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Jackie

♀ Amsterdam Girl | gekrönt

♀ Amsterdam Girl | gekrönt
Jackie, 24 Aug. 2015
    • AliciaFarina
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      17. Mai 2013 - Hufschmiedbesuch
      837 Zeichen © Helly25



      Hufschmiedbericht für Amsterdam Girl

      Heute überprüfte ich Amsterdam Gil's Hufe. Ich war schon anwesend, denn ich hatte mich vorher schon um einige andere Pferde des Stalls gekümmert. Ich beobachtete, wie sie draußen angebunden wurde. Ich kraulte sie kurz hinter den Ohren, bevor ich meine Werkzeuge holte. Zuerst machte ich einen Probeschnitt, bei dem ich feststellte, dass normal viel ausgeschnitten werden musste. Dann entfernte ich das lose Sohlenhorn von allen Hufen. Danach raspelte ich noch ein wenig an ihren Hufen herum und ließ sie probeweise ein wenig traben und galoppieren. Die Hufe waren jetzt wieder in Ordnung. Schließlich fettete ich sie noch einmal kurz, danach waren wir komplett fertig. Ich kraulte Amsterdam Girl kurz hinter den Ohren und gab ihr ein Pferdeleckerli. Kurz darauf verabschiedete ich mich auch von ihr.
    • AliciaFarina
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      24. Mai 2013 - Ankunft der neuen Pferde
      9736 Zeichen © Jackie



      Ankunft der neuen Pferde

      Heute war wieder eine der großen Pferdemessen bei uns in der Umgebung. Und natürlich musste ich die Chance ergreifen, mir die tollen Prachtexemplare einmal anzuschauen. Ich stieg wie auch beim letzten mal in meinen Jeep ein, an dem ein großer Hänger (Platz für 2 Pferde) befestigt war. Ich gehe mal nicht davon aus das ich nicht mehr als 2 Pferde kaufen werde, wenn überhaupt.

      Nach einer Stunde fahrt, hatte ich das gröbste schon überstanden. Ich stieg aus und sah mich um. Glücklicherweise war es nicht so voll wie auf der letzten Messe auf der ich war. Überall waren Stände an denen man Reitzubehör, oder Futter kaufen konnte. Es roch nach Pferd. Es roch stark nach Pferd. Hinten sah ich dann auch schon die ersten Pferde stehen. Nach und nach kamen einige Pferde dazu und auf den Außenplatz hinter dem Gebäude, gab es sogar eine Reitveranstaltung. Dressurreiter mit schicken Friesen traten hier auf. Deswegen war ich allerdings nicht hier. Ich wollte mir einen Überblick von den Pferden machen. Ging daher systematisch vor. Platz A2 standen nur Isländer. Verkäufer präsentierten sie und ließen sie nach einander vorreiten. Ein Isländer fiel mir dabei besonders auf. Sie sollte glaub ich... Zander heißen. War eine Stute, die mehr am tänzeln war als am laufen. Ich meldete mich zum Kauf an. Und holte schließlich die Papiere ab. Ich nahm Zander am Strick und lud sie mit ein paar Helfer“lingen“ in den Hänger ein. Es war nicht so sehr problematisch. Sie beschnupperte eher alles neugierig. Des weiteren fiel mir noch eine Andalusier Stute auf. „Corda Blanka“. Sie schaute scheu ins Publikum. War total verhalten und lies sich nur schwer führen. Als sie sich plötzlich aufbäumte und sich losriss. Die Menge war schockiert. Sie galoppierte aus dem Vorstellungsplatz. Sofort ging ich zu ihr, mit einem großen Bogen so das sie sich nicht noch mehr aufregte. Nach einer Weile schaffte ich es doch tatsächlich die Stute einzufangen (Wohl eher aufzufangen) und sofort nach draußen zu führen. Da wo weniger Menschen stehen. Sie sah mich skeptisch an. Hielt dabei so viel Abstand wie möglich. Ich allerdings ging gelassen weiter ohne ihr auch nur einen Blick zu gönnen. Sie beruhigte sich. Der Verkäufer rannte zu mir. Bedankte sich bei mir und musterte die Stute „Dankesehr, diese Stute ist nicht gerade auuf Menschen anzusprechen. Bitte entschuldigen sie mich.“ -“Schon in Ordnung. Wieviel macht das für sie?“. Er starrte mich an. Als würde ein Geist vor ihm stehen. Ich machte eine Geste, die mehr sagt als 1000 Wörter. „Sie wollen diese Stute wirklich kaufen ?“ -“Ja wieso nicht ? Sie hat ein potentielles Temperament“ . Er räusperte sich. Schluckte kurz und forderte den Preis auf. Ich schüttelte seine Hand und übergab ihm das Geld. Er bedankte sich und ging. Damit wäre mein Tag an der Equitos geklärt.

      Corda Blanka lies sich sowohl schlecht in den Hänger führen, als auch schlecht aus dem Hänger. „Das werden wir alles noch ändern meine Liebe“. Sie schnaubte nervös. Ich ließ sie in die Box bringen. Zander aber auch. Sie stellte sich wesentlich besser an als Corda. Ich überlegte während dessen ob ich meinem Trainer Bescheid geben sollte oder selber mich um die Stute kümmern sollte.

      Um ca. 15 Uhr schaute ich auf meinem Terminkalender. 4 weitere Haflinger sollten doch heute kommen. Einmal die Mutter vom Figaro. Mein „Ein und alles“ gegen 18 Uhr. „Askan und Meike“ gegen 15:30 Uhr und Money in a Bank gegen 16 Uhr. Sie war bereits eine gekrönte Stute die vorher meiner Freundin mKay gehörte. Ich beschloss schon einmal die Boxen auf hoch Glanz zu bringen und dementsprechend einzurichten, damit die Pferde schonmal ein fertiges zu Hause haben. Ich dachte kurz nach, jetzt wären Askan und Meike dran. Das heißt ich brauche 2 fertige Boxen. Gemistet waren sie Gott-sei-Dank bereits, ich müsste also nur noch das Heunetz auffüllen. Also fuhr ich mit der Schubkarre zur Futterkammer in der bereits mehrere Heuballen gestapelt waren. Ich nahm je 2 Rippen auf und schob diese mit der Schubkarre zur Box. Ich hörte schon den Jeep auf den Hof fahren. „Super“ dachte ich mir und lief langsam zur Einfahrt. Hier wartete bereits meine Freundin. Ich lächelte ihr entgegen und nahm ihr die Haflinger ab. Sie schien erleichtert und glücklich zu gleich. Askan kam neben Meike in die frische Box und siehe an, sie zupften bereits genüsslich an den Heunetzen rum.
      Als ich auch noch die anderen Boxen gemacht habe und den letzten Haflinger „Little Baby“ empfangen habe – war ich schon ein wenig K.O. Ich seufzte leise und lies mich im Esszimmer nieder. Was steht denn für morgen an ? Ich machte mir jeden Abend eine „Checkliste“ um immer für den nächsten Tag vorbereitet zu sein. Allerdings stand noch nichts genaueres fest. Dann dachte ich nach. Wenn ich mein Gestüt weiterhin halten will, brauche ich festes und zuverlässiges Personal. Denn mit 25 Pferden wurde ich alleine nicht fertig. Ich schaute erneut auf meine Liste. Doch wann war das nochmal ? Morgen oder übermorgen würde Zander ein neues zu Hause bekommen. Bei einer Bekannten , ihr Name war „Svartur“ . Ich hatte sie gerade heute gekauft... und joa.. so kann man investieren. Ich musste kichern, räusperte mich allerdings wieder als ich merkte wie erniedrigend es doch eigendlich von mir war. Den Rest des Tages verbrachte ich damit „Amy Flemings“ Therapien zu studieren. Ich hatte mir einige Informationsbücher darüber gekauft und bereits die verschiedensten Mixturen an Ölen und Kräuter bestellt. Ich war neugierig ob ihre Methoden wirklich zu super an Tieren anspringen wie sie sagte. Vielleicht würde ich dadurch die temperamentvollen Pferde zur Ruhe bekommen.

      Am nächsten Tag...

      Heute beschloss ich meinem alten Pflegepferd Findus einen Besuch abzustatten. Das letzte mal als ich ihn besucht habe war letztes Jahr. Ich bog auf den Hof ab und ging zu seiner altbekannten Box. Galadriel hatte mich heute Morgen schon empfangen. Ich schaute mir den Hengst an. Er ist viel größer geworden. Seine süßen Augen musterten mein Gesicht. Dann erkannte ich etwas was so aussah als würde er mich wieder erkennen. "Hey na" sagte ich leise. Er wieherte erfreut. Ich musste lächeln. "Was hälst du davon wenn ich dich etwas putze" er hielt es wahrscheinlich für eine großartige Idee, denn er streckte immer wieder den Hals nach mir. "Ja du bist mir ja ein süßer " kicherte ich und führte ihn aus der Box. Als nächstes holte ich die Putzbox und striegelte ihn ausführlich. Las sein Langhaar und kratzte seine Hufe aus. Ich sah den kleinen verliebt an. Er hatte immer das gewisse etwas, wofür ich ihn liebte. Dann kam ich zu einem Entschluss. Ich ging zu Galadriel und fragte sie ob er zu verkaufen wäre. Sie sagte „Wieviel würdest du denn bieten“ ich bot ihr 10.000 an und wir waren im Geschäft. Ein wenig überglücklich ging ich zum kleinen Hengst und führte ihn vom Hof. Wir verabschiedeten uns und wir machten einen entspannten Spaziergang. Findus stolzierte und hüpfte etwas neben mir her. Er schien ebenfalls überglücklich. Es vergingen einige wenige Minuten und wir waren schließlich angekommen. Manchmal frage ich mich „Wieso ist der Rückweg immer schneller als der Hinweg ?“. Ich führte klein Findus in seine neue Box. Er beschnupperte sie ausführlich und erkundete neugierig seine neue Ausstattung, wie die automatisierte Wassertränke. Ich dachte nach, wo soll ich mir nun feste Stallburschen besorgen ? Genau ich frag einfach mal in der ASP. ASP war die Abkürzung der „Arbeit Schwerpunkt Pferde“ Agentur. Und tatsächlich 2 Azubis standen mir momentan zur Verfügung. Eine jüngere Frau um die 26 Jahre alt. Sie hatte früher schon geritten. Und ein etwas jüngerer Junge 23 Jahre alt – ebenfalls gute Erfahrungen mit Pferden gemacht. Ich selber war 20 Jahre alt – noch so jung.

      Gegen Mittag kamen dann die 2 Azubis an. Ich erklärte ihnen „Wir gehen besonders vorsichtig und respektvoll mit unseren Pferden um. Wir wollen sie nicht zu etwas zwingen, wir wollen sie ermutigen und vertrauensvoll mit ihnen umgehen. Ich hoffe das ist euch in eurer Ausbildung bewusst.“ Stille... schließlich nickten sie. Ich fuhr fort „Super. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag brauche ich eure Hilfe. Samstag und Sonntag habt ihr euren freien Tag. Wenn ihr allerdings Überstunden nehmen wollt, halte ich euch nicht davon ab.“ Das Mädchen lachte leise. Ich lief rot an. „Ach so ein Mist, da bin ich so in meinen Gedanken versunken gewesen... das ich euch ganz vergessen habe nach euren Namen zu fragen. Ich bin Jackie“ jetzt mussten die zwei tatsächlich lachen. Der Junge stellte sich als erstes vor „Tyler.. kurz gesprochen Ty“ er lächelte und trat wieder einen Schritt zurück. Schließlich stellte sich die junge Frau vor. „Und ich bin Monique . Du kannst mich Moni nennen“ Ich lächelte ihr entgegen. Sie war eine blonde, recht dünne Frau. Keine Frage eine super Figur zum reiten. „Freut mich euch kennen zu lernen“ wir stellten uns einander erstmals vor. Tranken ein wenig Kaffee und tuschelten über unsere vergangenen Reitererlebnisse. Ty , ein Junge mit kurzen braunen Haaren lauschte aufmerksam. Er selber redete nicht viel, aber er hörte anscheinend gerne zu. Moni gefiel mir – sie fiel mir positiv auf. „Wenn es euch Recht ist, zeige ich euch eben eure Zimmer.“ Ich zwinkerte ihnen zu und ging aus dem Wohnhaus ins Gästehaus. „Welches der Zimmer ihr als eures bezeichnet könnt ihr ja untereinander ausmachen“ sagte ich grinsend und ging aus dem Türramen. „Und achja.. wäre super wenn gleich die Pferde putzt und auf die Weiden bringt. Ich kümmer mich in der Zeit um Luzifer und Figaro. Sie nickten und ich verschwand. Gegen Abend waren alle Pflichten erledigt. Ich war erleichtert, Moni und Ty anscheinend auch. Morgen würde ich wohl mehr tun müssen.
    • AliciaFarina
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      16. Juni 2013 - Eine Stallhilfe
      1075 Zeichen © unbekannt


      Amsterdam Girl

      Als zweites Pferd zu versorgen hatte ich bei Jackie Amsterdam Girl. Ich hatte mit bekommen, dass Girly gerne im Gelände ist, also putzte und sattelte ich sie, wo bei sie beim satteln nicht unbedingt die freundlichste war, von dem lies ich mich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Bald darauf standen wir draussen und machten uns auf den Weg ins Gelände. Girly spinnte am Anfang des Ausrittes ein bisschen, dass jedoch legte sich sehr bald. Nun lief sie entspannt auf dem Gebiss kauend durchs Gelände, als ich dachte sie sei warm genug trabte ich an, ich machte immer wieder Trab, Schritt Übergänge um sie zu fordern. Ich entschied, dass es Zeit für einen Galopp war, ich gab die Galopphilfe, dann bockte Girly los, ich konnte mich für einen Moment kaum im Sattel halten, doch sie hatte ihr Pulver schnell verschossen. Der Rest des Ausrittes verlief Problemlos, wieder beim Stall angekommen, sattelte ich sie ab, gab ihr ein paar Möhren und putze sie nochmal, dann brachte ich sie in ihre Boxe und suchte Jackie um ihr von meinem spannenden Ausritt zuerzählen.
    • AliciaFarina
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      10. August 2013 - Tierarztbesuch
      6696 Zeichen © Sheyla


      Tierklinik Pinewood Stables
      Nach meinem ersten, erfolgreichen Auftrag bekam ich direkt einen zweiten. Jackie war offensichtlich zufrieden mit meiner Arbeit und vertraute mir weitere Pferde an, die ich untersuchen und impfen sollte. Also packte ich meine Spritzen, Gummihandschuhe und meine anderen Dinge ein, die ich heute noch benötigte. Als ich alles beisammen hatte, fuhr ich mit meinem Jeep zu Jackies Reiterhof. Dort wurde ich schon von ihr erwartet. Ich stellte den Motor aus, packte meinen Koffer vom Beifahrer Sitz und stieg aus meinem Jeep. "Hey, Jackie", begrüsste ich sie freundlich. Auch sie begrüsste mich mit einem netten lächeln: "Hey, Sheyla. Du weißt ja bereits wo der Putzplatz ist." Ich nickte und lief zu dem Platz. Es waren zwei wunderschöne Haflinger angebunden. Ich beneidete Jackie schon lange wegen ihrer tollen Haflinger Zucht. "Also, das sind Money in a Bank und Nachtigall", sie deutete jeweils auf das entsprechende Pony. Ich ging zuerst auf Money in a Bank zu und liess mich neugierig von ihr beschnuppern. Aus meiner Jackentasche zauberte ich ein Pferdeleckerli her und Money in a Bank begann sofort es zu vernaschen. Ich klopfte ihren Hals und lächelte: "Braves Mädchen. Dann wollen wir mal anfangen." Ich begann ihre Gelenke abzutasten und diese gut zu begutachten. Ihre Gelenke schienen in Ordnung zu sein und sie schien auch keine Wunden an den Beinen zu haben. Dabei versuchte die Haflingerstute mehrmals meine Haare anzuknabbern, was ich natürlich nicht zuliess. Danach öffnete ich meinen Arztkoffer und kramte mein Stethoskop heraus um ihren Herzschlag zu kontrollieren. Auch da versuchte sie meine Haare anzuknabbern, worauf ich leicht schmunzeln musste. Ihr Herzschlag war ruhig und normal, sie schien nicht einmal nervös zu sein.[/SIZE]
      [SIZE=10pt]"Ist bist jetzt alles okay?", Jackie sah mich an. Ich nickte und verstaute mein Stethoskop wieder in der Tasche und nahm meine Taschenlampe hervor. Nun hiess es: Augenreflexe kontrollieren. Natürlich war Money in a Bank nicht begeistert von der Taschenlampe und schnaubte. Ihre Augenreflexe funktionierten perfekt. Und zum Schluss sah ich mir noch ihre Ohren und ihre Nüstern an, sie waren frei. Die Stute war also Kerngesund, zum Glück. Jackie wollte noch, dass ich ihre Zähne kontrollierte, was ich dann auch tat. Ich schob meinen Daumen sanft in die Mundspalte und sie öffnete ihren Mund. Ihre Zähne waren etwas eckig, deshalb holte ich meine Feile aus der Tasche und begann ihre eckigen Zähne abzuschleifen. Als wir fertig waren, lobte ich sie und verstaute meine Feile. Als nächstes müsste die geimpft und gechippt werden. Ich zog mir meine Gummihandschuhe über und nahm die erste Spritze: die Spritze gegen Herpes. Sanft strich ich der Stute über den Hals und piekste die Nadel in einer Falte. Money in a Bankzuckte ein bisschen zusammen, aber beliess es auch nur bei dem. Auch die anderen Spritzen liess sie ohne Reaktion über sich gehen. Auch das Chippen ging bei ihr gut, zu erst dachte sie zwar, dass die Spritze ein Spielzeug sei. Aber schnell hatte sie gemerkt dass dem nicht so sei. Dann führte Jackie Money in a Bank zurück in den Stall und ich wand mich zu Nachtigall.
      "Du bist aber eine hübsche", ich zog aus meiner Jackentasche ein weiteres Leckerli und hielt es der hübschen Haflingerstute hin. Sofort nahm sie es an und kaute vor sich hin. Dann begann ich ihre Gelenke abzuchecken und fand an ihrem rechten Hinterbein eine kleine Wunde. Ich sah mir die Wunde genauer an und stelle fest, dass sie sich wohl irgendwo aufgeschürft hatte. Ich begann die Wunde zu desinfizieren und dann ein zu binden, man wusste ja nicht es sich entzünden können. Dann kam Jackie wieder aus dem Stall mit einem weiteren Haflinger und sah geschockt auf den Verband. "Was ist den passiert?", fragte sie sofort als die den Haflinger neben Nachtigall anband. "Sie hat sich vermutlich irgendwo aufgeschürft und deshalb hat sie eine kleine Wunde, ich würde dieses Bein ein bisschen schonen, ja?" Jackie nickte. Danach fuhr ich mit der Durchsuchung fort, alles andere war in Ordnung: Herzschlag, Augenreflexe, Zähne, Nüster und Ohren. Als ich die Spritzen hervor holte, war sie aber erst ein bisschen Misstrauisch und wich immer zurück. Ich gab ihr ein weiteres Leckerli und daraufhin hielt sie Still. Schnell aber sicher führte ich die Nadel ein und drückte ab. So schnell wie ich sie eingeführt hatte, zog ich sie auch wieder raus und lobte Nachtigall. Die anderen Spritzen verliefen etwas ruhiger, doch beim Chippen wieherte sie verrückt. Als es vorbei war, schnaubte sie nur noch wütend, worauf ich etwas schmunzeln musste. Dann brachte Jackie die Stute wieder zurück in den Stall und ich widmete mich dem nächsten Patienten, Askan. Ebenfalls ein Haflinger, natürlich. Ich strich ihm sanft über den Hals: "Hallo, ich bin Sheyla." Bei ihm verlief die Routineuntersuchung ganz ruhig, er liess sich ohne Probleme die Gelenke, Nüstern und Ohren ansehen. Bei ihm war auch alles in Ordnung. Auch die Spritzen und das Chippen schien Askannichts auszumachen. Am Schluss bekam er noch ein Leckerli und wurde in den Stall geführt. Als nächstes war Meikedran, ebenfalls Haflinger mit toller Farbe! Ich sah sie freundlich an und bat ihr ein Leckerli an. Das Leckerli nahm sie zwar, blieb aber dennoch Misstrauisch. Also begann ich erstmal sie zu streicheln, aber sie blieb immer noch Misstrauisch. Ich seufzte und begann trotzdem ihre Gelenke abzutasten, das gefiel Meike gar nicht. Sie begann an zu schnauben und tänzelte umher. Trotzdem konnte ich ihre Gelenke abtasten, sie waren in Ordnung. Auch das Ohren, Nüstern, Augen und Zähne kontrollieren wollte sie sich nicht gefallen lassen. Jedoch konnte ich mich durchsetzten. Ihre Zähne waren ein bisschen eckig, deshalb wollte ich kein Risiko eingehen und feilte ihre Zähne in eine gute Form. Danach kamen die Spritzen. Als Meike die sah, legte sie ihre Ohren an. Ich begann ihren Hals zu streicheln und führte dann, als sie gerade nicht hinsah, die Spritze ein. Das musste ich bei nächsten sechs Spritzen auch machen, inklusive Chippen. Ich glaube, sie war froh als sie zurück in den Stall durfte und mich nicht mehr sehen musste. Das letzte Pony, welche sich untersuchen musste war Amsterdam Girl. Jackie beschrieb mir sie als zickig und temperamentvoll. Dies merkte man leider schon beim Gelenke kontrollieren. Auch beim Nüstern, Augen, Ohren und Zähne kontrollieren ragte ihr Charakter heraus. Sie versuchte oft nach mir zu schnappen und legte die Ohren an. Dies war leider kein Vorteil beim spritzen und Chippen. Trotzdem schafften ich es mit Hilfe von Jackie, betteln und vielen Leckerlis. Nun waren alle geimpft und gechippt. Deshalb verabschiedete ich mich von Jackie und gab ihr die Rechnung. "Wiedersehen!"
    • AliciaFarina
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      11. September 2013 - Hufschmeidbesuch
      1361 Zeichen © Sosox3


      Hufschmiedbericht Amsterdam Girl; Lana

      Mein nächster Auftrag stand wieder bei Jackie auf der Heartland Farm an. Diesmal waren Amsterdam Girl und Lana an der Reihe. Beides sind zwei Haflinger Stuten welche neue Eisen brauchen und das war mein Job. Die zwei sollten heute Millitary Hufeisen bekommen und die Hufe kontrolliert bekommen. Jackie hatte die zwei Stuten schon angebunden und erzählte mir das die Hufe bereits ausgekratzt waren. Ich nahm meine Utensilien und nahm mit der Zange die Hufeisen von Amsterdam Girl ab und schnitt auch gleich bei den Vorderhufen an. Ich bemerkte das nicht viel Weg musste und das war bei allen vier Hufen so. Dann begradigte ich die Auflagefläche und erhitzte die Hufeisen um sie im Anschluss direkt in den Huf zu beschlagen. ich bog die Nägel um und schon war ich fertig. Die Zeit verging wie im Fluge und ich war eine Halbe Stunde beschäftigt ehe ich mit Lana's Hufe beginnen konnte. Ich nahm als erstes die alten Kutschhufeisen ab und korrigierte nach dem Ausschneiden die Fehlstellung hinten rechts. Auch hier begradigte ich die Lagefläche der Hufeisen und erhitzte die neuen Millitary Hufeisen. Beide Pferde hatten keine Probleme und ich nagelte die Hufeisen an den Huf, damit Lana neue Schuhe hatte. Die junge Stute stampfte öfters mit dem Huf auf. Scheinbar ging es ihr nicht gut genug. Dennoch wurde ich rasch fertig.
    • AliciaFarina
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      22. Oktober 2013 - Eine ziemliche Herausforderung
      10635 Zeichen © Jackie


      4. Kapitel - Eine ziemliche Herausforderung

      Amy stand bereits um 5 Uhr morgens auf. Sie stand in der Küche und schmierte sich ein Marmeladenbrot, dabei hörte man sie leise Fluchen. "Amy ruh dich aus, Amy leg dich hin, Amy tu dies, Amy tu das! Mal im Ernst, so schlecht geht es mir doch gar nicht!", doch in diesen Moment stolperte sie nach vorne. "MIST!" sie fing sich gerade noch am Tisch auf. Beinahe... aber nur beinahe... hätte ich wieder eine Woche im Rollstuhl verbringen können. Das rothaarige Mädchen schlang ihr Brot runter und schlüpfte in ihre Latzhose um mit der Stallarbeit zu beginnen. Ihr war es egal ob ihr was passierte, immerhin mussten die Pferde versorgt werden. Was steht heute denn überhaupt an ? Amy kramte einen Notizzettel aus ihrer Hosentasche und las laut vor "Black Bird wird verkauft, sie muss geputzt und gefüttert werden, gegen Nachmittag ihre Box ausmisten. Talitha 1 Pferd von Zaii wird zum ausbilden gebracht, bitte eine Box frei machen (ausmisten) und Futter auffüllen." Sie hob ihre Augenbrauen. Oh, wie wundervoll. Wahrscheinlich darf ich beim ausbilden mal wieder nur zusehen... Amy kam sich nutzlos vor. Sie sah wieder auf den Zettel "Abajo und Blettur wird heute angekommen, bitte zwei Boxen frisch machen. Lakritz trainieren (Gelassenheitsspaziergang) und Findus an sein Halfter gewöhnen. Außerdem soll Figaro, Nachtigall und Money decken." Amys Augen wurden größer "Heilige... das schaff ich niemals !! Ich werde Ty, Cayden und Sarah fragen müssen ! Vielleicht hat Lou auch Zeit."

      Es war halb 6 und die Pferde mussten gefüttert werden. Amy mischte Hafer, Kleie und einige wichtige Kräuter individuell für die Pferde an. Black Bird bekam Melissenblätter in ihr Futter, damit sie den Transport heute beruhigt entgegentreten konnte. Aus dem Stall vernahm man ein fröhliches brubbeln und schnauben. Amy streute frisches Heu in Prince, Cindarellas, Luzifers, Puppys, Lakritzs, Findus und Wikotikabesas Box. Die restlichen Pferde standen über Nacht auf der Weide. Moon und Figaro sowieso. Anschließend prüfte Amy die Wassertränken, diese funktionierten einwandsfrei. Ah! Was ist das ?! Etwas knabberte an Amys Schulter, sie drehte sich überrascht um und sah Puppy. "Huch! Wie kommst du denn hier hin ?" offensichtlich habe ich beim Heu auffüllen nicht aufgepasst... dachte sie sich. Sie nahm das Fohlen am Halfter und führte es zurück in die Box. "Du bist mir ja ein Schlawiener" Amy grinste und schloss die Boxentür. Dann strich sie sich mit ihren Handrücken über die Stirn. "Das wäre erstmal geschafft... jetzt muss noch der Zuchtstall gemacht werden... füttern, Tränken kontrollieren..." sie seufzte. Gerade als sie sich umdrehen wollte erschrak sie. "TY!" Ihr bester Freund und Stallbursche stand hinter ihr. "MENSCH! Du hast mich fast zu Tode erschreckt..." Ty lachte. "Nette Begrüßung. Brauchst du vielleicht Hilfe ?" ihr grinste auffordernd.Wahrscheinlich stand er die letzten Minuten schon hier... dann war es bestimmt Ty weshalb Puppy ausgebrochen ist. Sie reichte ihm den Futtereimer entgegen. "Zuchttrackt... füttern, Tränken kontrollieren. Ich mach die Bo... achja, ich kann ja nicht." sie deutete genervt auf ihre Krücken. "Ich werde die Weidenpferde putzen." Ty sah sie wehleidig an. "Scheint als hätten wir heute ganz schön viel zu tun."
      "Darauf kannst du wetten Ty!" Amy seufzte wieder. "Ich hoffe Cayden kommt pünktlich."

      Mit langsamen Strichen verwöhnte sie ihre Trakehnerstute Mon Chérie. Währenddessen sprach sie zu ihr. Amy sprach immer mit ihren Lieblingen wenn ihr was auf dem Herzen lag. "Ach Chérie, wir haben heute noch so viel zu tun... und ich fühle mich so eingeschränkt ! Nur wegen diesen doofen Unwetter musste ich ins Krankenhaus und darf jetzt erstmal eine Woche mit Krücken rumlaufen... dabei würde ich doch so gerne mit dir ausreiten..." Sie strich der Stute sanft über den Rücken und lehnte ihren Körper an ihren Bauch an, sie spürte die Wärme des Pferdekörpers. Mon Chérie schnaubte. "Ich weiß, du hast leider auch keinen Ratschlag für mich. Aber Süße ? Ist dir aufgefallen das Ty momentan etwas anders mir gegenüber ist ? Vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein...". Amy putzte ihre Flanken als sie eine Stimme von hinten vernahm. "Bestimmt nicht Amy." Es war ihre Freundin Sarah. Es war bereits vormittag. "Kann ich helfen?" Amy sah nach hinten. "Leider ja, ich wünschte wir hätten nicht so viel Arbeit." Sarah lächelte sie an. "Vielleicht solltest du dir einen weiteren Stallburschen zulegen." Daran habe ich auch schon gedacht... Amy schmunzelte. Putzte währenddessen weiter. "Machst du Chéries Hufe ? Danach müssen 2 Stallboxen freigemacht werden, Futter auffüllen und Tränken prüfen. Immerhin kommt heute Abajo und Blettur an." Sarah lächelte. "Blettur..." flüsterte sie geistesabwesend. Blettur war Sarahs erstes Fohlen das sie mit Moonlight Shadow bekommen hat. Sie hatte ihn (Blettur) sofort gekauft als man ihn wieder verkaufen wollte. Nun wird er sein Leben auf Heartland verbringen. "Ich geh kurz rein und ess mir noch eine Kleinigkeit, vielleicht finde ich Cayden." Amy fiel es sofort auf als ihre Freundin auf den Namen errötete. "Nanana, habe ich da etwas verpasst?" fragte sie sie grinsend. Sarah schüttelte verschämt den Kopf. "Ich bring Chérie schon weg, kümmer du dich um dein Essen." Sarah zwinkerte ihr zu. Wie schön wenn man Freunde hat.

      "Hallo!" Cayden stieg gerade aus seinem Wagen als Amy aus der Türschwelle trat. "Gut das du kommst !!" in dem Moment kam auch Lou an. "Wieso?" fragte sie ihre Schwester. "Lou wir haben heute noch so viel zu tun! Cayden machst du bitte eine Box frisch ? Heute kommt ein auszubildenes Pferd. Und Lou ? Könntest du Lakritz spatzieren führen ? Aber arbeite mit ihm ! Er soll lernen gelassen am Strick zu gehen. Ich denke du schaffst das ohne mich". Sie lächelte ihre Schwester an. Lou sah allerdings alles andere als überzeugt aus. "Bist du dir sicher?" Amy nickte kräftig. "Cayden wenn du fertig bist, putz bitte Black Bird. Sie wird heute verkauft. Und wenn du auch damit fertig bist, müssen die Weidenpferde geputzt werden." Lou blickte zu Cayden und anschließend zu Amy. "Und die dreckigen Boxen?" Amy seufzte. "Die müssen auch noch ausgemistet werden." Lou schüttelte den Kopf. "So kann das nicht weitergehen! Bis das alles fertig ist, ist es schon spät am Abend. Amy wie hast du dir das vorgestellt ?! Wir brauchen Unterstützung." Amy verzog das Gesicht. "Wenn du jemanden findest..." Doch sie musste sich eingestehen das sie auf Lou vertrauen konnte. Sie war die Person die sich mit solchen Dingen auskannte.

      Ty war mit dem füttern fertig. Amy entdeckte ihn im Stall, er war gerade dabei Death und Angel zu putzen. "Hey, ich helfe dir!" rief Amy durch die Gasse. Ty lächelte verständnisvoll. "Das ist sehr lieb von dir. Ich muss nachher noch den Gang durchkehren, aber das erst wenn alle Pferde geputzt sind." Amy sah ihn dankbar an. "Was würden wir nur ohne dich machen! Ich bin so froh das du immer zu uns hälst. Selbst als dich Val Grant abwerben wollte." Ty musste lachen. "Zu DENEN wäre ich selbst in meinen schlimmsten Alpträumen nicht hingegangen!". Die beiden himmelten sich nahe zu an. "Als Amy Death Rücken striegelte spürte sie kurz Tys Hand an ihrer. Er striegelte den Hengst auf der anderen Seite. Eine beklemmte Röte stieg in ihr Gesicht welches sie süß wirken ließ. "Ty wie wäre es eigentlich mit einem Stallfest? Lou sucht außerdem noch Stallburschen, alleine schaffen wir das nicht mehr." Ty dachte nach. Stallfeste sind doch schön. "Ja wieso nicht. Ich mein vielleicht finden wir ja auch einen Stallburschen nach dem Stallfest." Amy war froh das Ty so dachte wie sie. "Ich bin froh dich zu haben!" sagte Amy verträumt. Ty sah ihr in die Augen. Sein Blick war gar fesselnd. "Was meinst du ?"
      "Na, ohne dich wäre es tot langweilig!" sie zog das tot in die Länge und zwinkerte ihm zu. Ty grinste. "Sowas hört man doch gerne!". "Wann decken wir die Stuten ? Nach dem Talitha angekommen ist ?" Ty nickte. "Und nachdem Svartur da war um Black Bird abzuholen." Amy nickte "Das wird wohl das Beste sein."

      Als Zaii mit Talitha auf dem Hof einfuhr, waren bereits alle Weidenpferde geputzt. Es war 2 Uhr und das gröbste an Arbeit war Gott sei Dank geschafft. Talitha sollte sich heute an ihre neue Box gewöhnen, weshalb erstmal nicht trainiert werden sollte. "Na da ist ja die Süße." scherzte Amy und umarmte Zaii. Zaii kam nicht zum ersten mal nach Heartland um ihre Pferde ausbilden zu lassen. "Freut mich dich wieder zu sehen!" begrüßte sie Amy. Ty stand neben ihr. Sarah war bereits im Gelände verschwunden, sie wollte ihr Pferd Moonlight Shadow reiten. Der Schwarzwald war eine traumhafte Landschaft für Ausritte. "Also nur longieren?" fragte Amy freundlich nach. "Ja, das wäre sehr lieb." Amy nickte. "Natürlich." Ty nahm ihr das Pferd ab und führte es in die Box. "Möchtest du noch auf einen Kaffee ins Haus kommen?", doch Zaii lehnte ab. "Ich habe noch so viel zu tun." das überraschte Amy nicht. "Ist bei uns leider genau das selbe." Die Mädchen lächelten sich noch ein letztes mal an, ehe Zaii vom Hof fuhr. Eine Stunde später kam Svartur an, um Black Bird zu holen. Ty war die Nacht zuvor nochmal mit Black Bird um den Hänger gegangen, damit sie heute keine zicken machte. Und es wirkte. Ty war nach Amy ein Speziallist wenn es um die Ausbildung von Pferden ging. Amy sah zu Ty als Svartur nach einer halben Stunde wieder fuhr. "Wirst du sie vermissen?" Amy legte ihren Kopf an seine Schulter. "Ja. Aber nun hat sie einen guten Besitzer gefunden."

      Amy und Ty standen am Zaun der Zuchtweide. Dort standen Figaro und Nachtigall. Es war nicht das erste mal das die 2 verpaart wurden. "Ich bin stolz auf ihn." flüsterte Amy ihren Freund ins Ohr. Ty sah zu Figaro. Dieser knabberte an Nachtigall und folgte ihr. "Er hat schon viele schöne Fohlen gezeugt, nicht wahr ?" - "Ja." sagte Amy verträumt. Das Tys Schulter so schön warm ist...Nachtigall wollte nicht so recht, aber Figaro schaffte es schließlich sie zu befruchten. Es dauerte zwar länger als geplant, aber es war endlich geschafft "So mein Lieber, spar dir noch etwas für die nächste Stute." Scherzte Amy während sie Nachtigall von der Weide führte. Ty holte Money. "Meinst du er packt das ohne Hilfe?"
      "Mal schauen." sagte Amy und setzte sich auf das Gatter. Ty stand hinter ihr und hielt sie fest. Cayden und Sarah gewöhnten währenddessen Findus an Halfter und Decke. Am Abend sollten sie von dem Spektakel erzählen, auch Lou die Lakritz spazieren führte. Gegen Nachmittag kamen auch Abajo und Blettur an, diese wurden von Großvater Jack empfangen.
      Im Ganzen, dieser Tag war für alle eine ziemliche Herausforderung.
    • AliciaFarina
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      17. Februar 2014 - Eine Stallhilfe
      6751 Zeichen © Nimaya


      Sehr früh weckte mich mein Wecker und ich schaltete ihn genervt aus. Heute sollte ich in den Stall zu Amy und mich um ihre Pferde kümmern, darauf freute ich mich schon sehr und sprang voller Übermut aus dem Bett und stolperte über meine eigenen Hausschuhe. 'Autsch.' Aus meinem Schrank nahm ich mir eine frische Reithose und einen dicken Wollpullover, damit machte ich mich dann auf den Weg in die Küche um mir dort ein Marmeladenbrot zu schmieren.
      Als das Brot verschlungen und das Glas Wasser ausgetrunken war, ging ich in den Flur, zog mir die Stiefel und Jacke an und setzte mich ins Auto und fuhr los zu Amy.
      Auf dem Hof war es sehr still als ich ankam, was mich jedoch nicht davon abhielt in den Stall zu huschen. Dort war es sehr warm und es duftete herrlich nach Heu und Pferden. Einige Köpfe mit braunen Kulleraugen schauten mir neugierig entgegen als ich den Weg zur Futterkammer entlang ging.
      Während ich die Eimer für die Pferde richtete, hörte ich einige Pferde ungeduldig schnaufen und andere scharten am Boden. Als ich den Pferden ihr Futter in die Tröge gab und sie zufrieden mampften, kehrte ich die Stallgasse, die Futterkammer und die Sattelkammer.
      Nachdem ich mich vergewissert habe, dass die Wasserspender der Pferde gingen und sie alles aufgegessen hatten, brachte ich die Fohlen Findus II, Puppy, Par Dieux und HGT's Dead Snow zusammen auf die Weide. Ich sah ihnen zu wie sie auf die Koppel preschten und hinterher miteinander wild spielten. Danach brachte ich noch die Haflingerfohlen Picola, L'Ombre de la Lune, Mirabella und Figaros Schattenfalter gemeinsam auf eine Koppel. Auch sie stürmten davon und spielten wild miteinander.
      Bevor ich mich um die anderen Pferde kümmern wollte, mistete ich die Boxen der Fohlen aus. Es beantspruchte sehr viel Zeit, obwohl ich nur das Nasse und die Pferdeäpfel rausmachte und frischen Stroh darüber warf. Auch bekamen sie frisches Heu in die Box gelegt. Nachdem die Boxen der Fohlen gesäubert waren, wollte ich eine kurze Pause einlegen und mich um ein paar der Pferde zu kümmern. Deshalb betrat ich Cinderellas Box mit ihrem Halfter in der Hand. Ich halfterte sie auf und band sie am Putzplatz an. Einen Putzkasten hatte ich mir schon bereit gestellt, den ich für alle Pferde benutzen würde. Mit der Kardätsche putzte ich sanft über ihr grau-geschecktes Fell und strich vom Hals zur Schulter hin. Sie schien es sehr zu genießen. Ich strich ihr mit der Wurzelbürste über die Beine und kratze ihr die Hufe aus. Hinterher führte ich sie ein bisschen auf dem Hof herum, ließ sie einen Graßbüschel abreißen und brachte sie wieder in ihre Box.
      Ich ging an Mon Chérie vorbei, die mir den Kopf entgegen streckte. Kurz hielt ich inne und sah die hübsche Trakehnerstute an. Sie wollte ich in der Box stehen lassen und gab ihr eine Möhre, ehe ich mich wieder an die Arbeit machte.
      Nachdem ich nun alle Boxen ordentlich gesäubert hatte und frisches Stroh darüber schmieß und Heu in eine Ecke legte, wollte ich mich noch um die anderen Pferde kümmern, also begab ich mich in Wikotikabesas Box, halfterte sie auf und brachte sie an den Putzplatz, wo ich mich um die Pflege ihres Fells und ihrer Hufe kümmerte. Da sie sehr temperamentvoll ist, wollte ich noch nichts mit ihr machen, deswegen ging ich auch mit ihr nur ein bisschen auf dem Hof spazieren und brachte sie dann wieder in ihre Box. Ich traute mich noch nicht so recht an alles Pferde. Ich wollte zunächst bei allen ein bisschen Vertrauen aufbauen, ehe ich mich auf den Rücken der wundervollen Tiere schwang. I See You wollte ich ein wenig auf dem Platz laufen lassen, damit er sich die Beine vertreten konnte. Ich putzte ihn zuerst und kratzte auch ihm die Hufe aus und ging dann mit ihm gemeinsam auf den Platz. Ich halfterte ihn erstmal nicht ab, aber löste den Strick. Er schaute neugierig und lief dann los. Ich nahm die Gerte, die hier rumlag und wollte ihn damit ein bisschen antreiben, deshalb stellte ich mich mitten auf den Platz und trieb ihn mit Stimme und Gerte so gut es ging an. Erst als ich das Gefühl hatte, jetzt ist genug, lockte ich ihn zu mir und befestigte den wieder den Strick am Halfter. Ich führte ihn zurück in seine Box und gab ihm eine Möhre.
      Lakritz, The Death Angel, Luzifer, Prince Of The Half Moon und The Black Death befreite ich nur gründlich vom Schmutz, kratzte die Hufe aus und lief mit ihnen nur kurz auf dem Hof spazieren. Auch putzte ich Hollywood Undead II gründlich, doch sie sattelte ich und ging mit ihr auf den Platz. Ziemlich nervös stieg ich auf, nachdem ich mit ihr kurz Laufen war um ihr dann den Sattelgurt ordentlich zuzuziehen. Ich konnte mich nicht immer davor drücken, die Pferde nicht zu reiten. Oben drauf, merkte ich nichts von ihren 1,60m und sie war sehr brav. Ich ritt sie im Schritt warm und trabte dann langsam an. Sie hatte einen wirklich schwungvollen Trab und ich war sehr gespannt auf ihren Galopp, denn ich gleich danach ausprobieren wollte. Hollywood Undead II war eine wirklich feine Dame und ich war mir sicher, dass sie sehr gut auf Tunieren reiten würde. Ich ging mit ihre ein paar Bahnfiguren im Trab und im Schritt. Nach einiger Zeit hielt ich sie an, stieg ab und legte ihr die Abschwitzdecke über. Ich lief noch eine Weile mit ihr auf dem Platz um sie Trocken zu bekommen und brachte sie dann wieder an den Putzplatz. Ich sattelte und trenste sie ab, kratzte die Hufen aus und brachte sie dann wieder in ihre Box. Ich gab Hollywood Undead II eine Möhre zur Belohnung und wollte mich dann noch um die Haflinger kümmern.
      Ich putzte L'ombre de la Figaro, Askan, Sternsinger, Lana und Jargo von Kopf bis Hufe, bewegte sie nur kurz auf dem Hof und brachte sie wieder in ihre Box zurück. Samie putzte ich ebenfalls, lief dann aber auch noch eine kleine Runde um den Stall, an einigen Feldern entlang und brachte ihn, nachdem seine Hufe von dem Schmutz befreit waren, zurück in seine Box. Mit Windsor und Abajo tat ich das selbe, ging aber mit beiden zur Rechter und zur Linken um den Stall herum, ließ sie hier und da einen Graßbuschel abfressen und brachte sie hinterher wieder in ihre Boxen.
      Es war schon sehr spät und ich wollte meinen Tag langsam beenden, deshalb brachte ich sie Fohlen wieder in ihre Boxen und gab jedem der Pferde eine Möhre.
      Little Baby, Money in a Bank, Nachtigall, Amsterdam Girl, Meike, Nordstern, Sunshine Shadow, Golden Diamond, Bonito und Mrs. Pretty bekamen von mir eine Möhre und ich versprach ihnen, dass ich mich beim nächsten Mal zuerst um sie alle kümmern würde. Wenige von ihnen schnaubten mir liebevoll hinterher und bei Suburb Lights blieb ich einen Moment stehen. Er bekam eine Möhre von mir und ich tätschelte ihn kurz am Hals und verschwand dann. Ich schloss die Tür vom Stall, stieg in mein Auto und fuhr entspannt nach Hause.
    • AliciaFarina
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      18. Februar 2014 - Die Kür
      2969 Zeichen © Jackie



      Die Kür
      Es ist soweit, dachte Amy sich. Ihr Name schrillte aus dem Lautsprecher und ihre Schenkel drückten sich automatisiert an den Körper der Stute. Amsterdam Girl war eine Haflinger Stute die Amy vor einiger Zeit günstig ersteigert hatte. Sie hatte vor sie für die Zucht einzusetzen. Girlys vorherigen Besitzer haben nicht gerade viel von der Stute gehalten. Doch als das Mädchen sie kaufte, keimte sich die Hoffnung wieder auf. Im Hintergrund dröhnte die Kürmusik die zuvor für Amsterdam Girl ausgesucht wurde. Mit gewölbten Hals und lehnte sie sich sanft in das Gebiss und ritt in die Mitte der Halle, um anschließend die Richter zu begrüßen. Amy nahm ihren Zylinder ab und lächelte freundlich. Dann ritt sie auf die linke Hand um Amsterdams Grundgangarten zu präsentieren. Lockert trabte die Stute durch die Halle und wackelte mit den Ohren. Konzentriert auf Amy und auf sich selber. Die Menge applaudierte als Amy sie angaloppieren ließ. Es war ein flüssiger Übergang zum Galopp. Für den heutigen Tag hatte Amy nun mehrere Wochen geübt, heute hatten sie die Chance allen zu zeigen was in Amsterdam Girl steckt. "Braves Mädchen." murmelte Amy leise. Nachdem sie eine Bahn galoppiert waren, ritt Amy auf den Zirkel und wechselte die Hand. Nun präsentierte die Palomino-farbige Stute ihre Grundgangarten auf der rechten Hand. Ihre weiße Mähne war zu kleinen Turnierzöpfchen geflochten wurden und ihr Schweif mit geflochtenen Strähnen verziert. Ty hatte Amy am Tag zuvor geholfen. Da die letzten Wochen ziemlich stressig waren. (Amy und ihre Schwester - aber auch ihr Personal ist nach England gezogen. Es war eine spontane Entscheidung, die Amy nicht eine Sekunde bereut hatte). Nachdem sie auch auf der linken Hand alle Gangarten durch hatte, ritt sie im Trab eine sogenannte Traversale. Wieder tosender Applaus. Dem Mädchen wurde warm um ihr Herz. War das die Bestätigung das sich alle Mühe auszahlte ? Während Amy ihre Stute auf der ganzen Bahn im Tempo hielt, wurden drei 80 Zentimeter hohe Hindernisse aufgebaut. Amy gab ihr unsichtbare Hilfen und die Stute taxierte das Hindernis vom leichten Galopp. Dann... stille - Sand und Staub wirbelte hinter ihren Hufen empor als sie mit Schwung absprang. Elegant segelte sie über das Hindernis und visierte das nächste an. Girly war es die Amy einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen ließ. Die Stute vergeudete keinen Zentimeter über die Hürde und nahm auch die letzte ohne diese zu reißen. Das Publikum war begeistert, stand auf und klatschte. Amy stand vor der Jury und ließ Amsterdam Girl stehen. Entspannt kaute die Stute auf ihr Gebiss. "Amsterdam Girl ist eine talentierte Stute. Sie kann springen. Als Zuchtstute würde sie ein großes Potential an unsere Fohlen vererben. Diese Stute ist etwas besonderes. Wer auch immer an ihr gezweifelt hat - der hat sich geirrt." selbstsicher verabschiedete Amy sich und ritt im Trab aus der Halle. "Denen haben wir es gezeigt." sagte sie erleichtert und stieg vom Pferd ab. "
    • AliciaFarina
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      18. Februar 2014 - Tierarztbesuch
      3410Zeichen © Stelli


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      Amsterdam Girl - Routineuntersuchung, Komplettimpfung

      Jackie hatte mich gebeten, so schnell es ging nach ihrer Haflingerstute Amsterdam Girl zu schauen, da sie die Untersuchung für die Stutkrönung brauchte. Also beendete ich frühzeitig meine Pause, setzte mich ins Auto und fuhr zu Jackies Gestüt.
      Nach eteas weniger als 20 Minuten war ich da und parkte das Auto in der Nähe des Stalls. Jackie kam auf mich zu, begrüßte mich und führte mich in den Stall, wo die besagte Stute Amsterdam Girl auch schon angebunden vor der Box stand. Ich begrüßte meine kleine Patientin und kraulte sie hinter den Ohren. "Dann wollen wir mal anfangen!", sagte ich und holte aus meiner Tasche das Stethoskop. Zuerst hörte ich mir das Herz und die Lunge der Dreijährigen an. Das Herz schlug kräftig und gleichmäßig und die Lunge war frei von Schleim und Rasselgeräusche. Gleichzeitig nahm ich die Anzahl der Pulsschläge und der Atemzüge und notierte sie auf meinem Klemmbrett. Anschließend nahm ich rektal die Temperatur des Haflingers, welche ich mir ebenfalls aufschrieb. "37,2°C, alles gut!", sagte ich zu meiner Kundin und klopfte Amsterdam Girl am Hals, bevor ich anfing die Augen zu untersuchen. Sie waren klar und sahen super aus, genau wie die Schleimhäute des Pferdemauls, welche eine gesunde Färbung hatten. Nun begann ich den Haflinger gründlich abzutasten. Von Hals ging ich über zu den Vorderbeinen, dann über den Rücken und schließlich zu den Hinterbeinen. Mir fiel dabei keine Schwellung oder Hitze auf, Amsterdam Girl war weder druck- noch schmerzempfindlich. Da ich auch keine Haut- oder Fellveränderungen feststellen konnte meinte ich zu Jackie, das sie mir die Stute mal vortraben sollte. Erst im Schritt und schließlich im Trab. Auch auf engen Wendungen konnte ich keine Taktunklarheit feststellen. Nachdem mich auch die Beuge-und Streckproben überzeugt hatten, ging es zum Blutabnehmen, dem vielleicht nicht ganz so angenehmen Teil. Mit einem alkoholtupfer reinigte ich das Fell und die Haut, wo ich gleich das Blut aus der Halsvene nehmen würde. Nach einem kurzen Pieks war es auch schon vorbei und bald waren beide Blutröhrchen gefüllt und konnten in der Kühlbox gelagert werden, nachdem ich sie beschriftet hatte. "So, jetzt muss die Stute eine gute halbe Stunde laufen!", sagte ich zu Jackie, die sofort eine Longe und Peitsche holte um danach in die Lomngierhalle zu gehen. Dabei konnte ich Amsterdam Girl's Bewegungen nochmal begutachten. Nachdem Jackie sie eine halbe Stunde longiert hatte, nahm ich nochmal die Puls-, Atem- und Temperaturwerte ab, welche aber nach Belastung vollkommen ok waren. Zu guter letzt musste das Stütchen noch geimpft werden. ich holte die Impfampullen aus meinem Auto, ebenfalls Spritzen und zwei sterile Nadeln. Nachdem ich den Impfstoff aufgezogen hatte, desinfizierte ich den Brustmuskel und injizierte schnell den nötigen Impfstoff. Jackie lobte ihre Stute, als die Behandlung abgeschlossen war. Ich klebte die Sticker der Ampullen in Amsterdam Girl's Equidenpass, unterschrieb und setzte das heutige Datum darunter. "So, das wars auch schon! Ich rufe dich an sobald ich die Blutergebnisse habe.", meinte ich zu Jackie und verabschiedete mich von ihr und ihrer Stute.
      Am Abend hatte ich schon das Blutbild von Jackies Stute. Alle Elemente waren im Optimalbereich, was bestätigte, dass die Stute wirklich rundum gesund war. Ich teilte Jackie das Ergebnis mit, dass ihr Pferd ohne Bedenken an der Krönung teilnehmen konnte!
    • AliciaFarina
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      21. Juni 2014 - Eine Stallhilfe
      9809 Zeichen © medy


      Gemütlich nippe ich an meine Kaffeetasse. Heute darf ich den Tag bei Amy und ihren vielen Pferden verbringen, ich freue mich schon, die grosse Haflingerzucht kennen zu lernen. Um zehn Uhr soll es dann losgehen, bis dahin habe ich noch ein bisschen Zeit. Nicht einmal das schlechte Wetter kann meine Stimmung ruinieren. Fröhlich räume ich das Geschirr ab und packe meine Sachen zusammen, gehe aus dem Haus und schon sitze ich im Auto, auf dem Weg zu Amy. Das Gestüt kenne ich schon, allerdings nicht so gut. Nach einigen langen Minuten komme ich endlich an, Amy und Ty warten schon auf mich. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht steige ich aus und begrüsse sie. „Tut mir leid, dass ich zu spät komme, es hatte wieder einmal Stau gegeben“, entschuldige ich mich für meine Unpünktlichkeit. „Ach, das macht doch nichts, wir haben ja genug Zeit“, winkt Amy ab. Dann erklärt mir Ty das Programm für Heute. „Ok, alles klar“, lächle ich die beiden an und hole meine Sachen aus dem Auto. Zuerst steht komplett Fütterung an; Amy und Ty haben schon alles vorbereitet, so dass ich nur noch das Futter in die Boxen tun muss, Gesagt – getan.

      „Komm, ich zeig dir mal den ganzen Hof“, meint Ty zu mir und schon marschieren wir zu den Weiden los. Zuerst zeigt er mir die Zuchtpferde, und ich komme gar nicht mehr aus dem Staunen heraus; die Haflinger haben es mir angetan. Ty schmunzelt und stellt mir dann die Pferde vor; „ Siehst du die Dunkle Stute, hinten im Ecken? Das ist Meike. Rechts neben ihr steht Nordstern, und links vonMeike, dass ist Jargo.“ Ich gebe mir Mühe, mir die Namen zu merken und schon fährt Ty fort. Bald schon habe ich Nachtigall, Amsterdam Girl, Askan, Golden Diamond, Windsor sowie auch Suburb Lights, Sunshine Shadow, Sternsinger und Mrs. Prettykennengelernt, ehe ich Ty bitte, eine Pause einzulegen, um mir die Namen zu merken. „Dass wirst du nie und nimmer schaffen“, spottete Ty mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Wir werden ja sehen“, grinse ich. Dann wende ich mich wieder den Haflinger zu. Friedlich grasen sie nebeneinander, es sind wirklich schöne Pferde. „Ty? Wie heissen den die Pferde dort hinten rechts?“, frage ich ihn. „ Also, von links nach rechts, das sind Samie, Figaro, Little Baby, Money in a Bank, Bonito und Abajo. Und rate mal, welches Fohlen Picolaheisst.“, er zeigt zu den Fohlen. Ich begutachte die süssen Fohlen und entscheide mich dann für einen ganz hellen Haflinger. „Vielleicht die?“, frage ich Ty. „Nein, dass ist L’Ombre de la Lune, Picolaist das Stutfohlen neben Mirabella. Mirabella kennst du ja, nicht?“, antwortet er. Ich nicke und erinnere mich an die Fohlenschau, die ich gemeinsam mit Mirabella gemeistert habe. Die Kleine war ganz brav und folgte fantastisch. „Und hinter Mirabella, das istSchattenfalter. So, dass wären dann mal die Haflinger“, reisst mich Ty nun aus meinen Gedanken. Dann schaut er nach oben in den Himmel und verzieht das Gesicht. Ich folge seinem Blick, es sieht so aus, als würde es bald anfangen zu regnen. „Also, machen wir uns an die Arbeit?“, frage ich Ty, denn wir sollten noch einige Boxen ausmisten. „Ja, gehen wir“, antwortet er. Ich werfe noch einen Blick auf die Haflinger, ehe wir zu den Stallungen gehen. „ Du kannst ansonsten die Boxen von den Haflinger Fohlen übernehmen, ok?“, lächelt mich Amy an, die mir eine Mistgabel in die Hand drückt. „Ja, alles klar“

      Nachdem ich alle vier Boxen der Fohlen ausgemistet habe, miste ich auch noch Lakritz’sundHollywood Undead’s Box aus. Lakritz ist ein brauner Isländerhengst und Hollywood ein Palomino – Trakehner. Plötzlich fängt es draussen zu donnern an. „Oh-Oh“, murmle ich. Dann geht es auch schon los, es prasselt wie aus dem Kessel Regen. Amy rennt hastig in die Sattelkammer, holt haufenweise Halfter und wirft mir einige zu: „ Wir müssen die Pferde in die Boxen tun“, erklärt sie. Dann eile ich auch schon los, Richtung Weide der `Nicht-Haflinger`. Schnell öffne ich das Gatter, gehe rein und streife Prince of the Half Moon und Wikotikabesa die Halfter über. Auch The death Angel und The Black Death bekommen von mir ein Halfter angelegt. Mit je zwei Stricke in der Hand gehe ich dann mit den Pferden zu den Boxen. Sobald sie in den Boxen sind, und das Wetter wird immer schlimmer, nun hagelt und blitzt es schon, hole ich die anderen Pferden auch noch von den Weiden.Luzifer, Lakritz, I see You, Hollywood Undead, Mon Chérie sind nun mit Hilfe von Ty sicher in ihren Boxen. Auch die Fohlen Findus, Puppy, Par Dieux, Dead Snow, Cabbalero und Valentines Cilion haben wir von den Weiden geholt. Um die Haflinger haben sich Amy und das andere Personal gekümmert.

      „Uff, geschafft“, seufze ich. „Ich wäre froh, wenn du noch Windsor, Abajo und Samie putzen würdest“, sagt Amy später zu mir. „Ok, dann putze ich die mal gründlich durch“, antworte ich ihr lächelnd. Also hole ich nun Windsor aus seiner Box und binde ihn an. „Jaa, jetzt wirst du wieder mal verwöhnt“, erkläre ich ihm, währendem ich sein dreckiges Fell begutachte. „Du hast es dringend nötig, geputzt zu werden!“, lache ich. Nun schlabbert er meine Hand auf, die ich aber schnell zurückziehe. „Ne ne du, zuerst die Arbeit“ Schnell ist sein Fell wieder ganz hell, und man sieht wieder seine Fellfarbe. Nachdem ich ihn noch ein bisschen verwöhnt habe, bringe ich ihn wieder zurück in die Box . „Machs gut, mein Hübscher!“, verabschiede ich mich von ihm, ehe ich zuAbajo’sBox gehe und mich mit Abajo bekannt mache. „Gefällt dir das Wetter? Mir nicht. Ich hoffe es lässt nacher ein wenig nach“, plaudere ich mit ihm. Auch ihn putze ich gründlich durch, bis sein Fell fast glänzt. „Jetzt bist du wieder ein ganz Hübscher!“ Und wieder bringe ich das Pferd zurück in die Box und hole Samie raus. Und wieder putze ich den hübschen Hengst gründlich durch. Ein paar mal versucht er, mir einige Pferdekekse zu klauen, jedoch ohne Erfolg, denn leider war meine Jacke zwischen seinem Maul und den Keksen. „Du bist ja ein Verfressener, ne? Aber ganz ein süsses Verfressener!“ Nachdem ich ihn auch wieder versorgt habe, suche ich Amy auf und frage sie, ob ich nun etwas mit Figaro unternehmen sollte. „ Wenn du magst, kannst du mit ihm in der Halle springen", antwortet sie mir. „ Liebend gerne!“, strahle ich sie an.

      Nachdem ich Figaro geputzt, gesattelt und gezäumt habe, schnappe ich mir eine Gerte und gehe mit ihm in die Halle. In der Halle waren schon Sprunghindernisse aufgestellt, verwundert schaue ich mich um und erblicke Ty, der mir zuwinkt: „Ich hab schon mal alles aufgestellt“ „Oh, danke das ist lieb!“, antworte ich. Nun steige ich in den Sattel, Figaro bleibt ruhig stehen. Ich gurte nochmals nach und verstelle die Steigbügel, damit alles passt. „So, dann wollen wir mal, mein Bursche“ Im Schritt und Trab lockere ich ihn auf, ehe ich nach einigen Runden das erste Hindernis in Visier nehme. Ich gebe Figaro Schenkelhilfen, und schon fällt er in einen ruhigen Galopp. Wie immer zähle ich in Gedanken die Galoppsprünge ab, ehe wir über das Hindernis schiessen. Wow, Figaro kann wirklich gut springen. Wir überspringen einige Hindernisse, ehe ich ihn wieder trocken reite. „Und, wie ist es so, Figaro zu reiten?“, fragt mich Amy, die in der Zwischenzeit auch in die Halle gekommen ist. „Er ist fantastisch! Du kannst wirklich stolz sein, ihn im Besitz zu haben“ Ich lobe Figaro und steige dann ab. „Das hast du ganz super gemacht!“, lobe ich ihn nochmals. Schnell sattle ich ihn ab und putze ihn, kratze im die Hufe aus und bringe ihn in seine Box. Nun gönne ich mir eine kleine Pause, in der ich Figaro betüddle.

      „Nun bist du an der Reihe, du kleiner Wildfang“, begrüsse ich Cabbalero, ein hübscher Fuchs. Cabbalero ist ein Trakehner Fohlen, der wie gesagt, nicht so ein Einfacher ist. Amy hat mir aber erklärt, dass er in letzter Zeit ruhiger geworden ist. Heute sollte ich mit ihm ein Join Up machen, zuerst putze ich ihn aber noch. Nachdem sein Fell wieder rot strahlt, kratze ich ihm seine kleine Hufe aus und lobe ihn. Zum Glück hat das Wetter nachgelassen, so dass wir im Roundpen unser Join Up machen können. Auf dem Weg zum Roundpen tänzelt Cabbalero nervös auf seinen langen Beine und schüttelt hin und wieder seine kurze Mähne. Im Roundpen ziehe ich ihm das Halfter ab und schicke ihn an dem Rand des Roundpen’s. Mit dem Seil in meiner rechten Hand fuchtle ich herum, mache mich gross und beänstigend, sofort prescht Cabbalero los. Schultern parallel zu seinen Schultern, Auge in Auge. Im Jagdgalopp rennt er und buckelt, bis ich ihn die Seite wechseln lasse. Wieder lasse ich ihn einige Runden rennen. Dann, endlich wird er langsamer, sein Inneres Ohr ist auf mich gerichtet und er senkt den Kopf. Ich warte noch einen Moment. Und siehe da, er fängt an zu Kauen. Das ist das Zeichen, auf dass ich gewartet habe. Ich stelle mich passiv, wende mich von Cabbalero ab und warte. Vorsichtig und zaghaft nähert er sich mir, bis er schliesslich seinen warmen Atem mir in den Nacken prustet. Langsam, sodass ich ihn nicht erschrecke, drehe ich mich um und kraule ihn, ohne ihm in die Augen zu schauen. „Braver Junge!“ Dann hat auch Cabbalero nun Feierabend. Zum Schluss füttertere ich Cillion, Castiel und Panino.

      „Ich muss sagen, ihr habt es hier wirklich schön“, sage ich zu Amy und Ty. Amy hat mir ein Kaffee angeboten, und ich habe eingewilligt. Doch nun muss ich bald heim. „ Also der Tag war anstrengend, aber schön“, setze ich fort. Amy antwortet: „ Ich denke ohne dich hätten wir das heute nicht geschafft“ „Ach was“, winke ich ab. „Also, dann begleiten wir dich noch zum Auto“, grinst Ty und wir erheben uns. Draussen werfe ich noch einen Blick auf die vielen hübschen Pferde. „Machts gut, ihr Hübschen“, flüstere ich ihnen zu. Bevor ich ins Auto steige, verabschiede ich mich von Amy und Ty. „Also, bis dann ein anderes Mal!“, rufe ich ihnen noch zu, bevor ich mit dem Auto wegfahre.
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  • Kategorie:
    Himmel - ungepflegte Pferde
    Hochgeladen von:
    Jackie
    Datum:
    24 Aug. 2015
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  • Abstammung
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Von Jargo
    Von unbekannt Aus der unbekannt

    Aus der Mrs. Pretty
    Von Abajo Aus der unbekannt

    Exterieur
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Stute
    15.08.2012
    (4 Jahre gealtert)
    Rasse: Haflinger
    Stockmaß: 148cm
    Gewicht: 502kg
    Deckhaar: Lichtfuchs
    Abzeichen: Blesse


    Interieur / Beschreibung
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Verhalten in der Box: Ruhig
    Verhalten auf der Weide: Aggressiv


    Charaktereigenschaften:

    Ausgeglichen ●●Unausgeglichen
    Aufmerksam ●●● Unaufmerksam
    Intelligent
    ●● Unintelligent
    Sozial
    ●● Unsozial

    Begabt●● Unbegabt
    Ruhig ●●● Nervös

    Loyal●● Untreu
    Gutmütig
    ●●● Boshaft

    Nervenstark●● Scheu
    Temperamentvoll ●●● Faul

    Amsterdam Girl kam als Jährling nach Heartland, wurde schließlich zur Zucht vorbereitet und dient jetzt als Zuchtstute. Amy ersteigerte die Stute relativ günstig, was daran lag, dass sie als äußerst schwierig und temperamentvoll eingestuft wurde und somit kein Anfängerpferd sei.

    Amsterdam ist eine recht loyale Stute, die jedoch nicht jeden Reiter akzeptiert. Putzen findet sie herrlich, man sieht regelrecht wie sie es genießt. Beim satteln sollte man jedoch aufpassen - da kann sie durchaus zickig werden. Sie testet gerne ihre Reiter aus. Im Gelände sollte sie nur jemand erfahrenes reiten, da sie eine tickende Zeitbombe ist.

    Weide: Stutweide
    Unterbringung: Box & Weide

    Einstreu: German Horse Pellets
    Futtersorte: 6.5kg Heu, 0.4kg Kraftfutter, 300g Weizenkleie
    Fütterungszeiten: 8:00 Uhr Heu, 17:00 Uhr Kraftfutter


    Besitzer: Jackie (Heartlandfarm)
    VKR/Ersteller: Sweetvelvetrose


    Qualifizierungen & Erfolge
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    ● Schleifenaufstieg Trainingsaufstieg Potential
    Oben = Joelle Qualifikation | Unten = Qualifikation durch TB's

    Springen E A L M S
    Stilspringen & Zeitspringen: E A A* A** L M M* M** S

    Military E A L M S S* S** S***
    Geländestrecke: CIC/CCI* CIC/CCI** CIC/CCI*** CIC/CCI****

    Galopprennen E A L M S
    Flachrennen: 800m 1000m 1250m 1500m 1750


    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Offiziell

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    2. Platz - 220 Militaryturnier
    2. Platz - 229 Militaryturnier
    1. Platz - 232 Militaryturnier
    2. Platz - 307 Galopprennen
    2. Platz - 329 Springturnier

    Inoffiziell

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    2. Platz - V1 Springreiten

    Zuchtverband
    -

    GHP - Prüfungen
    -

    Gewinnsumme: x
    Verursachte Kosten: x


    Ausbildung und Zuchtdaten
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Trainingsplan
    Fohlen ABC ✔ | Eingeritten ✔ | Eingefahren x


    Springpferdeausbildung (ab 3 Jahre)
    Einreiten ✔ | Hindernisgewöhnung x | Stangenarbeit x | Gelassenheitstraining x

    1 = Sehr gelassen, 6 = schlechtes / unsicheres Verhalten
    ● Angeboren
    Antrainiert Prüfung Abgeschlossen


    Fremde Umgebungen: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Platz/Halle: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Hufschmied: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Tierarzt: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Wasser: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Gelände: 6 5 4 3 2 1 ✪
    Straßen: 6 5 4 3 2 1 ✪

    Stangenarbeit: 3 2 1
    Longenarbeit: 3 2 1 ✪

    Verladefromm: 3 2 1 ✪

    Schrecktraining: 3 2 1

    Bodenarbeit
    Treiben & Bremsen x | Durchparieren, Antraben/Galoppieren, Anhalten (Kommando) x
    Abstand zum Pferd x | Wenden & Handwechsel x | Auf Komando kommen x

    Freiheitsdressur / Zirzensik
    Rückwärts-weichen x | Liegen x | Sitzen x | Stehen x
    Spanischer Schritt x | Steigen x | Kompliment x


    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Pferdepass

    [​IMG]
    SK436 - Alle Rassen

    Gencode: ee AA ff
    Zur Zucht zugelassen: ja
    Eingetragene Zucht: Heartlandfarm
    Züchter/Herkunft: unbekannt

    Trächtig [] Nächste Rosse (alle 30 Tage): 20/5 - 25/5

    Nachkommen
    0/5

    1.
    2.
    3.
    4.
    5.


    Gesundheitszustand
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Letzter Tierarztbesuch: 06.09.2016
    Chipnummer: 124 4 80 ?
    zuletzt kontrolliert [x]

    Letzte Zahnpflege (jedes Jahr) überfällig

    Wurmkur (jedes Jahr) überfällig
    Tollwut Impfung (jedes Jahr) überfällig
    Tetanus Impfung (alle 2 Jahre) überfällig
    Influenza Impfung
    (alle 6 Monate) überfällig
    EHV-1 + EHV-4
    (alle 6 Monate) überfällig


    Gesamteindruck:
    Aktue Krankheit/en:
    Chronische Krankheit/en:
    Erbkrankheit/en:


    Letzter Hufschmiedbesuch: 08.09.2015
    Ausgeschnitten/Korrigiert: 08.09.2015
    Hufbeschaffenheit:
    Hufkrankheit/en:

    Beschlag vorne: Stahleisen mit Stollen
    Beschlag hinten: Stahleisen mit Stollen


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    Spind: x