wenn alles nach Plan läuft und ich mich nicht verzählt habe.“, lachte ich auf und schüttelte den Kopf. Wäre ja nichts Neues bei meiner Schusseligkeit. Ja es war ein bunt gemischter Haufen, hauptsächlich meine liebste Pferderasse die Hannoveraner, doch auch waren vier Kaltblüter dabei und insgesamt 2 Englisches Vollblüter. Eine ausgewachsene 5 jährige Stute und ein Stutfohlen. Das Stutfohlen hatte ich von einer anderen Zucht aus England erworben und hielt es für ein Fohlen mit viel Potential, so hatte ich kurzerhand dafür geboten und siehe da, heute würde es einziehen. Zudem hatte ich in Planung noch weitere Vollblüter zu erwerben, nicht sofort aber irgendwann und hier und da noch eventuell was von einer anderen Rasse. Vielleicht auch eine Freundin für Sweet Poison? Der kleine Kavalier würde sich sicherlich freuen. Ich schmunzelte bei dem Gedanken und sah zu Ian. ,,Und du, was machst du so in deiner Freizeit?“, hakte ich neugierig nach und er zuckte mit den Schultern. ,,Nichts wildes. Hab meinen kleinen Hund und sonst noch das Fitnessstudio.“, gab er zurück und ich nickte. ,,Einen Hund? Wie süß, was denn für eine Rasse?“, hakte ich weiter nach und er fischte sein Handy aus der Hosentasche und zeigte mir Bilder von dem kleinen Jack Russel Terrier. ,,Ach nein, wie goldig!“, quietschte ich auf und er lächelte. ,,Ja, zwar vielleicht nicht unbedingt der Hund den man erwartet aber sie ist eine superliebe kleine Nervensäge.“, lachte er auf und stimmte mit ein. Er erzählte mir noch einige Geschichten über die quirlige Dame und dass sie Aika hieß. ,,Wenn du magst kannst du sie auch gerne mit her bringen.“, erläuterte ich und er nickte, sagte dass er dies gerne annahm dann war sie wenigstens nicht den Tag über alleine. Ich schmunzelte und hörte im nächsten Moment den Laster auf den Hof fahren. ,,Na dann.“, lächelte ich und tat es wie gestern schon zweimal. Ich unterschrieb die Papiere bei dem Fahrer und lief zum Hänger. ,,Hallo meine Hübschen!“, grinste ich in diesen hinein und sah zwei kleine Schnuten aus zwei der Boxen blitzen. Ach wie goldig. Ich blickte in die erste hinein und sah Aria, ein braunes Stutfohlen von Antaris und Alice Cullen. Als ich ihre Nüstern streicheln wollte, schnappte sie mit ihrer Lippe nach meinen Fingern und ich fing an zu kichern. ,,Du freches Ding.“, grinste ich und sah zu dem weiß-braun geschecktem Fohlen. ,,Und du musst Missing Misty sein.“, lächelte ich und auch sie streichelte ich zuvor. ,,Du bist ja eine Süße!“, stellte ich lächelnd fest, als sie mir sogleich ihren Kopf in die Hand legte und ihr kleiner Schweif wild umher schlug. Da bekam man ja fast einen Zuckerschock! Ich schmunzelte und sah zu Ian. ,,Hast du schon einmal ein Pferd geführt?“, fragte ich und er schüttelte den Kopf, trat näher heran und blickte auf das Fohlen. ,,Süß.“, entgegnete auch er und sah sich dann im Hänger um. ,,Nein hab ich noch nicht, aber ich könnte es versuchen.“, lächelte er und lief zu einer der Stuten. Es war die Palomino-Schecktstute, ein Holsteiner-Pinto-Mix, Velvedere. Die beiden schienen sich auf Anhieb zu verstehen. Ich schmunzelte und löste ihm den Strick von der Hängerwand und gab ihm diesen, ehe ich die Boxentür öffnete. ,,Links laufen nicht rechts.“, erklärte ich knapp und er blickte etwas verwundert drein. Ja das war so eine Grundregel die man jedem Anfänger doch sagte oder? So lief er mit ihr aus dem Hänger, meisterte es ganz souverän. Ich folgte mit der Brabanter Stute Hannelore. Er blieb mit der sportlichen Stute vor dem Stall stehen und streichelte deren Hals. ,,Und in welche Box?“, hakte er nach und ich zuckte mit den Schultern. ,,Erstmal eine Box neben der von Quintessa frei lassen, da kommt Hannelore rein, daneben kannst du sie stellen.“, erklärte ich ihm und er nickte, tat wie ihm aufgetragen und ließ eine Box für Hannelore frei. So stellte ich die Kaltblüterstute also neben die Tinkerdame, welche gerade noch auf dem Paddok stand. Ich nahm ihr das Halfter ab und schloss die Boxentür, ging hinüber und sah, dass Ian der Mixstute schon das Halfter abgenommen hatte. ,,Häng‘ es einfach dort hin.“, erklärte ich und schmunzelte, ehe wir wieder hinaus liefen. Als nächsten folgten dann Icaria und Darling Diva xx. Beides zwei braune Stuten die eine jedoch ein sanftes Warmblut und das andere eine temperamentvolle Vollblutstute. So führte ich Darling Diva xx und überließ ihm Icaria. Neben Velvedere kam die temperamentvollere Stute und dann neben diese der Ruhepol von Warmblut. Ich denke mal so wären hier alle Charaktere einigermaßen berücksichtigt. ,,Nun noch die zwei Kleinen.“, schmunzelte ich und er nickte, wandte sich von Icaria ab und wir gingen ein letztes Mal zum Hänger. ,,Sag, welches magst du neben?“, lächelte ich und er betrachtete die zwei Kleinen, entschied sich dann für Missing Misty und ich nickte. Er löste diesmal den Strick und wir gingen mit den Kleinen zu den Boxen. Sie waren brav beim führen, kannten ja auch beide schon mit Bravour das Fohlen ABC. So kam neben Icaria dann Aria und daneben Missing Misty. ,,Das war‘s. Das waren nun alle.“, schmunzelte ich und dankte Ian, verabschiedete noch rasch den Fahrer des Lasters und lief wieder in den Stall. Ian stand wieder bei Velvedere und streichelte diese. ,,Sie ist so hübsch.“, entgegnete er und ich lächelte. ,,Ja das ist sie.“, schmunzelte ich und blickte in die großen braunen Augen, die sich trotz unseren Streicheleinheiten neugierig umschauten. ,,Ist es schwierig? Das alles meine ich. Pferde zu besitzen, zu reiten..“, er lächelte wage und sah mir dann in die Augen. Zeigte er nun auf einmal Interesse am Pferdesport? Ich schmunzelte bei dem Gedanken und sah wieder zu Velvedere. ,,Wenn man gute und brave Pferde hat nicht. Aber es ist anstrengend. Da gibt es kein Tag frei.. und wenn man züchtet muss man noch mehr auf der Hut sein. Wenn sie Fohlen bald kommen, könnte jeder Moment der Richtige sein und die Stute fohlt ab, eventuell braucht sie oder das Neugeborene Unterstützung.“, erklärte ich wage und sah wieder zu ihm. ,,Ein Fulltime Job wie man so schön sagt.“, sagte ich lächelnd und er nickte. Er konnte sich wahrscheinlich nicht wirklich vorstellen was das alles mit sich brachte, immerhin waren es ja nur wenige Ausschnitte die ich ihn erklärte. ,,Und was hast du vor? Auch züchten?“ - ,,Nebenbei etwas ja, hauptsächlich will ich als Turnierreiterin etwas durchstarten und eventuell hier und da ein paar Reitstunden an Kindern vergeben. Neben meinem Job und dem sonstigem hier auf dem Hof wird da nicht viel mehr Zeit bleiben.“ - ,,Als was arbeitest du denn?“ - ,,Tierärztin.“, lachte ich auf, sein Gesicht schien göttlich. ,,Das ist doch schon ein Fulltime Job und dann noch einen mit diesem Hof? Etwas Freizeit braucht der Mensch doch auch?“, lächelte er erneut und sah mir wieder in die Augen. ,,Man möchte nicht viel mehr freie Zeit, man verbringt sie sowieso mit seinen Pferden. Also so oder so wäre ich in meiner Freizeit hier auf dem Hof. Klar kann ich abends auch mal weg am Wochenende oder so. Wenn denn keine Fohlen anstehen aber das brauch ich sowieso nicht so oft.“, erklärte ich und er nickte. Die erste Neugier schien damit befriedigt. Er wandte sich von Velvedere ab und räusperte sich. Er sagte er wolle nochmal in den Nebenstall und den neu aufgebauten Boxen den Feinschliff verpassen. Ich nickte und sah ihm nach, sah dann zu meinen Pferden und schmunzelte. Die Paddoks hatten wir auch für sie schon zusammen gebastelt gestern, für die zwei Fohlen ein größeres Stück damit sie dort morgen zusammen drauf konnten. Doch es schien mir spät und so holte ich nach und nach die Pferde rein und gab jedem sein Heu und das Kraftfutter. Morgen müsste ich mich mal um das Haupthaus kümmern, damit ich nicht immer hier schlafen musste. War bis jetzt nur einmal drin gewesen um heute früh rasch zu duschen. Ich erschauerte als ich daran dachte wie viele Spinnen ich begegnet war und seufze auf. Meine Beine trugen mich nun wieder in den Nebenstall, Ian würde gerade fertig. ,,Ich denke morgen sind auch die restlichen Boxen fertig und dann könnten wir uns an ein neues Projekt wagen.“, lächelte er und ich nickte. ,,Du darfst dir aussuchen ob wir im Haupthaus weiter machen oder doch lieber was anderes. Morgen kommen mein Opa und Papa auch wieder.“, erklärte ich und er war es nun, der nickte. ,,Das ist doch klasse, Unterstützung ist immer gut. Ich würde sagen wir fangen dann mit dem Haupthaus an, wenn nichts dringlicheres ansteht?“, ich schüttelte den Kopf und er schmunzelte. ,,Gut.“, ich verabschiedete mich wieder einmal von ihm und erinnerte ihn, dass ich die kleine Aika gerne kennen lernen wollte und er grinste. ,,Ich bring sie morgen mit.“, sagte er mit einem Zwinkern an mich gewandt und ich schmunzelte. So bettete ich mich wieder einmal auf meinen zwei Heuballen und lauschte dem Kauen der Pferdemenge um mich herum zu, schmunzelte bei dem Gedanken, dass nun alle meine Pferde bei mir, in meinem neuen Zuhause waren. Nein, vielmehr unser neues Zuhause!
      ...
      Mittlerweile war es schon Freitag früh, gestern hatten Ian und ich am Haus weiter gearbeitet zusammen mit meinem Vater und Opa. Wir hatten soweit es nötig war, alles was kaputt war ersetzt und Ian war heute noch mit der Treppe beschäftigt die in den zweiten Stock führte. Der Rest wäre dann meine Sorge, Naja bis auf den Balkon, da müsste Ian auch noch einen Blick drüber werfen. Ich hatte mich bis dato dazu noch nicht getraut, weil eben die Treppe fast einstürzen zu schien. Nun denn. Währen Ian noch drin beschäftigt war, hatte ich mich an das neue Einzäunen des Reitplatzes gemacht. Hier sollte demnächst ein schöner neuer weißer Zaun stehen. Weiß war er noch nicht, müssten ihn abschleifen und dann streichen, aber das kam später. Erstmal sollte der Zaun ja stehen. Ich war gerade mit der Hälfte fertig, da kam Ian auch schon raus. ,,So die Treppe wäre soweit auch. Hat zwar länger gedauert als vermutet aber nun denn.“, grinste er und ich schmunzelte. ,,Sehr schön. Einen Gefallen müsstest du noch tun, der Balkon der vom Schlafzimmer raus führt, über den müsstest du glaube ich noch einmal drüber schauen.“, erklärte ich und er nickte. ,,Aye! Aye, Madam!“, grinste er scherzend und fuhr auf dem Absatz herum. Das war vielleicht ein Chaot. Und dennoch brachte er einen immer zum Lächeln, ja die Arbeit mit ihm hier machte wirklich Spaß. Ich sah dem dunkelhaarigem Mann hinter her und lächelte, als sein Hund an ihm vorbei schoss zu mir. ,,Hey du kleine Maus!“, rief ich aus und ließ von der Arbeit ab. Ich ging in die Hocke und streichelte Aika. ,,Na du.“, sie winselte vor Freude und wandte sich nach links und rechts, ihre Rute schlug wild um sich. Ja manchmal hatte sie so kleine Anfälle wo sie sich einfach nur freute. Ich grinste und nahm sie auf den Arm. ,,Du Süße.“, lächelte ich und sah zu Ian, welcher stehen geblieben ist und das Schauspiel beobachtete. ,,Ich glaub sie hat mich viel lieber als dich!“, rief ich zu ihm und er lachte. ,,Ja bestimmt.“, sagte er belustigt und kam doch wieder auf uns zu. Je näher er kam umso mehr stieß Aika sich von mir ab und wollte in seine Arme. So übergab ich sie ihm und lächelte. War ja schon ein schöner Anblick, ein so groß gewachsener Mann mit dunklem kurzen Haar und breitem Kreuz und Armen hielt so eine kleine quirlige Jack Russel Dame auf dem Arm. ,,Was?“, lächelte er und sah zu mir. ,,Ach nichts.“, schmunzelte ich und mir wurde erst jetzt bewusst dass ich die beiden regelrecht angestarrt hatte, so wandte ich meinen Blick ab und spürte sogleich das Blut in meinen Wangen pulsieren. Auch wenn ich mich sonst so gut unter Kontrolle hatte, ab und zu errötete auch ich noch. Was früher fast schon Gang und Gebe bei mir gewesen war, war heute nur noch in den „üblichen“ Situationen, also gemäßigter. Er gab die kleine Hündin wieder frei und sie sauste gleich über den Sandplatz, lächelnd sah ich ihr hinterher. ,,Ihr scheint es hier zu gefallen.“, stellte ich fest und er nickte. ,,Ja, viel Neues und viel Platz zum Rennen.“, erwiderte er und ich sah wieder in die dunklen Augen. Ein Schmunzeln zuckte um seine Lippen, ehe er nun den Kopf schüttelte und wieder sich abwendete zum gehen. Wollte meiner Bitte mit dem Balkon wahrscheinlich nachgehen. Erneut sah ich über den breiten Rücken und die Schultern. Man sah ihm deutlich an, dass er ins Fitnessstudio ging. Ich biss mir kurz auf die Lippen, bevor ich meinen Blick und die Gedanken wieder auf meine Arbeit richtete. Etwas träumen durfte man ja wohl, oder?
      So kam ich meiner Arbeit nach und war gegen Abend auch endlich fertig mit dem Zaun. Ich seufze auf und ließ mich auf die alte Bank fallen, sah dann zum Haupthaus aus welchem Ian gerade kam. ,,Soo.“, schmunzelte er und sah mich an. ,,Ich bin fertig für heute, würde ich behaupten.“, ich nickte und sah zu ihm. ,,Ja ich auch.“, prustete ich und band mit meine braunen Haare zu einem neuen Zopf zusammen. ,,Hast du noch was vor heute oder hast du noch etwas Zeit?“, grinste ich und er hob fragend eine Augenbraue und musterte mich. ,,Nichts schlimmes.“, lachte ich auf und sprang auf. War vorhin ja kurz in die Stadt gefahren und so lief ich zu meinem Auto und spürte den Blick Ian‘s auf mir als ich wegging. Ich kam mit einer Sechserträger Bier wieder und er begann zu Lächeln. ,,Na da sag ich nicht nein.“, lachte er und wir setzten uns auf die Bank. Ich hab ihm eine Flasche und öffnete mir die meine. ,,Na dann Prost! Auf eine weitere gute Zusammenarbeit!“, grinste ich und er pflichtete mir bei, beide nahmen wir einige Schlücke und ich sah dann zu der kleinen Aika, welche gerade angerannt kam. ,,So lässt es sich doch leben, auf seinem eigenen Hof draußen vor dem Reitplatz ein Bierchen.“, kicherte ich und lehnte mich zurück, sah dann zu Ian welcher schmunzelte. ,,Ja es ist schön hier, vor allem hat man seine Ruhe.. nicht so wie bei uns zuhause, nicht wahr Aika?“, sagte er und sah zu der Hündin welche vor ihm saß, ein Bein angehoben und wild mit ihr Rute auf dem Boden hin und her wedelte. Er streichelte ihren zierlichen Kopf und nahm dann noch einen Schluck aus der Flasche. ,,So schlimm bei dir, ja?“, hakte ich nach und er nickte. ,,Naja, ich würde lügen wenn Schreiner ein so gut bezahlter Job wäre, dass ich mir was besseres leisten könnte.“, murmelte er und sah dann zu mir, nachdem er seine Ellbogen auf den Beinen abgestützt hatte und die Hände samt Flasche vorn überkreuzte. Ich nickte nur stumm. ,,Ich finde das ist doch gerade das wichtigste, das man Abends richtig abschalten kann, was bei Stadtlärm wohl weniger möglich ist. Ich sprech‘ aus Erfahrung.“, murmelte ich und lächelte schief, nur kurz erwiderte er das. ,,Ja aber was soll ich denn groß machen? Umschulen sicherlich nicht, mir macht die Arbeit ja Spaß.“ - ,,Und wenn du dich selbstständig machst?“ - ,,Dafür fehlt auch das nötige Startgeld.“, ich nickte und seufze auf. Blöde Situation. Wir saßen nach diesem Thema eine ganze Weile schweigend und ich hatte den Blick auf den Reitplatz abgewendet. ,,Bist du schon mal geritten?“, warf ich dann ein, als mir die Stille zu unbehaglich wurde. Er lachte auf. ,,Nein, um Gotteswillen. Ich würde wahrscheinlich geradewegs auf der anderen Seite wieder runter fallen wenn ich nur aufsteige, zumal kursiert das Gerücht, dass es ganz schöne Schmerzen bereitet.“, sagte er lachend und ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, nein. Es gibt so viele erfolgreiche männliche Reiter, Ich glaube kaum dass ihnen das so weh tun kann, sonst würden sie es nicht über all die Jahre machen.“, sagte ich darauf und stieg in sein Lachen mit ein. ,,Würdest du es denn mal versuchen wollen?“, hakte ich nach und er sah mich etwas ungläubig an. ,,Wie?“ - ,,Na ich hab doch Pferde, du Dummchen.“, lachte ich und schlug ihm spaßeshalber auf den Oberarm, ehe er sich zurück legte und grinste. ,,Wieso nicht? Wenn du mir versprichst dass ich nicht falle und auch nicht vor Schmerzen oben drauf umkomme.“ - ,,Also versprechen kann ich dir gar nichts..“, lachte ich und er grinste, sah zu mir hinab als er so dicht neben mir saß. Ich schmunzelte und sah auf das Bier zwischen meinen Händen. ,,Wenn wir hier fertig mit allem sind, oder wann immer du Lust hast, kannst du gerne auf ein Pferd deiner Wahl drauf, nur lege ich mein Veto ein bei welchen, die schwierig zu handhaben sind.“ - ,,Ich dachte du hast net gute und brave Pferde?“, wandte er ein und ich schüttelte lächelnd den Kopf. ,,Nein manche können auch unter‘m Sättel richtige Biester sein!“, lachte ich auf und er grinste. ,,Wie wär‘s mit morgen? Ich hab Zeit und sollte ich runter fallen und ich aufgeben so könnte ich dir noch helfen.“, erklärte er und sah sich hier um. ,,Nein, du musst nicht an einem Samstag arbeiten.“, winkte ich ab und er schüttelte den Kopf. ,,Ney, das wäre kein Arbeiten. Nennen wir es ein freundschaftlicher Dienst, im Gegenzug dass ich reiten darf.“, lachte er auf und ich stieg mit ein. Die Zweideutigkeit in diesem Satz war uns beiden wohl nur zu bewusst. ,,Na dann, wenn du unbedingt das so sehen möchtest.“, kicherte ich und trank meine Flasche leer, öffnete mir gleich das nächste und gab Ian eine neue Flasche. ,,Du hast aber nen Zug drauf.“, tadelte er und blickte in seine halbvolle Flasche, leerte diese mit einem Mal. ,,Du aber auch.“, gab ich keck zurück und grinste. So tranken wir noch jeder dieses Bier und verabschiedeten uns dann voneinander. Er fuhr mit Aika von Dannen, während ich mich los mache die Pferde reinzustellen und mich in das Heu bettete, erneut.
    • Sevannie
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      Pflegebericht für: First Spark, Maleficent Mistress, Native Dancer xx, Glee, Aria, Missing Misty,
      Venetia, Darling Diva xx, Quintessa, Alice Cullen, Royal Rubina, Hannelore, Abbey Dawn,
      Baileys Irish Cream, Delightful Joy, Cotton Eye, Caprice, Namica, Velvedere, Icaria, Diadora,
      Ramazotti Amaro, Xanthos, Dreamdancer, Rainy Afternoon, Deadly Overdose xx, La Paz, Thiago,
      Dark sweet Temptation, Sweet Poison, Pancake Killer, Hermann, HGT's Hero of Heaven,
      Burnin' Awake and Lifeless, Antaris, Shining Sommerdream, Mephisto, Schwachkopf, Albus

      Sevannie (Reyna Huntington) & Obi-Wan (Ian Monroe) I Zeichen

      Kennenlernen

      Ian Monroe | Es war Samstag in der Früh, dürfte wohl so um 6 Uhr sein. Ich legt auf dem Bauch in meinem Bett, eine Hand hing über die Bettkante das dunkle Haar stand zerzaust vom Kopf ab. Ich war am Vorabend relativ früh schlafen gegangen, da die Arbeit und das Bier welches ich mit Reyna getrunken hatte dafür gesorgt hatten das ich wirklich müde geworden war. Es war ein ruhiger und traumloser Schlaf in welchen ich gesunken war. Er endete genau in diesem Moment als ich etwas Warmes und Feuchtes auf meiner Hand spürte. Ich zuckte zusammen, öffnete die Augen einen Spalt, hob den Kopf gerade soweit um zu sehen das Aika sich an meiner Hand verging. „Morgen“, brummte ich der Hündin entgegen und entzog ihr meine Hand. Mhh… Hundesabber am Morgen was konnte es denn schöneres geben? Ich wälzte mich auf den Rücken, bedeckte meine Augen mit einem Unterarm. Ein herzhaftes Gähnen entkam mir und eigentlich war ich schon wieder beim Einschlafen, als Aika ihre Vorderpfoten auf die Bettkante legte, den Kopf zwischen ihre Pfoten und leise vor sich hin winselte. Ich seufzte und spähte zu ihr hinüber, wie sie mich mit ihren großen braunen Augen flehend anstarrte. Wieder erklang dieser leise Ton der verkündete, dass sie auf ihr Frühstück bestand. „Schon gut!“ gab ich schließlich mit einem Seufzen nach und schlug die warme Bettdecke zur Seite. Meine Füße schob ich über die Bettkante und saß erstmal aufrecht dort, fuhr mit einer Hand durch mein Haar und kratzte mich am Hinterkopf. Aika indes lief aufgeregt im Kreis, herum gähnte und streckte ihr Hinterteil in die Höhe, bevor sie trippelnd wieder auf die Beine kam und um das Bett herum lief. Ich dachte über den Tag nach, dachte daran was heute denn zu tun war und dann fiel mir ein, dass ich mir ja mit Reyna ausgemacht hatte heute wieder zu ihr zu fahren. Sie wollte mir das Reiten beibringen… nun zumindest sollte ich mich heute mal auf ein Pferd setzen. Unwillkürlich spürte ich die Aufregung dabei. Ob das wirklich gut gehen würde? Noch war ich ja nicht so davon überzeugt, aber einfach kneifen konnte ich doch jetzt auch nicht mehr. Gut das erste Problem stellte sich mir ja schon, als ich vor dem Kleiderschrank stand. Was zog man denn zum Reiten an? Vielleicht hätte ich da Reyna doch lieber Fragen sollen… Ich seufzte leise bei dem Gedanken an die hübsche junge Frau geriet ich leicht ins Schwärmen. Mit einem Seufzen entschied ich mich einfach für eine Jeans und ein einfaches T-Shirt. So machte ich mich mit Aika auf den Weg zum Stall, stieg in den alten Pick-up ein. Bevor ich jedoch zum Stall fuhr, fuhr ich noch an einem Coffee Shop vorbei, nahm für Reyna und mich jeweils einen Kaffee und je einen Donut mit. Hoffte, dass ihr das zusagen würde. So fuhr ich eine viertel Stunde später auf dem alten Gestüt ein und wenn ich mir so die Gebäude von außen ansah, konnte ich noch jede Menge Arbeit sehen… in meinem Kopf hätte ich auch schon den einen oder anderen Plan wie man ein paar Dinge verbessern könnte. Das waren eben die Augen eines Handwerkers… Ich parkte wie die Tage zuvor auch schon am Rand, stellte den Motor ab und stieg aus. Aika sprang gleich hinter mir hinaus und zischte auf der nächste Fleckchen Wiese zu, um erstmal ausgiebig zu schnuppern und sich zu erleichtern. Ich lächelte und ging mit dem Kaffee und der Tüte mit den Donuts in der Hand auf die Suche nach Reyna. „Reyna?“ fragte ich in den Stall hinein und sah mich um, betrat die Stallgasse. Es roch nach Sägespäne und frischen Holz, nur unterschwellig kam auch der Duft der Hinterlassenschaften der Tiere durch. Die Pferde schienen alle ihr eigenes Frühstück schon zu haben, zumindest war meine Anwesenheit ihnen so gut wie egal. Nur ein zwei hoben ihre Köpfe, das Maul voll mit dem grünen getrockneten Gras. Ich fand mich bei der Box der hübschen hell gescheckten Stute wieder. Sie spitzte neugierig ihre Ohren als sie mich wahrnahm und kam sogar heran um an der Tüte zu schnuppern die ich in der Hand hatte. Ich grinste und machte lieber einen Schritt zurück. „Ich glaube nicht das Donuts was für dich sind meine Hübsche“, schmunzelte ich. Das Tier schnaubte schüttelte ihren Kopf, bevor sie sich wieder ihrem Futter widmete.

      Reyna Huntington | Ich war heute etwas später wach geworden als sonst, tat mich schwer aus dem Bett zu kommen. Ja ich schlief endlich in meinem Bett. Nachdem Ian gegangen war hatte ich mich drauf und dran gemacht das Schlafzimmer wenigstens halbwegs ins Lot zu bringen. Oder zumindest das Bett, denn langsam aber sicher bekam ich Rückenschmerzen von der Haltung auf den Heuballen. Kaffee gab es jedoch immer noch nicht für mich, wobei ich froh drum wäre nun einen zu haben. Ich schlurfte in das Badezimmer und machte mich fertig für den Tag, alles was dazu gehört. Zähne putzen, Schminken und und und. Ja man sah mir meine Müdigkeit an, sehr sogar, bekam ja kaum die Augen auf. Aber sicherlich legte sich das gleich wieder, wenn ich in den Stall gehen würde um die Pferde zu füttern. So zog ich mir heute die dunkelblaue Reithose an und ein lockeres Shirt, darüber eine Sweatshirtjacke denn in den letzten Tagen war es immer morgens kalt, dafür am Nachmittag brechend heiß. Ich musste mich unbedingt mal an die Wiesen dran machen, damit die Pferde wenigstens über den Morgen dort etwas grasen konnten, das Paddok war ja keine dauerhaft Lösung für sie. Zumindest nicht bei der Hitze und ohne Unterstand, so holte ich sie jeden Mittag wieder rein und ließ sie abends noch einmal hinaus. Ich streckte mich ausgiebig als die kühle Luft mich vollends weckte, ehe ich meine Jacke schloss. Ich wollte wahrscheinlich gar nicht wissen wie viel Grad es wirklich waren. So lief ich die Treppen hinunter und gleich in den Stall, die Pferde wärmen diesen immer ganz gut. Und die Wärme hielt sich hier, genauso wie Mittags die kühlere Luft wenn ich einen Durchzug startete nachdem alle auf dem Paddok waren. Ich wurde von erwartungsvollem Gebrummel und Fohlen Wiehern begrüßt, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. ,,Guten Morgen.“, rief ich in den, bis auf die Pferde, leeren Gang hinein und lief zur Futterkammer die es heute auch noch halt zu füllen. Wieso hatte ich bei meinem vollen Terminplan nochmal Ian eingeladen? Ja ich wollte ihn aufs Pferd setzen, ihm weiß machen wie schön das Reiten sein kann und hoffte auch das es mir Gelang, nur warum nochmal heute? Ich bereitete das Futter vor und gab jedem seine Portion nach und nach. Einen Teil vom Heu bekamen sie jetzt schon, den anderen verteilte ich derweil auf den Paddoks. Ich sah zum Stall hinüber, sah das alle natürlich noch am Kauen war und beschloss kurzer Hand meine Arbeit am Haupthaus und dessen Zimmer weiter zu vollziehen. Wollte dort ja irgendwann mal richtig einziehen und nicht so halbherzig. So lief ich die Treppen wieder hoch und begann in der Küche. Ich öffnete die Fenster und schmiss die alte Sachen wahllos in den Container der, Gott sei Dank dass ich ihn hab dort hinstellen lassen, unter dem Fenster stand. Wieso hatte der Vorbesitzer denn wirklich gar nichts mitgenommen, so schien es zumindest. Alte Küchengeräte und der Tisch im Esszimmer. Das Bett und so die Standardmöbel waren noch da, teilweise sogar noch Bilder. Ich schüttelte den Kopf, konnte nicht verstehen wieso man Bilder hängen ließ, die hatten doch eine Bedeutung. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon halb 9 war und ich wenigstens schon das ganze Kleingetraddel aus der Küche verbannt hatte. Eine neue würde ich mir derzeit noch nicht leisten könnten, so müsste diese halten. Eventuell das Holz neu streichen, aber das war eher ein kleineres Übel, sonst sah sie ja noch gut in Schuss aus, bis auf den Staub. Ich streckte mich erneut und der Wunsch, nun einen Kaffee zu haben, stieg wieder in mir auf. Ja dahinter steckte schon fast ein bisschen Suchtpotential, aber es war eben mein Lebenselixier. Früher hätte man mich vor meinem ersten Kaffee gar nicht ansprechen dürfen, zum Glück hatte sich das gelegt gehabt. Meine Beine trugen mich wieder aus dem Haupthaus und ich entdeckte Ians Auto. Oh! Lächelnd lief ich in den Stall. Ja wir verstanden uns gut und der Gedanke, seiner bloßen Anwesenheit, versetzte mir schon ein Lächeln auf die müden Gesichtszüge. Ich rieb mir die Augen, lief dann weiter. Aika schien mich schon zu hören, denn die kam geradewegs auf mich zugerannt. ,,Guten Morgen du Süße!“, rief ich und hockte mich hin, mit einem Sprung landete sie in meinen Armen und ich richtete mich auf. ,,Na du kleine Maus, gut geschlafen?“, lächelte ich und streichelte die aufgeregte Dame, welche fast zu explodieren schien vor Freude. Lächelnd und mit dem Hund auf dem Arm trat ich in den Stall. Sah den groß gebauten Mann mit einer Tüte und zwei Kaffeebechern in den Händen an, beobachtete wie er sich mit Velvedere unterhielt. Diese Stute hatte es ihm wirklich von Anfang an angetan. Aber es war ein wahrlich schöner Anblick. Ein hübscher Mann, welcher selbst noch etwas verschlafen drein blickte, der meine Velvedere streichelte und ihr erklärte warum sie nicht das haben könne was in der Tüte auch immer war. Ganz genau verstand ich seine Worte nicht und er schien mich auch nicht wirklich zu bemerken. Ich schmunzelte und musterte ihn, das Shirt spannte etwas an seinen muskulösen Oberarmen, sowie an der Brust auch etwas. Ja man sah ihm deutlich an, dass er ins Fitnessstudio ging. Und ich würde lügen, würde ich sagen dass dieser Mann mit seinem Aussehen nicht manchmal bestimme Gedanken hervorrief. Oder auch mit seiner Art, seiner überaus charmant Art, welche er zeitweise an den Tag legte. Ich schob diese Gedanken beiseite und sah wieder sein Profil an. „Guten Morgen Ian.“, rief ich ihm zu und ließ Aika wieder hinunter, ging ein paar Schritte auf ihn zu. ,,Gut geschlafen?“, fragte ich schmunzelnd nach und fuhr mir mit der Hand durch die Haare, strich sie nach hinten, damit sie mir nicht weiterhin ins Gesicht fallen. Müsste nachher wohl wieder zum Haargummi greifen, wie eigentlich schon die ganze Woche. Ich glaubte sogar, Ian hatte noch nicht einmal meine offenen Haare gesehen, glaubte er kannte mich nur mit hochangesetztem Pferdeschwanz da es für die Arbeiten angenehmer war, wenn mir die Haare nicht ständig ins Gesicht fielen.

      Ian Monroe | Mein Blick lag weiterhin auf dem hübschen Pferd, welches sich mittlerweile wieder von mir abgewandt hatte. Beobachtete fasziniert wie sie mit ihren Lippen kleine Halme aus den Sägespäne sammelte anstatt ihr Maul einfach in die Raufe zu stecken. Eine bekannte Stimme riss mich von dem beinahe schon meditativen Anblick los, ich drehte meinen Kopf und ein breites Lächeln trat unwillkürlich in mein Gesicht als ich der hübschen jungen Frau entgegen sah. „Morgen Reyna!“ erwiderte ich den Gruß und kam ihr entgegen. Ich nickte als sie fragte ob ich gut geschlafen hatte. „Ja sehr gut sogar, danke der Nachfrage“, antwortete ich ihr und grinste. „Und du?“ fragte ich sie zurück und beobachtete wie sie ihre Haare zurück strich. Wie sie durch das Licht was hier rein fiel glänzten als wären sie aus seinem feinen Stoff gewoben. Folgte dieser Bewegung mit den Augen und fragte mich ob sie sich so seidig anfühlten wie sie aussahen. Sie sah so ungewohnt aus mit den offenen Haaren – ungewohnt im guten Sinne, fast schon sexy, hatte ich sie die Woche doch nur mit Pferdeschwanz gesehen. Ich räusperte mich um schnell wieder meine Gedanken los zu werden, wurde mir dann den Doppelhalter in meiner Hand, indem die beiden Kaffees standen, wieder gewahr. „Öhm… ich habe Kaffee und Donuts mitgebracht“, lenkte ich also schnell ab, hob die Hände mit den Bechern und der Tüte in der Hand in die Höhe um darauf aufmerksam zu machen. Schenkte ihr wie üblich eines meiner charmanten Lächeln und hoffte das es ihr nicht aufgefallen war, dass ich sie angegafft hatte. „Ich fürchte nur er ist nicht mehr ganz so heiß“, meinte ich dann und lächelte entschuldigend. Hielt ihr dann den Papphalter hin. „Links ist glaube ich der Latte Macchiato und rechts ein doppelter Espresso“, erklärte ich. Nachdem ich ja nicht wusste wie sie ihren Kaffee gerne trank hatte ich einfach zwei verschiedene genommen und da ich ja nicht zimperlich war würde ich eben den nehmen der über blieb. Reyna sah zumindest so aus als könnte sie einen Kaffee gut gebrauchen und innerlich klopfte ich mir auf die Schulter für diese Idee. Denn das Lächeln das sie mir daraufhin schenkte war einfach atemberaubend schön und sie griff sogleich nach dem Latte. Gut das würde ich mir also für die Zukunft merken. Moment Zukunft? Ich kannte sie gerade mal die Woche, war eigentlich auch nur hier durch meinen Arbeitgeber. Nun gut heute nicht, denn es war Samstag und ich war hier, weil sie mich auf eines ihrer Pferde setzen wollte. Etwas nervös war ich aufgrund dessen schon, aber wollte mir das natürlich erstmal nicht ansehen lassen. – Wie schwer konnte es denn schon tatsächlich sein? - Wir verließen nochmal den Stall um das Essen drüben beim Haus auf der Bank einzunehmen auf der wir gestern schon Bier miteinander getrunken hatten. Ich reichte ihr lächelnd ihren Donut. Die Kaffeebecher waren leer, die Donuts gegessen. Aika hatte sich neben mir abgelegt und sah von dieser Position aus aufmerksam in die Gegend. Dann wandte sich Reyna schließlich mit einem Schmunzeln und einer Frage an mich: „Also für welches Pferd hast du dich denn nun entschieden?“
      Das war eine gute Frage, sie hatte sehr schöne Tiere nur wusste ich sehr wenig von dem Ganzen. Gestern hatte sie schon gesagt das ich aussuchen dürfte und sie ihr Veto einlegen würde, würde ich eines auswählen das nicht geeignet für...nun ja mich war. Ich lehnte mich auf der Bank zurück und dachte darüber nach. Natürlich kam mir gleich die hübsche gefleckte Stute in den Sinn. "Hmm.. was ist mit der hübschen hellen gescheckten Stute?" fragte ich also sogleich nach. Das Grinsen von Reyna sagte mir gleich, dass dieses Pferd wohl nichts für mich war. Was sich mit ihren Worten bestätigte, als sie mir sagte das Velvedere noch nicht zugeritten war. Gut... definitiv nichts für mich. Ich fuhr mit einer Hand durch mein Haar. "Na dann lieber nicht", meinte ich leise lachend, bevor ich mich vorbeugte. "Welche sind denn ..zugeritten?" fragte ich nach und musterte die hübsche Frau neben mir. Irgendwie.. rutschte man bei solchen Worten wie von selber in zweideutige Gedanken.

      Reyna Huntington | Hatte er mir doch tatsächlich schon den Tag versüßt mit dem Latte Macchiato und dem Donut. Auf meine frage hin, welches Pferd er gerne nehmen würde sagte er, was mit der hellen gescheckten Stute wäre. Ich schüttelte grinsend den Kopf, er schien sich wirklich gut mit ihr zu verstehen. ,,Vel ist nicht eingeritten und somit fällt sie leider raus. Ich könnte dir Hermann empfehlen.'', erklärte ich und er sah mich verdutzt an. Na klar wusste er nicht wer wer war. ,,Das große braune Kaltblut.'' - Achja. Ich vergaß, dass er sich damit auch nicht auskannte. War er doch ganz neu auf dem Gebiet. ,,Der große Braune, stämmige Hengst.'', erklärte ich dann und auf seinen Gesichtszügen breitete sich ein kleines Schmunzeln aus, wusste er doch nun wen ich meinte. ,,Der ist ganz lieb und ruhig, oder Icaria, sie ist auch ein Warmblut und sehr ruhig.'', erklärte ich knapp und stand dann auf, nahm ihm den Müll ab. ,,Komm, wir gehen am besten durch den Stall, so hat das doch keinen Zweck.'', lachte ich auf, als er erneut so süß verwirrt drein blickte. So schmiss ich den Müll schnell in die Tonne, bevor wir wieder in den Stall traten. Hatte mir zuvor auch gleich wieder die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, da sie mich durch den Wind jetzt schon störten. Wir blieben vor Icaria's Box stehen, welche nur kurz ihren Kopf neugierig hob und dann doch wieder ihre Aufmerksamkeit dem Heu zuwandte. ,,Das ist Icaria. Eine Hannoveranerstute und sehr geduldig und ruhig.'', sagte ich und musterte die braune Stute mit den wunderschönen Abzeichen auf ihrem Kopf. War sie doch sehr außergewöhnlich durch dieses und das machte sie so besonders, zumal ihr Charakter goldwert war. Wir liefen zu Hermann, welchem ich Ian auch noch etwas vorstellte, bevor es weiter zu HGT's Hero of Heaven ging. ,,Er wäre vielleicht auch was, zeigt er kaum Hengstmanieren und ist eigentlich sehr lernwillig. Vielleicht wäre es auch für ihn eine gute Erfahrung um zu Lernen wie man sich vorsichtig gibt.'', sagte ich und streichelte dem dunklen Palomino über die grauen, samtweichen Nüstern die er uns gerade entgegen streckte. Hero brummelte leise und streckte seinen Hals, drehte seinen Kopf und schielte zu Ian hoch, was mir ein Kichern entlockte. ,,Ja er ist auch gerne mal ein Quatschkopf.'', fügte ich hinzu und wir gingen weiter. Ich stellte ihm noch Pancake Killer als potentiellen Kandidaten vor. So war der Tinker-Hengst ebenso ein ruhiger Kandidat, auch wenn er etwas tollpatschig war. Sweet Poison fiel aufgrund des Größenunterschieds aus, war es doch nicht sonderlich förderlich, einen so großen, gut gebauten Mann auf einen so viel kleineren Hengst zu setzen. Auch wenn mir Ian's Kommentar nicht entging, dass genau er doch der richtige wäre, könne er doch nicht so weit fallen sollte es dazu kommen. Ich kicherte und schüttelte dann grinsend den Kopf. ,,Nein keine Option.'', unterstrich ich meine Aussage und wir gingen zu dem letzten Kandidaten. ,,Antaris.'', sagte ich und streckte meine Arme zu der Box aus, in welcher der braune Hengst stand. ,,Er ist auch sehr ruhig und ein wahrer Schatz, wenn man ihn lässt.'', schmunzelte ich über meinen Zuchthengst und sah dann erwartungsvoll zu Ian, dem die Entscheidung wohl alles andere als leicht fiel. ,,Nun, lass es dir durch den Kopf gehen. Ich bringe solange die anderen Pferde auf die Paddoks.'', sagte ich und machte mich dann auch schon daran. Ich nahm zuerst Royal Rubina und Alice Cullen zu mir, lief mit den beiden aus dem Stall und zu den besagten Paddoks. Nach und nach folgten dann auch der Rest, wobei mir Ian auch half. So kamen zu guter Letzt noch Missing Misty und Aria raus auf ein gemeinsames Stück. ,,Und? Schon entschieden?'', fragte ich grinsend und drehte mich zu dem dunkelhaarigem Mann um, welcher doch recht nah vor mir stand. Ich schmunzelte, spürte das leichte erröten meiner Wangen und trat einen Schritt zurück. Musste ich doch immer wieder den Kopf in den Nacken legen um auch in die braunen Augen des Mannes sehen zu können. War er doch schon ein ganzes Stück größer als ich es war. Ich schmunzelte, betrachtete das kantige Gesicht und die harten Züge, doch Aika riss mich aus dem Anblick. War es sicherlich auch ein guter Zeitpunkt gewesen, die kleinen Vorderpfoten an meine Wade anzulehnen und mich mit stark wedelnder Rute anzuschauen. Sie quietschte leise, schien so aufgeregt und sich zu freuen. Ich lächelte und hob die kleine Maus hoch. ,,Aika wartet wohl auch schon auf eine Entscheidung.'', lächelte ich weiterhin und streichelte die kleine Hündin auf meinem Arm, sah dann wieder zu Ian auf. ,,Uhm.. Wie hieß der große Braune nochmal?'', hakte Ian nach und ich konnte mich nicht halten wieder los zu kichern. ,,Antaris oder Hermann?'' - ,,Der ruhige, stämmige.'', murmelte Ian peinlich berührt und kratzte sich am Hinterkopf. Sein Lächeln ließ mich ebenso schmunzeln. ,,Hermann.'', sagte ich dann und ließ die kleine Hündin wieder von meinem Arm, ehe ich mit Ian zu dem Paddok lief auf dem Hermann stand. ,,Wir können den ersten Ritt auch verschieben auf wann anders, wenn du magst? Vielleicht willst du ihn so erstmal kennen lernen?'', sagte ich dann und legte die Arme auf den Zaun des Paddoks, die Litzen waren ja etwas davon entfernt, also brauchte ich auch keine Angst haben, im nächsten Moment eine gewischt zu bekommen. Mein Blick fiel von dem Braunen wieder auf Ian, der den Hengst gerade ansah. Betrachtete währenddessen etwas ungehalten das markante Gesicht. Nun war ich wohl die, die starrte. So wandte ich den Blick ab und sah auf den Boden vor uns wartete auf die Antwort von Ian. Ich strich mir einer der Haarsträhnen aus dem Gesicht.

      Ian Monroe | Natürlich war das ganze Gerede über den Tieren von dieser Warte hier etwas... nun ja verwirrend. Sie nannte Namen, aber natürlich sagte mir das kaum etwas. Sah auf meine Hände als sie mir den Leeren Becher und das Papier abnahm. Ich kratzte mich an Hinterkopf und dachte fieberhaft darüber nach. Innerlich war ich natürlich aufgeregt, versuchte es jedoch nicht zu zeigen. Dann forderte sie mich auf aufzustehen, lachte mir mit diesem umwerfenden Lachen ins Gesicht. Es wirkte nicht als ob sie sich über mich lustig machen würde. Ich grinste schief und erhob mich auch so gleich mit einem eifrigen Nicken. Ich folgte Reyna und kam nicht umhin meinen Blick über ihre hübschen Körper gleiten zu lassen, hinunter zu dem hübschen kleinen Hintern der bei jedem Schritt hin und her wackelte. Ich biss mir auf die Zunge und zwang mich schnell wieder auf ihren Hinterkopf zu sehen, bot der auf und ab wippende Pferdeschwanz doch auch eine Schöne Aussicht! Wir blieben vor der Box der Stute stehen die sie zuvor erwähnt hatte und ich warf einen Blick über die Boxenwand. Begutachtete die braune Stute mit dem rosa Maul die sich auf dem Boden ihr Heu zusammen suchte. Dann führte mich Rey weiter zu dem stämmigen braunen Pferd. "Ganz schön viel Haar..." murmelte ich und sah auf die lustigen weißen Puschen die er an jeden seiner Füße hatte -sah fast aus als gehöre er zu einer Abba Revival-band oder sowas. Ich ging weiter und ließ mir nur zu gerne von Rey alle ihre Pferde zeigen und bedachte sie dabei mit einem genauen Blick. Die Art wie ihre Augen dabei regelrecht zu glühten war einfach umwerfend. Liebte sie diese Tiere wohl wirklich sehr, jedes Einzelne schien ihr am Herz zu liegen. Nickte dann als sie meinte, dass sie erstmal die anderen rausführen wurde. Sah sie mein Zögern wohl so das ich noch überlegen musste. Sie kehrte zu mir zurück und fragte ob ich mich denn schon entschieden hatte und stand dabei ganz nah bei mir. So das ich den Duft von ihr in die Nase bekam, gemischt mit dem von Pferd und ich empfand es als sehr... angenehm... mehr als das. Sie wartete auf eine Antwort also gab ich ihr diese. "Uhm... Wie hieß der große Braune nochmal?" fragte ich also peinlich berührt nach und kratzte mich am Hinterkopf. Sie kicherte und nannte zwei Namen. Oje.... "Der ruhige, stämmige", murmelte ich und ließ meine Hand eben gleich an meinem Hinterkopf wo sie schon dort oben war. Hermann... Ja, das war es gewesen. Irgendwann würde ich mir das schon merken... ich meine, wenn ich öfter hier wäre. Ja wenn... Mein Blick lag auf Rey und ich grinste ihr verwegen entgegen. Dann meinte die hübsche Frau vor mir, dass wir den resten Ritt ja auch verschieben könnten und ich ihn erstmal kennen lernen könnte. "Oh..." machte ich und räusperte mich, fühlte ich nun doch die Aufregung. "Wie wäre es, wenn wir erstmal das tun, was man vor dem Reiten ebenso tut mit Pferden? Und wir entscheiden dann?" meinte ich und lächelte ihr charmant entgegen. Hoffte das man mir die Aufregung nicht allzu stark ansah. Rey lachte wieder und nickte, unschlüssig stand ich da als sie auf den Auslauf des Pferdes ging. Ihr Blick ging Auffordernd zu mir, ebenso der von Aika die neben Rey stand und ich kam sogleich hinterher. Ging doch nicht an, dass die beiden Mädels mich wie einen begossenen Pudel hier stehen ließen! Wir gingen auf den Braunen zu, der uns neugierig entgegen sah. Rey drückte mir sogleich das Halfter, wie sie es nannte in die Hand und sagte mir wie ich es anzulegen hatte. "So etwa?" fragte ich und steckte es gleich mal verkehrt über die Nase des Tieres. Rey lachte und schüttelte den Kopf, ihre Hände legten sich auf die meinen und irgendwie.. es durchströmte mich ein warmes Gefühl dabei, es kribbelte wie verrückt in meinen Körper... und das lag nicht an der Aufregung neben einem gut 700 Kilo schweren Tier zu stehen, das mich wenn es ihm gefiel einfach umwerfen könnte. Zusammen mit Rey schaffte ich es schließlich das Halfter richtig anzulegen und sie überließ es auch gleich mir ihn von der Koppel zu führen. Sagte mir immer wieder wie ich es tun musste und wichtig... einfach ruhig bleiben.

      Reyna Huntington | Ian stand bei Hermann und streichelte behutsam über den Hals des stämmigen Hengstes. Wollte er wohl etwas Vertrauen aufbauen. ,,Gut, dann putzen wir mal.'', schmunzelte ich und stellte die Putzkiste neben den beiden ab und drückte sogleich Ian die erste Bürste in die Hand. Es dauerte auch nicht lange, da Hermann fast schon sauber war. So erklärte ich Ian gleich die Bürsten und dessen Anwendungsgebiete, versicherte ihm dass es beim öfteren Putzen der Pferde irgendwann wie eine Gewohnheit war und man nicht mehr drüber nachdachte, welche Bürste denn nun dran kam. Die Puschen von Hermann waren das Einzige, was etwas dreckiger war, doch leuchteten sogleich auch wieder in ihrem weiß. Mein Blick ging zu Ian der gerade wieder die Nüstern des Hengstes streichelte. ,,Ich würde sagen, wir spazieren doch erst einmal ein bisschen und danach gehts an die Longe?'', hakte ich nach und Ian sah verwirrt drein. Ja ich mochte diesen Blick irgendwie. Wirkte es schon ziemlich süß, dass man so einen Mann so leicht verwirren konnte. Dafür kannte ich mich eben auf seinem Gebiet nicht wirklich aus.. ,,Wir satteln ihn gleich schon und machen ihm die Trense drauf, dann können wir von dem Spaziergang gleich auf den Platz.'', lächelte ich ihm entgegen und wandte mich zum Gehen ab.
      Mit Sattel und Trense kam ich schließlich wieder und hängte die Trense an einen der Haken an der Wand. Ich legte den Sattel gleich auf den sanften Riesen und rückte ihn zurecht. Erklärte Ian auch gleich auf was man achten sollte und gurtete den Sattel. ,,Ganz wichtig, vor dem Aufsteigen nochmal nachgurten, sonst rutscht man höchstwahrscheinlich samt Sattel runter.'', erklärte ich und sah über meine Schulter hinweg wieder zu Ian. Ertappte ihn dabei, wie sein Blick über meinen Körper ging und schmunzelte vor mich her. Männer, irgendwo waren sie doch alle gleich oder? Konnte es ihm aber kaum verübeln, musste mich bei Hermann eben etwas mehr strecken um den Sitz des Sattels nochmal zu kontrollieren. Es ging weiter zum Trensen. Hatte das Halfter dafür schon abgemacht und der Hengst stand ohne da. Ian fragte, ob er nicht auch einfach abhauen könnte und ich nickte. ,,Sicher, aber er weiß, was er hier hat.'', kicherte ich und legte die Zügel über den Hals des Tieres, bevor ich ihm das Gebiss ins Maul legte, für welches er auch gleich das Maul aufmachte. Ich befreite den dicken Schopf von den Zwängen des Stirnriemens und erklärte Ian auch die Verschnallung der Trense. Wollte ihm eben einen kleinen Input geben, auch wenn mir klar war, dass es wahrscheinlich zu viel sein würde. Aber wenn er ja öfter zum 'Pferde einmaleins' kommen wollte, würde er das auch alles verstehen. Ich nahm die Zügel wieder von dem Hals des Tieres und drückte sie Ian in die Hand, lächelte ihm aufmerksam zu. ,,Komm.'', schmunzelte ich ihm entgegen und löste mich nur schwer von seinem Blick, lief dann mit ihm zusammen den gepflasterten Weg entlang. Es sollte ja nur eine kleine Runde zum Warm werden sein. Aika freute sich über diesen Auslauf auch, schnupperte sie überall umher und rannte als gäbe es kein Morgen mehr.
      Wir folgten dem Weg, der abseits des Hofes in einen trockenen Feldweg mündete und an dem Wald entlang. Danach wendeten wir auch wieder ab, liefen zwischen den Weiden umher und sprachen noch über die weiteren Projekte des Hauses, oder eher allgemein der Gebäude. Ian hatte da schon großartige Ideen, ich war eher etwas planlos und wollte einfach nur, dass sie wieder in Schwung kamen und nutzbar waren. War doch vieles mit der Zeit hier auf dem Hof herunter gekommen und wirkte.. alt. Ich wollte, dass der Fachwerkstil erhalten blieb, es verlieh meiner Vorstellung etwas klassisches und trotzdem sollte es eben modern wirken. Wie schon erwähnt, Ian fiel da vieles zu ein. Die Tatsache, dass wir noch Sommer hatten und so relativ gut bauen konnte spielte uns da gut in die Karten. Dank meinem Kredit wäre da das Geldproblem auch erst einmal bei Seite geschoben. Verdiente ich doch mit meinen derzeitigen Aufträgen genug um auch die Raten abdecken zu können. Wir kamen wieder an dem Putzplatz an und ich deutete Ian auf den Reitplatz, sahen diese auch noch etwas herunter gekommen aus weil der Zaun nicht mehr schön weiß war und auch einige Latten herunter gefallen war durch das morsche Holz.. ,,Geh schon mal hin, ich hole noch die Longe und die Peitsche.'', sagte ich zu ihm und er nickte. Er zuppelte wieder an den Zügeln und der Hengst folgte ihm mit gesenktem Kopf. Man konnte fast meinen, wir hätten Hermann schon ausgepowert mit dem Spaziergang. War er doch sehr träge und auf der Körung hatte ich es zu spüren bekommen. Musste ich ihn da doch schon um einiges mehr treiben, aber am Ende des Tages hatte er seine Lizens bekommen und ich könnte nun offiziell mit ihm züchten. Da ich aber darauf pochte nur reinrassige Pferde zu züchten, musste ich wohl noch auf die Körung und die Lizens von Hannelore warten.
      Ich hatte mir die Longe schnell aus der Sattelkammer geholt, ebenso die Peitsche und kam bei Ian und dem Hengst wieder an. Aika schnuffelte immer noch umher und sauste durch den Sand des Platzes. Nun gut. Ich hakte die Longe in das Gebiss der Trense ein, legte vorher noch die Zügel über den Hals von dem Braunen. Diesmal ließ ich auch gleich schon Ian nachgurten und stellte mit ihm die Bügel ein. ,,So und nun rauf!'', grinste ich und sah zu Ian, stellte mich auf die andere Seite um im Sattel gegen zu halten. ,,Du kriegst doch dein auch soweit hoch, oder?'', kicherte ich und zwinkerte dem Mann keck zu, als ich so über den Rücken des Tieres sah. Hatte ihm nochmal gesagt, dass sein linkes Bein in den Bügel müsste und er sich nicht so sehr in den Sattel fallen lassen sollte.
    • Sevannie
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      Der tägliche Wahnsinn

      Heute hatten wir nicht viel Zeit für die Pferde. Demnach wurden sie, nach ihrem Frühstück, erst einmal alle auf die Paddoks und Weiden verteilt. Ian und ich begannen die Boxen zu misten, welche heute auf dem Plan standen, ehe wir uns auch schon fertig machten für unsere heutige Hauptveranstaltung: dieser Tag galt nämlich einzig und allein, naja mehr oder weniger, der Hochzeit zweier Freunde. Ich glaubte ja auch, das so ein Tag fernab des täglichen Wahnsinns uns mal gut tun würde und wir abschalten konnten...
      Gegen Abend bekam ich auch schon die SMS meiner Freundin, welche die Pferde alle reingestellt hatte und auch versorgt hatte. Alles wäre okay und wir bräuchten uns keine Sorgen machen - konnten also weiterhin den Abend genießen und hier ausklingen lassen. Später wenn wir wieder Zuhause ankommen würden, würde ich noch einmal durch die Stallungen huschen und mich selbst vergewissern, dass alles gut ist.
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      Viel um die Ohren

      Heute mussten wir rasch die Pferde rein holen. Noch heute morgen hatte die Sonne geschienen und es war ein traumhaftes Wetter für den Frühling, da zogen aber während unserer kleinen Shoppingtour - für neue Beschaffungen für das Haus - auch schon die dicken Wolken auf.
      Ian und ich holten also nach und nach die Pferde von den Weiden. Hier und da klappte alles perfekt und wir hatten gerade noch vier der Hengste vor uns da fing es auch schon an zu regnen. Der Regen prasselte nur so auf uns ein und der Wind fegte uns um die Ohren. Gut nur das wir zuletzt dann auch zwei ruhigere Kandidaten hatten, denen dieses Wetter absolut nichts ausmachte.
      Als alle Pferde dann auch schon in ihren trockenen Boxen standen verteilten wir das Heu und danach das Kraftfutter, welches natürlich auf jedes Pferd genaustens abgestimmt war. Ich ging noch einmal durch die Boxengasse und schaute bei jedem auch ob die Verriegelung der Türen richtig zu war, ehe ich mit Ian zum Haus ging. Die Sachen die wir gekauft hatten würden wir dann wohl morgen erst rein holen. Hoffentlich würde das besser bald auch mal besser werden..
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      Routinen prägen den Alltag

      Früh morgens machte ich mich, wie sonst so oft, auf in den Stall. Ich schlüpfte in meine Schuhe und zog mir meine Weste über. Immerhin zeigte der Herbst schon seine ersten Züge und die Morgende waren kalt, sehr kalt. Für eine Frierkatze wie mich viel zu kalt - aber mich fragte ja keiner. Ian belächelte mich immer für meine Frierkatzen-Ader. Er hingegen hatte anscheinend immer Sommer oder zumindest Frühling.
      Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss ich die Tür auf und schaltete das Licht an, morgens um sieben war es mittlerweile schon noch dunkel. Das erste Brummeln ertönte und die restlichen Pferde stiegen gleich mit ein. ,,Ich wünsche euch allen auch einen wunderschönen guten Morgen.'', meinte ich kichernd und lief zur Futterkammer, wo ich den Wagen hinaus holte. Ich bereitete für jedes Pferd das eigene Futter vor, der eine befand sich nämlich mehr im Training, der andere weniger, der nächste brauchte Zusätze und so weiter. So bekam jeder nach und nach seine Morgenration und ich befüllte diese Schüsseln am Ende auch gleich wieder für morgen früh. So war schon ein kleiner Bruchteil von den morgendlichen Aufgaben getätigt und ich konnte mich erstmal meinem Frühstück widmen. Solange die Pferde fraßen, frühstückte ich mit Ian, der normalerweise immer schon alles vorbereitete.
      _______________________
      Gestärkt und mit einem Kaffee bewaffnet fand ich mich zusammen mit Ian im Stall wieder. Er musste auch bald schon wieder los auf seinen Lehrgang, denn Ian hatte seinen alten Schreinerberuf aufgegeben und war dabei sich weiterzubilden um demnächst ein waschechter Schmied zu werden. Die Lehre lag derweil schon hinter ihm und er wollte gerne sich in manchen Hufkrankheiten und Sonderfällen weiterbilden bevor er dann auch schon als Hufschmied agieren würde.
      Ich nahm noch einen Schluck von meinem Kaffee, ehe wir auch schon die Stuten rausbrachten. Ich schnappte mir Abbey Dawn und lief mit dieser zu Venetia rüber. Ian öffnete das große Tor, damit wir auch mit zwei Pferden gleichzeitig hinausgehen konnten und ich schritt als erste hindurch mit den zwei gemütlichen Damen. Er folgte auch sogleich mit Quintessa und Hannelore. Damit waren die ersten vier Stuten auch schon auf der Weide, Alice Cullen, Royal Rubina, Namica und Baileys Irish Cream folgten danach. Ich schnappte mir als nächstes Winona und Delightful Joy, Ian nahm sich Diadora und Caramel Touch an. Es war zwar etwas gewagter die Jüngeren zusammenzunehmen, aber im Großen und Ganzen gab es wenige Unreimheiten. Bright Sky, Cotton Eye und Commander's Colibri folgten an Ians Hand und ich nahm mir HMJ Charity. Die Vollblutstute war noch recht neu in den täglichen Routinen, daher wollte ich sie doch erst einmal einzeln führen. Wir wollten uns dem Annehmen, wenn sie sich hier auch vollkommen eingelebt hatte. Caprice, Darling Diva xx, Velvedere und Icaria waren demnach die letzten Viere, welche hier auf die Weide kamen. Danach waren die Fohlen und Jährlinge dran, diese waren ja mittlerweile allesamt Absetzer und somit nicht mehr an Mami's Rockzipfel, also bekamen sie auch eine eigene Weide, welche auch schon geschlechtergetrennt war. So fand man Morpheus, BR Gunner in Diamonds, First Spark und Native Dancer xx auf einer Weide und direkt daneben die Jungstuten: Aria, Glee, Maleficent Mistress, Missing Misty und Silver gotta Gun.
      Nachdem ich meinen Kaffee leerte, machten wir uns auch rasch an die Hengste. Twister, Ramazotti Amaro, Xanthos, Dreamdancer, Rainy Afternoon, Deadly Overdose xx, Thiago, Pancake Killer, Schwachkopf, Mephisto, Shining Sommerdream, Anatris, Dark sweet Temptation, Sweet Poison, HGT's Hero of Heaven, Lord Coleman und Burnin' Awake and Lifeless waren das an der Zahl. Die Einzigen, die drin bleiben waren, Albus und Hermann, das hatte den einfachen Grund, dass ich einen kleinen gemütlichen Ausritt mit beiden machen wollte. Albus als Reitpferd und Hermann als Handpferd, tatsächlich klappte dies mit den zwei ruhigen Gemütern richtig, richtig gut und so genoss ich diese kleine Auszeit gerne mal. Da aber derzeit noch die Turniersaison im vollen Gange war, waren meine Sonntage immer sehr begrenzt und so schob ich es irgendwann unter der Woche ein. Ich vermutete auch, dass es den beiden Jungs auch sehr guttat, einfach mal gemütlich raus zu kommen ohne Stress und Druck.
      _______________________
      Nachdem nun alle Pferde draußen waren verabschiedete ich mich von Ian und machte mich daran sowohl Albus als auch Hermann zu putzen. Hermann bekam jedoch im Gegensatz zu Albus nur sein Halfter drauf und Gamaschen - Sicherheit bei Stolperpferden ging eben vor. Albus hingegen bekam den Sattel, die Trense und Gamaschen drauf. Ich zog mir fix den Helm an, bevor ich mich auch schon in den Sattel schwang und den Strick von Hermann's Halfter besser an mich nahm. ,,Na dann mal auf Jungs.'', schmunzelte ich und trieb den zwölfjährigen Hengst an. Er trottete los und auch Hermann folgte. Sein Kopf befand sich dabei auf Flankenhöhe von Albus und der Strick hing durch. Somit hatte er genügend Freiheit auch einen Abstand einzuhalten, falls Albus heute mal mit dem falschen Huf aufgestanden war.
      Es war eine gemütliche Schrittrunde mit wenig Trab gewesen. Ich wollte von beiden nicht zu viel verlangen, da sie meist ja doch eher die ruhigeren waren und gestern auch beide sehr gut im Training fungiert hatten. Somit hatten sie sich ihre freie Zeit morgen auf der Weide verdient, denn da standen wieder die Pausengänger von heute auf dem Plan. So kam es Tag ein und Tag aus, die einen hatten ein oder zwei Tage Pause, die anderen nicht. Bei so vielen Pferden musste man eben Herr, pardon - Frau, drüber werden.
      _______________________
      Am Hof angekommen sattelte ich Albus ab und brachte wenig später die Beiden auch auf die Weide. Hier schnappte ich mir dann Dreamdancer und machte mir sogleich diesen fertig für eine Trainingseinheit Dressur. Er hatte beispielsweise heute ein Standard-Programm. Kein Larifari, sondern eben mal Vollgas. Denn die letzten zwei Tage hatte er nach dem Turnier freigehabt, denn er hatte mal wieder alles gegeben und mir gezeigt, dass ich damals beim Kauf keine Fehlentscheidung getätigt hatte. Lange Gedanken kurzer Sinn: Heute gings ans eingemachte. Von großer Galopparbeit bis zu unserem derzeitigen Zwischenziel: die fliegenden Wechsel.
      Auch Dreamdancer hatte heute seine Sache gut gemacht und wurde somit wieder auf die Weide entlassen.
      Als nächstes wären dann Bright Sky und Caramel Touch nacheinander dran, beide Stuten wollte ich heute noch reiten, bevor ich dann noch mit Velvedere und Xanthos eine Longiereinheit vor mir hatte. Zwsischendurch gab es noch Mittag und wenn Ian wieder kam wollte ich ihm noch bei Commander's Colibri und Lord Coleman helfen.
      _______________________
      Gesagt getan so nahm der Alltag seinen Lauf und ich machte mich nach und nach an die Reihe, Ian kam am späten Nachmittag nach Hause und wir kümmerten uns noch um die beiden Holsteiner, bevor wir uns an das Misten machten. Erst kurz bevor es dunkel wurde holten wir die Pferde wieder rein, die Portion Heu wartete schon in den Boxen und das Kraftfutter gab es dann im Anschluss.
      Somit war wieder ein erfolgreicher Tag rum. Demnächst ginge es für mich auch wieder zu den Routineuntersuchungen zu einer meiner Stammkunden, da hätten dann wohl mehr Pferde frei als sonst, denn alles an einem Tag schaffte ich schließlich auch nicht.
    • Sevannie
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      Sevannie (Reyna Huntington) & Obi-Wan (Ian Monroe) I Zeichen
      Immer wieder Sonntags

      Wie jeden Sonntag war Ian zuerst wach. Er versorgte derweil die Pferde und nachdem ich im Badezimmer fertig war, bereitete ich unser Frühstück vor. Als die Pferde ihre erste Mahlzeit hatten kam auch Ian wieder ins Haus. Er erzählte, dass alles bei den Pferden okay sei und wir sie dann gleich rausbringen könnten.
      Gesagt - getan. Die Pferde standen mittlerweile schone in paar Stunden draußen und ich hatte mich einmal mehr an die Buchhaltung gesetzt. Ian hatte die Boxen zurechtgemacht und nun war es Zeit für ein wenig Training einiger Pferde, zudem unseren sonntäglichen Ausritt - zumindest wenn keine Turniere anstanden. Denn für heute hatte ich keine passenden gefunden, die nicht all zu weit weg waren.
      So gab es ein ausgiebiges Sspringtraining für einige meiner Warmblüter und mit Abbey Dawn und Albus ging es zum Ausritt.
      Am Ende des Tages brachten wir alle Pferde wieder in ihre Boxen und gaben ihnen ihre Abendration. Das Heu hatte heute Mittag Ian schon vorbereitet und somit war auch dieser Sonntag schon wieder vorbei.
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  • Album:
    ~ Zuchthengste ~
    Hochgeladen von:
    Sevannie
    Datum:
    23 Sep. 2019
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    Kommentare:
    11

    EXIF Data

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    Mime Type:
    image/jpeg
    Width:
    960px
    Height:
    640px
     

    Note: EXIF data is stored on valid file types when a photo is uploaded. The photo may have been manipulated since upload (rotated, flipped, cropped etc).

  • Aus der To where the Skies are Blue
    Von Scandic Aus der Golden Wonder

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    Rasse: Hannoveraner
    Geburtsdatum: 20.03.2011
    Geschlecht: Hengst
    Stockmaß: 175 cm
    Fellfarbe: Brauner
    Kopfabzeichen: //
    Beinabzeichen: //


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    Antaris ist ein kleiner Hengst, welcher mutig und neugierig ist. Er ist lernwillig und lernt somit schnell neue Dinge und setzt diese auch gerne um. Auch hat man schon gesehen wie er mit anderen Fohlen auf der Weide spielte und er immer der ,Leiter' war, so zeigt er also auch ein dominantes Verhalten welches aber keineswegs bösartig ist.

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    Gekört/Gekrönt: Ja


    Vererbung:
    Farbe: Ee Aa
    Charakter: unb.
    Gangarten: unb.
    Nachkommen:
    Aria *2018
    Besitzer: Sevannie
    VKR/Ersteller: Bunnylein
    Pferdewert: //

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    Springen: A
    Western: E
    Dressur: A
    Military: A
    Distanz: E
    Rennen: E
    Fahren: E
    Gangreiten: E
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    3. Platz 313. Springturnier

    [HK 474] Warm- und Vollblüter
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    Fohlen ABC ✔
    Eingeritten ✔
    Eingefahren X
    Verladefromm ✔
    Schmiedefromm ✔


    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Kommando kommen x
    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x
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    Letzter Tierarztbesuch: //
    Letzter Hufschmiedbesuch: //

    - Zum Spind -