1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen
Cascar

A Caramel Touch

Stute | Pintoaraber | * 21.06.2014 | im Besitz seit 26.09.2018| gekrönt: nein | gechippt: nein | geimpft: nein | Decktaxe/Leihgebühr: - (6 Punkte + HS + TA + Bild)

A Caramel Touch
Cascar, 20 Mai 2019
AliciaFarina und Ezi gefällt das.
    • Cascar
      Verjährte Pflegeberichte
      [2016 - 2018]

      Fohlenzeit - 9. Pflegis

      28 Dez. 2016
      Ankommensbericht und Pflege
      A carmel touch, Burnin' Hero, Honey's Aleshanee, Lakota Lambrasco

      Ein stürmischer Tag war heute angebrochen, als ich mich auf den Weg zum Stall machte um mich um meinen Neuankömmling A Carmel Touch zu kümmern. Die junge Stute war spät in der Nacht eingetroffen, da sweet leider im Stau stand. Weswegen ich mich heute mal erkundigte, ob es der jungen Stute gut ging. Sie blickte mir ganz munter entgegen, schien aber dennoch etwas kaputt zu sein. Deswegen strich ich ihr sanft über die Nüster, die sie mir gerade entgegen streckte. Dann wand sie sich wieder von mir ab und legte sich ins Stroh. Mit einem Lächeln blickte ich ihr entgegen und wandte mich dann zu den anderen Fohlen die mittlerweile auch schon länger da waren. Burnin' Herokam zu mir als er alt genug war von seiner Mutter getrennt zu werden. Der junge Bursche blickte mir ganz aufgeweckt entgegen und ließ sich dann genüsslich hinterm Ohr kraulen. Er war heute sogar mal sauber, weswegen ich in den kleinen Offenstall ging und ihn mit der Hand etwas abputzte. Ein zufriedenes Schnauben war zu hören und ich ging zu den anderen beiden Fohlen. Honey's Aleshanee die wunderschöne Scheckin, war die nächste im Platze Sie kam auch im richtigen Alter zu mir und ich war ganz stolz auf diese Zucht, denn sie hatte die perfekte Farbe und die schönsten Augen von allen. Sie war ein richtiger Glücksfall, weswegen ich gerne mit ihr arbeitete. Heute schnappte ich sie mir mit Lakota, denn der Kleine musste heute auch mal wieder bewegt werden. Somit hakte ich bei beiden die Leinen ran und begann mit dem kleinen Spaziergang über den Hof, den Wald war heute zu viel für die Kleinen, da der Wind heute ziemlich stark ging und ich nicht wollte das sich eines der beiden erschreckte. Sie fanden vor allem die Rennbahn interessant, da dort auch gerade ein wenig was los war. Daher blieb ich nicht sehr lang da Lakota ein wenig zu Toben beginnen wollte. Deswegen waren die beiden wieder im Stall und ich blickte nochmal nach Carmel.

      1916. Zeichen
      _______________________________________________
      6 Juni 2017
      Rasselbande im Badespaß!

      Darunter vielen heute A carmel touch, Burnin' Hero, Honey's Aleshanee, Lakota Lambrasco. Zufrieden schlenderte ich zum Stall um mir die Fohlen vorzunehmen. Heute wollte unbedingt Darius mithelfen, den die anderen Kids wollten Baden fahren mit Mama. Also sagte ich mir, das ich Darius heute mitnahm. ,,Freust dich schon!", grinste ich zu den blonden Jungen und wuschelte durch das glatte Haar. Er lachte und ließ ein quietschendes "Ja!" ertönen. Ich nahm ihn an die Hand und ging zum Stall hinein. "Möchtest du die zwei Jungs nehmen und ich die Mädchen?", fragte ich und er nickte. Somit gab ich ihn die Führleine und er holte sich Hero und Lakota aus den Boxen. Während ich Caramel, wie ich sie liebevoll nannte schnappte und die Honigschnitte. Heute übten wir ein wenig das Hufe geben und säubern, da wir später zum Fluss gingen um mit ihnen zu Planschen. Ich zeigte bei Honey wie es ging und ließ dann Darius bei Carmel probieren, ehe ich mit Hero und Lakota übte. Die Jungs machten zögerlich mit, lernten aber schnell dazu und machten nach kurzer Zeit brav mit. Carmel war schon mehr geübt darin und machte es den kleinen Blondschopf einfach, während Honey ein wenig zickte. Trotzdem hatten sie heute brav mitgemacht und wir schnappten und sie längsten Leinen und spazierten Richtung Fluss. Zur Sicherheit kam unser Stallbursche Felix mit, der sich mit Fohlen gut auskannte und Darius etwas half. Die beiden Männer übten häufig mit den Pferden, natürlich nur dann wenn Darius Lust hat. Als wir ankamen, schnappte ich mir die schwersten Fälle, welche Honey und Hero waren. Carmel übernahm Felix, während Darius es mit Lakota machte. Nach langen Zicken un zögern probierte Honey einen Schritt und musste erstmal hochschrecken, als ein Frosch neben ihr weg sprang. Hero hatte sich mittlerweile schon fast reingelegt. Der Kleine schien wohl ein ziemliches Wasserass zu sein. Lachend tobten wir nun mit den Fohlen im Wasser und gingen sogar tiefer wo die Männer gleich eine Runde drehten. Honey blickte noch skeptisch drein, doch Carmel schmuste schon teilweise mit Felix. ,,Die hat es dir angetan was!?", grinste ich und stieß Felix sanft in die Seite. Als ein Grollen zu hören war, mussten wir leider raus, da jetzt langsam die Sommergewitter kamen. Also schnappten wir uns die vier Fohlen und kehrten zurück zum Hof, wo wir sie erstmal alle schön trocken rubbelten und anschließend in ihren sauberen Offenstall brachten.

      2421. Zeichen
      _______________________________________________
      1 Sep. 2017
      Kleine Fohlen ganz groß

      Ein regnerischer Tag begann und heute hatte ich beschlossen alle Nachwuchspferde in die Halle zu bringen, da wir ein wenig 'Fohlenshow' Allein übten. Loona meine beste Freundin war auch dabei sowie mein Kumpel Maximilian. Ich hatte jeden aufgetragen 3 Pferde zu holen. Loona holte dann nur zwei da ich nur 8 Fohlen hatte. Also scvhnapppte ich mir sogleich A caramel touch, Burnin' Hero undCLC's Parvaneeh. Maximilan schnappte sich CLC's Zjarri oquean, Honey's Aleshanee und Maekja van Ghosts. Loona holte die letzten beiden welche Special Loona Zip und Townsend Lakeisha. Nun waren alle bunten Fohlen in de Halle und wir ließen die ersten frei laufen, während ich mit Caramel ein wenig die GGA übte. Maximilian machte mit Hero ein wenig Stangenarbeit und longierte ihn anschließend, damit dieser ein wenig Muskeln aufbaute, er sollte ja bald in der Zucht mit helfen was bei seiner Farbe richtig ankommen würde. Reitponys mit Silbergenen waren immer was besonderes und hatten immer wunderschöne Farben. Den aus so einer Zucht hatte ich auch meinen Hübschling. Loona führte währendessen Maekjaetwas herum, den diese hatte momentan ein wenig was mit ihren Beinen, da sie sich vor kurzen bei einen Sturz leicht verletzt hatte. Weswegen sie auch erstmal wenig bewegt wurde und wenig Weidengang bekam. Nachdem wir mit den drei etwas gearbeitett hatten schnappten wir uns die nächsten Babys. Hier fiel die schicke Parvaneeh drunter, mit der sich Loona beschäftigte, da diese gerne etwas weiter lief als stehen zu bleiben. Zjarri übernahm ich und Loona Zipholte sich Maximilan her. Zjarri brauchte heute ein wenig Erziehungstraining, sie folgte zwar schon gut aber manchmal hatte sie so ihre Momente, wo was anderes viel interessanter wäre. Maxi übte auch mit Loona etwas Stangenarbeit, da diese manchmal nicht so ganz die Beine heben will. Loona hatte mit Parvaneeh heute die GGA geübt, denn diese zeigte sich sehr gut n ihrer Figur und brauchte zwischendurch immer wieder eine Aufwärmpause, damit sie die GGA immer besser machte. Vorallem der Trab war sehr präzise im Gang und wirkt immer federnd auf den Zuschauer. Loona machte sich nun daran die Fohlen in ihre Boxen zu bringen, davor striegelte sie die kleinen und übte das Hufe heben. Ich machte währendessen mit dem Zuchtfohlen Lakeisha weiter. Maxi übte mit Honey das Halfter laufen und Stehen bleiben. Lakeisha bekam heute wieder eine Grundwiederholung der GGA plus der Stangenarbeit. Als wieder mit dem beiden abschlossen putzen wir sie nnochmal uznd stellten sie dann in den Offenstall zu den Stuten.

      2556. Zeichen
      _______________________________________________
      27 Sep. 2017
      Huch nur noch Mädels???

      Mal wieder führte mich der Weg zu den Fohlen, heute war ein Frei Springen für alle angesagt, also schnappte och mir meine beste Freundin Loona und wir holten die Fohlen aus den Stall. A caramel touch, CLC's Parvaaneh, CLC's Zjarri oqean, Honey's Aleshanee, Maekja van Ghosts, Special Luna Zip, Townsend Lakeisha standen schnell angebunden draußen und mir viel auf, das ich eigentlich nur noch Stuten hatte in diesen Stall. Gut einige kamen auch in die zukünftige Zucht von mir was devinitv drei Mädels betraf. Wir putzen nun aber erstmal die ganzen Stuten und ich fing an mit den Striegeln. Loona tat es mir gleich und wir hatten bald die Mädels sauber. Nun kümmerten wir uns um die Hufe, säuberten sie gründlich aus und kämmten im Nachhinein noch das Langhaar der Pferde. Dann schnappten wir uns die Stuten und brachten sie i die Halle, dort begannen wir sie etwas zu bewegen, damit sie warm wurden. Wie es typisch bei Pferden ist, bewegten sich die Mädels in der Herde und zickten sich ab und zu mal an. Was von diesmal von Parvaaneh kam. Wir mussten lachen und kümmerten uns bald um das Springen. Wo wir erneut alle Stuten in den Parcours trieben. Dort sprangen sie schön nacheinander über die Hindernisse. Auch die höheren wagten sich ein paar der Kleinen. Maekja war sich da etwas unsicher und trottete lieber zurück zu uns, während sie sich gemütlich am Mähnenkamm kraulen ließ. Die anderen Ponys jumpen lieber über die Hindernisse und zickten sich gegenseitig an. Loona musste lachen, als sich die kleine Zjarri erstmal genüsslich pupsend wälzte. Auch mir entlockte das Tierchen ein Schmunzeln, ehe wir die Mädels nochmal eine Runde über die Hindernisse trieben und dann anschließend etwas abputzten, da sie etwas mit Staub überwuchert waren. Dann half mir Loona dabei die sieben Mädels auf die Weide zu bringen, wo sie sogleich in einer Herde losjagten...

      1864. Zeichen
      _______________________________________________
      11 Okt. 2017
      Oktoberchaos

      Ein chaotischer Stumr zog über unser Land, ich hatte am Vortag noch schnell alle Pferde reingeholt und das war auch gut so, den einer der Bäume krachte in den Zaun der Nachwuchspferdeweide. Die jungen Tiere wurden in der Nacht deswegen sehr unruhig und wir mussten zu den Ställen um sie zu beruhigen. Heute wollte ich nochmal nach ihnen schauen und machte mich auf den Weg zum Stall, den die Kleinen mussten gründlich geputzt werden, da sie bis über beide Ohren verdreckt waren. Ich hatte mir heute Loona dazu geholt, damit ich mich nicht alleine mit den kleinen Durchkämpfen musste. Draußen tobte leider noch der Sturm, doch er war mittlrweile etwas abgeflaut, sodass ich schon Handwerker organisiert habe, die sich um den Baum kümmern. Ich nahm mir nun erstmal A caramel touch aus dem Stall und besfestige sie ind er Stallgasse. Loona schnappte sich CLC's Parvaaneh und wir begannen mit unserer Arbeit. Ich striegelte erstmal das Fell der Vollbutstute bis es eingermaßen sauber war, machte dann den Rest und sah auch schon das Loona Parvaneeh fertig geputzt hatte, sodass wir die Mädels wieder in den Stall stellten. CLC's Zjarri oqean und Honey's Aleshanee waren nun an der Reihe, Honey übernahm ich und sie war bald schon ausziehbereit, sie war jetzt schon eine Schönheit... Zjarri wurde auch immer Größer und ich war stolz auf meine Bunte Blume. Ich lächelte und strich dann über Honeys cremiges Fell, ehe ich sie entdgültig striegelte. Hufe geben funktionierte bei Beiden schon super, weswegen Loona keine Probleme hatte. Als beide Mädels sauber waren, kamen auch sie in die Box. Maekja van Ghosts war auch schon so groß, brauchte aber noch ein bisschen, bis sie umziehen durfte. Sie war einfach noch nicht soweit. Lächelnd striegelte ich nun ihr buntes Fell und säuberte anschließend ihre Hufe. Special Luna Zip hatte sich Loona geschnappt und war gerade dabei ihr dunkles Fell zu säubern ehe sie erschrack und dann lachte. Verwundert blickte ich zu ihr und entdeckte, dass Luna mit ihren Beinen im Masheimer stand und verblüfft schauite. Auch ich lachte und kämmte Makejas Langhaar, ehe ich sie in den Stall brachte und noch kurz Loona mit Zip half. Um Townsend Lakeishakümmerten wir uns nun Beide, da Loona fertig war und mir anbot die Hufe zu säubern, damit die kleine das noch üben konnte. Ich dagegen striegelte das Fell der hellen Dame und kämmte das etwas längere Langhaar. Ja die kleine würde uns noch irgendwann interessante Fohlen bringen.
      Als die palominodame fertig war, brachten wir sie wieder in ihre Box, ehe wir die stallgasse fegten und die Tränken der Fohlen säuberten, sowie frisches Heu auffülten. Gerne hätte ich die Kleinen bewegt doch das Wetter war schrecklich und die Halle wurde momentan umgebaut.

      2732. Zeichen
      _______________________________________________
      12 Okt. 2017
      Der Sturm legt sich, dass heißt Bodenarbeit!

      Langsam wurde das Wetter wieder freundlicher und die Fohlen standen auf der Weide. Denn den Baum hatten die Waldarbeiter vor zwei Tagen entfernt und mein Handwerker hat gleich den Zaun renoviert. Heute wollte ich die Fohlen auf dem Platz bewegen und hatte die Kleinen bereits mit ein paar Möhren angelockt. A caramel touch, war eine der ersten die da stand und war auch schon schnell an der Führleine. Zufrieden schnappte ich mir die kleine Schönheit und brachte sie zum Platz, wo ich sie erst mal fest band und meinen Geschwistern sagte, dass sie schon mal anfangen sollten mit Putzen. Die Kleinen hatten nämlich Ferien und Alica und Angelina waren sofort zur Stelle. Benjamin half den Stallarbeiter Hans beim Einfangen der Pferde, Darius kam in ein paar Minuten dazu. Ich half nun noch bei Benni und Hans mit. Der kleine Benny bzw. Große Benny wie er immer genannt werden wollte hatte nicht CLC's Parvaneeh geschnappt, während Hans mit Maekja van Ghosts kämpfte die nicht besonders Männer mochte, aber ihm dann widerwillig folgte. Ich hatte mir CLC's Zjarri oqean geschnappt und somit brachten wir die drei Nachwuchskünstler zu dem Platz. Ich holte mir nun die Jungstute Honey's Aleshanee und brachte sie mit zu den anderen, während Benjamin Special Luna Zip von der Weide holte und Hans sich noch Townsed Lakeisha schnappte.
      Als dann alle Fohlen am Platzrand standen, putzen wir gemeinsam alle Pferde. Alica striegelte Carmel und kämmte ihr langes Langhaar, während sie ihr ein paar pinke Zöpfchen verpasste. Benjamin striegelte derweil Parvaneeh und säuberte dann ihre Hufe. Es war süß anzusehen wie mein kleiner Bruder sich um die dunkle Stute kümmerte. Darius war noch etwas schüchtern bei der cremigen Stute Honey. Angelina hatte sich schon in Lakeishas Farbe verliebt und striegelte strahlend die Stute. Hans machte Luna und säuberte gerade ihre Hufe, während ich mich um Maekja und Zjarri kümmerte. Als alle Fohlen sauber waren, gingen wir auf den Platz und jeder hatte mit einen Fohlen zu tun. Ich hatte 2 der Kleinen und Alica ebenso, alle anderen kümmerten sich jeweils um ein Fohlen. Wir übten ein paar Tricks sowie Stangenarbeit, damit die kleinen Logik verstanden und mehr Ausdauer bekämen.
      Am Abend waren alle fertig, wir hatten nach 1 1/2 Stunden erst einmal Schluss gemacht und die Kleinen in den Offenstall gebracht. Wir machten es uns im Wohnzimmer gemütlich, wo wir alle einen Tee tranken und auf Netflix ein paar Disneyfilme schauten.

      2457. Zeichen
      _______________________________________________
      11 Nov. 2017
      Sammelpflegi der Stuten/Hengste,Wallache und Nachwuchspferde!

      Es dauerte einige Zeit bis alle Pferde fürs Erste versorgt waren. Als der letzte Trog gefüllt war, begann ich mit meiner Arbeit. Während Snoopy sich als erstes die Stute Chewaca schnappte und vor ihrer Box mit einem Strick anband, tat ich es ihr gleich und holte Code of Mystic Girl hinaus. Beides unglaublich schöne gescheckte Warmblutstuten von angenehmer Größe. Wir begannen beinahe Zeitgleich damit die Boxen zu misten, nutzen eine Schubkarre und wechselten uns mit dem Wegbringen des Mistes ab. So würden wir auf jeden Fall schneller voran kommen als alleine. Nachdem beide Boxen wieder mit frischen Stroh ausgelegt waren, putzten wir die Stuten einmal gründlich von oben bis unten und brachten sie vorerst zurück in ihre Boxen. Anschließend ging es gleich mit den nächsten Zwei weiter.Frejka und Mikado waren an der Reihe. Ich musste mehrmals auf Mikados Namensschild schauen, da ich diesen Namen bisher eher als männlichen Namen kannte. Ihrer Schönheit machte es da aber keinen Bruch. Eine traumhaftschöne Roan Vollblutstute. Elegant und zierlich, absolut mein Fall! Ich streichelte sanft ihre Nüstern, bevor ich die Box betrat und ihr das Halfter um den Kopf legte. Ihre Box war verhältnismäßig sehr sauber und benötigte kaum Zeit, anders wie Frejkas. Die hatte eine freudige Umgrabaktion über Nacht gestartet, ganz zum Leid für Snoopy. Während sie gerade die Hälfte der Box geschafft hatte, stand Mikado bereits wieder geputzt und gestriegelt in ihrem frischen Bett. Schnell schnappte ich mir die Schubkarre und schob sie mir eine Box weiter. „Miss Roxana“ zeichnete sich in eleganter Schnörkelschrift auf dem Namensschild ab. In der Box ein kräftiger Rappe mit zarter Mähne. Unverwechselbar ein Quarter, dachte ich innerlich und begrüßte die schwarze Stute vorsichtig. Sie wirkte etwas schüchtern, trotz großer anzusehender Neugierde. Ich gab ihr ein wenig Zeit, bis sie sich traute näher zu kommen und das kleine Leckerchen aus meiner Hand zu fressen. Dann knotete ich ihren Strick auch am Anbindehaken fest und putzte erst schnell über ihr Fell. Sie war eigentlich ganz sauber, nur etwas gräulich durch den Staub. Auch die Hufe und die Mähne sagen gut gepflegt aus.

      Inzwischen war es 10 Uhr, als wir die Stutenstallung wieder verließen und uns bewaffnet mit leeren Schubkarren auf den Weg zu der separaten Hengststallung auf machten. Hier standen nacheinander die Hengste Macareno, Pleasure Harlekin, White Face und Ártali.

      Auch hier arbeitete Snoopy und ich wieder parallel, doch leider erwischten mich dieses Mal die kleinen Säue. Macareno und White Face hatten sich scheinbar ebenso abgesprochen. Es dauerte einen langen Moment und einen ordentlichen Kraftaufwand, die Boxen wieder frisch zu bekommen, was ich durchaus auch mit meinem leeren Magen begründen konnte. Nachdem auch die vier Hengste noch fleißig von uns geputzt wurden, setzten wir und erst einmal in die Küche und frühstückten eine Kleinigkeit. In der Zwischenzeit trudelte eine weitere Stallhilfe ein, welche sich bereit erklärt hatte, sich um die Fohlen der Ranch zu kümmern. Sie mistete die Boxen und putzte einige der Fohlen. Anschließend brachte sie nach und nach alle Sieben in die großzügige Reithalle, welche noch unbenutzt war und ließ die Fohlen Maekja, Special Luna Zip, Aleshanee, Lakeisha, Parvaaneh, A Caramel Touch und Zjarri oqean dort laufen. Snoopy und ich waren nach einer Weile auch wieder fertig und liefen gemeinsam wieder zurück zu den Stallgebäuden. Das Wetter hatte nachgelassen. Vereinzelnd tröpfelte es noch etwas, aber laut Wetterbericht sollte es nicht noch einmal zuziehen. Also beschlossen wir die Pferde erst einmal hinaus auf den Paddock zu lassen. Gesagt getan griffen wir uns nacheinander eins der Pferde und stellten sie auf ihre Ausläufe. Zu guter letzte bekam jeder noch eine große Ladung Heu zum knabbern und beschäftigen hinein und schauten anschließend noch ein wenig zu wie die Stallhilfe mit den Fohlen ein wenig in der Halle „spielte“. Man konnte bereits jetzt einige Fohlen mit unglaublichen Gangwerk sehen. Aus ihnen würde sicher mal etwas werden, soviel stand außer Frage.

      Obwohl wir an sich nicht viel geschafft hatten, war es inzwischen doch recht spät geworden. Meine eigenen Pferde wollten auch noch bewegt werden, weshalb ich mich von allen verabschiedete und zurück in meinen Wagen stieg. Ich würde sicher wieder kommen.

      4356. Zeichen
      _______________________________________________
      31 Jan. 2018
      Eingliederung in die Stutenherde von Townsend Lakeisha und CLC's Parvaaneh

      Heute hatte ich einiges zu tun. A caramel touch, CLC's Parvaaneh, CLC's Zjarri oqean, Honey's Aleshanee, Special Luna Zip & Townsend Lakeishaanging, in dem Sinne eigentlich fast alle. Heute durften aufjedenfall schon mal Parvaneeh & Lakeisha umziehen, der Rest verblieb noch für ein paar Tage bis knapp 2 Wochen im Jungpferdestall. Also schnappte ich mir als erstes Parvaanehund Lakeisha, ich holte sie von der Weide. ,,Kommt Mädels! Lakeisha! Parvaaneh!", rief ich in die Runde und da kamen auch schon eine Palominodame und eine Dunkelfuchsstute angaloppiert. Wow mit so einen Empfang hatte ich nicht reagiert. Jackson kam lachend aus dem Stall und strich seine braunen länglichen Haare zur Seite: ,,Na brauchst du Hilfe kleine?", lachte er und ich warf ihm einen grimmigen Blick hinzu. Dann legte ich den beiden Reitponys ihre Halfter an und und hakte die Führstricke ein. Noch ein böser Blick wanderte zu Jake ehe ich mit dem Mädels die Weide verließ, beim Putzplatz band ich beide fest und schnappte mir den Striegel von Parvaaneh und fing an ihr seidiges Fell zu säubern, was ein paar Flecken aufwies aber sonst in Ordnung war. Bald hatte ich sie sauber und kämmte durch das wilde Langhaar, säuberte die Hufe und wand mich dann an Lakeisha. Diese striegelte ich schön sauber, säuberte die Hufe und bändigte ihr Langhaar, was zu einen sportlichen Schnitt gemacht worden ist. Die Mädels durften nun die anderen Zicken aus den großen Stall kennen lernen, also führte ich beide Ponys zum Stall und da war das Gegucke schon groß, alle Stuten blickten heraus und ich ließ beide jede einmal beschnuppern, hier und da gab es ein Quietschen und Schnauben, doch es schien noch harmlos zu sein, am Nachmittag kämen sie mit den Beiden auf die Weide. Also stellte ich beide nebeneinander in eine Box und gab ihnen noch eine Karotte.
      Ich kehrte zurück zum Platz wo mittlerweile die restlichen Mädels standen,Wahnsinn, ich hatte nur noch Stuten. Die junge Caramelstupste mich zärtlich an und ließ sich dann gemütlich weiter striegeln, ehe ich zu Zjarri ging, die auch bald umziehen würde in den Reitpony Zuchtstall. Ich putzte nun der bunten Stute über das Fell. Sie hatte mittlerweile mehr Flecken als sie eigentlich hatte, schlimm wenn man weiß war, dachte ich mir und rollte mit den Augen. Dann säuberte ich ihre hellen Hufe und kämmte durch das Langhaar, welches sie mittlerweile frech wirken ließ. Aleshanee bekam grad eine kleine Massageeinheit vom Alica, welche glücklich mit dem Striegel jeden Fleck liebevoll ausbürstete. Beim Hufe auskratzen machte die Paint Horse Dame wieder wie immer ein gutes Bild, sie war schon so groß und wunderschön. Lächelnd wanderte mein Blick nu zu Special Luna Zip, die mittlerweile auch eine wunderschöne Jungstute war, sie hatte diese wunderschöne Farbe. Ich half nun Angelina dabei, den Dreck aus ihren weißen Teil zu bekommen, mit viel Geduld schafften wir es auch irgendwann mal und widmeten uns ihren Hufen und säuberten diese nach ein paar kleinen Spinnerreien. Die fertigen Fohlen stellten wir nun in ihre Boxen und widmeten uns den Neulingen bei dem Stuten.
      Jackson hatte schon so gut wie alle draußen, also kam er wieder zurück zu den Boxen und ich schnappte mir Keisha während er sich Parvaa holte, wir führten sie zur Weide und gingen mit auf die Weide, alle kamen natürlich an und wir ließen sie von den Haken, dann lehnte sich Jake an den Zaun und ich tat es ihm gleich, während wir beobachteten. Die Rangordnung begann und ich beobachtete Sayidah die die Ranghöhste war, die sogenannte Leitstute, sie beschnupperte beide genau und stieg leicht an, ehe sie ein paar Laute von sich gab und wartete das sich beide ihr Unterwarfen. Lakeisha hatte schnell begriffen, doch Parvaaneh ließ noch ein wenig die Zicke raus. Sayidah ging erstmal mit allen weg und trieb sie weg, falls sie näher kam. Parva versuchte wieder Kontakt aufzunehmen und Sayidah gab ihr eine Chance, nach einer kleinen Machtausübung hatte sich die Overstute bewiesen und Parvaaneh unterwarf sich und ging nun mit den anderen mit. Es war sehr interessant zu sehen, wie Sozial die beiden Stuten doch waren...

      4117. Zeichen
      _______________________________________________
      22 März 2018
      Zirkuslektionen

      Mit meinen drei kleinsten aus dem Stalle, habe ich mir heute ein paar Übungen überlegt, die ich mit den kleinen Tierchen machen könnte. Doch zuerst holte ich die drei Kleinen aus dem Offenstall. Als erstes schnappte ich mir A caramel touch, die sich schnell fangen ließ. Das Halfter war sofort angelegt und ich führte sie aus dem Stall. Dann holte ich mir It's Colored Milan, welcher sich lieber etwas Zeit ließ beim Einfangen, doch nach 10 Minuten auch ein dunkles Halfter trug. Special Luna Zip war auch schnell geschnappt und stand nun bei den anderen Beiden am Putzplatz. Dort striegelte ich zuerst die Vollblutstute Caramel, säuberte die Hufe und kämmte das Langhaar, dann machte ich weiter mit Milan, welcher von unten bis oben verdreckt war. Also brauchte das Striegeln seine Zeit, doch die Hufe waren schnell gemacht, da diese komischerweise nicht sehr dreckig waren. Das Langhaar war auch schnell verlesen und dann kam Luna. Sie war die sauberste von allen also entfernte ich nur überschüssiges Winterfell und Staub. Die Hufe waren ebenso schnell sauber und das Langhaar auch wieder schön. Zuerst nahm ich mir dann die Stuten vor und brachte sie zum Platz, wo ich mit beiden nacheinander das nebenan laufen übte, was sichtlich gut klappte. Dann begannen wir etwas mit dem Rückwärts richten und übten dann Beinchen heben. Caramel verstand nicht so leicht wie Luna, weswegen sie noch etwas brauchte. Nachdem dann beide dies drauf hatten, übten wir das Laufen mit hohen Beinen, anders gesagt den Spanischen Schritt. Luna verlor schnell das Interesse, doch Caramel war ganz dabei. Ich beschloss, nachdem beide dies etwas drauf hatten mit Milan weiter zu machen. Die kleinen brachte ich mit Weidendecke auf die Koppel und holte mir dann Milan, der schon ungeduldig wartete. Ich beschloss mit ihm fast das gleiche zu Trainieren. Also begann ich erstmal mit dem Üben des hinterher laufen. Er brauchte eine Weile, doch mit einigen Leckerlis klappte das dann doch ganz gut. Wir übten auch noch das Rückwärts Richten und das Beinchen heben. Bei ihm probierte ich auch das Kompliment da er doch heute ganz aufgeschlossen für Neues war. Er legte auch hier viel Interesse an den Tag, weswegen wir nochmal alles wiederholten und dann auch für heute Schluss machten. Den Stall mistete ich dann auch nochmal, da die Fohlen draußen auf der Koppel standen, frisches Heu bekamen sie auch noch und dann fegte ich ein wenig die Stallgasse und den Putzplatz.

      _______________________________________________
      03 August 2018

      Ein neuer Tag begann und heute ging es zu den Stuten des Stalls. A caramel touch war noch nicht eingeritten und wurde deshalb heute nur longiert. Doch erst mal holte ich sie aus ihrer Box und brachte sie zum Putzplatz, wo ich mit dem Striegeln von ihren Fell begann. Dann säuberte ich ihre Hufe und kämmte das Langhaar. Als sie fertig war, bekam sie den Gurt dran und ich brachte sie zum Platz. Es war noch kühl, also konnten wir draußen arbeiten. Also longierte ich die Stute eine Weile und dann traf auch schon Loona ein. Sie holte schon mal Lady I und Miss Roxana aus den Boxen, da wir mit diesen eine kleine Morgenrunde drehen wollten. Ich ließ Caramel trocken werden und brachte sie dann auf die Koppel, ehe ich mich zu Loona gesellte. Ich nahm meine süße Lady und sie Roxy. Ich striegelte erstmal ihr meist sauberes Fell und säuberte dann die Hufe, wo sie ab und zutreten wollte, dies natürlich nur wegen den Fliegen. Dann kämmte ich ihr Langhaar und sattelte die Stute, dazu kam eine Insektenschutzdecke fürs Ausreiten. Loona war mittlerweile auch schon mit den Striegeln von Roxy fertig und säuberte nur noch Hufe und verlas das Langhaar. Dann sattelte sie die Rappstute und stieg wie ich auf. Dann ritten wir los, diesmal Richtung Stoppelfelder, wir wollten ein paar Galoppstrecken probieren und uns danach im Wasser abkühlen. Lady trabte schon an und Roxy kam sofort nach, dann jagten wir auch schon los. Im brechenden Galopp heizten wir über das Feld und verlangsamten als wir den Wald erreichten, dann drehten wir ab zum Wasser. Der Fluss stand ein paar Zentimeter höher, doch das machte nicht viel aus da dieser Teil sowieso sehr ruhig und nicht tief war. Nachdem wir etwas geplanscht hatten brachten wir beide Stuten zurück und stellten sie mit Fliegenschutz auf die Weide.
    • Cascar
      Sammelbericht
      [14.12.2018]

      Es wird Sommer, in Neuseeland. Jeden Tag steigen die Temperaturen, die Luftfeuchtigkeit ist manchmal nur mit gekühlten Getränken zu ertragen. Auf die Pferde hat das unterschiedliche Auswirkungen - während unsere Vollblüter besonders in den Morgen- und Abendstunden während des Trainings voller Energie sind und gerne mal einen Schritt zulegen, sind Ponys und schwerere Pferde wie Hic Rhodus, hic salta! eher träge.
      Insgesamt passt Weihnachten ganz gut in's Konzept - einige der Angestellten wie Ewa und Stani sind schon zu ihren Familien nach Europa geflogen. Für mich heißt das aber, dass um so mehr zu tun ist.
      Für gewöhnlich (und heute ist "gewöhnlich") kümmere ich mich um Spearmint, Versatilely Gold, Spotted Frischkäse, Spearmint's Cavale Miellée, Mrs. Fluffy, Cheetah, Omega, Ashqar und Taste of Desire. Das umfasst Putzen, füttern, Pferde auf die Weide bringen und jeweils zwei aus der Gruppe morgens oder abends arbeiten.
      Oliver hat einen ähnlichen Stundenplan mit Himmawallajugaga, Kazoom, Cyclone, Antar Ibn Dahr, Lucifer, Blomquist, Distraction und Charelle. Ann arbeitet Yacedor Gepir wie gewöhnlich, Paul sein Pferd Rhodus und Carina Earl Grey's Darjeeling. Marc ist außerdem über Weihnachten bei uns und verschwindet meistens für Stunden mit seinem Pferd Empire of Darkness ins Gelände.
      Mein Vater ist zurzeit zuhause - Weihnachtsbedingt - und ist deswegen so freundlich, die Stuten Ashinta und Devrienterreuth sowie Bixs, Bem-Te-Vi und Klappstuhl zu übernehmen. Unser Neuzugang A Caramel Touch ist auch unter seiner persönlichen Obhut, er arbeitet sie jeden Abend. Reitstunden, wenn auch zurzeit in reduzierter Zahl, gibt meine Mum täglich außer sonntags und so schaffen wir es doch insgesamt, trotz Weihnachtsstress und Hitze den Hof am laufen zu halten.
    • Cascar
      Einreiten I
      [28.03.2019]

      Mein Stundenplan ist voll. Und das im Hochsommer! Das Wetter in Neuseeland erreicht Höchstformen - von fast windstillen, heißen Tagen bis sintflutartigem Regen und Gewitterstürmen ist alles dabei. Und unser Roundpen hat leider kein Dach.
      Zum Glück bin ich aber auch nicht ganz auf mich alleine gestellt, Dad - über Weihnachten Zuhause und mal nicht damit beschäftigt, die Pferde anderer Leute zu trainieren und auf Turnieren vorzustellen, steht mir mit Rat und Tat zur Seite, während mir Mum den Rücken freihält. Über die Schule muss ich mir zum Glück seit letztem Sommer keine Gedanken mehr machen und so steht eins derzeit ganz im Mittelpunkt meines Lebens: Das Jungpferdetraining.
      Unter Dads Anleitung habe ich schon viele Pferde eingeritten, auch die anderer Leute, und trotzdem lerne ich nie aus. Einfach aufgrund der ganz verschiedenen Persönlichkeiten, mit denen ich mich da tagtäglich in den Ring begebe. Das beginnt schon beim Alter: Während Blomquist, Lucifer und Ashinta kaum zwei Jahre alt sind, haben Antar ibn Dahr, Taste of Desire und A Caramel Touch ihr drittes Lebensjahr schon abgeschlossen. Weiter geht es mit der Reitweise. Unsere drei Jungspunde werden zunächst als Rennpferde ausgebildet, die älteren als Distanz- und Reitpferde. Was da der Unterschied ist?
      Im Prinzip gibt es nur zwei wesentliche - die Rennpferde müssen einen wahrhaft festen Sattelgurt akzeptieren lernen und das Gefühl, den Reiter hoch über sich zu haben. Stehend statt sitzend. Das Grundtraining jedoch ist für alle Pferde gleich. Nach den Grundlagen des Fohlen-ABC's beginnt es mit dem Join up. Darin liegt auch der Grundstein für das Longieren und die Grundlagen der Hilfengebung.
      Die erste Stunde im Roundpen fällt für meine Schützlinge letztendlich ganz unterschiedlich aus.
      Taste of Desire buckelt (trotzdem dass sie ganztägigen Koppelgang genießt!) ausgiebig bevor sich ihre Ohren langsam, nach mehr als 20 Minuten Galopp und Stechtrab, zu mir drehen. Mit ihr habe ich schon vorher im Roundpen gearbeitet und trotzdem ist sie sehr sensibel und immer voller Energie. Behutsam und geduldig bekomme ich sie dazu, wieder normal zu atmen und in den Schritt durchzuparieren. Von da geht es an Seitenwechsel, die ich deutlich mit der Longierpeitsche vor dem Pferd anzeige. Tasty versucht ein paar Mal, durch die so gesetzte Absperrung zu rennen, aber ich bleibe konsequent und nach einem gerufenen "Hey!" trabt sie erschrocken einige Schritte, bevor ich den Druck von ihr nehme. Die Rappstute hält und kaut, dann kommt sie zu mir in die Mitte und lässt sich lammfromm Stirn und Augen reiben. Ohne Probleme führe ich sie im Anschluss umher.
      A Caramel Touch, mit der ich beinahe noch gar nichts zu tun hatte, seit sie bei uns angekommen ist, ist deutlich weniger dominant und neigt mehr zur Unsicherheit. Während der ersten Runden auf dem Sandboden sieht sie sich hilfesuchend um, hält mehrmals am Zaun und wiehert lauthals - eine Antwort bekommt sie nicht. Schließlich treibe ich sie mit lautem Schnalzen vorwärts. Diese Stute erfordert eine andere Art der Geduld und vor allem Einfühlungsvermögen. Ich setze darauf, sie gut zu beschäftigen, mit Gangart- und Seitenwechseln und vielem Loben, sodass sie gedanklich mehr bei mir ist als bei ihren Herdenmitgliedern. Mit zunehmender Zeit wird sie entspannter und durch die Bestätigung selbstbewusster und letztendlich fasst auch sie sich ein Herz und schließt die Lücke zwischen uns.
      Danach brauche ich erstmal eine Kaffeepause. Im Nachhinein stellt sich das als weise heraus, denn es folgt Antar ibn Dahr. Der junge Kerl ist mittlerweile ein wahrer Hengst und kaum zu bremsen. Ich sehe ihn im Distanzrennen … aber zuvor muss ich natürlich mit ihm arbeiten. Das ist leichter gesagt, als getan, wo Antar doch ausgelassen um mich trabt, wiehernd und mit aufgestellten Schweif, und nur mit gelegentlichen Rufen und Konsequenz zum Wenden gebracht werden kann. Er ist dafür der erste, der während des Trabens entspannt und plötzlich in eine wunderschöne Dehnungshaltung fällt. Ich wage gleich gar nicht, den Kerl wieder anzusprechen und lobe ihn stattdessen umso mehr, als er mit gesenktem Kopf zu mir in die Mitte kommt.
      Mittlerweile ist es Mittag und es wird wärmer und wärmer, als ich mit Ashinta anfange. Die Stute zirkelt von Anfang an aufmerksam und erfreut um mich, in einem leichten Trab, und reagiert willig auf meine Kommandos - zweifellos ein Ergebnis der Vorarbeit in Form von vergangen Einheiten im Roundpen. Rückblickend ist Ashinta wohl die, die am zuverlässigsten mit mir gearbeitet hat und mir mit dem Join up bereitwillig das Zepter übergeben hat.
      Nach diesem Erfolgserlebnis habe ich Mittagspause und tatsächlich auch einen kurzen Mittagsschlaf. Die Stunden unmittelbar nach 12 Uhr sind einfach zu warm, als dass die Arbeit mit Pferden ratsam wäre. Stattdessen wage ich mich gegen 15:30 wieder nach draußen. Vom Paddock hole ich mir Lucifer, mein ehemaliges Ziehkind. Der Hengst ist aufgeregt, vertraut mir aber von Kindesbeinen an. Mit ihm ist das Problem eher der tägliche Umgang. Er ist schnell und frech.
      Aber auch diese Dinge werden im Roundpen ausdiskutiert. Meine Dominanz frustriert den Schecken, schließlich schwitzt er aber so sehr und ist so deutlich müde, dass er nachgibt und im trägen Schritt zu mir und in die Mitte des Zirkels aufschließt. Ich lobe ihn herzlich.
      Zuletzt ist es Blomquist, der - ganz Achal Tekkiner - seine Kreise zieht. Der Hengst ist groß für seine Rasse, seine Scheckung bleicht immer mehr aus und auch charaktermäßig scheint er viel intelligenter und älter, als er tatsächlich ist. Er versteht die Hilfengebung wahnsinnig schnell und ist mir Ernst und Eifer bei der Sache. Ihm wende ich letztendlich meinen Rücken zu, damit er zu mir kommt - so pflichtbewusst ist er, dass er es nicht wagt, den Hufschlag zu verlassen, solange ich ihn beobachte. Er folgt mir, als ich von der Mitte des Zirkels spontan loslaufe. Mit einem tiefen Seufzer klopfe ich letztendlich Blomis Hals und beende damit das Training für diesen Tag. Mein Kopf tut weh und ich bin vollkommen kaputt - das hier ist definitiv anstrengender als es scheint!

      In den kommenden Tagen lasse ich das Training leichter angehen. Ich lerne die Pferde kennen - mit Caramel mache ich viele Spaziergänge und Bodenarbeit an immer neuen Gegenständen, damit sie an Vertrauen in sich und uns gewinnt. Ashinta bekommt schon am zweiten Tag zum ersten Mal Decke und Sattel aufgelegt (und sie hat nichts dagegen!), Taste of Desire unterrichte ich noch einige Einheiten mehr im Gehorsam, bevor ich auch ihr Vertrauen als ausreichend einschätze, um den Sattel aufzulegen. Lucifer und Blomquist machen nach entsprechender Zeit ebenso wenig Probleme, einzig Antar weiß nicht so recht mit dem Ding auf seinem Rücken umzugehen und buckelt sogar ein paar Mal, bevor er das merkwürdige Gefühl des Sattelgurts akzeptiert und langsam entspannter wird. In meiner bunten Herde ist A Caramel Touch die letzte, die ich schließlich erfolgreich sattle. Zu diesem Zeitpunkt sind die Pferde bereits mehr als zwei Wochen in ununterbrochenem Training. Ich gönne mir an dieser Stelle einen freien Tag.

      Danach ist es eine Frage der Gewohnheit und Selbstverständlichkeit und eine Frage des Vertrauens, natürlich. Wie das Aufhalftern, Putzen, Hufe auskratzen und die Arbeit im Roundpen ist auch das Satteln eine tägliche Aufgabe, der sich jedes Pferd unterzieht. Die Belastung der Steigbügel deute ich dabei immer wieder an - schließlich ist es Ashinta, auf deren Rücken ich als erstes Sitze. Die gescheckte Stute ist dabei entspannt, als hätte sie die ganze Zeit darauf gewartet, dass ich mir mal ein Herz fasse und ihren Rücken erklimme, und wedelt zufrieden die Fliegen mit dem Schweif davon. Auf diesem ersten Ritt, bei dem Dad neben und herläuft und die Stute behutsam führt, managen wir sogar einige Runden im Schritt und unseren ersten gemeinsamen Seitenwechsel!
      In unregelmäßigen Abständen folgen auf dieser Route Blomquist, A Caramel Touch, die sich am Anfang gar nicht traut, mit dem Reiter auf dem Rücken loszulaufen, Lucifer, Tasty und schließlich auch Antar. Am Abend von Antars ersten Ritt stoße ich mit Dad auf die Junpferde an.

      Danach wir der Stundenplan nur noch voller, falls das möglich ist. Die Pferde sind an der Stelle seit knapp drei Monaten im Training und stehen gleichzeitig am Beginn der reiterlichen Ausbildung. An dieser Stelle kann ich das Training zeitlich nicht mehr allein bewerkstelligen - nun wird das Training ohnehin in das der Renn- und das der Reitpferde unterteilt. Meine große Hilfe an diesem Punkt ist Martin, Worgaits Jockey, der in seiner Jockeykarriere zweifellos schon viel gesehen und gelernt hat. Ich habe auf der Bahn Pferde gesehen, die er mit eingeritten hat. Seit Januar ist er nun bei uns unter Vertrag und die drei zukünftigen Rennpferde werden zumindest zum Teil in seiner Obhut aufwachsen.
      Martins Auftreten ist professionell - obwohl erst Mitte 20 wohnt er dem Training bei, bevor er selbst involviert ist, um sich ein Bild von den Pferdepersönlichkeiten zu machen. Er zeigt sich erleichtert, dass A Caramel Touch nicht auf die Bahn soll, wo sie doch ziemlich zurückhaltend und schreckhaft ist. Er ist begeistert von Blomquist und rechnet mit Ken und Diego für das Training von Lucifer und Ashinta.
      Taste of Desire, A Caramel Touch und Antar ibn Dahr hingegen bleiben vollkommen unter meiner Obhut.
    • Cascar
      Einreiten II
      [30.03.2019]

      Taste of Desire ist frisch und es dauert eine Weile, bis sie bei mir und bei der Sache ist. Danach ist das Join up kein Problem und wir wagen uns zum ersten Mal an der Longe auf den Reitplatz. Da kämpft die Stute zwar um ihre Balance, bemüht sich aber und schnaubt munter, nach knapp 15 Minuten Trab auf beiden Händen. Wir nehmen uns noch ein bisschen Bodenarbeit vor, unter anderem die Überquerung von am Boden liegenden Stangen und schließlich einem Cavaletti. Tasty scheint darin kein Problem zu sehen und so lobe ich sie und tausche sie auf der Koppel gegen A Caramel Touch. Die gescheckte Stute ist sehr introvertiert und zurückhaltend, dafür aber auch eine sehr angenehme Partnerin. Von Anfang an ist sie konzentriert bei der Arbeit und folgt mir willig auf einen Spaziergang zwischen Koppeln und Wäldern, unter anderem durch einen kleinen Bach mit fesseltiefem Wasser. Furcht zeigt sie vor dem plätschernden Nass keine.
      Der letzte an diesem Tag ist Antar ibn Dahr, der um einiges hibbeliger als seine Vorgängerin ist und mit dem ich deswegen nach Longieren und Join up auf den Reitplatz verschwinde. Meine Idee ist Beschäftigung - wer nachdenken muss, hat keine Zeit nicht konzentriert zu sein. Und so zeige ich Antar Pylonen, Stangen, ein Cavaletti und sogar eine blaue Plane, die der Hengst verdammt gruselig findet, sich aber letztendlich von mir überreden lässt, dass das Monster seinen Hals und dann auch seinen Rücken, Beine, Bauch und Hinterhand berühren darf. Was für ein Fortschritt!

      In ähnlich unterschiedlichem Stil geht es in den kommenden Tagen für die Pferde weiter - für A Caramel Touch finde ich ein paar Geländehindernisse und reite sie überwiegend auf dem Reitplatz, nach knapp vier Wochen aber auch im Gelände. Taste of Desire bekommt neben ersten Einführungen in die Dressur wie dem Schenkelweichen und Rückwärtsrichten Freisprungaufgaben, die sie begeistert und souverän meistert. Gerade im Sprung ähnelt sie ihrem Vater Distraction extrem und es kribbelt immer in den Fingern, sie dabei zu beobachten und zu wissen, dass ich irgendwann mal genau in diesem Moment des Flugs auf ihrem Rücken sitzen werde.
      Antar ibn Dahr genießt weiterhin sein Schrecktraining - auch vom Sattel aus - und langsam aber sicher arbeiten wir uns an Ritte auf dem Reitplatz wie im Gelände heran … letzteres ist zum allerersten Mal nach etwa sieben Wochen möglich. Letztendlich sehe ich das Kapitel "Einreiten" als abgehakt an. Der Grundstein für die jeweilige Pferdeausbildung ist gelegt - Tasty geht in das Springen, Antar und Caramel in die Distanz und vielleicht auch in das Eventing.
    • Cascar
      Stufenerhöhung Distanz (E/A)
      [04.04.2019]

      "Alles klar, die Werte sind fein.", sage ich, als ich in eine heute Morgen angelegte Liste Antars Atem- und Herzfrequenz eintrage. Der Hengst beäugt mich mit neugierig gespitzten Ohren und wird ganz aufgeregt, als ich ihm Ashqars Distanzsattel auflege, den Sattelgurt verschließe, auftrense und de Steigbügel einstelle. Kein Wunder, heute geht es schließlich auf unseren ersten Trainingsritt! Mit Antar ibn Dahr und mir kommen Oliver mit A Caramel Touch, Alois - mein Dad - auf Cyclone, der definitiv am schwersten zu halten ist, Cedric auf Lucifer und Louis auf Blomquist. Damit haben wir jede Menge junge Pferde und eine Knalltüte - deswegen sattelt Jeannine Ashqar, der sowieso auf eine Trainingsrunde muss und den wilden Haufen gut anführen kann. Trotz allem sind wir eine recht große Gruppe und es wird schnell klar, dass jeder Reiter jede Menge damit zu tun hat, sein Pferd unter Kontrolle zu halten. Aber besser, es wird gleich jetzt, am Anfang, deutlich, wer das Tempo bestimmt, als wenn wir alle immer nur als Pärchen rausgehen und im Rennen drehen die Pferde plötzlich frei.
      So hat jeder Reiter seine Probleme - auch Mum mit Ashqar - und gleichzeitig lösen sich die meisten Probleme während des Ritts. Sie werden gelöst durch Nachgurten, loben, beruhigendes Zureden, treiben - hin und wieder auch mit dem Zügelende - und durch die Müdigkeit, die bei den Pferden nach knapp zehn Kilometern traben einsetzen.
      Trotzdem werden die einstündigen Geländeritte für die kommenden Wochen unsere hauptsächliche Tagesaufgabe. Antar und ich werden ein eingespieltes und recht ruhiges Team - obwohl er die Geschwindigkeit liebt und augenscheinlich mehr Energie hat, als Cyclone oder A Caramel Touch, die wiederum eine Weile braucht, sich in die neue Routine zu finden, dann mit Oliver aber plötzlich gewaltige Fortschritte macht. Gleichzeitig erschreckt sie recht leicht, vor allen möglichen Reizen, die im Gelände auf uns warten.
      Cyclone ist selbst von Alois kaum zu halten, hat viel Energie und große Schritte, nur wenn er einmal erschöpft ist, kann es eine ganze Weile dauern, bis er sich erholt.
      Lucifer und Blomquist, die die Distanzritte primär als Ausdauerschulung für den Rennsport erhalten, haben beide Spaß an den vielen Reizen und lieben es, im unwegsamen Gelände ihren Weg suchen zu müssen.

      Nach diesen ersten vier Wochen habe ich dann die Möglichkeit, unsere Meute in harmonierende Paare zu unterteilen, die das Training flexibler für uns und besser abgestimmt für die Pferde macht. Louis und Cedric gehen mit Blomi und Lucifer demnach zusammen auf Reisen - 10 Kilometer täglich, aufbauend 20 bis 30 Kilometer samstags, Sonntag ist Ruhetag. Zudem werden die Pferde laserbehandelt, das heißt mithilfe von Rotlicht werden Muskelspannungen gelöst.
      Ich bin indes mit Oli, Antar und Caramel unterwegs. Die jungen Pferde scheinen sich gegenseitig Sicherheit zu geben und als ich einmal mit Antar alleine auf die 10km-Runde reite, wiehert er einmal nach seinen Freunden und beginnt unter mir zu tänzeln, lässt sich aber dann mühelos zurück auf den Weg lenken und lässt sich von mir durch den Wald reiten (auch wenn wir auf dem Rückweg ein bisschen zügig unterwegs sind).
      Es bleiben meine Eltern, die Ashqar und Cyclone jeden Tag reiten, und denen ich manchmal begegne.
      Nach mehr als zwei Monaten kontinuierlich aufbauendem Training und gutem Futter, treffen wir uns erneut als große Gruppe und reiten zum ersten Mal 80 Kilometer!
      Stani und Ewa nehmen nach 10, 30, 50 und 80 Kilometern Puls und Erholungspuls der Pferde, schreiben jegliche äußerlichen Auffälligkeiten auf, tränken die Tiere und prüfen die Pferde auf eventuelle Lahmheit. Im Ziel erwarten uns - nach sechs bis acht Stunden! - Martin und Ken, die Pferde führen, Decken überlegen und müde Reiter mit Wasser versorgen. Diego hilft mit dem Absatteln und putzen und -schwups - so ist es ganz ungewollt ein echtes (Trainings-) Event geworden!

      Als ich mir am Tag darauf die Gesundheitswerte anschaue, bin ich sehr zufrieden. Natürlich gibt es Unterschiede - ein schon länger laufender Cyclone (und Ashqar erst!) hat eine niedrigere Belastungsherzfrequenz als eine gerade erst eingestiegene A Caramel Touch. Aber dennoch - alle Pferde befinden sich im Rahmen von 60 Herzschlägen pro Minute, keine Lahmheiten. Die kommende Woche bekommen sie alle frei, zum regenerieren. Es wird fleißig gelasert und gefüttert und dann steht dem weiteren Training wohl nichts mehr im Wege …
    • Cascar
      Sammelbericht
      [02.06.2019]

      Es ist ein Tag, wie er in den Chroniken des WCS häufig festgehalten ist; alle Mitarbeiter und Bereiter sind zurzeit mehr als eingespannt, wenn nicht sogar überarbeitet - in der beginnenden Turniersaison sind viele Pferde zu pflegen und zu arbeiten, es ist Reitunterricht zu geben und Fohlen zu entwöhnen. Und so wächst unsere Familie gewissermaßen stetig, letzte Woche erst um Kaisa Scoresby, der mit Cherti nun auch auf dem Gestüt wohnt und das seine in Australien aufgegeben hat. Außer seinem Hengst reitet der junge Mann regelmäßig Klappstuhl und sorgt für Bixs und Bem-Te-Vi, bis feste Reitbeteiligungen für die Wallache gefunden sind. Paul ist natürlich für seinen Ardennerwallach Hic Rhodus, hic salta! verantwortlich, kümmert sich aber auch liebevoll um Himmawallajugaga und ihr junges Fohlen Himalaya. Marc hat sein Grundstudium in England abgeschlossen und ist zu uns nach Neuseeland gezogen. Empire of Darkness ist noch immer voll und ganz sein Pferd, er agiert aber nun auch als Trainer für Carina und Earl Grey's Darjeeling und reitet Antar ibn Dahr recht häufig.
      Martin leitet das Training der Rennpferde und ist in diesem Zug viel mit Worgait und Kazoom unterwegs. Ken steht ihm eigentlich zur Seite, reitet Lucifer und Blomquist aber zurzeit verstärkt in der Distanz. Diego trainiert Ashinta äußerst erfolgreich und stolz und ist für die Pflege von Devrienterreuth zuständig. Genannte wird geritten von Ann, die mit Yacedor Gepir zurzeit eine zweiwöchige Trainingspause eingelegt hat und deswegen auch ein Auge auf A Caramel Touch geworfen hat. Oliver kümmert sich nach wie vor um Spotted Frischkäse, Charelle und CH's Unglück, mit der er letztens ein Westernturnier für sich entscheiden konnte.
      Meine Mum liebt es, Ashqar im Gelände zu reiten und wenn ich nicht gerade etwas anderes zu tun habe, begleite ich sie gerne auf Cyclone. Ansonsten ist es an mir, Taste of Desire, Omega und Spearmint zu arbeiten. Distraction hat zum Glück gerade Trainingspause und Versatilely Gold läuft die meiste Zeit mit im Reitunterricht, der seit neuestem von meinem Opa geleitet wird. Deswegen schaut der im Übrigen auch regelmäßig nach Cheetah.
      Spearmint's Cavale Miellée steht von ihrer Mutter getrennt auf einer großen Koppel. Mrs. Fluffy leistet ihr Gesellschaft. Gepflegt werden die Stuten - wie alle Boxen auf dem Gelände - von Stani und Ewa.
    • Cascar
      Sammelbericht
      [23.11.2019]

      Von allen Ställen des WCS ist im Hauptstall (laut Oliver heißt er deswegen so) täglich am meisten los. Charelle, Himmawallajugaga und Devrienterreuth bewohnen die mit ihren Fohlen Chocolate Dazzle, Himalaya und Deciphering Perfection die Außenboxen, können also ganztätig zwischen der angeschlossenen Weide und der Box wählen. Am Wochenende stehen sie allesamt ganztägig auf der Koppel. Taste of Desire befindet sich weiterhin im Springtraining und macht ansehnliche Fortschritte! Ich trainiere sie täglich auf dem Platz, an der Longe oder auf einer entspannten Runde im Gelände.
      Ashinta befindet sich im Renntraining und ist mit Ken, Martin, Diego und Worgait viel auf der Rennbahn in Auckland zu sehen. Gewissermaßen ist sie ein ungeahntes Talent, wurde die Stute doch ursprünglich nicht als Rennpferd gezogen.
      Sehr am Herzen liegt mir Omega, mit der ich auch fast nur noch im Gelände bin. Traillektionen und Seitengänge können wir da ja schließlich genau so üben. Ungefähr zwei Mal pro Woche begleitet mich Carina mit Earl Grey's Darjeeling auf meiner Runde und manchmal auch meine Mum mit CH's Unglück. Oliver widmet sich in der Regel an vier bis fünf Tagen der Woche der Ausbildung von A Caramel Touch, die jetzt auch zunehmend sicher und selbstbewusst im Gelände geht.
    • Cascar
      Sammelbericht
      [14.05.2020]

      Mit der Heimkehr von HMJ Benevolence, Ann und meiner Wenigkeit aus Schweden fallen auf dem Gestüt nunmehr die üblichen Aufgaben an: Während Himmawallajugaga und ihr Fohlen Himalaya mit Devrienterreuth und Deciphering Perfektion sowie Charelle und Chocolate Dazzle ihre Auszeit genießt, sind Stuten wie A Caramel Touch, Omega und Taste of Desiree im Training. Ashinta läuft weiterhin gegen Vorgabt und ab und an gegen Kazoom, außerdem sind Lucifer und Blomquist hin und wieder auf der Rennbahn anzutreffen. Carina arbeitet mit Earl Grey's Darjeeling an Sprungmanier und Grundlagendressur, während CH's Unglück bis auf einige Geländeritte eher als Zuschauerin dient oder wahlweise mit den Mutterstuten auf den jüngsten Herdenzuwachs aufpasst.
      Meine Mum reitet weiterhin regelmäßig Ashqar und nun auch Antar ibn Dahr, Kaisa ist voll und ganz mit Cherti und Klappstuhl beschäftigt, Ann hat Yacedor Gepirscht für die nächsten Wochen praktisch beurlaubt, sodass der Hengst bis auf zwei Arbeitstage die Woche selten geritten wird. Cyclones und Distraction stehen abwechselnd unter meiner und Olivers Obhut, der sich seinerseits natürlich mit ganzem Herzen um Empire of Grace bemüht. Empire of Darkness indes wird weiterhin von Marc geritten, der zurzeit auch die Reitschule führt und so Bixs, Bem-Te-Vi, Spottet Frischkäse, Mrs. Fluffy und Cheetah regelmäßig bewegt. Paul und Hic Rhodus, hic salta! sind oft im Gelände anzutreffen, häufig mit Carina und Early oder mit Marc und Versatilely Gold. Spearmint reite ich nach wie vor selbst und ihre Tochter Spearmint's Avale Miellée macht hervorragende Fortschritte in der Grundausbildung.
    • Cascar
      Sammelbericht
      [24.10.2020]

      Es ist einer dieser goldenen Herbsttage, von denen in Gedichten manchmal die Rede ist. Spearmint, Spotted Frischkäse, Mrs. Fluffy, Cheetah und Versatilely Gold grasen im Morgennebel auf der kleinen Weide neben unserem Haus. Ich beobachte sie während des Frühstücks und stelle dabei fest, dass VGold für den Winter dringend eine Decke braucht. Sie baut mir mit zunehmender Kälte viel zu sehr an Gewicht ab. Mrs. Fluffy macht derweil ihrem Namen alle Ehre, genau so wie Spotti. Spearmint besitzt ihre Decke schon, denn sie wurde vorgestern von Olli geschoren. Seit einigen Wochen reite ich meine gescheckte Stute wieder regelmäßig und genieße das sehr! Auch wenn ich die WCS nun leite und mit Mum und Tommy meistens alleine auf dem Hof bin, lege ich viel Wert darauf, den Kontakt zu meinen Freunden und den Pferden nicht zu verlieren.
      So bin auch weiterhin ich es, die Spearmint's Cavale Miellée ausbildet … obwohl Oliver zugegebenermaßen ein Auge auf die junge Stute geworfen hat. Er hat ja nun schon immer eine Leidenschaft für Schecken und Westernpferde und insofern denke ich doch ernsthaft über ein gewisses Weihnachtsgeschenk nach …
      Marc hat in den vergangenen Monaten ordentliche Gewinne mit seinem Hengst Empire of Darkness abgesahnt. Auf regionalen wie nationalen Turnieren ist das Paar den meisten Teilnehmern ein wohlgekannter Begriff. Aus erster Hand weiß ich, dass der Reiter auch ein Auge auf Empires Sohn, Empire of Grace, geworfen hat. Wohl in der Hoffnung, dieser möge in die Fußstapfen seines Vaters treten.
      Bixs, Bem-Te-Vi und Hic Rhodus, hic salta! sind unsere beliebtesten Reitstundenpferde (neben Cheetah). Die Wallache machen sich unter der Pflege und Förderung meiner Mum und Pauls ganz hervorragend. Bixs und Bemme werden sogar für einige Reiterspiele trainiert.
      Klappstuhl indes hat in letzter Zeit körperlich wie geistig enorm abgebaut. Im Moment ist er mein Sorgenkind. Händeringend suche ich nach einem passenden Reiter für ihn, habe dafür eigentlich schon Ann im Auge, die ihrerseits mit Yacedor Gepir und ihrer Stute HMJ Benevolence allerdings mehr als genug um die Ohren hat … Während ich also meinen Kaffee schlürfe und mir Gedanken um meine Pferdewelt mache, wird die Haustür geöffnet und Olli und Marc treten zusammen mit Stasi ein. Plappernd bedienen sie sich an der Kaffeekanne und keine zwanzig Minuten später treten wir gemeinsam auf den Hof hinaus.
      Ich mache mich direkt auf den Weg zur Südweststallung. Ashqar und Distraction wollen bewegt werden. Für Cyclone, Kazoom und Vorgabt geht es heute eine Runde auf die Weide, während Oliver Blomquist longiert und Marc Antar ibn Dahr und Lucifer bewegt. Kaisa ist wie gewöhnlich schon vor Ort und striegelt Cherti. Unter seiner Betreuung ist der gescheckte Hengst in letzter Zeit wahrhaft aufgeblüht!

      Nach einer kurzen Mittagspause mit selbstgemachte Hot Dogs geht es im Hauptstall an die Arbeit. Stasi hat die Stuten mit Nachwuchs, also Himmawallajugaga mit Himalaya, Devrienterreuth mit Deciphering Perfection und Charelle mit Chocolate Dazzle, bereits am Morgen auf die Weide gebracht. Mich erwartet hier eine unruhige Taste of Desire und eine sanfte Omega. Beide Stuten haben mächtig an Muskelmasse zugelegt, besonders Tasty. Ich trainiere die Rappstute regelmäßig in der Vielseitigkeit und freue mich häufig über ihre Intelligenz (und Omegas Tollpatschigkeit). Olli reitet CH's Unglück und Marc A Caramel Touch. Der beschreibt die Araberstute gern als "quirlig".
      Carina hatte in letzter Zeit in ihrem persönlichen Leben einige Rückschläge. Das Training mit Earl Grey's Darjeeling läuft deswegen mehr schlecht als recht. Von Olli weiß ich, dass sie über einen Verkauf er dunklen Stute nachdenkt. Für heute bedeutet es aber vorerst, dass die Gute mit den Fohlen auf eine Weide darf.
      Mein ganz persönlicher Augenstern unter den Theken ist ja zurzeit Ashinta, die auf der Rennbahn enorme Erfolge verzeichnen darf. Das verdanke ich nicht zuletzt Diego, der mit dem Training der gescheckten Stute hervorragende Arbeit leistet!
    • Cascar
      Stufenerhöhung Distanz A/L
      [09.12.2020]

      Die Distanzpferde des WCS sind fit. Das sage ich nicht, weil ich sie selbst trainiere, sondern vorrangig, weil es stimmt. Jeden Tag außer Sonntags satteln wir die Hengste und Stuten und reiten für eine knappe Stunde aus: Zum Aufwärmen etwas Schritt und dann Trab, immer auf eine angemessene Dehnungshaltung achtend. Massagen und vor allem das Futtern erledigen den Rest. Die Distanzpferde haben glänzendes Fell und ordentlich Muskeln. Ihre Kreislaufwerte werden nach längeren Strecken kontrolliert und protokolliert. Da zurzeit keine Wettkämpfe stattfinden, gehen wir bisweilen gruppenweise für die 80km ins Gelände.
      Auf diese Weise hat zum Beispiel A Caramel Touch schon ordentlich an Kondition zugelegt. Die gescheckte Stute zeigt sich friedlich und ruhig im Umgang und so erwartet man es kaum, dass sie häufig einen richtigen Zug drauf hat, wenn wir antraben. Ihr liebster Partner für die Morgenrunde ist Omega. Die Stuten haben in etwa die gleiche Schrittlänge und ein ähnliches Temperament, sodass sie auch längere Strecken gut nebeneinander zurücklegen.
      Bei den Hengsten sind Blomquist, Lucifer und Antar ibn Dahr im Training. Die drei teilen sich nicht nur eine Trainingszeit, sondern auch eine Offenstallweide in ihrer Freizeit. Auch hier stimmt die Chemie also!

      Heute geht es einmal mehr an einen längeren Ritt, um die Kreislaufwerte der Pferde aufzunehmen. Dazu nehmen wir noch vor dem Satteln den Ruhepuls auf. Dann wird geputzt und schließlich verlassen wir zu fünft den Hof: Mum auf Caramel, Marc auf Blomquist, Oliver auf Lucifer, Kaisa auf Antar und ich auf Omega. Wir verlassen den Hof nach Süden, auf die Straße. Von dort geht es knapp einen Kilometer im Schritt über Asphalt, bevor wir die Straßenseite wechseln und auf ein weitläufiges Wiesengebiet mit einigen Bäumen biegen. Es ist ein wolkenverhangener, grauer Tag mit Nieselregen und Wind. Blomquists Mähne vor mir scwebt in der Luft wie ein Leinentuch.
      Keine zwei Minuten später beginnen wir zu traben. Die Hengste halten etwas Abstand und gehen vor. Sie laufen nebeneinander, sofern es Weg oder Wiese zulässt. Mum und ich folgen ruhiger. Nach etwa vierzig Minuten galoppieren wir ein Stück, nach 60 halten wir an einem Bach zum Tränken und Puls messen. Die meisten Pferde schwitzen schon ordentlich, Omega eingeschlossen. Und das obwohl es draußen recht frisch und das Fell der Tekkiner von Natur aus dünn ist!
      Wir setzen unsere Reise fort. Die meiste Zeit über schweigen wir. Nach einem kräftigen Schauer bei Kilometer 30 werden meine Hände etwas taub und ich weiß, das meine Reithosen durchgeweicht sind. Den Pferden scheint das indes nichts zu machen, sie ziehen weiter, mit stetigen, kraftvollen Schritten. Nach etwa viereinhalb Stunden kehren wir als Gruppe auf den Hof zurück. Ich spüre, dass ich morgen Muskelkater haben werde und bin mir sicher, Omega geht es auch so. Wir nehmen alle die Werte unserer Pferde ab und lassen uns mit der anschließenden Versorgung Zeit. Alle sind heute gut durchgekommen, also haben alle gute Laune. Trotzdem bin ich am Ende froh, eine warme Dusche nehmen zu können!
    Keine Kommentare zum Anzeigen.
  • Album:
    WCS - Hauptstall
    Hochgeladen von:
    Cascar
    Datum:
    20 Mai 2019
    Klicks:
    1.051
    Kommentare:
    16
  • [​IMG]

    Zuchtname des Pferdes: A Caramel Touch

    Rufname: Caramel

    Besitzer: Alois R. Winterscape
    Vorbesitzer: Snoopy
    Vorkaufsrecht: Sweetvelvetrose

    Tierarzt: Eddi Caen
    Hufschmied: Rolf Martens
    Ausbilder: Cascar Winterscape
    Reitbeteiligung: keine

    Stall: Hauptstall
    Weide: im Westen mit Ashinta,
    Taste of Desire und Devrienterreuth

    Einstreu: Stroh
    Futter: Heu, Saftfutter;
    Kraftfutter 2x täglich
    Anmerkungen: keine


    Caramel's Spind folgt

    Portrait noch nicht vorhanden

    [​IMG]

    Von: Arsil
    Azón x Nayl



    Aus der: Zafinaah

    Muh! x Misty


    Zur Zucht zugelassen:

    Züchter: Fearie Hills
    Zucht: keine

    Gencode: Ee Aa Dd Oo
    Vererbung: unbekannt

    Nachkommen: keine

    [​IMG]

    Geschlecht: Stute
    Geburtsdatum: 21.06.2014
    Rasse: Pintoaraber
    Herkunft: unbekannt

    Stock-/Endmaß: 150 cm
    Art: Pferd
    Typ: Vollblut


    Fellfarbe: Overoschecke

    Langhaar: schwarzweiß
    Abzeichen: Blesse, v. r. weiß gestiefelt
    Sonstige Erkennungsmerkmale:
    Scheckung, Fischauge beidseitig

    [​IMG]
    ausgeglichen ◆◆◆◆ unausgeglichen
    aufmerksam ◆◆◆◆ unaufmerksam
    introvertiert ◆◆◆◆ extrovertiert
    intelligent ◆◆◆◆ unintelligent
    selbstbewusst ◆◆◆◆ unsicher
    temperamentvoll ◆◆◆◆ ruhig
    geduldig ◆◆◆◆ ungeduldig
    streitlustig ◆◆◆◆ friedlich
    freundlich ◆◆◆◆ bösartig
    arbeitsfreudig ◆◆◆◆ faul
    nervös ◆◆◆◆ beständig
    sozial ◆◆◆◆ unsozial
    naiv ◆◆◆◆ dominant
    loyal ◆◆◆◆ untreu






    Charakterbeschreibung: Die kleine Caramel ist trotz ihrer Rasse eine nicht typische Charakter Stute.
    Sie ist nicht so temperamentvoll wie die typischen Vollblüter. Stattdessen ist sie öfters mal frech
    und kneift einen gerne mal in den Po. Natürlich nie böse gemeint und durch das verspielte wird das
    Freche noch verstärkt. Es kann schnell mal passieren, das die kleine Scheckin sich ein Putzteil
    stielt und mit erhobenen Schweif davon trabt. Die Kleine macht aber alles wieder mit ihrer süßen
    Art gut, den sie kann wirklich ein Engel werden, vor allem wenn es einer Person nicht gut geht,
    bzw. den Personen aus ihrer Umgebung. Da ist sie sofort da und kuschelt sich an einen,
    während sie liebevoll den Nacken beknabbert. Die Kleine hat ihre wunderschöne Farbe
    von der Mama geerbt aber das Western liegt ihr eher weiger. Sie kann mehr
    in der englischen Reitweise hergeben und hat durch ihre wunderschöne GGA viel
    Talent in Distanz und Military.



    Geschichte: Caramel Touch wurde in der ehemaligen Zucht Fearie Hills geboren und im entsprechenden
    Alter an Privatpersonen verkauft, bevor sie im Winterscape Stud eine sorgfältige Grundausbildung
    erhielt und nun im Distanz und Military weitergebildet wird.

    [​IMG]

    Eignung: Distanz, Military



    Military E A L M S
    Eventing: BE80(T) BE90 BE100 BE100Plus




    Distanz: E A L M S S* S**
    Distanzritte: EL EVG1 EVG2 EVG3 EVG4 CEN* CEN** CEN***




    Wendigkeit: E A L M S

    Turnierbedingter Aufstieg | Trainingsaufstieg | Potential

    [​IMG]

    1. Platz; 396. Militaryturnier



    [​IMG]

    Fohlen ABC:
    Longiert:
    Eingeritten:
    Eingefahren: ✘

    Reitweise: Klassisch
    Beurteilung: sehr bemüht, neigt
    allerdings zum heiß werden

    Gelassenheitstraining:
    Hindernisgewöhnung:
    Hängergewöhnung:
    Startboxgewöhnung:

    Roundpen: zurückhaltend, aber
    zunehmend sicherer
    Reitplatz/Reithalle: "klebt" an anderen Pferden,
    zeigt aber sehr schöne GGA
    Gelände: sehr lauffreudig, ausdauernd

    [​IMG]

    Gechippt:
    Geimpft:
    Bekannte Krankheiten: keine
    Anmerkungen: kerngesund



    Hufzustand: gut
    Prüfstand: verfallen
    Beschlag vorn: keiner
    Beschlag hinten: keiner
    Anmerkungen: schmiedtauglich