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Jackie

♂ Sternsinger | gekört

♂ Sternsinger | gekört
Jackie, 24 Aug. 2015
    • Jackie
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      5. Mai 2012 - Tierarztbesuch
      4579 Zeichen © Jackie


      Was steht heute an ? Ich trank meinen Tee aus und stand vom Frühstückstisch auf. Anschließend holte ich mein kleines Notizbuch aus der Tasche und schlug S.30 auf. Dort stand sortiert geschrieben :

      [x] Prince, Figaro, Mirabella, Lana, Joker, Picola, Nordstern, Milchschnitte, Pinocchio, The Black Death, Suburb Lights und Sternensinger putzen
      [x] Alle Pferde Impfen + Kontrolle
      [x] Figaro, Nordstern, Prince, Joker, Death und Sternensinger trainieren
      [x] Fohlen auf die Weide bringen
      [x] Milchschnitte longieren
      [x] Mit Mirabella und Picola einen Spaziergang machen

      Heute stand also so einiges an. Zuerst ging ich in den Stall um die „Bande“ zu putzen und zu füttern. Ich sah mich um , Figaro war bereits am dösen. Dann ging ich zur Futterkammer – nahm eine Schaufel und einen Eimer und füllte diesen mit Hafer und Müsli. Ein paar Karotten legte ich noch dabei. Ein Vogel flog an mir vorbei , interessiert schaute ich ihm nach. Anschließend schippte ich das frische Hafer-Müsli Gemisch in die Troge der Pferde – und achtete darauf , allen gleich viel zu geben. ,,Perfekt“ ich kraulte Figaro an seiner Stirn als ich an ihm vorbei kam. Dann holte ich den Putzkasten aus der Sattelkammer und fing in Prince Box an. Der kleine schnaubte mich freundlich an und knabberte an meiner Hose. Ich grinste und schob seinen neugierigen Kopf weg. Plötzlich hörte ich Schritte ,,Hallo ?“ es war mein bester Freund Jan und meine 2 besten Freundinnen Hannah und Celina.“Heiiiiiiii“ hörte ich sie mich schon begrüßen. Meine Augen strahlten. ,,Heii !! Tut mir Leid ich hab heute leider alle Hand zu tun“ Hannah lächelte. ,,Macht nichts wir helfen dir, dann sind wir schneller fertig… hast du auch gesehen was ein schöner Tag heute ist ?“ Celina grinste „Deshalb wollten wir heute wahrscheinlich raus schwimmen gehen“ ich lachte ,,aber klar doch !!“ Die 3 holten sich einen Putzkasten und machten für mich weiter. Jetzt konnte ich bequem die Pferde kontrollieren und Impfen. Ich überlegte… „Jan mach du Prince, Death, Lana und Milchschnitte, Hannah du machst am besten Mirabella,Lights, Pinocchio und Joker und Celina macht dann Figaro, Picola Nordstern, Sternensinger“ – „Alles klar“ hörte ich sie rufen und holte meine Arzttasche.Ich fing bei Pinocchio an. ,,So mein süßer, mal sehen wie deine Zähne aussehen“ ich schaute nach, alles beim besten, aber auch Ohren,Fell und Mähne waren Top. Zufrieden klopfte ich seinen Hals und kontrollierte die Hufe. Diese waren ebenfalls beim besten Zustand. Nun verabreichte ich dem großen alle nötigen Impfungen… damit wäre 1 Pferd schon mal erledigt. Anschließend ging ich zu Milchschnitte, diese Döste vor sich hin, da sie schon aufgefressen hat. Ich Kontrollierte ihre Mähne und entdeckte viele viele Schuppen „So ein Mist“ – „Sommerexem“ ich seufzte , kramte die Cremé gegen Sommerexemer raus und schmierte sie in ihre Mähne ein. „Nun werden wir viel Spaß miteinander haben“ sagte ich ein wenig gereizt und wusch mir meine Hände am nächst gelegenen Wasserhahn. Aber sonst waren alle meine Pferde fit, so das ich sie ohne Probleme impfen konnte. „Prima damit wäre das Impfen ja auch erledigt.“ Dann wand ich mich zu Celina, die behauptete das sie fertig sei . ,,Super dann kannst du direkt die Fohlen auf die Weide bringen" ich grinste breit - armes Mädchen. Dann sah ich Celina mit den Fohlen zur Weide gehen . Hannah bekahm dann die Aufgabe Milchschnitte zu longieren , da sie mich darum gebeten hatte . Ich bedankte mich noch mal bei allen für die schöne Hilfe. Nun kahm eine Zeitaufwändige Aufgabe. Die Pferde zu trainieren . Ich teilte Jan Joker zu , Celina Figaro und Hannah Nordstern . Ich selber ritt Death. ,,Bereit für einen Ausritt ?" sagte ich lächelnd und sattelte den frischgeputzten Death auf. Man sah das meine Freunde sich freuten . ,,Nach dem Ausritt müssen noch Prince und Sternensinger trainieren ." - ,,Super" Celina war glücklich , sie mochte Pferde wirklich gerne , hatte aber selber keine. 2 Stunden ritten wir aus, dabei lernten nicht nur die Pferde was sondern auch meine Freunde. Death war allerdings noch ein wenig hibbelig, aber das wird sich noch ändern. Ich nahm Prince , den kleinen wollte ich selber trainieren , dafür nahm Celina Sternensinger. Die beiden machten sich echt super. Prince ging immer besser. Mitlerweile habe ich ihn schon seit fast nen Jahr , der kleine hat sich echt unglaublich gut gemacht. Nun kahm der Abschluss des Tages , mit Mirabella und Picola einen Spaziergang machen . Die Sonne strahlte uns entgegen und wir verbrachten den Restlichen Tag draußen , bei den Pferden und im Swimmingpool .
    • Jackie
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      14. Mai 2012 - Eine Stallhilfe
      1168 Zeichen © Varien


      Ich hatte am Abend zuvor mit Jackie auf Facebook geschrieben.
      Sie sagte, dass sie im Moment so wahnsinnig viel zu tun hätte auf dem Hof.
      Und morgen wäre sie alleine aber wollte sich gerne ein paar neue Pferde anschauen.
      Also fragte sie mich, ob ich ihre Schützlinge nicht ein wenig trainieren wolle.
      Und natürlich wollte ich.
      Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Fahrrad los und war auch bald da.
      Jackie führte mich noch kurz herum und fuhr dann los.
      Ich schaute mir zuerst die Pferde an und überlegte, was ich tun könnte.
      Schnell war mir klar, wen ich auf jeden Fall reiten wollte: The Black Death.
      Ich „packte“ jeweils L’ombre de la Figaro, Small Joker, Lana, Nordstern und Milchschnitte, Pinocchio, Surbub Lights und Sternensinger zusammen in die Führanlage.
      Mit Mirabella und Picola machte ich einen ausgedehnten Spaziergang.
      Schließlich putzte ich The Black Death und Prince of the half Moon.
      The Black Death sattelte und trenste ich noch und machte einen Ausritt.
      Price of the half Moon ging als Handpferd nebenher.
      Schließlich brachte ich alle Pferde wieder in die Boxen und fütterte sie schon.
      Ich hinterließ Jackie eine Nachricht und fuhr glücklich aber erschöpft nach Hause.
    • Jackie
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      1. Juli 2012 - Ein ziemlich träger Tag
      4456 Zeichen © Jackie


      Müde schlürfte ich aus dem Bett ins Schlafzimmer, ich wusste genau was ich heute vorhatte auch wenn ich absolut keine Lust dazu hatte. Also machte ich mich fertig und ging in den Stall. Pinocchio begrüßte mich mit einem lauten wiehern. Ich stöhnte. „NICHT so laut“ . Versuchte mich dennoch aufzurappeln. Als ich dann durch die Gasse ging , sah ich wie Snuburb Lights mich verträumt ansah. Offenbar war ich nicht die einzigste die noch nicht ausgeschlafen hat. Aber auch Sternensinger sah noch nicht ganz wach aus. Daher nahm ich zu erst Pinocchio den ich zuerst putzen wollte. Immerhin sollten die andern sich noch ein Weilchen entspannen können. Ich gähnte kurz und klopfte Pinocchios Hals. „Feiner Junge… bist wohl ein Frühaufsteher“ ich grinste. Dann , bürstete ich verträumt sein glänzendes dunkelrotes Fell, das nach unten hin immer heller wurde. „So ein hübscher Hengst“ . Ob sein Kopf auch so lang wird wenn er lügt ? bei dem Gedanken wurde ich ein wenig wacher. Als er dann auch fertig geputzt war, klingelte es an der Tür. Ich beruhigte Pino kurz und rannte zur Haustür, öffnete diese und sah… meine Freundin Sosox3 . „Na du!“ begrüßte ich sie freudig und lud sie direkt ein. Sie begrüßte mich ebenfalls und sah sich um. „Na was machst du gerade ?“ ich zuckte mit den Schultern. Pino und die andern putzen. Sagte ich knapp. Sie nickte. „Ich kann dir dabei gerne helfen, habe eigendlich nichts besseres zu tun… und wenn du magst können wir danach ja noch einen leckeren Latté Macchiato trinken“ ich war von ihrer Idee überzeugt. „Du kannst ja Figaro, Death, Nordstern und Joker putzen, ich mach dann Prince … der kleine Kerl brauch mal wieder dringend Bewegung“ sie lächelte und wir begaben uns in den Stall. Dort brachte ich den frisch geputzten Pinocchio zurück in den Stall. Dabei fiel mir auf, das ich demnächst wieder die Boxen putzen musste. Aber nunja. Ich gähnte noch einmal kurz und unterhielt mich ein wenig mit Soso. „Weshalb warst du eigendlich zu Besuch gekommen ?“ – „Ich wollte nachfragen wie das mit dem Duell zwischen uns ist“ ich grinste . „solange wir Spaß haben ist doch alles in Ordnung“ sie lächelte und nickte. Nach mehreren Stunden waren ALLE Pferde schön geputzt. Ich überlegte eine Weile. „Sollen wir auch direkt die Boxen ausmisten ?“ sie sah sich die Boxen an und nickte. „Wird schon zügig gehen“ . Das sah man leider nicht, denn nach 3Stunden waren wir erst fertig. Der Tag verging recht schnell , aber dafür sah der Stall wie neu aus ! Auch die Pferde . „Und jetzt noch Bewegen“ ich nahm 3 Stricke und machte an diesen Pino, Snuburb Lights und Sternensinger dran. „Auf auf in die Führanlage“ Ich war mir nicht mehr ganz genau sicher was ich eigendlich machen wollte... was ich machen wollte nachdem die Pferde aus der Führanlage kahmen. Jedenfalls packten wir Pino, Lights und Singer in die Führanlage. Alles klappte perfekt und niemand hatte irgendwelche "Zicken" gemacht. Doch was war jetzt mit den andern Pferden ? Nicht alle konnten heute bewegt werden. Die Lösung : Auf die Weide. Darum brachten wir alle restlichen Pferde auf die Weide, in der Hoffnung das sie sich wenigstens etwas bewegten. Und da sah ich wie Death mit Figaro spielte, wie er ihm hinterher rannte und fröhlich wieherte. Ich grinste Soso an. Lief ja alles perfekt heute. Dann dachte ich nach. Musste ich heute nicht eine Trakener Stute abholen ? Und ja ! So war es. Ich dachte mir das es nicht schaden könnte Cindarella mit zu nehmen. Immerhin konnte sie etwas Bewegung gut gebrauchen. Das war doch super ! Alle Pferde waren beschäftigt und trotz all dem konnte ich Cindarella auch etwas entlasten. Als wir dann den Weg zu Fuß gingen, wo Kira uns auf ihren Hof bereits erwartete, wieherte die Schimmelstute Angel uns auch schon entgegen. Ich winkte Kira zu und zuppelte am Strick von Cindarella. Diese trottelte brav nebenher. ,,Soso magst du Cindarella nehmen ? Dann nehme ich Angel" schlug ich ihr vor. Soso war einverstanden und nahm Cindarella. Dann begrüßte ich Kira und nahm den Strick von Angel. ,,Sie ist echt eine schöne Stute ! Es soll die Stute von Death sein" Kira nickte.,,Death ist ein schöner Hengst" - ,,Genau so schön wie Angel" . Angel wieherte und scharrte ungeduldig mit den Hufen. Als wenn sie sagen wollte "ICH BIN AUCH NOCH DA" ich grinste. Dann nach einer Weile reden, bezahlte ich Angel und ging mit Soso nach Hause. ,,Meinst du das reicht für heute ?" fragte Soso mich. Ich schüttelte den Kopf. ,,Erst nachdem Angel versorgt ist... sie kommt in eine einzel Box" sie nickte und wir gingen nach Hause.
    • Jackie
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      19. August 2012 - Ein heißer Sommertag
      3187 Zeichen © Jackie


      Ich wachte ziemlich schnell auf, denn die Sonne schien mir mitten ins Gesicht. Nun schaute ich auf die Uhr, es war 12:00 Uhr mittags. Habe ich etwa verschlafen? Das passt gar nicht zu mir. Heute verzichtete ich auf mein Frühstück. Ich ging sofort in den Stall. Immerhin haben die Pferde auch Hunger. Heute fing ich an Prince Box an. Der kleine wuchs ziemlich schnell voran. Dann waren die andern Haflinger dran. Schließlich gab ich Black Death und Death Angel Futter, aber auch Cindarella. Ich überlegte was ich am heutigen Tag machen werde. Zudem überlegte ich ob ich mir vielleicht Personal anschaffen werde. Ich denke mal es wäre leichter wenn ich nicht alle Pferde pflegen müsste. Sonst halfen mir meine Freunde immer beim putzen, aber heute hatten sie keine Zeit. Dennoch musste ich für heute mühsame Aufgabe alle Fälle zu putzen bewältigen. Bei meinem Liebling Figaro fing ich an. Dann war Sternensinger und Nordstern dran. Und schließlich der Rest. Nachdem alle sauber waren, brachte ich Figaro , Lana, Milchschnitte und Cindarella auf die Weide. Figaro sollte schließlich auch mal eine Auszeit haben. Death Angel war noch nicht eingeritten, dies wollte ich heute ändern. Also band ich sie an der Box fest und holte Sattel und Zaumzeug. Da sie schon geputzt war, zäumte ich sie auf. Ich führte sie aus den Stall, dann stieg ich auf. Ich hatte vor ausreiten zu gehen, da ich das schöne Wetter mal nutzen wollte. Im Schritt gingen wir den Weg entlang zum Wald. Von hier aus konnte ich schon Plätschern hören. Es war ein herrlicher Tag. Wir ritten tief in den Wald hinein, vielleicht sah man auch ein Reh. Die Vögel zwitscherten. Als Angel warm geritten, Trabten wir an. Ich spürte den Wind zwischen meinen Haaren wehen. Es war ein angenehmes Gefühl. Aber fing noch nicht an zu schwitzen ihrer Mähne flog mir entgegen. Es war ein traumhaftes Bild. Und ich konnte den dumpfen Klang ihrer Hufe hören. Schon bald waren wir am Bach angekommen. Dort stieg ich ab und führte Angel zum Bach. Angel trank das Wasser. Ich zog meine Hose ein Stückchen hoch, um gegen das Wasser hinein. Ich spürte das kalte Wasser zwischen meinen Zehen. Angel scharte mit den Hufen und spritzte mich nass. Ich schüttelte mich ,,brr "das Wasser ist sehr kalt. Wir verweilten einige Stunden am Wasser, dann stieg ich wieder auf und ritt zurück zum Hof. Ich machte Angel sauber und stellte sie zu den andern auf die Weide. Dort begrüßte Figaro sie. Nun begab ich mich zu Black Death. Er war müde. Er tat mir ein wenig leid denn er musste heute in die Führungsanlage. Verschlafen schaute er mich an. Ich nahm das Halfter ,l egte es ihm um und führte ihn aus seiner Box. Er schnaubte. Die Führungsanlage war nicht weit weg vom Stall, nach wenigen Minuten, waren wir da. Ich brachte Death in der Anlage unter und ging zu Pinocchio. Ich schaute auf die Uhr. 18:00 Uhr. Reiten lohnt sich nicht mehr. Ich dachte eine Weile nach und kam schließlich auf den Entschluss, ihn und die restlichen Pferde auf die Weide zu bringen. Gegen 19:00 Uhr brachte ich Death aus der Führanlage und stellte ihn zu den andern auf die Weide. Den restlichen Abend verbrachte ich noch in meinen kleinen Gutshäuschen.
    • Jackie
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      13. Januar 2013 - Anfang 2013
      9071 Zeichen © Jackie


      Die Blumen sprießen aus dem Boden und die Frühlingsgefühle kommen zum Vorschein. Nicht nur bei mir, nein auch bei meinen Pferden. Daher war es besonders wichtig, richtig mit ihnen umzugehen. Wenn sie zu übermütig wurden, kann es fatale Folgen haben.

      Ich saß auf Figaros Rücken. Ohne Sattel. Es ist ja nicht so als wäre ihm (oder mir) dies völlig unbekannt. Ich spürte die Wärme die von ihm hinabstieg. Roch es. Roch den Pferdeduft und zog ihn tief in meine Nase ein. Ich liebte es. Darauf hin stellte ich mir die Frage, wie ich nur ohne Pferde auskommen könnte. Ich stieß meine Ferse in seine Flanke. Er wurde schneller. Ich sah mich um. Bäume.. überall Bäume, gleich würde die Wiese kommen an der ich los galoppieren konnte. Ich machte mich schon mal bereit. Griff in seine Mähne und hielt die Zügel stramm. Ein antipp und Figaro sprang sofort los. Er war unglaublich schnell auf seinen kleinen Ponybeinchen. Wir haben letztes Jahr zusammen viel trainiert. Meldeten uns sogar an Reitkursen für 'Extrem-Reiter' an. Gleichzeitig machte ich eine Ausbildung bei meinem Opa. Er ist … oder besser gesagt, er war Pferdeflüsterer. Opa erklärte mir das man nicht mals viel mit der Stimme arbeiten brauchte. Gestik und Körpersprache könnte dieses ganz einfach ersetzen. Und genau in diesen Moment spürte Figaro meine Sicherheit. Und ich spürte seine gleichmäßigen, im Takt vollbrachten Galoppsprünge. Ich kreischte kurz vor vergnügen. Die Wiese war zu weit um mich zu hören. Dann wurde Figaro erschöpfter. Ich ließ ihn im Schritt nach Hause reiten. Lobte ihn kräftig mit ausgiebigen Halsklopfen und gab ihm nach dem ich abgestiegen war ein Leckerchen.

      In der Futterkammer mischte ich ihm bereits sein spezial Futter an. Nahm einen der Äpfel aus dem Apfelkorb und legte ihn mit in die Schale.

      Ich schaute auf die Uhr und räusperte mich. Ich hatte nicht mehr viel Zeit, doch es reichte aus um alle meine Pferde zu pflegen. Nun ging ich zu Joker. Er beschnüffelte mich mit seinen samtigen Nüstern. Ich spürte seinen heißen Atem an meinen Fingern. Doch so brav wie ich Joker kannte, ließ er sich ohne Mucken das Halfter anlegen. Er sank noch nicht mals seinen Kopf, er stand einfach nur da. Ich streichelte seine Blesse als Belohnung. Braves Pony.. wollte ich damit ausdrücken. Ein sehr braves Pony. Ich dachte einen Augenblick nach. Sollte ich dich heute nur putzen ? Am besten kommst du auch noch auf die Wiese. Ich band ihn vor seiner Box ein. Draußen war es eisig kalt und es lag ein wenig Schnee. Wie ich dieses weiße Zeug im Frühling hasste. Wenn es noch im Winter wäre... . Diese Weihnachten lag leider nur wenig Schnee. Wenn überhaupt. Es war richtig ungemütlich und überhaupt nicht feierlich. Ich musste seufzen und holte schon mal Putzkasten und eine Regendichte (und gefütterte) Winterdecke. Sie war nicht gerade teuer, da sie aus meiner Kreation entstand. Ich brauchte nur die Materialkosten übernehmen. Unten rechts sah man das Markenlogo 'Cavallo'. Die Decke war dunkelblau mit einem Hellblauen Farbverlauf weiter unten. Ich legte sie über die Stange die an der Box befestigt war. Sie war etwas schwer, aber nicht so.. das ich aus der Puste geriet. Jokers Ohren wackelten und er schaute nach mir. Ich lächelte, bückte mich und Griff nach dem Gummistriegel. Eigendlich war ich mir noch nicht mals so sicher wieso ich Joker eigendlich putzte. Er war sauber (Joker hat im Frühling ein unglaublich weiches Fell... doch gegen Prince Fell, kommt selbst er nicht an). Dann fiel mir aber der braun-orange Fleck an seinen Hinterbeinen an. Pferdeäpfel sind ja schön und gut (Sogar für den Garten) aber an den Beinen meines Pferdes, hatten sie nichts zu suchen. Ich lockerte den getrockneten Mist an den Beinen auf, nahm die Kardätsche und strich nochmal rüber. Nun wollte ich aber die Flecken wegbekommen. Ich ging in den Waschraum und nahm einen leeren Eimer. In diesem lag (praktischerweise) ein rauer Schwamm und ein Handtuch. Ich schaute zum Regal rüber welches in der Ecke stand. Öffnete es und suchte nach einem Fleckenspray – Glanzspray. Früher war ich nicht so gut ausgestattet wie heute. Die Boxen wurden nur seltener geputzt und die Pferde standen daher mehr draußen. Heute habe ich aber meine festen Stallburschen angestellt die die Boxen täglich abäppeln und 1-2x die Woche ausmisten. Dann suchte ich etwas Shampoo (Extra für Schimmel und helle Fellfarben).
      Mit dem vollen Eimer hockte ich neben Joker. Sprühte etwas Fleckenspray auf sein Fell und rieb es mit dem Schwamm ein, dann mit heißem Wasser drüber bis der Fleck weg war. Zum Schluss sprühte ich sein Fell mit dem Glanzspray ein und bewunderte mein Werk. Die Box sah ganz okay aus, Tommy sollte sich aber heute noch die Boxen vornehmen, von daher gab es nichts mehr zu tun... außer Joker einzudecken. Er sah richtig schick aus. Die Weide war nicht all zu weit vom Stall entfernt. Von daher ging der Rest eigendlich ziemlich schnell.

      Ich sah mich um. So ein Mist die Wassertröge waren eingefroren. So was hasste ich am Winter am meisten, aber wir hatten ja ..Frühling. Ich beschloss heute einkaufen zu fahren. Ich hatte letztens im Katalog eine automatische Tränke gefunden. Total praktisch. Nämlich führt eine Leitung unter die Erde bis hin zur Tränke (die ein wenig Wasser enthält), sie funktioniert wie jede andere Automatische Tränke nur das man die Wassertemperatur (bei mir wäre es im Keller) automatisch regeln kann.

      Ich sah hoch, auf dem Center stand groß geschrieben 'Horse Equipment – Elite Stables'. Ich kaufte selten ein. Ich bestellte das Futter immer über die online Homepage. Ziemlich praktisch wenn einem die Zeit fehlte. Da das Wasser aber nicht warten konnte, bestellte ich mir ein paar kräftigere Jungs vom Elite Service. Bis zum Abend müssten sie fertig sein.

      Zurück im Stall suchte ich Prince auf. Der kleine hatte ein richtig warmes Babyfell bekommen. Es war ganz flauschig. Doch auch Picolas und Mirabellas Fell war flauschig. Ich hörte von draußen die Männer reden »Geh du zum Wagen und hol ebe...« er war zu weit entfernt. Mehr konnte ich auch nicht verstehen. „lass die nur machen“ dachte ich mir. Erneut schaute ich auf meine Uhr 13Uhr... ich musste mich jetzt doch ein wenig beeilen. Was hatte ich eigendlich vor ? Die Fohlen putzen ? Doch dann kam mir die Ideale Idee. Was kann schöner sein als ein Spaziergang durch dem Winterwald ? Ich denke, diesen Einfall kann so schnell niemand toppen. »Was meint ihr ?« Prince schnaubte. Er wusste zwar nicht was ich meinte, aber er wusste das es schön sein wird. Ich holte schließlich 3 kleine Lammfellhalfter. Ziemlich süß wenn man diese mit den andern Exemplaren vergleicht. Ich brauchte allerdings nur 2 Führstricke, einen für Picola und einen für Mirabella. Prince habe ich beigebracht an meiner Seite zu gehen. Ich hatte es Anfangs für unmöglich gehalten, doch er stellte sich hervorragend an. Bevor wir losgingen ging ich noch einmal ins Haus. Es war wärmer als im Stall. Liegt wahrscheinlich auch daran das ich den Kamin angelassen habe. 'Billig heizen' pflegte ich zu sagen. Ich machte mir noch einen Cappuccino. Was kann schöner sein, als ein heißes leckeres Getränk im ...Frühling. Ich war mit den Gedanken noch immer in der Winterzeit. Ich denke es erging nicht nur mir so .

      Warm eingepackt stand ich draußen. Die Kälte zog selbst durch meine warmen gefütterten Wollhandschuhen. Prince stand neben mir, der Kleine wurde so langsam immer größer. Mirabella an meiner rechten und Picola an meiner linken Seite. Ich ging vor ran Prince schnupperte neugierig über den Boden. Vergrub seine Nüstern in den Schnee und blies. Riss seinen Kopf aber wieder hoch weil er vor der Kälte erschrak. Es sah lustig aus. Insgesamt wurde es doch ein ziemlich schöner (aber kalter) Spaziergang.

      Haflinger... über Haflinger... dachte ich mir als ich die Altägliche Prozedur ausführte. Zuerst Lana, dann Nordstern, Milchschnitte, Sternensänger und schließlich Pinocchio mit Snuburb putzen, einsprühen, eindecken und auf die Wiese. Glücklicherweise kam Tommy etwas früher und half mir so gleich. »Das merk ich mir« sagte ich zu ihm und zwinkerte ihm zu. Er musste lachen »Und das bringt mir was ?«
      »Mit etwas Glück eine Gehaltserhöhung«
      »Sie überraschen mich echt immer wieder Frau Klein«
      »Sagen sie doch bitte Jacqueline, oder besser noch – Jackie«
      »Okay. Miss Jacqueline«
      Er grinste frech. Ich musste ebenfalls grinsen. Was ein kleiner Furzknoten (wie meine Mutter immer sagte). Tommy war ein guter Freund, wenn nicht sogar ein sehr guter Freund. Ich weiß nicht wie man es hätte beschreiben können. Wir flirten manchmal miteinander und haben gemeinsam Spaß. Doch eine Beziehung ? Dafür sind wir beide nicht bereit. Wieso war ich es eigendlich nicht ? Mein Ex Freund war ein ganz lieber, betrogen hatte er mich auch nicht. Wir hatten nur nichts mehr zu besprechen. Was ist schon eine schöne Beziehung ohne Gesprächsstoff ?

      Leider verging die Zeit einfach viel zu schnell . So das ich Spontan 3 weitere Stallburschen anrufen musste die sich um meine restlichen Pferde kümmern mussten. Denn leer ausgehen, tut hier niemand.
    • Jackie
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      Februar 2013 - Eine Stallhilfe
      10.000 Zeichen © Flake


      Heute würde ich zu Jackie fahren und mich ein wenig mit ihren Pferden beschäftigen. Es würde wohl ein recht langer Tag werden, aber dennoch freute ich mich sehr auf ihn. Früh morgens klingelte bereits mein Wecker und riss mich aus dem Schlaf, als es grade erst begann zu dämmern. Also stand ich auf und zog mir meine schwarze Reithose, ein Shirt und eine Fleecejacke an, ehe ich hinunter ging, um zu frühstücken. Auch das war schnell erledigt und so schlüpfte ich in meine Stiefel, die im Flur standen und ging zu meinem Wagen.
      Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis ich schließlich die Auffahrt zu Jackies Hof herauf fuhr und den Motor abstellte, als ich ankam. Sie stand bereits auf dem Hof und schien mich zu erwarten. Nachdem ich sie kurz begrüßt hatte, 'überließ sie mir das Feld', um sich ihren Arbeiten zu widmen. Mein Weg führte mich in ihren Stall, in dem 26 Pferde darauf warteten, versorgt zu werden.
      Als ich die Tür aufschob, drang mir ein Schwall warmer Luft entgegen und der Duft von Heu und Pferden. Kaum verwunderlich. Mit einem Schmunzeln trat ich ein und einige Köpfe hoben sich und sahen über die Boxentür. Neugierige, braune Augen beobachteten mich und die Blicke folgten mir bis in die Futterkammer. Während ich die Eimer füllte, hörte ich hin und wieder ein Schnauben, oder das drängende Stampfen der Hufe, das aus dem Stall drang. Schnell war das Futter verteilt und die Tiere begannen zu fressen. In dieser Zeit machte ich mich daran kurz mit einem Besen durch die Stallgasse zu fegen, ebenso durch Futter- und Sattelkammer. Nachdem alles von gröberen Schmutz und Staub befreit war, kehrte ich es auf, um es in die Schubkarre zu legen, die ich zuvor geholt hatte. Doch bevor ich nun die Boxen grob abmisten würde, kämen die Pferde auf die Weide.
      Aus der Sattelkammer holte ich mir die Halfter von den beiden Haflingerfohlen und Prince of the half Moon. Zuerst halfterte ich die beiden Vollgeschwister Mirabella und Picola auf. Die beiden machten keinerlei Probleme, im Gegenteil. Willig folgten sie mir aus dem Stall und wussten scheinbar sogleich wohin es ging. Auch wenn es nicht grade warm war, in der Sonne, die sich heute von ihrer besten Seite zeigte, ließ es sich sehr gut aushalten und die beiden preschten sogleich los, als ich die Stricke aushakte. Wieder mit einem leichten Schmunzeln schloss ich das Tor der Weide, um Prince of the half Moon zu holen. Der junge Saddlebredhengst war doch weitaus lebhafter, als die beiden Haflinger, doch auch er machte keine Anstalten, mir das Leben schwer zu machen, sondern ließ sich aufalftern und folgte mir aus der Box. Ich entließ den kleinen zu den anderen beiden Fohlen und verschloss das Tor wieder sorgfältig, um am Abend keine Überraschung zu erleben.
      Auch die Stuten würden heute einen Tag auf der Weide genießen dürfen und so war ich erst einmal damit beschäftigt, die Pferde raus zu bringen. Als erstes ging ich mit zwei Halftern bewaffnet in Cindarellas Box. Die Scheckstute sah mir aus dunklen Augen entgegen, in denen man den Schalk förmlich aufblitzen sehen konnte, als ich die Box betrat. Mit einer altbewährten List -auch Apfel genannt- stellte es jedoch nicht im Geringsten ein Problem dar, ihr den Halfter über die Ohren zu ziehen. Kurz klopfte ich ihr den Hals, ehe ich sie provisorisch in der Stallgasse anband und in Piranhas Box schlüpfte. Sie war wohl eines der Shettys, auf das die Beschreibung 'klein aber oho' nicht unbedingt passte. Ohne jegliche Hektik und somit als Gegenstück zu Cindarella ließ sie sich aufhalftern und folgte mir aus der Box. Schnell fanden wir unseren Weg zu den anliegenden Koppeln, wo sie die Sonne genießen durften, solange sie sich noch zeigte. Diesen beiden folgten The Death Angel und Drag me to Hell, welchen man schnell anmerkte, dass sie ihren ganz eigenen Kopf hatten. Doch auch wir kamen recht gut miteinander aus und die beiden bildeten einen wahrhaftig schönen Anblick. Doch fertig war ich damit noch längst nicht. Als nächstes brachte ich die Isländerstute Zander auf die Koppel, wo die anderen einfach einmal ganz Pferd waren, zusammen mit dem hübschen Andalusier Corda Blanka. Nun würden noch die Haflinger aus Jackies Zucht folgen, die ich auf die Weide nördlich vom Hof gelegen bringen würde. Zuerst holte ich die beiden 'kleinen' Little Baby und Milchschnitte aus ihren Boxen. Die beiden waren jedoch so verscheiden, wie sie nur sein konnten. Man merkte, wie Little Baby versuchte mir selbst beim Führen alles recht zu machen, wohingegen Milchschnitte eher an allem interessiert war, außer an mir oder meinem Vorhaben. Nachdem ich das Tor jedoch erfolgreich hinter den beiden geschlossen hatte, ließ ich die hübsche Fuchsstute Nachtigall und den etwas außergewöhnlichen Lehmfuchs Meike folgen. Nachdem auch Nordstern und Money in a Bank zusammen mit mir ihren Weg in die 'Freiheit' gefunden hatten, holte ich nur noch Lana aus dem Stall. Damit waren alle Stuten auf der Weide und ich könnte mich nun den Hengsten aus Jackys Stall widmen.
      Da der Tag nun doch schon gegen Mittag fortgeschritten war, entschied ich mich, die Haflingerhengste aus ihrer Zucht ebenfalls an die frische Luft zu entlassen, auch wenn dies nicht meinem ursprünglichen 'Plan' entspräche. Small Joker und Pinocchio waren als erstes an der Reihe. Den beiden Hengsten folgten Suburb Lights und Sternensinger, ebenfalls zwei Haflinger. Als Askan, Lakritz, ein Isländerhengst, und Jackies neuster Zuwachs Bonito auch ihren Platz auf den angrenzenden Koppeln fanden, ging ich zurück in den Stall. Dieser hatte sich nun beträchtlich geleert und so schnappte ich mir Mistgabel und Schubkarre, um die leeren Boxen abzumisten. Im Stall war es doch recht warm und so kam ich langsam ins Schwitzen, als ich die oberste Schicht Stroh und die Pferdeäpfel absammelte. Doch auch diese Arbeit war irgendwann getan und wo es nötig war, füllte ich noch einmal Stroh nach. Auf dem Weg vom Stall zum Misthaufen ließ ich meinen Blick über die Koppeln schweifen, doch es war alles friedlich. Einige dösten in der Sonne, wohingegen der Großteil von Jackies Pferden nun mit Grasen beschäftigt war, auch wenn das spärliche Gras kaum etwas hergab.
      Zurück im Stall holte ich die Halfter von The Black Death und Jackies Liebling Luzifer aus der Sattelkammer und ging zu den Boxen der beiden großen Hengste. Neugierig sah mir der Friese entgegen, als ich ihm den Halfter über den Kopf streifte und ihm kurz den Hals klopfte. Das selbe tat ich mit dem Dunkelbraunen und führte die beiden aus der Box. Willig folgten sie mir aus dem Stall und über den Hof, in Richtung Reithalle. Ich wollte die beiden ein bisschen laufen lassen, so hatten sie etwas Bewegung und gleichzeitig ihren Spaß. In der Halle verschloss ich das Tor hinter mir, bevor ich den Strick aus dem Halfter klinkte. Zuerst von Luzifer, dann von Blacky. Sogleich preschten die beiden los, buckelten ein paar mal und kamen erst in der anderen Ecke der Halle wieder zum Stehen. Ich schmunzelte leicht und blieb etwas abseits von den beiden Hengsten, welche nun wieder zusammen durch die Halle trabten, als wären sie zwei kleine Kinder, die Fangen spielten. Eine ganze Weile blieb ich mit den beiden hier, ehe ich sie wieder irgendwie einfing, was sich mit meiner Bestechungsmethode als recht einfach erwies. Bevor ich sie jedoch zurück in jeweils ihre eigene Box stellte, band ich sie auf dem Putzplatz an, der nun zum Nachmittag hin in der angenehmen Sonne lag. Nachdem ich den Putzkasten aus der Sattelkammer geholt hatte, begann ich Luzifers Rappfell gründlich mit Kardätsche und Striegel zu bearbeiten und den Staub der Halle rauszubürsten. Er genoss die Aufmerksamkeit die ihm zu Teil wurde sichtlich und machte auch keine Anstalten, beim Langhaar und den Hufen. Auch Death putzte ich noch über, bevor ich die beiden Hengste wieder in ihre Boxen brachte.
      Zum Abschluss des Tages, würde ich jedoch mit L'ombre de la Figaro, Jackies kleinem Liebling, ein wenig auf dem Platz arbeiten. Der gekörte Haflinger war ein Traum von einem Pferd und er war wie das Sahnehäubchen auf diesem gelungenen Tag. Der ruhige Hengst ließ sich willig aufhalftern und folgte mir erwartungsvoll aus der Box. Unser erster Weg führte uns auf den Putzplatz, wo sein Sattel und die Trense bereits auf dem Holzbalken lagen. Nachdem ich sein Fell ausgiebig geputzt hatte und auch das Langhaar weitestgehend wieder frei von Knoten und Schmutz war, säuberte ich noch kurz den Putzplatz, ehe ich ihm vorsichtig den Sattel auf den Rücken legte. Er ließ das alles ruhig und mit Geduld über sich ergehen und auch das Gebiss ließ er sich ins Maul schieben. Noch einmal klopfte ich ihm den Hals, ehe ich ihn herüber zum Platz führte. Da es in der letzten Zeit nicht mehr gefroren hatte, war auch der Boden nicht zu hart und Regen hatte es ohnehin schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gegeben. „Na komm.“, murmelte ich, als ich ihn durch das Tor führte und es wieder hinter uns verschloss. Flink gurtete ich nach und stellte die Steigbügel auf meine Länge, ehe ich aufsaß. Mit einem unwillkürlichen Lächeln im Gesicht ritt ich den Haflinger warm, ehe ich ihn antraben ließ. Seine Gänge waren weich und trotz seiner geringen Größe nicht weniger raumgreifend. Wir ritten einige Bahnfiguren und es war ein Traum, diesen Hengst zu reiten. Er arbeitete gut mit und hatte scheinbar auch noch ein wenig Spaß an der Sache. Auch im Galopp war er gut zu sitzen und erst nach einer guten Stunde ritt ich ihn wieder trocken. Am langen Zügel ritten wir im Schritt auf dem Platz und er schnaubte zufrieden, als ich ihm den Hals klopfte. Nach einer Weile saß ich wieder ab und lobte ihn noch einmal ,ehe ich den Platz wieder verließ. Nachdem ich alles aufgeräumt hatte und auch der Hengst wieder in seiner Box stand, suchte ich Jackie auf, um mich zu verabschieden. Am Abend würde sie die Pferde noch von der Koppel holen.
      Alles in einem war es ein sehr schöner Tag gewesen, an den ich wohl gerne zurückdenken werde. Jedoch war ich etwas müde, als ich wieder nach Hause fuhr, zu meinem kleinen Hof.
    • Jackie
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      28. März 2013 - Hufschmiedbesuch
      4643 Zeichen © Sosox3


      Frisch und total gut aus geschlafen fuhr ich los zu meinem ersten Hufschmied Auftrag für mich. Ich wusste das es heute ein ganz besonders anstrengender Tag werden würde,
      da Jackie eine Menge lieber Pferdchen hatte, die heute mit ihren Hufen dran waren.
      Am Straßenrand hielt ich kurz an um meinen Navi rauszuholen.
      Ich kannte mich nämlich in dem Stadtteil wo Jackie wohnte nicht so gut aus,
      da ich hier noch nicht so oft war.
      Schnell holte ich den Zettel raus wo die Adresse drauf stand und gab das notwendige
      in meinen kleinen Navi. Froh drüber das ich ihn besaß sonst wäre ich bestimmt oft auf geschmissen. Ich schnallte mich wieder an und fuhr los in die Richtung so wie es der Navi mir sagte. Nach einer halben Stunde sah ich dann ihren Hof. Ich schaltete einen Gang runter um niemanden zu erschrecken.
      Meine Schmiede war nämlich sozusagen Mobil und da das Werkzeug des öfteren
      etwas klimperte fuhr ich extra langsam auf den Hof.
      Neben dem Stall war ein kleiner Parkplatz wo ich mein Auto,als ich ausgestiegen war wurde ich gleich herzlich empfangen von Jackie. Alles was ich brauchte nahm ich mit, ich packte es in einen großen Kasten. Damit es leichter war zu tragen.

      Mein erster Patient war heute Figaro, er stand schon geputzt und angebunden dort.
      Ich ging auf ihn zu ließ ihn an meiner Hand schnuppern und streichelte ihn dann am Kopf
      um ihn an mich zu gewöhnen. Nach einer kurzen Begrüßungseinheit, fuhr ich mit meiner Hand langsam an seinem Bein hinunter und nahm es vorsichtig hoch.
      Anfangs zappelte er etwas was sich jedoch gleich wieder legte und daher kein Problem machte. Ich setzte seinen Huf dann ab und griff nach meinen Ausschneidemesser.
      Erneuert hob ich sein Bein gefühlsvoll an und korriergte und schnitt das überstehen ab.
      Ich war wirklich beeindruckt wie gelassen er da stand und alles brav über sich ergehen ließ. Nachdem ich damit fertig war kürzte ich den Huf auch noch mit einer etwas härteren Raspel und feilte ihn schön rund. Danach setzte ich seinen Huf langsam ab.
      Dann machte ich das selbe bei allen anderen Hufen auch.
      Nachdem ich damit fertig war, erhitzte ich mein Brenneisen. Denn Figaro und die anderen
      Pferdchen sollten heute alle Beschlagen werden.
      Ich holte ein nagelneues Hufeisen, das für die Kutsche geeignet war.
      Als das Brenneisen heiß genug war konnte ich anfangen es perfekt auf Figaro anzupassen.
      Figaro wurde etwas nervös beim beschlagen, weshalb ich Jackie bat ihn etwas zu beruhigen
      damit er still steht. Es dampfte nämlich ganz schön doll. Ich nagelte alle Hufeisen gut an
      seine Hufe fest damit sie auch lange halten würden.
      Da er sehr lieb war gab ich ihm ein Leckerlie. Dann brachte Jackie ihn in die Box und brachte ihre nächsten Pferde
      Jetzt ging es alles ein bisschen rascher wo ich warm war.
      Es folgten weitere Pferde darunter Money in a Bank, Little Baby, Nachtigall, Askan,
      Meike, Small Joker, Lana, Nordstern, Milchschnitte, Sternensinger und Snuburb Lights.
      Die heute alle das gleiche Programm hatten wie Figaro.
      Ich korriegte bei allen die Hufe und schnitt natürlich überstehendes ab.
      Natürlich bekammen auch alle Figaro eine Spezielle Hufpflege für die Trocknen Hufe damit sie wieder glänzen. Danach brannte ich jedem Pferd perfekt passende Kutschhufeisen.
      Zum Schluss lobte ich jedes ihrer Pferde,da sie wirklich alle sehr gut erzogen waren.
      Als nächtes kamen meine letzten 3 Patienten. Diese brauchten nämlich einen Eisenbeschlag.
      Zu den 3 gehörten The Black Death, The Death Angel und Luzifer.
      Allen dreien schnitt ich auch die Hufe aus und korrigierte sie.
      Was mich diesmal etwas mehr anstrengung kostete da es größere Pferde.
      Die jedoch alle sehr gut erzogen waren. Für sie holte ich den Eisenbeschlag raus. Denn ich nur noch dann auf jedes einzelne anpassen musste und sie dann festnageln.
      Ein letztes mal für heute machte ich eine spezielle Hufpflege für die Hufe bei ihnen.
      Was sie wirklich ordentlich genossen und sich entspannten.
      Nachdem ich mit dem wunderschönen Friesen Luzifer fertig bin habe ich es für heute geschafft. Ich packe meine Sachen in mein Auto. Hole nur noch ein kleines Päckchen raus was ich Jackie zum Abschluss reiche. Dort in dem Päckchen finden sich die Stollen und ein
      Stollendreher.
      Diese Stollen sind für Figaro sage ich zu ihr, du kannst sie benutzen wenn du sie brauchst z.B
      auf Rasen-Turnieren, ansonsten brauchst du sie nicht, da sie ihn stören würden im normalen Alltag wäre wie auf Dauer Hackenschuhen.
      Jackie bedankte sich dann bei mir und wir verabschiedeten uns freundlich von einander.
      Glücklich jedoch sehr erschöpft setze ich mich in mein Auto schalte den Motor ein, danach den Navi und begebe mich wieder auf eine lange Rücktour.
    • Jackie
      [​IMG]
      17. Mai 2013 - Hufschmiedbesuch
      787 Zeichen


      Heute überprüfte ich Sternensinger's Hufe. Ich war schon anwesend, denn ich hatte mich vorher schon um einige andere Pferde des Stalls gekümmert. Ich beobachtete, wie er draußen angebunden wurde. Ich kraulte ihn kurz hinter den Ohren, bevor ich meine Werkzeuge holte. Zuerst machte ich einen Probeschnitt, bei dem ich feststellte, dass nur wenig ausgeschnitten werden musste. Dann entfernte ich das wenige lose Sohlenhorn von allen Hufen. Danach raspelte ich noch ein wenig an seinen Hufen herum und ließ ihn probeweise ein wenig herumlaufen. Die Hufe waren jetzt wieder in Ordnung. Schließlich fettete ich sie noch einmal kurz, danach waren wir komplett fertig. Ich kraulte Sternensinger hinter den Ohren und gab ihm ein Pferdeleckerli. Kurz darauf verabschiedete ich mich auch von ihm.
    • Jackie
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      24. Mai 2013 - Ankunft der neuen Pferde
      9736 Zeichen © Jackie


      Heute war wieder eine der großen Pferdemessen bei uns in der Umgebung. Und natürlich musste ich die Chance ergreifen, mir die tollen Prachtexemplare einmal anzuschauen. Ich stieg wie auch beim letzten mal in meinen Jeep ein, an dem ein großer Hänger (Platz für 2 Pferde) befestigt war. Ich gehe mal nicht davon aus das ich nicht mehr als 2 Pferde kaufen werde, wenn überhaupt.

      Nach einer Stunde fahrt, hatte ich das gröbste schon überstanden. Ich stieg aus und sah mich um. Glücklicherweise war es nicht so voll wie auf der letzten Messe auf der ich war. Überall waren Stände an denen man Reitzubehör, oder Futter kaufen konnte. Es roch nach Pferd. Es roch stark nach Pferd. Hinten sah ich dann auch schon die ersten Pferde stehen. Nach und nach kamen einige Pferde dazu und auf den Außenplatz hinter dem Gebäude, gab es sogar eine Reitveranstaltung. Dressurreiter mit schicken Friesen traten hier auf. Deswegen war ich allerdings nicht hier. Ich wollte mir einen Überblick von den Pferden machen. Ging daher systematisch vor. Platz A2 standen nur Isländer. Verkäufer präsentierten sie und ließen sie nach einander vorreiten. Ein Isländer fiel mir dabei besonders auf. Sie sollte glaub ich... Zander heißen. War eine Stute, die mehr am tänzeln war als am laufen. Ich meldete mich zum Kauf an. Und holte schließlich die Papiere ab. Ich nahm Zander am Strick und lud sie mit ein paar Helfer“lingen“ in den Hänger ein. Es war nicht so sehr problematisch. Sie beschnupperte eher alles neugierig. Des weiteren fiel mir noch eine Andalusier Stute auf. „Corda Blanka“. Sie schaute scheu ins Publikum. War total verhalten und lies sich nur schwer führen. Als sie sich plötzlich aufbäumte und sich losriss. Die Menge war schockiert. Sie galoppierte aus dem Vorstellungsplatz. Sofort ging ich zu ihr, mit einem großen Bogen so das sie sich nicht noch mehr aufregte. Nach einer Weile schaffte ich es doch tatsächlich die Stute einzufangen (Wohl eher aufzufangen) und sofort nach draußen zu führen. Da wo weniger Menschen stehen. Sie sah mich skeptisch an. Hielt dabei so viel Abstand wie möglich. Ich allerdings ging gelassen weiter ohne ihr auch nur einen Blick zu gönnen. Sie beruhigte sich. Der Verkäufer rannte zu mir. Bedankte sich bei mir und musterte die Stute „Dankesehr, diese Stute ist nicht gerade auuf Menschen anzusprechen. Bitte entschuldigen sie mich.“ -“Schon in Ordnung. Wieviel macht das für sie?“. Er starrte mich an. Als würde ein Geist vor ihm stehen. Ich machte eine Geste, die mehr sagt als 1000 Wörter. „Sie wollen diese Stute wirklich kaufen ?“ -“Ja wieso nicht ? Sie hat ein potentielles Temperament“ . Er räusperte sich. Schluckte kurz und forderte den Preis auf. Ich schüttelte seine Hand und übergab ihm das Geld. Er bedankte sich und ging. Damit wäre mein Tag an der Equitos geklärt.

      Corda Blanka lies sich sowohl schlecht in den Hänger führen, als auch schlecht aus dem Hänger. „Das werden wir alles noch ändern meine Liebe“. Sie schnaubte nervös. Ich ließ sie in die Box bringen. Zander aber auch. Sie stellte sich wesentlich besser an als Corda. Ich überlegte während dessen ob ich meinem Trainer Bescheid geben sollte oder selber mich um die Stute kümmern sollte.

      Um ca. 15 Uhr schaute ich auf meinem Terminkalender. 4 weitere Haflinger sollten doch heute kommen. Einmal die Mutter vom Figaro. Mein „Ein und alles“ gegen 18 Uhr. „Askan und Meike“ gegen 15:30 Uhr und Money in a Bank gegen 16 Uhr. Sie war bereits eine gekrönte Stute die vorher meiner Freundin mKay gehörte. Ich beschloss schon einmal die Boxen auf hoch Glanz zu bringen und dementsprechend einzurichten, damit die Pferde schonmal ein fertiges zu Hause haben. Ich dachte kurz nach, jetzt wären Askan und Meike dran. Das heißt ich brauche 2 fertige Boxen. Gemistet waren sie Gott-sei-Dank bereits, ich müsste also nur noch das Heunetz auffüllen. Also fuhr ich mit der Schubkarre zur Futterkammer in der bereits mehrere Heuballen gestapelt waren. Ich nahm je 2 Rippen auf und schob diese mit der Schubkarre zur Box. Ich hörte schon den Jeep auf den Hof fahren. „Super“ dachte ich mir und lief langsam zur Einfahrt. Hier wartete bereits meine Freundin. Ich lächelte ihr entgegen und nahm ihr die Haflinger ab. Sie schien erleichtert und glücklich zu gleich. Askan kam neben Meike in die frische Box und siehe an, sie zupften bereits genüsslich an den Heunetzen rum.
      Als ich auch noch die anderen Boxen gemacht habe und den letzten Haflinger „Little Baby“ empfangen habe – war ich schon ein wenig K.O. Ich seufzte leise und lies mich im Esszimmer nieder. Was steht denn für morgen an ? Ich machte mir jeden Abend eine „Checkliste“ um immer für den nächsten Tag vorbereitet zu sein. Allerdings stand noch nichts genaueres fest. Dann dachte ich nach. Wenn ich mein Gestüt weiterhin halten will, brauche ich festes und zuverlässiges Personal. Denn mit 25 Pferden wurde ich alleine nicht fertig. Ich schaute erneut auf meine Liste. Doch wann war das nochmal ? Morgen oder übermorgen würde Zander ein neues zu Hause bekommen. Bei einer Bekannten , ihr Name war „Svartur“ . Ich hatte sie gerade heute gekauft... und joa.. so kann man investieren. Ich musste kichern, räusperte mich allerdings wieder als ich merkte wie erniedrigend es doch eigendlich von mir war. Den Rest des Tages verbrachte ich damit „Amy Flemings“ Therapien zu studieren. Ich hatte mir einige Informationsbücher darüber gekauft und bereits die verschiedensten Mixturen an Ölen und Kräuter bestellt. Ich war neugierig ob ihre Methoden wirklich zu super an Tieren anspringen wie sie sagte. Vielleicht würde ich dadurch die temperamentvollen Pferde zur Ruhe bekommen.

      Am nächsten Tag...

      Heute beschloss ich meinem alten Pflegepferd Findus einen Besuch abzustatten. Das letzte mal als ich ihn besucht habe war letztes Jahr. Ich bog auf den Hof ab und ging zu seiner altbekannten Box. Galadriel hatte mich heute Morgen schon empfangen. Ich schaute mir den Hengst an. Er ist viel größer geworden. Seine süßen Augen musterten mein Gesicht. Dann erkannte ich etwas was so aussah als würde er mich wieder erkennen. "Hey na" sagte ich leise. Er wieherte erfreut. Ich musste lächeln. "Was hälst du davon wenn ich dich etwas putze" er hielt es wahrscheinlich für eine großartige Idee, denn er streckte immer wieder den Hals nach mir. "Ja du bist mir ja ein süßer " kicherte ich und führte ihn aus der Box. Als nächstes holte ich die Putzbox und striegelte ihn ausführlich. Las sein Langhaar und kratzte seine Hufe aus. Ich sah den kleinen verliebt an. Er hatte immer das gewisse etwas, wofür ich ihn liebte. Dann kam ich zu einem Entschluss. Ich ging zu Galadriel und fragte sie ob er zu verkaufen wäre. Sie sagte „Wieviel würdest du denn bieten“ ich bot ihr 10.000 an und wir waren im Geschäft. Ein wenig überglücklich ging ich zum kleinen Hengst und führte ihn vom Hof. Wir verabschiedeten uns und wir machten einen entspannten Spaziergang. Findus stolzierte und hüpfte etwas neben mir her. Er schien ebenfalls überglücklich. Es vergingen einige wenige Minuten und wir waren schließlich angekommen. Manchmal frage ich mich „Wieso ist der Rückweg immer schneller als der Hinweg ?“. Ich führte klein Findus in seine neue Box. Er beschnupperte sie ausführlich und erkundete neugierig seine neue Ausstattung, wie die automatisierte Wassertränke. Ich dachte nach, wo soll ich mir nun feste Stallburschen besorgen ? Genau ich frag einfach mal in der ASP. ASP war die Abkürzung der „Arbeit Schwerpunkt Pferde“ Agentur. Und tatsächlich 2 Azubis standen mir momentan zur Verfügung. Eine jüngere Frau um die 26 Jahre alt. Sie hatte früher schon geritten. Und ein etwas jüngerer Junge 23 Jahre alt – ebenfalls gute Erfahrungen mit Pferden gemacht. Ich selber war 20 Jahre alt – noch so jung.

      Gegen Mittag kamen dann die 2 Azubis an. Ich erklärte ihnen „Wir gehen besonders vorsichtig und respektvoll mit unseren Pferden um. Wir wollen sie nicht zu etwas zwingen, wir wollen sie ermutigen und vertrauensvoll mit ihnen umgehen. Ich hoffe das ist euch in eurer Ausbildung bewusst.“ Stille... schließlich nickten sie. Ich fuhr fort „Super. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag brauche ich eure Hilfe. Samstag und Sonntag habt ihr euren freien Tag. Wenn ihr allerdings Überstunden nehmen wollt, halte ich euch nicht davon ab.“ Das Mädchen lachte leise. Ich lief rot an. „Ach so ein Mist, da bin ich so in meinen Gedanken versunken gewesen... das ich euch ganz vergessen habe nach euren Namen zu fragen. Ich bin Jackie“ jetzt mussten die zwei tatsächlich lachen. Der Junge stellte sich als erstes vor „Tyler.. kurz gesprochen Ty“ er lächelte und trat wieder einen Schritt zurück. Schließlich stellte sich die junge Frau vor. „Und ich bin Monique . Du kannst mich Moni nennen“ Ich lächelte ihr entgegen. Sie war eine blonde, recht dünne Frau. Keine Frage eine super Figur zum reiten. „Freut mich euch kennen zu lernen“ wir stellten uns einander erstmals vor. Tranken ein wenig Kaffee und tuschelten über unsere vergangenen Reitererlebnisse. Ty , ein Junge mit kurzen braunen Haaren lauschte aufmerksam. Er selber redete nicht viel, aber er hörte anscheinend gerne zu. Moni gefiel mir – sie fiel mir positiv auf. „Wenn es euch Recht ist, zeige ich euch eben eure Zimmer.“ Ich zwinkerte ihnen zu und ging aus dem Wohnhaus ins Gästehaus. „Welches der Zimmer ihr als eures bezeichnet könnt ihr ja untereinander ausmachen“ sagte ich grinsend und ging aus dem Türramen. „Und achja.. wäre super wenn gleich die Pferde putzt und auf die Weiden bringt. Ich kümmer mich in der Zeit um Luzifer und Figaro. Sie nickten und ich verschwand. Gegen Abend waren alle Pflichten erledigt. Ich war erleichtert, Moni und Ty anscheinend auch. Morgen würde ich wohl mehr tun müssen.
    • Jackie
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      5. Juli 2013 - Schrecktraining
      1733 Zeichen © unbekannt


      Der letzte auf meiner Agenda stand war Sternensinger. Der doch noch sehr schüchterne Hengst würde heute ein Anti-Schrecktraining über sich ergehen lassen müssen. Momentan stand es nämlich um ihn so, dass Turniere unmöglich waren, dabei besaß er ein großes Talent in Dressur und Springen, was gefördert werden musste. Doch zu allererst wollte ich auch Sternsinger gründlich putzen. Haflinger glänzten immer so herrlich, besonders im Sommer waren sie ein Traum. Nachdem ich damit fertig war, gingen wir in die Halle. Dort hatte ich bereits einige Stationen aufgebaut. Wir fingen mit etwas Ungefährlicherem an, nämlich einem Stöckchen an dem einige kleine Flatterbänder angebracht waren. Damit versuchte ich Sternensinger zu 'streicheln' und jedes Mal, wenn er ruhig hielt, bekam er ein ausgiebiges Lob. Als wir diese Station hinter uns gebracht hatten, gingen wir zu den Regenschirmen. Diesen Teilen traute Sternensinger so gar nicht und scheute auch eine ganze Weile, bis ich ihn überreden konnte näher zu treten. Unsere letzte Aufgabe war ein Vorhang aus Flatterbändern, welcher das größte Hindernis sein würde. Tatsächlich weigerte sich Sternensinger eine halbe Stunde lang, ehe er mir durch die Bänder folgte. Ich lobte ihn ausgiebig und beendete damit das heutige Training. Dieses würden wir jedoch die kommenden Wochen fortführen müssen, zwar hatte es dieses Mal geklappt, doch es würde noch eine Weile dauern, ehe Sternensinger wirklich keine Angst mehr vor diesen Dingern haben würde. Doch für heute durfte er den restlichen Tag auf der Weide verbringen. Geschwitzt hatte er durch seinen Stress genau so viel, wie die anderen durch ihr Training. Ich blieb noch ein wenig am Zaun stehen und betrachtete meine wundervollen Tiere.
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  • Kategorie:
    Himmel - ungepflegte Pferde
    Hochgeladen von:
    Jackie
    Datum:
    24 Aug. 2015
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    EXIF Data

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    Height:
    400px
     

    Note: EXIF data is stored on valid file types when a photo is uploaded. The photo may have been manipulated since upload (rotated, flipped, cropped etc).

  • Abstammung
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Von Samie
    Von Jargo Aus der Little Baby

    Aus der Mrs. Pretty
    Von unbekannt Aus der unbekannt


    Exterieur
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Hengst
    01.04.2010
    (7 Jahre gealtert)
    Rasse: Haflinger
    Stockmaß: 140cm
    Gewicht: 509kg
    Deckhaar: Lichtfuchs
    Abzeichen: Schnippe


    Interieur / Beschreibung
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Verhalten in der Box: Unruhig
    Verhalten auf der Weide: Stur


    Charaktereigenschaften:

    Ausgeglichen ●●Unausgeglichen
    Aufmerksam Unaufmerksam
    Intelligent
    ●● Unintelligent
    Sozial
    ●● Unsozial

    Begabt ●● Unbegabt
    Ruhig ●● Nervös
    Loyal ●● Untreu
    Gutmütig ●●●● Boshaft
    Nervenstark Scheu
    Temperamentvoll ●● Faul

    Sternsinger war eines der ersten Hengste die Amy während einer Auktion ersteigerte. Bevor der Hengst zur Heartlandfarm kam, verbrachte er wenige ruhige Jahre mit den anderen Jährlingen und Freizeitpferden auf der Weide in den Alpen. Sternsinger ist ein echtes Allroundtalent, vor allem in der Dressur und im Springen zeigt er besonders viel Potential. Vor der Kutsche hat dieser Hengst allerdings nichts zu suchen.

    Sternsinger ist ein absolutes Energiebündel, der Hengst scheut sehr schnell, sobald sich etwas bewegt was ihm nicht ganz geheuer ist, oder zu viel Lärm herrscht. Turniere gehen sollte daher mit ihm eine wahre Herausforderung sein. Doch es zahlt sich aus. Der Hengst ist intelligent, lernt schnell und sonst auch ruhig und vor allem loyal seinem Besitzer gegenüber.

    Weide: Hengstweide
    Unterbringung: Weide

    Einstreu: Stroh im Unterstand
    Futtersorte: 7kg Heu, 1kg Kraftfutter, 300g Weizenkleie
    Fütterungszeiten: 8:00 Uhr Heu, 17:00 Uhr Kraftfutter


    Besitzer: Jackie (Heartlandfarm)
    VKR/Ersteller: Elii

    Qualifizierungen & Erfolge
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    ● Schleifenaufstieg Trainingsaufstieg Potential
    Oben = Joelle Qualifikation | Unten = Qualifikation durch TB's

    Dressur E A L M
    Lektionen der Dressur: E A L LM LP M


    Springen E A L M S S*
    Stilspringen & Zeitspringen: E A A* A** L M M* M** S S*

    Military E A L M S S*
    Geländestrecke: CIC/CCI* CIC/CCI** CIC/CCI*** CIC/CCI****

    Distanz E A L M
    Distanzritte: EL EVG1 EVG2 EVG3*

    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Offiziell

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    2. Platz - 267 Galopprennen
    1. Platz - 269 Dressurturnier

    Inoffiziell

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    GHS Sommerturnier
    EHP Vielseitigkeitsderby

    Zuchtverband
    -

    GHP - Prüfungen
    -

    Gewinnsumme: x
    Verursachte Kosten: x


    Ausbildung und Zuchtdaten
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Trainingsplan
    Fohlen ABC ✔ | Eingeritten ✔ | Eingefahren x


    Springpferdeausbildung (ab 3 Jahre)
    Einreiten ✔ | Hindernisgewöhnung x | Stangenarbeit x | Gelassenheitstraining ✔

    1 = Sehr gelassen, 6 = schlechtes / unsicheres Verhalten
    ● Angeboren
    Antrainiert Prüfung Abgeschlossen


    Fremde Umgebungen: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Platz/Halle: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Hufschmied: 6 5 4 3 2 1
    Tierarzt: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Wasser: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Gelände: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Straßen: 6 5 4 3 2 1 ✪

    Stangenarbeit: 3 2 1
    Longenarbeit: 3 2 1 ✪

    Verladefromm: 3 2 1 ✪

    Schrecktraining: 3 2 1

    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Komando kommen x

    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x


    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Pferdepass

    [​IMG]
    HK475 - Ponys

    Gencode: ee Aa ff
    Zur Zucht zugelassen: ja
    Eingetragene Zucht: Heartlandfarm
    Züchter/Herkunft: unbekannt

    Nachkommen
    -


    Gesundheitszustand
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Letzter Tierarztbesuch: 11.11.2015
    Chipnummer: 124 4 80 993938583
    zuletzt kontrolliert [x]

    Letzte Zahnpflege (jedes Jahr) überfällig

    Wurmkur (jedes Jahr) überfällig
    Tollwut Impfung (jedes Jahr) überfällig
    Tetanus Impfung (alle 2 Jahre) überfällig
    Influenza Impfung
    (alle 6 Monate) überfällig
    EHV-1 + EHV-4
    (alle 6 Monate) überfällig


    Gesamteindruck:
    Aktue Krankheit/en:
    Chronische Krankheit/en:
    Erbkrankheit/en:


    Letzter Hufschmiedbesuch: 08.09.2015
    Ausgeschnitten/Korrigiert: 08.09.2015
    Hufbeschaffenheit:
    Hufkrankheit/en:

    Beschlag vorne: Stahleisen
    Beschlag hinten: Stahleisen


    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    PNG | Puzzel PNG | JPG

    Spind: x