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MeisterYoda

♚Alameda

PRE | Stute | gekrönt | Besitzer: Jill Reed | Im Besitz seit 29.10.16

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♚Alameda
MeisterYoda, 11 Apr. 2020
Bracelet, Snoopy, Cascar und 3 anderen gefällt das.
    • MeisterYoda
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      Sosox3 - 06. April 2020
      German Horse Center
      Alameda Dressur E-A


      Nathan | Eigentlich hätte Ethel die Angelegenheiten mit dem Paint Horse Hengst selber klären müssen, aber sie beharrte darauf, dass ich besser in der klassischen Reitweise war als sie. Gut, Recht hatte sie ja , aber ich hatte nicht die große Interesse gehabt, den Paint zu kaufen sondern sie. Aber jetzt befand ich mich auf der Reise quer durchs Land um bei Jill Reid eine noch junge PRE-Stute in der Dressur weiter auszubilden. Jill würde dabei sein und sich am Ende selber drauf setzen müssen, damit sie Alameda auch selber ordentlich reiten konnte. Ich fuhr auf den kleinen aber feinen Hof im hohen Norden und legte mein Auto ab. Ich schaute nochmal auf die Uhr. Pünktlich auf die Minute. Als ich den Hof betrat kam mir Jill entgegen und zeigte mir die braune Stute. “Das ist Alameda! Die ist ein bisschen vorsichtig und zögert anfangs ein bisschen, wenn sie einen noch nicht kennt. Wenn du aber zu ihr durchgedrungen bist, bietet sie sich an und ist lernwillig.” Ich nickte. Es war immer gut, wenn Pferdebesitzer mir im vornherein sagen, wenn das Pferd irgendwelche Eigenheiten hatte. “Danke.”, sagte ich und ließ mir dann den Lagerplatz für das Zubehör zeigen.
      Ich begann mit ausgiebigen Putzen um das Vertrauen ein bisschen zu stärken und mehr über die Stute zu erfahren, aber nachdem sie anfänglich auf der Hut war und die Ohren dann auf Alarm gestellt waren, merkte sie allmählich, dass sie keiner Gefahr ausgesetzt war. Sie ließ sich richtig gehen und spielte sogar ein bisschen mit der Lippe in der Luft. Es war schon ein süßer Anblick, aber ich musste so langsam ins Training kommen. Ich führte Alameda in die Halle und stieg dann auf. Dann begann ich das Warm reiten mit simplen Übungen im Schritt um sie zu biegen und stellen. Jill hatte Recht, sie bot sich an. Zwar erst nach ein paar Unstimmigkeiten, aber wir hatten die Wogen geglättet. Ich ritt sie vermehrt auf dem Zirkel und dann in der ganzen Bahn und übte die Übergänge. Ich war zwar heute das erste mal da, aber ich gab Jill am Ende einen Trainingsplan, nach dem sie trainieren sollte um weiter an Alamedas Problemen beim Untertreten zu arbeiten. Sie aktivierte die Hinterhand partout nicht und wenn, dann nur ganz kurz, was mir zu denken gab, dass sie einfach noch nicht so weit gearbeitet wurde, sich über eine längere Zeit selbst zu tragen. Also trabte ich und ließ sie immer mal wieder geschlossen stehen. Nach den Übungen entschied ich mich sie wieder in die Box zu bringen. Über die weitere Woche wuchsen Alameda und ich im Training immer mehr zusammen. Sie hatte gefallen an den Übungen gefunden und arbeitete gut mit. Vermehrt trug sie sich über längere Zeit und hatte am Anfang noch viel mit Muskelkater zu tun und ich musste immer mehr darauf aufpassen, dass ich sie nicht überforderte, einfach weil sie sich zu Tode arbeiten würde, wenn man einfach weitermachen würde. Ich übte also mit ihr Päckchenweise und so schafften wir es den darauffolgenden Montag endlich die ersten A-Lektionen zu reiten. “Also Jill, ich muss jetzt leider los, ich muss morgen früh auf der Körung in Vechta mit meinem Hengst Whiskey sein, jetzt liegts an dir. Hier ist der Trainingsplan!” Und so verabschiedete ich mich und fuhr wieder Nach Hause um gegen Abend Whiskey noch einzuflechten.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 11. April 2020
      Der Beginn eines neuen Lebens
      Ich könnte wohl auch unter Zwang nicht aussagen um welche Uhrzeit mich mein Telefon in dieser einen Nacht, die viel ins Rollen bringen würde, aus dem Schlaf gerissen hatte. Mit dem Wissen, dass etwas passiert sein muss hob ich ab und vernahm die aufgebrachte Stimme des Stallbesitzers in dem meine drei Stuten untergebracht waren:"Jill, der Stall brennt und die Pferde sind weg!" Ich erwiderte nur:"Ich bin sobald wie möglich da." Schon während den ersten Worten von Gideon, hatte ich mir Hose und Top angezogen. Im Wohnungsflur angekommen hatte ich die Nummer Aleksi's gewählt. "Kyllä ?", Brummeln vom anderen Ende der Leitung. "Sorry Aleksi fürs Wecken, kannst du zum Stall kommen? Da brennt es und die Pferde sind wohl weggelaufen, ich brauch dich." Mittlerweile hatte ich eine leichte Jacke angezogen und den Schlüssel für das Auto vom Sideboard genommen. "Klar, mhh, kannst du mich abholen? Hab mein Auto in der Werkstatt." Ich saß im Auto, startete es und parkte aus:"Ich bin gleich bei dir." Ich hielt mich auf dem Weg zu Aleksi wohl gerade noch so an die Verkehrsregeln, als ich bei ihm ankam, wartete er schon mit 2 Bechern Kaffee vor dem Wohnhaus. Er stieg mit einem kurzen Gruß ein und reichte mir das schwarze Gebräu. "Ich weiß du magst keinen Kaffee, aber er wird dich wachhalten." Und wie ich keinen Kaffee mag, trotzdem trank ich einige Schlucke davon, bevor ich den Wagen wieder auf die Fahrbahn brachte und so schnell es möglich war, weiterzufahren. "Danke, dass du mitkommst." Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen nach meinem Dank. "Für dich immer, Pikku." Danach schwieg er für den Rest der Fahrt. Als wir auf die Straße fuhren, die zum Stall führte, sah man Rauch in den Himmel steigen. Ich hielt den Wagen auf dem Sandstreifen an und wir stiegen aus, konnten wir zu Fuß auf dem restlichen Weg schon mal nach den Pferden suchen und das Auto war niemandem im Weg. Kurz rief ich bei Gideon an um ihn zu informieren, dass wir direkt nach den Pferden suchen würden. Unterwegs sahen wir uns nach allen Seiten um und bereits nach 10 Minuten stupste mich Aleksi leicht an:"Siellä, Dort." Er deutete nach rechts und dort sahen wir einen hellen und einen etwas dunkleren Fleck die sich nahe an den Büschen befanden, die das Ufer eines Teiches säumten. Langsam bewegten wir uns auf die beiden Pferde zu. Die Ohren gespitzt wandten sich beide uns zu. "Candy, Flora", sagte ich mit ruhiger Stimme. Meine kleine Stute trat langsam näher und auch die fuchsfarbene Flora, die Ponystute eines anderen Einstellers, folgte ihr brummelnd. Angekommen bei uns stupste California's Small Caramel Candy Aleksi an und wurde gleich an der Stirn gekrault, Flo ließ sich den Hals von mir streicheln. "Na, ihr Beiden? Sollen wir euch auf die Waldweide bringen?", genannte Weide lag etwas abgeschiedener im Wald und war so geschützter vor Wind und Wetter, aber auch das Feuer würden sie so nicht mehr so stark wahrnehmen. Beide Stuten trugen ihre Halfter, also nahmen wir sie mit einem lockeren Griff seitlich am Halfter und führten sie gemächlich zu der Weide. Etwa 10 Meter bevor wir auf die Lichtung mit der Weide kamen raschelte es neben uns im Gebüsch und wir erschraken uns etwas, heraus trat allerdings nur Moon River, die sich kurz schüttelte und dann gemütlich brummelte. "Genug Abenteuer, Große?"Sie folgte uns als wir die Ponys auf die Weide brachten und ging direkt zu dem kleinen Bach, der durch die Weide floss. Das Gatter fest verschließend, ließen wir die 3 erst mal alleine und machten uns auf die Suche nach dem Rest der Pferde.Wir suchten eine ganze Weile, waren schon fast an dem brennenden Stallgebäude angelangt, bevor wir auf zwei weitere Pferde trafen, beides Pferde die meist mit meinen großen Stuten auf der Weide standen. Mit diesen an den Halftern wanderten wir eine Zeit lang, parallel zu dem Brand durch den Wald und auch über ein kleines Feld, ehe wir auf Alameda und einen Rappwallach trafen. "Meda, na meine Hübsche?", summte ich in Richtung der Stute. Misstrauisch blickte sie zu Aleksi, der in seine Jackentasche griff um etwas herauszuziehen. >"Na? Wollt ihr Beiden was?", meinte er zu den beiden Pferden die uns musterten. Langsam kam der Rappe auf uns zu und streckte seine Lippen nach Aleksi's Hand aus. Als er das Leckerli kaute, nahm Aleksi ihn am Halfter und lobte ihn.
      Alameda hatte das ganze beobachtet, also fischte ich mit meiner freien Hand in der Jackentasche von Aleksi nach einem weiteren Leckerchen und hielt es ihr hin. Sie verspeiste es zufrieden und ließ sich auch problemlos nehmen und gemeinsam mit den anderen drei Pferden zu den Ponys und Moon River zur Weide im Wald führen.
      Als die vier soweit zufrieden bei ihren Mitbewohnern standen, blickten wir uns um. "Wie viele fehlen noch?", fragte mich Aleksi und ich überlegte kurz. "Zwei, Tacco und Nacho, Shetlandponys. In etwas so verfressen wie du.", war meine Antwort. Er sah mich gespielt beleidigt an und ich grinste. "Die Beiden werden also gemeinsam irgendwo sein, wo es viel Futter gibt?", war seine Überlegung und ich nickte bestätigend. Er deutete mir ihm zu folgen und stapfte direkt durch den Wald in eine wohl bestimmte Richtung. Etwa fünf Minuten später hielt er an und deutete gelassen auf die beiden Ponys, die sich gerade an den wildwachsenden Haselsträuchern bedienten. "Woher wusstest du das?", fragte ich ihn fassungslos. "Ich war das letzte Mal als wir gemeinsam ausgeritten sind, nachdem du gefahren bist, spazieren, da hab ich diesen Ort hier gefunden. Hier ist es ruhig, keine Straße, kein Feuer und sie haben Futter, also dachte ich mir, dass sie hier sein könnten." Auch die beiden Wallache wurden von uns zu den anderen gebracht. Danach gingen wir Richtung Stall und schauten ob wir irgendwie helfen konnten.

      Glücklicherweise, bot ein anderer Stallbesitzer an, dass die acht Pferde, die ja nun kein Heim mehr hatten, vorübergehend in seinem Stall untergebracht werden konnten, bis der alte Stall wieder aufgebaut worden war.
      Ich war immer gut klargekommen mit allen am Stall, doch ich hatte das Gefühl, dass ein Neuanfang notwendig war, dem alten Trott zu entfliehen. Das hatte ich auch Aleksi mitgeteilt, als wir etwa einen Monat nach dem Brand, gemeinsam bei den Stuten waren um sie zu verhätscheln. "Dann machen wir das doch, gemeinsam! Ich habe dir doch mal von meinem Pappa Mikael erzählt, der vor einem Jahr etwa verstorben ist? Er hatte einen Hof in Südfinnland, niemand aus meiner Familie hat Interesse an ihm, und Pappa hat mich als Erben für den Hof eintragen lassen, denn er weiß darum, dass Pferde mir immer viel bedeutet haben. Der Hof muss wohl stark renoviert werden, aber es wäre unser Ding."

      Zuerst fand ich es eine verrückte Idee nach Finnland umzusiedeln, die Sprache beherrschte ich nicht, dann war es so eine Sache mit dem Job, wenn man die Sprache nicht konnte. Aber Aleksi meinte, dass ich die Sprache schon lernen würde und vorerst würde Englisch reichen. Also stimmte ich letztendlich zu.

      Das Ganze war mittlerweile ein paar Monate her.
      Nach dem Gespräch mit Aleksi hatte ich mir meinen Resturlaub genommen, die Kündigung eingereicht und leitete alles in die Wege um die Pferde nach Finnland überführen zu können.

      Als wir beide auf dem Hof ankamen, sahen wir zuerst, das Wohnhaus, wobei es eher ein Anwesen war, äußerlich war es unscheinbar, die Farbe blätterte ab und Efeu wucherte über die Fassade, doch es war schön. Kurz sahen wir uns drin um, würden dort wohl noch einiges machen müssen, doch man sah, dass bis vor 'kurzem' jemand sich um alles gekümmert hatte. Anschließend gingen wir zuerst zum kleinen Nebenstall, in dem die letzten Pferde gewohnt hatten. Die Boxen darin, es waren 10, waren alle soweit gut in Schuss, nur waren die hinteren verstaubt und voller Spinnweben, da wohl nur die vorderen vier benötigt worden waren. Der Stall würde uns keine Probleme machen, saubergemacht würde der gleich sein. Das größere Problem bestand mit den großen Ställen, die je für Hengste und Stuten gedacht waren. Hier war wohl einige Jahre nichts gemacht worden, doch auch diese würden wir mit der Zeit wieder auf Vordermann bekommen. Die Weiden und Paddocks würden wir uns an einem anderen Tag anschauen und überprüfen ob wir Zaunpfähle oder Querbalken austauschen müssten. Als nächstes gingen wir in die Scheune und sahen nach, welche Materialien noch da und verwendbar waren und was wir noch kaufen müssten um die ersten Schritte zu gehen.

      Zwei Wochen später, genau richtig um die Stuten in Empfang nehmen zu können, waren die Weiden und Paddocks hergerichtet und auch der Nebenstall, in dem sie vorerst leben würden, glänzte wieder.

      Frisch eingestreut warteten die Boxen nur darauf endlich wieder bezogen zu werden. Futter und Wasser war auch bereit, als der Transporter mit den drei Stuten auf den Hof fuhr. Als Aleksi mit dem Fahrer alles geregelt hatte, konnte ich doch bisher nur Bruchstücke der Landessprache, brachten wir die Pferde erst einmal in den Stall, damit sie sich beruhigen konnten.
      Ich ging ins Haus um dort weiter zu entrümpeln, während Aleksi die Zimmer, die schon leer waren strich.

      Eine Woche später, musste ich nochmal nach Deutschland, ein paar letzte Wochen arbeiten und auch meine Wohnung leerräumen. Täglich hielt mich Aleksi über die Fortschritte auf dem Hof auf dem Laufenden, da ahnte ich noch nicht, dass er mir eine 'Kleinigkeit' verschwieg.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 18. Mai 2020
      Überraschung oder: Mehr Arbeit auf dem Hof
      So kam es, dass ich etwa einen Monat später, mit dem Rest meiner Sachen, im Taxi auf den Hof kam. Gleichzeitig fuhr jedoch ein Geländewagen mit Pferdehänger vor und ich runzelte die Stirn. Schnell bezahlte ich den Fahrer und holte meine Koffer aus dem Kofferraum. Gerade kam Aleksi aus der Scheune auf mich zu, umarmte mich kurz und nahm mir mein Gepäck ab, ehe er es schnell ins Haus brachte. Ich wandte mich zu dem Fahrer des Geländewagens, der gerade mit Papieren aus dem Wagen stieg. Aleksi kam im Laufschritt zurück, besprach einiges mit dem Mann, drückte mir die Papiere in die Hand und ließ sich dann die Klappe des Hängers, aus dem ein Brummeln kam, öffnen. Al verschwand kurz darin, band wohl das Pferd los, und ließ das Pferd, ein Rappe wie ich nun sah, rückwärts aus dem Hänger gehen. Ich musterte den stolzen Friesen und blickte Aleksi dann mit erhobenen Augenbrauen an. „Ich hab die Verkaufsanzeige von ihm gesehen und musste ihn einfach kaufen. Darf ich vorstellen: Calle Cool, Dressurcrack.“ Ich lächelte etwas und ließ den Rappen dann an meiner Hand schnüffeln, ehe ich ihn tätschelte. Dann meinte ich:“Hast du die Scheune hengsttauglich gemacht? Oder schon den Hengststall bewohnbar?“ Er sparte sich die Antwort, indem er auf die Scheune zuging und den Schwarzen hineinführte. Ich staunte, als ich die Scheune ebenfalls betrat. „Du hast dich ja ins Zeug gelegt“, meinte ich bewundernd und sah Aleksi nach, der eben Calle's Zubehör holte und dann ebenfalls in der Scheune verstaute. „Natürlich, er soll sich hier drin doch wohlfühlen, zumindest bis der Hengststall fertig ist, dann darf er auch umziehen“, er gab dem Rappen einen Apfel und strich über seine Stirn. „Wann hattest du beschlossen ihn zu kaufen?“, fragte ich ihn, als wir uns zu der Weide begaben, auf der die Stuten ihre Zeit verbrachten. „Vor etwa drei Wochen“, er rieb sich den Nacken. „Und dann hast du mir nichts von ihm erzählt? Wie fies“, ich grinste etwas. Wir gingen ins Haus, um uns etwas auszuruhen und zu besprechen, was noch anstand. Al heftete in der Zeit die Papiere von Calle ab. Schließlich holten wir die drei Stuten von der Weide, putzten sie und ich sattelte Alameda, um auf dem Platz noch etwas mit ihr Dressur zu trainieren. Ich arbeitete genau nach dem Plan, den mir Nathan gab, nachdem er mit ihr gearbeitet hatte und so merkte ich wie sie immer besser lief. Aleksi longierte in der Zeit, die ich Alameda arbeitete, zuerst Moon River und dann auch California's Small Caramel Candy. Als wir zufrieden waren, kontrollierten wir die Hufe noch und brachten sie anschließend in den Stall. Dann holte Aleksi seinen Hengst und ließ ihn auf dem Platz laufen. Calle zeigte seine wunderbaren Gangarten und tollte eine ganze Weile herum, bis er sich auf den Sand warf und sich ausgiebig wälzte. Als der Rappe zufrieden wirkte, führte Aleksi ihn zum Putzplatz. Dort band er ihn an und begann die lange Mähne mit Mähnenspray einzusprühen, um sie dann ordentlich kämmen und anschließen einflechten zu können. Dasselbe machte er bei dem Schweif des Hengstes. Erst danach begann er den Rappen zu striegeln. Als er am Bauch putzen wollte, zuckte der Hengst etwas und tänzelte zur Seite, Al legte die Bürste auf die Putzbox und strich mit den Händen über den Bauch Calles. Der brummte etwas und entspannte sich, als er am Bauch massiert wurde. Ich ging mit einem kurzen Gruß schließlich und begann mein Gepäck einzuräumen.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 30. September 2020
      Weißer Prinz

      Jill:
      Heute war ein straffes Programm für mich, denn Aleksi war bereits kurz nach dem morgendlichen Füttern aufgebrochen um ein neues Pferd abzuholen. Es ging um einen jungen Shagya-Araber aus dem Tierschutz, der erst seit kurzem bereit war vermittelt zu werden. Bei dem Anblick den Schimmels hatte Al direkt begonnen zu planen, was er mit dem Hengst machen könnte, Shadowfax, so wurde er genannt, war wohl früher misshandelt worden, bei der Tierschutzstelle wo er bis heute lebte, konnte er sich gut erholen, jedoch nicht besonders gut gefördert werden. Al hofft, dem Hengst gerecht zu werden. Der Hengst stand etwa 2 Stunden von Turku entfernt, so würde ich mich heute um das Training der vier Pferde kümmern dürfen. Mittlerweile waren sowohl Hengst- als auch Stutenstall bezugsbereit, also dürften die Pferde heute Abend in ihre neuen Boxen ziehen.

      Zuallererst holte ich Moon River aus ihrer Box. Etwas missmutig, da noch nicht ausgeschlafen, trottete die Stute hinter mir her. Am Putzplatz band ich sie locker an und holte noch schnell ihren Putzkasten, wieder bei ihr begann ich sie zu putzen. Mähne und Schweif kämmte ich schließlich auch durch und kratzte dann noch gründlich die Hufe aus, ehe ich sie aufsattelte und -zäumte um anschließend mit ihr auf den Platz zu gehen. Dort gurtete ich noch einmal nach und stieg schließlich auf. 20 Minuten Warmreiten später versuchte ich ein paar Schritt-Trab Übergänge und ließ sie am Zügel gehen. Immer wieder ließ ich die schwarz-weiße Stute Volten gehen. Zum Schluss galoppierte ich noch je 2 Runden auf beiden Händen, lobte sie ausgiebig und ritt sie dann ab. Nach dem Absatteln, noch einmal über putzen und Hufe kontrollieren stellte ich sie auf die Weide, auf die nachher auch Meda und Candy kommen sollten.

      Als nächstes brachte ich Alameda zum Putzplatz und striegelte auch die braune Stute, Mähne und Schweif flocht ich nach dem Durchkämmen ein. Nachdem ich die Hufe ausgekratzt hatte, sattelte und zäumte ich auch Meda auf und führte sie zum Platz. Vor dem Aufsteigen gurtete ich wieder nach und ritt sie ordentlich warm.

      Aleksi:
      Bereits 2 Stunden war ich unterwegs, in wenigen Minuten würde ich den Hof erreichen, auf welchem ein Teil der Tierschutzpferde untergebracht war, auch Shadowfax, der Shagya-Araber, auf den ich ein Auge geworfen hatte, stand hier.

      Einige Momente später erspähte ich ein paar Häuser und Scheunen und konnte kurz darauf auf den Feldweg abbiegen, durch welchen der Hof mit der viel befahrenen Straße verbunden war. Ich parkte im Hof und wurde dann auch schon freundlich, von der bäuerlichen Hofbesitzerin und zwei Mitarbeitern vom Tierschutz, begrüßt. In leichten Smalltalk vertieft begaben wir uns zu viert zu dem kleinen Putzplatz, auf welchem ein Pfleger neben dem weißen Hengst stand und ruhig auf ihn einsprach. „Er ist heute nicht so gut drauf, weswegen wir ihn bereits von der Weide geholt haben, sonst ließe er sich nicht leicht einfangen“, war die Erklärung. Mir wurde gedeutet, ich solle mich zu dem Pferd begeben, also trat ich mit ruhigen Schritten zu dem Tier, leise Worte, sollten ihn davon überzeugen, dass ich nichts Böses wollte. Seine Ohren spielten aufmerksam und wandten sich schließlich mir zu. Kurz schnaubte er in die Richtung des Pflegers, ehe er seinen hübschen Kopf mir zuwandte. Mit einer ruhigen Bewegung streckte ich ihm meine Hand entgegen, damit er sie beschnüffeln würde können und er nahm das Angebot gerne an. Er stupste sie kurz an und ich wagte es ihn vorsichtig am Hals zu streicheln, immer auf seine Reaktion achtend. Als sich eine Hand mit einem Beutel in mein Blickfeld schob blickte ich auf. „ Seine Bürsten“, erklärte einer der Tierschutzmitarbeiter den Beutelinhalt und deutete auf den Hengst. Da er nicht sonderlich schmutzig war nahm ich, nach einem prüfenden Blick, die Weichste heraus um dem Hengst sanft über den Hals zu fahren. Die Beine ließ ich auch nicht aus, damit ich direkt wusste, ob er dort Probleme hatte angefasst zu werden. Normal würde ich das bei einem Pferd, das ich noch nicht kannte, nicht so schnell machen, doch die Anwesenheit des Pflegers beruhigte mich und auch Shadow. Ruhig wie er blieb, konnte ich das Putzen bald abschließen und die Mitarbeiter des Tierschutzes und ich klärten das Schriftliche, während Shadowfax von dem Pfleger und der Hofbesitzerin für den Transport herrichteten. Eine Viertelstunde später, war der Hengst verladen und ich saß im Auto. 2 Stunden Fahrt standen uns nun bevor, bevor der Hengst in sein neues Zuhause ziehen konnte.

      Jill:
      Mit Alameda hatte ich einige Dressurübungen wiederholt und ritt sie gerade ab, um sie dann absatteln und noch einmal überputzen zu können, bevor sie zu Moony auf die Weide konnte, ehe ich mich dann um California's Small Caramel Candy kümmern zu können. Die kleine Stute sollte schließlich nicht zu kurz kommen. Ich putzte sie, ebenso wie die beiden Warmblutstuten zuvor, ordentlich und kratzte auch ihr Hufe aus. Mit einem längeren Strick in der Hand, betrat ich wenige Minuten später, gemeinsam mit der Stute, den Platz. Zuerst lies ich sie sich warm laufen, sie trabte fleißig vor sich hin, ihren Kopf wahrscheinlich bei der nächsten 'Schandtat' die sie anstellen könnte. Als sie auf beiden Seiten ordentlich warmgelaufen war, klinkte ich den Strick ein und probierte mich am Driving Game. Die Stute hatte es wohl schneller raus als ich und trickste mich fleißig aus, doch ich gab nicht auf. Am Ende hatten wir beide Erfolg und ich ließ die Stute noch einmal ordentlich auf dem Platz laufen, ehe ich sie wieder zu mir holte und auf dem Putzplatz erneut überputzte. Auch Candy brachte ich auf die Weide, bevor ich mich auf den Weg zu der Scheune begab, in welcher Calle Cool noch untergebracht war. Ab heute Abend, würde er, gemeinsam mit dem Neuen, im Hengststall wohnen dürfen. Den schwarzen Hengst halfterte ich auf und führte ihn dann ebenfalls zum Putzplatz, wo ich ihn begann zu bürsten. Sowohl an Mähne als auch Schweif verzweifelte ich fast, bis ich sie ordentlich gekämmt bekam, um sie schließlich einflechten zu können. Danach kratzte ich die Hufe aus, kämmte seinen Fesselbehang und knuddelte noch kurz mit dem Rappen, ehe ich Trense, Sattel und Schabracke holte. Schnell war der Hengst gesattelt und auch die Trense hatte er schnell auf. Ich führte ihn zum Platz und gurtete dort noch einmal nach, bevor ich ihn hineinbrachte. Ich musste den, zum Glück stabilen Zaun, als Aufstiegshilfe nutzen, denn er war doch einige Zentimeter größer als meine beiden Stuten. Dieses Hindernis überwunden, lies ich ihn losgehen. Auch ihn arbeitete ich, wie schon Alameda, in der Dressur, jedoch forderte ich von ihm auch Lektionen der höheren Klassen, schließlich war er sehr viel weiter, als meine Stute. Seine Gänge waren zwar etwas ungewohnt, doch sehr angenehm, wie ich fand. Als ich zufrieden mit dem Hengst war, ritt ich ihn trocken und stieg schließlich ab um ihn auf dem Putzplatz abzusatteln und seine Hufe zu überprüfen. Anschließend brachte ich ihn auf seine Weide, gerade als Aleksi mit dem Pferdehänger auf den Hof kam. Ich schloss das Tor und ging auf das Auto zu. Aleksi stieg strahlend aus und meinte:“Er ist toll!“, und drückte mir einen Beutel in die Hand, kurz sah ich hinein und brachte ihn dann in die Sattelkammer, wo auch die Putzsachen gelagert waren. Ich ging zurück und blickte in das Auto, um festzustellen, dass der weiße Hengst wohl keinen Sattel besaß, zumindest aber eine Trense, welche ich schließlich auch in die Kammer brachte. Aleksi hatte den Hengst währenddessen auf einen Paddock gestellt und ihm etwas Futter und auch Wasser gebracht. „Willst du ihn Calle direkt vorstellen?“, fragte ich, als ich neben ihn getreten war. Er schüttelte den Kopf:“Ei vielä”, und fügte hinzu:”Heute Abend, nachdem wir die Stuten reingebracht haben und bevor die beiden in ihre Boxen kommen.”

      Er verlor sich in der Betrachtung des Hengstes, bevor ich ihn sachte anstupste und meinte:”Der Nebenstall und die Scheune müssen saubergemacht werden.” Danach wäre die gröbste Arbeit für heute erledigt. Ein letzter Blick für den Moment und Aleksi wandte sich mir zu und ging zusammen mit mir zum Nebenstall, um dort die Boxen auszuräumen.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 24. Februar 2021
      Eine neue Freundin für Candy und zwei halbe Babies:
      Aleksi:
      Wie so oft in den letzten Monaten stand der Einzug neuer Pferde an. Neben einer süßen Ponystute, die sich hoffentlich gut mit Candy verstehen würde, sollten auch zwei Warlander Jährlingsstuten, pardon 2-Jährige, davon eine Calle's Tochter Treasure die aus Aitana, einer Stute des Royal Peerage, gezogen wurde. Die zweite stammte von einem mir unbekannten Gestüt, Yoko war zur Aufzucht zum selben Aufzuchtsstall gekommen wie Treasure und von dort aus dann verkauft worden. Da sich die beiden so gut verstanden, war das wie 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. La'Vida Nastra, die Ponystute, war 9 Jahre alt, deutlich jünger als Candy also, doch charakterlich denke ich, könnten beide gute Freundinnen werden.
      Schon eine Weile hatten Jill und ich uns nach einem weiteren Pony umgesehen, denn Candy hatte sich etwas verloren gefühlt. Als dann meine beiden Nichten ab und an vorbeikamen, wurde es etwas besser, doch ihr fehlte einfach eine kleine Kameradin. Die wohl sehr sensible Nastra, würde die beiden auch kennenlernen, sobald sie sich eingelebt hat, sollten sie miteinander klarkommen, dürften die Mädels sie verhätscheln, wenn nicht, würden wir uns wohl jemanden suchen, der ruhig genug war, ihr Bodenarbeit beizubringen. Der Idealfall wäre jedoch, wenn sich meine Nichten um California's Small Caramel Candy und sie kümmern könnten, zu allererst auf jeden Fall unter Aufsicht.
      Die beiden Jungstuten, würden sich zuerst gemeinsam an Alameda gewöhnen dürfen, die ruhige PRE-Stute, dürfte die beiden gut unterstützen können während sie sich an den Hof gewöhnten.
      Ich bereitete die Boxen für die drei vor, während ich mir meine Gedanken machte. Joonatan, einer unserer beiden Stallburschen, mistete in der Box neben mir gerade aus und summte, ein altes finnisches Kinderlied, vor sich hin, ich viel schließlich mit ein. Jill war mit Kai im Hengststall, diesen Ausmisten. Kurz bevor der Transporter mit den drei Stuten ankam, war ich schließlich mit dem Herrichten der Boxen fertig.
      Das Knirschen der Steine und des, in Finnland liegenden, Schnees verrieten mir die Ankunft. Joonatan würde mir mit den neuen Stuten helfen, während Kai sich um die Hengste kümmerte und Jill Moon River bewegte, nachdem sie Alameda und Candy auf je eine der kleineren Weiden stellte, getrennt, jedoch in Sicht und Hörweite. Der Fahrer stieg gerade mit dem Papierkram aus dem Führerhaus des Transporters, als Joo und ich aus dem Stall traten. Kurz, aber freundlich grüßten wir einander, ich sah mir die Papiere durch, als ich sicher war, dass alles passte, öffneten wir den großen LKW. Darin standen nicht nur die beiden Jungstuten und Nastra, sondern auch noch ein paar weitere Pferde, die noch weitertransportiert wurden. Unsere drei holten wir, ruhig mit ihnen redend, raus und sahen uns, das was unter den Decken zu sehen war, an. Die Schimmelstute blickte uns recht unsicher an, zeigte jedoch keine großartige Angst. Yoko und Treasure, beides recht dunkle Stuten, wirkten recht aufmerksam, Yoko hatte schon jetzt ein recht freches Funkeln in den Augen. Wir ließen uns noch etwas beschnuppern, sollten die Pferde auf keinen Fall Angst vor uns haben. Der Transporteur war nach letzten verabschiedenden Worten bereits weitergefahren, mussten doch noch einige Pferde an ihre Zielorte gebracht werden. Nun sahen sich die drei um und schienen neugierig auf die anderen zu sein. Joo, der Nastra am Strick hielt, ging mit ruhigen Schritten und ebensolchen Worten, Richtung Weide auf welcher Candy stand. Diese blickte den Beiden bereits aufmerksam entgegen und wieherte schließlich sogar. Noch am Zaun ließ er die Stuten sich beschnuppern. Candy schien Nastra aufforden zu wollen mit ihr zu spielen, also brachte Joo die weiße Stute zu unserer Palominostute hinein. Um darauf zu achten, ob keine Zankerei ausbrach, blieb er dann am Zaun stehen und beobachtete sie noch. Ich hatte Suri und Yoko zu Alameda gestellt, welche ersteinmal nur ruhige Blicke für die Jungspunde übrig hatte. Das junge Gespann erkundete die verschneite Weide und näherte sich immer mehr der nach Gras suchenden, braunen Stute.

      Das war nun bereits zwei Wochen her.
      Bisher hatten sich die drei wunderbar eingelebt. Alameda und auch Moon River schienen Yoko und Suri gut erziehen zu können, auch wenn alles nichts half, wenn die beiden auf der Weide Terz machten und so Candy und Nastra unterstützten, welche sich in der Zeit von der Weide stehlen konnten, irgendwie hatten sie es rausbekommen wie man das Tor öffnen konnte. Und so mussten wir die beiden Ponys häufig auf dem Hof wieder einfangen. Mehrere Verriegelungen hatten wir ausprobiert, mittlerweile waren wir soweit, das Weidetor mit einer Eisenkette abzuschließen, damit nicht irgendwann doch noch etwas geschah. Nastra lernte schließlich vor zwei Tagen meine Nichten kennen, welche sich nach einer kleinen Ermahnung meinerseits ruhig verhielten, noch war sie etwas unsicher, doch ließ sie sich zumindest etwas streicheln und auch mit einer weichen Bürste etwas von ihnen putzen.
      Emotional wie ich war sprach ich während dem Training mit Calle Cool über seine Tochter Treasure, natürlich verstand er mich nicht, zumindest nicht die Worte an sich, doch schien es, als würde er mir gerne zuhören. Und auch Shadowfax wurde über jeden Streich der kleinen 'Monster' aufgeklärt.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 18. Juli 2021
      Eine besondere schwarze Perle
      Jill
      Aleksi hatte es wieder getan. Kauft ohne mir etwas zu sagen ein neues Pferd, eine, durch einen Unfall fast komplett erblindete Friesenstute und dann will er, dass ich mit ihr arbeite, wenn die Chemie zwischen uns stimmt. Verärgert über seinen Entschluss Orphea zu kaufen, war ich nur solange, bis ich die hübsche Stute gesehen hatte, wie sie verloren auf dem Hänger stand und nicht so recht wusste, was sie von den neuen Gerüchen halten sollte. Mit ruhigen, bedeutungslosen Worten, hatte ich sie auf einen kleineren Paddock gebracht, auf welchem keinerlei Hindernisse waren, abgesehen von der Ration Heu und einer Tränke. Beides zeigte ich ihr und führte sie dann etwas herum, um ihr die Maße des Platzes, der ihr vorerst zur Verfügung stand, zu zeigen, natürlich war sie nicht komplett blind, doch war es für sie sicherlich etwas leichter, wenn sie dabei Unterstützung bekam und sie sich so leichter eingewöhnen konnte. Auf den Paddock neben ihr stellten wir Moon River, die gerade mit Aleksi trainiert hatte und so recht ruhig war, damit jedoch die perfekte Gesellschaft, dass sich Fee nicht einsam fühlen würde.

      Ein paar Tage später:
      Aleksi
      Ich hatte Jill mit dem Kauf von Orphea wirklich überrumpelt, doch konnte ich die Anzeige nicht einfach ignorieren, sie war einfach perfekt, wenn man von ihrem kleinen Handicap absah, da dies jedoch nicht erblich bedingt war, war sie gut geeignet für eine Zuchtkarriere, sobald sie sich komplett eingewöhnt hatte und sie sich auch wohlfühlte. Bis dahin stand noch reichlich Arbeit an, mit Moony hatte sie nun zumindest eine Freundin, die sie mit Übung auch gut unterstützen werden kann.

      Die Ponys, California's Small Caramel Candy und La'Vida Nastra, waren weiterhin verdammt frech, jedoch waren sie durch meine Nichten meist einigermaßen ausgelastet, da diese mit ihnen ein paar Tricks übten oder auch mal in Begleitung spazieren gingen. Zwischenzeitlich durften die Beiden auch mal reiten, immer mit einem Auge auf die Launen der beiden Stuten.

      Alameda hatte sich der beiden jungen Stute, Yoko und Treasure di Royal Peerage angenommen und übernahm die Rolle der 'Erzieherin', dafür, dass sie als Mutter keine Erfahrungen hatte, sehr gut. Meda wie auch die beiden Kleinen, bekamen natürlich passendes Training. Wenn Jill mit Meda ihren Dressurübungen nachging, schnappte ich mir die Kleinen und gewöhnte sie an verschiedene Geräusche und zeigte ihnen, dass sie keine Angst haben mussten.

      Calle Cool wurde beinahe täglich bewegt, an manchen Tagen wurde er weiter in der Dressur gefördert, an anderen gab es lediglich Ausritte ins Gelände um den Hof, doch er schien sehr zufrieden zu sein.

      Mit Shadowfax war das Ganze nicht so leicht. Er wirkte unausgeglichen, gerade in der letzten Zeit, was wohl auf die Neuzugänge zurückzuführen ist, doch so konnte es natürlich nicht bleiben. Immer öfter wurde auch er ins Gelände ausgeritten, damit er sich dort etwas auspowern konnte, um danach noch etwas entspannter mit ihm trainieren zu können. Wir, nein eher ich hatte beschlossen, dass er zwar vielseitig ausgebildet werden sollte, jedoch mit dem Schwerpunkt auf Gelände, denn das war etwas, was ihm gefiel.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 15. November 2021
      Kalte Tage und neue Pferde
      Jill
      Es war eisig kalt geworden in Finnland, auch Turku war von den stark abfallenden Temperaturen nicht verschont geblieben. Nachts fiel die Temperatur teilweise schon in die Minusgrade. Die Pferde waren nicht alle gut gewappnet, wo California's Small Caramel Candy und La'Vida Nastra, ebenso wie Moon River, Orphea und auch Calle Cool, bereits gutes bis sehr gutes Winterfell aufwiesen, hatte dieses Jahr Alameda Probleme damit genug Winterfell auszubilden. Auch Shadowfax zeigte nur wenig Pelz, also mussten wir Meda und Shadow gut eindecken, während die anderen nur nach mehr Bewegung eine Abschwitzdecke überbekamen. Treasure di Royal Peerage und Yoko ließen sich auch nur allzu gerne eine Decke überwerfen. Zusätzlich fütterten wir seit einer Weile einige Nährstoffe, die hoffentlich noch anschlugen, damit uns Alameda und Shadowfax nicht krank werden. Bewegt wurden alle Pferde nur noch in der, zum Glück früh genug fertiggestellten, Halle, wo sie sowohl trainiert wurden, als auch einfach mal etwas laufen konnten. Wir trainierten immernoch fleißig, ritten und führten alle Pferde mindestens ebenso fleißig trocken, ins Gelände gingen wir selten, war es doch auch uns bereits zu kalt um länger draußen zu sein, als notwendig. Wenn war es eher Aleksi, war er doch in Turku aufgewachsen und das kalte Klima eher gewohnt als ich. Aber auch er ritt nur selten mit Shadow raus, meist nahm er Calle mit, der Friese konnte das Wetter gut ab, hatte Spaß daran Atemwölkchen auszuprusten. Wenn ich mal mit ritt, dann auf Moon River, die Stute zeigte kaum ein Anzeichen davon, Probleme mit der Kälte zu haben, es sei den sie wurde stark gearbeitet, aber das ist klar. Meist arbeitete ich in der Zeit die Aleksi nicht da war mit Orphea. Die Friesenstute machte gute Fortschritte, vertraute mir langsam ihr den Weg richtig weisen zu können. Ich legte ihr nach einigen Malen, bei denen wir nicht viel mehr gemacht haben außer ein wenig zu spazieren und Richtungen zu wechseln, einen Sattel auf, nachdem ich sie diesen richtig beschnuppern hatte lassen. Sie zuckte nur wenig, ich ließ ihn auch nur kurz wirklich liegen, nahm ihn dann langsam wieder runter. Natürlich war sie schon geritten worden, doch konnte sie da noch sehen und ihr letzter wirklicher Ritt, kann nicht als gute Erfahrung gewertet werden, also fing ich langsam an sie wieder daran zu gewöhnen.

      Aleksi
      Ich kümmerte mich meistens um das Training von Yoko und Suri, damit sie gut darauf vorbereitet waren, was auf sie zu kommen würde, sobald sie alt genug waren.Wenn ich nicht mit den Jungstuten beschäftigt war, beaufsichtigte ich entweder meine Nichten mit den beiden Ponystuten, ritt meist mit Calle oder manchmal auch Shadow raus ins Gelände, oder trainierte einen der beiden Hengste. Ab und an lieh ich mir auch Alameda und machte etwas Bodenarbeit mit ihr, damit sie kopfmäßig ausgelasteter ist.

      Sobald die Temperaturen wieder steigen werden und stabil blieben, werden vier neue Pferde zu uns nach Turku ziehen können, ich hatte sie schon vor einer Weile entdeckt, Jill jedoch erst nicht überreden können sie zu nehmen. Nun müssen sie allerdings noch eine Weile in England bleiben, wenn auch nicht auf Hollybrook, sondern auf einem kleinen, aber gemütlichen Hof, denn der Winter in Finnland, wenn auch im Süden, war nicht ohne. Im Spätfrühling sollte es dann möglich sein, sie ohne große Probleme zu uns holen zu können. Ich freute mich schon auf Sharley und Little Miss Sunshine, zwei Arabische Vollblutstuten und Salwa und Pierre, beides Lusitanos, Stute und Hengst. Alle vier würden eine Zucht näherrücken lassen, hatten sie doch alle bereits Zuchtschauen erfolgreich hinter sich gebracht. Bis es soweit war, würden sie in ihrem Übergangsstall gut versorgt und auch bewegt werden, ich werde sie wohl ein paar Mal besuchen fliegen, um sie kennenzulernen und auch zu sehen ob alles in Ordnung ist.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 15. April 2022
      Neuigkeiten aus England und friedliches Leben
      Aleksi
      Ich drehte meine morgendliche Runde über das Gestüt, genoss die Ruhe die noch herrschte, als mich der Klingelton meines Smartphones aus den Gedanken riss. Es war der Besitzer des Stalls in dem die Pferde in England momentan untergebracht waren. Zu Salwa, Pierre, Little Miss Sunshine und Sharley war ein weiterer Araber gekommen, ein Hengst Names Coco. Ich hatte ihn in einer Anzeige gesehen, die Besitzerin musste die Haltung ihrer Pferde leider aufgeben. Als ich dann bei den vier anderen Pferden vorbeigeschaut habe auf einen Besuch, verband ich das mit einem weiteren Besuch auf dem Hof auf dem Coco gelebt hatte. Der Hengst ist schüchtern, vollkommen ok, wir haben mit jedem Pferd genug Geduld und auch Kapazitäten, damit es jedem so gut wie möglich gehen kann. Bald würden die Fünf dann nach Finnland kommen, der Winter wich langsam aber sicher wärmeren Temperaturen. Auch die Pferde auf unserem Gestüt hatten den Winter gut überstanden. Alameda, Shadowfax und die beiden Jungstuten Treasure di Royal Peerage und Yoko waren alle zumeist eingedeckt gewesen, was aber für alle gut gepasst hatte. Wir hatten Ausreitdecken besorgt, so konnten wir trotz Kälte auch mit Meda und Shadow raus. Mit Calle Cool trainierte ich fleißig Dressur, damit der Friese nicht einrostete. Mit Orphea und auch Moon River trainierte vor allem Jill vom Boden aus. Manchmal half ihr Kai, der besser Englisch sprach als Joonatan, allerdings waren die beiden bisher nur als 'Stallburschen' angestellt, wenn sie Zeit hatten, halfen sie aber auch gerne bei leichtem Training. Die Trainerin, die wir vor allem wegen Shadow eingestellt hatten, er musste einfach noch besser ausgelastet werden, kannte sich zum Glück auch ziemlich gut mit dem Training von Jungpferden aus, so übernahm sie es, Yoko und Suri die wichtigsten Dinge beizubringen, damit diese später gut auf alles weitere vorbereitet waren. California's Small Caramel Candy und La'Vida Nastra wurden weiterhin von meinen beiden Nichten verhätschelt und fanden es beide ziemlich gut. Ab und zu ließ ich die Beiden auch auf den Ponys reiten, nicht zu lange, auch Moony machte da gerne mal mit, auf die beiden Kinder passt sie auch immer brav auf.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 14. November 2022
      Heimkehr
      Aleksi
      Der Hochsommer war schnell vorbeigezogen, während der warmen Saison konnten die drei Vollblüter, Coco, Little Miss Sunshine und Sharley ebenso wie die beiden Lusitanos, Salwa und Pierre aufs Gestüt ziehen und hier ankommen. Nachdem die Pferde gesund und nur etwas erschöpft hier ankamen, hatten wir sie in vorbereitete Boxen gebracht, die beiden Hengste mit einem kleinen Abstand von einer Box zu Calle Cool und Shadowfax, sodass die vier sich zwar riechen, hören und sehen konnten, aber erst einmal nicht zu nahe beieinander standen. Die drei Stuten brachten wir bei Alameda, California's Small Caramel Candy, La' Vida Nastra, Yoko und Treasure di Royal Peerage unter. Orphea und Moon River standen zuerst etwas separat, so dass Orphea nicht gestresst wurde, wenn sie die drei auf einmal kennenlernen würde. Diese Zusammenführung wollten wir ruhig angehen und konnten sie guten Gewissens vor ein paar Tagen stattfinden lassen und hatten Erfolg. Die Stuten verstanden sich alle relativ gut, keine wurde dauerhaft verbissen und jede hat nun ihren Rang. Das Training ließen wir zu keinem Zeitpunkt schleifen, denn die Pferde und Ponys wollten alle stets beschäftigt sein. Alle machten sich soweit gut. Zum Beispiel Orphea, die gefühlsmäßig noch mehr angekommen ist und endlich wirklich Spaß am Leben und auch an dem lockeren Training hat.

      Nun war es bereits wieder deutlich kälter geworden, unsere Vollblüter wurden alle eingedeckt der Rest hatte dieses Jahr bisher keine großen Probleme, nur wenn es nachts doch mal kälter wurde, bekamen auch die anderen Pferde ihre Decken aufgelegt. Noch lag kein Schnee, so konnten wir die Pferde normal trainieren abgesehen davon, dass wir sie länger warmreiten und wieder trockereiten mussten, damit sie sich weder verletzen noch erkälten würden.
    • MeisterYoda
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      MeisterYoda - 02. November 2023
      Moon River, Orphea, Alameda, California's Small Caramel Candy, La'Vida Nastra, Salwa, Little Miss Sunshine, Sharley, Calle Cool, Shadowfax, Coco, Pierre, Yoko, Treasure di Royal Peerage
      Statusupdate
      Aleksi
      Ein Jahr vergeht schnell, sogar wenn es so unspektakulär wie unseres ist. Dieses Jahr hatten wir keine weiteren Neuzugänge, auch wenn Pläne dafür stehen mehrere neue Pferde aufzunehmen. Ein neuer Stallbursche wurde eingestellt, somit konnten sich Joonatan und Kai vermehrt um die Pferde kümmern, was es leichter machte sich um jedes Pferd intensiver zu kümmern. Wir fokussierten uns auf das Training, damit wir im nächsten Jahr eventuell aktiv auf Turniere gehen können, um die Pferde auf die Körungen und Prämierungen vorzubereiten, denn ohne diese Auszeichnung würde keines unserer Pferde zur Zucht eingesetzt werden.
      Die Pferde machten sich gut, über den Verlauf des Jahres konnten wir die Stuten die meiste Zeit gemeinsam auf der großen Weide laufen lassen, nur selten mussten wir zwei Grüppchen bilden. Die Hengste hatten wir paarweise, weil das einfach entspannter lief als zu viert, auf getrennten Weiden, Coco & Pi und Calle & Shadow. Nun hofften wir auf einen entspannten Winter in dem das Training zwar etwas runtergeschraubt, aber natürlich nicht eingestellt wird. Je nach Temperaturen werden wir jedoch die Pferde nur bedingt auf die Weiden lassen können, so dass wir die Reithalle zweckentfremden werden müssen, damit die Pferde an zu kalten Tagen wenigstens etwas auslauf haben werden.
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  • Album:
    Laukkanen Stud - Stutenstall
    Hochgeladen von:
    MeisterYoda
    Datum:
    11 Apr. 2020
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  • Auch Genannt: Meda

    Abstammung:

    Aus der: Unbekannt
    Aus der: ubk.
    Von: ubk.
    Von: Unbekannt
    Aus der: ubk.
    Von: ubk.

    Geburtsdaten:

    Geschlecht: Stute
    Geburtsmonat: April
    Geburtsjahr: 2012

    Gene:

    Rasse: PRE
    Fellfarbe: Braun
    Abzeichen: /
    Stockmaß: 1.58

    Beschreibung:
    Sie ist eine liebe, wohlerzogene Stute, die sehr menschenbezogen ist und es jedem recht machen will. Genau aus diesem Grund, würde sie sich jederzeit überarbeiten, weshalb man es einschätzen muss wie sehr man sie fordern darf. Außerdem braucht sie, wie nach längerer Beobachtungszeit festgestellt, trotz ihrer Menschenbezogenheit eine feste Bezugsperson damit sie sich sicherer fühlt.

    Alameda hat sich zu einer ausgeglichenen Stute entwickelt. Sie hat gelernt zu zeigen, wenn sie an ihren Grenzen ist, manche muss man überschreiten, aber gerade die Grenze ihrer Energie lässt sie nur bedingt ausweiten. Weiterhin ist sie deutlich zufriedener wenn sie ordentlich gefordert wird.


    Zuchtinformationen:

    Gekrönt: Ja
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    SK480 – alle Stuten

    Vorgesehen für die Zucht: ja
    Körungschance: vorhanden
    Nachkommen: /

    Qualifikationen:

    Galopp: E
    Distanz: A
    Springen: S*
    Military: M
    Dressur: L
    Western: L
    Fahren: E

    Krönpunkte: 16 durch Schleifen | 1 durch Trainigsbericht | 2 Bild mit Zubehör = 19

    Schleifen:


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    Besitzerlegende

    Ersteller: Canyon
    Vorkaufsrecht: Canyon
    Besitzer: MeisterYoda
    Vorbesitzer:


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